DE102009058257A1 - Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen in einem Walzwerk - Google Patents

Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen in einem Walzwerk Download PDF

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DE102009058257A1
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DE200910058257
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Naoshi Fujisawa-shi Shimotomai
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Kyodo Yushi Co Ltd
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Kyodo Yushi Co Ltd
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0239Lubricating
    • B21B45/0245Lubricating devices
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Abstract

Die Erfindung betrifft Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen in einem Walzwerk, die Verteilerdüsen ohne Verlust von Fluid mit Schmiermittelbeimischung selektiv ausschalten können, um es genau so zu versprühen, wie es für die variierten Breiten von im Walzwerk gewalzten Brammen oder Knüppeln erforderlich ist, und die gleichzeitig die selektiv nicht verfügbaren Verteilerdüsen am Verstopfen hindern können. Ein exemplarischer Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der zum Walzen in einem Walzwerk erfindungsgemäß verwendet wird, verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit mit mehreren Kanälen, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die umgeschaltet werden, um eimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv zu leiten. Die Kanäle in der Zufuhrsteuereinheit, die in mindestens einer der verschiedenen Kombinationen verwendet werden, weisen Durchgänge für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und ...

Description

  • Die Erfindung betrifft Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die zum Walzen in einem Walzwerk zum Einsatz kommen, damit Schmiermittelmischung mit Verdünnungswasser auf (Walzwerk-)Walzen, z. B. Arbeitswalzen und Stützwalzen, sowie auf Brammen oder Knüppel gespritzt werden kann, die in einem Walzwerk beim Warmwalzen, Tandemkaltwalzen o. ä. bearbeitet werden.
  • Beim Walzen wird Fluid mit Schmiermittelbeimischung, bei dem es sich um mit Wasser gemischtes Schmiermittel handelt, auf Walzen sowie Brammen oder Knüppel zwecks erhöhter Produktqualität, längerer Standzeit der Walzen und/oder reduzierten Verbrauchs von Energie gespritzt, die für einen Metallbearbeitungsverfahren erforderlich ist. Besonders beim Warmwalzen sind Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung dafür anfällig, daß ihre Fluidauftragsdüsen Wärme ausgesetzt werden, die von den heißen Brammen oder Knüppeln abgestrahlt wird, was zu Festfressen oder Ansengen führt.
  • Einige bekannte Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen in einem Walzwerk dienen als Einspritzer zur Schmiermittelzufuhr, der eine Mischeinheit, in der Schmiermittel mit Verdünnungswasser gemischt wird, und mehrere Sprühdüsen hat, die entlang von Achsen von Walzen nebeneinander liegen, um das verdünnte Schmiermittel auf die Walzen und/oder Brammen oder Knüppel auszuspritzen, wobei die Sprühdüsen in Abhängigkeit von einer Breite von gewalztem Metallblech selektiv oder teilweise ein- oder ausgeschaltet werden, während das Schmiermittel, das mit dem Verdünnungswasser gemischt ist, über die Mischeinheit mit einem festen Durchfluß zugeführt wird (siehe z. B. das unten aufgeführte Patentdokument 1).
  • Einige andere bekannte Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen im Walzwerk haben eine Drosselklappe inmitten eines Kanals für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, über den Schmiermittel, das mit dem Verdünnungswasser gemischt ist, von einem Mischer zugeführt wird, und die Drosselklappe ist versehen mit einem vom Drosselklappenkörper beabstandeten Ventil, um einen Ringspalt dazwischen zu bilden, einer Einstelleinrichtung zum Regulieren des Ringspalts sowie Schmiermittelzufuhrdurchgängen, die Schmiermittel mit dem den Kanal für Fluid mit Schmiermittelbeimischung durchlaufenden Verdünnungswasser ineinanderfließen lassen, so daß die Einstellbarkeit des Ringspalts der Drosselklappe ermöglicht, einen geeigneten Mischungsgrad für das Schmiermittel mit verschiedenen Arten und Viskositäten zu erzielen (siehe z. B. das Patentdokument 2).
  • Verteiler, die speziell für die bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen bestimmt sind, wurden auch so offenbart, daß sie einen Hauptverteiler mit mehreren Sprühdüsen und einen Nebenverteiler dahinter haben, die durch Rücklauf- und Zufuhrrohre gegenseitig verbunden sind, und das Zufuhrrohr eine Einspritzdüse tief im Inneren hat, um Schmiermittel in den Hauptverteiler auszuspritzen (siehe z. B. das Patentdokument 3).
  • Einige andere Verteiler, die für die bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen im Walzwerk zum Einsatz kommen, haben einen Hauptverteiler mit mehreren Sprühdüsen und einen Nebenverteiler, der durch ein Rücklaufrohr dahinter verbunden ist, um Schmiermittel ständig zirkulieren zu lassen und einen Druck des zirkulierenden Schmiermittels im Verteiler mit Hilfe eines Manometers zu messen, so daß an einer zur Schmiermittelzufuhr aus einem Tank verwendeten Pumpe deren Drehzahl gesteuert wird, wodurch eine feste Menge des Schmiermittels unabhängig von der Anzahl von Sprühdüsen versprüht wird, während eine Schmiermitteldichte an jeder Düse gleichmäßig gewahrt bleibt, was die sogenannte ”schrittweise seitliche Verkleinerung” einer Breite ermöglicht, über die das Schmiermittel über Brammen oder Knüppel versprüht wird, die in einem Walzwerk gewalzt werden (siehe z. B. das Patentdokument 4).
  • Der hier verwendete Begriff ”schrittweise seitliche Verkleinerung” oder ”um n Schritte verkleinert” bedeutet, daß als Reaktion auf die verkleinerte Breite der einer Metallbearbeitung unterzogenen Brammen oder Knüppel einige der Sprühdüsen selektiv ausgeschaltet werden, um Fluid mit Schmiermittelbeimischung nicht mehr zu verspritzen, so daß nur die übrigen verfügbaren Düsen das Fluid in einem sich so verengenden Bereich zuführen, der für die Brammen oder Knüppel mit der variierten Breite gerade erforderlich ist.
  • Einige andere Verteiler, die für die bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen im Walzwerk zum Einsatz kommen, haben einen Verteilerkörper mit mehreren Sprühdüsen, der in eine Vorderkammer näher zu den Sprühdüsen und eine Hinterkammer genau dahinter getrennt ist, wobei die Vorder- und Hinterkammer ihre jeweiligen entgegengesetzten Enden in Fluidverbindung miteinander haben, und in einem Raum zwischen zwei die Vorder- und Hinterkammer bildenden Trennwänden sind Drehschaufeln mit ihrer Drehachse bündig mit den beiden Trennwänden plaziert, um zu bewirken, daß die Schaufeln als Ergebnis von Aufprallvorgängen des aus einem Einspritzer zur Schmiermittelzufuhr zugeführten Schmiermittels auf die Schaufeln drehen (siehe z. B. das Patentdokument 5).
  • Einige andere Verteiler, die für die bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen im Walzwerk zum Einsatz kommen, haben einen Verteilerkörper mit mehreren Sprühdüsen, einen Schmiermittelzufuhranschluß am entgegengesetzten Ende zu den Sprühdüsen, der Schmiermittel in den Verteilerkörper ausspritzt, und zwei Inneneinspritzer, die seitlich symmetrisch angeordnet sind, um das Schmiermittel um den Zufuhranschluß einzusaugen und es zur Mitte des Verteilerkörpers über im Durchmesser zunehmende Durchflußwege zu führen, die durch Diffusoren gebildet sind, und die Inneneinspritzer haben ihre jeweiligen proximalen Enden nicht in Kontakt mit einer Innenwand des Verteilerkörpers und ihre jeweiligen distalen Enden in der Mitte des Verteilerkörpers voneinander beabstandet, um so das Schmiermittel im Verteilerkörper und über Durchgänge innerhalb der Einspritzer zirkulieren zu lassen (siehe z. B. das Patentdokument 6).
  • Einige andere Verteiler, die für die bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen im Walzwerk zum Einsatz kommen, fungieren als Sprühverteiler, der Schmiermittel auf in einem Metallwalzwerk zu walzende Stahlbrammen spritzt, und ein solcher Verteiler hat einen Doppelaufbau, der aus einem als Schmiermittelspeicher wirkenden Innenzylinder und einem Außenzylinder besteht, der am Innenzylinder drehbar befestigt und mit mehreren Reihen von Düsen versehen ist, die in seiner Außenfläche vorgesehen sind, wobei die Anzahl der Düsen von einer Reihe zur anderen variiert, so daß jede der Düsenreihen mit dem Schmiermittelspeicher im Innenzylinder über eine Düsensprühkammer selektiv in Fluidverbindung steht, die durch Innenwände des Außenzylinders und Außenwände des Innenzylinders gebildet ist (siehe z. B. das Patentdokument 7).
  • Aufstellung der bisher angeführten Patentdokumente
  • Patentdokument 1
    • JP-A-2002-282911
  • Patentdokument 2
    • WO-A-2002/081068
  • Patentdokument 3
    • JP-A-2003-340514
  • Patentdokument 4
    • JP-A-2003-340513
  • Patentdokument 5
    • JP-A-3699692
  • Patentdokument 6
    • JP-A-3796195
  • Patentdokument 7
    • JP-A-H09-10817
  • Mit den Metallbrammen mit seitlichen Abmessungen, die gegenüber früheren variiert sind, die bearbeitet wurden, haben die bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung als Reaktion auf die verkleinerte Breite der Brammen normalerweise Düsen in einem Verteiler, die nach Bedarf selektiv ausgeschaltet werden, um Fluid mit Schmiermittelbeimischung nicht mehr zu versprühen. Nach Stopp der Zufuhr von Verdünnungswasser zu den nicht verfügbaren Düsen, die ausgeschaltet wurden, verweilt das Fluid mit Schmiermittelbeimischung in den nicht verfügbaren Düsen und um sie herum, wo schließlich das von aktiven Fluidzirkulationen durch die Rohre isolierte Fluid hydrolysieren oder beeinträchtigt werden kann, was dazu führt, daß diese Düsen verstopfen.
  • Eine übermäßige Menge des auf Walzen aufgetragenen Schmiermittels bewirkt, daß die Metallbrammen oder -knüppel auf den Walzen rutschen und/oder zwischen ihnen schlängeln.
  • Die bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung haben eine Mischeinheit, in der das Schmiermittel in das die Zirkulationsrohre durchlaufende Verdünnungswasser eingespritzt wird und Druckminderung und/oder Störung des Verdünnungswassers das gut mit Wasser gemischte verdünnte Schmiermittel erzeugt. Eine Emulsionsfluidmischung mit dem Schmiermittel hat es bei guter Mischung oder namentlich mit kleinen, in der Fluidmischung suspendierten Teilchen des Schmiermittels schwerer, an den Walzen im Walzwerk festzukleben. Andernfalls neigt die Emulsionsfluidmischung mit dem Schmiermittel stärker dazu, durch den Verteiler ohne gleichmäßigen Schmiermittelgehalt über die gesamten Breitenabmessungen am Verteiler entlang verteilt zu werden.
  • Zweck der Erfindung
  • Die Erfindung kam zustande, um die o. g. Probleme mit den bekannten Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Metallwalzen zu überwinden, weshalb der Erfindung als Aufgabe zugrunde liegt, einfache, zuverlässige und fehlfunktionsfreie Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Metallwalzen bereitzustellen, die Verteilerdüsen ohne Verlust von Fluid mit Schmiermittelbeimischung selektiv ausschalten können, um es genau so zu versprühen, wie es für die variierten Breiten von in einem Walzwerk gewalzten Brammen oder Knüppeln erforderlich ist, und die zugleich verhindern können, daß die selektiv nicht verfügbaren Verteilerdüsen verstopfen.
  • Die Erfindung stellt einen Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung bereit, der zum Walzen in einem Walzwerk zum Einsatz kommt, und der Fluidapplikator verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit mit mehreren Kanälen, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die umgeschaltet werden, um von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv zu leiten; wobei der Fluidapplikator dadurch gekennzeichnet ist, daß
    die Kanäle in der Zufuhrsteuereinheit, die in mindestens einer der verschiedenen Kombinationen verwendet werden, Durchgänge für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und Durchgänge für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit aufweisen und die Durchgänge für Fluid mit Schmiermittelbeimischung für Fluidverbindung zwischen der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und einigen der Verteilerdüsen sorgen, die zu Walzen oder in einem Walzwerk gewalzten Brammen oder Knüppeln weisen, während die Durchgänge für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit für Fluidverbindung zwischen der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit und den übrigen Verteilerdüsen sorgen, die nicht zu den Brammen oder Knüppeln weisen.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Weise wie im folgenden dargestellt durchgeführt werden.
  • Die Zufuhrsteuereinheit wird relativ zur Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und zur Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit gedreht, um die Kanäle von einer Kombination auf eine andere umzuschalten.
  • Die Zufuhrsteuereinheit wird relativ zur Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und zur Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit linear bewegt, um die Kanäle von einer Kombination auf eine andere umzuschalten.
  • Die Zufuhrsteuereinheit verwendet eine Motorpumpe, um eine Zufuhrmenge mit dem Fluid mit Schmiermittelbeimischung als Reaktion auf die Anzahl der Verteilerdüsen einzustellen, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung zur Verfügung stehen.
  • Die Zufuhrsteuereinheit stellt eine Zufuhrmenge mit der Verstopfung verhindernden Flüssigkeit als Reaktion auf die Anzahl der Verteilerdüsen ein, die zum Versprühen der Verstopfung verhindernden Flüssigkeit zur Verfügung stehen.
  • Das Fluid mit Schmiermittelbeimischung ist eine Emulsionsmischung eines wäßrigen Fluids mit einem (mehreren) Schmiermittel(n).
  • Das im Fluid mit Schmiermittelbeimischung enthaltene wäßrige Fluid ist Wasser. Eine Emulsionsphase des Fluids mit Schmiermittelbeimischung kann leicht homogenisiert und stabilisiert werden.
  • Die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit ist eine verdünnte Surfactant-Wasser-Lösung.
  • Die Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung weist eine Mischeinheit auf, in der das Schmiermittel mit Verdünnungsmittel gemischt wird, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung zu erzeugen.
  • Die Mischeinheit hat einen Durchflußregler, der einen Durchfluß des Schmiermittels als Reaktion auf die Anzahl der Verteilerdüsen einstellt, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung zur Verfügung stehen, um eine feste Mischrate des Schmiermittels zum Verdünnungsmittel unabhängig von der Anzahl der Verteilerdüsen beizubehalten, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung zur Verfügung stehen.
  • Außerdem stellt die Erfindung einen weiteren verbesserten Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung bereit, der zum Walzen in einem Walzwerk zum Einsatz kommt, und der Fluidapplikator verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit, die von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstop fung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv leitet.
  • Ferner stellt die Erfindung einen weiteren verbesserten Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung bereit, der zum Walzen im Walzwerk zum Einsatz kommt, und der Fluidapplikator verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit mit mehreren Kanälen, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die umgeschaltet werden, indem die Zufuhrsteuereinheit gedreht wird, um von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv zu leiten.
  • Zudem stellt die Erfindung einen weiteren verbesserten Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung bereit, der zum Walzen im Walzwerk zum Einsatz kommt, und der Fluidapplikator verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit mit mehreren Kanälen, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die umgeschaltet werden, indem die Zufuhrsteuereinheit linear bewegt wird, um von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv zu leiten.
  • Somit werden erfindungsgemäß einfache, zuverlässige und fehlfunktionsfreie Applikatoren für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen in einem Walzwerk bereitgestellt, die Verteilerdüsen ohne Verlust von Fluid mit Schmiermittelbeimischung selektiv ausschalten können, um es genau so zu versprühen, wie es für die variierten Breiten von im Walzwerk gewalzten Brammen oder Knüppeln erforderlich ist, und die gleichzeitig verhindern können, daß die selektiv nicht verfügbaren Verteilerdüsen verstopfen.
  • 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Applikators für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen in einem Walzwerk;
  • 2 veranschaulicht den exemplarischen Fluidapplikator, der Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die größtmögliche Breite einer (mehrerer) Bramme(n) oder eines (mehrerer) Knüppel(s) versprüht;
  • 3 veranschaulicht den exemplarischen Fluidapplikator, der das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über eine gegenüber 2 um einen Einzelschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 4 veranschaulicht den exemplarischen Fluidapplikator, der das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über eine gegenüber 3 um einen Doppelschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 5 veranschaulicht den exemplarischen Fluidapplikator, der das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über eine gegenüber 4 um einen Dreifachschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 6 veranschaulicht einen Aufbau und Funktionen eines Drehumschaltventils, wenn der exemplarische Fluidapplikator das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die größtmögliche Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 7 veranschaulicht den Aufbau und die Funktionen des Drehumschaltventils, wenn der exemplarische Fluidapplikator das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die gegenüber 6 um den Einzelschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 8 veranschaulicht den Aufbau und die Funktionen des Drehumschaltventils, wenn der exemplarische Fluidapplikator das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die gegenüber 6 um den Doppelschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 9 veranschaulicht den Aufbau und die Funktionen des Drehumschaltventils, wenn der exemplarische Fluidapplikator das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die gegenüber 6 um den Dreifachschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 10 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Applikators für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die größtmögliche Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 11 ist eine Schnittansicht an der Linie 11-11 von 10;
  • 12 zeigt eine Schnittansicht des exemplarischen Fluidapplikators, der das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die gegenüber 10 um den Einzelschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht;
  • 13 zeigt eine Schnittansicht des exemplarischen Fluidapplikators, der das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die gegenüber 10 um den Doppelschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht; und
  • 14 zeigt eine Schnittansicht des exemplarischen Fluidapplikators, der das Fluid mit Schmiermittelbeimischung über die gegenüber 10 um den Dreifachschritt verkleinerte Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) versprüht.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Applikators für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen in einem Walzwerk anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • Eine erste Ausführungsform eines Applikators 1 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der für ein Walzwerk geeignet ist, weist gemäß 1 eine Zufuhrsteuereinheit mit einem Drehumschaltventil auf und sprüht Fluid S mit Schmiermittelbeimischung auf eine Oberfläche einer (mehrerer) Bramme(n) oder eines (mehrerer) Knüppel(s) P, die im Walzwerk gewalzt werden.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, verfügt der Applikator 1 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Walzen im Walzwerk über einen Schmiermitteltank 10, der zum Walzen verwendetes Schmiermittel L zuführt, einen Wassertank 12, der Verdünnungswasser D zuführt, um das Schmiermittel L zu verdünnen, einen Tank 14 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, der unter Druck stehende, Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zuführt, die wirksam ist, die Düsen am Verstopfen zu hindern, eine Zufuhrsteuereinheit 20, die mehrere Fluidverbindungsdurchgänge hat, um Fluid S mit Schmiermittelbeimischung und die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zu Zielverteilerdüsen zu führen und sie zu steuern, und einen Verteiler 24, der mit einer Reihe der Verteilerdüsen 22 versehen ist, die auf einer Linie senkrecht zu einer Richtung angeordnet sind, in der Walzen, z. B. Arbeitswalzen und Stützwalzen, drehen oder die Brammen oder Knüppel P laufen. Die Zufuhrsteuereinheit 20 hat eine Mischeinheit 25, die dazu dient, das aus dem Wassertank 12 zugeführte Verdünnungswasser D und das aus dem Schmiermitteltank 10 zugeführte Schmiermittel L zu mischen.
  • Gemäß 1 bis 5 weist die Reihe der Düsen 22 im Verteiler 24 Verteilerdüsen NL1, NL2, NL3, NL4, ..., NR4, NR3, NR2, NR1 auf, die in dieser Reihenfolge von der in den Zeich nungen am weitesten links liegenden Düse zur am weitesten rechts liegenden angeordnet sind. Eine Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) P ist variabel, was durch PW0 oder die größtmögliche Breite bezeichnet ist, die gemäß 2 von allen Düsen besprüht und abgedeckt wird, durch PW1 (oder hier ”um einen Einzelschritt verkleinerte Breite” bezeichnet), die durch Einengen einer Zielsprühbreite der äußersten Düsen jeweils von den entgegengesetzten Seitenenden der maximalen Breite gemäß 3 festgelegt ist, durch PW2 (oder ”um einen Doppelschritt verkleinerte Breite” bezeichnet), die durch Einengen der Zielsprühbreite der äußersten und zweitäußersten Düsen jeweils von den entgegengesetzten Seitenenden der maximalen Breite gemäß 4 festgelegt ist, durch PW3 (oder ”um einen Dreifachschritt verkleinerte Breite” bezeichnet), die durch Einengen der Zielsprühbreite der äußersten sowie zweit- und drittäußersten Düsen jeweils von den entgegengesetzten Seitenenden der maximalen Ausdehnung gemäß 5 festgelegt ist, usw.
  • Für die Bramme(n) oder den (die) Knüppel mit der maximalen Ausdehnung PW0 gemäß 2 versprühen alle Verteilerdüsen NL1, NL2, NL3, NL4, ..., NR4, NR3, NR2, NR1 das Schmiermittel S beim Walzen gemeinsam.
  • Für die Bramme(n) oder den (die) Knüppel mit der um den Einzelschritt verkleinerten Breite PW1 gemäß 3 versprühen die Verteilerdüsen NL1 und NR1 die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C, während die übrigen Verteilerdüsen NL2, NL3, NL4, ..., NR4, NR3, NR2 das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung versprühen.
  • Für die Bramme(n) oder den (die) Knüppel mit der um den Doppelschritt verkleinerten Breite PW2 gemäß 4 versprühen die Verteilerdüsen NL1, NL2, NR2, NR1 die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C, während die übrigen Verteilerdüsen NL3, NL4, ..., NR4, NR3 das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung versprühen.
  • Für die Bramme(n) oder den (die) Knüppel mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite PW3 gemäß 5 versprühen die Verteilerdüsen NL1, NL2, NL3, NR3, NR2, NR1 die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C, während die übrigen Verteilerdüsen NL4, ..., NR4 das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung versprühen.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, weist die Zufuhrsteuereinheit 20 ein Gehäuse 41 auf, das ein Drehumschaltventil 40 drehbar enthält. Das Gehäuse 41 hat eine erste Leitung 30, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung zur Folge der Verteilerdüsen NL4, ..., NR4 führt, eine zweite Leitung 32, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zu den Verteilerdüsen NL3 und NR3 führt, eine dritte Leitung 34, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zu den Verteilerdüsen NL2 und NR2 führt, und eine vierte Leitung 36, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zu den Verteilerdüsen NL1 oder NR1 führt.
  • Gemäß 1 verfügt das Gehäuse 41 ferner über eine Schmiermittelleitung 50, der das Schmiermittel L aus dem Schmiermitteltank 10 zugeführt wird, eine Wasserleitung 52, der das Verdünnungswasser D aus dem Wassertank 12 zugeführt wird, und eine Leitung 54 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, der die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C aus dem Tank 14 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zugeführt wird. Die Schmiermittelleitung 50 steht in Fluidverbindung mit der Wasserleitung 52, wobei die Mischeinheit 25 dazwischen eingefügt ist, in der sowohl das Schmiermittel als auch das Verdünnungswasser mit einer vorbestimmten Mischrate vermischt werden.
  • Der Schmiermitteltank 10 leitet zur Mischeinheit 25 durch eine erste Pumpe P1, die durch einen Motor M aktiviert wird, um das Schmiermittel L zur Schmiermittelleitung 50 in der Mischeinheit 25 zu pumpen. Der Motor M wird durch eine Schmiermittelsteuerung 26 gesteuert.
  • Der Wassertank 12 leitet zur Wasserleitung 52 in der Mischeinheit 25 über eine zweite Pumpe P2, die das Verdünnungswasser D zur Wasserleitung 52 pumpt, und über ein Wasserdruck-Regelventil 27.
  • Der Tank 14 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit leitet zur Zufuhrsteuereinheit 20 über eine dritte Pumpe P3, die die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zur Leitung 54 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit in der Zufuhrsteuereinheit 20 pumpt, und über ein Druckregelventil 28 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit.
  • Das Schmiermittel L ist eine Lösung, die Schmierfett, Mineralöl oder synthetischen Ester enthält. Bei Bedarf ist dem Schmiermittel ein Hochdruckmittel zugegeben. Das Verdünnungswasser D wird durch die zweite Pumpe P2 druckbeaufschlagt und durch das Wasserdruck-Regelventil 27 geregelt, wonach das Verdünnungswasser, das auf etwa 0,6 MPa druckbeaufschlagt und geregelt ist, der Mischeinheit 25 zugeführt wird.
  • Das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung wird mit 0,3 MPa auf die Brammen oder Knüppel P aus jeder der Verteilerdüsen 22 in Reihe gesprüht, die zu den Walzen oder den Brammen oder Knüppeln P weisen, während die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C mit 0,1 MPa aus jeder der Verteilerdüsen in derselben Reihe gesprüht wird, die nicht zu den Brammen oder Knüppeln P auf einer Bahn weisen, auf der die Brammen oder Knüppel P laufen.
  • Das Drehumschaltventil 40 wird durch ein pneumatisches Stellglied 42 gedreht, und seine Drehwinkelpositionen werden durch einen Drehpositionssensor 44 detektiert. Das pneumatische Stellglied 42 hat eine (nicht gezeigte) Antriebswelle, die durch Luftantriebskraft gedreht wird, um ein (nicht gezeigtes) Linearteil hin- und herzubewegen. Der Drehpositions sensor 44 ist mit einem (nicht gezeigten) Drehteil versehen, das mehrere darin eingebettete Magnetelemente hat, und nutzt einen (nicht gezeigten) Magnetsensor, der in einem (nicht gezeigten) feststehenden Teil liegt, um Drehpositionen der Antriebswelle des pneumatischen Stellglieds 42 zu detektieren.
  • Bei Aktivierung zum Versprühen über die größtmögliche Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) ist das Drehumschaltventil 40 wie in einer Ansicht im Schnitt an der Drehachse und mit 6a bezeichnet, einer Ansicht an der Linie 6b-6b in 6a und mit 6b bezeichnet, einer Ansicht an der Linie 6c-6c in 6a und mit 6c bezeichnet bzw. einer Ansicht an der Linie 6d-6d und mit 6d bezeichnet konfiguriert. Ähnlich wie 6 zeigen 7, 8 und 9 Situationen einer Metallbearbeitung für die Brammen oder Knüppel mit der um den Einzelschritt verkleinerten Breite PW1 gemäß 3, der um den Doppelschritt verkleinerten Breite PW2 gemäß 4 bzw. der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite PW3 gemäß 5.
  • Gemäß 6 bis 9 hat das Drehumschaltventil 40 einen ersten Durchgang 60 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, einen ersten Durchgang 70 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, einen zweiten Durchgang 62 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der für die größtmögliche Breite PW0 geeignet ist, einen dritten Durchgang 64 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der für die um den Einzelschritt verkleinerte Breite PW1 geeignet ist, einen vierten Durchgang 66 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der für die um den Doppelschritt verkleinerte Breite PW2 geeignet ist, einen zweiten Durchgang 72 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, der für die um den Doppelschritt verkleinerte Breite PW2 geeignet ist, und einen dritten Durchgang 74 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, der für die um den Dreifachschritt verkleinerte Breite PW3 geeignet ist.
  • Der erste Durchgang 60 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung weist z. B. vier Teildurchgänge auf, die radial den gleichen Abstand voneinander haben und alle an einer Drehmitte X1 des Drehumschaltventils 40 zusammenlaufen; das heißt, einen ersten Lineardurchgang 60a mit dem maximierten Querschnitt, der für die Brammen oder Knüppel mit der größtmöglichen Breite geeignet ist, einen zweiten Lineardurchgang 60b mit dem zweitgrößten Querschnitt, der für die mit der um den Einfachschritt verkleinerten Breite geeignet ist, einen dritten Lineardurchgang 60c mit dem drittgrößten Querschnitt, der für die mit der um den Doppelschritt verkleinerten Breite geeignet ist, und einen vierten Lineardurchgang 60d mit dem viertgrößten Querschnitt, der für die Brammen mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite geeignet ist.
  • Der erste Durchgang 70 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit weist z. B. vier Teildurchgänge auf, die radial den gleichen Abstand voneinander haben und alle an einer weiteren Drehmitte X2 des Drehumschaltventils 40 zusammenlaufen; das heißt, einen ersten Lineardurchgang 70a mit dem minimierten Querschnitt, der für die Brammen mit der größtmöglichen Breite geeignet ist, einen zweiten Lineardurchgang 70b mit dem zweitkleinsten Querschnitt, der für die mit der um den Einzelschritt verkleinerten Breite geeignet ist, einen dritten Lineardurchgang 70c mit dem drittkleinsten Querschnitt, der für die mit der um den Doppelschritt verkleinerten Breite geeignet ist, und einen vierten Lineardurchgang 70d mit dem viertkleinsten Querschnitt, der für die Brammen mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite geeignet ist. Allerdings weichen der engste sowie der zweit-, dritt- und viertengste Lineardurchgang 70a, 70b, 70c, 70d in der Querschnittfläche nur geringfügig voneinander ab, weshalb 6 bis 9 sie mit identischem Querschnitt veranschaulichen.
  • Der für die Brammen oder Knüppel mit der größtmöglichen Breite geeignete Lineardurchgang 70a ist eigentlich weggelas sen und nicht gezeigt, da keine Notwendigkeit besteht, die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit über diesen Durchgang zu versprühen, wenngleich er erwähnt wurde, um ein Verständnis des Aufbaus insgesamt zu erleichtern.
  • Der minimale Querschnitt des Durchgangs 70 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit in der o. g. ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, um die Verteilerdüsen am Verstopfen zu hindern, und soweit Verstopfung verhindernde Effekte gewährleistet werden können, sind andere Merkmale und Faktoren aller Teildurchgänge beliebig und nicht entscheidend; beispielsweise können alle Teildurchgänge einen identischen Querschnitt haben.
  • Die erste Ausführungsform des bisher beschriebenen Applikators 1 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung zum Metallwalzen kann das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung ohne Verlust genau so versprühen, wie es für die variierten Breiten der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) erforderlich ist, und kann gleichzeitig die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C den Verteilerdüsen zuführen, die zum Versprühen des Fluids S mit Schmiermittelbeimischung gerade nicht zur Verfügung stehen, um so wirksam zu verhindern, daß diese Düsen verstopfen, und beide Verfahrensabläufe lassen sich einfach dadurch erreichen, daß das Drehumschaltventil 40 gedreht wird.
  • Eine Schmiermittelmischrate oder eine Menge des Fluids mit Schmiermittelbeimischung, das über jede Verteilerdüse versprüht wird, kann durch Regulieren der zweiten Pumpe P2, des Wasserdruck-Regelventils 27 und des Motors M eingestellt werden. Insbesondere kann für jede der variierten Breiten von der größtmöglichen Breite bis zu einer gewissen erheblich verkleinerten Breite der Bramme(n) oder des (der) Knüppel(s) die Schmiermittelmischrate und die Menge des Fluids S mit Schmiermittelbeimischung, das aus jeder Verteilerdüse versprüht wird, so geregelt werden, daß sie stets fest ist.
  • Ausführungsform 2
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Applikators 100 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung hat eine Zufuhrsteuereinheit mit einem Linearumschaltventil und sprüht Fluid S mit Schmiermittelbeimischung auf eine Oberfläche von Brammen oder Knüppeln P. Die erste Ausführungsform oder der Schmiermittelbeimischungsapplikator 1 hat eine nahezu äquivalente Konfiguration wie der Schmiermittelbeimischungsapplikator 100, aber die Zufuhrsteuereinheit ist beim letztgenannten einzigartig, weshalb in der folgenden Beschreibung alle anderen Komponenten mit Ausnahme der Zufuhrsteuereinheit entfallen.
  • Gemäß 10 weist die Zufuhrsteuereinheit 120 ein Gehäuse 141 auf, das ein Schieber- bzw. Linearumschaltventil 40 linear verschiebbar enthält. Das Gehäuse 141 hat eine erste Leitung 130, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung einer Folge von Verteilerdüsen NL4, ..., NR4 zuführt, eine zweite Leitung 132, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C den Verteilerdüsen NL3 und NR3 zuführt, eine dritte Leitung 134, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C den Verteilerdüsen NL2 und NR2 zuführt, und eine vierte Leitung 136, die das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C den Verteilerdüsen NL1 oder NR1 zuführt.
  • Gemäß 10 verfügt das Gehäuse 141 ferner über eine Schmiermittelleitung 150, der das Schmiermittel L aus einem (nicht gezeigten) Schmiermitteltank zugeführt wird, eine Wasserleitung 152, der Verdünnungswasser aus einem (nicht gezeigten) Wassertank zugeführt wird, und eine Leitung 154 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, der die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C aus einem (nicht gezeigten) Tank für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zugeführt wird. Die Schmiermittelleitung 150 steht in Fluidverbindung mit der Wasserleitung 152, wobei eine Mischeinheit 125 dazwischen eingefügt ist.
  • Das Linearumschaltventil 140 wird durch ein pneumatisches Stellglied 142 linear bewegt, und seine Linearverschiebungsposition wird durch ein Magnetelement und mehrere Positionssensoren 144 detektiert. In 10 ist das Linearumschaltventil 140 in Schnittansicht und in 11 in einer weiteren Schnittansicht an der Linie 11-11 von 10 gezeigt.
  • Gemäß 10 und 11 weist das Linearumschaltventil 140 einen Lineardurchgang 160a für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und einen Längsdurchgang 162a für Fluid mit Schmiermittelbeimischung auf, die beide zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen oder Knüppel mit der größtmöglichen Breite bei der Metallbearbeitung im Walzwerk geeignet sind.
  • Ferner verfügt das Linearumschaltventil 140 über einen Lineardurchgang 160b für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, einen Längsdurchgang 162b für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und einen Lineardurchgang 164b für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, von denen jeder zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Einzelschritt verkleinerten Breite verfügbar ist.
  • Außerdem verfügt das Linearumschaltventil 140 über einen Lineardurchgang 160c für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, einen Längsdurchgang 162c für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, einen Lineardurchgang 164c für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit und einen Längsdurchgang 166c für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, von denen jeder zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Doppelschritt verkleinerten Breite beim Walzen im Walzwerk verfügbar ist.
  • Außerdem verfügt das Linearumschaltventil 140 über einen Lineardurchgang 160d für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, einen Lineardurchgang 164d für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit und einen Längsdurchgang 166d für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, von denen jeder zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite im Walzwerk verfügbar ist.
  • Diese Durchgänge für Fluid mit Schmiermittelbeimischung verkleinern ihre minimale Querschnittfläche allmählich von der größten Fläche des Lineardurchgangs 160a für die größtmögliche Breite der Brammen auf die kleinere für den Lineardurchgang 160d für die um den Dreifachschritt verkleinerte Breite. Im Gegensatz dazu vergrößern die o. g. Durchgänge für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit allmählich ihre minimale Querschnittfläche von der kleinsten Fläche des Lineardurchgangs 164b für die um den Einzelschritt verkleinerte Breite der Brammen auf die größere Fläche des Lineardurchgangs 164d für die um den Dreifachschritt verkleinerte Breite, aber soweit Verstopfung verhindernde Effekte gewährleistet sein können, sind andere Merkmale und Faktoren beliebig, aber nicht entscheidend; z. B. können alle Verstopfung verhindernde Lineardurchgänge 164b, 164c, 164d einen identischen minimalen Querschnitt haben.
  • Gemäß 10 ist in der Zufuhrsteuereinheit 120 bei Aktivierung zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen oder Knüppel mit der größtmöglichen Breite ihre Mischeinheit 125 so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit dem Lineardurchgang 160a für Fluid mit Schmiermittelbeimischung steht, der zum Versprühen über die größtmögliche Breite verfügbar ist. Gleichzeitig sind der Lineardurchgang 160a und der Längsdurchgang 162a, die zum Versprühen über die Brammen oder Knüppel mit der größtmöglichen Breite verfügbar sind, so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit der ersten bis vierten Leitung 130, 132, 134, 136 stehen.
  • Wie aus 12 hervorgeht, ist in der Zufuhrsteuereinheit 120 bei Aktivierung zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Einzelschritt verkleinerten Breite ihre Mischeinheit 125 so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit dem Lineardurchgang 160b für Fluid mit Schmiermittelbeimischung steht, der für die Brammen mit der um den Einzelschritt verkleinerten Breite geeignet ist, und ihre Leitung 154 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit ist so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit dem Verstopfung verhindernden Lineardurchgang 164b steht, der für die Brammen mit der um den Einzelschritt verkleinerten Breite geeignet ist. Gleichzeitig sind der Lineardurchgang 160b und der Längsdurchgang 162b, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die um den Einzelschritt verkleinerte Breite geeignet sind, so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit der ersten bis dritten Leitung 130, 132, 134 stehen. Weiterhin kommt der Lineardurchgang 164b für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, der für die um den Einzelschritt verkleinerte Breite geeignet ist, mit der vierten Leitung 136 leitend in Verbindung.
  • Gemäß 13 ist in der Zufuhrsteuereinheit 120 bei Aktivierung zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Doppelschritt verkleinerten Breite ihre Mischeinheit 125 so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit dem Lineardurchgang 160c für Fluid mit Schmiermittelbeimischung steht, der für die um den Doppelschritt verkleinerte Breite geeignet ist, und ihre Leitung 154 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit ist so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit dem Verstopfung verhindernden Lineardurchgang 164c steht, der für die um den Doppelschritt verkleinerte Breite geeignet ist. Gleichzeitig sind der Lineardurchgang 160c und der Längsdurchgang 162c, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Doppelschritt verkleinerten Breite geeignet sind, so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit der ersten und zweiten Leitung 130, 132 stehen. Weiterhin kommen der Lineardurchgang 164c und der Längsdurchgang 166c, die zum Zuführen der Verstopfung verhindernden Flüssigkeit beim Walzen der Brammen oder Knüppel mit der um den Doppelschritt verkleinerten Breite verfügbar sind, mit der dritten und vierten Leitung 134, 136 leitend in Verbindung.
  • Gemäß 14 ist in der Zufuhrsteuereinheit 120 bei Aktivierung zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite ihre Mischeinheit 125 so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit dem Lineardurchgang 160d für Fluid mit Schmiermittelbeimischung steht, der für die Brammen mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite geeignet ist, und ihre Leitung 154 für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit ist so geschaltet, daß sie in Fluidverbindung mit dem Verstopfung verhindernden Lineardurchgang 164d steht, der für die um den Dreifachschritt verkleinerte Breite geeignet ist. Gleichzeitig ist der Lineardurchgang 160d, der zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung über die Brammen mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite geeignet ist, so geschaltet, daß er in Fluidverbindung mit der ersten Leitung 130 steht. Weiterhin kommen der Lineardurchgang 164d und der Längsdurchgang 166d, die zum Zuführen der Verstopfung verhindernden Flüssigkeit beim Walzen der Brammen oder Knüppel mit der um den Dreifachschritt verkleinerten Breite verfügbar sind, mit der zweiten, dritten und vierten Leitung 132, 134, 136 leitend in Verbindung.
  • Die zweite Ausführungsform des bisher beschriebenen Applikators 100 für Fluid mit Schmiermittelbeimischung kann das Fluid S mit Schmiermittelbeimischung ohne Verlust genau so versprühen, wie es für die variierten Breiten der Brammen oder Knüppel erforderlich ist, und kann zugleich die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C versprühen, und beide Verfah rensabläufe lassen sich einfach dadurch erreichen, daß das Linearumschaltventil 140 linear verschoben wird. Anders gesagt wird den Verteilerdüsen, die zum Versprühen des Fluids S mit Schmiermittelbeimischung gerade nicht zur Verfügung stehen, die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zugeführt, um so diese Düsen wirksam an Verstopfung zu hindern.
  • Abgewandelte Ausführungsform
  • In den o. g. Ausführungsformen sind das Verdünnungswasser D und die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C unterschiedliche Stoffe, aber beide Fluide können identisch sein, wodurch der Wassertank 12 gemeinsam verwendet werden kann, um die unter Druck stehende, Verstopfung verhindernde Flüssigkeit C zu speichern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (13)

  1. Ein Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der zum Walzen in einem Walzwerk zum Einsatz kommt, verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit mit mehreren Kanälen, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die umgeschaltet werden, um von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv zu leiten; wobei der Fluidapplikator dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kanäle in der Zufuhrsteuereinheit, die in mindestens einer der verschiedenen Kombinationen verwendet werden, Durchgänge für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und Durchgänge für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit aufweisen und die Durchgänge für Fluid mit Schmiermittelbeimischung für Fluidverbindung zwischen der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und einigen der Verteilerdüsen sorgen, die zu Walzen oder in einem Walzwerk gewalzten Brammen oder Knüppeln weisen, während die Durchgänge für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit für Fluidverbindung zwischen der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit und den übrigen Ver teilerdüsen sorgen, die nicht zu den Brammen oder Knüppeln weisen.
  2. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Zufuhrsteuereinheit relativ zur Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und zur Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit gedreht wird, um die Kanäle von einer Kombination auf eine andere umzuschalten.
  3. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Zufuhrsteuereinheit relativ zur Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und zur Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit linear bewegt wird, um die Kanäle von einer Kombination auf eine andere umzuschalten.
  4. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Zufuhrsteuereinheit eine Zufuhrmenge mit dem Fluid mit Schmiermittelbeimischung als Reaktion auf die Anzahl der Verteilerdüsen einstellt, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung zur Verfügung stehen.
  5. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Zufuhrsteuereinheit eine Zufuhrmenge mit der Verstopfung verhindernden Flüssigkeit als Reaktion auf die Anzahl der Verteilerdüsen einstellt, die zum Versprühen der Verstopfung verhindernden Flüssigkeit zur Verfügung stehen.
  6. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei das Fluid mit Schmiermittelbeimischung eine Emulsionsmischung eines wäßrigen Fluids mit einem (mehreren) Schmiermittel(n) ist.
  7. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit Wasser ist.
  8. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit eine verdünnte Surfactant-Wasser-Lösung ist.
  9. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung eine Mischeinheit aufweist, in der das Schmiermittel mit Verdünnungsmittel gemischt wird, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung zu erzeugen.
  10. Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung nach Anspruch 1, wobei die Mischeinheit einen Durchflußregler hat, der einen Durchfluß des Schmiermittels als Reaktion auf die Anzahl der Verteilerdüsen einstellt, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung zur Verfügung stehen, um eine feste Mischrate des Schmiermittels zum Verdünnungsmittel unabhängig von der Anzahl der Verteilerdüsen beizubehalten, die zum Versprühen des Fluids mit Schmiermittelbeimischung zur Verfügung stehen.
  11. Ein Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der zum Walzen in einem Walzwerk zum Einsatz kommt, verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit, die von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv leitet.
  12. Ein Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der zum Walzen in einem Walzwerk zum Einsatz kommt, verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit mit mehreren Kanälen, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die umgeschaltet werden, indem die Zufuhrsteuereinheit gedreht wird, um von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv zu leiten.
  13. Ein Applikator für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, der zum Walzen in einem Walzwerk zum Einsatz kommt, verfügt über eine Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung, die Fluid mit Schmiermittelbeimischung speichert, das beim Metallwalzen verwendet wird, eine Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit, die Flüssigkeit speichert, die dazu dient, Düsen am Verstopfen zu hindern, mehrere Verteilerdüsen, die zum Einsatz kommen, um das Fluid mit Schmiermittelbeimischung und/oder die Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu versprühen, und eine Zufuhrsteuereinheit mit mehreren Kanälen, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die umgeschaltet werden, indem die Zufuhrsteuereinheit linear bewegt wird, um von der Zufuhreinheit für Fluid mit Schmiermittelbeimischung und der Zufuhreinheit für Verstopfung verhindernde Flüssigkeit zu den Verteilerdüsen selektiv zu leiten.
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