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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffzustandserfassungseinrichtung,
welche einen Mischzustand von Luft mit Kraftstoff erfasst.
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Bezüglich
einer Kraftstoffzufuhr eines Kraftstoffs, welcher zum Verbrennen
in einem Verbrennungsmotor verwendet wird, ist ein Kraftstoffzuführsystem
bekannt, welches den Kraftstoff in einem Tank in eine Common-Rail
bzw. eine Sammelleitung (Druckakkumulator) über eine Hochdruckpumpe
zuführt, und welches eine Verteilungszufuhr des angesammelten
Kraftstoffs in der Sammelleitung zu den Injektoren der entsprechenden Zylinder
durchführt, und dabei den Kraftstoff von den Injektoren
einspritzt (siehe Patentdokument 1:
JP-A-2009-74535 ).
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Wenn
sich eine Kraftstoffzuführleitung, welche sich von dem
Tank zum Injektor erstreckt, leicht blockiert ist, zum Beispiel,
da ein Filter, welcher in der Kraftstoffzuführleitung vorgesehen
ist, verstopft ist, kann es passieren, dass sich Luft mit dem Kraftstoff
vermischt, welcher durch einen verengten Teil passiert ist, in welchem
die Kraftstoffzuführleitung leicht verstopft bzw. blockiert
ist. Dabei kann das Vermischen der Luft auftreten, da eine Luftkomponente
bzw. ein Luftanteil, welcher in dem Kraftstoff enthalten ist, verbleibt,
wenn die Luftkomponente bzw. der Luftteil durch den verengten Teil
(verstopfter Teil) passiert. Dabei kann es außerdem auftreten,
dass das Mischen der Luft verursacht wird, wenn ein Schaden, wie
zum Beispiel ein Riss, in einer Leitung, welche die Kraftstoffzuführleitung
ist, auftritt, und sich die Luft mit dem Kraftstoff durch das beschädigte
Teil mischt. Falls solch ein Verbleiben und Mischen der Luft auftritt,
und sich ein Vermischen der Luft mit dem Kraftstoff verstärkt,
können Probleme auftreten, wie zum Beispiel ein extremer
Abfall der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzmenge im Vergleich
zu einer Zielkraftstoffeinspritzmenge.
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Derzeit
gibt es jedoch kein Mittel, um eine Luftmischmenge oder ein Luftmischverhältnis
bezüglich des Kraftstoffs zu erfassen. Daher ist es schwierig,
einen Verfall bzw. eine Verschlechterung der Steuerbarkeit der Kraftstoffeinspritzmenge
zu erfassen.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung vorzusehen,
welche einen Mischzustand von Luft mit Kraftstoff erfasst.
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Gemäß eines
ersten beispielhaften Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine
Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung für einem Injektor
angewandt, welcher Kraftstoff durch eine Einspritzöffnung
einspritzt, welcher von einer Kraftstoffpumpe zugeführt
wird. Die Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung weist einen Kompressionsmodulerfassungsabschnitt
zum Erfassen eines Kompressionsmoduls des Kraftstoffs auf, welcher
sich in einer Kraftstoffpassage befindet, welche sich von einer
Auslassöffnung der Kraftstoffpumpe bis zur Einspritzöffnung
erstreckt. Die Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung weist einen
Kraftstofftemperaturerfassungsabschnitt zum Erfassen einer Kraftstofftemperatur
auf. Die Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung weist einen Luftmischzustandsberechnungsabschnitt
zum Berechnen einer Menge oder eines Verhältnisses von
Luft, auf welche sich mit dem Kraftstoff vermischt hat, als eine
Luftmischmenge oder ein Luftmischverhältnis, basierend
auf dem erfassten Kompressionsmodul und der erfassten Kraftstofftemperatur.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat herausgefunden, dass die
Luftmischmenge oder das Luftmischverhältnis als eine Funktion
des Kompressionsmoduls des Kraftstoffs, welcher sich in der Kraftstoffpassage
befindet, welche sich von der Auslassöffnung der Kraftstoffpumpe
bis zur Einspritzöffnung bzw. Einspritzöffnung
erstreckt, und der Kraftstofftemperatur berechnet werden kann. Gemäß des
obenstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung sind
der Kompressionsmodulerfassungsabschnitt und der Kraftstofftemperaturerfassungsabschnitt
vorgesehen. Die Luftmischmenge oder das Luftmischverhältnis
bezüglich des Kraftstoffs wird basierend auf dem erfassten
Kompressionsmodul und der erfassten Kraftstofftemperatur berechnet.
Demgemäß kann die Berechnung des Luftmischzustands
ermöglicht werden.
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Der
obenstehend beschriebene Kompressionsmodul K ist ein Koeffizient
K, welcher einen Vergleichsausdruck erfüllt: ΔP
= K·ΔV/V in einer Situation, in welcher sich der
Druck und das Volumen des Kraftstoffs verändern. In dem
Vergleichsausdruck steht K für den Kompressionsmodul, ΔP
für einen Druckveränderungsbetrag bezüglich
der Volumenveränderung des Kraftstoffs, V für
ein Volumen der Kraftstoffpassage, welche sich von der Auslassöffnung
der Kraftstoffpumpe bis zur Einspritzöffnung erstreckt,
und ΔV für einen Volumenveränderungsbetrag
der Kraftstoffpassage.
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Gemäß eines
zweiten beispielhaften Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst
der Kompressionsmodulerfassungsabschnitt einen Kraftstoffdruckabfallbetragberechnungsabschnitt
zum Berechnen eines Verminderungsbetrags bzw. Abfallbetrags des
Kraftstoffdrucks (= ΔP), welcher bei einer einzelnen Einspritzung auftritt,
und einen Einspritzmengenberechnungsabschnitt zum Berechnen einer
Einspritzmenge bei der einen einzelnen Einspritzung (= ΔV).
Der Kompressionsmodulerfassungsabschnitt berechnet den Kompressionsmodul
(K) basierend auf dem berechneten Abfallbetrag (ΔP) und
der berechneten Einspritzmenge (ΔV).
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Beim
Erstellen des obenstehend erwähnten Vergleichsausdrucks: ΔP
= K·ΔV/V, hat der Erfinder die Erfindung einschließlich
der Berechnung des Kompressionsmoduls (K) basierend auf dem obenstehend
beschriebenen Vergleichsausdruck durch Berechnen der Einspritzmenge
(Volumenveränderungsbetrag ΔV) und dem Kraftstoffdruckverminderungsbetrag
(Druckveränderungsbetrag ΔP), gemacht. Somit kann
der Kompressionsmodul, welcher für die Berechnung der Luftmischmenge
oder des Luftmischverhältnisses verwendet wird, einfach
berechnet werden.
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Gemäß eines
dritten beispielhaften Aspekts der vorliegenden Erfindung weist
die Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung ferner einen Kraftstoffdrucksensor
auf, welcher zum Erfassen des Kraftstoffdrucks an dem Injektor montiert
ist. Der Kraftstoffdruckverminderungsbetragberechnungsabschnitt
berechnet den Abfallbetrag basierend auf einer Druckdifferenz zwischen
dem Kraftstoffdruck, welcher mit dem Kraftstoffdrucksensor vor einem
Einspritzstart erfasst wird, und dem Kraftstoffdruck, welcher mit
dem Kraftstoffdrucksensor nach einem Einspritzende erfasst wird.
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Der
Einspritzmengenberechnungsabschnitt berechnet die Einspritzmenge
basierend auf einem Fluktuationskurvenverlauf des erfassten Drucks,
welcher mit dem Drucksensor erfasst wird.
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Der
Kraftstoffdrucksensor, welcher an dem Injektor montiert ist, kann
den Kraftstoffdruck in einer Position nahe der Einspritzöffnung
erfassen. Demgemäß kann der Fluktuationskurvenverlauf
des Kraftstoffdrucks, welcher bei der Kraftstoffeinspritzung auftritt,
erhalten werden. Ein Bereich des erhaltenen Fluktuationskurvenverlaufs
(siehe den schattierten Bereich in Teil (b) von 2)
ist gleich der Einspritzmenge ΔV. Die Druckdifferenz zwischen
dem Kraftstoffdruck, welcher mit dem Kraftstoffdrucksensor vor dem
Einspritzstart erfasst wird, und dem Kraftstoffdruck, welcher mit
dem Kraftstoffdrucksensor nach dem Einspritzende erfasst wird, ist
gleich dem Verminderungsbetrag ΔP. Daher kann die Einspritzmenge ΔV
und der Verminderungsbetrag ΔP, welche für die
Berechnung des Kompressionsmoduls K verwendet werden, gemäß des
obenstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung einfach
berechnet werden.
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Gemäß eines
vierten beispielhaften Aspekts der vorliegenden Erfindung ist der
Kraftstofftemperaturerfassungsabschnitt ein Kraftstofftemperatursensor,
welcher an dem Injektor zum Erfassen der Kraftstofftemperatur montiert
ist.
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Gemäß des
obenstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird
die Kraftstofftemperatur, welche für die Berechnung der
Luftmischmenge oder des Luftmischverhältnisses verwendet
wird, mit dem Kraftstofftemperatursensor, welcher an dem Injektor
montiert ist, erfasst. Daher kann die Temperatur des Kraftstoffs
in einer Position beabstandet von der Auslassöffnung der
Kraftstoffpumpe erfasst werden. Demgemäß wird
die Temperatur in der Position erfasst, in welcher ein Einfluss
einer Wärme bzw. Hitze, welche erzeugt wird, wenn die Hochdruckpumpe
den Kraftstoff komprimiert, geringer ist, als in dem Fall, in welchem
ein Kraftstofftemperatursensor verwendet wird, welcher außerhalb
des Injektors installiert ist (zum Beispiel ein Kraftstofftemperatursensor,
welcher im Inneren eines Druckakkumulators installiert ist, oder
ein Kraftstofftemperatursensor, welcher an der Auslassöffnung
der Kraftstoffpumpe installiert ist). Daher kann die Luftmischmenge
oder das Luftmischungsverhältnis mit einer hohen Genauigkeit
berechnet werden.
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Gemäß eines
fünften beispielhaften Aspekts der vorliegenden Erfindung
berichtet die Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung von einem
Auftreten einer Verstopfungsabnormalität oder einer Leitungsbeschädigungsabnormalität
in einer Kraftstoffzuführleitung, welche sich von einem
Kraftstofftank bis zu der Einspritzöffnung erstreckt, wenn
die berechnete Luftmischmenge oder das berechnete Luftmischungsverhältnis
gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert
ist.
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Falls
ein Differentialdruck über dem Filter zu messen und eine
Verstopfungsabnormalität zu erfassen ist, basierend auf
dem Messwert, welcher nicht dem obenstehend beschriebenen Aspekt
der vorliegenden Erfindung entspricht, ist ein Sensor zum Messen
des Differentialdrucks notwendig. Demhingegen ist der Sensor gemäß des
obenstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung nicht
notwendig.
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Eigenschaften
und Vorteile einer Ausführungsform sowie Verfahren für
den Betrieb und die Funktion der entsprechenden Teile werden anhand
einer nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen
und den Figuren ersichtlich. In den Figuren zeigt:
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1 ein
Diagramm, welches ein Kraftstoffeinspritzsystem eines Verbrennungsmotors
mit einer Kraftstoffzustandserfassungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch
darstellt;
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2 ein
Zeitdiagramm, welches ein Steuersignal für einen Injektor,
eine Einspritzrate und einen erfassten Druck gemäß der
Ausführungsform darstellt;
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3 ein
Flussdiagramm, welches einen Prozess zum Berechnen eines Kompressionsmoduls
gemäß der Ausführungsform darstellt;
und
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4 ein
Flussdiagramm, welches einen Prozess zum Berechnen einer Luftmischmenge
bezüglich des Kraftstoffs gemäß der Ausführungsform
darstellt.
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Ein
Sensorsystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in einem Verbrennungsmotor für
ein Fahrzeug montiert. Ein Diesel-Verbrennungsmotor, welcher einen
Hochdruckkraftstoff bzw. einen Kraftstoff, der unter einem hohen
Druck steht, einspritzt, und eine Verbrennung unter einer Komprimierung
durch Selbstzündung in mehreren Zylindern #1 bis #4 durchführt,
wird als der Verbrennungsmotor der vorliegenden Ausführungsform
angesehen.
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm, welches einen Injektor 10 darstellt,
welcher in jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors montiert ist,
eine Sensorvorrichtung 20, welche an dem Injektor 10 montiert ist,
eine elektronische Steuereinheit 30 (ECU), welche in dem
Fahrzeug montiert ist, und dergleichen.
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Zuerst
wird ein Kraftstoffeinspritzsystem des Verbrennungsmotors einschließlich
des Injektors 10 beschrieben. Der Kraftstoff in einem Kraftstofftank 40 wird
durch eine Hochdruckpumpe 42 (Kraftstoffpumpe) durch einen
Filter 41 angesaugt, und in eine Sammelleitung 43 (Druckakkumulator)
gepumpt. Der in der Sammelleitung 43 angesammelte Kraftstoff
wird an die Injektoren 10 der entsprechenden Zylinder verteilt
und zugeführt.
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Der
Injektor 10 weist einen Körper 11, eine
Nadel 12 (Ventilelement), einen Aktuator 13 und
dergleichen auf, welche untenstehend erläutert werden.
Der Körper 11 definiert eine Hochdruckpassage 11a in
dessen Inneren und eine Einspritzöffnung 11b zum
Einspritzen des Kraftstoffs. Die Nadel 12 ist im Körper 11 angebracht
und öffnet und schließt die Einspritzöffnung 11b.
Der Aktor 13 verursacht die Nadel 12, den Öffnen-Schließen-Betrieb
durchzuführen.
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Die
ECU 30 steuert den Aktor 13, um den Öffnen-Schließen-Betrieb
der Nadel 12 zu steuern. Somit wird der Hochdruckkraftstoff,
welcher von der Sammelleitung 43 der Hochdruckpassage 11a zugeführt
wird, von der Einspritzöffnung 11b gemäß des Öffnen-Schließen-Betriebs
der Nadel 12 eingespritzt. Zum Beispiel berechnet die ECU 30 Einspritzmodi,
wie zum Beispiel den Einspritz-Startzeitpunkt, den Einspritz-Endzeitpunkt
und eine Einspritzmenge, basierend auf einer Drehzahl der Verbrennungsmotorenabtriebswelle,
einer Verbrennungsmotorenlast und dergleichen. Die ECU 30 steuert
den Aktor 13, um die berechneten Einspritzmodi zu ermöglichen.
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Anschließend
wird eine Hardwarekonstruktion der Sensorvorrichtung 20 erläutert.
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Die
Sensorvorrichtung 20 hat einen Vorbau bzw. einen Schaft 21 (Belastungselement),
einen Kraftstoffsensor 22 (Kompressionsmodulerfassungsabschnitt),
einen Kraftstofftemperatursensor 23 (Kraftstofftemperaturerfassungsabschnitt),
eine Pressform IC 24 und dergleichen, wie untenstehend
erläutert. Der Schaft 21 ist an dem Körper 11 fixiert.
Ein Membranabschnitt bzw. Blendenabschnitt 21a, welcher
in dem Schaft 21 ausgebildet ist, nimmt einen Druck des
Hochdruckkraftstoffs auf, welcher durch die Hochdruckpassage 11a fließt, und
verformt sich elastisch.
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Der
Kraftstoffdrucksensor 22 weist eine Brückenschaltung
einschließlich eines drucksensitiven Widerstandselements
auf, welches an dem Blendenabschnitt 21a fixiert ist. Ein
Widerstand des drucksensitiven Widerstandselements verändert
sich gemäß eines Belastungsbetrags des Schafts 21,
das heißt, des Drucks des Hochdruckkraftstoffs (Kraftstoffdruck).
Somit gibt die Brückenschaltung (Kraftstoffdrucksensor 22)
ein Druckerfassungssignal entsprechend des Kraftstoffdrucks aus.
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Der
Kraftstofftemperatursensor 23 weist eine Brückenschaltung
einschließlich eines temperatursensitiven Widerstandselements
auf, welches an den Blendenabschnitt 21a fixiert ist. Ein
Widerstand des temperatursensitiven Widerstandselements verändert sich
gemäß einer Temperatur des Schafts 21 (Kraftstofftemperatur),
welches sich abhängig von der Kraftstofftemperatur verändert.
Somit gibt die Brückenschaltung (Kraftstofftemperatursensor 23)
ein Temperaturerfassungssignal entsprechend der Kraftstofftemperatur
aus.
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Die
Pressform IC 24 ist zusammen mit dem Schaft 21 an
dem Injektor 10 montiert. Die Pressform IC 24 ist
durch Pressen bzw. Formen elektronischer Komponenten wie zum Beispiel
einer Verstärkerschaltung, welche das Druckerfassungssignal
und das Temperaturerfassungssignal verstärkt, einer Leistungszuführschaltung,
welche eine Spannung an der Brückenschaltung des Kraftstoffdrucksensors 22 und
des Kraftstofftemperatursensors 23 anlegt, und einem Speicher 25 (Speichervorrichtung)
mit einem Harz ausgebildet. Ein Verbinder bzw. eine Verbindung 14 ist
an einem oberen Abschnitt des Körpers 11 vorgesehen.
Die Pressform IC 24 und die ECU 30 sind über
einen Kabelbaum 15, welcher mit der Verbindung 14 verbunden
ist, elektrisch miteinander verbunden.
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Die
Sensorvorrichtung 20 ist an jedem der Injektoren 10 der
entsprechenden Zylinder montiert. Die ECU 30 empfängt
die Druckerfassungssignale und die Temperaturerfassungssignale von
den entsprechenden Sensorvorrichtungen 20. Die Druckerfassungssignale
verändern sich nicht nur abhängig von dem Kraftstoffdruck
sondern auch dwe Sensortemperatur (Kraftstofftemperatur). Das heißt,
selbst in dem Fall, in welchem der tatsächliche Kraftstoffdruck
gleich ist, nimmt das Druckerfassungssignal verschiedene Werte an,
falls sich die Temperatur des Kraftstoffdrucksensors 22 gleichzeitig
verändert. Hinsichtlich dieser Tatsache führt
die ECU 30 eine Temperaturkompensation durch Korrigieren
des erhaltenen Kraftstoffdrucks basierend auf der erhaltenen Kraftstofftemperatur
durch. Hiernach wird der Kraftstoffdruck mit der durchgeführten
Temperaturkompensation vereinfacht als erfasster Druck bezeichnet.
Die ECU 30 führt Prozesse zum Berechnen der Einspritzmodi,
wie zum Beispiel dem Einspritzstartzeitpunkt, einer Einspritzzeit
und der Einspritzmenge des Kraftstoffs, welcher von der Einspritzöffnung 11b unter
Verwendung des erfassten Drucks, der auf diese Weise berechnet wird,
eingespritzt wird, durch.
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Als
Nächstes wird ein Berechnungsverfahren der Einspritzmodi
bezüglich 2 erläutert.
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Abschnitt
(a) von 2 stellt ein Einspritzsteuersignal
dar, welches von der ECU 30 zu dem Aktor 13 des
Injektors 10 ausgegeben wird. Aufgrund von Puls-An des
Steuersignals wird der Aktor 13 betrieben und die Einspritzöffnung 11b geöffnet.
Das heißt, ein Einspritzstart wird in einem Puls-An-Zeitpunkt
t1 des Einspritzsteuersignals befohlen, und ein Einspritzende in
einem Puls-Aus-Zeitpunkt t2. Daher wird die Einspritzmenge Q durch
Steuern einer Ventilöffnungszeit Tq der Einspritzöffnung
b mit einer Puls-An-Dauer des Steuersignals (das heißt,
einer Einspritzbefehlsdauer) gesteuert.
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Abschnitt
(b) von 2 stellt eine Veränderung
(einen Wechsel) der Kraftstoffeinspritzrate R des Kraftstoffs von
der Einspritzöffnung 11b dar, welche mit dem obenstehend
beschriebenen Einspritzbefehl auftritt. Abschnitt (c) von 2 stellt
eine Veränderung (Fluktuationskurvenverlauf) des erfassten
Drucks P dar, welche auch mit der Veränderung der Einspritzrate
R auftritt. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Fluktuation
des erfassten Drucks P und der Veränderung der Einspritzrate
R, wie untenstehend erläutert. Daher kann ein Übertragungskurvenverlauf
die Einspritzrate R anhand des Fluktuationskurvenverlaufs des erfassten Drucks
P erstellt werden.
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Das
heißt, nach dem Zeitpunkt t1, wenn der Einspritzstartbefehl
wie in Abschnitt (a) von 2 dargestellt ausgegeben wird,
beginnt die Einspritzrate R im Zeitpunkt R1 anzusteigen, wobei eine
Einspritzung gestartet wird. Da die Einspritzrate R im Zeitpunkt
R1 beginnt anzusteigen, beginnt der erfasste Druck P in einem Veränderungspunkt
bzw. Wechselpunkt P1 abzufallen. Anschließend stoppt der
Abfall des erfassten Drucks P mit einem Wechselpunkt P2, da die
Einspritzrate R die maximale Einspritzrate im Zeitpunkt R2 erreicht.
Anschließend beginnt der erfasste Druck P in dem Wechselpunkt
P2 anzusteigen, da die Einspritzrate R beginnt, im Zeitpunkt R2
abzufallen. Danach stoppt der Anstieg des erfassten Drucks P in
einem Wechselpunkt P3, da die Einspritzrate R0 wird und die tatsächliche
Einspritzung im Zeitpunkt R3 endet.
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Somit
können der Anstiegsstartzeitpunkt R1 (tatsächlicher
Einspritzstartzeitpunkt) und der Abfallendzeitpunkt R3 (tatsächlicher
Einspritzendzeitpunkt) der Einspritzrate R bezüglich der
Veränderungspunkte bzw. Wechselpunkte P1, P3 durch Erfassen
der Wechselpunkte P1 und P3 in der Fluktuation des erfassten Drucks P
berechnet werden. Zudem können durch Erfassen einer Druckabfallrate
Pα, einer Druckanstiegsrate Pγ und eines Druckabfallbetrags
Pβ von der Fluktuation des erfassten Drucks P eine Einspritzratenanstiegsrate
Rα, eine Einspritzratenabfallrate Rγ und ein Einspritzratenanstiegsbetrag
Rβ bezüglich den Werten Pα, Pγ,
Pβ berechnet werden.
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Ein
Integrationswert bzw. Integralwert der Einspritzrate R von dem tatsächlichen
Einspritzstart zum tatsächlichen Einspritzende (d. h. der
schattierte Bereich S, dargestellt in Abschnitt (b) von 2)
entspricht der Einspritzmenge Q. Ein Integralwert des Drucks P in
einem Abschnitt des Fluktuationskurvenverlaufs des erfassten Drucks
P entsprechend der Veränderung der Einspritzrate R vom
tatsächlichen Einspritzstart bis zum tatsächlichen
Einspritzende (d. h., Abschnitt vom Wechselpunkt P1 zum Wechselpunkt
P3) bezieht sich auf den Integralwert S der Einspritzrate R. Daher
kann der Einspritzratenintegralwert S gleich der Einspritzmenge Q
durch Berechnen des Druckintegralwerts von der Fluktuation des erfassten
Drucks P berechnet werden.
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Wenn
z. B. das Verstopfen des Filters 41 weiter voranschreitet,
oder wenn zusätzliches Material in einer Kraftstoffpassage
in der Hochdruckpumpe 42 oder einer Leitung gefangen wird,
gibt es einen Fall, in welchem die Kraftstoffzuführleitung,
welche sich vom Kraftstofftank 40 bis zur Einspritzöffnung 11b erstreckt,
leicht verstopft wird. In diesem Fall, wenn der Kraftstoff durch
einen verengten Abschnitt (verstopfter Abschnitt) passiert, kann
es auftreten, dass Luft im Kraftstoff enthalten ist, so dass sich
die Luft mit dem Kraftstoff vermischt. Zudem gibt es einen Fall,
in welchem die Luft durch den beschädigten Abschnitt ins
Innere der Leitung eintritt, sodass sich die Luft mit dem Kraftstoff
vermischt, wenn eine Beschädigung, wie z. B. ein Riss,
in der Leitung, welche die Kraftstoffzuführleitung ausbildet,
auftritt (d. h., wenn eine Leitungsabnormalität auftritt).
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Falls
das Vermischen der Luft weiter voranschreitet und eine Menge der
gemischten Luft (Luftmischmenge) mit dem Kraftstoff ansteigt, können
Probleme auftreten, wie z. B. ein extremer Abfall der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzmenge
im Vergleich zu einer Zielkraftstoffeinspritzmenge, wobei eine Veränderung
der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzmenge auftritt. In
solch einem Fall, wenn die ECU 30 eine Feedback-Steuerung durchführt,
um die tatsächliche Einspritzmenge Q, welche durch den
erfassten Druck P wie obenstehend erwähnt berechnet wird,
an die Zieleinspritzmenge anzunähern, wird es für
die ECU 30 möglich, die Feedback-Steuerung mit
einer hohen Genauigkeit durchzuführen.
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Daher
wird die Luftmischmenge Qa gemäß der vorliegenden
Ausführungsform als Funktion eines Kompressionsmoduls K
und der Kraftstofftemperatur T berechnet. In der vorliegenden Ausführungsform
wird der Kompressionsmodul K unter Verwendung des Druckerfassungswerts
P, welcher mit dem Kraftstoffdrucksensor 22 erfasst wird,
berechnet. Die Kraftstofftemperatur T wird unter Verwendung des
Temperaturerfassungswerts, welcher mit dem Temperatursensor 23 erfasst
wird, berechnet. Anschließend wird die Luftmenge Qa anhand
der Berechnungsergebnisse KT berechnet.
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Der
Kompressionsmodul K ist ein Kompressionsmodul des Kraftstoffs, welcher
sich in der gesamten Kraftstoffzuführleitung befindet,
welche sich von der Auslassöffnung 42a der Hochdruckpumpe 42 bis
zur Einspritzöffnung 11b der entsprechenden Injektoren 10 erstreckt.
Der Kompressionsmodul K ist ein Koeffizient K, welcher einen nachfolgenden
Vergleichsausdruck einer Druckveränderung eines bestimmten
Fluids erfüllt: ΔP = K·ΔV/V.
In dem Vergleichsausdruck ist K der Kompressionsmodul, δP
ein Druckveränderungsbetrag einschließlich einer
Volumenveränderung des Fluids, V ein Volumen und ΔV
ein Volumenveränderungsbetrag des Volumens V. Der Kehrwert
des Koeffizienten K ist gleich dem Kompressionsverhältniss.
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Anschließend
wird ein Prozess zur Berechnung des Kompressionsmoduls K, welcher
durch den Mikrocomputer durchgeführt wird, welcher in der
ECU 30 vorgesehen ist, bezüglich eines Flussdiagramms,
das in 3 dargestellt ist, erläutert.
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Zuerst
wird in S1 (S steht für ”Schritt”), der
erfasste Druck P, welcher durch den Kraftstoffdrucksensor 23 erfasst
wird, erhalten. Im nachfolgenden S11 (Kraftstoffdruckverminderungsbetragberechnungsabschnitt), wird
der Verminderungsbetrag bzw. Abfallbetrag ΔP des Kraftstoffdrucks
P, welcher mit der einmaligen Einspritzung auftritt, anhand des
Fluktuationskurvenverlaufs berechnet (siehe Abschnitt c) von 2),
was den Wechsel des erhaltenen erfassten Drucks P anzeigt. Genauer
gesagt wird der Abfallbetrag ΔP des Kraftstoffdrucks P,
welcher durch den Einspritz-Startzeitpunkt bis zum Einspritz-Endzeitpunkt
verursacht wird, durch Subtrahieren des erfassten Drucks P im Wechselpunkt
P3 vom erfassten Druck P im Wechselpunkt P1 berechnet.
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Im
nachfolgenden S12 (Einspritzmengenberechnungsabschnitt), wird die
Einspritzmenge Q anhand des Fluktuationskurvenverlaufs berechnet.
Genauer gesagt, wie obenstehend erwähnt, wird der Übergangskurvenverlauf
der Einspritzrate R, dargestellt in Abschnitt b) von 2,
anhand des Fluktuationskurvenverlaufs, dargestellt in Abschnitt
c) von 2, berechnet. Anschließend wird der Integralwert
S (Einspritzmenge Q) der Einspritzrate R vom tatsächlichen
Einspritzstart zum tatsächlichen Einspritzende unter Verwendung
des berechneten Übergangskurvenverlaufs berechnet.
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Im
nachfolgenden S13 wird der Kompressionsmodul K basierend auf dem
Abfallbetrag P, welcher in S11 berechnet wird, und der Einspritzmenge
Q, welche in S12 berechnet wird, berechnet.
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Genauer
gesagt ist ΔP im obenstehend beschriebenen Vergleichsausdruck
(ΔP = K·ΔV/V) gleich dem Abfallbetrag ΔP,
und ΔV gleich der Einspritzmenge Q. Ein Wert, welcher gemessen
und im Speicher 25 vorher gespeichert wird, wird als V
verwendet. Der Kompressionsmodul K wird durch Einsetzen des Abfallbetrags ΔP, der
Einspritzmenge Q (ΔV) und des Messwerts V in den obenstehend
beschriebenen Vergleichsausdruck bzw. die Formel berechnet.
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Als
Nächstes wird ein Prozess zum Berechnen der Luftmischmenge
Qa, welcher durch den Mikrocomputer durchgeführt wird,
welcher in der ECU 30 vorgesehen ist, bezüglich
dem Flussdiagramm von 4 erläutert.
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Zuerst
wird in S20 der Kompressionsmodul K, welcher in S13 von 3 berechnet
wird, erhalten. Im nachfolgenden S21 wird die erfasste Temperatur
T, welche mit dem Kraftstofftemperatursensor 23 erfasst
wird, erhalten.
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Im
nachfolgenden S22 (Luftmischzustandsberechnungsabschnitt), wird
die Luftmischmenge Qa basierend auf dem Kompressionsmodul K, der
in S20 erhalten wird, und der erfassten Temperatur T, welche in S21
erhalten wird, berechnet. Hiernach wird ein Verfahren zum Berechnen
der Luftmischmenge Qa über den Kompressionsmodul K und
die erfassten Temperatur T erläutert.
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Eine
Schallgeschwindigkeit „a” im Kraftstoff, in welchem
die Luft vermischt ist (d. h., luftgemischter Kraftstoff), wird
mit der folgenden Gleichung 1 dargestellt:
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In
Gleichung 1 steht γw für
die spezifische Anziehungskraft des Kraftstoffs, in welchem keine
Luft gemischt ist, γa für
die spezifische Anziehungskraft der Luft, Va für ein Volumen
der Luft, die mit dem Kraftstoff gemischt ist (gleich der Luftmischmenge
Qa), V für ein Volumen des luftgemischten Kraftstoffs,
g für die Erdanziehungskraft bzw. Erdbeschleunigung, Kw für den Kompressionsmodul des
Kraftstoffs, in welchem keine Luft gemischt ist, und Ka für
den Kompressionsmodul der Luft.
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γw, γa und
g sind bekannte numerische Werte. V ist gleich dem Volumen der Kraftstoffleitung
(z. B. einer Leitung, die sich von der Auslassöffnung 42a der
Hochdruckpumpe 42 bis zur Einspritzöffnung 11b erstreckt)
und kann im Voraus erhalten werden. Die Werte Kw und
Ka können im Voraus durch Prüfen
erhalten werden. Da die Werte Kw und Ka jedoch abhängig von der Temperatur
verschiedene Werte annehmen, ist es erforderlich, die Werte Kw und Ka für
jede Temperatur zu erhalten. Daher ist die obenstehend beschriebene
erfasste Temperatur T zum Spezifizieren der Werte Kw und
Ka erforderlich.
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Die
obenstehend beschriebene Schallgeschwindigkeit „a” kann
auch durch nachfolgende Gleichung 2 dargestellt werden. ρwa
in Gleichung 2 kann durch die nachfolgende Gleichung 3 dargestellt
werden. γwa in Gleichung 3 kann mit der nachfolgenden Gleichung
4 dargestellt werden. Kwa steht für den Kompressionsmodul
des luftgemischten Kraftstoffs, ρwa für die Dichte
des luftgemischten Kraftstoffs und γwa für die
spezifische Anziehungskraft des luftgemischten Kraftstoffs. Gleichung
2:
Gleichung
3:
Gleichung
4:
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Daher
kann die Schallgeschwindigkeit „a” im luftgemischten
Kraftstoff durch Kwa g, γa, γw,
V and Va (gleich der Luftmischmenge Qa) durch Erhalten eines numerischen
Ausdrucks bzw. einer numerischen Formel durch Einsetzen der Formel
4 in γa der Formel 3 und durch Einsetzen der erhaltenen
numerischen Formel bzw. des numerischen Ausdrucks in ρwa
in Formel 2 ausgedrückt werden. Das heißt, die
Schallgeschwindigkeit „a” kann mit einer Funktion
von Va und Kwa ausgedrückt werden.
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Die
Formel 1 steht für eine Schallgeschwindigkeit „a” mit
der Funktion Va. Daher kann Va (gleich der Luftmischmenge Qa) durch
eine Funktion von Kwa durch gleichzeitiges Lösen der Gleichungen
ausgedrückt werden, welche aus einer Gleichung bestehen,
welche anhand der Gleichungen 2 bis 4 erhalten werden, und der Gleichung
1. Somit können die Werte von Kw und
Ka in der Gleichung 1 spezifiziert werden,
falls die erfasste Temperatur T bekannt ist. Va (gleich der Luftmischmenge
Qa) kann berechnet werden, falls der Kompressionsmodul K (gleich
dem Kompressionsmodul Kwa des luftgemischten Kraftstoffs) bekannt
ist.
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Im
nachfolgenden S23 in 4 wird bestimmt, ob die Luftmischmenge
Qa, welche in S22 berechnet wird, „gleich oder größer” als
ein Schwellwert TH ist. Falls die Luftmischmenge Qa kleiner als
der Schwellwert TH ist, wird der Prozessablauf von 4 beendet.
Falls die Luftmischmenge Qa gleich oder größer
als der Schwellwert TH ist, wird bestimmt, dass eine Verstopfungsabnormalität
oder ein Leitungsschaden in der Kraftstoffzuführleitung
besteht, d. h., es wird im nachfolgenden S24 eine Abnormalität
bestimmt. In diesem Fall wird ein Diagnosesignal ausgegeben, welches
die Abnormalität anzeigt, wobei die Abnormalität
einen Operator des Verbrennungsmotors übermittelt wird.
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Die
vorliegende Ausführungsform, welche obenstehend beschrieben
ist, weist folgende Effekte auf:
- (1) Der Kompressionsmodul
K und die Kraftstofftemperatur T werden erfasst, und die Luftmischmenge
Qa wird durch Einsetzen des erfassten Kompressionsmoduls K und der
Kraftstofftemperatur T in die Funktion f(K, T) berechnet. Demgemäß kann
die Berechnung der Luftmischmenge Qa ausgeführt werden.
- (2) In einem Zustand vor dem Montieren eines Injektors 10 in
dem Verbrennungsmotor und vor dem Versenden des Produkts auf dem
Markt, kann der Kompressionsmodul K durch Prüfen erhalten
werden. Jedoch verändert sich der Kompressionsmodul K gemäß der
Kraftstoffeigenschaften, wie z. B. der Viskosität und der
spezifischen Anziehungskraft des Kraftstoffs, welcher in dieser
Zeit verwendet wird, der Temperatur des verwendeten Kraftstoffs,
und dergleichen. Daher muss beachtet werden, dass sich der Kompressionsmodul
K vom tatsächlichen Kompressionsmodul K verändert,
falls der Kompressionsmodul K, welcher durch das Prüfen
vor dem Versenden auf dem Markt erhalten wird, verwendet wird wie
er ist.
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Demhingegen
wird der Kompressionsmodul K gemäß der vorliegenden
Ausführungsform in einem On-Board-Zustand unter Verwendung
des erfassten Drucks P, welcher mit dem Kraftstoffdrucksensor 22 erfasst
wird, erfasst (berechnet). Daher kann der Kompressionsmodul K in
jeder vorbestimmten Zeit (oder jeder vorbestimmten Fahrdistanz)
berechnet werden, selbst nach dem Versenden im Markt. Demgemäß kann
der tatsächliche Kompressionsmodul K mit einer hohen Genauigkeit
berechnet werden, wobei die Berechnungsgenauigkeit der Luftmischmenge
Qa verbessert werden kann.
- (3) Die Kraftstofftemperatur
T, welche für die Berechnung für die Luftmischmenge
Qa verwendet wird, wird mit dem Kraftstofftemperatursensor 23 erfasst,
welcher am Injektor 10 montiert ist. Daher wird die Temperatur
in einer Position erfasst, in welcher ein Einfluss einer Wärme
bzw. Hitze, welche erzeugt wird, wenn die Hochdruckpumpe 42 den
Kraftstoff komprimiert, kleiner als in dem Fall ist, in welchem
ein Kraftstofftemperatursensor, welcher an der Auslassöffnung 42a der
Hochdruckpumpe 42 installiert ist, verwendet wird. Daher
kann die Luftmischmenge Qa mit hoher Genauigkeit berechnet werden.
- (4) In der vorliegenden Ausführungsform wird die Abnormalität
bestimmt, wenn die Luftmischmenge Qa gleich oder größer
als der vorbestimmte Schwellwert TH ist. Falls eine Verstopfungsabnormalität
basierend auf einem Differentialdruck über den Filter 41 entgegen
der vorliegenden Ausführungsform bestimmt wird, ist ein
Differentialdrucksensor bzw. Differenzdrucksensor zum Messen des
Differentialdrucks bzw. Differenzdrucks erforderlich. Demhingegen
kann die Luftmischmenge Qa gemäß der vorliegenden
Ausführungsform unter Verwendung der Erfassungswerte des
Kraftstoffdrucksensors 22 und des Kraftstofftemperatursensors 23,
welche für die Kraftstoffeinspritzsteuerung verwendet werden,
berechnet werden. Daher kann die Verstopfungsabnormalität
des Filters 41 und die Leitungsbeschädigungsabnormalität
ohne den sonst erforderlichen Differentialdrucksensor bestimmt werden.
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(Andere Ausführungsformen)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obenstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, sondern kann wie
nachfolgend beispielhaft dargestellt modifiziert und implementiert
werden. Ferner können entsprechende Konstruktionen der
Ausführungsform beliebig kombiniert werden.
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In
der obenstehend beschriebenen Ausführungsform wird die
Luftmischmenge Qa (gleich Va in Gleichung 1) in S22 von 4 berechnet.
Alternativ kann ein Luftmischverhältnis Va/V als Verhältnis
des Volumens Va der Luft, welche in dem Kraftstoff gemischt ist
(Luftmischmenge Qa), zu dem Volumen des luftgemischten Kraftstoffs
berechnet werden. Das Luftmischverhältnis Va/V kann unter
Verwendung des Kompressionsmoduls K, der erfassten Temperatur T
und der Gleichungen 1 bis 4 berechnet werden. In diesem Fall kann
bestimmt werden, dass die Verstopfungsabnormalität oder
die Leitungsbeschädigung vorliegt, wenn das Luftmischverhältnis
Va/V gleich oder größer als ein Schwellwert TH1
in S23 von 4 ist.
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In
der obenstehend beschriebenen Ausführungsform wird die
Kraftstofftemperatur T, welche für die Berechnung der Luftmischmenge
Qa verwendet wird, mit dem Kraftstofftemperatursensor 23 erfasst
werden, welcher an dem Injektor 10 montiert ist. Alternativ
kann jedoch z. B. auch die Kraftstofftemperatur T mit einem Kraftstofftemperatursensor
erfasst werden, welcher an der Auslassöffnung 42a oder
einer Ansaugöffnung der Hochdruckpumpe 42 installiert
ist.
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In
der obenstehend beschriebenen Ausführungsform wird der
Kompressionsmodul K (Abfallbetrag ΔP und Einspritzmenge
Q (ΔV)), welcher für die Berechnung der Luftmischmenge
Qa verwendet wird, mit dem Kraftstoffdrucksensor 42 erfasst,
welcher an dem Injektor 10 montiert ist. Alternativ kann
der Kompressionsmodul K z. B. auch mit einem Kraftstoffdrucksensor
erfasst werden, welcher an der Sammelleitung 43 vorgesehen
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann auch auf verschiedene andere Arten
und Weisen, abweichend vom Umfang der Erfindung, wie durch die beigefügten
Ansprüche definiert, ausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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