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Die Erfindung betrifft eine Versandinnentasche mit zwei im Wesentlichen zueinander flächenparallel angeordneten Luftpolsterfolienbereichen 1 und 2 mit darin eingeschlossenen Luftpolsterstrukturen und einem Versandteillagerbereich, die über eine Luftpolsterfolienkante 1 und eine Luftpolsterfolienkante 2 miteinander verbunden sind und ein auf eine einteilige Luftpolsterhülle aufgebrachter Versandinnentaschenstabilisator mit einem integrierten Knickschutz, der der Versandinnentasche eine zusätzliche Biegesteifheit verleiht, nach Patentanmeldung P 10 2008 029 437.3.
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Derartige erfindungsgemäße Versandinnentaschen sind aus dem Stand der Technik in vielen Variationen und Ausführungen unter dem Namen Luftpolsterversandtaschen bekannt. Mit diesen Luftpolsterversandtaschen werden vor allem auf dem Postweg Gegenstände befördert, die insbesondere gegen mechanische Beschädigungen gesichert werden sollen, beispielsweise Kleinteile, Wertgegenstände, Bücher und Medikamente. Diese reißfesten Luftpolsterversandtaschen, bestehend aus goldgelbem oder weißem Kraftpapier, gelten als besonders umweltfreundlich, da sie von dem Empfänger der Sendung sehr häufig für weitere Versandaufgaben benutzt werden können. In der
DE 42 19 258 A1 wird eine Versandtasche mit zwei im Wesentlichen flächenparallel aufeinanderliegenden Papierbögen beschrieben. Die Versandtasche ist innen mit Polyäthylen mit darin eingeschlossenen Luftkammern gefüttert. Die beiden Papierbögen weisen innenseitig eine zusätzliche Beschichtung mit Polyäthylen auf. Umlaufend sind die beiden Papierbögen am Rand, mit Ausnahme einer Einfüllöffnung, über das Polyäthylen miteinander verschweißt, vorzugsweise zusätzlich mechanisch miteinander verzahnt. Die zusätzliche Beschichtung mit Polyäthylen ist von den Papierbögen abziehbar. Die Gebrauchsmusterschrift
DE 296 00 373 U1 offenbart eine Luftpolstertasche mit zwei eine Außenhülle bildenden Außenlagen aus Papier und mit einer im Inneren der Außenhülle angeordneten Polsterlagen aus Luftpolsternoppen aufweisende Luftpolsterfolie. Die Polsterlagen begrenzen in der Außenhülle einen Tascheninnenraum. Eine in Richtung Tascheninnenraum führende Öffnung ist entlang eines der Ränder der Luftpolstertasche ausgebildet. Des Weiteren ist auf den Innenseiten jeder der beiden Außenlagen je eine erste Polsterlage und auf den Innenseiten der ersten Polsterlage eine zweite Polsterlage angeordnet. Somit befinden sich zwischen dem Tascheninnenraum und jeder der beiden Außenlagen zumindest zwei Polsterlagen. Leider wird diese Art von Versandtaschen gewöhnlich nur einmal verwendet, da dieselben nach der ersten Benutzung bereits unansehnlich geworden sind. Für weitere Versandaufgaben müssen ebenfalls die alten Absender- und Empfängerdaten unkenntlich gemacht und durch neue Adressfelder ersetzt werden. Diese Arbeitsvorgänge sind kosten- und arbeitsintensiv. Ganz allgemein wird in der Offenlegungsschrift
DE 29 16 960 A1 eine Versandhülle, insbesondere Briefumschlag oder Versandtasche mit einem zu öffnenden Verschluss und einem nicht zu öffnenden Verschluss ausführlich beschrieben. Der nicht zu öffnende Verschluss ist oberhalb des zu öffnenden Verschlusses auf der Verschlussklappeninnenseite ausgebildet, wobei an der Verschlussklappe eine aus zwei zueinander parallelen Perforationslinien gebildete Aufreißperforation vorgesehen ist. Auch diese Art einer Versandhülle ist nicht für eine Mehrfachnutzung geeignet. Des Weiteren offenbart die Gebrauchsmusterschrift
DE 93 20 271 U1 lediglich eine Versandtasche, die eine Luftpolsterfolie verwendet, wobei die einzelnen Elemente der Versandtasche so angeordnet sind, dass sie ohne weiteres wieder verwertbar sind. Für eine Vielzahl von Versandvorgängen ist auch diese Versandtasche nicht geeignet. Die
WO 98/18694 A1 lehrt eine Versandinnentasche, bestehend aus einer Hülle mit zwei Einfüllöffnungen, die vertikal verschlossen sind. Weiterhin weist die Versandinnentasche einen Versandtaschenstabilisator auf. Da diese Versandinnentasche unter anderem kein Luftpolstermaterial vorsieht, ist eine Verschickung von zerbrechlichen und empfindlichen Versandgütern außerordentlich riskant und problematisch. Schließlich offenbart die
DE 20 2008 008 294 U1 eine Versandinnentasche mit zwei im Wesentlichen zueinander flächenparallel angeordneten Luftpolsterfolienbereichen mit darin eingeschlossenen Luftpolsterstrukturen und einem Versandteillagerbereich, die über zwei Luftpolsterfolienkanten miteinander verbunden sind. Eine einteilige Luftpolsterhülle, die mittels einer Luftpolsterhüllenfixierung vertikal verschlossen wird, weist zwei um 180° versetzt angeordnete Einfüllöffnungen auf. Ein auf die einteilige Luftpolsterhülle aufgebrachter Versandinnentaschenstabilisator weist zwei Einfüllverschlüsse zum horizontalen Verschluss der Einfüllöffnungen der einteiligen Luftpolsterhülle auf und ein in den Versandinnentaschenstabilisator integrierter Knickschutz verleiht der Versandinnentasche eine zusätzliche Biegesteifheit. Diese Versandinnentasche wurde in zahlreichen Versandvorgängen getestet. Sie ist lediglich mit einiger Mühe in eine Versandtasche zu verstauen, da die Einfüllverschlüsse der Versandinnentasche den Befüllvorgang der Versandtasche leicht behindern können.
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Ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, eine Versandinnentasche der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass dieselbe mit lediglich geringem Arbeits- und Kostenaufwand für Befüllvorgänge mit Versandprodukten wie zum Beispiel DVD's, CD's oder Mailings in Form von Briefen, Infoschreiben, Einladungen und Katalogen einsetzbar ist, wobei das Eigengewicht und somit die Herstellungskosten der Versandinnentasche gesenkt und eine Optimierung des Befüllvorganges der Versandtasche mit der Versandinnentasche erreicht werden sollen.
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Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Zweckdienliche und vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 9.
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Die erfindungsgemäße Versandinnentasche besteht aus zwei im Wesentlichen zueinander parallel angeordneten Luftpolsterfolienbereichen 1 und 2 mit darin eingeschlossenen Luftpolsterstrukturen und einem Versandteillagerbereich. Die flächenparallel angeordneten Luftpolsterfolienbereiche 1 und 2 sind über eine Luftpolsterfolienkante 1 und eine Luftpolsterfolienkante 2 miteinander verbunden. Auf eine einteilige Luftpolsterhülle ist ein Versandinnentaschenstabilisator aufgebracht. Für eine zusätzliche Biegesteifheit der Versandinnentasche sorgt ein in den Versandinnentaschenstabilisator integrierter Knickschutz. Dieser zusätzlich in den Versandinnentaschenstabilisator integrierte Knickschutz, der vertikal, horizontal, teilweise oder in dem gesamten Versandinnentaschenstabilisator variantenbezogen statisch stabil angeordnet sein kann, stellt einen wesentlichen Faktor für eine längere Lebensdauer der Versandinnentasche dar. Die einteilige Luftpolsterhülle weist mindestens eine Einfüllöffnung mit mindestens einen, im Innenbereich der Einfüllöffnung liegenden, Verschlussbereich auf. Der im Innenbereich der Einfüllöffnung der Versandinnentasche liegende Verschlussbereich besitzt mindestens ein Verschlusselement zum Verschluss und zur Öffnung der Einfüllöffnung und somit des Versandteillagerbereiches. Die Verschlusselemente im Verschlussbereich der Versandinnentasche können in vielfältiger Form in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgeführt sein, zum Beispiel als lösbare Verklebung, lösbare Bindung, als Metallklammer, als Plastklammer oder als Petschaft. Des Weiteren ist der Versandinnentaschenstabilisator in Kombination mit der einteiligen Luftpolsterhülle für eine Ausrichtung und Positionierung mindestens eines Verschlusselementes des Verschlussbereiches im Innenbereich der Einfüllöffnung während des Verschlussvorganges der Versandinnentasche vorgesehen. Durch diese vorteilhaften Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden das Eigengewicht und somit die Herstellungskosten der Versandinnentasche gesenkt. Des Weiteren wird eine Optimierung des Befüllvorganges der Versandtasche mit der Versandinnentasche erreicht. Die Einfüllverschlüsse der Versandinnentasche können den Befüllvorgang der Versandtasche mit der Versandinnentasche nicht mehr behindern.
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Erfindungsgemäß ist die einteilige Luftpolsterhülle mit mindestens einer Sichtblende versehen. Diese Sichtblende kann auf der einteiligen Luftpolsterhülle aufgebracht oder unterhalb der einteiligen Luftpolsterhülle untergebracht sein. Optimal ist eine Integration der Sichtblende, je nach Kundenanforderung auch farbig inklusive schwarz, in der einteiligen Luftpolsterhülle. Diese Erfindungsmerkmale in ihren einzelnen Varianten tragen wesentlich dazu bei, dass hohe Sicherheitsansprüche in Form eines umfassenden Sicht- und Produktschutzes für die in den Versandinnentaschen zu verschickenden Versandprodukte gewährleistet werden.
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Nach einem vorteilhaften Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist die einteilige Luftpolsterhülle schlauchförmig ausgeführt.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Versandinnentaschenstabilisator auf dem Luftpolsterfolienbereich 1 oder dem Luftpolsterfolienbereich 2 aufgebracht ist.
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Erfindungsgemäß wird des Weiteren vorgeschlagen, dass über das im Verschlussbereich der Einfüllöffnung angebrachte Verschlusselement die Einfüllöffnung zum Versandteillagerbereich mindestens zweimal zu verschließen und zu öffnen ist.
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In einem weiteren Erfindungsdetail wird dazu vorgeschlagen, dass über die im Verschlussbereich der Einfüllöffnung angebrachten Verschlusselemente die Einfüllöffnung zum Versandteillagerbereich mindestens zweimal zu verschließen und zu öffnen ist. Mehrere Verschlusselemente insbesondere mit einem unterschiedlichen Verschlusscharakter werden vorzugsweise dort eine Verwendung finden, wo eine hohe Geheimhaltung an die zu transportierenden Versandprodukte einzuhalten ist. Dazu können Behörden, Ämter und Gerichte zählen, aber auch eine klassische konzerninterne Hauspost wäre dazu geeignet.
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Im Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Versandinnentaschenstabilisator im speziellen Verwendungsfall ein Adressfeld zur Platzierung eines einlagigen Adressfeldaufklebers aufweist. Diese Variante wird zum Beispiel immer dann Anwendung finden, wenn die Adressen auf der Versandtasche platziert und mit der Versandtasche entsorgt werden. In diesem Anwendungsfall kann alternativ jedoch auch auf die Anordnung eines Adressfeldes mit einem einlagigen Adressfeldaufklebers verzichtet werden.
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Schließlich wird vorgeschlagen, dass der Versandinnentaschenstabilisator im speziellen Verwendungsfall ein Adressfeld zur Platzierung eines mehrlagigen Adressfeldaufklebers aufweist. In diesem Verwendungsfall kommen vorzugsweise Versandtaschen mit einem Sichtfenster zur Anwendung, wobei die Adressen geschützt auf der Versandinnentasche platziert sind.
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Weitere Einzelheiten, zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden in Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines lediglich schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
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Hierbei zeigt:
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1 eine Draufsicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer seitlichen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung,
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2 eine Rückansicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer seitlichen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung,
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3 den Schnitt A-A einer Versandinnentasche 1 mit einer seitlichen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in der 1,
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4 eine Draufsicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer oberen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung,
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5 eine Rückansicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer oberen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung,
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6 den Schnitt B-B einer Versandinnentasche 1 mit einer oberen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in der 4 und
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7 die erfindungsgemäße Lagerung einer Versandinnentasche 1 in einer Versandtasche 18 (Schnittdarstellung) gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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In der 1 wird eine Draufsicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer seitlichen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung dargestellt. Ersichtlich sind im Wesentlichen ein Versandinnentaschenstabilisator 10 mit einer Luftpolsterfolienkante 1 7, einer Luftpolsterfolienkante 2 8 und einer einteiligen Luftpolsterhülle mit einer seitlichen Einfüllöffnung 11. Auf dem Versandinnentaschenstabilisator 10 der Versandinnentasche 1 ist ein Adressfeld 15 mit einem einlagigen Adressfeldaufkleber 16 ersichtlich. Diese Variante wird vorzugsweise dann Anwendung finden, wenn die Adressen auf der Versandtasche platziert und mit der Versandtasche entsorgt werden. In diesem Anwendungsfall kann alternativ jedoch auch auf die Anordnung eines Adressfeldes 15 mit einem einlagigen Adressfeldaufkleber 16 auf dem Versandinnentaschenstabilisator 10 verzichtet werden. Ein in den Versandinnentaschenstabilisator 10 integrierter Knickschutz 14 verleiht der Versandinnentasche 1 zudem eine zusätzliche Biegesteifheit für wertvolle und komplizierte Versandaufgaben. In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Knickschutz 14 in den Versandinnentaschenstabilisator 10 eingefügt. Es ist möglich, den Knickschutz 14 vertikal, teilweise oder in den gesamten Versandinnentaschenstabilisator 10 verteilt statisch stabil anzuordnen. Der Knickschutz 14 kann des Weiteren aus denselben Materialien wie der Versandinnentaschenstabilisator 10 bestehen. Erfindungsmethodisch ist aber ebenfalls die Einlage von Fremdmaterialien in den Versandinnentaschenstabilisator 10, wie zum Beispiel Netzstrukturen aus Kunststoff, zur Realisierung eines stabilen Knickschutzes 14 machbar.
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2 zeigt eine Rückansicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer seitlichen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. Ersichtlich sind im Wesentlichen eine einteilige Luftpolsterhülle 2 mit einer Luftpolsterfolienkante 1 7, einer Luftpolsterfolienkante 2 8 und einer seitlichen Einfüllöffnung 11. Von der einteiligen Luftpolsterhülle 2, die eine Luftpolsterstruktur 6 aufweist, ist der Luftpolsterfolienbereich 2 5 ersichtlich, der mit einer Sichtblende 3 versehen ist. Diese Sichtblende 3 kann auf der einteiligen Luftpolsterhülle 2 aufgebracht oder unterhalb der einteiligen Luftpolsterhülle 2 untergebracht sein. Optimal ist eine Integration der Sichtblende 3, je nach Kundenanforderung auch farbig inklusive schwarz, in der einteiligen Luftpolsterhülle 2. Diese Erfindungsmerkmale in ihren einzelnen Varianten tragen wesentlich dazu bei, dass die hohen Sicherheitsansprüche in Form eines umfassenden Sicht- und Produktschutzes für die in der Versandinnentasche 1 zu verschickenden Versandprodukte gewährleistet werden.
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In der 3 wird der Schnitt A-A einer Versandinnentasche 1 mit einer seitlichen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in der 1 dargestellt. Ersichtlich sind im Wesentlichen ein auf eine einteilige Luftpolsterhülle 2 aufgebrachter Versandinnentaschenstabilisator 10, wobei von der einteiligen Luftpolsterhülle 2 ein Luftpolsterfolienbereich 1 4 und ein Luftpolsterfolienbereich 2 5 gezeigt werden. Die einteilige Luftpolsterhülle 2 besitzt eine Sichtblende 3 und Luftpolsterstrukturen 6 für eine geschützte Lagerung der Versandteile im Versandteillagerbereich 9. Ein in den Versandinnentaschenstabilisator 10 integrierter Knickschutz 14 verleiht der Versandinnentasche 1 eine zusätzliche Biegesteifheit für wertvolle und komplizierte Versandaufgaben. In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Knickschutz 14 in den Versandinnentaschenstabilisator 10 eingefügt. Es ist möglich, den Knickschutz 14 vertikal, teilweise oder in den gesamten Versandinnentaschenstabilisator 10 statisch stabil verteilt anzuordnen.
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Der Knickschutz 14 kann des Weiteren aus denselben Materialien wie der Versandinnentaschenstabilisator 10 bestehen. Erfindungsmethodisch ist aber ebenfalls die Einlage von Fremdmaterialien in den Versandinnentaschenstabilisator 10, wie zum Beispiel Gitterstrukturen aus Kunststoff, zur Realisierung eines stabilen Knickschutzes 14 machbar. Das Adressfeld 15 ist auf dem Versandinnentaschenstabilisator 10 platziert. Ausgezeichnet ersichtlich ist, dass auf dem Adressfeld 15 ein einlagiger Adressfeldaufkleber 16 aufgebracht ist. Die einteilige Luftpolsterhülle 2 weist deutlich eine Einfüllöffnung 11 mit einen, im Innenbereich der Einfüllöffnung 11 liegenden, Verschlussbereich 12 auf. Der im Innenbereich der Einfüllöffnung 11 der Versandinnentasche 1 liegende Verschlussbereich 12 besitzt zwei Verschlusselemente 13 in Form einer lösbaren Verklebung zum Verschluss und zur Öffnung der Einfüllöffnung 11 und somit des Versandteillagerbereiches 9. Die Verschlusselemente 13 im Verschlussbereich 12 der Versandinnentasche 1 können in vielfältiger Form in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgeführt sein, zum Beispiel als lösbare Verklebung, lösbare Bindung, als Metallklammer, als Plastklammer oder als Petschaft. Des Weiteren ist der Versandinnentaschenstabilisator 10 in Kombination mit der einteiligen Luftpolsterhülle 2 für eine Ausrichtung und Positionierung der Verschlusselemente 13 des Verschlussbereiches 12 im Innenbereich der Einfüllöffnung 11 während des Verschlussvorganges der Versandinnentasche 1 vorgesehen. Durch diese vorteilhaften Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden das Eigengewicht und somit die Herstellungskosten der Versandinnentasche 1 gesenkt und eine Optimierung des Befüllvorganges der Versandtasche mit der Versandinnentasche 1 erreicht. Die herkömmlichen Einfüllverschlüsse der Versandinnentasche 1 können den Befüllvorgang der Versandtasche mit der Versandinnentasche 1 nicht mehr behindern.
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4 zeigt eine Draufsicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer oberen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. Ersichtlich sind im Wesentlichen ein Versandinnentaschenstabilisator 10 mit einer Luftpolsterfolienkante 1 7, einer Luftpolsterfolienkante 2 8 und einer einteiligen Luftpolsterhülle mit einer oberen Einfüllöffnung 11. Auf dem Versandinnentaschenstabilisator 10 der Versandinnentasche 1 ist ein Adressfeld 15 mit einem mehrlagigen Adressfeldaufkleber 17 ersichtlich.
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In diesem Verwendungsfall kommen Versandtaschen mit einem Sichtfenster zur Anwendung, wobei die Adressen geschützt auf der Versandinnentasche 1 platziert sind. Ein in den Versandinnentaschenstabilisator 10 integrierter Knickschutz 14 verleiht der Versandinnentasche 1 zudem eine zusätzliche Biegesteifheit für wertvolle und komplizierte Versandaufgaben. In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Knickschutz 14 in den Versandinnentaschenstabilisator 10 eingefügt. Es ist möglich, den Knickschutz 14 vertikal, teilweise oder in den gesamten Versandinnentaschenstabilisator 10 verteilt statisch stabil anzuordnen. Der Knickschutz 14 kann des Weiteren aus denselben Materialien wie der Versandinnentaschenstabilisator 10 bestehen. Erfindungsmethodisch ist aber ebenfalls die Einlage von Fremdmaterialien in den Versandinnentaschenstabilisator 10, wie zum Beispiel Netzstrukturen aus Kunststoff, zur Realisierung eines stabilen Knickschutzes 14 machbar.
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In der 5 wird eine Rückansicht auf eine Versandinnentasche 1 mit einer oberen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung gezeigt. Ersichtlich sind im Wesentlichen eine einteilige Luftpolsterhülle 2 mit einer Luftpolsterfolienkante 1 7, einer Luftpolsterfolienkante 2 8 und einer oberen Einfüllöffnung 11. Von der einteiligen Luftpolsterhülle 2, die eine Luftpolsterstruktur 6 aufweist, ist der Luftpolsterfolienbereich 2 5 ersichtlich, der mit einer Sichtblende 3 versehen ist. Diese Sichtblende 3 kann auf der einteiligen Luftpolsterhülle 2 aufgebracht oder unterhalb der einteiligen Luftpolsterhülle 2 untergebracht sein. Optimal ist eine Integration der Sichtblende 3, je nach Kundenanforderung auch farbig inklusive schwarz, in der einteiligen Luftpolsterhülle 2. Diese Erfindungsmerkmale in ihren einzelnen Varianten tragen wesentlich dazu bei, dass die hohen Sicherheitsansprüche in Form eines umfassenden Sicht- und Produktschutzes für die in der Versandinnentasche 1 zu verschickenden Versandprodukte gewährleistet werden.
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6 zeigt den Schnitt B-B einer Versandinnentasche 1 mit einer oberen Einfüllöffnung 11 gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in der 4. Ersichtlich sind im Wesentlichen ein auf eine einteilige Luftpolsterhülle 2 aufgebrachter Versandinnentaschenstabilisator 10, wobei von der einteiligen Luftpolsterhülle 2 ein Luftpolsterfolienbereich 1 4 und ein Luftpolsterfolienbereich 2 5 gezeigt werden. Die einteilige Luftpolsterhülle 2 besitzt eine Sichtblende 3 und Luftpolsterstrukturen 6 für eine geschützte Lagerung der Versandteile im Versandteillagerbereich 9. Ein in den Versandinnentaschenstabilisator 10 integrierter Knickschutz 14 verleiht der Versandinnentasche 1 eine zusätzliche Biegesteifheit für wertvolle und komplizierte Versandaufgaben. In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Knickschutz 14 in den Versandinnentaschenstabilisator 10 eingefügt. Es ist möglich, den Knickschutz 14 vertikal, teilweise oder in den gesamten Versandinnentaschenstabilisator 10 statisch stabil verteilt anzuordnen. Der Knickschutz 14 kann des Weiteren aus denselben Materialien wie der Versandinnentaschenstabilisator 10 bestehen. Erfindungsmethodisch ist aber ebenfalls die Einlage von Fremdmaterialien in den Versandinnentaschenstabilisator 10, wie zum Beispiel Gitterstrukturen aus Kunststoff, zur Realisierung eines stabilen Knickschutzes 14 machbar. Das Adressfeld 15 ist auf dem Versandinnentaschenstabilisator 10 platziert. Ausgezeichnet ersichtlich ist, dass auf dem Adressfeld 15 ein mehrlagiger Adressfeldaufkleber 17 aufgebracht ist. In diesem Verwendungsfall kommen vorzugsweise Versandtaschen mit einem Sichtfenster zur Anwendung, wobei die Adressen geschützt auf der Versandinnentasche 1 platziert sind. Die einteilige Luftpolsterhülle 2 weist deutlich eine Einfüllöffnung 11 mit einen, im Innenbereich der Einfüllöffnung 11 liegenden, Verschlussbereich 12 auf. Der im Innenbereich der Einfüllöffnung 11 der Versandinnentasche 1 liegende Verschlussbereich 12 besitzt zwei Verschlusselemente 13 in Form einer lösbaren Verklebung zum Verschluss und zur Öffnung der Einfüllöffnung 11 und somit des Versandteillagerbereiches 9. Die Verschlusselemente 13 im Verschlussbereich 12 der Versandinnentasche 1 können in vielfältiger Form in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgeführt sein, zum Beispiel als lösbare Verklebung, lösbare Bindung, als Metallklammer, als Plastklammer oder als Petschaft. Des Weiteren ist der Versandinnentaschenstabilisator 10 in Kombination mit der einteiligen Luftpolsterhülle 2 für eine Ausrichtung und Positionierung der Verschlusselemente 13 des Verschlussbereiches 12 im Innenbereich der Einfüllöffnung 11 während des Verschlussvorganges der Versandinnentasche 1 vorgesehen. Durch diese vorteilhaften Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden das Eigengewicht und somit die Herstellungskosten der Versandinnentasche 1 gesenkt und eine Optimierung des Befüllvorganges der Versandtasche mit der Versandinnentasche 1 erreicht. Die herkömmlichen Einfüllverschlüsse der Versandinnentasche 1 können somit den Befüllvorgang der Versandtasche mit der Versandinnentasche 1 nicht mehr behindern.
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In der 7 wird die erfindungsgemäße Lagerung einer Versandinnentasche 1 in einer Versandtasche 18 (Schnittdarstellung) gemäß eines Ausführungsbeispieles der Erfindung dargestellt. Ersichtlich ist teilweise im Wesentlichen ein Versandinnentaschenstabilisator 10 mit einer Luftpolsterfolienkante 1 7 und einer Luftpolsterfolienkante 2 8 der Versandinnentasche 1. Ein im Bereich einer Luftpolsterfolienkante 1 7 und einer Luftpolsterfolienkante 2 8 der einteiligen Luftpolsterhülle 2 und des Versandinnentaschenstabilisators 10 integrierter Knickschutz 14 verleiht der Versandinnentasche 1 eine zusätzliche Biegesteifheit für wertvolle und komplizierte Versandaufgaben. Auf einem Adressfeld 15 ist ein mehrlagiger Adressfeldaufkleber 17 aufgebracht. Der mehrlagige Adressfeldaufkleber 17 ist durch ein Versandtaschensichtfenster 19 der Versandtasche 18 sichtbar. Die Versandtasche 18 wird mit Hilfe eines Versandtascheneinfüllverschlusses 20 versandfähig verschlossen. Nach einem Versandvorgang kann die Versandinnentasche 1 der Versandtasche 18 sauber und vollständig entnommen werden. Die Versandinnentasche 1 kann somit für weitere Versandaufgaben im Verbund mit jeweils neuen Versandtaschen 18 beliebig oft weiterverwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung ist lediglich an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei es sich von selbst versteht, dass durch die verwendete Terminologie der Erfindungsgedanke nicht eingeschränkt werden soll. Im Bezug auf die vorangestellten Ausführungen sind vielfältige Modifizierungen und Variationen der Erfindung möglich. Es versteht sich somit, dass sämtliche im Rahmen der folgenden Patentansprüche liegenden Ausführungsformen von der Erfindung mit eingeschlossen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Versandinnentasche
- 2
- einteilige Luftpolsterhülle
- 3
- Sichtblende
- 4
- Luftpolsterfolienbereich 1
- 5
- Luftpolsterfolienbereich 2
- 6
- Luftpolsterstruktur
- 7
- Luftpolsterfolienkante 1
- 8
- Luftpolsterfolienkante 2
- 9
- Versandteillagerbereich
- 10
- Versandinnentaschenstabilisator
- 11
- Einfüllöffnung
- 12
- Verschlussbereich
- 13
- Verschlusselement
- 14
- Knickschutz
- 15
- Adressfeld
- 16
- einlagiger Adressfeldaufkleber
- 17
- mehrlagiger Adressfeldaufkleber
- 18
- Versandtasche
- 19
- Versandtaschensichtfenster
- 20
- Versandtascheneinfüllverschluss
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4219258 A1 [0002]
- DE 29600373 U1 [0002]
- DE 2916960 A1 [0002]
- DE 9320271 U1 [0002]
- WO 98/18694 A1 [0002]
- DE 202008008294 U1 [0002]