DE102019001283A1 - Messer - Google Patents

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Martin Rohrbach
Kerry Henn
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Abstract

Messer mit einer Klingenvorrichtung (18) umfassend eine Klinge, wobei die Klingenvorrichtung (18) Getriebeteil eines Getriebes ist, wobei durch eine erste Relativbewegung eines ersten Getriebeteils (11) relativ zu einem zweiten Getriebeteil (12) die Klingenvorrichtung (18) zwischen einer Ruheposition, in welcher die Klinge derart relativ zu wenigstens einem Schutz bewegt ist, dass der Benutzer nicht mit einer Schneide (19) der Klinge in Kontakt geraten kann und einer Betriebsposition, in welcher die Schneide (19) in Bezug auf den Schutz vorsteht, bewegbar ist, und wobei das Messer aufgrund einer zweiten Relativbewegung der Getriebeteile in eine Klingenwechselposition bewegbar ist, in welcher ein Klingenwechsel durchführbar ist, wobei ein Funktionselement (33) vorgesehen ist, welches schwenkbar an einem Getriebeteil gelagert ist.
Die Besonderheit besteht darin, dass in einer Betriebsstellung des Funktionselements (33) die zweite Relativbewegung verriegelt ist und in einer Klingenwechselstellung die zweite Relativbewegung möglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messer.
  • Ein solches Messer ist z.B. aus der EP 2 807 001 bekannt. Das Messer umfasst einen Klingenträger, welcher zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition bewegbar ist. Zur Betätigung werden zwei schwenkbar aneinander gehaltene Teile eines Messergetriebes in eine erste Richtung bewegt. Aufgrund einer Bewegung in eine zweite Richtung kann das Messer in eine Klingenwechselposition bewegt werden. Ein an einem der Teile gehaltener Sicherungsschieber kann zwischen einer Arbeitsstellung, einer Sperrstellung und einer Klingenwechselstellung verlagert werden.
  • Es war Aufgabe der Erfindung, eine vorteilhafte Sicherung zu schaffen, die hinsichtlich der Funktionsicherheit und der Schmutzanfälligkeit weiter verbessert ist.
  • Die Aufgabe wurde gelöst durch ein Messer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das Messer umfasst eine Klingenvorrichtung mit einer Klinge, wobei die Klingenvorrichtung Getriebeteil eines Getriebes ist. Die Klingenvorrichtung kann im Sinne der Erfindung z.B. lediglich eine Klinge umfassen oder alternativ z.B. einen Klingenhalter umfassen, in welchem eine Klinge lösbar gehalten ist. Aufgrund einer ersten Relativbewegung eines ersten Getriebeteils relativ zu einem zweiten Getriebeteil ist die Klingenvorrichtung zwischen einer Ruheposition, in welcher die Klinge derart relativ zu wenigstens einem Schutz bewegt ist, dass der Benutzer nicht mit einer Schneide der Klinge in Kontakt geraten kann, und einer Betriebsposition, in welcher die Schneide in Bezug auf den Schutz vorsteht und ein Schneidvorgang möglich ist, bewegbar. Aufgrund einer zweiten Relativbewegung der Getriebeteile ist das Messer in eine Klingenwechselposition bewegbar, in welcher ein Klingenwechsel durchführbar ist. Erste und zweite Relativbewegung sind schwenkbar.
  • Das Messer umfasst ein Funktionselement, welches schwenkbar an einem Getriebeteil gelagert ist. In einer Betriebsstellung ist die zweite Relativbewegung in die Klingenwechselposition verriegelt und in einer Klingenwechselstellung ist die zweite Relativbewegung in die Klingenwechselposition möglich.
  • Der Schutz ist z.B. von dem ersten Getriebeteil und / oder von dem zweiten Getriebeteil gebildet. Z.B. ist wenigstens eines der Getriebeteile gehäuseartig ausgebildet und ist in der Lage, die Klinge und ggf. Getriebeelemente des Getriebes in einem Gehäuseinnenraum aufzunehmen oder derart abzudecken, dass der Benutzer nicht mit der Schneide in Kontakt geraten kann. Z.B. bilden zwei Getriebeteile das Gehäuse aus.
  • Z.B. sind das erste Getriebeteil und das zweite Getriebeteil schwenkbar miteinander verbunden, wobei das zweite Getriebeteil zur Durchführung der ersten Relativbewegung zangenartig zu dem ersten Getriebeteil schwenkbar ist. Das gewährleistet eine unter ergonomischen Gesichtspunkten vorteilhafte Betätigung. Auch die zweite Relativbewegung kann dann z.B. durch Schwenkbewegung erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das erste Getriebeteil oder das zweite Getriebeteil eine Achse auf, wobei ein an einem der Getriebeteile schwenkbar gehaltenes Halteelement, welches dem jeweils anderen Getriebeteil zugeordnet ist, und welches zwischen einer Haltestellung einer Freigabestellung bewegbar ist, in der Haltestellung die Achse lösbar hintergreift. Indem die Achse hintergriffen wird, kann das Messer nicht in die Klingenwechselposition bewegt werden. In der Klingenwechselstellung des Funktionselements wird z.B. das Halteelement in die Freigabestellung bewegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Halteelement schwenkbar an einem Getriebeelement angelenkt.
  • Das Funktionselement ist z.B. zusätzlich in eine Riegelstellung bewegbar, in welcher weder die erste Relativbewegung noch die zweite Relativbewegung durchführbar ist. Z.B. ist in der Riegelstellung ein Fortsatz des Funktionselements in der Bewegungsbahn des ersten Getriebeteils oder des zweiten Getriebeteils angeordnet. In der Riegelstellung befindet sich das Halteelement z.B. in der Haltestellung.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist eine Feder vorgesehen, welche das Funktionselement stabil in der Betriebsstellung und / oder in der Riegelstellung hält. Die Feder kann Rastsitze aufweisen, die das Funktionselement in der Betriebsstellung und / oder in der Riegelstellung halten. Durch Überwindung einer Schwellenkraft, kann das Funktionselement aus dem Rastsitz herausbewegt werden.
  • Die Feder oder eine gesonderte Feder belastet z.B. das Halteelement in die Haltestellung. Der Teileaufwand ist verringert, wenn die Feder mehrere Funktionen übernimmt, d.h. wenn die Feder das Halteelement belastet und zusätzlich die vorerwähnten Rastsitze bereitstellt. Alternativ kann aber auch eine gesonderte Feder das Halteelement in die Haltestellung belasten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Klingenvorrichtung von einer Feder in die Ruheposition belastet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass sich die Klingenvorrichtung in die Ruheposition bewegt, wenn der Benutzer das Messer entlastet, d.h., wenn der Benutzer das zweite Getriebeteil nicht mehr relativ zu dem ersten Getriebeteil in der Betriebsposition hält.
  • Vorteilhaft für die Schmutzanfälligkeit ist es, wenn die Klingenvorrichtung mit einem Getriebeteil und wenigstens zwei Lenkern ein Koppelgetriebe bildet. Z.B. sind zwei Schwingen jeweils mit einem Gelenk schwenkbar an der Klingenvorrichtung sowie an einem der Getriebeteile gehalten. Die Klingenvorrichtung ist dann Getriebeteil eines Koppelgetriebes, welches zwischen der Betriebsposition und der Ruheposition bewegbar ist.
  • Einer Ausführungsform gemäß ist eine Stütze an einer der Schwingen angelenkt, welche ein Gelenk mit dem ersten Getriebeteil oder mit dem zweiten Getriebeteil bildet. Auf diese Weise kann durch die Relativbewegung des zweiten Getriebeteils mit dem ersten Getriebeteil eine Kraft in die Schwinge eingeleitet werden, so dass sich das Koppelgetriebe bewegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
  • Merkmale, die nur in Bezug auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben, dargestellt oder offenbart sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der Unterlagen mit dem Anwaltsaktenzeichen 27713-02 und 27714-02 und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik inhaltlich vollumfänglich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale der dort offenbarten Gegenstände in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen. Auch solche geänderten Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht des Messers in der Ruheposition, mit einem ersten Getriebeteil und einem zweiten Getriebeteil,
    • 2 eine Seitenansicht des Messers in einer Betriebsposition,
    • 3 eine Seitenansicht des Messers in einer Klingenwechselposition ,
    • 4 eine Seitenansicht des Messers in einer Klingenwechselposition, wobei das zweite Getriebeteil weiter von dem ersten Getriebeteil weggeschwenkt wurde,
    • 5 eine Explosionsdarstellung des Messers,
    • 6 eine Seitenansicht einer Unterbaugruppe aus Stütze, Funktionselement, Halteelement und Feder gemäß 1, wobei sich das Funktionselement in einer Betriebsstellung befindet,
    • 7 eine Darstellung gemäß 6, wobei Teile des Funktionselements weggeschnitten wurden,
    • 8 eine Darstellung der Baugruppe gemäß 6, wobei sich das Funktionselement in der Riegelstellung befindet,
    • 9 eine perspektivische Ansicht der Unterbaugruppe gem. 8 von schräg vorne,
    • 10 eine Seitenansicht der Unterbaugruppe von einer in 8 dargestellten Seite gegenüberliegenden Seite,
    • 11 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie A-A in 10
    • 12 eine Darstellung der Unterbaugruppe in der Klingenwechselstellung ,
    • 13 Eine Ansicht der Unterbaugruppe gemäß Ansichtspfeil C in 12,
    • 14 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie B - B in 13,
    • 15 eine Seitenansicht des Messers in der Ruheposition, wobei sich das Funktionselement in der Riegelstellung befindet.
    • 16 eine Seitenansicht des Messers in der Ruheposition, wobei sich das Funktionselement in der Klingenwechselstellung be findet und wobei die Riegelstellung des Funktionselements gestrichelt eingezeichnet ist.
  • Das Messer insgesamt ist in den Fig. mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
  • Das Messer 10 umfasst ein Getriebe mit einem ersten Getriebeteil 11 sowie einem zweiten Getriebeteil 12. Das erste Getriebeteil 11 und das zweite Getriebeteil 12 bilden mit einem Achselement 24 ein Schwenkgelenk G1 mit der Schwenkachse a1. Auf diese Weise ist das zweite Getriebeteil 12 relativ zu dem ersten Getriebeteil 11 in die Richtungen u1 und u2 um die Schwenkachse a1 zwischen einer Ruheposition (siehe 1) und einer Betriebsposition (siehe 2) schwenkbar.
  • Das erste Getriebeteil 11 bildet einen Schutz, welcher in der Ruheposition den Benutzer vor einer Verletzung an der Klinge 18 oder an beweglichen Teilen des Messers 10 schützt. Das erste Getriebeteil 11 hat einen vorderen Endbereich 13, einen hinteren Endbereich 14, einen oberen Endbereich 15 sowie einen unteren Endbereich 16. An dem vorderen Endbereich ist eine Öffnung 17 vorgesehen, aus welcher gemäß 2 die Klinge 18 mit einer Schneide 19 aus dem ersten Getriebeteil 11, welches in dem vorderen Bereich 13 bis auf die Öffnung 17 vollständig geschlossen ist, austreten kann.
  • Die Klinge 18 ist eine Klingenvorrichtung 23 zugeordnet, welche z.B. lediglich die Klinge 18 oder alternativ einen Klingenträger sowie eine Klinge 18 umfassen kann, wobe in letzterem Fall die Klinge 18 an dem Klingenträger lösbar gehalten ist.
  • Das Messer 10 umfasst eine erste Unterbaugruppe 20, welche an dem zweiten Getriebeteil 12 gelagert ist. Die Unterbaugruppe 20 umfasst eine erste Schwinge 21, die um eine Schwenkachse a2 schwenkbar an dem zweiten Getriebeteil 12 gelagert ist und mit diesem ein Schwenkgelenk G2 bildet. Außerdem umfasst die Unterbaugruppe 20 eine zweite Schwinge 22 , die um eine Schwenkachse a3 schwenkbar an dem zweiten Getriebeteil 12 gelagert ist und mit diesem ein Schwenkgelenk G3 bildet. Die erste Schwinge 21 umfasst zwei bewegungsverbundene Arme 21a und 21b, wie in 5 zu erkennen ist. In den übrigen Fig. wird die aus den Armen 21a und 21b gebildete Schwinge daher als Schwinge 21 bezeichnet. In gleicher Weise umfasst die zweite Schwinge 22 zwei bewegungsverbundene Arme 22a und 22b, wie in 5 gezeigt. Die aus den Armen 22a und 22b gebildete Schwinge wird in den übrigen Fig. als Schwinge 22 bezeichnet.
  • Ferner umfasst die Unterbaugruppe 20 eine Klingenvorrichtung 23, welche die Klinge 18 aufweist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Klinge 18 unmittelbar an den Schwingen 21 und 22 gelagert (siehe 3). Die Klinge 18 bildet mit der Schwinge 21 ein Schwenkgelenk G4 mit der Schwenkachse a4 und mit der Schwinge 22 ein Schwenkgelenk G5 mit der Schwenkachse a5. Alternativ könnte aber auch ein Klingenträger mit den Gelenken a4 und a5 an den Schwingen 21 und 22 angelenkt sein, an welchem eine Klinge auswechselbar befestigt ist.
  • Das Messer 10 weist eine weitere Unterbaugruppe 30 auf. Die Unterbaugruppe 30 umfasst eine Stütze 31, ein Halteelement 32, ein Funktionselement 33, eine Feder 34, ein Achselement 35. Die Stütze 31 bildet mit der Schwinge 22 ein Schwenkgelenk G6 mit der Schwenkachse a6 und mit der ersten Getriebeteil 11 ein Schwenkgelenk G7 mit der Schwenkachse a7. Das Schwenkgelenk G7 wird von einem fest an dem ersten Getriebeteil 11 gehaltenen Achselement 25 sowie der Stütze 31 und dem Halteelement 32 gebildet.
  • Das Halteelement 32 bildet mit der Stütze 31 ein Schwenkgelenk G8 mit einer Schwenkachse a8. Ein Achselement 35 bildet die physische Schwenkachse. Das Halteelement 32 ist in die Richtungen v1 und v2 relativ zu der Stütze 31 zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung schwenkbar. Das Halteelement 32 umfasst einen Fortsatz 39 mit einer Kontaktfläche, die mit einer Anschlagfläche 40 der Stütze 31 zusammenwirkt. Ein Endbereich 45 der Feder 34 belastet das Halteelement in Richtung v1, d.h. den Fortsatz 39 in Kontakt mit der Anschlagfläche 40. Von dem Funktionselement 33 kann das Halteelement 32 in Richtung v2 relativ zu der Stütze 31 bewegt werden, wobei sich der Fortsatz 39 außer Kontakt mit der Anschlagfläche 40 bewegt.
  • Die Stütze 31 bildet außerdem mit der dem Funktionselement 33 ein Schwenkgelenk G9 mit einer Schwenkachse a9, wobei ein Achselement 36 die physische Schwenkachse bildet. Das Funktionselement 33 ist relativ zu der Stütze 31 in die Richtungen w1 und w2 schwenkbar. Das Funktionselement 33 ist bügelförmig ausgebildet und weist zwei freie Schenkel 41a und 41b auf. Der Schenkel 41a ist mit einem Fortsatz 42a und der Schenkel 41b mit einem Fortsatz 42b versehen. Die Funktion der Fortsätze 42a und 42b wird weiter unten erläutert.
  • Die Schenkel 41a und 41b sind durch eine Traverse 43 miteinander verbunden. Außerdem weist das Funktionselement 33 ein Achselement 37 auf, welches die beiden Schenkel 41a und 41b miteinander verbindet. Das Achselement 37 ist exzentrisch zu der Schwenkachse a9 angeordnet. Ein Endbereich 44 der Feder 34 wirkt mit dem Achselement 37 in bestimmten Positionen des Funktionselements 33 als Rastvorrichtung zusammen.
  • Die Stütze 31 ist mit einem Sitz 47 für das Achselement 25 versehen. Der Sitz 47 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als kanalförmige Einbuchtung ausgebildet, kann aber alternativ auch eine andere Gestalt aufweisen. Wenn sich das Achselement 25 in dem Sitz 47 befindet, hat es lediglich einen Freiheitsgrad, um sich aus dem Sitz 47 durch eine Öffnung 53 herauszubewegen. Diese Bewegung aus dem Sitz 47 ist mittels des Halteelements 32 in einer Halteposition lösbar verriegelt, wenn sich in der Haltestellung des Halteelements 32 (siehe 8-11) der Fortsatz 39 in Kontakt mit der Anschlagfläche 40 befindet und die Haltefläche 48 die Bewegung des Achselements 25 aus dem Sitz 47 verhindert. Aufgrund einer Bewegung in Richtung v2 kann sich das Halteelement 32 in eine Freigabestellung (siehe 12-14) bewegen, in welcher das Achselement 25 sich aus dem Sitz 47 herausbewegen kann. Das erste Getriebeteil 11 ist dann lediglich noch über das Gelenk G1 mit dem zweiten Getriebeteil 12 und den Baugruppen 20 und 30 verbunden.
  • Die Funktion des Messers wird nachfolgend beschrieben:
  • In einer Betriebsstellung des Funktionselements 33 (siehe 6) ist das Achselement 37 mit einem Bereich 46 der Feder 34 in Eingriff, welcher eine Rastposition für das Funktionselement 33 bereitstellt (siehe 7). Das Halteelement 32 befindet sich in der Haltestellung, in welcher eine Haltefläche 48 des Halteelements 32 eine Bewegung des Achselements 25 aus dem Sitz 47 verhindert. Das Messer 10 kann nun von der Ruheposition gemäß 1 in die Betriebsposition gemäß 2 bewegt werden, indem das zweite Getriebeteil 12 in Richtung u1 relativ zu dem ersten Getriebeteil 11 bewegt wird, wobei die Feder 26 gespannt wird. Aus der Betriebsposition wird das zweite Getriebeteil 12 von der Feder 26 automatisch in Richtung u2 in die Ruheposition gemäß 1 bewegt.
  • Bei der Bewegung aus der Ruheposition in die Betriebsposition wird von der Stütze 31, die sich an dem Achselement 25 abstützt, eine Kraft in die Schwingen 22a und 22b eingeleitet, wobei sich das Koppelgetriebe derart bewegt, dass die Klinge 18 gemäß 2 relativ zu dem ersten Getriebeteil 11 in eine die Betriebsposition verlagert wird. Bei der Bewegung von der Betriebsposition in die Ruheposition wird das Koppelgetriebe von der Feder 26 derart bewegt, dass sich die Klinge 18 relativ zu dem ersten Getriebeteil 11 in eine Ruheposition verlagert, in welcher sich der Benutzer nicht an der Schneide 19 verletzen kann.
  • Wird das Funktionselement 33 gemäß 6 in Richtung w1 in die Riegelstellung gemäß 8 bewegt, in welcher das Achselement 37 des Funktionselements 33 in Eingriff mit einem Bereich 49 der Feder 34 ist, und auf diese Weise in dieser Position verrastet ist. Die Fortsätze 42a und 42b der Schenkel 41a und 41b stehen dabei in einer Relativposition zu dem zweiten Getriebeteil 12, dass dieses nicht mehr in Richtung u2 relativ zu dem ersten Getriebeteil 11 schwenkbar ist, weil sich die Fortsätze 42a und 42b in der Bewegungsbahn des zweiten Teils 12 befinden (siehe 15).
  • Bei weiterer Bewegung des Funktionselements 33 aus der Position gemäß 8 in Richtung w1 in die Klingenwechselstellung gemäß 9, gerät das Funktionselement 33, insbesondere ein an dem Funktionselement 33 gehaltener Mitnehmer 51 mit der Mitnahmefläche 52 des Halteelements 32 in Kontakt und schwenkt das Halteelement 32 in Richtung v2 in die Freigabestellung gemäß der 12 bis 14, wobei das Halteelement 32 die Öffnung 53 des Sitzes 47 freigibt, so dass sich die Stütze 31 von der Achselement 33 entfernen kann und sich das Messer gemäß der 3 und 4 aufgrund des Schwenkens des zweiten Teils 12 relativ zu dem ersten Getriebeteil 11 in Richtung u2 in die Klingenwechselposition bewegen kann, in welcher ein Klingenwechsel möglich ist. In 16 ist die Riegelstellung des Funktionselements gestrichelt eingezeichnet, wobei das Funktionselement mit 33' bezeichnet ist. Die Klingenwechselstellung des Funktionselements ist in 16 mit durchgezogener Linie dargestellt.
  • Wird das zweite Getriebeteil 12 relativ zu dem ersten Getriebeteil 11 in Richtung u1 geschwenkt, gerät eine Betätigungsfläche 27 des Halteelements 32 in Kontakt mit dem Achselement 25. Aufgrund des Kontakts entsteht ein Moment in dem Halteelement 32, wodurch dieses in Richtung v2 geschwenkt wird, so dass sich das Achselement 25 in den Sitz 47 bewegen kann. Das Halteelement 32 wird danach von der Feder 34 in Richtung v1 geschwenkt, wobei es die Öffnung 53 verschließt. Die Stütze 31 ist danach wieder fest mit der Achse 25 verbunden. Das Funktionselement 33 ist in der Riegelstellung gemäß 8. Um nun einen Schneidvorgang durchzuführen, muss das Funktionselement 33 zunächst in Richtung w2 in die Betriebsstellung geschwenkt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2807001 [0002]

Claims (12)

  1. Messer mit einer Klingenvorrichtung (18) umfassend eine Klinge, wobei die Klingenvorrichtung (18) Getriebeteil eines Getriebes ist, wobei durch eine erste Relativbewegung eines ersten Getriebeteils (11) relativ zu einem zweiten Getriebeteil (12) die Klingenvorrichtung (18) zwischen einer Ruheposition, in welcher die Klinge derart relativ zu wenigstens einem Schutz bewegt ist, dass der Benutzer nicht mit einer Schneide (19) der Klinge in Kontakt geraten kann und einer Betriebsposition, in welcher die Schneide (19) in Bezug auf den Schutz vorsteht, bewegbar ist, und wobei das Messer aufgrund einer zweiten Relativbewegung der Getriebeteile in eine Klingenwechselposition bewegbar ist, in welcher ein Klingenwechsel durchführbar ist, wobei ein Funktionselement (33) vorgesehen ist, welches schwenkbar an einem Getriebeteil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Betriebsstellung des Funktionselements (33) die zweite Relativbewegung verriegelt ist und in einer Klingenwechselstellung die zweite Relativbewegung möglich ist.
  2. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutz von dem ersten Getriebeteil (11) und / oder dem zweiten Getriebeteil (12) gebildet ist.
  3. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebeteil (11) und das zweite Getriebeteil (12) schwenkbar miteinander verbunden sind und dass das zweite Getriebeteil (12) zur Durchführung der ersten Relativbewegung zangenartig zu dem ersten Getriebeteil (11) schwenkbar ist.
  4. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebeteil (11) oder das zweite Getriebeteil (12) eine Achse (25) aufweist und dass ein an einem Getriebeteil schwenkbar gehaltenes Halteelement (32), welches dem jeweils anderen Getriebeteil zugeordnet ist und welches zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der Betriebsstellung die Achse (25) lösbar hintergreift.
  5. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (33) zusätzlich in eine Riegelstellung bewegbar ist, in welcher weder die erste Relativbewegung, noch die zweite Relativbewegung durchführbar ist.
  6. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Riegelstellung ein Fortsatz (42) des Funktionselements (33) in der Bewegungsbahn des ersten Getriebeteils (11) oder des zweiten Getriebeteils (12) angeordnet ist.
  7. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (34) vorgesehen ist, welche das Funktionselement (33) stabil in der Betriebsstellung und / oder in der Riegelstellung hält.
  8. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dass die Feder (34) oder eine gesonderte Feder das Halteelement (32) in die Haltestellung belastet.
  9. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (26) die Klingenvorrichtung (23) in die Ruheposition belastet.
  10. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingenvorrichtung (23) mit einem Getriebeteil und wenigstens zwei Schwingen (21, 22) ein Koppelgetriebe bildet.
  11. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stütze (31) an einer Schwinge (22) angelenkt ist, welche ein Gelenk (G7) mit dem ersten Getriebeteil (11) oder mit dem zweiten Getriebeteil (12) bildet.
  12. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (32) an der Stütze (31) angelenkt ist.
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