DE102010016954A1 - Puppenkopf - Google Patents

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DE102010016954A1
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Wolfgang Bailer-Schlehaider
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Abstract

Es wird ein Kopf (2) für eine Puppe (1) beschrieben, der einen bewegbaren Mund (6) aufweist, wobei insbesondere der Mund (6) mit einem Oberteil und einem Unterteil (5) des Kopfes (2), die zu- und voneinander bewegbar sind, ausgebildet ist. Damit der Mund vereinfacht bewegbar ist, und zwar insbesondere um eine sprechähnliche Situation darzustellen, weist der Kopf (2) eine Bewegungsvorrichtung mit einem Hebelarm (7) zum Bewegen des Mundes (6) auf, wobei insbesondere mit dem Hebelarm (7) das Oberteil (4) und das Unterteil (5) zu- und voneinander bewegbar sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kopf für eine Puppe, der einen bewegbaren Mund aufweist, wobei insbesondere der Mund mit einem Oberteil und einem Unterteil des Kopfes, die zu- und voneinander bewegbar sind, ausgebildet ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Puppe mit einem solchen Kopf.
  • Es sind Puppen, insbesondere Köpfe für Puppen, mit einem bewegbaren Mund bekannt, beispielsweise Handpuppen oder Klappmaulpuppen. Zum Bewegen des Mundes muss, insbesondere auch mit der ganzen Hand, in die Puppe, insbesondere in einen hohlen Kopf, hineingegriffen werden, um mit zwei oder mehreren Fingern, teils sehr mühsam, Oberteil und/oder Unterteil des Kopfes ähnlich einem Oberkiefer und Unterkiefer zu bewegen. Der Kopf für eine solche Puppe muss also eine gewisse Größe zum Hineingreifen mit der Hand aufweisen. Dadurch ist es nicht möglich, dass eine solche Puppe zum Bespielen sowohl durch kleine Kinder als auch durch Erwachsene gleichermaßen geeignet ist.
  • Ferner ist ein zweiteiliger Puppenkopf mit einem Oberteil und einem Unterteil bekannt, wobei das Oberteil und Unterteil durch eine Schüttelbewegung zu- und voneinander bewegbar sind. Da jedoch zumindest der gesamte Puppenkopf geschüttelt werden muss, ist eine kontrollierte ruhige Sprechbewegung mit einer solchen Puppe nicht darstellbar.
  • Die GB 2 024 634 A zeigt eine Puppe von der Gestalt eines Tieres, bei der der Kopf ein Oberteil und Unterteil umfasst, die durch eine Schüttelbewegung zu- und voneinander bewegbar sind. Die Schüttelbewegung kann dabei mittels einer Drehachse im Rumpf der Puppe erzeugt werden, wobei ein Teil der Puppe, der insbesondere den Kopf, eine Schulter und zumindest ein Vorderbein umfasst, gegenüber der übrigen Puppe um die Drehachse schwenkbar ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kopf für eine Puppe und eine Puppe der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der Mund vereinfacht bewegbar ist, und zwar insbesondere um eine sprechähnliche Situation darzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Gegenstand der Patentansprüche 1 und 8 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Es ist ein Gedanke der Erfindung, dass der Kopf eine Bewegungsvorrichtung mit einem Hebelarm zum Bewegen eines Mundes aufweist, wobei insbesondere mit dem Hebelarm ein Oberteil und ein Unterteil zu- und voneinander bewegbar sind. Durch den Hebelarm ist eine kleine Kraft, nachfolgend Betätigungskraft genannt, zum Bewegen des Mundes notwendig, um vereinfacht ein Bespielen zu realisieren, und zwar insbesondere auch für kleine Kinder, beispielsweise ab einem Alter von ca. zwei bis drei Jahren. Ferner ist der Mund mittels des Hebelarms mit nur einem Finger kraftschonend bewegbar, und zwar insbesondere so, dass sich durch eine Ein-Finger-Bedienung mit einer Hand auch zwei oder mehr Köpfe bespielen lassen, auch von kleinen Kindern. So lassen sich Motorik und Rollenspiel der Kinder fördern. Je nach Betätigungskraft beziehungsweise Druck auf den Hebelarm entsteht eine sprechähnliche Mundbewegung, indem Oberteil und Unterteil mehr oder weniger zu- und voneinander bewegt werden. Dabei ist der Hebelarm vorzugsweise mit einem Daumen und/oder einem Zeigefinger betätigbar. Ferner ist durch den Hebelarm die Bewegung des Mundes definiert steuerbar, sodass eine sprechähnliche Mundbewegung realistischer wirkend spielbar ist, als dies mit einer unkontrollierten Schüttelbewegung des Kopfes nach dem Stand der Technik möglich ist.
  • Vorzugsweise ist die Betätigungskraft auf die Bewegungsvorrichtung, insbesondere auf den Hebelarm, zum Bewegen des Mundes eine Druckkraft. Druckkräfte sind, auch von kleinen Kindern, leicht mit einem Finger, insbesondere mit einer Fingerkuppe ausübbar.
  • Durch den Hebelarm lässt sich die Betätigungskraft auf die Bewegungsvorrichtung an einer von dem Mund entfernten Position, beispielsweise an einem Hinterkopf, ausüben, wobei die Bewegungsvorrichtung mit unterschiedlich großen Händen, insbesondere Fingern, nämlich beispielsweise von Erwachsenen oder von kleinen Kindern, bequem betätigbar ist.
  • Der Hebelarm kann innerhalb der Puppe, vorzugsweise innerhalb des Kopfes, so angeordnet sein, dass er durch eine Betätigungskraft auf eine Außenfläche beaufschlagbar ist. Dabei kann der Hebelarm von einer Außenschicht der Puppe, beispielsweise quasi von einer Haut oder auch von einem Kleidungsstück des Kopfes oder der übrigen Puppe, bedeckt sein, sodass er scheinbar unsichtbar realisierbar ist.
  • Vorzugsweise ist der Hebelarm, zumindest teilweise, an einer Außenfläche des Kopfes oder auch außerhalb des Kopfes angeordnet. Dabei kann er auch als ein Teil der Außenfläche des Kopfes oder der Puppe ausgebildet sein. So lässt sich der Hebelarm besonders einfach betätigen und es lässt sich die Puppe, auch durch unterschiedlich große Hände, bequem bespielen, wobei zum Bewegen des Mundes ein Hineingreifen in die Puppe vermieden wird.
  • Ferner kann der Kopf mit einem maximalen Durchmesser ausgebildet sein, der kleiner als der einer Hand, insbesondere als die Breite einer Hand ist, und zwar beispielsweise höchstens etwa 10 cm, 7 cm, 5 cm, oder 3 cm. So lässt sich auch ein Kopf von kleiner Größe, insbesondere für kleine Puppen, realisieren, beispielsweise ab etwa 1 cm des maximalen Kopfdurchmessers.
  • Im Übrigen ist bevorzugt, dass der Hebelarm an einer dem Mund gegenüberliegenden Seite des Kopfes, insbesondere an einem Hinterkopf, angeordnet ist. Dann lässt sich für einen Betrachter von einer Vorderseite des Kopfes aus der Mund so bewegen, dass eine Betätigung der Bewegungsvorrichtung scheinbar unsichtbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Oberteil, insbesondere der Hinterkopf, nach unten und/oder nach hinten verlängert, das somit einen Hebelarm ausbildet. Der Hebelarm kann also als eine Verlängerung des Kopfes, insbesondere des Hinterkopfes, nach unten und/oder hinten ausgebildet sein, um eine zuverlässige und bequeme Betätigung des Hebelarms zu ermöglichen. Dabei kann der Hebelarm integriert oder auch nachträglich angebracht sein. Durch die Ausrichtung nach hinten und insbesondere nach unten kann der Hebelarm gegenüber einem Beobachter, dem das Gesicht des Kopfes zugewandt ist, verborgen werden, und zwar insbesondere auch dann, falls der Hebelarm außerhalb oder an einer Außenfläche des Kopfes oder auch der Puppe angeordnet ist. Somit ist es möglich, die Bewegungsvorrichtung zum Bewegen des Mundes für den Beobachter scheinbar unsichtbar zu betätigen.
  • Alternativ kann der Hebelarm nicht am Oberteil, sondern am Unterteil ausgebildet sein, so dass das Unterteil gegen das Oberteil manuell bewegt wird und das Unterteil aufgrund der Schwerkraft grundsätzlich gegenüber dem Oberteil in eine Öffnungsstellung sich schwenkt.
  • Um dem Kopf ein möglichst natürliches Aussehen zu verleihen, ist vorzugsweise der Hebelarm, zumindest teilweise, als ein, insbesondere anatomischer, Bestandteil des Kopfes oder auch als ein Bestandteil einer Kopfbedeckung ausgebildet. Dabei kann der Hebelarm beispielsweise in Form einer Frisur, eines Kamms, beispielsweise bei einem Dinosaurierkopf, eines Huts oder eines Schals ausgebildet sein. Der Hebelarm ist insbesondere auch mit einem entsprechend starren oder versteiften Bestandteil des Kopfes, beispielsweise mittels einer hohen Dichte eines Füllmaterials, realisierbar.
  • Ferner kann der Hebelarm mit einem Hebelformteil ausgebildet sein. Das Hebelformteil kann, insbesondere aus Kunststoff oder Metall, beispielsweise platten- oder stabförmig und somit kostengünstig ausgebildet sein. Das Hebelformteil kann innerhalb des Kopfes oder auch in einer Kopfbedeckung angeordnet sein, beispielsweise im Hinterkopf eingenäht oder auch in einem Hut, einer Kappe, in Federn oder in einem Kamm eingearbeitet. Dabei kann es mit Stoff oder ähnlichem bedeckt oder überzogen sein. Außerdem kann das Hebelformteil auch außen an dem Kopf befestigt sein, und zwar insbesondere mit einer Form eines Kamms, einer Frisur, einer Kopfbedeckung oder ähnlichem. Dabei ist bevorzugt, dass insbesondere bei Stoffpuppen, das Hebelformteil der jeweiligen Kopfform angepasst und an oder in dem Kopf befestigt ist, beispielsweise aufgenäht oder eingenäht oder geklebt.
  • Im Übrigen kann der Hebelarm so ausgebildet sein, dass bei seiner Betätigung das Oberteil und das Unterteil aufeinander zu bewegt werden. Vorzugsweise ist die Bewegungsvorrichtung jedoch so ausgebildet, dass das Oberteil und das Unterteil durch eine Betätigung des Hebelarms voneinander weg bewegt werden. Der Kopf kann also so ausgebildet sein, dass bei einer zunehmenden Betätigungskraft, insbesondere durch zunehmenden Druck mit einem Finger, auf den Hebelarm eine zunehmend öffnende Mundbewegung resultiert.
  • Im Übrigen ist bevorzugt, dass aus einer Reduzierung der Betätigungskraft eine zunehmend schließende Mundbewegung folgt. Dazu kann der Kopf, insbesondere die Bewegungsvorrichtung, eine Schließvorrichtung umfassen, beispielsweise mit einer Feder oder einem elastischen Gelenk, um eine Gegenkraft gegen die Betätigungskraft aufzubauen.
  • Vorzugsweise ist der Kopf ohne eine solche Schließvorrichtung ausgebildet, wobei insbesondere das Oberteil durch seine Gewichtskraft der Betätigungskraft entgegenwirkt und somit das Oberteil und Unterteil aufeinander bewegbar sind. So kann der Kopf besonders einfach, nämlich ohne zusätzlichen Mechanismus, selbsttätig schließend ausgebildet sein.
  • Für eine realistische Erscheinungsform des Mundes, insbesondere für eine sprechähnliche Situation, kann der Mund mit einer Mundöffnung ausgebildet sein, wobei insbesondere das Oberteil des Kopfes quasi einen Oberkiefer und das Unterteil des Kopfes quasi einen Unterkiefer umfasst.
  • Das Oberteil und das Unterteil können um eine Drehachse zu- und voneinander schwenkbar ausgebildet sein, und zwar insbesondere in Form einer Klappe. So lässt sich eine realistische Mundbewegung, ähnlich der Bewegung mit einem Kiefergelenk, realisieren.
  • Vorzugsweise ist die Mundöffnung als ein Schlitz zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ausgebildet. So lässt sich der Kopf besonders einfach und kostengünstig herstellen. Ferner lässt sich so eine natürlich wirkende Mundöffnung, insbesondere in Form einer Klappe, einfach und effizient realisieren.
  • Es ist bevorzugt, dass das Oberteil und das Unterteil mit einer Verbindungseinrichtung aneinander befestigt sind. Dabei können das Oberteil und das Unterteil bis auf die Verbindungseinrichtung vollständig durch den Schlitz voneinander getrennt sein. Vorzugsweise ist die Verbindungseinrichtung für eine Funktion als Scharnier ausgebildet, um das Oberteil und Unterteil klappenartig zu- und voneinander zu bewegen.
  • Als eine bevorzugte Ausführungsform ist der Kopf, insbesondere das Oberteil, das Unterteil und die Verbindungseinrichtung, einteilig ausgebildet, und zwar beispielsweise in einem Teil gespritzt oder gegossen. Auch kann ein, beispielsweise massiver, Kopf mit einem Schneidwerkzeug eingeschlitzt oder der Kopf mit einem Stoffzuschnitt eines geeigneten Schnittmusters hergestellt werden, insbesondere wobei der Stoffzuschnitt das Oberteil und das Unterteil zusammenhängend umfasst. So ist der Kopf robust und langlebig realisierbar, wobei er vorzugsweise im Wesentlichen aus Kunststoff oder aus Stoff ausgebildet ist.
  • Als eine alternative bevorzugte Ausführungsform kann der Kopf aus zumindest zwei, insbesondere separaten, Teilen ausgebildet sein, wobei ein Teil das Oberteil und der andere Teil das Unterteil umfasst und beide, nicht einteilige Teile mit der Verbindungseinrichtung aneinander befestigbar sind. Dann lassen sich das Oberteil und das Unterteil getrennt voneinander herstellen und beispielsweise auch unterschiedliche, vorgefertigte Oberteile und Unterteile beliebig kombinieren, wobei die Verbindungseinrichtung als Bestandteil eines der beiden Teile ausgebildet sein kann oder als ein weiterer, dritter Teil des Kopfes ausgebildet sein kann. Der Kopf kann also aus einem Teil, insbesondere aus Kunststoff, mit integrierter Drehachse hergestellt sein und der Hebelarm an dem Kopf befestigbar oder integriert sein, oder auch aus zwei oder aus mehreren Teilen hergestellt sein.
  • Die Verbindungseinrichtung kann als ein Scharnier oder Gelenk mit einer, insbesondere festen und/oder stabförmigen, Achse und/oder mit einer ringösenförmigen Vorrichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Verbindungseinrichtung als ein flexibler oder elastischer Verbindungssteg zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ausgebildet, beispielsweise indem ein einteiliger Kopf aus einem flexiblen Material so teilweise durch den Schlitz getrennt ist, dass der Verbindungssteg in einem Querschnitt durch den Kopf an den Schlitz angrenzend übrig bleibt, oder indem bei einem zweiteiligen Kopf zumindest ein Verbindungssteg an dem Oberteil und/oder dem Unterteil ausgebildet ist und an dem jeweils anderen Teil beziehungsweise Verbindungssteg des anderen Teils befestigt ist. Die Verbindungseinrichtung, insbesondere der Verbindungssteg, kann aus jedem flexiblen Material ausgebildet sein, beispielsweise aus Leder, Stoff, Kunststoff, Papier oder Metall.
  • Die Verbindungseinrichtung kann eine Naht umfassen, die an dem Oberteil und/oder dem Unterteil angeordnet ist. Vorzugsweise sind das Oberteil und Unterteil durch zumindest die Naht als Verbindungseinrichtung aneinander befestigt, wobei die Naht insbesondere die Funktion eines Scharniers zum zu- und voneinander Bewegen, insbesondere Schwenken, des Oberteils und Unterteils aufweisen kann.
  • Im Übrigen kann der Verbindungssteg einteilig ausgebildet und insbesondere sowohl an dem Oberteil als auch an dem Unterteil befestigt sein, beispielsweise geklebt oder genäht. Der Verbindungssteg kann beispielsweise eine Lasche an dem Oberteil oder dem Unterteil, ein flacher, vorzugsweise gefalteter oder gefalzter, Streifen oder auch ein Abschnitt eines Formteils, das nachfolgend beschrieben wird, sein.
  • Vorzugsweise ist die Drehachse, um die das Oberteil und Unterteil zu- und voneinander schwenkbar sind, so angeordnet, dass sie durch die Verbindungseinrichtung verläuft, wobei hier die Drehachse eine geometrische Lage bezüglich einer Schwenkbewegung bezeichnet. So lässt sich mit der Verbindungseinrichtung quasi ein Kiefergelenk ausbilden, und zwar für eine realistische Mundbewegung.
  • Ferner ist bevorzugt, dass der Hebelarm, insbesondere von dem Mund aus, hinter der Drehachse angeordnet ist. So lässt sich ein Gesicht des Kopfes ungestört von der Bewegungsvorrichtung ausbilden, indem der Hebelarm quasi hinter dem Mund angeordnet ist.
  • Auf eine aufwendige mechanische Konstruktion der Bewegungsvorrichtung kann verzichtet werden, indem die Bewegungsvorrichtung genau eine Drehachse, insbesondere mit genau einem Hebel, aufweist. So lässt sich der Kopf kostengünstig herstellen. Außerdem kann dann die Bewegungsvorrichtung besonders verschleißarm und leichtgängig realisiert werden, sodass die Bewegung des Mundes, insbesondere für kleine Kinder, erleichtert wird.
  • Bei einer Ausführungsform kann für eine natürliche Mundbewegung der Hebelarm mit dem Unterteil des Kopfes gekoppelt sein, sodass durch eine Betätigung des Hebelarms das Unterteil, also quasi der Unterkiefer, gegenüber dem übrigen Kopf bewegbar ist.
  • Bei einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform ist der Hebelarm mit dem Oberteil gekoppelt. So kann durch Betätigen des Hebels das Oberteil gegenüber dem Unterteil bewegt werden. Dadurch lässt sich eine insgesamt deutlicher wahrnehmbare Mundbewegung beim Bespielen erzielen, und zwar insbesondere indem das Oberteil größer als das Unterteil ausgebildet ist.
  • Dabei ist bevorzugt, dass der Hebelarm an dem Oberteil ausgebildet ist, und zwar insbesondere so, dass mit dem Oberteil als ein weiterer Hebelarm ein zweiseitiger Hebel mit einer zwischen den Hebelarmen liegenden Drehachse ausgebildet ist. So lässt sich der Mund besonders einfach, nämlich direkt, bewegen, indem beispielsweise der Hebelarm nach unten gedrückt wird, um das Oberteil für eine öffnende Mundbewegung nach oben zu bewegen. Dabei kann der Hebelarm einteilig mit dem Oberteil ausgebildet sein, sodass der Kopf mechanisch robust und auch kostengünstig herstellbar ist. Alternativ kann der Hebelarm auch mehrteilig, insbesondere zweiteilig, mit dem Oberteil ausgebildet sein, und zwar beispielsweise in das Oberteil integriert oder an diesem befestigbar sein. So lässt sich der Hebelarm beispielsweise unabhängig von dem Material oder einem Herstellungsverfahren des Kopfes geeignet realisieren. Im Übrigen kann der Hebel in seiner Form beliebig gestaltet sein, beispielsweise als eine Frisur des Kopfes.
  • Der Hebelarm kann im Wesentlichen aus Karton, Holz, Kunststoff und/oder Metall ausgebildet sein. Mit einem Hebelarm aus einem solchen Material lässt sich die Betätigungskraft zuverlässig auf den Mund übertragen. Ferner kann der Hebelarm auch aus dem Material des Kopfes ausgebildet sein, und zwar vorzugsweise indem er einteilig mit dem Kopf ausgebildet ist.
  • Das Oberteil kann mit einem Gaumenelement, das vorzugsweise an einer anatomischen Position im Bereich eines Oberkiefers angeordnet ist, und/oder auch das Unterteil mit einem Mundbodenelement, das vorzugsweise an einer anatomischen Position im Bereich eines Unterkiefers angeordnet ist, ausgebildet sein. Im Wesentlichen ist ein solches Element vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall oder aus Karton, Holz oder einem festen Textilgewebe. Mit einem solchen Element, beziehungsweise mit beiden Elementen, lässt sich der Mund, insbesondere die Mundöffnung, mechanisch versteifen und eine realistisch wirkende Mundbewegung erzielen. Im Übrigen kann ein solches Element auch eine Zunge oder eine Darstellung einer Zunge umfassen.
  • Vorzugsweise ist ein solches Element, insbesondere beide Elemente, im Wesentlichen von der Größe des Schlitzes und/oder in Größe und Form einer Schnittfläche des Kopfes im Bereich des Mundes, insbesondere der Mundöffnung, ausgebildet. Vorzugsweise ist ein solches Element umlaufend mit dem Oberteil beziehungsweise dem Unterteil verbunden, insbesondere vernäht. Im Übrigen kann ein solches Element aus einem drahtförmigen Material ausgebildet sein, das vorzugsweise im Wesentlichen entlang eines Umrisses des Gaumens beziehungsweise des Mundbodens geformt ist, beispielsweise von der Form einer Zahnreihe. Vorzugsweise ist ein solches Element jedoch aus einem plattenförmigen Material ausgebildet. Dann kann das Oberteil nach unten und/oder das Unterteil nach oben jeweils zu der Mundöffnung hin durch das jeweilige Element flächig begrenzt sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Gaumenelement einteilig mit dem Hebelarm ausgebildet sein, wobei der Hebelarm insbesondere als eine Verlängerung des Gaumenelements ausgebildet ist, und zwar vorzugsweise plattenförmig oder auch aus einem drahtförmigen Material. Dadurch kann die Bewegungsvorrichtung besonders einfach und verschleißarm, nämlich insbesondere ohne aufwendigen Hebelmechanismus, mit mehreren Hebeln realisiert werden.
  • Ferner ist bevorzugt, dass der Kopf im Bereich einer anatomischen Position einer Wange ein Wangenelement aufweist, das insbesondere den Schlitz teilweise überdeckt. So lässt sich ein natürlich wirkender Mund realisieren, wobei besonders bevorzugt ist, dass der Kopf beidseitig jeweils ein solches Wangenelement aufweist, und zwar im Bereich einer linken und einer rechten Wange des Kopfes.
  • Das Wangenelement kann ferner an die Verbindungseinrichtung angrenzen, und zwar insbesondere so, dass zwischen dem Oberteil, dem Unterteil, der Verbindungseinrichtung und dem Wangenelement, ein teilweise umschlossener Raum als Mundhöhle ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist das Wangenelement zumindest an dem Oberteil oder an dem Unterteil befestigt und an dem jeweils anderen Teil in eine den Mund öffnende Bewegungsrichtung rastbar festsetzbar oder, vorzugsweise, ebenfalls befestigt. Dann lässt sich eine öffnende Bewegung des Mundes begrenzen und insbesondere ein komplettes Aufklappen des Kopfes verhindern. Dabei ist das Wangenelement vorzugsweise flexibel oder auch elastisch ausgebildet. So lässt sich eine natürlich erscheinende Mundbewegung realisieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kopf, insbesondere die Bewegungsvorrichtung, ein Formteil auf, wobei ein erster Abschnitt des Formteils an dem Oberteil und ein zweiter Abschnitt des Formteils an dem Unterteil angeordnet ist. Insbesondere kann mit einem solchen Formteil eine Mundöffnung des Kopfes ausgebildet sein, wobei vorzugsweise das Formteil sowohl das Gaumenelement als auch das Mundbodenelement umfasst. Im Übrigen kann das Formteil auch die Verbindungseinrichtung umfassen. So lässt sich eine Anzahl von Bauteilen des Kopfes, insbesondere der Bewegungsvorrichtung, reduzieren.
  • Dabei ist vorzugsweise ein dritter Abschnitt, insbesondere als Verbindungseinrichtung, zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt des Formteils elastisch ausgebildet, sodass der Mund, insbesondere auch die Bewegungsvorrichtung, durch eine elastische Rückstellkraft des Formteils beaufschlagbar ist. Dann kann der Mund besonders einfach bewegt werden, und zwar indem er durch die Betätigungskraft auf den Hebelarm, beispielsweise mittels eines Fingers, offenbar ist und beim Reduzieren der Betätigungskraft durch die elastische Rückstellkraft selbsttätig schließend bewegt wird. Vorzugsweise ist der Mund ohne die Betätigungskraft aufgrund der Rückstellkraft, also durch eine Eigenspannung des Formteils, geschlossen.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das Formteil auch den Hebelarm umfasst. So lässt sich im Wesentlichen die gesamte Bewegungsvorrichtung als Formteil realisieren, und zwar verschleißarm, formstabil und auch kostengünstig. Dabei kann das Formteil einteilig mit dem Hebelarm ausgebildet sein, sodass der Montageaufwand reduziert wird. Alternativ kann das Formteil auch mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise indem der Hebelarm, insbesondere an der Gaumenplatte, befestigbar ist. Dann ist das Formteil universeller für unterschiedliche Köpfe nutzbar, indem es mit unterschiedlich gestalteten Hebelarmen variierbar ist.
  • Im Übrigen kann das Formteil in dem Kopf integriert sein, und zwar, insbesondere gegebenenfalls bis auf den Hebelarm, vorzugsweise vollständig. Beispielsweise bei einer Stoffpuppe kann es in dem Kopf eingenäht sein. Ferner kann es in Richtung der Mundöffnung, beispielsweise von Stoff, bedeckt sein, sodass es von dort scheinbar unsichtbar ist. Dabei und auch unabhängig davon kann gegebenenfalls der Hebelarm innerhalb einer Tasche oder einer Aussparung des Kopfes angeordnet sein und somit nach außen verborgen sein.
  • Die Bewegungsvorrichtung, insbesondere der Hebelarm, kann zur Befestigung eines Fadens oder einer Stange oder auch mit dem Faden oder mit der Stange ausgebildet sein. Mit dem Faden oder der Stange lässt sich der Hebelarm einfach verlängern und/oder von einer entfernten Position die Betätigungskraft, auch in Form einer Zugkraft, auf den Hebelarm ausüben, beispielsweise falls eine Puppe entfernt von dem Kopf mit einer Hand gehalten wird. Auch lassen sich so mehrere Puppen mit einer Hand halten und mit einer zweiten Hand jeweils der Mund bewegen. Der Faden kann mit einem Ring oder einer Schlinge zum Eingreifen mit einem Finger für eine Zugkraft ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Faden unmittelbar an dem Hinterkopf des Kopfes befestigt. Dann ist der Hebelarm durch die Entfernung der Befestigung des Fadens von der Drehachse, um die das Oberteil und das Unterteil zu- oder voneinander schwenkbar sind, definiert. Dabei ist der Faden vorzugsweise an dem Oberteil des Kopfes befestigt, sodass der Mund einfach bewegbar ist, indem durch eine Zugkraft auf den Faden, nämlich nach hinten und/oder unten, das Oberteil gegenüber dem Unterteil zum Öffnen des Mundes geschwenkt wird.
  • Der Kopf kann aus einem harten Material, beispielsweise Holz, Metall oder Kunststoff ausgebildet sein. Dabei können das Oberteil und das Unterteil, vorzugsweise zweiteilig, aus diesem Material hergestellt und mit der Verbindungseinrichtung aneinander befestigt sein. So lässt sich der Kopf stabil und formtreu, ähnlich einem Schädel, herstellen.
  • Alternativ ist bevorzugt, dass der Kopf mit oder im Wesentlichen aus einem flexiblen und/oder elastischen Material ausgebildet ist, und zwar insbesondere aus einem Textilmaterial oder aus Kunststoff, beispielsweise einem Elastomer. Dabei kann der Kopf auch mit Textilmaterial, insbesondere quasi als eine Haut, und einem Füllmaterial ausgebildet sein. Dadurch lässt sich ein Verletzungsrisiko beim Spielen, insbesondere für kleine Kinder, reduzieren.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform, um die Herstellung zu vereinfachen, ist der Mund mit zwei Mundtaschen ausgebildet, die bevorzugt zum Kopfinneren offen sind. In die Mundtaschen sind als Formteile ein Gaumenelement und ein Mundbodenelement jeweils in eine Gaumentasche und eine Mundbodentasche einschiebbar. Das Gaumenelement umfasst auch den Hebelarm.
  • Die Aufgabe wird auch durch eine Puppe mit einem Kopf, und zwar insbesondere einem zuvor und nachfolgend beschriebenen, gelöst, wobei der Kopf die Bewegungsvorrichtung mit einem Hebelarm zum Bewegen des Mundes aufweist und insbesondere mit dem Hebelarm das Oberteil und das Unterteil zu- und voneinander bewegbar sind.
  • Die Puppe kann als eine Fingerpuppe ausgebildet sein, die durch Aufstecken auf zumindest einen Finger gehalten werden kann. Eine solche Fingerpuppe lässt sich dann mit einem weiteren Finger, mit dem nicht in die Puppe, insbesondere auch nicht in den Kopf, hineingegriffen werden muss, von außen bespielen, und zwar indem der Mund über die Bewegungsvorrichtung, insbesondere den Hebelarm, leicht mit einem weiteren Finger bewegbar ist.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Puppe außer dem Kopf auch noch einen Körper aufweist, sodass eine natürlich wirkende Gestalt darstellbar ist, wobei der Körper auch einen Rumpf und/oder Extremitäten umfassen kann. Eine solche Puppe lässt sich einfach und bequem mit einer Hand an dem Körper halten, und zwar ohne in die Puppe hineinzugreifen. Außerdem lässt sich dann der Mund, wie zuvor beschrieben, einfach von außen bewegen.
  • Die Puppe kann, zumindest teilweise, eine menschliche oder tierische Gestalt oder auch eine Gestalt einer Pflanze aufweisen. Dabei kann der Körper eine abstrahierte Gestalt aufweisen, beispielsweise in Form eines Stabes, der im Wesentlichen als Haltegriff für den Kopf der Puppe ausgebildet ist.
  • Im Übrigen ist bevorzugt, dass die Bewegungsvorrichtung außerhalb des Körpers der Puppe angeordnet ist. Dabei kann die Bewegungsvorrichtung vorzugsweise nur in und/oder auch an dem Kopf der Puppe ausgebildet sein. So lassen sich der Kopf und die übrige Puppe getrennt voneinander kostengünstig herstellen und besonders einfach unterschiedliche Köpfe und Körper miteinander kombinieren. Außerdem muss der Körper keinen Hohlraum für die Bewegungsvorrichtung aufweisen. Ferner muss zum Bewegen des Mundes nicht in den Körper hineingegriffen werden, sodass dieser eine beliebige Form und auch eine beliebige Größe, insbesondere unabhängig von der Bewegungseinrichtung, annehmen kann.
  • Besonders bevorzugt ist eine Puppe, bei der das Unterteil des Kopfes gegenüber dem Körper fest angeordnet ist und insbesondere das Oberteil des Kopfes gegenüber dem Unterteil und dem Körper schwenkbar gelagert ist. Dann lässt sich die Puppe besonders einfach bespielen, wobei der Mund bewegbar ist, indem beispielsweise der Körper mit einer Hand von außen festgehalten wird und nur das Oberteil des Kopfes für eine Bewegung des Mundes bewegt wird. So lässt sich die Puppe, insbesondere ohne eine Schüttelbewegung, ruhig halten oder führen, sodass auch beim Bewegen des Mundes, insbesondere für eine sprechähnliche Situation, die Puppe von einem Betrachter problemlos mit den Augen verfolgbar ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Puppe für kleine Kinder bespielt wird, die raschen Bewegungen schwer folgen können.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Puppe mit einem Kopf in einer Normalposition,
  • 2 die Puppe nach 1 in einem bespielten Zustand,
  • 3 eine weitere Puppe mit einem einteiligen Kopf,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung einer Verbindungseinrichtung einer weiteren Puppe,
  • 5 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Kopfes,
  • 5b ein Gaumenelement mit einem Hebelarm,
  • 6a ein Formteil, an dem ein Hebelarm befestigt ist,
  • 6b ein einteiliges Formteil mit Hebelarm,
  • 6c eine Explosionsdarstellung eines Formteils mit einem Kopf,
  • 6d eine Explosionsdarstellung eines Formteils und eines Kopfes mit einer Tasche für einen Hebelarm,
  • 7 einen einteiligen Kopf aus Textilstoff,
  • 8 eine Puppe mit einem Faden, der an einem Hebelarm befestigt ist,
  • 9 einen einteiligen Kopf aus einem elastischen Material
  • 10a einen Kopf einer Stoffpuppe mit einem Hebelarm,
  • 10b einen weiteren Hebelarm,
  • 10c einen weiteren Hebelarm,
  • 11 eine weitere bevorzugte Ausführungsform und
  • 12, 13 eine alternative Ausführungsform.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die 1 und die 2 zeigen einen Kopf 2 für eine Stoffpuppe 1, der einen bewegbaren Mund 6 aufweist, wobei der Mund 6 mit einem Oberteil 4 und einem Unterteil 5 des Kopfes 2, die zu- und voneinander bewegbar sind, ausgebildet ist. Dabei umfasst die Puppe 1 außer dem Kopf 2 auch einen Körper 3, der mit einem Rumpf 10 und Extremitäten 11 ausgebildet ist, wobei die Puppe 1, also auch der Kopf 2, aus einem Textilstoff mit einem Füllmaterial ausgebildet ist.
  • Das Oberteil 4 und das Unterteil 5 sind mit einer Verbindungseinrichtung aneinander befestigt, wobei der Kopf 2 in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig, nämlich aus dem Oberteil 4 und aus dem Unterteil 5, ausgebildet ist. Die Verbindungseinrichtung ist dabei als eine Naht 8 realisiert, mit der das Oberteil 4 und das Unterteil 5 aneinandergenäht sind. Die Naht 8 dient also quasi als Scharnier zum Schwenken des Oberteils 4 gegenüber dem Unterteil 5, sodass der Mund 6 ähnlich einer Klappe bewegbar ist. Es ist also kein separater Mechanismus als Gelenk und auch keine besonders gelagerte Achse notwendig.
  • Der Kopf 2 weist einen Hebelarm 7 zum Bewegen des Mundes 6 auf, wobei mit dem Hebelarm 7 das Oberteil 4 und das Unterteil 5 zu- und voneinander bewegbar, nämlich schwenkbar, sind. Das Unterteil 5 des Kopfes 2 ist gegenüber dem Rumpf 10 fest angeordnet und das Oberteil 4 gegenüber dem Unterteil 5 und auch dem Rumpf 10, wie später erläutert, schwenkbar gelagert.
  • Da der Hebelarm 7 an einer Außenfläche des Kopfes 2, nämlich als Bestandteil einer Frisur, als eine Verlängerung des Kopfes 2, insbesondere des Oberteils 4, ausgebildet ist, lässt er sich besonders einfach betätigen, wobei zum Bewegen des Mundes 6 nicht in die Puppe 1 und auch nicht in den Kopf 2 mit dem Finger 12 oder sogar einer Hand hineingegriffen werden muss. Dabei ist die Betätigung des Hebelarms 7 durch Drücken mit dem Finger 12 für einen Beobachter der Puppe 1 scheinbar unsichtbar, da der Hebelarm 7 an einer dem Mund 6 gegenüberliegenden Seite des Kopfes 2, nämlich einem Hinterkopf, angeordnet ist.
  • Die 1 zeigt den Kopf 2 beziehungsweise die Puppe 1 in einer Normalposition mit geschlossenem Mund 6, und zwar in einem unbespielten Zustand. Die 2 zeigt den Kopf 2 beziehungsweise die Puppe 1 bei einer sprechähnlichen Mundbewegung, wobei die Puppe 1 beziehungsweise der Kopf 2 mit einem Finger 12 bespielt wird.
  • Durch einen Druck mit dem Finger 12, also einer Beaufschlagung des Hebelarms 7 mit einer Betätigungskraft, lässt sich, wie in der 2 dargestellt, das Oberteil 4 nach oben klappen, um eine Mundöffnung 9 zu öffnen und zwar insbesondere für eine sprechähnliche Situation. Durch eine zunehmende Betätigungskraft auf den Hebelarm 7 lässt sich die Mundöffnung 9 zunehmend öffnen und bei Reduzierung dieser Betätigungskraft aufgrund einer Gewichtskraft des Oberteils 4 entsprechend selbsttätig schließen. So lässt sich mit geringem Kraftaufwand eine kontrollierte Mundbewegung erzielen, und zwar insbesondere auch durch kleine Kinder mit einem kleinen Finger 12.
  • Im Übrigen umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine Bewegungsvorrichtung zum Bewegen des Mundes 6 im Wesentlichen den Hebelarm 7, die Naht 8 und das Oberteil 4, sodass ein Hebel mit zwei Hebelarmen, nämlich dem Hebelarm 7 und dem Oberteil 4, um eine Drehachse im Bereich der Naht 8 ausgebildet wird. Dabei umfasst die Bewegungsvorrichtung also insbesondere nur eine Drehachse, sodass auf einen aufwendigen Bewegungsmechanismus, insbesondere mit zwei oder mehr Hebeln beziehungsweise Drehachsen, verzichtet wird. Deshalb ist die Puppe 1 besonders kostengünstig und von hoher Lebensdauer herstellbar und mit geringem Kraftaufwand, insbesondere auch durch kleine Kinder, bespielbar.
  • Der Hebelarm 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel, wie auch die übrige Puppe 1 mit einen Textilstoff mit Füllmaterial ausgebildet, wobei eine geeignete Steifigkeit des Hebelarms 7 zum Übertragen der Betätigungskraft durch eine entsprechend hohe Dichte des Füllmaterials innerhalb des Hebelarms 7, nämlich innerhalb der Frisur, erzielt wird.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kopfes 2 und der Puppe 1, wobei nachfolgend nur wesentliche Unterschiede gegenüber der 1 und der 2 erläutert werden. Der Kopf 2, also das Oberteil 4 und das Unterteil 5, ist einteilig aus flexiblem Kunststoff ausgebildet, wobei die Mundöffnung 9 durch einen Schlitz ausbildet ist. Der Schlitz, also die Mundöffnung 9, reicht bis an einen schmalen Verbindungssteg 8als Verbindungseinrichtung am Hinterkopf. Hier dient also der Verbindungssteg 8 aus flexiblem Kunststoff quasi als Scharnier für die klappenähnliche Mundbewegung.
  • Im Übrigen ist der Hebelarm 7 in diesem Ausführungsbeispiel als eine Verlängerung des Hinterkopfes ausgebildet, und zwar quasi als ein anatomischer Bestandteil einteilig mit dem Kopf 2.
  • Ferner ist der Körper 3 der Puppe 1 als ein Stab zum Halten der Puppe 1 ausgebildet, der fest mit dem Unterteil 5 verbunden ist. Dadurch lässt sich der Körper 3 besonders einfach in einer Hand halten, wobei sich sogar zwei oder mehr solcher Puppen 1 in einer Hand bequem halten und bespielen lassen.
  • Die 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Verbindungseinrichtung eines weiteren Ausführungsbeispiels, die als ein Lederstreifen 8 ausgebildet ist, der, einfach gefaltet, mit einer ersten Lasche 41 an das Oberteil 4 und mit einer gegenüberliegenden zweiten Lasche 42 an das Unterteil 5 geklebt ist. So wirkt der Lederstreifen 8 als Scharnier, um das Oberteil 4 und das Unterteil 5 zu- und voneinander um eine Drehachse zu schwenken, die senkrecht zur Zeichenebene durch den Lederstreifen 8 verläuft. Anstatt des Lederstreifens 8 können alternativ auch Streifen aus Stoff, Kunststoff, Papier oder Metall als flexible Verbindungseinrichtung oder ein Scharnier auch mit einer feststehenden Achse ausgebildet sein. Im Übrigen ist von dem Mund 6 aus gesehen der Hebelarm 7 hinter der Drehachse durch den Lederstreifen 8 angeordnet.
  • Ferner weist der Hebelarm 7 ein Loch als Befestigungsvorrichtung 40 zum Befestigen eines Fadens auf, sodass der Mund wahlweise durch Ziehen an einem solchen Faden nach unten oder durch Drücken auf den Hebelarm 7 bewegbar ist. So lässt sich die Puppe 1 mit einer Hand halten und der Mund 6 mit einem Finger dieser Hand über den Hebelarm 7 oder mit einem Finger, beispielsweise einer weiteren Hand, über den Faden bewegen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Puppe 1 als eine Handpuppe ausgebildet ist, bei der man den Kopf 2 und Arme 11 der Puppe 1 mit den Fingern einer Hand bespielt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das Oberteil 4 und das Unterteil 5 jeweils aus Holz ausgebildet, und zwar zweiteilig.
  • Die 5a zeigt eine Explosionsdarstellung eines Kopfes 2. Ein Oberteil 4 und ein Unterteil 5 umfassen jeweils zwei halbschalenförmige Textilstoffe 50, 51, die mit einem nicht dargestellten Füllmaterial gefüllt sind. Sie sind, nicht dargestellt, beidseitig des Hebelarms 7 im Bereich des Hinterkopfs durch eine Naht aneinander befestigt. Dabei ist, wie durch Pfeile verdeutlicht, das Oberteil 4 nach unten mit einem Gaumenelement 52 und das Unterteil 5 nach oben mit einem Mundbodenelement 53 verschlossen, indem diese entlang der gepunkteten Linie jeweils miteinander vernäht sind.
  • Ferner umfasst das Oberteil 4 eine Tasche 54, die in dem Schnittmuster des Textilstoffes 50 integriert ist und an dem Hinterkopf ausgebildet ist. In die Tasche 54 ist der Hebelarm 7 eingeschoben, sodass er einerseits einen festen Halt hat und andererseits nahezu unsichtbar und harmonisch in die Optik des Kopfes 2 eingefügt ist.
  • Beidseitig an die Tasche 54, also an den Hebelarm 7, angrenzend sind das Oberteil 4 und das Unterteil 5 mit jeweils einem Wangenelement 70 aneinander befestigt, indem die Wangelemente 70 jeweils an das Oberteil 4 und an das Unterteil 5 angenäht sind. So wird eine realistisch wirkende Mundöffnung erzielt und außerdem ein übermäßiges Aufklappen der beiden Kopfhälften verhindert, um eine natürlich aussehende Sprechbewegung zu erzielen.
  • Das Gaumenelement 52 ist einteilig mit dem Hebelarm 7 ausgebildet, sodass die Betätigungskraft auf den Hebelarm 7 unmittelbar über das Gaumenelement 52 auf das Oberteil 4 für eine Mundbewegung übertragbar ist. Das Gaumenelement 52 mit dem Hebelarm 7 und das Mundbodenelement 53 sind im Wesentlichen plattenförmig aus Kunststoff ausgebildet, wobei der Hebelarm 7 gegenüber dem Gaumenelement 52 nach unten abgewinkelt ist, um eine Betätigung mit einem Finger mit einer Hand zu erleichtern, falls die Puppe mit derselben Hand an einem nicht dargestellten Körper 3 gehalten wird.
  • Die 5b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gaumenelements 52, das einteilig mit dem Hebelarm 7 ausgebildet ist, und zwar aus einem gebogenen Metalldraht. Alternativ könnte dieses Ausführungsbeispiel auch aus drahtförmigen Kunststoff hergestellt sein. Ferner kann es auch als ein vollständig geschlossener Ring ausgebildet sein.
  • Im Übrigen ist auch das Mundbodenelement 53 in der 5a in gleicher Weise wie das Gaumenelement 52 der 5b ausführbar, jedoch vorzugsweise jeweils ohne den Hebelarm 7. Ingesamt ist mittels des Gaumenelements 52 und des Mundbodenelements 53 die Mundöffnung 9 versteift, sodass eine deutliche, insbesondere sprechähnliche, Mundbewegung ermöglicht wird.
  • Die 6a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Formteils 60, das ein Gaumenelement 52 und ein Mundbodenelement 53 als zwei Abschnitte umfasst, die über einen Verbindungssteg 8 elastisch miteinander verbunden sind. Dabei ist an dem Formteil 60 ein Hebelarm 7 befestigt, also das Formteil 60 zweiteilig ausgebildet.
  • Das Formteil 60 bildet eine Bewegungsvorrichtung aus, die insbesondere den Hebelarm 7 und dessen Drehachse, die durch den Verbindungssteg 8 verläuft, umfasst. Außerdem wird durch das Gaumenelement 52 und das Mundbodenelement 53 eine natürliche Mundbewegung mit einer natürlich erscheinenden Mundöffnung ermöglicht.
  • Das Formteil 60 ist aus einem elastischen Kunststoff hergestellt und so ausgebildet, dass der Mund 6, beziehungsweise die Mundöffnung 9, durch eine Eigenspannung des Formteils 60 geschlossen gehalten wird, es sei denn, dass auf den Hebelarm 7 eine entsprechende Betätigungskraft zum Öffnen des Mundes 6 ausgeübt wird, welche eine elastische Rückstellkraft des elastischen Formteils 60 übersteigt.
  • Die 6b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Formteils 60, das sich von dem in der 6a gezeigten Formteil 60 dadurch unterscheidet, dass der Hebelarm 7 einteilig mit dem Gaumenelement 52, dem Mundbodenelement 53 und dem Verbindungssteg 8 ausgebildet ist. Dadurch lässt sich dieses Formteil 60 mit einem reduzierten Herstellungsaufwand anfertigen.
  • Die 6c zeigt einen Kopf 2 mit einem Formteil 60, und zwar zur besseren Übersicht getrennt voneinander als Explosionsdarstellung. Dabei ist das Formteil 60 in der Mundöffnung 9 des Kopfes 2 so angeordnet, dass das Gaumenelement 52 an dem Oberteil 4 und das Mundbodenelement 53 an dem Unterteil 5 anliegt und der Hebelarm 7, im Bereich des Verbindungsstegs 8 durch den Kopf 2 hindurchgeführt ist. Dabei ist das Formteil 60 an dem Kopf 2 befestigt, und zwar entlang der gepunkteten Linien angenäht und/oder auch geklebt.
  • Die 6d zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kopfes 2, das sich von der 6c darin unterscheidet, dass der Hebelarm 7 nicht im Bereich des Hinterkopfs aus dem Kopf 2 herausragt, sondern in eine Tasche 54 eingeführt ist. So ist der Hebelarm 7 vollständig durch die Tasche 54 ummantelt.
  • Die 7 zeigt einen Kopf 2 aus Textilstoff mit einem Füllmaterial. Dabei erstreckt sich der Textilstoff einteilig über das Oberteil 4 und das Unterteil 5, sodass durch ein geeignetes Schnittmuster beidseitig der Mundöffnung 9 Wangenelemente 70 in dem Bereich der Wangen des Kopfes 2 einteilig mit dem Oberteil 4 und dem Unterteil 5 ausgebildet sind. So wird ein vollständiges Aufklappen des Kopfes 2 verhindert und eine natürliche Sprechbewegung erzielt.
  • Ferner ist ein Hebelarm 7 durch eine hohe Dichte der Haare am Hinterkopf realisiert. Alternativ könnte der Hebelarm auch als ein Hebelformteil, beispielsweise als ein Kunststoffstab, ausgebildet sein, der in den Haaren eingearbeitet ist.
  • Das Gaumenelement 52 und das Mundbodenelement 53 sind bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Größe ausgebildet, die einem Schnitt des Kopfes 2 in dem Bereich, in dem die Mundöffnung 9 angeordnet ist, entspricht.
  • Die 8 zeigt eine Puppe 1 mit einem Kopf 2 mit einem Gaumenelement 52 und einem Mundbodenelement 53, die dem Ausführungsbeispiel der 7 entsprechen. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hebelarm 7 quasi als ein Teil einer Außenfläche des Oberteils 4 realisiert, wobei sich der Hebelarm 7 an dem Hinterkopf von der Drehachse, nämlich einer Naht 8, nach oben bis zu einer Befestigungsvorrichtung 40 erstreckt, an der ein Faden 80 mit einem Ring 82 befestigt ist. So lässt sich durch Ziehen an dem Faden 80 das Oberteil 4 gegenüber dem an einem stabförmigen Körper 3 befestigten Unterteil 5 für eine Bewegung des Mundes 6 um die Drehachse schwenken. Solche Puppen 1 lassen sich zu mehreren in einer Hand halten und mit einem oder mehreren Fingern einer zweiten Hand bespielen, sodass insbesondere ein Gespräch zumindest zweier Puppen 1 einfach und bequem spielbar ist, indem jeweils die Münder 6 der Puppen 1 unabhängig voneinander über die Fäden 80 bewegbar sind.
  • Außerdem ist beidseitig der Naht 8 jeweils ein Wangenelement 70, nämlich ein Stoffzuschnitt, sowohl an das Oberteil 4 als auch an das Unterteil 5 genäht, wobei es alternativ auch geklebt sein könnte. So wird eine öffnende Bewegung des Mundes 6 begrenzt, insbesondere das komplette Aufklappen der beiden Kopfhälften 4, 5 verhindert, und außerdem die Mundöffnung 9 seitlich abgeschlossen, sodass sich eine natürliche Erscheinungsform der Mundöffnung 9, insbesondere bei sprechähnlichen Situationen, ergibt.
  • Die 9 zeigt eine Puppe 1, die einen einteiligen Kopf 2 mit einem Hebelarm 7 umfasst, wobei der Kopf 2 aus einem elastischen Material, beispielsweise Silikon oder Gummi, ausgebildet ist, das beispielsweise in einem Teil gespritzt oder auch gegossen ist. Dabei sind das Oberteil 4 und das Unterteil 5 wie eine Klappe zu- und voneinander bewegbar, wobei sie durch einen Verbindungssteg 8 fest miteinander verbunden sind. Der Kopf 2 ist mit einem Schlitz als Mundöffnung 9 versehen, wobei der Schlitz beispielsweise mit einem Schneidwerkzeug herstellbar ist oder indem durch eine geeignete Gießform eine Trennung des Oberteils 4 von dem Unterteil 5 im Bereich der Mundöffnung 9 erzielt wird.
  • Dabei kann die Puppe 1 auch verhältnismäßig klein, beispielsweise mit einem Kopf 2 mit einem maximalen Durchmesser von etwa 5 cm, 3 cm oder auch nur 1 cm ausgebildet sein, da zum Bewegen des Mundes 6 nicht in den Kopf 2 oder auch in den Körper 3 mit einer Hand hineingegriffen werden muss.
  • Die 10a zeigt einen Kopf (2) einer Stoffpuppe mit einem Hebelarm (7), wobei der Kopf (2) und der Hebelarm (7) zweiteilig ausgebildet sind. Der Hebelarm (7) ist am Hinterkopf an das Oberteil (4) des Kopfes (2) geklebt, wobei er auch angenäht oder, zumindest teilweise, eingenäht sein könnte. Im Übrigen ist der Hebelarm (7) in diesem Ausführungsbeispiel als ein Formteil aus Kunststoff, das einer Form des Kopfes (2) angepasst ist, ausgebildet, wobei es alternativ auch aus Metall, Holz, Karton o. ähnlichem ausgebildet sein könnte. Dabei ist der Hebelarm (7) an einer Außenfläche des Oberteils (4) ausgebildet und nicht mit einem Stoff oder ähnlichem bedeckt, beschichtet, bezogen oder umhüllt, wobei dies als alternatives Ausführungsbeispiel möglich ist. Mittels der Betätigungskraft auf den Hebelarm (7) gemäß dem Pfeil kann das Oberteil (4) gegenüber dem Unterteil (5) einfach und mit geringem Kraftaufwand nach oben geschwenkt werden, sodass sich der Mund (6) ähnlich einer Klappe öffnet.
  • Die 10b zeigt einen Hebelarm (7) als Alternative zu dem Hebelarm (7) der 10a., und zwar in Form eines Kammes, beispielsweise eines Dinosauriers, also insbesondere für eine Dinosaurierpuppe. Dabei ist der Hebelarm (7) ebenfalls als Formteil aus Kunststoff ausgebildet und an die Form des Kopfes (2) angepasst.
  • Schließlich zeigt die 10c einen weiteren Hebelarm (7) in Form einer Haartracht für einen Kopf (2), wobei dieser Hebelarm (7) ein alternatives Ausführungsbeispiel zu den in der 10a und 10b gezeigten darstellt. Er entspricht also im Wesentlichen, insbesondere bis auf seine Form, diesen Ausführungsbeispielen.
  • Die 11 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Mundes (6). Um die Herstellung des Mundes (6) zu vereinfachen, umfasst der Mund zwei Mundtaschen (50), in die ein Gaumenelement (52) und ein Mundbodenelement (53) als Formteil jeweils einschiebbar sind. Das Gaumenelement (52) umfasst ferner den Hebelarm (7), der am hinteren Ende ausgebildet ist. Die Mundtaschen (50) sind in den Kopf eingenäht und an der Kopfinnenseite zum Einschieben der Formteile offen.
  • Die 12 und 13 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Mundes dessen Mundbodenelement 53 mittels Bewegung über den Hebelarm 7 gegen das Gaumenelement 52 bewegbar ist. Alle Figuren zeigen lediglich schematische nicht maßstabsgerechte Darstellungen. Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als Wesentlich verwiesen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 2024634 A [0004]

Claims (10)

  1. Kopf (2) für eine Puppe (1), der einen bewegbaren Mund (6) aufweist, wobei insbesondere der Mund (6) mit einem Oberteil (4) und einem Unterteil (5) des Kopfes (2), die zu- und voneinander bewegbar sind, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (2) eine Bewegungsvorrichtung mit einem Hebelarm (7) zum Bewegen des Mundes (6) aufweist, wobei insbesondere mit dem Hebelarm (7) das Oberteil (4) und das Unterteil (5) zu- und voneinander bewegbar sind.
  2. Kopf (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (7) an einer dem Mund (6) gegenüberliegenden Seite des Kopfes (2), insbesondere an einem Hinterkopf, angeordnet ist.
  3. Kopf (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (7) an dem Oberteil (4) ausgebildet ist.
  4. Kopf (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (7), insbesondere von dem Mund (6) aus, hinter der Drehachse angeordnet ist.
  5. Kopf (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt (52, 53) des Formteils (60) elastisch miteinander verbunden sind, sodass der Mund (6) durch eine elastische Rückstellkraft des Formteils (60) beaufschlagbar ist.
  6. Kopf (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (60) den Hebelarm (7) umfasst.
  7. Kopf (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mund (6) zwei Mundtaschen, eine Mundbodentasche (55) und eine Gaumentasche (56), umfasst, in die jeweils als Formteil ein Gaumenelement (52) und ein Mundbodenelement (53) einschiebbar sind, und insbesondere das Gaumenelement (52) den Hebelarm (7) umfasst.
  8. Puppe (1) mit einem Kopf (2), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Kopf (2) einen bewegbaren Mund (6) aufweist, der insbesondere mit einem Oberteil (4) und einem Unterteil (5) des Kopfes (2), die zu- und voneinander bewegbar sind, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (2) eine Bewegungsvorrichtung mit einem Hebelarm (7) zum Bewegen des Mundes (6) aufweist, wobei insbesondere mit dem Hebelarm (7) das Oberteil (4) und das Unterteil (5) zu- und voneinander bewegbar sind.
  9. Puppe (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (5) des Kopfes (2) gegenüber dem Körper (3) fest angeordnet ist und das Oberteil (4) des Kopfes (2) gegenüber dem Unterteil (5) und dem Körper (3) schwenkbar gelagert ist.
  10. Puppe (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (7) am Unterteil (5) ausgebildet ist.
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