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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet
von Fahrzeugen und insbesondere auf Verfahren und Systeme zum Vorkonditionieren
von Fahrzeugen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bestimmte
Fahrzeuge umfassen heute Fernstartsysteme und Algorithmen, die einem
Benutzer des Fahrzeugs ermöglichen,
einen Motor des Fahrzeugs entfernt zu starten, um dadurch ein Umgebungssteuersystem
entfernt zu starten, um das Fahrzeug vorzukonditionieren. Ein solcher
Fernstart des Motors kann beispielsweise erwünscht sein, wenn der Benutzer
will, dass das Innere des Fahrzeugs erwärmt oder gekühlt wird,
bevor der Benutzer in das Fahrzeug einsteigt. Wenn jedoch der Motor
für einen
ausgedehnten Zeitraum ferngestartet wird, kann dies zu einem Verbrauch
von Kraftstoff, Energie und/oder anderen Ressourcen führen, der
größer als
optimal oder erwünscht
sein kann.
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Folglich
ist es erwünscht,
ein verbessertes Verfahren zum Vorkonditionieren eines Fahrzeugs
zu schaffen, wie z. B. durch Fernstarten eines Motors und/oder eines
Umgebungssteuersystems des Fahrzeugs, das beispielsweise den Motor
für einen
geeigneten Zeitraum ferngestartet lässt. Es ist auch erwünscht, ein
verbessertes Programmprodukt für
eine solche Vorkonditionierung eines Fahrzeugs zu schaffen. Ferner
ist es erwünscht,
ein verbessertes System für
eine solche Vorkonditionierung eines Fahrzeugs zu schaffen. Ferner sind
weitere erwünschte
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten
Ansprüchen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorangehenden
technischen Gebiet und Hintergrund ersichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Vorkonditionieren
eines Fahrzeugs geschaffen. Das Verfahren umfasst die Schritte des
Erhaltens einer Temperatur innerhalb des Fahrzeugs und des Fernstartens
eines Motors des Fahrzeugs, eines Umgebungssteuersystems des Fahrzeugs
oder beider, wenn die Temperatur innerhalb des Fahrzeugs innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs von Temperaturen liegt.
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Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Programmprodukt zum Vorkonditionieren
eines Fahrzeugs geschaffen. Das Programmprodukt umfasst ein Programm
und computerlesbare Signale tragende Medien. Das Programm ist dazu
konfiguriert, das Erhalten einer Temperatur innerhalb des Fahrzeugs
und das Fernstarten eines Motors des Fahrzeugs, eines Umgebungssteuersystems
des Fahrzeugs oder beider zumindest zu erleichtern, wenn die Temperatur
innerhalb des Fahrzeugs innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von
Temperaturen liegt. Die computerlesbare Signale tragenden Medien
tragen das Programm.
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Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Vorkonditionieren
eines Fahrzeugs geschaffen. Das System umfasst eine Fernbedienung
und einen Prozessor.
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Die
Fernbedienung liefert eine Fernstartanforderung zum Fahrzeug. Der
Prozessor ist mit der Fernbedienung gekoppelt. Der Prozessor ist
dazu konfiguriert, die Fernstartanforderung zu empfangen und das
Starten eines Motors des Fahrzeugs, eines Umgebungssteuersystems
des Fahrzeugs oder beider beim Empfangen der Fernstartanforderung
zumindest zu erleichtern, vorausgesetzt, dass die Temperatur innerhalb
des Fahrzeugs innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von Temperaturen
liegt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den folgenden
Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Zeichen gleiche
Elemente bezeichnen und in denen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines Steuersystems zum Vorkonditionieren
eines Fahrzeugs, das zusammen mit Darstellungen von ausgewählten Abschnitten
eines beispielhaften Fahrzeugs dargestellt ist, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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2 ein
Ablaufplan eines Prozesses zum Vorkonditionieren eines Fahrzeugs,
der in Verbindung mit dem Steuersystem und dem Fahrzeug von 1 implementiert
werden kann, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll
die Erfindung oder die Anwendung und die Verwendungen der Erfindung
nicht begrenzen. Ferner ist nicht beabsichtigt, an ir gendeine ausdrückliche
oder implizierte Theorie gebunden zu sein, die im vorangehenden
technischen Gebiet, im vorangehenden Hintergrund, in der vorangehenden
kurzen Zusammenfassung oder in der folgenden ausführlichen
Beschreibung dargestellt ist.
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Steuersystems 100 zum
Vorkonditionieren eines Fahrzeugs 102, beispielsweise durch
adaptives Fernstarten eines Motors 104 eines Fahrzeugs 102 und/oder
eines Umgebungssteuersystems 118 des Fahrzeugs 102,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt,
umfasst das Fahrzeug 102 vorzugsweise auch eine Fahrzeugbatterie 110,
mehrere Sensoren 112, einen Fahrzeugempfänger 114,
ein Motorsteuermodul 116, ein Umgebungssteuersystem 118 und
ein Lüftungsgebläse 120.
Die Sensoren werden vorzugsweise verwendet, um eines oder mehrere
der Folgenden zu bestimmen: eine Temperatur innerhalb des Fahrzeugs 102,
eine Temperatur außerhalb
des Fahrzeugs und/oder eine Sicht durch eine Windschutzscheibe des
Fahrzeugs 102.
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In
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Fahrzeug 102 ein Kraftfahrzeug, wie z. B. eine
Limousine, einen Lastkraftwagen, einen Van, einen Geländewagen
oder einen anderen Typ von Kraftfahrzeug. In verschiedenen Ausführungsformen
kann jedoch das Steuersystem 100 in Verbindung mit einer beliebigen
Anzahl von Typen von Fahrzeugen und/oder Systemen davon verwendet
werden.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst das Steuersystem 100 eine
Fernbedienung 106 und ein Karosseriesteuermodul 108.
Die Fernbedienung 106 umfasst eine Fernbedienungsbatterie 122,
eine Eingabeeinheit 124, einen Fernbedienungsprozessor 125 und
einen Sender 126. Die Eingabeeinheit 124 empfangt
Eingaben von einem Benutzer des Fahrzeugs, wenn der Be nutzer will,
dass der Motor 104 und/oder das Umgebungssteuersystem 118 des
Fahrzeugs 102 gestartet wird, beispielsweise um das Innere
des Fahrzeugs vorzukonditionieren. Insbesondere umfasst die Fernbedienung 106 in
einer bevorzugten Ausführungsform
eine Schlüsselanhängereinheit
oder eine ähnliche
Vorrichtung und die Eingabeeinheit 124 umfasst ein Tastenfeld.
Der Fernbedienungsprozessor 125 verarbeitet die vom Benutzer über die
Eingabeeinheit 124 empfangenen Eingaben und liefert Befehle
zum Sender 126, um gemäß den vom
Benutzer gelieferten Eingaben geeignete Fernstartanforderungen zum
Fahrzeug zu liefern. Der Sender 126 überträgt die Fernstartanforderungen
zum Fahrzeug 102, wo die Fernstartanforderungen vom Fahrzeugempfänger 114 empfangen
werden, und die Fernstartanforderungen werden schließlich vom
Karosseriesteuermodul 108 implementiert.
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Das
Karosseriesteuermodul 108 ist zusammen mit der Fernbedienung 106 dazu
konfiguriert, das Fahrzeug 102 vorzukonditionieren. Insbesondere
ist das Karosseriesteuermodul 108 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
dazu konfiguriert, das Empfangen von Informationen hinsichtlich
der Fernstartanforderungen sowie mit der Temperatur in Beziehung
stehenden Informationen zumindest zu erleichtern. Die mit der Temperatur
in Beziehung stehenden Informationen umfassen vorzugsweise Werte
einer Temperatur innerhalb des Fahrzeugs 102, einer Temperatur
außerhalb
des Fahrzeugs 102 und einer Sicht durch eine Windschutzscheibe
des Fahrzeugs 102 und werden vorzugsweise von den vorstehend
angeführten
Sensoren 112 des Fahrzeugs 102 erhalten. Das Karosseriesteuermodul 108 ist
ferner dazu konfiguriert, eine Zieltemperatur für das Fahrzeug 102 unter
Verwendung der mit der Temperatur in Beziehung stehenden Informationen
zu bestimmen und einen Fernstart des Motors 104 und/oder
des Umgebungssteuersystems 118 des Fahrzeugs 102 zu
steuern und zu managen, um die Zieltemperatur unter Verwendung der
mit der Tempe ratur in Beziehung stehenden Temperatur zu erreichen,
nachdem die Fernstartanforderungen empfangen sind.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst das Karosseriesteuermodul 108 einen Karosseriesteuermodul-Prozessor
(BCM-Prozessor) 130, einen Speicher 132, einen
nicht dargestellten Bus, eine Schnittstelle 134 und eine
Speichervorrichtung 136. Der BCM-Prozessor 130 führt die
Berechnungs- und Steuerfunktionen des Karosseriesteuermoduls 108 oder
von Abschnitten davon vorzugsweise beim Durchführen der Schritte des in 2 dargestellten
und nachstehend in Verbindung damit weiter beschriebenen Prozesses 200 durch.
Insbesondere ist in einer bevorzugten Ausführungsform der BCM-Prozessor 130 dazu
konfiguriert, das Empfangen der Informationen hinsichtlich der Fernstartanforderungen
und der mit der Temperatur in Beziehung stehenden Informationen,
das Bestimmen einer Zieltemperatur für das Fahrzeug 102 unter
Verwendung dieser Informationen und das Steuern eines Fernstarts
des Motors 104 und/oder des Umgebungssteuersystems 118 des
Fahrzeugs 102 unter Verwendung dieser Informationen, um
die Zieltemperatur zu erreichen, zumindest zu erleichtern.
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Der
BCM-Prozessor 130 kann irgendeinen Typ von Prozessor oder
mehrere Prozessoren, einzelne integrierte Schaltungen wie z. B.
einen Mikroprozessor oder irgendeine geeignete Anzahl von integrierten Schaltungsvorrichtungen
und/oder Leiterplatten umfassen, die in Zusammenwirkung arbeiten,
um die Funktionen einer Verarbeitungseinheit durchzuführen. Während des
Betriebs führt
der BCM-Prozessor 130 ein oder mehrere Programme 138 aus,
die vorzugsweise innerhalb des Speichers 132 gespeichert
sind, und steuert an sich den allgemeinen Betrieb des Karosseriesteuermoduls 108.
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Wie
vorstehend angeführt,
speichert der Speicher 132 ein Programm oder Programme 138,
die eine oder mehrere Ausführungsformen
von Prozessen wie z. B. des nachstehend in Verbindung mit 2 beschriebenen
Prozesses 200 und/oder verschiedene Schritte davon und/oder
andere Prozesse, wie z. B. die anderswo hierin beschriebenen, ausführen. Außerdem speichert
der Speicher 132 in einer bevorzugten Ausführungsform
verschiedene vorbestimmte Temperaturwerte 140, die durch
den BCM-Prozessor 130 vom Speicher 132 abgerufen
werden und beim Bestimmen der Zieltemperatur verwendet werden, wie
beispielsweise in dem in 2 dargestellten und nachstehend
in Verbindung damit weiter beschriebenen Prozess 200 dargelegt.
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Der
Speicher 132 kann ein beliebiger Typ von geeignetem Speicher
sein. Dies würde
verschiedene Typen eines dynamischen Direktzugriffsspeichers (DRAM),
wie z. B. SDRAM, verschiedene Typen eines statischen RAM (SRAM)
und verschiedene Typen eines nicht flüchtigen Speichers (PROM, EPROM
und Flash) umfassen. Selbstverständlich
kann der Speicher 132 ein einzelner Typ von Speicherkomponente
sein oder er kann aus vielen verschiedenen Typen von Speicherkomponenten
bestehen. Außerdem
können
der Speicher 132 und der BCM-Prozessor 130 über mehrere
verschiedene Computer verteilt sein. Ein Abschnitt des Speichers 132 kann
sich beispielsweise auf einem Computer innerhalb einer speziellen
Vorrichtung oder eines speziellen Prozesses befinden und ein anderer
Abschnitt kann sich auf einem entfernten Computer befinden.
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Der
Bus dient zum Übertragen
von Programmen, Daten, eines Zustandes und anderer Informationen oder
Signale zwischen den verschiedenen Komponenten des Karosseriesteuermoduls 108.
Der Bus kann irgendein geeignetes physikalisches oder logisches
Mittel zum Verbinden von Computersystemen und -komponenten sein.
Dies umfasst direkte festver drahtete Verbindungen, Faseroptik und
Infrarot- und drahtlose Bustechnologien, ist jedoch nicht darauf
begrenzt.
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Die
Schnittstelle 134 ermöglicht
eine Kommunikation mit dem Karosseriesteuermodul 108, beispielsweise
von einem Fahrzeugbenutzer, einem Systemoperator und/oder einem
anderen Computersystem, und kann unter Verwendung irgendeines geeigneten
Verfahrens und irgendeiner geeigneten Vorrichtung implementiert
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die Schnittstelle 134 Informationen
zum BCM-Prozessor 130 zur Verwendung beim Steuern eines
Fernstarts des Fahrzeugs 102. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Informationen die vorstehend angeführten Informationen hinsichtlich
der Fernstartanforderungen sowie die vorstehend angeführten mit
der Temperatur in Beziehung stehenden Informationen für den BCM-Prozessor 130.
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Die
Speichervorrichtung 136 kann ein beliebiger geeigneter
Typ von Speichervorrichtung, einschließlich Direktzugriffsspeichervorrichtungen,
wie z. B. Festplattenlaufwerke, Flash-Systeme, Diskettenlaufwerke und
optische Plattenlaufwerke, sein. In einer beispielhaften Ausführungsform
ist die Speichervorrichtung 136 ein Programmprodukt, von
dem der Speicher 132 ein Programm 138 empfangen
kann, das eine oder mehrere Ausführungsformen
des Prozesses 200 von 2 und/oder
Schritte davon ausführt,
wie nachstehend weiter genauer beschrieben. In einer bevorzugten
Ausführungsform
kann ein solches Programmprodukt als Teil des Steuersystems 100 implementiert
werden, in dieses eingefügt
werden oder anderweitig damit gekoppelt sein. Als eine beispielhafte
Implementierung kann das Karosseriesteuermodul 108 auch
eine Internet-Website, beispielsweise zum Vorsehen oder Unterhalten
von Daten oder Durchführen
von Operationen daran, verwenden.
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Es
ist zu erkennen, dass, obwohl diese beispielhafte Ausführungsform
im Zusammenhang mit einem vollständig
funktionierenden Computersystem für das Karosseriesteuermodul 108 beschrieben
wird, der Fachmann auf dem Gebiet erkennen wird, dass die Mechanismen
der vorliegenden Erfindung als Programmprodukt in einer Vielfalt
von Formen verteilt werden können
und dass die vorliegende Erfindung ungeachtet des speziellen Typs
von computerlesbare Signale tragenden Medien, die verwendet werden,
um die Verteilung auszuführen,
gleichermaßen
gilt. Beispiele von Signale tragenden Medien umfassen: beschreibbare
Medien, wie z. B. Disketten, Festplatten, Speicherkarten und optische
Platten, und Übertragungsmedien,
wie z. B. digitale und analoge Kommunikationsverbindungen. Ebenso
ist zu erkennen, dass das in 1 dargestellte
Karosseriesteuermodul 108 irgendeinen oder mehrere einer
Anzahl von anderen Typen von Steuermodulen und/oder Computersystemen
in verschiedenen anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen kann.
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2 ist
ein Ablaufplan eines Prozesses 200 zum Vorkonditionieren
eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Prozess 200 in Verbindung mit dem Steuersystem 100 von 1 und/oder
durch Programmprodukte, die in Verbindung damit beim Fernstarten
eines Motors eines Fahrzeugs, wie z. B. des Motors 104 des
Fahrzeugs 102 von 1, und/oder
eines Umgebungssteuersystems, wie z. B. des Umgebungssteuersystems 118 von 1,
verwendet werden können,
implementiert werden. Es ist jedoch zu erkennen, dass in verschiedenen Ausführungsformen
der Prozess 200 auch in Verbindung mit irgendeiner Anzahl
von verschiedenen Typen von Systemen und/oder anderen Vorrichtungen
verwendet werden kann.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst der Prozess 200 den
Schritt des Empfangens einer Fernstartanforderung von einem Benutzer
(Schritt 202). In einer bevorzugten Ausführungsform
koppelt das Karosseriesteuermodul 108 über eine Schnittstelle mit
der Fernbedienung 106 von 1 über den
Fahrzeugempfänger 114 von 1,
um die Fernstartanforderung und/oder Informationen in Bezug darauf
zu empfangen. In einer beispielhaften Ausführungsform empfängt das
Karosseriesteuermodul 108 Fernstartanforderungen vom Benutzer,
um den Motor 104 und/oder das Umgebungssteuersystem 118 des
Fahrzeugs 102 von 1 zu starten, bevor
der Benutzer in das Fahrzeug einsteigt. In einer bevorzugten Ausführungsform
löst der
Benutzer die Fernstartanforderung durch Drücken einer Taste auf einem
Schlüsselanhänger oder
durch anderweitiges Bedienen des Steuersystems 100 von 1 aus.
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Dann
wird eine Feststellung durchgeführt,
ob eine Fernstartanforderung empfangen wurde (Schritt 204).
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 hinsichtlich
dessen durchgeführt,
ob die Schnittstelle 134 von 1 eine Anforderung
vom Benutzer empfangen hat, um den Motor 104 und/oder das
Umgebungssteuersystem 118 des Fahrzeugs 102 entfernt
zu starten.
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Wenn
in Schritt 204 festgestellt wird, dass keine Fernstartanforderung
empfangen wurde, dann kehrt der Prozess zu Schritt 202 zurück. Die
Schritte 202 und 204 wiederholen sich dann, bis
in einer nachfolgenden Iteration von Schritt 204 eine Feststellung
durchgeführt
wird, dass eine Fernstartanforderung empfangen wurde.
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Sobald
in irgendeiner Iteration von Schritt 204 eine Feststellung
durchgeführt
wird, dass eine Fernstartanforderung empfangen wurde, dann wird
eine Innenlufttemperatur (IAT) bestimmt (Schritt 206).
In einer bevor zugten Ausführungsform
wird die Innenlufttemperatur durch einen oder mehrere Sensoren innerhalb
des Fahrzeugs, wie z. B. einen oder mehrere Sensoren 112 von 1,
bestimmt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Innenlufttemperatur
auch durch den BCM-Prozessor 130 von 1 unter
Verwendung von Informationen, die von einem oder mehreren der Sensoren 112 von 1 geliefert
werden, bestimmt.
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Außerdem wird
eine Außenlufttemperatur
(OAT) bestimmt (Schritt 208). In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Außenlufttemperatur
durch einen oder mehrere Sensoren innerhalb des Fahrzeugs, wie z. B.
einen oder mehrere Sensoren 112 von 1, bestimmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Außenlufttemperatur
auch durch den BCM-Prozessor 130 von 1 unter
Verwendung von Informationen von einem oder mehreren der Sensoren 112 von 1 bestimmt.
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Dann
wird eine Feststellung durchgeführt,
ob die Innenlufttemperatur geringer ist als ein erster vorbestimmter
Schwellenwert (Schritt 210). In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durch
Vergleichen der Innenlufttemperatur mit einem ersten vorbestimmten Schwellenwert
der vorbestimmten Temperaturwerte 140, die im Speicher 132 von 1 gespeichert
sind, durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
stellt der erste vorbestimmte Schwellenwert auch einen Wert dar,
unter dem ungeachtet der Außenlufttemperatur
eine bestimmte Menge an Erwärmung
erwünscht
ist. Außerdem
ist in einer beispielhaften Ausführungsform
der erste vorbestimmte Schwellenwert gleich fünfundvierzig Grad Fahrenheit.
Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
variieren.
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Wenn
in Schritt 210 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
geringer ist als der erste vorbestimmte Schwellenwert, dann wird
eine Zieltem peratur berechnet (Schritt 212). In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird die Zieltemperatur durch den BCM-Prozessor 130 von 1 unter
Verwendung der Innenlufttemperatur berechnet. In einer beispielhaften
Ausführungsform
ist die Zieltemperatur in Schritt 212 gleich einer Konstante
wie z. B. sechzig Grad Fahrenheit, wenn die Innenlufttemperatur
geringer ist als der erste vorbestimmte Schwellenwert (z. B. fünfundvierzig
Grad Fahrenheit).
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Der
Fahrzeugmotor und/oder das Umgebungssteuersystem (vorzugsweise eine
Klimaanlage des Fahrzeugs) werden ferngestartet und beginnen zu
laufen (Schritt 214). In einer bevorzugten Ausführungsform wird
der Motor 104 des Fahrzeugs 102 von 1 durch
das Karosseriesteuermodul 108 von 1 unter
Verwendung von Energie oder Leistung von der Fahrzeugbatterie 110 von 1 ferngestartet.
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Dann
wird eine Feststellung durchgeführt,
ob eine maximale Laufzeit überschritten
wurde (Schritt 215). In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die maximale Laufzeit eine vorbestimmte maximale Menge an Zeit,
die der Motor 104 und/oder das Umgebungssteuersystem 118 von 1 während der
Vorkonditionierung des Inneren des Fahrzeugs unter irgendwelchen
Bedingungen laufen lassen werden sollten. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung auch durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durchgeführt.
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Wenn
in Schritt 215 festgestellt wird, dass die maximale Laufzeit
nicht überschritten
wurde, dann wird eine weitere Feststellung durchgeführt, ob
die Innenlufttemperatur größer als
oder gleich der Zieltemperatur ist (Schritt 216). In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung auch durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durchgeführt. Wenn
dagegen in Schritt 215 festgestellt wird, dass die maximale
Laufzeit über schritten
wurde, dann geht der Prozess stattdessen zu Schritt 220 weiter
und der Motor 104 und/oder das Umgebungssteuersystem 118 von 1 werden
ausgeschaltet, vorzugsweise über
Befehle, die vom BCM-Prozessor 130 von 1 geliefert
werden.
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Wenn
man nun zu Schritt 216 zurückkehrt, dann kehrt, wenn in
Schritt 216 eine Feststellung durchgeführt wird, dass die Innenlufttemperatur
geringer ist als die Zieltemperatur, der Prozess zu Schritt 214 zurück und die
Schritte 214–216 wiederholen
sich, bis in einer Iteration in Schritt 216 eine Feststellung
besteht, dass die Innenlufttemperatur größer als oder gleich der Zieltemperatur
ist. Sobald in irgendeiner Iteration von Schritt 216 eine
Feststellung besteht, dass die Innenlufttemperatur größer als
oder gleich der Zieltemperatur ist, dann wird eine Feststellung
durchgeführt,
ob die Sicht durch eine Windschutzscheibe (vorzugsweise eine Frontwindschutzscheibe)
des Fahrzeugs annehmbar ist (Schritt 218). Vorzugsweise
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 unter
Verwendung von Informationen, die von einem oder mehreren der Sensoren 112 von 1 und/oder
Kameras des Fahrzeugs 102 (vorzugsweise von einem oder
mehreren solchen Sensoren 112 und/oder Kameras nahe einer
Frontwindschutzscheibe des Fahrzeugs) geliefert werden, durchgeführt.
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Wenn
in Schritt 218 eine Feststellung durchgeführt wird,
dass die Sicht nicht annehmbar ist, dann kehrt der Prozess zu Schritt 214 zurück und die
Schritte 214–218 wiederholen
sich, bis in einer nachfolgenden Iteration von Schritt 218 eine
Feststellung besteht, dass die Sicht annehmbar ist. Sobald in irgendeiner
Iteration von Schritt 218 eine Feststellung besteht, dass
die Sicht annehmbar ist, dann geht der Prozess zum vorstehend angeführten Schritt 220 weiter
und der Motor 104 und/oder das Umgebungssteuersystem 118 von 1 werden
ausgeschaltet, vorzugs weise über
Befehle, die vom BCM-Prozessor 130 von 1 geliefert
werden.
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Der
Motor und/oder das Umgebungssteuersystem werden dann ausgeschaltet
(Schritt 220), sobald die Temperatur innerhalb des Fahrzeugs
erreicht ist und die Sicht bestätigt
ist. In bestimmten anderen Ausführungsformen
können
unter anderen möglichen
Variationen der Motor und/oder das Umgebungssteuersystem ausgeschaltet
werden, sobald die Zieltemperatur bestätigt ist, ohne die Sicht zu
bestätigen,
oder umgekehrt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Motor 104 von 1 durch
das Karosseriesteuermodul 108 von 1 über Befehle,
die vom BCM-Prozessor 130 von 1 geliefert
werden, ausgeschaltet.
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Wenn
man nun zu Schritt 210 zurückkehrt, wird dann, wenn in
Schritt 210 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
größer als
oder gleich dem ersten vorbestimmten Schwellenwert ist, eine Feststellung durchgeführt, ob
die Innenlufttemperatur geringer ist als ein zweiter vorbestimmter
Schwellenwert (Schritt 222). In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durch Vergleichen
der Innenlufttemperatur mit einem zweiten vorbestimmten Schwellenwert
der vorbestimmten Temperaturwerte 140, die im Speicher 132 von 1 gespeichert
sind, durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
stellt der zweite vorbestimmte Schwellenwert auch einen Wert dar,
der größer ist
als der erste vorbestimmte Schwellenwert, für den jedoch eine geringere
Menge an Erwärmung
noch erwünscht
ist. Außerdem ist
in einer beispielhaften Ausführungsform
der zweite vorbestimmte Schwellenwert gleich sechzig Grad Fahrenheit.
Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
variieren.
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Wenn
in Schritt 222 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
geringer ist als der zweite vorbestimmte Schwellenwert, dann wird
eine andere Zieltemperatur berechnet (Schritt 224). In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Zieltemperatur durch den BCM-Prozessor 130 von 1 unter
Verwendung der Innenlufttemperatur und der Außenlufttemperatur berechnet.
In einer beispielhaften Ausführungsform,
in der der erste vorbestimmte Schwellenwert gleich fünfundvierzig
Grad Fahrenheit ist und der zweite vorbestimmte Schwellenwert gleich
sechzig Grad Fahrenheit ist, ist die Zieltemperatur in Schritt 224 gleich
dem Folgenden: (i) sechzig Grad Fahrenheit, wenn die Außenlufttemperatur
gleich fünfundvierzig
Grad Fahrenheit ist, (ii) einundsechzig Grad Fahrenheit, wenn die
Außenlufttemperatur
gleich sechsundvierzig Grad Fahrenheit ist, (iii) zweiundsechzig
Grad Fahrenheit, wenn die Außenlufttemperatur
gleich siebenundvierzig Grad Fahrenheit ist, (iv) dreiundsechzig
Grad Fahrenheit, wenn die Außenlufttemperatur
gleich achtundvierzig Grad Fahrenheit ist, (v) vierundsechzig Grad
Fahrenheit, wenn die Außenlufttemperatur
gleich neunundvierzig Grad Fahrenheit ist, (vi) fünfundsechzig
Grad Fahrenheit, wenn die Außenlufttemperatur
gleich fünfzig
Grad Fahrenheit ist, (vii) sechsundsechzig Grad Fahrenheit, wenn
die Außenlufttemperatur
gleich einundfünfzig
Grad Fahrenheit ist, und (viii) sechsundsechzig Grad Fahrenheit,
wenn die Außenlufttemperatur
zwischen einundfünfzig
und einundsechzig Grad Fahrenheit liegt. Dies kann jedoch in anderen
Ausführungsformen
variieren.
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Der
Prozess geht dann zu den vorstehend angeführten Schritten 214–220 unter
Verwendung der in Schritt 224 bestimmten Zieltemperatur
weiter. Insbesondere wird eine Feststellung durchgeführt, ob
die maximale Laufzeit überschritten
wurde (Schritt 215), eine Feststellung wird durchgeführt, ob
die Innenlufttemperatur größer als
oder gleich der in Schritt 224 bestimmten Zieltemperatur
ist (Schritt 216), und der Motor und/oder das Umgebungssteuersystem
werden ausgeschaltet, sobald festgestellt wird, dass die Sicht annehmbar
ist und die Innenlufttemperatur größer als oder gleich der in
Schritt 224 bestimmten Zieltemperatur ist (Schritt 220).
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Wenn
dagegen in Schritt 222 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
größer als
oder gleich dem zweiten vorbestimmten Schwellenwert ist, dann wird
eine Feststellung durchgeführt,
ob die Innenlufttemperatur geringer ist als ein vierter vorbestimmter
Schwellenwert (Schritt 226). In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durch
Vergleichen der Innenlufttemperatur mit einem vierten vorbestimmten
Schwellenwert der vorbestimmten Temperaturwerte 140, die
im Speicher 132 von 1 gespeichert
sind, durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
stellt der vierte vorbestimmte Schwellenwert auch einen Wert dar,
der größer ist
als der erste und der zweite vorbestimmte Schwellenwert, und stellt
einen Wert dar, über
dem ungeachtet der Außenlufttemperatur
eine gewisse Menge an Kühlung
erwünscht
ist. Außerdem
ist in einer beispielhaften Ausführungsform
der vierte vorbestimmte Schwellenwert gleich einhundert Grad Fahrenheit.
Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
variieren.
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Wenn
in Schritt 226 eine Feststellung durchgeführt wird,
dass die Innenlufttemperatur größer ist
als der vierte vorbestimmte Schwellenwert, dann wird nach Schritt 226 eine
andere Zieltemperatur berechnet (Schritt 228). In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird die Zieltemperatur durch den BCM-Prozessor 130 von 1 unter
Verwendung der Innenlufttemperatur berechnet. In einer beispielhaften
Ausführungsform,
in der der vierte vorbestimmte Schwellenwert gleich einhundert Grad
Fahrenheit ist, ist die Zieltemperatur in Schritt 228 gleich
achtzig Grad Fahrenheit. Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
variieren.
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Eine
Feststellung wird durchgeführt,
ob die Verwendung eines Lüftungsgebläses des
Fahrzeugs beim Kühlen
des Fahrzeugs vorteilhaft wäre
(Schritt 230). In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durchgeführt. In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird auch das Lüftungsgebläse als vorteilhaft
beim Kühlen
des Fahrzeugs erachtet, wenn die Innenlufttemperatur mehr als zwanzig
Grad Fahrenheit größer ist
als die Außenlufttemperatur.
Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
variieren.
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Wenn
in Schritt 230 eine Feststellung durchgeführt wird,
dass die Verwendung des Lüftungsgebläses beim
Kühlen
des Fahrzeugs vorteilhaft ist (in einer bevorzugten Ausführungsform
beispielsweise wenn die Innenlufttemperatur mehr als zwanzig Grad
Fahrenheit größer ist
als die Außenlufttemperatur),
dann wird eine Feststellung durchgeführt, ob ein Ladungszustand
der Fahrzeugbatterie größer ist
als ein vorbestimmter Batterieladungsschwellenwert (Schritt 231).
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durchgeführt. In
einer bevorzugten Ausführungsform
stellt der vorbestimmte Batterieladungsschwellenwert auch eine minimale
Menge an Ladungszustand der Batterie dar, der erforderlich ist,
um das Lüftungsgeblase 120 von 1 zu
betreiben, während
immer noch genügend
Ladungszustand aufrechterhalten wird, um anschließend den
Motor 104 und/oder das Umgebungssteuersystem 118 von 1 zu
starten.
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Wenn
in Schritt 231 festgestellt wird, dass der Ladungszustand
der Batterie größer ist
als der vorbestimmte Batterieladungsschwellenwert, dann wird das
Lüftungsgebläse für eine vorläufige Kühlung des
Fahrzeugs ohne den Motor und ohne das Umgebungssteuersystem (z.
B. ohne eine Klimatisierungseinheit des Fahrzeugs, beispielsweise
um Energie und/oder andere Ressourcen zu sparen) verwendet (Schritt 232),
wonach der Prozess wieder zu Schritt 230 zurückkehrt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine solche vorläufige
Kühlung
durch das Lüftungsgebläse in Schritt 232 verwendet,
bis eine Rate von Änderungen
der Temperatur über
die Zeit einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Dies kann jedoch
in anderen Ausführungsformen
variieren. In einer solchen bevorzugten Ausführungsform liegt dieser vorbestimmte
Schwellenwert zwischen zwei Grad Fahrenheit pro Minute und fünf Grad
Fahrenheit pro Minute. Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
auch variieren.
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Wenn
dagegen in Schritt 231 festgestellt wird, dass der Ladungszustand
der Batterie geringer als oder gleich dem vorbestimmten Batterieladungsschwellenwert
ist, dann geht der Prozess statt dessen zu Schritt 233 weiter.
Sobald in irgendeiner Iteration von Schritt 230 eine Feststellung
durchgeführt
wird, dass das Lüftungsgebläse nicht
mehr vorteilhaft ist, dann geht der Prozess auch direkt zu Schritt 233 weiter.
In Schritt 233 werden der Motor und/oder das Umgebungssteuersystem
(d. h. eine Klimaanlage) des Fahrzeugs vorzugsweise auf der Basis
von Befehlen, die vom BCM-Prozessor 130 von 1 geliefert
werden, gestartet.
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Dann
wird eine Feststellung durchgeführt,
ob die Innenlufttemperatur geringer als oder gleich der in Schritt 228 bestimmten
Zieltemperatur ist (Schritt 234). In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durchgeführt. Wenn
in Schritt 234 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
geringer als oder gleich der in Schritt 228 bestimmten
Zieltemperatur ist, dann werden der Motor und/oder das Umgebungssteuersystem
ausgeschaltet (Schritt 237) (vorzugsweise über Befehle,
die vom BCM-Prozessor 130 von 1 geliefert
werden) und der Prozess beginnt dann wieder in Schritt 202 mit der
weiteren Kopplung mit dem Benutzer.
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Wenn
dagegen in Schritt 234 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
größer ist
als die in Schritt 228 bestimmte Zieltemperatur, dann wird
eine Feststellung durchgeführt,
ob die maximale Zeit überschritten wurde
(Schritt 236). In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durchgeführt. Wenn
in Schritt 236 eine Feststellung durchgeführt wird,
dass die maximale Zeit überschritten
wurde, dann geht der Prozess zum vorstehend angeführten Schritt 237 weiter
und der Motor und/oder das Umgebungssteuersystem werden ausgeschaltet,
wonach der Prozess zum vorstehend angeführten Schritt 202 für eine weitere
Kopplung mit dem Benutzer zurückkehrt.
Wenn dagegen in Schritt 236 eine Feststellung durchgeführt wird,
dass die maximale Zeit nicht überschritten
wurde, dann kehrt der Prozess zu Schritt 230 zurück und die
Schritte 230–236 wiederholen
sich dann, bis in einer nachfolgenden Iteration von Schritt 236 eine
Feststellung besteht, dass die maximale Zeit überschritten wurde.
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Wenn
man nun zu Schritt 226 zurückkehrt, dann wird, wenn in
Schritt 226 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
geringer als oder gleich dem vierten vorbestimmten Schwellenwert
ist, eine Feststellung durchgeführt,
ob die Innenlufttemperatur größer ist
als ein dritter vorbestimmter Schwellenwert (Schritt 238). In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Feststellung durch den BCM-Prozessor 130 von 1 durch Vergleichen
der Innenlufttemperatur mit einem dritten vorbestimmten Schwellenwert
der vorbestimmten Temperaturwerte 140, die im Speicher 132 von 1 gespeichert
sind, durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
stellt der dritte vorbestimmte Schwellenwert auch einen Wert dar,
der größer ist
als der erste und der zweite vorbestimmte Schwellenwert, aber geringer
ist als der vierte vorbestimmte Schwellenwert, und stellt einen
Wert dar, über
dem eine bestimmte Menge an Kühlung
noch erwünscht
ist. Außerdem
ist in einer beispielhaften Ausführungsform
der dritte vorbestimmte Schwellenwert gleich achtzig Grad Fahrenheit.
Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
variieren.
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Wenn
in Schritt 238 festgestellt wird, dass die Innenlufttemperatur
größer ist
als der dritte vorbestimmte Wert, dann wird nach Schritt 238 eine
andere Zieltemperatur berechnet (Schritt 240). In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird die Zieltemperatur durch den BCM-Prozessor 130 von 1 unter
Verwendung der Innenlufttemperatur berechnet. In einer beispielhaften
Ausführungsform,
in der der dritte vorbestimmte Schwellenwert gleich achtzig Grad
Fahrenheit ist, ist die Zieltemperatur in Schritt 240 gleich
zweiundsiebzig Grad Fahrenheit. Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen
variieren. Der Prozess geht dann zu den vorstehend angeführten Schritten 230–237 unter
Verwendung der in Schritt 240 bestimmten neuen Zieltemperatur
als Zieltemperatur weiter. Wenn dagegen in Schritt 238 festgestellt
wird, dass die Innenlufttemperatur geringer als oder gleich dem
dritten vorbestimmten Schwellenwert ist, dann geht der Prozess statt
dessen zu Schritt 242 weiter. In Schritt 242 wird
eine Rückkopplung
geliefert, dass keine Fernstarts des Motors oder des Umgebungssteuersystems
in Kraft sind, und der Prozess beginnt dann erneut mit einer neuen
Kopplung mit dem Benutzer in einer nachfolgenden Iteration von Schritt 202.
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Es
ist zu erkennen, dass bestimmte Schritte des Prozesses 200 sich
von den in 1 dargestellten und hierin beschriebenen
unterscheiden können
und/oder gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als diese
durchgeführt
werden können.
In bestimmten Ausführungsformen
können
beispielsweise die Zieltemperaturen und/oder deren Berechnung variieren.
Außerdem
kann die Zieltemperatur in bestimmten Ausführungsformen teilweise unter
Verwendung von Vorlieben des Benutzers des Fahrzeugs bestimmt werden.
In verschiedenen anderen Ausführungsformen kann
ein Fluid einer Heiz- und/oder Klimatisierungseinheit des Fahrzeugs
vielmehr auf eine Zieltemperatur als die Innenlufttemperatur erwärmt oder
gekühlt
werden, so dass die Heiz- und/oder Klimatisierungseinheit bereit
ist, mit Spitzenwirksamkeit zu arbeiten, wenn der Benutzer in das Fahrzeug
einsteigt, während
immer noch Energie und/oder andere Ressourcen gespart werden. Verschiedene andere
Zusätze,
Streichungen und/oder andere Modifikationen an dem Prozess 200 von 2,
dessen Schritten und/oder dessen Reihenfolge und/oder an dem Steuersystem 100 von 1 und/oder
dessen Komponenten können
auch in verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung implementiert werden.
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Folglich
werden verbesserte Verfahren, Programmprodukte und Systeme zum Vorkonditionieren
eines Fahrzeugs geschaffen. Die verbesserten Verfahren, Programmprodukte
und Systeme ermöglichen
einen verbesserten und gesteuerten Fernstart eines Motors und/oder
eines Umgebungssteuersystems (z. B. einer Klimatisierungs- und/oder
Heizeinheit) eines Fahrzeugs. Die verbesserten Verfahren, Programmprodukte
und Systeme ermöglichen
beispielsweise, dass der Benutzer des Fahrzeugs eine angenehme Temperatur
wahrnimmt, wenn er in das Fahrzeug einsteigt, ohne dass der Motor
und/oder das Umgebungssteuersystem für eine längere Zeit als es erforderlich
ist, um eine gewünschte
Temperatur für
das Fahrzeug zu erreichen, arbeiten. Folglich ermöglichen
die verbesserten Verfahren, Programmprodukte und Systeme, dass der
Benutzer des Fahrzeugs eine angenehme Temperatur wahrnimmt, wenn
er in das Fahrzeug einsteigt, während
ansonsten der Verbrauch von Energie und/oder anderen Ressourcen
minimiert wird.
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Es
ist zu erkennen, dass in verschiedenen Ausführungsformen die offenbarten
Verfahren, Programmprodukte und Systeme von den in den Figu ren dargestellten
und hierin beschriebenen abweichen können. Ebenso ist zu erkennen,
dass, obwohl die offenbarten Verfahren, Programmprodukte und Systeme
vorstehend als in Verbindung mit Kraftfahrzeugen, wie z. B. Limousinen,
Lastwagen, Vans und Geländewagen,
verwendet beschrieben sind, die offenbarten Verfahren, Programmprodukte
und Systeme auch in Verbindung mit irgendeiner Anzahl von verschiedenen
Typen von Fahrzeugen und in Verbindung mit irgendeiner Anzahl von verschiedenen
Systemen davon und Umgebungen in Bezug darauf verwendet werden können.
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Obwohl
mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorangehenden
ausführlichen
Beschreibung dargestellt wurde, sollte erkannt werden, dass eine
riesige Anzahl von Variationen existiert. Es sollte auch erkannt
werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften
Ausführungsformen nur
Beispiele sind und den Schutzbereich, die Anwendbarkeit oder die
Konfiguration der Erfindung keineswegs begrenzen sollen. Vielmehr
versieht die vorangehende ausführliche
Beschreibung den Fachmann auf dem Gebiet mit einem zweckmäßigen Fahrplan
zum Implementieren der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften
Ausführungsformen.
Selbstverständlich
können
verschiedene Änderungen
an der Funktion und Anordnung von Elementen vorgenommen werden,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen und
deren gesetzlichen Äquivalenten
dargelegt, abzuweichen. Legende zu Fig. 2
202 | Mit
Benutzer koppeln |
204 | RVS-Anforderung
empfangen? |
206 | Innenlufttemperatur
(IAT) bestimmen |
208 | Innenlufttemperatur
(IAT) bestimmen |
210 | IAT < Schwellenwert 1? |
222 | IAT < Schwellenwert 2? |
226 | IAT > Schwellenwert 4? |
238 | IAT > Schwellenwert 3? |
242 | Rückkopplung
für keine
RVS-Operation liefern |
237 | Motor
und/oder Klimaanlage ausschalten |
212 | Zieltemperatur
unter Verwendung von IAT berechnen |
224 | Zieltemperatur
unter Verwendung von OAT berechnen |
228 | Zieltemperatur
unter Verwendung von IAT berechnen |
240 | Zieltemperatur
unter Verwendung von OAT berechnen |
214 | Motor
und/oder Heizsystem betreiben |
215 | Max.
Laufzeit überschritten? |
216 | IAT >= Ziel? |
218 | Sicht
OK? |
220 | Motor
und/oder Heizsystem ausschalten |
232 | Lüftungsgebläse ohne
Motor und ohne Klimaanlage betreiben |
230 | Lüftung vorteilhaft? |
231 | Batterieladungszustand > Schwellenwert? |
233 | Motor
und/oder Klimaanlage zum Kühlen
betreiben |
234 | IAT <= Ziel? |
236 | Maximale
Zeit überschritten? |