DE102007040847A1 - Rückstellmechanismus für einen Türdrücker - Google Patents

Rückstellmechanismus für einen Türdrücker Download PDF

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Philippe Perrot
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Hewi Heinrich Wilke GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0053Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückstellmechanismus für einen Türdrücker. Der Rückstellmechanismus umfasst einen auf einem Türblatt anbringbaren Rosettenkörper, der einen mit einem Türdrücker lösbar koppelbaren Mitnehmerring drehbar aufnimmt. Der Mitnehmerring weist an seinem Umfang zumindest eine Gleitrampe auf, die mit einem federbeaufschlagten Gleitkörper derart zusammenwirkt, dass dieser bei einer Drehung des Mitnehmerrings aus einer Ruhestellung in eine ausgelenkte Arbeitsstellung vorgespannt wird, in der der Gleitkörper eine der Drehung entgegenwirkende Kraft auf den Mitnehmerring ausübt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückstellmechanismus für einen Drücker zur Betätigung eines Türschlosses.
  • Üblicherweise ist im Schlosskasten eines Türschlosses eine Rückstellfeder vorgesehen, die dazu dient, den Drücker, nachdem er aus seiner horizontalen Stellung zur Betätigung des Türschlosses nach unten gedrückt wurde, in seine horizontal ausgerichtete Ausgangsstellung zurückzubewegen. Allerdings ermüdet die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder häufig mit der Zeit, was dazu führt, dass sich der Drücker nicht mehr vollständig in die horizontale Stellung zurückbewegen kann.
  • Zur Unterstützung der Rückstellbewegung des Drückers kommen daher zusätzliche Federsysteme zum Einsatz, welche in der Rosette der Drückergarnitur angeordnet sind. Bei diesen Drückergarnituren, bei denen ein zusätzliches Federsystem zur Unterstützung der Rückholbewegung des Drückers in der Rosette angeordnet ist, ist der Drücker jedoch fest mit der Rosette verbunden, was dazu führt, dass für unterschiedliche Größen von aus einem Schlosskasten herausragenden Vierkantstiften nicht nur unterschiedliche Drücker vorgehalten werden müssen. Vielmehr ist es erforderlich, für jeden speziellen Vierkantstift eine eigene Drückergarnitur zur Verfügung zu stellen und zu vorzuhalten, was sich jedoch insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht als nachteilhaft erweist.
  • Weiterhin sind Drücker und Rosette bei bekannten Drückergarnituren entweder gar nicht voneinander trennbar oder es ist lediglich ein Lösen des Drückers von der Rosette nur mit einem Spezialwerkzeug möglich, dessen Erwerb für den normalen Verbraucher nicht rentabel ist. Aus diesen Gründen ist es auf nachteilige Weise oftmals nötig, anstelle des Drückers die komplette Drückergarnitur zu erneuern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen in der Rosette einer Drückergarnitur befindlichen Rückstellmechanismus für einen Türdrücker anzugeben, welcher unabhängig von den Abmessungen eines Vierkantstifts ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Rückstellmechanismus für einen Türdrücker gelöst, welcher die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Insbesondere wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Rückstellmechanismus einen mit einem Türdrücker koppelbaren Mitnehmerring aufweist, welcher drehbar von einem auf einem Türblatt anbringbaren Rosettenkörper aufgenommen wird. Der Mitnehmerring weist dabei an seinem Umfang zumindest eine Gleitrampe auf, die mit einem federbeaufschlagten Gleitkörper derart zusammenwirkt, dass dieser bei einer Drehung des Mitnehmerrings aus einer Ruhestellung in eine ausgelenkte Arbeitsstellung vorgespannt wird, in der der Gleitkörper eine der Drehung entgegenwirkende Kraft auf den Mitnehmerring ausübt.
  • Bei dem in Rede stehenden Ring handelt es sich deshalb um einen "Mitnehmer"-Ring, da dieser speziell ausgebildet ist, um mit einem Drücker – und nicht etwa mit eine Vierkantstift – gekoppelt zu werden, so dass ein mit dem Mitnehmerring gekoppelter Drücker, nachdem er infolge seiner Betätigung die Drehung des Mitnehmerrings verursacht hat, aufgrund des Zusammenwirkens des federbeaufschlagten Gleitkörpers und des Mitnehmerrings von diesem in seine horizontale Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Der in Rede stehende Ring ist also infolge seines Zusammen wirkens mit dem Gleitkörper und der möglichen Kopplung mit einem Drücker dafür geeignet, solch einen Drücker aus seiner Betätigungsstellung zurück in seine horizontale Ausgangsstellung zu bewegen. Mit anderen Worten nimmt also der Mitnehmerring, wenn er infolge der von dem Gleitkörper auf die Gleitrampe ausgeübten Kraft zurückgedreht wird, einen mit dem Ring koppelbaren Drücker mit, worin sich die gewählte Terminologie "Mitnehmer"-Ring begründet.
  • Der Mitnehmerring dient somit gewissermaßen als Kupplung zwischen dem Rückstellmechanismus und einem zur Betätigung eines Türschlosses geeigneten Drücker, wobei diese Kupplung lösbar ausgeführt sein kann. Durch diese Lösbarkeit wird erreicht, dass beispielsweise bei einem defekten Drücker nicht die gesamte Drückergarnitur aus Rosette und Türdrücker sondern nur der Drücker ausgetauscht werden muss.
  • Erfindungsgemäß wird ausschließlich über den Drücker – und nicht etwa über den Rückstellmechanismus – die Verbindung zu dem Vierkantstift des Türschlosses hergestellt, so dass der Rückstellmechanismus von den Abmessungen des Vierkantstifts des Türschlosses vollkommen unabhängig ist. Mit anderen Worten kann ein und dieselbe, den erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus umfassende Rosette bei unterschiedlichen Vierkantstiften zum Einsatz kommen, so dass keine verschiedenen, auf unterschiedliche Vierkantstifte abgestimmte Rosetten vorgehalten werden müssen.
  • Die Funktion des Rückstellmechanismus selbst beruht auf dem Zusammenwirken zwischen dem federbeaufschlagten Gleitkörper und der am Umfang des Mitnehmerrings ausgebildeten Gleitrampe. Bei der Gleitrampe kann es sich um einen Mantelabschnitt am Außenumfang des Mitnehmerrings handeln, welcher über die Längenerstreckung der Gleitrampe in Umfangsrichtung des Mitnehmerrings betrachtet einen sich je nach Betrachtungsrichtung stetig verkleinernden bzw. vergrößernden Abstand zum Mittelpunkt des Mitnehmerrings aufweist. Mit anderen Worten handelt es sich bei der Gleitrampe um einen Umfangsabschnitt des Mitnehmerrings, welcher sich in Umfangsrichtung dem Mittelpunkt des Mitnehmerrings stetig annähert bzw. welcher sich in Umfangsrichtung vom Mittelpunkt des Mitnehmerrings stetig entfernt.
  • In der Ausgangsstellung des Mitnehmerrings, welche in aller Regel der horizontal ausgerichteten Ausgangsstellung des Türdrückers entspricht, befindet sich dabei der Gleitkörper an der Stelle der Gleitrampe, welche den geringsten Abstand zum Mittelpunkt des Mitnehmerrings aufweist. Wenn jedoch der Mitnehmerring durch Betätigung des Drückers gedreht wird, gleitet der Gleitkörper auf der Gleitrampe entlang, wobei er sich kontinuierlich vom Mittelpunkt des Mitnehmerrings entfernt, wodurch die auf ihn einwirkende Rückstellfeder vorgespannt wird.
  • Diese Vorspannkraft wird wiederum über den Gleitkörper auf die Gleitrampe übertragen, wodurch auf die Gleitrampe gewissermaßen eine Abtriebskraft ausgeübt wird, die der vorangegangenen Drehung infolge der Betätigung des Drückers entgegenwirkt. Hierdurch wird der Mitnehmerring einschließlich eines mit dem Mitnehmerring gekoppelten Drückers zurück in die Ausgangsstellung überführt, in der der Gleitkörper wieder die Stellung einnimmt, in der er den geringsten Abstand zum Mittelpunkt des Mitnehmerrings im Bereich der Gleitrampe aufweist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • So kann eine einfache und montagefreundliche Kopplung des Mitnehmerrings mit einem Türdrücker durch ein an dem Mitnehmerring ausgebildetes Steckeingriffsmittel ermöglicht werden, über das der Mitnehmerring mit einem Türdrücker drehstarr gekoppelt ist. Der Türdrücker kann hierzu an seinem Drückerhals ein zu dem Steckeingriffsmittel komplementär ausgebildetes Steckeingriffsmittel aufweisen, um mit dem Steckeingriffsmittel des Mitnehmerrings eine form- und drehschlüssige Verbindung erzeugen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Steckeingriffsmittel des Mitnehmerrings an dessen Innenumfang angeordnet sein, wohingegen sich die dazu komplementären Steckeingriffsmittel des Drückerhalses an dessen Außenumfang befinden. Zur Kopplung des Mitnehmerrings mit dem Drücker wird dabei der Drückerhals in den Mitnehmerring eingeführt bis die jeweiligen Steckeingriffsmittel formschlüssig ineinander eingreifen. Durch die Anordnung der jeweiligen Steckeingriffsmittel am Innenumfang Mitnehmerrings bzw. am Außenumfang des Drückerhalses lässt sich somit die Bauhöhe des Rückstellmechanismus und damit die Bauhöhe des Rosettenkörpers gering halten.
  • Nach einer anderen Ausführungsform können das Steckeingriffsmittel des Mitnehmerrings und das komplementär dazu am Drückerhals des Drückers ausgebildete Steckeingriffsmittel derart ausgebildet sein, dass der Drücker wahlweise in zwei um 180° versetzten Stellungen mit dem Mitnehmerring koppelbar ist. Diese Ausführungsform erweist sich dahingehend als vorteilhaft, dass ein und derselbe Drücker an sowohl rechts- als auch linksläufigen Türen zum Einsatz kommen kann, so dass unabhängig von der Größe des Vierkantstifts und unhabhängig davon, auf welcher Seite die Tür angeschlagen ist, nur ein einziger Drückertyp vorgehalten werden muss.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Mitnehmerring an seinem Umfang zumindest eine sich stetig aufweitende, symmetrische Einbuchtung aufweisen, deren Konturflächen durch zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen am Umfang des Mitnehmerrings gebildet sind. Als besonders vorteilhaft erweist sich diese Ausführungsform dann, wenn der Mitnehmerring an seinem Umfang eine Mehrzahl an sich stetig aufweitenden, symmetrischen Einbuchtungen aufweist, deren Konturflächen durch zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen am Umfang des Mitnehmerrings ausgebildet sind, wobei die einzelnen Einbuchtungen in regelmäßigen Winkelabständen, vorzugsweise unter Winkelabständen von 180°, 120° oder 90° zueinander angeordnet sind.
  • Durch die symmetrisch sich aufweitende Gestalt der Einbuchtungen lässt sich in gewissem Sinne eine Art Selbstzentrierung des Mitnehmerrings in Bezug auf den bzw. die Gleitkörper erreichen, da die Gleitkörper bedingt durch die zuvor erläuterte auf sie einwirkende Vorspannkraft dann nur so weit auf einer der Gleitrampen in die Einbuchtung eindringen können, bis sie mit der anderen Gleitrampe der jeweiligen Einbuchtung in Anlage gelangen. Durch die spiegelsymmetrische Anordnung der die Einbuchtungen definierenden Gleitrampen lässt sich somit selbst dann, wenn die Gleitkörper geringfügig abgenutzt sein sollten, der Mitnehmerring und damit ein mit dem Mitnehmerring koppelbarer Drücker zuverlässig zurück in seine Ausgangsstellung überführen.
  • Die Einbuchtungen in regelmäßigen Winkelabständen wie beispielsweise unter 180° bei zwei Einbuchtungen, unter 120° bei drei Einbuchtungen oder unter 90° bei vier Einbuchtungen zueinander anzuordnen, erweist sich dahingehend als vorteilhaft, dass hierdurch etwaige Exzentrizitäten bzw. unsymmetrischen Kraftverteilungen vermieden werden, die ansonsten zu einem unerwünschten Versatz des Mitnehmerrings führen könnten. Durch die gleichmäßige Anordnung der Einbuchtungen am Mitnehmerring wird dieser vielmehr gleichmäßig durch die zugehörigen Gleitkörper mit den gewünschten Rückstellkräften beaufschlagt, welche infolge der gleichmäßigen Anordnung der Einbuchtungen am Umfang des Mitnehmerrings in Gleichgewicht miteinander stehen, so dass ein Versatz des Mitnehmerrings weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Darüber hinaus lassen sich dadurch, dass mehrere Einbuchtungen am Mitnehmerring vorgesehen sind, Verschleißerscheinungen sowohl an den Gleitrampen der Einbuchtungen als auch an den zugehörigen Gleitkörpern reduzieren, da zur Erzeugung der erforderlichen Rückstellkräfte anstelle eines mit einer starken Feder vorgespannten Gleitkörpers mehrere Gleitkörper mit entsprechend schwächeren Federn zum Einsatz kommen können, so dass auf jede der Gleitrampen geringere Abtriebs- bzw. Gleitreibungskräfte einwirken, die folglich auch nur zu geringerem Verschleiß führen.
  • Zwar reicht es zur vollständigen Betätigung vieler Türschlösser aus, deren Vierkantstift um etwa 40° zu drehen, jedoch sind auch Türschlösser erhältlich, zu deren vollständigen Betätigung der Drücker um mehr als 45° nach unten gedrückt werden muss. Da jedoch bei der Betätigung des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus mit zunehmender Drehung des Mitnehmerrings die Federn der Gleitkörper zunehmend beansprucht werden, besteht grundsätzlich die Gefahr, dass die Federn überbeansprucht werden, was auf Dauer zu einem Federbruch oder zu einem zumindest teilweise plastischen Verhalten der Federn führen kann. Um einer derartigen Überbeanspruchung der Federn entgegenzuwirken, können die Gleitrampen zueinander benachbarter Einbuchtungen gemäß einer weiteren Ausführungsform über am Umfang des Mitnehmerrings ausgebildete Gleitflächen miteinander verbunden sein. Diese Gleitflächen weisen dabei einen konstanten Abstand zum Mittelpunkt des Mitnehmerrings auf, so dass die Federn der Gleitkörper im Bereich der Gleitflächen keine weitere Beanspruchung mehr erfahren. Zwar ließe sich eine Überbeanspruchung der Federn auch dadurch verhindern, dass am Ende der Gleitflächen ein fester Anschlag vorgesehen wird, welcher eine Drehung des Gleitrings von beispielsweise mehr als 40° verhindert, jedoch wäre dann der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus nicht mehr für Türschlösser geeignet, deren Vierkantstift zur vollständigen Betätigung des Schlosses um mehr als 40° gedreht werden muss. Zudem wäre die Gefahr des Abrechens des festen Anschlags bei Überbeanspruchung gegeben.
  • Die Gleitrampen benachbarter Einbuchtungen über die genannten Gleitflächen miteinander zu verbinden, ist auch deshalb vorteilhaft, weil es dann, wenn die Gleitkörper auf den Gleitflächen entlang gleiten, in aller Regel nicht mehr erforderlich ist, eine zusätzliche Rückstellkraft auf den Mitnehmerring über den erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus aufzubringen. Wenn nämlich der Mitnehmerring soweit gedreht wurde, dass die Gleitkörper auf den Gleitflächen gleiten, wird nämlich die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder selbst dann wirksam werden, wenn sie bereits Ermüdungserscheinungen aufweisen sollte. Im Bereich der Gleitflächen wird somit nur die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder wirksam, wodurch einer unerwünschten Schwergängigkeit des Drückers entgegengewirkt werden kann, welche sich durch ein gleichzeitiges Wirksamwerden der Federn der Gleitkörper einstellen könnte. Mit anderen Worten wird also der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus tendenziell eher in jenem Bereich wirksam, in dem durch etwaige Ermüdungserscheinungen der im Schlosskasten befindlichen Rückstellfeder die Gefahr besteht, dass der Drücker nicht mehr vollständig zurück in seine horizontal ausgerichtete Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Gleitrampen einer Einbuchtung konkav, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius von 1 mm, gegenseitig ineinander übergehen, wobei die Gleitrampen selbst im Allgemeinen konvex, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius von 6 mm, ausgebildet sind. In Umfangsrichtung betrachtet schließt sich also an eine konvexe Krümmung einer Gleitrampe einer Einbuchtung ein konkav gekrümmter Übergangsbereich gefolgt von einer wiederum konvexen Krümmung der anderen Gleitrampe der Einbuchtung an.
  • Zwar könnten die Gleitrampen auch eine ebene Oberfläche aufweisen, jedoch kann durch die konvexe Gestalt erreicht werden, dass während der anfänglichen Drückerbetätigung die Kraftzunahme der von den Gleitkörpern bzw. deren Federn ausgehende Rückstellkraft verhältnismäßig groß ist, wohingegen diese Kraftzunahme bei weiterer Betätigung des Drückers geringer ausfällt. Im Falle, dass die im Schlosskasten befindliche Rückstellfeder Ermüdungserscheinungen aufweisen sollte, wird somit bei anfänglicher Betätigung des Drückers primär der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus aktiv, wohingegen dessen Einfluss bei zunehmender Betätigung des Drückers infolge des dann zunehmenden Einflusses der dann einsetzenden Rückstellkraft der im Schlosskasten befindlichen Rückstellfeder geringer wird.
  • Die Rückstellkräfte des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus werden somit nicht einfach den Rückstellkräften der im Schlosskasten befindlichen Feder überlagert; vielmehr tritt die Wirkung des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus zumindest teilweise an die Stelle der Wir kung der im Schlosskasten befindlichen Rückstellfeder, wenn diese infolge Ermüdungserscheinungen in bestimmten Bereichen nicht mehr wirksam sein sollte.
  • Wie bereits den vorstehenden Ausführungen entnommen werden kann, gleitet der Gleitkörper bei einer Drehung des Mitnehmerrings auf den am Umfang desselben ausgebildeten Gleitrampen entlang. Da eine Drückergarnitur im Laufe ihres Lebens jedoch einige hunderttausend Mal betätigt wird, müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, damit unerwünschte Abnutzungserscheinungen infolge der Reibung zwischen der Gleitrampe und dem Gleitkörper gering gehalten werden.
  • Um dieser Vorgabe zu genügen, weist der Gleitkörper eine Gleitfläche auf, welche eine zu den Einbuchtungen komplementäre Gestalt aufweist. Der Gleitkörper weist also eine dem konkaven Übergang der beiden Gleitrampen einer Einbuchtung entsprechende konvexe Spitze auf, an die sich beiderseits zwei konkav ausgebildete Gleitflächenabschnitte anschließen. Durch die konvexe Ausbildung der Gleitrampen und die ebenfalls konvexe Ausbildung der Spitze der Gleitkörpergleitfläche kann somit erreicht werden, dass der Gleitkörper nur entlang eines Punktes bzw. entlang einer Linie mit der Gleitrampe in Kontakt tritt, wodurch unerwünschte Reibungserscheinungen gering gehalten werden können. Die zu der Einbuchung komplementäre Gestalt des Gleitkörpers erweist sich ferner dahingehend als vorteilhaft, dass dadurch ein satter und flächiger Eingriff des Gleitkörpers in die Einbuchung erreicht werden kann, wenn sich der Gleitkörper in seiner Ruhestellung befinden, welche der horizontalen Ausgangsstellung des Türdrückers entspricht.
  • Um etwaige Abnutzungserscheinungen zwischen den Gleitkörpern und den Gleitrampen weiter zu reduzieren, können der Mitnehmerring aus einem Metall, vorzugsweise aus verchromtem Zink-Druckguss, und die Gleitkörper aus einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyoxymethylen (POM), welches vorzugsweise mit Teflon oder Kreide angereichert ist, gefertigt sein. Durch die Auswahl dieser Materialien lässt sich die zwischen den Gleitkörpern und den Gleitrampen wirkende Reibung auf ein Minimum reduzieren, so dass es zu keinen oder nur geringen unerwünschten Abnutzungserscheinungen kommt. Die Reduzierung der Reibung ist außerdem deshalb von äußerster Wichtigkeit, da im Falle zu großer (Haft-)Reibungskräfte zwischen den Gleitkörpern und den Gleitrampen der Rückstelleffekt des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus nicht einsetzen könnte.
  • Zur Sicherung des Drückers an dem Rosettenkörper umfasst der Rückstellmechanismus ferner auf der dem Türblatt zugewandten Seite des Mitnehmerrings einen Federring, welcher in eine am Stirnende des Drückerhalses ausgebildete Ringnut eingreift. Zur Verbesserung der Montagefreundlichkeit kann sich der Drückerhals dabei in Richtung seines Stirnendes konisch verjüngen, so dass zur Montage des Drückers das sich konisch verjüngende Ende des Drückerhalses lediglich in den Federring hineingesteckt werden muss, wodurch dieser sich aufspreizt und letztendlich in die am Stirnende des Drückerhalses ausgebildete Ringnut einschnappt.
  • Zugunsten des Feuerschutzes kann der Rosettenkörper auf der dem Türblatt abgewandten Seite durch eine aus Metall gefertigte Abdeckkappe abgedeckt sein, welche ihrerseits wiederum aus gestalterischen Gründen mit einer Kunststoffabdeckung bedeckt sein kann.
  • Im Folgenden wird nun die Erfindung rein exemplarisch anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus zeigt;
  • 2 eine perspektivische Rückansicht einer den erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus aufnehmenden Rosette zeigt; und
  • 3 das Zusammenwirken des Mitnehmerrings mit zwei federbeaufschlagten Gleitkörpern veranschaulicht.
  • Zunächst werden unter Bezugnahme auf die 1 die einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 bzw. der Rosette 12 beschrieben, in der die einzelnen Komponenten des Rückstellmechanismus 10 angeordnet sind. Die 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Drückergarnitur, wobei hier lediglich der Drückerhals 16 eines Drückers erkennbar ist. Die Drückergarnitur weist ferner einen ovalen Rosettenkörper 14 auf, bei dem es sich um ein im Wesentlichen massives Bauteil aus Polyoxymethylen (POM) handeln kann. Auf der dem Drückerhals 16 zugewandten Seite ist der Rosettenkörper 14 durch eine aus Metall gefertigte Abdeckkappe 18 zu Zwecken des Feuerschutzes abgedeckt, welche lediglich eine Öffnung 36 für den Drückerhals 16 sowie zwei Öffnungen 44 für Befestigungsschrauben 30 aufweist. Aus gestalterischen Gründen ist die Abdeckkappe 18 wiederum durch eine Kunststoffabdeckkappe 18 abgedeckt, welche ebenfalls eine Öffnung 38 für den Drückerhals 16 aufweist, welche mit der in der Abdeckkappe 18 ausgebildeten Öffnung 36 fluchtet.
  • Der Rosettenkörper 14 weist eine mit den Öffnungen 36, 38 der Abdeckkappe 18 und der Abdeckung 20 fluchtende Durchbrechung 34 auf, in welche auf der dem Drückerhals 16 zugewandten Seite zwei sich gegenüberliegende sichelförmige Flansche 32 hineinragen, welche einstückig mit dem Rosettenkörper 14 ausgebildet sind.
  • Neben dem Rosettenkörper 14 umfasst der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus 10 ferner zwei durch Rückstellfedern 26 kraftbeaufschlagte Gleitkörper 24, welche vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM) gefertigt sind, welches mit Teflon oder Kreide angereichert ist. Darüber hinaus umfasst der Rückstellmechanismus den in der 1 mit der Bezugsziffer 22 gekennzeichneten Mitnehmerring aus Metall, vorzugsweise aus verchromtem Zink-Druckguss, welcher rückseitig von dem Rosettenkörper 14 in der Durchbrechung 34 angrenzend an den sichelartigen Flanschen 32 drehbar aufgenommen ist.
  • Zur Sicherung des Drückerhalses 16 sowie des Mitnehmerrings 22 an dem Rosettenkörper 14 ist ferner ein Klemm- oder Federring 28 auf der dem Türblatt zugewandten Seite des Mitnehmerrings 22 angeordnet, welcher im zusammengebauten Zustand der Drückergarnitur in eine am Stirnende des Drückerhalses 16 ausgebildete Ringnut 50 eingreift. Zur Montageerleichterung weist dabei der Drückerhals 16 ein sich konisch verjüngendes Stirnende auf, so dass bei der Montage der Drückerhals 16 lediglich durch die Öffnungen 38, 36 sowie durch die Durchbrechung 34 und den Mitnehmerring 22 sowie den Federring 28 hindurch gesteckt werden muss, so dass der Federrings 16 auf dem konischen Stirnende des Drückerhalses 16 aufreitet und dabei aufgespreizt wird, bis er letztendlich in der Ringnut 50 des Drückerhalses 16 einrastet.
  • Wie bereits der Darstellung der 1 entnommen werden kann, weist der Mitnehmerring 22 an seinem Innenumfang zwei nach innen ragende, sich diametral gegenüberliegende Eingriffsnasen 48 auf (von denen aufgrund der perspektivischen Darstellung nur eine erkennbar ist), welche sich mit komplementär dazu ausgebildeten Steckschlitzen 46 am Stirnende des Drückerhalses 16 infolge der beschriebenen Steckbewegung in Eingriff bringen lassen. Auf diese Weise ist der Drückerhals 16 bzw. der an dem Drückerhals 16 angeformte Drücker drehstarr mit dem Mitnehmerring 22 gekoppelt. Der Klemmring 22 dient somit als Kupplung zwischen dem Rückstellmechanismus 10 und dem Drückerhals 16 bzw. dem mit dem Drückerhals 16 verbundenen Drücker.
  • Wie der perspektivischen Rückansicht der in der 2 dargestellten Drückergarnitur entnommen werden kann, sind neben der Durchbrechung 34 in dem Rosettenkörper 14 ferner zwei sich diametral gegenüberliegende Führungskanäle 52 ausgebildet, in denen die Gleitkörper 24 entgegen der ebenfalls darin angeordneten Rückstellfedern 26 gleitend angeordnet sind. Die Rückstellfedern 26 stützen sich dabei einerseits an den Gleitkörpern 24 und andererseits an der rückwärtigen Begrenzung der Führungskanäle 52 ab, wodurch die Gleitkörper 24 in Richtung des in der Durchbrechung 34 drehbar gelagerten Mitnehmerrings 22 gedrängt werden. Aufgrund des begrenzten Platzangebots im Bereich des Rosettenkörpers 14 sind dabei die Führungskanäle 52 gegenüber der Vertikalen unter einem Winkel geneigt angeordnet.
  • Um den Drückerhals 16 bzw. den gesamten Drücker aus dem in der 2 dargestellten, durch den Federring 28 gesicherten Zusammenbau wieder von der Rosette 12 entfernen zu können, sind in dem Rosettenkörper 14 sowie in der in der 2 nur teilweise erkennbaren Abdeckkappe 18 miteinander fluchtende Revisionsöffnungen 54, 56 vorgesehen, durch welche hindurch beispielsweise ein gewöhnlicher Schraubenzieher eingeführt werden kann, um die direkt hinter der Revisionsöffnung 56 befindlichen Federringzungen 58 und damit den gesamten Federring 28 auseinanderspreizen zu können, so dass der Drückerhals 16 aus der Rosette 12 herausgezogen werden kann.
  • Im Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die 3 auf den erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 eingegangen, dessen Rückstellwirkung im Wesentlichen auf die Zusammenwirkung der federbeaufschlagten Gleitkörper 24 mit dem in dem Rosettenkörper 14 aufgenommenen Mitnehmerring 22 zurückzuführen ist, weshalb der Übersichtlichkeit halber in der 3 auch nur die federbeaufschlagten Gleitkörper 24 sowie der Mitnehmerring 22 dargestellt sind.
  • Wie der 3 entnommen werden kann, sind am Umfang des Mitnehmerrings 22 an zwei sich gegenüberliegenden Stellen zwei sich stetig aufweitende symmetrische Einbuchtungen 66 ausgebildet, deren Konturflächen durch zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen 62 am Umfang des Mitnehmerrings 22 gebildet sind. Die Gleitrampen 62 jeder der Einbuchtungen 66 gehen dabei konkav mit einem Krümmungsradius von etwa 1 mm gegenseitig ineinander über, wobei die Gleitrampen 62 ihrerseits nicht konkav sondern konvex mit einem Krümmungsradius von vorzugsweise 6 mm ausgebildet sind. Ferner sind am Außenumfang des Mitnehmerrings 22 zwei Gleitflächen 64 ausgebildet, welche die jeweils zueinander benachbarten Gleitrampen 62 der beiden Einbuchtungen 66 miteinander verbinden.
  • Wie in der 3 schematisch dargestellt ist, stützen sich die Rückstellfedern 26 an den rückwärtigen Begrenzung der Führungskanäle 52 ab, wodurch die Gleitkörper 24 in Richtung des Mittelpunkts des Mitnehmer rings 22 vorgespannt werden. Die Gleitkörper 24 weisen dabei jeweils eine Gleitfläche auf, welche eine zu den Einbuchtungen 66 komplementäre Gestalt aufweist. Um ein rückwärtiges Abrutschen der Gleitkörper 24 zu verhindern, weist der Mitnehmerring 22 außerdem auf der dem Türblatt zugewandten Seite einen Ringflansch 40 auf, welcher in radialer Richtung über die Gleitrampen 62 sowie die Gleitflächen übersteht.
  • Im Folgenden wird nun auf die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 eingegangen. In der Ausgangsstellung des Drückers, in der sich dieser in aller Regel in einer horizontalen Stellung befindet, greifen die Gleitkörper 24 mit ihren Gleitflächen vollständig in die am Umfang des Mitnehmerrings 22 ausgebildeten Einbuchtungen 66 ein, indem sie von den Rückstellfedern 26 in Richtung des Mittelpunkts des Mitnehmerrings 22 vorgespannt werden. Da die Rückstellfedern 26 bereits in der Ausgangsstellung vorgespannt sind, tragen sie dazu bei, die Gewichtskraft auszugleichen, die von dem Drücker ausgeübt wird.
  • Wenn nun damit begonnen wird, den Drücker zu betätigen, wird die dadurch verursachte Drehbewegung des Drückerhalses 16 über die Eingriffsnasen 48 des Mitnehmerrings 22 auf denselben übertragen, so dass sich dieser entsprechend der Drehbewegung des Drückerhalses 16 zu drehen beginnt. Wenn beispielsweise in der 3 der Mitnehmerring 22 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so führt dies dazu, dass die entgegen dem Uhrzeigersinn der Gleitkörper 24 befindlichen Gleitrampen 62 unter den Gleitkörpern 24 hindurch gleiten, was dazu führt, dass die Gleitkörper 24 in den Führungskanälen 52 entgegen der Wirkung der Rückstellfedern 26 verschoben werden. Die Rückstellfedern 26 beaufschlagen dadurch die Gleitkörper 24 mit stetig zunehmenden Rückstellkräften, welche durch die Gleitkörper 24 auf die Gleitrampen 62 übertragen werden, so dass der Mitnehmerring 22 mit entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Kräften beaufschlagt wird. Diese von den Gleitkörpern 24 auf die Gleitrampen 62 ausgeübten Rückstellkräfte führen somit dazu, dass nach der Betätigung des Drückers derselbe über den Mitnehmerring 22 entgegen seiner Gewichtskraft wieder vollständig in seine horizontal ausgerichtete Ausgangslage zurückbewegt wird.
  • Durch die symmetrische Ausbildung der Einbuchtungen 66 sowie durch die zu den Einbuchtungen 66 komplementäre Gestalt der Gleitflächen der Gleitkörper 24 kann dabei in gewisser Weise eine Selbstzentrierung des Rückstellmechanismus 10 erreicht werden, da die Gleitkörper 24 bedingt durch die von den Rückstellfedern 26 ausgeübten Rückstellkräfte von selbst wieder in ihre in der 3 dargestellten Ausgangsstellungen zurückkehren, in der sie in Eingriff mit den Einbuchtungen 66 stehen und sich "satt" und flächig mit den Gleitrampen 62 der Einbuchtungen 66 in Anlage befinden.
  • Durch die sich stetig aufweitende symmetrische Gestalt der Einbuchtungen 66 lässt sich selbst dann noch eine zuverlässige Selbstzentrierung der Gleitkörper 24 sicherstellen, wenn deren konvexen Spitzen reibungsbedingt geringfügig abgenutzt sein sollten. In diesem Falle werden die Gleitkörper 24 bedingt durch die symmetrische Gestalt der Einbuchtungen 66 stets so weit in die Einbuchtungen 66 von den Rückstellfedern 26 hineingedrängt, bis die Gleitkörper 24 an einander entsprechenden Stellen der die Einbuchtungen 66 definierenden Gleitrampen 62 anliegen.
  • Bedingt die konvexe Gestalt der Gleitrampen 62 gehen diese ausgehend von dem tiefsten Punkt der Einbuchtungen 66 an einer um einen Winkel von etwa 35° versetzten Stelle in die am Umfang des Mitnehmerrings 22 ausgebildeten Gleitflächen 64 kontinuierlich über. Somit lässt sich im Winkelbereich zwischen 0 und 35° mit Hilfe des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 ein besonders guter Rückholeffekt erzielen.
  • Wenn es jedoch beispielsweise zur Betätigung eines Türschlosses erforderlich ist, einen Drücker um mehr als 35° zu drehen, so lässt dies der erfindungsgemäße Rückstellmechanismus 10 ebenfalls zu, wobei in diesem Falle dann die Gleitkörper 24 auf den Gleitflächen 64 gleiten. Zwar lässt sich dann, wenn die Gleitkörper 24 auf den Gleitflächen 64 gleiten, mit dem erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 keine Rückstellwirkung mehr erzielen, jedoch wird dies in aller Regel auch nicht erforderlich sein, da in diesem Bereich in jedem Falle die im Schlosskasten befindlichen Rückholfedern wirksam sind, selbst wenn diese gewisse Ermüdungserscheinungen zeigen sollten.
  • Insofern ist es sogar wünschenswert, dass die Rückstellwirkung mit zunehmender Drehung des Mitnehmerrings 22 nachlässt, da ansonsten lediglich eine Überlagerung der Wirkung der im Schlosskasten befindlichen Rückstellfeder und des erfindungsgemäßen Rückstellmechanismus 10 eintreten würde, was dazu führen würde, dass sich der Drücker nur noch schwer betätigen lässt.
  • Abschließend sei noch einmal erwähnt, dass der Mitnehmerring 22 aus einem Metallwerkstoff, vorzugsweise aus verchromtem Zink-Druckguss gefertigt ist, wohingegen die Gleitkörper 24 aus einem Kunststoffmaterial und vorzugsweise aus mit Teflon oder Kreide angereichertem Polyoxymethylen gefertigt sind. Durch die Kombination dieser beiden Werkstoffe kann die Reibung zwischen den Gleitkörpern 24 und dem Mitnehmerring 22 gering gehalten werden, was gleichermaßen dazu beiträgt, dass die Gleitkörper 24 über hunderttausende von Betätigungszyklen nicht oder nur geringfügig abgenutzt werden.
  • 10
    Rückstellmechanismus
    12
    Rosette
    14
    Rosettenkörper
    16
    Drückerhals
    18
    Abdeckkappe
    20
    Abdeckung
    22
    Mitnehmerring
    24
    Gleitkörper
    26
    Rückstellfeder
    28
    Federring
    30
    Befestigungsschraube
    32
    Flansch
    34
    Durchbrechung
    36
    Öffnung
    38
    Öffnung
    40
    Ringflansch
    42
    Führungsöse
    44
    Schrauböffnung
    46
    Steckschlitz
    48
    Eingriffsnase
    50
    Ringnut
    52
    Führungskanal
    54
    Revisionsöffnung
    56
    Revisionsöffnung
    58
    Federringzunge
    62
    Gleitrampe
    64
    Gleitfläche
    66
    Einbuchtung

Claims (13)

  1. Rückstellmechanismus (10) für einen Türdrücker, mit einem auf einem Türblatt anbringbaren Rosettenkörper (14), der einen mit einem Türdrücker lösbar koppelbaren Mitnehmerring (22) drehbar aufnimmt, welcher an seinem Umfang zumindest eine Gleitrampe (62) aufweist, die mit einem federbeaufschlagten Gleitkörper (24) derart zusammenwirkt, dass dieser bei einer Drehung des Mitnehmerrings (22) aus einer Ruhestellung in eine ausgelenkte Arbeitsstellung vorgespannt wird, in der der Gleitkörper (24) eine der Drehung entgegenwirkende Kraft auf den Mitnehmerring (22) ausübt.
  2. Rückstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerring (22) ein Steckeingriffsmittel (48) aufweist, über das der Mitnehmerring (22) mit einem Türdrücker, welcher an seinem Drückerhals (16) ein zu dem Steckeingriffsmittel (48) komplementär ausgebildetes Steckeingriffsmittel (46) aufweist, drehstarr gekoppelt ist.
  3. Rückstellmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckeingriffsmittel (48) des Mitnehmerrings (22) an dessen Innenumfang und das dazu komplementäre Steckeingriffsmittel (46) des Drückerhalses (16) an dessen Außenumfang vorgesehen sind.
  4. Rückstellmechanismus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckeingriffsmittel (48) des Mitnehmerrings (22) und das komplementär dazu ausgebildete Steckeingriffsmittel (46) am Drückerhals (16) derart ausgebildet sind, dass der Türdrücker wahlweise in zwei um 180° versetzen Stellungen mit dem Mitnehmerring (22) koppelbar ist.
  5. Rückstellmechanismus nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerring (22) an seinem Umfang zumindest eine sich stetig aufweitende symmetrische Einbuchtung (66) aufweist, deren Konturflächen durch zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen (62) am Umfang des Mitnehmerrings (22) gebildet sind.
  6. Rückstellmechanismus nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerring (22) an seinem Umfang eine Mehrzahl an sich stetig aufweitenden symmetrischen Einbuchtung (66) aufweist, deren Konturflächen durch zwei entgegengesetzt zueinander ausgerichtete Gleitrampen (62) am Umfang des Mitnehmerrings (22) gebildet sind, wobei die einzelnen Einbuchtungen (66) in regelmäßigen Winkelabständen, vorzugsweise unter Winkelabständen von 180°, 120° oder 90°, zueinander angeordnet sind.
  7. Rückstellmechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitrampen (62) zueinander benachbarter Einbuchtungen (66) über am Umfang des Mitnehmerrings (22) ausgebildete Gleitflächen (64) miteinander verbunden sind.
  8. Rückstellmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitrampen (62) einer Einbuchtung (66) konkav, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius von 1 mm, gegenseitig ineinander übergehen und die Gleitrampen (62) im allgemeinen konvex, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius von 6 mm, ausgebildet sind.
  9. Rückstellmechanismus nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkörper (24) jeweils eine Gleitfläche aufweisen, welche eine zu den Einbuchtungen (66) komplementäre Gestalt aufweisen.
  10. Rückstellmechanismus nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerring (22) aus einem Metall, vorzugsweise aus verchromtem Zink-Druckguss, und die Gleitkörper (24) aus einem Kunststoffmaterial, welches vorzugsweise mit Teflon oder Kreide angereichert ist, gefertigt sind.
  11. Rückstellmechanismus nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Türblatt zugewandten Seite des Mitnehmerrings (22) ein Federring (28) vorgesehen ist, welcher in eine am Stirnende des Drückerhalses (16) ausgebildete Ringnut (50) eingreift.
  12. Rückstellmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drückerhals (16) in Richtung seines Stirnendes konisch verjüngt.
  13. Rückstellmechanismus nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rosettenkörper (14) auf der dem Türblatt abgewandten Seite durch eine aus Metall gefertigte Abdeckkappe (18) abgedeckt ist.
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