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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drehverbindung, in der ein Drehkörper
und ein Drehglied separat positioniert werden können, ohne
einen Drehfehler zu erzeugen.
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Um
eine Lenkwelle herum sind ein Lenkverbindungskabel zum Übertragen
von elektrischen Signalen zu einem Zündschloss an einem
Lenkrad, ein Kombinationsschalter mit einem Schalthebel für
ein Blinksignal, ein Scheinwerfer usw. und weiterhin ein Lenkwinkelsensor
zum Eingeben von Signalen zu einer Stoßdämpferkraft-Steuereinrichtung
oder einer Schwenkeinrichtung usw. vorgesehen (siehe zum Beispiel
das Patentdokument 1).
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Wenn
wie in 16 gezeigt eine Drehverbindung 501 mit
den Lenkverbindungskabeln, ein Kombinationsschalter 503 und
ein Lenkwinkelsensor 505 angeordnet sind, wird in einem
Kraftfahrzeug, in dem ein relativ großer Raum einfach in
einer Richtung senkrecht zu einer Lenkwelle 507 gesichert
werden kann, ein großer Raum 509 in einem unteren
Teil von einem Boden eines Fahrzeugraums zu dem Kombinationsschalter 503 gesichert,
indem die Drehverbindung 501 und der Lenkwinkelsensor 505 innerhalb des
Kombinationsschalters 503 angeordnet werden.
- Patentdokument
1: JP-A-2003-212129
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Während
jedoch in einem Fahrzeug wie etwa einem Lastwagen ein relativ großer
Raum einfach in dem unteren Raum 509 von dem Boden des
Fahrzeugraums zu dem Kombinationsschalter 503 gesichert
werden kann, muss im Gegenteil dazu die Größe
A für das Aufnehmen von Instrumenten reduziert werden,
weil ein ausreichender Raum in einer Richtung a senkrecht zu der
Lenkwelle 507 gesichert werden soll. Deshalb ist ein Aufbau
einer Lenksäule vorteilhaft, in dem die Drehverbindung 501 und
der Lenkwinkelsensor 505, die bisher innerhalb des Kombinationsschalters 503 angeordnet
waren, derart angeordnet sind, dass sie den Kombinationsschalter 503 in
einer vertikalen Richtung einschließen, um die Größe
A zum Aufnehmen der Instrumente zu reduzieren. Weil sich jedoch
ein Drehkörper (nicht gezeigt) wie etwa ein Rücksteller,
der zusammen mit einem Lenkrad 511 gedreht wird, durch
den Kombinationsschalter 503 erstreckt, um mit einem Drehglied des
Lenkwinkelsensors 505 verbunden zu werden, ist die Länge
b in einer axialen Richtung länger. Wenn die Länge
b des Drehkörpers in der axialen Richtung länger
ist, wird eine Differenz in der Winkelgeschwindigkeit (ein Drehfehler)
zwischen dem Drehkörper und dem Drehglied stärker,
falls eine axiale Abweichung zwischen den beiden Drehmitten des
Drehkörpers und des Drehglieds aufgrund von Montagetoleranzen
der Instrumente aufgetreten ist. Dadurch ergibt sich das Problem,
das die Genauigkeit der in die oben genannten Einrichtungen einzugebenden
Signale beeinträchtigt wird.
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Die
Erfindung nimmt auf die oben beschriebenen Umstände Bezug,
wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Drehverbindung anzugeben,
in der ein Drehfehler zwischen einem Drehkörper und einem
Drehglied beseitigt werden kann, obwohl eine axiale Abweichung zwischen
dem Drehkörper und dem Drehglied aufgetreten ist.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung gibt eine Drehverbindung an, die umfasst:
einen ringförmigen Drehkörper, der um eine Drehwelle
herum angeordnet ist und zusammen mit einem Lenkrad gedreht wird;
ein Drehglied eines Drehwinkelsensors, das um die Drehwelle herum
angeordnet ist; und ein rohrförmiges Gelenk, das um die
Lenkwelle herum angeordnet ist und den Drehkörper mit dem
Drehglied verbindet; wobei der Drehkörper und das Gelenk über
ein erstes Kardangelenk verbunden sind und wobei das Gelenk und
das Drehglied über ein zweites Kardangelenk verbunden sind.
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Wenn
gemäß dem ersten Aspekt eine axiale Abweichung
zwischen dem Drehkörper und dem Drehglied auftritt, sind
das Drehglied und das Gelenk durch das erste Kardangelenk mit einem
bestimmten Schnittwinkel verbunden und sind das Gelenk und das Drehglied
durch das zweite Kardangelenk mit einem entgegen gesetzten Schnittwinkel
verbunden. Also auch wenn eine axiale Abweichung zwischen dem Drehkörper
und dem Drehglied aufgetreten ist, werden die beiden Drehachsen
des Drehkörpers und des Drehglieds parallel und wird die
Differenz in der Winkelgeschwindigkeit (Drehfehler) gleich null.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass das erste Kardangelenk
in der Drehverbindung umfasst: gegenüberliegende Wände,
die in der Nähe eines Außenumfangs des Drehkörpers
an beiden Enden des Drehkörpers in einer diametralen Richtung vorgesehen
sind und sich parallel in einer Richtung entlang einer Achse des
Drehkörpers erstrecken; Gleitkontaktvorsprünge,
die jeweils zwischen den gegenüberliegenden Wänden
ausgebildet sind; ein Paar von Klemmteilen, die in einer Endseite
des Gelenks an beiden Enden in einer diametralen Richtung vorgesehen
sind und jeweils die Gleitkontaktvorsprünge von außen
klemmen; und scheibenförmige Teile, die in Nachbarschaft
zu den Klemmteilen vorgesehen sind und ausgebildet sind, um zwischen
den gegenüberliegenden, parallelen Wänden eingeschlossen
zu werden.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der Erfindung wird das Paar von Gleitkontaktvorsprüngen,
die an dem Außenumfang des Drehkörpers an beiden
Enden in der diametralen Richtung vorgesehen sind, zwischen einem
Paar von Klemmteilen geklemmt, die an dem einen Ende des Gelenks
vorgesehen sind, sodass der Drehkörper und das Gelenk um
einen Durchmesser senkrecht zu dem Durchmesser durch das Paar von
Gleitkontaktvorsprüngen innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs
gedreht werden können. Außerdem werden die scheibenförmigen
Teile des Gelenks zwischen einem Paar von gegenüberliegenden
Wänden an dem Drehkörper eingeschlossen, sodass
der Drehkörper und das Gelenk um einen Durchmesser durch
das Paar von scheibenförmigen Teilen innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs
gedreht werden können. Auf diese Weise werden der Drehkörper
und das Gelenk, deren zwei Drehmitten einander schneiden, miteinander verbunden,
sodass die Drehung übertragen werden kann.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass das zweite Kardangelenk
in der Drehverbindung umfasst: Lagerteile, die in dem anderen Ende des
Gelenks an beiden Enden in einer diametralen Richtung vorgesehen
sind und jeweils parallele Lagerflächen aufweisen, die
in einer axialen Richtung des Gelenks ausgeschnitten sind; und ein
Paar von Wellenteilen, die an einer Innenumfangsfläche
des Drehglieds derart vorgesehen sind, dass sie von beiden Enden
in einer diametralen Richtung vorstehen, und ausgebildet sind, um
in die Lagerteile einzugreifen.
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Gemäß dem
dritten Aspekt der Erfindung greift das Paar von Wellenteilen des
Drehglieds in das Paar von Lagerteilen an dem anderen Ende des Gelenks
ein, sodass das Gelenk und das Drehglied um einen Durchmesser durch
das Paar von Wellenteilen innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs gedreht
werden kann. Und weil das Paar von Wellenteilen jeweils relativ
zueinander entlang von Lagerflächen der Lagerteile in einander
entgegen gesetzten Richtungen in der axialen Richtung gleitet, können das
Gelenk und das Drehglied um einen Durchmesser senkrecht zu einem
Durchmesser durch das Paar von Wellenteilen innerhalb eines bestimmten
Winkelbereichs gedreht werden. Auf diese Weise werden das Drehglied
und das Gelenk, deren beide Drehmitten einander schneiden, miteinander
verbunden, sodass eine Drehung übertragen werden kann.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Gleitkontaktflächen
der Gleitkontaktvorsprünge und die Klemmflächen
der Klemmteile kugelförmig ausgebildet sind.
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Gemäß dem
vierten Aspekt können die Gleitkontaktvorsprünge
und die Klemmteile glatt gedreht werden, indem ihre kugelförmigen
Flächen in einen Gleitkontakt gebracht werden, und zwar
sowohl in einer Drehrichtung um den Durchmesser senkrecht zu dem
Durchmesser durch das Paar von Gleitkontaktvorsprüngen
als auch in einer Drehrichtung um den Durchmesser durch das Paar
von Gleitkontaktvorsprüngen.
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Ein
fünfter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass in der Drehverbindung
eine R-Fläche auf einem Außenumfang jedes der
Wellenteile mit einem gleichen Abstand von einem bestimmten Punkt
auf der Achse ausgebildet ist, wobei der Wellenteil an der R-Fläche
in einen Kontakt mit der Lagerfläche gebracht wird.
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Bei
dieser Drehverbindung können die Lageflächen der
Lagerteile des Gelenks entlang der R-Flächen der Wellenteile gleiten
und kann das Gelenk auf dem Innenumfang des Drehglieds in einer Richtung
versetzt werden, in der es exzentrisch in Bezug auf die Mitte des
Drehglieds wird. Auf diese Weise kann eine Störung während
der Verschiebung verhindert werden, die auftritt, wenn die Wellenteile winkelige
Stifte oder Stifte mit gleichem Durchmesser sind, wobei es unnötig
ist, einen Zwischenraum zur Vermeidung der Störung zu vergrößern.
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Bei
der Drehverbindung der Erfindung kann ein Drehfehler zwischen dem
Drehkörper und dem Drehglied beseitigt werden, auch wenn
eine axiale Abweichung zwischen dem Drehkörper und dem Drehglied
aufgetreten ist, weil der Drehkörper über das
Gelenk mit dem Drehglied verbunden ist, wobei der Drehkörper
durch das erste Kardangelenk mit dem Gelenk verbunden ist und wobei
gleichzeitig das Gelenk durch das zweite Kardangelenk mit dem Drehglied
verbunden ist.
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Drehverbindung gemäß der
Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von 1.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Drehkörpers von unten.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gelenks.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Lenkwinkelsensors.
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7 ist
eine vertikale Schnittansicht der Drehverbindung, in der der Drehkörper
und ein Drehglied in der Richtung eines Durchmessers durch ein Paar
von Gleitkontaktvorsprüngen abweichen.
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht der Drehverbindung, in der der Drehkörper
und das Drehglied in der Richtung eines Durchmessers durch ein Paar
von Wellenteilen abweichen.
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9(a) ist eine vertikale Schnittansicht,
die eine axiale Abweichung in einem Vergleichsbeispiel zeigt, in
dem der Drehkörper länger ist; und 9(b) ist eine vertikale Schnittansicht,
die einen geneigten Zustand des Drehkörpers in dem Vergleichsbeispiel zeigt,
in dem der Drehkörper länger ist.
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10 ist
eine Querschnittansicht, die einen Drehfehler in einem Vergleichsbeispiel
zeigt, in dem der Drehkörper und das Drehglied über
einen Wellenteil verbunden sind.
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11 ist
eine Querschnittansicht, die eine Verschiebung in der Richtung einer
axialen Abweichung in einem Vergleichsbeispiel zeigt, in dem der Drehkörper
und das Drehglied über zwei Wellenteile verbunden sind.
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12(a) ist eine vertikale Schnittansicht, die
eine axiale Abweichung in der Ausführungsform zeigt; und 12(b) ist eine vertikale Schnittansicht, die
einen geneigten Zustand des Drehkörpers in der Ausführungsform
zeigt.
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13 ist
eine Querschnittansicht des Gelenks und des Drehglieds und zeigt
eine Verschiebung in der Richtung einer axialen Abweichung in der Ausführungsform.
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14(a) ist eine vertikale Schnittansicht in einem
Zustand, in dem nur der Drehkörper geneigt ist; 14(b) ist eine vertikale Schnittansicht in einem
Zustand, in dem der Drehkörper geneigt ist, während
das Drehglied axial nach links abweicht; und 14(c) ist
eine vertikale Schnittansicht in einem Zustand, in dem der Drehkörper
geneigt ist, während das Drehglied axial nach rechts abweicht.
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15(a) ist eine Querschnittansicht des Gelenks
und des Drehglieds, wobei die Wellenteile winkelige Stifte sind;
und 15(b) ist eine Querschnittansicht
des Gelenks und des Drehglieds, wobei R-Flächen an den
Wellenteilen ausgebildet sind.
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16 ist
eine Seitenansicht, die einen Bereich um eine Lenkwelle aus dem
Stand der Technik zeigt, in dem verschiedene Instrumente vorgesehen sind.
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Im
Folgenden wird eine Drehverbindung in einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Drehverbindung gemäß der
Erfindung. 2 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie I-I von 1. Und 3 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1.
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Eine
Drehverbindung 100 umfasst: einen ringförmigen
Drehkörper, der um eine Lenkwelle (nicht gezeigt) herum
angeordnet ist und zusammen mit einem Lenkrad (nicht gezeigt) gedreht
wird, wobei es sich etwa um einen Rücksteller 11 eines
Kombinationsschalters handelt; ein Drehglied 15 eines Lenkwinkelsensors 13,
der um die Lenkwelle herum angeordnet ist (siehe 2);
und ein rohrförmiges Gelenk 17, das um die Lenkwelle
herum angeordnet ist und den Rücksteller 11 mit
dem Drehglied 15 verbindet.
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Die
Drehverbindung 100 ist derart aufgebaut, dass wenn das
Lenkrad gedreht wird, auch der Rücksteller 11 gedreht
wird, wobei die Drehung des Rückstellers 11 über
das Gelenk 17 auf das Drehglied 15 des Lenkwinkelsensors 13 übertragen
wird.
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Ein
Lenkverbindungskabel (nicht gezeigt) ist spiralförmig in
einem Raum in einem Gehäuse des Kombinationsschalters aufgenommen,
sodass ein Ende zusammen mit dem Rücksteller 11 von
einer neutralen Lenkposition aus 2,5 Mal nach rechts und nach links
gedreht werden kann.
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Das
Gelenk 17, das die Drehung des Rückstellers 11 auf
den Lenkwinkelsensor 13 überträgt, ist über
ein erstes Kardangelenk 19 mit dem Rücksteller 11 verbunden
und ist über ein zweites Kardangelenk 21 mit dem
Drehglied 15 verbunden. Ein Kardangelenk überträgt
eine Drehung zwischen zwei Gliedern, wenn die Drehmittelachsen der
zwei Glieder einander innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs schneiden.
In dieser Ausführungsform sind die zwei Glieder des ersten
Kardangelenks 19 der Rücksteller 11 und
das Gelenk 17, während die zwei Glieder des zweiten
Kardangelenks 21 das Gelenk 17 und das Drehglied 15 sind.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Rückstellers 11 von
unten. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Gelenks.
Und 6 ist eine perspektivische Ansicht des Lenkwinkelsensors.
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Das
erste Kardangelenk 19 umfasst: gegenüberliegende
Wände 25, 25, die in der Nähe
eines Außenumfangs des Rückstellers 11 an
beiden Enden desselben in einer diametralen Richtung vorgesehen sind
und sich parallel in der Richtung c entlang der Achse 23 erstrecken;
Gleitkontaktvorsprünge 27, die jeweils zwischen
den gegenüberliegenden Wänden 25, 25 ausgebildet
sind; ein Paar von Klemmteilen 29, 29, die in
einem Endteil des Gelenks 17 an beiden Enden desselben
in einer diametralen Richtung vorgesehen sind, um die entsprechenden
Gleitkontaktvorsprünge 27, 27 von außen
zu klemmen; und scheibenförmige Teile 31, 31,
die in Nachbarschaft zu den Klemmteilen 29, 29 ausgebildet
sind, um zwischen den gegenüberliegenden Wänden 25, 25 eingeschlossen
zu werden.
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Die
Klemmteile 29 halten den Rücksteller 11 von
außen in der diametralen Richtung, wobei die Klemmflächen 29a in
einen Gleitkontakt mit den Gleitkontaktflächen 27a der
Gleitkontaktvorsprünge 27 gebracht werden. Die
scheibenförmigen Teile 31 sind zwischen den gegenüberliegenden
Wänden 25, 25 eingeschlossen, wobei ihre
Außenumfangsflächen an beiden Enden in der diametralen
Richtung in einen Gleitkontakt mit den Innenflächen der
gegenüberliegenden Wände 25, 25 gebracht
sind. Der Rücksteller 11 und das Gelenk 17 sind
also derart miteinander gekoppelt, dass sie sich nicht relativ zueinander
drehen.
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Die
Gleitkontaktflächen 27a der Gleitkontaktvorsprünge 27 und
die Klemmflächen 29a der Klemmteile 29, 29 sind
kugelförmig ausgebildet. Dementsprechend können
die Gleitkontaktvorsprünge 27 und die Klemmteile 29 glatt
gedreht werden, weil ihre kugelförmigen Flächen
in einen Gleitkontakt miteinander gebracht werden, und zwar sowohl
in einer Drehrichtung um einen Durchmesser 35, der senkrecht
zu einem Durchmesser 33 durch das Paar von Gleitkontaktvorsprüngen 27, 27 ist,
als auch in einer Drehrichtung um den Durchmesser 33 (siehe 4).
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Das
Kardangelenk 21 umfasst: Lagerteile 41 mit einem
Paar von Lagerflächen 39, 39, die in
dem Gelenk 17 an der anderen Endseite an beiden Enden in
der diametralen Richtung vorgesehen sind und in einer Richtung d
entlang einer Achse 37 ausgeschnitten sind; und ein Paar
von Wellenteilen 45, 45, die von einer Innenumfangsfläche 43 des
Drehglieds 15 an beiden Enden in der diametralen Richtung
nach innen vorstehen, um in die entsprechenden Lagerteile 41, 41 einzugreifen.
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Wie
in 5 gezeigt, sind die Lagerteile 41, 41 an
Positionen vorgesehen, die um 90 Grad in der Umfangsrichtung des
Gelenks 17 mit Bezug auf die Klemmteile 29, 29 gedreht
sind.
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Im
Folgenden wird der Betrieb der Drehverbindung 100 mit dem
oben beschriebenen Aufbau beschrieben.
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7 ist
eine Schnittansicht der Drehverbindung 100 in einem Zustand,
in dem der Rücksteller 11, der ein Drehkörper
ist, in Bezug auf das Drehglied 15 in der Richtung des
Durchmessers 33 durch das Paar von Gleitkontaktvorsprüngen 27, 27 abweicht.
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In
dem ersten Kardangelenk 19 wird wie in 7 gezeigt
das Paar von Gleitkontaktvorsprüngen 27, 27,
die an dem Außenumfang des Rückstellers 11 an
beiden Enden in der diametralen Richtung vorgesehen sind, von außen
in der radialen Richtung durch das Paar von Klemmteilen 29, 29,
die an dem einen Ende des Gelenks 17 vorgesehen sind, geklemmt, sodass
der Rücksteller 11 und das Gelenk 171 relativ zueinander
innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs um den Durchmesser 25 gedreht
werden können, der senkrecht zu dem Durchmesser 33 durch das
Paar von Gleitkontaktvorsprüngen 27, 27 ist.
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In
dem zweiten Kardangelenk 21 greift das Paar von Wellenteilen 45 des
Drehglieds 15 in das Paar von Lagerteilen 41 ein,
die an dem anderen Ende des Gelenks 17 ausgebildet sind,
sodass das Gelenk 17 und das Drehglied 15 um den
Durchmesser 47 durch das Paar von Wellenteilen 45, 45 innerhalb
eines bestimmten Winkelbereichs gedreht werden können.
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Auf
diese Weise kann eine axiale Abweichung zwischen der Achse 23 des
Rückstellers 11 und der Achse 49 des
Drehglieds 15, das in der Richtung des Durchmessers 33 abweicht,
durch eine Neigung des Gelenks 17 absorbiert werden und
kann eine Kopplung eines Drehübertragungssystems ohne Differenz
in der Winkelgeschwindigkeit (ohne Drehfehler) erzielt werden.
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht der Drehverbindung in einem Zustand,
in dem der Rücksteller 11 (der Drehkörper)
in Bezug auf das Drehglied 15 in der Richtung des Durchmessers 47 durch das
Paar von Wellenteilen 45, 45 abweicht.
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In
dem ersten Kardangelenk 19 sind die scheibenförmigen
Teile 31, 31 des Gelenks 17 zwischen
dem Paar von gegenüberliegenden Wänden 25, 25 an
dem Rücksteller 11 eingeschlossen, sodass der
Rücksteller 11 und das Gelenk 17 um einen Durchmesser 51 durch
das Paar von scheibenförmigen Teilen 31, 31 innerhalb
eines bestimmten Winkelbereichs gedreht werden können.
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Weiterhin
gleitet ein Paar von Wellenteilen 45, 45 des Drehglieds 15 relativ
zueinander entlang der Lagerflächen 39, 39 der
Lagerteile 41 des Gelenks 17 in entgegen gesetzten
Richtungen entlang der Achse 37 (siehe 5),
sodass das Gelenk 17 und das Drehglied 15 um einen
Durchmesser 53, der senkrecht zu dem Durchmesser 47 durch
das Paar von Wellenteilen 45, 45 ist, innerhalb
eines bestimmten Winkelbereichs gedreht werden können.
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Auf
diese Weise kann eine axiale Abweichung zwischen der Achse 23 des
Rückstellers 11 und der Achse 49 des
Drehglieds 15, das in der Richtung des Durchmessers 47 abweicht,
durch eine Neigung des Gelenks 17 absorbiert werden und
kann eine Kopplung eines Drehübertragungssystems ohne Differenz
in der Winkelgeschwindigkeit (Drehfehler) erzielt werden.
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Im
Folgenden wird der Aufbau eines Vergleichsbeispiels beschrieben,
in dem das Gelenk 17 einfach länger ausgebildet
ist und der oben beschriebene Aufbau nicht vorgesehen ist.
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9(a) ist eine vertikale Schnittansicht,
die eine axiale Abweichung in einem Vergleichsbeispiel zeigt, in
dem der Drehkörper länger ausgebildet ist. 9(b) ist eine vertikale Schnittansicht,
die einen geneigten Zustand des Drehkörpers in dem Vergleichsbeispiel
zeigt, in dem der Drehkörper länger ausgebildet
ist. 10 ist eine Querschnittansicht, die einen Drehfehler
in einem Vergleichsbeispiel zeigt, in dem der Drehkörper
und das Drehglied durch einen Wellenteil gekoppelt sind. Und 11 ist eine
Querschnittansicht, die eine Verschiebung in der Richtung einer
axialen Abweichung in einem Vergleichsbeispiel zeigt, in dem der
Drehkörper und das Drehglied durch zwei Wellenteile verbunden
sind.
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Wenn
wie in 9 gezeigt der Rücksteller 11 und
der Lenkwinkelsensor 13 durch einen Wellenteil 45A (siehe 10)
miteinander verbunden sind, wobei nur ein langes Gelenk 17A,
aber kein erstes Kardangelenk 19 und kein zweites Kardangelenk 21 vorgesehen
sind, und eine axiale Abweichung zwischen dem Rücksteller 11 und
dem Drehglied 15 wie in 9(a) gezeigt
auftritt oder der Rücksteller 11 wie in 9(c) gezeigt geneigt ist, kann der Rücksteller 11 innerhalb
des Drehglieds 15 des Lenkwinkelsensors 13 verschoben
werden und kann ein Winkelfehler δθ (in diesem
Fall ungefähr 2°) zwischen dem Rücksteller 11 und
dem Drehglied 15 wie in 10 gezeigt
erzeugt werden.
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Und
wenn der Rücksteller 11 durch die zwei Wellenteile 45B, 45B wie
in 11 gezeigt gehalten wird, wird eine Verschiebung
des Rückstellers 11 innerhalb des Drehglieds 15 beschränkt,
sodass kein Winkelfehler auftritt. Weil jedoch die axiale Abweichung
nicht absorbiert werden kann, besteht die Gefahr, dass eine Abweichungsabrasion 55,
ein anormales Drehmoment und störende Geräusche
auftreten können.
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12(a) ist eine vertikale Schnittansicht, die
eine axiale Abweichung in der Ausführungsform zeigt. 12(b) ist eine vertikale Schnittansicht,
die einen geneigten Zustand des Drehkörpers zeigt. Und 13 ist
eine Querschnittansicht des Gelenks und des Drehglieds und zeigt
eine Verschiebung in der Richtung einer axialen Abweichung in der
Ausführungsform.
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Wenn
im Gegensatz zu den oben beschriebenen Vergleichsbeispielen in der
Drehverbindung 100 der Ausführungsform mit dem
ersten Kardangelenk 19 und dem zweiten Kardangelenk 21 eine
axiale Abweichung zwischen dem Rücksteller 11 und dem
Drehglied 15 wie in 12(a) gezeigt
auftritt, wird die axiale Abweichung durch eine Neigung des Gelenks 17 absorbiert
und werden die Drehachsen auf einer Antriebsseite (Rücksteller 11)
und auf einer angetriebenen Seite (Drehglied 15) parallel.
Auf diese Weise werden das Gelenk 17 und das Drehglied 15 wie
in 13 gezeigt koaxial angeordnet und wird die Differenz
in der Winkelgeschwindigkeit (der Drehfehler) gleich null.
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Wenn
weiterhin der Rücksteller 11 wie in 12(b) gezeigt geneigt ist, wird die Neigung
des Rückstellers 11 durch die relative Neigung
des Gelenks 17 absorbiert und tritt keine Verschiebung
aufgrund einer Neigung des Rückstellers 11 wie
in 9(b) gezeigt auf. Weil sich jedoch
die Drehachsen auf der Antriebsseite und auf der angetriebenen Seite
mit einem Schnittwinkel schneiden, tritt eine Differenz in der Winkelgeschwindigkeit
(ein Drehfehler) zwischen den zwei Drehachsen auf, wobei dieser Fehler
aber sehr klein ist (der Fehler des Drehwinkels beträgt ±0,00152° bei
einer Neigung des Rückstellers 11 von 0,59°).
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Weil
wie oben beschrieben die Drehverbindung 100 mit dem ersten
Kardangelenk 19 und dem zweiten Kardangelenk 21 versehen
ist, wirkt sich nur die Neigung der Antriebswelle (des Rückstellers 11) oder
der angetriebenen Welle (des Drehglieds 15 des Drehwinkelsensors 13)
auf den Drehwinkelfehler aus.
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Bei
der Montage der Drehverbindung 100 wird angenommen, dass
die Neigung der Antriebswelle oder der angetriebenen Welle und eine
axiale Abweichung zwischen der Antriebswelle und der angetriebenen
Welle kombiniert werden. Im Folgenden wird ein Beispiel für
Operationen zum Absorbieren dieser Neigung und der axialen Abweichung
in der Drehverbindung 100 gemäß dieser
Ausführungsform beschrieben.
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14(a) ist eine vertikale Schnittansicht, die einen
Zustand zeigt, in dem nur der Drehkörper geneigt ist. 14(b) ist eine vertikale Schnittansicht, die einen
Zustand zeigt, in dem der Drehkörper geneigt ist und das
Drehglied nach links abweicht. Und 14(c) ist
eine vertikale Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der
Drehkörper geneigt ist und das Drehglied nach rechts abweicht.
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In 9(a) wird ein Fall gezeigt, in dem nur der
Rücksteller 11 in der Richtung der Pfeilmarkierung
e geneigt ist und der Schnittwinkel zwischen der Antriebswelle und
der angetriebenen Welle 0,59° beträgt.
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Wenn
der Rücksteller 11 mit 0,04° geneigt
ist und der Lenkwinkelsensor 13 wie in 14(b) gezeigt um 0,55° nach links verschoben
ist, beträgt der Schnittwinkel zwischen der Antriebswelle
und der angetriebenen Welle 0,04° + 0,55° = 0,59°.
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Wenn
weiterhin der Rücksteller 11 wie in 14(c) gezeigt um 1,94° geneigt ist und
der Lenkwinkelsensor 13 um 1,35° nach rechts verschoben ist,
beträgt der Schnittwinkel zwischen der Antriebswelle und
der angetriebenen Welle 1,94° – 1,35° = 0,59°.
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15(a) ist eine Querschnittansicht des Gelenks
und des Drehglieds, wobei die Wellenteile winkelige Stifte sind.
Und 15(b) ist eine Querschnittansicht
des Gelenks und des Drehglieds, wobei R-Flächen an den
Wellenteilen ausgebildet sind.
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Wie
in 15(b) gezeigt, ist in der Drehverbindung 100 eine
R-Fläche (eine ringförmige Kugelfläche) 61 an
einem Außenumfang jedes der Wellenteile 45 mit
einem gleichen Abstand von einem bestimmten Punkt 59 auf
einer Achse 57 des Wellenteils 45 ausgebildet.
Der Wellenteil 45 ist an dieser R-Fläche 61 in
Kontakt mit den Lagerflächen 39, 39.
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Wenn
die Wellenteile zum Beispiel wie in 15(a) gezeigt
Stifte 45C mit gleichen Durchmessern sind, ist eine Verschiebung
des Gelenks 17 durch das Auftreten einer Störung 63 in
einem Innenumfangsraum des Drehglieds 15 um einen der Wellenteile 45 herum
beschränkt. Dementsprechend muss ein Freiraum an dem anderen
Lagerteil 41 vergrößert werden, was zu
dem Drehwinkelfehler beiträgt.
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Bei
der Drehverbindung 100 dagegen können die Lagerflächen 39 der
Lagerteile 41 des Gelenks entlang der R-Flächen 61 der
Wellenteile 45, 45 wie in 15(b) gezeigt
gleiten und kann das Gelenk 17 an einem Innenumfang des
Drehglieds 15 in der Richtung verschoben werden, in der
es exzentrisch in Bezug auf die Mitte des Drehglieds wird. Auf diese
Weise kann die Störung 63 während der
Verschiebung beseitigt werden, die ansonsten auftritt, wenn die
Wellenteile 45 winkelige Stifte oder Stifte 45C mit
gleichen Durchmessern sind. Deshalb ist es nicht erforderlich, den
Freiraum zur Vermeidung einer Störung zu vergrößern,
und kann das Auftreten eines Drehwinkelfehlers verhindert werden.
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Wenn
wie oben beschrieben in der Drehverbindung 100 eine axiale
Abweichung zwischen dem Rücksteller 11 und dem
Drehglied 15 auftritt, werden der Rücksteller 11 und
das Gelenk 17 durch das erste Kardangelenk 19 mit
einem bestimmten Schnittwinkel verbunden und werden das Gelenk 17 und
das Drehglied 15 durch das zweite Kardangelenk 21 mit einem
entgegen gesetzten Schnittwinkel verbunden. Obwohl also eine axiale
Abweichung auftritt, werden die beiden Drehachsen des Rückstellers 11 und
des Drehglieds 15 parallel und wird eine Differenz in der Winkelgeschwindigkeit
(ein Drehfehler) gleich null.
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Bei
der oben beschriebenen Drehverbindung 100 kann also ein
Drehfehler zwischen dem Rücksteller 11 und dem
Drehglied 15 verhindert werden, obwohl eine axiale Abweichung
zwischen dem Rücksteller 11 und dem Drehglied 15 aufgetreten
ist, weil der Rücksteller 11 über das
Gelenk 17 mit dem Drehglied 15 gekoppelt ist,
wobei der Rücksteller 11 über das erste
Kardangelenk 19 mit dem Gelenk 17 verbunden ist
und wobei das Gelenk 17 über das zweite Kardangelenk 21 mit
dem Drehglied 15 verbunden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2003-212129
A [0003]