CH706880B1 - Verfahren zur Befestigung einer Absperrvorrichtung auf einem Untergrund. - Google Patents

Verfahren zur Befestigung einer Absperrvorrichtung auf einem Untergrund. Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung (1) zur Absperrung bestimmter Bereiche, insbesondere gegen ein Betreten durch Personen und/oder ein Eindringen von Gegenständen. Die Absperrvorrichtung umfasst ein Absperrelement (4, 5), welches mit mindestens einer Tragstruktur (3) verbunden ist, die auf einem festen und im Wesentlichen ebenen Untergrund (2) aufgestellt ist oder aufstellbar ist und dabei mit Vakuum beaufschlagt ist oder beaufschlagbar ist, derart, dass die Tragstruktur (3) durch den Umgebungsluftdruck gegen den Untergrund (2) gepresst wird. Durch die Erfindung wird es möglich, Absperrvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, welche zwar ein geringes Eigengewicht aufweisen und einfach zu transportieren und zu handhaben sind, aber im bestimmungsgemässen Einsatz die Standfestigkeit einer um ein Vielfaches schwereren Absperrvorrichtung aufweisen.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung einer Absperrvorrichtung auf einem Untergrund sowie eine Absperrvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Absperrvorrichtungen sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Gewährleistung einer sicheren Umgebung, sei es bei der Arbeit in der Fabrik, auf der Baustelle oder bei Veranstaltungen jeglicher Art. Je nach Aufgabenstellung kommen hierfür verschiedenste Systeme zum Einsatz, angefangen vom einfachen Leitkegel über Sperrketten und Scherengitter bis hin zu massiven Gitterzäunen und Leitplanken.
[0003] Insbesondere für den kurzzeitigen Einsatz bei Veranstaltungen wie Demonstrationen, Rockkonzerten oder Rennveranstaltungen stellt sich hier oft das Problem, dass die Absperrungen einfach und schnell aufstellbar sein sollten, wozu diese keine mechanische Verankerung im Untergrund erfordern dürfen und ein möglichst geringes Gewicht pro Meter Absperrung aufweisen sollten, im bestimmungsgemässen Einsatz aber grossen Kipp- und Verschiebekräften standhalten müssen, wozu ein möglichst hohes Eigengewicht wünschenswert wäre sowie eine Verankerung im Untergrund. Dieses Problem ist bis heute ungelöst.
[0004] Um einen Aufbau derartiger Absperrungen zumindest ohne schwere Hilfsmittel durch Personen zu ermöglichen, werden diese heute aus relativ kurzen Teilstücken zusammengesetzt und allenfalls nach Bedarf noch zusätzlich ballastiert, was mit einem hohen Material- und Personalaufwand verbunden ist.
[0005] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine technische Lösung zur Verfügung zu stellen, welche die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist oder zumindest teilweise vermeidet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Absperrvorrichtung gemäss den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
[0007] Demgemäss betrifft ein erster Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Befestigung einer Absperrvorrichtung auf einem Untergrund zwecks Absperrung eines Bereichs, bevorzugterweise gegen ein Betreten durch Personen und/oder gegen ein Eindringen von Gegenständen. Erfindungsgemäss wird zwischen Teilen der Absperrvorrichtung und dem Untergrund ein Vakuum erzeugt, derart, dass die Absperrvorrichtung durch den Umgebungsluftdruck gegen den Untergrund gepresst wird.
[0008] Durch diese Massnahme wird eine zusätzlich zur Gewichtskraft der Absperrvorrichtung wirkende Widerstandkraft gegen ein Abheben der Vorrichtung von dem Untergrund erzeugt, so dass sich die Absperrvorrichtung verhält, als wenn sie um ein Vielfaches ihres Eigengewichts schwerer wäre.
[0009] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung zwecks Absperrung eines Bereichs, bevorzugterweise gegen ein Betreten durch Personen und/oder gegen ein Eindringen von Gegenständen. Die Vorrichtung umfasst ein Absperrelement, welches mit mindestens einer Tragstruktur verbunden ist. Die Tragstruktur ist auf einem festen und im Wesentlichen ebenen Untergrund aufgestellt oder ist auf einem solchen Untergrund aufstellbar, wobei sie dabei mit Vakuum beaufschlagt oder beaufschlagbar ist, derart, dass sie durch den Umgebungsluftdruck gegen den Untergrund gepresst wird.
[0010] Durch die Erfindung wird es möglich, Absperrvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, welche zwar ein geringes Eigengewicht aufweisen und einfach zu transportieren und zu handhaben sind, aber im bestimmungsgemässen Einsatz die Standfestigkeit einer um ein Vielfaches schwereren Absperrvorrichtung aufweisen.
[0011] Bevorzugterweise wir das Absperrelement dabei von der Tragstruktur getragen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass keine weiteren Strukturen erforderlich sind.
[0012] Dabei ist es besonders bevorzugt, dass sich das Absperrelement zwischen zwei entsprechenden Tragstrukturen erstreckt. Auf diese Weise lassen sich besonders stabile Absperrvorrichtungen zur Verfügung stellen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Absperrvorrichtung ist das Absperrelement als Absperrgitter ausgebildet oder umfasst zumindest ein Absperrgitter. Derartige Absperrvorrichtungen weisen den Vorteil auf, dass sie einen relativ guten Schutz gegen den Durchtritt von Gegenständen, Menschen und Tieren bieten, gleichzeitig aber die Sicht kaum behindern.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Absperrvorrichtung ist das Absperrelement von mindestens einem Absperrband oder Absperrseil gebildet, bevorzugterweise aus Polyamid und/oder Stahl, oder umfasst mindestens ein solches Absperrband oder Absperrseil. Mit derartigen Absperrelementen lassen sich mit sehr wenig Material und Gewicht relativ lange Absperrvorrichtungen zur Verfügung stellen, welche zudem auch in der Länge einstellbar sein können.
[0015] Dabei ist es bevorzugt, dass das mindestens eine Absperrband oder Absperrseil auf eine an der Tragstruktur angeordnete Haspel aufgerollt oder aufrollbar ist. Auf diese Weise kann die Absperrvorrichtung für den Transport zu einer sehr kompakten Einheit konvertiert werden.
[0016] Auch ist es dabei bei Ausführungsformen, bei denen sich das Absperrelement zwischen zwei entsprechenden Tragstrukturen erstreckt, bevorzugt, dass dieses mehrere parallel übereinander verlaufende Absperrbänder oder Absperrseile aufweist, welche zwischen den beiden Tragstrukturen über mindestens ein starres Verbindungselement, bevorzugterweise über mindestens eine vertikale Strebe miteinander verbunden sind. Hierdurch kann die Stabilität derartiger Absperrvorrichtungen deutlich verbessert werden.
[0017] Mit Vorteil ist dabei das mindestens eine starre Verbindungselement als Stützelement ausgebildet, welches bei auf einer ebenen Aufstandsfläche aufstehenden Tragstrukturen und bei unter Zugspannung stehenden Absperrbändern oder Absperrseilen durch die Absperrbänder oder Absperrseile gegen die Aufstandsfläche gedrückt wird. Hierdurch lässt sich die Stabilität der Absperrvorrichtung weiter verbessern.
[0018] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Absperrvorrichtung ist die mindestens eine Tragstruktur in dem Bereich, mit welchem sie auf dem Untergrund aufgestellt ist oder welcher zum Aufstellen der Tragstruktur auf dem Untergrund vorgesehen ist, als Hohlraum ausgebildet, der über eine im Wesentlichen der Aufstandsfläche der Tragstruktur entsprechende Öffnung zum Untergrund hin offen ist. Derartige Bauformen sind relativ tolerant gegenüber Unebenheiten des Untergrunds und erlauben zudem die einfache und geschützte Integration eines Fahrwerks für den Transport der Absperrvorrichtung.
[0019] Dabei ist es bevorzugt, dass entlang den Begrenzungen der Öffnung Aufstandsleisten, bevorzugterweise aus Metall, angeordnet sind, auf denen die Tragstruktur im bestimmungsgemässen Betrieb aufsteht. Mit Vorteil sind diese Aufstandsleisten zur Aufstandsfläche hin gezackt. Hierdurch kann ein sicherer Stand und eine gute Verschiebefestigkeit auf verschiedenen Untergründen sichergestellt werden.
[0020] Auch ist es dabei bevorzugt, dass die Öffnung und die Aufstandsleisten von einer umlaufenden Dichtung umgeben sind, bevorzugterweise in Form eines blachenartigen Gummilappens, welche im bestimmungsgemässen Betrieb bei Beaufschlagung des Hohlraums mit Vakuum durch den Umgebungsluftdruck gegen den Untergrund gedrückt wird und dadurch den Hohlraum gegen aussen abdichtet. Derartige Dichtungen sind robust und eignen sich besonders gut für den Einsatz im Rahmen der Erfindung.
[0021] Ist die Dichtung dabei zumindest zum Teil unter einem Gehäusevorsprung angeordnet, der von einem den Hohlraum bildenden Gehäuse gebildet ist, so ergibt sich auf einfache Weise ein guter Schutz der Dichtung gegen äussere mechanische Einwirkungen.
[0022] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Absperrvorrichtung verfügt die mindestens eine Tragstruktur über ein Fahrwerk, mittels welchem sie vorübergehend vom Untergrund abgehoben und verfahren werden kann.
[0023] Dabei ist es bei Ausführungsformen der Absperrvorrichtung, bei denen die Tragstruktur in dem Bereich, mit welchem sie auf dem Untergrund aufgestellt ist oder welcher zum Aufstellen der Tragstruktur auf dem Untergrund vorgesehen ist, als Hohlraum ausgebildet ist, der über eine im Wesentlichen der Aufstandsfläche der Tragstruktur entsprechende Öffnung zum Untergrund hin offen ist, bevorzugt, dass das Fahrwerk bei bestimmungsgemäss auf dem Untergrund aufgestellter Tragstruktur vollständig in dem Hohlraum angeordnet ist. Auf diese Weise lässt es sich ohne zusätzliche überstehende Bauteile auf einfache Weise in die Tragstruktur integrieren.
[0024] Weiter ist es bei der erfindungsgemässen Absperrvorrichtung bevorzugt, dass die mindestens eine Tragstruktur eine bevorzugterweise von einem Elektromotor oder einem Verbrennungsmotor angetriebene Vakuumpumpe umfasst, welche bevorzugterweise in oder an einem Gehäuse der Tragstruktur angeordnet ist.
[0025] Dabei ist es weiter bevorzugt, dass die Vakuumpumpe reversierbar ist, d.h., dass sie wahlweise auch als Gebläse betreibbar ist, zur Erzeugung einer der Gewichtskraft der Tragstruktur entgegenwirkenden Kraft zwecks Erleichterung eines Bewegens der Tragstruktur entlang dem Untergrund.
[0026] Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine rückseitige Ansicht einer ersten erfindungsgemässen Absperrvorrichtung; <tb>Fig. 2<SEP>eine Draufsicht von oben auf die Absperrvorrichtung aus Fig. 1 ; <tb>Fig. 3a<SEP>eine Draufsicht auf das obere Ende eines der Stützpfosten der Absperrvorrichtung aus Fig. 1 ; <tb>Fig. 3b<SEP>eine Seitenansicht des oberen Endes des Stützpfostens aus Fig. 3a ; <tb>Fig. 3c<SEP>eine Seitenansicht des inneren Teils des oberen Endes des Stützpfostens aus Fig. 3a ; <tb>Fig. 4<SEP>eine rückseitige Ansicht einer zweiten erfindungsgemässen Absperrvorrichtung; <tb>Fig. 5<SEP>eine Seitenansicht der Absperrvorrichtung aus Fig. 4 ; und <tb>Fig. 6<SEP>das Detail X aus Fig. 5 im Vertikalschnitt.
[0027] Fig. 1 zeigt eine rückseitige Ansicht eines Teils einer ersten erfindungsgemässen Absperrvorrichtung 1.
[0028] Wie in Zusammenschau mit Fig. 2 erkennbar ist, welche eine Draufsicht von oben auf den in Fig. 1 gezeigten Teil der Absperrvorrichtung 1 zeigt, umfasst die Absperrvorrichtung 1 eine Vielzahl von Verankerungselementen 3, zwischen denen jeweils fünf parallel übereinander verlaufende Drahtseile 4 gespannt sind. Jeweils etwa mittig zwischen den jeweiligen Verankerungselementen 3 sind die Absperrseile 4 über einen Stützpfosten 5 miteinander verbunden, wobei der Stützpfosten 5 durch die Zugspannung der Seile 4 mit seinem Fuss gegen die Aufstandsfläche am Boden 2 gedrückt wird.
[0029] Die Drahtseile 4 sind jeweils an ihrem rechten Ende über eine Haspel 7 unlösbar mit dem rechten Verankerungselement 3 verbunden und an ihrem linken Ende lösbar mit dem linken Verankerungselement 3 verbunden. Im dargestellten bestimmungsgemässen Einsatz der Absperrvorrichtung 1 werden die Drahtseile 4 mit der Haspel 7 gespannt. Für den Transport werden sie, nach einem vorherigen Entfernen des Stützpfostens 5 und einem vorherigen Lösen vom linken Verankerungselement 3, auf die Haspel 7 aufgerollt.
[0030] Der untere Teil der Verankerungselemente 3 ist jeweils von einem nach unten zur Aufstandsfläche auf dem Boden 2 hin offenen Gehäuse 14 gebildet, aus welchem mittels einer benzinmotorgetriebenen Vakuumpumpe 13 etwaige vom Boden 2 her in das Gehäuse 14 eindringende Luft abgesaugt wird. Hierdurch entsteht im Gehäuse 14 ein Vakuum, durch welches das jeweilige Verankerungselement 3 durch den Umgebungsluftdruck gegen den Boden 2 gepresst wird.
[0031] Wie aus den Fig. 3a bis 3c ersichtlich wird, welche eine Draufsicht auf das obere Ende eines der Stützpfosten 5 der Absperrvorrichtung 1 (Fig. 3a ), eine Seitenansicht des obere Endes des Stützpfostens 5 (Fig. 3b ) sowie eine Seitenansicht des inneren Pfostenteils 15 des obere Endes des Stützpfostens 5 (Fig. 3c ) zeigen, besteht der eigentliche Pfostenteil aus zwei konzentrisch ineinandergeschobenen rechteckigen Profilabschnitten 15, 16, von denen der innere Profilabschnitt 15 L-förmige Einschnitte 17 und der äussere Profilabschnitt 16 entsprechende gerade Einschnitte 18 aufweist. Wie aus Fig. 3b zu erkennen ist, in welcher die in dieser Darstellung nicht sichtbaren Konturkanten des inneren Profilabschnitts 15 sowie der in den Einschnitten 17, 18 anzuordnenden Drahtseile 4 gestrichelt dargestellt sind, sind die Drahtseile 4 im bestimmungsgemässen Betriebszustand formschlüssig in den Einschnitten 17, 18 der Profilabschnitte 15, 16 gesichert. Um den Stützpfosten 5 von den Seilen 4 zu trennen, muss dann zuerst der äussere Profilabschnitt 16 gegenüber dem inneren Profilabschnitt 15 nach oben verschoben werden, bis sich deren Einschnitte 17, 18 derartig überdecken, dass die Drahtseile 4 entlang den Einschnitten 17, 18 aus den Profilabschnitten 15, 16 herausgeführt werden können.
[0032] Fig. 4 zeigt eine rückseitige Ansicht einer zweiten erfindungsgemässen Absperrvorrichtung.
[0033] Wie in Zusammenschau mit Fig. 5 erkennbar ist, welche eine Seitenansicht der Absperrvorrichtung zeigt, besteht diese aus einem keilförmigen Verankerungselement 3, an welchem zwei Absperrgitter 6 befestigt sind. Dabei stehen die Absperrgitter 6 mit eigenen Standfüssen auf dem Boden 2 auf.
[0034] Wie weiter in Zusammenschau mit Fig. 6 erkennbar wird, welche einen Vertikalschnitt durch das Detail X aus Fig. 5 zeigt, bildet das Verankerungselement 3 auf seiner Unterseite einen Hohlraum 9, welcher über eine Öffnung 8 zum Boden 2 hin geöffnet ist. Im bestimmungsgemässen Betrieb der Absperrvorrichtung 1 wird mittels einer motorbetriebenen Vakuumpumpe (nicht gezeigt) etwaige vom Boden 2 her über die Öffnung 8 in den Hohlraum 9 eindringende Luft abgesaugt. Hierdurch entsteht im Hohlraum 9 ein Vakuum, durch welches das Verankerungselement 3 durch den Umgebungsluftdruck gegen den Boden 2 gepresst wird.
[0035] Wie weiter aus Fig. 6 zu entnehmen ist, sind die Begrenzungen der Öffnung 8 von zur Aufstandsfläche auf dem Boden 2 hin gezackten Aufstandsleisten 10 gebildet, auf denen das Verankerungselement 3 auf dem Boden 2 aufsteht. Die Öffnung 8 und die Aufstandsleisten 10 sind umgeben von einer umlaufenden Dichtung 11 in Form eines blachenartigen Gummilappens 11, welche durch die Beaufschlagung des Hohlraums 9 mit Vakuum durch den Umgebungsluftdruck gegen den Boden 2 gedrückt wird und dadurch den Hohlraum 9 gegen aussen abdichtet. Die Dichtung 11 und die Aufstandsleisten 10 sind mittels gemeinsamer Verschraubungen 19 am unteren Rand 20 des keilförmigen Gehäuses des Verankerungselements 3 befestigt. Dabei ist die Dichtung 11 unter einem Gehäusevorsprung 12 des Verankerungselements 3 angeordnet, zum Schutz gegen Beschädigungen von aussen.
[0036] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Patentansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (17)

1. Verfahren zur Befestigung einer Absperrvorrichtung (1) auf einem Untergrund (2) zwecks Absperrung bestimmter Bereiche, insbesondere gegen ein Betreten durch Personen und/oder ein Eindringen von Gegenständen, wobei zwischen Teilen (3) der Absperrvorrichtung (1) und dem Untergrund (2) ein Vakuum erzeugt wird, derart, dass die Absperrvorrichtung (1) durch den Umgebungsluftdruck gegen den Untergrund (2) gepresst wird.
2. Absperrvorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, zur Absperrung bestimmter Bereiche, insbesondere gegen ein Betreten durch Personen und/oder ein Eindringen von Gegenständen, umfassend ein Absperrelement (4, 5; 6), welches mit mindestens einer Tragstruktur (3) verbunden ist, die auf einem festen und im Wesentlichen ebenen Untergrund (2) aufgestellt ist oder aufstellbar ist und dabei mit Vakuum beaufschlagt ist oder beaufschlagbar ist, derart, dass die Tragstruktur (3) durch den Umgebungsluftdruck gegen den Untergrund (2) gepresst wird.
3. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei das Absperrelement (4, 5) von der mindestens einen Tragstruktur (3) getragen ist.
4. Absperrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei die Absperrvorrichtung (3) zwei Tragstrukturen (3) umfasst und sich das Absperrelement (4, 5) zwischen diesen beiden Tragstrukturen (3) erstreckt.
5. Absperrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Absperrelement von einem Absperrgitter (6) gebildet ist oder ein solches umfasst.
6. Absperrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Absperrelement von mindestens einem Absperrband oder Absperrseil (4), insbesondere aus Polyamid und/oder Stahl, gebildet ist oder mindestens ein solches Absperrband oder Absperrseil (4) umfasst.
7. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei das mindestens eine Absperrband oder Absperrseil (4) auf eine an der Tragstruktur (3) angeordnete Haspel (7) aufgerollt oder aufrollbar ist.
8. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 4 und nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei das Absperrelement mehrere parallel übereinander verlaufende Absperrbänder oder Absperrseile (4) aufweist, welche zwischen den beiden Tragstrukturen (3) über mindestens ein starres Verbindungselement, insbesondere über mindestens eine vertikale Strebe (5), miteinander verbunden sind.
9. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei das mindestens eine starre Verbindungselement als Stützelement (5) ausgebildet ist, derart, dass es bei auf einer ebenen Aufstandsfläche aufstehenden Tragstrukturen (3) und bei unter Zugspannung stehenden Absperrbändern oder Absperrseilen (4) durch die Absperrbänder oder Absperrseile (4) gegen die Aufstandsfläche gedrückt wird.
10. Absperrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die mindestens eine Tragstruktur (3) in dem Bereich, mit welchem sie auf dem Untergrund (2) aufgestellt ist oder welcher zum Aufstellen der Tragstruktur (1) auf dem Untergrund (2) vorgesehen ist, mit einem über eine im Wesentlichen der Aufstandsfläche der Tragstruktur (3) entsprechende Öffnung (8) zum Untergrund hin offener Hohlraum (9) ausgebildet ist.
11. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei entlang den Begrenzungen der Öffnung (8), insbesondere zur Aufstandsfläche hin gezackte, Aufstandsleisten (10), insbesondere aus Metall, angeordnet sind, auf denen die Tragstruktur (3) im bestimmungsgemässen Betrieb aufsteht.
12. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 11, wobei die Öffnung (8) und die Aufstandsleisten (10) umgeben sind von einer umlaufenden Dichtung (11), insbesondere in Form eines blachenartigen Gummilappens (11), welche im bestimmungsgemässen Betrieb bei Beaufschlagung des Hohlraums (9) mit Vakuum durch den Umgebungsluftdruck gegen den Untergrund (2) gedrückt wird und dadurch den Hohlraum (9) gegen aussen abdichtet.
13. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 12, wobei die Dichtung (11) zumindest zum Teil unter einem von einem den Hohlraum (9) bildenden Gehäuse gebildeten Gehäusevorsprung (12) der Tragstruktur (3) angeordnet ist, zum Schutz gegen äussere mechanische Einwirkungen.
14. Absperrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, wobei die mindestens eine Tragstruktur (3) über ein Fahrwerk verfügt, mittels welchem sie vorübergehend vom Untergrund (2) abgehoben und verfahren werden kann.
15. Absperrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 und nach Anspruch 14, wobei das Fahrwerk bei bestimmungsgemäss auf dem Untergrund (2) aufgestellter Tragstruktur (3) vollständig in dem Hohlraum (9) angeordnet ist.
16. Absperrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15, wobei die mindestens eine Tragstruktur (3) eine insbesondere eine von einem Elektromotor oder einem Verbrennungsmotor angetriebene Vakuumpumpe (13) umfasst, welche bevorzugterweise in oder an einem Gehäuse der Tragstruktur (3) angeordnet ist.
17. Absperrvorrichtung (1) nach Anspruch 16, wobei die Vakuumpumpe (13) reversierbar ist, derart, dass sie als Gebläse betreibbar ist, zur Erzeugung einer der Gewichtskraft der Tragstruktur (3) entgegenwirkenden Kraft zwecks Erleichterung eines Bewegens der Tragstruktur (3) entlang dem Untergrund (2).
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