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Die Erfindung betrifft eine Massagevorrichtung. Die Massagevorrichtung weist wenigstens zwei oder nur zwei Massagekugeln, und eine insbesondere flexibel ausgebildete Schnur auf. Die Schnur ist durch die Massagekugeln hindurchgeführt, wobei die Massagekugeln mit der Schnur derart verbunden und ausgebildet sind, dass die Massagekugeln auf der Schnur hin- und hergeschoben werden können. Die Massagevorrichtung weist zwei Handgriffe auf, welche jeweils ausgebildet sind, von einer insbesondere erwachsenen menschlichen Hand umgriffen und gehalten zu werden.
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Aus der
DE 200 02 401 U1 ist eine Massagevorrichtung mit zwei auf einer Schnur aufgezogenen Kugeln bekannt, wobei eine Kugel auf dem Seil dauerhaft, und eine weitere Kugel verschiebbar angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß sind die Handgriffe jeweils im Bereich einander gegenüberliegender Enden der Schnur mit der Schnur verbunden. Bevorzugt ist einer der zwei Handgriffe mit einem Bereich eines Endes der Schnur verbunden, und der andere der zwei Handgriffe mit einem Bereich der Schnur eines dazu gegenüberliegenden Endes der Schnur verbunden. Die Schnur, insbesondere das Schnurende, ist in die Handgriffe hineingeführt oder durch die Handgriffe hindurchgeführt. Die Handgriffe sind jeweils als Massagekugel ausgebildet und sind entlang einer Längserstreckung der Schnur mit der Schnur fest verbunden. Dadurch kann der Handgriff vorteilhaft zusätzlich zu den Massagekugeln zum Massieren, insbesondere eines menschlichen Körpers oder Körperteils, dienen. Vorteilhaft kann mit der Massagevorrichtung eine Selbstmassage durchgeführt werden.
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Bevorzugt sind die Handgriffe entlang der Längserstreckung der Schnur unverschiebbar mit der Schnur verbunden. Weiter bevorzugt sind die Handgriffe mit der Schnur drehfest verbunden. Beispielsweise sind die Handgriffe mit der Schnur verklebt. Die Schnur ist bevorzugt ausgebildet, beim rollenden Massieren mit den Massagekugeln durch Torsion verdreht zu werden. Dadurch kann die Massagekugel vorteilhaft mit der Schnur, insbesondere mit dem in der Massagekugel aufgenommenen Längsabschnitt der Schnur, beim Massieren kraftschlüssig, bevorzugt drehfest verbunden bleiben.
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In einer anderen Ausführungsform weist die Schnur im Bereich eines Schnur-Endes ein Fixierelement auf, welches ausgebildet ist, den Handgriff mit der Schnur formschlüssig oder zusätzlich kraftschlüssig zu verbinden.
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Das Fixierelement ist beispielsweise durch ein Quetsch- oder Press-Element gebildet, beispielsweise eine Metallhülse, welche ausgebildet ist, von einem entsprechenden Presswerkzeug wenigstens auf einen Längsabschnitt zusammengepresst zu werden. Bevorzugt weist das Fixierelement radial nach außen weisende Vorsprünge, beispielsweise Nadeln oder Dornen auf, welche ausgebildet sind, in dem Handgriff fest zu verkrallen. Dadurch kann der Handgriff sicher mit der Schnur verbunden werden.
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Die Handgriffe weisen jeweils bevorzugt einen insbesondere diametral angeordneten Durchbruch oder ein Sackloch auf, in der ein Längsabschnitt, insbesondere ein Endabschnitt der Schnur aufgenommen ist. Dadurch kann der Handgriff vorteilhaft einfach mit der Schnur verbunden werden, weiter vorteilhaft kann der Handgriff beim Massieren durch eine Torsion der Schnur gut rollen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Massagekugeln, insbesondere die entlang der Längserstreckung mit der Schnur verschiebbar verbundenen Massagekugeln, jeweils ausgebildet, auf der Schnur wenigstens kraftschlüssig und/oder formschlüssig festzuhalten. Die Massagekugeln weisen bevorzugt jeweils einen Durchbruch auf, durch den die Schnur hindurchgeführt ist. Bevorzugt weist die Schnur einen größeren Durchmesser auf als der Durchbruch, wobei die Schnur ausgebildet ist, federnd zusammengedrückt zu werden. So kann die Massagekugel auf der Schnur kraftschlüssig oder zusätzlich formschlüssig entlang der Längserstreckung der Schnur verschiebbar gehalten sein.
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Bevorzugt ist der Durchbruch in der Massagekugel diametral angeordnet. So kann die Massagekugel beim rollenden Massieren einen gleichmäßigen Massagedruck ausüben. Weiter bevorzugt ist der Durchbruch ein zylinderförmiger Durchbruch, insbesondere als zylinderförmige Bohrung ausgebildet.
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Bevorzugt beträgt ein Durchmesser der Massagekugel zwischen fünf Zentimeter und neun Zentimeter, weiter bevorzugt zwischen sechs Zentimeter und acht Zentimeter, besonders bevorzugt zwischen sechs und sieben Zentimeter.
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Bevorzugt beträgt ein Durchmesser der Schnur zwischen vier und zehn Millimeter, weiter bevorzugt zwischen fünf und acht Millimeter. Die Schnur ist bevorzugt eine Flechtschnur, umfassend eine Vielzahl von Einzelfasern. Die Schnur weist bevorzugt eine aus Einzelfasern oder Einzelfaserbündeln geflochtene Hülle auf. Weiter bevorzugt weist die Schnur von der Hülle umschlossene Längsfasern auf. Dadurch kann die Schnur vorteilhaft flexibel und federnd ausgebildet sein, so dass die Massagekugeln kraftschlüssig auf der Schnur festhalten können. Die Einzelfasern sind beispielsweise Polyamidfasern, Baumwollfasern, Kunststofffasern, insbesondere Polyethylenfasern oder Polypropylenfasern.
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Die Massagekugeln oder zusätzlich die Handgriffe, weisen bevorzugt einen Schaumstoff auf oder sind aus Schaumstoff gebildet. Die Massagekugeln sind bevorzugt ausgebildet, insbesondere beim Massieren eines Körpers, federnd eingedrückt zu werden. So kann mittels der Massagekugel vorteilhaft ein weicher Massagedruck auf eine Gewebepartie oder auf tieferliegende Muskeln eines menschlichen Körpers ausgeübt werden. Bevorzugt ist der Schaumstoff ein Kunststoff-Schaum, insbesondere Polyurethanschaum, ein Polyetherschaum, Polyether-Urethanschaum oder ein Polyalken-Schaum, insbesondere Polyethylenschaum oder Polypropylenschaum. In einer anderen Ausführungsform ist die Massagekugel aus einem Aerogel-Schaum, insbesondere Silikat-Aerogelschaum gebildet. Dadurch kann die Massagekugel vorteilhaft besonders leicht ausgebildet sein.
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Bevorzugt kann ein Elastizitätsmodul der Massagekugel zwischen 0,002 Mega-Pascal und 100 Mega-Pascal betragen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Massagekugel und/oder die Handgriffe aus Elastomer, insbesondere Gummi, bevorzugt Silikongummi gebildet. Dadurch erreicht die Massagekugel vorteilhaft sowohl eine gute Elastizität als auch eine gute Druckwirkung beim Massieren.
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Bevorzugt ist die Massagekugel als Vollkugel ausgebildet. So kann die Massagekugel vorteilhaft aufwandsgünstig bereitgestellt werden. Weiter vorteilhaft kann die Massagekugel so eine hohe Federsteife aufweisen. Durch die Vollkugelform kann so vorteilhaft bei kleinen Deformierungen der Massagekugel eine weiche Federwirkung und so eine gute Nachgiebigkeit bewirkt werden, wobei bei stärkerem Aufrollen der Massagekugel die Federwirkung zunimmt.
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In einer anderen Ausführungsform ist die Massagekugel im Inneren hohl ausgebildet. Beispielsweise weist eine solche Massagekugel eine Hülle umfassend ein Elastomer, insbesondere Gummi, Kautschuk oder zusätzlich ein Fasergewebe auf.
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In einer anderen Ausführungsform sind die Massagekugeln oder wenigstens eine oder ein Teil der Massagekugeln aus Holz, aus Stein oder aus einem permanentmagnetisch ausgebildeten Material, insbesondere Magnetit, Ferrit oder Neodym gebildet.
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Bevorzugt bilden die als Massagekugeln ausgebildeten Handgriffe jeweils ein Ende der Massagevorrichtung. Weiter bevorzugt schließen die Handgriffe jeweils ein Ende der Schnur ein, sodass das Schnur-Ende entweder aus dem Handgriff nicht herausragt und so in dem Handgriff angeordnet ist, oder mit einer Oberfläche des als Massagekugel ausgebildeten Handgriffes bündig abschließt. Das Schnur-Ende kann so beim Massieren eines Körpers mit dem als Massagekugel ausgebildeten Handgriff nicht stören, beispielsweise den Körper kratzen oder Druckstellen verursachen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die als Massagekugel ausgebildeten Handgriffe jeweils denselben Durchmesser auf wie die entlang der Längserstreckung der Schnur verschiebbar ausgebildeten Massagekugeln. So können die Handgriffe beim rollenden Massieren gemeinsam mit den auf der Schnur verschiebbar angeordneten Massagekugeln gemeinsam zum Massieren eingesetzt werden.
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Vorteilhaft kann beispielsweise zu einer Selbstmassage eines Körpers ein Handgriff in einer Hand gehalten werden, wobei die übrigen Massagekugeln und der zweite Handgriff als Massagekugel einen Rücken massieren kann, oder der zweite als Massagekugel ausgebildete Handgriff einen Gesäßmuskel massieren kann. Vorteilhaft kann zum Unterstützen eines Andrucks der Massagekugeln an den Körper die Massagekugel gegen eine Wand oder gegen einen Fußboden abstützen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine der Massagekugeln, oder alle der verschiebbaren mit der Schnur verbundenen Massagekugeln, eine entlang eines Umfangs der Massagekugel umlaufend ausgebildete Ringnut auf. Die Massagekugel weist bevorzugt einen Ring oder Reifen auf, welcher – insbesondere mit einem Radialabschnitt – in der Ringnut angeordnet ist und sich aus der Massagekugel herausragend radial nach außen erstreckt. Der Ring weist bevorzugt eine Toroidform auf. Die Massagekugel kann so vorteilhaft in einem Durchbruch des Reifens, des Rings oder des Toroids angeordnet sein. So kann vorteilhaft mittels des Reifens eine gezielte Massage von zwischen Rippen oder zwischen einer Wirbelsäule und Rippen angeordneten Muskeln, beispielsweise Rückenstreckern, erfolgen. Der Reifen kann vorteilhaft beim Rollen zusammen mit der Massagekugel gezielt in die Muskulatur eingreifen. Weiter vorteilhaft kann die Massagekugel, insbesondere in der Ausführungsform als federnd ausgebildete Massagekugel, beispielsweise Massagekugel aus federnd ausgebildetem Kunststoffschaum, der Reifen oder der Ring beim rollenden Massieren in die Massagekugel weich einfedern. So kann die Massagekugel zusammen mit dem Reifen vorteilhaft federnd einer Kontur des zu massierenden Körpers folgen.
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Der Reifen oder der Ring ist bevorzugt aus einem härteren Material gebildet, als die Massagekugel. Bevorzugt ist eine Federsteife des Reifens oder Rings größer ausgebildet als eine Federsteife der Massagekugel. Dadurch kann die Massagekugel beim rollenden Massieren durch den Reifen oder Ring federnd komprimiert werden und so nachgiebig ausgebildet sein. Der Ring oder Reifen ist somit in der Nut oder Rinne federnd gelagert.
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Der Reifen oder der Ring ist bevorzugt aus einem Elastomer, aus einem Kunststoff oder aus Gummi gebildet. In einer anderen Ausführungsform ist der Reifen aus Holz oder aus Stein gebildet. Der Stein ist beispielsweise Marmor, Granit oder Speckstein. Beispielsweise ist die Massagekugel als Kunststoff-Schaumkugel, insbesondere Polyurethanschaumkugel ausgebildet, und der Ring durch einen Elastomerring, beispielsweise Gummiring ausgebildet.
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Der Reifen kann in einer anderen Ausführungsform aus einem permanentmagnetisch gebildeten Material gebildet sein. So kann mittels des Reifens gezielt sowohl eine mechanische Massagewirkung erzielt werden, als auch mittels eines Magnetfeldes, welches in das Gewebe oder den Muskel eindringen kann, eine Heilwirkung erzielt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Reifen oder der Ring aus einem weicheren Material gebildet, als die Massagekugel. Bevorzugt ist eine Federsteife des Reifens oder Rings kleiner ausgebildet als eine Federsteife der Massagekugel. Beispielsweise ist die Massagekugel als Holzkugel ausgebildet, und der Ring durch einen Elastomerring, beispielsweise Gummiring. Damit können vorteilhaft tiefer liegende Muskel- oder Gewebeverhärtungen massiert werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Reifen radial nach außen weisende Vorsprungselemente, insbesondere Massagenoppen, auf, welche zueinander beabstandet mit dem Reifen verbunden oder an den Reifen angeformt sind. Mittels der Vorsprungselemente kann vorteilhaft eine gezielte Durchblutung eines zu massierenden Gewebes gefördert werden.
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Die Erfindung betrifft auch eine Massagevorrichtung mit einer Schnur und wenigstens einer Massagekugel, wobei die Schnur durch die wenigstens eine Massagekugel, insbesondere einen bevorzugt diametralen Durchbruch in der Massagekugel, hindurchgeführt ist. Die Massagekugel weist eine entlang des Umfangs der Massagekugel umlaufend ausgebildete Rinne oder Nut auf. Die Massagekugel weist auch einen Reifen oder einen Ring auf, welcher – insbesondere mit einem Radialabschnitt – in der Rinne angeordnet ist und sich aus der Massagekugel herausragend radial nach außen erstreckt. Bevorzugt ist die Massagekugel derart federnd ausgebildet, dass der Reifen oder Ring in der Rinne federnd gelagert ist. So kann der Reifen oder Ring vorteilhaft beim rollenden Massieren in die Massagekugel gefedert eindrücken, so dass die Massagekugel beim Abrollen einer Körperkontur eines zu massierenden Körpers folgen kann, ohne Schmerzen zu verursachen.
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In einer anderen Ausführungsform der Massagevorrichtung mit einer Schnur und wenigstens einer Massagekugel kann der Reifen oder der Ring aus einem weicheren Material gebildet sein als die Massagekugel.
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Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren und weiteren Ausführungsbeispielen beschrieben. Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten ergeben sich aus den in den abhängigen Ansprüchen und in den Figuren beschriebenen Merkmalen.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Massagevorrichtung mit zwei als Massagekugeln ausgebildeten Handgriffen, welche jeweils eine Ende der Massagevorrichtung bilden, und welche zwei auf einer die Handgriffe miteinander verbindende Verbindungsschnur insbesondere verschiebbar angeordnete Massagekugeln aufweist;
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Massagevorrichtung, bei der die Massagekugeln jeweils einen Massagering oder Massagereifen aufweisen, welcher die Massagekugel umspannt und in einer umlaufenden Rinne oder Nut der Massagekugel gehalten ist.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Massagevorrichtung 1. Die Massagevorrichtung 1 weist eine Schnur 3 auf. Die Schnur 3 ist beispielsweise durch eine Vielzahl von Einzelfasern umfassende Flechtschnur gebildet. Die Einzelfasern sind beispielsweise Polyamidfasern, Baumwollfasern, Kunststofffasern, insbesondere Polyethylenfasern oder Polypropylenfasern. Die Massagevorrichtung 1 weist auch einen Handgriff 4 auf, welcher im Bereich eines Endes 29 der Schnur 3, insbesondere fest und mit der Schnur nicht verschiebbar und nicht verdrehbar, verbunden ist. Die Massagevorrichtung 1 weist auch einen weiteren Handgriff 5 auf, welcher mit der Schnur 3 im Bereich eines weiteren Schnur-Endes 30 der Schnur 3 fest verbunden ist. Die Handgriffe 4 und 5 sind so mittels der Schnur 3 miteinander verbunden.
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Die Handgriffe 4 und 5 sind jeweils als Massagekugeln ausgebildet und sind in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Kunststoffschaum, insbesondere Polyurethanschaum, gebildet. Die Handgriffe 4 und 5 können in einer anderen Ausführungsform beispielsweise aus Gummi, insbesondere Silikongummi, gebildet sein.
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Die Massagevorrichtung 1 weist in diesem Ausführungsbeispiel auch ein Fixierelement 12 auf, welches als Presshülse, insbesondere Metallhülse, beispielsweise Eisenhülse, oder Messinghülse ausgebildet ist. Das Fixierelement 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel von dem Ende 29 beabstandet auf dem Endabschnitt der Schnur 3 angeordnet und dort aufgepresst. Der Handgriff 4 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen insbesondere diametral ausgebildeten Durchbruch 10 auf, wobei der Endabschnitt der Schnur 3 zusammen mit dem Ende 29 in dem Durchbruch 10 angeordnet ist.
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Der Handgriff 4 kann – anders als in 1 dargestellt – anstelle des Durchbruchs 10 ein Sackloch aufweisen, in dem der Endabschnitt und das Ende 29 der Schnur 3 angeordnet und aufgenommen ist. Das Fixierelement 12 ist ausgebildet, in den Handgriff 4 formschlüssig, bevorzugt federnd, einzugreifen. Dazu weist das Fixierelement 12 beispielsweise radial nach außen federnde Vorsprungsbereiche, insbesondere radial nach außen federnde Dornen, auf, welche beim Aufschieben des Handgriffs 4 auf den Endabschnitt der Schnur 3 in dem Durchbruch 10 federnd gegen eine Innenwand des Durchbruchs 10 festhalten können. Der Handgriff 4 ist so mit der Schnur 3 drehfest und nicht verschiebbar verbunden.
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Der Handgriff 5 ist mit der Schnur 3 im Bereich des Endes 30 mittels eines Fixierelements 13 fest verbunden. Das Fixierelement 13 greift in diesem Ausführungsbeispiel in den Handgriff 5, von einem Durchbruch 11 des Handgriffs 5 ausgehend, in den Handgriff 5 ein.
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Die Massagevorrichtung 1 weist auch eine Massagekugel 6 und eine Massagekugel 7 auf. Die Massagekugel 6 weist einen insbesondere diametral angeordneten Durchbruch 8 auf, in dem ein Längsabschnitt der Schnur 3 angeordnet ist. Die Massagekugel 6 ist mit der Schnur 3 kraftschlüssig verbunden, sodass die Massagekugel 6 entlang einer durch den Durchbruch 8 verlaufenden Längsachse 15 – angedeutet durch einen Doppelpfeil 16 – auf der Schnur 3 hin- und hergeschoben werden kann.
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Der Durchbruch 8 weist dazu einen kleineren Durchmesser auf, als die Schnur 3. So kann die Massagekugel 6, im Falle einer elastisch ausgebildeten Massagekugel, beispielsweise einer Kunststoff-Schaumkugel, oder einer Massagekugel aus Elastomer, beispielsweise Gummi oder Silikongummi, federnd auf der Schnur 3 festhalten. Die Schnur 3 kann – zusätzlich oder unabhängig von der Massagekugel 6 – federnd radial komprimiert werden, sodass die Massagekugel 6 auf der Schnur 3 kraftschlüssig festhalten kann.
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Die Massagekugel 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von zueinander beabstandet angeordneten und aus einer Oberfläche der Massagekugel 6 herausragenden Massagenoppen auf, von denen eine Noppe 14 beispielhaft bezeichnet ist. Die Noppen 14 sind beispielsweise durch Gumminoppen gebildet. Im Falle einer Massagekugel aus Gummi können die Massagenoppen wie die Massagenoppen 14 an die Massagekugel angeformt sein. Die Massagenoppen 14, insbesondere Gumminoppen, können in einer anderen Ausführungsform, beispielsweise einer Massagekugel aus Holz oder Stein, in einem Endabschnitt der Noppe 14 entsprechenden Ausnehmung gehalten sein. Die Noppen wie die Noppe 14 kann so mit einem zu dem Endabschnitt gegenüberliegenden Endabschnitt aus der Massagekugel wie der Massagekugel 6 herausragen.
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Die Massagevorrichtung 1 weist auch eine Massagekugel 7 auf. Die Massagekugel 7 weist einen insbesondere diametral angeordneten Durchbruch 9 auf, in dem ein Längsabschnitt der Schnur 3 angeordnet ist. Die Massagekugel 7 ist – wie die Massagekugel 6 – mit der Schnur 3 entlang einer Längserstreckung der Schnur 3 verschiebbar verbunden, wobei die Massagekugel auf dem Längsabschnitt der Schnur 3 kraftschlüssig gehalten ist.
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Der Durchbruch 9 der Massagekugel 7 kann dazu einen kleineren Durchmesser aufweisen, als die Schnur 3. Zusätzlich zu der Federwirkung der Schnur 3, und/oder der Federwirkung der Massagekugel 7 im Falle einer elastisch ausgebildeten Massagekugel 7, kann die Massagevorrichtung 1 wenigstens ein Stopp-Element 32 aufweisen, welches ausgebildet ist, die Schnur 3 wenigstens umfangsabschnittsweise oder entlang des Schnurumfangs vollständig zu umgreifen und federnd auf der Schnur 3 festzuhalten. Das Stopp-Element 32 kann dazu beispielsweise einen mittels einer Feder des Stopp-Elements 32 federnd gelagerten Verstellknopf aufweisen, sodass das Stopp-Element 32 – beispielsweise durch Eindrücken oder Herausziehen des Verstellknopfes – entlang der Längsrichtung der Schnur 3 verschoben werden kann und nach Lösen des Verstellknopfes auf der Schnur 3 festhalten kann. Die Massagekugel 7 weist beispielsweise eine Ausnehmung 31 auf, welche an den Durchbruch 9 im Bereich eines Durchbruchrandes anschließt und welcher ausgebildet ist, das Stopp-Element 32 aufzunehmen. Die Massagekugel 7 kann so zusätzlich zu dem Kraftschluss, erzeugt durch die Schnur 3, oder die Federwirkung des Kugelmaterials der Kugel 7 selbst, durch das Stopp-Element 32 gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben während der Massage entlang der Längserstreckung der Schnur 3 gesichert sein. Vorteilhaft kann das Stopp-Element 32, welches in der Ausnehmung 31 angeordnet, und dort beispielsweise vollständig aufgenommen ist, während einer Massage keine Druckstellen oder Verletzungen an dem menschlichen Körper verursachen.
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Die Massagekugel 6 kann – anders als in 1 dargestellt – wie die Massagekugel 7 eine Ausnehmung wie die Ausnehmung 31 aufweisen, in der ein Stopp-Element wie das Stopp-Element 32 aufgenommen ist.
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2 zeigt eine Massagevorrichtung 2. Die Massagevorrichtung 2 weist wie die Massagevorrichtung 1 eine Schnur 3 auf und einen als Massagekugel ausgebildeten Handgriff 4, welcher mittels eines Fixierelements 12 mit der Schnur 3 fest verbunden ist und einen Handgriff 5, welcher mittels eines Fixierelements 13 mit der Schnur 3 fest verbunden ist.
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Die Massagevorrichtung 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine elastisch ausgebildete Massagekugel 17 auf. Die Massagekugel 17 ist beispielsweise durch einen Kunststoffschaum, insbesondere Polyurethanschaum, gebildet.
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Der Kunststoffschaum weist eine Vielzahl von insbesondere gasgefüllten Schaumzellen auf, von denen eine Schaumzelle 24 beispielhaft bezeichnet ist. Die Massagekugel 17 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Ringnut oder radial umlaufend ausgebildete Rinne 19 auf, welche um einen Durchbruch 33 der Massagekugel 17 umlaufend ausgebildet ist. Ein Längsabschnitt der Schnur 3 ist in dem Durchbruch 33 angeordnet. Die Massagekugel 17 ist ausgebildet, auf dem Längsabschnitt der Schnur 3 kraftschlüssig festzuhalten.
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Die Massagekugel 17 weist in diesem Ausführungsbeispiel auch einen Massagereifen 21 auf, welcher mit einem Radialabschnitt in der Rinne 19 angeordnet und dort von die Rinne 19 umgebenden Bereichen der Massagekugel gehalten ist. Der Massagereifen 21 ist in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise aus Gummi gebildet. Der Massagereifen 21 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein größeres Elastizitätsmodul auf, als der Kunststoffschaum der Massagekugel 17. Beim Rollen der Massagekugel 17 um die Längserstreckung der Schnur 3 kann der Massagereifen 21 so in die Rinne 19, und so in die Massagekugel 17, federnd eintauchen. Der Reifen 21 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Massagenoppen auf, welche sich radial nach außen erstrecken. Von den Massagenoppen sind die Massagenoppen 25 und 26 beispielhaft bezeichnet.
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Die Massagevorrichtung 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel auch eine Massagekugel 18 auf, welche aus Kunststoffschaum, insbesondere Polyurethanschaum, gebildet ist. Die Massagekugel 18 weist einen insbesondere diametralen Durchbruch 34 auf, in dem ein Längsabschnitt der Schnur 3 aufgenommen ist. Die Massagekugel 18 kann so auf der Schnur 3 federnd kraftschlüssig gehalten sein. Die Massagekugel 18 weist eine umlaufend ausgebildete Rinne 20 auf, in der ein Massagering 22 wenigstens mit einem Radialabschnitt aufgenommen, und durch an die Rinne 20 angrenzende Bereiche der Massagekugel 18 angrenzende Bereiche in der Rinne 20 gehalten ist.
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Beim Massieren kann die Massagekugel 18 beispielsweise gegen einen menschlichen Körper derart gerollt werden, dass die Massagekugel 18 dabei um eine Längserstreckung der Schnur 3 rotiert. Der Massagering 22 kann dabei entlang einer Längsachse 27, welche sich quer zu dem Durchbruch 34, und so auch quer zur Längserstreckung der Schnur 3, erstreckt, radial nach innen in die Nut 20, und so in die Massagekugel 18, federnd eingedrückt werden. Dabei wirkt eine Kraft 28 auf den Ring 22. Der Ring 22 kann dabei auf einer der Krafteinwirkung der Kraft 28 gegenüberliegenden Seite der Massagekugel 18 aus der Nut 20 abheben, sodass dort – abhängig von einer Einpresstiefe des Ringes 22 auf der gegenüberliegenden Massagekugelhälfte der Massagekugel 18 – ein Spalt entstehen kann.
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Der Ring 22 ist beispielsweise durch einen Holzring, einen Steinring, oder durch einen permanentmagnetisch ausgebildeten Ring, insbesondere Ferrit-Ring, gebildet.
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Die Massagevorrichtung 1 kann wie in 2 gezeigt Massagekugeln mit zueinander verschiedenen Massageringen oder Massagereifen aufweisen, oder Massagekugeln mit jeweils gleich ausgebildeten Massageringen oder Massagereifen aufweisen.
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Die Massagekugeln wie die Massagekugel 17 oder die Massagekugel 18 mit dem Reifen 21, beziehungsweise dem Ring 22, können unabhängig von den in 2 dargestellten Handgriffen wie dem Handgriff 4 und dem Handgriff 5 an einer Massagevorrichtung wie der Massagevorrichtung 2 verwirklicht sein. Eine solche Massagevorrichtung kann mit Handgriffen oder ohne Handgriffe ausgebildet sein. Eine solche Massagevorrichtung kann beispielsweise anstelle einer Schnur eine Stange, insbesondere Metallstange, aufweisen, wobei ein Längsabschnitt der Metallstange in dem Durchbruch 33 oder dem Durchbruch 34 angeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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