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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Rückstellmechanismus für einen
Drücker
zur Betätigung
eines Türschlosses.
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Üblicherweise
ist im Schlosskasten eines Türschlosses
eine Rückstellfeder
vorgesehen, die dazu dient, den Drücker, nachdem er aus seiner
horizontalen Stellung zur Betätigung
des Türschlosses nach
unten gedrückt
wurde, in seine horizontal ausgerichtete Ausgangsstellung zurückzubewegen.
Allerdings ermüdet
die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder häufig mit
der Zeit, was dazu führt, dass
sich der Drücker
nicht mehr vollständig
in die horizontale Stellung zurückbewegen
kann.
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Zur
Unterstützung
der Rückstellbewegung des
Drückers
kommen daher zusätzliche
Federsysteme zum Einsatz, welche in der Rosette der Drückergarnitur
angeordnet sind. Bei diesen Drückergarnituren,
bei denen ein zusätzliches
Federsystem zur Unterstützung
der Rückholbewegung
des Drückers in
der Rosette angeordnet ist, ist der Drücker jedoch fest mit der Rosette
verbunden, was dazu führt,
dass für
unterschiedliche Größen von
aus einem Schlosskasten herausragenden Vierkantstiften nicht nur
unterschiedliche Drücker
vorgehalten werden müssen. Vielmehr
ist es erforderlich, für
jeden speziellen Vierkantstift eine eigene Drückergarnitur zur Verfügung zu
stellen und zu vorzuhalten, was sich jedoch insbesondere in wirtschaftlicher
Hinsicht als nachteilhaft erweist.
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Weiterhin
sind Drücker
und Rosette bei bekannten Drückergarnituren
entweder gar nicht voneinander trennbar oder es ist lediglich ein
Lösen des Drückers von
der Rosette nur mit einem Spezialwerkzeug möglich, dessen Erwerb für den normalen
Verbraucher nicht rentabel ist. Aus diesen Gründen ist es auf nachteilige
Weise oftmals nötig,
anstelle des Drückers
die komplette Drückergarnitur
zu erneuern.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen in der Rosette
einer Drückergarnitur befindlichen
Rückstellmechanismus
für einen
Türdrücker anzugeben,
welcher unabhängig
von den Abmessungen eines Vierkantstifts ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Rückstellmechanismus
für einen
Türdrücker gelöst, welcher
die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Insbesondere wird die Aufgabe
dadurch gelöst,
dass der Rückstellmechanismus
einen mit einem Türdrücker koppelbaren
Mitnehmerring aufweist, welcher drehbar von einem auf einem Türblatt anbringbaren
Rosettenkörper aufgenommen
wird. Der Mitnehmerring weist dabei an seinem Umfang zumindest eine
Gleitrampe auf, die mit einem federbeaufschlagten Gleitkörper derart zusammenwirkt,
dass dieser bei einer Drehung des Mitnehmerrings aus einer Ruhestellung
in eine ausgelenkte Arbeitsstellung vorgespannt wird, in der der Gleitkörper eine
der Drehung entgegenwirkende Kraft auf den Mitnehmerring ausübt.
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Bei
dem in Rede stehenden Ring handelt es sich deshalb um einen "Mitnehmer"-Ring, da dieser speziell
ausgebildet ist, um mit einem Drücker – und nicht
etwa mit eine Vierkantstift – gekoppelt
zu werden, so dass ein mit dem Mitnehmerring gekoppelter Drücker, nachdem
er infolge seiner Betätigung
die Drehung des Mitnehmerrings verursacht hat, aufgrund des Zusammenwirkens
des federbeaufschlagten Gleitkörpers
und des Mitnehmerrings von diesem in seine horizontale Ausgangsstellung
zurückbewegt wird.
Der in Rede stehende Ring ist also infolge seines Zusammen wirkens
mit dem Gleitkörper
und der möglichen
Kopplung mit einem Drücker
dafür geeignet,
solch einen Drücker
aus seiner Betätigungsstellung
zurück
in seine horizontale Ausgangsstellung zu bewegen. Mit anderen Worten
nimmt also der Mitnehmerring, wenn er infolge der von dem Gleitkörper auf
die Gleitrampe ausgeübten
Kraft zurückgedreht wird,
einen mit dem Ring koppelbaren Drücker mit, worin sich die gewählte Terminologie "Mitnehmer"-Ring begründet.
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Der
Mitnehmerring dient somit gewissermaßen als Kupplung zwischen dem
Rückstellmechanismus
und einem zur Betätigung
eines Türschlosses geeigneten
Drücker,
wobei diese Kupplung lösbar ausgeführt sein
kann. Durch diese Lösbarkeit
wird erreicht, dass beispielsweise bei einem defekten Drücker nicht
die gesamte Drückergarnitur
aus Rosette und Türdrücker sondern
nur der Drücker
ausgetauscht werden muss.
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Erfindungsgemäß wird ausschließlich über den
Drücker – und nicht
etwa über
den Rückstellmechanismus – die Verbindung
zu dem Vierkantstift des Türschlosses
hergestellt, so dass der Rückstellmechanismus
von den Abmessungen des Vierkantstifts des Türschlosses vollkommen unabhängig ist.
Mit anderen Worten kann ein und dieselbe, den erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus
umfassende Rosette bei unterschiedlichen Vierkantstiften zum Einsatz
kommen, so dass keine verschiedenen, auf unterschiedliche Vierkantstifte
abgestimmte Rosetten vorgehalten werden müssen.
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Die
Funktion des Rückstellmechanismus selbst
beruht auf dem Zusammenwirken zwischen dem federbeaufschlagten Gleitkörper und
der am Umfang des Mitnehmerrings ausgebildeten Gleitrampe. Bei der
Gleitrampe kann es sich um einen Mantelabschnitt am Außenumfang
des Mitnehmerrings handeln, welcher über die Längenerstreckung der Gleitrampe
in Umfangsrichtung des Mitnehmerrings betrachtet einen sich je nach
Betrachtungsrichtung stetig verkleinernden bzw. vergrößernden
Abstand zum Mittelpunkt des Mitnehmerrings aufweist. Mit anderen
Worten handelt es sich bei der Gleitrampe um einen Umfangsabschnitt
des Mitnehmerrings, welcher sich in Umfangsrichtung dem Mittelpunkt
des Mitnehmerrings stetig annähert
bzw. welcher sich in Umfangsrichtung vom Mittelpunkt des Mitnehmerrings
stetig entfernt.
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In
der Ausgangsstellung des Mitnehmerrings, welche in aller Regel der
horizontal ausgerichteten Ausgangsstellung des Türdrückers entspricht, befindet
sich dabei der Gleitkörper
an der Stelle der Gleitrampe, welche den geringsten Abstand zum
Mittelpunkt des Mitnehmerrings aufweist. Wenn jedoch der Mitnehmerring
durch Betätigung
des Drückers gedreht
wird, gleitet der Gleitkörper
auf der Gleitrampe entlang, wobei er sich kontinuierlich vom Mittelpunkt
des Mitnehmerrings entfernt, wodurch die auf ihn einwirkende Rückstellfeder
vorgespannt wird.
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Diese
Vorspannkraft wird wiederum über
den Gleitkörper
auf die Gleitrampe übertragen,
wodurch auf die Gleitrampe gewissermaßen eine Abtriebskraft ausgeübt wird,
die der vorangegangenen Drehung infolge der Betätigung des Drückers entgegenwirkt. Hierdurch
wird der Mitnehmerring einschließlich eines mit dem Mitnehmerring
gekoppelten Drückers zurück in die
Ausgangsstellung überführt, in
der der Gleitkörper
wieder die Stellung einnimmt, in der er den geringsten Abstand zum
Mittelpunkt des Mitnehmerrings im Bereich der Gleitrampe aufweist.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie
den Zeichnungen.
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So
kann eine einfache und montagefreundliche Kopplung des Mitnehmerrings
mit einem Türdrücker durch
ein an dem Mitnehmerring ausgebildetes Steckeingriffsmittel ermöglicht werden, über das
der Mitnehmerring mit einem Türdrücker drehstarr
gekoppelt ist. Der Türdrücker kann
hierzu an seinem Drückerhals
ein zu dem Steckeingriffsmittel komplementär ausgebildetes Steckeingriffsmittel
aufweisen, um mit dem Steckeingriffsmittel des Mitnehmerrings eine
form- und drehschlüssige
Verbindung erzeugen zu können.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform können die
Steckeingriffsmittel des Mitnehmerrings an dessen Innenumfang angeordnet
sein, wohingegen sich die dazu komplementären Steckeingriffsmittel des
Drückerhalses
an dessen Außenumfang
befinden. Zur Kopplung des Mitnehmerrings mit dem Drücker wird
dabei der Drückerhals
in den Mitnehmerring eingeführt
bis die jeweiligen Steckeingriffsmittel formschlüssig ineinander eingreifen.
Durch die Anordnung der jeweiligen Steckeingriffsmittel am Innenumfang
Mitnehmerrings bzw. am Außenumfang des
Drückerhalses
lässt sich
somit die Bauhöhe
des Rückstellmechanismus
und damit die Bauhöhe
des Rosettenkörpers
gering halten.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
können
das Steckeingriffsmittel des Mitnehmerrings und das komplementär dazu am
Drückerhals
des Drückers
ausgebildete Steckeingriffsmittel derart ausgebildet sein, dass
der Drücker
wahlweise in zwei um 180° versetzten
Stellungen mit dem Mitnehmerring koppelbar ist. Diese Ausführungsform
erweist sich dahingehend als vorteilhaft, dass ein und derselbe Drücker an
sowohl rechts- als auch linksläufigen
Türen zum
Einsatz kommen kann, so dass unabhängig von der Größe des Vierkantstifts
und unhabhängig davon,
auf welcher Seite die Tür
angeschlagen ist, nur ein einziger Drückertyp vorgehalten werden muss.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
der Mitnehmerring an seinem Umfang zumindest eine sich stetig aufweitende,
symmetrische Einbuchtung aufweisen, deren Konturflächen durch
zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen am Umfang
des Mitnehmerrings gebildet sind. Als besonders vorteilhaft erweist
sich diese Ausführungsform
dann, wenn der Mitnehmerring an seinem Umfang eine Mehrzahl an sich
stetig aufweitenden, symmetrischen Einbuchtungen aufweist, deren
Konturflächen
durch zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen
am Umfang des Mitnehmerrings ausgebildet sind, wobei die einzelnen
Einbuchtungen in regelmäßigen Winkelabständen, vorzugsweise
unter Winkelabständen
von 180°,
120° oder
90° zueinander
angeordnet sind.
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Durch
die symmetrisch sich aufweitende Gestalt der Einbuchtungen lässt sich
in gewissem Sinne eine Art Selbstzentrierung des Mitnehmerrings
in Bezug auf den bzw. die Gleitkörper
erreichen, da die Gleitkörper
bedingt durch die zuvor erläuterte
auf sie einwirkende Vorspannkraft dann nur so weit auf einer der
Gleitrampen in die Einbuchtung eindringen können, bis sie mit der anderen
Gleitrampe der jeweiligen Einbuchtung in Anlage gelangen. Durch
die spiegelsymmetrische Anordnung der die Einbuchtungen definierenden
Gleitrampen lässt
sich somit selbst dann, wenn die Gleitkörper geringfügig abgenutzt sein
sollten, der Mitnehmerring und damit ein mit dem Mitnehmerring koppelbarer
Drücker
zuverlässig
zurück
in seine Ausgangsstellung überführen.
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Die
Einbuchtungen in regelmäßigen Winkelabständen wie
beispielsweise unter 180° bei
zwei Einbuchtungen, unter 120° bei
drei Einbuchtungen oder unter 90° bei
vier Einbuchtungen zueinander anzuordnen, erweist sich dahingehend
als vorteilhaft, dass hierdurch etwaige Exzentrizitäten bzw.
unsymmetrischen Kraftverteilungen vermieden werden, die ansonsten
zu einem unerwünschten
Versatz des Mitnehmerrings führen
könnten.
Durch die gleichmäßige Anordnung
der Einbuchtungen am Mitnehmerring wird dieser vielmehr gleichmäßig durch
die zugehörigen
Gleitkörper
mit den gewünschten
Rückstellkräften beaufschlagt,
welche infolge der gleichmäßigen Anordnung
der Einbuchtungen am Umfang des Mitnehmerrings in Gleichgewicht
miteinander stehen, so dass ein Versatz des Mitnehmerrings weitestgehend ausgeschlossen
werden kann.
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Darüber hinaus
lassen sich dadurch, dass mehrere Einbuchtungen am Mitnehmerring
vorgesehen sind, Verschleißerscheinungen
sowohl an den Gleitrampen der Einbuchtungen als auch an den zugehörigen Gleitkörpern reduzieren,
da zur Erzeugung der erforderlichen Rückstellkräfte anstelle eines mit einer
starken Feder vorgespannten Gleitkörpers mehrere Gleitkörper mit
entsprechend schwächeren Federn
zum Einsatz kommen können,
so dass auf jede der Gleitrampen geringere Abtriebs- bzw. Gleitreibungskräfte einwirken,
die folglich auch nur zu geringerem Verschleiß führen.
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Zwar
reicht es zur vollständigen
Betätigung vieler
Türschlösser aus,
deren Vierkantstift um etwa 40° zu
drehen, jedoch sind auch Türschlösser erhältlich,
zu deren vollständigen
Betätigung
der Drücker um
mehr als 45° nach
unten gedrückt
werden muss. Da jedoch bei der Betätigung des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus
mit zunehmender Drehung des Mitnehmerrings die Federn der Gleitkörper zunehmend
beansprucht werden, besteht grundsätzlich die Gefahr, dass die
Federn überbeansprucht werden,
was auf Dauer zu einem Federbruch oder zu einem zumindest teilweise
plastischen Verhalten der Federn führen kann. Um einer derartigen Überbeanspruchung
der Federn entgegenzuwirken, können die
Gleitrampen zueinander benachbarter Einbuchtungen gemäß einer
weiteren Ausführungsform über am Umfang
des Mitnehmerrings ausgebildete Gleitflächen miteinander verbunden
sein. Diese Gleitflächen
weisen dabei einen konstanten Abstand zum Mittelpunkt des Mitnehmerrings
auf, so dass die Federn der Gleitkörper im Bereich der Gleitflächen keine
weitere Beanspruchung mehr erfahren. Zwar ließe sich eine Überbeanspruchung
der Federn auch dadurch verhindern, dass am Ende der Gleitflächen ein
fester Anschlag vorgesehen wird, welcher eine Drehung des Gleitrings
von beispielsweise mehr als 40° verhindert,
jedoch wäre
dann der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus
nicht mehr für
Türschlösser geeignet,
deren Vierkantstift zur vollständigen
Betätigung
des Schlosses um mehr als 40° gedreht
werden muss. Zudem wäre
die Gefahr des Abrechens des festen Anschlags bei Überbeanspruchung
gegeben.
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Die
Gleitrampen benachbarter Einbuchtungen über die genannten Gleitflächen miteinander
zu verbinden, ist auch deshalb vorteilhaft, weil es dann, wenn die
Gleitkörper
auf den Gleitflächen
entlang gleiten, in aller Regel nicht mehr erforderlich ist, eine zusätzliche
Rückstellkraft
auf den Mitnehmerring über
den erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus
aufzubringen. Wenn nämlich
der Mitnehmerring soweit gedreht wurde, dass die Gleitkörper auf
den Gleitflächen
gleiten, wird nämlich
die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder selbst dann wirksam werden,
wenn sie bereits Ermüdungserscheinungen aufweisen
sollte. Im Bereich der Gleitflächen
wird somit nur die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder
wirksam, wodurch einer unerwünschten
Schwergängigkeit
des Drückers
entgegengewirkt werden kann, welche sich durch ein gleichzeitiges
Wirksamwerden der Federn der Gleitkörper einstellen könnte. Mit
anderen Worten wird also der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus tendenziell
eher in jenem Bereich wirksam, in dem durch etwaige Ermüdungserscheinungen
der im Schlosskasten befindlichen Rückstellfeder die Gefahr besteht,
dass der Drücker nicht
mehr vollständig
zurück
in seine horizontal ausgerichtete Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
können
die Gleitrampen einer Einbuchtung konkav, vorzugsweise mit einem
Krümmungsradius
von 1 mm, gegenseitig ineinander übergehen, wobei die Gleitrampen
selbst im Allgemeinen konvex, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius
von 6 mm, ausgebildet sind. In Umfangsrichtung betrachtet schließt sich
also an eine konvexe Krümmung
einer Gleitrampe einer Einbuchtung ein konkav gekrümmter Übergangsbereich
gefolgt von einer wiederum konvexen Krümmung der anderen Gleitrampe der
Einbuchtung an.
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Zwar
könnten
die Gleitrampen auch eine ebene Oberfläche aufweisen, jedoch kann
durch die konvexe Gestalt erreicht werden, dass während der anfänglichen
Drückerbetätigung die
Kraftzunahme der von den Gleitkörpern
bzw. deren Federn ausgehende Rückstellkraft
verhältnismäßig groß ist, wohingegen
diese Kraftzunahme bei weiterer Betätigung des Drückers geringer
ausfällt.
Im Falle, dass die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder
Ermüdungserscheinungen
aufweisen sollte, wird somit bei anfänglicher Betätigung des
Drückers
primär
der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus
aktiv, wohingegen dessen Einfluss bei zunehmender Betätigung des
Drückers
infolge des dann zunehmenden Einflusses der dann einsetzenden Rückstellkraft
der im Schlosskasten befindlichen Rückstellfeder geringer wird.
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Die
Rückstellkräfte des
erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus
werden somit nicht einfach den Rückstellkräften der
im Schlosskasten befindlichen Feder überlagert; vielmehr tritt die
Wirkung des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus
zumindest teilweise an die Stelle der Wir kung der im Schlosskasten
befindlichen Rückstellfeder,
wenn diese infolge Ermüdungserscheinungen
in bestimmten Bereichen nicht mehr wirksam sein sollte.
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Wie
bereits den vorstehenden Ausführungen entnommen
werden kann, gleitet der Gleitkörper
bei einer Drehung des Mitnehmerrings auf den am Umfang desselben
ausgebildeten Gleitrampen entlang. Da eine Drückergarnitur im Laufe ihres
Lebens jedoch einige hunderttausend Mal betätigt wird, müssen entsprechende
Vorkehrungen getroffen werden, damit unerwünschte Abnutzungserscheinungen
infolge der Reibung zwischen der Gleitrampe und dem Gleitkörper gering
gehalten werden.
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Um
dieser Vorgabe zu genügen,
weist der Gleitkörper
eine Gleitfläche
auf, welche eine zu den Einbuchtungen komplementäre Gestalt aufweist. Der Gleitkörper weist
also eine dem konkaven Übergang der
beiden Gleitrampen einer Einbuchtung entsprechende konvexe Spitze
auf, an die sich beiderseits zwei konkav ausgebildete Gleitflächenabschnitte
anschließen.
Durch die konvexe Ausbildung der Gleitrampen und die ebenfalls konvexe
Ausbildung der Spitze der Gleitkörpergleitfläche kann
somit erreicht werden, dass der Gleitkörper nur entlang eines Punktes
bzw. entlang einer Linie mit der Gleitrampe in Kontakt tritt, wodurch
unerwünschte
Reibungserscheinungen gering gehalten werden können. Die zu der Einbuchung
komplementäre
Gestalt des Gleitkörpers
erweist sich ferner dahingehend als vorteilhaft, dass dadurch ein
satter und flächiger
Eingriff des Gleitkörpers
in die Einbuchung erreicht werden kann, wenn sich der Gleitkörper in
seiner Ruhestellung befinden, welche der horizontalen Ausgangsstellung des
Türdrückers entspricht.
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Um
etwaige Abnutzungserscheinungen zwischen den Gleitkörpern und
den Gleitrampen weiter zu reduzieren, können der Mitnehmerring aus einem Metall,
vorzugsweise aus verchromtem Zink-Druckguss, und die Gleitkörper aus
einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyoxymethylen (POM),
welches vorzugsweise mit Teflon oder Kreide angereichert ist, gefertigt
sein. Durch die Auswahl dieser Materialien lässt sich die zwischen den Gleitkörpern und den
Gleitrampen wirkende Reibung auf ein Minimum reduzieren, so dass
es zu keinen oder nur geringen unerwünschten Abnutzungserscheinungen
kommt. Die Reduzierung der Reibung ist außerdem deshalb von äußerster
Wichtigkeit, da im Falle zu großer (Haft-)Reibungskräfte zwischen
den Gleitkörpern und
den Gleitrampen der Rückstelleffekt
des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus
nicht einsetzen könnte.
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Zur
Sicherung des Drückers
an dem Rosettenkörper
umfasst der Rückstellmechanismus
ferner auf der dem Türblatt
zugewandten Seite des Mitnehmerrings einen Federring, welcher in
eine am Stirnende des Drückerhalses
ausgebildete Ringnut eingreift. Zur Verbesserung der Montagefreundlichkeit kann
sich der Drückerhals
dabei in Richtung seines Stirnendes konisch verjüngen, so dass zur Montage des
Drückers
das sich konisch verjüngende
Ende des Drückerhalses
lediglich in den Federring hineingesteckt werden muss, wodurch dieser
sich aufspreizt und letztendlich in die am Stirnende des Drückerhalses
ausgebildete Ringnut einschnappt.
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Zugunsten
des Feuerschutzes kann der Rosettenkörper auf der dem Türblatt abgewandten
Seite durch eine aus Metall gefertigte Abdeckkappe abgedeckt sein,
welche ihrerseits wiederum aus gestalterischen Gründen mit
einer Kunststoffabdeckung bedeckt sein kann.
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Im
Folgenden wird nun die Erfindung rein exemplarisch anhand einer
beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 eine
Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus zeigt;
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2 eine
perspektivische Rückansicht
einer den erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus aufnehmenden
Rosette zeigt; und
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3 das
Zusammenwirken des Mitnehmerrings mit zwei federbeaufschlagten Gleitkörpern veranschaulicht.
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Zunächst werden
unter Bezugnahme auf die 1 die einzelnen Komponenten
des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 bzw.
der Rosette 12 beschrieben, in der die einzelnen Komponenten des
Rückstellmechanismus 10 angeordnet
sind. Die 1 zeigt eine Explosionsdarstellung
einer Drückergarnitur,
wobei hier lediglich der Drückerhals 16 eines
Drückers
erkennbar ist. Die Drückergarnitur weist
ferner einen ovalen Rosettenkörper 14 auf,
bei dem es sich um ein im Wesentlichen massives Bauteil aus Polyoxymethylen
(POM) handeln kann. Auf der dem Drückerhals 16 zugewandten
Seite ist der Rosettenkörper 14 durch
eine aus Metall gefertigte Abdeckkappe 18 zu Zwecken des
Feuerschutzes abgedeckt, welche lediglich eine Öffnung 36 für den Drückerhals 16 sowie
zwei Öffnungen 44 für Befestigungsschrauben 30 aufweist.
Aus gestalterischen Gründen
ist die Abdeckkappe 18 wiederum durch eine Kunststoffabdeckkappe 18 abgedeckt,
welche ebenfalls eine Öffnung 38 für den Drückerhals 16 aufweist,
welche mit der in der Abdeckkappe 18 ausgebildeten Öffnung 36 fluchtet.
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Der
Rosettenkörper 14 weist
eine mit den Öffnungen 36, 38 der
Abdeckkappe 18 und der Abdeckung 20 fluchtende
Durchbrechung 34 auf, in welche auf der dem Drückerhals 16 zugewandten
Seite zwei sich gegenüberliegende
sichelförmige
Flansche 32 hineinragen, welche einstückig mit dem Rosettenkörper 14 ausgebildet
sind.
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Neben
dem Rosettenkörper 14 umfasst
der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus 10 ferner zwei
durch Rückstellfedern 26 kraftbeaufschlagte Gleitkörper 24,
welche vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM) gefertigt sind, welches
mit Teflon oder Kreide angereichert ist. Darüber hinaus umfasst der Rückstellmechanismus
den in der 1 mit der Bezugsziffer 22 gekennzeichneten
Mitnehmerring aus Metall, vorzugsweise aus verchromtem Zink-Druckguss,
welcher rückseitig
von dem Rosettenkörper 14 in
der Durchbrechung 34 angrenzend an den sichelartigen Flanschen 32 drehbar
aufgenommen ist.
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Zur
Sicherung des Drückerhalses 16 sowie des
Mitnehmerrings 22 an dem Rosettenkörper 14 ist ferner
ein Klemm- oder Federring 28 auf der dem Türblatt zugewandten
Seite des Mitnehmerrings 22 angeordnet, welcher im zusammengebauten
Zustand der Drückergarnitur
in eine am Stirnende des Drückerhalses 16 ausgebildete
Ringnut 50 eingreift. Zur Montageerleichterung weist dabei
der Drückerhals 16 ein
sich konisch verjüngendes
Stirnende auf, so dass bei der Montage der Drückerhals 16 lediglich durch
die Öffnungen 38, 36 sowie
durch die Durchbrechung 34 und den Mitnehmerring 22 sowie
den Federring 28 hindurch gesteckt werden muss, so dass
der Federrings 16 auf dem konischen Stirnende des Drückerhalses 16 aufreitet
und dabei aufgespreizt wird, bis er letztendlich in der Ringnut 50 des Drückerhalses 16 einrastet.
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Wie
bereits der Darstellung der 1 entnommen
werden kann, weist der Mitnehmerring 22 an seinem Innenumfang
zwei nach innen ragende, sich diametral gegenüberliegende Eingriffsnasen 48 auf
(von denen aufgrund der perspektivischen Darstellung nur eine erkennbar
ist), welche sich mit komplementär
dazu ausgebildeten Steckschlitzen 46 am Stirnende des Drückerhalses 16 infolge
der beschriebenen Steckbewegung in Eingriff bringen lassen. Auf diese
Weise ist der Drückerhals 16 bzw.
der an dem Drückerhals 16 angeformte
Drücker
drehstarr mit dem Mitnehmerring 22 gekoppelt. Der Klemmring 22 dient
somit als Kupplung zwischen dem Rückstellmechanismus 10 und
dem Drückerhals 16 bzw.
dem mit dem Drückerhals 16 verbundenen
Drücker.
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Wie
der perspektivischen Rückansicht
der in der 2 dargestellten Drückergarnitur
entnommen werden kann, sind neben der Durchbrechung 34 in dem
Rosettenkörper 14 ferner
zwei sich diametral gegenüberliegende
Führungskanäle 52 ausgebildet, in
denen die Gleitkörper 24 entgegen
der ebenfalls darin angeordneten Rückstellfedern 26 gleitend
angeordnet sind. Die Rückstellfedern 26 stützen sich dabei
einerseits an den Gleitkörpern 24 und
andererseits an der rückwärtigen Begrenzung
der Führungskanäle 52 ab,
wodurch die Gleitkörper 24 in
Richtung des in der Durchbrechung 34 drehbar gelagerten
Mitnehmerrings 22 gedrängt
werden. Aufgrund des begrenzten Platzangebots im Bereich des Rosettenkörpers 14 sind
dabei die Führungskanäle 52 gegenüber der
Vertikalen unter einem Winkel geneigt angeordnet.
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Um
den Drückerhals 16 bzw.
den gesamten Drücker
aus dem in der 2 dargestellten, durch den Federring 28 gesicherten
Zusammenbau wieder von der Rosette 12 entfernen zu können, sind
in dem Rosettenkörper 14 sowie
in der in der 2 nur teilweise erkennbaren
Abdeckkappe 18 miteinander fluchtende Revisionsöffnungen 54, 56 vorgesehen, durch
welche hindurch beispielsweise ein gewöhnlicher Schraubenzieher eingeführt werden
kann, um die direkt hinter der Revisionsöffnung 56 befindlichen Federringzungen 58 und
damit den gesamten Federring 28 auseinanderspreizen zu
können,
so dass der Drückerhals 16 aus
der Rosette 12 herausgezogen werden kann.
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Im
Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die 3 auf den
erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 eingegangen,
dessen Rückstellwirkung
im Wesentlichen auf die Zusammenwirkung der federbeaufschlagten
Gleitkörper 24 mit
dem in dem Rosettenkörper 14 aufgenommenen
Mitnehmerring 22 zurückzuführen ist,
weshalb der Übersichtlichkeit halber
in der 3 auch nur die federbeaufschlagten Gleitkörper 24 sowie
der Mitnehmerring 22 dargestellt sind.
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Wie
der 3 entnommen werden kann, sind am Umfang des Mitnehmerrings 22 an
zwei sich gegenüberliegenden
Stellen zwei sich stetig aufweitende symmetrische Einbuchtungen 66 ausgebildet, deren
Konturflächen
durch zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen 62 am
Umfang des Mitnehmerrings 22 gebildet sind. Die Gleitrampen 62 jeder
der Einbuchtungen 66 gehen dabei konkav mit einem Krümmungsradius
von etwa 1 mm gegenseitig ineinander über, wobei die Gleitrampen 62 ihrerseits
nicht konkav sondern konvex mit einem Krümmungsradius von vorzugsweise
6 mm ausgebildet sind. Ferner sind am Außenumfang des Mitnehmerrings 22 zwei
Gleitflächen 64 ausgebildet,
welche die jeweils zueinander benachbarten Gleitrampen 62 der
beiden Einbuchtungen 66 miteinander verbinden.
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Wie
in der 3 schematisch dargestellt ist, stützen sich
die Rückstellfedern 26 an
den rückwärtigen Begrenzung
der Führungskanäle 52 ab,
wodurch die Gleitkörper 24 in
Richtung des Mittelpunkts des Mitnehmer rings 22 vorgespannt
werden. Die Gleitkörper 24 weisen
dabei jeweils eine Gleitfläche
auf, welche eine zu den Einbuchtungen 66 komplementäre Gestalt
aufweist. Um ein rückwärtiges Abrutschen der
Gleitkörper 24 zu
verhindern, weist der Mitnehmerring 22 außerdem auf
der dem Türblatt
zugewandten Seite einen Ringflansch 40 auf, welcher in radialer
Richtung über
die Gleitrampen 62 sowie die Gleitflächen übersteht.
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Im
Folgenden wird nun auf die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 eingegangen.
In der Ausgangsstellung des Drückers,
in der sich dieser in aller Regel in einer horizontalen Stellung
befindet, greifen die Gleitkörper 24 mit
ihren Gleitflächen
vollständig
in die am Umfang des Mitnehmerrings 22 ausgebildeten Einbuchtungen 66 ein,
indem sie von den Rückstellfedern 26 in Richtung
des Mittelpunkts des Mitnehmerrings 22 vorgespannt werden.
Da die Rückstellfedern 26 bereits
in der Ausgangsstellung vorgespannt sind, tragen sie dazu bei, die
Gewichtskraft auszugleichen, die von dem Drücker ausgeübt wird.
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Wenn
nun damit begonnen wird, den Drücker
zu betätigen,
wird die dadurch verursachte Drehbewegung des Drückerhalses 16 über die
Eingriffsnasen 48 des Mitnehmerrings 22 auf denselben übertragen,
so dass sich dieser entsprechend der Drehbewegung des Drückerhalses 16 zu
drehen beginnt. Wenn beispielsweise in der 3 der Mitnehmerring 22 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, so führt dies
dazu, dass die entgegen dem Uhrzeigersinn der Gleitkörper 24 befindlichen
Gleitrampen 62 unter den Gleitkörpern 24 hindurch
gleiten, was dazu führt, dass
die Gleitkörper 24 in
den Führungskanälen 52 entgegen
der Wirkung der Rückstellfedern 26 verschoben
werden. Die Rückstellfedern 26 beaufschlagen
dadurch die Gleitkörper 24 mit
stetig zunehmenden Rückstellkräften, welche
durch die Gleitkörper 24 auf
die Gleitrampen 62 übertragen
werden, so dass der Mitnehmerring 22 mit entgegen dem Uhrzeigersinn
gerichteten Kräften beaufschlagt
wird. Diese von den Gleitkörpern 24 auf
die Gleitrampen 62 ausgeübten Rückstellkräfte führen somit dazu, dass nach
der Betätigung
des Drückers
derselbe über
den Mitnehmerring 22 entgegen seiner Gewichtskraft wieder
vollständig
in seine horizontal ausgerichtete Ausgangslage zurückbewegt
wird.
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Durch
die symmetrische Ausbildung der Einbuchtungen 66 sowie
durch die zu den Einbuchtungen 66 komplementäre Gestalt
der Gleitflächen
der Gleitkörper 24 kann
dabei in gewisser Weise eine Selbstzentrierung des Rückstellmechanismus 10 erreicht
werden, da die Gleitkörper 24 bedingt
durch die von den Rückstellfedern 26 ausgeübten Rückstellkräfte von
selbst wieder in ihre in der 3 dargestellten
Ausgangsstellungen zurückkehren,
in der sie in Eingriff mit den Einbuchtungen 66 stehen
und sich "satt" und flächig mit
den Gleitrampen 62 der Einbuchtungen 66 in Anlage
befinden.
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Durch
die sich stetig aufweitende symmetrische Gestalt der Einbuchtungen 66 lässt sich
selbst dann noch eine zuverlässige
Selbstzentrierung der Gleitkörper 24 sicherstellen,
wenn deren konvexen Spitzen reibungsbedingt geringfügig abgenutzt
sein sollten. In diesem Falle werden die Gleitkörper 24 bedingt durch
die symmetrische Gestalt der Einbuchtungen 66 stets so
weit in die Einbuchtungen 66 von den Rückstellfedern 26 hineingedrängt, bis
die Gleitkörper 24 an
einander entsprechenden Stellen der die Einbuchtungen 66 definierenden
Gleitrampen 62 anliegen.
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Bedingt
die konvexe Gestalt der Gleitrampen 62 gehen diese ausgehend
von dem tiefsten Punkt der Einbuchtungen 66 an einer um
einen Winkel von etwa 35° versetzten
Stelle in die am Umfang des Mitnehmerrings 22 ausgebildeten
Gleitflächen 64 kontinuierlich über. Somit
lässt sich
im Winkelbereich zwischen 0 und 35° mit Hilfe des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 ein
besonders guter Rückholeffekt
erzielen.
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Wenn
es jedoch beispielsweise zur Betätigung
eines Türschlosses
erforderlich ist, einen Drücker
um mehr als 35° zu
drehen, so lässt
dies der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus 10 ebenfalls
zu, wobei in diesem Falle dann die Gleitkörper 24 auf den Gleitflächen 64 gleiten.
Zwar lässt
sich dann, wenn die Gleitkörper 24 auf
den Gleitflächen 64 gleiten,
mit dem erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 keine
Rückstellwirkung
mehr erzielen, jedoch wird dies in aller Regel auch nicht erforderlich
sein, da in diesem Bereich in jedem Falle die im Schlosskasten befindlichen
Rückholfedern
wirksam sind, selbst wenn diese gewisse Ermüdungserscheinungen zeigen sollten.
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Insofern
ist es sogar wünschenswert,
dass die Rückstellwirkung
mit zunehmender Drehung des Mitnehmerrings 22 nachlässt, da
ansonsten lediglich eine Überlagerung
der Wirkung der im Schlosskasten befindlichen Rückstellfeder und des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 eintreten
würde,
was dazu führen
würde,
dass sich der Drücker nur
noch schwer betätigen
lässt.
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Abschließend sei
noch einmal erwähnt,
dass der Mitnehmerring 22 aus einem Metallwerkstoff, vorzugsweise
aus verchromtem Zink-Druckguss gefertigt ist, wohingegen die Gleitkörper 24 aus
einem Kunststoffmaterial und vorzugsweise aus mit Teflon oder Kreide
angereichertem Polyoxymethylen gefertigt sind. Durch die Kombination
dieser beiden Werkstoffe kann die Reibung zwischen den Gleitkörpern 24 und
dem Mitnehmerring 22 gering gehalten werden, was gleichermaßen dazu
beiträgt,
dass die Gleitkörper 24 über hunderttausende
von Betätigungszyklen
nicht oder nur geringfügig
abgenutzt werden.
-
- 10
- Rückstellmechanismus
- 12
- Rosette
- 14
- Rosettenkörper
- 16
- Drückerhals
- 18
- Abdeckkappe
- 20
- Abdeckung
- 22
- Mitnehmerring
- 24
- Gleitkörper
- 26
- Rückstellfeder
- 28
- Federring
- 30
- Befestigungsschraube
- 32
- Flansch
- 34
- Durchbrechung
- 36
- Öffnung
- 38
- Öffnung
- 40
- Ringflansch
- 42
- Führungsöse
- 44
- Schrauböffnung
- 46
- Steckschlitz
- 48
- Eingriffsnase
- 50
- Ringnut
- 52
- Führungskanal
- 54
- Revisionsöffnung
- 56
- Revisionsöffnung
- 58
- Federringzunge
- 62
- Gleitrampe
- 64
- Gleitfläche
- 66
- Einbuchtung