DE102010020397A1 - Standschirm - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf einen Standschirm, umfassend einen Standfuß sowie ein Gestell mit einem Mast und einem aufklappbaren Gestänge zur Stützung einer oberseitigen Bespannung, insbesondere zwecks Abschattung des Sonnenlichts, wobei der Standfuß einen Hohlraum aufweist, worin das Gestell samt Mast, Gestänge und Bespannung im zusammengeklappten Zustand Platz findet.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Standschirm, umfassend einen Standfuß sowie ein Gestell mit einem Mast und einem aufklappbaren Gestänge zur Stützung einer oberseitigen Bespannung, insbesondere zwecks Abschattung des Sonnenlichts.
  • Derartige Standschirme sind bekannt. Die Bespannung wird bei besonderen Wetterbedingungen entfaltet, um die betreffende Witterung von dem darunter liegenden Bereich fernzuhalten. Andererseits eignet sich das Gestänge und/oder die Schirmbespannung meist nicht für alle Witterungsverhältnisse. Sonnenschirme sind meist nur für sonniges, trockenes und nicht zu windiges Wetter konzipiert. Bei zu starker Wind kann das Gestänge verbogen werden, und die Schirme müssen zusammengefaltet werden. Bespannungen aus einem Stoff mit einem Baumwollbestandteil sollten darüber hinaus nicht einem Regen ausgesetzt werden, da der Stoff dabei in Mitleidenschaft gezogen wird und/oder einlaufen kann und dadurch das Gestänge einer erhöhten Spannung ausgesetzt würde. Deswegen sind bei Sonnenschirmen häufig Gestänge und Bespannung sowie ggf. der obere Mastabschnitt als Einheit von dem unteren Mastabschnitt abnehmbar und können bei schlechtem Wetter an einem trockenen Platz in Sicherheit gebracht werden. Allerdings ist dies bei großen Schirmen aufgrund deren Gewichts recht beschwerlich. Darüber hinaus ist eine solche Vorgehensweise in der Gastronomie, wo Cafe- und Hotelterrassen, Biergärten, Strände, etc. mit einer großen Anzahl von Schirmen abgeschattet werden, meistens sehr zeitraubend.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, einen gattungsgemäßen Standschirm derart weiterzubilden, dass dessen Bespannung und Gestänge mit einem geringstmöglichen Aufwand in einen vor der Witterung geschützten Zustand verbracht werden kann.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass der Standfuß einen Hohlraum aufweist, worin das Gestell samt Mast, Gestänge und Bespannung im zusammengeklappten Zustand Platz findet.
  • Zu diesem Zweck ist der Standfuß innerlich zumindest teilweise hohl ausgebildet sowie dicker als der eigentliche Mast, und er umgibt den Mast in einem Abstand unter Ausbildung eines etwa ringförmigen Zwischenraums, welcher zur Aufnahme des Gestänges samt Schirmbespannung dient. Das zusammengeklappte Gestänge bietet einerseits nur noch eine geringe Windangriffsfläche; andererseits hält ein solcher, säulenartiger Standfuß Wind und Wetter ab, so dass die eingefahrene Schirmbespannung auch bei schlechtem Wetter im Freien verbleiben kann, wohl verwahrt innerhalb des Standfußes.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Hohlraum zur Aufnahme des Gestells samt Gestänge und Bespannung im Bereich seiner Unterseite wenigstens eine Entwässerungsöffnung aufweist. Dieser Entwässerungsöffnung obliegt es, evtl. eingedrungenes Regenwasser nach außen abzuleiten.
  • Bevorzugt weist der Standfuß einen Mantel auf, welcher den Mast in einem Abstand umgibt, unter Ausbildung eines etwa ringförmigen Hohlraums zur Aufnahme des eingefahrenen Gestells samt zusammengeklapptem Gestänge und zusammengefalteter Bespannung. Ein solcher Mantel ist nur im Bereich seiner unteren Stirnseite mit dem Mast verbunden, weist oben jedoch eine Öffnung auf, so dass das zusammengeklappte Schirmgestänge samt Bespannung in etwa vertikaler Richtung eingefahren werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, dass Mantel des Standfußes eine zylindrische oder prismatische Gestalt aufweist mit einem in der Hauptsache gleichbleibenden Querschnitt. Ein gleichbleibender Querschnitt erleichtert einerseits das Einfahren des Schirms und andererseits die Herstellung.
  • Bei einer ersten Ausführungeform befindet sich die Montagefläche im oberen Bereich des Mantels, während der Hohlraum im eingebauten Zustand unterhalb dieser Fläche liegt. Die Montagefläche wird solchenfalls bspw. von einer axialen Stirnseite eines an der Außenseite des Mantels rundumlaufenden Bundes gebildet, ggf. auch unmittelbar an der oberen Stirnseite des Mantels. Diese Maßnahme erlaubt es, den erfindungsgemäßen Standschirm in einem Untergrund versenkt einzubauen, bspw. in einem Schacht im Boden oder im Deck eines Schiffes, etc. Wird der Schirm eingefahren, so ist er daher allenfalls nur noch durch eine Kappe od. dgl. Abdeckung im Bereich des Bodens bzw. der sonstigen Montagefläche erkennbar.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Montagefläche im unteren Bereich des Mantels befindet, während der Hohlraum im eingebauten Zustand oberhalb dieser Fläche liegt. Ein solcher Standschirm muß nicht im Boden, bspw. Erdreich oder sonstigem Untergrund, versenkt eingebaut werden. Die Installation ist deshalb relativ einfach und beschränkt sich darauf, den Standfuß fest am Untergrund zu verankern, bspw. mittels Erddübeln od. dgl. Zwar bleibt in diesem Fall der Mantel des Standfußes auch in eingefahrenem Zustand sichtbar; dies muß jedoch in vielen Fällen nicht als unangenehm empfunden werden; insbesondere könnte der Mantel noch zu anderen Zwecken verwendet werden, bspw. zu Werbezwecken oder als Standfuß für eine bspw. ringförmige Tischplatte, oder als Standfuß einer Beleuchtungseinrichtung, zwecks Beleuchtung der Umgebung des Schirms, wobei eine derartige Beleuchtung durch einen Dämmerungsschalter bei Dunkelheit automatisch aktivierbar sein kann oder manuell durch einen Schalter, Taster od. dgl. Diese Ausführungsform könnte auch maschinell versenkbar ausgelegt sein, sofern ein geeigneter Schacht vorhanden ist, in welchen der Standfuß mittels einer Hubmechanik – bspw. hydraulisch – versenkbar ist. Eine solche Hubmechanik eignet sich bspw. für Schiffe, insbesondere Kreuzfahrtschiffe, wo die erfindungsgemäßen Standschirme bspw. auf einem oder mehreren Sonnendecks installiert sind. Bei schlechtem Wetter und/oder insbesondere bei starkem Seegang könnten die Schirme einschließlich ihrer Standfuß-Unterteile komplett versenkt werden, um sie vor Beschädigungen zu schützen.
  • Insbesondere bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann weiter vorgesehen sein, dass sich an der Außenseite des Mantels ein oder mehrere Bedienungselemente befindet (-en). Hierbei ist u. a. zu denken an einen Signalknopf, um bspw. bei einem gastronomischen Betrieb den Ober oder einen sonstigen Bediensteten zu rufen, und/oder an eine Gegensprechanlage, um sogleich Bestellungen aufgeben zu können, ggf. auch an Lautsprecher und/oder ein Radio, etc.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass sich an der oberen Spitze des Gestells oder Gestänges, oberhalb der Bespannung, eine Abdeckkappe befindet, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der oberseitigen Öffnung in dem säulenartigen Standfuß. Mit einer solchen Abdeckkappe ist es möglich, im zusammengeklappten und innerhalb des säulenartigen Standfußes verstauten Zustand die oberseitige Öffnung in dem säulenartien Standfuß zu verschließen, ohne eine größere Lücke für den Eintritt von Regenwasser zu hinterlassen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Höhe hF des säulenartigen Standfußes wenigstens gleich der Länge lS einer Speiche des Schirmgestänges ist; andererseits sollte die Höhe hF des säulenartigen Standfußes jedoch höchstens der Differenz aus der maximalen Höhe hM des Mastes abzüglich der Länge lS einer Speiche des Schirmgestänges sein. Insgesamt resultiert daraus die folgende Formel: lS ≤ hF ≤ hM – lS.
  • Damit ist sichergestellt, dass das Schirmgestänge einerseits vollständig in den säulenartigen Standfuß aufgenommen werden kann, andererseits auch leicht ausgefahren und aufgeklappt werden kann.
  • Indem das aufklappbare Gestänge insgesamt in der Höhe verstellbar ist, kann der Schirm zum Gebrauch angehoben und anschließend wieder abgesenkt und in den säulenartigen Standfuß eingefahren werden.
  • Dieser Erfindungsgedanke läßt sich dahingehend weiterbilden, dass der Mast teleskopisch ausfahrbar ist. Damit läßt sich einerseits die Höhenverstellbarkeit des Schirms realisieren; andererseits bietet eine Teleskop-Konstruktion dank der ineinander geführten Teleskoprohre ein Maximum an Stabilität, so dass ein derartiger Schirm auch erheblichen Seitenkräften, bspw. bei einer mittleren Windstärke, ohne weiteres noch standhalten kann.
  • Besonders bewährt hat sich ein im Standfuß festgelegtes Mastrohr und wenigstens ein demgegenüber nach oben teleskopisch ausfahrbares Mastrohr.
  • Der erfindungsgemäße Standschirm umfaßt eine Hubmechanik mit einem gegenüber dem Standfuß höhenverstellbaren Element zum Anschluß einer Reihe von Gestängeelementen, insbesondere der Speichen des Schirms.
  • Ferner weist der erfindungsgemäße Standschirm eine Klappmechanik auf, vorzugsweise mit einem gegenüber dem Standfuß höhenverstellbaren Element zum Anschluß einer Reihe von Gestängeelementen, insbesondere von je eine Speiche stützenden Streben des Schirms.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass die Klappmechanik und die Hubmechanik des Gestänges an ein gemeinsames Betätigungselement gekoppelt sind. Solchenfalls läßt sich der Aufspannvorgang, welcher zunächst das Anheben des gesamten Gestells und sodann das Aufklappen des Gestänges samt Bespannung umfaßt, automatisieren und ggf. von einem einzigen Antrieb ausführen.
  • Das Betätigungselement dient zur Übertragung einer Antriebsenergie auf das Schirmgestell und/oder -gestänge. Hierzu muß das Betätigungselement eine Bewegung ausführen. Eine bevorzugte Bewegungsrichtung des Betätigungselements ist eine vertikale Hubbewegung, da diese innerhalb des Mastes, ggf. sogar von diesem geführt, stattfinden kann.
  • Durch Anheben des Betätigungselements wird wenigstens ein Anschluß der Klappmechanik und/oder der Hubmechanik mit angehoben und überträgt dabei die Antriebsenergie auf das Gestell bzw. Gestänge, welches daraufhin die beabsichtigte Aktion ausführt.
  • Die Erfindung empfiehlt, als Betätigungselement eine Spindelmutter zu verwenden, die auf eine Spindel aufgeschraubt ist, so dass durch die Relativverdrehung zwischen Spindel und Spindelmutter die Lage der Spindelmutter beeinflußt werden kann.
  • Um für eine derartige Relativverdrehung einen festen Bezugspunkt zu haben, sieht die Erfindung weiter vor, dass die Spindelmutter an wenigstens einem Mastrohr unverdrehbar, jedoch in vertikaler Richtung verstellbar gehalten ist. Damit beeinflußt jede Verdrehung der Spindel eindeutig die Lage der Spindelmutter entlang der Spindel.
  • Eine drehfeste, aber verschiebliche Halterung der Spindelmutter kann bspw. dadurch realisiert werden, dass wenigstens ein Mastrohr wenigstens einen Längsschlitz aufweist, worin (je) ein radialer Fortsatz der Spindelmutter eingreift. Das Mastrohr selbst kann die Spindelmutter umschließen und damit seine Seitenstabilität auf die Spindelmutter übertragen, die sodann ihrerseits als eine Art oberes Lager für die Spindel dienen kann. Die Verdrehfestigkeit der Spindelmutter resultiert andererseits aus dem Eingriff des radialen Fortsatzes der Spindelmutter in den Längsschlitz des Mastrohrs. Natürlich könnte anstelle eines das Rohr vollständig durchsetzenden Längsschlitzes auch eine in Längsrichtung des Rohrs verlaufende, nutförmige Vertiefung, vorzugsweise in der Innenseite des Rohrs, dienen.
  • Ergänzt wird die erfindungsgemäße Spindelmutter durch eine vertikal emporragende Spindel, die vorzugsweise innerhalb des Mastes angeordnet ist. Das Gewinde zwischen Spindel und Spindelmutter kann mit einem vergleichsweise großen Querschnitt realisiert sein, da es ständig das Gewicht des auflastenden Schirms samt Gestell, Gestänge und Bespannung zu tragen hat.
  • Die Spindel sollte um ihre Längsachse drehbar gelagert sein. Bevorzugt befindet sich am unteren Ende der Spindel ein Wälzlager, bspw. ein Kugellager, um einen geringen Reibungsbeiwert zu erhalten. Im oberen Bereich wird die Spindel dagegen in seitlicher Richtung durch die Spindelmutter abgestützt, die ihrerseits von einem führenden Mastrohr umgeben ist.
  • Eine Alternative zu einer Gewindespindel umfaßt ein Seil, welches über eine Rolle am oberen Ende eines Teleskopstabs geführt ist und zwei von dort nach unten laufende Trume aufweist, von denen eines mit dem unteren Bereich eines anderen Teleskopstabs oder einem sonstigen, höhenverstellbaren Betätigungselement gekoppelt, insbesondere verbunden ist, während das andere auf eine Wickeltrommel, -spule, -rolle, -rad od. dgl. aufspulbar ist.
  • Zum Drehantrieb der Gewindespindel um ihre Längsachse oder zum Drehantrieb einer Wickeltrommel od. dgl. eignet sich am besten ein Antriebsmotor, insbesondere ein Elektromotor. Dieser Motor ist vorzugsweise innerhalb des Standfußes untergebracht, durch dessen Mantel vor Umwelteinflüssen geschützt. Seine Abtriebsachse kann in vertikaler Richtung nach unten weisend ausgerichtet sein, und ein darauf festgelegtes Ritzel oder sonstiges Zahnrad kämmt bspw. mit einem am unteren Ende der Spindel drehfest angeordneten, weiteren Zahnrad. Andere Kopplungsmethoden, bspw. über eine Kette, sind denkbar. Andererseits kann anstelle eines (Elektro-)Motors oder auch zusätzlich zu diesem ein manuelles Antriebsmittel, bspw. eine Handkurbel oder zumindest eine Anschlußvorrichtung für eine lösbare Handkurbel; vorgesehen sein, so dass der Schirm bei Bedarf in jedem Fall schnell zusammengeklappt werden kann, wenn dies ein rascher Wetterumschwung erfordert und bspw. gerade kein Strom verfügbar ist. Natürlich kann ein Elektromotor an das Stromnetz angeschlossen sein oder aber an einen Akku, der bspw. von Solarzellen aufgeladen wird.
  • Zum Abschalten des Antriebsmotors in einer oberen und/oder unteren Endposition des Betätigungselements sieht die Erfindung an den betreffenden Positionen angeordnete Endschalter vor, welche bei Auslösung durch das darauf auflaufende Betätigungselement den betreffenden Stromkreis öffnen und damit ein Weiterdrehen des Antriebsmotors in der bisherigen Drehrichtung blockieren.
  • Ferner empfiehlt die Erfindung, den Motorstrom insbesondere quantitativ zu erfassen und zu überwachen, um bspw. anhand der Amplitude des Motorstroms eine Überlastung des Antriebsmotors zu sensieren und diesen daraufhin ggf. stillzusetzen, um eine Überlastung desselben zu vermeiden.
  • Ferner kann eine Laufzeitüberwachung des Antriebsmotors vorgesehen sein, um eine thermische Überhitzung desselben durch eine automatische Abschaltung bei Überschreitung einer maximalen Laufzeit zu vermeiden. Diese Maßnahme trägt der Tatsache Rechnung, dass der Antriebsmotor sich im Inneren eines Gehäuses befindet und dort nur eine begrenzte Kühlung möglich ist, so dass – insbesondere bei sommerlichen Temperaturen – eine Überhitzung desselben bei einem zu lange währenden Betrieb droht.
  • Der Antrieb sollte selbsthemmend ausgebildet sein, so dass nach Stillsetzen des Antriebsmotors das Betätigungselement von einer angefahrenen Position nicht wegdriftet. Dadurch ist eine Stillstandsbremse überflüssig, wodurch einerseits Kosten, andererseits Bauraum und überdies noch die für eine Bremse erforderliche Hilfsenergie eingespart werden können.
  • Es besteht wahlweise die Möglichkeit, den Antriebsmotor von außen mit Energie zu versorgen oder diesen aus einem internen Energiespeicher zu speisen. Ein solcher interner Energiespeicher könnte bspw. durch ein Photovoltaikpaneel wieder aufgeladen werden, so dass eine Ankopplung an ein Stromnetz nicht unbedingt erforderlich wäre. Andererseits ist die Ankopplung an ein Stromnetz die einfachste Möglichkeit der Energieversorgung.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch einen hydraulischen Antrieb, insbesondere einen etwa vertikalen Hydraulikzylinder, zum Heben und/oder Senken eines oder mehrerer Teleskopstangen und/oder eines Betätigungselements. Ein Hydraulikzylinder kann einerseits verhältnismäßig große Kräfte erzeugen und hat andererseits ein vergleichsweise geringes Bauvolumen, ist überdies durch seine langgestreckte Gestalt besonders für eine Integration im Mastfuß eines Standschirms geeignet, zeichnet sich ferner durch einen fast lautlosen Betrieb aus und kann nach Schließen der Hydraulikventile auf einfachem Weg blockiert werden.
  • Zum Füllen des Hydraulikzylinders mit Hydraulikflüssigkeit eignet sich primär eine Hydraulikpumpe, vorzugsweise mit einem Antriebsmotor, insbesondere einem Elektromotor. Eine solche, motorbetriebene Hydraulikpumpe könnte zwar innerhalb des Mastfußes eines erfindungsgemäßen Standschirms angeordnet sein; dies ist jedoch keinesfalls zwingend. Vielmehr könnte die Hydraulikpumpe auch an einem entfernten, insbesondere vor Wind und Wetter geschützten Platz installiert sein, bspw. im Keller eines Hauses, und nur durch Hydraulikleitungen bzw. -schläuche mit dem Hydraulikzylinder eines erfindungsgemäßen Standschirms verbunden sein. Eine solche Anordnung bietet sich vor allem dann an, wenn mehrere Standschirme gemeinsam betrieben werden sollen, bspw. auf der Sonnenterrasse eines Restaurants od. dgl., wobei dann sämtliche Hydraulikzylinder parallelgeschalten und an nur einer einzigen Hydraulik betrieben werden können. Will man dennoch unterschiedliche Standschirme individuell öffnen und schließen, genügt (-en) jeweils ein oder mehrere Hydraulikventil(e) pro Hydraulikzylinder, um diesen auf und ab zu bewegen. Besonders geeignet sind hierfür doppelt wirkende Hydraulikzylinder, welche – je nach Ventilstellung – aktiv geöffnet und/oder geschlossen werden können. Für eine derartige Hydraulikschaltung empfiehlt sich jedoch die Verwendung eines Druckspeichers.
  • Da beim Öffnen und beim Schließen des erfindungsgemäßen Standschirms jeweils mehrere Phasen – bspw. Anheben und Ausklappen des Gestänges – sequentiell hintereinander ablaufen, bedarf der Antrieb einer Steuerung, insbesondere durch eine vorzugsweise elektronische Steuereinrichtung.
  • Der Bedienungskomfort kann weiter dadurch gesteigert werden durch eine Fernbedienung für den Antrieb und/oder weitere Funktionen des Standschirms. Solchenfalls muß eine Person zur Veränderung des betreffenden Standschirms nicht aufstehen, sondern kann die gewünschte Modifikation auch aus einiger Entfernung auslösen.
  • Weitere Vorteile bietet eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Standschirms, insbesondere entlang der Oberseite und/oder Unterseite der Bespannung und/oder im Bereich des Mastes oder dessen Oberseite. Während eine Beleuchtung an der Schirmunterseite und/oder im Bereich des Mastes überwiegend der abendlichen Illumination dort evtl. aufgestellter Sitzgelegenheiten dient, ist mit einer Beleuchtung der Schirm- oder Mastoberseite vor allem ein weithin sichtbares Lichtsignal verbunden, um potentielle Gäste auf eine Restauration od. dgl. hinzuweisen.
  • Insbesondere zur Stromversorgung einer an dem Schirm oder der Mastoberseite angeordneten Beleuchtungseinrichtung sieht die Erfindung ein im Inneren des/der Teleskoprohre verlaufendes Stromkabel vor, ggf. mit einer Aufrollautomatik für das Stromkabel. Alternativ zu einer Aufrollautomatik könnte auch ein wendelförmig gewundenes, elastisches Kabel verwendet werden, welches eine Tendenz entwickelt, sich zu verkürzen.
  • Die Erfindung zeichnet sich ferner aus durch eine Multimedia-Station. Dabei ist primär an die Wiedergabe von Bild und/oder Ton zu denken, bspw. mit einem im Mast integrierten Lautsprecher oder einem oder mehreren Steckanschlüssen für Kopfhörer, und/oder an einen bspw. an dem äußeren Mastgehäuse angeordneten Bildschirm. Als Bild- und/oder Tonquellen können über Kabel oder Funk angekoppelte oder ankoppelbare Datenträger verwendet werden, oder bspw. ein daran angeschlossenes oder anschließbares Radio- oder Fernsehgerät.
  • Besonders bewährt hat sich, dass das aufklappbare Gestänge, insbesondere die Hubmechanik, einen ersten, höhenverstellbaren Anschluß aufweist, dessen Höhe gegenüber dem Standfuß die Höhe des Schirmdachs maßgeblich bestimmt. Bevorzugt ist dieser Anschluß mit den Speichen der Schirmbespannung gekoppelt, und legt auf diesem Wege zumindest die Höhe der Mitte der Schirmbespannung fest.
  • Ferner sollte das aufklappbare Gestänge, insbesondere die Klappmechanik, einen zweiten, höhenverstellbaren Anschluß aufweisen, dessen Höhendifferenz gegenüber dem ersten Anschluß die Klappstellung des Gestänges und damit des Schirmdachs bestimmt. Dabei könnte ein solcher Klapp-Anschluß wahlweise selbst angetrieben sein, während der andere bzw. Hub-Anschluß festgehalten wird, oder der Klapp-Anschluß wird festgehalten, während der Hub-Anschluß alleine weiter bewegt wird; in beiden Fällen verändert sich die Relativposition zwischen Hub- und Klapp-Anschluß und je nach Bewegungsrichtung wird der Schirm aufgespannt oder zusammengeklappt.
  • Daraus resultiert ein vorteilhaftes Prinzip der Erfindung: Im Hubzustand werden beide Anschlüsse von dem Betätigungselement gemeinsam angehoben oder abgesenkt – und zwar vorzugsweise gleichsinnig – um das Schirmdach anzuheben oder abzusenken, während das Betätigungselement im Klappzustand nur einen Anschluß anhebt oder absenkt, um das Schirmdach auseinander- oder zusammenzuklappen.
  • Sofern sich das Gestänge samt Schirmbespannung in dem dafür vorgesehenen Hohlraum des Standfußes befindet, darf die Klappmechanik nicht betätigt werden, weil dadurch das Gestänge verbogen würde. Aus diesem Grund sollte darauf geachtet werden, dass die Klappmechanik nur betätigbar ist, wenn ein Anschluß der Hubmechanik auf eine bestimmte Mindesthöhe angehoben ist und sich das Gestänge daher komplett oberhalb der Oberkante des Standfuß-Mantels befindet.
  • Die Mindesthöhe des Anschlusses der Hubmechanik, ab deren Erreichen die Klappmechanik betätigbar ist, kann eingestellt sein und führt dann beim Erreichen dieser Höhe durch den betreffenden Anschluß zu einem unmittelbaren Umschalten vom Hubzustand in den Klappzustand. Dies läßt sich bspw. dadurch realisieren, dass das Betätigungselement in seinem unteren Stellbereich die beiden Teleskoprohre, von denen eines mit dem Hub-Anschluß und das andere mit dem Klapp-Anschluß gekoppelt ist, gleichzeitig anhebt bzw. absenkt, während im oberen Stellbereich des Betätigungselements nur noch eine Bewegungs-Kopplung mit einem der beiden Teleskoprohre besteht. Dies wiederum kann bspw. dadurch erreicht werden, dass der zulässige Bewegungsbereich eines der beiden Teleskoprohre nach oben begrenzt ist – bspw. durch ein Anschlagelement, durch eine Bremse od. dgl.
  • Weiterhin entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der Klappzustand blockierbar ist, so dass die Höhe des Schirmdachs im aufgeklappten Zustand variierbar ist. Eine solche Blockade erreicht man bspw. dadurch, dass die beiden Teleskoprohre bzw. -stangen, welche mit je einem Anschluß des Gestänges gekoppelt sind, gegeneinander verkeilbar oder anderweitig aneinander festlegbar sind, bspw. reibschlüssig, so dass sie nur noch gemeinsam verschiebbar sind, während sich der vertikale Abstand zwischen den betreffenden Anschlüsse nicht ändert. Erst nach. Aufheben dieser Blockade kann der Schirm wieder zusammengeklappt werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Standschirm in der Seitenansicht, in aufgespanntem Zustand;
  • 2 einen Vertikalschnitt durch den Standschirm aus 1;
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht des Standschirms aus 1 in zusammengefaltetem, aber noch ausgefahrenen Zustand;
  • 4 eine der 2 entsprechende Ansicht des Standschirms aus 1 in zusammengefaltetem und in das Gehäuse eingefahrenen Zustand;
  • 5 einen versenkbaren Standschirm in vollständig versenktem Zustand;
  • 6 die Antriebseinrichtung des Standschirms gemäß 1 bis 4 in einer vertikalen Schnittansicht, zusammen mit dem teleskopisch ausfahrbaren Mast;
  • 7 das Außenrohr des Teleskopmastes aus 6;
  • 8 das mittlere Rohr des Teleskopmastes aus 6;
  • 9 das Innenrohr des Teleskopmastes aus 6;
  • 10 einen Querschnitt durch den Teleskopmast aus 6 entlang der Linie VIII-VIII, wobei ein höhenverstellbares Betätigungselement durch dicke Linien hervorgehoben ist; sowie
  • 11 das höhenverstellbare Betätigungselement aus 10 in einem Vertikalschnitt entlang der Linie IX-IX.
  • Ein erfindungsgemäßer Standschirm 1 wird auf einem Untergrund 2 aufgestellt, vorzugsweise jedoch auf oder in einem Untergrund 2 verankert.
  • Hierzu dient ein Standfuß 3, welcher den unteren Teil des Mastes 4 vorzugsweise etwa konzentrisch umgibt. Der Standfuß 3 verfügt über einen rundumlaufenden Mantel 5, der mit dem Mast 4 selbst vorzugsweise nur im Bereich des Untergrundes 2 verbunden ist, bspw. über eine Bodenplatte 6.
  • Vorzugsweise ist der Mast 4 teleskopisch ausfahrbar ausgebildet und besteht zu diesem Zweck aus mehreren, ineinander angeordneten Teleskoprohren 7, 8 und/oder -stangen 9. Bevorzugt bildet das äußerste Teleskoprohr 7 den Sockelbereich des Mastes 4 und ist im Bereich der Bodenplatte 6 – jedoch vorzugsweise an einer dazu parallelen, aber weiter oben angeordneten Tragplatte 10 festgelegt. Das mittlere Teleskoprohr 8 ist demgegenüber ausfahrbar, und das innerste, ggf. teilweise als Stange ausführbares Teleskoprohr 9 ist nochmals gegenüber dem mitteren Teleskoprohr 8 ausfahrbar.
  • Am oberen Ende des innersten Teleskoprohrs 9 ist eine Abdeckkappe 11 festgelegt. Deren Grundfläche entspricht etwa der Querschnittsfläche des Standfußes 3 bzw. dessen Mantels 5. Da keines der Teleskoprohre 7, 8 oder -stangen 9 länger ist als die Höhe des Standfuß-Mantels 5, liegt die Abdeckkappe 11 im vollständig zusammengeschobenen Zustand des Teleskopmastes 4, 7, 8, 9 bündig auf der Oberseite des Standfuß-Mantels 5 auf und verschließt diesen möglichst wasserdicht.
  • Ein Teil 12 der hubverstellbaren Abdeckkappe 11 dient gleichzeitig zum Anschluß eines Teils des die eigentliche Schirmbespannung tragenden Schirmgestänges, nämlich der innerhalb etwa radialer Ebenen verlaufenden Speichen 13, auf denen die in der Zeichnung nicht dargestellte Schirmbespannung unmittelbar aufliegt. Die Speichen 13 sind gelenkig mit dem Rand der Abdeckkappe 11 verbunden und lassen daher ein Verschwenken derselben um etwa tangential zum Rand der Abdeckkappe 11 verlaufende Achsen zu. Sie bedürfen daher zumindest im aufgeklappten Zustand einer weiteren Unterstützung.
  • Diese Unterstützung erhalten die Speichen 13 durch je eine in der selben vertikalen Ebene verlaufende Strebe 14. Die äußeren Enden dieser Streben 14 sind mit je einer Speiche 13 verbunden, vorzugsweise durch je ein Gelenk 15 und eine Schiebeführung 16.
  • Etwa in ihrer Mitte oder weiter zum Mast 4 hin versetzt werden die Streben 14 ihrerseits unterstützt von je einer Zugstange 17. Während die Streben am unteren Ende der Zugstangen 17 hängen – jeweils um die Achse eines Gelenks 18 verschwenkbar – hängen die Zugstangen 17 ihrerseits an der Abdeckkappe 11, wo sie vorzugsweise im Bereich der Peripherie eines stabilen, tragenden Teils 12 schwenkbeglich gehalten sind. Somit bildet jede der Streben 14 die Struktur eines zweiarmigen Hebels, der um das Gelenk 15 verschwenkbar ist.
  • Eine Zugstange 17 ist vergleichsweise kurz, vorzugsweise kürzer als eine Strebe 14. Eine Strebe 14 wiederum ist kürzer als eine Speiche 13. Speichen 13, Streben 14 und Zugstangen 17 bilden zusammengenommen das die Schirmbespannung tragende Gestänge 19 des Standschirms 1.
  • Das radial innen am Mast 4 liegende Ende jeder Strebe 14 ist über je ein weiteres Gelenk 20 mit je einem Auge einer radial im Bereich des oberen Endes des mittleren Teleskoprohrs 8 auskragenden Lasche 21 gekoppelt; sämtliche Laschen 21 können nach Art einer Krone an einer Muffe 22 angeordnet sein, die oben auf das mittlere Teleskoprohr 8 aufgeschoben und daran verankert ist, bspw. mittels einer Schweiß-, Löt- oder Klebeverbindung, etc.
  • Während demnach die Abdeckkappe 11 einen ersten Anschluß für das Gestänge 19 bildet, nämlich für die radial innen liegenden Enden der Speichen 13, stellt der Laschenkranz 21, 22 einen zweiten Anschluß für das Gestänge 19 dar, nämlich für die radial innen liegenden Enden der Streben 14.
  • Damit entscheidet die Höhe der beiden inneren, ausfahrbaren Teleskopelemente 8, 9 über die Höhe des Gestänges 19 und damit der Schirmbespannung, während die relative Lage der beiden Teleskopelemente 8, 9 bzw. der daran befestigten, jeweils als Anschluß dienenden Elemente – Abdeckkappe 11 einerseits und Laschenkranz 21, 22 andererseits – den Klappzustand des Gestänges 19 bestimmt.
  • Als Antrieb zum Heben und Senken der beiden inneren, ausfahrbaren Teleskopelemente 8, 9 dient eine vertikale Gewindespindel 23, die konzentrisch in dem Mast 4 aufgenommen ist und unten durch eine Öffnung in der Tragplatte 10 hindurchtritt. Dieser untere Teil der Gewindespindel 23 wird von einem Lager 24 unterstützt, vorzugsweise von einem Wälzlager, insbesondere einem Kugellager. Jenseits des Lagers 24 trägt die Gewindespindel 23 ein Zahnrad 25, das sich unterhalb der Tragplatte 10 befindet, an welcher das äußere Teleskoprohr 7 endet. Mit diesem Zahnrad 25 kämmt ein weiteres Zahnrad 26, das drehfest auf der Abtriebswelle eines Elektromotors 27 angeordnet ist. Der Elektromotor 27 kann ebenfalls an der Tragplatte 10 befestigt sein; während sich dessen Gehäuse oberhalb der Tragplatte 19 erstreckt, ragt die Abtriebswelle durch die Tragplatte 10 hindurch; die Zahnräder 25, 26 befinden sich daher unterhalb der Tragplatte 10 in einer Art Getrieberaum 28.
  • Sobald der Elektromotor 27 eingeschalten ist, dreht er also die Gewindespindel 23 um ihre vertikale Längsachse. Dadurch wird eine auf die Gewindespindel 23 aufgeschraubte Spindelmutter 29 entlang der Gewindespindel 23 verstellt. Diese Verstellung ergibt sich deshalb, weil die Spindelmutter 29 sich im Gegensatz zu der drehbar gelagerten Gewindespindel 23 nicht mitdrehen kann. Dies wird nämlich verhindert durch wenigstens einen Längsschlitz 30 in dem äußersten Teleskoprohr 7, in welchen (je) ein vom Rand der Spindelmutter 29 auskragender Fortsatz 31 eingreift.
  • Die Spindelmutter 29 füllt querschnittlich etwa den Hohlraum innerhalb des äußeren Teleskoprohrs 7 aus und wird von diesem in seitlicher Richtung geführt. Ihre damit festgelegte Position teilt die Spindelmutter 29 über ihre zentrale, mit Innengewinde versehene Ausnehmung an die Gewindespindel 23 mit, wodurch diese in ihrem oberen Bereich eine Art weitere Lagerung als Pendant zu dem Lager 24 im Bereich des Getrieberaums 28 erfährt.
  • Ferner dient die Spindelmutter 29 als Betätigungselement, womit die Antriebsenergie des Elektromotors 27 auf das Gestänge 19 des Standschirms 1 übertragen wird. Zu diesem Zweck steht das innerste Teleskoprohr 9 mit seiner unteren Stirnseite auf der oberen Stirnseite der ringförmigen Spindelmutter 29 auf und wird von dieser angehoben bzw. senkt sich zusammen mit jener auch wieder ab. Somit wird die Drehbewegung des Elektromotors 27 in eine dazu proportionale Hubbewegung des innersten Teleskoprohrs 9 sowie der damit verbundenen Abdeckkappe 11 umgesetzt und bestimmt daher maßgeblich deren Höhe.
  • Das mittlere Teleskoprohr 8 sitzt nicht auf der Spindelmutter 29 auf, sondern umgibt dieselbe zusammen mit dem äußeren Teleskoprohr 7. Auch das mittlere Teleskoprohr 8 besitzt wenigstens einen etwa vertikalen Längsschlitz 32 zum Durchtritt (je) eines radialen Fortsatzes 31 an der Spindelmutter 29. Die Längsschlitze 32 sind jedoch erheblich kürzer als die Längsschlitze 30 in dem äußeren Teleskoprohr 7 und lassen daher nur eine vergleichsweise kleine, vertikale Relativbewegung zwischen dem mittleren Teleskoprohr 8 und dem inneren Teleskoprohr 9 zu. Diese geringe Relativbewegung betimmt jedoch die Klappstellung des Gestänges 19.
  • Das innerste Teleskoprohr 9 weist in seinem unteren Bereich eine verjüngte Außenseite auf. Dadurch entsteht in diesem Bereich ein ringförmiger, etwa zylindrischer Hohlraum zwischen dem mittleren Teleskoprohr 8 und dem innersten Teleskoprohr 9. In diesem Hohlraum ist eine Schraubenfeder 33 aufgenommen, welche das innerste Teleskoprohr 9 umgibt und ihrerseits von dem mittleren Teleskoprohr 8 umgriffen wird. Die Schraubenfeder 33 ist als Druckfeder ausgebildet, und ihr unteres Ende stützt sich auf dem Betätigungselement, nämlich der Spindelmutter 29, ab, während ihr oberes Ende von unten gegen den nach innen vorspringenden Kragen 34 einer an der Innenseite des mittleren Teleskoprohrs 8 festgelegten Muffe 35. Diese Druckfeder 33 ist bestrebt, das mittlere Teleskoprohr 8 stets so weit als möglich von der Spindelmutter 29 weg nach oben zu drücken.
  • Während die Position des innersten Teleskoprohrs 9 durch das Aufsitzen auf dem Betätigungselement in Form der Spindelmutter 29 einerseits und durch das Gewicht des darauf lastenden Gewichts des Schrimgestänges 19 samt Bespannung andererseits vorgegeben ist, versucht die Zugfeder 33, unter Maximierung ihrer axialen Länge das mittlere Teleskoprohr 8 gegenüber dem innersten Teleskoprohr 9 so weit als möglich nach oben zu drücken, nämlich bis die Oberkante des mittleren Teleskoprohrs 8, insbesondere die Muffe 22, an der Unterseite der Abdeckkappe 11 oder einer dortigen, unterseitigen Ausnehmung anliegt, vgl. 3 und 4.
  • Am unteren Ende des mittleren Teleskoprohrs 8 befindet sich ein nach außen vorspringender, rundumlaufender Wulst 36. Dieser dient primär der zentrischen Führung innerhalb des äußersten Teleskoprohrs 7. Einem ähnlichen Zweck dienen nach innen vorspringende, rundumlaufende Wülste 37, 38 an dem äußersten Teleskoprohr 7.
  • Wenn die Spindelmutter 29 und damit das innerste Teleskoprohr 9 angehoben wird, drückt die Schraubenfeder 33 das mittlere Teleskoprohr 8 stets mit nach oben, bis dieses zu etwa 90% aus dem äußersten Teleskoprohr 7 ausgefahren ist. In dieser Stellung erreicht der Wulst 36 des mittleren Teleskoprohrs 8 den unteren Wulst 37 des äußersten Teleskoprohrs 7. Diese beiden Wülste 36, 37 können nicht aneinander vorbeigleiten, sondern verhaken sich und blockieren damit eine weitere Hubbewegung des mittleren Teleskoprohrs 8, auch wenn das innerste Teleskoprohr 9 von der Spindelmutter 29 weiter angehoben wird. Dabei dehnt sich zwar die Zugfeder 33, aber dieser gelingt es dennoch nicht, das mittlere Teleskoprohr 8 weiter mitzunehmen. Im Gegensatz zu dem innersten Teleskoprohr 9 verharrt daher das mittlere Teleskoprohr 8 in einer Position, die durch den gegenseitigen Kontakt der beiden Wülste 36, 37 definiert ist.
  • Während demnach im letzten Abschnitt der Hubbewegung des innersten Teleskoprohrs 9 das mittlere Teleskoprohr 8 nicht mehr folgen kann, erhöht sich demzufolge der vertikale Abstand zwischen den Anschlüssen dieser beiden Teleskoprohre 9, 8 – der Abdeckkappe 11 einerseits und der Muffe 22andererseits. Diese Relativbewegung zwischen den beiden Anschlüssen 11, 22 erzwingt eine Überführung des Gestänges 19 von dem zunächst eingeklappten Zustand gemäß 3 bis 5 in den aufgeklappten Zustand gemäß 1 und 2.
  • Diese Ausklappbewegung resultiert daraus, dass durch den vergrößerten Abstand zwischen den Anschlüssen 11, 22 des Gestänges 19 die inneren Enden der Streben 14 um ihre Anlenkpunkte 18 herabgeschwenkt werden. Da es sich bei den Streben 14 um doppelarmige Hebel handelt, schwenken gleichzeitig ihre radial außen liegenden Enden nach oben. Dabei drücken sie über die Schiebeführungen 16 auch die Speichen 13 nach oben – der Schirm wird ausgeklappt.
  • Der Vorgang beim Zusammenklappen ist genau umgekehrt: Beginnend von dem Zustand gemäß 1 und 2 wird beim Absenken der Spindelmutter 29 zunächst nur das innerste Teleskoprohr 9 abgesenkt – die Feder 33 preßt derweil das mittlere Teleskoprohr 8 beständig in die höchstmögliche Position, welche durch den Kontakt zwischen den Wülsten 36, 37 definiert ist. Dabei reduziert sich der Abstand zwischen den beiden Anschlüssen 11, 22 des Gestänges 19 – der Schirm klappt zusammen. Wenn die Muffe 22 wieder an der Unterseite der Abdeckkappe 11 anliegt (oder in einer dortigen, unterseitigen Vertiefung vollständig eingetaucht ist), sind die Streben 14 wieder vertikal ausgerichtet, und die Speichen 13 sind vollständig an den Mast 4 herangeschwenkt.
  • Beim weiteren Absenken der Spindelmutter 29 werden nun beide innenliegenden Teleskopstangen 8, 9 gemeinsam abgesenkt, und damit senkt sich auch der zusammengefaltete Schirm samt Gestänge 19 und Bespannung allmählich ab. Damit dieser dabei vollständig in den Hohlraum zwischen dem Mast 4 und dem Mantel 5 des Standfußes 3 eingeführt wird, ist an dem Betätigungselement in Form der Spindelmutter 29 ein rundumlaufender, etwa tellerförmiger Kragen 39 aus einem flexiblen Material, bspw. Gummi, angeordnet. Dieser kann aus zwei Abschnitten bestehen, einem radial inneren, proximalen Bereich 40 und einem radial äußeren, distalen Bereich 41, welche bspw. über eine hochflexible Sicke 42 miteinander verbunden sein können.
  • Wie 2 zeigt, befindet sich bei vollständig ausgefahrenem Zustand des Standschirms 1 dieser tellerförmige Kragen 39 zusammen mit der Spindelmutter 29 als Betätigungselement knapp oberhalb der Oberkante des Mantels 5 des Standfußes 3. Während der proximale Kragenbereich 40 in diesem Zustand eine fast ebene Gestalt annimmt, befindet sich die Sicke 42 radial außerhalb des Standfuß-Mantels 5, und daher wird der distale Kragenbereich 38 nicht mehr unterstützt und hängt fast zylinderförmig über den Rand des Standfuß-Mantels 5 herab. Er dichtet dabei die oberseitige Öffnung des Standfuß-Mantels 5 gegenüber Spritzwasser und anderen eindringenden Partikeln optimal ab und verhindert damit ein allmähliches Zumüllen des Standfußes 3.
  • Beim Einfahren wird das Betätigungselement, d. h., die Spindelmutter 29, abgesenkt. Hat diese die Position gemäß der 3 erreicht, so liegt der proximale Kragenbereich 40 komplett innerhalb des Standfuß-Mantels 5, die Sicke 42 hat die Oberkante des Standfuß-Mantels 5 erreicht und überschreitet diesen nach innen hin. Dabei wird der distale Kragenbereich 41 mehr und mehr angehoben, wie dies 3 zeigt, und nimmt dabei die Gestalt eines Kegels an, dessen Öffnungswinkel sich zusehends reduziert. Dabei wird der periphere Rand 43 des distalen Kragenbereichs 41 nach oben und gleichzeitig nach innen geschwenkt. Er umgreift dabei die freien Enden der Speichen 13 sowie den peripheren Rand 44 der Bespannung von außen und führt denselben aktiv nach innen in den ringförmigen Hohlraum zwischen dem Fuß des Mastes und dem Standfuß-Mantel 5 hinein. Dadurch wird zuverlässig vermieden, dass beim Einfahren des Schirms einzelne Speichen 13 versehentlich außerhalb des Standfuß-Mantels verbleiben könnten. Beschädigungen des Gestänges 19 und/oder der Schirmbespannung sind dadurch zuverlässig vermieden. Wie 4 erkennen läßt, nimmt der distale Kragenbereich 41 im vollständig eingefahrenen Zustand die Gestalt eines nach oben gestülpten Zylinders an.
  • Durch einen nicht dargestellten Mechanismus könnte im aufgespannten Zustand eine Relativverschiebung zwischen den beiden inneren Teleskoprohren 8, 9 blockiert werden, bspw. mittels eines Stiftes, der durch zwei in diesem Zustand miteinander fluchtende Ausnehmungen beider Teleskoprohre 8, 9 hindurchgesteckt wird oder automatisch darin einrastet. Sodann würden beim anschließenden Absenken des Betätigungselements – der Spindelmutter 29 – die Anschlüsse 11, 22 an beiden Teleskoprohren 9, 8 ihren Abstand nicht ändern, und der aufgespannte Schirm könnte insgesamt in der Höhe optimal eingestellt werden. Erst nach Entfernen oder Ausklinken des Blockierstiftes – was aus Sicherheitsgründen nur in der höchsten Position zugelassen werden sollte – könnte der Schirm wieder zusammengefaltet und anschließend eingefahren werden.
  • Um den Elektromotor 27 im vollständig ausgeklappten Zustand und im vollständig eingefahrenen Zustand stillzusetzen, können Endschalter, Sensoren od. dgl. vorgesehen sein, Derartige Endschalter können bspw. auf die Spindelmutter 29 reagieren, insbesondere auf einen nach außen durchtretenden Fortsatz 31 derselben, und können zu diesem Zweck im Bereich des Mastes 4 angeordnet sein. Es könnte sich aber auch um wenigstens einen an der Spindelmutter 29 angeordneten und mit dieser mitfahrenden Sensor, bspw. Lichtsensor, handeln, der in bestimmten Endpositionen durch eine dortige Bohrung im Mast 4 bzw. im äußeren Teleskoprohr 7 Licht empfängt und damit das Erreichen der betreffenden Endposition signalisiert.
  • Es soll allerdings darauf hingewiesen werden, dass der oben beschriebene Spindelantrieb nur eine von mehreren möglichen Ausführungsformen darstellt, wie die Teleskoprohre gehoben und gesenkt werden können. Anstelle einer Gewindespindel 23 könnte bspw. im Bereich der Bodenplatte 6 eine motorisch angetriebene Wickeltrommel vorgesehen sein; darauf könnte ein Seil aufhaspelbar sein, welches innerhalb des Mastes 4 nach oben verläuft, über eine Umlenkrolle im oberen Bereich des äußeren bzw. untersten Teleskoprohrs 7 geschlungen ist, wieder im Mast 4 nach unten läuft und im unteren Bereich des zweiten bzw. mittleren Teleskoprohrs 8 befestigt ist. Im oberen Bereich dieses zweiten bzw. mittleren Teleskoprohrs 8 wiederum könnte eine zweite Umlenkrolle festgelegt sein für ein zweites Seil, dessen eines Ende nach unten zur Bodenplatte 6 geführt und dort verankert ist, während das andere Ende an dem unteren Ende des innersten Teleskoprohrs 9 befestigt ist. Wird nun das erste Seil etwa um eine Länge aufgespult, die etwa der Höhe eines Teleskopelements 79 entspricht, so wird dadurch das mittlere Teleskoprohr 8 angehoben. Weil sich dabei die zweite Umlenkrolle anhebt, wird gleichzeitig auch das innerste Teleskoprohr 9 angehoben, und zwar etwa doppelt so hoch wie das mittlere Teleskoprohr 8.
  • Eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Erfindung verwendet anstelle von Spindeln oder Seilen ein oder mehrere, etwa vertikal angeordnete Hydraulikzylinder zum Heben oder Senken der Teleskoprohre 8, 9. Solche Hydraulikzylinder können wahlweise in den Teleskoprohren 79 angeordnet oder gar mit diesen integriert sein, d. h., dass das Gehäuse eines Hydraulikzylinders dem äußeren Teleskoprohr 7 entspricht und seine ausfahrbare Kolbenstange einem oberen Teleskoprohr 8, 9.
  • Man erkennt daraus, dass die Hubmechanik auf mannigfaltige Weise angetrieben sein kann.
  • Insbesondere am Mantel 5 des Standfußes 3 können Bedienungselemente angeordnet sein, welche zur Steuerung von Hydraulikventilen oder eines Antriebsmotors, insbesondere des Elektromotors 27, dienen. Es kann sich hierbei entweder um Netzschalter handeln, welche den Elektromotor 27 direkt an ein Speisespannungsnetz koppeln, oder um Signalschalter oder -taster, welche den Wunsch nach einer Verstellung an eine vorzugsweise ebenfalls in dem Standfuß 3 angeordnete Steuerung Weitermelden. Diese Steuerung aktiviert sodann über Relais oder Schütze den Elektromotor in der geeigneten Weise.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Steuersignal auch von einer externen Einrichtung zu dem erfindungsgemäßen Schirm 1 gelangt, insbesondere von einer zentralen Steuertafel, bspw. im Bereich der Theke eines gastronomischen Betriebs. Die Ankopplung derartiger, externer Steuersignale kann bspw. über Kabel erfolgen, theoretisch auch über Funk. Der Vorteil besteht darin, dass bspw. mehrere Schirme eines Gastronomiebetriebs gleichzeitig ausgefahren und entfaltet oder zusammengefaltet und eingefahren werden können. Dies ist einerseits beim Schließen des Lokals vorteilhaft, wenn alle noch offenen Schirme ohne großen Aufwand durch einen einzigen Knopfdruck eingefahren werden können; andererseits ist es auch denkbar, im Fall eines plötzlich aufkommenden Sturms rasch alle Schirme 1 zusammenzufalten und einzufahren, um Beschädigungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck könnte eine zentrale Steuerungseinrichtung sogar mit einem Windmesser gekoppelt sein und bei Überschreiten einer vorgegebenen Windgeschwindigkeit vollautomatisch das Einfahren sämtlicher Standschirme 1 auslösen. Um für solche Fälle ein Wieder-Aufklappen eines Schirms durch eine Aktivierung vor Ort zu unterbinden, kann ferner vorgesehen sein, dass von einer externen, insbesondere zentralen Steuerung aus die lokale Bedienung des Schirms blockiert werden kann.
  • Ferner können an dem Mantel 5 des Standfußes 3 weitere Schalter, Taster od. dgl. vorgesehen sein, bspw. um einen Ober oder sonstiges Personal zu rufen; es könnte sogar eine Gegensprechanlage installiert sein, um direkt eine Bestellung aufnehmen zu können. Ferner ist ein Lautsprecher und/oder Kopfhöreranschluß für ein musikalisches Unterhaltungsprogramm oder gar ein Radio denkbar. Es könnte auch ein Bildschirm integriert sein, bspw. zu Werbe- oder Unterhaltungszwecken. Auch eine Steckdose für Netzspannung könnte integriert sein, ferner ein Aschenbecher, Getränkehalterung, Leselampe, Telefon, etc. Um Bedienelemente od. dgl. vor Beschädigungen zu schützen, könnte die Außenfläche des Standfußes 3 auch Vertiefungen aufweisen, worin die betreffenden Elemente hinein verlagert sind. Bspw. könnte der Außenquerschnitt des Standfußes 3 von einer Kreiszylinderform abweichen und einen eher quadratischen Querschnitt aufweisen, ggf. mit abgerundeten Kanten und vertikal verlaufenden, breiten Nuten an den Flachseiten, worin die Bedienelemente aufgenommen sind.
  • Als weitere Besonderheit können am Mantel 5 des Standfußes 3, ferner an der Abdeckkappe 11 und/oder an der Schirmbespannung 45 oder an dem die Schirmbespannung 45 tragenden Gestänge 19 Beleuchtungsmittel angeordnet sein. Diese können in dem Mantel 5 oder in der Abdeckkappe 11 direkt integriert sein; an der Schirmbespannung 45 oder an dem Gestänge 19 können derartige Beleuchtungsmittel fixierbar sein, bspw. mittels Klammern, Klettverschlüssen od. dgl.
  • Eine weitere Besonderheit der Erfindung zeigt 5: Hier ist eine Ausführungsform eines Standschirms 1' gezeigt, der im Boden 2 verankert wird. Zu diesem Zweck wird im Boden 2 eine dem Standfuß 3' etwa entsprechende Vertiefung 46 vorgesehen und darin wird der Standfuß 3' sodann versenkt. Hierbei gibt es wiederum zwei Ausführungsvarianten:
    Einerseits könnte der Standfuß 3' in der Bodenvertiefung 46 fest verankert werden, und notfalls ist dann ein zusätzliches, viertes Teleskoprohr vorzusehen, damit der Schirm 1' in ausgefahrenem Zustand eine ausreichende Höhe erreicht. In diesem Fall weist der Standfuß 3' keine Bodenplatte auf, sondern einen in seinem oberen Bereich rundum laufenden Wulst 47, bspw. mit kranzförmig verteilt angeordneten Befestigungsbohrungen, bspw. zur Verankerung an den Deckplanken eines Schiffs oder an einem im Boden 2 einzementierten Betonfundament.
  • Bevorzugt wird jedoch eine andere Ausführungsform, wobei der Standfuß 3' gegenüber der Bodenvertiefung 46 in vertikaler Richtung verfahrbar ist und zum Öffnen des Schirms 1' nach oben gefahren wird, etwa bis in eine Position, wie sie in 4 dargestellt ist. Zu diesem Zweck kann der Standfuß 3' bspw. in einer im Boden 2 versenkten und fest verankerten, vorzugsweise zylindrischen Montageeinheit aufgenommen sein, worin er in vertikaler Richtung beweglich geführt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Standschirm
    2
    Untergrund
    3
    Standfuß
    4
    Mast
    5
    Mantel
    6
    Bodenplatte
    7
    äußeres Teleskoprohr
    8
    mittleres Teleskoprohr
    9
    innerstes Teleskoprohr
    10
    Tragplatte
    11
    Abdeckkappe
    12
    Teil
    13
    Speiche
    14
    Strebe
    15
    Gelenk
    16
    Schiebeführung
    17
    Zugstange
    18
    Gelenk
    19
    Gestänge
    20
    Gelenk
    21
    Lasche
    22
    Muffe
    23
    Gewindespindel
    24
    Lager
    25
    Zahnrad
    26
    Zahnrad
    27
    Elektromotor
    28
    Getrieberaum
    29
    Spindelmutter
    30
    Längsschlitz
    31
    Fortsatz
    32
    Längsschlitz
    33
    Schraubenfeder
    34
    Kragen
    35
    Muffe
    36
    Wulst
    37
    Wulst
    38
    Wulst
    39
    Kragen
    40
    proximaler Bereich
    41
    distaler Bereich
    42
    Sicke
    43
    Rand
    44
    Rand
    45
    Bespannung
    46
    Bodenvertiefung
    47
    Wulst

Claims (11)

  1. Standschirm (1), umfassend einen Standfuß (3) sowie ein Gestell mit einem Mast (4) und einem aufklappbaren Gestänge (19) zur Stützung einer oberseitigen Bespannung (44), insbesondere zwecks Abschattung des Sonnenlichts, dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuß (3) einen Hohlraum aufweist, worin das Gestell samt Mast (4), Gestänge (19) und Bespannung (44) im zusammengeklappten Zustand Platz findet.
  2. Standschirm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuß (3) einen Mantel (5) aufweist, welcher den Mast (4) in einem Abstand umgibt, unter Ausbildung eines etwa ringförmigen Hohlraums zur Aufnahme des eingefahrenen Gestells samt Gestänge (19) und Bespannung (44).
  3. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der oberen Spitze des Gestells oder Gestänges (19), oberhalb der Bespannung, eine Abdeckkappe (11) befindet, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der oberseitigen Öffnung in dem säulenartigen Standfuß (3).
  4. Standschirm (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (11) im zusammengeklappten und innerhalb des säulenartigen Standfußes (3) verstauten Zustand die oberseitige Öffnung in dem säulenartien Standfuß (3) verschließt, ohne eine größere Lücke für den Eintritt von Regen- oder Spritzwasser zu hinterlassen.
  5. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (4) teleskopisch ausfahrbar ist, vorzugsweise mit einem im Standfuß (3) festgelegten Mastrohr (7) und wenigstens einem demgegenüber nach oben teleskopisch ausfahrbaren Mastrohr (8, 9).
  6. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch a) eine Hubmechanik mit einem gegenüber dem Standfuß (3) höhenverstellbaren Element (11) zum Anschluß einer Reihe von Elementen des Gestänges (19), insbesondere der Speichen (13) des Schirms, sowie b) eine Klappmechanik mit einem gegenüber dem Standfuß (3) höhenverstellbaren Element (22) zum Anschluß einer Reihe von Elementen des Gestänges (19), insbesondere von je eine Speiche (13) stützenden Streben (14) des Schirms, wobei c) die Klappmechanik und die Hubmechanik des Gestänges (19) mit einem gemeinsamen Betätigungselement gekoppelt sind, welches vorzugsweise höhenverstellbar ist.
  7. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spindelmutter (29), insbesondere als Betätigungselement, die auf eine vertikal empor ragende Gewindespindel (23) aufgeschraubt ist, welche vorzugsweise innerhalb des Mastes (4, 7) angeordnet und um ihre Längsachse drehbar gelagert ist (Lager 24) ist.
  8. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Seil, welches über eine Rolle am oberen Ende eines Teleskopstabs geführt ist und zwei von dort nach unten laufende Trume aufweist, von denen eines mit dem unteren Bereich eines anderen Teleskopstabs oder einem sonstigen, höhenverstellbaren Betätigungselement gekoppelt, insbesondere verbunden ist, während das andere auf eine Wickeltrommel, -spule, -rolle, -rad od. dgl. aufspulbar ist.
  9. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Laufzeitabschaltung des Antriebsmotors, und/oder durch eine Motorstromüberwachung zur Stillsetzung des Antriebsmotors bei einer Überlastung desselben.
  10. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb selbsthemmend ausgebildet ist, so dass nach Stillsetzen des Antriebsmotors das Betätigungselement von einer angefahrenen Position nicht wegdriftet.
  11. Standschirm (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Standschirms, insbesondere entlang der Oberseite und/oder Unterseite der Bespannung, wobei die Beleuchtungseinrichtung vorzugsweise über ein im Inneren des/der Teleskoprohre verlaufendes Stromkabel mit Strom versorgt wird, ggf. mit einer Aufrollautomatik für das Stromkabel.
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