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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
und auf eine Motorvorrichtung mit integriertem Schaltkreis, welche
die verbundene Halbleiter-Moduleinheit verwendet.
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In
einer herkömmlichen elektrischen Motorvorrichtung sind
viele elektronische Teile, wie beispielsweise Transistoren und andere
Halbleiterelemente, Widerstände und Kondensatoren miteinander verbunden
bzw. gekoppelt und auf einer Leiterbahnstruktur einer Leiterplatte
bzw. einer gedruckten Leiterplatte montiert, wie beispielhaft in
dem Patentdokument
JP
2002-345211 A erläutert ist.
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Gemäß dem
Patentdokument (
JP 2002-345211
A ) sind beispielsweise sechs Schaltelemente vorgesehen
und werden wahlweise angeschaltet oder abgeschaltet, um die Leitungstaktung bzw.
die Zeitintervalle der Leitung von Spulenströmen, welche
Dreiphasenspulen zur Verfügung gestellt werden, zu steuern.
Dies bildet ein sich drehendes magnetisches Feld zum Zweck des Antreibens eines
bürstenlosen Motors. Diese Schaltelemente sind als eine
Vielzahl von unabhängigen Halbleitermodulen gebildet. Die
Halbleitermodule sind miteinander verbunden und auf der leitfähigen
Leiterbahnstruktur der Leiterplatte montiert.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
aufweisend eine Vielzahl von Halbleitermodulen ohne die Verwendung
einer Leiterplatte bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorvorrichtung
mit integriertem elektronischen Schaltkreis bereitzustellen, welche die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit verwendet.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
durch eine Vielzahl von Halbleitermodulen und ein Verwendungsbauteil
gebildet. Jedes der Vielzahl der Halbleitermodule weist wenigstens
einen Halbleiterchip, eine Anschlussfläche bzw. einen Kontaktfleck
bzw. ein Lötauge, auf der bzw. dem der Halbleiterchip montiert
ist, und ein Harz- bzw. Kunstharz- bzw. Kunststofftteil auf, welches
den Halbleiterchip kapselt und die Anschlussfläche einbettet.
Das Verbindungsbauteil ist in das Harzteil eingebettet, um die Vielzahl
von Halbleitermodulen zu verbinden. Das Verbindungsbauteil ist derart
ausgebildet, dass eine Vielzahl von eingebetteten Teilbereichen
der Vielzahl der Halbleitermodule, welche in dem Harzteil eingebettet
sind, und ein freiliegender Teilbereich, welcher zwischen den eingebetteten
Teilbereichen platziert ist und von dem Harzteil freiliegt, integral
und fortlaufend ausgebildet sind.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die obenstehend beschriebene verbundene
Halbleiter-Moduleinheit in einer Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis vorgesehen, so dass ein Strom, welcher
einer Mehrphasenspule eines Motors zur Verfügung gestellt
wird, durch die Vielzahl von Halbleitermodulen verändert
wird.
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Die
oben beschriebenen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung, welche unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen gefertigt ist. In den Figuren ist:
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1 eine
Draufsicht, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß der
ersten Ausführungsform mit entfernten Harzteilen zeigt;
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3 eine
Seitenansicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit betrachtet
in der Richtung III in 1 zeigt;
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4 eine
Draufsicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß der
ersten Ausführungsform in einem Zwischenzustand der Herstellung
zeigt;
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5 eine
schematische Darstellung, welche ein Herstellungsverfahren eines
herkömmlichen Halbleitermoduls zeigt;
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6 ein
elektrisches Schaltkreisdiagramm, welches ein elektrisches Lenkhilfesystem
eines Fahrzeugs zeigt, welches die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der ersten Ausführungsform verwendet;
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7 eine
Draufsicht von oben, welche eine Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis zeigt, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der ersten Ausführungsform verwendet;
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8 eine
Seitenansicht, welche die Motorvorrichtung mit integriertem elektronischen
Schaltkreis zeigt, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der ersten Ausführungsform verwendet;
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9 eine
Querschnittsansicht der Motorvorrichtung mit integriertem elektronischen
Schaltkreis entlang der Linie IX-IX in 8;
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10 eine
perspektivische Ansicht, welche die Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis zeigt, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der ersten Ausführungsform verwendet;
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11 eine
perspektivische Explosionsansicht, welche die Motorvorrichtung mit
integriertem elektronischen Schaltkreis zeigt, welche die verbundene
Halbleiter-Moduleinheit gemäß der ersten Ausführungsform
verwendet;
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12 eine
vergrößerte perspektivische Ansicht, welche die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit zeigt, welche in 10 gezeigt
ist;
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13 ein
Diagramm, welches die Entwicklungsgeschichte einer Motorvorrichtung
mit einer eingebauten ECU zeigt;
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14 eine
schematische Ansicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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15 eine
schematische Ansicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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16 eine
schematische Ansicht, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 eine
schematische Ansicht, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ein
elektrisches Schaltkreisdiagramm, welches ein elektrisches Lenkhilfesystem
eines Fahrzeuges zeigt, welches eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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19 eine
Draufsicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß der
vierten Ausführungsform mit entfernten Harzteilen zeigt;
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20 ein
elektrisches Schaltkreisdiagramm, welches ein elektrisches Lenkhilfesystem zeigt,
das eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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21 eine
Draufsicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß der
fünften Ausführungsform mit entfernten Harzteilen
zeigt;
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22 ein
elektrisches Schaltkreisdiagramm, welches ein elektrisches Lenkhilfesystem
eines Fahrzeuges zeigt, welches eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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23 eine
Draufsicht, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß der
sechsten Ausführungsform mit entfernten Harzteilen zeigt;
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24 eine
schematische Ansicht, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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25 eine
schematische Ansicht, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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26 eine
vergrößerte schematische Darstellung, welche einen
Teil einer Bus- bzw. Sammelschiene des Halbleitermoduls zeigt, angezeigt
durch X in 25;
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27 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie Y-Y in 26;
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28 eine
schematische Ansicht, welche eine gebogen-verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß der
achten Ausführungsform der vorlegenden Erfindung zeigt;
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29 eine
perspektivische Ansicht, welche eine Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis zeigt, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer neunten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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30 eine
vergrößerte perspektivische Ansicht, welche die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit, welche in 29 gezeigt
ist, zeigt;
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31 eine
Draufsicht von oben, welche eine Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis zeigt, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer zehnten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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32 eine
Seitenansicht, welche die Motorvorrichtung mit integriertem elektronischen
Schaltkreis zeigt, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der zehnten Ausführungsform verwendet;
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33 eine
perspektivische Ansicht, welche die Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis zeigt, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der zehnten Ausführungsform verwendet;
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34 eine
Draufsicht von oben, welche eine Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis zeigt, welche eine verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß einer elften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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35 eine
Seitenansicht, welche die Motorvorrichtung mit integriertem elektronischen
Schaltkreis zeigt, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der elften Ausführungsform verwendet;
und
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36 eine
perspektivische Ansicht, welche die Motorvorrichtung mit integriertem
elektronischen Schaltkreis zeigt, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit
gemäß der elften Ausführungsform verwendet.
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Eine
verbundene Halbleiter-Moduleinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
Motorvorrichtung mit integriertem elektronischen Schaltkreis gemäß der
ersten Ausführungsform ist für ein elektrisch
betriebenes Hilfssystem wie beispielswiese ein elektrisches Lenkhilfssystem
(EPS-System; Electronic Power Steering System) vorgesehen, welches
ein Hilfssystem ist.
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Unter
Bezugnahme auf 6 weist eine Motorvorrichtung 1 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis einen Motor 30,
einen Leistungs- bzw. Energieschaltkreis 50 und einen Steuerschaltkreis 70 auf.
Die Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis stellt eine Lenkhilfe für ein Lenkrad 91 eines
Fahrzeuges durch die Erzeugung eines Drehmomentes für einen
Säulenschaft bzw. eine Lenksäule 92 durch
ein Getriebe 93, welches an der Lenksäule 92 montiert
ist, welche eine sich drehende Welle des Lenkrades 91 ist,
bereit. Genauer gesagt erfasst, wenn das Lenkrad 91 durch
einen Fahrer betätigt wird, ein Drehmomentsensor 94 ein
Lenkdrehmoment, welches auf die Lenksäule 92 als
ein Ergebnis des Lenkens erzeugt wird. Weiterhin wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
von einem CAN (Steuerbereichsnetzwerk; CAN = Control Area Network)
beschafft, welches nicht gezeigt ist, um für den Fahrer,
welcher das Lenkrad 91 lenkt, eine Lenkhilfe bereitzustellen.
Die Verwendung dieses Mechanismus macht es, abhängig von
dem angewandten Steuerverfahren, möglich, nicht nur eine
Lenkhilfe bereitzustellen, sondern auch eine automatische Steuerung
von Betätigungen des Lenkrades 91 beispielsweise
für den Zweck bereitzustellen, der es verursacht, dass
das Fahrzeug auf einer Fahrspur auf einer Straße bzw. einer
Autobahn verbleibt, oder um das Fahrzeug in eine Parklücke
in einem Parkplatz zu führen.
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Der
Motor 30 ist ein bürstenloser Motor, welcher das
Getriebe 93 in einer normalen Richtung und in einer rückwärtigen
Richtung dreht. Der Leistungsschaltkreis 50 stellt dem
Motor 30 eine elektrische Energie bzw. eine elektrische
Leistung zur Verfügung. Der Leistungsschaltkreis 50 weist
eine Drosselspule 52, welche in einem Energie- bzw. Leistungsversorgungskabel
von einer Energiequelle 51 positioniert ist, Nebenschlusswiderstände
bzw. Querwiderstände bzw. Shuntwiderstände 53, 54, 55,
Aluminiumelektrolyt-Kondensatoren 56, 57, 58 und
einen Satz von zwei Umrichterschaltkreisen, d. h. einen ersten Umrichterschaltkreis 60 und
einen zweiten Umrichterschaltkreis 68 auf. Da der erste
Umrichterschaltkreis 60 und der zweite Umrichterschaltkreis 68 im
Wesentlichen dieselbe Schaltkreiskonfiguration bzw. denselben Schaltkreisaufbau
haben, wird untenstehend hauptsächlich der erste Umrichterschaltkreis 60 beschrieben
werden.
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Der
erste Umrichterschaltkreis 60 weist sieben Metalloxidhalbleiterfeldeffekttransistoren
(metal oxide semiconductor field effect transistors = MOSFETs) 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 auf,
welche als eine einer Vielzahl von Typen bzw. Bauarten von Feldeffekttransistoren
klassifiziert sind. Die MOSFETs 61 bis 67 sind
Schaltelemente. Genauer gesagt schaltet der Pfad zwischen Source
und Drain jedes MOSFETs an (schließt) oder aus (öffnet),
abhängig von dem elektrischen Potential, welches an dem
Gate angewandt wird.
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Auf
die MOSFETs 61 bis 67 wird hierin nachstehend
als FETs 61 bis 67 Bezug genommen. Auf die FETs 61 bis 66 kann
individuell Bezug genommen werden als der FET (Su+) 61,
FET (Sv+) 62, FET (Sw+) 63, FET (Su–) 64,
FET (Sv–) 65 und FET (Sw–) 66.
Der FET 67, welcher der Energiequelle 51 am nächsten
ist, ist vorgesehen, um die FETs 61 bis 66 des
Energieschaltkreises 50 vor einer umgekehrten Verbindung
(Verpolung) der Energiequelle 51 zu schützen.
Genauer gesagt, dient der FET 67, welcher in einer Richtung
entgegen derer der FETs 61 bis 66 verbunden ist,
als ein Leistungsrelais, das es verhindert, dass ein elektrischer
Strom in einer rückwärtigen Richtung fließt,
wenn die Energiequelle 51 in ihrer Polarität irrtümlich
verbunden wird.
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Die
verbleibenden sechs FETs 61 bis 66 werden untenstehend
beschrieben. Die FETs 61 bis 66 sind Schaltelemente,
welche Spulenströme ändern, welche zu Mehr-Phasenspulen
zum Antrieb des Motors 30 fließen, d. h. Dreiphasenwicklungen.
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Die
Gates der FETs 61 bis 66 sind mit sechs Ausgabeanschlüssen
eines Vortreiberschaltkreises 71 verbunden.
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Die
Drain des FET (Su+) 61 ist mit dem Leistungs- bzw. Energieversorgungskabel
verbunden und die Source davon ist mit dem Drain des FET (Su–) 64 verbunden.
Die Drain des FET (Sv+) 62 ist mit dem Energieversorgungskabel
verbunden und die Source davon ist mit der Drain des FET (Sv–) 65 verbunden.
Die Drain des FET (Sw+) 63 ist mit dem Energieversorgungskabel
verbunden und die Source davon ist mit der Drain des FET (Sw–) 66 verbunden.
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Die
Drain des FET (Su–) 64 ist mit der Source des
FET (Su+) 61 verbunden und die Source davon ist mit der
Masse bzw. Erde (Masse- bzw. Erdkabel) verbunden. Die Drain des
FET (Sv–) 65 ist mit der Source des FET (Sv+) 62 verbunden
und die Source davon ist mit der Masse bzw. Erde verbunden. Die
Drain des FET (Sw–) 66 ist mit der Source des
FET (Sw+) 63 verbunden und die Source davon ist mit der
Masse bzw. Erde verbunden.
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Drei
Verbindungspunkte (Knotenpunkte bzw. Anschlussstellen) zwischen
den in Serie verbundenen FETs unter den FETs 61 bis 66 sind
mit einer U-Phasenspule, einer V-Phasenspule und einer W-Phasenspule
des Motors 30 verbunden. Genauer gesagt ist die Anschlussstelle
zwischen dem FET (Su+) 61 und dem FET (Su–) 64 mit
der U-Phasenspule verbunden, die Anschlussstelle zwischen dem FET
(Sv+) 62 und dem FET (Sv–) 65 ist mit
der V-Phasenspule verbunden, und die Anschlussstelle zwischen dem
FET (Sw+) 63 und dem FET (Sw–) 66 ist
mit der W-Phasenspule verbunden.
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Es
sei angemerkt, dass die FETs 61, 62 als ein Halbleitermodul 501 zusammengepackt
sind, die FETs 62, 65 als ein Halbleitermodul 502 zusammengepackt
sind und die FETs 63, 66, 67 als ein
Halbleitermodul 503 zusammengepackt sind.
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Der
Aluminiumelektrolyt-Kondensator 56 ist parallel zwischen
dem Energieversorgungskabel des FET (Su+) 61 und der Masse
des FET (Su–) 64 verbunden. In ähnlicher
Weise ist der Aluminiumelektrolyt-Kondensator 57 parallel
zwischen dem Energieversorgungskabel des FET (Sv+) 62 und
der Masse des FET (Sv–) 65 verbunden. Der Aluminiumelektrolyt-Kondensator 58 ist
parallel zwischen dem Energieversorgungskabel des FET (Sw+) 63 und
der Masse des FET (Sw–) 66 verbunden. Auf jeden
der Aluminiumelektrolyt-Kondensatoren 56 bis 58 wird einfach
als Kondensator Bezug genommen.
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Die
Drosselspule 52 ist vorgesehen, um Leistungsversorgungsstörungen
zu verringern. Die Kondensatoren 56 bis 58 speichern
elektrische Ladung, um die Bereitstellung von elektrischer Leistung für
die FETs 61 bis 66 zu unterstützen, und
um eine Stoßspannung bzw. einen Spannungsstoß und
andere elektrische Störkomponenten zu unterdrücken. Selbst
wenn eine irrtümliche Verbindung der Energiequelle hergestellt
wird, werden die Kondensatoren 56 bis 58 nicht
beschädigt oder zerstört, da der FET 67 in
Serie zwischen der Energiequelle 51 und dem Umrichterschaltkreis 60 bereitgestellt
ist, um einen Schutz gegen eine umgekehrte Verbindung bereitzustellen.
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Die
Nebenschlusswiderstände bzw. Querwiderstände bzw.
Shuntwiderstände 53 bis 55 werden verwendet,
um die Menge des Stroms, welcher zu den in Serie verbundenen FETs
fließt, zu erfassen.
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Der
Steuerschaltkreis 70 weist einen Vortreiberschaltkreis 7,
einen anwendungsspezifischen bzw. maßgefertigten integrierten
Schaltkreis (maßgeschneiderten IC; IC = Integrated Circuit
= Integrierter Schaltkreis) 72, einen Positions- bzw. Stellungssensor 73,
einen Mikrocomputer 74 und einen Verstärkerschaltkreis 77 für
die erfasste Spannung auf. Der maßgefertigte IC 72 weist
zwei funktionale Blöcke, d. h. einen Regulatorschaltkreis 75 und
einen Positionssensorsignalverstärkerschaltkreis 76 auf.
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Der
Regulatorschaltkreis 75 ist ein Stabilisierungsschaltkreis,
welcher die Energiequellenspannung stabilisiert. Der Regulatorschaltkreis 75 stabilisiert
die elektrische Leistungsversorgung für verschiedene Einheiten.
Beispielsweise stellt der Regulatorschaltkreis 75 sicher,
dass der Mikrocomputer 74 auf bzw. unter einer vorbestimmten
stabilisierten Versorgungsspannung (beispielsweise 5 Volt) arbeitet.
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Dem
Positionssensorsignalverstärkungsschaltkreis 76 wird
ein Signal von dem Positionssensor 73 zugeführt.
Der Positionssensor 73 ist in dem Motor 30 bereitgestellt
und gibt ein Drehpositionssignal des Motors 30 aus. Der
Positionssensorsignalverstärkungsschaltkreis 76 verstärkt
das Drehpositionssignal und gibt das verstärkte Drehpositionssignal
an den Mikrocomputer 74 aus.
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Der
Verstärkerschaltkreis 77 für die erfasste Spannung
erfasst Spannungen über die Shuntwiderstände 53 bis 55,
welche in dem Leistungsschaltkreis 50 installiert sind,
verstärkt die erfassten Spannungen, welche die Spulenströme
anzeigen, welche dem Motor 30 zur Verfügung gestellt
werden, und gibt die verstärkten Spannungen an den Mikrocomputer 74 aus.
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Demzufolge
werden das Drehpositionssignal des Motors 30 und die Spannungen über
die Shuntwiderstände 53 bis 55 auf den
Mikrocomputer 74 angewandt bzw. diesem zugeführt.
Ein Lenkdrehmomentsignal wird auch auf den Mikrocomputer 74 von dem
Drehmomentsensor 94, welcher an der Lenksäule 92 montiert
ist, angewandt bzw. diesem zugeführt. Zusätzlich
tritt das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal durch den CAN in den Mikrocomputer 74 ein.
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Bei
einem Empfang des Lenkdrehmomentsignals und des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals steuert
der Mikrocomputer 74 die Umrichterschaltkreise 60, 68 durch
den Vortreiberschaltkreis 71 in Übereinstimmung
mit dem Drehpositionssignal und in einer solchen Art und Weise,
dass er eine Lenkhilfe für das Lenkrad 91 in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit bereitstellt. Genauer gesagt, werden
die Umrichterschaltkreise 60, 68 durch ein An-
oder Abschalten der FETs 61 bis 66 durch den Vortreiberschaltkreis 71 gesteuert.
Da die Gates der sechs FETs 61 bis 66 mit den
sechs Ausgabeanschlüssen des Vortreiberschaltkreises 71 verbunden sind,
kann der Vortreiberschaltkreis 71 die Potentiale der Gates
verändern.
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Weiterhin
steuert der Mikrocomputer 74 die Umrichterschaltkreise 60, 68 in Übereinstimmung
mit den Spannungen über die Shuntwiderstände 53 bis 55,
welche von dem Verstärkerschaltkreis 77 für
die erfasste Spannung zugeführt werden, so dass der elektrische
Strom, im Allgemeinen eine Sinuswellenform, dem Motor 30 zur
Verfügung gestellt wird.
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Jedes
der elektrischen und mechanischen Teile der Motorvorrichtung 1 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis ist wie in den 7 bis 12 gezeigt
angeordnet.
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Wie
am besten in 9 gezeigt ist, hat die Motorvorrichtung 1 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis eine Motoreinhausung, welche
ein röhrenförmiges Motorgehäuse 101 aufweist,
welches eine mit Boden versehene zylindrische Form hat, und welches
einen zylindrischen Teil und eine Endwand 106 an einem
axialen Ende des zylindrischen Teiles, einen Endrahmen 102,
welcher mit Schrauben an dem anderen axialen Ende des zylindrischen
Teiles des Motorgehäuses 101 befestigt ist, und
eine Abdeckung 103 hat, welche eine mit Boden versehene
zylindrische Form hat, und welche über der Endwand 106 eingepasst
ist, um die elektronischen Schaltkreisteile darin zu bedecken. Ein
elektrischer Verbinder (nicht gezeigt) für eine Verbindung
mit der Energiequelle 51 ist an der Abdeckung 103 angebracht. Elektrische
Leistung wird Busschienen bzw. Sammelschienen 16 bis 19 durch
diesen Verbinder zur Verfügung gestellt.
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Der
Motor 30 hat auch einen Stator 201, welcher an
dem radial inseitigen Teil des Motorgehäuses 101 positioniert
ist, einen Rotor 301, welcher an dem radial innenseitigen
Teil des Stators 201 positioniert ist, und eine Welle 401,
welche fest in den Rotor 301 eingepasst ist, um sich zusammen
mit dem Rotor 301 zu drehen.
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Der
Stator 201 weist 12 ausgeprägte Pole bzw. Schenkelpole 202 auf,
welche in der radial inwärtigen Richtung des Motorgehäuses 101 hervorstehen.
Die Schenkelpole 202 sind unter vorbestimmten Winkelintervallen
in der Umfangsrichtung des Motorgehäuses 101 angeordnet.
Jeder der Schenkelpole 202 weist einen Mehrlagenkern (multi-layer
core) 202, welcher durch einen Stapel dünner magnetischer
Platten gebildet ist, und einen Isolator 204 auf, welcher
mit dem axial äußeren Ende des Mehrlagenkerns 203 zusammenpasst
bzw. übereinstimmt. Spulen (Wicklungen) 205 sind
auf dem Isolator 204 gewickelt. Jede der Spulen 205 ist
eine Dreiphasenwicklung einer U-Phase, einer V-Phase oder einer
W-Phase und hat zwei Sätze von U-Phasen, V-Phasen oder
W-Phasen. Entweder der erste Umrichterschaltkreis 60 oder
der zweite Umrichterschaltkreis 68 steuert die Versorgung
der individuellen Sätze von U-Phasen, V-Phasen und W-Phasen
mit elektrischer Energie bzw. elektrischer Leistung. Ein Leitungsdraht 206 zur
Versorgung der Spule 205 mit elektrischer Leistung ist
mit sechs Punkten der Spulen 205 verbunden und von sechs
Löchern, welche in den axialen Enden des Motorgehäuses 101 bereitgestellt
sind, in Richtung des elektronischen Schaltkreises geleitet. Wie
später beschrieben wird, wird der Leitungsdraht 206 von
der axialen Endwand 106 des Motorgehäuses 101 zu
dem radial außenseitigen Teil der Halbleitermodule 501 bis 506,
was in 6 gezeigt ist, geleitet. In einem radial außenliegenden Raum
der Halbleitermodule 501 bis 506 sind der Leitungsdraht 206 und
der Spulenanschluss 508 elektrisch verbunden, wie beispielhaft
in 10 gezeigt ist, und zwar in einer derartigen Art
und Weise, dass der Leitungsdraht 206 an dem Spulenanschluss 508 arretiert
bzw. geklemmt bzw. geklammert ist. Es sei festgehalten, dass der
Leitungsdraht 206 als zwei Drähte gezeigt ist,
unter der Annahme, dass die Spulen 205 in einer Δ-Form
verbunden sind.
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Der
Rotor 301 ist beispielsweise aus Eisen oder anderen magnetischen
Materialien hergestellt und in einer röhrenförmigen
Form gebildet. Der Rotor 301 weist einen Rotorkern 302 und
Permanentmagnete 303 auf, welche an dem radial außenseitigen Teil
des Rotorkerns 302 befestigt sind. Die Permanentmagnete 303 weisen
eine Gesamtheit von 10 Polen, genauer 5 N-Pole und 5 S-Pole auf,
welche alternierend in der Umfangsrichtung angeordnet sind.
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Die
Welle 401 ist fest an einem Wellenloch 304 befestigt,
welches an der axialen und radialen Mitte des Rotorkerns 302 ausgebildet
ist. Die Welle 401 ist durch ein Lager 104 an
einer axialen Endwand 106 des Motorgehäuses 101 und
durch ein Lager 105 an dem Endrahmen 102 drehabgestützt. Dies
stellt sicher, dass sich die Welle 401 zusammen mit dem
Rotor 301 bezüglich des Stators 201 drehen kann.
Die Welle 401 erstreckt sich in Richtung des elektronischen
Schaltkreisabschnitts. Das Ende der Welle 401, welches
in Richtung des elektronischen Schaltkreisabschnittes positioniert
ist, ist mit einem Magneten 402 zur Erfassung der Drehposition
ausgestattet. Eine gedruckte Leiterplatte bzw. Leiterplatte 801,
welche aus Harz bzw. Kunstharz bzw. Kunststoff gefertigt ist, ist
in der Nähe des Endes der Welle 401 positioniert,
welches in Richtung des elektronischen Schaltkreisabschnittes positioniert
ist. Die Leiterplatte 801 ist in einem Raum zwischen der
Abdeckung 103 und einer Wärmesenke 601,
welche integral mit dem Motorgehäuse 101 ausgebildet
ist, positioniert. Der Steuerschaltkreis 70 (in 9 nicht
gezeigt, aber in 6 gezeigt) ist auf der Leiterplatte 801 ausgebildet.
Genauer ist eine leitfähige Leiterbahnstruktur auf der
Leiterplatte 801 durch Ätzen oder ein anderes
Verfahren gebildet und ein IC oder ein anderer Schaltkreis, welcher
den Steuerschaltkreis 70 bildet, ist auf der Leiterplatte 801 montiert. Der
Positionssensor 73 (in 9 nicht
gezeigt, jedoch in 6 gezeigt) ist auch in der Mitte
der Leiterplatte 801 montiert. Der Positionssensor 73 erfasst die
Drehposition des Magneten 402, d. h. die Drehposition der
Welle 401. Auf eine virtuelle gerade Linie, welche durch
eine Verlängerung der Mittelachse der Welle 401 erhalten
wird, wird als die Drehachse des Motors 30 Bezug genommen.
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Wie
in den 7 bis 11, insbesondere in 9 gezeigt
ist, ist die Wärmesenke 601 an dem Motorgehäuse 101 gebildet.
Die Wärmesenke 601 ist an der axialen Endwand 106 des
Motorgehäuses 101 in einer erhöhten oder
vorstehenden Art und Weise gebildet. Die Wärmesenke 601 ist
integral mit dem Motorgehäuse 101 gebildet und
erstreckt sich in der axialen Richtung der Welle 401 in
Richtung der Leiterplatte 801. Die Wärmesenke 601 weist
zwei säulenförmige Bauteile 602 auf.
Deren Querschnitte, welche senkrecht bzw. rechtwinklig zu der axialen Richtung
der Welle 401 sind, sind im Wesentlichen trapezförmig.
Die zwei säulenförmigen Bauteile 602 sind
in einer derartigen Art und Weise angeordnet, dass die Drehachse
des Motors 30 zwischen ihnen eingeschlossen (Sandwich-artig
eingeschlossen) ist, wie beispielhaft in 7 dargestellt
ist. Weiterhin haben die säulenförmigen Bauteile 602 jeweils
einen Bogenteilbereich 609, welcher geschnitten ist, um
einen Bogen um die Drehachse des Motors 30 herum zu bilden.
Der Bogenteilbereich 609 bildet einen zylindrischen Raum
in der Mitte der Wärmesenke 601. Das heißt,
dass die Wärmesenke 601 in einer Form ausgebildet
ist, welche wie ein dickwandiger Zylinder ist, welcher achteckförmig
ist, wenn er in der axialen Richtung betrachtet wird. Offensichtlich
ist es nicht notwendig, dass die Wärmesenke 601 immer
achteckförmig ist, wenn sie in der axialen Richtung betrachtet
wird. Alternativ kann sie zehneckförmig sein, wenn sie
in der axialen Richtung betrachtet wird. Die zwei säulenförmigen
Bauteile 602 sind derart ausgebildet, dass sie nicht zusammenhängend
bzw. aneinander anstoßend sind. Ein Teilbereich, der die
säulenförmigen Bauteile 602 nicht-zusammenhängend macht,
weist den Bogenteilbereich 609, welcher geschnitten ist,
um einen Bogen um die Drehachse des Motors 30herum zu
bilden, und planar geschnittene Oberflächen 603, 604 auf,
welche auf beiden Seiten des Bogenteilbereichs 609 gebildet
sind.
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Die
säulenförmigen Bauteile 602 der Wärmesenke 601 haben äußere
Seitenwandoberflächen 605, welche breiter sind,
als eine Seitenwandoberfläche, welche in einer radial nach
außen gerichteten Richtung den Schnittoberflächen 603, 604 gegenüberliegen
und mit diesen zusammenhängend bzw. aneinander anstoßend
gebildet ist. Eine Gesamtzahl von sechs radial äußeren
Seitenwandoberflächen 605 ist in Umfangsrichtung
gebildet. Aufnahmeabschnitte 606 sind als Aussparungen
in einer Position gebildet, welche dem radial innenseitigen Teil
der säulenförmigen Bauteile 602 und jeder
Seitenwandoberfläche 605 entspricht. Die Aufnahmeabschnitte 606 sind
um die Drehachse des Motors 30 herum geöffnet
zu einem zylindrischen Raum hin, welcher durch den Bogenteilbereich 609 gebildet
ist. Die Aufnahmeabschnitte 606 haben eine Bogenoberfläche, welche
den radial aussenseitigen Teil der Aufnahmeabschnitte 606 definiert,
und an die äußeren Durchmesser der Kondensatoren 701 bis 706 angepasst ist.
Weiterhin sind die Aufnahmeabschnitte 606 in einer Position,
welche der Position der Seitenwandoberflächen 605 entspricht
und gegenüberliegend den Halbleitermodulen 501 bis 506 gebildet,
wobei die säulenförmigen Bauteile 602 zwischen
den Aufnahmeabschnitten 606 und den Halbleitermodulen 501 bis 506 positioniert
sind. Obwohl ein Teilbereich der Wärmesenke 601,
an welchem die Aufnahmeabschnitte 606 gebildet sind, gedünnt
ist, ist ein dicker Teilbereich 607, welcher so dick ist
wie ein Teilbereich, in dem die Aufnahmeabschnitte 606 nicht
positioniert sind, zwischen den Aufnahmeabschnitten 606 und
der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 gebildet,
wie in 9 gezeigt ist.
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Wie
in 10 gezeigt ist, sind die Halbleitermodule 501 bis 506 auf
bzw. an den Seitenwandoberflächen 605 angeordnet,
welche dem radial aussenseitigen Teil der Wärmesenke 601 gegenüberliegen.
Falls notwendig, wird auf die Halbleitermodule 501 bis 506 individuell
Bezug genommen werden als U1-Halbleitermodul 501, V1-Halbleitermodul 502, W1-Halbleitermodul 503,
U2-Halbleitermodul 504, V2-Halbleitermodul 505 und
W2-Halbleitermodul 506. Die Halbleitermodule 501 bis 503 des
ersten Umrichterschaltkreises 60 sind durch eine erste Sammelschiene 16 und
eine zweite Sammelschiene 17 verbunden, um eine erste verbundene
Halbleiter-Moduleinheit 10 zu bilden. Die Halbleitermodule 504 bis 506 des
zweiten Umrichterschaltkreises 68 sind durch eine erste
Sammelschiene 18 und eine zweite Sammelschiene 19 verbunden,
um eine zweite verbundene Halbleiter-Moduleinheit 20 zu
bilden. Die Halbleitermodule 501 bis 506 weisen
die Spulenanschlüsse 508, Steueranschlüsse 509 und
Kondensatoranschlüsse 510 auf. Die Spulenanschlüsse 508 sind
für eine Verbindung der Phasenspulen des Motors 30 und
auf einer Bodenseitenwandoberfläche 112
in Richtung
des Motorgehäuses 101 in einer hervorstehenden
Art und Weise montiert und in Richtung der radialen Außenseite
gebogen, wie in den 8 bis 10 gezeigt
ist. Die Steueranschlüsse 509, welche für
eine Verbindung mit dem Steuerschaltkreis 70 sind, und
die Kondensatoranschlüsse 510, welche für
eine Verbindung mit den Kondensatoren 56 bis 58 sind,
sind auf einer oberen Seitenwandoberfläche 111 gegenüberliegend
dem Motorgehäuse 101 in einer in Richtung der
Abdeckung 103 hervorstehenden Art und Weise montiert, wie
in den 8 bis 10 gezeigt ist. Die verbundenen
Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 werden durch
die Halbleitermodule 501 bis 506 wie folgt gebildet.
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Die
Halbleitermodule 501 bis 506 sind an bzw. auf
der Wärmesenke 601 montiert, welche an dem axialen
Ende des Motorgehäuses 101 in einer axial erhöhten
oder hervorstehenden Art und Weise montiert ist. Die Halbleitermodule 501 bis 506 sind
eines nach dem anderen an bzw. auf den Seitenwandoberflächen 605 angeordnet,
welche den radial außenseitigen Wandoberflächen
der Wärmesenke 601 gegenüberliegen. Die
Sammelschienen 16, 17 für die verbundene
Halbleiter-Moduleinheit 10 sind derart gebogen, dass die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10, welche durch die
Halbleitermodule 501 bis 503 gebildet wird, um
die Drehachse des Motors 30 herum positioniert ist, um
die Welle 401 und die Wärmesenke 601 in
der Umfangsrichtung wie in 7 und 10 gezeigt
zu umgeben. Ähnlich sind die Busschienen bzw. Sammelschienen 18, 19 für
die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 20 derart gebogen,
dass die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 20, welche
durch die Halbleitermodule 504 bis 506 gebildet
wird, um die Drehachse des Motors 30 herum positioniert
ist, um die Welle 401 und die Wärmesenke 601 zu
umgeben. Die Halbleitermodule 501 bis 506 sind
wie eine dünnwandige Platte in der Form eines Quaders oder
eines rechteckigen Vollmaterials, das in der planaren Richtung eines
eingegossenen Halbleiterchips erstreckt ist, geformt. Eine der sechs Oberflächen,
welche eine relativ große Fläche hat, beispielsweise
die größte Fläche dient als eine Wärmeableitungs-
bzw. Wärmedissipationsoberfläche.
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Ein
Wärmeableitungsteilbereich 569 ist von der Wärmeableitungsoberfläche
freiliegend bzw. exponiert. Die Halbleitermodule 501 bis 506 sind
in einer derartigen Art und Weise angeordnet, dass die Wärmeableitungsoberfläche
in planarem Kontakt mit den Seitenwandoberflächen 605 ist.
In diesem Beispiel sind die Seitenwandoberflächen 605 plane Oberflächen.
Demgemäß sind die Wärmeableitungsoberflächen
der Halbleitermodule 501 bis 506 auch plane Oberflächen.
Eine Wärmeableitungsisolationsfolie (heat dissipation insulation
sheet) (nicht gezeigt) ist zwischen den Halbleitermodulen 501 bis 506 und der
Wärmesenke 601 platziert, um eine elektrische Isolierung
zwischen dem Wärmeableitteilbereich 569 und der
Wärmesenke 601 bereitzustellen. Selbst wenn die
Wärmeableitungsisolationsfolie oder andere ähnliche
folienförmige Bauteile zwischen den Halbleitermodulen 501 bis 506 und
der Wärmesenke 601 platziert sind, um einen indirekten
Kontakt bereitzustellen, wird angenommen, dass die Halbleitermodule 501 bis 506 in
einem planaren Kontakt mit der Wärmesenke 601 sind.
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Da
die Halbleitermodule 501 bis 506 an den Seitenwandoberflächen 605 der
Wärmesenke 601 angeordnet sind, ist die Linie
rechtwinklig zu einer Halbleiterchipoberfläche rechtwinklig
zu der Mittelachse der Welle 401. Dies heißt,
dass die Halbleitermodule 501 bis 506 rechtwinklig
angeordnet sind.
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Die
Aufnahmeabschnitte 606 der Wärmesenke 601 hausen
die Kondensatoren 701, 702, 703, 704, 705, 706 ein,
wie in 7 gezeigt ist. Wenn notwendig, wird auf die Kondensatoren 701 bis 706 individuell
Bezug genommen werden als U1-Kondensator 701, V1-Kondensator 702,
W1-Kondensator 703, U2-Kondensator 704, V2-Kondensator 705 und W2-Kondensator 706.
Die Kondensatoren 701 bis 703 sind für
den ersten Umrichterschaltkreis 60 bereitgestellt, wohingegen
die Kondensatoren 704 bis 706 für den
zweiten Umrichterschaltkreis 68 bereitgestellt sind. Der
U1-Kondensator 701 entspricht dem Kondensator 56.
Der V1-Kondensator 702 entspricht dem Kondensator 57,
der in 6 gezeigt ist. Der W1-Kondensator 703 entspricht
dem Kondensator 58. Was den zweiten Umrichterschaltkreis 68 betrifft,
ist der U2-Kondensator 704 ein U-Phasenkondensator, der
V2-Kondensator 705 ist ein V-Phasenkondensator und der
W2-Kondensator 706 ist ein W-Phasenkondensator.
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Die
Kondensatoren 701 bis 706 sind in den Aufnahmeabschnitten 606 der
Wärmesenke 601 eingehaust und in der Nähe
der Halbleitermodule 501 bis 506 positioniert,
welche in einer radial nach innen gerichteten Richtung angeordnet
sind, während die Wärmesenke 601 zwischen
den Kondensatoren 701 bis 706 und den Halbleitermodulen 501 bis 506 eingeklemmt
bzw. geklammert ist. Die Kondensatoren 701 bis 706 haben
eine zylinderförmige Form und sind in einer derartigen
Art und Weise angeordnet, dass ihre Achsen parallel zu der Mittelachse
der Welle 401 sind. Weiterhin sind die Kondensatoren 701 bis 706,
welche außerhalb eines Harzteiles 11 positioniert
sind, direkt mit den Kondensatoranschlüssen 510 der
Halbleitermodule 501 bis 506 verbunden. Genauer
gesagt, ist das U1-Halbleitermodul 501 mit dem U1-Kondensator 701 verbunden,
das V1-Halbleitermodul 502 ist mit dem V1-Kondensator 702 verbunden
und das W1-Halbleitermodul 503 ist mit dem W1-Kondensator 703 verbunden.
Zusätzlich ist das U2-Halbleitermodul 504 mit
dem U2-Kondensator 704 verbunden, das V2-Halbleitermodul 505 ist
mit dem V2-Kondenssator 705 verbunden und das W2-Halbleitermodul 506 ist
mit dem W2-Kondensator 706 verbunden.
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Die
Welle 401 steht von der Endwand 106 in Richtung
des elektronischen Schaltkreisabschnittes einschließlich
der Leiterplatte 801, wie in 9 gezeigt,
hervor. Wie beispielsweise in 7 gezeigt
ist, ist die Drosselspule 52 in einer derartigen Art und Weise
angeordnet, dass die Welle 401 durch die Drosselspule 52 eingeführt
ist. Demnach umgibt die Drosselspule 52 die Welle 401 umfänglich.
Die Drosselspule 52 ist in einem zylindrischen Raum platziert, welcher
durch den Bogenteilbereich 609 gebildet wird, welcher in
der radialen Mitte der Wärmesenke 601 gebildet
ist. Die Drosselspule 52 ist durch das Wickeln eines Spulendrahtes
um den ringförmigen Eisenkern gebildet. Die Spulenenden
der Drosselspule 52 treten zwischen den Schnittoberflächen 603 der
säulenförmigen Bauteile 602 hindurch
und sind nach außen in eine radial nach außen
gerichtete Richtung geleitet bzw. gelenkt.
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Die
Spulenenden der Drosselspule 52 sind mit dem Energie- bzw.
Leistungsversorgungskabel in Serie verbunden, wie aus 6 verständlich
wird.
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Die
Verbindungen zwischen dem Spulenanschluss 508 und dem Leitungsdraht 206,
den Halbleitermodulen 501 bis 506, der Wärmesenke 501,
den Kondensatoren 701 bis 706 und der Drosselspule 52 sind
sequentiell bzw. nacheinanderfolgend in der benannten Reihenfolge
innerhalb des Außendurchmesserbereiches des Motorgehäuses 101,
in der radial nach innen gerichteten Richtung von der radialen Außenseite
zu der radialen Innenseite angeordnet, um den radialen Raum effektiv
zu nutzen.
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Der
Leistungsschaltkreis 50 und der Steuerschaltkreis 70 werden
offensichtlich dazu benötigt, die Antriebs- bzw. Steuerkontrolle über
den Motor 30 auszuüben. Der Leistungsschaltkreis 50 und
der Steuerschaltkreis 70 sind ausgelegt, um eine elektronische
Kontrolleinheit ECU (ECU = Electronic Control Unit) zu bilden. Die
Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen Schaltkreis
ist durch den inneren Aufbau der ECU gekennzeichnet bzw. charakterisiert.
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Der
Motor 30, welcher für das EPS-System verwendet
wird, erzeugt eine Ausgabe von ungefähr 500 W bis 2 kW.
Der physikalische Raum, welcher durch den Leistungsschaltkreis 50 und
den Steuerschaltkreis 70 besetzt wird, ist ungefähr
20% bis 40% der gesamten Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis. Da der Motor 30 weiterhin eine große
Ausgabe erzeugen muss, tendiert der Leistungsschaltkreis 50 in
seiner Größe groß zu sein. Demnach besetzt
der Leistungsschaltkreis 50 mehr als 70% des Bereiches,
welcher durch den Leistungsschaltkreis 50 und den Steuerschaltkreis 70 besetzt
ist.
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Große
Teile, welche den Leistungsschaltkreis 50 bilden, sind
die Drosselspule 52, die Kondensatoren 56 bis 58 und
die FETs 61 bis 67.
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Als
erstes werden die Halbleitermodule 501 bis 506,
welche die FETs 61 bis 67 haben, beschrieben werden.
Wie in 6 gezeigt ist, bilden die Halbleitermodule 501bis 503 den
ersten Umrichterschaltkreis 60, wohingegen die Halbleitermodule 504 bis 506 den
zweiten Umrichterschaltkreis 68 bilden. Genauer gesagt
bilden das U1-, V1- und W1-Halbleitermodul 501 bis 503 den
ersten Umrichterschaltkreis 60, wohingegen das U2-, V2-
und W2-Halbleitermodul 504 bis 506 den zweiten
Umrichterschaltkreis 68 bilden. Das U1-Halbleitermodul 501 weist
die FETs 61, 64 auf, welche für die U-Phase
sind. Das V1-Halbleitermodul 502 weist die FETs 62, 65 auf, welche
für die V-Phase sind. Das W1-Halbleitermodul 503 weist
die FETs 63, 66 auf, welche für die W-Phase
sind und den FET 67, welcher für den Schutz gegen
eine rückwärtige bzw. verkehrte Verbindung ist.
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Die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 ist gebildet, indem
die erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 die
Halbleitermodule 501 bis 503, welche die FETs 61 bis 67 haben,
verbindet. Zusätzlich ist die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 20 gebildet,
indem die erste Sammelschiene 18 und die zweite Sammelschiene 19 die
Halbleitermodule 504 bis 506, welche die FETs 61 bis 67 haben,
verbindet.
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Wie
in den 7 bis 11 gezeigt ist, ist die verbundene
Halbleiter-Moduleinheit 10 gebildet, indem das U1-Halbleitermodul 501,
das V1-Halbleitermodul 502 und das W1-Halbleitermodul 503 durch die
erste Sammelschiene 16, welche ein erstes leitfähiges
Bauteil ist und die zweite Sammelschiene 17 gekoppelt sind,
welche ein zweites leitfähiges Bauteil ist. Weiterhin ist
die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 20 gebildet, indem
das U2-Halbleitermodul 504, das V2-Halbleitermodul 505 und
das W2-Halbleitermodul 506 durch die erste Sammelschiene 18,
welche ein erstes leitfähiges Bauteil ist, und die zweite Sammelschiene 19,
welche ein zweites leitfähiges Bauteil ist, gekoppelt sind.
Die ersten Sammelschienen 16, 18 sind mit dem
Energie- bzw. Leistungsversorgungskabel (Seite positiver Polarität
der Energiequelle 51) verbunden, wohingegen die zweiten
Sammelschienen 17, 19 mit Masse (Seite negativer
Polarität der Energiequelle 51) verbunden sind.
Demnach werden die Halbleitermodule 501 bis 506 durch
die Sammelschienen 16 bis 19 mit elektrischer
Energie bzw. elektrischer Leistung versorgt. Die Sammelschienen 16 bis 19 koppeln
demnach die Halbleitermodule 501 bis 506 nicht
nur mechanisch, sondern auch elektrisch. Die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 bildet
den ersten Umrichterschaltkreis 60, welcher in 6 gezeigt
ist, wohingegen die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 20 den
zweiten Umrichterschaltkreis 68 bildet, welcher in 6 gezeigt
ist. Die Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischem
Schaltkreis weist die zwei Umrichterschaltkreise 60, 68 auf.
Dies stellt sicher, dass die Ströme, welche zu den Umrichterschaltkreisen 60, 68 fließen jeweils
auf eine Hälfte verringert sind. Es sollte auch festgehalten
werden, dass die Sammelschienen 16 bis 19 ein
Verbindungsbauteil bilden.
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Die
verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 haben
im Wesentlichen denselben Aufbau. Demnach wird in der Hauptsache
die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 unter Bezugnahme
auf die 1, 2 und 12 beschrieben
werden. 1 zeigt die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10. 2 zeigt
die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 mit entfernten
Harzteilen 11 bis 13. 12 zeigt
die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10. Der innere Aufbau
der Halbleitermodule ist, wie in 2 gezeigt.
In 12 jedoch werden eingebettete Teilbereiche 166 aus
Einfachheitsgründen durch gebrochene bzw. unterbrochene
Linien angezeigt.
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Wie
in den 1, 2 und 12 gezeigt ist,
sind die erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 aus
Kupfer oder einem anderen leitfähigen Metall gefertigt
und wie eine dünne flache Platte oder ein Riemen von 0,64
mm in der Dicke geformt. Hier bezeichnet der Begriff „Dicke” eine
Breite, wie sie in einer Richtung rechtwinklig zu der Papieroberfläche
der 1 gemessen wird. Die Dicke der ersten Sammelschiene 16 ist
kleiner als die Breite der ersten Sammelschiene 16, welche
durch das Symbol A in 1 angezeigt ist. Ähnlich
ist die Dicke der zweiten Sammelschiene 17 kleiner als
die Breite der zweiten Sammelschiene 17, welche durch das Symbol
B in 1 angezeigt ist. Die Breite der ersten Sammelschiene 16,
welche durch das Symbol A angezeigt ist, ist die gleiche wie diejenige
der zweiten Sammelschiene 17, welche durch das Symbol B
angezeigt ist. Die Breite A der ersten Sammelschiene 16 kann
jedoch unterschiedlich von derjenigen B der zweiten Sammelschiene 17 sein.
Wenn die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 rechtwinklig
oder rechtwinklig zu der radialen Richtung der Welle 401 orientiert
ist, d. h. radial außerhalb der Wärmesenke 601,
wie in den 7 bis 10 gezeigt
ist, ist die radiale Breite, welche die Dicke der ersten Sammelschiene 16 ist,
geringer als die axiale Breite, welche durch das Symbol A in 1 angezeigt
ist. Ähnlich ist die radiale Breite, wenn die verbundene
Halbleiter-Moduleinheit 10 senkrecht bzw. rechtwinklig
wie in 7 bis 10 gezeigt ist, orientiert ist,
welche die Dicke der zweiten Sammelschiene 17 ist, geringer
als die axiale Breite, welche durch das Symbol B in 1 angezeigt
ist.
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Die
erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 sind
in dem U1-Harzteil 11 des U1-Halbleiter-Moduls 501,
dem V1-Harzteil 12 des V1-Halbleitermoduls 502 und
dem W1-Harzteil 13 des W1-Halbleitermoduls 503 eingebettet.
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Die
erste Sammelschiene 16 weist einen eingebetteten Teilbereich 166 auf,
welcher in die Harzteile 11 bis 13 eingebettet
ist. Der eingebettete Teilbereich 166 weist einen in U1
eingebetteten Teilbereich 166a, welcher in dem U1-Harzteil 11 eingebettet
ist, einen in V1 eingebetteten Teilbereich 166b, welcher in
dem V1-Harzteil 12 eingebettet ist und einen in W1 eingebetteten
Teilbereich 166c, welcher in dem W1-Harzteil 13 eingebettet
ist, auf. Die erste Sammelschiene 16 weist einen exponierten
bzw. freiliegenden Teilbereich 161 auf, welcher nicht in
den Harzteilen 11 bis 13 der Halbleitermodule 501 bis 503 eingebettet
ist. Der freiliegende Teilbereich 161 weist einen UV-freiliegenden
Teilbereich 161a auf, welcher zwischen dem in U1 eingebetteten
Teilbereich 166a und dem in V1 eingebetteten Teilbereich 166b positioniert
ist; und einen VW-freiliegenden Teilbereich 161b, welcher
zwischen dem in V1 eingebetteten Teilbereich 166b und dem
in W1 eingebetteten Teilbereich 166c positioniert ist.
Der in U1 eingebettete Teilbereich 166a, der UV-freiliegende
Teilbereich 161a, der in V1 eingebettete Teilbereich 166b,
der VW-freiliegende Teilbereich 161b und der in W1 eingebettete
Teilbereich 166c sind in der bezeichneten Reihenfolge angeordnet
und integral in einer fortlaufenden Art und Weise gebildet.
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Wie
in 12 gezeigt ist, weist der freiliegende Teilbereich 161 einen
linearen Teilbereich 168 und einen gebogenen bzw. gekrümmten
Teilbereich 162 auf. Der UV-freiliegende Teilbereich 161a weist einen
linearen Teilbereich 168a und einen gebogenen bzw. gekrümmten
Teilbereich 162a auf, welcher eine kreisförmige
Wölbung ist, welche an dem linearen Teilbereich 168a gebildet
ist. Der VW-freiliegende Teilbereich 161b weist einen linearen
Teilbereich 168b und einen gebogenen bzw. gekrümmten
Teilbereich 162b auf, welcher eine kreisförmige
Wölbung ist, welche an dem linearen Teilbereich 168b gebildet ist.
Die erste Sammelschiene 16 ist an den gekrümmten
Teilbereichen 162a, 162b (7, 10 und 11)
gebogen. In der ersten Sammelschiene bilden die gekrümmten
Teilbereiche 162a, 162b einen gebogenen Teilbereich,
welcher in der radial nach außen gerichteten Richtung gewölbt
ist.
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Ähnlich
weist die zweite Sammelschiene 17 einen eingebetteten Teilbereich 176 auf,
welcher in die Harzteile 11 bis 13 eingebettet
ist. Der eingebettete Teilbereich 176 weist einen in U1
eingebetteten Teilbereich 176a, welcher in dem U1-Harzteil 11 eingebettet
ist, einen in V1 eingebetteten Teilbereich 176b, welcher
in dem V1-Harzteil 12 eingebettet ist, und einen in W1
eingebetteten Teilbereich 176c auf, welcher in dem W1-Harzteil 13 eingebettet
ist. Die zweite Sammelschiene 17 weist einen freiliegenden Teilbereich 171 auf,
welcher nicht in den Harzteilen 11 bis 13 der
Halbleitermodule 501 bis 503 eingebettet ist.
Der freiliegende Teilbereich 171 weist einen UV-freiliegenden
Teilbereich 171a, welcher zwischen dem in U1 eingebetteten
Teilbereich 176a und dem in V1 eingebetteten Teilbereich 176b positioniert
ist; und einen VW-freiliegenden Teilbereich 171b, welcher
zwischen dem in V1 eingebetteten Teilbereich 176b und dem
in W1 eingebetteten Teilbereich 176c positioniert ist,
auf. Der in U1 eingebettete Teilbereich 176a, der UV-freiliegende
Teilbereich 171a, der in V1 eingebettete Teilbereich 176b,
der VW-freiliegende Teilbereich 171b und der in W1 eingebettete
Teilbereich 176c sind in der benannten Reihenfolge angeordnet
und integral in einer fortlaufenden Art und Weise gebildet.
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Wie
in 12 gezeigt ist, weist der freiliegende Teilbereich 171 einen
linearen Teilbereich 178 und einen gekrümmten
Teilbereich 172 auf. Der UV-freiliegende Teilbereich 171a weist
einen linearen Teilbereich 178a und einen gekrümmten
Teilbereich 172a auf, welcher eine kreisförmige
Wölbung ist, welche an dem linearen Teilbereich 178a gebildet
ist. Der VW-freiliegende Teilbereich 171b weist einen linearen
Teilbereich 178b und einen gekrümmten Teilbereich 172b auf,
welcher eine kreisförmige Wölbung ist, welche
an dem linearen Teilbereich 178b gebildet ist. Die zweite
Sammelschiene 17 ist an den gekrümmten Teilbereichen 172a, 172b gebogen.
In der zweiten Sammelschiene 17 bilden die gekrümmten Teilbereiche 172a, 172b einen
gebogenen Teilbereich, welcher in der radial nach außen
gerichteten Richtung gewölbt ist.
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Die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 kann an den gekrümmten
Teilbereichen 162, 172 der freiliegenden Teilbereiche 161, 171 der
ersten und zweiten Sammelschiene 16, 17 gebogen
sein. Wie in den 7 und 10 gezeigt
ist, sind die Halbleitermodule 501 bis 503 in
planarem Kontakt mit den Seitenwandoberflächen 605 der
Wärmesenke 601 auf dem radial aussenseitigen Teil
der Wärmesenke 601 derart angeordnet, dass die
Spulenanschlüsse 508 in Richtung des Motors 30 positioniert
sind. Dies fördert die Ableitung bzw. Dissipation von Wärme.
Indem weiterhin die gekrümmten Teilbereiche 162, 172,
welche wie ein Bogen geformt sind, an den freiliegenden Teilbereichen 161, 171 gebildet
sind, ist es möglich, eine biegeinduzierte Spannungskonzentration
zu vermeiden, wodurch vermieden wird, dass die Harzteile 11 bis 13 beschädigt
werden.
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Das
U1-Halbleitermodul 501 weist einen ersten Anschluss 511,
einen zweiten Anschluss 514 und einen Steueranschluss 591 auf,
welche in einer hervorstehenden Art und Weise an bzw. auf der oberen Seitenwandoberfläche 111 des
Harzteiles 11, welches in Richtung der Leiterplatte 801 (beispielsweise 9)
positioniert ist, montiert sind. Das V1-Halbleitermodul 502 weist
einen ersten Anschluss 512, einen zweiten Anschluss 515 und
einen Steueranschluss 592 auf, welche in einer hervorstehenden
Art und Weise an einer oberen Seitenwandoberfläche 121 des
Harzteiles 12, welches in Richtung der Leiterplatte 801 positioniert
ist, montiert sind, um der Leiterplatte 801 gegenüberzuliegen.
Das W1-Halbleitermodul 503 weist einen ersten Anschluss 513,
einen zweiten Anschluss 516 und einen Steueranschluss 593 auf,
welche in einer hervorstehenden Art und Weise an einer oberen Seitenwandoberfläche 131 des
Harzteiles 13, welches in Richtung der Leiterplatte 801 positioniert
ist, montiert sind.
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Weiterhin
weist das U1-Halbleitermodul 501 einen Spulenanschluss 581 auf,
welcher im Wesentlichen rechtwinklig in einer hervorstehenden Art
und Weise an bzw. auf der Bodenseitenwandoberfläche 112 des
Harzteils 11 montiert ist, welches in Richtung des Motorgehäuses 101 (siehe
beispielsweise 10) montiert ist. Das V1-Halbleitermodul 502 weist
einen Spulenanschluss 582 auf, welcher im Wesentlichen
rechtwinklig in einer hervorstehenden Art und Weise an bzw. auf
einer Bodenseitenwandoberfläche 122 des Harzteils 12 montiert
ist, welches in Richtung des Motorgehäuses 101 positioniert
ist, um der axialen Endwand 106 gegenüber zu liegen. Das
W1-Halbleitermodul 503 weist einen Spulenanschluss 583 auf,
welcher im Wesentlichen rechtwinklig in einer hervorstehenden Art
und Weise an bzw. auf einer Bodenseitenwandoberfläche 132 des
Harzteils 13 montiert ist, welches in Richtung des Motorgehäuses 101 positioniert
ist. Die Spulenanschlüsse 581 bis 583 sind
von den Mitten der Seitenwandoberflächen 112, 122, 132 in
die Richtung der Länge der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 10 versetzt.
In dem in 1 gezeigten Beispiel sind die
Spulenanschlüsse 581 bis 583 im Wesentlichen
rechtwinklig in der nach unten gerichteten, nach links gerichteten, nach
oben gerichteten und nach rechts gerichteten Richtung relativ zu
der Papieroberfläche der 1 gebogen.
Die Verschwendung eines Leitungsrahmens 15 kann demnach
durch ein Biegen der Spulenanschlüsse 581 bis 583 verringert
werden.
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Die
Spulenanschlüsse 581 bis 583 sind gebogen,
um den Leitungsdraht 206 der Spule 205 durch Klemmen
bzw. Klammern, wie in den 7 bis 12 gezeigt
ist, abzustützen, wenn sie rechtwinklig in der Motorvorrichtung 3 mit
integriertem elektronischem Schaltkreis angeordnet sind. Die Spulenanschlüsse 581 bis 583 sind
im Wesentlichen in derselben Art und Weise gebogen. Demnach wird
der Spulenanschluss 581 nun im Detail unter Bezugnahme auf 12 beschrieben
werden.
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Der
Spulenanschluss 581 weist einen Schrägteilbereich 581a,
einen Mittelteilbereich 581b, einen Steigteilbereich 581c und
einen Klammerteilbereich (Sandwichteilbereich) 581d auf.
Der Schrägteilbereich 518a, der Zwischenteilbereich 581b,
der Steigteilbereich 581c und der Klammerteilbereich 581d sind
integral gebildet und gebogen. Der Schrägteilbereich 581a ist
im Wesentlichen rechtwinklig in einer hervorstehenden Art und Weise
an bzw. auf der Bodenseitenwandoberfläche 112 in Richtung
des Motorgehäuses 101, welches rechtwinklig zu
den Oberflächen der Halbleiterchips 561, 565, 568 (2)
ist, montiert. Ferner ist der Schrägteilbereich 581a von der
Mitte der Bodenseitenwandoberfläche 112 in der
Richtung der Breite (in einer lateralen Richtung relativ zu der
Papieroberfläche der 1) versetzt.
Der Mittelteilbereich 581b ist in der Dickenrichtung des
U1-Harzteils 11 von dem Schrägteilbereich 581a gebogen.
Der Zwischenteilbereich 581b ist in eine L-förmige
Form gebogen, welche umfänglich von der radialen Außenseite
erstreckt ist. Der Steigteilbereich 581c ist nach oben und
weg von der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 angehoben.
Der Steigteilbereich 581c und der Schrägteilbereich 581a sind
voneinander in der Richtung der Breite des U1-Harzteils 11 versetzt.
Der Klammerteilbereich 581d ist an dem vorderen Ende des
Steigteilbereichs 581c gebildet und in eine U-förmige
Form gebogen, welche zu der radialen Außenseite offen ist,
um einen Leitungsdraht 206u für die Spule 205 zu
klemmen bzw. klammern, welcher aus einem Loch in der axialen Endwand 106 des
Motorgehäuses 101 geleitet wird.
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Demzufolge
begründet der Spulenanschluss 581, welcher mit
der Anschlussstelle zwischen den FETs 61 und 64 verbunden
ist, eine elektrische Verbindung durch ein Klemmen bzw. Klammern
des U-Phasenleitungsdrahtes 206u, welcher aus dem Loch
in der axialen Endwand 106 des Motorgehäuses 101 herausgeleitet
wird. Demnach ist das U1-Halbleitermodul 501 mit der U-Phase
der Spule 205 zum Zwecke des An- oder Abschaltens eines U-Phasenspulenstromes
verbunden. Ähnlich begründet der Spulenanschluss 582,
welcher mit der Anschlussstelle zwischen den FETs 62 und 65 verbunden
ist, eine elektrische Verbindung durch ein Klemmen bzw. Klammern
eines V-Phasenleitungsdrahtes 206v, welcher aus dem Loch
in der axialen Endwand 106 des Motorgehäuses 101 herausgeleitet
wird. Demnach ist das V1-Halbleitermodul 502 mit der V-Phase
der Spule 205 zum Zwecke des Anschaltens oder Abschaltens
eines V-Phasenspulenstromes verbunden. Weiterhin begründet
der Spulenanschluss 583, welcher mit der Anschlussstelle
zwischen den FETs 63 und 66 verbunden ist, eine
elektrische Verbindung durch Klemmen bzw. Klammern eines W-Phasenleitungsdrahtes 206w,
welcher aus dem Loch in der axialen Endwand 106 des Motorgehäuses 101 herausgeleitet
wird. Demnach ist das W1-Halbleitermodul 503 mit der W-Phase
der Spule 205 zum Zwecke des Anschaltens oder Abschaltens eines
W-Phasenspulenstromes verbunden. Die Leitungsdrähte 206u, 206v, 206w bilden
den Leitungsdraht 206.
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Die
Spulenanschlüsse 581 bis 583 bilden die Spulenanschlüsse 508.
Die Steueranschlüsse 591 bis 593 bilden
die Steueranschlüsse 509. Die ersten Anschlüsse 511 bis 513 und
die zweiten Anschlüsse 514 bis 516 bilden
die Kondensatoranschlüsse 510.
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Wie
in den 7 und 10 gezeigt ist, ist die verbundene
Halbleiter-Moduleinheit 10 derart orientiert, dass die
Seitenwandoberflächen 112, 122, 132 in
Richtung des Motors 30 positioniert sind, wobei die Seitenwandoberflächen 111, 121, 122 in
Richtung der Leiterplatte 801 positioniert sind, d. h.
entgegengesetzt des Motors 30. Wenn die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 in
der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis angeordnet wird, sind die Seitenwandoberflächen 111, 112, 121, 122, 131, 132 im
Wesentlichen parallel zu der Endwand 106 des Motorgehäuses 101.
Die ersten Anschlüsse 511 bis 513 sind
in einem Biegeteilbereich 313 und in einer radial nach
innen gerichteten Richtung entlang der Wärmesenke 601 gebogen
(in einer rückwärtigen Richtung relativ zu der
Papieroberfläche der 1 und 2).
Schnittteilbereiche 312, welche in eine U-förmige
Form geschnitten sind, sind an den vorderen Enden 311 der
ersten Anschlüsse 511 bis 513 gebildet
und direkt mit den positiven Anschlüssen der Kondensatoren 701 bis 703 verbunden.
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Die
zweiten Anschlüsse 514 bis 516 sind in einem
Biegeteilbereich 343 und in einer radial nach innen gerichteten
Richtung entlang der Wärmesenke 601 gebogen (in
einer rückwärtigen Richtung relativ zu der Papieroberfläche
der 1 und 2). Schnittteilbereiche 342,
welche in eine U-förmige Form geschnitten sind, sind an
den vorderen Enden 341 der zweiten Anschlüsse 514 bis 516 gebildet
und direkt mit den negativen Anschlüssen der Kondensatoren 701 bis 703 verbunden.
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Die
Steueranschlüsse 591 bis 593 sind durch Durchgangsbohrungen
bzw. Durchkontaktierungen in der Leiterplatte 801 (9 und 11)
geführt, welche den Steuerschaltkreis 70 bildet
und daran gelötet. Die Halbleitermodule 501 bis 503 werden
dann elektrisch mit dem Steuerschaltkreis 70 (6)
verbunden. Der Steueranschluss 592 ist in der Größe länger
als die Steueranschlüsse 591 und 593.
Demnach können das U1-Halbleitermodul 501 und
das W1-Halbleitermodul 503 nach dem Steueranschluss 592 des
V1-Halbleitermoduls 502, welches in der Mitte gebildet
ist, und durch ein Durchloch in der Leiterplatte 801 für
Positionierungszwecke durchgeführt wird, positioniert werden.
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Der
innere Aufbau der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 10 wird
nun unter Bezugnahme auf 2, welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10,
welche in 1 gezeigt ist, mit entfernten Harzteilen 11 bis 13,
veranschaulicht beschrieben werden.
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Das
U1-Halbleitermodul 501 weist Anschlussflächen 21, 22 auf.
Die Anschlussfläche 21 ist integral mit der ersten
Sammelschiene 16 gebildet und zwei Halbleiterchips 561 bis 568 sind
auf der Anschlussfläche 21 montiert. Der Halbleiterchip 561 weist
den FET (Su+) 61 (1) auf und
ist elektrisch mit der Anschlussfläche 22 mit
einem Draht 42 mittels Drahtbondens verbunden. Der Halbleiterchip 568 ist
derart ausgebildet, dass der FET 67, welcher einen Schutz
gegen eine umgekehrte Verbindung bereitstellt, auf ihm montiert
werden kann, und elektrisch mit der ersten Sammelschiene 16 mit
einem Draht 41 mittels Drahtbondens verbunden ist. Ein Spalt 163 ist
zwischen einem Teilbereich der ersten Sammelschiene 16,
welche an die Anschlussfläche 21 anstößt
und einem Teilbereich der ersten Sammelschiene 16, welche
mit dem Halbleiterchip 568 drahtgebondet ist, bereitgestellt.
Die Anschlussfläche 22 ist integral mit dem Spulenanschluss 581 gebildet und
ein Halbleiterchip 564 ist auf der Anschlussfläche 22 montiert.
Der Halbleiterchip 564 weist den FET (Su–) 64 auf
und ist elektrisch mit der zweiten Sammelschiene 17 durch
den Shuntwiderstand 53 verbunden.
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Das
V1-Halbleitermodul 502 weist Anschlussflächen 23, 24 auf.
Die Anschlussfläche 23 ist integral mit dem Spulenanschluss 582 gebildet
und der Halbleiterchip 565 ist auf der Anschlussfläche 23 montiert.
Der Halbleiterchip 565 weist den FET (Sv–) 65 auf
und ist elektrisch mit der zweiten Sammelschiene 17 über
den Shuntwiderstand 54 verbunden. Die Anschlussfläche 24 ist
integral mit der ersten Sammelschiene 16 gebildet und ein
Halbleiterchip 562 ist auf der Anschlussfläche 24 montiert.
Der Halbleiterchip 562 weist den FET (Sv+) 62 auf
und ist elektrisch mit der Anschlussfläche 23 mit
einem Draht 42 mittels Drahtbonding verbunden.
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Das
W1-Halbleitermodul 503 weist Anschlussflächen 25, 26 auf.
Die Anschlussfläche 25 ist integral mit dem Spulenanschluss 583 gebildet
und ein Halbleiterchip 566 ist auf der Anschlussfläche 25 montiert.
Der Halbleiterchip 566 weist den FET (Sw–) 66 auf
und ist elektrisch mit der zweiten Sammelschiene 17 über
den Shuntwiderstand 55 verbunden. Die Anschlussfläche 26 ist
integral mit der ersten Sammelschiene 16 gebildet und zwei
Halbleiterchips 563, 567 sind auf der Anschlussfläche 26 montiert. Der
Halbleiterchip 563 weist den FET (Sw+) 63 auf und
ist elektrisch mit der Anschlussfläche 25 mit
einem Draht 44 mittels Drahtbonding verbunden. Der Halbleiterchip 567 ist
ausgebildet, so dass der FET 67, welcher Schutz gegen eine
umgekehrte Verbindung bereitstellt, auf ihm montiert und elektrisch
mit der ersten Sammelschiene 16 mit einem Draht 45 mittels
Drahtbonding verbunden werden kann. Ein Spalt 164 ist zwischen
einem Teilbereich der ersten Sammelschiene 16, welche an
der Anschlussfläche 26 anstößt
und einem Teilbereich der ersten Sammelschiene 16, welcher
mit dem Halbleiterchip 567 drahtgebondet ist, bereitgestellt.
Demnach stoßen diese zwei Teilbereiche nicht aneinander.
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Die
Halbleiterchips 567, 568 sind beide derart ausgebildet,
dass der FET 67, welcher Schutz gegen eine umgekehrte Verbindung
bereitstellt, auf ihnen montiert werden kann. Der FET 67 ist
jedoch auf einem der zwei obenstehend erwähnten Halbleiterchips 567, 568 montiert.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der FET 67 auf
dem Halbleiterchip 568 der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 10 montiert und
der FET 67 ist auf dem Halbleiterchip 567 der verbundenen
Halbleiter-Moduleinheit 20 montiert. Genauer gesagt ist
der FET 67 auf dem W1-Halbleitermodul 503 und
U2-Halbleitermodul 504, wie in den 7 und 10 gezeigt
ist, montiert.
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Die
Basis- bzw. Befestigungsenden der ersten Anschlüsse 511 bis 513 sind
elektrisch mit der ersten Sammelschiene 16 mit Drähten 46 bis 48 mittels
Drahtbonden verbunden. Die Befestigungsenden der zweiten Anschlüsse 514 bis 516 sind
integral mit der zweiten Sammelschiene 17 gebildet.
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Die
Befestigungsenden der Steueranschlüsse 591 bis 593 sind
in diesem Fall mit der ersten Sammelschiene 16, der zweiten
Sammelschiene 17, den Anschlussflächen 22, 23, 25 und
den Gates und Sources der Halbleiterchips 561 bis 568 mittels Drahtbonden
verbunden.
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Weiterhin
ist der Wärmeableitteilbereich 569, welcher in
eine Richtung entgegengesetzt zu derjenigen einer Oberfläche
hervorsteht, auf welcher die Halbleiterchips 563, 567 montiert
sind, an bzw. auf dem W1-Halbleitermodul 503 wie in 3 gezeigt gebildet.
Der Wärmeableitteilbereich 569 ist integral mit
der Anschlussfläche 26 mittels Pressformens gebildet
und freiliegend von dem Harzteil 13. Dies bringt den Wärmeableitteilbereich 569,
welcher aus Metall gefertigt ist, in Kontakt mit der Wärmesenke 601,
wodurch die Ableitung von Wärme durch die dünne
Isolationsfolie bzw. Isolationsplatte (nicht gezeigt) gefördert
wird. Der Wärmeableitteilbereich 569, welcher
in die Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Oberfläche
hervorsteht, auf welcher die Halbleiterchips montiert sind und freiliegend
von dem Harzteil ist, ist auf bzw. an all den Anschlussflächen 21 bis 26 gebildet.
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Die
Harzteile 11 bis 13 sind im Wesentlichen in der
Form eines rechtwinkligen Parallel-Epipeds. Sie kapseln die Halbleiterchips 561 bis 568 und
betten die Anschlussflächen 21 bis 26 ein.
Wie obenstehend beschrieben, sind die Wärmeableitteilbereiche 569,
welche an bzw. auf den Anschlussflächen 21 bis 26 gebildet
sind, freiliegend von den Harzteilen 11 bis 13 und
verwendet, um die Ableitung von Wärme zu fördern,
da sie mit der Wärmesenke 601 durch die Wärmeableitisolationsfolie
(nicht gezeigt) in planaren Kontakt gebracht sind.
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Die
Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung
von Halbleitermodulen verschwendet mittlerweile oftmals Materialien
und Vorgänge, da, wie schematisch in 5 gezeigt
ist, das herkömmliche Verfahren zuerst den Leiterrahmen 14 in
Harz eingießt, ihn dann in eine Vielzahl von Stücken
für individuelle Halbleitermodule wie durch die gestrichelten
Linien angezeigt ist teilt und die geteilten Teile mit einer Leiterplatte
oder einem anderen Bauteil verbindet.
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Gemäß dem
Verfahren zum Herstellen der verbundenen Halbleitermoduleinheit 10 der
vorliegenden Ausführungsform werden die erste Sammelschiene 16,
die zweite Sammelschiene 17, die Anschlussflächen 21 bis 26 (in 4 nicht
gezeigt, jedoch in 2 gezeigt), die ersten und zweiten
Anschlüsse 511 bis 516, welche Kondensatoranschlüsse
sind, die Steueranschlüsse 591 bis 593 und
die Spulenanschlüsse 589 bis 583 der
verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 10 aus einem Leiterrahmen 15 gebildet.
Die Halbleiterchips 561 bis 568 werden auf den
Anschlussflächen 21 bis 26, welche auf
bzw. an dem Leiterrahmen 15 gebildet sind, montiert. Die Halbleiterchips 561 bis 568 werden
dann beispielsweise mittels Drahtbonden elektrisch verbunden. In der
Folge werden die Halbleitermodule 501 bis 503 individuell
mit den Harzteilen 11 bis 13 eingegossen. Letztendlich
werden unnötige Teilbereiche des Leiterrahmens 15 ab-
bzw. weggeschnitten, um die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10,
welche in 1 gezeigt ist, zu bilden.
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Die
erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 werden
aus demselben Leiterrahmen 15 wie für die Anschlussflächen 21 bis 26 und
andere Teile gebildet und verwendet, um die Halbleitermodule 501 bis 503 sowohl
mechanisch als auch elektrisch zu verbinden. Dies macht es möglich, die
Anzahl von Bauteilen, welche nach dem Eingießen mit den
Harzteilen 11 bis 13 ab- bzw. weggeschnitten werden,
zu verringern. Weiterhin ist es nicht notwendig, eine Leiterplatte
oder ein anderes Bauteil zu verwenden, um die Halbleitermodule 501 und 503 zu
verbinden. Dies macht es möglich, die Verschwendung von
Materialien zu verringern und einen vereinfachten Vorgang durchzuführen.
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Wie
obenstehend beschrieben ist, verbindet die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die drei Halbleitermodule 501 bis 503 durch
Einbetten der ersten Sammelschiene 16 und der zweiten Sammelschiene 17 in
die Harzteile 11 bis 13. Demnach ist keine Notwendigkeit
gegeben, eine Leiterplatte für den Zweck des Verbindens
der Halbleitermodule 501 bis 503 zu verwenden.
Demzufolgen kann die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 an
einem Ort anders als einer Leiterplatte angeordnet werden. Dies
bedeutet, dass die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 an einem
erwünschten Ort angeordnet werden kann ohne einen Bezug
zu der Platzierung der Leiterplatte.
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Die
Ableitung von Wärme kann gefördert werden, da
die verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 derart
ausgebildet sind, dass die Halbleitermodule 501 bis 506 an
den Seitenwandoberflächen 605 angeordnet sind,
um dem radial außenseitigen Teil der Wärmesenke 601 gegenüberzuliegen, welche
integral von der axialen Endwand 106 des Motorgehäuses 101 in
einer axial hervorstehenden Art und Weise bereitgestellt ist.
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Weiterhin
ist die erste Sammelschiene 16 derart ausgebildet, dass
die eingebetteten Teilbereiche 166 und die freiliegenden
Teilbereiche 161, welche zwischen den eingebetteten Teilbereichen
gebildet sind, integral in einer fortlaufenden Art und Weise mit
den eingebetteten Teilbereichen 166, welche in den Harzteilen 11 bis 13 eingebettet
sind, gebildet sind. Ähnlich ist die zweite Sammelschiene 17 derart ausgebildet,
dass die eingebetteten Teilbereich 176 und die freiliegenden
Teilbereiche 171, welche zwischen den eingebetteten Teilbereichen
gebildet sind, integral in einer fortlaufenden Art und Weise mit
den eingebetteten Teilbereichen 176, welche in die Harzteile 11 bis 13 eingebettet
sind, gebildet sind. Demzufolge kann eine Halbleiterverbindungsstruktur
mit Erleichterung implementiert werden, wenn die Harzteile 11 bis 13 durch
ein Gießen der Halbleiterchips 561 bis 568,
der Grundflächen 21 bis 26 und der eingebetteten
Teilbereiche 166, 176 der ersten und zweiten Sammelschiene 16, 17 gebildet
werden.
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Weiterhin
weisen die erste und die zweite Sammelschiene 16, 17 die
freiliegenden Teilbereiche 161, 171 auf, welche
nicht in den Harzteilen 11 bis 13 eingegossen
sind und können an den freiliegenden Teilbereichen 161, 171 gebogen
werden. Dies macht es einfach, die Halbleitermodule 501 bis 503 an
erwünschten Orten anzuordnen. Dieser Aufbau fördert die
Ableitung von Wärme, da die freiliegenden Teilbereiche 161, 171 derart
gebogen sind, dass alle Halbleitermodule in Kontakt mit der Wärmesenke 601 gebracht
sind.
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Die
freiliegenden Teilbereiche 161, 171 weisen die
gekrümmten Teilbereiche 162, 172 auf,
welche wie ein Bogen geformt sind. Dies macht es möglich,
das Auftreten einer Spannungskonzentration zu verhindern, wenn die
erste Sammelschiene 16 oder die zweite Sammelschiene 17 gebogen
werden, wodurch eine Beschädigung der Harzteile 11 bis 13 vermieden
wird.
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Darüber
hinaus sind die erste und zweite Sammelschiene 16, 17 in
der Lage, die Halbleiterchips 561 bis 568 mit
elektrischer Leistung bzw. elektrischer Energie zu versorgen. Die
erste und die zweite Sammelschiene 16, 17 verbinden
nicht nur die Halbleitermodule 501 bis 503 mechanisch,
sondern verbinden sie auch elektrisch. Die erste und die zweite
Sammelschiene 16, 17 sind nicht auf die Dicke
der Kupferfolie auf einer Leiterplatte begrenzt, wie sie es in der
Vergangenheit waren, sondern können von jeglicher Größe
oder Dicke, welche für den Betrag der geforderten elektrischen
Leitfähigkeit geeignet sind, sein. Die Halbleiterchips 561 bis 566 weisen
die FETs 61 bis 66 auf, welche den Spulenstrom ändern, welcher
zu der Dreiphasenspule 205 zum Antreiben der Motorvorrichtung 1 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis fließt. Es ist
notwendig, dass die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 in
der Lage ist, einen großen Stromfluss zu ermöglichen.
Die erste und zweite Sammelschiene 16, 17 haben
eine Dicke von 0,64 mm. Sie sind dicker als die Kupferfolie einer
normalen Leiterplatte. Demnach kann ihre Breite verringert werden.
Dies macht es möglich, die Gesamtgröße
der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 10 zu verringern.
Zusätzlich weist die Leiterplatte 801 den Steuerschaltkreis 70,
jedoch nicht die Umrichterschaltkreise 60, 68 des
Leistungsschaltkreises 50 auf. Die Größe
der Leiterplatte 801 kann verringert werden, da sie ausgebildet
werden kann, um den Fluss eines nur relativ geringen Stromes zu
ermöglichen, welcher adäquat für das
Treiben des Steuerschaltkreises 70 ist, ohne Berücksichtigung
des Betrages elektrischer Leistung, welcher der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 10 zur
Verfügung gestellt wird.
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Die
erste Sammelschiene 16 ist mit der Leistungsquelle verbunden,
wohingegen die zweite Sammelschiene 17 mit der Masse verbunden
ist. Dies beseitigt die Notwendigkeit der Installation zustätzlicher elektrischer
Drähte zur Verbindung der Energiequelle 51 und
der Masse. Demzufolge kann die Anzahl von Teilen verringert werden,
um einen vereinfachten Aufbau zu schaffen.
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Die
erste und die zweite Sammelschiene 16, 17 sind
durch denselben Leiterrahmen 15 gebildet, wie die Anschlussflächen 21 bis 26.
Demzufolge kann eine einfache Verarbeitung erreicht werden, da die
erste Sammelschiene 16, die zweite Sammelschiene 17 und
die Anschlussflächen 21 bis 26 aus einem
Bauteil gebildet sind. Indem weiterhin ein Teilbereich, der gewöhnlicherweise
nach dem Eingießen mit Harz entfernt wird, verwendet wird,
um die erste und zweite Sammelschiene 16, 17 zu
bilden, ist es möglich, den Verbrauch bzw. die Verschwendung von
Leiterrahmenmaterial zu verringern.
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Die
erste und zweite Sammelschiene 16, 17 sind im
Wesentlichen parallel zu den Oberflächen der Halbleiterchips 561 bis 568 positioniert.
Die erste und zweite Sammelschiene 16, 17 sind
im Wesentlichen parallel zu den Halbleiterchips 561 bis 568 gebildet, da
die Halbleiterchips 561 bis 568 auf den Anschlussflächen 21 bis 26 montiert
sind, welche integral mit der ersten und zweiten Sammelschiene 16, 17 gebildet
sind. Demzufolge kann die Verarbeitung mit Erleichterung erreicht
werden.
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Die
erste und zweite Sammelschiene 16, 17 stehen von
zwei gegenüberliegenden Oberflächen der Halbleitermodule 501 bis 503 hervor
und ordnen die Halbleitermodule 501 bis 503 in
einer linearen Weise an.
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Die
Halbleitermodule 501 bis 503 werden während
eines Formgebungsprozesses bzw. eines Ausbildungsvorganges in derselben
Ebene gebildet. Demnach können die Halbleitermodule 501 bis 503 leicht
auf einer planen bzw. ebenen Oberfläche ausgebildet werden.
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Weiterhin
sind die Halbleitermodule 501 bis 503 auf verschiedenen
ebenen Oberflächen in einer derartigen Art und Weise positioniert,
dass die erste und zweite Sammelschiene 16, 17 an
dem gekrümmten Teilbereich 162 des freiliegenden
Teilbereichs 161 und an dem gekrümmten Teilbereich 172 des freiliegenden
Teilbereichs 171 gebogen sind und in Kontakt mit der Wärmesenke 601 gebracht
sind. Die Halbleitermodule 501 bis 503, welche
durch die erste und zweite Sammelschiene 16 und 17 verbunden sind,
um die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 zu bilden,
sind dreidimensional angeordnet. Demnach wird das Herstellungsverfahren
auf einer ebenen Oberfläche durchgeführt, auf
welchem eine Verarbeitung mit Leichtigkeit erreicht werden kann,
und dann werden die erste und zweite Sammelschiene 16, 17 gebogen,
um die Halbleitermodule 501 bis 503 an erwünschten
Positionen anzuordnen.
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Die
Anschlussflächen 21 bis 26 stehen in
einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen einer Montageoberfläche,
an bzw. auf welcher die Halbleiterchips 561 bis 568 montiert
sind, hervor, und weisen den Wärmeableitteilbereich 569,
welcher von den Harzteilen 11 bis 13 freiliegend
ist, auf. Die Ableitung von Wärme kann gefördert
werden, da der Wärmeableitteilbereich 569 in planarem
Kontakt mit der Wärmesenke 601 ist.
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Die
Halbleiterchips 561 bis 566 weisen die Schalt-FETs 61 bis 66 auf,
welche den Spulenstrom ändern, welcher zu einer Mehrphasenspule
zum Antrieb des Motors 30 fließt, d. h. die Dreiphasenspule 205 in
der vorliegenden Ausführungsform. Die erste und zweite
Sammelschiene 16, 17 sind ausgebildet, um in der
Lage zu sein, die Halbleitermodule 501 bis 503 mit
einem elektrischen Strom zu versorgen. Dies macht es möglich,
die Größe der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 10 zu
verringern, welche einen relativ großen Spulenstrom leitet.
Weiterhin muss die Leiterplatte 801, welche den Steuerschaltkreis 70 beispielsweise
zum Steuern des Zeitpunktes des Schaltens aufweist, den Spulenstrom
nicht leiten. Demnach kann die Leiterplatte 801 ausgebildet
sein, um in der Lage zu sein, nur einen relativ geringen Strom zum
Treiben des Steuerschaltkreises 70 zu leiten. Demnach kann
die Leiterplatte von einer geringen Größe sein.
Dies macht es möglich, die Gesamtgröße
der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis zu verringern. Die Leiterplatte 801 ist innerhalb
der Abdeckung 103 eingehaust, welche im Wesentlichen den
gleichen Durchmesser wie das Motorgehäuse 101 hat.
Demzufolge muss die radiale physikalische Größe
nicht vergrößer werden.
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Die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 wird für
die Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis verwendet. Der Motor 30 weist das röhrenförmige
Motorgehäuse 101, welches eine Schale bildet,
den Stator 32, welcher an dem radial innenseitigen Teil
des Motorgehäuses 101 positioniert ist und mit
der Dreiphasenspule 205 gewickelt ist, den Rotor 33,
welcher auf dem radial innenseitigen Teil des Stators 32 positioniert
ist, und die Welle 401, welche sich zusammen mit dem Rotor 33 dreht, auf.
Die Halbleitermodule 501 bis 506 sind innerhalb des
Bereiches einer axialen Projektion des Motorgehäuses 101 angeordnet,
d. h. innerhalb des diametralen Bereiches des Motorgehäuses 101.
Weiterhin sind die Halbleitermodule 501 bis 503 rechtwinklig angeordnet,
so dass die Linien rechtwinklig zu den Oberflächen der
Halbleiterchips 561 bis 568 nicht parallel zu
der Mittelachse der Welle 401 sind.
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Die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 ist rechtwinklig
innerhalb einer Motorsilhouette angeordnet, welche durch eine virtuelle
Erstreckung des Motorgehäuses 101 in der axialen
Richtung gebildet wird. Dies heißt, dass die Halbleitermodule
in einer derartigen Art und Weise angeordnet sind, dass sie axial
erhöht sind. Genauer sind die Halbleitermodule 501 bis 503,
welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 bilden,
rechtwinklig innerhalb des axialen Projektionsbereichs des Motorgehäuses 101 angeordnet.
Dies macht es möglich, die radiale physikalische Größe
des Motors 30 zu verringern. Insbesondere sind die radialen
Breiten (Dicken) der Sammelschienen 16 bis 19 geringer
als die axialen Breiten A, B davon, in dem Fall, in dem die verbundenen
Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 rechtwinklig
angeordnet sind. Dies erhöht den Raum in der radialen Richtung weiter.
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Die
verbundene Halbleitermoduleinheit 20 hat im Wesentlichen
denselben Aufbau und erzeugt dieselben Vorteile wie die verbundene
Halbleiter-Moduleinheit 10.
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Die
Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen Schaltkreis,
welche die verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 verwendet,
stellt die Folgenden Vorteile bereit.
- (1) In
der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis sind die Halbleitermodule 501 bis 506 in
der Richtung der Mittelachse der Welle 401 bezüglich
zu der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 angeordnet.
Dies macht es möglich, die physikalische Größe
in der radialen Richtung des Motorgehäuses 101 zu
verringern. Weiterhin sind die Halbleitermodule 501 bis 506 rechtwinklig
angeordnet, um sie in planaren Kontakt mit den Seitenwandoberflächen 605 der
Wärmesenke 601 zu bringen. Weiterhin weist die
Wärmesenke 601 die Aufnahmeabschnitte 606 auf,
in welchen die sechs Kondensatoren 701 bis 706 an bzw.
auf dem radial außenseitigen Teil angeordnet sind, um die
Welle 401 und die Drosselspule 52 zu umgeben.
Die Wärmesenke 601 und die Kondensatoren 701 bis 706 sind
in der radial nach innen gerichteten Richtung der sechs Halbleitermodule 501 bis 506 angeordnet.
Anders als bei dem herkömmlichen Aufbau macht es der oben beschriebene
Aufbau möglich, die axiale physikalische Größe
zu verringern. Als ein Ergebnis kann die physikalische Größe
der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis minimiert werden.
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Der
Motor für ein EPS-System hat sich wie in 13 gezeigt
entwickelt. Anfänglich wurde ein ”getrennter” Aufbau
eingesetzt, so dass der Motor von der ECU getrennt war. Dann wurde
häufig ein ”montierter” Aufbau eingesetzt,
so dass keine Verdrahtungsverbindungen notwendig waren. Der ”montierte” Aufbau
jedoch war derart, dass die ECU in einem Gehäuse, das wie
ein rechtwinkliges Parallelepiped geformt war, eingehaust war und
außerhalb eines Motorgehäuses montiert war. Als
nächstes wurde ein ”eingebauter” Aufbau
eingesetzt, so dass die ECU innerhalb einer Motorsilhouette enthalten
war, wo immer es möglich war. Die Verwendung des ”eingebauten” Aufbaus
jedoch erhöhte die axiale physikalische Größe.
Was jedoch die Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis betrifft, sind die Halbleitermodule 501 bis 506 senkrecht
bzw. rechtwinklig angeordnet. Zusätzlich wird der Raum,
welcher durch die Verwendung eines solchen Aufbaus erzeugt wird,
verwendet, um die Positionsbeziehung zu den Kondensatoren 701 bis 706 zu
verbessern. Das heißt, die Motorvorrichtung 1 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis ist implementiert durch eine
Verbesserung der Positionsbeziehung zwischen verschiedenen Teilen.
Die Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis setzt einen ”integrierten” Aufbau
ein, welcher dem ”eingebauten”” Aufbau überlegen
ist.
- (2) In der Motorvorrichtung 1 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis sind die Linien rechtwinklig zu
den Halbleiterchipoberflächen der Halbleitermodule 501 bis 506rechtwinklig
zu der Mittelachse der Welle 401. Dies erhöht
den Raum um die Welle 401 in der radialen Richtung weiterhin.
- (3) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis sind die Kondensatoren 701 bis 706 in
der Nähe der Halbleitermodule 501 bis 506 angeordnet,
um einander in der radialen Richtung an allgemein derselben axialen
Position von der Endwand 106 gegenüber zu liegen.
Weiterhin weisen die Halbleitermodule 501 bis 506 die
Kondensatoranschlüsse 510 auf, welche für die
Kondensatoren vorgesehen sind. Die Anschlüsse der Kondensatoren 701 bis 706 sind
direkt mit den Kondensatoranschlüssen 510 verbunden
und nicht durch die Leiterplatte 801 geleitet. Wenn dieses
Verbindungsschema angewandt wird, kann die Verdrahtung zwischen
den Halbleitermodulen 501 bis 506 und den Kondensatoren 701 bis 706 signifikant
kürzer sein als wenn die Halbleitermodule 501 bis 506 mit
den Kondensatoren 701 bis 706 durch die Leiterplatte 801 verbunden
sind. Dies erlaubt es, dass die Kondensatoren 701 bis 706 ihre
Funkionen vollständig ausüben. Zusätzlich
sind die Kondensatoren 701 bis 706 für
die Halbleitermodule 501 bis 506 auf einer eins-zu-eins-Basis
angeordnet. Dies macht es möglich, die Kapazitäten
der Kondensatoren 701 bis 706 relativ zu erniedrigen
und die physikalischen Größen der Kondensatoren 701 bis 706 zu verringern
- (4) Die Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis weist die Wärmesenke 601 auf, welche
an bzw. auf der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 in
einer stehenden Art und Weise montiert ist und in die Richtung der
Mittelachse der Welle 401 orientiert ist. Die Halbleitermodule 501 bis 506 sind
an bzw. auf den Seitenwandoberflächen 605 der
Wärmesenke 601 angeordnet. Die Halbleitermodule 501 bis 506 sind
um die Drehachse des Motors 30 herum angeordnet, indem
die Sammelschienen 16 bis 19 an dem radial äußeren
Teil der Wärmesenke 601 und entlang des Außenumfangs
der Wärmesenke 601 gebogen sind. Dies fördert
die Ableitung von Wärme von den Halbleitermodulen 501 bis 506.
Demnach kann die vorliegende Ausführungsform auch auf irgendeine
andere elektrisch bertiebene Hilfsvorrichtung angewandt werden,
in welcher ein großer Strom zu einem Motor fließt.
- (5) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis sind die Kondensatoren 701 bis 706 für
die Halbleitermodule 501 bis 506 auf derselben
Seite wie die Wärmesenke angeordnet, d. h. auf dem radial
innenseitigen Teil der Wärmesenke 601 derart positioniert,
dass die Kondensatoren 701 bis 706 nicht in die
radial nach innen gerichtete Richtung von der radial innenseitigen
Wandoberfläche der Wärmesenke 601, d.
h. dem Bogenteilbereich 609 hervorstehen. Genauer gesagt,
sind die Kondensatoren 701 bis 706 in den Aufnahmeabschnitten 606 eingehaust,
welche an der Wärmesenke 601 gebildet sind. Dies
macht es möglich, Raum an dem radial außenseitigen
Teil der Halbleitermodule 501 bis 506 bereitzustellen.
Dieser Raum erleichtert beispielsweise die Führung der
elektrischen Drähte.
- (6) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis sind die Wärmeableitoberflächen der
Halbleitermodule 501 bis 506 in Kontakt mit den
Seitenwandoberflächen 605 der Wärmesenke 601.
Dieser Aufbau fördert weiterhin die Ableitung von Wärme
von den Halbleitermodulen 501 bis 506.
- (7) Da weiterhin die Seitenwandoberflächen 605 plane
Oberflächen sind, sind auch die Wärmeableitoberflächen
der Halbleitermodule 501 bis 506 plane Oberflächen.
Dieser Aufbau ist vorteilhaft von dem Gesichtspunkt der Erleichterung
einer planaren Bearbeitung für die Halbleitermodule 501 bis 506.
- (8) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis ist die Wärmesenke 601 in einem achteckförmigen
dickwandigen Zylinder gebildet und um die Mittelachse der Welle 401 herum
positioniert. Zusätzlich ist die Drosselspule 52 auf
bzw. an dem radial innenseitigen Mittelteil der Wärmesenke 601 positioniert.
Demnach kann die physikalische Größe der Motorvorrichtung 1 mit integriertem
elektronischen Schaltkreis minimiert werden, auch wenn die physikalische
Größe der eingesetzten Drosselspule 52 relativ
groß ist.
- (9) Weiterhin hat die Wärmesenke 601 zwei Schnittoberflächen 603, 604 parallel,
um einander gegenüberzuliegen, und um einen nicht zusammenhängenden
Teilbereich zu bilden. Der Spulendraht der Drosselspule 52 tritt
zwischen den Schnittoberflächen 603 hindurch und
ist in einer radial nach außen gerichteten Richtung nach
außen geleitet. Dies erleichtert die Führung von elektrischen
Drähten für die Drosselspule 52.
- (10) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis sind die Halbleitermodule 501 bis 506 und
die Leiterplatte 801 in der axialen Richtung angeordnet.
Die Halbleitermodule 501 bis 506 weisen die Steueranschlüsse 509 auf,
welche an der Leiterplatte 801 angelötet sind.
Dies ermöglicht es, dass die Steueranschlüsse 509 elektrische
Verbindungen herstellen. Demnach wird der Aufbau nicht kompliziert, auch
wenn der Steuerschaltkreis 70 bezüglich seiner
Position unabhängig von den Halbleitermodule 501 bis 506 ist.
- (11) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis haben die Halbleitermodule 501 bis 506 die
Spulenanschlüsse 508, welche in Richtung der Endwand 106 positioniert sind,
welche gegenüberliegend der Leiterplatte 801 ist.
Der Spulenanschluss 508 ist elektrisch mit dem Leitungsdraht 206 verbunden.
Dies macht es relativ einfach, eine elektrische Verbindung für den
Stator 201 zu der Spule 205 herzustellen.
- (12) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis ist der Magnet 402 an dem vorderen Ende der
Welle 401 montiert. Der Positionssensor 73 auf
der Leiterplatte 801 erfasst die Drehposition des Magneten 402,
um die Drehposition der Welle 401 zu erfassen. Dies macht
es relativ einfach, die Drehung des Motors 30 zu erfassen.
- (13) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis, weisen das W1-Halbleitermodul 503 und das
U2-Halbleitermodul 504 den FET 67 auf, welcher
einen Schutz gegen eine umgekehrte Verbindung bereitstellt. Dies
macht es möglich, zu verhindern, dass die Kondensatoren 701 bis 706 beschädigt
werden, auch wenn eine irrtümliche Verbindung zur Energiequelle
getätigt wird.
- (14) In der Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis beziehen sich die Halbleitermodule 501 bis 506 verschiedenartig auf
die drei Phasen, d. h. die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase.
Genauer gesagt beziehen sich die U1- und U2-Halbleitermodule 501, 504 auf
die U-Phase; die V1- und V2-Halbleitermodule 502, 505 beziehen
sich auf die V-Phase; und die W1- und W2-Halbleitermodule 503, 506 beziehen sich
auf die W-Phase. Weiterhin sind die Halbleitermodule 501 bis 503 durch
die erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 gekoppelt,
um die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 zu bilden,
und die Halbleitermodule 504 bis 506 sind durch
die erste Sammelschiene 18 und die zweite Sammelschiene 19 gekoppelt,
um die Halbleiter-Moduleinheit 20 zu bilden. Indem die
Halbleitermodule 501 bis 506 funktional modularisiert
sind, ist es einfach, die Umrichterschaltkreise 60, 68 aufzubauen
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<Verbindungsstruktur
der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit>
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Die
Verbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform,
welche in den 1 und 3 gezeigt
ist, ist in einer vereinfachten Art und Weise in den 14 und 15 gezeigt,
in welchen die Halbleiterchips (nicht gezeigt) parallel mit der
die größte Fläche aufweisenden Oberfläche
des Harzteiles, die im Wesentlichen geformt ist wie ein rechtwinkliges Parallelepiped,
montiert sind. Weiterhin sind die ersten Anschlüsse 511 bis 513,
die zweiten Anschlüsse 514 bis 516, die
Spulenanschlüsse 581 bis 583 und die
Steueranschlüsse 591 bis 593 nicht in
den 14 und 15 gezeigt.
In dem Beispiel, welches in 14 gezeigt
ist, ist die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 derart
aufgebaut, dass die erste Sammelschiene 16 und die zweite
Sammelschiene 17 in den Harzteilen 11 bis 13 eingebettet
sind, parallel mit der Halbleiterchipoberfläche. Die erste
Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 stehen
von den gegenüberliegenden Oberflächen der Harzteile 11 bis 13 hervor.
In dem in 15 gezeigten Beispiel weisen
die erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 die
freiliegenden Teilbereiche 161, 171 auf, welche
zwischen den Halbleitermodulen 501 bis 503 positioniert
und nicht in den Harzteilen 11 bis 13 eingebettet
sind, und an den freiliegenden Teilbereichen 161, 171 gebogen sind.
Die Halbleitermodule können wie untenstehend beschrieben
auch anderweitig verbunden sein.
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(Zweite Ausführungsform)
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In
einer verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 900 gemäß der
zweiten Ausführungsform sind die erste Sammelschiene 16 und
die zweite Sammelschiene 17 rechtwinklig zu der Halbleiterchipoberfläche
positioniert. Die erste Sammelschiene 16 und die zweite
Sammelschiene 17 stehen von den gegenüberliegenden
Oberflächen der Harzteile 11 bis 13 hervor.
Das heißt, die erste Sammelschiene 16 und die
zweite Sammelschiene 17 verbinden die drei Halbleitermodule 501 bis 503 in
der Richtung deren Dicke. Demnach sind die Sammelschienen 16, 17 nicht
parallel mit, sondern senkrecht zu den Seitenwandoberflächen
des Bereiches mit größter Oberfläche
im Gegensatz zu dem Aufbau der 14 und 15.
Die Verwendung dieses Aufbaus erzeugt dieselben Vorteile wie die
erste Ausführungsform und macht es möglich, die
Größen der ersten und zweiten Sammelschienen 16, 17 zu
verringern.
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(Dritte Ausführungsform)
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In
einer verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 910 gemäß der
dritten Ausführungsform sind die Halbleitermodule 501 bis 503 in
einem polygonalen Muster wie in 17 gezeigt
ist, angeordnet, im Gegensatz zur ersten und der zweiten Ausführungsform,
in welchen die Halbleitermodule 501 bis 503 in einem
im Wesentlichen linearen Muster angeordnet sind. In 17 sind
die eingebetteten Teilbereiche der Sammelschienen 16, 17 schematisch
durch gepunktete Linien gezeigt.
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Die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 910 ist derart aufgebaut,
dass die erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 parallel
mit den Halbleiterchipoberflächen der Halbleitermodule 501 bis 503 positioniert
sind, welche in einem polygonalen Muster angeordnet sind. Weiterhin
stehen die erste Sammelschiene 16 und die zweite Sammelschiene 17 von
den benachbarten Oberflächen der Harzteile 11 und 12 hervor,
obwohl die Sammelschienen 16 und 17 von den gegenüberliegenden
Oberflächen des Harzteiles 13 hervorstehen. Die
Verwendung dieses Aufbaus erzeugt dieselben Vorteile wie die erste
Ausführungsfor und macht es möglich, die Halbleitermodule
an erwünschten Positionen zu platzieren.
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<Bauteilaufbau
der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit>
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In
der ersten Ausführungsform weist das U1-Halbleitermodul 501 die
FETs 61, 64 und den Shuntwiderstand 53 auf;
das V1-Halbleitermodul 502 weist die FETs 62, 65 und
den Shuntwiderstand 54 auf; und das W1-Halbleitermodul 503 weist
die FETs 63, 64, 67 und den Shuntwiderstand 55 auf.
Das heißt, die U1- und V1-Halbleitermodule 501, 502 weisen
zwei Schaltelemente und den Shuntwiderstand auf, wohingegen das
W1-Halbleitermodul zwei Schaltelemente, das Leistungsrelais und
den Shuntwiderstand aufweist. Die Halbleitermodule können verschiedene
andere elektronische Teile aufweisen. In den folgenden vierten bis
sechsten Ausführungsformen wird der Bauteilaufbau der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit
unter Bezugnahme auf die 18 bis 23 beschrieben
werden. Die 18, 20 und 22 entsprechen 6,
welche die erste Ausführungsform veranschaulicht. Die 19, 21 und 23 entsprechen 2,
welche die erste Ausführungsform veranschaulicht. Es sollte festgehalten
werden, dass die 19, 21 und 23 den
Halbleiterchip 567 nicht zeigen, auf welchem der FET 67,
welcher als Leistungsrelais dient, nicht montiert ist.
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(Vierte Ausführungsform)
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In
einer verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 921 gemäß der
vierten Ausfürungsform weist, wie in 18 gezeigt
ist, der Umrichterschaltkreis 60 Sicherungen 711 bis 713 auf.
Die Sicherung 711 ist zwischen dem FET (Su+) 61 und
dem FET (Su–) 64 verbunden. Die Sicherung 712 ist
zwischen dem FET (Sv+) 62 und dem FET (Sv–) 65 verbunden.
Die Sicherung 713 ist zwischen dem FET (Sw+) 63 und dem
FET (Sw–) 66 verbunden.
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In
der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 921 nimmt, wie
in 19 gezeigt ist, die Sicherung 711 den
Platz des Drahtes 42, welcher in 2 gezeigt
ist, ein und verbindet den Halbleiterchip 561 mit der Anschlussfläche 22;
die Sicherung 712 nimmt den Platz des Drahtes 43,
welcher in 2 gezeigt ist, ein und verbindet
den Halbleiterchip 562 mit der Anschlussfläche 23;
und die Sicherung 713 nimmt den Platz des Drahtes 44,
welcher in 2 gezeigt ist, ein und verbindet
den Halbleiterchip 563 mit der Anschlussfläche 25.
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Die
Verwendung dieses Aufbaus erzeugt dieselben Vorteile wie die erste
Ausführungsform. Weiterhin brennen die Sicherungen 711 bis 713 durch,
wenn ein Überstrom fließt, um eine Feuergefahr
zu vermeiden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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In
einer verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 922 gemäß der
fünften Ausführungsform weist, wie in 20 gezeigt
ist, der Umrichterschaltkreis 60 Motorrelais 721 bis 723 auf,
welche die gleichen MOSFETs wie die FETs 61 bis 67 aufweisen.
Das Motorrelais 721 ist zwischen dem Motor 30 und
einer Anschlussstelle zwischen dem FET (Su+) 61 und dem
FET (Su–) 64 verbunden. Das Motorrelais 722 ist
zwischen dem Motor 30 und einer Anschlussstelle zwischen
dem FET (Sv+) 62 und dem FET (Sv–) 65 verbunden.
Das Motorrelais 723 ist zwischen dem FET (Sw+) 63 und
dem FET (Sw–) 66 verbunden.
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Genauer
gesagt, ist in der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 922,
wie in 21 gezeigt, das Motorrelais 721 an
einer Anschlussstelle zwischen dem Spulenanschluss 581 und
der Anschlussfläche 22 montiert; das Motorrelais 722 ist
an einer Anschlussstelle zwischen dem Spulenanschluss 582 und
der Anschlussfläche 23 montiert; und das Motorrelais 723 ist
an einer Anschlussstelle zwischen dem Spulenanschluss 583 und
der Anschlussfläche 25 montiert.
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Wenn
die W1-Phase in einer fortdauernden Leitung beispielsweise aufgrund
eines Kurzschlusses ist, werden die Motorrelais 721, 722 abgeschaltet,
um eine Blockierung des Motors zu vermeiden. Falls die V1-Phase
in einer fortdauernden Leitung ist beispielsweise aufgrund eines
Kurzschlusses, werden die Motorrelais 721, 723 abgeschaltet,
um eine Blockierung des Motors zu vermeiden. Falls die U1-Phase
in der fortdauernden Leitung ist, beispielsweise aufgrund eines
Kurzschlusses, werden die Motorrelais 722, 723 abgeschaltet,
um eine Blockierung des Motors zu vermeiden.
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Die
Verwendung der Motorrelais 721 bis 723 erzeugt
dieselben Vorteile wie die erste Ausführungsform. Weiterhin
kann eine Blockierung des Motors vermieden werden durch eine Verriegelung
bzw. Abschaltung der Motorrelais 721 bis 723 in
dem Falle eines Kurzschlusses oder einer anderen Fehlfunktion.
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(Sechste Ausführungsform)
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In
einer verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 923 gemäß der
sechsten Ausführungsform weisen, wie in 22 gezeigt
ist, die Halbleitermodule 501 bis 503 Kondensatoren 731 bis 733 darin
auf. Der Kondensator 731 ist in dem Halbleitermodul 501 montiert.
Der Kondensator 732 ist in dem Halbleitermodul 502 montiert;
und der Kondensator 733 ist in dem Halbleitermodul 503 montiert.
Dies macht es möglich, einen Schalt-Stromstoß und
Störungen bzw. ein Rauschen, welches Auftreten kann, wenn
die FETs 61 bis 66 an- oder abgeschaltet werden,
zu beseitigen.
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Die
Halbleitermodulteileaufbauten, welche in Verbindung mit der ersten,
vierten, fünften und sechsten Ausführungsform
beschrieben worden sind, können dienlich kombiniert werden.
Beispielsweise können die Sicherungen, Motorrelais und
Kondensatoren in demselben Halbleitermodul eingebaut werden.
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<Horizontales
Layout von verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten>
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In
der ersten Ausführungsform sind die Halbleitermodule 501 bis 506 rechtwinklig
hinsichtlich der axialen Linie des Motors angeordnet, so dass die Wärmeableitoberflächen
der Halbleitermodule 501 bis 506 in Kontakt mit
der Wärmesenke 601 sind. Die Halbleitermodule 501 bis 506 müssen
jedoch nicht immer rechtwinklig angeordnet sein und können
alternativ auch horizontal angeordnet sein. Wenn die Halbleitermodule 501 bis 506 horizontal
angeordnet sind, ist die Linie rechtwinklig zu der Halbleiterchipoberfläche
parallel zu der Mittelachse der Welle 401. In einer Situation
beispielsweise, in der die erste Ausführungsform die Wärmesenke 601 nicht
aufweist, welche in der erhöhten Art und Weise an bzw.
auf der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 montiert und in
Richtung der Mittelachse der Welle 401 orientiert ist,
sind die Halbleitermodule 501 bis 506 in einer
derartigen Art und Weise angeordnet, dass die Wärmeableitoberflächen
in Kontakt mit der axialen Endwand 106 des Motorgehäuses 101 sind.
In diesem Falle können die verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten in Übereinstimmung
mit der dritten Ausführungsform, welche in 17 gezeigt
ist, oder in Übereinstimmung mit der siebten Ausführungsform
oder der achten Ausführungsform wie untenstehend beschrieben, angeordnet
sein.
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(Siebte Ausführungsform)
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Eine
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 930 gemäß der
sechsten Ausführungsform ist in 24 gezeigt.
Es sollte festgehalten werden, dass beispielsweise die Spulenanschlüsse,
Kondensatorenanschlüsse und Steueranschlüsse in 24 nicht gezeigt
sind.
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Eine
erste Sammelschiene 931 der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 930 ist
durch Pressen gebildet, so dass ihr Winkel relativ zu einem freiliegenden
Teilbereich 932, welcher von den Harzteilen 11 bis 13 zwischen
den Halbleitermodulen 501 bis 503 freiliegt, θ1
ist. Ähnlich ist eine zweite Sammelschiene 933 durch
Pressen gebildet, so dass ihr Winkel relativ zu einem freiliegenden
Teilbereich 934, welcher von den Harzteilen 11 bis 13 zwischen
den Halbleitermodulen 501 bis 503 freiliegt, θ1
ist. Demzufolge können, wenn beispielsweise zwei verbundene
Halbleitermoduleinheiten, von denen jede drei Halbleitermodule aufweist,
verwendet werden, die sechs Halbleitermodule horizontal in derselben
Ebene um die Drehachse der Welle angeordnet werden, d. h. die Mittelachse
der Welle 401. Die erste Sammelschiene 931 und
die zweite Sammelschiene 933 sind in Links-Rechts-Symmetrie
gebildet hinsichtlich der Mitte des V1-Halbleitermoduls 502.
Die erste und zweite Sammelschiene 931, 933 müssen
jedoch nicht immer links-rechts-symmetrisch sein. Alternativ kann
der Winkel θ1 in Übereinstimmung mit den Positionen
der Halbleitermodule 501 bis 503 verändert werden.
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(Achte Ausführungsform)
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In
einer verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 940 gemäß der
achten Ausführungsform ist, wie in den 25 bis 28 gezeigt
ist, eine erste Sammelschiene 941 der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 940 in
einer im Wesentlichen linearen Form gebildet. Die erste Sammelschiene 941 kann
im Wesentlichen in derselben Ebene gebogen sein an einem Biegeteilbereich 943 eines
freiliegenden Teilbereichs 942, welcher zwischen den Halbleitermodulen 501 bis 503 positioniert
ist und von den Harzteilen 11 bis 13 freiliegt.
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Der
Biegeteilbereich 943, welcher in 25 durch
X angezeigt ist, ist im Detail in 26 als
eine vergrößerte schematische Ansicht gezeigt.
Der Biegeteilbereich 943 ist weiterhin in 27 gezeigt,
welche eine Querschnittsansicht entlang der Linie Y-Y in 26 ist.
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Wie
in 27 gezeigt ist, ist der Biegeteilbereich 943 durch
Pressen gebildet, so dass ein Gipfelteilbereich 946 zwischen
zwei Talteilbereichen 944, 945 gebildet ist. Wie
in 26 gezeigt ist, sind die beiden Talteilbereiche 944, 945 auf
jeder Seite des Gipfelteilbereichs 946 gebildet, so dass
ein vorbestimmter Winkel θ2 von einem Ende des Gipfelteilbereichs 946 in
die Richtung der Breite der ersten Sammelschiene 941 gebildet
ist. Wenn die Talteilbereiche 944, 945 und der
Gipfelteilbereich 946 gefaltet werden, wird die erste Sammelschiene 941 in
derselben Ebene gebogen außer für den Biegeteilbereich 943,
wie in 28 gezeigt ist, so dass die
drei Halbleitermodule 501 bis 503 horizontal in
derselben Ebene angeordnet werden können.
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Eine
zweite Sammelschiene 947 ist in einer im Wesentlichen linearen
Form gebildet, wie es der Fall bei der ersten Sammelschiene 941 ist.
Die zweite Sammelschiene 947 kann in im Wesentlichen derselben
Ebene an Biegeteilbereichen 949 eines freiliegenden Teilbereichs 948 gebogen
werden, welcher zwischen den Halbleitermodule 501 bis 503 positioniert
ist, und von den Harzteilen 11 bis 13 freiliegt. Wie
der Biegeteilbereich 943 der ersten Sammelschiene 941 weist
der Biegeteilbereich 949 der zweiten Sammelschiene 947 einen
Gipfelteilbereich und zwei Talteilbereiche auf, welche auf jeder
Seite des Gipfelteilbereichs gebildet sind. Der Winkel θ3
(nicht gezeigt) zwischen dem Gipfelteilbereich und den Talteilbereichen
des Biegeteilbereichs 949 der zweiten Sammelschiene 947 ist
kleiner als der Winkel θ2 zwischen dem Gipfelteilbereich 946 und
den Talteilbereichen 944, 945 des Biegeteilbereichs 943 der ersten
Sammelschiene 941. Die Winkel θ2 nd θ2
sind derart gebildet, dass die erste Sammelschiene 941 und
die zweite Sammelschiene 947 parallel zueinander sind,
sogar wenn sie gebogen sind. Die Verwendung des obenstehenden Aufbaus
macht es möglich zu verhindern, dass die Harzteile 11 bis 13 beschädigt
werden, wenn die erste Sammelschiene 941 und die zweite
Sammelschiene 947 gebogen werden.
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<Körper-Masseanschluss>
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In
der ersten Ausführungsform wird ein Masseanschluss erreicht
durch ein Verbinden der zweiten Sammelschienen 17, 19 mit
einer Batteriemasse der Energiequelle 51 beispielsweise
mit einem Verbinder oder einem elektrischen Draht, welcher nicht gezeigt
ist. Eine neunte Ausführungsform wird untenstehend beschrieben
werden durch eine Erklärung eines Verfahrens zum Verbinden
mit Masse, das keinen Verbinder, Draht oder dergleichen verwendet.
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(Neunte Ausführungsform)
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In
einer Motorvorrichtung 1 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis gemäß der neunten Ausführungsform
ist, wie in 30 gezeigt ist, eine zweite
Sammelschiene 951 einer verbundenen Halbleiter-Moduleinheit 950 elektrisch
mit der Wärmesenke 601 verbunden, welche mit einer
Masse des Fahrzeugkörpers verbunden ist. Demnach muss die
zweite Sammelschiene 951 nicht mit der Masse der Energiequelle 51 (6)
verbunden werden.
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Wie
in 30 gezeigt ist, weist ein freiliegender Teilbereich 954 der
zweiten Sammelschiene 951 einen linearen Teilbereich 955 und
einen gekrümmten Teilbereich 956 auf, welcher
eine kreisförmige Auswölbung, welche an dem linearen
Teilbereich 955 gebildet ist, ist. Ein Verbindungsloch 957 ist
in dem linearen Teilbereich 955 gebildet. In jedem der
zwei freiliegenden Teilbereiche 954 ist das Verbindungsloch 957 in
dem linearen Teilbereich 955 gebildet, welcher in Richtung
des V1-Halbleitermoduls 502 positioniert ist. Weiterhin
ist ein Schraubenloch (nicht gezeigt) in der Wärmesenke 601 gebildet.
Das Schraubenloch ist an einem Platz entsprechend einem Platz des
Verbindungsloches 957 gebildet. Die Wärmesenke 601 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist elektrisch mit der Masse
des Fahrzeugkörpers (nicht gezeigt) durch das Motorgehäuse 101 verbunden.
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Eine
Schraube 958, welche ein Verbindungsbauteil ist, welches
aus einem leitfähigen Material gefertigt ist, wird in das
Verbindungsloch 957 und das Schraubenloch der Wärmesenke 601 geschraubt. Die
Wärmesenke 601, welche elektrisch mit der Masse
des Fahrzeugkörpers verbunden ist, wird dann elektrisch
mit der zweiten Sammelschiene 951 verbunden, um eine Masseverbindung
zu erreichen. Demnach muss die zweite Sammelschiene 951 nicht mit
der Batteriemasse verbunden werden. Weiterhin wirkt die Schraube 958 doppelt
als ein Befestigungsbauteil, welches die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 950 an
der Wärmesenke 601 befestigt.
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Die
Schraube 958 wird als Verbindungsbauteil verwendet. Alternativ
kann jedoch jedes andere Verbindungsbauteil verwendet werden, soweit
es die zweite Sammelschiene elektrisch mit der Wärmesenke
verbinden kann. Beispielsweise kann ein elastisch deformierbares,
V-förmiges Clipbauteil verwendet werden. Eine andere Alternative
ist es, eine konvexe Wölbung an einem Platz bzw. einer
Stelle entsprechend der Stelle des Verbindungsloches in der Wärmesenke 601 zu
bilden, die konvexe Wölbung in das Verbindungsloch 957 einzuführen
und die konvexe Wölbung mit einem C-Ring oder dergleichen
zu sichern.
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<Positionsbeziehung
zwischen der verbundenen Halbleiter-Moduleinheit und der Wärmesenke>
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In
der ersten Ausführungsform ist die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 10 an
bzw. auf dem radial außenseitigen Teil der Wärmesenke 601 montiert,
entlang der Wärmesenke 601 gebogen und um die
Drehachse des Motors 30 herum, wie in den 7 bis 10 gezeigt,
angeordnet. In der zehnten Ausführungsform und der elften
Ausführungsform ist die Positionsbeziehung zwischen der
verbundenen Halbleiter-Moduleinheit und der Wärmesenke
abgewandelt.
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(Zehnte Ausführungsform)
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Eine
Motorvorrichtung 2 mit integriertem elektronischen Schaltkreis
gemäß der zehnten Ausführungsform ist
in den 31 bis 33 gezeigt,
in welchen die Abdeckung und die Leiterplatte nicht gezeigt sind.
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Eine
Wärmesenke 611 ist zylinderförmig geformt
und an bzw. auf der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 in
einer erhobenen Art und Weise montiert. Die Innenwand der Wärmesenke 611 ist durch
acht Seitenwandoberflächen 615 gebildet. Demzufolge
ist ein achtecksäulenförmiger Raum innerhalb der
Wärmesenke 611 gebildet. Die äußere Umfangsoberfläche
der Wärmesenke 611 bildet einen Teil der Schale
der Motorvorrichtung 2 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis.
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Die
verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 sind
innerhalb des achteckigsäulenförmigen Raumes,
welcher in dem radial innenseitigen Teil der Wärmesenke 611 gebildet
ist, platziert. Die verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 sind
auf dem radial innenseitigen Teil einer Seitenwand 612 der Wärmesenke 611 montiert,
entlang den Seitenwandoberflächen 615 der Wärmesenke 611 gebogen und
um die Drehachse des Motors 30 herum angeordnet. Sechs
Halbleitermodule 501 bis 506, welche die verbundenen
Halbleiter-Moduleinheiten 10, 20 bilden, sind
eine nach der anderen auf den Seitenwandoberflächen 615,
welche dem radial innenseitigen Teil der Wärmesenke 611 gegenüberliegen,
angeordnet. Die Wärmeableitoberflächen (Gebiete größter
Oberfläche) der Halbleitermodule 501 bis 506 sind
in planarem Kontakt mit den Seitenwandoberflächen 615 angeordnet.
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Der
Spulenanschluss 508 ist in einer radial nach innen gerichteten
Richtung gebogen, um die Leitungsdrähte durch Einklemmen
derselben abzustützen. Dies stellt sicher, dass die Halbleitermodule 501 bis 506 direkt
mit der Motorspule verbunden sind und nicht durch die Leiterplatte
geleitet werden. Währenddessen sind die Kondensatoranschlösse 510 in einer
radial nach innen gerichteten Richtung gebogen und direkt mit den
Anschlüssen der Kondensatoren 701 bis 706 verbunden.
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Die
zehnte Ausführungsform erzeugt dieselben Vorteile wie die
erste Ausführungsform. Zusätzlich sind die Kondensatoren 701 bis 706 für
die Halbleitermodule 501 bis 506 gegenüber
der Wärmesenke 611 angeordnet. Dies beseitigt
die Notwendigkeit, die Wärmesenke 611 mit Aufnahmeabschnitten,
in welchen die Kondensatoren 701 bis 706 angeordnet sind,
zu versehen.
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(Elfte Ausführungsform)
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In
einer Motorvorrichtung 3 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis gemäß der elften Ausführungsform,
wie in den 34 bis 36 gezeigt, weist
die Motorvorrichtung 3 mit integriertem elektronischen
Schaltkreis sechs Halbleitermodule 531, 532, 533, 534, 535 und 536 auf.
Die Halbleitermodule 531 bis 536 sind auf einer
Wärmesenke 691 montiert, welche in einer erhöhten
Art und Weise an bzw. auf der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 montiert ist.
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Wie
in 34 gezeigt ist, ist die Wärmesenke 691 derart
gestaltet, dass die Mittelachse der Welle 401 zwischen
zwei säulenförmigen Bauteilen 692 platziert
ist, deren Querschnitt rechtwinklig zu der axialen Richtung eine
rechteckige Form hat. Die Wärmesenke 691 weist
die säulenförmigen Bauteile 692 auf,
welche um die Mittelachse der Welle 401 herum angeordnet
sind.
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Weiterhin
haben die säulenförmigen Bauteile 692 der
Wärmesenke 691 vier Seitenwandoberflächen 695,
welche rechtwinklig zu der Mittelachse der Welle 401 und
parallel zueinander sind.
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Die
sechs Halbleitermodule 531 bis 536 sind an bzw.
auf den Seitenwandoberflächen 695 der Wärmesenke 691 angeordnet.
Genauer gesagt sind vier von den sechs Halbleitermodulen auf den
zwei inneren Seitenwandoberflächen 695 von den
vier Seitenwandoberflächen 695 angeordnet, d.
h. zwei Halbleitermodule sind auf jeder der zwei inneren Seitenwandoberflächen 695 montiert,
und die verbleibenden zwei Halbleitermodule sind auf den zwei äußeren
Seitenwandoberflächen 695 montiert, d. h. jedes
der verbleibenden zwei Halbleitermodule ist auf jeweils einer der
zwei äußeren Seitenwandoberflächen 695 montiert.
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Die
verbundene Halbleiter-Moduleinheit 537 ist durch Verbinden
der Halbleitermodule 532, 533 mit zwei Sammelschienen 541 gebildet.
Eine der zwei Sammelschienen 541 ist mit der Energiequelle 51 verbunden,
wohingegen die andere Sammelschiene mit der Masse verbunden ist.
Die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 538 ist durch Verbinden der
Halbleitermodule 535, 536 mit zwei Sammelschienen 543 gebildet.
Wie es der Fall bei den Sammelschienen 541 ist, ist eine
der zwei Sammelschienen 543 mit der Energiequelle 51 verbunden,
wohingegen die andere Sammelschiene mit der Masse bzw. Erde verbunden
ist. Das Halbleitermodul 531 ist nicht mit dem anderen
Halbleitermodul mit Busschienen verbunden. In ähnlicher
Weise ist das Halbleitermodul 534 nicht mit dem anderen
Halbleitermodul mit Sammelschienen verbunden. Es sollte festgehalten werden,
dass beispielsweise Sammelschienen und Drähte an Orten,
an denen keine Halbleitermodule gekoppelt sind, in den 34 bis 36 nicht
gezeigt sind.
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Die
Halbleitermodule 531 bis 536 sind in einer derartigen
Art und Weise angeordnet, dass ihre Wärmeableitoberflächen
in planarem Kontakt mit den Seitenwandoberflächen 695 sind.
In diesem Fall sind die Seitenwandoberflächen 695 flache
Oberflächen. Demzufolge sind auch die Wärmeableitoberflächen der
Halbleitermodule 531 bis 536 flache Oberflächen. Um
sicherzustellen, dass die Wärmeableitoberflächen
einander nicht komplett gegenüberstehen mit den säulenförmigen
Bauteilen 692 dazwischen positioniert, sind die Halbleitermodule 531 bis 536 derart angeordnet,
dass die Halbleitermodule an der Außenseite der säulenförmigen
Bauteile 692 von denen auf der Innenseite der säulenförmigen
Bauteile in der Längsrichtung der säulenförmigen
Bauteile 692 versetzt sind. Die Halbleitermodule 532, 533,
welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 537 bilden,
sind in derselben Ebene angeordnet. Demnach verbleiben die freiliegenden
Teilbereiche 542 der Sammelschiene 541 linear
in ihrer Form ohne gebogen zu sein, wenn sie für die Motorvorrichtung 3 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis verwendet werden. In einer ähnlichen
Art und Weise sind die Halbleitermodule 535 bis 536,
welche die verbundene Halbleiter-Moduleinheit 538 bilden,
in derselben Ebene angeordnet. Demnach verbleiben die freiliegenden
Teilbereiche 544 der Sammelschienen 543 linear in
ihrer Form ohne gebogen zu sein, wenn sie für die Motorvorrichtung 3 mit
integriertem elektronischen Schaltkreis verwendet werden.
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Die
Halbleitermodule 531 bis 536 weisen Spulenanschlüsse 508 auf,
welche in einer Richtung zu der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 (35 und 36)
hervorstehen. Weiterhin weisen die Halbleitermodule 531 bis 536 sechs
Steueranschlüsse 509 und zwei Kondensatoranschlüsse 510 auf,
welche in einer Richtung entgegengesetzt der Endwand 106 des
Motorgehäuses 101 (34 bis 36)
hervorstehen. Die obenstehende Ausbildung ist dieselbe wie für
die vorangehenden Ausführungsformen.
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Wie
beispielsweise in 34 gezeigt ist, sind sechs Kondensatoren 701, 702, 703, 704, 705, 706 für
die Halbleitermodule 501 bis 506 vorgesehen und
in der Nähe der Steueranschlüsse 509 angeordnet,
welche der Wärmesenke 691 gegenüberliegend sind.
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Die
Kondensatoren 701 bis 706 sind für die Halbleitermodule 531 bis 536 auf
einer eins-zu-eins-Basis vorgesehen und in der Nähe der Halbleitermodule 531 bis 536 angeordnet.
Die Kondensatoren 701 bis 706 sind in der Form
zylindrisch und derart angeordnet, dass ihre Achsen parallel zur Mittelachse
der Welle 401 sind. Weiterhin sind die Kondensatoranschlüsse 510 der
Halbleitermodule 531 bis 536 von den Seitenwandoberflächen 695 weggebogen,
so dass die Anschlüsse der Kondensatoren 701 bis 706 direkt
mit den gebogenen Kondensatoranschlüssen 510 verbunden
sind.
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Die
Motorvorrichtung 3 mit integriertem elektronischen Schaltkreis
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
stellt dieselben Vorteile bereit wie die vorangehenden Ausführungsformen.
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(Andere Ausführungsformen)
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In
den vorangehenden Ausführungsformen wird jede verbundene
Halbleiter-Moduleinheit durch ein Verbinden dreier Halbleitermodule
erhalten. Alternativ kann jedoch jede Anzahl von Halbleitermodulen gekoppelt
werden, abhängig von der vorgesehenen Verwendung. Beispielsweise
kann die Anzahl von verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten in Übereinstimung
mit der Anzahl von Motorspulen bestimmt werden.
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In
den vorangehenden Ausführungsformen wird angenommen, dass
die verbundenen Halbleiter-Moduleiheiten auf eine Motorvorrichtung
mit integriertem elektronischen Schaltkreis für ein elektrisches
Lenkhilfesystem angewandt werden. Die verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten
sind jedoch nicht auf eine Verwendung in der Motorvorrichtung mit
integriertem elektronischen Schaltkreis begrenzt sondern auch in
verschiedenen anderen Verwendungen anwendbar. Die verbundenen Halbleiter-Moduleinheiten
sind insbesondere geeignet für Schaltelemente und andere ähnliche
Anwendungen, in denen Halbleitermodule einen großen Strom
führen müssen.
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In
den vorangehenden Ausführungsformen sind die Halbleitermodule
entlang der Wärmesenke angeordnet, welche in einer stehenden
Art und Weise von der Endwand 106 des Motorgehäuses 101 montiert
und in die Richtung der Mittelachse der Welle 401 orientiert
ist. Alternativ können die Halbleitermodule auch entlang
des Motorgehäuses 101 angeordnet sein. In einem
solchen Fall kann die axiale Länge verringert werden, obwohl
die radiale Größe um die Dicke der Halbleitermodule
ansteigt. Dies macht es möglich, die Größe
der Motorvorrichtung mit integriertem elektronischen Schaltkreis
zu verringern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-345211
A [0002, 0003]