DE102013101008B3 - Gartenschere mit beliebig verstellbarer Schneidbackenöffnung - Google Patents

Gartenschere mit beliebig verstellbarer Schneidbackenöffnung Download PDF

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Abstract

Gartenschere mit beliebig verstellbarer Schneidbackenöffnung, wobei sich der maximale Öffnungswinkel des ersten Handgriffs einerseits durch die in Bezug auf das Anschlagende des Winkelbegrenzungsteils am zweiten Handgriff liegende Rastnase des ersten Handgriffs begrenzen lässt und andererseits durch die Verschiebung des Winkelbegrenzungsteils über das Einstellelement ändern lässt, so dass die Schneidbackenöffnung innerhalb des Verschiebungsbereichs des Winkelbegrenzungsteils durch die Benutzer beliebig einstellbar bleibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gartenschere mit beliebig verstellbarer Schneidbackenöffnung.
  • Im Stand der Technik können die bekannten Gartenscheren nur für den Gebrauch geöffnet werden bzw. für Sicherheitszwecke geschlossen werden. Darüber hinaus sind ihre Schneidbackenöffnungen nicht weiter nach Bedarf einstellbar.
  • Daraus hat sich eine mit mehreren Stellelementen versehene Gartenschere 10 (siehe 1) zweckmäßig ergeben, die einen ersten Handgriff 11 und einen zweiten Handgriff 12 aufweist, welche über einen Gelenkstift 13 drehbar miteinander verbunden sind. Zwischen dem ersten Handgriff 11 und dem zweiten Handgriff 12 ist eine Feder 14 zum Bereitstellen der Rückfederkraft beim Gebrauch angebracht. Um die Einstellbarkeit des Schneidbackenöffnungswinkels der Gartenschere 10 zu ermöglichen, sind an dem ersten Handgriff 11 eine erste Positionsnute 111 und eine zweite Positionsnute 112 angeordnet, während der zweite Handgriff 12 mit einer langen Einstellnute 121 versehen ist, in die sich ein Stellknopf 15 einstecken lässt, wobei die Innenseite der langen Einstellnute 121 mit drei positionsunterschiedlichen Rastenschlitzen 122 ausgebildet ist. Durch das Rücken des Stellknopfs 15 zum Eingriff in einen entsprechenden Rastenschlitz 122 der langen Einstellnute 121 bzw. in eine entsprechende Positionsnute (111 oder 112) des ersten Handgriffs 11 lässt sich die Schneidbackenöffnung der Gartenschere 10 somit zweistufig einstellen oder durchaus komplett aufschließen. Den Benutzern stehen somit drei verschiedene Schneidbackenöffnungsgrößen zur Verfügung.
  • Obwohl sich die Gartenschere 10 bereits in drei Stufen öffnen lässt, ist der Öffnungswinkel durch die Rastenschlitze 122 der langen Einstellnute 121 bzw. die Positionsnuten 111, 112 eingeschränkt, so dass es für den Benutzer unmöglich bleibt, den Öffnungswinkel je nach Bedarf beliebig einzustellen.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2005 052 970 A1 ist eine Gartenschere mit verstellbarem Öffnungswinkel bekannt, bei der ein drehbares Anschlagelement in mehreckiger oder in Nockenform eine diskrete oder stufenlose Einstellung ermöglicht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gartenschere mit beliebig verstellbarer Schneidbackenöffnung bereitzustellen, welche die oben genannten Mängel der herkömmlichen Gartenscheren beheben soll.
  • Zur Lösung der Aufgabe umfasst die erfindungsgemäße Gartenschere mit beliebig verstellbarer Schneidbackenöffnung einen ersten Handgriff und einen zweiten Handgriff, welche über einen Gelenkverbindungsteil drehbar miteinander verbunden sind, wobei ein Riegelteil den ersten Handgriff bzw. den zweiten Handgriff je nach Bedarf wahlweise verriegeln kann.
  • Dabei ist der erste Handgriff mit einem ersten Anschlagschlitz und einer Rastnase versehen.
  • Der zweite Handgriff lässt sich in Bezug auf den ersten Anschlagschlitz schwenken und ist mit einem Durchgangsloch versehen, in welches die Rastnase des ersten Handgriffs eingreifen kann.
  • Am zweiten Handgriff ist ein Winkelbegrenzungsteil gleitfähig angebracht, welcher mit mehreren Mitnehmerzahnstangen und einem in das Durchgangsloch durchsteckbaren Anschlagende versehen ist, wobei das Anschlagende im Zusammenspiel der Rastnase des ersten Handgriffs zum Begrenzen des maximalen Öffnungswinkels des ersten Handgriffs dient. Am zweiten Handgriff ist ferner ein drehbares Einstellelement angeordnet, welches mit seinem mit Gewindelücken versehenen Betätigungsgewindeteil in die Mitnehmerzahnstangen des Winkelbegrenzungsteils eingreifen kann. Durch das Schwenken des Betätigungsgewindeteils nehmen die Gewindelücken den Winkelbegrenzungsteil zum Verschieben mit, so dass der maximale Öffnungswinkel des ersten Handgriffs gleichzeitig eingestellt wird.
  • Die durch die Rastnase des ersten Handgriffs im Zusammenspiel des Anschlagendes des Winkelbegrenzungsteils realisierte Begrenzung des maximalen Öffnungswinkels, welcher sich ferner durch die über das Einstellelement realisierte Verschiebung des Winkelbegrenzungsteils gleichzeitig einstellen lässt, ermöglicht es dem Benutzer, die Schneidbackenöffnung innerhalb des Verschiebungsbereichs des Winkelbegrenzungsteils beliebig, d. h. nicht durch die festgelegten Winkel beschränkt, einzustellen, was eine größere Freiheit bei der Anwendung ermöglicht.
  • 1 Ansicht der Anordnung einer herkömmlichen Gartenschere
  • 2 Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Ausführungsform
  • 3 Kombinationszeichnung der erfindungsgemäßen Ausführungsform im verriegelten Zustand, wenn nicht in Gebrauch
  • 4 Kombinationszeichnung der erfindungsgemäßen Ausführungsform im aufgeschlossenen Zustand beim Gebrauch
  • 5 Partieller Abschnitt der erfindungsgemäßen Ausführungsform im verriegelten Zustand, wenn nicht in Gebrauch
  • 6 Partieller Abschnitt der erfindungsgemäßen Ausführungsform im aufgeschlossenen Zustand beim Gebrauch
  • 7 Partieller Abschnitt der erfindungsgemäßen Ausführungsform im aufgeschlossenen Zustand beim Gebrauch, wobei der Öffnungswinkel des ersten Handgriffs eingestellt wird
  • 8 Ansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform hinsichtlich des Einstellbereichs.
  • Die erfindungsgemäße Gartenschere umfasst, wie in 2 bis 8 dargestellt ist, einen ersten Handgriff 20 und einen zweiten Handgriff 30, welche über einen Gelenkverbindungsteil 90 drehbar miteinander verbunden sind, wobei ein Riegelteil 80 den ersten Handgriff 20 bzw. den zweiten Handgriff 30 je nach Bedarf wahlweise verriegeln kann. Darüber hinaus lässt sich der zweite Handgriff 30 noch mit einem Einstellelement 50 und einer Abdeckung 60 einsetzen. Zwischen dem ersten Handgriff 20 und dem zweiten Handgriff 30 kann ferner eine Feder 70 angeordnet sein.
  • Dabei ist der erste Handgriff 20 mit einem ersten Schaft 21 und einer ersten Schneidkante 22 ausgebildet, wobei der erste Schaft 21 mit einem ersten Anschlagschlitz 211 versehen ist, während die erste Schneidkante 22 als ein halbmondförmiger Körper eine bogenförmige Schneidkante 221 und eine gerade Stumpfkante 222 aufweist, an deren einem Ende eine Rastnase 223 angeordnet ist. Die erste Schneidkante 22 ist ferner mit einem ersten Durchgangsloch 224 versehen, welches als ein nicht rundes Loch ausgebildet ist.
  • Der zweite Handgriff 30 ist dementsprechend mit einem zweiten Schaft 31 und einer zweiten Schneidkante 32 ausgebildet, wobei der zweite Schaft 31 eine Vorderseite 33 und eine gegenüberstehende Rückseite 34 sowie zwei Flanken 35 aufweist, welche die Vorderseite 33 mit der Rückseite 34 jeweils an einer Endseite verbinden. An dem anderen Ende der Vorderseite 33 sowie der Rückseite 34 ist jeweils ein Durchgangsloch 36 angeordnet. Die Vorderseite 33 ist mit einer Aufnahmeöffnung 331 und einem zweiten Gelenkverbindungsloch 332 versehen, wobei die Aufnahmeöffnung 331 im Inneren mit zwei gegenüberliegenden Gelenkböcken 333 ausgebildet ist, wobei jeder Gelenkbock 333 jeweils mit einer Gelenknute 334 versehen ist. An der Rückseite 34 ist eine lange Nute 341 angeordnet. Eine von den beiden Flanken 35 ist mit einem zweiten Anschlagschlitz 351 und zwei jeweils an einer Seite des zweiten Anschlagschlitzes 351 angeordneten Gleitnuten 352 versehen. An der zweiten Schneidkante 32 sind ein zweites Durchgangsloch 321 und eine Aufnahmeöffnung 322 angeordnet. Die zweite Schneidkante 32 liegt gegenüber den Aufnahmeöffnungen 331, 322 des zweiten Schafts 31, während die zweite Schneidkante 32 fest an der Vorderseite 33 des zweiten Schafts 31 bzw. zwischen der Vorderseite 33 und der Rückseite 34 angeordnet ist. Der zweite Handgriff 30 mit seinem zweiten Durchgangsloch 321 und seinem zweiten Gelenkverbindungsloch 332 liegt an dem ersten Durchgangsloch 224 des ersten Handgriffs 20 an, wobei die Rastnase 223 des ersten Handgriffs 20 in das Durchgangsloch 36 des zweiten Handgriffs 30 eingreift.
  • Am zweiten Handgriff 30 kann ferner ein gleitfähiger Winkelbegrenzungsteil 40 angebracht werden, dessen Mitnehmerteil 41 mit einer Führungsleiste 42, einer Anschlagleiste 43, mehreren Mitnehmerzahnstangen 411 sowie einem Indikationsbund 412 an einer Seite und einer Führungsleiste 42 an einer anderen Seite ausgebildet ist, wobei die Anschlagleiste 43 mit einem Anschlagende 431 versehen ist. Der Winkelbegrenzungsteil 40 kann sich durch die Aufnahmeöffnungen 331, 322 des zweiten Schafts 31 und der zweiten Schneidkante 32 einstecken, damit sich die Führungsleiste 42 des Winkelbegrenzungsteils 40 gleitend durch die lange Nute 341 der Rückseite 34 einsteckt. Die Anschlagleiste 43 des Winkelbegrenzungsteils 40 befindet sich zwischen der zweiten Schneidkante 32 und der Rückseite 34. Das Anschlagende 431 des Winkelbegrenzungsteils 40 kann aus dem Durchgangsloch 36 des zweiten Schafts 31 herausragen und somit in Verbindung mit der Rastnase 223 des ersten Handgriffs 20 den maximalen Öffnungswinkel des ersten Handgriffs 20 begrenzen.
  • Das Einstellelement 50 weist einen mit einer Gewindelücke 511 versehenen Betätigungsgewindeteil 51 auf, dessen beide Enden jeweils mit einer Gelenkwelle 52 ausgebildet sind. Die beiden Gelenkwellen 52 an den beiden Seiten des Einstellelements 50 lassen sich drehbar in die Gelenknuten 334 der beiden Gelenkböcke 333 des zweiten Schafts 31 aufnehmen, wobei die Gewindelücke 511 des Betätigungsgewindeteils 51 des Einstellelements 50 in die Mitnehmerzahnstangen 411 des Winkelbegrenzungsteils 40 eingreift und sie somit zur Bewegung mitnimmt. Der maximale Öffnungswinkel des ersten Handgriffs 20 lässt sich durch das Schwenken des Betätigungsgewindeteils 51 somit aufgrund der Verschiebung des von der Gewindelücke 511 mitgenommenen Winkelbegrenzungsteils 40 einstellen.
  • Die Abdeckung 60 ist mit einem Gelenkverbindungsloch 61, einem Indikationsloch 62 und einem Betätigungsloch 63 versehen. An der mit dem Indikationsloch 62 benachbarten Stelle der Abdeckung 60 ist ferner ein Hinweiskennzeichen 64 zur Anzeige der Schneidbackenöffnungsgröße angeordnet. Der Innenkreisumfang des Betätigungslochs 63 ist mit zwei Anschlagausnehmungen 631 ausgebildet. Die Abdeckung 60 dient zum Überdecken des zweiten Schafts 31, des Betätigungslochs 63 und des Indikationslochs 62 bzw. des Einstellelements 50 und eines Winkelbegrenzungsteils 40, wobei das Gelenkverbindungsloch 61 in Bezug auf das zweite Gelenkverbindungsloch 332 des zweiten Schafts 31 und des zweiten Durchgangslochs 321 der zweiten Schneidkante 32 liegt. Der Indikationsbund 412 des Winkelbegrenzungsteils 40 ragt somit von dem Indikationsloch 62 heraus, wobei die beiden Anschlagausnehmungen 631 des Betätigungslochs 63 die beiden Gelenkwellen 52 des Einstellelements 50 abdecken, wobei der Betätigungsgewindeteil 51 des Einstellelements 50 vom Betätigungsloch 63 herausragt.
  • Die beiden Enden der Feder 70 sind jeweils mit dem ersten Schaft 21 des ersten Handgriffs 20 und dem zweiten Schaft 31 des zweiten Handgriffs 30 verbunden.
  • Der Riegelteil 80 enthält ein Riegelelement 81 und einen Mitnehmerteil 82, wobei das Riegelelement 81 an seinen beiden Enden jeweils mit einem Haken 811 und einem Endstück 812 ausgebildet ist. Am Riegelelement 81 ist ferner eine Rastnute 813 angeordnet. Dementsprechend ist der Mitnehmerteil 82 mit einem Rastbund 821 versehen. Das Riegelelement 81 lässt sich gleitend in den zweiten Anschlagschlitz 351 des zweiten Schafts 31 aufnehmen, wobei der Haken 811 des Riegelelements 81 in das Durchgangsloch 36 eingreift. Das Endstück 812 liegt konstant an der Flanke 35 des zweiten Schafts 31 an, während der Mitnehmerteil 82 gleitend die Gleitnute 352 des zweiten Schafts 31 abdeckt. Der Rastbund 821 des Mitnehmerteils 82 kann in die Rastnute 813 des Riegelelements 81 eingreifen und das Riegelelement 81 somit zum Verschieben mitnehmen. Falls der Haken 811 vom Durchgangsloch 36 herausragt, greift er in die Rastnase 223 des ersten Handgriffs 20 zum Verriegeln ein.
  • Der Gelenkverbindungsteil 90 enthält einen ersten Gelenkverbindungsteil 91 und einen zweiten Gelenkverbindungsteil 92, wobei der erste Gelenkverbindungsteil 91 mit einer Ebene 911 durch das erste Durchgangsloch 224 des ersten Handgriffs 20, das zweite Durchgangsloch 321 und das zweite Gelenkverbindungsloch 332 des zweiten Handgriffs 30 bzw. vom Gelenkverbindungsloch 61 der Abdeckung 60 herausragt, wobei sich der zweite Gelenkverbindungsteil 92 am Ende, wo der erste Gelenkverbindungsteil 91 von der Abdeckung 60 herausragt, verriegelt, während die zweite Schneidkante 32 des zweiten Handgriffs 30 in Bezug auf den ersten Anschlagschlitz 211 des ersten Schafts 21 schwenken kann.
  • In den obigen Abschnitten ist der Anordnungszustand der erfindungsgemäßen Gartenschere beschrieben. In 3 und 4 sind die Gebrauchs- und Verriegelungszustände der erfindungsgemäßen Gartenschere dargestellt. Wie 3 zeigt, muss man zum Verriegeln der Gartenschere den ersten Handgriff 20 und den zweiten Handgriff 30 gegeneinander zusammenzudrücken, wobei die Feder 70 zwischen dem ersten Handgriff 20 und dem zweiten Handgriff 30 zusammengedrückt wird. Anschließend wird der erste Handgriff 20 gedreht, damit sich die Rastnase 223 in Bezug auf das Riegelelement 81 des Riegelteils 80 bewegt.
  • Daraufhin wird der Mitnehmerteil 82 des Riegelteils 80 betätigt, damit der Mitnehmerteil 82 mit dem Rastbund 821 in die Rastnute 813 eingreift und somit das Riegelelement 81 nach oben mitnimmt.
  • Während sich das Riegelelement 81 nach oben bewegt, ragt der Haken 811 des Riegelelements 81 aus dem Durchgangsloch 36 des zweiten Handgriffs 30 heraus, und somit wird die Rastnase 223 des ersten Handgriffs 20 verriegelt, wobei der erste Handgriff 20 aufgrund des Anschlags der Rastnase 223 nicht schwenken kann, was einen Verriegelungszustand darstellt.
  • Zum Gebrauch wird das Riegelelement 81 über den Mitnehmerteil 82 nach unten gebracht. Sobald das Riegelelement 81 nach unten verschoben bzw. aus der Rastnase 223 des ersten Handgriffs 20 abgetrennt ist, kann sich der erste Handgriff 20 frei schwenken, was eine schwenkbare Gebrauchsbereitschaft darstellt. Bei der Gebrauchsbereitschaft ragt das Anschlagende 431 des Winkelbegrenzungsteils 40 aus dem Durchgangsloch 36 heraus, weshalb der erste Handgriff 20 durch das Anschlagende 431 fixiert wird. Wenn sich der erste Handgriff 20 so weit schwenkt, dass die Rastnase 223 an dem Anschlagende 431 liegt, tritt der maximale Öffnungswinkel des ersten Handgriffs 20 auf.
  • Zum Einstellen der Winkelgröße des ersten Handgriffs 20 in Bezug auf den zweiten Handgriff 30 brauchen die Benutzer das aus dem Betätigungsloch 63 der Abdeckung 60 herausragende Einstellelement 50 zu drehen, damit die Gewindelücke 511 des Betätigungsgewindeteils 51 des Einstellelements 50 die eingegriffenen Mitnehmerzahnstangen 411 so mitnimmt, dass die Mitnehmerzahnstangen 411 den Winkelbegrenzungsteil 40 zum Verschieben mitnehmen, wobei sich der Winkelbegrenzungsteil 40 aufgrund der Führung der langen Nute 341 an der Rückseite 34 des zweiten Handgriffs 30 linear bewegt. Während sich der Winkelbegrenzungsteil 40 bewegt, schiebt das Anschlagende 431 des Winkelbegrenzungsteils 40 gleichzeitig die Rastnase 223 des ersten Handgriffs 20, damit sich der maximale Öffnungswinkel des ersten Handgriffs 20 ändert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform lässt sich der maximale Öffnungswinkel des ersten Handgriffs 20 innerhalb des Verschiebungsbereichs des Winkelbegrenzungsteils 40 durch das Zusammenspiel des Winkelbegrenzungsteils 40 mit dem Einstellelement 50 beliebig einstellen. Wie 8 zeigt, können die Benutzer den Öffnungswinkel innerhalb eines bestimmten Bereichs beliebig bzw. durch die Struktur nicht beschränkt ändern, wobei der Riegelteil 80 zum Verriegeln des eingestellten Winkels dient. Die erfindungsgemäße Ausführungsform stellt somit eine sehr leichte Anwendung dar, wobei sich der Öffnungswinkel innerhalb eines bestimmten Bereichs durch die Benutzer beliebig einstellen lässt.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass sich die verschiedenen Merkmale der Erfindung in anderer als in der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Weise vielfältig zu anderen Ausführungsbeispielen kombinieren lassen. Insbesondere sind auch beliebige, technisch mögliche Kombinationen der Unteransprüche und auch jeweils separat der einzelnen Merkmale darin mit dem Hauptanspruch mögliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gartenschere
    11
    erster Handgriff
    111
    erste Positionsnute
    112
    zweite Positionsnute
    12
    zweiter Handgriff
    121
    lange Einstellnute
    122
    Rastenschlitz
    13
    Gelenkwelle
    14
    Feder
    15
    Stellknopf
    20
    erster Handgriff
    21
    erster Schaft
    211
    erster Anschlagschlitz
    22
    erste Schneidkante
    221
    bogenförmige Schneidkante
    222
    Stumpfkante
    223
    Rastnase
    224
    erstes Durchgangsloch
    30
    zweiter Handgriff
    31
    zweiter Schaft
    32
    zweite Schneidkante
    321
    zweites Durchgangsloch
    322
    Aufnahmeöffnung
    33
    Vorderseite
    331
    Aufnahmeöffnung
    332
    zweites Gelenkverbindungsloch
    333
    Gelenkbock
    334
    Gelenknute
    34
    Rückseite
    341
    lange Nute
    35
    Flanke
    351
    zweiter Anschlagschlitz
    352
    Gleitnute
    36
    Durchgangsloch
    40
    Winkelbegrenzungsteil
    41
    Mitnehmerteil
    411
    Mitnehmerzahnstange
    412
    Indikationsbund
    42
    Führungsleiste
    43
    Anschlagleiste
    431
    Anschlagende
    50
    Einstellelement
    51
    Betätigungsgewindeteil
    511
    Gewindelücke
    52
    Gelenkwelle
    60
    Abdeckung
    61
    Gelenkverbindungsloch
    62
    Indikationsloch
    63
    Betätigungsloch
    631
    Anschlagausnehmung
    64
    Hinweiskennzeichen
    70
    Feder
    80
    Riegelteil
    81
    Riegelelemente
    811
    Haken
    812
    Endlage
    813
    Rastnute
    82
    Mitnehmerteil
    821
    Rastbund
    90
    Gelenkverbindungsteil
    91
    erster Gelenkverbindungsteil
    911
    Ebene
    92
    zweiter Gelenkverbindungsteil

Claims (10)

  1. Gartenschere mit beliebig verstellbarer Schneidbackenöffnung, die einen ersten Handgriff (20) und einen zweiten Handgriff (30) umfasst, welche über einen Gelenkverbindungsteil (90) drehbar miteinander verbunden sind, wobei ein Riegelteil (80) den ersten Handgriff (20) oder den zweiten Handgriff (30) je nach Bedarf wahlweise verriegeln kann, wobei: • der erste Handgriff (20) mit einem ersten Anschlagschlitz (211) und einer Rastnase (223) versehen ist; • der zweite Handgriff (30) sich in Bezug auf den ersten Anschlagschlitz (211) schwenken kann und mit einem Durchgangsloch (36) versehen ist, in welches die Rastnase (223) des ersten Handgriffs (20) eingreifen kann; • am zweiten Handgriff (30) ferner ein gleitfähiger Winkelbegrenzungsteil (40) angebracht ist, welcher mehrere Mitnehmerzahnstangen (411) und ein durch das Durchgangsloch (36) einsteckbares Anschlagende (431) aufweist, wobei das Anschlagende (431) im Zusammenspiel mit der Rastnase (223) des ersten Handgriffs (20) den maximalen Öffnungswinkel des ersten Handgriffs (20) begrenzt, wobei am zweiten Handgriff (30) ferner ein Einstellelement (50) drehbar angeordnet ist, welches mit seinem mit einer Gewindelücke (511) versehenen Betätigungsgewindeteil (51) in die Mitnehmerzahnstangen (411) des Winkelbegrenzungsteils (40) eingreift, wobei der maximale Öffnungswinkel des ersten Handgriffs (20) sich durch Schwenken des Betätigungsgewindeteils (51) somit aufgrund der Verschiebung des von der Gewindelücke (511) mitgenommenen Winkelbegrenzungsteils (40) einstellen lässt.
  2. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Handgriff (20) mit einem ersten Schaft (21) und einer ersten Schneidkante (22) ausgebildet ist, wobei der erste Schaft (21) mit dem ersten Anschlagschlitz (211) versehen ist, während die erste Schneidkante (22) als ein halbmondförmiger Körper eine bogenförmige Schneidkante (221) und eine gerade Stumpfkante (222) aufweist, an deren einem Ende die Rastnase (223) angeordnet ist.
  3. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Handgriff (30) mit einem zweiten Schaft (31) und einer zweiten Schneidkante (32) ausgebildet ist, wobei der zweite Schaft (31) eine Vorderseite (33) und eine gegenüberstehende Rückseite (34) sowie zwei Flanken (35) aufweist, welche die Vorderseite (33) mit der Rückseite (34) jeweils an einer Endseite verbinden, während an dem anderen Ende der Vorderseite (33) sowie der Rückseite (34) jeweils ein Durchgangsloch (36) angeordnet ist, wobei die zweite Schneidkante (32) mit einer Aufnahmeöffnung (322) versehen ist und fest an der Vorderseite (33) des zweiten Schafts (31) oder zwischen der Vorderseite (33) und der Rückseite (34) angeordnet ist, wobei die Vorderseite (33) mit einer durchgehenden Aufnahmeöffnung (331) versehen ist, wobei die zweite Schneidkante (32) gegenüber den Aufnahmeöffnungen (331, 322) des zweiten Schaft (31) liegt, wobei das Einstellelement (50) drehbar durch die Aufnahmeöffnung (331) des zweiten Schafts 31 aufgenommen wird.
  4. Gartenschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine lange Nute (341) an der Rückseite (34) des zweiten Handgriffs (30) angeordnet ist, während ein Mitnehmerteil (41) des Winkelbegrenzungsteils (40) zusätzlich mit einer Führungsleiste (42) einer Anschlagleiste (43), und mehreren Mitnehmerzahnstangen (411) ausgebildet ist, wobei die Anschlagleiste (43) mit dem Anschlagende (431) versehen ist, der Winkelbegrenzungsteil (40) sich durch die Aufnahmeöffnungen (331, 322) des zweiten Schafts (31) und der zweiten Schneidkante (32) einstecken lässt, damit sich die Führungsleiste (42) des Winkelbegrenzungsteils (40) gleitend durch die lange Nute (341) der Rückseite (34) einsteckt, und die Anschlagleiste (43) des Winkelbegrenzungsteils (40) sich zwischen der zweiten Schneidkante (32) und der Rückseite (34) befindet.
  5. Gartenschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (50) jeweils mit einer Gelenkwelle (52) an den beiden Seiten des Betätigungsgewindeteils (51) ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeöffnung (331) des zweiten Schafts (31) im Inneren mit zwei gegenüberliegenden Gelenkböcken (333) ausgebildet ist, wobei jeder Gelenkbock (333) jeweils mit einer Gelenknute (334) versehen ist, in welche die beiden Gelenkwellen (52) an den beiden Enden des Einstellelements (50) drehbar aufgenommen werden.
  6. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Handgriff (20) mit einem ersten Schaft (21) und einer ersten Schneidkante (22) ausgebildet ist, während der zweite Handgriff (30) mit einem zweiten Schaft (31) und einer zweiten Schneidkante (32) ausgebildet ist, wobei die beiden Enden einer Feder (70) jeweils mit dem ersten Schaft (21) des ersten Handgriffs (20) und dem zweiten Schaft (31) des zweiten Handgriffs (30) verbunden sind.
  7. Gartenschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (80) den zweiten Handgriff (30) und den ersten Handgriff (20) wahlweise verriegeln kann, wobei eine Flanke (35) des zweiten Schafts (31) des zweiten Handgriffs (30) mit einem zweiten Anschlagschlitz (351) versehen ist, in dem ein Riegelelement (81) des Riegelteils (80) aufgenommen wird, wobei das Riegelelement (81) an seinen beiden Enden jeweils mit einem Haken (811) und einem Endstück (812) ausgebildet ist, wobei der Haken (811) in das Durchgangsloch (36) eingreift, wobei das Endstück (812) konstant an der Flanke (35) des zweiten Schafts (31) anliegt, wobei falls der Haken (811) aus dem Durchgangsloch (36) herausragt, er in die Rastnase (223) des ersten Handgriffs (20) zum Verriegeln eingreift.
  8. Gartenschere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Riegelelement (81) mit einer Rastnute (813) in Verbindung mit einem Mitnehmerteil (82) zum Antrieb einsetzen lässt, wobei der Mitnehmerteil (82) gleitend eine Gleitnute (352) des zweiten Schafts (31) abdeckt, wobei ein Rastbund (821) des Mitnehmerteils (82) in die Rastnute (813) des Riegelelements (81) eingreifen kann und das Riegelelement (81) somit zum Verschieben mitnehmen kann.
  9. Gartenschere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das der zweite Schaft (31) ferner mit einer Abdeckung (60) versehen ist, welche mit einem Betätigungsloch (63) und einem Indikationsloch (62) jeweils das Einstellelement (50) und den Winkelbegrenzungsteil (40) überdeckt, wobei der Innenkreisumfang des Betätigungslochs (63) mit zwei Anschlagausnehmungen (631) ausgebildet ist, wobei die beiden Anschlagausnehmungen (631) die beiden Gelenkwellen (52) des Einstellelements (50) abdecken, wobei der Betätigungsgewindeteil (51) des Einstellelements (50) aus dem Betätigungsloch (63) herausragt, wobei der Winkelbegrenzungsteil (40) an seiner einen Seite mit einem Indikationsbund (412) ausgebildet ist, welcher aus dem Indikationsloch (62) herausragt, wobei an der mit dem Indikationsloch (62) benachbarten Stelle der Abdeckung (60) ferner ein Hinweiskennzeichen (64) zur Anzeige der Schneidbackenöffnungsgröße angeordnet ist.
  10. Gartenschere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Handgriff (20) mit einem ersten Schaft (21) und einer ersten Schneidkante (22) ausgebildet ist, während der zweite Handgriff (30) mit einem zweiten Schaft (31) und einer zweiten Schneidkante (32) ausgebildet ist, wobei die erste Schneidkante (22) ferner mit einem ersten Durchgangsloch (224) versehen ist, welches als ein nicht rundes Loch ausgebildet ist, wobei die Abdeckung (60) mit einem Gelenkverbindungsloch (61) versehen ist, wobei der zweite Schaft (31) mit einem zweiten Gelenkverbindungsloch (332) versehen ist, wobei die zweite Schneidkante (32) mit einem zweiten Durchgangsloch (321) versehen ist, wobei das erste Durchgangsloch (224), das zweite Durchgangsloch (321), das zweite Gelenkverbindungsloch (332) und das Gelenkverbindungsloch (61) miteinander komplementär liegen und durch einen Gelenkverbindungsteil (90) miteinander verbunden sind, welcher einen ersten Gelenkverbindungsteil (91) und einen zweiten Gelenkverbindungsteil (92) aufweist, wobei der erste Gelenkverbindungsteil (91) mit einer Ebene (911) durch das erste Durchgangsloch (224), das zweite Durchgangsloch (321) und das zweite Gelenkverbindungsloch (332) des zweiten Handgriffs (30) und aus dem Gelenkverbindungsloch (61) der Abdeckung (60) herausragt, wobei der zweite Gelenkverbindungsteil (92) an einem Ende verriegelt, wo der erste Gelenkverbindungsteil (91) aus der Abdeckung (60) herausragt.
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