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Die
Erfindung richtet sich auf einen Standschirm, umfassend einen Standfuß sowie
ein Gestell mit einem Mast und einem aufklappbaren Gestänge zur
Stützung
einer oberseitigen Bespannung, insbesondere zwecks Abschattung des
Sonnenlichts.
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Derartige
Standschirme sind bekannt. Die Bespannung wird bei besonderen Wetterbedingungen
entfaltet, um die betreffende Witterung von dem darunter liegenden
Bereich fernzuhalten. Andererseits eignet sich das Gestänge und/oder
die Schirmbespannung meist nicht für alle Witterungsverhältnisse.
Sonnenschirme sind meist nur für
sonniges, trockenes und nicht zu windiges Wetter konzipiert. Bei zu
starker Wind kann das Gestänge
verbogen werden, und die Schirme müssen zusammengefaltet werden.
Bespannungen aus einem Stoff mit einem Baumwollbestandteil sollten
darüber
hinaus nicht einem Regen ausgesetzt werden, da der Stoff dabei in Mitleidenschaft
gezogen wird und/oder einlaufen kann und dadurch das Gestänge einer
erhöhten Spannung
ausgesetzt würde.
Deswegen sind bei Sonnenschirmen häufig Gestänge und Bespannung sowie ggf.
der obere Mastabschnitt als Einheit von dem unteren Mastabschnitt
abnehmbar und können bei
schlechtem Wetter an einem trockenen Platz in Sicherheit gebracht
werden. Allerdings ist dies bei großen Schirmen aufgrund deren
Gewichts recht beschwerlich. Darüber
hinaus ist eine solche Vorgehensweise in der Gastronomie, wo Cafe-
und Hotelterrassen, Biergärten,
Strände,
etc. mit einer großen Anzahl
von Schirmen abgeschattet werden, meistens sehr zeitraubend.
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Aus
den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert
das die Erfindung initiierende Problem, einen gattungsgemäßen Standschirm
derart weiterzubilden, dass dessen Bespannung und Gestänge mit
einem geringstmöglichen Aufwand
in einen vor der Witterung geschützten
Zustand verbracht werden kann.
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Die
Lösung
dieses Problems gelingt dadurch, dass der Standfuß einen
Hohlraum aufweist, worin das Gestell samt Mast, Gestänge und
Bespannung im zusammengeklappten Zustand Platz findet.
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Zu
diesem Zweck ist der Standfuß innerlich zumindest
teilweise hohl ausgebildet sowie dicker als der eigentliche Mast,
und er umgibt den Mast in einem Abstand unter Ausbildung eines etwa
ringförmigen
Zwischenraums, welcher zur Aufnahme des Gestänges samt Schirmbespannung
dient. Das zusammengeklappte Gestänge bietet einerseits nur noch eine
geringe Windangriffsfläche;
andererseits hält
ein solcher, säulenartiger
Standfuß Wind
und Wetter ab, so dass die eingefahrene Schirmbespannung auch bei
schlechtem Wetter im Freien verbleiben kann, wohl verwahrt innerhalb
des Standfußes.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Hohlraum zur Aufnahme des
Gestells samt Gestänge
und Bespannung im Bereich seiner Unterseite wenigstens eine Entwässerungsöffnung aufweist.
Dieser Entwässerungsöffnung obliegt
es, evtl. eingedrungenes Regenwasser nach außen abzuleiten.
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Bevorzugt
weist der Standfuß einen
Mantel auf, welcher den Mast in einem Abstand umgibt, unter Ausbildung
eines etwa ringförmigen
Hohlraums zur Aufnahme des eingefahrenen Gestells samt zusammengeklapptem
Gestänge
und zusammengefalteter Bespannung. Ein solcher Mantel ist nur im
Bereich seiner unteren Stirnseite mit dem Mast verbunden, weist
oben jedoch eine Öffnung
auf, so dass das zusammengeklappte Schirmgestänge samt Bespannung in etwa
vertikaler Richtung eingefahren werden kann.
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Weitere
Vorteile ergeben sich dadurch, dass Mantel des Standfußes eine
zylindrische oder prismatische Gestalt aufweist mit einem in der
Hauptsache gleichbleibenden Querschnitt. Ein gleichbleibender Querschnitt
erleichtert einerseits das Einfahren des Schirms und andererseits
die Herstellung.
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Bei
einer ersten Ausführungeform
befindet sich die Montagefläche
im oberen Bereich des Mantels, während
der Hohlraum im eingebauten Zustand unterhalb dieser Fläche liegt.
Die Montagefläche
wird solchenfalls bspw. von einer axialen Stirnseite eines an der
Außenseite
des Mantels rundumlaufenden Bundes gebildet, ggf. auch unmittelbar
an der oberen Stirnseite des Mantels. Diese Maßnahme erlaubt es, den erfindungsgemäßen Standschirm
in einem Untergrund versenkt einzubauen, bspw. in einem Schacht
im Boden oder im Deck eines Schiffes, etc. Wird der Schirm eingefahren,
so ist er daher allenfalls nur noch durch eine Kappe od. dgl. Abdeckung
im Bereich des Bodens bzw. der sonstigen Montagefläche erkennbar.
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Eine
andere Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Montagefläche im unteren Bereich
des Mantels befindet, während
der Hohlraum im eingebauten Zustand oberhalb dieser Fläche liegt. Ein
solcher Standschirm muß nicht
im Boden, bspw. Erdreich oder sonstigem Untergrund, versenkt eingebaut
werden. Die Installation ist deshalb relativ einfach und beschränkt sich
darauf, den Standfuß fest am
Untergrund zu verankern, bspw. mittels Erddübeln od. dgl. Zwar bleibt in
diesem Fall der Mantel des Standfußes auch in eingefahrenem Zustand sichtbar;
dies muß jedoch
in vielen Fällen
nicht als unangenehm empfunden werden; insbesondere könnte der
Mantel noch zu anderen Zwecken verwendet werden, bspw. zu Werbezwecken
oder als Standfuß für eine bspw.
ringförmige
Tischplatte, oder als Standfuß einer
Beleuchtungseinrichtung, zwecks Beleuchtung der Umgebung des Schirms,
wobei eine derartige Beleuchtung durch einen Dämmerungsschalter bei Dunkelheit
automatisch aktivierbar sein kann oder manuell durch einen Schalter,
Taster od. dgl. Diese Ausführungsform
könnte
auch maschinell versenkbar ausgelegt sein, sofern ein geeigneter Schacht
vorhanden ist, in welchen der Standfuß mittels einer Hubmechanik – bspw. hydraulisch – versenkbar
ist. Eine solche Hubmechanik eignet sich bspw. für Schiffe, insbesondere Kreuzfahrtschiffe,
wo die erfindungsgemäßen Standschirme
bspw. auf einem oder mehreren Sonnendecks installiert sind. Bei schlechtem
Wetter und/oder insbesondere bei starkem Seegang könnten die
Schirme einschließlich
ihrer Standfuß-Unterteile
komplett versenkt werden, um sie vor Beschädigungen zu schützen.
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Insbesondere
bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann weiter vorgesehen
sein, dass sich an der Außenseite
des Mantels ein oder mehrere Bedienungselemente befindet (-en).
Hierbei ist u. a. zu denken an einen Signalknopf, um bspw. bei einem gastronomischen
Betrieb den Ober oder einen sonstigen Bediensteten zu rufen, und/oder
an eine Gegensprechanlage, um sogleich Bestellungen aufgeben zu
können,
ggf. auch an Lautsprecher und/oder ein Radio, etc.
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Es
hat sich als günstig
erwiesen, dass sich an der oberen Spitze des Gestells oder Gestänges, oberhalb
der Bespannung, eine Abdeckkappe befindet, deren Durchmesser größer ist
als der Durchmesser der oberseitigen Öffnung in dem säulenartigen Standfuß. Mit einer
solchen Abdeckkappe ist es möglich,
im zusammengeklappten und innerhalb des säulenartigen Standfußes verstauten
Zustand die oberseitige Öffnung
in dem säulenartien
Standfuß zu
verschließen,
ohne eine größere Lücke für den Eintritt von
Regenwasser zu hinterlassen.
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Die
Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Höhe hF des
säulenartigen
Standfußes
wenigstens gleich der Länge
lS einer Speiche des Schirmgestänges ist;
andererseits sollte die Höhe
hF des säulenartigen
Standfußes
jedoch höchstens
der Differenz aus der maximalen Höhe hM des
Mastes abzüglich
der Länge
lS einer Speiche des Schirmgestänges sein. Insgesamt
resultiert daraus die folgende Formel: lS ≤ hF ≤ hM – lS.
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Damit
ist sichergestellt, dass das Schirmgestänge einerseits vollständig in
den säulenartigen Standfuß aufgenommen
werden kann, andererseits auch leicht ausgefahren und aufgeklappt
werden kann.
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Indem
das aufklappbare Gestänge
insgesamt in der Höhe
verstellbar ist, kann der Schirm zum Gebrauch angehoben und anschließend wieder
abgesenkt und in den säulenartigen
Standfuß eingefahren
werden.
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Dieser
Erfindungsgedanke läßt sich
dahingehend weiterbilden, dass der Mast teleskopisch ausfahrbar
ist. Damit läßt sich
einerseits die Höhenverstellbarkeit
des Schirms realisieren; andererseits bietet eine Teleskop-Konstruktion
dank der ineinander geführten
Teleskoprohre ein Maximum an Stabilität, so dass ein derartiger Schirm
auch erheblichen Seitenkräften,
bspw. bei einer mittleren Windstärke, ohne
weiteres noch standhalten kann.
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Besonders
bewährt
hat sich ein im Standfuß festgelegtes
Mastrohr und wenigstens ein demgegenüber nach oben teleskopisch
ausfahrbares Mastrohr.
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Der
erfindungsgemäße Standschirm
umfaßt eine
Hubmechanik mit einem gegenüber
dem Standfuß höhenverstellbaren
Element zum Anschluß einer Reihe
von Gestängeelementen,
insbesondere der Speichen des Schirms.
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Ferner
weist der erfindungsgemäße Standschirm
eine Klappmechanik auf, vorzugsweise mit einem gegenüber dem
Standfuß höhenverstellbaren Element
zum Anschluß einer
Reihe von Gestängeelementen,
insbesondere von je eine Speiche stützenden Streben des Schirms.
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Es
hat sich als günstig
erwiesen, dass die Klappmechanik und die Hubmechanik des Gestänges an
ein gemeinsames Betätigungselement gekoppelt
sind. Solchenfalls läßt sich
der Aufspannvorgang, welcher zunächst
das Anheben des gesamten Gestells und sodann das Aufklappen des
Gestänges samt
Bespannung umfaßt,
automatisieren und ggf. von einem einzigen Antrieb ausführen.
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Das
Betätigungselement
dient zur Übertragung
einer Antriebsenergie auf das Schirmgestell und/oder -gestänge. Hierzu
muß das
Betätigungselement
eine Bewegung ausführen.
Eine bevorzugte Bewegungsrichtung des Betätigungselements ist eine vertikale
Hubbewegung, da diese innerhalb des Mastes, ggf. sogar von diesem
geführt,
stattfinden kann.
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Durch
Anheben des Betätigungselements wird
wenigstens ein Anschluß der
Klappmechanik und/oder der Hubmechanik mit angehoben und überträgt dabei
die Antriebsenergie auf das Gestell bzw. Gestänge, welches daraufhin die
beabsichtigte Aktion ausführt.
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Die
Erfindung empfiehlt, als Betätigungselement
eine Spindelmutter zu verwenden, die auf eine Spindel aufgeschraubt
ist, so dass durch die Relativverdrehung zwischen Spindel und Spindelmutter
die Lage der Spindelmutter beeinflußt werden kann.
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Um
für eine
derartige Relativverdrehung einen festen Bezugspunkt zu haben, sieht
die Erfindung weiter vor, dass die Spindelmutter an wenigstens einem
Mastrohr unverdrehbar, jedoch in vertikaler Richtung verstellbar
gehalten ist. Damit beeinflußt jede
Verdrehung der Spindel eindeutig die Lage der Spindelmutter entlang
der Spindel.
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Eine
drehfeste, aber verschiebliche Halterung der Spindelmutter kann
bspw. dadurch realisiert werden, dass wenigstens ein Mastrohr wenigstens einen
Längsschlitz
aufweist, worin (je) ein radialer Fortsatz der Spindelmutter eingreift.
Das Mastrohr selbst kann die Spindelmutter umschließen und
damit seine Seitenstabilität
auf die Spindelmutter übertragen,
die sodann ihrerseits als eine Art oberes Lager für die Spindel
dienen kann. Die Verdrehfestigkeit der Spindelmutter resultiert
andererseits aus dem Eingriff des radialen Fortsatzes der Spindelmutter
in den Längsschlitz
des Mastrohrs. Natürlich
könnte
anstelle eines das Rohr vollständig
durchsetzenden Längsschlitzes
auch eine in Längsrichtung
des Rohrs verlaufende, nutförmige
Vertiefung, vorzugsweise in der Innenseite des Rohrs, dienen.
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Ergänzt wird
die erfindungsgemäße Spindelmutter
durch eine vertikal emporragende Spindel, die vorzugsweise innerhalb
des Mastes angeordnet ist. Das Gewinde zwischen Spindel und Spindelmutter kann
mit einem vergleichsweise großen
Querschnitt realisiert sein, da es ständig das Gewicht des auflastenden
Schirms samt Gestell, Gestänge
und Bespannung zu tragen hat.
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Die
Spindel sollte um ihre Längsachse
drehbar gelagert sein. Bevorzugt befindet sich am unteren Ende der
Spindel ein Wälzlager,
bspw. ein Kugellager, um einen geringen Reibungsbeiwert zu erhalten. Im
oberen Bereich wird die Spindel dagegen in seitlicher Richtung durch
die Spindelmutter abgestützt, die
ihrerseits von einem führenden
Mastrohr umgeben ist.
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Eine
Alternative zu einer Gewindespindel umfaßt ein Seil, welches über eine
Rolle am oberen Ende eines Teleskopstabs geführt ist und zwei von dort nach
unten laufende Trume aufweist, von denen eines mit dem unteren Bereich
eines anderen Teleskopstabs oder einem sonstigen, höhenverstellbaren Betätigungselement
gekoppelt, insbesondere verbunden ist, während das andere auf eine Wickeltrommel,
-spule, -rolle, -rad od. dgl. aufspulbar ist.
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Zum
Drehantrieb der Gewindespindel um ihre Längsachse oder zum Drehantrieb
einer Wickeltrommel od. dgl. eignet sich am besten ein Antriebsmotor,
insbesondere ein Elektromotor. Dieser Motor ist vorzugsweise innerhalb
des Standfußes
untergebracht, durch dessen Mantel vor Umwelteinflüssen geschützt. Seine
Abtriebsachse kann in vertikaler Richtung nach unten weisend ausgerichtet
sein, und ein darauf festgelegtes Ritzel oder sonstiges Zahnrad
kämmt bspw.
mit einem am unteren Ende der Spindel drehfest angeordneten, weiteren
Zahnrad. Andere Kopplungsmethoden, bspw. über eine Kette, sind denkbar.
Andererseits kann anstelle eines (Elektro-)Motors oder auch zusätzlich zu
diesem ein manuelles Antriebsmittel, bspw. eine Handkurbel oder
zumindest eine Anschlußvorrichtung
für eine lösbare Handkurbel;
vorgesehen sein, so dass der Schirm bei Bedarf in jedem Fall schnell
zusammengeklappt werden kann, wenn dies ein rascher Wetterumschwung
erfordert und bspw. gerade kein Strom verfügbar ist. Natürlich kann
ein Elektromotor an das Stromnetz angeschlossen sein oder aber an
einen Akku, der bspw. von Solarzellen aufgeladen wird.
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Zum
Abschalten des Antriebsmotors in einer oberen und/oder unteren Endposition
des Betätigungselements
sieht die Erfindung an den betreffenden Positionen angeordnete Endschalter
vor, welche bei Auslösung
durch das darauf auflaufende Betätigungselement
den betreffenden Stromkreis öffnen und
damit ein Weiterdrehen des Antriebsmotors in der bisherigen Drehrichtung
blockieren.
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Ferner
empfiehlt die Erfindung, den Motorstrom insbesondere quantitativ
zu erfassen und zu überwachen,
um bspw. anhand der Amplitude des Motorstroms eine Überlastung
des Antriebsmotors zu sensieren und diesen daraufhin ggf. stillzusetzen, um
eine Überlastung
desselben zu vermeiden.
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Ferner
kann eine Laufzeitüberwachung
des Antriebsmotors vorgesehen sein, um eine thermische Überhitzung
desselben durch eine automatische Abschaltung bei Überschreitung
einer maximalen Laufzeit zu vermeiden. Diese Maßnahme trägt der Tatsache Rechnung, dass
der Antriebsmotor sich im Inneren eines Gehäuses befindet und dort nur eine
begrenzte Kühlung
möglich
ist, so dass – insbesondere
bei sommerlichen Temperaturen – eine Überhitzung
desselben bei einem zu lange währenden
Betrieb droht.
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Der
Antrieb sollte selbsthemmend ausgebildet sein, so dass nach Stillsetzen
des Antriebsmotors das Betätigungselement
von einer angefahrenen Position nicht wegdriftet. Dadurch ist eine
Stillstandsbremse überflüssig, wodurch
einerseits Kosten, andererseits Bauraum und überdies noch die für eine Bremse
erforderliche Hilfsenergie eingespart werden können.
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Es
besteht wahlweise die Möglichkeit,
den Antriebsmotor von außen
mit Energie zu versorgen oder diesen aus einem internen Energiespeicher
zu speisen. Ein solcher interner Energiespeicher könnte bspw.
durch ein Photovoltaikpaneel wieder aufgeladen werden, so dass eine
Ankopplung an ein Stromnetz nicht unbedingt erforderlich wäre. Andererseits ist
die Ankopplung an ein Stromnetz die einfachste Möglichkeit der Energieversorgung.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung zeichnet sich aus durch einen hydraulischen Antrieb,
insbesondere einen etwa vertikalen Hydraulikzylinder, zum Heben
und/oder Senken eines oder mehrerer Teleskopstangen und/oder eines
Betätigungselements.
Ein Hydraulikzylinder kann einerseits verhältnismäßig große Kräfte erzeugen und hat andererseits
ein vergleichsweise geringes Bauvolumen, ist überdies durch seine langgestreckte
Gestalt besonders für
eine Integration im Mastfuß eines Standschirms
geeignet, zeichnet sich ferner durch einen fast lautlosen Betrieb
aus und kann nach Schließen
der Hydraulikventile auf einfachem Weg blockiert werden.
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Zum
Füllen
des Hydraulikzylinders mit Hydraulikflüssigkeit eignet sich primär eine Hydraulikpumpe,
vorzugsweise mit einem Antriebsmotor, insbesondere einem Elektromotor.
Eine solche, motorbetriebene Hydraulikpumpe könnte zwar innerhalb des Mastfußes eines
erfindungsgemäßen Standschirms
angeordnet sein; dies ist jedoch keinesfalls zwingend. Vielmehr
könnte
die Hydraulikpumpe auch an einem entfernten, insbesondere vor Wind
und Wetter geschützten
Platz installiert sein, bspw. im Keller eines Hauses, und nur durch
Hydraulikleitungen bzw. -schläuche
mit dem Hydraulikzylinder eines erfindungsgemäßen Standschirms verbunden
sein. Eine solche Anordnung bietet sich vor allem dann an, wenn
mehrere Standschirme gemeinsam betrieben werden sollen, bspw. auf
der Sonnenterrasse eines Restaurants od. dgl., wobei dann sämtliche
Hydraulikzylinder parallelgeschalten und an nur einer einzigen Hydraulik
betrieben werden können.
Will man dennoch unterschiedliche Standschirme individuell öffnen und
schließen,
genügt
(-en) jeweils ein oder mehrere Hydraulikventil(e) pro Hydraulikzylinder,
um diesen auf und ab zu bewegen. Besonders geeignet sind hierfür doppelt
wirkende Hydraulikzylinder, welche – je nach Ventilstellung – aktiv
geöffnet
und/oder geschlossen werden können.
Für eine
derartige Hydraulikschaltung empfiehlt sich jedoch die Verwendung
eines Druckspeichers.
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Da
beim Öffnen
und beim Schließen
des erfindungsgemäßen Standschirms
jeweils mehrere Phasen – bspw.
Anheben und Ausklappen des Gestänges – sequentiell
hintereinander ablaufen, bedarf der Antrieb einer Steuerung, insbesondere
durch eine vorzugsweise elektronische Steuereinrichtung.
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Der
Bedienungskomfort kann weiter dadurch gesteigert werden durch eine
Fernbedienung für
den Antrieb und/oder weitere Funktionen des Standschirms. Solchenfalls
muß eine
Person zur Veränderung
des betreffenden Standschirms nicht aufstehen, sondern kann die
gewünschte
Modifikation auch aus einiger Entfernung auslösen.
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Weitere
Vorteile bietet eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des
Standschirms, insbesondere entlang der Oberseite und/oder Unterseite
der Bespannung und/oder im Bereich des Mastes oder dessen Oberseite.
Während
eine Beleuchtung an der Schirmunterseite und/oder im Bereich des Mastes überwiegend
der abendlichen Illumination dort evtl. aufgestellter Sitzgelegenheiten
dient, ist mit einer Beleuchtung der Schirm- oder Mastoberseite vor
allem ein weithin sichtbares Lichtsignal verbunden, um potentielle
Gäste auf
eine Restauration od. dgl. hinzuweisen.
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Insbesondere
zur Stromversorgung einer an dem Schirm oder der Mastoberseite angeordneten Beleuchtungseinrichtung
sieht die Erfindung ein im Inneren des/der Teleskoprohre verlaufendes
Stromkabel vor, ggf. mit einer Aufrollautomatik für das Stromkabel.
Alternativ zu einer Aufrollautomatik könnte auch ein wendelförmig gewundenes,
elastisches Kabel verwendet werden, welches eine Tendenz entwickelt,
sich zu verkürzen.
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Die
Erfindung zeichnet sich ferner aus durch eine Multimedia-Station.
Dabei ist primär
an die Wiedergabe von Bild und/oder Ton zu denken, bspw. mit einem
im Mast integrierten Lautsprecher oder einem oder mehreren Steckanschlüssen für Kopfhörer, und/oder
an einen bspw. an dem äußeren Mastgehäuse angeordneten
Bildschirm. Als Bild- und/oder Tonquellen können über Kabel oder Funk angekoppelte
oder ankoppelbare Datenträger
verwendet werden, oder bspw. ein daran angeschlossenes oder anschließbares Radio-
oder Fernsehgerät.
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Besonders
bewährt
hat sich, dass das aufklappbare Gestänge, insbesondere die Hubmechanik,
einen ersten, höhenverstellbaren
Anschluß aufweist,
dessen Höhe
gegenüber
dem Standfuß die Höhe des Schirmdachs
maßgeblich
bestimmt. Bevorzugt ist dieser Anschluß mit den Speichen der Schirmbespannung
gekoppelt, und legt auf diesem Wege zumindest die Höhe der Mitte
der Schirmbespannung fest.
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Ferner
sollte das aufklappbare Gestänge, insbesondere
die Klappmechanik, einen zweiten, höhenverstellbaren Anschluß aufweisen,
dessen Höhendifferenz
gegenüber
dem ersten Anschluß die Klappstellung
des Gestänges
und damit des Schirmdachs bestimmt. Dabei könnte ein solcher Klapp-Anschluß wahlweise
selbst angetrieben sein, während der
andere bzw. Hub-Anschluß festgehalten
wird, oder der Klapp-Anschluß wird
festgehalten, während der
Hub-Anschluß alleine
weiter bewegt wird; in beiden Fällen
verändert
sich die Relativposition zwischen Hub- und Klapp-Anschluß und je
nach Bewegungsrichtung wird der Schirm aufgespannt oder zusammengeklappt.
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Daraus
resultiert ein vorteilhaftes Prinzip der Erfindung: Im Hubzustand
werden beide Anschlüsse von
dem Betätigungselement
gemeinsam angehoben oder abgesenkt – und zwar vorzugsweise gleichsinnig – um das
Schirmdach anzuheben oder abzusenken, während das Betätigungselement
im Klappzustand nur einen Anschluß anhebt oder absenkt, um das
Schirmdach auseinander- oder zusammenzuklappen.
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Sofern
sich das Gestänge
samt Schirmbespannung in dem dafür
vorgesehenen Hohlraum des Standfußes befindet, darf die Klappmechanik
nicht betätigt
werden, weil dadurch das Gestänge
verbogen würde.
Aus diesem Grund sollte darauf geachtet werden, dass die Klappmechanik
nur betätigbar
ist, wenn ein Anschluß der
Hubmechanik auf eine bestimmte Mindesthöhe angehoben ist und sich das Gestänge daher
komplett oberhalb der Oberkante des Standfuß-Mantels befindet.
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Die
Mindesthöhe
des Anschlusses der Hubmechanik, ab deren Erreichen die Klappmechanik betätigbar ist,
kann eingestellt sein und führt
dann beim Erreichen dieser Höhe
durch den betreffenden Anschluß zu
einem unmittelbaren Umschalten vom Hubzustand in den Klappzustand.
Dies läßt sich bspw.
dadurch realisieren, dass das Betätigungselement in seinem unteren
Stellbereich die beiden Teleskoprohre, von denen eines mit dem Hub-Anschluß und das
andere mit dem Klapp-Anschluß gekoppelt ist,
gleichzeitig anhebt bzw. absenkt, während im oberen Stellbereich
des Betätigungselements
nur noch eine Bewegungs-Kopplung mit einem der beiden Teleskoprohre
besteht. Dies wiederum kann bspw. dadurch erreicht werden, dass
der zulässige Bewegungsbereich
eines der beiden Teleskoprohre nach oben begrenzt ist – bspw.
durch ein Anschlagelement, durch eine Bremse od. dgl.
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Weiterhin
entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der Klappzustand blockierbar
ist, so dass die Höhe
des Schirmdachs im aufgeklappten Zustand variierbar ist. Eine solche
Blockade erreicht man bspw. dadurch, dass die beiden Teleskoprohre bzw.
-stangen, welche mit je einem Anschluß des Gestänges gekoppelt sind, gegeneinander
verkeilbar oder anderweitig aneinander festlegbar sind, bspw. reibschlüssig, so
dass sie nur noch gemeinsam verschiebbar sind, während sich der vertikale Abstand zwischen
den betreffenden Anschlüsse
nicht ändert. Erst
nach. Aufheben dieser Blockade kann der Schirm wieder zusammengeklappt
werden.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
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1 einen
erfindungsgemäßen Standschirm
in der Seitenansicht, in aufgespanntem Zustand;
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2 einen
Vertikalschnitt durch den Standschirm aus 1;
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3 eine
der 2 entsprechende Ansicht des Standschirms aus 1 in
zusammengefaltetem, aber noch ausgefahrenen Zustand;
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4 eine
der 2 entsprechende Ansicht des Standschirms aus 1 in
zusammengefaltetem und in das Gehäuse eingefahrenen Zustand;
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5 einen
versenkbaren Standschirm in vollständig versenktem Zustand;
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6 die
Antriebseinrichtung des Standschirms gemäß 1 bis 4 in
einer vertikalen Schnittansicht, zusammen mit dem teleskopisch ausfahrbaren
Mast;
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7 das
Außenrohr
des Teleskopmastes aus 6;
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8 das
mittlere Rohr des Teleskopmastes aus 6;
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9 das
Innenrohr des Teleskopmastes aus 6;
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10 einen
Querschnitt durch den Teleskopmast aus 6 entlang
der Linie VIII-VIII, wobei ein höhenverstellbares
Betätigungselement
durch dicke Linien hervorgehoben ist; sowie
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11 das
höhenverstellbare
Betätigungselement
aus 10 in einem Vertikalschnitt entlang der Linie
IX-IX.
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Ein
erfindungsgemäßer Standschirm 1 wird auf
einem Untergrund 2 aufgestellt, vorzugsweise jedoch auf
oder in einem Untergrund 2 verankert.
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Hierzu
dient ein Standfuß 3,
welcher den unteren Teil des Mastes 4 vorzugsweise etwa
konzentrisch umgibt. Der Standfuß 3 verfügt über einen
rundumlaufenden Mantel 5, der mit dem Mast 4 selbst vorzugsweise
nur im Bereich des Untergrundes 2 verbunden ist, bspw. über eine
Bodenplatte 6.
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Vorzugsweise
ist der Mast 4 teleskopisch ausfahrbar ausgebildet und
besteht zu diesem Zweck aus mehreren, ineinander angeordneten Teleskoprohren 7, 8 und/oder
-stangen 9. Bevorzugt bildet das äußerste Teleskoprohr 7 den
Sockelbereich des Mastes 4 und ist im Bereich der Bodenplatte 6 – jedoch
vorzugsweise an einer dazu parallelen, aber weiter oben angeordneten
Tragplatte 10 festgelegt. Das mittlere Teleskoprohr 8 ist
demgegenüber
ausfahrbar, und das innerste, ggf. teilweise als Stange ausführbares Teleskoprohr 9 ist
nochmals gegenüber dem
mitteren Teleskoprohr 8 ausfahrbar.
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Am
oberen Ende des innersten Teleskoprohrs 9 ist eine Abdeckkappe 11 festgelegt.
Deren Grundfläche
entspricht etwa der Querschnittsfläche des Standfußes 3 bzw.
dessen Mantels 5. Da keines der Teleskoprohre 7, 8 oder
-stangen 9 länger
ist als die Höhe
des Standfuß-Mantels 5,
liegt die Abdeckkappe 11 im vollständig zusammengeschobenen Zustand
des Teleskopmastes 4, 7, 8, 9 bündig auf
der Oberseite des Standfuß-Mantels 5 auf
und verschließt
diesen möglichst
wasserdicht.
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Ein
Teil 12 der hubverstellbaren Abdeckkappe 11 dient
gleichzeitig zum Anschluß eines
Teils des die eigentliche Schirmbespannung tragenden Schirmgestänges, nämlich der
innerhalb etwa radialer Ebenen verlaufenden Speichen 13,
auf denen die in der Zeichnung nicht dargestellte Schirmbespannung
unmittelbar aufliegt. Die Speichen 13 sind gelenkig mit
dem Rand der Abdeckkappe 11 verbunden und lassen daher
ein Verschwenken derselben um etwa tangential zum Rand der Abdeckkappe 11 verlaufende
Achsen zu. Sie bedürfen
daher zumindest im aufgeklappten Zustand einer weiteren Unterstützung.
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Diese
Unterstützung
erhalten die Speichen 13 durch je eine in der selben vertikalen
Ebene verlaufende Strebe 14. Die äußeren Enden dieser Streben 14 sind
mit je einer Speiche 13 verbunden, vorzugsweise durch je
ein Gelenk 15 und eine Schiebeführung 16.
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Etwa
in ihrer Mitte oder weiter zum Mast 4 hin versetzt werden
die Streben 14 ihrerseits unterstützt von je einer Zugstange 17.
Während
die Streben am unteren Ende der Zugstangen 17 hängen – jeweils
um die Achse eines Gelenks 18 verschwenkbar – hängen die
Zugstangen 17 ihrerseits an der Abdeckkappe 11,
wo sie vorzugsweise im Bereich der Peripherie eines stabilen, tragenden
Teils 12 schwenkbeglich gehalten sind. Somit bildet jede der Streben 14 die
Struktur eines zweiarmigen Hebels, der um das Gelenk 15 verschwenkbar
ist.
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Eine
Zugstange 17 ist vergleichsweise kurz, vorzugsweise kürzer als
eine Strebe 14. Eine Strebe 14 wiederum ist kürzer als
eine Speiche 13. Speichen 13, Streben 14 und
Zugstangen 17 bilden zusammengenommen das die Schirmbespannung
tragende Gestänge 19 des
Standschirms 1.
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Das
radial innen am Mast 4 liegende Ende jeder Strebe 14 ist über je ein
weiteres Gelenk 20 mit je einem Auge einer radial im Bereich
des oberen Endes des mittleren Teleskoprohrs 8 auskragenden
Lasche 21 gekoppelt; sämtliche
Laschen 21 können nach
Art einer Krone an einer Muffe 22 angeordnet sein, die
oben auf das mittlere Teleskoprohr 8 aufgeschoben und daran
verankert ist, bspw. mittels einer Schweiß-, Löt- oder Klebeverbindung, etc.
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Während demnach
die Abdeckkappe 11 einen ersten Anschluß für das Gestänge 19 bildet, nämlich für die radial
innen liegenden Enden der Speichen 13, stellt der Laschenkranz 21, 22 einen zweiten
Anschluß für das Gestänge 19 dar,
nämlich für die radial
innen liegenden Enden der Streben 14.
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Damit
entscheidet die Höhe
der beiden inneren, ausfahrbaren Teleskopelemente 8, 9 über die Höhe des Gestänges 19 und
damit der Schirmbespannung, während
die relative Lage der beiden Teleskopelemente 8, 9 bzw.
der daran befestigten, jeweils als Anschluß dienenden Elemente – Abdeckkappe 11 einerseits
und Laschenkranz 21, 22 andererseits – den Klappzustand
des Gestänges 19 bestimmt.
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Als
Antrieb zum Heben und Senken der beiden inneren, ausfahrbaren Teleskopelemente 8, 9 dient
eine vertikale Gewindespindel 23, die konzentrisch in dem
Mast 4 aufgenommen ist und unten durch eine Öffnung in der
Tragplatte 10 hindurchtritt. Dieser untere Teil der Gewindespindel 23 wird
von einem Lager 24 unterstützt, vorzugsweise von einem Wälzlager,
insbesondere einem Kugellager. Jenseits des Lagers 24 trägt die Gewindespindel 23 ein
Zahnrad 25, das sich unterhalb der Tragplatte 10 befindet, an
welcher das äußere Teleskoprohr 7 endet.
Mit diesem Zahnrad 25 kämmt
ein weiteres Zahnrad 26, das drehfest auf der Abtriebswelle
eines Elektromotors 27 angeordnet ist. Der Elektromotor 27 kann
ebenfalls an der Tragplatte 10 befestigt sein; während sich dessen
Gehäuse
oberhalb der Tragplatte 19 erstreckt, ragt die Abtriebswelle
durch die Tragplatte 10 hindurch; die Zahnräder 25, 26 befinden
sich daher unterhalb der Tragplatte 10 in einer Art Getrieberaum 28.
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Sobald
der Elektromotor 27 eingeschalten ist, dreht er also die
Gewindespindel 23 um ihre vertikale Längsachse. Dadurch wird eine
auf die Gewindespindel 23 aufgeschraubte Spindelmutter 29 entlang
der Gewindespindel 23 verstellt. Diese Verstellung ergibt
sich deshalb, weil die Spindelmutter 29 sich im Gegensatz
zu der drehbar gelagerten Gewindespindel 23 nicht mitdrehen
kann. Dies wird nämlich verhindert
durch wenigstens einen Längsschlitz 30 in dem äußersten
Teleskoprohr 7, in welchen (je) ein vom Rand der Spindelmutter 29 auskragender
Fortsatz 31 eingreift.
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Die
Spindelmutter 29 füllt
querschnittlich etwa den Hohlraum innerhalb des äußeren Teleskoprohrs 7 aus
und wird von diesem in seitlicher Richtung geführt. Ihre damit festgelegte
Position teilt die Spindelmutter 29 über ihre zentrale, mit Innengewinde
versehene Ausnehmung an die Gewindespindel 23 mit, wodurch
diese in ihrem oberen Bereich eine Art weitere Lagerung als Pendant
zu dem Lager 24 im Bereich des Getrieberaums 28 erfährt.
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Ferner
dient die Spindelmutter 29 als Betätigungselement, womit die Antriebsenergie
des Elektromotors 27 auf das Gestänge 19 des Standschirms 1 übertragen
wird. Zu diesem Zweck steht das innerste Teleskoprohr 9 mit seiner
unteren Stirnseite auf der oberen Stirnseite der ringförmigen Spindelmutter 29 auf
und wird von dieser angehoben bzw. senkt sich zusammen mit jener
auch wieder ab. Somit wird die Drehbewegung des Elektromotors 27 in eine
dazu proportionale Hubbewegung des innersten Teleskoprohrs 9 sowie
der damit verbundenen Abdeckkappe 11 umgesetzt und bestimmt
daher maßgeblich
deren Höhe.
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Das
mittlere Teleskoprohr 8 sitzt nicht auf der Spindelmutter 29 auf,
sondern umgibt dieselbe zusammen mit dem äußeren Teleskoprohr 7.
Auch das mittlere Teleskoprohr 8 besitzt wenigstens einen etwa
vertikalen Längsschlitz 32 zum
Durchtritt (je) eines radialen Fortsatzes 31 an der Spindelmutter 29. Die
Längsschlitze 32 sind
jedoch erheblich kürzer
als die Längsschlitze 30 in
dem äußeren Teleskoprohr 7 und
lassen daher nur eine vergleichsweise kleine, vertikale Relativbewegung
zwischen dem mittleren Teleskoprohr 8 und dem inneren Teleskoprohr 9 zu. Diese
geringe Relativbewegung betimmt jedoch die Klappstellung des Gestänges 19.
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Das
innerste Teleskoprohr 9 weist in seinem unteren Bereich
eine verjüngte
Außenseite
auf. Dadurch entsteht in diesem Bereich ein ringförmiger, etwa
zylindrischer Hohlraum zwischen dem mittleren Teleskoprohr 8 und
dem innersten Teleskoprohr 9. In diesem Hohlraum ist eine
Schraubenfeder 33 aufgenommen, welche das innerste Teleskoprohr 9 umgibt und
ihrerseits von dem mittleren Teleskoprohr 8 umgriffen wird.
Die Schraubenfeder 33 ist als Druckfeder ausgebildet, und
ihr unteres Ende stützt
sich auf dem Betätigungselement,
nämlich
der Spindelmutter 29, ab, während ihr oberes Ende von unten
gegen den nach innen vorspringenden Kragen 34 einer an
der Innenseite des mittleren Teleskoprohrs 8 festgelegten
Muffe 35. Diese Druckfeder 33 ist bestrebt, das mittlere
Teleskoprohr 8 stets so weit als möglich von der Spindelmutter 29 weg
nach oben zu drücken.
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Während die
Position des innersten Teleskoprohrs 9 durch das Aufsitzen
auf dem Betätigungselement
in Form der Spindelmutter 29 einerseits und durch das Gewicht
des darauf lastenden Gewichts des Schrimgestänges 19 samt Bespannung
andererseits vorgegeben ist, versucht die Zugfeder 33,
unter Maximierung ihrer axialen Länge das mittlere Teleskoprohr 8 gegenüber dem
innersten Teleskoprohr 9 so weit als möglich nach oben zu drücken, nämlich bis
die Oberkante des mittleren Teleskoprohrs 8, insbesondere
die Muffe 22, an der Unterseite der Abdeckkappe 11 oder
einer dortigen, unterseitigen Ausnehmung anliegt, vgl. 3 und 4.
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Am
unteren Ende des mittleren Teleskoprohrs 8 befindet sich
ein nach außen
vorspringender, rundumlaufender Wulst 36. Dieser dient
primär
der zentrischen Führung
innerhalb des äußersten
Teleskoprohrs 7. Einem ähnlichen
Zweck dienen nach innen vorspringende, rundumlaufende Wülste 37, 38 an
dem äußersten
Teleskoprohr 7.
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Wenn
die Spindelmutter 29 und damit das innerste Teleskoprohr 9 angehoben
wird, drückt
die Schraubenfeder 33 das mittlere Teleskoprohr 8 stets mit
nach oben, bis dieses zu etwa 90% aus dem äußersten Teleskoprohr 7 ausgefahren
ist. In dieser Stellung erreicht der Wulst 36 des mittleren
Teleskoprohrs 8 den unteren Wulst 37 des äußersten
Teleskoprohrs 7. Diese beiden Wülste 36, 37 können nicht aneinander
vorbeigleiten, sondern verhaken sich und blockieren damit eine weitere
Hubbewegung des mittleren Teleskoprohrs 8, auch wenn das
innerste Teleskoprohr 9 von der Spindelmutter 29 weiter
angehoben wird. Dabei dehnt sich zwar die Zugfeder 33,
aber dieser gelingt es dennoch nicht, das mittlere Teleskoprohr 8 weiter
mitzunehmen. Im Gegensatz zu dem innersten Teleskoprohr 9 verharrt
daher das mittlere Teleskoprohr 8 in einer Position, die
durch den gegenseitigen Kontakt der beiden Wülste 36, 37 definiert
ist.
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Während demnach
im letzten Abschnitt der Hubbewegung des innersten Teleskoprohrs 9 das mittlere
Teleskoprohr 8 nicht mehr folgen kann, erhöht sich
demzufolge der vertikale Abstand zwischen den Anschlüssen dieser
beiden Teleskoprohre 9, 8 – der Abdeckkappe 11 einerseits
und der Muffe 22andererseits. Diese Relativbewegung zwischen
den beiden Anschlüssen 11, 22 erzwingt
eine Überführung des
Gestänges 19 von
dem zunächst
eingeklappten Zustand gemäß 3 bis 5 in
den aufgeklappten Zustand gemäß 1 und 2.
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Diese
Ausklappbewegung resultiert daraus, dass durch den vergrößerten Abstand
zwischen den Anschlüssen 11, 22 des
Gestänges 19 die
inneren Enden der Streben 14 um ihre Anlenkpunkte 18 herabgeschwenkt
werden. Da es sich bei den Streben 14 um doppelarmige Hebel
handelt, schwenken gleichzeitig ihre radial außen liegenden Enden nach oben.
Dabei drücken
sie über
die Schiebeführungen 16 auch
die Speichen 13 nach oben – der Schirm wird ausgeklappt.
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Der
Vorgang beim Zusammenklappen ist genau umgekehrt: Beginnend von
dem Zustand gemäß 1 und 2 wird
beim Absenken der Spindelmutter 29 zunächst nur das innerste Teleskoprohr 9 abgesenkt – die Feder 33 preßt derweil
das mittlere Teleskoprohr 8 beständig in die höchstmögliche Position,
welche durch den Kontakt zwischen den Wülsten 36, 37 definiert
ist. Dabei reduziert sich der Abstand zwischen den beiden Anschlüssen 11, 22 des Gestänges 19 – der Schirm
klappt zusammen. Wenn die Muffe 22 wieder an der Unterseite
der Abdeckkappe 11 anliegt (oder in einer dortigen, unterseitigen Vertiefung
vollständig
eingetaucht ist), sind die Streben 14 wieder vertikal ausgerichtet,
und die Speichen 13 sind vollständig an den Mast 4 herangeschwenkt.
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Beim
weiteren Absenken der Spindelmutter 29 werden nun beide
innenliegenden Teleskopstangen 8, 9 gemeinsam
abgesenkt, und damit senkt sich auch der zusammengefaltete Schirm
samt Gestänge 19 und
Bespannung allmählich
ab. Damit dieser dabei vollständig
in den Hohlraum zwischen dem Mast 4 und dem Mantel 5 des
Standfußes 3 eingeführt wird,
ist an dem Betätigungselement
in Form der Spindelmutter 29 ein rundumlaufender, etwa
tellerförmiger
Kragen 39 aus einem flexiblen Material, bspw. Gummi, angeordnet.
Dieser kann aus zwei Abschnitten bestehen, einem radial inneren,
proximalen Bereich 40 und einem radial äußeren, distalen Bereich 41,
welche bspw. über
eine hochflexible Sicke 42 miteinander verbunden sein können.
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Wie 2 zeigt,
befindet sich bei vollständig ausgefahrenem
Zustand des Standschirms 1 dieser tellerförmige Kragen 39 zusammen
mit der Spindelmutter 29 als Betätigungselement knapp oberhalb der
Oberkante des Mantels 5 des Standfußes 3. Während der
proximale Kragenbereich 40 in diesem Zustand eine fast
ebene Gestalt annimmt, befindet sich die Sicke 42 radial
außerhalb
des Standfuß-Mantels 5,
und daher wird der distale Kragenbereich 38 nicht mehr
unterstützt
und hängt
fast zylinderförmig über den
Rand des Standfuß-Mantels 5 herab.
Er dichtet dabei die oberseitige Öffnung des Standfuß-Mantels 5 gegenüber Spritzwasser
und anderen eindringenden Partikeln optimal ab und verhindert damit
ein allmähliches
Zumüllen
des Standfußes 3.
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Beim
Einfahren wird das Betätigungselement,
d. h., die Spindelmutter 29, abgesenkt. Hat diese die Position
gemäß der 3 erreicht,
so liegt der proximale Kragenbereich 40 komplett innerhalb
des Standfuß-Mantels 5,
die Sicke 42 hat die Oberkante des Standfuß-Mantels 5 erreicht
und überschreitet diesen
nach innen hin. Dabei wird der distale Kragenbereich 41 mehr
und mehr angehoben, wie dies 3 zeigt,
und nimmt dabei die Gestalt eines Kegels an, dessen Öffnungswinkel
sich zusehends reduziert. Dabei wird der periphere Rand 43 des
distalen Kragenbereichs 41 nach oben und gleichzeitig nach
innen geschwenkt. Er umgreift dabei die freien Enden der Speichen 13 sowie
den peripheren Rand 44 der Bespannung von außen und
führt denselben aktiv
nach innen in den ringförmigen
Hohlraum zwischen dem Fuß des
Mastes und dem Standfuß-Mantel 5 hinein.
Dadurch wird zuverlässig
vermieden, dass beim Einfahren des Schirms einzelne Speichen 13 versehentlich
außerhalb
des Standfuß-Mantels verbleiben
könnten.
Beschädigungen
des Gestänges 19 und/oder
der Schirmbespannung sind dadurch zuverlässig vermieden. Wie 4 erkennen
läßt, nimmt
der distale Kragenbereich 41 im vollständig eingefahrenen Zustand
die Gestalt eines nach oben gestülpten
Zylinders an.
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Durch
einen nicht dargestellten Mechanismus könnte im aufgespannten Zustand
eine Relativverschiebung zwischen den beiden inneren Teleskoprohren 8, 9 blockiert
werden, bspw. mittels eines Stiftes, der durch zwei in diesem Zustand
miteinander fluchtende Ausnehmungen beider Teleskoprohre 8, 9 hindurchgesteckt
wird oder automatisch darin einrastet. Sodann würden beim anschließenden Absenken
des Betätigungselements – der Spindelmutter 29 – die Anschlüsse 11, 22 an
beiden Teleskoprohren 9, 8 ihren Abstand nicht ändern, und
der aufgespannte Schirm könnte
insgesamt in der Höhe
optimal eingestellt werden. Erst nach Entfernen oder Ausklinken
des Blockierstiftes – was
aus Sicherheitsgründen
nur in der höchsten
Position zugelassen werden sollte – könnte der Schirm wieder zusammengefaltet
und anschließend
eingefahren werden.
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Um
den Elektromotor 27 im vollständig ausgeklappten Zustand
und im vollständig
eingefahrenen Zustand stillzusetzen, können Endschalter, Sensoren
od. dgl. vorgesehen sein, Derartige Endschalter können bspw.
auf die Spindelmutter 29 reagieren, insbesondere auf einen
nach außen
durchtretenden Fortsatz 31 derselben, und können zu
diesem Zweck im Bereich des Mastes 4 angeordnet sein. Es
könnte sich
aber auch um wenigstens einen an der Spindelmutter 29 angeordneten
und mit dieser mitfahrenden Sensor, bspw. Lichtsensor, handeln,
der in bestimmten Endpositionen durch eine dortige Bohrung im Mast 4 bzw.
im äußeren Teleskoprohr 7 Licht
empfängt
und damit das Erreichen der betreffenden Endposition signalisiert.
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Es
soll allerdings darauf hingewiesen werden, dass der oben beschriebene
Spindelantrieb nur eine von mehreren möglichen Ausführungsformen darstellt,
wie die Teleskoprohre gehoben und gesenkt werden können. Anstelle
einer Gewindespindel 23 könnte bspw. im Bereich der Bodenplatte 6 eine
motorisch angetriebene Wickeltrommel vorgesehen sein; darauf könnte ein
Seil aufhaspelbar sein, welches innerhalb des Mastes 4 nach
oben verläuft, über eine
Umlenkrolle im oberen Bereich des äußeren bzw. untersten Teleskoprohrs 7 geschlungen
ist, wieder im Mast 4 nach unten läuft und im unteren Bereich
des zweiten bzw. mittleren Teleskoprohrs 8 befestigt ist.
Im oberen Bereich dieses zweiten bzw. mittleren Teleskoprohrs 8 wiederum
könnte
eine zweite Umlenkrolle festgelegt sein für ein zweites Seil, dessen
eines Ende nach unten zur Bodenplatte 6 geführt und
dort verankert ist, während
das andere Ende an dem unteren Ende des innersten Teleskoprohrs 9 befestigt
ist. Wird nun das erste Seil etwa um eine Länge aufgespult, die etwa der
Höhe eines
Teleskopelements 7–9 entspricht,
so wird dadurch das mittlere Teleskoprohr 8 angehoben.
Weil sich dabei die zweite Umlenkrolle anhebt, wird gleichzeitig
auch das innerste Teleskoprohr 9 angehoben, und zwar etwa
doppelt so hoch wie das mittlere Teleskoprohr 8.
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Eine
wiederum abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung verwendet anstelle von Spindeln oder Seilen ein oder
mehrere, etwa vertikal angeordnete Hydraulikzylinder zum Heben oder
Senken der Teleskoprohre 8, 9. Solche Hydraulikzylinder
können wahlweise
in den Teleskoprohren 7–9 angeordnet oder
gar mit diesen integriert sein, d. h., dass das Gehäuse eines
Hydraulikzylinders dem äußeren Teleskoprohr 7 entspricht
und seine ausfahrbare Kolbenstange einem oberen Teleskoprohr 8, 9.
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Man
erkennt daraus, dass die Hubmechanik auf mannigfaltige Weise angetrieben
sein kann.
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Insbesondere
am Mantel 5 des Standfußes 3 können Bedienungselemente
angeordnet sein, welche zur Steuerung von Hydraulikventilen oder
eines Antriebsmotors, insbesondere des Elektromotors 27, dienen.
Es kann sich hierbei entweder um Netzschalter handeln, welche den
Elektromotor 27 direkt an ein Speisespannungsnetz koppeln,
oder um Signalschalter oder -taster, welche den Wunsch nach einer Verstellung
an eine vorzugsweise ebenfalls in dem Standfuß 3 angeordnete Steuerung
Weitermelden. Diese Steuerung aktiviert sodann über Relais oder Schütze den
Elektromotor in der geeigneten Weise.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass ein Steuersignal auch von einer externen
Einrichtung zu dem erfindungsgemäßen Schirm 1 gelangt,
insbesondere von einer zentralen Steuertafel, bspw. im Bereich der Theke
eines gastronomischen Betriebs. Die Ankopplung derartiger, externer
Steuersignale kann bspw. über
Kabel erfolgen, theoretisch auch über Funk. Der Vorteil besteht
darin, dass bspw. mehrere Schirme eines Gastronomiebetriebs gleichzeitig
ausgefahren und entfaltet oder zusammengefaltet und eingefahren
werden können.
Dies ist einerseits beim Schließen
des Lokals vorteilhaft, wenn alle noch offenen Schirme ohne großen Aufwand
durch einen einzigen Knopfdruck eingefahren werden können; andererseits
ist es auch denkbar, im Fall eines plötzlich aufkommenden Sturms
rasch alle Schirme 1 zusammenzufalten und einzufahren,
um Beschädigungen zu
vermeiden. Zu diesem Zweck könnte
eine zentrale Steuerungseinrichtung sogar mit einem Windmesser gekoppelt
sein und bei Überschreiten
einer vorgegebenen Windgeschwindigkeit vollautomatisch das Einfahren
sämtlicher
Standschirme 1 auslösen.
Um für solche
Fälle ein
Wieder-Aufklappen eines Schirms durch eine Aktivierung vor Ort zu
unterbinden, kann ferner vorgesehen sein, dass von einer externen,
insbesondere zentralen Steuerung aus die lokale Bedienung des Schirms
blockiert werden kann.
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Ferner
können
an dem Mantel 5 des Standfußes 3 weitere Schalter,
Taster od. dgl. vorgesehen sein, bspw. um einen Ober oder sonstiges
Personal zu rufen; es könnte
sogar eine Gegensprechanlage installiert sein, um direkt eine Bestellung
aufnehmen zu können.
Ferner ist ein Lautsprecher und/oder Kopfhöreranschluß für ein musikalisches Unterhaltungsprogramm
oder gar ein Radio denkbar. Es könnte
auch ein Bildschirm integriert sein, bspw. zu Werbe- oder Unterhaltungszwecken.
Auch eine Steckdose für
Netzspannung könnte integriert
sein, ferner ein Aschenbecher, Getränkehalterung, Leselampe, Telefon,
etc. Um Bedienelemente od. dgl. vor Beschädigungen zu schützen, könnte die
Außenfläche des
Standfußes 3 auch
Vertiefungen aufweisen, worin die betreffenden Elemente hinein verlagert sind.
Bspw. könnte
der Außenquerschnitt
des Standfußes 3 von
einer Kreiszylinderform abweichen und einen eher quadratischen Querschnitt
aufweisen, ggf. mit abgerundeten Kanten und vertikal verlaufenden,
breiten Nuten an den Flachseiten, worin die Bedienelemente aufgenommen
sind.
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Als
weitere Besonderheit können
am Mantel 5 des Standfußes 3, ferner an der
Abdeckkappe 11 und/oder an der Schirmbespannung 45 oder
an dem die Schirmbespannung 45 tragenden Gestänge 19 Beleuchtungsmittel
angeordnet sein. Diese können in
dem Mantel 5 oder in der Abdeckkappe 11 direkt integriert
sein; an der Schirmbespannung 45 oder an dem Gestänge 19 können derartige
Beleuchtungsmittel fixierbar sein, bspw. mittels Klammern, Klettverschlüssen od.
dgl.
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Eine
weitere Besonderheit der Erfindung zeigt 5: Hier
ist eine Ausführungsform
eines Standschirms 1' gezeigt,
der im Boden 2 verankert wird. Zu diesem Zweck wird im
Boden 2 eine dem Standfuß 3' etwa entsprechende Vertiefung 46 vorgesehen
und darin wird der Standfuß 3' sodann versenkt.
Hierbei gibt es wiederum zwei Ausführungsvarianten:
Einerseits
könnte
der Standfuß 3' in der Bodenvertiefung 46 fest
verankert werden, und notfalls ist dann ein zusätzliches, viertes Teleskoprohr
vorzusehen, damit der Schirm 1' in ausgefahrenem Zustand eine ausreichende
Höhe erreicht.
In diesem Fall weist der Standfuß 3' keine Bodenplatte auf, sondern
einen in seinem oberen Bereich rundum laufenden Wulst 47, bspw.
mit kranzförmig
verteilt angeordneten Befestigungsbohrungen, bspw. zur Verankerung
an den Deckplanken eines Schiffs oder an einem im Boden 2 einzementierten
Betonfundament.
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Bevorzugt
wird jedoch eine andere Ausführungsform,
wobei der Standfuß 3' gegenüber der
Bodenvertiefung 46 in vertikaler Richtung verfahrbar ist und
zum Öffnen
des Schirms 1' nach
oben gefahren wird, etwa bis in eine Position, wie sie in 4 dargestellt
ist. Zu diesem Zweck kann der Standfuß 3' bspw. in einer im Boden 2 versenkten
und fest verankerten, vorzugsweise zylindrischen Montageeinheit aufgenommen
sein, worin er in vertikaler Richtung beweglich geführt ist.
-
Bezugszeichenliste
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- 1
- Standschirm
- 2
- Untergrund
- 3
- Standfuß
- 4
- Mast
- 5
- Mantel
- 6
- Bodenplatte
- 7
- äußeres Teleskoprohr
- 8
- mittleres
Teleskoprohr
- 9
- innerstes
Teleskoprohr
- 10
- Tragplatte
- 11
- Abdeckkappe
- 12
- Teil
- 13
- Speiche
- 14
- Strebe
- 15
- Gelenk
- 16
- Schiebeführung
- 17
- Zugstange
- 18
- Gelenk
- 19
- Gestänge
- 20
- Gelenk
- 21
- Lasche
- 22
- Muffe
- 23
- Gewindespindel
- 24
- Lager
- 25
- Zahnrad
- 26
- Zahnrad
- 27
- Elektromotor
- 28
- Getrieberaum
- 29
- Spindelmutter
- 30
- Längsschlitz
- 31
- Fortsatz
- 32
- Längsschlitz
- 33
- Schraubenfeder
- 34
- Kragen
- 35
- Muffe
- 36
- Wulst
- 37
- Wulst
- 38
- Wulst
- 39
- Kragen
- 40
- proximaler
Bereich
- 41
- distaler
Bereich
- 42
- Sicke
- 43
- Rand
- 44
- Rand
- 45
- Bespannung
- 46
- Bodenvertiefung
- 47
- Wulst