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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Fabrikation von Halbleiterbauelementen
und insbesondere Teststrukturen und -verfahren für Halbleiterbauelemente.
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Halbleiterbauelemente
werden beispielsweise in einer Vielzahl von Elektronikanwendungen
wie PCs, Mobiltelefonen, Digitalkameras und anderem Elektronikgerät verwendet.
Halbleiterbauelemente werden in der Regel hergestellt, indem isolierende oder
dielektrische Schichten, leitende Schichten und halbleitende Schichten
aus Material sequentiell über einem
Halbleitersubstrat abgeschieden und die verschiedenen Materialschichten
unter Verwendung von Lithographie strukturiert werden, um Schaltungskomponenten
und -elemente darauf auszubilden.
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Auf
einem einzelnen Halbleiterwafer werden in der Regel Dutzende oder
Hunderte von integrierten Schaltungen hergestellt. Die individuellen
Chips werden vereinzelt, indem die integrierten Schaltungen entlang
einer Ritzlinie gesägt
werden. Die individuellen Chips werden dann separat beispielsweise
in Mehrchipmodulen oder in anderen Kapselungsarten gekapselt.
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Eine
jüngste
Art von Kapselung für
Halbleiterbauelemente wird als ein eWLP (embedded Wafer Level Package)
beschrieben. Ein eWLP enthält
eine Umverdrahtungsschicht (RDL – Re-Distribution Layer), die
dazu verwendet wird, den Einzelchip mit Bondpads oder Bondkontakten
auf dem eWLP zu verbinden. Die Verdrahtung für die RDL ist in unmittelbarer
Nähe zu
Leitungen auf dem Chip, das Kapseln des Chips in eWLPs kann zu Kurzschlüssen führen. Einige
integrierte Schaltungen weisen Opferkontaktpads auf, die in Ritzliniengebieten
für das
Testen enthalten sind, wobei Abschnitte davon nach dem Vereinzelungsprozess
auf dem Chip verbleiben. Die Abschnitte der Kontaktpads können in
der Struktur verbleiben und Kurzschlüsse zu der RDL von eWLPs verursachen.
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Was
in der Technik benötigt
wird, sind somit verbesserte Teststrukturen und Testverfahren für Halbleiterbauelemente,
insbesondere für
in eWLPs gekapselte Halbleiterbauelemente.
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Diese
und weitere Probleme werden im Allgemeinen gelöst oder umgangen und technische Vorteile
werden im Allgemeinen erzielt durch bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die neuartige Teststrukturen für Halbleiterbauelemente,
Halbleiterbauelemente, Verfahren zu deren Fabrikation und Verfahren
zum Testen von Halbleiterbauelementen bereitstellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
eine Teststruktur für
ein Halbleiterbauelement mindestens ein in einer ersten Materialschicht
in einem Ritzliniengebiet des Halbleiterbauelements angeordnetes
erstes Kontaktpad. Das mindestens eine erste Kontaktpad weist eine erste
Breite auf. Die Teststruktur enthält auch mindestens ein in einer
zweiten Materialschicht bei dem mindestens einen ersten Kontaktpad
in der ersten Materialschicht angeordnetes zweites Kontaktpad. Das
mindestens eine zweite Kontaktpad weist eine zweite Breite auf,
die größer ist
als die erste Breite.
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In
einer Ausgestaltung weist die erste Breite etwa eine Breite oder
weniger eines Sägeblatts und/oder
Laserstrahls zum Trennen von mehreren Chips des Halbleiterbauelements
auf.
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In
noch einer Ausgestaltung weist die erste Materialschicht eine erste
leitende Materialschicht des Halbleiterbauelements auf und die zweite
Materialschicht weist eine zweite leitende Materialschicht des Halbleiterbauelements
auf.
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In
noch einer Ausgestaltung weist die Teststruktur ferner mindestens
ein drittes Kontaktpad auf, das bei dem mindestens einen zweiten
Kontaktpad angeordnet ist, wobei das mindestens eine dritte Kontaktpad
die erste Breite aufweist.
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In
noch einer Ausgestaltung weist die Teststruktur ferner mindestens
ein viertes Kontaktpad auf, das bei dem mindestens einen dritten
Kontaktpad angeordnet ist, wobei das mindestens eine vierte Kontaktpad
die zweite Breite aufweist.
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In
noch einer Ausgestaltung ist das mindestens eine zweite Kontaktpad über dem
mindestens einen ersten Kontaktpad angeordnet, das mindestens eine
dritte Kontaktpad ist über
dem mindestens einen zweiten Kontaktpad angeordnet, und das mindestens
eine vierte Kontaktpad ist über
dem mindestens einen dritten Kontaktpad angeordnet.
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In
noch einer Ausgestaltung weist die Teststruktur ferner mindestens
ein drittes Kontaktpad auf, das bei dem mindestens einen ersten
Kontaktpad angeordnet ist, wobei das mindestens eine dritte Kontaktpad
die zweite Breite aufweist.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Verfahren zum Ausbilden einer Teststruktur eines Halbleiterbauelements
bereitgestellt. Das Verfahren kann aufweisen ein Ausbilden mindestens
eines ersten Kontaktpad in einer ersten Materialschicht in einem
Ritzliniengebiet zwischen mehreren Chips des Halbleiterbauelements,
wobei das mindestens eine erste Kontaktpad eine erste Breite aufweist;
und ein Ausbilden von mindestens einem zweiten Kontaktpad in einer
zweiten Materialschicht bei dem mindestens einen ersten Kontaktpad
in der ersten Materialschicht, wobei das mindestens eine zweite
Kontaktpad eine zweite Breite aufweist, wobei dies zweite Breite
größer ist
als die erste Breite.
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In
einer Ausgestaltung weist das Ausbilden der Teststruktur das Ausbilden
des mindestens einen ersten Kontaktpad und das Ausbilden des mindestens
einen zweiten Kontaktpad bei einer Rissverhinderungsstruktur von
mindestens einem der mehreren Chips auf.
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In
noch einer Ausgestaltung weist das Ausbilden der Teststruktur das
Ausbilden der Teststruktur zwischen zwei Rissverhinderungsstrukturen
des Halbleiterbauelements auf.
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In
noch einer Ausgestaltung weist das Ausbilden des mindestens einen
zweiten Kontaktpad das Ausbilden von mindestens einem zweiten Kontaktpad
auf, das mehrere mit Fahnen versehene Gebiete aufweist, die sich
an einer Kante des mindestens einen ersten Kontaktpad vorbei erstrecken.
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In
noch einer Ausgestaltung weist das Ausbilden der Teststruktur ferner
das Ausbilden von mehreren Vias zwischen dem mindestens einen ersten Kontaktpad
und dem mindestens einen zweiten Kontaktpad auf.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Halbleiterbauelement bereitgestellt. Das Halbleiterbauelement
kann aufweisen eine integrierte Schaltung und einen Abschnitt einer
Teststruktur, bei einem Umfang der integrierten Schaltung angeordnet,
wobei der Abschnitt der Teststruktur einen Abschnitt von mindestens
einem ersten Kontaktpad aufweist, das in einer ersten leitenden
Materialschicht angeordnet ist, wobei kein Abschnitt von einem mindestens
einen zweiten Kontaktpad in einer zweiten leitenden Materialschicht
bei der ersten leitenden Materialschicht angeordnet ist.
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In
einer Ausgestaltung weist der Abschnitt des mindestens einen ersten
Kontaktpad eine rechteckige oder quadratische Gestalt auf.
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In
noch einer Ausgestaltung weist der Abschnitt des mindestens einen
ersten Kontaktpad mehrere rechteckige oder quadratische Gestalten auf.
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In
noch einer Ausgestaltung weist der Abschnitt der Teststruktur weiterhin
einen Abschnitt von mindestens einem dritten Kontaktpad auf, wobei
der Abschnitt des mindestens einen dritten Kontaktpad in einer dritten
leitenden Materialschicht angeordnet ist, die um mindestens eine
zweite leitende Materialschicht von der ersten leitenden Materialschicht
weg in einem Abstand angeordnet ist.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
eine gekapselte integrierte Schaltung mit einem Halbleiterbauelement
gemäß verschiedenen
Ausführungsbeispielen
bereitgestellt.
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In
einer Ausgestaltung enthält
die gekapselte integrierte Schaltung eine elektrisch an das Halbleiterbauelement
gekoppelte Umverdrahtungsschicht.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements bereitgestellt.
Das Verfahren kann aufweisen ein Ausbilden mehrerer integrierter
Schaltungen über
einem Werkstück
und ein Ausbilden mindestens einer Teststruktur bei einem Umfang
der mehreren integrierten Schaltungen auf einer Ritzlinie, wobei
die mindestens eine Teststruktur mindestens ein erstes Kontaktpad
und mindestens ein zweites Kontaktpad bei dem mindestens einen ersten Kontaktpad
aufweist, wobei das mindestens eine erste Kontaktpad eine erste
Breite aufweist, wobei das mindestens eine zweite Kontaktpad eine
zweite Breite aufweist, wobei die zweite Breite größer ist
als die erste Breite.
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In
einer Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen das Vereinzeln
der mehreren integrierten Schaltungen, wobei nach dem Vereinzeln der
mehreren integrierten Schaltungen ein Abschnitt des mindestens einen
ersten Kontaktpad in den mehreren integrierten Schaltungen zurückbleibt
und kein Abschnitt des mindestens einen zweiten Kontaktpad in den
mehreren integrierten Schaltungen zurückbleibt.
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In
noch einer Ausgestaltung weist das Ausbilden der mindestens einen
Teststruktur das Ausbilden mindestens einer Teststruktur auf, die
mehrere vertikal gestapelte, mindestens ein zweites Kontaktpads
aufweist, wobei mindestens eine Leitungsschicht zwischen jedem von
zwei des mindestens einen zweiten Kontaktpad angeordnet ist.
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In
noch einer Ausgestaltung weist das Ausbilden der mindestens einen
Teststruktur das Ausbilden des mindestens einen ersten Kontaktpads
oder des mindestens einen zweiten Kontaktpads unter Verwendung eines
Einzel-Damaszener-Prozesses, eines Doppel-Damaszener-Prozesses, eines
Mehrfach-Damaszener-Prozesses, eines subtraktiven Ätzprozesses
oder von Kombinationen davon auf.
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In
noch einer Ausgestaltung weist das Ausbilden der mindestens einen
Teststruktur das Ausbilden des mindestens einen ersten Kontaktpad
oder das Ausbilden des mindestens einen zweiten Kontaktpad während der
Fabrikation von anderen Materialschichten der mehreren integrierten
Schaltungen oder nach der Fabrikation von anderen Materialschichten
der mehreren integrierten Schaltungen auf.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Verfahren zum Testen eines Halbleiterbauelements bereitgestellt.
Das Verfahren kann aufweisen ein Bereitstellen des Halbleiterbauelements,
wobei das Halbleiterbauelement mindestens eine Teststruktur bei
einem Umfang von mehreren integrierten Schaltungen auf einer Ritzlinie
aufweist, wobei die mindestens eine Teststruktur mindestens ein
erstes Kontaktpad und mindestens ein zweites Kontaktpad, das bei
dem mindestens einen ersten Kontaktpad angeordnet ist, aufweist,
wobei das mindestens eine erste Kontaktpad eine erste Breite aufweist
und in einer ersten Materialschicht angeordnet ist, wobei das mindestens
eine zweite Kontaktpad eine zweite Breite aufweist und in einer
zweiten, Materialschicht angeordnet ist, wobei die zweite Breite
größer ist
als die erste Breite; und ein Testen eines Parameters von mindestens
einem der mehreren integrierten Schaltungen durch Herstellen eines
elektrischen Kontakts zu einem mindestens einem zweiten Kontaktpad
der mindestens einen Teststruktur.
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In
einer Ausgestaltung weist das Bereitstellen des Halbleiterbauelements
das Bereitstellen eines Halbleiterbauelements auf, wobei das mindestens
eine erste Kontaktpad oder das mindestens eine zweite Kontaktpad
an einen aktiven Bereich des mindestens einen der mehreren integrierten
Schaltungen gekoppelt ist oder das Testen des Parameters der mindestens
einen der mehreren integrierten Schaltungen weist das Testen eines
elektrischen Parameters der mindestens einen integrierten Schaltung
oder das Testen auf eine Anwesenheit von Rissen in der mindestens
einen integrierten Schaltung auf.
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Das
Obengesagte hat die Merkmale und technischen Vorteile von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung recht grob umrissen, damit die ausführliche
Beschreibung der Erfindung, die folgt, besser verstanden werden
möge. Zusätzliche
Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen
der Erfindung werden unten beschrieben, die den Gegenstand der Ansprüche der
Erfindung bilden. Der Fachmann versteht, dass die Konzeption und
spezifischen Ausführungsformen,
die offenbart sind, ohne Weiteres als Basis verwendet werden können, um
andere Strukturen oder Prozesse zu modifizieren oder zu entwerfen,
um die gleichen Zwecke der vorliegenden Erfindung auszuführen. Der
Fachmann versteht außerdem,
dass solche äquivalenten
Konstruktionen nicht von dem Gedanken und Schutzbereich der Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt, abweichen.
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Für ein umfassenderes
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und der Vorteile davon wird nun auf die
folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Teststruktur gemäß dem Stand der Technik für ein Halbleiterbauelement;
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2 eine
Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
Teststruktur gemäß dem Stand
der Technik;
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3 einen
Querschnitt einer gekapselten integrierten Schaltung, die die Teststruktur gemäß dem Stand
der Technik der 1 und 2 enthält, wobei
Kurzschlüsse
gezeigt werden, die zwischen Kontaktpads von Teststrukturen gemäß dem Stand der
Technik und einer Umverdrahtungsschicht der gekapselten integrierten
Schaltung auftreten können;
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4 eine
Draufsicht auf einen Halbleiterwafer mit mehreren Chips gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
detailliertere Ansicht eines Ritzliniengebiets des in 4 gezeigten
Wafer, die eine Draufsicht auf eine neuartige Teststruktur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
Querschnittsansicht der in 5 gezeigten
Teststruktur;
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7 eine
Querschnittsansicht der in 6 gezeigten
Teststruktur nach der Vereinzelung der mehreren Chips;
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8 eine
Draufsicht auf eine Teststruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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9 eine
Querschnittsansicht einer gekapselten integrierten Schaltung, die
eine neuartige Teststruktur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält.
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Entsprechende
Zahlen und Symbole in den verschiedenen Figuren beziehen sich allgemein
auf entsprechende Teile, sofern nicht etwas anderes angegeben ist.
Die Figuren sind gezeichnet, um die relevanten Aspekte der bevorzugten
Ausführungsformen
klar darzustellen, und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
gezeichnet.
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Die
Herstellung und Verwendung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
werden unten ausführlich
erörtert.
Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung viele anwendbare
erfindungsgemäße Konzepte
bereitstellt, die in einer großen
Vielzahl spezifischer Kontexte verkörpert werden können. Die
erörterten
spezifischen Ausführungsformen
veranschaulichen lediglich spezifische Wege zum Herstellen und Verwenden
der Erfindung und beschränken
nicht den Schutzbereich der Erfindung.
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Teststruktur 118 gemäß dem Stand
der Technik für
ein Halbleiterbauelement. 2 ist eine
Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
Teststruktur 118 gemäß dem Stand
der Technik. Die Teststruktur 118 enthält mehrere Kontaktpads 104,
die in Ritzliniengebieten 102 eines Halbleiterwafer 100 in
einer oberen Metallisierungsschicht MX ausgebildet
sind. Die Ritzliniengebiete 102 können den Sägegraben oder der Ritzrahmen
der integrierten Schaltungen 101 aufweisen. Ein Abschnitt
des Halbleiterwafer 100, der die Teststruktur 118 gemäß dem Stand
der Technik aufweist, ist in den 1 und 2 gezeigt.
Die Ritzliniengebiete 102 befinden sich zwischen Rissstoppern
oder Rissverhinderungsstrukturen 106, die entlang einem
Umfang von integrierten Schaltungen, Chips oder Einzelchips 101 des
Halbleiterwafer 100 ausgebildet sind. Rissverhinderungsstrukturen 106 können leitende
Strukturen enthalten, die in Metallisierungsschichten M1,
M2, M3, M4, M5, M6,
M7, MX, V1, V2, V3, V4, V5, V6,
V7 und VY des Halbleiterbauelements
ausgebildet sind.
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Die
Teststruktur 118 gemäß dem Stand
der Technik enthält
auch Kontaktpads 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 116f und 116g,
die in Metallisierungsschichten wie etwa Leitungsschichten M1, M2, M3,
M4, M5, M6 bzw. M7 des Halbleiterbauelements, über einem
Halbleiterwerkstück 112,
unter in der Metallisierungsschicht MX ausgebildeten
Kontaktpads 104 ausgebildet sind. Vias 114a, 114b, 114c, 114d, 114e, 114f und 114g können optional
in Metallisierungsschichten wie etwa Viasschichten V2,
V3, V4, V5, V6, V7 bzw.
VY ausgebildet sein, wie gezeigt. Die Vias 114a, 114b, 114c, 114d, 114e, 114f und 114g können die
Kontaktpads 116a, 116b, 116c, 116d, 116e, 116f und 116g zusammenkoppeln,
so dass ein oberes Kontaktpad 104 für das Testen eines darunterliegenden
Abschnitts des Werkstücks 112 oder
der integrierten Schaltung 101 angetastet werden kann.
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Nachdem
ein Halbleiterbauelement hergestellt ist und die Teststruktur 118 gemäß dem Stand der
Technik verwendet ist, um die integrierten Schaltungen 101 zu
testen, werden die integrierten Schaltungen 101 vereinzelt,
wobei sie voneinander getrennt werden. Die integrierten Schaltungen 101 werden
unter Verwendung einer Säge,
Laser-Dicing oder Laser-Dicing gefolgt von Säge-Dicing vereinzelt. In den 1 und 2 ist
die Breite eines Sägeblatts bei 108 im
Umriss dargestellt, wobei der Abschnitt der Teststruktur 118 gemäß dem Stand
der Technik angegeben ist, der während
des Säge- oder Vereinzelungsprozesses
entfernt wird. Ein Abschnitt 110 der Teststruktur 118 wird,
wie gezeigt, an dem Umfang der integrierten Schaltungen 101 zurückgelassen.
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Ein
Problem bei der Teststruktur 118 gemäß dem Stand der Technik besteht
darin, dass die verbleibenden Abschnitte der Teststruktur 118 in
Gebieten 110 aufgrund der Delaminierung der Abschnitte der
Teststruktur 118 in Gebieten 110 während des Zerlegungsprozesses
Kurzschlüsse
verursachen können.
Beispielsweise zeigt 3 einen Querschnitt einer gekapselten
integrierten Schaltung 124, die die Teststruktur 118 gemäß dem Stand
der Technik von 1 und 2 enthält, wobei
Kurzschlüsse gezeigt
werden, die zwischen Kontaktpads 104, 116g, 116f und 116e in
Gebieten 110 und in einer Umverdrahtungsschicht 120 der
gekapselten integrierten Schaltung 124 auftreten können. Das
Kapselungsmaterial der gekapselten integrierten Schaltung 124 ist
bei 122 gezeigt. Die delaminierten Abschnitte der Kontaktpads 104, 116g, 116f und 116e in
den Gebieten 110 können
die Verdrahtung der Umverdrahtungsschicht 120 der gekapselten
integrierten Schaltung 124 kontaktieren, was zu Ausfällen des
Bauelements und zu verringerten Ausbeuten führen kann. Bei einem eWLP kann
der Abstand oder die Abmessung d1 zwischen
der Umverdrahtungsschicht 120 und den verbleibenden Kontaktpads 104, 116g, 116f und 116e in
den Gebieten 110 sehr klein sein, zum Beispiel etwa 6 μm, was zu
einer großen
Wahrscheinlichkeit für
Kurzschlüsse
führt,
wenn es zu einer Delaminierung von Abschnitten der Kontaktpads 104, 116g, 116f und/oder 116e von
Teststrukturen 118 gemäß dem Stand
der Technik kommt.
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Somit
werden in der Technik verbesserte Teststrukturdesigns für Halbleiterbauelemente
benötigt,
die nicht zu Kurzschlüssen
bei nachfolgenden Kapselungsprozessen führen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefern neue Teststrukturen, die Kontaktpads
mit variierenden Breiten aufweisen. Die vertikalen Stapel von Kontaktpads
der Teststrukturen enthalten Kontaktpads in mindestens jeder zweiten
leitenden Materialschicht, die eine Breite oder weniger eines Sägeblatts
oder eines Laserstrahls aufweisen, das oder der zum Vereinzeln der
Chips verwendet wird, so dass die breiteren Kontaktpads in benachbarten
leitenden Materialschichten nicht zu Kurzschlüssen führen.
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Die
vorliegende Erfindung wird bezüglich
bevorzugter Ausführungsformen
in spezifischen Kontexten beschrieben, nämlich Teststrukturen für integrierte
Schaltungen und Halbleiterbauelemente. Ausführungsformen der Erfindung
können
jedoch auch auf andere Anwendungen angewendet werden, die beispielsweise
von Teststrukturen profitieren würden.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf einen Halbleiterwafer 200 mit mehreren
Chips 201 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Wafer 200 ist allgemein
in einer Draufsicht rund und kann Justiermerkmale wie etwa Einkerbungen
oder gerade Kanten enthalten, nicht gezeigt. Der Wafer 200 enthält mehrere über eine
obere Oberfläche
hinweg ausgebildete Chips 201. Der Halbleiterwafer 200 wird
hierin auch als ein Halbleiterbauelement bezeichnet, zum Beispiel
vor der Vereinzelung.
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Die
Chips 201 des Halbleiterwafers 200 können von
quadratischer oder rechteckiger Gestalt sein. Jeder Chip 201 enthält ein integriertes
Schaltungsgebiet 203 (siehe 5), das
eine Schaltungsanordnung und/oder elektrische Komponenten oder Elemente
enthält.
Das integrierte Schaltungsgebiet 203 weist ein inneres
Gebiet des Chips 201 auf, das ein aktives Gebiet aufweist,
zum Beispiel eine funktionierende Schaltungsanordnung enthaltend.
Die Chips 201 werden hierin auch als integrierte Schaltungen
oder Halbleiterbauelemente bezeichnet, zum Beispiel nach der Vereinzelung.
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Nach
der Fabrikation werden die mehreren Chips 201 von anderen
Chips 201 auf dem Wafer 200 bei zwischen den Chips 201 angeordneten
Ritzliniengebieten 202 getrennt. Die Ritzliniengebiete 202 befinden
sich am Umfang der Chips 201, zum Beispiel im Ritzrahmen.
Die Ritzliniengebiete 202 können beispielsweise eine Breite
von etwa 40 μm
bis 180 μm aufweisen,
wenngleich alternativ die Ritzliniengebiete 202 andere
Abmessungen aufweisen können.
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Am
Ende des Herstellungsprozesses kann eine Säge und/oder ein Laser dazu
verwendet werden, die Chips 201 in den Ritzliniengebieten 202 zu vereinzeln,
wodurch der Chip 201 vom benachbarten Chip 201 gelöst wird.
Die Säge
und/oder der Laser schneiden/schneidet den Wafer 200 in
den Ritzliniengebieten 202. Die Vereinzelung der Chips 201 kann auch
durch Laser-Dicing oder durch Laser-Ritzen, gefolgt von Säge-Dicing,
ausgeführt
werden, als Beispiele. Nach dem Vereinzelungsprozess kann jeder Chip 201 optional
eine an einem Umfang davon angeordnete Rissverhinderungsstruktur 206 und
einen Abschnitt einer Teststruktur 240 im Gebiet 210 enthalten,
wie in 5 gezeigt. Der Chipzerlegungsprozess des Chips 201 kann
Risse oder Delaminierungen innerhalb der BEOL-Dielektrikumsmaterialien (Back End of
the Line) und anderer Materialien erzeugen, die in das innere Gebiet
des Chips 201 vordringen und Chipausfälle verursachen. Somit kann
in dem Design der integrierten Schaltung 201 ein Rissstopper
oder eine Rissverhinderungsstruktur 206 enthalten sein.
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5 ist
eine detailliertere Ansicht eines Abschnitts des in 4 gezeigten
Wafers 200, die eine Draufsicht auf einen Chip 201 von 4 darstellt,
der eine neuartige Teststruktur 240 enthält, und
zwar vor der Vereinzelung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Teststruktur 240 ist beispielsweise
in mindestens zwei leitenden Materialschichten der integrierten
Schaltung oder des Chips 201 ausgebildet. Die Teststruktur 240 kann
bei einer optionalen Rissbarriere, einer Rissverhinderungsstruktur
oder einem Rissstopper 206 ausgebildet sein, die oder der
entlang dem Umfangsgebiet des Chips 201 ausgebildet ist,
wie gezeigt. Die Teststruktur 240 ist zwischen der Kante
jedes Chips 201 und dem inneren integrierten Schaltungsgebiet 203 der integrierten
Schaltung 201 ausgebildet. Bei einigen Ausführungsformen
ist die Teststruktur 240 zwischen der Rissbarriere 206 und
dem, was nach der Vereinzelung die Kante des Chips 201 sein
wird, ausgebildet.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht der in 5 gezeigten
Teststruktur 240. Die Teststruktur 240 weist eine
leitende Struktur auf und ist bei dem Umfangsgebiet der integrierten
Schaltungen 201 angeordnet. Die Teststruktur 240 enthält mindestens ein
erstes Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e,
das in einer ersten Materialschicht M2,
M3, M5, M6 und/oder M7 in
dem Ritzliniengebiet 202 des Halbleiterbauelements 200 angeordnet
ist. Die Teststruktur 240 enthält auch mindestens ein zweites
Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c,
das in einer zweiten Materialschicht M1,
M4 und/oder MX bei
dem mindestens einen Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e in
den ersten Materialschichten M2, M3, M5, M6 und/oder
M7 angeordnet ist, wie gezeigt. Das mindestens
eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e und
das mindestens eine zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c der
Teststruktur 240 kann innerhalb von einer oder mehreren
isolierenden Materialschichten 246a, 246b, 246c, 246d, 246e, 246f, 246g und/oder 246h ausgebildet
sein, die über
einem Werkstück 212 angeordnet
sind, als Beispiel. Die isolierenden Materialschichten 246a, 246b, 246c, 246d, 246e, 246f, 246g und 246h werden
hierin auch als isolierende Materialien bezeichnet.
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Das
mindestens eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e weist
eine erste Breite oder Abmessung d2 oder
d4 auf, und das mindestens eine zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c weist
eine zweite Breite d3 auf. Die zweite Breite
d3 des mindestens einen zweiten Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c ist
größer als
die erste Breite d2 oder d4 des
mindestens einen ersten Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e. Die
zweite Breite d3 kann um etwa 5 μm oder mehr bei
einigen Ausführungsformen
größer sein
als die erste Breite d2 oder d4,
als Beispiel.
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Das
mindestens eine Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e kann
eine erste Abmessung d2 aufweisen, die etwa
eine Breite eines Sägeblatts
und/oder Laserstrahls aufweisen kann, das oder der dazu verwendet
wird, die mehreren Chips 201 bei einigen Ausführungsformen
zu trennen, als Beispiel. Das mindestens eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e kann
alternativ eine erste Breite oder Abmessung d4 aufweisen,
die kleiner ist als eine Breite eines Sägeblatts und/oder Laserstrahls,
das oder der dazu verwendet wird, die mehreren Chips 201 bei
anderen Ausführungsformen
zu trennen, als weiteres Beispiel. Die erste Breite d2 oder
d4 des mindestens einen ersten Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e ist
so ausgewählt,
dass es sich um eine Abmessung derart handelt, dass, wenn die Chips 201 vereinzelt werden,
das ganze mindestens eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e bei
einigen Ausführungsformen
vollständig
von dem Chip 201 entfernt ist. Bei anderen Ausführungsformen
ist die erste Breite d2 oder d4 des
mindestens einen ersten Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e so
ausgewählt,
dass es eine Abmessung ist derart, dass, wenn die Chips 201 vereinzelt
werden, im Wesentlichen alle des mindestens einen ersten Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e vollständig von
dem Chip 201 entfernt sind.
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Die
optionale Rissverhinderungsstruktur 206 ist in 6 ausführlicher
gezeigt. Die Rissverhinderungsstruktur 206 kann eine Metallstruktur
aufweisen, die in einer oder mehreren Metallisierungsschichten M1, M2, M3,
M4, M5, M6, M7, MX,
V1, V2, V3, V4, V5,
V6, V7 und VY des Halbleiterbauelements 200 ausgebildet
ist. Die Teststruktur 240 kann beispielsweise in den gleichen
Materialschichten ausgebildet sein, in denen die Rissverhinderungsstruktur 206 ausgebildet
ist.
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Die
Teststruktur 240 ist bei einigen Ausführungsformen in zwei oder mehr
Materialschichten der integrierten Schaltung 201 ausgebildet.
Die Teststruktur 240 ist bei anderen Ausführungsformen
in zwei oder mehr Leitungsschichten der integrierten Schaltung 201 ausgebildet.
Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform
ist die Teststruktur 240 in acht Leitungsschichten M1, M2, M3,
M4, M5, M6, M7 und MX ausgebildet; alternativ kann die Teststruktur 240 in nur
zwei Leitungsschichten M1, M2,
M3, M4, M5, M6, M7 oder
MX ausgebildet sein. Beispielsweise kann
die Teststruktur 240 ein in der Leitungsschicht M7 ausgebildetes einzelnes erstes Kontaktpad 242e und
ein in der Leitungsschicht MX ausgebildetes
einzelnes zweites Kontaktpad 244c aufweisen. Alternativ
kann, als weiteres Beispiel, die Teststruktur 240 einen
in der Leitungsschicht M2 ausgebildeten
einzelnen ersten Kontaktpad 242a und einen in der Leitungsschicht
M1 ausgebildeten einzelnen zweiten Kontaktpad 244a aufweisen.
Die ersten Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e und die
zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c können in
jeder Leitungsschicht M1, M2,
M3, M4, M5, M6, M7 und
MX eines Halbleiterbauelements oder in nur
einigen Leitungsschichten M1, M2,
M3, M4, M5, M6, M7 und
MX eines Halbleiterbauelements ausgebildet
sein. Bei einigen Ausführungsformen
ist mindestens ein erstes Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e zwischen
jeweils zwei benachbarten zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c ausgebildet.
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Optional
können
mehrere Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und 248h zwischen
einigen oder allen der Leitungsschichten M1,
M2, M3, M4, M5, M6,
M7 und MX, in Via-Schichten
V1, V2, V3, V4, V5,
V6, V7 und VY ausgebildet sein, wie gezeigt. Die optionalen
Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und 248h können dazu
verwendet werden, die ersten Kontaktpads und die zweiten Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d, 242e, 244a, 244b und/oder 244c miteinander
zu koppeln und/oder die ersten Kontaktpads und die zweiten Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d, 242e, 244a, 244b und/oder 244c an
aktive Bereiche 249 des Werkstücks 212 zu koppeln.
Die Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und 248h können die
gleiche Größe wie anderweitig
in den Viasschichten V1, V2,
V3, V4, V5, V6, V7 und
VY ausgebildete Vias aufweisen, als Beispiel.
Alternativ können
die Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und 248h eine
andere Größe als an anderen
Stellen des Halbleiterbauelements 201 innerhalb der Schichten
V1, V2, V3, V4, V5,
V6, V7 und VY ausgebildete Vias aufweisen. Die Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und 248h können bei einigen
Ausführungsformen
beispielsweise eine Mindeststrukturmerkmalsgröße des Halbleiterbauelements 201 aufweisen.
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Die
leitenden Schichten M1, M2,
M3, M4, M5, M6, M7 und
MX und die Via-Schichten V1,
V2, V3, V4, V5, V6,
V7 und VY können beispielsweise
Metallisierungsschichten in einem Mehrebenen-Zwischenverbindungssystem
des Halbleiterbauelements 201 aufweisen. Die Leitungen
für das
Halbleiterbauelement 201 können beispielsweise anderweitig
auf dem Halbleiterbauelement 201 innerhalb der Leitungsschichten
M1, M2, M3, M4, M5,
M6, M7 und MX ausgebildet sein, nicht gezeigt. Auch Vias
können
beispielsweise anderweitig auf dem Halbleiterbauelement 201 in
den Via-Schichten V1, V2,
V3, V4, V5, V6, V7 und
VY ausgebildet sein, nicht gezeigt.
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Die
Teststruktur 240 kann ausgebildet werden, indem zuerst
ein Werkstück 212 bereitgestellt wird,
wie in der Querschnittsansicht von 6 gezeigt.
Das Werkstück 212 kann
ein Halbleitersubstrat, einen Halbleiterbody oder einen Halbleiterwafer enthalten,
der Silizium oder andere Halbleitermaterialien enthält, von
einer Isolierschicht bedeckt, als Beispiel. Das Werkstück 212 kann
auch andere aktive Komponenten oder Schaltungen enthalten, nicht gezeigt.
Das Werkstück 212 kann
beispielsweise Siliziumoxid über
einkristallinem Silizium aufweisen. Das Werkstück 212 kann andere
leitende Schichten oder andere Halbleiterelemente aufweisen, zum
Beispiel Transistoren, Dioden usw. Anstelle von Silizium können beispielsweise
Verbundhalbleiter, GaAs, InP, Si/Ge oder SiC verwendet werden. Das
Werkstück 212 kann
beispielsweise ein Silizium-auf-Isolator-(SOI-)Substrat aufweisen.
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Nachdem
aktive Bereiche 249 wie etwa Transistoren, Speicherbauelemente,
andere Schaltungsanordnungen und Elemente oder Isolationsgebiete
in dem Werkstück 212 ausgebildet
sind, kann ein isolierendes Material 246a über dem
Werkstück 212 ausgebildet
werden, und optionale Vias 248a und zweite Kontaktpads 244a können unter
Verwendung eines Damaszener-Prozesses in dem isolierenden Material 246a ausgebildet
werden. Bei einem Einzel-Damaszener-Prozess wird ein Abschnitt eines isolierenden
Materials 246a über
dem Werkstück 212 abgeschieden.
Das isolierende Material 246a kann ein dielektrisches Material
wie etwa Siliziumdioxid, Siliziumnitrid, Siliziumoxynitrid, Low-k-Materialien
mit einer Dielektrizitätskonstante
oder einem k-Wert von unter etwa 3,9, High-k-Materialien mit einer
Dielektrizitätskonstante
oder einem k-Wert von über
etwa 3,9 oder mehrere Schichten, Liner und/oder Kombinationen davon
aufweisen, als Beispiele, wenngleich auch andere Materialien verwendet
werden können.
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Das
isolierende Material 246a kann für die Struktur für den Teststruktur-240-Abschnitt
für die
jeweilige Materialschicht (z. B. Vias 248a oder zweite Kontaktpads 244a)
strukturiert werden. Das isolierende Material 246a wird
unter Verwendung von Lithographie strukturiert (z. B. unter Verwendung
von Energie und einer Lithographiemaske, um ein über dem isolierenden Material 246a abgeschiedenes lichtempfindliches
Material zu strukturieren), wodurch Räume in dem isolierenden Material 246a ausgebildet
werden. Ein leitendes Material wird über dem strukturierten isolierenden
Material 246a abgeschieden, um die Räume in dem isolierenden Material 246a zu
füllen.
Das leitende Material kann Kupfer, Aluminium, andere Metalle und/oder
einen oder mehr Liner oder Barrierenschichten aufweisen, als Beispiele. Überschüssige Abschnitte
des leitenden Materials werden über
der oberen Oberfläche
eines Abschnitts des isolierenden Materials 246a unter
Verwendung beispielsweise eines Ätzprozesses und/oder
eines chemisch-mechanischen Polierprozesses (CMP) entfernt, wodurch
die innerhalb des Abschnitts des isolierenden Materials 246a ausgebildeten
Vias 248a zurückbleiben.
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Mehrere
Einzel-Damaszener-Prozesse können
wiederholt werden, um die anderen Metallisierungsschichten M1, M2, M3,
M4, M5, M6, M7, MX,
V1, V2, V3, V4, V5,
V6, V7 und VY innerhalb der isolierenden Materialien 246a bis 246h auszubilden,
als Beispiel.
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Alternativ
können
zwei benachbarte Metallisierungsschichten wie etwa beispielsweise
leitende Materialschichten V1 und M1 in einer einzelnen isolierenden Materialschicht 246a unter
Verwendung eines Doppel-Damaszener-Prozesses ausgebildet werden,
um das mindestens eine zweite Kontaktpad 244a und die Vias 248a auszubilden.
Bei einer Doppel-Damaszener Technik werden zwei Metallisierungsschichten
V1 und M1 sofort
innerhalb der isolierenden Materialschicht 246a ausgebildet,
indem die isolierende Materialschicht 246a unter Verwendung von
zwei Lithographiemasken und Lithographieprozessen strukturiert und
dann die Strukturen in dem isolierenden Material 246a mit
einem leitenden Material gefüllt
werden. Die Doppel-Damaszener-Prozesse
können
ein Via-Zuerst sein, wobei eine Via-Ebene wie etwa V1 strukturiert
wird, bevor eine Leitungsschicht wie etwa M1 strukturiert
wird, oder Via-Zuletzt, wobei eine Leitungsschicht wie etwa M1 strukturiert wird, bevor eine Via-Ebene
wie etwa V1 strukturiert wird, als Beispiele.
Eine benachbarte Leitungsschicht wie etwa M1 und
eine Via-Ebene wie etwa V1 können in
einer einzelnen isolierenden Materialschicht 246a simultan
mit einem einzelnen Füllprozess
unter Verwendung eines Doppel-Damaszener-Prozesses ausgebildet werden, als Beispiel.
Die anderen leitenden Materialschichten V2 und
M2, V3 und M3, V4 und M4, V5 und M5, V6 und M6, V7 und M7 und/oder VY und
MX, können
unter Verwendung von Doppel-Damaszener-Prozessen analog ausgebildet werden.
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Alternativ
können
mindestens ein erstes Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e, das
mindestens eine zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c und
die optionalen Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und 248h unter
Verwendung eines subtraktiven Ätzprozesses
strukturiert werden, indem leitende Materialschichten sequentiell über dem
Werkstück 212 abgeschieden
und die leitenden Materialschichten strukturiert werden, um das
mindestens eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e,
das mindestens eine zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c und
die optionalen Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und 248h auszubilden
und dann die isolierenden Materialien 246a, 246b, 246c, 246d, 246e, 246f, 246g und 246h zwischen
den strukturierten leitenden Materialien auszubilden, als Beispiel.
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Bei
einigen Ausführungsformen
weisen die unteren leitenden Materialschichten V1 bis
V7 und M1 bis M7 Kupfer auf, und die oberen leitenden Materialschichten
VY und MX können Aluminium
aufweisen. In die oberen leitenden Materialschichten VY und
MX Aluminium aufzunehmen, kann bei einigen
Anwendungen beispielsweise für
Passivierungszwecke vorteilhaft sein.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann das mindestens eine zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c über dem
mindestens einen ersten Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e angeordnet
sein. Bei anderen Ausführungsformen kann
das mindestens eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e über dem
mindestens einen zweiten Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c angeordnet
sein.
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Mehrere
erste Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e und
mehrere zweite Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c können entlang einer
oder mehrerer Kanten eines Chips 201 angeordnet sein. Zwei
oder mehr, dutzende oder fünfzig oder
mehr erste und zweite Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d, 242e, 244a, 244b und/oder 244c können vertikal
entlang einer Kante eines Chips 201 gemäß einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vertikal gestapelt sein. Die mehreren
ersten Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e und
mehrere zweite Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c können in
einer einzelnen Reihe vertikal gestapelt sein, wie in der Draufsicht
von 5 gezeigt, oder in mehreren Reihen in dem Ritzliniengebiet 202,
als Beispiel.
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Das
mindestens eine zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c kann
eine Breite in einer Draufsicht (siehe 5) aufweisen,
die eine Dimension d3 aufweist, und eine
Länge,
die eine Dimension d5 aufweist. Die Dimension
d3 kann bei einigen Ausführungsformen etwa 40 μm bis 100 μm oder weniger aufweisen,
oder die Dimension d3 kann bei anderen Ausführungsformen
größer als
etwa 100 μm
sein, als Beispiel. Die Dimension d5 kann
bei einigen Ausführungsformen
etwa 40 μm
bis 100 μm
oder weniger aufweisen, oder die Dimension d5 kann
bei anderen Ausführungsformen
größer als
etwa 100 μm
sein, als Beispiel. Alternativ können
die Dimensionen d3 und d5 andere
Werte aufweisen.
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Das
mindestens eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e kann
in einer Draufsicht eine Breite aufweisen, die eine Dimension d2 oder d4 aufweist,
und eine Länge,
die eine Dimension d5 aufweist. Die Dimension
d2 oder d4 kann
bei einigen Ausführungsformen
etwa 10 μm
bis 30 μm
oder weniger aufweisen, oder die Dimension d2 oder
d4 kann bei anderen Ausführungsformen größer als etwa
30 μm sein,
als Beispiel.
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Alternativ
können
die Dimensionen d2 oder d4 andere
Werte aufweisen. Die Breite d2 oder d4 des mindestens einen ersten Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e kann
je nach der Breite des Sägeblatts
und/oder des Laserstrahls variieren, das oder der zum Vereinzeln
der Chips 201 verwendet werden soll, als Beispiel. Falls
das Werkstück 212 unter
Verwendung eines Schleifprozesses verdünnt werden soll, wird beispielsweise
ein dünneres
Sägeblatt
benötigt,
und die Breite des mindestens einen ersten Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e kann
reduziert werden.
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Das
Halbleiterbauelement 201 und die Teststruktur 240 können weniger
oder eine größere Anzahl
von Via-Schichten
V1 bis VY und Leitungsschichten
M1 bis MX als die
in 6 gezeigte Anzahl aufweisen, als Beispiel. Die
Via-Schichten V1 bis VY und
die Leitungsschichten M1 bis MX werden
hierin beispielsweise auch als Metallisierungsschichten oder leitende
Materialschichten bezeichnet.
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Vor
der Vereinzelung des Wafers 200 kann die Teststruktur 240 beispielsweise
unter Verwendung eines Ohmmeters, eines Voltmeters, eines Amperemeters,
eines Oszilloskops oder anderer Testinstrumente getestet werden,
indem beispielsweise das obere mindestens eine zweite Kontaktpad 244c mit
Testsonden oder -nadeln angetastet wird, nicht gezeigt. Während der
Herstellung des Halbleiterbauelements 200 können auch
die mindestens einen zweiten Kontaktpads 244a und 244b in
anderen leitenden Materialschichten M1 und
M4 zum Testen angetastet werden, um Tests
durchzuführen,
während das
Halbleiterbauelement 200 hergestellt wird, als Beispiel.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht des in 6 gezeigten
Halbleiterbauelements 200 nach der Vereinzelung des Wafers 200,
um die mehreren Chips 201 auszubilden. Ein Abschnitt der
Teststruktur 240 ist bei einem Umfang der integrierten
Schaltung 201 angeordnet, zum Beispiel im Gebiet 210. Der
in der integrierten Schaltung 201 im Gebiet 210 zurückbleibende
Abschnitt der Teststruktur 240 weist einen Abschnitt des
mindestens einen zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c auf,
der in leitenden Materialschichten M1, M4 und/oder MX angeordnet
ist. Bei einigen Ausführungsformen
wird, wie gezeigt, nach dem Vereinzelungsprozess kein Abschnitt
eines mindestens einen ersten Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e in
leitende Materialschichten M2, M3, M5, M6 und/oder
M7 angeordnet gelassen.
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Die
Abschnitte der zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c der
Teststruktur 240, die nach dem Vereinzelungsprozess in
Gebieten 210 verbleiben, können in einer Draufsicht für jedes
in dem Ritzgebiet 202 ausgebildete zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c die
Gestalt eines Rechtecks oder Quadrats aufweisen, als Beispiel.
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8 ist
eine Draufsicht auf eine Teststruktur 240 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Um die Menge an Metall oder leitendem
Material in der Teststruktur 240 zu reduzieren, weisen
die Kanten der zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c in
einer Draufsicht „Finger” oder mit
Fahnen versehene Gebiete 252 auf. Die mit Fahnen versehenen
Gebiete 252 der zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c sind
durch ausgenommene Gebiete 254 voneinander getrennt. Die
zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c können mehrere
mit Fahnen versehene Gebiete 252 aufweisen, die sich an
einer Kante der ersten Kontaktpads 242a, 242b, 242c, 242d und/oder 242e vorbei
erstrecken. Die mit Fahnen versehenen Gebiete 252 reduzieren
die Größe des Metalls,
das nach dem Vereinzelungsprozess in der Teststruktur 240 in
Gebieten 210 zurückbleibt,
und reduzieren weiterhin die Wahrscheinlichkeit, dass Kurzschlüsse zu einer
Umverdrahtungsschicht eines Kapselungssystems für die integrierte Schaltung 201 entstehen.
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Die
Abschnitte der zweiten Kontaktpads 244a, 244b und/oder 244c der
Teststruktur 240, die in Gebieten 210 nach dem
Vereinzelungsprozess verbleiben, können bei dieser Ausführungsform
in einer Draufsicht für
jedes in dem Ritzgebiet 202 ausgebildete zweite Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c die
Gestalt von mehreren rechteckigen oder quadratischen Gestalten aufweisen,
als Beispiel.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung enthalten Teststrukturen 240 für integrierte Schaltungen 201,
Verfahren zum Ausbilden von Teststrukturen 240, die Teststrukturen 240 aufweisende Halbleiterbauelemente 200 und
Verfahren zum Herstellen von die hierin beschriebenen Teststrukturen 240 enthaltenden
Halbleiterbauelementen 200. Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beinhalten auch die Halbleiterbauelemente 200 enthaltende gekapselte
integrierte Schaltungen und hierin beschriebene integrierte Schaltungen 201.
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Beispielsweise
zeigt 9 eine Querschnittsansicht einer gekapselten integrierten
Schaltung 260, die eine integrierte Schaltung 201 mit
einem Abschnitt einer neuartigen Teststruktur 240 in Gebieten 210 einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die gekapselte integrierte Schaltung 260 kann
ein eWLP aufweisen, das eine Umverdrahtungsschicht 262 mit
einer Metallisierung 220 enthält, die dafür ausgelegt ist, Abschnitte
der integrierten Schaltung 201 an Lötkugeln 264 der gekapselten
integrierten Schaltung 260 zu koppeln. Ein Kapselungsmaterial 222 ist,
wie gezeigt, über
der integrierten Schaltung 201 und der Umverdrahtungsschicht 262 angeordnet.
Weil kein Abschnitt des mindestens einen ersten Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d und 242e (siehe 6)
der Teststruktur 240 in der integrierten Schaltung 201 verbleibt,
werden vorteilhafterweise Kurzschlüsse zwischen der Teststruktur 240 und
der Umverdrahtungsschicht 262 verhindert oder vermieden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beinhalten auch Verfahren zum Testen
von Halbleiterbauelementen 200 und 201 unter Verwendung
der hierin beschriebenen neuartigen Teststrukturen 240.
Bei einigen Ausführungsformen
beinhaltet ein Verfahren zum Testen eines Halbleiterbauelements 200 das
Bereitstellen eines die Teststrukturen 240 enthaltenden
Halbleiterbauelements 200 und das Testen eines Parameters
der integrierten Schaltungen 201 durch Herstellen eines
elektrischen Kontakts zu einem mindestens einen zweiten Kontaktpad 244a, 244b und/oder 244c der
Teststrukturen 240. Das mindestens eine erste Kontaktpad 242a, 242b, 242c, 242d oder 242e oder
das mindestens eine zweite Kontaktpad 244a, 244b oder 244c kann
bei einigen Ausführungsformen
zum Beispiel durch optionale Vias 248a, 248b, 248c, 248d, 248e, 248f, 248g und/oder 248h an
einen aktiven Bereich 249 der integrierten Schaltungen 201 gekoppelt
sein. Das Testen des Parameters der integrierten Schaltungen 201 kann
das Testen eines elektrischen Parameters der integrierten Schaltungen 201 oder
das Testen auf ein Vorliegen von Rissen in den integrierten Schaltungen 201 beinhalten,
als Beispiele.
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Die
neuartigen Teststrukturen 240 können innerhalb der Metallisierungsschichten
V1 bis VY und M1 bis MX eines Halbleiterbauelements 200 ausgebildet
werden und können
unter Verwendung der gleichen Lithographiemasken und Lithographieprozesse ausgebildet
werden, wie sie zum Ausbilden der Leitungen und Vias für die Halbleiterbauelemente 200 und 201 verwendet
werden, als Beispiel. Somit werden vorteilhafterweise keine zusätzlichen
Lithographiemasken oder Lithographieschritte benötigt, um die neuartigen Teststrukturen 240 gemäß einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Die Struktur für die Teststrukturen 240 kann
beispielsweise in existierenden Maskensätzen für Halbleiterbauelemente 200 und 201 enthalten sein.
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Die
Teststrukturen 240 sind Opferstrukturen, die zum Testen
von Halbleiterbauelementen 200 in verschiedenen Stadien
während
des Herstellungsprozesses verwendet werden. Die Teststrukturen 240 können unter
Verwendung von Damaszener-Prozessen, Doppel-Damaszener-Prozessen,
Mehrfach-Damaszener-Prozessen, subtraktiven Ätzprozessen oder Kombinationen
davon ausgebildet werden, als Beispiele. Die Teststrukturen 240 können beispielsweise
in jeder Metallisierungsschicht V1 bis VY und M1 bis MX eines Halbleiterbauelements 200 oder
in einigen der Metallisierungsschichten ausgebildet werden.
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Bei
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die Teststrukturen 240 während der Ausbildung von Metallisierungsschichten
wie etwa Via-Schichten
V1 bis VY und Leitungsschichten
M1 bis MX ausgebildet
werden. Alternativ können
die hierin beschriebenen Teststrukturen 240 nach der Fabrikation
der anderen Materialschichten der integrierten Schaltungen 201 ausgebildet
werden.
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Zu
Vorteilen von Ausführungsformen
der Erfindung zählt das
Bereitstellen neuartiger Teststrukturen 240, durch die
ein Testen der Halbleiterbauelemente 200 oder 201 bereitgestellt
wird, ohne Kurzschlüsse
zu Umverdrahtungsschichten 262 von Kapselungssystemen für Halbleiterbauelemente 201 zu riskieren.
Die Teststrukturen 240 können leicht in existierende
Herstellungsprozessflüsse
und Halbleiterbauelementdesigns implementiert werden.
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Bei
einigen Ausführungsformen
können
die Teststrukturen 240 bei Rissbarrierenstrukturen 206 ausgebildet
sein. Bei anderen Ausführungsformen können beispielsweise
die Rissbarrierenstrukturen 206 nicht in den Halbleiterbauelementen 200 enthalten
sein.
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Wenngleich
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile ausführlich beschrieben
worden sind, versteht sich, dass verschiedene Änderungen, Substitutionen und
Abänderungen
daran vorgenommen werden können,
ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert, abzuweichen. Beispielsweise versteht der Fachmann ohne
weiteres, dass viele der hierin beschriebenen Merkmale, Funktionen,
Prozesse und Materialien variiert werden können und dennoch innerhalb
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung bleiben. Zudem soll
der Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung nicht auf die besonderen
Ausführungsformen
des Prozesses, der Maschine, Herstellung, Materiezusammensetzung,
Mittel, Verfahren und Schritte beschränkt sein, die in der Spezifikation
beschrieben sind. Wie der Durchschnittsfachmann ohne weiteres anhand
der Offenbarung der vorliegenden Erfindung erkennt, können gemäß der vorliegenden
Erfindung Prozesse, Maschinen, Herstellung, Materiezusammensetzungen,
Mittel, Verfahren oder Schritte, die gegenwärtig existieren oder später zu entwickeln
sind, die im Wesentlichen die gleiche Funktion ausführen oder
im Wesentlichen das gleiche Ergebnis wie die hierin beschriebenen
entsprechenden Ausführungsformen
erzielen, verwendet werden. Dementsprechend sollen die beigefügten Ansprüche innerhalb
ihres Schutzbereichs solche Prozesse, Maschinen, Herstellung, Materiezusammensetzungen, Mittel,
Verfahren oder Schritte beinhalten.