DE102011122789B4 - Verfahren zum Schaffen von Vorauszahl-Freisprechanrufdiensten durch eine Telematikeinheit - Google Patents

Verfahren zum Schaffen von Vorauszahl-Freisprechanrufdiensten durch eine Telematikeinheit Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Schaffen von Vorauszahl-Freisprechanrufdiensten (HFC-Diensten) für einen Teilnehmer eines Telematikdienstanbieters (TSP) durch eine Telematikeinheit über ein Netz, wobei das Verfahren umfasst:Empfangen einer Anforderung für einen abgehenden Anruf und/oder einer Anforderung für einen eingehenden Anruf bei einem Dienstanbieter von der Telematikeinheit über das Netz;Feststellen, ob der Benutzer der Telematikeinheit entweder mit einem Heimnetz oder mit einem besuchten Netz verbunden ist, beim Dienstanbieter;Bestimmen eines Kontoguthabens des Kontos des Teilnehmers beim Dienstanbieter;Senden einer Autorisierung zum Verbinden eines Anrufs zwischen einem Benutzer der Telematikeinheit und einem anderen Beteiligten zur Telematikeinheit über das Netz, wenn das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers größer ist als ein vorbestimmter Schwellenbetrag, wobei das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers und der vorbestimmte Schwellenbetrag in Zeiteinheiten und/oder Währungseinheiten gemessen werden und wobei der vorbestimmte Schwellenbetrag darauf basiert, ob der Benutzer der Telematikeinheit entweder mit einem Heimnetz oder mit einem besuchten Netz verbunden ist;Überwachen, ob das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers ausreicht, um den Anruf fortzusetzen, beim Dienstanbieter, während der Anruf verbunden ist; undSenden eines Befehls zum Abbrechen des Anrufs zur Telematikeinheit über das Netz, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:der Dienstanbieter empfängt eine Anrufendanforderung von der Telematikeinheit, die angibt, dass der Benutzer und/oder der andere Beteiligte angefordert hat, dass der Anruf abgebrochen wird;der Benutzer und/oder der andere Beteiligte trennt sich vom Anruf; unddas Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers ist unzureichend, um den Anruf fortzusetzen,wobei das Überwachen, ob das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers ausreicht, um den Anruf fortzusetzen, ferner umfasst:Abziehen eines vorbestimmten Betrags vom Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers beim Dienstanbieter in regelmäßigen Intervallen, während der Anruf verbunden ist, um das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers zu aktualisieren, wobei der vorbestimmte Betrag der Länge des Intervalls entspricht; undVergleichen des Kontoguthabens des Kontos des Teilnehmers nach dem Abziehen mit dem vorbestimmten Schwellenbetrag,wobei das Verfahren ferner umfasst:Senden von Informationen hinsichtlich des restlichen Kontoguthabens des Teilnehmers zur Telematikeinheit, wobei die Telematikeinheit ferner die Informationen an den Benutzer übermittelt, in jeder der folgenden Situationen:nach dem Feststellen, ob das Kontoguthaben größer als oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist;wenn die Anrufverbindung abgebrochen wird; undauf Anforderung durch den Benutzer über die Telematikeinheit.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Telematikeinheiten innerhalb mobiler Fahrzeuge versehen Teilnehmer mit Konnektivität mit einem Telematikdienstanbieter (TSP). Der TSP versieht den Teilnehmer mit einem Spektrum von Diensten im Bereich von Notrufbearbeitung und Wiedergewinnung eines gestohlenen Fahrzeugs bis zur Diagnoseüberwachung und Turn-by-Turn-Navigation. Telematikeinheiten werden häufig an einer Verkaufsstelle bereitgestellt und aktiviert, wenn ein Teilnehmer ein mit Telematik ausgestattetes Fahrzeug erwirbt. Bei der Aktivierung kann die Telematikeinheit verwendet werden, um einen Teilnehmer mit den Telematikdiensten zu versehen.
  • Eine zunehmende Anzahl von Staaten innerhalb der Vereinigten Staaten sowie eine zunehmende Anzahl von Ländern in der ganzen Welt haben Gesetze verabschiedet, die die Verwendung von in der Hand gehaltenen Mobiltelefonen in Fahrzeugen verbieten. Die Verwendung von „Frei“-Sprechen, wobei ein Fahrer ein Zubehörteil oder eine Freisprecheinrichtung verwendet, um zu ermöglichen, dass er während des Anrufs beide Hände frei hält, ist im Allgemeinen in Fahrzeugen immer noch legal. Es ist jedoch weiter erwünscht, sogar für Fahrer, die Freisprechzubehörteile mit ihren in der Hand gehaltenen Telefonen verwenden, dass sie es vermeiden können, auf ihre Telefone herabzublicken, um nach Nummern zu suchen oder diese einzutippen oder Anrufe entgegenzunehmen.
  • Folglich ist es eine Teilaufgabe, ein System und ein Verfahren zum effizienten Ermöglichen, dass Fahrer in ihren Fahrzeugen weiterhin Telefonanrufe einleiten und empfangen, vielmehr unter Verwendung einer mit dem Fahrzeug verbundenen Telematikeinheit als ihrer in der Hand gehaltenen Telefone zu schaffen. Obwohl dies eine Aufgabe ist, die bestimmten Implementierungen der Erfindung zugrundeliegt, ist jedoch zu erkennen, dass die Erfindung nicht auf Systeme begrenzt ist, die die hier angegebenen Probleme lösen. Überdies haben die Erfinder den obigen Informationsgehalt für die Bequemlichkeit des Lesers erstellt und bestreiten ausdrücklich alles Vorangehende als Stand der Technik; das Vorangehende ist eine Erörterung von durch die Erfinder entdeckten und/oder erkannten Problemen und ist kein Versuch, Stand der Technik zu besprechen oder zu katalogisieren.
  • In der DE 60 12 7 408 T2 ist ein Verfahren zum Abrechnen von Kommunikationsdiensten in einem zellularen Kommunikationssystem beschrieben, bei dem einem Teilnehmer ein Konto für Prepaid-Dienste zugeordnet ist, das bei Inanspruchnahme von gebührenpflichtigen Diensten von einem Vorauszahlungsunterstützungsknoten des Kommunikationssystems verwaltet wird. Das Verfahren unterstützt Roaming.
  • Die US 2005/0100148 A1 lehrt ein Verfahren zum automatischen Auffüllen von Prepaid-Anrufeinheiten in einer in einem Auto angeordneten Telematikeinheit. Das Verfahren besteht darin, in Folge eines Triggers (z.B. Ende eines Abrechnungszeitraums, Mangel an Prepaid-Anrufeinheiten) ein Auffüllen von Prepaid-Anrufeinheiten zu veranlassen.
  • In der US 7,239,862 B1 ist ein Verfahren zum Benutzen eines drahtlosen Prepaid-Systems beschrieben. In Abhängigkeit eines Authorisierungsvorgangs kann ein Nutzer des Systems Netzwerkdienste in Anspruch nehmen (z.B. Anrufe tätigen), wobei ein Netzwerkcontroller die Abrechnung von einem Prepaid-Konto des Nutzers steuert und bei Erreichen eines vorbestimmten niedrigen Betrags ein Auffüllen des Kontostands oder eine Beendigung der Netzwerknutzung veranlasst.
  • Die US 2003/0050041 A1 beschreibt ein drahtloses Netzwerksystem auf welches ein Nutzer über einen Prepaid-Service zugreifen kann. Wenn der Konstostand eines Nutzerkontos für eine Netzwerknutzung nicht ausreichend ist, wird der Nutzer über den Kontostand benachrichtigt und aufgefordert den Kontostand aufzufüllen.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung schafft ein System und ein Verfahren, um zu ermöglichen, dass Teilnehmer eines TSP Telefonanrufe in ihren Fahrzeugen durch eine Telematikeinheit über ein Vorauszahlsystem auf Netzbasis durchführen. In einer Implementierung können Teilnehmer des TSP wählen, sich an einem Freisprechdienst (HFC-Dienst) unter Verwendung der Telematikeinheit der Fähigkeit des Fahrzeugs des Teilnehmers, Anrufe über ein drahtloses Netz durchzuführen, anzumelden, und der Teilnehmer bezahlt dem TSP oder dem Anbieter des drahtlosen Netzes einen gewissen Geldbetrag gegen Gewährung einer entsprechenden Menge an Minuten. Wenn der Benutzer der Telematikeinheit versucht, durch die Telematikeinheit einen abgehenden Anruf einzuleiten oder einen eingehenden Anruf zu empfangen, steuert der Anbieter des drahtlosen Netzes oder die Telematikeinheit den Prozess des abgehenden oder eingehenden HFC. Der Anbieter des drahtlosen Netzes oder die Telematikeinheit kann Prozesse, wie z. B. Feststellen, ob der Teilnehmer „Roaming“ durchführt, Bestimmen des Guthabens der restlichen Minuten des Teilnehmers, Benachrichtigen des Teilnehmers über einen eingehenden Anruf, Ermöglichen, dass ein abgehender Anruf abläuft, Überwachen eines laufenden Anrufs oder Abbrechen des Anrufs, durchführen.
  • In einer weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit eine Guthabenabfrage anfordern und das Ergebnis für den Benutzer am Beginn eines Anrufs, am Ende eines Anrufs oder wann immer der Benutzer dies anfordert, anzeigen.
  • In einer nochmals weiteren Implementierung kann ein Merkmal, das eingehenden Anrufen zugeordnet ist, aktiviert werden, das ermöglicht, dass die Telematikeinheit den Anruf verbindet, und kann ferner ermöglichen, dass die Telematikeinheit die Anrufverbindung ohne Prüfen des Kontoguthabens des Teilnehmers oder Dekrementieren des Kontos des Teilnehmers aufrechterhält.
  • In einer nochmals weiteren Implementierung wird der HFC-Prozess über ein 2G-GSM- oder 3G-WCDMA-Netz durchgeführt und die Telematikeinheit verwendet das Protokoll „Unstructured Supplementary Service Data“ (USSD), um Guthabenabfragen durchzuführen.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung und bei Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein schematisches Diagramm einer Betriebsumgebung für ein mobiles Fahrzeugkommunikationssystem, das in Implementierungen der beschriebenen Prinzipien verwendbar ist;
    • 2 ist ein Ablaufplan, der einen Prozess zum Bearbeiten eines abgehenden Freisprechanrufs in einer Implementierung darstellt;
    • 3 ist ein Ablaufplan, der die Rolle eines Teilnehmers, einer Telematikeinheit und eines Anbieters eines drahtlosen Netzes in einem Prozess zum Bearbeiten eines abgehenden Freisprechanrufs in einer Implementierung darstellt; und
    • 4 ist ein Ablaufplan, der die Rolle eines Teilnehmers, einer Telematikeinheit und eines Anbieters eines drahtlosen Netzes in einem Prozess zum Bearbeiten eines abgehenden Freisprechanrufs in einer von jener von 3 verschiedenen Implementierung darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Vor der Erörterung der Einzelheiten der Erfindung und der Umgebung, in der die Erfindung verwendet werde kann, wird ein kurzer Überblick gegeben, um den Leser zu führen. In allgemeinen Worten, nicht zur Begrenzung der Ansprüche bestimmt, richtet sich die Erfindung auf ein System und ein Verfahren zum Ermöglichen, dass Teilnehmer eines TSP Freisprechtelefonanrufe in ihren Fahrzeugen durch eine Telematikeinheit über ein Vorauszahlsystem auf Netzbasis durchführen, wobei der Anbieter des drahtlosen Netzes oder die Telematikeinheit die Prozesse von eingehenden und abgehenden HFC steuert. Der Anbieter des drahtlosen Netzdienstes und die Telematikeinheit können feststellen, ob sich der Teilnehmer am HFC-Dienst des TSP angemeldet hat, ob der Teilnehmer ein ausreichendes restliches Guthaben aufweist, um einen Anruf einzuleiten, zu empfangen oder fortzusetzen, und ob ein Benutzer der Telematikeinheit „Roaming“ durchführt. Wenn ein Benutzer versucht, einen Anruf über die Telematikeinheit durchzuführen oder zu empfangen, handhaben der Anbieter des drahtlosen Netzes und die Telematikeinheit die Verarbeitung des eingehenden oder abgehenden Anrufs und können ferner Teilnehmerkontoguthaben-Benachrichtigungen für den Benutzer vorsehen.
  • In Anbetracht dieses Überblicks wird nachstehend eine beispielhafte Umgebung, in der die Erfindung arbeiten kann, beschrieben. Es ist zu erkennen, dass die beschriebene Umgebung ein Beispiel ist und keine Begrenzung hinsichtlich der Verwendung von anderen Umgebungen zur Ausführung der Erfindung impliziert. Mit Bezug auf 1 ist ein Beispiel eines Kommunikationssystems 100 gezeigt, das beim vorliegenden Verfahren und System verwendet werden kann und im Allgemeinen ein Fahrzeug 102, ein drahtloses Trägersystem 104, ein Festnetz 106 und ein Call-Center 108 umfasst. Es sollte erkannt werden, dass die gesamte Architektur, Einrichtung und Operation sowie die individuellen Komponenten eines Systems wie z. B. des hier gezeigten auf dem Fachgebiet im Allgemeinen bekannt sind. Folglich sehen die folgenden Absätze einfach einen kurzen Überblick über ein solches beispielhaftes Informationssystem 100 vor; andere Systeme, die hier nicht gezeigt sind, könnten jedoch das vorliegende Verfahren ebenso verwenden.
  • Das Fahrzeug 102 ist vorzugsweise ein mobiles Fahrzeug wie z. B. ein Motorrad, ein Auto, ein Lastwagen, ein Wohnmobil (RV), ein Boot, ein Flugzeug usw. und ist mit einer geeigneten Hardware und Software ausgestattet, die ermöglicht, dass es über das System 100 kommuniziert. Einiges der Fahrzeughardware 110 ist im Allgemeinen in 1 gezeigt, einschließlich einer Telematikeinheit 114, eines Mikrophons 116, eines Lautsprechers 118 und Tasten und/oder Bedienelementen 120, die mit der Telematikeinheit 114 verbunden sind. Mit der Telematikeinheit 114 ist eine Netzverbindung oder ein Fahrzeugbus 122 wirksam verbunden. Beispiele von geeigneten Netzverbindungen umfassen ein Controllerbereichsnetz (CAN), eine medienorientierte Systemübertragung (MOST), ein lokales Verbindungsnetz (LIN), ein Ethernet und andere geeignete Verbindungen wie z. B. jene, die bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen, um einige zu nennen.
  • Die Telematikeinheit 114 ist eine Bordvorrichtung, die eine Vielfalt von Diensten durch ihre Kommunikation mit dem Call-Center 108 bereitstellt, und umfasst im Allgemeinen eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 128, ein oder mehrere Typen eines elektronischen Speichers 130, einen zellularen Chipsatz/eine zellulare Komponente 124, ein drahtloses Modem 126, eine Doppelantenne 160 und eine Navigationseinheit, die einen GPS-Chipsatz/eine GPS-Komponente 132 enthält. In einem Beispiel besteht das drahtlose Modem 126 aus einem Computerprogramm und/oder einem Satz von Softwareroutinen, die innerhalb der Verarbeitungsvorrichtung 128 ausgeführt werden. Der zellulare Chipsatz/die zellulare Komponente 124 und das drahtlose Modem 126 können Netzzugriffsvorrichtung (NAD) der Telematikeinheit 114 genannt werden.
  • Die Telematikeinheit 114 stellt zu viele Dienste bereit, um sie alle aufzulisten, aber einige Beispiele umfassen: Turn-by-Turn-Anweisungen und andere auf Navigation bezogene Dienste, die in Verbindung mit dem Chipsatz/der Komponente 132 auf GPS-Basis bereitgestellt werden; Luftsackentfaltungsbenachrichtigung und andere Notfall- oder auf Pannenhilfe bezogene Dienste, die in Verbindung mit verschiedenen Unfall- und/oder Kollisionssensor-Schnittstellenmodulen 156 und Sensoren 158 bereitgestellt werden, die im ganzen Fahrzeug angeordnet sind. Auf Infotainment bezogene Dienste, wobei Musik, Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder anderer Inhalt durch ein Infotainmentzentrum 136 heruntergeladen wird, das mit der Telematikeinheit 114 über den Fahrzeugbus 122 und einen Audiobus 112 wirksam verbunden ist. In einem Beispiel wird der heruntergeladene Inhalt für die gegenwärtige oder spätere Wiedergabe gespeichert.
  • Wiederum sind die vorstehend aufgelisteten Dienste keineswegs eine erschöpfende Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 114, wie vom Fachmann auf dem Gebiet erkannt werden sollte, sondern sind einfach eine Darstellung von einigen der Dienste, die die Telematikeinheit 114 anbieten kann. Es wird erwartet, dass die Telematikeinheit 114 eine Anzahl von bekannten Komponenten zusätzlich zu den vorstehend aufgelisteten umfasst.
  • Fahrzeugkommunikationen verwenden vorzugsweise Funkübertragungen, um einen Sprachkanal mit einem drahtlosen Trägersystem 104 herzustellen, so dass sowohl Sprach- als auch Datenübertragungen über den Sprachkanal gesendet und empfangen werden können. Fahrzeugkommunikationen werden über den zellularen Chipsatz/die zellulare Komponente 124 für Sprachkommunikationen und ein drahtloses Modem 126 für die Datenübertragung ermöglicht. Um eine erfolgreiche Datenübertragung über den Sprachkanal zu ermöglichen, wendet das drahtlose Modem 126 einen gewissen Typ von Codierung oder Modulation an, um die digitalen Daten umzusetzen, so dass es durch einen Vocoder oder einen Sprachcodec, der in den zellularen Chipsatz/die zellulare Komponente 124 integriert ist, kommunizieren kann. Eine beliebige geeignete Codier- oder Modulationstechnik, die eine annehmbare Datenrate und einen annehmbaren Bitfehler schafft, kann beim vorliegenden Verfahren verwendet werden. Die Doppelmodusantenne 160 bedient den GPS-Chipsatz/die GPS-Komponente und den zellularen Chipsatz/die zellulare Komponente.
  • Das Mikrophon 116 versieht den Fahrer oder einen anderen Fahrzeuginsassen mit einem Mittel zum Eingeben von verbalen oder anderen akustischen Befehlen und kann mit einer eingebetteten Sprachverarbeitungseinheit unter Verwendung einer auf dem Fachgebiet bekannten Mensch/Maschine-Schnittstellen-Technologie (HMI-Technologie) ausgestattet sein. Dagegen liefert der Lautsprecher 118 eine verbale Ausgabe zu den Fahrzeuginsassen und kann entweder ein eigenständiger Lautsprecher sein, der spezifisch für die Verwendung mit der Telematikeinheit 114 zweckgebunden ist, oder kann ein Teil einer Fahrzeugaudiokomponente 154 sein. In beiden Fällen ermöglichen das Mikrophon 116 und der Lautsprecher 118, dass die Fahrzeughardware 110 und das Call-Center 108 mit den Insassen durch hörbare Sprache kommunizieren. Die Fahrzeughardware umfasst auch eine oder mehrere Tasten oder Bedienelemente 120 zum Ermöglichen, dass ein Fahrzeuginsasse eine oder mehrere der Fahrzeughardwarekomponenten 110 aktiviert oder einschaltet. Eine der Tasten 120 kann beispielsweise eine elektronische Drucktaste sein, die verwendet wird, um eine Sprachkommunikation mit dem Call-Center 108 einzuleiten (ob es sich um einen lebenden Berater 148 oder ein Anrufbeantwortersystem handelt). In einem anderen Beispiel kann eine der Tasten 120 verwendet werden, um Notdienste einzuleiten.
  • Die Audiokomponente 154 ist mit dem Fahrzeugbus 122 und dem Audiobus 112 wirksam verbunden. Die Audiokomponente 154 empfängt analoge Informationen, die sie als Klang wiedergibt, über den Audiobus 112. Digitale Informationen werden über den Fahrzeugbus 122 empfangen. Die Audiokomponente 154 stellt AM- und FM-Radio-, CD-, DVD- und Multimediafunktionalität unabhängig vom Infotainmentzentrum 136 bereit. Die Audiokomponente 154 kann ein Lautsprechersystem enthalten oder kann den Lautsprecher 118 über Zuteilung auf dem Fahrzeugbus 122 und/oder Audiobus 112 verwenden.
  • Die Fahrzeugunfall- und/oder Fahrzeugkollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 156 ist mit dem Fahrzeugbus 122 wirksam verbunden. Die Unfallsensoren 158 liefern Informationen zur Telematikeinheit 114 über die Unfall- und/oder Kollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 156 hinsichtlich der Schwere einer Fahrzeugkollision wie z. B. des Aufprallwinkels und der Menge an ausgehaltener Kraft.
  • Fahrzeugsensoren 162, die mit verschiedenen Sensorschnittstellenmodulen 134 verbunden sind, sind mit dem Fahrzeugbus 122 wirksam verbunden. Beispielfahrzeugsensoren umfassen Gyroskope, Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Emissionsdetektions- und/oder Emissionskontrollsensoren und dergleichen, sind jedoch nicht darauf begrenzt. Beispielsensorschnittstellenmodule 134 umfassen eine Antriebsstrangsteuerung, eine Klimaregelung und eine Karosseriesteuerung, um nur einige zu nennen.
  • Das drahtlose Trägersystem 104 ist vorzugsweise ein Mobiltelefonsystem oder irgendein anderes geeignetes drahtloses System, das Signale zwischen der Fahrzeughardware 110 und dem Festnetz 106 überträgt. Gemäß einem Beispiel umfasst das drahtlose Trägersystem 104 einen oder mehrere Mobilfunkmasten 138, Basisstationen und/oder Mobilvermittlungszentralen (MSCs) 140 sowie beliebige andere Vernetzungskomponenten, die erforderlich sind, um das drahtlose System 104 mit dem Festnetz 106 zu verbinden. Eine Komponente in der Mobilvermittlungszentrale kann einen entfernten Datenserver 144 umfassen.
  • Wie für den Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen ist, sind verschiedene Mobilfunkmast/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich und könnten bei dem drahtlosen System 104 verwendet werden. Beispielsweise könnten eine Basisstation und ein Mobilfunkmast gemeinsam am gleichen Ort angeordnet sein oder sie könnten entfernt angeordnet sein und eine einzelne Basisstation könnte mit verschiedenen Mobilfunkmasten gekoppelt sein oder verschiedene Basisstationen könnten mit einer einzelnen MSC gekoppelt sein, um nur einige der möglichen Anordnungen zu nennen. Vorzugsweise ist ein Sprachcodec oder Vocoder in eine oder mehrere der Basistationen integriert, aber in Abhängigkeit von der speziellen Architektur des drahtlosen Netzes könnte er in eine Mobilvermittlungszentrale oder irgendeine andere Netzkomponente ebenso integriert sein.
  • Das Festnetz 106 kann ein herkömmliches Telekommunikationsnetz auf Landbasis sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das drahtlose Trägernetz 104 mit dem Call-Center 108 verbindet. Das drahtlose Trägernetz 104 kann durch einen Anbieter des drahtlosen Netzes unterhalten werden und das System des Netzanbieters kann Server, Prozessoren und andere Komponenten umfassen, die im Betrieb des drahtlosen Trägernetzes verwendet werden, wie für den Fachmann auf dem Gebiet erkennbar ist. Das Festnetz 106 kann beispielsweise ein öffentliches Fernsprechwählnetz (PSTN) und/oder ein Internetprotokollnetz (IP-Netz) umfassen, wie vom Fachmann auf dem Gebiet erkannt wird. Ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 106 können natürlich in Form eines verdrahteten Standardnetzes, eines Faser- oder anderen optischen Netzes eines Kabelnetzes, anderer drahtloser Netze wie z. B. drahtloser lokaler Netze (WLANs) oder Netze, die einen drahtlosen Breitbandzugang (BWA) schaffen, oder irgendeine Kombination davon implementiert werden. Festnetzanschlüsse 164, Mobiltelefone 166 und andere Telematikeinheiten 168 können auch mit dem Festnetz 106 verbunden sein. Der Einfachheit halber sind Festnetzanschlüsse 164, Mobiltelefone 166 und andere Telematikeinheiten 168 als mit demselben Festnetz 106 wie das Call-Center 108 verbunden dargestellt, aber ein Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass sie mit anderen Festnetzen durch andere Mobilfunkmasten 138 oder MSCs 140 verbunden sein können.
  • Das Call-Center (OCC) 108 ist dazu ausgelegt, die Fahrzeughardware 110 mit einer Anzahl von verschiedenen System-Back-End-Funktionen zu versehen, und umfasst gemäß dem hier gezeigten Beispiel im Allgemeinen einen oder mehrere Vermittlungsstellen 142, Server 144, Datenbanken 146, lebende Berater 148 sowie eine Vielfalt einer anderen Telekommunikations- und Computerausrüstung 150, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist. Diese verschiedenen Call-Center-Komponenten sind vorzugsweise über eine Netzverbindung oder einen Bus 152 wie z. B. den vorher in Verbindung mit der Fahrzeughardware 110 beschriebenen miteinander gekoppelt. Die Vermittlungsstelle 142, die eine Nebenstellenanlagen-Vermittlungsstelle (PBX-Vermittlungsstelle) sein kann, leitet eingehende Signale, so dass Sprachübertragungen gewöhnlich entweder zu einem lebenden Berater 148 oder einem Anrufbeantwortersystem gesendet werden und Datenübertragungen zu einem Modem oder einem anderen Teil der Ausrüstung 150 für die Demodulation und weitere Signalverarbeitung weitergeleitet werden.
  • Das Modem 150 umfasst vorzugsweise einen Codierer, wie vorher erläutert, und kann mit verschiedenen Vorrichtungen wie z. B. einem Server 144 und einer Datenbank 146 verbunden sein. Die Datenbank 146 könnte beispielsweise dazu ausgelegt sein, Teilnehmerprofildatensätze, Teilnehmerverhaltensmuster oder irgendwelche anderen sachdienlichen Teilnehmerinformation wie z. B. das Kontoguthaben des Kontos eines Teilnehmers zu speichern. Obwohl das dargestellte Beispiel beschrieben wurde, wie es in Verbindung mit einem bemannten Call-Center 108 verwendet werden würde, ist zu erkennen, dass das Call-Center 108 irgendeine zentrale oder entfernte Einrichtung, die bemannt oder unbemannt, mobil oder fest ist, sein kann, mit der es erwünscht ist, Sprache und Daten auszutauschen.
  • Wie vorstehend angegeben, sind die Telematikeinheit 114 und zugehörige Komponenten in einer Implementierung der Erfindung einem Fahrzeug 102 zugeordnet. Mit weiterem Bezug auf die Architektur von 1 und wenn man sich insbesondere 2 zuwendet, ist eine Implementierung des Prozesses 200 für einen abgehenden HFC durch eine Telematikeinheit dargestellt. Wenn ein Teilnehmer an einem TSP die HFC-Dienste des TSP nutzen will, kann anfänglich der TSP oder das drahtlose Netz, über das der HFC-Anruf durchgeführt wird, erfordern, dass der Teilnehmer eine Zahlung von Geld auf ein HFC-Vorauszahlkonto oder irgendein anderes Konto durchführt. Der Teilnehmer kann Geld zum HFC-Vorauszahlkonto hinzufügen, wann immer der Teilnehmer dies wünscht. Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass TSPs und Anbieter von drahtlosen Netzen in der Lage sind, ein solches Konto einzurichten und Zahlungen von Teilnehmern zu empfangen.
  • Um den Prozess des abgehenden HFC zu beginnen, kann ein Benutzer einer Telematikeinheit 114 versuchen, einen abgehenden Anruf 201 durch die Telematikeinheit 114 durchzuführen. Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass das Tätigen eines Anrufs durch die Telematikeinheit über mehrere Verfahren durchgeführt werden kann, einschließlich durch Eintippen oder Auswählen eines Namens oder einer Nummer oder eines anderen Identifizierers, der einer Telefonnummer zugeordnet ist, durch Tasten und/oder Bedienelemente 120 oder durch Sprechen eines Namens oder einer Nummer oder eines anderen Identifizierers, der einer Telefonnummer zugeordnet ist, in ein Mikrophon 118. Ferner ist zu erkennen, dass der Telematikeinheit 114 eine eindeutige Telefonnummer zugeordnet sein kann.
  • Der Anbieter des drahtlosen Netzes kann feststellen, ob der Benutzer „Roaming“ durchführt, z. B. ob der Teilnehmer durch die Telematikeinheit mit dem Heimnetz des Teilnehmers oder einem besuchten Netz verbunden ist oder ob das vorausbezahlte HFC-Konto des Teilnehmers mit einem vorbestimmten „Roaming“-Tarif belastet werden sollte. Es ist zu erkennen, dass alternativ die Verarbeitung oder Schaltungsanordnung, die erforderlich ist, um festzustellen, ob der Teilnehmer „Roaming“ durchführt, vielmehr an der Telematikeinheit 114 als am Call-Center 108 implementiert werden kann. Die Kriterien zum Feststellen, ob ein Benutzer „Roaming“ durchführt, und der vorbestimmte „Roaming“-Tarif können durch Tarifplanvereinbarungen zwischen dem TSP und Anbietern von drahtlosen Netzen bestimmt und gemanagt werden. In einer weiteren Implementierung kann es besuchte Netze geben, die vom TSP „verboten“ sind (beispielsweise kann ein Anbieter eines drahtlosen Netzes verbieten, dass die Telematikeinheiten des TSP Anrufe über das verbotene besuchte Netz durchführen). In dieser Implementierung kann, wenn die Telematikeinheit 114 oder der Heimnetzanbieter feststellt, dass das besuchte Netz „verboten“ ist, die Telematikeinheit 114 nicht versuchen, den Anruf über dieses besuchte Netz zu verbinden, und kann weiter nach anderen verfügbaren Netzen suchen.
  • In einer weiteren Implementierung kann das Call-Center 108 oder die Telematikeinheit 114 auch feststellen, ob die Telematikeinheit 114 den HFC aktiviert hat. Diese Feststellung kann vor oder nach der Roaming-Bestimmung stattfinden. Wenn der HFC nicht aktiviert ist, kann der Anruf nicht verbunden werden und der Benutzer der Telematikeinheit kann benachrichtigt werden, dass das Merkmal nicht aktiviert ist. Wenn der HFC aktiviert ist, kann der Anruf weiterhin verarbeitet werden, wie in 2 gezeigt.
  • Nach dem Feststellen, ob der Benutzer „Roaming“ durchführt 203, und falls anwendbar, des zugehörigen „Roaming“-Tarifs, kann der Anbieter des drahtlosen Netzes oder die Telematikeinheit 114 feststellen, ob das Konto des Teilnehmers ein ausreichendes vorausbezahltes Guthaben aufweist, um den abgehenden Anruf zu handhaben 205, und zwar durch Vergleichen des Kontoguthabens mit einem vorbestimmten minimalen Schwellenbetrag, der dem entsprechen kann, ob der Benutzer „Roaming“ durchführt oder nicht, und einer zugehörigen „Roaming“-Anrufdekrementierungsrate, falls anwendbar. Die Anrufdekrementierungsrate kann auch von anderen Faktoren abhängen, zusätzlich dazu, ob der Benutzer Roaming durchführt oder nicht, einschließlich des Orts des Benutzers, des Typs des Plans und der zum Ausgleichen des Kontos verwendeten Währung, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein. Dieses vorausbezahlte Guthaben und der minimale Schwellenwert können in Zeiteinheiten (z. B. Minuten) oder in Währungseinheiten (z. B. Dollar) gemessen werden. In einer weiteren Implementierung kann der vorbestimmte minimale Schwellenbetrag eine Anrufdekrementierungsrate sein, gemäß der das Geld vom Kontoguthaben eines Teilnehmers pro Zeiteinheit vermindert wird. In einer alternativen Implementierung kann der vorbestimmte minimale Schwellenwert auf null gesetzt sein. In noch einer anderen weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit 114 den Benutzer der Telematikeinheit benachrichtigen, wenn festgestellt wird, dass der Benutzer „Roaming“ durchführt, und in noch einer anderen weiteren Implementierung kann sie den Benutzer ferner nach der Erlaubnis fragen, den Anruf als „Roaming“-Anruf unter Verwendung des „Roaming“-Tarifs zu verbinden.
  • In einer Implementierung kann die Telematikeinheit 114 das Kontoguthaben des Teilnehmers in der Telematikeinheit 114 speichern, und wenn das Guthaben gleich null ist oder anderweitig unzureichend ist, um den Anruf einzuleiten, kann die Telematikeinheit 114 eine Guthabenabfrage zum Anbieter des drahtlosen Netzes senden. Der Anbieter des drahtlosen Netzes kann durch Versehen der Telematikeinheit 114 mit einem aktualisierten Guthaben für das Konto des Teilnehmers antworten, das das in der Telematikeinheit 114 gespeicherte vorherige Guthaben ersetzen kann. Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass das Kontoguthaben des Teilnehmers durch den Anbieter des drahtlosen Netzes oder durch den TSP im Call-Center 108 oder beiden gespeichert werden kann, und wenn die einem Anruf zugeordnete Dekrementierung durch die Telematikeinheit 114 durchgeführt wird, die Telematikeinheit 114 die Guthabenabfrageanforderung zum Anbieter des drahtlosen Netzes oder zum Call-Center 108 oder zu beiden in Abhängigkeit von der Implementierung senden kann.
  • Wenn die Telematikeinheit 114 feststellt, dass das aktualisierte Guthaben des Kontos des Teilnehmers unzureichend ist, um die Kosten des Anrufs zu handhaben, kann die Telematikeinheit 114 es ablehnen, den Anruf zu verbinden 221. In einer weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit 114 den Benutzer ferner über dieses Ergebnis benachrichtigen und kann den Benutzer ferner auffordern, Geld zum Konto des Benutzers hinzuzufügen 215.
  • Wenn die Telematikeinheit 114 feststellt, dass das Konto des Teilnehmers ein ausreichendes vorausbezahltes Guthaben aufweist, um den Anruf zu handhaben 205, kann die Telematikeinheit 114 die Anrufverbindung einleiten 207. In einer weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit 114 auch das restliche Guthaben auf dem vorausbezahlten Konto des Teilnehmers an den Benutzer übermitteln (über Lautsprecher oder eine Anzeigeschnittstelle oder irgendein anderes Verfahren). Das restliche Guthaben kann ferner in einer solchen Weise übermittelt werden, dass der Benutzer darüber informiert wird, wie viel Zeit der Benutzer mit dem Anruf verbringen kann (z. B. in Form dessen, wie viele Minuten verbleiben).
  • In einer alternativen Implementierung kann der Anbieter des drahtlosen Netzes die Guthabenprüfung des Kontos des Teilnehmers handhaben und kann die Telematikeinheit 114 informieren, ob das Konto des Teilnehmers ein ausreichendes vorausbezahltes Guthaben aufweist, um den Anruf zu handhaben 205, und kann ferner der Telematikeinheit 114 befehlen, den Benutzer aufzufordern, Geld hinzuzufügen, falls erforderlich.
  • Während sich der Benutzer im Anruf befindet (d. h. der Anruf noch nicht geendet hat 211), können Geld oder Minuten vom Vorauszahlkonto des Teilnehmers, während der Anruf andauert, in regelmäßigen Intervallen (z. B. jede Minute) abgezogen werden, und der Anbieter des drahtlosen Netzes oder die Telematikeinheit 114 kann überwachen, ob genügend Minuten auf dem Vorauszahlkonto des Teilnehmers verbleiben, um den Anruf 217 aufrechtzuerhalten (ob das restliche Guthaben größer ist als der vorbestimmte minimale Schwellenwert).
  • Wenn dem Vorauszahlkonto des Teilnehmers Minuten oder Geld ausgehen, während sich der Benutzer im Anruf befindet, kann die Telematikeinheit den Anruf auf der Basis einer Benachrichtigung vom Anbieter des drahtlosen Netzes, dass das Kontoguthaben unzureichend ist, um den Anruf fortzusetzen, oder alternativ auf der Basis der eigenen Feststellung der Telematikeinheit, dass das Kontoguthaben unzureichend ist, um den Anruf fortzusetzen, abbrechen 219. Die Telematikeinheit 114 kann ferner den Benutzer benachrichtigen, dass der Anruf aufgrund eines auf dem Konto des Teilnehmers verbleibenden unzureichenden Kontoguthabens abgebrochen wurde, und kann ferner den Benutzer auffordern, Geld zum Konto des Teilnehmers hinzuzufügen 219.
  • Wenn das Konto des Teilnehmers noch genügend restliches Guthaben aufweist, um den Anruf aufrechtzuerhalten, aber der Benutzer der Telematikeinheit oder der andere Beteiligte am Telefonanruf den Abbruch des Anrufs anfordert (z. B. durch Auflegen), kann die Telematikeinheit 114 den Anruf abbrechen 211. Alternativ kann der Anruf auch abgebrochen werden, wenn das Netz den Anruf trennt.
  • In einer weiteren Implementierung kann, nachdem der Anruf abgebrochen wurde, die Telematikeinheit 114 eine Guthabenabfrage zum Anbieter des drahtlosen Netzes senden und nach dem Empfangen einer Antwort das restliche Guthaben auf dem Konto des Teilnehmers an den Benutzer übermitteln 213. In weiteren Implementierungen kann die Telematikeinheit 114 oder der Anbieter des drahtlosen Netzes auch eine Aktualisierung des Kontoguthabens des Teilnehmers zum Call-Center 108 übertragen. Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass das Kontoguthaben des Teilnehmers vom Anbieter des drahtlosen Netzes oder vom TSP im Call-Center 108 oder beiden gespeichert werden kann, und wenn die einem Anruf zugeordnete Dekrementierung durch die Telematikeinheit 114 durchgeführt wird, die Telematikeinheit 114 eine Aktualisierung des Kontoguthabens des Teilnehmers zum Anbieter des drahtlosen Netzes oder zum Call-Center 108 oder beiden in Abhängigkeit von der Implementierung übertragen kann.
  • In einer weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit 114 vielmehr einen versuchten eingehenden Anruf detektieren als eine Anforderung zum Einleiten eines abgehenden Anrufs 201 empfangen. Ein Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass der Prozess 200 auf einen eingehenden Anruf in einer ähnlichen Weise, wie vorstehend beschrieben, angewendet werden kann. In einer weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit 114 für einen eingehenden Anruf ein aktiviertes Merkmal aufweisen, das ermöglicht, dass die Telematikeinheit 114 einen eingehenden Anruf einleitet, ohne das Guthaben des Kontos des Teilnehmers zu prüfen. In dieser Implementierung kann die Telematikeinheit 114 prüfen, ob das Merkmal aktiviert ist oder nicht, und wenn es dies ist, kann sie den eingehenden Anruf verbinden. Wenn das Merkmal nicht aktiviert ist, kann sie denselben Prozess wie beim abgehenden Anruf zum Prüfen des vorherigen Guthabens, das in der Telematikeinheit 114 gespeichert ist, Senden einer Guthabenabfrage, wenn das vorher gespeicherte Guthaben null ist oder anderweitig unzureichend ist, und Auffordern des Benutzers, Geld hinzuzufügen, wenn das aktualisierte Guthaben auch null oder anderweitig unzureichend ist, durchführen. In einer weiteren Implementierung kann, sobald der Anruf verbunden ist, eine Anrufverarbeitung ähnlich zu jener, die während eines abgehenden Anrufs durchgeführt wird, für den eingehenden Anruf durchgeführt werden, einschließlich der Guthabenprüfung und der Feststellung, ob der Anruf dadurch, dass ein Benutzer oder ein anderer Beteiligter den Anruf abbricht (z. B. auflegt), oder der Anruf getrennt wird, geendet hat. In noch einer anderen weiteren Implementierung können, wenn das Merkmal aktiviert ist und der Anruf verbunden wird, die Telematikeinheit 114 und der Anbieter des drahtlosen Netzes das Konto des Teilnehmers nicht dekrementieren und folglich können die Guthabenprüfung, Guthabenaktualisierung oder Guthabenbenachrichtigung für einen eingehenden Anruf mit dem aktivierten Merkmal nicht durchgeführt werden.
  • In noch einer anderen weiteren Implementierung können Guthabenprüffunktionen durch einen Guthabenprüfserver im TSP-Call-Center 108 anstatt beim Anbieter des drahtlosen Netzes implementiert werden. Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass die hier beschriebenen Prozesse leicht modifiziert werden können, um eine Guthabenprüfung vielmehr im TSP-Call-Center 108 als beim Anbieter des drahtlosen Netzes einzugliedern.
  • Wenn man sich nun 3 zuwendet, ist mit weiterem Bezug auf die Architektur von 1 der Prozess des abgehenden HFC in einer beispielhaften Implementierung gezeigt, die die Rolle des Benutzers 302, der Telematikeinheit 304 (114) und des Anbieters 306 (108) des drahtlosen Netzes darstellt. Zuerst kann der Benutzer eine Anforderung 301 für einen abgehenden Anruf zur Telematikeinheit 304 durch Sprechen eines Namens oder einer Nummer oder eines anderen Identifizierers, der einer Telefonnummer zugeordnet ist, oder durch Auswählen oder Eintippen eines Namens oder einer Nummer oder eines anderen Identifizierers, der einer Telefonnummer zugeordnet ist, an einer Benutzerschnittstelle der Telematikeinheit 304 senden. Die Telematikeinheit kann dann die Anrufanforderung 303 zum Anbieter 306 des drahtlosen Netzes weiterleiten und der Anbieter des drahtlosen Netzes stellt fest, ob der Benutzer Roaming durchführt 305, und bestimmt das restliche Kontoguthaben des Teilnehmerkontos, das dieser Telematikeinheit zugeordnet ist 307. Diese Feststellung kann auf Daten basieren, die in der Anforderung 303 für einen abgehenden Anruf gesendet werden.
  • Nach dem Durchführen der Feststellungen 305 und 307 kann das TSP-Call-Center 306 eine Antwort 309 zur Telematikeinheit 304 senden, die angibt, ob der Anruf verbunden werden kann oder ob dem Konto des Teilnehmers ein ausreichendes Guthaben fehlt. Die Telematikeinheit 304 kann dann das restliche Kontoguthaben an den Benutzer 302 übermitteln oder den Benutzer benachrichtigen, dass der Anruf aufgrund eines unzureichenden Kontoguthabens nicht verbunden werden konnte 311. Die Telematikeinheit 304 kann auch den Benutzer 302 auffordern, Geld zum Konto des Teilnehmers hinzuzufügen, wenn dem Konto des Teilnehmers ein ausreichendes Guthaben fehlt.
  • Wenn das Konto des Teilnehmers ein ausreichendes Guthaben enthält, kann der Anruf verbunden werden und der Benutzer 302 kann den Anruf über die Telematikeinheit 304 durchführen 313. Während der Anruf durchgeführt wird, kann der Anbieter des drahtlosen Netzes Geld oder Minuten vom Kontoguthaben des Teilnehmers abziehen. Der Anbieter des drahtlosen Netzes kann auch überwachen, ob der Teilnehmer ausreichend Kontoguthaben aufweist, um den Anruf aufrechtzuerhalten 315.
  • Wenn dem Konto des Teilnehmers Geld oder Minuten ausgeht, während sich der Benutzer im Anruf befindet, kann der Anbieter 306 des drahtlosen Netzes der Telematikeinheit 304 befehlen, den Anruf abzubrechen 321, und die Telematikeinheit 304 kann ferner den Benutzer auffordern, zusätzliches Geld hinzuzufügen. Der Anruf kann auch dadurch, dass der Benutzer 302 einen Anrufendbefehl 317 zur Telematikeinheit 304 sendet (z. B. durch Auflegen), dadurch, dass der andere Beteiligte am Anruf den Anruf beendet, oder dadurch, dass der Anruf durch das Netz getrennt wird, abgebrochen werden. Die Telematikeinheit kann an den Anbieter 306 des drahtlosen Netzes übermitteln, wenn der Benutzer oder der andere Beteiligte am Anruf den Anruf abgebrochen hat 319, und der Anbieter des drahtlosen Netzes kann dann das Abziehen von Minuten stoppen und kann in einigen Implementierungen der Telematikeinheit befehlen, den Anruf abzubrechen. In einer alternativen Implementierung kann der Anbieter des drahtlosen Netzes selbst den Zustand des Anrufs überwachen und ob er durch einen Beteiligten am Anruf abgebrochen oder vom Netz getrennt wurde. In einer weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit 304 das restliche Guthaben auf dem Vorauszahlkonto des Teilnehmers an den Benutzer übermitteln, nachdem der Anruf beendigt wurde 323, und die Telematikeinheit 304 oder der Anbieter 306 des drahtlosen Netzes kann ferner eine Aktualisierung des Kontoguthabens des Teilnehmers zum TSP-Call-Center 108 übertragen.
  • Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass der in 3 gezeigte Prozess auch an den Prozess des eingehenden HFC in einer anderen Implementierung mit geringfügigen Änderungen angepasst werden kann. Anstatt dass der Benutzer 302 eine Anforderung 301 für einen abgehenden Anruf an die Telematikeinheit 304 sendet und die Telematikeinheit 304 diese Anforderung 303 zum Anbieter 306 des drahtlosen Netzes weiterleitet, kann die Telematikeinheit 304 beispielsweise eine Anforderung für einen eingehenden Anruf von einem externen Anrufer empfangen und diese Verbindungsanforderung zum Anbieter 306 des drahtlosen Netzes weiterleiten. Außerdem kann ein Merkmal für eingehende Anrufe aktiviert werden, wodurch keine Dekrementierung des Kontos des Teilnehmers stattfindet, und folglich die Guthabenprüfung, Guthabenaktualisierung oder Guthabenbenachrichtigungen nicht durchgeführt werden können.
  • Wenn man sich nun 4 zuwendet, ist mit weiterer Bezugnahme auf die Architektur von 1 der Prozess des abgehenden HFC in einer anderen beispielhaften Implementierung als jener von 3 gezeigt, die die Rolle des Benutzers 402, der Telematikeinheit 404 (114) und des TSP-Call-Centers 406 (108) darstellt, wobei die Telematikeinheit 404 mehr des HFC-Prozesses handhabt. Zuerst kann der Benutzer 402 eine Anforderung 401 für einen abgehenden Anruf zur Telematikeinheit 404 senden. Wenn das Guthaben des Kontos des Teilnehmers, das vorher bei der Telematikeinheit gespeichert wurde, null ist 407, kann die Telematikeinheit eine Kontoguthabenanforderung 403 zum TSP-Call-Center 406 senden, das eine Antwort 409 mit dem restlichen Vorauszahl-HFC-Kontoguthaben des Teilnehmers liefern kann. Die Telematikeinheit 404 kann feststellen, ob der Benutzer 402 „Roaming“ durchführt 405 und ob das restliche Vorauszahlkontoguthaben des Teilnehmers ausreicht, um den Anruf einzuleiten, und zwar durch Vergleichen des restlichen Kontoguthabens mit einem vorbestimmten Schwellenbetrag, der vom TSP festgelegt wird 427. Die Telematikeinheit 404 kann ferner das restliche Guthaben an den Benutzer 402 übermitteln oder den Benutzer 402 benachrichtigen, dass dem Konto des Teilnehmers ein ausreichendes Guthaben fehlt, um den Anruf zu verbinden 411.
  • Wenn das restliche Vorauszahlkontoguthaben des Teilnehmers ausreicht, kann die Telematikeinheit 404 den Anruf verbinden und dem Benutzer ermöglichen, den Anruf über die Telematikeinheit 404 durchzuführen 413. Während der Anruf verbunden ist, kann die Telematikeinheit 404 überwachen, ob das Kontoguthaben des Teilnehmers genügend Geld aufweist, um den Anruf aufrechtzuerhalten 415, und zwar durch Abziehen von Geld oder Minuten vom Guthabenbetrag, der vorher vom TSP-Call-Center 406 empfangen wurde 409, gemäß einer Anrufdekrementierungsrate auf der Basis dessen, ob der Benutzer Roaming durchführt oder nicht. Wenn die Telematikeinheit 404 feststellt, dass dem Konto des Teilnehmers ausreichend Geld fehlt und der Anruf immer noch durchgeführt wird, kann die Telematikeinheit 404 den Anruf abbrechen 421 und kann ferner den Benutzer auffordern, mehr Geld hinzuzufügen. Die Telematikeinheit 404 kann auch den Anruf abbrechen, wenn es vom Benutzer 402 oder vom anderen Beteiligten am Anruf angefordert wird (z. B. wenn der Benutzer oder der andere Beteiligte auflegt) 417. Alternativ kann der Anruf auch abgebrochen werden, wenn das Netz den Anruf trennt. Beim Abschluss des Anrufs kann die Telematikeinheit 404 eine Guthabenabfrage 425 zum Anbieter 406 des drahtlosen Netzes senden, um das in der Telematikeinheit gespeicherte Kontoguthaben des Teilnehmers zu aktualisieren 429. In einer weiteren Implementierung kann der Anbieter 406 des drahtlosen Netzes oder die Telematikeinheit 404 ferner eine Guthabenaktualisierung zum TSP-Call-Center 108 senden. Die Telematikeinheit 404 kann ferner an den Benutzer 402 das restliche Guthaben des Vorauszahlkontos des Teilnehmers übermitteln 423, nachdem der Anruf abgeschlossen wurde und die Telematikeinheit 404 eine Antwort auf die Guthabenabfrage empfangen hat.
  • Für einen Fachmann auf dem Gebiet ist zu erkennen, dass der in 4 gezeigte Prozess auch an den Prozess des eingehenden HFC in einer anderen Implementierung mit geringfügigen Änderungen angepasst werden kann. Anstatt dass der Benutzer 402 eine Anforderung 401 für einen abgehenden Anruf an die Telematikeinheit 404 sendet, kann die Telematikeinheit 404 beispielsweise eine Anforderung für einen eingehenden Anruf empfangen. Außerdem kann ein Merkmal für eingehende Anrufe aktiviert werden, wodurch keine Dekrementierung des Kontors des Teilnehmers stattfindet und folglich die Guthabenprüfung, Guthabenaktualisierung oder Guthabenbenachrichtigungen nicht durchgeführt werden können.
  • In einer weiteren Implementierung kann der Benutzer der Telematikeinheit 114 das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers jederzeit anfordern und die Telematikeinheit 114 kann eine Kontoguthabenanforderung an das Call-Center 108 oder den Anbieter des drahtlosen Netzes (in Abhängigkeit davon, wo die Kontoinformationen des Teilnehmers gespeichert sind) senden, eine Antwort empfangen, die das Kontoguthaben enthält, und es an den Benutzer übermitteln. Wenn die Telematikeinheit 114 HFC nicht aktiviert hat, kann die Telematikeinheit 114 den Benutzer benachrichtigen, dass HFC nicht aktiviert ist.
  • In noch einer anderen weiteren Implementierung ist das drahtlose Trägersystem 104 ein zellulares System unter Verwendung eines 2G-GSM- oder 3G-WCDMA-Netzes. In noch einer anderen weiteren Implementierung kann die Telematikeinheit 114 das Protokoll Unstructured Supplementary Service Data (USSD) verwenden, um mit dem TSP und den Computern des Anbieters des drahtlosen Netzes zu kommunizieren, insbesondere wenn Guthabenabfragen durchgeführt werden.
  • Es ist zu erkennen, dass das beschriebene System ermöglicht, dass Teilnehmer eines TSP Freisprechtelefonanrufe innerhalb ihrer Fahrzeuge durch eine Telematikeinheit über ein Vorauszahlsystem auf Netzbasis durchführen, wobei der TSP und der Anbieter des drahtlosen Netzes die Prozesse von eingehenden und abgehenden Freisprechanrufen (HFC) steuern. Es ist jedoch auch zu erkennen, dass die vorangehenden Verfahren und Implementierungen lediglich Beispiele der Erfindungsprinzipien sind und dass diese nur bevorzugte Techniken darstellen.
  • Folglich wird in Erwägung gezogen, dass sich andere Implementierungen der Erfindung im Detail von den vorangehenden Beispielen unterscheiden können. An sich sollen alle Bezugnahmen auf die Erfindung auf das spezielle Beispiel der Erfindung Bezug nehmen, das an dieser Stelle in der Beschreibung erörtert ist, und sollen allgemeiner keine Begrenzung hinsichtlich des Schutzbereichs der Erfindung implizieren. Jegliche Sprache zur Unterscheidung und Schmälerung in Bezug auf bestimmte Merkmale soll eine fehlende Vorliebe für diese Merkmale angeben, aber dies nicht aus dem Schutzbereich der Erfindung vollständig ausschließen, wenn nicht anders angegeben.
  • Die Verwendung der Begriffe „ein“ und „eine“ und „das“ und ähnliche Referenzen in Zusammenhang mit der Beschreibung der Erfindung (insbesondere im Zusammenhang mit den folgenden Ansprüchen) sollen als sowohl den Singular als auch den Plural abdeckend aufgefasst werden, wenn nicht hier anders angegeben oder durch den Zusammenhang deutlich widersprochen. Die Begriffe „umfassen“, „aufweisen“, „einschließen“ und „enthalten“ sollen als offene Begriffe aufgefasst werden (d. h. „einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf“ bedeutend), wenn nicht anders angegeben. Das Anführen von Bereichen von Werten hier soll lediglich als kurzschriftliches Verfahren der individuellen Bezugnahme auf jeden separaten Wert, der in diesen Bereich fällt, dienen, wenn nicht hier anders angegeben, und jeder separate Wert ist in die Patentbeschreibung integriert, als ob er individuell hier angeführt wäre. Alle hier beschriebenen Verfahren können in einer beliebigen geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, wenn nicht hier anders angegeben oder anderweitig deutlich durch den Zusammenhang widersprochen. Die Verwendung von jeglichen Beispielen oder der beispielhaften Sprache (z. B. „wie z. B.“), die hier vorgesehen ist, ist lediglich vorgesehen, um die Erfindung besser zu erläutern, und erlegt dem Schutzbereich der Erfindung keine Begrenzung auf, wenn nicht anders beansprucht. Keine Sprache in der Patentbeschreibung sollte so aufgefasst werden, dass sie irgendein nicht beanspruchtes Element angibt, wie für die Ausführung der Erfindung wesentlich.
  • Folglich umfasst diese Erfindung alle Modifikationen und Äquivalente des in den hier beigefügten Ansprüchen angeführten Gegenstandes, wie durch das geltende Recht zugelassen. Überdies ist irgendeine Kombination der vorstehend beschriebenen Elemente in allen möglichen Variationen davon von der Erfindung eingeschlossen, wenn nicht hier anders angegeben oder anderweitig deutlich durch den Zusammenhang widersprochen.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Schaffen von Vorauszahl-Freisprechanrufdiensten (HFC-Diensten) für einen Teilnehmer eines Telematikdienstanbieters (TSP) durch eine Telematikeinheit über ein Netz, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer Anforderung für einen abgehenden Anruf und/oder einer Anforderung für einen eingehenden Anruf bei einem Dienstanbieter von der Telematikeinheit über das Netz; Feststellen, ob der Benutzer der Telematikeinheit entweder mit einem Heimnetz oder mit einem besuchten Netz verbunden ist, beim Dienstanbieter; Bestimmen eines Kontoguthabens des Kontos des Teilnehmers beim Dienstanbieter; Senden einer Autorisierung zum Verbinden eines Anrufs zwischen einem Benutzer der Telematikeinheit und einem anderen Beteiligten zur Telematikeinheit über das Netz, wenn das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers größer ist als ein vorbestimmter Schwellenbetrag, wobei das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers und der vorbestimmte Schwellenbetrag in Zeiteinheiten und/oder Währungseinheiten gemessen werden und wobei der vorbestimmte Schwellenbetrag darauf basiert, ob der Benutzer der Telematikeinheit entweder mit einem Heimnetz oder mit einem besuchten Netz verbunden ist; Überwachen, ob das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers ausreicht, um den Anruf fortzusetzen, beim Dienstanbieter, während der Anruf verbunden ist; und Senden eines Befehls zum Abbrechen des Anrufs zur Telematikeinheit über das Netz, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: der Dienstanbieter empfängt eine Anrufendanforderung von der Telematikeinheit, die angibt, dass der Benutzer und/oder der andere Beteiligte angefordert hat, dass der Anruf abgebrochen wird; der Benutzer und/oder der andere Beteiligte trennt sich vom Anruf; und das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers ist unzureichend, um den Anruf fortzusetzen, wobei das Überwachen, ob das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers ausreicht, um den Anruf fortzusetzen, ferner umfasst: Abziehen eines vorbestimmten Betrags vom Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers beim Dienstanbieter in regelmäßigen Intervallen, während der Anruf verbunden ist, um das Kontoguthaben des Kontos des Teilnehmers zu aktualisieren, wobei der vorbestimmte Betrag der Länge des Intervalls entspricht; und Vergleichen des Kontoguthabens des Kontos des Teilnehmers nach dem Abziehen mit dem vorbestimmten Schwellenbetrag, wobei das Verfahren ferner umfasst: Senden von Informationen hinsichtlich des restlichen Kontoguthabens des Teilnehmers zur Telematikeinheit, wobei die Telematikeinheit ferner die Informationen an den Benutzer übermittelt, in jeder der folgenden Situationen: nach dem Feststellen, ob das Kontoguthaben größer als oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist; wenn die Anrufverbindung abgebrochen wird; und auf Anforderung durch den Benutzer über die Telematikeinheit.
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