DE102010007044A1 - Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Innenraums von Blasinstrumenten - Google Patents

Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Innenraums von Blasinstrumenten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Innenraums von Blasinstrumenten (5), insbesondere von Blechblasinstrumenten, mit einem magnetischen Reinigungskörper (1), einem magnetischen Führungskörper (2), wobei der Reinigungskörper (1) und/oder der Führungskörper zumindest einen Permanentmagneten umfasst, und einer weichen Hülle (3, 4) für den Reinigungskörper und/oder den Führungskörper (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Innenraums von Blasinstrumenten, insbesondere von Blechblasinstrumenten, sowie die Verwendung der Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Blechblasinstrumenten und ein Verfahren zum Reinigen des Innenraums von Blechblasinstrumente.
  • Blechblasinstrumente werden während des Spielens nicht nur von außen, sondern auch von innen verunreinigt. Neben kondensierter Flüssigkeit aus der Atemluft des Benutzers bestehen die Verunreinigungen in der Hauptsache aus organischen Rückständen, die von den Lippen oder mit dem Speichel des Benutzers in den Innenraum des Instruments gelangen können. Um eine einwandfreie Funktion des Instruments zu gewährleisten sowie zur Vermeidung dauerhafter Beschädigung, wie zum Beispiel durch Korrosion, ist es notwendig, das Instrument von innen zu reinigen und gegebenenfalls auch zu trocknen.
  • Herkömmliche Methoden sehen zu diesem Zweck zum Beispiel das Spülen des Instruments mit einer Reinigungsflüssigkeit vor, wobei das Gerät sogar komplett in die Reinigungsflüssigkeit eingetaucht werden kann. Diese Methode ist zeitaufwändig und bringt einen hohen praktischen Aufwand mit sich. So muss eine große Menge der Reinigungsflüssigkeit sowie ein geeignetes Gefäß, welches das gesamte Instrument aufnehmen kann, zur Verfügung stehen. Das Verfahren ist damit für den mobilen Einsatz nicht geeignet. Weiterhin ist das Reinigungsergebnis oft mangelhaft, da die Verschmutzungen nur angelöst, jedoch nicht entfernt werden.
  • Eine weitere bekannte Methode zur Reinigung der Innenräume von Blechblasinstrumenten ist das Einführen eines Fadens oder eines Drahtes, an deren Ende ein geeignetes Reinigungsmittel, wie zum Beispiel ein Mikrofasertuch, befestigt ist. Mit Hilfe des Fadens oder des Drahtes kann nun das Reinigungsmittel durch das Instrument gezogen werden.
  • Nachteilig an dieser Methode ist, dass die Bewegung des Reinigungsmittels im Regelfall nur in eine Richtung möglich ist, so dass eine gründliche Reinigung der mehrfachen Anwendung bedarf und im Extremfall unmöglich ist. Weiterhin ist die Methode in ihrer Nutzbarkeit an engen und gebogenen Stellen, wie sie in Blechblasinstrumenten häufig auftreten, stark eingeschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere zum Reinigen von Blechblasinstrumenten, bereitzustellen, deren Anwendung einfach und effektiv ist und die sich für den mobilen Einsatz eignet.
  • Die Aufgabe wird gelöst von einer Reinigungsvorrichtung, die (a) einen magnetischen Reinigungskörper, (b) einen magnetischen Führungskörper, wobei (c) zumindest entweder der Reinigungs- oder der Führungskörper einen oder mehrere Permanentmagnete umfasst und (d) jeweils eine weiche Hülle für den Reinigungs- und für den Führungskörper umfasst, sowie durch die Verwendung einer solchen Reinigungsvorrichtung zum Säubern eines Blechblasinstruments und durch ein Verfahren zur Reinigung des Innenraums von Blechblasinstrumenten.
  • Der Reinigungskörper, der ebenso wie der Führungskörper vorzugsweise einen Permanentmagneten aufweist, ist von einer weichen bzw. flexiblen Hülle umgeben, die gegebenenfalls mit einer Reinigungslösung getränkt ist. Er ist so dimensioniert, dass er in den Innenraum des Instruments einführbar und dort bewegbar ist. Die weiche Hülle soll zur Reinigung des instruments geeignet sein, das Instrument aber gleichzeitig nicht beschädigen.
  • Der Führungskörper, der vorzugsweise ebenfalls ein Permanentmagnet ist, ist ebenfalls von einer weichen Hülle umgeben. Für diese sind die Anforderungen an die Reinigungswirkung nicht so hoch, da der Führungskörper an der Außenseite des Instruments verbleibt und für die Außenseite andere effektive Reinigungsmethoden zur Verfügung stehen. Daher ist der wesentliche Anspruch an die Hülle des Führungskörpers, das Instrument nicht zu beschädigen. Dazu ist eine Härte des Führungskörpers bzw. eine Härte seiner Hülle kleiner als die Härte des Materials der Hülle bzw. des Führungskörpers.
  • Der Reinigungskörper kann in das Instrument eingeführt und aufgrund der magnetischen Wechselwirkung zwischen Reinigungs- und Führungskörper innerhalb des Instruments bewegt werden, indem der Führungskörper von außen an der Stelle, an der sich der Reinigungskörper befindet, in Kontakt mit dem Instrument gebracht und in der Folge an der Oberfläche des Instruments entlang bewegt wird. Durch die Bewegung des Reinigungskörpers innerhalb des Instruments wird die gewünschte Reinigungswirkung erzielt.
  • Die Orientierung der magnetischen Pole des Reinigungskörpers und des Führungskörpers sind dabei zweckmäßigerweise so aufeinander abgestimmt, dass sich während der Reinigung jeweils ein Nordpol und ein Südpol gegenüberliegen, um eine gute magnetische Kraftübertragung zu erzielen.
  • Soll ein Instrument mit relativ engen, gebogenen Teilen, wie beispielsweise eine Posaune, gereinigt werden, so ist es vorteilhaft, wenn der Reinigungskörper flexibel ist. So kann der Reinigungskörper mehrteilig sein, beispielsweise als Kette von Permanentmagneten. Diese Kette passt sich der Form des zu reinigenden Instrumentes an und gelangt auch an schwierig zugängliche Stellen, ohne stecken zu bleiben. Die Kettenglieder können dabei mechanisch, magnetisch und/oder mit Hilfe einer flexiblen Hülle zusammengehalten werden.
  • Da die Hohlräume von Blasinstrumenten im Regelfall einen runden Querschnitt aufweisen, ist es von Vorteil, wenn der Reinigungskörper einen zumindest abschnittsweise gerundeten, vorzugsweise kreisrunden, Querschnitt aufweist. So ist ein effektiveres und gründlicheres Reinigen der Innenseite des Instruments möglich.
  • Die Krümmungsradien der Rundungen des Reinigungskörpers sollten dabei im Bereich der Krümmungsradien der zu reinigenden Instrumente liegen, also im Bereich zwischen 5 mm und 250 mm. Es sind Reinigungskörper möglich, die in einer Längsrichtung andere Krümmungsradien aufweisen als in einer Querrichtung, um sowohl den kleinen Krümmungsradien des kreisförmigen Querschnitts der Rohre des zu reinigenden Instruments als auch den größeren Krümmungsradien der Bögen, die die Rohre des Instruments beschreiben, Rechnung zu tragen. Ein besonders flexibler Reinigungskörper wird erreicht, wenn eine Mehrzahl von relativ kleinen Teil-Körpern wie beispielsweise kleinen Magneten, die in einer flexiblen Hülle zusammengefasst sind, eingesetzt wird.
  • Ebenso wie der Reinigungskörper kann auch der Führungskörper durch geeignete Rundungen und Ausnehmungen dem zu reinigenden Instrument angepasst werden. Insbesondere kann der Führungskörper auf der Seite, die in Kontakt zum Instrument steht eine Mulde aufweisen, die dem Außendurchmesser des zu reinigenden Rohres angepasst ist.
  • Es ist günstig, wenn ein Pol des Magneten des Reinigungskörpers, wie der Nordpol oder der Südpol, der Krümmung zugewandt orientiert ist. In diesem Fall wird der Reinigungskörper mit der Krümmung auf den Führungskörper hingezogen und es kommt zu einer besonders großen Reinigungswirkung.
  • Um die Lebensdauer des Reinigungskörpers zu erhöhen und damit die Kosten für die Nutzung zu reduzieren, ist es vorteilhaft, dass die Hülle zumindest des Reinigungskörpers austauschbar ist. Die Hülle ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass der magnetische Reinigungskörper ohne großen Aufwand eingeführt und wieder entnommen werden kann.
  • Die dafür erforderliche Öffnung in der Hülle kann so verschließbar sein, dass die komplette Außenseite des Reinigungskörpers weich ist, so dass das Instrument nicht beschädigt werden kann. Die Öffnung kann im einfachsten Fall durch eine Naht verschlossen werden, andere Mechanismen, wie Klett- oder Druckknopfverschlüsse sind aber ebenso denkbar.
  • Um das Reinigungsmittel gut aufnehmen und so in den Innenraum des Instruments transportieren zu können, ist es vorteilhaft, die Hülle des Reinigungskörpers aus einem saugfähigen Material zu konstruieren. Saugfähig soll dabei insbesondere bedeuten, dass das Material zumindest 30 Massenprozent seiner eigenen Masse an Feuchtigkeit aufnehmen kann. Auch kann so der Reinigungskörper eingesetzt werden, um das Innere des Instruments zu trocknen. Insbesondere kann die Hülle des Reinigungskörpers textiles Material, Mikrofaser oder Leder umfassen.
  • Entweder der Reinigungskörper, der Führungskörper oder beide sind vorzugsweise als Permanentmagnet ausgeführt. Um den Magneten zu schützen, oder um eine bestimmte Form zu erhalten, ist es sinnvoll, wenn nur der Kern eines oder beider Körper aus einem Permanentmagneten besteht. Der Rest der Körper kann dann aus einem flexiblen und oder elastischen Material bestehen und so den Magneten vor Stößen oder Stürzen schützen. Ein für diesen Zweck geeignetes Material kann ein Kunststoff sein.
  • Da sich Blasinstrumente hinsichtlich ihrer minimalen Durchmesser unterscheiden, ist es vorteilhaft, wenn für ein vorgegebenes Blasinstrument wie eine Trompete oder ein Saxophon, eine abgestimmte Reinigungsvorrichtung verwendet wird. Bei dieser Reinigungsvorrichtung hat vorzugsweise der Reinigungskörper zumindest abschnittsweise einen Krümmungsradius, der so gewählt ist, dass der Krümmungsradius der Hülle dem minimalen Krümmungsradius des Blasinstruments entspricht. Abweichungen von beispielsweise 20% sind aber unbeachtlich. Günstig ist es, wenn der Reinigungskörper neben dem wie beschrieben gekrümmten Abschnitt einen stärker gekrümmten Abschnitt hat. Alternativ hat der Reinigungskörper neben dem wie beschrieben gekrümmten Abschnitt einen schwächer gekrümmten Abschnitt. Auf diese Weise reibt der Reinigungskörper nicht über seinen vollen Umfang an der Innenseite, was die Reibkraft vermindert. Es kann dann nicht dazu kommen, dass der Reinigungskörper stecken bleibt.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Reinigungskörper einen Rückholfaden besitzt, um einen möglicherweise stecken gebliebenen Reinigungskörper aus dem Instrument ziehen zu können.
  • Eine oben beschriebene Reinigungsvorrichtung weist bei der Verwendung zur Reinigung des Innenraums von Blasinstrumenten, insbesondere Blechblasinstrumenten, eine Vielzahl von Vorteilen auf.
  • Ein Verfahren zum Reinigen des Innenraums von Blasinstrumenten, insbesondere von Blechblasinstrumenten, beinhaltet die Schritte: (a) Behandeln eines magnetischen Reinigungskörpers mit einer Reinigungsflüssigkeit und/oder Schleif- oder Poliermasse, (b) Einführung des magnetischen Reinigungskörpers in den Innenraum des Instruments, (c) Bewegen des Reinigungskörpers innerhalb des Instruments mit Hilfe eines ebenfalls magnetischen Führungskörpers, (d) optionales Spülen des Instruments, (e) optionales Trocknen der Innenseite des Instruments mit Hilfe eines magnetischen Reinigungskörpers.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt kann der Reinigungskörper mit einer duftenden oder einer geruchsneutralisierenden Flüssigkeit behandelt werden, um dem Instrument einen für den Benutzer angenehmen Geruch zu verleihen. Das Spielgefühl kann dadurch deutlich aufgewertet werden, insbesondere, wenn mehrere Benutzer das gleiche Instrument nutzen.
  • Alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Reinigungsvorrichtung sind auch für das beschriebene Verfahren einsetzbar.
  • Mit Hilfe von Figuren wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Reinigungskörper und einen Führungskörper, jeweils mit weichen Hüllen, sowie einen zu säubernden Teil eines Blechblasinstruments und
  • 2 einen Reinigungskörper und einen Führungskörper ohne weiche Hüllen, sowie einen zu säubernden Teil eines Blechblasinstruments.
  • 1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung im einsatzbereiten Zustand. Ein gestrichelt gezeichneter Reinigungskörper 1 mit einer Reinigungskörperhülle 3, die z. B. aus Mikrofaser, einem textilen Material, Leder, oder einer beliebigen Kombination davon bestehen kann, befindet sich innerhalb eines zu reinigenden Teils des Blechblasinstruments 5. Beispielsweise ist das Blechblasinstrument eine Trompete.
  • Ein Führungskörper 2 mit einer weichen Führungskörperhülle 4 befindet sich auf einer Außenseite des Blechblasinstruments und steht mit seinem Nordpol N in magnetischer Wechselwirkung mit einem Südpol S des Reinigungskörpers 1. Der Führungskörper 2 ist mit einer Führungskörperhülle 4 vollständig umgeben. Für das Material der weichen Führungskörperhülle 4 für den Führungskörper 2 gilt das gleiche, wie für das Material der weichen Hülle 3 für den Reinigungskörper. Allerdings ist hier die Wahl eines kostengünstigen Materials sinnvoll, da die Anforderungen, nämlich in der Hauptsache der Schutz des Führungskörpers 2 und des Instruments 5, geringer sind.
  • Wird nun der Führungskörper 2 entlang der Außenseite des zu reinigenden Teils des Blechblasinstruments 5 bewegt, so folgt der Reinigungskörper 1 dieser Bewegung im Inneren des Blechblasinstruments 5. Etwaige Schmutzablagerungen werden so entfernt. Die Reinigungskörperhülle 3 des Reinigungskörpers 2 kann dabei mit einem Reinigungsmittel getränkt sein, so dass die Verschmutzungen zunächst angelöst werden. Wird die Hülle 3 ohne ein zusätzliches Reinigungsmittel benutzt, so hat der Reinigungsvorgang in der Hauptsache eine trocknende Wirkung, um zum Beispiel Speichel oder Kondensationsfeuchte aufzunehmen.
  • Eingezeichnet ist auch die Orientierung des Magnetfelds der Permanentmagneten. Sie ist so gewählt, dass eine bestmögliche Kraftübertragung gewährleistet wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist sowohl beim Reinigungskörper 1 als auch beim Führungskörper 2 der Nordpol in der Figur oben und der Südpol unten. Eine umgekehrte Ausrichtung ist aber ebenso zweckdienlich.
  • 2 zeigt den Reinigungskörper 1 und den Führungskörper 2, jeweils ohne die weichen Hüllen 3 und 4. Weiterhin zu sehen ist der zu säubernde Teil des Instruments 5. Der Reinigungskörper 1 und der Führungskörper 2 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils als Permanentmagnete ausgeführt. Weiterhin ist zu erkennen, dass der Reinigungskörper 1 aus einer Kette von kleineren, an der unteren Seite gerundeten, Permanentmagneten 6 besteht. Durch diese flexible und gerundete Konstruktion wird es dem Reinigungskörper 1 möglich, sich den Krümmungen des zu säubernden Teils des Instruments 5 anzupassen und eine gründlichere Reinigung durchzuführen.
  • Eingezeichnet ist auch die Orientierung des Magnetfelds der Permanentmagneten. Sie ist so gewählt, dass eine bestmögliche Kraftübertragung gewährleistet wird. Auch in dieser Figur befindet sich sowohl beim Reinigungskörper 1 als auch beim Führungskörper 2 der Nordpol oben und der Südpol unten. Eine umgekehrte Ausrichtung ist aber ebenso zweckdienlich.

Claims (10)

  1. Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Innenraums von Blasinstrumenten (5), insbesondere von Blechblasinstrumenten, mit (a) einem magnetischen Reinigungskörper (1), (b) einem magnetischen Führungskörper (2), wobei der Reinigungskörper (1) und/oder der Führungskörper zumindest einen Permanentmagneten umfasst, und (c) einer weichen Hülle (3, 4) für den Reinigungskörper und/oder den Führungskörper (2).
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Reinigungskörper (1) flexibel ist.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskörper (1) zumindest abschnittsweise einen gerundeten, vorzugsweise kreisrunden, Querschnitt hat.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) für den Reinigungskörper (1) austauschbar ist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) des Reinigungskörpers (1) ein saugfähiges Material umfasst.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Hülle (3) für den Reinigungskörper (1) textiles Material, Mikrofaser und/oder Leder umfasst.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskörper (1) und/oder der Führungskörper (2) einen Kern aufweisen, der aus einem Permanentmagneten besteht.
  8. Verwendung einer Vorrichtung mit – einem magnetischen Reinigungskörper (1), – einem magnetischen Führungskörper (2), wobei der Reinigungskörper (1) und/oder der Führungskörper (2) zumindest einen Permanentmagneten umfasst, und – einer weichen Hülle (3) für den Reinigungskörper (1) und/oder den Führungskörper (2) zum Reinigen des Innenraums von Blasinstrumenten, insbesondere von Blechblasinstrumenten.
  9. Verfahren zum Reinigen des Innenraumes von Blasinstrumenten, insbesondere von Blechblasinstrumenten, mit den Schritten: – Behandeln eines magnetischen Reinigungskörpers (1) mit einer Reinigungsflüssigkeit und/oder Schleif- oder Poliermasse, – Einführen des magnetischen Reinigungskörpers (1) in den Innenraum des zu reinigenden Instruments, – Bewegen des Reinigungskörpers (1) innerhalb des Instruments mit Hilfe eines ebenfalls magnetischen Führungskörpers (2), – optionales Spülen des Instruments, – optionales Trocknen der Innenseite des Instruments mit Hilfe eines magnetischen Reinigungskörpers (1) und des magnetischen Führungskörpers (2).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, beinhaltend den Verfahrensschritt – Aufbringen einer duftenden oder geruchsneutralisierenden Flüssigkeit auf die Innenseite des Instruments mit Hilfe des magnetischen Reinigungskörpers (1) und des magnetischen Führungskörpers (2).
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