DE102010015949A1 - Feuerschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Struktur zur Unterstützung des Personenschutzes in einem im Bau befindlichen Gebäude ist so ausgebildet, dass sie neben dem Gebäude angebracht werden kann und sie umfasst eine sich nach oben erstreckende Stützanordnung, eine Anzahl von entlang der Stützanordnung im Vertikalabstand vorgesehenen Formationen zur Aufnahme von Personen aus dem Gebäude, eine Einrichtung, um es den Personen zu ermöglichen, die Struktur von Formation zu Formation herunter kommen zu lassen, und mindestens eine Versorgungsleitung, um Wasser die Struktur entlang nach oben zu Anschlüssen an Positionen zu führen, die in Höhenerstreckung der Struktur beabstandet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf den Brand- bzw. Feuerschutz, und im Besonderen auf den unterstützenden Personenschutz in einem im Bau befindlichen Gebäude.
  • Die Erfindung soll bei im Bau befindlichen Hochhäusern Anwendung finden, um den Feuerschutz dadurch zu unterstützen, dass ein Fluchtweg für Personen aus dem Gebäude geschaffen und eine Feuerbekämpfung erleichtert wird. Die Erfindung ist ebenfalls sinnvoll im Falle von Ereignissen, die nicht mit Feuer zu tun haben, obwohl der Feuerschutz sich hier nachfolgend darauf bezieht.
  • Hochhäuser müssen gewissen Regeln und Auflagen in Bezug auf Feuerschutz entsprechen, dabei Aspekte der Gebäudearchitektur berücksichtigen und Fluchtwege für Personen sowie Feuerbekämpfungsmittel wie Feuerlöscher und Schlauchtrommeln u. ä. vorsehen. Nach Fertigstellung und im Betrieb des Neubaus, sind solche Ausstattungen dann installiert und in Betrieb genommen. Jedoch wird dies in der Regel erst in der allerletzten Bauphase der Fall sein. Selbst wenn die Sprinklerpumpen und Wandhydranten installiert sind, werden sie doch in einem frühen Stadium nicht in Betrieb sein. Dabei könnten Fluchtwege nicht zugänglich oder ganz oder teilweise durch Baumaterial blockiert sein.
  • Daraus wird deutlich, dass sich im Bau befindliche Gebäude, insbesondere Hochhäuser, für das sich im Gebäude befindliche Baupersonal eine Gefährdung darstellen, die nach Fertigstellung des Gebäudes nicht mehr vorliegen könnte. Zusätzliche Gefahren ergeben sich aus dem Umstand, dass einige Arbeitsprozesse, wie z. B. Schweißarbeiten die Entzündung entflammbaren Materials hervorrufen können, das sich ohne Weiteres im Gebäude befinden und dort gelagert werden kann.
  • Es besteht daher das Bedürfnis, die Aufrechterhaltung der Personensicherheit in einem im Bau befindlichen zu unterstützen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Struktur bzw. Anordnung zur Unterstützung der Personensicherheit in einem im Bau befindlichen Gebäude geschaffen, wobei die Struktur so angeordnet ist, dass sie sich benachbart zum Gebäude erstreckt und folgende Merkmale aufweist:
    eine Stützkonstruktion;
    eine Anzahl von im Vertikalabstand zueinander stehenden Formationen, um Personen vom Gebäude aufzunehmen;
    eine Einrichtung, die es den Personen ermöglicht, von Formation zu Formation nach unten zu kommen; und
    wenigstens eine Versorgungsleitung, um Wasser die Anordnung hinauf zu Auslässen an Positionen pumpen zu können, die in Erstreckungsrichtung der Struktur beabstandet sind.
  • Die Wasserauslässe können Hydranten und Feuerlöschschlauchanschlüsse aufweisen.
  • Die Stützkonstruktion kann eine Anzahl aufrechter Säulen umfassen, die von einander beabstandet sind. Die im Abstand zueinander stehenden bzw. vertikal gestaffelten Formationen können vertikal beabstandete Plattformen umfassen, die von den Säulen getragen werden und über die das Baupersonal vom Gebäude auf die Konstruktion kommen kann. Für den Abstieg bzw. für das Nach-unten-Kommen des Personals können Säulen vorgesehen sein, die sich zwischen den Plattformen erstrecken und über die nach unten gerutscht werden kann.
  • Die Abstiegs- bzw. Rutschsäulen zwischen einem ersten Paar von benachbarten Plattformen können zu den Abstiegs- bzw. Rutschsäulen zwischen dem/n benachbarten Paar/en von Plattformen (dem nächst oberen und/oder dem nächst unteren) seitlich so versetzt sein, dass eine Person nicht über zwei oder mehr Plattformen in Folge nach unten kommen bzw. rutschen kann. Die Stützsäulen der Struktur können rohrförmig sein, um die zumindest eine wasserführende Leitung bereit zu stellen bzw. aufzunehmen; Die Abstiegs- bzw. Rutschsäulen können zusätzlich zu den tragenden Säulen vorgesehen sein, letztere können aber ebenfalls für den Abstieg genutzt werden, oder diesen unterstützen.
  • Wenn die Konstruktion bei einem Hochhaus genutzt werden soll, kann eine Anzahl von Wasserversorgungsleitungen mit einem jeweiligen Wasserdruck genutzt werden, der für die entsprechenden Stockwerkshöhen des Gebäudes geeignet ist. Diese Leitungen können an die verschiedenen Anschlüsse einer Sprinklerpumpe angeschlossen werden, die sich am oder nahe dem Boden der Konstruktion befindet, wobei die Pumpe zu diesem Zweck Auslässe für verschiedene Drücke hat.
  • Eine erstes Rohr kann bspw. an einen Pumpenanschluss angeschlossen werden, der einen Wasserdruck bereitstellt, welcher für die ersten 45 Höhenmeter des Gebäudes geeignet ist. Ein zweites Rohr kann dann an Wasser unter einem Druck angeschlossen werden, der für die Etagen von 45 m Höhe bis 90 m geeignet ist. Ein drittes Rohr kann Wasser unter einem Druck für die Stockwerke von 90 m bis 135 m, und eine viertes Rohr Wasser unter einem Druck für die Stockwerke von 135 m bis 180 m und darüber führen.
  • Es kann auch eine Anlage vorgesehen sein, mit der dem Wasser, das einem oder mehreren Versorgungsrohr zugeführt wird, schaumbildendes Material oder andere feuerlöschende oder -unterdrückende Additive, beigemengt werden.
  • Die Anordnung der Säulen und den Plattformen kann offener Struktur sein, jedoch wird, auch hinsichtlich der Sicherheitsbestimmungen, vorzugsweise eine Einrichtung, wie zum Beispiel eine geeignete Schutzvorrichtung, vorgesehen werden, um zu verhindern, dass man von der Plattform fallen kann. Es wäre möglich, die gesamte Konstruktion mit z. B. feuerresistentem Gewebe-Abschirmungsmaterial einzuhüllen, um das Personal, welches die Konstruktion im Notfall als Fluchtweg aus dem Gebäude nutzt, zu schützen und um sicher zu stellen, dass die Komponenten der Konstruktion in heißen Ländern keine zu hohen, unkomfortablen Temperaturen erreichen.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnung erläutert, die eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Struktur darstellt.
  • Die dargestellte Anordnung bzw. Struktur umfasst eine Anzahl von Säulen, die sich im Parallelabstand zueinander nach oben erstrecken. Zunächst sind das vier äußere Säulen 10, 12, 14, 16, die in der Draufsicht jeweils an den Ecken eines Quadrats angeordnet sind. Des weiteren ist da eine Säule 18 im Zentrum des Quadrats, d. h. auf halber Strecke zwischen den Säulen 10, 14 und ebenfalls zwischen 12, 16. Zuletzt sind weitere vier Säulen 20, 22, 24, 26 vorhanden, die in der Draufsicht gesehen ebenfalls an den Ecken eines Quadrats angebracht sind, jedoch mit kürzerem Abstand zur mittigen Säule 18 als die Säulen 10 bis 16, und bezüglich der Säule 18 im Winkel mittig zu den Säulen 10 bis 16 versetzt.
  • Alle Säulen sind rohrförmige Elemente, die jeweils aus Rohrlängen hergestellt sind, die beispielsweise durch Schraubverbindungen zusammengebaut sind, um die erforderliche Höhe zu bekommen. Die Säulen werden im Parallelabstand zueinander dadurch gehalten, dass sie mit der zentralen Säule 18 verbunden werden, indem die Säulen 10 bis 16 durch Verstrebungen verbunden werden, die sich quer zu den Säulenlängen an mehreren Punkten erstrecken, welche in Höhenrichtung der Struktur beabstandet sind. Vier solcher Verstrebungen für die Säulen 10 bis 16 sind mit 30 bis 36 bezeichnet. Sie sind an die Säulen 10 bis 16 mit T-Stücken in den Säulen, und an die zentrale Säule 18 dadurch angeschlossen, dass sie daran über eine Klemmanordnung angeklemmt sind, die zwei im Wesentlichen C-förmige Elemente aufweist, welche mittels eines Paars diametral zueinander liegender Befestigungselemente gesichert sind. Diese Klemmanordnungen sind ebenso wie das T-Stück in den Einzel-Teilzeichnungen vergrößert dargestellt. Die Säulen 20 bis 26 sind mit Verstrebungen ebenfalls mit der zentralen Säule 18 verstrebt, wobei zwei dieser Verstrebungen 40, 42 für die Säulen 20, 24 an einer Stelle unterhalb des oberen Bereichs der Zeichnung gezeigt sind und eine Verstrebung 44 für Säule 26 etwas weiter unten in der Zeichnung sichtbar ist. Es ist offensichtlich, dass je nach Bedarf jedwede erforderliche Anzahl dieser Verstrebungen zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die Säulen der Konstruktion stützen bzw. tragen eine Anzahl von im Höhenabstand zueinander liegenden Plattformen. Zwei solcher Plattformen sind in der Zeichnung mit 50, 52 bezeichnet, wobei die Säulen 10 bis 16 durch den Ecken der Plattformen benachbarte Öffnungen verlaufen und die Plattformen in der Draufsicht im Wesentlichen quadratisch ausgebildet sind. Die Plattformen können an den Säulen 10 bis 16 durch geeignete (nicht gezeigte) Halterungen an den Säulen abgestützt bzw. befestigt werden. Eines der Paare der Plattformkanten ist gerade ausgebildet, während das Paar der anderen Kanten eine im Allgemeinen U-förmige Ausnehmung bzw. Ausklinkung 54, 56 hat, die sich jeweils zum Zentrum der Plattform hin erstreckt. Diese Ausklinkungen bzw. Ausschnitte sind ausreichend groß, um einen genügend großen Abstand zu den Säulen 20, 24 zu halten und ein ausreichendes Spiel für eine Person bereitzustellen, die sich an einer dieser Säulen festhält, um durch die betreffende Ausklinkung nach unten zu rutschen. Die drei verbleibenden Säulen 22, 18, 26 verlaufen durch Öffnungen, die quer über die Plattform ausgerichtet sind.
  • Die Plattform 52 ist wie Plattform 50 gestaltet, jedoch so ausgerichtet, dass die Säulen 20, 24, die durch die Öffnungen 54, 56 der Plattform 50 verlaufenen, durch kleine Öffnungen der Plattform 52 verlaufen, während die Säulen 22, 26 durch die U-förmigen Ausschnitte 54, 56 der Plattform geführt werden. Weitere Plattformen ober- und unterhalb der Plattformen 50, 52 schließen sich mit sich abwechselnder Orientierung an.
  • Die obige Anordnung der Säulen 20 bis 24 und die Ausschnitte der Plattformen ermöglichen es Personen, die Konstruktion von Plattform zu Plattform hinunterzugleiten. Eine Person auf der Plattform 50 kann sich an der Säule 24 oder 20 festhalten und an dieser Säule herabgleiten oder -klettern, um auf der Plattform 52 zu landen. Die Person muss sich dann auf der Plattform 52 entsprechend den Pfeilen bewegen, um zu den Säulen 22 oder 26 zu gelangen, damit ein Abrutschen zur nächst tiefer liegenden Plattform möglich ist. Das Rutschen erfolgt also in einer Anzahl relativ kleiner Etappen und ist deshalb recht sicher. An einer einzelnen Säule kann eine Person folglich nicht die gesamte Höhe der Struktur durchrutschen.
  • Es ist vorgesehen, die beschriebene Konstruktion längs eines im Bau befindlichen Hochhauses zu errichten, um im Brandfall eine Fluchtmöglichkeit bereit zu stellen. Die Konstruktion wird auf einer Bodenkonstruktion neben einem geeigneten Teil des Neubaus bis zu der jeweils vorliegenden Bauhöhe errichtet, wobei sich jeweils eine Plattform nahe einer entsprechenden Etagenhöhe befindet. Es ist also vorgesehen, dass die Konstruktion ähnlich einem Gerüstturm errichtet wird. Die Plattformen werden vorzugsweise benachbart zu einem geeigneten Fenster oder einer Öffnung zum Ausstieg auf der entsprechenden Etage angeordnet, und zwar – falls erforderlich – mit einer Übergangsbrücke oder dergleichen. Personen können also, wie beschrieben, im Notfall die Etagen verlassen und von der Struktur – wie oben beschrieben – nach unten gelangen.
  • Die Anordnung ist ferner so konzipiert, dass sie ebenfalls die Wasserversorgung, ggf. mit Additiven zur Unterstützung der Feuerbekämpfung im Gebäude übernimmt. Zu diesem Zweck kann wenigstens eine der Säulen so angepasst sein, dass sie Wasser an einen oder mehrere Schlauchanschlüsse (Hydranten) fördert, die jeder Plattform zugeordnet sein können.
  • Vorzugsweise wird das Löschwasser unter Druck mittels einer Pumpe gefördert, wobei diese nahe am Boden installiert sein kann, oder tatsächlich auf jeder anderen Höhe der Konstruktion. Es kann auch eine Anzahl von Pumpen auf verschiedenen Höhen bzw. Etagen vorgesehen werden. Um Feuerlöschschläuche an verschiedenen Stellen und Höhen verwenden zu können, kann eine oder mehrere Pumpen mit unterschiedlichen Arbeitsdruck-Ausgängen verwendet werden, wobei das unter unterschiedlichem Druck stehende Löschwasser jeweils durch entsprechende zugeordnete Säulen der Konstruktion gefördert werden kann. Konventionelle Schlauchanschlüsse oder Hydranten können vorgesehen sein, die entsprechend ihrem Höhenabstand zur relevanten Feuerpumpe, die einen Anschluss an die Versorgungssäule herstellt, an die jeweilige Wasser-Versorgungssäule angeschlossen werden.
  • Auch wenn die Konstruktion in Bezug auf ihr Eigengewicht selbsttragend ist, so sollte sie vorzugsweise seitlich stabilisiert werden, indem sie an mehreren Punkten, die höhenmäßig beabstandet sind, am Gebäude befestigt wird, an dem sie verwendet werden soll.
  • Diese Konstruktion kann Kommunikationssysteme für einen Feueralarm oder für ähnliche Fälle vorsehen, die eine Evakuierung des Personals erfordern. Es kann folglich ein Alarmsystem vorsehen sein, das für den Fall, dass ein Alarm auf einer bestimmten Etage ausgelöst wird, einen Alarm auf allen darüber liegenden Etagen ertönen oder auf sonstige Weise erkennen lässt.
  • Um das Risiko zu vermeiden oder zu verringern, dass Personen von der Plattform oder, wenn sie an den Säulen herunterrutschen, von den Säulen fallen, sollte eine geeignete Schutzvorrichtung vorgesehen sein. Zum Beispiel kann die Konstruktion von einer Maschendrahtstruktur oder einem Netz aus einem feuerresistenten Gewebe oder einem anderen Material im Wesentlichen umschlossen werden (außer an den Stellen, an denen Personen vom daneben liegenden Neubau auf die Konstruktion kommen). Alternativ kann die Konstruktion von einem durchgehend festem oder flexiblen Materialschild eingeschlossen sein.
  • Wenn in dieser Beschreibung die Begriffe „aufweisen” oder „aufweisend” und deren Variationen verwendet werden, so sind diese Bezeichnungen so gemeint, dass die jeweiligen Merkmale, Schritte oder Werte eingeschlossen bzw. beinhaltet sind. Die Bezeichnungen sollen nicht so interpretiert werden, dass das Vorhandensein anderer Merkmale, Schritte oder Komponenten ausgeschlossen werden soll.
  • Die Merkmale, die in der vorangegangenen Beschreibung den nachfolgenden Ansprüchen bzw. den beigefügten Zeichnungen in ihrer spezifischen Form oder in Zusammenhang mit einer Einrichtung zur Erfüllung einer offenbarten Funktion bzw. eines Verfahrens zum Erreichen eines offenbarten Ergebnisses ausgedrückt offenbart sind, können einzeln, oder in jeder Kombination dieser Merkmale verwendet werden, um sie für die Realisierung der Erfindung in verschiedenen Formen zu nutzen.

Claims (18)

  1. Struktur bzw. Konstruktion zur Unterstützung der Personensicherheit in einem im Bau befindlichen Gebäude, wobei die Konstruktion so aufgebaut ist, dass sie benachbart zum Gebäude angeordnet t werden kann und aufweist: eine sich nach oben erstreckende Stützanordnung; eine Anzahl von Formationen, die hinsichtlich der Stützanordnung im Vertikalabstand stehen, um Personen aus dem Gebäude aufzunehmen; eine Einrichtung, um es Personen zu ermöglichen, die Struktur von Formation zu Formation herab zu kommen; und wenigstens eine Versorgungsleitung, um Wasser die Konstruktion hinauf zu Auslässen an Positionen zu fördern, die in Höhenerstreckung der Konstruktion beabstandet sind.
  2. Konstruktion nach Anspruch 1, wobei die Wasserauslässe Hydranten oder Löschschlauchanschlüsse aufweisen.
  3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Stützanordnung eine Anzahl von Vertikalsäulen aufweist, die zueinander im Abstand stehen.
  4. Konstruktion nach Anspruch 3, wobei die Formationen vertikal im Abstand stehende Plattformen aufweist, die durch die Säulen getragen werden.
  5. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Abstiegssäulen vorgesehen sind, die sich zwischen den Plattformen erstrecken und an denen hinunter gerutscht werden kann.
  6. Konstruktion nach Anspruch 5, wobei die Abstiegssäulen, die sich zwischen einem ersten Paar von benachbarten Plattformen erstrecken, seitlich versetzt zu denjenigen Abstiegssäulen sind, die sich zwischen dem angrenzenden Paar von Plattformen erstrecken.
  7. Konstruktion nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Abstiegssäulen zusätzlich zu den Stützsäulen vorgesehen sind.
  8. Konstruktion nach Anspruch 3 oder einem darauf bezogenen Anspruch, wobei die Stützsäulen rohrförmig ausgebildet sind und mindestens eine Wasserversorgungsleitung bereitstellen.
  9. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Anzahl von Wasserversorgungsleitungen, die jeweils Wasser mit geeignetem Druck zur Verwendung in den verschiedenen Höhenbereichen der Konstruktion führen.
  10. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer oder mehreren Feuerlöschpumpen, die auf oder in Verbindung mit der Konstruktion vorgesehen sind.
  11. Konstruktion nach Anspruch 9 und 10, wobei die jeweiligen Wasserversorgungsleitungen mit verschiedenen Druckstufen-Anschlüssen der Feuerlöschpumpe verbunden sind.
  12. Konstruktion nach einem der Ansprüche 9 bis 11, mit einer Einrichtung zur Beimengung von feuerlöschendem Additiv zum Wasser, welches einer oder mehreren Versorgungsleitungen zugeführt wird.
  13. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stützanordnung eine offene Struktur ist, die mit einer Schutzvorrichtung versehen ist, um ein Herunterfallen von den Formationen zu verhindern.
  14. Konstruktion nach Anspruch 13, wobei die Stützanordnung mit Ausnahme des Zugangs vom Gebäude auf die Formationen vollständig in einem Schutz-Material eingeschlossen ist.
  15. Ein im Bau befindliches Gebäude mit einer Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die neben dem Gebäude angeordnet ist und sich mindestens bis zu einer bestimmten Teil-Höhe des Gebäudes erstreckt.
  16. Gebäude nach Anspruch 15, wobei die Konstruktion seitlich mit dem Gebäude an einer Anzahl von Punkten verstrebt ist, die entlang des Gebäudes nach oben verteilt sind.
  17. Konstruktion oder Gebäude im Wesentlichen wie zuvor unter Bezug auf die Zeichnungen und wie darin abgebildet beschrieben.
  18. Jedwedes neue Merkmal oder neue Kombination von Merkmalen wie zuvor beschrieben und/oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigt.
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