DE102010019119B4 - Cuttermesser - Google Patents

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Abstract

Cuttermesser (1), insbesondere ein Kartonmesser, mit einem eine Austrittsöffnung (9) aufweisenden Gehäuse (3) und einem in dem Gehäuse (3) in und gegen Arbeitsrichtung verschieblich geführten Schieber (4), wobei der Schieber (4) eine Aufnahme (6) mit einem flachen Aufnahmeraum (5) für eine auswechselbare flache Klinge (K) mit einer Schneide (S) aufweist, der Aufnahmeraum (5) zum zumindest partiellen Freilegen der Schneide (5) der Klinge (K) schmalseitig eine Öffnung (7) aufweist und der Schieber (4) mittels manuellen Einleitens einer Verschiebungskraft durch eine Einleitungsöffnung (8) im Gehäuse (3) über einen Arbeitsweg (a) zwischen einer Speicherposition, in der der Aufnahmeraum (5) in dem Gehäuse (3) angeordnet ist, in Arbeitsrichtung (r) und einer Arbeitsposition, in der der Schieber (4) zumindest gerade mit der Öffnung (7) durch die Austrittsöffnung (9) aus dem Gehäuse (3) herausragt, hin und her verschiebbar ist, wobei der Schieber (4) zur seiner Bestückung mit der Klinge (K) in Arbeitsrichtung (r) über die Arbeitsposition...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cuttermesser, insbesondere ein Kartonmesser, mit einem eine Austrittsöffnung aufweisenden Gehäuse und einem in dem Gehäuse in und gegen Arbeitsrichtung verschieblich geführten Schieber, wobei der Schieber eine Aufnahme mit einem flachen Aufnahmeraum für eine auswechselbare flache Klinge mit einer Schneide aufweist, der Aufnahmeraum zum zumindest partiellen Freilegen der Schneide der Klinge schmalseitig eine Öffnung aufweist und der Schieber mittels manuellen Einleitens einer Verschiebungskraft durch eine Einleitungsöffnung im Gehäuse über einen Arbeitsweg zwischen einer Speicherposition, in der der Aufnahmeraum in dem Gehäuse angeordnet ist, in Arbeitsrichtung und einer Arbeitsposition, in der der Schieber zumindest gerade mit der Öffnung durch die Austrittsöffnung aus dem Gehäuse herausragt, hin und her verschiebbar ist, wobei der Schieber zur seiner Bestückung mit der Klinge in Arbeitsrichtung über die Arbeitsposition hinaus in eine Entnahmeposition hinein verschiebbar ist, in der der Aufnahmeraum vollständig aus dem Gehäuse herausragt und der Schieber gegen ein vollständiges Herausschieben aus dem Gehäuse gesichert ist.
  • Derartige Cuttermesser sind vielfach bekannt. Je nach Funktion und Region werden sie auch Teppichmesser, Stanley-Messer, Japanmesser oder Cutter genannt. Cuttermesser sind in der Regel mit einer sehr scharfen Klinge ausgestattet, die zum Gebrauch mit ihrer Schneide über den Schieber partiell durch die Einleitungsöffnung aus dem Gehäuse in die Arbeitsposition hinein herausgeschoben ist und nach Gebrauch zurück in die Speicherposition hinein verschoben werden kann. Bei Cuttermessern ist die Einleitungsöffnung in der Regel als Langlochöffnung ausgebildet. Eine besondere Cutterausführung stellt ein sogenanntes Kartonmesser oder Sicherheitsmesser dar, bei dem die Klinge, wenn dieselbe nach erfolgtem Schnitt das Schnittgut nicht mehr kraftwirksam berührt, in der Regel Federkraft bedingt automatisch in das Gehäuse zurückgezogen wird.
  • Eine in der Handhabung des Cuttermesser gefährliche Situation stellt ein Klingenwechsel dar, bei dem der Aufnahmeraum geöffnet und die Klinge manuell der Klingenaufnahme entnommen bzw. in dieselbe eingelegt werden muss. Hierzu wird der Schieber üblicherweise manuell aus dem Gehäuse gezogen und der Aufnahmeraum, wenn nicht schon dadurch geöffnet, zur Klingenentnahme und/oder -Aufnahme offengelegt. Neben der gefahrvollen Handhabung ist der Vorgang zur Klingenentnahme und/oder -Aufnahme umständlich und zeitaufwendig.
  • Ein gattungsgemäßes Cuttermesser ist aus der DE 199 15 934 C1 bekannt, wobei der Schieber umständlich und einen Benutzer gefährdend federbelastet aus dem Gehäuse in die Entnahmeposition hinein verschiebbar ist.
  • Desgleichen wird in der Patentschrift DE 24 21 174 C3 ein gattungsgemäßes Cuttermesser beschrieben, dessen Schieber an mehreren Arbeitspositionen verrastbar ist und mit Entrastung aus einer in Verschiebungsrichtung hinteren Arbeitsposition in die Entnahmeposition hinein gleitverschiebbar ist.
  • Die DE 10 2004 023 869 A1 offenbart ein Cuttermesser, dessen Aufnahmeraum mittels Verschwenkens von denselben verdeckenden Gehäuseteilen freigelegt werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Cuttermesser der eingangs genannten Art bereitzustellen, dessen Klinge gefahrloser entnommen bzw. eingelegt werden kann. Ferner soll dies weniger umständlich und rascher erfolgen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass der Schieber ein in Arbeitsrichtung hinteres Schieberteil mit der Aufnahme und ein in Arbeitsrichtung vorderes Schieberteil aufweist, wobei die Schieberteile über den Arbeitsweg relativ zueinander verschieblich angeordnet sind sowie das vordere Schieberteil mittels einer vorgesehenen Verriegelung in einer Verriegelungsposition an dem Gehäuse festgelegt ist und in einer Entriegelungsposition von derselben zum Verschieben des Schiebers in die Entnahmeposition hinein freigegeben ist.
  • Somit kann das vordere Schieberteil an dem Gehäuse festgelegt werden. Es kann das hintere Schieberteil infolge seiner Relativbewegung zum vorderen Schieberteil über den Arbeitsweg aus der Speicherposition in die Arbeitsposition hinein und wieder zurück verschoben werden. Mittels der Verriegelung kann das vordere Schieberteil in einer Verriegelungsposition an dem Gehäuse festgelegt sein. Zur Verschiebung des Schiebers in Arbeitsrichtung über die Arbeitsposition hinaus in die Entnahmeposition kann das vordere Schiebeteil von der Verriegelung freigegeben sein. Damit kann der Schieber mit vorderem und hinterem Schieberteil in Arbeitsrichtung verschoben werden. Dank der erfindungsgemäßen Maßnahme kann der Schieber aus der Arbeitsposition oder unmittelbar aus der Speicherposition in die Entnahmeposition geschoben werden.
  • Das Verschieben des Schieber in Arbeitsrichtung über die Arbeitsposition hinaus in einem Entnahmeposition hinein erleichtert die Handhabung, da hierzu das Cuttermesser gewohnt in der Hand liegen kann. Ferner kann die Verschiebungskraft manuell über die Einleitungsöffnung in den Schieber eingeleitet werden. Der Benutzer muss sich nicht sich auf eine im Stand der Technik übliche entgegengesetzte Verschiebungsrichtung einstellen. Es ist möglich, dass das Verschieben des Schiebers aus der Arbeitsposition in die Entnahmeposition erfolgt. Da der Aufnahmeraum in der Arbeitsposition bereits zum Teil aus dem Gehäuse herausgeschoben ist, ist zum vollständigen Herausschieben des Aufnahmeraumes aus dem Gehäuse lediglich ein geringer weiterer Verschiebungsweg notwendig, der hier als Entnahmeweg bezeichnet wird. Wie weiter unten gezeigt, kann der Schieber auch aus der Speicherposition in die Entnahmeposition und wieder zurück verschoben werden.
  • Bei üblichen Cuttermessern wird Schieber zum Auswechseln der Klinge vollständig aus dem Gehäuse heraus gezogen, so dass das Cuttermesser in zwei Teile zerfällt. Da das Einlegen der Klinge in den heraus geschobenen Schieber notwendig mit beiden Händen erfolgen muss, wird das Gehäuse in üblicher Handhabung aus der Hand gelegt, so dass dieses verloren gehen kann. Ferner müssen zum Zusammenbau Schieber und Gehäuse umständlich ineinander geschoben werden. Infolge des kurzen Entnahmeweges ist es, wie weiter unten gezeigt, konstruktiv unaufwendig möglich, den Schieber gegen ein vollständiges Herausschieben aus dem Gehäuse zu sichern, so dass der Schieber zum Auswechseln der Klinge in dem Gehäuse verankert bleiben kann. Dies erhöht die Arbeitssicherheit. Durch den kurzen Entnahmeweg wird die Handhabung sicherer und einfacher. Somit kann das erfindungsgemäße Cuttermesser zum Einlegen bzw. zur Entnahme der Klinge weniger umständlicher, schneller und gefahrloser gehandhabt werden.
  • Zur Führung des Schiebers in dem Gehäuse kann der Schieber innenseitlich an dem Gehäuse verschieblich anliegen.
  • Der Schieber kann in einer bevorzugten Ausbildung des Cuttermessers ein in Arbeitsrichtung hinteres Schieberteil mit der Aufnahme und ein in Arbeitsrichtung vorderes Schieberteil aufweisen. Hierbei können die Schieberteile vorteilhaft über den Arbeitsweg relativ zueinander verschieblich angeordnet sein. Somit kann über die beiden relativ zueinander beweglichen Schieberteile die vorgesehene Verschiebung der Aufnahme über den Arbeitsweg erfolgen.
  • Vorzugsweise kann das vordere Schieberteil eine Führung aufweisen, in der das hintere Schieberteil relativ zu dem vorderen Schieberteil über den Arbeitsweg verschieblich geführt ist. Hierbei können die beiden Schieberteile an ihren in Einbaulage zueinander gewandten Seiten unter Ausbildung der Führung führungswirksam ineinander greifen. Vorteilhaft ermöglicht die Führung zugleich eine Begrenzung des Arbeitsweges über vorgesehene Anschläge.
  • In einer vorteilhaften Ausführung des Cuttermessers kann die Führung spiegelsymmetrisch zu einer Mitte hin Längsschnittebene des Schiebers als Spiegelsymmetrieebene aufgebaut sein. Diese Maßnahme erlaubt eine entsprechend spiegelsymmetrische Kräfteverteilung. Damit kann eine Gefahr eines Verkantens wirksam begegnet und eine sichere leichte Führung bei der relativen Bewegung der beiden Schieberteile zueinander erzielt werden. Insbesondere können die beiden Schieberteile aneinander zugewandten Endbereich sich in Arbeitsrichtung erstreckende, führungswirksam ineinander greifende Klauenpaare mit endseitigen Hakenenden aufweisen. Über die Längserstreckung der beiden Klauenpaare kann die Länge des Arbeitsweges festgelegt werden, wobei zur Begrenzung des Arbeitsweges die Klauenpaare mit ihren Hakenenden ineinander greifen können. Vorteilhaft liegen die Hakenenden in einer Ebene parallel zur größeren Seitenfläche des flachen Aufnahmeraumes. Hierzu können beispielsweise die beiden Haken des Hakenpaares eines der beiden Schieberteile, vorteilhaft innen angeordnet, mit ihren abgeknickten Enden seitlich nach außen weisen, während die Haken des Hakenpaares des anderen Schieberteiles seitlich von außen mit zur Mitte weisenden Hakenenden in den ihnen jeweils zugeordneten Haken des einen Schieberteiles eingreifen. Vorzugsweise sind die innen angeordneten Haken bezüglich einer Querrichtung senkrecht zur Arbeitsrichtung über einen Zwischenraum voneinander beabstandet angeordnet. Es versteht sich, dass zur leichteren Bewegung der beiden Schieberteile zueinander sowie zur Führung des Schiebers im Gehäuse ein entsprechendes Spiel vorgesehen sein kann.
  • Vorzugsweise weist die Verriegelung ein Verriegelungselement auf, das relativ bewegbar zum Schieber an dem Gehäuse angelagert ist. Hierzu kann das Verriegelungselement bezüglich der Arbeitsrichtung in einer Schließposition verriegelnd an dem vorderen Schieberteil angreifen und in einer Offenposition das vordere Schieberteil bezüglich der Arbeitsrichtung freigeben. Hierbei kann das Verriegelungselement beispielsweise als zweiter Schieber oder als Blattfeder mit endseitigem seitlichem Vorsprung zum Angriff an das vordere Schieberelement ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des Cuttermessers ist das Verriegelungselement als Verriegelungsbolzen ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist der Verriegelungsbolzen um eine Drehachse senkrecht zur größeren Seitenfläche drehbar an dem Gehäuse angelagert. Die Lagerung des Verriegelungsbolzens kann vorteilhaft beidendseitig an dem Gehäuse erfolgen. Das Gehäuse kann entsprechend dem Verriegelungsbolzen angepasste Lageröffnungen aufweisen, in denen der Verriegelungsbolzens drehbeweglich geführt ist. Der Verriegelungsbolzen kann hierzu an den Innenraum des Gehäuses begrenzenden Seiten unter durch Durchragung des Innenraumes drehbar gelagert sein. Der Verriegelungsbolzen kann mit einem mittleren Bereich eine in dem vorderen Schieberteil vorgesehenen Verriegelungsöffnung durchragen und in der Schließposition bezüglich der Arbeitsrichtung kraftwirksam innenseitig an der Verriegelungsöffnung anliegen. Die Verriegelungsöffnung kann vorteilhaft kreisrund ausgebildet sein. Ferner kann die Verriegelungsöffnung eine seitlich in Arbeitsrichtung zu einem nach außen hin geöffneten Spalt oder einem Langloch geöffnet sein. Die Breite des Spaltes bzw. des Langloches kann kleiner als der Durchmesser der Verriegelungsöffnung sein. Vorzugsweise beträgt die Spaltbreite ein Fünftel bis Dreiviertel, insbesondere ein Viertel bis zwei Drittel und idealerweise etwa ein Drittel des Durchmessers der Verriegelungsöffnung.
  • In einer Weiterbildung des Cuttermessers kann der mittlere Bereich des Verriegelungsbolzen einen länglichen Querschnitt mit einer dem Durchmesser der Verriegelungsöffnung angepassten größeren Seiten und einer der Spaltbreite angepassten kleineren Seite aufweisen. Zur Verriegelung des vorderen Schieberteiles an dem Gehäuse kann somit die größere Seite des mittleren Bereiches in der Schließposition senkrecht zur Arbeitsrichtung angeordnet sein. In der Offenposition kann der mittlere Bereich des Verriegelungsbolzens mit seiner größeren Seite in Arbeitsrichtung weisen. Zwischen Offenposition und Schließposition des Verriegelungsbolzens kann derselbe über einen Drehwinkel von vorzugsweise etwa 90° verdreht sein. Damit kann der mittlere Bereich des Verriegelungsbolzens mit Verschieben des Schiebers in Arbeitsrichtung gegen Arbeitsrichtung in den Spalt eingeführt werden und somit den Schieber zum Verschieben in die gewünschte Entnahmeposition hinein freigegeben.
  • Der Verriegelungsbolzen kann vorteilhaft bezüglich seiner Drehbewegung vorzugsweise anschlagsbegrenzt über den Drehwinkel in der Verriegelungsöffnung geführt angeordnet sein. Hierzu kann der mittlere Bereich des Verriegelungsbolzens an zumindest einer seiner kleineren Seiten einen sich radial nach außen erstreckenden, als ersten Führungsvorsprung ausgebildeten Vorsprung aufweisen. Dieser erste Führungsvorsprung kann führungswirksam in eine ihm angepasste, als erste Führungsnut ausgebildete Nut eingreifen, die innenseitig in der Verriege1ungsöffnung angeordnet ist und sich umfänglich etwa über den Drehwinkel erstreckt. Mit Eingriff des ersten Führungsvorsprunges in die erste Führungsnut kann der Verriegelungsbolzen in der Verriegelungsöffnung geführt und gehalten werden. Selbstverständlich können in Umkehrung der Anordnung der Führungsvorsprung in der Öffnung und die Führungsnut an dem Verriegelungsbolzen vorgesehen sein. Außenseitig an Gehäuse und/oder außenstirnseitig am Verriegelungsbolzen können Markierungen vorgesehen sein, die eine vorgeschriebene Drehstellung des Verriegelungsbolzens bezüglich des Gehäuses in der Verriegelungsposition bzw. in der Freigabeposition anzeigen.
  • Zum manuellen Verdrehen des Verriegelungsbolzens kann ein stirnseitiges Ende des Verriegelungsbolzens als Betätigungsende ausgebildet sein, mittels dessen der Verriegelungsbolzens manuell und/oder unter Werkzeugangriff betätigt werden kann. Das Betätigungsende ist vorteilhaft gleich dem mittleren Bereich des Verriegelungsbolzens mit einem länglichen Querschnitt versehen, wobei beide Querschnitte bezüglich der Drehachse deckungsgleich an dem Verriegelungsbolzen angeordnet sind, wodurch über die Stellung des Betätigungsendes zugleich die Ausrichtung des mittleren Bereiches des Verriegelungsbolzens wieder gegeben werden kann. Vorzugsweise befindet sich eine Markierung radial außen an dem Betätigungsende, die bei korrekter Drehpositionierung des Verriegelungsbolzens in der Schließposition und in der Freigabeposition radial jeweils mit einer am Öffnungsrand der Verriegelungsöffnung vorgesehenen Markierung fluchtet. Vorzugsweise sind die Markierungen Vertiefungen, die vorzugsweise farbig gekennzeichnet sind.
  • Um ein vollständiges Herausschieben des Schiebers aus dem Gehäuse heraus wirksam zu verhindern, kann vorteilhaft eine Anschlagsicherung vorgesehen sein. Diese Anschlagsicherung kann beispielsweise eine als zweiten Führungsvorsprung ausgebildeten Vorsprung aufweisen, der führungswirksam in eine im angepasste sich in Arbeitsrichtung erstreckende als zweite Führungsnut eingreift, die zumindest in Arbeitsrichtung endseitig begrenzt ist. Diese zweite Führungsnut ist vorteilhaft innenseitig am Gehäuse angeordnet.
  • Der flache Aufnahmeraum kann an einer der größeren Seiten mittels einer größeren Seitenwand begrenzt werden, die zum öffnen und Verschließen des Aufnahmeraumes vorteilhaft lagebeweglich an dem Schieber angeordnet ist. Hierzu kann die größere Seitenwand seitlich um eine Schwenkachse in Arbeitsrichtung verschwenkbar angeordnet sein. Vorzugsweise ist die größere Seitenwand an einer Ecke in einem Schwenkgelenk um eine Schwenkachse senkrecht zu ihrer flächigen Erstreckung schwenkbeweglich an dem Schieber angeordnet.
  • Vorzugsweise sind sämtliche Bauteile des Cuttermessers als Kunststoffspritzgussteile gefertigt. Bevorzugter Kunststoff ist wegen seiner Festigkeit Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS).
  • Das das Gehäuse kann aus zwei Gehäuseschalen mit einer Trennungsebene parallel zur größeren Seitenfläche des offenen Raumes gefertigt sein, die über Steckverbindung ineinander steckbar sind. Das vordere Schiebeteil und bis auf die größere Seitenwand zur Begrenzung des Aufnahmeraumes, das hintere Schieberteil können als einstückige Spritzgussteile ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Gehäuse einstückig ausgebildet. Zur Montage kann der Schieber gegen Arbeitsrichtung in durch die Austrittsöffnung und/oder, was bevorzugt ist, in Arbeitsrichtung durch eine der Austrittsöffnung gegenüberliegend angeordnete Eintrittsöffnung in das Gehäuse eingeschoben und mittels eingeführten Verriegelungsbolzens fixiert bzw. gegen ein Herausschieben gegen Arbeitsrichtung gesichert werden. Im ersten Fall kann der Führungsvorsprung flexibel auslenkbar in die Führungsnut einschnappen. Im zweiten Fall kann die erste Führungsnut vorzugsweise unter konischer Erweiterung in die Eintrittsöffnung einmünden, so dass der Führungsvorsprung problemlos in die Führungsnut einführbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des Cuttermessers als Kartonmesser kann eine Federvorrichtung mit vorzugsweise einer Zugfeder vorgesehen sein, gegen deren Federkraft das hintere Schieberteil relativ zu dem vorderen Schieberteil aus der Speicherposition in die Arbeitsposition hinein verschiebbar ist. Damit kann, bei feststehendem vorderem Schieberteil, das hintere Schieberteil allein unter Einwirkung der Federkraft aus der Arbeitsposition zurück in die Speicherposition gezogen werden. Zur Vergrößerung der Federkraft und zum stabileren Zusammenhalt des hinteren und vorderen Schieberteiles in der Führung können die Schieberteile gegeneinander vorgespannt sind. Vorzugsweise greift die Zugfeder unmittelbar an den beiden Schieberteile an. Kraftmechanisch günstig ist die Zugfeder mittig in dem Zwischenraum zwischen dem inneren Klauenpaar angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Zuhilfenahme zweier in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1a bis 1c jeweils eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Cuttermessers mit Schieber, Gehäuse und Verriegelungsbolzen in unterschiedlichen Positionen,
  • 2a bis 2c jeweils eine Draufsicht auf Bauteile des Schiebers des Cuttermessers gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Klinge für das Cuttermesser gemäß 1,
  • 4 eine Längsschnittansicht des Gehäuses des Cuttermessers gemäß 1,
  • 5a bis 5c jeweils eine Ansicht des Verriegelungsbolzens des Cuttermessers gemäß 1,
  • 6a und 6b jeweils eine Draufsicht auf das Cuttermesser gemäß 1 in zwei Positionen,
  • 7a und 7b jeweils eine Draufsicht wie in 6, jedoch als Längsschnitt,
  • 8a und 8b jeweils eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Cuttermesser in zwei Positionen wie in 7 und
  • 9a und 9b jeweils eine Draufsicht wie in 8, jedoch als Längsschnitt.
  • In den 1, 2 und 4 bis 9 werden zwei Ausführungsformen eines Cuttermessers 1 in verschiedenen Ansichten und Positionen bzw. einzelne Bauteile des Cuttermessers 1 gezeigt, das mit einer in 3 einzeln dargestellte auswechselbaren flachen Klinge K bestückt ist. Die 1, 2 und 4 bis 7 beziehen sich auf die erste Ausführungsform des Cuttermessers 1 und die 8 und 9 auf die zweite Ausführungsform des hier als Karton- oder Sicherheitsmesser ausgebildeten Cuttermessers 1 mit Federvorrichtung 2. Sämtliche Bauteile des Cuttermessers sind Kunststoffspritzgussteile aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS).
  • Das Cuttermesser 1 weist ein hier einstückiges Gehäuse 3 und einen in dem Gehäuse 3 in und gegen Arbeitsrichtung a verschieblich geführten Schieber 4 mit einer einen flachen Aufnahmeraum 5 aufweisenden Aufnahme 6 für die auswechselbare Klinge K mit einer Schneide S aufweist auf. Der Aufnahmeraum 5 weist schmalseitig eine Öffnung 7 auf, aus der die Klinge K mit einer einen Bereich der Schneide S aufweisenden Ecke E herausragt. Wie unmittelbar ersichtlich, kann die hier in 3 dargestellte flache viereckige Klinge K mit zwei parallelen Schneiden S entsprechend ihren vier Ecken E (3) in vier verschiedenen Positionen in die Aufnahme 6 eingesetzt werden, so dass die Klinge K entsprechend vierfach genutzt werden kann. Eine hier ebenfalls verwendbare einschneidige Klinge kann entsprechend zweifach genutzt werden.
  • Das Gehäuse 3 weist oberseitig eine übliche langlochartige Einleitungsöffnung 8 zum manuellen Einleiten einer Verschiebungskraft in und gegen Arbeitsrichtung r in den Schieber 4 auf. Der Schieber 4 ist über einen Arbeitsweg w zwischen einer Speicherposition (1a, 6a und 7a), in der der Aufnahmeraum 5 in dem Gehäuse 3 angeordnet ist, und einer Arbeitsposition (6b und 7b), in der der Schieber 4 zumindest gerade mit der Öffnung 7 durch eine in Arbeitsrichtung a hinten im Gehäuse 3 angeordnete Austrittsöffnung 9 aus dem Gehäuse 3 herausragt, hin und her verschiebbar. Der Schieber 4 ist darüber hinaus zu seiner Bestückung mit der Klinge K in Arbeitsrichtung a über die Arbeitsposition hinaus über einen Entnahmeweg e in eine Entnahmeposition (1b und 1c) hinein verschiebbar, in der der Aufnahmeraum 5 vollständig aus dem Gehäuse 3 herausragt. Der Schieber 4 ist jedoch, wie weiter unten gezeigt, gegen ein weiteres Herausschieben aus dem Gehäuse 3 gesichert.
  • Der Schieber 4 weist zwei Schieberteile, ein in Arbeitsrichtung r hinteres Schieberteil 10 mit der Aufnahme 6 und ein in Arbeitsrichtung r vorderes Schieberteil 11 auf. Diese Schieberteile 10, 11 sind über den Arbeitsweg a relativ zueinander verschieblich ausgebildet. Das vordere Schieberteil 11 ist einer Verriegelung 12 in einer Verriegelungsposition an dem Gehäuse 3 festgelegt (1a, 6a, 6b, 8a und 8b) zum Verschieben des Schiebers in die Entnahmeposition (1b und 1c) hinein von der Verriegelung 12 freigegeben ist. Die Verriegelung 12 weist ein als Verriegelungsbolzen 13 ausgebildetes Verriegelungselement auf. Der Verriegelungsbolzen 13 ist beidendseitig in Lageröffnungen 14 im Gehäuse 3 um eine Drehachse d senkrecht zur größeren Seitenfläche 15 des Aufnahmeraumes 5 drehbar an dem Gehäuse 3 angelagert und durchragt mit einen mittleren Bereich 16 eine an dem vorderen Schieberteil vorgesehene als Verriegelungsöffnung 17 ausgebildete Öffnung. Wie in der Darstellung des vorderen Schieberteiles 11 gemäß 2b deutlich entnehmbar, ist die Verriegelungsöffnung 17 kreisrund ausgebildet und seitlich gegen Arbeitsrichtung r zu einem Spalt 18 nach außen hin geöffnet, dessen Spaltbreite s hier etwa ein Drittel des Durchmessers dr der der Verriegelungsöffnung 17 beträgt. Wie insbesondere den 5 entnehmbar, ist der Verriegelungsbolzen 13 bis auf eine vorgesehene oberseitige Handhabe 19 endseitig entsprechend der zugeordneten Lageröffnung 14 kreisrund ausgebildet, während sein mittlexer Bereich 16 einen länglichen Querschnitt mit einer den Durchmesser dr der Verriegelungsöffnung 17 angepassten größeren Seite 20 und einer der Spaltebreite d angepassten kleineren Seite 21 auf. Die oberseitige Handhabe 19 weist ebenfalls einen länglichen Querschnitt wie der mittlere Bereich 16 auf und ist gleich diesem ausgerichtet. Anhand der Ausrichtung der Handhabe 19 ist ersichtlich, wie der mittlere Bereich 16 ausgerichtet ist. Ist der Verriegelungsbolzen 13 in einer Offenposition so in der Verriegelungsöffnung 17 drehpositioniert, dass seine größere Seite 20 parallel zur Arbeitsrichtung r ausgerichtet ist, so befindet sich das vordere Schieberteil 11 in einer Entriegelungsposition, in der es in Arbeitsrichtung unter Loslösung von dem Verriegelungsbolzen 13 verschiebbar ist, wobei der Verriegelungsbolzen 13 über den Spalt 18 die verriegelungsöffnung 17 verlässt. Ist nun die äußere Seite 20 nicht parallel zur Arbeitsrichtung r ausgerichtet, so stößt der Verriegelungsbolzen in einer Schließposition mit seiner kleineren Seite 21 innenseitig gegen die Verriegelungsöffnung 17, so dass der Schieber 4 bzw. das vordere Schieberteil 11 verriegelt ist. Dies kann, wie unmittelbar ersichtlich, bereits bei wenigen Drehwinkelgraden des Verriegelungsbolzens 13 aus seiner Offenposition heraus erfolgen. Zur Sicherheit ist jedoch ein ordnungsgemäßer Drehwinkel β von 90° für die Verriegelungsposition vorgesehen, in dem die größere Seite 20 senkrecht zur Arbeitsrichtung r ausgerichtet ist. Oberseitig der Handhabe 19 sowie randseitig an der hier oberen Lageröffnung 14 sind entsprechende Markierungen 22 zur Anzeige der ordnungsgemäßen Offenposition und Schließposition des Verriegelungsbolzens 13 vorgesehen.
  • Der Verriegelungsbolzen 13 ist bezüglich seiner Drehung von hier etwa 90° zwischen der Schließposition und der Offenposition in der Verriegelungsöffnung 17 geführt angeordnet. Hierzu weist der mittlere Bereich 16 randseitig an beiden seinen kleineren Seiten 21 jeweils einen sich radial nach außen erstreckenden, als ersten Führungsvorsprung 23 (5) ausgebildeten Vorsprung auf. Dieser greift in Einbaulage in eine ihm angepasste als erste Führungsnut 24 (2b) ausgebildete Nut ein, die innenseitig in der Verriegelungsöffnung 17 vorgesehen ist. Die beiden Führungsnuten 24 sind umfänglich um etwa 90° voneinander beabstandet. Eine Führungsnut 24 mündet mit einem in eingezeichneter Drehrichtung dg vorderen Ende 26 in den Spalt 18 einmündet, so dass der Vorsprung 23 in den Spalt 18 hinein drehbar und damit freigegeben ist. Das in Drehrichtung dg hintere Ende 27 der Führungsnuten 23 dient für den Verriegelungsbolzen 13 in der Schließposition als Anschlag.
  • Um zu verhindern, dass der Schieber 4 über die in 1b und c gezeigte Entnahmeposition in Arbeitsrichtung r weiter aus dem Gehäuse 3 herausgeschoben werden kann, ist eine Anschlagsicherung 28 mit einem an dem hinteren Schieberteil 10 vorgesehenen zweiten Führungsvorsprung 29 vorgesehen, der in einer innenseitig an dem Gehäuse 3 vorgesehenen zweiten Führungsnut 30 über den gesamten Verschiebungsweg des Schiebers 4 aus der Speicherposition in die Entnahmeposition hinein geführt ist. Die zweite Führungsnut 30 ist in Arbeitsrichtung r geschlossen und dient somit in der Entnahmeposition als Anschlag für den Schieber 4. Die zweite Führungsnut 30 ist gegen Arbeitsrichtung r geöffnet, so dass der Schieber 3 zur Montage in Arbeitsrichtung r durch eine am Gehäuse 3 vorgesehene Einschieböffnung 40 in das Gehäuse 3 eingeschoben werden kann. Der Aufnahmeraum 5 kann in der Entnahmeposition geöffnet werden. Hierzu weist die Aufnahme 6 eine in 6 dargestellte größere Seitenwand 31 auf, die zum öffnen und Verschließen des Aufnahmeraumes an einer Ecke in einem Schwenkgelenk 32 um eine Schwenkachse sc senkrecht zu ihrer Oberflächenerstreckung schwenkbeweglich an dem hinteren Schieberteil 10 angeordnet ist. Hierzu weist die Seitenwand einen Fortsatz mit dem Schwenkgelenk 32 auf, der zum sicheren Zusammenhalt der Seitenwand 31 an dem hinteren Schieberteil 10 in der Entnahmeposition des Schiebers 4 endseitig an der Austrittsöffnung 9 des Gehäuses 3 geführt ist.
  • Wie ferner der 1 entnehmbar, ist oberseitig der Seitenwand 31 als Angriffshilfe eine Riffelung 34 vorgesehen. Zum Verschieben des hinteren Schieberteiles 10 bei verriegeltem vorderem Schieberteil 11 ist eine Führung 34 vorgesehen, in der das hintere Schieberteil 10 relativ zum vorderen Schieberteil 11 anschlagsbegrenzt über den Arbeitsweg a verschieblich geführt ist. Hierzu greifen die beiden Schieberteile 10, 11 jeweils mit einem Klauenpaar 36 ineinander. Die Klauenpaare 36 umfassen zwei Klauen 37 mit abgewinkelten Enden 38. Bei den hinteren Schieberteil 10 sind die Klauen 37 quer zur Arbeitsrichtung r außen angeordneten, während die Klauen 37 des vorderen Schieberteiles 11 mit nach außen weisenden Enden 38 über einen Zwischenraum 39 innen angeordnet sind. Die Klauen 37 des eines Schieberteiles 10, 11 greifen mit ihren Enden 38 in Arbeitsrichtung r verschieblich an die jeweils zugeordnete Klaue 37 des anderen Schieberteiles 11, 10 an. Der Arbeitsweg a wird, wie der Zeichnung ersichtlich, durch stirnseitiges Anschlagen der Klauen 37 an das jeweils andere Schieberteil 10, 11 bzw. durch Ineinanderhaken der Enden 38 begrenzt. Somit ist die Führung 35 kräftemechanisch günstig spiegelsymmetrisch zu einer mittleren Längsschnittebene aufgebaut.
  • Die in den 8 und 9 dargestellte zweite Ausführungsform des Cuttermessers 1 als Kartonmesser unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Ausführungsform des Cuttermessers 1 durch das Vorsehen der Federvorrichtung 2. Hierzu ist eine mittige Zugfeder 41 vorgesehen, die in dem Zwischenraum 39 verläuft und die beiden Schieberteile 10, 11 in der Speicherposition und in der Entnahmeposition unter Vorspannung zusammenhält. Mit Verschieben des hinteren Schieberteils 10 aus der Speicherposition in die Arbeitsposition wird die Zugfeder 41 weiter gespannt, so dass mit Loslassen des hinteren Schieberteiles 10 dasselbe unter Einwirkung der Zugfeder 41 wieder sicher zurück in die Speicherposition gegen Arbeitsrichtung r gegen das vordere Schieberteil 11 zurückgezogen werden kann. Dies erfolgt in bekannter Weise bei dem als Kartonmesser ausgebildeten Cuttermesser 1 dann, wenn die Klinge k sich zum Ende eines Scheidvorganges von dem zu schneidenden Material löst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Cuttermesser
    2
    Federvorrichtung
    3
    Gehäuse
    4
    Schieber
    5
    Aufnahmeraum
    6
    Aufnahme
    7
    Öffnung
    8
    Einleitungsöffnung
    9
    Austrittsöffnung
    10
    hinteres Schieberteil
    11
    vorderes Schieberteil
    12
    Verriegelung
    13
    Verriegelungsbolzen
    14
    Lageröffnung
    15
    größere Seitenfläche
    16
    Bereich
    17
    Verriegelungsöffnung
    18
    Spalt
    19
    Handhabe
    20
    Seite
    21
    Seite
    22
    Markierung
    23
    erster Führungsvorsprung
    24
    erste Führungsnut
    26
    vorderes Ende
    27
    hinteres Ende
    28
    Anschlagssicherung
    29
    zweiter Führungsvorsprung
    30
    zweite Führungsnut
    31
    Seitenwand
    32
    Schwenkgelenk
    33
    Arm
    34
    Riffelung
    35
    Führung
    36
    Klauenpaar
    37
    Klaue
    38
    Ende
    39
    Zwischenraum
    40
    Einschieböffnung
    41
    Zugfeder
    a
    Arbeitsweg
    e
    Entnahmeweg
    d
    Drehachse
    dr
    Durchmesser
    dg
    Drehrichtung
    r
    Arbeitsrichtung
    s
    Spaltbreite
    sc
    Schwenkachse
    β
    Drehwinkel
    K
    Klinge
    S
    Schneide
    E
    Ecke

Claims (11)

  1. Cuttermesser (1), insbesondere ein Kartonmesser, mit einem eine Austrittsöffnung (9) aufweisenden Gehäuse (3) und einem in dem Gehäuse (3) in und gegen Arbeitsrichtung verschieblich geführten Schieber (4), wobei der Schieber (4) eine Aufnahme (6) mit einem flachen Aufnahmeraum (5) für eine auswechselbare flache Klinge (K) mit einer Schneide (S) aufweist, der Aufnahmeraum (5) zum zumindest partiellen Freilegen der Schneide (5) der Klinge (K) schmalseitig eine Öffnung (7) aufweist und der Schieber (4) mittels manuellen Einleitens einer Verschiebungskraft durch eine Einleitungsöffnung (8) im Gehäuse (3) über einen Arbeitsweg (a) zwischen einer Speicherposition, in der der Aufnahmeraum (5) in dem Gehäuse (3) angeordnet ist, in Arbeitsrichtung (r) und einer Arbeitsposition, in der der Schieber (4) zumindest gerade mit der Öffnung (7) durch die Austrittsöffnung (9) aus dem Gehäuse (3) herausragt, hin und her verschiebbar ist, wobei der Schieber (4) zur seiner Bestückung mit der Klinge (K) in Arbeitsrichtung (r) über die Arbeitsposition hinaus über einen Entnahmeweg (e) in eine Entnahmeposition hinein verschiebbar ist, in der der Aufnahmeraum (5) vollständig aus dem Gehäuse (3) herausragt und der Schieber (4) gegen ein vollständiges Herausschieben aus dem Gehäuse (3) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) ein in Arbeitsrichtung (r) hinteres Schieberteil (10) mit der Aufnahme (6) und ein in Arbeitsrichtung (r) vorderes Schieberteil (11) aufweist, wobei die Schieberteile (10, 11) über den Arbeitsweg (a) relativ zueinander verschieblich angeordnet sind sowie das vordere Schieberteil (11) mittels einer vorgesehenen Verriegelung (12) in einer Verriegelungsposition an dem Gehäuse (3) festgelegt ist und in einer Entriegelungsposition von derselben zum Verschieben des Schiebers (4) in die Entnahmeposition hinein freigegeben ist.
  2. Cuttermesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das s das die beiden Schieberteile (10, 11) unter Ausbildung einer Führung (35) ineinander greifen, mittels derer die Schieberteile (10, 11) anschlagsbegrenzt über den Arbeitsweg (a) verschieblich geführt sind.
  3. Cuttermesser (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (35) spiegelsymmetrisch zu einer mittigen Längsschnittebene des Schiebers (9) aufgebaut ist und zwei zueinander gewandte, sich längs erstreckende und ineinander greifende Klauenpaare (36) aufweist.
  4. Cuttermesser (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (12) ein Verriegelungselement aufweist, das relativ bewegbar zum Schieber (4) an dem Gehäuse (3) angelagert ist, wobei das Verriegelungselement bezüglich der Arbeitsrichtung (r) in einer Schließposition verriegelnd an dem vorderen Schieberteil (11) angreift und in einer Offenposition das vordere Schieberteil (11) freigibt.
  5. Cuttermesser (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement als Verriegelungsbolzen (13) ausgebildet ist, der beidendseitig an dem Gehäuse (3) um eine Drehachse (d) senkrecht zur größeren Seitenfläche (15) des Aufnahmeraumes (5) drehbar gelagert ist und mit einem mittleren Bereich (16) unter kraftwirksamen seitlichen Anlage eine in dem vorderen Schieberteil (11) vorgesehene Verriegelungsöffnung (17) durchragt.
  6. Cuttermesser (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsöffnung (17) kreisrund ausgebildet ist und seitlich gegen Arbeitsrichtung (r) zu einem Spalt (18) oder Langloch mit einer Spaltbreite (s) kleiner als der Durchmesser (dr) der Verriegelungsöffnung (17) geöffnet ist und dass der mittlere Bereich (16) des Verriegelungsbolzens (13) einen länglichen Querschnitt mit einer dem Durchmesser (dr) der Verriegelungsöffnung (17) angepassten größeren Seite (20), und einer der Spaltbreite (s) angepassten kleineren Seite (21) aufweist, wobei der Verriegelungsbolzen (13) mit seiner größeren Seite (20) in der Schließposition senkrecht zur Arbeitsrichtung (r) und in der Offenposition in Arbeitsrichtung (r) weist.
  7. Cuttermesser (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (13) bezüglich seiner Drehbewegung anschlagsbegrenzt über einen Drehwinkel (β) von etwa 90° zwischen der Schließposition und der Offenposition in der Verriegelungsöffnung (17) geführt angeordnet ist.
  8. Cuttermesser (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet dass der mittlere Bereich des Verriegelungsbolzens an zumindest einer seiner kleineren Seiten einen sich radial nach außen erstreckenden als ersten Führungsvorsprung (23) ausgebildeten Vorsprung aufweist, der führungswirksam in eine ihm angepasste als erste Führungsnut (24) ausgebildete Nut eingreift, die innenseitig in der Verriegelungsöffnung (17) angeordnet ist und sich umfänglich etwa über den Drehwinkel (β) erstreckt.
  9. Cuttermesser (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Schieberteil zur Sicherung des Schiebers (4) gegen das vollständige Herausschieben aus dem Gehäuse (3) heraus einen als zweiten Führungsvorsprung (29) ausgebildeten Vorsprung aufweist, der führungswirksam in eine ihm angepasste als zweite Führungsnut (30) ausgebildete endseitig begrenzte Nut eingreift, die innenseitig am Gehäuse angeordnet ist und sich in Längsrichtung desselben erstreckt.
  10. Cuttermesser (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Aufnahmeraum (5) an einer der größeren Seitenflächen (15) mittels einer größeren Seitenwand (31) begrenzt wird, die zum Öffnen und Verschließen des Aufnahmeraumes (5) an einer Ecke in einem Schwenkgelenk (32) um eine Schwenkachse (sc) senkrecht zu ihrer flächigen Erstreckung schwenkbeweglich an dem Schieber (4) angeordnet ist.
  11. Cuttermesser (1), insbesondere als Kartonmesser ausgebildet, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Schieberteil (10) und vordere Schieberteil (11) in der Speicherposition mittels einer Federkraft einer Federvorrichtung (2) gegen Arbeitsrichtung (r) gegeneinander vorgespannt sind und dass das hintere Schieberteil (10) gegen die Federkraft relativ zu dem vorderen Schieberteil (11) aus der Speicherposition in die Arbeitsposition hinein verschiebbar ist.
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