DE102010001846B4

DE102010001846B4 - Freisprechvorrichtung

Info

Publication number: DE102010001846B4
Application number: DE102010001846.5A
Authority: DE
Inventors: Kenji Miyake
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2009-02-13
Filing date: 2010-02-11
Publication date: 2018-08-23
Anticipated expiration: 2030-02-12
Also published as: CN101808158B; US8131323B2; JP4735725B2; JP2010187288A; US20100210315A1; CN101808158A; DE102010001846A1

Abstract

Freisprechvorrichtung (2) in einem Fahrzeug, beinhaltend:
eine Verbindungseinheit (5) zum Herstellen einer gleichzeitigen Verbindung eines Freisprech-Anrufprotokolls und eines Postsendungs-Übertragungsprotokolls, während die Freisprechvorrichtung (2) mit einem Funktelefon (3) über eine Kurzstrecken-Drahtloskommunikationsverbindung verbunden ist, wobei das Freisprechprotokoll für ein Freisprechtelefonat und das Postsendungs-Übertragungsprotokoll für eine Übertragung von Postsendungen vorgesehen ist;
eine Zustandsbestimmungseinheit (4) zum Bestimmen, ob das Funktelefon (3) mit einem hergestellten Freisprech-Anrufprotokoll ein Telefonat führt oder nicht;
eine Postsendungsempfangs-Bestimmungseinheit (4) zum Bestimmen, ob das Funktelefon (3) mit einem hergestellten Postsendungs-Übertragungsprotokoll eine Postsendung empfangen hat oder nicht;
eine Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) zum Benachrichtigen eines Benutzers über einen Empfang der Nachricht;
eine Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) zum Anzeigen eines Postsendungsinhalts der Postsendung, die von einem Netzwerk (19) an das Funktelefon (3) übertragen wurde;
eine Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) zum Empfangen einer Postsendungs-Anzeigebetätigung durch einen Benutzer für das Anzeigen des Postsendungsinhalts der Postsendung, die von dem Netzwerk (19) an das Funktelefon (3) übertragen wurde;
eine Steuereinheit (4) zum Steuern der Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) zum Benachrichtigen des Benutzers über den Empfang der Postsendung, falls der Postsendungsempfang durch das Funktelefon (3) von der Postsendungsempfangs-Bestimmungseinheit (4) bestimmt wird, und zum Steuern der Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) zum Anzeigen des Postsendungsinhalts, falls die Postsendungs-Anzeigebetätigung durch den Benutzer von der Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) empfangen wird, wenn für das Funktelefon (3) mit der zu der Verbindungseinheit (5) hergestellten gleichzeitigen Verbindung des Freisprech-Anrufprotokolls und des Postsendungs-Übertragungsprotokolls durch die Zustandsbestimmungseinheit (4) bestimmt wird, dass es ein Telefonat führt; und
eine Speichereinheit (7) zum Speichern einer Noch-Zu-Lesen-Historie, die das Vorhandensein einer noch nicht angezeigten Postsendung anzeigt, die noch nicht auf der Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) angezeigt wurde, wobei
(a) die Steuereinheit (4) die Speichereinheit (7) dazu steuert, die Noch-Zu-Lesen-Historie zu speichern, falls (a1) der Postsendungsempfang für den Benutzer durch die Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) gemeldet wird und (a2) die Postsendungs-Anzeigebetätigung durch den Benutzer von der Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) nicht empfangen wird,
(b) die Steuereinheit (4) nach dem Trennen der Kurzstrecken-Kommunikationsverbindung zwischen der Verbindungseinheit (5) und dem Funktelefon (3), das die Postsendung empfangen hat, aufgrund der Erfüllung einer ersten Bedingung auf der Grundlage der durch die Speichereinheit (7) gespeicherten Noch-Zu-Lesen-Historie ermittelt, ob eine Postsendung, die nicht durch die Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) angezeigt wurde, existiert oder nicht, und
(c) die Steuereinheit (4) eine Noch-Zu-Lesen-Benachrichtigungseinheit (13, 14, 17) dazu steuert, den Benutzer über Noch-Zu-Lesen-Information zu benachrichtigen, die anzeigt, dass das Vorhandensein einer noch nicht angezeigten Postsendung ermittelt wurde.

Description

Die Erfindung betrifft allgemein eine Freisprechvorrichtung, die zu mehreren Protokollen zur selben Zeit zum gleichzeitigen Übertragen von Postsendungen und Herstellen einer Freisprech-Telefonverbindung zu einem Funktelefon in der Lage ist.
Herkömmlich wurde eine Freisprech-Telefonverbindung durch eine Bluetooth-Kommunikationsfunktion einer Freisprechvorrichtung im Innenraum eines Fahrzeugs ermöglicht. Das heißt, dass das Bluetooth-fähige Funktelefon eine Bluetooth-Kommunikationsverbindung mit der Bluetooth-fähigen Freisprechvorrichtung in dem Fahrzeuginnenraum zum Verbinden des Freisprechprofils (Handsfree Profile; HFP) des Bluetooth-Standards zum Zweck des Herstellens einer Freisprech-Telefonverbindung (vgl. zum Beispiel die japanische Patentanmeldung JP 2002-223288 A ) herstellt.
Ferner wird ein anderer Bluetooth-Standard unter der Bezeichnung Nachrichtenzugangsprofil (Message Access Profile; MAP) zum Implementieren einer Postsendungsübertragung von dem Funktelefon zu der Freisprechvorrichtung zum Zweck des Benachrichtigens des Benutzers über den Empfang der Postsendung in Betracht gezogen. Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung zieht nun in Betracht, eine mehrfache Verbindung von HFP und MAP gleichzeitig zwischen dem Funktelefon und der Freisprechvorrichtung während eines an das Funktelefon gerichteten Anrufs zu implementieren. (Es wird angemerkt, dass nachstehend Bluetooth mit BT abgekürzt wird.)
In einem solchen Fall können sowohl der Postsendungsempfang durch das Funktelefon als auch die Postsendungsempfangs-Benachrichtigung von der Freisprechvorrichtung durchgeführt werden, während sich der Benutzer in einem Telefonat mit dem Funktelefon befindet. Falls jedoch der Benutzer in das Gespräch mit dem Anrufer versunken ist, kann die Postsendungsempfangs-Benachrichtigung von der Freisprechvorrichtung übersehen werden. Infolge dessen kann der Benutzer die empfangene Postsendung unberücksichtigt belassen, und kann den Postsendungsempfang selbst vergessen.
Die Druckschrift US 2005/0 143 134 A1 offenbart ein Freisprechtelefonsystem für ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Sprachmeldung, die einem an einem Funktelefon, das mit der Einrichtung über Fahrzeuglautsprecher gekoppelt ist, eingehenden Anruf zugeordnet ist, für einen Bediener hörbar über Fahrzeuglautsprecher vorzulesen und sichtbar an einer Fahrzeugradioanzeige anzuzeigen. Die Einrichtung verwendet Text-zu-Sprache, um an dem Funktelefon eingehende Textnachrichten für den Bediener hörbar vorzulesen und sichtbar anzuzeigen. Die Einrichtung initiiert ein Verbinden und Trennen des Funktelefons mit der Einrichtung im Ansprechen auf Sprachbefehle des Bedieners. Dazu beinhaltet das Freisprechtelefonsystem eine Verbindungseinheit, die eine gleichzeitige Verbindung über ein Freisprech-Anrufprotokoll und ein Postsendungs-Übertragungsprotokoll herstellt, Bestimmungseinheiten, die bestimmen, ob das Funktelefon ein Telefonat führt oder nicht oder ob das Funktelefon eine Postsendung empfangen hat oder nicht, eine Benachrichtigungseinheit, die einen Benutzer über einen Empfang der Nachricht benachrichtigt, eine Anzeigeeinheit, die einen Inhalt der Postsendung anzeigt, eine Empfangseinheit, die eine Betätigung durch einen Benutzer für das Anzeigen des Postsendungsinhalts empfängt, und eine Steuereinheit, die das Benachrichtigen des Benutzers über den Empfang der Postsendung und das Steuern der Anzeige des Postsendungsinhalts steuert. Eine Speichereinheit speichert eine Noch-Zu-Lesen-Historie, die das Vorhandensein einer noch nicht angezeigten Postsendung anzeigt. Die Steuereinheit steuert die Speichereinheit dazu, die Noch-Zu-Lesen-Historie zu speichern, falls der Postsendungsempfang für den Benutzer durch die Empfangsbenachrichtigungseinheit gemeldet wird und die Anzeigebetätigung durch den Benutzer von der Empfangseinheit nicht empfangen wird.
In Anbetracht des Vorstehenden liegt der Erfindung als eine Aufgabe zugrunde, eine Freisprechvorrichtung bereitzustellen, die den Benutzer über den Postsendungsempfang während eines Telefonats durch geeignetes Bereitstellen einer Benachrichtigung von Seiten der Vorrichtung informiert, um den Benutzer daran zu hindern, die Postsendung unberücksichtigt zu lassen.
Diese Aufgabe wird durch eine Freisprechvorrichtung nach Anspruch 1 mit erfindungsgemäß den letzten beiden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet somit eine Freisprechvorrichtung in einem Fahrzeug: eine Verbindungseinheit zum Herstellen einer gleichzeitigen Verbindung eines Freisprech-Anrufprotokolls und eines Postsendungs-Übertragungsprotokolls, während die Freisprechvorrichtung mit einem Funktelefon über eine Kurzstrecken-Drahtloskommunikationsverbindung verbunden ist, d. h. des Freisprechprotokolls, das für ein Freisprechtelefonat verwendet wird, und des Postsendungs-Übertragungsprotokolls für eine Übertragung von Postsendungen; eine Zustandsbestimmungseinheit zum Bestimmen, ob das Funktelefon mit einem hergestellten Freisprech-Anrufprotokoll ein Telefonat führt oder nicht; eine Postsendungsempfangs-Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob das Funktelefon mit einem hergestellten Postsendungs-Übertragungsprotokoll eine Postsendung empfangen hat oder nicht; eine Empfangsbenachrichtigungseinheit zum Benachrichtigen eines Benutzers über einen Empfang der Nachricht; eine Postsendungs-Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Postsendungsinhalts der Postsendung, die von einem Netzwerk an das Funktelefon übertragen wurde; eine Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit zum Empfangen einer Postsendungs-Anzeigebetätigung durch einen Benutzer für das Anzeigen des Postsendungsinhalts; eine Steuereinheit zum Steuern der Empfangsbenachrichtigungseinheit zum Benachrichtigen des Benutzers über den Empfang der Postsendung, falls der Postsendungsempfang durch das Funktelefon von der Postsendungsempfangs-Bestimmungseinheit bestimmt wird, und zum Steuern der Postsendungs-Anzeigeeinheit zum Anzeigen des Postsendungsinhalts, falls die Postsendungs-Anzeigebetätigung durch den Benutzer von der Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit empfangen wird, wenn für das Funktelefon mit der zu der Verbindungseinheit hergestellten gleichzeitigen Verbindung des Freisprech-Anrufprotokolls und des Postsendungs-Übertragungsprotokolls durch die Zustandsbestimmungseinheit bestimmt wird, dass es ein Telefonat führt; und eine Speichereinheit zum Speichern einer Noch-Zu-Lesen-Historie, die das Vorhandensein einer noch nicht angezeigten Postsendung anzeigt, die noch nicht auf der Postsendungs-Anzeigeeinheit angezeigt wurde.
Ferner ermittelt dann, wenn die Steuereinheit die Speichereinheit dazu steuert, die Noch-Zu-Lesen-Historie zu speichern, falls der Postsendungsempfang für den Benutzer durch die Empfangsbenachrichtigungseinheit gemeldet wird und die Postsendungs-Anzeigebetätigung durch den Benutzer von der Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit nicht empfangen wird, erfindungsgemäß die Steuereinheit, ob eine Postsendung, die nicht durch die Postsendungs-Anzeigeeinheit angezeigt wurde, existiert oder nicht, auf der Grundlage der Noch-Zu-Lesen-Historie, die durch die Speichereinheit gespeichert wird, nach dem Trennen der Kurzstrecken-Kommunikationsverbindung zwischen der Verbindungseinheit und dem Funktelefon, das die Postsendung empfangen hat, aufgrund der Erfüllung einer ersten Bedingung, und steuert die Steuereinheit eine Benachrichtigungseinheit zum Benachrichtigen des Benutzers über Noch-Zu-Lesen-Information, die anzeigt, dass das Vorhandensein einer noch nicht angezeigten Postsendung ermittelt wurde.
Folglich benachrichtigt die Freisprechvorrichtung den Benutzer über den Postsendungsempfang, wenn das Funktelefon eine Postsendung empfängt, während der sich in einem Telefonat befindet, und zeigt dann den Postsendungsinhalt an, falls der Benutzer die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigung erkennt und eine Postsendungs-Anzeigebetätigung durchführt. Andererseits wird dann, wenn der Benutzer die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigung nicht erkennt und die Postsendungs-Anzeigebetätigung nicht durchführt, die ungelesene Postsendung (d. h. die Postsendung mit ihrem noch nicht auf dem Bildschirm angezeigten Inhalt) als eine Ungelesen-Historie gespeichert. Dann wird zu der Zeit, zu der die Kurzstrecken-Drahtloskommunikationsverbindung zu dem Funktelefon, das die Postsendung empfangen hat, durch die Erfüllung der ersten Bedingung getrennt wird, die Ungelesen-Historie von der Freisprechvorrichtung an den Benutzer gemeldet, um ihn/sie daran zu erinnern, dass eine ungelesene Postsendung vorliegt, wodurch verhindert wird, dass der Benutzer die Postsendung unberücksichtigt lässt und den Postsendungsempfang vergisst.
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser entnehmbar. Es zeigen:

1 ein Blockdiagramm einer Freisprechvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
2 eine Darstellung eines Wartebildschirms in dem Ausführungsbeispiel;
3 eine Darstellung eines Empfangsbildschirms eines Sprachtelefonats in dem Ausführungsbeispiel;
4 eine Darstellung eines Bildschirms eines Freisprechtelefonats in dem Ausführungsbeispiel;
5 eine Darstellung eines Bildschirms eines privaten Telefonats in dem Ausführungsbeispiel;
6 ein Ablaufdiagramm eines Postsendungsempfangs-Erfassungsprozesses, der durch eine Freisprechvorrichtung in dem Ausführungsbeispiel durchgeführt wird;
7 ein Ablaufdiagramm eines Unterbrechungsanforderungs-Erfassungsprozesses, der durch die Freisprechvorrichtung in dem Ausführungsbeispiel durchgeführt wird;
8 eine Darstellung einer Postempfangs-Aufklappnachricht in einem Bildschirm in dem Ausführungsbeispiel;
9 eine Darstellung einer Anfrage-Aufklappnachricht zum Lesen einer Postsendung in einem Bildschirm in dem Ausführungsbeispiel;
10 eine Darstellung einer Anfrage-Aufklappnachricht für Postsendungs-Anzeigeauswahlen in einem Bildschirm in dem Ausführungsbeispiel;
11 eine Darstellung eines Postsendungs-Textbildschirms in dem Ausführungsbeispiel;
12 eine Darstellung eines Postsendungs-Titellistenbildschirms in dem Ausführungsbeispiel;
13 eine Darstellung eines Wartebildschirms mit einem Postsendungsempfangs-Symbol in dem Ausführungsbeispiel;
14 eine Darstellung einer Noch-Nicht-Gelesene-Postsendung-Benachrichtigungsnachricht in einem Bildschirm in dem Ausführungsbeispiel; und
15 eine Darstellung einer Noch-Nicht-Gelesene-Postsendung-Benachrichtigungsnachricht in dem Wartebildschirm in dem Ausführungsbeispiel.

Ein Freisprechsystem 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf Zeichnungen offenbart. Das Freisprechsystem 1 ist als eine Kombination einer in einem Fahrzeug eingebauten Freisprechvorrichtung 2 mit einer Bluetooth (eingetragene Marke)-Kommunikationsfunktion und eines in den Fahrzeuginnenraum gebrachten Funktelefons 3 implementiert. Die Freisprechvorrichtung 2 und das Funktelefon 3 werden als sich in dem über das Bluetooth-Protokoll kommunikationsfähigen Zustand befindend angenommen. Nachstehend wird der Begriff „Bluetooth“ durch BT abgekürzt.
Die Freisprechvorrichtung 2 beinhaltet eine Steuereinheit 4 (d. h. bezeichnet als eine Steuereinheit, eine Bedingungs-Bestimmungseinheit, eine Postsendungsempfangs-Bestimmungseinheit, eine funktelefonseitige Trennvorgangs-Empfangsbestimmungseinheit in den Ansprüchen), eine BT-Schnittstellen (I/F)-Einheit 5 (d. h. eine Verbindungseinheit in den Ansprüchen), eine Sprachsteuereinheit 6, eine Speichereinheit 7 (d. h. eine Speichereinheit in den Ansprüchen), eine Anzeigesteuereinrichtung 8, eine Berührungseingabe-Steuereinrichtung 9, und eine Signaleingabeeinheit 10.
Die Steuereinheit 4 weist eine CPU, ein RAM, ein ROM und einen Eingabe/Ausgabe (I/O)-Bus auf, die in einer gut bekannten Art eines Mikrocomputers zu finden sind, und steuert den gesamten Betrieb der Freisprechvorrichtung 2. Der Betrieb der Freisprechvorrichtung 2 beinhaltet den Kommunikationsbetrieb und den Datenverwaltungsbetrieb. Die BT-Schnittstelleneinheit 5 besitzt eine Funktion zum Herstellen einer BT-Kommunikationsverbindung (d. h. einer Kurzstrecken-Drahtlosverbindung in den Ansprüchen) mit dem Funktelefon 3, indem es dazu fähig ist, gleichzeitig mehrere Profile zu verbinden, d. h. das Freisprechprofil (HFP) und das Nachrichtenzugriffprofil (MAP), die in dem Bluetooth-Kommunikationsstandard definiert sind. In diesem Fall wird das HFP zum Vermitteln eines Freisprechtelefonats verwendet, und wird das MAP zum Übertragen von Postnachrichten verwendet.
Die Postsendung repräsentiert in diesem Fall das gut bekannte Versenden von SMS-Nachrichten, die über Computernetzwerke ausgetauscht werden. Daher unterstützt die BT-Schnittstelleneinheit 5 neben dem HFP und dem MAP das Telefonbuch-Zugriffsprofil (Phone Book Access Profile; PBAP) zum Übertragen von Telefonbuchdaten und Gesprächshistoriendaten, das Objektschiebeprofil (Object Push Profile; OPP) zum Übertragen von verschiedenen Arten von Daten, und andere Profile. Diese Profile sind funktionsspezifische Kommunikationsprotokolle der Bluetooth-Standards.
Die Sprachsteuereinheit 6 besitzt eine Verbindung zu einem Mikrofon 11, das zum Beispiel an einer Position in der Nähe des Lenkrads installiert ist, um die Stimme des Benutzers aufzunehmen, und besitzt eine Verbindung zu einem Verstärker 12, der gegenüber der Freisprechvorrichtung 2 extern ist, mit einer Verbindung zu zwei Lautsprechern 13, 14 (d. h. eine Empfangsbenachrichtigungseinheit und eine Benachrichtigungseinheit in den Ansprüchen). Die Lautsprecher 13, 14 sind relativ zu einer Vorderseiten-Rückseiten-Achse entlang einer Längsrichtung des Fahrzeugs symmetrisch positioniert, und sind jeweils in zum Beispiel einer Fahrertür und einer Beifahrertür zu installieren. Ferner besitzt der Verstärker 12 darüber hinaus eine Verbindung zu einer Empfängerstufe 15 für eine Zufuhr von Musik auf einem Aufzeichnungsmedium oder von einem Rundfunkprogramm von der Empfängerstufe 15 und zum Senden einer Ausgabe eines verstärkten Tons der Musik/des Programms an die Lautsprecher 13, 14.
Die Speichereinheit 7 ist dazu ausgelegt, in der Lage zu sein, verschiedene Arten von Daten zu speichern, wie beispielsweise (a) Telefonbuchdaten zum Auflisten von Telefonnummern zu Registrierungsnamenbeziehungen, (b) Historiendaten für ausgehende Gespräche zum Auflisten von Gesprächszeiten zu Anrufnummerbeziehungen bezüglich eines Telefonatvermittlungsvorgangs ausgehender Gespräche von (b-1) dem Funktelefon 3, das mit der Freisprechvorrichtung 2 über das HFP verbunden ist, und (b-2) der Freisprechvorrichtung 2 selbst, und (c) Historiendaten für eingehende Gespräche zum Auflisten von Gesprächszeiten zu Anrufnummerbeziehungen bezüglich eines Gesprächempfangsvorgangs eingehender Gespräche an das Funktelefon 2, das mit der Freisprechvorrichtung 2 über das HFP verbunden ist.
Die Signaleingabeeinheit 10 führt ein Neben- bzw. Begleitsignal (ACC-Signal) von einem Schlüsselschalter zu. Die Steuereinheit 4 akzeptiert das ACC-Signal von der Signaleingabeeinheit 10 und betreibt die Freisprechvorrichtung 2 in Abhängigkeit von dem Pegel des ACC-Signale in einem „Aufwachzustand“ oder in einem „Schlafzustand“. Das heißt, das dann, wenn das Signal auf einem hohen Pegel liegt, die Freisprechvorrichtung 2 eingeschaltet ist, um normal zu arbeiten, mit allen Funktionsblöcken mit einer Leistungsversorgung von der Batterie, und dann, wenn das Signal auf einem niedrigen Pegel liegt, die Freisprechvorrichtung 2 ausgeschaltet ist, um in einer Betriebsart mit niedrigem Leistungsverbrauch zu arbeiten, wobei nur einige wenige Funktionsblöcke eine Leistungsversorgung von der Batterie aufweisen.
Eine Anzeigeeinheit 16 beinhaltet einen Anzeigebildschirm 17 (d. h. eine Empfangsbenachrichtigungseinheit, eine Postsendungs-Anzeigeeinheit, eine Benachrichtigungseinheit in den Ansprüchen) und eine Berührungsbetätigungs-Eingabeeinheit 18 (d. h. eine Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit, eine Ausschaltbetätigungs-Empfangseinheit, eine Trennungsbetätigungs-Empfangseinheit in den Ansprüchen). Die Anzeige-Steuereinrichtung 8 steuert den Anzeigebetrieb des Anzeigebildschirms 17 der Anzeigeeinheit 16 auf der Grundlage einer Anzeigeanweisung, wenn die Anzeigeanweisung von der Steuereinheit 4 zugeführt wird. Die Berührungssteuereinrichtung 19 gibt an die Steuereinheit 4 die Betätigungserfassungsnachricht aus, die von der Berührungsbetätigungs-Eingabeeinheit 18 durch die Benutzerbetätigung über den Berührungsschalter auf dem Bildschirm zugeführt wird, und die Steuereinheit 4 analysiert die Betätigungserfassungsnachricht von der Berührungsbetätigungs-Eingabeeinheit 9.
Das Funktelefon 3 weist die folgenden Einheiten auf. Das heißt, das Funktelefon 3 weist auf (a) die Steuereinheit zum Steuern des gesamten Betriebs des gegenständlichen Funktelefons, (b) eine Telefonkommunikationseinheit zum Steuern einer Telefonkommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk 19, (c) eine BT-Schnittstelleneinheit zum Steuern der BT-Kommunikation, (d) eine Tasteneingabeeinheit zum Empfangen von Benutzereingaben von verschiedenen Tastenteilen, (e) eine Speichereinheit zum Speichern verschiedener Daten wie etwa zum Beispiel Telefonbuchdaten, die Telefonnummern zu Registrierungsnamenbeziehungen auflisten, (f) eine Bildschirmeinheit zum Zeigen verschiedener Bildschirme, (g) ein Mikrofon zum Aufnehmen der Stimme eines Benutzers, und (h) einen Lautsprecher zum Ausgeben der Stimme eines Anrufers. In diesem Fall ist die BT-Schnittstelleneinheit des Funktelefons 3 in der Lage, eine BT-Kommunikation mit der Freisprechvorrichtung 2 durchzuführen, und in der Lage, mehrere Verbindungen von HFP und MAP als die BT-Schnittstelleneinheit 5 der Freisprechvorrichtung 2 herzustellen.
Es wird nun angenommen, dass die Freisprechvorrichtung 2 in einer HFP-Verbindung mit dem Funktelefon 3 steht und in einem Wartezustand auf einen Sprachanruf auf das Funktelefon 3 aus dem Kommunikationsnetzwerk 19 wartet. Das Kommunikationsnetzwerk ist in diesem Fall eine gut bekannte Einrichtung eines Mobilfunknetzwerks, wie beispielsweise Basisstationen, Stations-Steuereinrichtungen und dergleichen.
In der Freisprechvorrichtung 2 zeigt die Steuereinheit 4 einen in 2 gezeigten Wartebildschirm 20 auf dem Anzeigebildschirm 17 an, wenn sie in dem HFPverbundenen Zustand zwischen der BT-Schnittstelleneinheit 5 und dem Funktelefon 3 auf den Sprachanruf auf das Funktelefon 3 wartet. Praktischer ausgedrückt zeigt die Steuereinheit 4, als Berührungsschalter, den „Wartend“-Zustand in einem Bedingungsanzeigebereich 20a an, und zeigt darüber hinaus Zahlentasten 1 bis 9 zusammen mit Zeichen für „*“ (Stern) und “‘#“ (Raute) an. Ferner zeigt die Steuereinheit 4 einen Anrufschalter 20c für eine Anrufvermittlung bzw. Anrufannahme und einen Trennschalter 20d für eine Anruftrennung bzw. ein Auflegen als die Berührungsschalter an. Außerdem zeigt die Steuereinheit 4 ein Batteriesymbol zum Anzeigen einer von dem Funktelefon 3 empfangenen Batterierestmenge und ein Signalintensitätssymbol zum Anzeigen eines Funksignal-Empfangszustands in einem Funktelefon-Zustandsbereich 20e an.
Wenn das Funktelefon 3 einen Sprachanruf aus dem Netzwerk 19 in dem HFP-verbundenen Zustand empfängt, unterrichtet das Funktelefon 3 die Freisprechvorrichtung 2 über den Empfang des Sprachanrufs aus dem Netzwerk 19. Die Benachrichtigung über den Sprachanrufempfang kann die Kennung bzw. ID des Funktelefons 3 selbst (beispielsweise die Telefonnummer des zugrunde liegenden Funktelefons 3), die Kennung des Anrufers, wie beispielsweise eine Nummer des Anrufers, einen in dem Funktelefon 3 hinterlegten Ankommend-Klingelton und dergleichen, beinhalten, wenn solche Informationen und Eigenschaften verfügbar sind.
Wenn die Steuereinheit 4 der Freisprechvorrichtung 2 die Benachrichtigung über den Sprachanrufempfang von dem Funktelefon 3 über die BT-Schnittstelleneinheit 5 empfängt, wird der Sprachanrufempfang von den Lautsprechern 13, 14 entweder unter Verwendung eines in der Freisprechvorrichtung 2 hinterlegten Empfangstons oder unter Verwendung des von dem Funktelefon 3 übertragenen Ankommend-Klingeltons an den Benutzer gemeldet. Ferner wird der Bildschirm 20 von 2 auf dem Anzeigebildschirm 17 auf einen Bildschirm 21 in 3 umgeschaltet, welcher den Sprachanrufempfang anzeigt.
In diesem Fall wird die Nummer „090******01“ (‚*‘ repräsentiert eine Ziffer von Zahlen) des Anrufers aus dem Netzwerk 19 an das Funktelefon 3 von dem Funktelefon 3 übertragen, und wird auf dem Bildschirm 21 in dem Anruferinformations-Anzeigebereich 21b zusammen mit dem Zustand des Sprachanrufempfangs in dem Zustandsanzeigebereich 21a unter der Steuerung der Steuereinheit 4 angezeigt. In diesem Fall wird der Name MIKE des Anrufers in dem Telefonbuch in Zuordnung zu der Nummer des Anrufers eingetragen.
Darüber hinaus zeigt die Steuereinheit 4 einen Anrufannahmeschalter 21c zum Annehmen eines Anrufs, einen Anrufabweiseschalter 21d zum Abweisen eines Anrufs, einen Lautstärkeerhöhungsschalter 21e und einen Lautstärkeverringerungsschalter 21f zum Steuern der Tonlautstärke aus dem Lautsprecher 13, 14 auf dem Bildschirm 21 an. Ferner zeigt die Steuereinheit 4 ein Batteriesymbol zum Anzeigen einer von dem Funktelefon 3 empfangenen Batterierestmenge bzw. Batterierestkapazität und ein Signalintensitätssymbol zum Anzeigen eines Funksignal-Empfangszustands in einem Funktelefon-Zustandsbereich 21g an.
Daher kann der Benutzer den Anruf durch Betätigen des Anrufannahmeschalters 21c auf dem Bildschirm 21 als einen Freisprechanruf annehmen, wenn das Funktelefon 3 einen Sprachanruf empfängt, oder den Anruf durch Betätigen des Anrufabweiseschalters 21d auf dem Bildschirm 21 abweisen, oder den Anruf durch Betätigen einer Annahmetaste an dem Funktelefon 3 als einen privaten Anruf annehmen, oder den Anruf durch Betätigen einer Abweisetaste an dem Funktelefon 3 abweisen. In diesem Fall ist der Freisprechanruf ein Anruf über einen Tonpfad zwischen dem Funktelefon 3 und der Freisprechvorrichtung 2 für einen Tondatenaustausch, unter Verwendung der Lautsprecher 13, 14 und des Mikrofons 11, und ist der private Anruf ein Anruf ohne den Tonpfad für den Tondatenaustausch dazwischen, unter Verwendung des Lautsprechers und des Mikrofons des Funktelefons 3.
Falls der Benutzer einen Anruf durch Betätigen des Annahmeschalters 21c auf dem Bildschirm 21 als einen Freisprechanruf annimmt, steuert die Steuereinheit 4 das Funktelefon 3 zum Durchführen des Sprachanruf-Empfangsbetriebs, um den Tonpfad zu öffnen, und steuert den Anzeigebildschirm 21 zur Anzeige eines Bildschirms 22 in 4, welcher den Freisprech-Anrufzustand anzeigt.
In diesem Fall werden die Nummer „090******01“ des Anrufers und der Name „MIKE“ des Anrufers auf dem Bildschirm 22 in dem Anruferinformations-Anzeigebereich 22b zusammen mit dem Freisprechanrufzustand in dem Zustandsanzeigebereich 22a unter der Steuerung der Steuereinheit 4 angezeigt. Ferner zeigt die Steuereinheit 4 einen Gesprächhalteschalter 22c, der es dem Benutzer erlaubt, das Gespräch zu halten, einen Gesprächtrennschalter 22d, der es dem Benutzer erlaubt, das Freisprechtelefonat zu trennen, einen Gesprächübernahmeschalter 22e, der es dem Benutzer erlaubt, das Freisprechtelefonat auf das private Telefonat umzuschalten (d. h. zu übernehmen), einen Lautstärkeerhöhungsschalter 22e und einen Lautstärkeverringerungsschalter 22f zum Steuern der Tonlautstärke aus dem Lautsprecher 13, 14 in dem Freisprechtelefonatbildschirm 22 an. Ferner zeigt die Steuereinheit 4 das Batteriesymbol zum Anzeigen der von dem Funktelefon 3 empfangenen Batterierestmenge und das Signalintensitätssymbol zum Anzeigen eines Funksignal-Empfangszustands in einem Funktelefon-Zustandsbereich 22h an.
Andererseits steuert dann, wenn der Benutzer ein Telefonat durch Betätigen des Annahmeschalters an dem Funktelefon 3 als ein privates Telefonat annimmt, die Steuereinheit 4 das Funktelefon zum Durchführen des Sprachanruf-Empfangsbetriebs ohne Öffnen des Tonpfads, und steuert den Anzeigebildschirm 17 zum Umschalten des Bildschirms 21 auf einen Bildschirm 23 in 5, welcher den Zustand des privaten Telefonats anzeigt, nachdem der Sprachanruf tatsächlich durch das Funktelefon 3 angenommen ist.
Auf dem Bildschirm 23 werden die Nummer „090******01“ des Anrufers und der Name „MIKE“ des Anrufers in dem Anruferinformations-Anzeigebereich 23b zusammen mit dem Privatanrufzustand in dem Zustandsanzeigebereich 23a unter der Steuerung der Steuereinheit 4 angezeigt. Ferner zeigt die Steuereinheit 4 einen Gesprächübernahmeschalter 23c an, der es dem Benutzer erlaubt, das private Telefonat auf das Freisprechtelefonat umzuschalten (d. h. zu übernehmen). Außerdem zeigt die Steuereinheit 4 das Batteriesymbol zum Anzeigen der von dem Funktelefon 3 empfangenen Batterierestmenge und das Signalintensitätssymbol zum Anzeigen eines Funksignalempfangszustands in einem Funktelefon-Zustandsbereich 23d an.
Nun wird das Betriebsablaufschema der Freisprechvorrichtung 2 unter Bezugnahme auf die 6 bis 15 beschrieben. Der durch die Freisprechvorrichtung 2 durchgeführte Prozess beinhaltet einen Postsendungs-Empfangserfassungsprozess zum Ermitteln, dass eine Postsendung von dem Funktelefon 3 aus dem Netzwerk 19 empfangen wird, und einen Trennungsanforderungs-Erfassungsprozess zum Erfassen, dass eine Anforderung für eine Trennung der BT-Kommunikationsverbindung erzeugt ist. Beide der zwei Prozesse werden von der Steuereinheit 4 durchgeführt. Diese zwei Prozesse werden unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme erklärt.
Postsendungs-Empfangserfassungsprozess
Der Postsendungsempfang wird auf die folgende Weise erfasst. Nach dem Auslösen des Postsendungs-Empfangserfassungsprozesses ermittelt die Steuereinheit 4 in Schritt S1, ob eine Postsendung von dem Funktelefon 3 aus dem Netzwerk 19 empfangen ist. Falls die Postsendung nicht empfangen wurde, entsprechend zu NEIN in S1, wird der Postsendungs-Empfangserfassungsprozess beendet, um zu einem Elternprozess (beispielsweise einem Hauptprozess) zurückzukehren.
Falls die Postsendung empfangen wurde, entsprechend zu JA in S1, ermittelt der Prozess in Schritten S2 bis S4 auf der Grundlage der Zustandsinformation, die von dem Funktelefon 3 zugeführt wird, ob sich das Funktelefon 3 in einem Sprachanruf-Empfangszustand, in einem Freisprechanruf-Empfangszustand, in einem Privatanrufzustand, oder in einem Wartezustand befindet.
Falls der Zustand des Funktelefons 3 als auf einen Anruf wartend ermittelt wird, entsprechend zu NEIN in S2, NEIN in S3 und NEIN in S4, wird in S5 eine Postsendungsempfangs-Benachrichtigungsmitteilung als eine Aufklappnachricht auf dem Bildschirm 20 angezeigt, und wird gleichzeitig ein Postsendungs-Empfangston aus den Lautsprechern 13, 14 ausgegeben. In diesem Fall fährt die Steuereinheit 4 damit fort, die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigungsmitteilung für zum Beispiel eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Aufklappen der Mitteilung anzuzeigen. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer den Empfang einer Postsendung durch entweder Betrachten der Mitteilung auf dem Bildschirm 20 oder durch Hören des Tons aus den Lautsprechern 13, 14 erkennen.
Falls der Zustand des Funktelefons 3 als einen Sprachanruf empfangend ermittelt wird, entsprechend zu JA in S2, wird in S6 eine Postsendungs-Empfangsbenachrichtigungsmitteilung als eine Aufklappmitteilung auf dem Bildschirm 21 angezeigt, und wird gleichzeitig ein Postsendungs-Empfangston aus den Lautsprechern 13, 14 ausgegeben. In diesem Fall fährt die Steuereinheit 4 damit fort, die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigungsmitteilung für zum Beispiel eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Aufklappen der Mitteilung anzuzeigen. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer den Empfang einer Postsendung durch entweder Betrachten der Mitteilung auf dem Bildschirm 21 oder durch Hören des Tons aus den Lautsprechern 13, 14 erkennen.
Falls der Zustand des Funktelefons 3 als ein Freisprechtelefonat führend ermittelt wird, entsprechend zu JA in S3, wird in S7 eine Postsendungs-Empfangsbenachrichtigungsmitteilung als eine Aufklappmitteilung „POST EMPFANGEN. GESPRÄCH TRENNEN, FAHRZEUG AN SICHERER STELLE ANHALTEN, UND POST PRÜFEN“ auf dem in 8 gezeigten Bildschirm 22 angezeigt, und wird gleichzeitig ein Postsendungs-Empfangston aus den Lautsprechern 13, 14 ausgegeben. In diesem Fall fährt die Steuereinheit 4 damit fort, die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigungsmitteilung für zum Beispiel eine vorbestimmte Zeitspanne oder bis zur Trennung des Freisprechtelefonats nach dem Aufklappen der Mitteilung anzuzeigen. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer den Empfang einer Postsendung durch entweder Betrachten einer Mitteilung 24 auf dem Bildschirm 22 oder durch Hören des Tons aus den Lautsprechern 13, 14 erkennen.
Falls der Zustand des Funktelefons 3 als ein privates Telefonat führend ermittelt wird, entsprechend zu JA in S4, wird in S8 eine Postsendungsempfangs-Benachrichtigungsmitteilung als eine Aufklappmitteilung auf dem Bildschirm 23 angezeigt, und wird gleichzeitig ein Postsendungs-Empfangston aus den Lautsprechern 13, 14 ausgegeben. In diesem Fall fährt die Steuereinheit 4 damit fort, die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigungsmitteilung für zum Beispiel eine vorbestimmte Zeitspanne oder bis zur Trennung des privaten Telefonats nach dem Aufklappen der Mitteilung anzuzeigen. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer den Empfang einer Postsendung durch entweder Betrachten der Mitteilung auf dem Bildschirm 23 oder durch Hören des Tons aus den Lautsprechern 13, 14 erkennen.
Der Empfang einer Postsendung aus dem Netzwerk 19 auf das Funktelefon 3 wird dem Benutzer in jedem Fall durch die Aufklappnachricht 24 und/oder den Ton aus den Lautsprechern 13, 14 gemeldet. Jedoch kann der Benutzer bei Warten oder Empfangen eines Sprachanrufs auf das Funktelefon 3 den Postsendungsempfang ganz leicht aufgrund des Mangels an Konversation erkennen, während der in das private Telefonat oder das Freisprechtelefonat verwickelte Benutzer aufgrund der Konversation mit dem Anrufer den Postsendungsempfang nicht bemerken kann. Daher führt die Steuereinheit 4 den folgenden Prozess aus, wenn das Funktelefon 3 als ein privates Telefonat oder ein Freisprechtelefonat führend ermittelt wird.
Das heißt, die Steuereinheit 4 ermittelt in Schritt S9, ob der Benutzer ein Freisprechtelefonat nach einer Postsendungs-Empfangsbenachrichtigung an den Benutzer getrennt hat, falls das Funktelefon 3 als ein Freisprechtelefonat führend ermittelt wird. Dann wird bei Ermittlung, dass das Gespräch getrennt wurde, als JA in S9, der Bildschirm 22 auf den Bildschirm 20 umgeschaltet, und wird in S10 eine Aufklapp-Anfragemeldung 25 „POST EMPFANGEN. POST LESEN ?“ auf dem Bildschirm 20 angezeigt, wie in 9 gezeigt ist. In diesem Fall wird die Anzeige der Mitteilung 25 von einem Anzeigen eines Empfangssymbols 20f auf dem Bildschirm 20 begleitet.
Die Mitteilung 25 beinhaltet einen JA-Knopf 25a, der es dem Benutzer erlaubt, die Postsendung zu lesen, und einen NEIN-Knopf 25b, der es dem Benutzer erlaubt, die Postsendung nicht zu lesen. Das heißt, der Benutzer kann durch Wählen eines der zwei Knöpfe 25a, 25b während der Anzeige der Mitteilung 25 entweder die Postsendung lesen oder die Postsendung belassen wie sie ist. Danach ermittelt die Steuereinheit 4 in S11, ob der Benutzer die Postsendung durch „Öffnen einer Postsendung“ zum Anzeigen des Inhalts der Postsendung auf dem Anzeigebildschirm 17 gelesen hat.
Falls der JA-Knopf 25a gewählt wird, wird eine weitere Aufklappmitteilung 26, die es dem Benutzer erlaubt, aus drei Optionen zu wählen, auf dem Bildschirm 20 angezeigt, wie in 10 gezeigt ist. Die Mitteilung 26 fragt den Benutzer durch Anzeigen der entsprechenden Knöpfe nach „TEXT DER POST ANZEIGEN ? NACHRICHTENTITEL AUFLISTEN ?“.
In diesem Fall zeigt die Steuereinheit 4 einen ABBRECHEN-Schalter 26c zusammen mit einem TEXT-Schalter 26a und einem AUFLISTEN-Schalter 2b an, die es dem Benutzer ermöglichen, entweder den Text der Postsendung anzuzeigen, die Titel der Postsendungen aufzulisten, oder die Anfragemitteilung selbst abzubrechen.
Falls der TEXT-Knopf 26a (d. h. eine Textanzeigebetätigung in den Ansprüchen) gewählt wird, wird der Bildschirm 20 auf einen Bildschirm 27 zum Anzeigen des Texts der Postsendung umgeschaltet, wie in 11 gezeigt ist. In diesem Fall zeigt die Steuereinheit 4 den Namen eines Absenders der empfangenen Postsendung in einem Absenderanzeigebereich 27a an, und zeigt einen Titel der Postsendung in einem Titelanzeigebereich 27b an, und zeigt den Text der Postsendung on einem Textanzeigebereich 27c an.
Darüber hinaus zeigt die Steuereinheit 4 einen WEITERLESEN-Knopf 27d zum Rollen des Texts der Postsendung zum Weiterlesen, einen SPEICHERN-Knopf 27e zum Speichern der empfangenen Postsendung, einen LÖSCHEN-Knopf 27f zum Löschen der Postsendung, und einen AUFLISTEN-Knopf 27g zum Auflisten der Titel der Postsendung an, die es dem Benutzer jeweils erlauben, eine beabsichtigte Funktion durchzuführen. Ferner löscht die Steuereinheit 4 das Empfangssymbol 20f, das zur Zeit des Aufklappens der Mitteilung 25 auf dem Bildschirm angezeigt wurde.
Andererseits wird dann, wenn der AUFLISTEN-Knopf 26b in der Mitteilung 26 ausgewählt wird (d. h. eine Titelanzeigebetätigung in den Ansprüchen), der Bildschirm 20 auf den Bildschirm 28 wie in 12 gezeigt umgeschaltet. Der die Titelliste anzeigende Bildschirm 28 listet eine soeben empfangene Postsendung an einem oberen Ende der Liste in einem Anzeigebereich 28a für einen oberen Titel auf, mit nachfolgenden Titeln von zuvor empfangenen Postsendungen in Titelanzeigebereichen 28b bis 28d in einer zeitlichen Reihenfolge, von denen jeder von entweder einer GELESEN- oder einer UNGELESEN-Markierung begleitet wird. In diesem Fall zeigt die GELESEN-Markierung an, dass der Text der Postsendung auf dem Bildschirm angezeigt wurde, und zeigt die UNGELESEN-Markierung an, dass der Text der Postsendung nicht angezeigt wurde.
Ferner werden andere Knöpfe wie beispielsweise ein VORHERIGE-Knopf 28e zum Anzeigen einer vorherigen Titellistseite, ein NÄCHSTE-Knopf 28f zum Anzeigen einer nächsten Titellistseite, ein LESEN-Knopf 28g zum Anzeigen des Texts des ausgewählten Titels, ein LÖSCHEN-Knopf 28h zum Löschen der Postsendung des ausgewählten Titels, und ein ZURÜCK-Knopf 28 i zum Zurückgehen zu einem vorherigen Bildschirm angezeigt. Die Steuereinheit 4 löscht in diesem Fall das Empfangssymbol 28j, das zur Zeit des Aufklappens der Mitteilung 25 auf dem Bildschirm 20 angezeigt wurde, nicht.
In anderen Worten beendet, wenn der Benutzer den JA-Knopf 25a in der Mitteilung 25 betätigt und dann den TEXT-Knopf 26a oder den AUFLISTEN-Knopfs 26b in der Mitteilung 26 betätigt, die Steuereinheit 4, in S11 als JA bestimmend, dass der Benutzer den Text der Postsendung auf dem Anzeigebildschirm 17 angezeigt hat, den Postsendungsempfangs-Erfassungsprozess, um zu anderen Prozessen zurückzukehren, ohne eine Ungelesen-Historie (d. h. eine Noch-Zu-Lesen-Historie in den Ansprüchen) in der Speichereinheit 7 zu speichern.
Andererseits beendet, wenn der Benutzer den NEIN-Knopf 25b in der Mitteilung 25 betätigt, oder weder den JA-Knopf 25a noch den NEIN-Knopf 25b betätigt, oder den ABBRECHEN-Schalter 26c auf der Mitteilung 26 betätigt, die Steuereinheit 4, in S11 als NEIN bestimmend, dass der Benutzer den Text der Postsendung nicht auf dem Anzeigebildschirm 17 angezeigt hat oder dass der Benutzer die Titelliste nicht angezeigt hat, den Postsendungsempfangs-Erfassungsprozess, um zu anderen Prozessen zurückzukehren, durch Speichern einer Ungelesen-Historie in der Speichereinheit 7, welches anzeigt, dass eine ungelesene Postsendung existiert.
In der vorstehenden Beschreibung wird ein Fall beschrieben, in dem das Funktelefon 3 ein Freisprechtelefonat führt, während die Postsendung empfangen wird. Das ein privates Telefonat führende Funktelefon 3 weist dasselbe Betriebsablaufschema im Hinblick auf die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigung auf. Das heißt, falls das Funktelefon 3 als ein privates Telefonat führend ermittelt wird, ermittelt die Steuereinheit 4 in S13, ob der Benutzer nach einer Postempfangsbenachrichtigung für den Benutzer ein privates Telefonat getrennt hat. Dann wird bei einer Ermittlung, dass das Telefonat getrennt wurde, als JA in Schritt S13, der Bildschirm 23 auf den Bildschirm 20 umgeschaltet, und wird in Schritt S10 die Aufklapp-Anfragemitteilung 25 auf dem Bildschirm 20 angezeigt, wie in 9 gezeigt ist. Sodann folgen die Schritte S11 und S12.
Ferner zeigt die Steuereinheit 4 die Mitteilung 26 nach dem Anzeigen der Mitteilung 25 an, wenn das Post empfangende Funktelefon 3 wartend ist oder einen Sprachanruf empfängt, ohne zu ermitteln, ob der Benutzer eine Betätigung zum Anzeigen des Texts der Nachricht auf dem Anzeigebildschirm 17 durchgeführt hat.
Trennungsanforderungs-Erfassungsprozess
Der Trennungsanforderungs-Erfassungsprozess zum Trennen einer BT-Kommunikationsverbindung zwischen der BT-Schnittstelleneinheit 5 und dem Funktelefon 3 wird auf die folgende Art und Weise durchgeführt.
Wenn die Steuereinheit 4 den Trennungsanforderungs-Erfassungsprozess beginnt, ermittelt die Steuereinheit 4 in Schritt S21, ob eine Anforderung zum Trennen der BT-Verbindungsverknüpfung erzeugt ist oder nicht. Falls in S21 NEIN ermittelt wird, wird der Trennungsanforderungs-Erfassungsprozess beendet, um zu dem anderen Prozess zurückzukehren, wie beispielsweise zu einem Hauptprozess zurückzukehren.
Falls in S21 JA ermittelt wird, wird in Schritten S22 bis S24 die Ursache der Trennungsanforderung ermittelt. Das heißt, es wird ermittelt, ob die Trennungsanforderung durch das Ausschalten der Leistungsversorgung durch den Benutzer, durch die Trennungsbetätigung durch den Benutzer an der Freisprechvorrichtung 2, oder durch die Trennungsbetätigung durch den Benutzer an dem Funktelefon 3 verursacht ist.
Falls die Steuereinheit in S22 als JA ermittelt, dass die Trennungsanforderung durch das Ausschalten der Leistungsversorgung (d. h. das Erfüllen einer ersten Bedingung in den Ansprüchen) nach dem Ermitteln des Ausschalten des ACC-Signals für die Signaleingabeeinheit 10 durch den Benutzer zum Zweck des Aussteigens aus dem Fahrzeug verursacht ist, trennt die Steuereinheit 4 die BT-Kommunikationsverbindung zwischen der BT-Schnittstelleneinheit 5 und dem Funktelefon 3, und schaltet die Betriebsart von dem normalen Betrieb auf den Betrieb mit geringem Leistungsverbrauch um. Dann ermittelt die Steuereinheit 4 in Schritt S25, ob es eine in der Speichereinheit 7 gespeicherte Ungelesen-Historie gibt. Bei einer Ermittlung, als NEIN in S25, dass es keine Ungelesen-Historie in der Speichereinheit 7 gibt, beendet dann die Steuereinheit 4 den Trennungsanforderungs-Erfassungsprozess, um zu dem anderen Prozess zurückzukehren.
Andererseits benachrichtigt, wie in den 13 und 14 gezeigt ist, die Steuereinheit 4 in Schritt S26 den Benutzer über den Postsendungsempfang durch Anzeigen eines Bildschirms 29 mit einer Mitteilung „POST WÄHREND TELEFONAT EMPFANGEN. POST PRÜFEN.“, und durch Ausgeben eines Benachrichtigungstons für eine Ungelesen-Historie aus den Lautsprechern 13, 14, (d. h. durch eine Benachrichtigung über Noch-Zu-Lesen-Information in den Ansprüchen), während der Wartebildschirm 20 aufgrund des Betriebs mit geringer Leistungsaufnahme gelöscht wird, falls in S25 als JA ermittelt wird, dass die Ungelesen-Historie in der Speichereinheit 7 gespeichert ist. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer auf der Grundlage der Mitteilung auf dem Bildschirm und dem ausgegebenen Ton erkennen, dass eine ungelesene Postsendung vorhanden ist.
Darüber hinaus wird dann, wenn die Steuereinheit 4 in S23 als JA ermittelt, dass die Trennungsanforderung durch die Trennungsbetätigung durch den Benutzer an der Freisprechvorrichtung 2 verursacht ist, nach dem Ermitteln, dass ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) Trennschalter zum Zweck des Umschaltens der BT-Verbindungsverknüpfung von einem Funktelefon 3 auf das andere Funktelefon betätigt wird (d. h. die Erfüllung der ersten Bedingung in den Ansprüchen), nach dem Trennen der BT- Verbindungsverknüpfung zwischen der BT-Schnittstelleneinheit 5 und dem Funktelefon 3 derselbe Betriebsablauf wie das Ausschalten der Leistungsversorgung durchgeführt.
In anderen Worten ermittelt die Steuereinheit 4 in Schritt S27, ob eine Ungelesen-Historie in der Speichereinheit 7 gespeichert ist, und zeigt dann bei einer Ermittlung als JA in Schritt S27, dass eine Ungelesen-Historie in der Speichereinheit 7 vorhanden ist, in Schritt S28 den Bildschirm 29 als eine Aufklapp-Mitteilung „POST WÄHREND TELEFONAT EMPFANGEN. POST PRÜFEN.“ auf dem Wartebildschirm 20 an, welcher in diesem Fall nicht gelöscht wird, um den Benutzer über die Ungelesen-Historie der Postsendung zu benachrichtigen, mit dem aus den Lautsprechern 13, 14 ausgegebenen Benachrichtigungston für die Ungelesen-Historie (d. h. eine Benachrichtigung über Noch-Zu-Lesen-Information in den Ansprüchen). Auf diese Art und Weise kann der Benutzer auf der Grundlage der Mitteilung auf dem Bildschirm und des ausgegebenen Tons erkennen, dass eine ungelesene Postsendung vorhanden ist.
Falls andererseits die Steuereinheit 4 auf der Grundlage des von dem Funktelefon 3 zugeführten Zustands (d. h. der Erfüllung einer zweiten Bedingung in den Ansprüchen) in Schritt S24 als JA ermittelt, dass die Trennungsanforderung durch die Betätigung der (in der Zeichnung nicht gezeigten) Trenntaste durch den Benutzer an dem Funktelefon 3 verursacht ist, beendet die Steuereinheit 4 den Trennungsanforderungs-Erfassungsprozess, um nach dem Trennen der BT- Verbindungsverknüpfung zwischen der BT-Schnittstelleneinheit 5 und dem Funktelefon 3 zu dem anderen Prozess zurückzukehren, ohne zu ermitteln, ob die Ungelesen-Historie in der Speichereinheit 7 gespeichert ist oder nicht, welches sich von dem Fall, in dem der Benutzer den Ausschaltvorgang durchführt, oder von dem Fall, in dem die Trennungsbetätigung durch den Benutzer an der Freisprechvorrichtung 2 durchgeführt wird, unterscheidet.
Das Betriebsablaufschema der Freisprechvorrichtung 2 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorteilhaft, weil (a) die Postsendungs-Empfangsbenachrichtigung für den Benutzer bereitgestellt wird, wenn die Postsendung durch das Funktelefon 3 empfangen wird, während der Benutzer in ein Freisprechtelefonat oder das private Telefonat unter Verwendung des Funktelefons 3 verwickelt ist, und (b) die Ungelesen-Historie auf der Grundlage der Ermittlung gespeichert wird, dass die empfangene Postsendung aufgrund des Fehlens des Postsendungs-Anzeigevorgangs nicht gelesen (d. h. angezeigt) wurde, und (c) die Ungelesene-Postsendung-Historie dem Benutzer mitgeteilt wird, wenn die BT-Kommunikationsverknüpfung zu dem Funktelefon 3, das die Postsendung empfangen hat, getrennt wird. Das heißt, dass die Freisprechvorrichtung 2 den Benutzer an zumindest zwei Zeitpunkten fortlaufend an die Postsendung erinnert, wodurch verhindert wird, dass der Benutzer die Postsendung in einem ungelesenen Zustand belässt.
Praktischer ausgedrückt wird dann, wenn der Benutzer die Leistungsversorgung ausschaltet, um aus dem Fahrzeug auszusteigen, oder wenn der Benutzer die Trennung der BT- Verbindungsverknüpfung an der Freisprechvorrichtung 2 zum Umschalten von einem Funktelefon 3 auf ein anderes Telefon durchführt, der Benutzer zu diesem Ausschaltzeitpunkt oder zu diesem Funktelefon-Umschaltzeitpunkt über die ungelesene Nachricht benachrichtigt, und erkennt dadurch die ungelesene Postsendung.
In anderen Worten wird dann, wenn der Ausschaltvorgang durch den Benutzer zum Zweck des Aussteigens aus dem Fahrzeug durchgeführt wird, oder wenn der Trennungsvorgang der BT-Kommunikationsverbindung durch den Benutzer an der Freisprechvorrichtung 2 für den Zweck des Umschaltens zwischen den Funktelefonen 3 durchgeführt wird, angenommen, dass der Benutzer/die Benutzerin das Funktelefon 3 nicht betätigt hat. Selbst in einer solchen Situation wird der Benutzer durch die Freisprechvorrichtung 2 zu einem geeigneten Zeitpunkt an die ungelesene Postsendung erinnert.
Andererseits wird der Benutzer nicht über die Ungelesene-Postsendung-Historie benachrichtig, wenn die BT- Verbindungsverknüpfung durch die an dem Funktelefon 3 durchgeführte Betätigung getrennt wird. Das heißt, wenn der Benutzer die BT-Verbindungstrennungsbetätigung an dem Funktelefon 3 durchführt, benutzt der Benutzer das Funktelefon 3. Folglich besteht keine Notwendigkeit, den Benutzer über die ungelesene Postsendung von der Freisprechvorrichtung 2 aus zu benachrichtigen, wodurch die Benutzerfreundlichkeit der Vorrichtung 2 aufgrund des Betriebsablaufschemas, das die Benachrichtigung über ungelesene Post eliminiert, verbessert wird.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben wurde, wird angemerkt, dass sich dem Fachmann verschiedenartige Änderungen und Modifikationen ergeben werden.
Zum Beispiel kann die Funktion der Freisprechvorrichtung in einer anderen Vorrichtung, wie beispielsweise einer in einem Fahrzeug eingebauten Navigationsvorrichtung oder dergleichen, integriert sein.
Verschiedenartige Ausgestaltungen der Bildschirmanordnung können verwendet werden, um das Aussehen des Bildschirms gegenüber dem in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen anders zu machen, und die Knöpfe (d. h. Berührungsschalter) auf dem Bildschirm können durch mechanische Schalter ersetzt werden. Ferner kann die Betriebsablaufprozedur dieser mechanischen Schalter auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
Ein Postsendungsempfang während des Freisprechtelefonats und ein Postsendungsempfang während des privaten Telefonats können auf unterschiedliche Arten gemeldet werden. Das heißt zum Beispiel, der Postsendungsempfang während dem Freisprechtelefonat kann durch den Benachrichtigungsbildschirm und den Benachrichtigungston gemeldet werden, und der Postsendungsempfang während des privaten Telefonats kann ausschließlich durch den Benachrichtigungsbildschirm gemeldet werden. Oder der Postsendungsempfang während dem privaten Telefonat kann durch den Benachrichtigungsbildschirm und den Benachrichtigungston gemeldet werden, und der Postsendungsempfang während des Freisprechtelefonats kann ausschließlich durch den Benachrichtigungsbildschirm gemeldet werden. Der Benutzer kann die vorstehenden beiden Optionen des Postsendungsempfangs-Benachrichtigungsverfahrens auswählen.
Der Postsendungs-Benachrichtigungsbildschirm kann ohne Benachrichtigungston verwendet werden. Das heißt, der Postsendungsempfang kann ausschließlich mittels des Bildschirms ohne Verwendung des Benachrichtigungstons gemeldet werden. Die Nur-Bildschirm-Benachrichtigung und die Bildschirm-und-Ton-Benachrichtigung können von dem Benutzer ausgewählt werden.
Die Anzahl von während eines Telefonats empfangenen Postsendungen kann angezeigt werden. Das heißt, dass dann, wenn es zwei oder mehr Postsendungen gibt, die empfangen werden, während der Benutzer in ein Telefonat verwickelt ist, kann nicht nur der Empfang der Postsendung, sondern auch die Anzahl empfangener Postsendungen gemeldet werden.
Die Titellistenanzeige braucht nicht als die Anzeige des Postsendungsinhalts berücksichtigt zu werden. Das heißt, anstelle des Definierens sowohl der Postsendungs-Textanzeige als auch der Titellistenanzeige als Anzeige der Postsendung braucht die Postsendung nur dann als angezeigt berücksichtigt zu werden, wenn der Text der Nachricht auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Derartige Änderungen, Modifikationen und zusammengefasste Schemata sind als innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung wie durch die angefügten Ansprüche definiert liegend zu verstehen.

Claims

Freisprechvorrichtung (2) in einem Fahrzeug, beinhaltend: eine Verbindungseinheit (5) zum Herstellen einer gleichzeitigen Verbindung eines Freisprech-Anrufprotokolls und eines Postsendungs-Übertragungsprotokolls, während die Freisprechvorrichtung (2) mit einem Funktelefon (3) über eine Kurzstrecken-Drahtloskommunikationsverbindung verbunden ist, wobei das Freisprechprotokoll für ein Freisprechtelefonat und das Postsendungs-Übertragungsprotokoll für eine Übertragung von Postsendungen vorgesehen ist; eine Zustandsbestimmungseinheit (4) zum Bestimmen, ob das Funktelefon (3) mit einem hergestellten Freisprech-Anrufprotokoll ein Telefonat führt oder nicht; eine Postsendungsempfangs-Bestimmungseinheit (4) zum Bestimmen, ob das Funktelefon (3) mit einem hergestellten Postsendungs-Übertragungsprotokoll eine Postsendung empfangen hat oder nicht; eine Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) zum Benachrichtigen eines Benutzers über einen Empfang der Nachricht; eine Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) zum Anzeigen eines Postsendungsinhalts der Postsendung, die von einem Netzwerk (19) an das Funktelefon (3) übertragen wurde; eine Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) zum Empfangen einer Postsendungs-Anzeigebetätigung durch einen Benutzer für das Anzeigen des Postsendungsinhalts der Postsendung, die von dem Netzwerk (19) an das Funktelefon (3) übertragen wurde; eine Steuereinheit (4) zum Steuern der Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) zum Benachrichtigen des Benutzers über den Empfang der Postsendung, falls der Postsendungsempfang durch das Funktelefon (3) von der Postsendungsempfangs-Bestimmungseinheit (4) bestimmt wird, und zum Steuern der Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) zum Anzeigen des Postsendungsinhalts, falls die Postsendungs-Anzeigebetätigung durch den Benutzer von der Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) empfangen wird, wenn für das Funktelefon (3) mit der zu der Verbindungseinheit (5) hergestellten gleichzeitigen Verbindung des Freisprech-Anrufprotokolls und des Postsendungs-Übertragungsprotokolls durch die Zustandsbestimmungseinheit (4) bestimmt wird, dass es ein Telefonat führt; und eine Speichereinheit (7) zum Speichern einer Noch-Zu-Lesen-Historie, die das Vorhandensein einer noch nicht angezeigten Postsendung anzeigt, die noch nicht auf der Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) angezeigt wurde, wobei (a) die Steuereinheit (4) die Speichereinheit (7) dazu steuert, die Noch-Zu-Lesen-Historie zu speichern, falls (a1) der Postsendungsempfang für den Benutzer durch die Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) gemeldet wird und (a2) die Postsendungs-Anzeigebetätigung durch den Benutzer von der Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) nicht empfangen wird, (b) die Steuereinheit (4) nach dem Trennen der Kurzstrecken-Kommunikationsverbindung zwischen der Verbindungseinheit (5) und dem Funktelefon (3), das die Postsendung empfangen hat, aufgrund der Erfüllung einer ersten Bedingung auf der Grundlage der durch die Speichereinheit (7) gespeicherten Noch-Zu-Lesen-Historie ermittelt, ob eine Postsendung, die nicht durch die Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) angezeigt wurde, existiert oder nicht, und (c) die Steuereinheit (4) eine Noch-Zu-Lesen-Benachrichtigungseinheit (13, 14, 17) dazu steuert, den Benutzer über Noch-Zu-Lesen-Information zu benachrichtigen, die anzeigt, dass das Vorhandensein einer noch nicht angezeigten Postsendung ermittelt wurde.
Freisprechvorrichtung (2) nach Anspruch 1, ferner beinhaltend: eine Ausschaltbetätigungs-Empfangseinheit (18) zum Empfangen einer Ausschaltbetätigung, die durch einen Benutzer auf einer Seite der Vorrichtung (2) durchgeführt wird, wobei die Ausschaltbetätigung den Betrieb der Vorrichtung (2) aus einem eingeschalteten Zustand in einen ausgeschalteten Zustand schaltet, und die Steuereinheit (4) die von der Ausschaltbetätigungs-Empfangseinheit (18) empfangene Ausschaltbetätigung als die Erfüllung der ersten Bedingung betrachtet.
Freisprechvorrichtung (2) nach Anspruch 1, ferner beinhaltend: eine Trennungsbetätigungs-Empfangseinheit (18) zum Empfangen einer Trennungsbetätigung von einem Benutzer, die die Kurzstrecken-Drahtloskommunikationsverbindung zwischen der Verbindungseinheit (5) und dem Funktelefon (3), das eine Postsendung empfangen hat, trennt, wobei die Steuereinheit (4) die von der Trennungsbetätigungs-Empfangseinheit (18) empfangene Trennungsbetätigung als die Erfüllung der ersten Bedingung betrachtet.
Freisprechvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der ferner: die Steuereinheit (4) die Benachrichtigungseinheit unabhängig von der Ermittlung des Vorhandenseins der Postsendung, die nicht durch die Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) angezeigt wurde, daran hindert, den Benutzer über die Noch-Zu-Lesen-Information zu benachrichtigen, wenn die Kurzstrecken-Drahtloskommunikationsverbindung zwischen der Verbindungseinheit (5) und dem Funktelefon (3), das eine Postsendung empfangen hat, aufgrund der Erfüllung einer zweiten Bedingung, die sich von der ersten Bedingung unterscheidet, getrennt wird.
Freisprechvorrichtung (2) nach Anspruch 4, ferner beinhaltend: eine funktelefonseitige Trennungsbetätigungs-Empfangsbestimmungseinheit (4) zum Bestimmen eines Empfangs einer Trennungsbetätigung des Benutzers an dem Funktelefon (3) zum Trennen der Kurzstrecken-Drahtloskommunikationsverbindung zwischen der Verbindungseinheit (5) und dem Funktelefon (3), das eine Postsendung empfangen hat, wobei die Steuereinheit (4) die Trennungsbetätigung, die von der funktelefonseitigen Trennungsbetätigungs-Empfangsbestimmungseinheit (4) empfangen wurde, als die Erfüllung der zweiten Bedingung betrachtet.
Freisprechvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) von dem Benutzer eine Textanzeigebetätigung zum Anzeigen von Text der Postsendung, die von dem Funktelefon (3) aus dem Netzwerk (19) empfangen wurde, auf der Postsendungs-Anzeigeeinheit (17) empfängt, und die Steuereinheit (4) die Speichereinheit (7) dazu steuert, die Noch-Zu-Lesen-Historie zu speichern, wenn die Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) in Antwort auf eine Postsendungs-Empfangsbenachrichtigung, die von der Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) für den Benutzer bereitgestellt wird, die Textanzeigebetätigung nicht empfängt.
Freisprechvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) von dem Benutzer eine Titelanzeigebetätigung empfängt zum Anzeigen einer Titelliste der von dem Netzwerk (19) durch das Funktelefon (13) empfangenen Post auf der Postsendungs-Anzeigeeinheit (17), und die Steuereinheit (4) die Speichereinheit (7) dazu steuert, die Noch-Zu-Lesen-Historie zu speichern, wenn die Anzeigebetätigungs-Empfangseinheit (18) in Antwort auf eine Postsendungs-Empfangsbenachrichtigung, die von der Empfangsbenachrichtigungseinheit (13, 14, 17) für den Benutzer bereitgestellt wird, die Titelanzeigebetätigung nicht empfängt.