DE202024100988U1 - Verpackungsbeutel - Google Patents

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Abstract

Verpackungsbeutel, insbesondere aus Papier, Kunststoff oder einem Verbund aus diesen Materialien, mit eine oberseitigen Zugangsöffnung (2) zur Aufnahme wenigstens eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch wenigstens einen Klappenkörper (3a, 3b), der über eine Faltkante (7) zwischen einer an einem Seitenwandelement (4a, 4b) anliegenden Lagerungsstellung und einer von dem Seitenwandelement (4a, 4b) beabstandeten Präsentationsstellung verschwenkbar mit einem Seitenwandelement (4a, 4b) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel, insbesondere aus Papier, Kunststoff oder einem Verbund aus diesen Materialien, mit einer oberseitigen Zugangsöffnung zur Aufnahme wenigstens eines Gegenstandes.
  • Verpackungsbeutel der eingangs genannten Art sind in vielfältigen Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt. So unterscheiden diese sich u.a. durch verschiedene Faltungen und sind bspw. als Faltenbeutel mit Boden- und/oder Seitenfalte, als Blockbodenbeutel oder ohne Falte gefertigt. Die Verpackungsbeutel weisen üblicherweise vier Seitenwandelemente auf, von denen zwei eine Vorder- und eine Rückseite des Verpackungsbeutels bilden, die über zwei Seitenteile miteinander verbunden sind. Für schwere Waren oder zu Dekorationszwecken können die Verpackungsbeutel im Bereich ihrer Oberseite mit Griffen, Henkeln oder dergleichen versehen werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Verpackungsbeutel mit Logos, Schriftzügen oder anderen Motiven zu bedrucken und als Werbeträger, Geschenkverpackung oder dergleichen zu verwenden. Insbesondere im personenbezogenen Marketingbereich werden die mit Werbung versehenen Verpackungsbeutel bspw. dazu verwendet, bestimmte Werbeartikel, Informationsmaterialien oder dergleichen den Beworbenen zu überreichen.
  • Als Geschenkverpackung stellen sie eine Alternative zu den ansonst gängigen Verpackungsmaterialien dar. Die Aufmachung der Verpackungsbeutel ist maßgeblich für die Aufmerksamkeit, die der Empfänger dem Verpackungsbeutel entgegenbringt und was bspw. den Erfolg einer Marketing-Kampagne in erheblichem Maße erhöht oder beim Beschenkten die Freude steigert. Die Verwendung von Verpackungsbeuteln mit entsprechenden Aufmachungen als Behältnis für einen darin zu verstauenden oder zu überreichenden Gegenstand hat sich mittlerweile etabliert, weshalb der Überraschungseffekt bei dem Empfänger mittlerweile nachgelassen hat.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbeutel, insbesondere zur Verwendung als Geschenkverpackung, bereitzustellen, welcher eine erhöhte Aufmerksamkeit und Überraschung beim Adressaten hervorruft.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Verpackungsbeutel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Verpackungsbeutel weist eine oberseitige Zugangsöffnung auf, die es ermöglicht, ein beliebiges Objekt bzw. einen Gegenstand innerhalb des Verpackungsbeutels anzuordnen. Der Innenraum des Verpackungsbeutels wird dabei durch die Seitenwandelemente des Verpackungsbeutels sowie einen gegenüberliegend zur Zugangsöffnung angeordneten, an die Seitenwandelemente anschließenden Verpackungsbeutelboden begrenzt.
  • Kennzeichnend für den erfindungsgemäßen Verpackungsbeutel ist, dass dieser wenigstens einen Klappenkörper aufweist. Der Klappenkörper ist dabei über eine Faltkante mit einem Seitenwandelement verbunden und kann um die Faltkante zwischen einer Lagerungsstellung, in der der Klappenkörper an einer Außenseite eines Seitenwandelements des Verpackungsbeutels anliegt, und einer Präsentationsstellung, in der der Klappenkörper beabstandet von dem Seitenwandelement angeordnet ist, verschwenkt werden. Der Öffnungswinkel zwischen dem Seitenwandelement und dem Klappenkörper in der Präsentationsstellung ist dabei frei wählbar. Bevorzugt weist der Öffnungswinkel in der Präsentationsstellung einen Wert von 70° bis 90° auf.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verpackungsbeutels sieht demnach vor, dass mindestens ein Seitenwandelement des Verpackungsbeutels über eine Faltkante gelenkig mit einem Klappenkörper verbunden ist. Dieser liegt in der Lagerungsstellung an einer Außenseite des Seitenwandelements an und überdeckt die Außenseite im Bereich des Klappenkörpers. Die Möglichkeit, den Klappenkörper aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung zu verschwenken, steigert beim Adressaten des Verpackungsbeutels dessen Aufmerksamkeit gegenüber dem Verpackungsbeutel und seinem Inhalt. Dieser positive Effekt kann bspw. dadurch gesteigert werden, dass nach dem Verschwenken des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in Richtung der Präsentationsstellung eine zuvor nicht sichtbare positiv wirkende Botschaft, ein persönlicher Gruß wie in einer Grußkarte oder eine spezielle Ausgestaltung des Verpackungsbeutels sichtbar wird, welche beim Adressaten einen Überraschungseffekt hervorruft.
  • Über die Verstellmöglichkeit des Klappenkörpers gegenüber dem Seitenwandelement besteht somit eine Interaktionsmöglichkeit des Adressaten des Verpackungsbeutels, durch die dieser dem Verpackungsbeutel sowie dem darin enthaltenen Gegenstand eine erhöhte Aufmerksamkeit gegenüberbringt. Im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungsbeuteln wird beim Adressaten auch eine höhere Aufmerksamkeit gegenüber dem Absender des Verpackungsbeutels erzielt.
  • Die Ausgestaltung des Verpackungsbeutels, insbesondere des mit dem Klappenkörper versehenen Seitenwandelements im durch den Klappenkörper überdeckten Bereich des Seitenwandelements sowie des Klappenkörpers selbst ist grundsätzlich frei wählbar, wobei dieser einen maßgeblichen Effekt auf die beim Adressaten zu erzielende Überraschung bzw. Aufmerksamkeit hat. Die Fläche kann auch, wie bei einer Grußkarte, für eine individuelle Botschaft genutzt werden.
  • Denkbar ist dabei bspw. auch, dass die dem Seitenwandelement zugewandte Seite des Klappenkörpers sowie der durch den Klappenkörper überdeckte Bereich des Seitenwandelements in ihrer Ausgestaltung aufeinander abgestimmt sind und somit gemeinsam einen Aufmerksamkeit fördernden Effekt bewirken.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Bereich zwischen dem Seitenwandelement und dem Klappenkörper ein Pop-Up-Element angeordnet ist, das sich in der Präsentationsstellung aufstellt. Bei dem Pop-Up-Element handelt es sich dabei um einen bei der Verstellung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in Richtung auf die Präsentationsstellung aufstellendes Motivelement, das in der Präsentationsstellung vollständig aufgestellt ist und im Falle der Verwendung des Verpackungsbeutels als Gruß- oder Glückwunschbeutel an den Gruß oder Glückwunsch angepasst sein kann. Bei den Pop-Up-Elementen kann es sich dabei um verschiedene Motivelemente handeln, die von der durch das Seitenwandelement und dem Klappenkörper aufgespannten Ebene vorstehen und so einen räumlichen Effekt erzeugen. Die Verwendung eines Pop-Up-Elements steigert die Aufmerksamkeit beim Adressaten des Verpackungsbeutels in ergänzender Weise, was insbesondere zu einem Erstaunen beim Adressaten beim Verstellen des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung führt.
  • Die Ausgestaltung des Klappenkörpers, insbesondere dessen Verbindungsbereich mit dem Seitenwandelement sowie dessen Größe im Verhältnis zum Seitenwandelement ist grundsätzlich frei wählbar. So kann der Klappenkörper derart ausgestaltet sein, dass er nur einen Teil des Seitenwandelements in der Lagerungsstellung überdeckt. Auch kann die Ausrichtung der Faltkante zur gelenkigen Verbindung des Klappenkörpers mit dem Seitenwandelement in beliebiger Weise erfolgen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass sich die Faltkante entlang einer Seitenkante, insbesondere einer einen Verpackungsbeutelboden bildenden Seitenkante des Seitenwandelements erstreckt. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist der Klappenkörper entlang eines durch eine Seitenkante des Seitenwandelements gebildeten Randbereich mit dem Seitenwandelement gelenkig verbunden. Besonders bevorzugt erfolgt dabei die Verbindung über eine an den Verpackungsbeutelboden angrenzende Seitenkante des Seitenwandelements, wobei der Verpackungsbeutelboden durch die bodenseitig verlaufenden Seitenkanten der einzelnen Seitenwandelemente begrenzt ist.
  • Die Anordnung der Faltkante entlang einer Seitenkante, insbesondere entlang einer bodenseitig verlaufenden Seitenkante des Seitenwandelements ermöglicht bei einem entsprechend dem Seitenwandelement dimensionierten Klappenkörper eine vollständige Überdeckung der Außenseite des Seitenwandelements durch den Klappenkörper, wodurch ein besonderer optischer Effekt bei einer Verlagerung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung erzielbar ist.
  • Auch wird durch diese Ausgestaltung der Erfindung die Stabilität des Verpackungsbeutels in ergänzender Weise gesteigert, insbesondere wenn der Klappenkörper und das Seitenwandelement vorzugsweise über eine an den Verpackungsbeutelboden angrenzende Seitenkante schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens ein Seitenwandelement des Verpackungsbeutels mit einem Klappenkörper über eine Faltkante verbunden ist. Die Auswahl des mit dem Klappenkörper zu versehenen Seitenwandelements ist dabei grundsätzlich frei wählbar und in der Regel abhängig von der zu erzielenden Wirkung.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klappenkörper mit einem eine Vorderseite oder Rückseite bildenden Seitenwandelement verbunden ist. Diese Seitenwandelemente weisen in der Regel eine besonders große Fläche auf, sodass auch die Klappenkörper entsprechend groß ausgebildet sein können, was einen besonders eindrucksvollen optischen Effekt bei der Verlagerung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung bewirkt. Dieser Effekt kann in ergänzender Weise dadurch gesteigert werden, wenn nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite mit jeweils einem Klappenkörper verbunden sind, die jeweils zwischen einer Lagerungsstellung und einer Präsentationsstellung verschwenkbar sind.
  • Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann eine besonders eindrucksvolle Wirkung bei der Verlagerung beider Klappenkörper gegenüber den Seitenwandelementen in deren Präsentationsstellung erreicht werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klappenkörper in der Lagerungsstellung mittels eines Arretierungselements, insbesondere eines Druckknopfs lösbar an dem Seitenwandelement festlegbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird der Klappenkörper in der Lagerungsstellung zuverlässig an dem Seitenwandelement gehalten. Einer versehentlichen Verstellung des Klappenkörpers in Richtung auf die Präsentationsstellung, welche möglicherweise zu einer Beschädigung des Verpackungsbeutels führen könnte, wird somit wirksam vorgebeugt.
  • Die Ausgestaltung des Arretierungselements ist dabei grundsätzlich frei wählbar. So kann dieses bspw. durch einen Klettverschluss oder magnetisch wirkende Mittel gebildet sein. Besonders vorteilhafterweise ist jedoch vorgesehen, dass das Arretierungselement als Druckknopf ausgebildet ist. Der Druckknopf, der in der Regel als Ringfederdruckknopf mit einem Druckknopfunterteil und einem Druckknopfoberteil ausgebildet ist, zeichnet sich dabei durch seine hohe Zuverlässigkeit aus. Er verhindert in besonderem Maße eine Fehlverstellung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in Richtung auf die Präsentationsstellung.
  • Die Anordnung des Druckknopfoberteils und des Druckknopfunterteils ist dabei frei wählbar. Im Falle der Verwendung nur eines Klappenkörpers ist ein Teil des Druckknopfs an dem Seitenwandelement und das andere Teil des Druckknopfs an dem Klappenkörper angeordnet. Im Falle der vorteilhafterweise vorgesehenen Ausgestaltung des Verpackungsbeutels mit einem Klappenkörper an der Vorderseite und einem Klappenkörper an der Rückseite des Verpackungsbeutels ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Druckknopfoberteil an dem mit der Vorderseite verbundenen Klappenkörper und das Druckknopfunterteil an dem mit der Rückseite verbundenen Klappenkörper angeordnet sind, wobei das Druckknopfoberteil und das Druckknopfunterteil in ihrer der Lagerungsstellung zugeordneten Schließstellung des Druckknopfs jeweils durch eine Druckknopföffnung an der Vorderseite und der Rückseite hindurchragen. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung nur eines einzigen Druckknopfes zur Lagesicherung von zwei Klappenkörpern in der Lagerungsstellung. Zudem wird gewährleistet, dass beide Klappenkörper gleichzeitig zur Verstellung aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung freigegeben werden.
  • Grundsätzlich erzielt bereits die Möglichkeit der Verstellung des Klappenkörpers gegenüber dem Seitenwandelement aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung eine erhöhte Aufmerksamkeit bei dem Adressaten des Verpackungsbeutels, wobei über die Ausgestaltung des Klappenkörpers und des überdeckten Seitenwandelements in der Lagerungsstellung der Überraschungseffekt frei gestaltet werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verpackungsbeutel eine akustisch wirkende Effekteinheit aufweist, die bei einer Verstellung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung aktivierbar ist. Über die akustische Effekteinheit können Töne, Klänge oder Geräusche erzeugt werden, die besonders bevorzugt an die äußere Gestaltung des Klappenkörpers und/oder Seitenwandelements bzw. des gesamten Verpackungsbeutels angepasst sind. Im Falle der Verwendung als Werbemittel kann über die akustische Effekteinheit bspw. ein für den Werbenden typischer Jingle oder Slogan erzeugt werden. Im Falle der Verwendung des Verpackungsbeutels als Geschenkverpackung können über die akustische Effekteinheit Glückwünsche in musikalischer oder sprachlicher Form vorgetragen werden. Auch können die akustischen Effekte an die Aufmachung des Verpackungsbeutels angepasst sein, sodass diese in Kombination einen erhöhten Aufmerksamkeitseffekt erzielen.
  • Über die optische Effekteinheit können alternativ oder ergänzend bspw. über Leuchtmittel optische Effekte erzielt werden, die ebenfalls die Aufmerksamkeit des Empfängers des Verpackungsbeutels steigern. Als Leuchtmittel können bspw. LEDs verwendet werden, die, bevorzugt in Kombination mit angekoppelten Lichtleitern einen besonderen optischen Eindruck hervorrufen, wobei auch dieser in seiner Ausgestaltung an das „Motto“ des Verpackungsbeutels angepasst sein kann.
  • Die Aktivierung einer vorteilhafterweise vorgesehenen Effekteinheit kann dabei grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. So können hierfür bspw. Schaltelemente vorgesehen sein, die vom Adressaten des Verpackungsbeutels betätigt werden müssen, um eine Aktivierung der Effekteinheiten zu bewirken.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch eine Schalteinheit vorgesehen, die eine automatische Aktivierung der Effekteinheit, bevorzugt bei einer Verstellung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung, bewirkt. Die Verwendung einer entsprechenden Schalteinheit gewährleistet in besonderem Maße, dass die mindestens eine Effekteinheit zum richtigen Zeitpunkt bei einer Verstellung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung aktiviert wird. Über die Schalteinheit lässt sich dabei ein für die Aktivierung vorgesehener Öffnungswinkel definieren, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die Schalteinheit aktiviert wird, wenn der Klappenkörper und das Seitenwandelement einen Winkel von 30° bis 50° einschließen.
  • Die Ausgestaltung der Schalteinheit ist grundsätzlich frei wählbar. So kann diese bspw. über an dem Seitenwandelement und dem Klappenkörper angeordnete Kontakte gebildet sein oder alternativ im Bereich der Faltkante angeordnet sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Schalteinheit in den Druckknopf integriert ist. Der Druckknopf ist dabei derart mit der Schalteinheit verbunden, dass beim Öffnen des Druckknopfs die Schalteinheit aktiviert wird. Der Druckknopf zeichnet sich dabei durch eine hohe Zuverlässigkeit aus, welche in besonderem Maße Fehlfunktionen vorbeugt. Aufgrund seiner äußeren Ausgestaltung, die vorzugsweise ein Metall- oder Kunststoffgehäuse vorsieht, ist die daran angeordnete Schalteinheit zudem besonders gut gegen äußere Einflüsse geschützt, sodass die Funktionssicherheit in ergänzender Weise gesteigert wird.
  • Zur Steigerung des optischen Effekts bei einer Verstellung des Klappenkörpers aus der Lagerungsstellung in Richtung auf die Präsentationsstellung ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das mit dem Klappenkörper verbundene Seitenwandelement Öffnungen aufweist, die besonders bevorzugt eine an den Anlass des Verpackungsbeutels angepasste Form aufweisen. So können die Öffnungen bspw. im Falle der Verwendung des Verpackungsbeutels als Glückwunschkarten in Herzform ausgebildet sein, wodurch der optische Effekt in ergänzender Weise gesteigert wird, insbesondere dann, wenn der Verpackungsbeutel eine vorzugsweise vorgesehene optische Effekteinheit aufweist, welche eine innere Ausleuchtung des Verpackungsbeutels und damit einen höheren Kontrast erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Vorderansicht eines Verpackungsbeutels in einer Lagerungsstellung zweier Klappenkörper;
    • 2 eine Seitenansicht des Verpackungsbeutels von 1;
    • 3 eine Seitenansicht des Verpackungsbeutels von 1 und 2 in einer Präsentationsstellung der Klappenkörper;
    • 4 eine Vorderansicht des Verpackungsbeutels von 3 und
    • 5 eine perspektivische Ansicht des Verpackungsbeutels von 3 und 4.
  • In den 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines Verpackungsbeutels 1 mit zwei Klappenkörpern 3a, 3b in deren Lagerungsstellung in einer Vorderansicht sowie einer Seitenansicht dargestellt.
  • Der Verpackungsbeutel 1 weist zwei Seitenwandelemente 4a, 4b auf, die eine Vorderseite 4a und eine Rückseite 4b des Verpackungsbeutels 1 bilden. Die Seitenwandelemente 4a, 4b sind über zwei Seitenteile 5a, 5b miteinander verbunden und grenzen somit gemeinsam mit einem Verpackungsbeutelboden 15, welcher an die unteren Seitenkanten 8 der Seitenwandelemente 4a, 4b sowie die untere Seitenkanten der Seitenteile 5a, 5b anschließt, einen Innenraum des Verpackungsbeutels 1 ab, welcher über eine oberseitig angeordnete Zugangsöffnung 2 zugänglich ist.
  • Die Seitenwandelemente 4a, 4b sind über jeweils eine sich an die unteren Seitenkanten 8 anschließende Faltkante 7 gelenkig mit einem Klappenkörper 3a, 3b verbunden. Über die Faltkante 7 lassen sich die Klappenkörper 3a, 3b aus ihrer in den 1 und 2 dargestellten Lagerungsstellung in die in den 3 bis 5 dargestellte Präsentationsstellung verschwenken, in der die Klappenkörper 3a, 3b mit den Seitenwandelementen 4a, 4b einen Winkel von ca. 90° einschließen.
  • Bei einer Verstellung der Klappenkörper 3a, 3b aus der in den 1 und 2 dargestellten Lagerungsstellung in die in den 3 bis 5 dargestellte Präsentationsstellung stellt sich jeweils ein mit den Seitenwandelementen 4a, 4b und den Klappenkörpern 3a, 3b verbundenes Pop-Up-Element 6a, 6b auf, wodurch ein besonderer optischer Eindruck erzielt wird.
  • Die Wirkung des als Geschenkverpackung ausgebildeten Verpackungsbeutels 1 wird durch eine hier nicht dargestellte Effekteinheit erhöht, welche den Innenraum des Verpackungsbeutels 1 ausleuchtet. In die Seitenwandelemente 4a, 4b eingelassene, herzförmige Öffnungen 10 erhöhen die Aufmerksamkeit des Adressaten des Verpackungsbeutels 1 nach einer Verlagerung der Klappenkörper 3a, 3b in die Präsentationsstellung.
  • Zur Lagesicherung der Klappenkörper 3a, 3b in der Lagerungsstellung, in der die Klappenkörper 3a, 3b an den Seitenwandelementen 4a, 4b anliegen und die Pop-Up-Elemente 6a, 6b in dem Bereich zwischen den Klappenkörpern 3a, 3b und den Seitenwandelementen 4a, 4b in einem zusammengefalteten Zustand angeordnet sind, dient ein Druckknopf 9. Dieser weist ein Druckknopfoberteil 12 an dem Klappenkörper 3a sowie ein Druckknopfunterteil 13 an dem Klappenkörper 3b auf. In der Lagerungsposition erstrecken sich das Druckknopfoberteil 12 und das Druckknopfunterteil 13 durch gegenüberliegend an den Seitenwandelementen 4a, 4b angeordnete Druckknopföffnung 14 und sind in der Lagerungsposition in einem geschlossenen Zustand des Druckknopfs 9 angeordnet. In dieser Position sind die Klappenkörper 3a, 3b zuverlässig in ihrer Lage an den Seitenwandelementen 4a, 4b gesichert, sodass der Verpackungsbeutel 1 unter Verwendung der Kordeln 11 ohne die Gefahr einer versehentlichen Verlagerung der Klappenkörper 3a, 3b in Richtung auf die Präsentationsstellung getragen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verpackungsbeutel
    2
    Zugangsöffnung
    3a, 3b
    Klappenkörper
    4a, 4b
    Seitenwandelement (Vorderseite/Rückseite)
    5a, 5b
    Seitenteil
    6a, 6b
    Pop-Up-Element
    7
    Faltkante
    8
    Seitenkante
    9
    Druckknopf
    10
    Öffnung
    11
    Kordel
    12
    Druckknopfoberteil
    13
    Druckknopfunterteil
    14
    Druckknopföffnung
    15
    Verpackungsbeutelboden

Claims (11)

  1. Verpackungsbeutel, insbesondere aus Papier, Kunststoff oder einem Verbund aus diesen Materialien, mit eine oberseitigen Zugangsöffnung (2) zur Aufnahme wenigstens eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch wenigstens einen Klappenkörper (3a, 3b), der über eine Faltkante (7) zwischen einer an einem Seitenwandelement (4a, 4b) anliegenden Lagerungsstellung und einer von dem Seitenwandelement (4a, 4b) beabstandeten Präsentationsstellung verschwenkbar mit einem Seitenwandelement (4a, 4b) verbunden ist.
  2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Bereich zwischen dem Seitenwandelement (4a, 4b) und dem Klappenkörper (3a, 3b) angeordneten, sich in der Präsentationsstellung aufstellenden Pop-Up Element (6a, 6b).
  3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Faltkante (7) entlang einer Seitenkante (8), insbesondere einer an den Verpackungsbeutelboden (15) angrenzenden Seitenkante (8) des Seitenwandelements (4a, 4b) erstreckt.
  4. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenkörper (3a, 3b) mit einem eine Vorderseite (4a) oder Rückseite (4b) bildenden Seitenwandelement (4a, 4b) verbunden ist.
  5. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (4a) und die Rückseite (4b) mit jeweils einem Klappenkörper (3a, 3b) verbunden sind.
  6. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Klappenkörper (3a, 3b) in der Lagerungsstellung lösbar festlegendes Arretierungselement, insbesondere einen Druckknopf (9).
  7. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckknopfoberteil (12) an dem mit der Vorderseite (4a) verbundenen Klappenkörper (3a) und ein Druckknopfunterteil (13) an dem mit der Rückseite (4b) verbundenen Klappenkörper (3b) angeordnet sind, wobei das Druckknopfoberteil (12) und das Druckknopfunterteil (13) in ihrer der Lagerungsstellung zugeordneten Schließstellung des Druckknopfs (9) jeweils durch eine Druckknopföffnung (14) an der Vorderseite (4a) und der Rückseite (4b) hindurchragen.
  8. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine bei einer Verstellung des Klappenköpers (3a, 3b) aus der Lagerungsstellung in die Präsentationsstellung aktivierbaren, optisch und/oder akustisch wirkende Effekteinheit.
  9. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Effekteinheit automatisierend aktivierenden Schalteinheit.
  10. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit in den Druckknopf (9) integriert ist.
  11. Verpackungsbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandelement Öffnungen (10) aufweist.
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