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Die
Erfindung betrifft eine Lichtemissionsvorrichtung aus einem Gruppe
III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter, und insbesondere eine
Lichtemissionsvorrichtung aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten
Verbindungshalbleiter, bei der eine p-Schicht mit einem leitenden
Stützsubstrat über eine Schicht aus einem leitenden
Material verbunden ist, und eine n-Schicht auf einer Lichtherausführungsseite
angeordnet ist.
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Die
Erfindung ist auf eine Lichtemissionsvorrichtung anwendbar, die
durch eine sogenannte Laserabhebetechnik erzeugt wird; d. h. eine
Lichtemissionsvorrichtung, die durch epitaktisches Aufwachsen auf
einem Heterosubstrat eines Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiters
erzeugt wird, um dadurch eine Lichtemissionsvorrichtungsstruktur auszubilden;
Verbinden eines leitenden Stützsubstrates mit der Struktur über
eine leitende Schicht aus Metall, Lötmittel oder dergleichen;
und Trennen des Heterosubstrates durch Bestrahlen der Dünnschicht aus
einem Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter, die in
der Umgebung der Grenzfläche zwischen dem Halbleiter und
dem Heterosubstrat vorliegt, durch Laserlicht. Die erfindungsgemäße
Lichtemissionsvorrichtung aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten
Verbindungshalbleiter umfasst eine n-Schicht und eine p-Schicht,
die sandwichartig einen pn-Übergang oder eine aktive Schicht
umgeben.
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Die
vorliegenden Erfinder offenbarten bereits in der Druckschrift
JP-A-2007-158128 ein
Verfahren zur Herstellung einer Lichtemissionsvorrichtung aus einem
Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter durch eine sogenannte
Laserabhebetechnik. Ein allgemeines Merkmal der offenbarten Lichtemissionsvorrichtung
aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter besteht
darin, dass eine p-Schicht mit einem leitenden Stützsubstrat
aus einer Schicht aus einem leitenden Material verbunden ist, und
eine n-Schicht auf der Lichtherausführungsseite angeordnet
ist. Im Allgemeinen ist die auf der Lichtherausführungsseite
(n-Schichtseite) auszubildende Elektrode keine transparente Elektrode,
sondern wird aus einem Metall oder einer Legierung ausgebildet,
die einen ohmschen Kontakt bereitstellt. Da bei der Vorrichtung
die auf der n-Schicht ausgebildete n-Kontaktelektrode die Lichtherausführung
behindert, muss die Elektrode beispielsweise in einer Linienform
ausgebildet werden, und der Strom wird dem gesamten Lichtemissionsbereich
so homogen wie möglich zugeführt.
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Bei
der durch einen Laserabhebevorgang erzeugten Lichtemissionsvorrichtung
aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter mit
einer als Lichtherausführungsseite dienenden n-Schichtseite
kann eine große Kontaktfläche zwischen einer p-Schicht
und einer p-Kontaktelektrode verwirklicht werden, und das Material für
die p-Kontaktelektrode kann hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt
der Reflektionseigenschaften und des Kontaktwiderstands ausgewählt
werden. Daher ist die durch einen Laserabhebevorgang erzeugte Lichtemissionsvorrichtung im
Vergleich zu Lichtemissionsvorrichtungen aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten
Verbindungshalbleiter mit anderen Strukturen nützlich für
eine großformatige (beispielsweise 1 mm × 1 mm)
ebene Vorrichtung, die mit einer großen Strommenge betrieben wird.
Da jedoch die auf der Lichtherausführungsseite ausgebildete
n-Kontaktelektrode die Lichtherausführung behindert, bietet
der Entwurf der n-Kontaktelektrode Raum für weitere Verbesserungen.
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In
Anbetracht vorstehender Beschreibung liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, bei einer durch einen Laserabhebevorgang erzeugten
Lichtemissionsvorrichtung aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten
Verbindungshalbleiter mit einer als Lichtherausführungsseite
dienenden n-Schichtseite die Absenkung der Ausgabeeffizienz von
Licht aufgrund einer Abschirmung durch die n-Kontaktelektrode zu
vermeiden.
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Ein
charakteristisches Merkmal der Erfindung liegt darin, dass eine
Stromflussfläche von einer p-Kontaktelektrode zu einer
p-Schicht beschränkt ist, und der Stromfluss auf einen
Teil einer Lichtemissionsschicht konzentriert ist, damit eine Nichtlichtemissionsfläche
ausgebildet wird, bei der in Anbetracht der Behinderung der Lichtherausführung
durch die n-Kontaktelektrode unmittelbar unter der n-Kontaktelektrode
kein Strom fließt. Die stromflussbeschränkte Fläche
ist derart bereitgestellt, dass die Fläche größer
als die orthogonale Projektion von zumindest einer Verbindungskontaktfläche
der n-Kontaktelektrode auf die Grenzfläche zwischen der
p-Kontaktelektrode und der p-Schicht ist.
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Folglich
ist gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung
eine Lichtemissionsvorrichtung aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten
Verbindungshalbleiter bereitgestellt, mit einer Epitaxieschicht,
die auf ihrer p-Schichtseite mit einem leitenden Stützsubstrat über
eine aus einem leitenden Material ausgebildete Schicht verbunden
ist, einer n-Schicht, die auf einer Lichtherausführungsseite
angeordnet ist, einer n-Kontaktelektrode, die auf der n-Schicht
ausgebildet ist, und einer p-Kontaktelektrode, die auf der p-Schicht
ausgebildet ist, wobei: die n-Kontaktelektrode einen als Verbindungskontaktfläche
dienenden großflächigen Abschnitt und einen sich
von dem großflächigen Abschnitt erstreckenden
Leiterbahnspurabschnitt aufweist; die Grenzfläche zwischen
der p-Kontaktelektrode und der p-Schicht eine niederresistive Fläche
mit geringem Kontaktwiderstand mit der p-Kontaktelektrode und eine
hochresistive Fläche mit hohem Kontaktwiderstand mit der
p-Kontaktelektrode beinhaltet; und die orthogonale Projektion des
großflächigen Abschnitts der n-Kontaktelektrode auf
die Grenzfläche zwischen der p-Schicht und der p-Kontaktelektrode
nicht in die niederresistive Fläche fällt.
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Die
niederresistive Fläche und die hochresistive Fläche
sind durch Oberflächenmodifikation der p-Schicht ausgebildet.
Die niederresistive Fläche ist beispielsweise eine Oberfläche
der p-Schicht, die durch einen herkömmlichen Vorgang erhalten
wird, und die hochresistive Fläche ist eine Fläche,
die durch einen besonderen Vorgang wie etwa eine Plasmabehandlung
oder Ionenimplantation erhalten wird.
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Die
Verbindungskontaktfläche ist eine große leitende
Fläche mit einer freigelegten äußeren
Oberfläche, auf der eine äußere Leiterbahn
verbunden ist. Die Verbindung der äußeren Leiterbahn
mit der Verbindungskontaktfläche wird durch einen allgemein verwendeten
Leiterbahnverbindungsvorgang durchgeführt. Alternativ kann
ein Lötmittel oder ein anderes leitendes Material verwendet
werden. Auf einem großflächigen Abschnitt der
n-Kontaktelektrode, der in der Verbindungskontaktfläche
ausgebildet ist, kann eine Schicht aus einem anderen leitenden Material
gestapelt sein. Der großflächige Abschnitt der n-Kontaktelektrode
gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst auch
eine derartige gestapelte Struktur.
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Die
erfindungsgemäße n-Kontaktelektrode mit einem
Leiterbahnspurabschnitt ist nicht notwendigerweise aus einem einzelnen
Material ausgebildet. Die erfindungsgemäße n-Kontaktelektrode
mit einem großflächigen Abschnitt und einem Leiterbahnspurabschnitt
umfasst eine n-Kontaktelektrode mit einer Mehrschichtstruktur, die
aus einem hochohmigen leitenden Material und einem von dem hochohmigen leitenden
Material verschiedenen leitenden Material ausgebildet ist.
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Bei
einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung weist die orthogonale
Projektion des großflächigen Abschnitts der n-Kontaktelektrode
auf die Grenzfläche zwischen der p-Schicht und der p-Kontaktelektrode
eine Kontur auf, die sich von der Kontur der niederresistiven Fläche
um einen in dem Bereich t/2 bis 5 t fallenden Abstand unterscheidet,
wobei t die durchschnittliche Dicke der n-Schicht bezeichnet.
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Bei
einer dritten Ausgestaltung der Erfindung fällt die orthogonale
Projektion des Leiterbahnspurabschnitts der n-Kontaktelektrode auf
die Grenzfläche zwischen der p-Schicht und der p-Kontaktelektrode
nicht in die niederresistive Fläche.
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Bei
einer vierten Ausgestaltung der Erfindung weist die orthogonale
Projektion des Leiterbahnspurabschnitts der n-Kontaktelektrode auf
die Grenzfläche zwischen der p-Schicht und der p-Kontaktelektrode
eine Kontur auf, die sich von der Kontur der niederresistiven Fläche
um einen in einem Bereich von t/2 bis 5 t fallenden Abstand unterscheidet, wobei
t die durchschnittliche Dicke der n-Schicht bezeichnet.
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Bei
einer fünften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Leiterbahnspurabschnitt
der n-Kontaktelektrode einen geschlossen kreisförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt, und die orthogonale Projektion des äußeren
Leiterbahnspurabschnitts auf die Grenzfläche zwischen der
p-Schicht und der p-Kontaktelektrode fällt nicht in die
niederresistive Fläche.
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Bei
einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die orthogonale
Projektion des äußeren Leiterbahnspurabschnitts
der n-Kontaktelektrode auf die Grenzfläche zwischen der
p-Schicht und der p-Kontaktelektrode eine Kontur, die von der Kontur der
niederresistiven Fläche um einen in dem Bereich von t/2
bis 5 t fallenden Abstand verschieden ist, wobei t die durchschnittliche
Dicke der n-Schicht bezeichnet.
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Die
fünfte und sechste Ausgestaltung unterscheiden sich von
der dritten bzw. vierten Ausgestaltung dahingehend, dass ein Abschnitt
der orthogonalen Projektion des Leiterbahnspurabschnitts der n-Kontaktelektrode
auf die Grenzfläche zwischen der p-Schicht und der p-Kontaktelektrode
innerhalb der hochresistiven Fläche fehlen kann und zumindest
die äußere Leiterbahnspur innerhalb der hochresistiven Fläche
liegt.
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Nachstehend
ist ein weiteres charakteristisches Merkmal der Erfindung beschrieben.
Unter den Abschnitten der n-Kontaktelektrode behindert die große
Fläche zum Verbinden mit der äußeren
Leiterbahn die Lichtherausführung. Daher wird der gesamte
Bereich der n-Schicht genau unter der großen Fläche
so gesteuert, dass er nicht als Stromflussbereich dient, und die
Lichtemission von dem Bereich genau unter der behindernden n-Kontaktelektrode wird
unterdrückt, wodurch der Anteil des zugeführten Stroms,
der zur Emission von Licht beiträgt, das nach außen
herausgeführt werden kann, erhöht wird. Nachstehend
ist noch ein weiteres charakteristisches Merkmal der Erfindung beschrieben.
Die ebene Form der n-Kontaktelektrode, welche die Lichtherausführung
behindert, ist speziell so entworfen, dass sie den Strom homogen
in einen Bereich der Lichtemissionsschicht zuführt, der
als tatsächlicher Lichtemissionsbereich dienen wird, wodurch
das Licht in dem Lichtemissionsbereich homogen emittiert wird.
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Bei
einer siebten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die n-Schicht
eine vierseitige ebene Form aus Sicht der Lichtherausführungsseite,
und umfasst ferner zwei darauf bereitgestellte großflächige
Abschnitte der n-Kontaktelektrode in der Nähe von zwei
entgegengesetzten Winkeln der vierseitigen Form, wobei zumindest
ein Teil der der n-Schicht zugewandten zwei großflächigen
Abschnitte nicht in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht steht.
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Bei
einer achten Ausgestaltung der Erfindung ist der Teil der zwei großflächigen
Abschnitte, der nicht in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht steht,
eine Fläche der großflächigen Abschnitte,
unter denen eine isolierende Schicht ausgebildet ist, wobei die
isolierende Schicht zwischen den beiden großflächigen
Abschnitten und der n-Schicht dazwischentritt.
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Bei
einer neunten Ausgestaltung der Erfindung ist die isolierende Schicht
mit einer die äußeren Seitenoberflächen
der n-Schicht und der p-Schicht bedeckenden Schutzschicht integriert.
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Bei
einer zehnten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Leiterbahnspurabschnitt
der n-Kontaktelektrode einen vierseitigen rahmenförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt, und der äußere Leiterbahnspurabschnitt
ist an zwei Ecken des Vierecks mit den beiden großflächigen
Abschnitten verbunden.
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Bei
einer elften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Leiterbahnspurabschnitt
der n-Kontaktelektrode einen inneren Leiterbahnspurabschnitt, der so
ausgebildet ist, dass er die Oberfläche der durch den äußeren
Leiterbahnspurabschnitt umgebenen n-Schicht unterteilt.
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Bei
einer zwölften Ausgestaltung der Erfindung umfasst bei
dem Leiterbahnspurabschnitt der n-Kontaktelektrode der innere Leiterbahnspurabschnitt
eine kleinere Breite als die des äußeren Leiterbahnspurabschnitts.
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Bei
einer dreizehnten Ausgestaltung der Erfindung sind Segmente des
Leiterbahnspurabschnitts der n-Kontaktelektrode so angeordnet, dass die
Beziehung 10 ≤ L/t ≤ 80 erfüllt ist,
wobei L den Abstand zwischen beliebigen zwei benachbarten parallelen
Segmenten der Leiterbahnspur bezeichnet, und t die Dicke der n-Schicht
bezeichnet.
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Bei
einer vierzehnten Ausgestaltung der Erfindung befindet sich der
Teil des großflächigen Abschnitts, der in ohmschem
Kontakt mit der n-Schicht steht, in der Form eines Gürtels
oder eines gebogenen Gürtels mit einer spezifischen Breite,
wobei die Breite größer gleich der Breite des äußeren
Leiterbahnspurabschnitts der n-Kontaktelektrode und kleiner gleich
dem Doppelten davon ist.
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Bei
einer fünfzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist die vierseitige
Form des äußeren Leiterbahnspurabschnitts ein
Parallelogramm, eine Raute, ein Rechteck oder ein Quadrat.
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Bei
einer sechzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist die ebene Form
der n-Kontaktelektrode punktsymmetrisch bezüglich des Schwerpunkts
der ebenen Form der n-Schicht oder liniensymmetrisch bezüglich
eines zwei Ecken der vierseitigen n-Schicht verbindenden Liniensegments,
wo zwei großflächige Abschnitte nicht bereitgestellt
sind.
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Bei
einer siebzehnten Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet die aus
einem leitenden Material ausgebildete und zwischen dem leitenden
Stützsubstrat und der p-Schicht bereitgestellte Schicht
zumindest eine Lötmittelschicht. Der Begriff „Lötmittel” bezieht
sich auf eine Legierung mit einer eutektischen Temperatur von etwa
400°C oder weniger, die bei der eutektischen Temperatur
oder darüber schmilzt oder Fließvermögen
zeigt.
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Bei
einer achtzehnten Ausgestaltung der Erfindung wird die Lichtemissionsvorrichtung
durch Ausbilden von zumindest einer n-Schicht auf einem Epitaxiewachstumssubstrat
aus einem Heterosubstrat, nachfolgendes Ausbilden einer p-Schicht,
Verbinden der p-Schicht mit einem leitenden Stützsubstrat über
zumindest eine Lötmittelschicht und Entfernen des Epitaxiewachstumssubstrats
durch einen Laserabhebevorgang erzeugt. Der Begriff „Heterosubstrat” bezieht
sich auf ein Substrat aus einem Material, das von einem Gruppe III-Nitrid-basierten
Verbindungshalbleiter verschieden ist, der die Epitaxieschicht ausbildet.
Ein Saphirsubstrat ist beispielsweise in dem Konzept eines Heterosubstrates
beinhaltet.
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Bei
einer neunzehnten Ausgestaltung der Erfindung nehmen die äußeren
Seitenoberflächen der n-Schicht und der p-Schicht die Form
von geneigten Ebenen an, die sich von der als Lichtherausführungsseite
dienenden n-Schichtseite nach vorne hin verjüngen. Der
Begriff „Ebene die sich nach vorne hin verjüngt” bezieht
sich auf eine als Seitenebene eines Kegelstumpfs dienende Ebene
mit einem schmaleren oberen horizontalen Querschnitt und einem breiteren
unteren horizontalen Querschnitt.
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Bei
einer zwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung wird die transparente
dielektrische Schicht auf zumindest einem Teil der freigelegten
Oberfläche der n-Schicht ausgebildet. Erfindungsgemäß sind
die isolierende Schicht nach der achten Ausgestaltung und die Schutzschicht
nach der neunten Ausgestaltung nicht notwendigerweise transparent.
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Bei
einer einundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist die transparente
dielektrische Schicht so ausgebildet, dass sie die äußere
Seitenoberfläche der Vorrichtung bedeckt. Wenn eine die äußere
Seitenoberfläche der Vorrichtung bedeckende Schutzschicht
wie gemäß der neunten Ausgestaltung zusätzlich
ausgebildet wird, wird erfindungsgemäß die transparente
dielektrische Schicht als auf der Schutzschicht ausgebildet verstanden.
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Bei
einer zweiundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist die transparente
dielektrische Schicht so ausgebildet, dass sie nicht in Kontakt
mit der n-Kontaktelektrode kommt. Im Einzelnen bedeutet dies, dass
es auf einem Bereich der n-Schichtoberfläche zwischen der
n-Kontaktelektrode und der transparenten dielektrischen Schicht
einen freigelegten Bereich der n-Schicht gibt, wo weder eine n-Kontaktelektrode
noch eine transparente dielektrische Schicht ausgebildet ist.
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Bei
einer dreiundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung bedeckt die
orthogonale Projektion der transparenten dielektrischen Schicht
auf die Grenzfläche zwischen der p-Kontaktelektrode und
der p-Schicht vollständig den gesamten Bereich der niederresistiven
Fläche.
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Bei
Lichtemissionsvorrichtungen ist eine Verbindungskontaktfläche
zur Verbindung mit einem externen Element ein wichtiges Element.
Wenn jedoch eine aus einem nicht transparenten Material ausgebildete
Verbindungskontaktflächenelektrode verwendet wird, wird
das von einem Abschnitt des Lichtemissionsbereichs genau unter der
Verbindungskontaktelektrode emittierte Licht vollständig
abgeschattet. Somit wird die orthogonale Projektion der Verbindungskontaktfläche
(d. h. ein Abschnitt der n-Kontaktelektrode) auf die Grenzfläche
zwischen der p-Kontaktelektrode und der p-Schicht aus dem Stromflussbereich
entfernt. Damit dieses Merkmal erzielt wird, wird ein Zielbereich
der p-Schichtoberfläche in einen hochresistiven Bereich
verändert. Dies bedeutet, dass der Zielbereich der p-Schichtoberfläche
eine Fläche ist, die nicht in ohmschem Kontakt mit der p-Kontaktelektrode
steht, oder sie ist eine sehr hochresistive Fläche. Durch
Verwendung dieses Ansatzes reicht der Stromfluss von der p-Kontaktelektrode
vertikal von der niederresistiven Fläche der p-Schicht
zu der Lichtemissionsschicht, während der Abschnitt der
Lichtemissionsschicht, welcher der hochresistiven Fläche
der p-Schicht entspricht, als Nichtlichtemissionsbereich dient.
Somit kann nur der Bereich der Lichtemissionsschicht, der zur Lichtherausführung
beiträgt, virtuell als Lichtemissionsbereich verwendet
werden, und die widrige Wirkung des großflächigen
Abschnitts der n-Kontaktelektrode, der als Verbindungskontaktfläche
dient, zur Behinderung der Lichtherausführung kann unterdrückt
werden (erste Ausgestaltung).
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Aus
einem ähnlichen Grund wird ein Bereich der Lichtemissionsschicht,
der dem gesamten Leiterbahnspurabschnitt entspricht, der sich von
dem großflächigen Abschnitt erstreckt, oder ein
Bereich davon, der zumindest einem kreisförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt entspricht, vorzugsweise in einen Nichtlichtemissionsbereich
verändert (dritte und fünfte Ausgestaltung).
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Bevorzugt
ist der Nichtlichtemissionsbereich breiter als die orthogonale Projektion
der n-Kontaktelektrode in der Draufsicht. Der Anstieg in der Breite der
Nichtlichtemissionsschicht fällt innerhalb eines Bereiches
von t/2 bis 5 t, wobei t die Dicke der n-Schicht bezeichnet (zweite,
vierte und sechste Ausgestaltung).
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Dieser
Bereich wird auf der Grundlage der nachstehenden Beschreibung erhalten.
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Bei
der Lichtemissionsschicht entspricht der tatsächlich zur
Lichtemission beitragende Lichtemissionsbereich einer niederresistiven
Fläche der p-Schicht, während ein Nichtlichtemissionsbereich einer
hochresistiven Fläche der p-Schicht entspricht. In einem
Querschnitt vertikal zu dem Substrat der Lichtemissionsvorrichtung
sei ein die Grenzfläche zwischen dem Lichtemissionsbereich
und dem Nichtlichtemissionsbereich sowie die Kontur der n-Kontaktelektrode
verbindendes Liniensegment gezogen. Winkel θ wird durch
das Liniensegment und die Normale zu der Substratoberfläche
ausgebildet. Wenn die Breite der hochresistiven Fläche
der p-Schicht in einer Richtung bezüglich der orthogonalen
Projektion der n-Kontaktelektrode auf die p-Schicht um d erhöht wird,
ergibt sich der Tangens von θ durch d/t.
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Der
Minimalwert von d sollte derart vorbestimmt sein, dass der Bereich
des Winkels, in dem Licht durch die n-Kontaktelektrode abgeschattet
wird, nicht übermäßig groß wird.
Wenn d = t/2 ist, beträgt aus der Beziehung tanθ =
d/t = 1/2 der Winkel θ etwa 26,6°. Dies bedeutet,
dass die Abschnitte des von der Kante des Lichtemissionsbereichs
emittierten Lichts mit einem Emissionswinkel von mehr als etwa 26,6° (wobei
0° die von der Substratoberfläche aufwärts gerichtete
Vertikale bezeichnet) durch die n-Kontaktelektrode abgeschattet
werden. Falls θ kleiner als 26,6° ist, ist der
abgeschirmte Winkelbereich größer und die Lichtherausführungseffizienz
sinkt. Im Übrigen muss bei der Ausbildung der n-Kontaktelektrode die
n-Kontaktelektrode zu der p-Kontaktelektrode positioniert sein.
Die p-Kontaktelektrode wird durch die Epitaxieschicht visuell bestätigt
und die Positionierung sollte mit hoher Präzision durchgeführt
werden. Damit die n-Kontaktelektrode nicht auf dem Lichtemissionsbereich
ausgebildet wird, wird der Minimalwert der Dicke d zweckmäßig
gemäß der Dicke der Epitaxieschicht ausgewählt.
Die Dicke der Epitaxieschicht kann hauptsächlich durch
die Dicke t der n-Schicht bestimmt sein. Somit wurde erfindungsgemäß eine
Positionierung durchgeführt, während die Dicke
der n-Schicht variiert wurde. Folglich ergab sich, dass wenn der
Wert für die Erfüllung der Beziehung d ≥ t/2
eingestellt wird, die Ausbildung der n-Kontaktelektrode auf dem
Lichtemissionsbereich sicher vermieden werden kann.
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Wenn
im Gegensatz dazu d übermäßig erhöht
wird, steigt der lateral in die n-Schicht fließende Strom,
was zu einem Spannungsabfall aufgrund des Schichtwiderstands der
n-Schicht führt. Folglich wird die Betriebsspannung unvermeidlich
erhöht. Wenn der Maximalwert für d auf 5 t eingestellt
wird, kann der Anstieg in der Betriebsspannung auf weniger als 0,1
V unterdrückt werden. Wenn d übermäßig
groß wird, wird der Emissionsbereich schmal, was nicht vorteilhaft
ist.
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Die
Wirkungen der siebten bis dreiundzwanzigsten Ausgestaltung sind
nachstehend wie folgt beschrieben. Wenn die Gesamtheit der Verbindungskontaktfläche
in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht gebracht wird, fließt
Strom von der Verbindungskontaktfläche zu der n-Schicht
und der Strom fließt lateral in die n-Schicht und konzentriert
in eine Kante eines Lichtemissionsbereichs in deren Umgebung, selbst
wenn genau unter dem als Verbindungskontaktfläche dienenden
großflächigen Abschnitt kein Lichtemissionsbereich
vorhanden ist. Indem die Verbindungskontaktfläche mit einem
Bereich versehen wird, der nicht in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht
steht, kann jedoch der der Lichtemissionsvorrichtung zugeführte
Strom selektiv auf den gesamten Lichtemissionsbereich verteilt werden
(siebte Ausgestaltung).
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Bereich,
der nicht in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht steht, aus einer
isolierenden Schicht ausgebildet, und der großflächige
Abschnitt der n-Kontaktelektrode wird derart ausgebildet, dass sich die
n-Kontaktelektrode über die isolierende Schicht und den
für den ohmschen Kontakt vorgesehenen Abschnitt der n-Schicht
erstreckt. Der Grund für die Ausbildung des großflächigen
Abschnitts derart, dass sich der Abschnitt über die beiden
Abschnitte erstreckt, ist die Vermeidung einer Verbindungsunterbrechung
zwischen dem als Verbindungskontaktfläche dienenden großflächigen
Abschnitt und dem sich davon erstreckenden Leiterbahnspurabschnitt.
Wenn der Leiterbahnspurabschnitt derart ausgebildet ist, dass sich
der Abschnitt über die isolierende Schicht und den für
den ohmschen Kontakt vorgesehenen Abschnitt der n-Schicht erstreckt,
tritt leicht ein Bruch einer Leiterbahnspur aufgrund von in den
Kanten der isolierenden Schicht vorhandenen Stufen auf. Wenn jedoch
der großflächige Abschnitt derart ausgebildet ist,
dass sich der Abschnitt über die isolierende Schicht und
die n-Schicht erstreckt, gibt es keine Stufen zwischen dem großflächigen
Abschnitt der auf der n-Schicht ausgebildeten n-Kontaktelektrode
und dem sich davon erstreckenden Leiterbahnspurabschnitt. Daher
kann ein möglicher Bruch vermieden werden (achte Ausgestaltung).
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Bei
Lichtemissionsvorrichtungen aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten
Verbindungshalbleiter sind die äußeren Seitenoberflächen
(Querschnitte) der epitaktischen Wachstumsschicht im Allgemeinen mit
einer isolierenden Schicht geschützt, damit eine unerwünschte
elektrische Verbindung zwischen der p-Schicht und der n-Schicht
aufgrund der Abscheidung von leitendem Material nach oder während
der Erzeugung der Vorrichtungen vermieden wird.
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Somit
wird bei der Ausbildung der Schutzschicht die Schutzschicht integriert
ausgebildet, um außerdem den großflächigen
Abschnitt der n-Kontaktelektrode und den Bereich zu bedecken, der
vor einem ohmschen Kontakt mit der n-Schicht bewahrt wird, wodurch
der Herstellungsvorgang vereinfacht werden kann (neunte Ausgestaltung).
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Im
Falle einer Lichtemissionsvorrichtung in einer viereckigen Form
wird vorzugsweise die Epitaxiewachstumsschicht in einer viereckigen
Form ausgebildet, und die n-Schicht (oberste Schicht) wird in einer
viereckigen Form ausgebildet. Zur homogenen Stromzufuhr in einen
viereckigen Bereich der Lichtemissionsschicht wird vorzugsweise
ein kleiner rasterartiger Leiterbahnspurabschnitt (äußerer
Leiterbahnspurabschnitt) der n-Kontaktelektrode so ausgebildet,
dass er der Kontur der viereckigen Form der Epitaxiewachstumsschicht
angepasst ist (zehnte Ausgestaltung). Wenn bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Lichtemissionsbereich eine quadratische Form
(1 mm × 1 mm) aufweist, wird der äußere
Leiterbahnspurabschnitt des Elektrodenleiterbahnspurabschnitts in
einem quadratischen Raster (0,5 bis 0,95 mm × 0,5 bis 0,95
mm) ausgebildet.
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Wenn
der äußere Leiterbahnspurabschnitt nicht ausreicht,
um eine homogene Stromzufuhr in einen breiten Lichtemissionsbereich
zu erzielen, wird vorzugsweise zusätzlich ein innerer Leiterbahnspurabschnitt
derart ausgebildet, dass der Bereich der durch den äußeren
Leiterbahnspurabschnitt umgebenen n-Schicht unterteilt wird, und
die n-Kontaktelektrode so ausgebildet wird, dass sie sich in das
Innere des durch den äußeren Leiterbahnspurabschnitt umgebenen
Bereichs erstreckt (elfte Ausgestaltung). Der innere Leiterbahnspurabschnitt
wird vorzugsweise in einem Muster ausgebildet; beispielsweise ein den
durch den äußeren Leiterbahnspurabschnitt umgebenen
viereckigen Bereich in schmalere Bereiche unterteilendes Muster;
d. h. parallel zu einer Seite des äußeren Leiterbahnspurabschnitts
verlaufende gerade Linien oder ein rasterartiges Muster. Wenn ein
rasterartiger innerer Leiterbahnspurabschnitt ausgebildet wird,
werden eine Vielzahl von Stromflusspfaden zum Ausgleichen eines
Bruchs sichergestellt, selbst wenn ein Abschnitt des inneren Leiterbahnspurabschnitts
bricht oder die Verbindung unterbrochen wird, wodurch ein den Bruch
ausgleichender Stromfluss sichergestellt wird.
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Schließlich
wird davon ausgegangen, dass der innere Leiterbahnspurabschnitt
nur eine Rolle bei der Stromzufuhr an die n-Schicht spielt. Der äußere Leiterbahnspurabschnitt
verteilt jedoch außerdem den Strom an den inneren Leiterbahnspurabschnitt. Da
der in dem inneren Leiterbahnspurabschnitt fließende Strom
als kleiner angenommen wird, wird somit vorzugsweise die Breite
des inneren Leiterbahnspurabschnitts kleiner eingestellt als die
des äußeren Leiterbahnspurabschnitts, wodurch
die Wirkung des inneren Leiterbahnspurabschnitts auf die Beeinträchtigung
der Lichtherausführung reduziert wird (zwölfte Ausgestaltung).
Die Breite des äußeren Leiterbahnspurabschnitts
wird vorzugsweise z. B. auf das 1,2 bis 1,8-fache der Breite des
inneren Leiterbahnspurabschnitts eingestellt.
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Segmente
des Leiterbahnspurabschnitts der n-Kontaktelektrode sind vorzugsweise
so angeordnet, dass sie die Beziehung 10 ≤ L/t ≤ 80
erfüllen, wobei L den Abstand zwischen zwei beliebigen
benachbarten parallelen Segmenten der Leiterbahnspur bezeichnet,
und t die Dicke der n-Schicht bezeichnet. Wenn L/t weniger als 10
beträgt, werden innere Leiterbahnspuren mit einer Breite
von beispielsweise einigen μm bis einigen zehn μm
in kleinen Intervallen parallel angeordnet, wodurch die Gesamtwirkung
der n-Kontaktelektrode auf die Beeinträchtigung der Lichtherausführung
außerordentlich erhöht wird. Wenn L/t 80 überschreitet,
wird der Stromfluss von den zueinander benachbarten Leiterbahnspuren
der n-Kontaktelektrode zum Zentralabschnitt der n-Schicht unzureichend.
Folglich beinhaltet die Lichtemissionsschicht für eine
vorteilhafte Lichtemission einen kleinen Emissionsbereich (dreizehnte
Ausgestaltung). L/t beträgt noch bevorzugter 20 bis 60.
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Vorzugsweise
weist der Teil des großflächigen Abschnitts, der
in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht steht, die Form eines Gürtels
oder eines gebogenen Gürtels mit einer spezifischen Breite
auf, wobei die Breite größer gleich der Breite
des äußeren Leiterbahnspurabschnitts der n-Kontaktelektrode und
kleiner gleich dem Doppelten davon beträgt. Wenn die als
Verbindungskontaktflächen dienenden großflächigen
Abschnitte an zwei Ecken eines äußeren Leiterbahnspurabschnitts
mit viereckiger ebener Form bereitgestellt sind, dient die Peripherie
jedes großflächigen Abschnitts als eine Erweiterung
des äußeren Leiterbahnspurabschnitts. Somit dienen ähnlich
zu dem äußeren Leiterbahnspurabschnitt die großflächigen
Abschnitte vorzugsweise als Stromzufuhrabschnitt.
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Wenn
der Abschnitt jedes großflächigen Abschnitts,
der in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht steht, eine kleinere Breite
als die des äußeren Leiterbahnspurabschnitts aufweist,
kann ein Bruch zwischen dem großflächigen Abschnitt
und dem äußeren Leiterbahnspurabschnitt auftreten.
Wenn die Breite auf das Doppelte oder mehr der Breite des äußeren
Leiterbahnspurabschnitts eingestellt wird, fließt Strom
selektiv von der Verbindungskontaktfläche in die n-Schicht
und konzentriert in die Kante eines Lichtemissionsbereichs in deren
Umgebung, was unerwünscht ist (vierzehnte Ausgestaltung).
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Bevorzugt
ist die Ebenenform der n-Kontaktelektrode so entworfen, dass sie
liniensymmetrisch oder punktsymmetrisch ist, so dass zwei großflächige
Abschnitte der n-Kontaktelektrode, die als Verbindungskontaktflächen
dienen, einen äquivalenten Strom zuführen (fünfzehnte
und sechzehnte Ausgestaltung).
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Die
Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einer durch einen Laserabhebevorgang
erzeugten Lichtemissionsvorrichtung (siebzehnte bis neunzehnte Ausgestaltung).
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Gruppe
III-Nitrid-basierte Verbindungshalbleiter weisen einen hohen Brechungsindex
auf. Wenn die Lichtherausführungsfläche unmittelbar
mit einem Harz mit einem niedrigen Brechungsindex versiegelt wird,
steigt somit der kritische Winkel für die Totalreflexion
von Licht an der Grenzfläche der Lichtherausführungsfläche
und des Harzes, was zu einer reduzierten Lichtherausführungseffizienz
führt. Somit wird zwischen der Lichtherausführungsfläche
des Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiters und dem Versiegelungsharz
eine transparente dielektrische Schicht mit einem Brechungsindex
ausgebildet, der innerhalb des Bereiches des Brechungsindex des Halbleiters
und dem des Versiegelungsharzes fällt, um dadurch die Lichtherausführungseffizienz
zu verbessern. Eine derartige transparente dielektrische Schicht
kann außerdem als eine Schutzschicht für den freigelegten
Abschnitt der n-Schichtoberfläche dienen (zwanzigste Ausgestaltung).
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Wenn
die transparente dielektrische Schicht zur Bedeckung der äußeren
Randoberfläche der Vorrichtung ausgebildet ist, begegnet
die Ausbildung keinen Schwierigkeiten. Zudem kann eine breite Haftmittelgrenzfläche
zwischen der dielektrischen Schicht und einer darunter liegenden
Schicht bereitgestellt werden, wodurch unvorteilhafte Bedingungen wie
etwa ein Abschälen vermieden werden können. Wenn
bei der vorliegenden Erfindung die äußere Randoberfläche
beispielsweise mit der Schutzschicht gemäß der
neunten Ausgestaltung bedeckt ist, wird die dielektrische Schicht
auf der Schutzschicht ausgebildet. Dabei kompensieren die obere Schicht
und die untere Schicht (Schutzschicht) gegenseitig ihre Funktionen,
wodurch die Schutzfähigkeit der äußeren
Randoberfläche der Vorrichtung verbessert werden kann (einundzwanzigste
Ausgestaltung).
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Wenn
die transparente dielektrische Schicht so ausgebildet ist, dass
sie die n-Kontaktelektrode bedeckt, werden Stufen ausgebildet, wobei
unnötige innere Verspannungen erzeugt werden, und Risse auftreten
können. Somit wird nach Ausbildung der transparenten dielektrischen
Schicht ein Abschnitt der dielektrischen Schicht durch einen Ätzvorgang entfernt,
damit ein Fenster bereitgestellt wird, das etwas größer
als die n-Kontaktelektrode ist, und eine n-Kontaktelektrode, die
etwas kleiner als die Fläche ist, wo keine dielektrische
Schicht vorhanden ist, wird durch einen Vorgang wie etwa eine Abhebetechnik ausgebildet,
wodurch eine freigelegte Oberfläche der n-Schicht zwischen
der transparenten dielektrischen Schicht und der n-Kontaktelektrode
belassen werden kann. Die somit verbliebene freigelegte Oberfläche der
n-Schicht kann mit Harz versiegelt werden. Durch den vorstehend
beschriebenen Ablauf kann die Erzeugung von Rissen, welche die Vorrichtungseigenschaften
nachteilig beeinflussen würde, vermieden werden, wenn der
Schritt zur Ausbildung einer transparenten dielektrischen Schicht
dem Herstellungsablauf hinzugefügt wird (zweiundzwanzigste
Ausgestaltung).
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Vorzugsweise
bedeckt die orthogonale Projektion der transparenten dielektrischen
Schicht auf die Grenzfläche zwischen der p-Kontaktelektrode und
der p-Schicht vollständig die niederresistive Fläche.
Durch das vorliegende Ausführungsbeispiel kann zumindest
das von dem Lichtemissionsbereich der Lichtemissionsschicht senkrecht
emittierte Licht von der n-Schicht in die transparente dielektrische Schicht
perfekt eingeführt werden (dreiundzwanzigste Ausgestaltung).
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht den Fall ausschließt,
bei dem ein Abschnitt der orthogonalen Projektion der transparenten
dielektrischen Schicht auf die Grenzfläche zwischen der
p-Kontaktelektrode und der p-Schicht in eine hochresistive Fläche
der Grenzfläche der p-Schicht und der p-Kontaktelektrode
eindringt.
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Verschiedene
andere gelöste Probleme, Merkmale und viele der dazugehörigen
erfindungsgemäßen Vorteile sind aus der nachstehenden
ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher ersichtlich.
Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht der Struktur einer Lichtemissionsdiode 1000 gemäß einem
spezifischen Beispiel der Erfindung;
-
2 eine
weitere Schnittansicht der Lichtemissionsdiode 1000;
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3 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht der Schnittansicht
gemäß 1;
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4 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht der Schnittansicht
nach 2;
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5 eine
Draufsicht der p-Schicht 12 der Lichtemissionsdiode 1000,
welche die Anordnung von einer hochresistiven Fläche, einer
niederresistiven Fläche und einer äußeren
Randoberfläche zeigt;
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6 eine
Draufsicht von einer n-Kontaktelektrode der Lichtemissionsdiode 1000,
welche die Anordnung von einem großflächigen Abschnitt 130p, einem äußeren
Leiterbahnspurabschnitt 130f sowie einem inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g zeigt;
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7 eine überlappte
Draufsicht der niederresistiven Fläche der in 5 gezeigten
p-Schicht 12 und eines ohmschen Kontaktbereichs der in 6 gezeigten
n-Schicht 11;
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8 eine
Draufsicht einer p-Schicht 12 einer Lichtemissionsdiode 2000 gemäß eines
weiteren spezifischen Beispiels der Erfindung, wobei die Anordnung
einer hochresistiven Fläche, einer niederresistiven Fläche
sowie einer äußeren Randoberfläche gezeigt
ist;
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9 eine
Schnittansicht der Struktur der Lichtemissionsdiode 2000;
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10 eine
weitere Schnittansicht der Lichtemissionsdiode 2000;
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11 eine
Schnittansicht der Struktur der Lichtemissionsdiode 3000;
und
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12 eine
weitere Schnittansicht der Lichtemissionsdiode 3000.
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Die
Erfindung ist auf eine Lichtemissionsvorrichtung aus einem Gruppe
III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter anwendbar, die durch
einen Laserabhebevorgang erzeugt wird. Daher können beliebige
bekannte Materialien ausgewählt werden, und beliebige bekannte
Verfahren können verwendet werden, solange die Laserabhebetechnik
anwendbar ist.
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Die
niederresistive Fläche und die hochresistive Fläche
können durch eine Oberflächenmodifikation der
p-Schicht ausgebildet werden. Die niederresistive Fläche
ist beispielsweise eine Oberfläche der p-Schicht, die durch
einen herkömmlichen Vorgang erhalten wird, und die hochresistive
Fläche ist eine Fläche, die durch einen besonderen
Vorgang wie etwa eine Plasmabehandlung oder Ionenimplantation erhalten
wird.
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Die
n-Kontaktelektrode kann aus einem leitenden Material mit einem niedrigen
Kontaktwiderstand mit einer aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter
ausgebildeten n-Schicht ausgebildet werden. Zum Beispiel wird eine
Doppelschicht oder eine Mehrfachschicht mit einer Aluminiumschicht
(Al) und einer Schicht aus einem von Aluminium verschiedenen Metall
vorzugsweise verwendet. Dabei wird anstelle von Aluminium (Al) ein
Abschnitt der n-Kontaktelektrode, der sich nicht in ohmschem Kontakt
mit der n-Schicht befindet, nur mit einer Metalldickschicht bedeckt,
die außerdem die Aluminiumschicht bedeckt. Die Erfindung
umfasst ein derartiges Ausführungsbeispiel.
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Bei
der n-Kontaktelektrode können die Ebenenform und der als
eine Verbindungskontaktfläche dienende Bereich des großflächigen
Abschnitts nach Wunsch ausgewählt werden. Die Form kann
aus einem Kreis, einer Ellipse, einem Rechteck oder einer beliebigen
anderen Form ausgewählt werden, und ist beispielsweise
ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 80 μm oder
mehr. Im Falle eines quadratischen großflächigen
Abschnitts hängt dessen maximale Seitenlänge von
den Dimensionen einer entsprechenden Lichtemissionsvorrichtung ab.
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Bei
der n-Kontaktelektrode weist der Leiterbahnspurabschnitt vorzugsweise
eine Breite von 5 μm bis 40 μm auf. Wenn die Breite
weniger als 5 μm beträgt, begegnet man bei der
technischen Ausbildung einer linienförmigen n-Kontaktelektrode
einigen Schwierigkeiten, und ein Bruch der Elektrode ist nach der
Herstellung, während der Verwendung usw. wahrscheinlicher.
Wenn die Breite 40 μm überschreitet, wird die
Lichtherausführung übermäßig
behindert. Beide Fälle sind zu vermeiden.
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Bei
dem Leiterbahnspurabschnitt weist ein rahmenartiger äußerer
Leiterbahnspurabschnitt, der unmittelbar mit dem als Verbindungskontaktfläche dienenden
großflächigen Abschnitt verbunden ist, eine größere
Breite als die des inneren Leiterbahnspurabschnitts auf. Die Breite
des äußeren Leiterbahnspurabschnitts ist beispielsweise
auf das 1,2 bis 1,8-fache der Breite des inneren Leiterbahnspurabschnitts
eingestellt. Die Breite des äußeren Leiterbahnspurabschnitts
beträgt vorzugsweise beispielsweise 8 μm bis 40 μm,
und noch bevorzugter 10 μm bis 30 μm. Die Breite
des inneren Leiterbahnspurabschnitts beträgt vorzugsweise
5 μm bis 30 μm und noch bevorzugter 7 μm
bis 25 μm.
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Wenn
der Leiterbahnspurabschnitt der n-Kontaktelektrode in eine einzelne
Gruppe oder in Doppelgruppen von parallelen Linien ausgebildet wird,
beispielweise bei einem rahmenartigen quadratischen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt, wird ein innerer Leiterbahnspurabschnitt
als eine Vielzahl von Liniensegmenten in dem Rahmen ausgebildet,
so dass die quadratische Fläche in Rechtecke unterteilt wird,
oder in ein rasterartiges Muster ausgebildet wird, und der Abstand
L zwischen zwei benachbarten und parallel angeordneten Leiterbahnspuren
wird vorzugsweise auf 50 μm oder mehr eingestellt. Wenn der
Abstand weniger als 50 μm beträgt, muss eine große
Anzahl von Leiterbahnspuren bereitgestellt werden, und in der Folge
behindert der Leiterbahnspurabschnitt übermäßig
die Lichtherausführung. Der Abstand L zwischen zwei benachbarten
Leiterbahnspuren beträgt vorzugsweise 70 μm bis
500 μm und noch bevorzugter 100 μm bis 300 μm.
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Das
Verfahren zur Ausbildung des Abschnitts der n-Kontaktelektrode,
welche nicht in ohmschem Kontakt mit der n-Schicht steht, unterliegt
keinen besonderen Beschränkungen. Beispiele für
das Verfahren beinhalten einen Schritt zur Anordnung einer isolierenden
Schicht dazwischen, sowie einen Schritt zum Anordnen einer aus einem
Metall mit einem hohen Kontaktwiderstand, einem Schottky-Kontaktmetall,
usw. ausgebildeten leitenden Schicht dazwischen. Alternativ kann
das vorstehend beschriebene leitende Material mit geringem Kontaktwiderstand
zu der n-Schicht (beispielsweise Aluminium (Al)) teilweise verwendet
werden, um einen ohmschen Kontaktabschnitt zwischen der n-Kontaktelektrode
und der n-Schicht auszubilden. Dabei ist der nicht in ohmschem Kontakt
mit der n-Kontaktelektrode zu bringende Abschnitt der n-Schicht
nicht mit einem leitenden Material mit geringem Kontaktwiderstand
bedeckt. Bei einem weiteren alternativen Verfahren wird der nicht
in ohmschem Kontakt mit der n-Kontaktelektrode zu bringende Abschnitt
der n-Schicht einer besonderen Behandlung wie etwa einer Plasmabehandlung
oder Ionenimplantation selektiv unterzogen, um dadurch die ohmsche
Kontakteigenschaft mit der n-Kontaktelektrode von dem behandelten
Bereich zu entfernen.
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Das
Material für die transparente dielektrische Schicht weist
vorzugsweise einen Brechungsindex von 1,45 bis 2,4 auf. Beispielsweise
wird ein anorganisches Oxid bevorzugt, da die dielektrische Schicht
leicht daraus ausgebildet wird. Beispiele für das anorganische
Oxid beinhalten Aluminiumoxid (Al2O3), Ceroxid (CeO2),
Hafniumoxid (HfO2), Magnesiumoxid (MgO),
Nioboxid (Nb2O5),
Siliziumoxid (SiO2), Tantaloxid (Ta2O5), Yttriumoxid
(Y2O3) und Zirkonoxid
(ZrO2). Beispiele für andere anorganische Materialien
beinhalten anorganische Nitride wie etwa Siliziumnitrid (Si3N4) und anorganische
Oxynitride wie etwa Siliziumoxidnitrid (SiON). Der Brechungsindex
fällt noch bevorzugter in einen Bereich von 1,6 bis 2,2.
Diesbezüglich erfüllen Aluminiumoxid (Al2O3), Ceroxid (CeO2), Hafniumoxid (HfO2),
Magnesiumoxid (MgO), Nioboxid (Nb2O5), Tantaloxid (Ta2O5), Yttriumoxid (Y2O3), Siliziumnitrid (Si3N4) und Siliziumoxidnitrid (SiON) die Bedingung.
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Die
dielektrische Schicht wird bevorzugt an einer von der dickschichtigen
n-Kontaktelektrode separaten Position und so ausgebildet, dass sie
die freigelegte Oberfläche der n-Schicht und die äußere Randoberfläche
der Vorrichtung bedeckt. Der Grund zur Einnahme eines bestimmten
Abstands von der dickschichtigen n-Kontaktelektrode ist die Vermeidung
einer unnötigen Risserzeugung aufgrund der Ausbildung von
Stufen.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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1 zeigt
eine Schnittansicht der Struktur von einer Lichtemissionsdiode (Lichtemissionsvorrichtung
aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter) 1000 gemäß einem
spezifischen erfindungsgemäßen Beispiel, und 2 zeigt
eine weitere Schnittansicht der Lichtemissionsdiode 1000. Die 1 und 2 zeigen
Schnittansichten, die den Schnitten gemäß den
Segmenten I-I bzw. II-II aus der nachstehend beschriebenen 7 entsprechen.
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Die
in den 1 und 2 gezeigte Lichtemissionsdiode 1000 umfasst
eine gestapelte Struktur mit einem als leitendem Stützsubstrat 200 dienenden p-Siliziumsubstrat,
sowie, aufeinanderfolgend auf dem Stützsubstrat 200 gestapelt,
eine aus einer Vielzahl von gestapelten Metallschichten ausgebildete leitende
Schicht 222, eine Lötmittelschicht 50,
eine aus einer Vielzahl von gestapelten Metallschichten ausgebildete
leitende Schicht 122, eine p-Kontaktelektrode 121,
eine hauptsächlich aus einer einzelnen Schicht oder vielen
Schichten aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten p-Verbindungshalbleiter
ausgebildete p-Schicht 12, eine Lichtemissionsschicht 15, eine
hauptsächlich aus einer einzelnen Schicht oder vielen Schichten
aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten n-Verbindungshalbleiter ausgebildete
n-Schicht 11, einen als eine n-Kontaktelektrode dienenden äußeren
Leiterbahnspurabschnitt 130f, einen inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g,
und einen großflächigen Abschnitt 130p.
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Die
Lichtemissionsschicht 15 ist beispielsweise aus einer MQW-Struktur
ausgebildet. Die Lichtemissionsschicht 15 ist jedoch in
den 1 und 2 einfach durch eine dicke gestrichelte
Linie dargestellt.
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Der äußere
Leiterbahnspurabschnitt 130f, der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g und
der großflächige Abschnitt 130p, die
jeweils als n-Kontaktelektrode dienen, stehen miteinander an bestimmten
(nicht gezeigten) Positionen zur Ausbildung einer integrierten n-Kontaktelektrode
in Verbindung. Durch Leiterbahnverbindung mit dem großflächigen Abschnitt 130p befinden
sich der äußere Leiterbahnspurabschnitt 130f,
der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g und der großflächige
Abschnitt 130p im Allgemeinen auf demselben elektrischen
Potenzial. In 1 sind nur der äußere
Leiterbahnspurabschnitt 130f und der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g gezeigt,
und in 2 ist nur der großflächige Abschnitt 130p gezeigt.
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Die
Oberfläche der mit der p-Kontaktelektrode 121 oder
der leitenden Schicht 122 in Kontakt stehenden p-Schicht 12 ist
in eine hochresistive Fläche 12sr, in niederresistive
Flächen 12s-sq und 12s-L und eine äußere
Randoberfläche 12sf unterteilt, die nicht in ohmschem
Kontakt steht. Bei der äußeren Randoberfläche 12sf ist
die p-Kontaktelektrode 121 nicht vorhanden, und die p-Schicht 12 steht
in unmittelbarem Kontakt mit der leitenden Schicht 122.
Die hochresistive Fläche 12sr ist in den 1 bis 4 durch
ein dickes Liniensegment dargestellt.
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Die
hochresistive Fläche 12sr der p-Schicht 12 ist
durch Ausbilden der p-Schicht 12 und Unterziehen des Zielbereichs
einer Ionenimplantation oder einer Plasmabehandlung ausgebildet.
Wenn ein Laserabhebevorgang durchgeführt wird, um die Lichtemissionsdiode 1000 auszubilden,
werden Schichten aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter
auf einem Epitaxiewachstumssubstrat epitaktisch aufgewachsen, um
dadurch die als eine oberste Schicht dienende p-Schicht 12 auszubilden. Die
freigelegte Oberfläche der p-Schicht 12 wird teilweise
einer Ionenimplantation oder Plasmabehandlung unterzogen. Folglich
kann gemäß den 1 und 2 die
hochresistive Fläche 12sr an der Kontaktschnittstelle
zwischen der p-Schicht 12 und der p-Kontaktelektrode 121 ausgebildet
werden.
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Das
bei der ersten Ausgestaltung als „eine aus einem leitenden
Material ausgebildete Schicht” beschriebene Element entspricht
bei Beispiel 1 der leitenden Schicht 222, der Lötmittelschicht 50,
der leitenden Schicht 122 und der p-Kontaktelektrode 121.
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Wie
aus den 1 und 2 deutlich
wird, sind die äußeren Randoberflächen
der p-Schicht 12, der Lichtemissionsschicht 15 und
der n-Schicht 11 mit einer isolierenden Schutzschicht 40 bedeckt.
Der horizontale Querschnitt einer Epitaxieschicht 10 (einschließlich
der p-Schicht 12, der Lichtemissionsschicht 15 und
der n-Schicht 11) parallel zu der Oberfläche des
Stützsubstrates 200 verringert sich graduell von
der p-Schicht 12 (Bodenseite, Seite des Stützsubstrates 200)
zu der n-Schicht 11 (Oberseite, Seite der n-Kontaktelektrode 130).
Daher nimmt die äußere Randoberfläche
der mit der isolierenden Schutzschicht 40 bedeckten Epitaxieschicht 10 eine
von der Oberseite (Seite der n-Kontaktelektrode 130) zu
der Bodenseite (Seite des Stützsubstrates 200)
geneigt nach vorne verjüngte Oberfläche an.
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Die
n-Schicht 11 ist mit einer Oberfläche 11s mit
einer Mikroerhebung zur Verbesserung der Lichtherausführungseffizienz
versehen.
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Auf
der Rückseite des Stützsubstrates 200 sind
eine aus einer Vielzahl von Metallschichten ausgebildete leitende
Schicht 232 und eine Lötmittelschicht 235 ausgebildet.
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Bei
Beispiel 1 weisen diese leitenden Schichten die nachstehend beschriebenen
Strukturen auf.
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Die
aus einer Vielzahl von Metallschichten ausgebildete leitende Schicht 222 wird
durch aufeinanderfolgendes Stapeln von Titan (Ti), Nickel (Ni) und
Gold (Au) auf dem Stützsubstrat 200 ausgebildet.
Die aus einer Vielzahl von Metallschichten ausgebildete leitende
Schicht 232 wird durch aufeinanderfolgendes Stapeln von
Platin (Pt), Titan (Ti), Nickel (Ni) und Gold (Au) auf dem Stützsubstrat 200 ausgebildet.
Die Nickelschicht (Ni) ist zur Vermeidung einer Diffusion von dem
in der Lötmittelschicht 50 enthaltenen Zinn (Sn)
bereitgestellt.
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Die
Lötmittelschichten 50 und 235 sind aus einem
Lötmittel aus einer Goldzinnlegierung (Au-Sn) ausgebildet,
und die Oberfläche der Lötmittelschicht 235 ist
mit einer Golddünnschicht (Au) bedeckt, um die Oxidation
von Zinn zu vermeiden.
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Die
p-Kontaktelektrode 121 ist aus einer Silberlegierung (Ag)
ausgebildet.
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Die
aus einer Vielzahl von Metallschichten ausgebildete leitende Schicht 122 ist
durch aufeinanderfolgendes Stapeln von Titan (Ti), Platin (Pt),
Titan (Ti), Titannitrid (TiN) und Gold (Au) von der p-Schicht 12 und
der p-Kontaktelektrode 121 ausgebildet.
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Die
n-Kontaktelektrode 130 umfasst eine gestapelte Struktur
aus Aluminium (Al), Titan (Ti), Nickel (Ni), und Gold (Au) von der
Seite der n-Schicht 11 aus.
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Die
isolierende Schutzschicht 40 ist aus Siliziumnitrid (Si3N4) ausgebildet.
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Die
isolierende Schutzschicht 40 entspricht der isolierenden
Schicht und der Schutzschicht, wie es bei den vorstehend beschriebenen
Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben ist.
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3 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht der Schnittansicht
der Lichtemissionsdiode 1000 aus 1, wobei
eine gestapelte Struktur von dem äußeren Leiterbahnspurabschnitt 130f oder
dem inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g der n-Kontaktelektrode
zur p-Kontaktelektrode 121 vergrößert
ist.
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Der
linienförmige äußere Leiterbahnspurabschnitt 130f oder
der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g ist derart ausgebildet,
dass deren Längsrichtung zu der Blattebene von 3 in
der Normalenrichtung ausgerichtet ist. Der linienförmige äußere Leiterbahnspurabschnitt 130f oder
der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g weist eine Linienbreite
(in 3 von links nach rechts) von wf oder wg auf. Die p-Kontaktelektrode 121 unter
dem Leiterbahnspurabschnitt steht nicht in ohmschem Kontakt mit
der p-Schicht 12 oder weist einen beträchtlich
hohen Kontaktwiderstand vermittels der auf der Oberfläche der
p-Schicht 12 ausgebildeten hochresistiven Fläche 12sr auf.
Die hochresistive Fläche 12sr ist ein viereckiger
Bereich mit einer Längsrichtung entsprechend zu der des
linienförmigen äußeren Leiterbahnspurabschnitts 130f oder
des inneren Leiterbahnspurabschnitts 130g und weist eine
Breite von (wf + 2d) oder (wg + 2d) auf.
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Da
die p-Schicht 12 einen hohen Widerstand aufweist, wenn
durch die hochresistive Fläche 12sr der Stromfluss
gehemmt wird, erlaubt der Bereich mit einer Breite von (wf + 2d)
oder (wg + 2d) der Lichtemissionsschicht 15 über
der hochresistiven Fläche 12sr keinen Stromfluss,
wodurch der Bereich als Nichtlichtemissionsbereich 15nLE dient.
Derjenige Bereich der Lichtemissionsschicht 15, wo der
Stromfluss nicht durch die hochresistive Fläche 12sr gehemmt
wird, dient als ein Lichtemissionsbereich 15LE, aus dem
Licht tatsächlich emittiert wird.
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Bei
der Schnittansicht aus 3 bezeichnet das Bezugszeichen
EP-12sr den rechten Endpunkt der hochresistiven Fläche 12sr;
das Bezugszeichen EP-LEL bezeichnet einen Grenzpunkt zwischen dem nicht
Licht emittierenden Bereich 15nLE und dem Licht emittierenden
Bereich 15LE der Lichtemissionsschicht 15; der
Punkt EP-LEL ist rechts über dem Punkt EP-12sr angeordnet,
d. h. der Punkt EP-LEL ist ein Licht emittierfähiger Endpunkt;
und das Bezugszeichen EP-130 bezeichnet den rechten Endpunkt der
Kontaktoberfläche zwischen einer Oberfläche 11s der
n-Schicht 11 und dem linienförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt 130f oder dem inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g.
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Der
Winkel θ ist als der Winkel definiert, der durch das die
Punkte EP-LEL und EP-130 verbindende Liniensegment sowie die zu
der Substratoberfläche aus 3 normalen
Linie (die Normalenrichtung zu der Substratoberfläche der
Lichtemissionsdiode 1000) ausgebildet wird, und die n-Schicht 11 mit
der Mikroerhebungsoberfläche 11s weist eine Dicke
t auf. Somit gilt tanθ = d/t (3).
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In
Anbetracht dessen, dass die n-Schicht 11 eine Dicke t von
2 μm bis 10 μm und vorzugsweise von 3 μm
bis 6 μm aufweist; dass der linienförmige äußere
Leiterbahnspurabschnitt 130f eine laterale Breite wf von
8 μm bis 40 μm aufweist; und dass der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g eine
laterale Breite wg von 5 μm bis 30 μm aufweist,
beträgt d vorzugsweise t/2 bis 5 t. Wenn die n-Schicht 11 eine
Dicke von 10 μm oder weniger aufweist, steigt der Widerstand
der Schicht mit steigendem Stromflusspfad. Folglich sollte der Stromflusspfad,
dessen Minimalwert in der n-Schicht 11 der Dünnschicht
in lateraler Richtung gleich d ist, nicht übermäßig
lang sein. Diesbezüglich wird der optimale Bereich für
d durch den proportionalen Zusammenhang zwischen d und t (Schichtdicke)
repräsentiert.
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Der
Minimalwert für d sollte derart bestimmt werden, dass die
Breite des Winkels, in dem das von dem Endpunkt EP-LEL der Licht
emittierenden Schicht 15LE durch den linienförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt 130f oder den inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g emittierte
Licht abgeschattet wird, nicht übermäßig
groß wird.
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Wenn
d gleich t/2 ist, beträgt θ etwa 26,6°, was
sich aus der Beziehung tanΘ = d/t = 1/2 ergibt. Dies bedeutet,
dass die von dem Endpunkt EP-LEL der Lichtemissionsschicht 15LE emittierten
Lichtanteile mit einem Emissionswinkel von mehr als etwa 26,6° (0°:
von der Substratoberfläche vertikal noch oben) durch den
linienförmigen äußeren Leiterbahnspurabschnitt 130f oder
den inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g (d. h. die n-Kontaktelektrode)
abgeschattet werden. Wenn die Breite des Schattenwinkels groß ist,
verringert sich die Lichtherausführungseffizienz. Im Übrigen
muss bei der Ausbildung der n-Kontaktelektrode (130f oder 130g)
die n-Kontaktelektrode zu der p-Kontaktelektrode 121 positioniert sein.
Die p-Kontaktelektrode 121 muss durch die Epitaxieschicht 10 visuell
bestätigt werden, und die Positionierung sollte mit hoher
Präzision erfolgen. Damit keine n-Kontaktelektrode (130f oder 130g)
auf dem Lichtemissionsbereich 15LE ausgebildet wird, weist die
Dicke d den Minimalwert gemäß der Dicke der Epitaxieschicht 10 auf.
Die Dicke der Epitaxieschicht 10 wird ungefähr
durch die Dicke t der n-Schicht 11 bestimmt. Somit wurde
eine Positionierung durchgeführt, während die
Dicke der n-Schicht 11 variiert wurde. Es ergab sich, dass
die Ausbildung der n-Kontaktelektrode (130f oder 130g)
auf dem Lichtemissionsbereich 15LE dann sicher vermieden
werden kann, wenn d gemäß der Beziehung d ≥ t/2
eingestellt wird.
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Wenn
im Gegensatz dazu d übermäßig erhöht
wird, steigt der in die n-Schicht 11 lateral fließende
Strom, was aufgrund des Schichtwiderstandes der n-Schicht 11 einen
Spannungsabfall verursacht. Folglich wird die Betriebsspannung unvermeidlich
erhöht. Wenn der Maximalwert von d auf 5 t eingestellt wird,
kann der Anstieg bei der Betriebsspannung auf weniger als 0,1 V
unterdrückt werden. Wenn d übermäßig
groß ist, wird der Lichtemissionsbereich 15LE schmal,
was nicht vorteilhaft ist.
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4 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht der Lichtemissionsdiode 1000 nach 2,
wobei eine gestapelte Struktur von dem großflächigen
Abschnitt 130p (der als eine Verbindungskontaktfläche der
n-Kontaktelektrode zur Leiterbahnverbindung dient) zu der leitenden
Schicht 122 vergrößert ist.
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Der
großflächige Abschnitt 130p der n-Kontaktelektrode
ist so ausgebildet, dass der Abschnitt eine viereckige ebene Form
aufweist. Ein Seitenpaar ist parallel zueinander in der Links-/Rechtsrichtung aus 4 angeordnet,
und die anderen beiden Seiten sind in der Normalenrichtung zu dem
Blatt aus 4 angeordnet. Der in 4 gezeigte
großflächige Abschnitt 130p ist mit dem
in 3 gezeigten linienförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt 130f an einer (nicht gezeigten)
bestimmten Position verbunden. Der in 3 gezeigte
linienförmige äußere Leiterbahnspurabschnitt 130f ist
mit dem in 3 gezeigten linienförmigen
Leiterbahnspurabschnitt 130g an einer (nicht gezeigten)
bestimmten Position verbunden. Dies bedeutet, dass der in 4 gezeigte großflächige
Abschnitt 130p eine n-Kontaktelektrode zu der n-Schicht 11 integriert
mit dem linienförmigen äußeren Leiterbahnspurabschnitt 130f und
dem inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g ausbildet, die
in 3 gezeigt sind. Die Struktur der n-Kontaktelektrode
ist in der nachstehend beschriebenen 6 gezeigt.
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Gemäß 4 ist
die untere Oberfläche des großflächigen
Abschnitts 130p der n-Kontaktelektrode aus einem Kontaktbereich 130p-c,
der in Kontakt mit der Mikroerhebungsoberfläche 11s der
n-Schicht 11 steht, sowie einem Nichtkontaktbereich 130p-l ausgebildet,
unter dem eine isolierende Schutzschicht 40 auf der n-Schicht 11 ausgebildet
ist. Der Kontaktbereich 130p-c des großflächigen
Abschnitts 130p, der in Kontakt mit der Oberfläche 11s der n-Schicht 11 steht,
weist eine Breite von wp auf. Der Kontaktbereich 130p-c des
großflächigen Abschnitts 130p, der in
Kontakt mit der Oberfläche 11s der n-Schicht 11 steht,
weist einen gürtelartigen Bereich mit einer Breite von
wp auf, und seine Längsrichtung ist bezüglich
der Blattebene von 4 die Normalenrichtung.
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Der
Kontaktbereich 130p-c des großflächigen
Abschnitts 130p, der in Kontakt mit der Oberfläche 11s der
n-Schicht 11 steht, ist mit dem linienförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitt 130f, der in Kontakt mit der Oberfläche 11s der
n-Schicht 11 aus 3 steht,
an einer bestimmten (nicht dargestellten) Position verbunden. Dieses
Merkmal ist in der nachstehend beschriebenen 6 gezeigt.
Zur Vermeidung eines Bruchs des Verbindungsteils muss die Breite
wp des Kontaktbereichs 130p-c des großflächigen
Abschnitts 130p breiter als die Breite wf des linienförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitts 130f eingestellt werden. Die Breite
wp des Kontaktbereichs 130p-c des großflächigen
Abschnitts 130p entspricht einem das von dem Lichtemissionsbereich 15LE emittierte
Licht unterbrechenden Abschnitt.
-
Somit
ist gemäß 4 die hochresistive
Fläche 12sr der p-Schicht 12 an der Grenzfläche
zwischen der p-Schicht 12 und der p-Kontaktelektrode 121 von
dem rechten Endpunkt EP-R der p-Kontaktelektrode 121 bis
zu deren linken Endpunkt EP-L ausgebildet. Die hochresistive Fläche 12sr ist
an der Grenzfläche zwischen der p-Schicht 12 und
der p-Kontaktelektrode 121 in einem Bereich genau unter
dem großflächigen Abschnitt 130p und
in einem sich von dem äußeren Bereich um eine
Breite dp erstreckenden zusätzlichen äußeren
Bereich ausgebildet. Da der Stromfluss von der p-Kontaktelektrode 121 durch
die hochresistive Fläche 12sr der p-Schicht 12 abgeschattet
wird, fließt der Strom nur von der niederresistiven Fläche 12s-L in
der Aufwärtsrichtung. Somit ist in der Lichtemissionsschicht 15 der
nicht Licht emittierende Bereich 15nLE aus den folgenden
Emissionsbereichen ausgebildet: einem Bereich 15nLE-40 genau
unter der isolierenden Schutzschicht 40; einem Bereich 15nLE-130,
der dem Abschnitt des großflächigen Abschnitts 130p der
n-Kontaktelektrode zugewandt ist und eine Breite von wp in Kontakt
mit der Oberfläche 11s der n-Schicht 11 aufweist;
und einem Bereich 15nLE-12sr mit einer Breite dp, der sich
von dem Bereich 15nLE-130 erstreckt.
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Aus
demselben Grund, wie bezüglich der Breite (wf + 2d) oder
(wg + 2d) der hochresistiven Fläche 12sr der p-Schicht 12 auf
der Seite des in 3 gezeigten linienförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitts 130f oder inneren Leiterbahnspurabschnitts 130g vorstehend
beschrieben ist, muss der Maximalwert der Breite dp der hochresistiven
Fläche 12sr der in 4 gezeigten
p-Schicht 12 5 t sein. Das Bezugszeichen „t” bezeichnet
die durchschnittliche Dicke der n-Schicht 11. Die minimale
Dicke von dp ist auf d eingestellt. Durch die Einstellung kann ein Abschnitt
des großflächigen Abschnitts 130p der n-Kontaktelektrode,
der in Kontakt mit der Oberfläche 11s der n-Schicht 11 steht,
dieselbe Funktion wie die des linienförmigen äußeren
Leiterbahnspurabschnitts 130f oder des inneren Leiterbahnspurabschnitts 130g ausüben.
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In 4 ist
der Maximalwert der Breite wp des Kontaktbereichs 130p-c,
welches ein Abschnitt des großflächigen Abschnitts 130p in
Kontakt mit der Oberfläche 11s der n-Schicht 11 ist,
vorzugsweise der doppelte Wert der Breite wf des damit verbundenen
linienförmigen äußeren Leiterbahnspurabschnitts 130f.
Diese Bedingung ist nötig, um eine Konzentration des Stromflusses
in den Abschnitt des der Umgebung des Kontaktbereichs 130p-c entsprechenden
Lichtemissionsbereiches zu vermeiden.
-
Die
Merkmale aus Beispiel 1 sind vorstehend unter Bezugnahme auf die
betroffenen Schnittansichten beschrieben. Beispiel 1 ist nachstehend
weiter unter Bezugnahme auf die Draufsichten der 5 bis 7 beschrieben. 5 zeigt
eine Draufsicht einer p-Schicht 12 der Lichtemissionsdiode 1000 gemäß Beispiel
1 auf der Seite einer p-Kontaktelektrode 121, wobei die
Anordnung einer hochresistiven Fläche 12sr, von
niederresistiven Flächen 12s-sq und 12s-L und
einer äußeren Randoberfläche 12sf,
die nicht in ohmschen Kontakt mit der p-Kontaktelektrode 121 steht,
gezeigt ist. In 5 repräsentiert ein Quadrat
ABCD (900 μm × 900 μm) den Umriss der Lichtemissionsdiode 1000.
In 5 repräsentiert ein Quadrat EFGH (800 μm × 800 μm)
den Umriss der p-Schicht 12 der Lichtemissionsdiode 1000.
In 5 bezeichnet ein Quadrat PQRS (680 μm × 680 μm) den
Umriss der p-Kontaktelektrode 121. In 5 sind
die sechs Punkte A, E, P, R, G und C in einer Linie ausgerichtet,
und die sechs Punkte B, F, Q, S, H und D sind ebenfalls in einer
Linie ausgerichtet. Dieses Merkmal ist bei den 6 und 7 dasselbe. Jede
der Draufsichten gemäß den 5 bis 7 weist
eine Liniensymmetrie bezüglich der Linie AC und außerdem
bezüglich der Linie BD auf. Zudem weist jede der Draufsichten
der 5 bis 7 eine Punktsymmetrie bezüglich
des Schnittpunkts zwischen den Linien AC und BD auf.
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In 5 ist
die p-Schicht 12 ein innerer Bereich des Quadrates EFGH,
und ist in vier Teile unterteilt. Zunächst gibt es eine äußere
Randoberfläche 12sf, welche ein nicht in Kontakt
mit der p-Kontaktelektrode 121 stehender Bereich ist, die
durch einen inneren Bereich des Quadrats PQRS repräsentiert wird.
Die äußere Randoberfläche 12sf liegt
innerhalb des Quadrats EFGH und außerhalb des Quadrats PQRS
vor, und nimmt einen rahmenförmigen Bereich mit einer Breite
von 60 μm an.
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Als
zweites weisen in dem Bereich der p-Schicht 12, der in
Kontakt mit der p-Kontaktelektrode 121 steht, die zwei niederresistiven
Flächen 12s-L die nachstehend beschriebenen Dimensionsmerkmale
auf. Jede niederresistive Fläche 12s-L ist aus zwei
viereckigen Stücken (560 μm × 70 μm)
durch das Überlappen von quadratischen Endabschnitten (70 μm × 70 μm)
ausgebildet, so dass eine L-Form ausgebildet wird. Die zwei niederresistiven
Flächen 12s-L sind innerhalb des Quadrats PQRS
vorhanden, eine ist ein Bereich mit einem äußeren
Eckpunkt Q, und die andere ist ein Bereich mit einem äußeren Eckpunkt
S.
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In
dem Bereich der p-Schicht 12, der in Kontakt mit der p-Kontaktelektrode 121 steht,
weisen neun niederresistive Flächen 12s-sq die
nachstehend beschriebenen Dimensionsmerkmale auf. Jede von ihnen
ist ein quadratischer Bereich (130 μm × 130 μm),
und zwei benachbarte Flächen sind in einem Abstand von
35 μm angeordnet. Alle neun niederresistiven Flächen 12s-sq sind
in einem quadratischen Bereich mit einer Seite von 460 μm
(130 × 3 + 35 × 2) angeordnet. Gemäß vorstehender
Beschreibung sind die neun niederresistiven Flächen 12s-sq derart
angeordnet, dass jede von ihnen eine Liniensymmetrie bezüglich
der Linie AC und eine Liniensymmetrie bezüglich der Linie
BD gemäß 5 aufweist.
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Somit
bildet der Rest des inneren Bereiches des Quadrates PQRS eine hochresistive
Fläche 12sr aus. Die hochresistive Fläche 12sr besteht
aus zwei allgemein quadratischen Bereichen mit den Eckpunkten P
und R und acht gürtelartigen Bereichen (40 μm × 35 μm)
in überlappender Anordnung.
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Von
der p-Kontaktelektrode 121 fließt Strom zu der
p-Schicht 12 durch die niederresistiven Flächen 12s-L und
die hochresistiven Flächen 12s-sq (in 5 von
der oberen rechten Ecke bis zur unteren linken Ecke schraffiert).
Da die p-Schicht 12 einen hohen Widerstand und eine Dicke
von 500 μm oder weniger aufweist, kann der Stromfluss in
der gestapelten Struktur von der p-Schicht 12 bis zu der Lichtemissionsschicht 15 von
der Substratoberfläche vertikal angenommen werden; d. h.
dass er in jeder der Schnittansichten gemäß den 1 bis 4 nur in
vertikaler Richtung auftritt. Daher kann bei der Lichtemissionsschicht 15 der
tatsächliche Lichtemissionsbereich 15LE so angenommen
werden, dass er mit dem Bereich mit den niederresistiven Flächen 12s-L und
den niederresistiven Flächen 12s-sq (in 5 von
der oberen rechten Ecke zur unteren linken Ecke schraffiert) zusammenfällt.
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6 zeigt
eine Draufsicht der Lichtemissionsdiode 1000 gemäß Beispiel
1, wobei die Anordnung der Oberfläche 11s der
n-Schicht 11, die isolierende Schutzschicht 40,
die aus dem großflächigen Abschnitt 130p ausgebildete
n-Kontaktelektrode, des äußeren Leiterbahnspurabschnitts 130f und
des inneren Leiterbahnspurabschnitts 130g gezeigt ist.
In 6 sind in dem die n-Kontaktelektrode ausbildenden
großflächigen Abschnitt 130p der Abschnitt
in ohmschen Kontakt mit der n-Schicht 11 (Kontaktbereich 130p-c),
der äußere Leiterbahnspurabschnitt 130f und
der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g von der linken
oberen Ecke von 6 bis zur unteren rechten Ecke
von 6 schraffiert. Der Bereich, in dem die isolierende
Schutzschicht 40 ausgebildet ist, ist von der oberen rechten
Ecke zur unteren linken Ecke mit einem Schraffurwinkel von 75° schraffiert.
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In 6 repräsentiert
das Quadrat EFGH die Kontur der n-Schicht 11 der Lichtemissionsdiode 1000 und
weist eine Seitenlänge von 800 μm auf. Gemäß den 1 und 2 weist
die Lichtemissionsdiode 1000 eine nach vorne verjüngte
Epitaxieschicht 10 auf. Bei den Draufsichten der 5 bis 7 ist
jedoch die Verjüngung ignoriert, und es wird angenommen,
dass der Umriss der n-Schicht 11 mit dem der p-Schicht 12 zusammenfällt.
Wenn die Epitaxieschicht eine Gesamtdicke von 2 bis 10 μm
und einen Verjüngungswinkel von 75° bezüglich
der Normalenrichtung (90°) aufweist, sind der tatsächliche Umriss
der obersten Oberfläche der n-Schicht 11 und der tatsächliche
Umriss der untersten Oberfläche der p-Schicht 12 in 6 auf
die folgende Weise gezeigt. Wenn die unterste Oberfläche
der p-Schicht 12 das Quadrat EFGH (800 μm × 800 μm)
einnimmt, nimmt im Einzelnen die oberste Oberfläche der
n-Schicht 11 ein kleineres Quadrat separat von dem Quadrat EFGH
(800 μm × 800 μm) in einem Abstand von
0,53 bis 2,8 μm ein. Für die Breite der isolierenden
Schutzschicht 40 erfolgt keine ausführliche Beschreibung, da
der übrige Abschnitt außer der Schicht unter dem großflächigen
Abschnitt 130p zur Ausbildung der n-Kontaktelektrode willkürlich
entworfen sein kann.
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Zwei
großflächige Abschnitte 130p sind zur Ausbildung
der n-Kontaktelektrode bereitgestellt. Jeder großflächige
Abschnitt nimmt ein Quadrat (100 μm × 100 μm)
ein, und ist innerhalb eines Quadrates PQRS (680 μm × 680 μm)
in der Art angeordnet, dass der Eckpunkt P oder R von dem Quadrat
PQRS geteilt wird. In jedem die n-Kontaktelektrode ausbildenden
großflächigen Abschnitt 130p ist ein
Nichtkontaktbereich 130p-i mit einer quadratischen Fläche (70 μm × 70 μm)
bereitgestellt, unter dem die isolierende Schutzschicht 40 ausgebildet
ist. Der Nichtkontaktbereich 130p-i ist innerhalb eines
Quadrates PQRS derart angeordnet, dass der Eckpunkt P oder R von
dem großflächigen Abschnitt geteilt wird. Der Bereich
des großflächigen Abschnitts 130p außer dem
Nichtkontaktbereich 130p-i ist ein Kontaktbereich 130p-c,
welcher ein L-förmiger Bereich mit einer Breite wp von
30 μm und einem ohmschen Kontakt zu der Oberfläche 11s der
n-Schicht 11 ist.
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Der
die n-Kontaktelektrode ausbildende äußere Leiterbahnspurabschnitt 130f ist
ein Bereich in der Form eines quadratischen Rahmens mit einer Breite
wf von 20 μm. Die äußere Seite des Quadrates weist
eine Länge von 520 μm auf, und dessen innere Seite
weist eine Länge von 480 μm auf. Zwei Eckabschnitte
des Quadrats mit jeweils einer Seitenlänge von 20 μm überlappen
die jeweils die n-Kontaktelektrode ausbildenden großflächigen
Abschnitte 130p.
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Der
innere Leiterbahnspurabschnitt 130g besteht aus vier gürtelartigen
Abschnitten mit jeweils einer Breite wg von 15 μm und unterteilt
den durch den äußeren Leiterbahnspurabschnitt 130f in
der Form eines quadratischen Rahmens umgebenen inneren Bereich in
neun Bereiche. Jeder der durch den äußeren Leiterbahnspurabschnitt 130f und
den inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g umgebenen neun
Bereiche nimmt ein Quadrat (150 μm × 150 μm)
ein.
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In 6 repräsentiert
der nicht schraffierte Bereich die freigelegte Oberfläche 11s der
n-Schicht 11. Bei Beispiel 1 ist gemäß 6 die
n-Kontaktelektrode zu der n-Schicht 11 nicht außerhalb
des den Bereich repräsentierenden Quadrats PQRS bereitgestellt,
in dem die p-Kontaktelektrode 121 ausgebildet ist. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt.
Es versteht sich, dass in der Draufsicht die n-Kontaktelektrode
einen breiteren Bereich bedecken kann, als der Bereich der darunter
ausgebildeten p-Kontaktelektrode 121.
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7 zeigt
eine überlappte Draufsicht des Bereichs mit den niederresistiven
Flächen 12s-L und den niederresistiven Flächen 12s-sq (in 5 von der
oberen rechten Ecke zu der unteren rechten Ecke schraffiert), und
den Abschnitt des großflächigen Abschnitts 130p in
ohmschen Kontakt mit der n-Schicht 11 (Kontaktbereich 130p-c),
den äußeren Leiterbahnspurabschnitt 130f,
sowie den inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g (in 6 von
der linken oberen Ecke zur rechten unteren Ecke schraffiert). Der äußere
Leiterbahnspurabschnitt 130f und der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g sind
von der niederresistiven Fläche 12s-L und der
niederresistiven Fläche 12s-sq durch die Gegenwart
eines gürtelartigen oder quadratrahmenartigen Abstands
mit einer Breite d von 10 μm getrennt, wie es in der Draufsicht gezeigt
ist. In der Draufsicht ist der Kontaktbereich 130p-c des
großflächigen Abschnitts 130p von der niederresistiven
Fläche 12s-L durch einen gürtelartigen
Abstand mit einer Breite dp von 20 μm getrennt. Die entlang
dem Liniensegment I-I geschnittene Schnittansicht aus 7 entspricht 1,
und die entlang dem Liniensegment II-II geschnittene Schnittansicht
aus 7 entspricht 2.
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Die
in 7 gezeigten numerischen Werte sind nachstehend
in Verbindung mit den bei den vorstehend angeführten Ausgestaltungen
der Erfindung beschriebenen numerischen Beschränkungen
beschrieben. Der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g weist
eine Breite wg von 15 μm auf, was kleiner als die Breite
wf von 20 μm des äußeren Leiterbahnspurabschnitts 130f ist.
Das Segment des äußeren Leiterbahnspurabschnitts 130f und
das des inneren Leiterbahnspurabschnitts 130g, die zueinander
benachbart und parallel sind, sind voneinander durch einen Abstand
L von 150 μm separiert. Wenn die n-Schicht 11 eine
Dicke t von 2 μm aufweist, beträgt L/t 75, wohingegen
wenn die Dicke t gleich 10 μm beträgt, liegt L/t
bei 15. Der Kontaktbereich 130p-c des großflächigen
Abschnitts 130p ist ein L-förmiger Bereich mit
einer Breite wp von 30 μm. Diese Breite ist größer gleich
der Breite wf des äußeren Leiterbahnspurabschnitts 130f (20 μm)
und kleiner gleich 2 wf.
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Beispiel 2
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Bei
Beispiel 1 ist gemäß 5 die niederresistive
Fläche durch vier gürtelartige Bereiche der hochresistiven
Fläche 12sr mit jeweils einer Breite von 35 μm
in neun niederresistive Flächen 12s-sq unterteilt.
Die vier gürtelartigen Bereiche der hochresistiven Fläche 12sr mit
jeweils einer Breite von 35 μm können durch niederresistive
Bereiche ersetzt werden. Beispiel 2 zeigt dieses Merkmal.
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8 zeigt
eine Draufsicht einer Lichtemissionsdiode 2000 gemäß Beispiel
2, wobei die Anordnung auf der Seite einer p-Schicht 12,
mit der eine p-Kontaktelektrode 121 in Kontakt gebracht
ist, von einer hochresistiven Fläche 12sr', niederresistiven Flächen 12s-sq' und 12s-L sowie
einer äußeren Randoberfläche 12sf,
die nicht in ohmschen Kontakt mit der p-Kontaktelektrode steht,
gezeigt ist. Die in 8 gezeigte Konfiguration unterscheidet
sich von der aus 5 dahingehend, dass die niederresistive Fläche 12s-sq' eine
einzelne quadratische Fläche (460 μm × 460 μm)
aufweist, und dass es keine rasterartigen Bereiche in der hochresistiven
Fläche 12sr' gibt. Abgesehen von den beiden Merkmalen
ist die in 8 gezeigte Konfiguration dieselbe,
wie die in 5 gezeigte. Die beiden Draufsichten
weisen beispielsweise eine Liniensymmetrie bezüglich der Liniensegmente
AC und BD auf. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die niederresistive
Fläche 12s-sq' von der niederresistiven Fläche 12s-L durch
die Vermittlung eines gürtelartigen Bereichs der hochresistiven
Fläche 12sr' mit einer Breite von 40 μm
separiert.
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Die
Schnittansichten der Lichtemissionsdiode 2000 gemäß Beispiel
2 sind in den 9 und 10 gezeigt.
Gemäß 9 weist die Lichtemissionsdiode 2000 nach
Beispiel 2 keine hochresistive Fläche 12sr' der
p-Schicht 12 unter dem inneren Leiterbahnspurabschnitt 130g auf.
Somit nimmt dieser Bereich eine einzelne kontinuierliche niederresistive Fläche 12s-sq' an.
Die in 10 gezeigte Konfiguration ist
virtuell dieselbe, wie die in 2 gezeigte Konfiguration.
Die Lichtemissionsdiode nach Beispiel 2 arbeitet effektiv, wenn
der innere Leiterbahnspurabschnitt 130g eine Breite wg
von 20 μm oder weniger aufweist. Vorzugsweise weist der
innere Leiterbahnspurabschnitt 130g eine Breite wg von
10 μm oder weniger auf.
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Um
bei den Beispielen 1 und 2 einen Nichtlichtemissionsbereich 15nLE in
der Lichtemissionsschicht 15 auszubilden, wird ein Zielbereich
der p-Schicht 12 in Kontakt mit der p-Kontaktelektrode 121 in
eine hochresistive Fläche 12sr oder 12sr' transformiert.
Vor der Ausbildung der p-Kontaktelektrode 121 auf die p-Schicht 12 kann
jedoch eine isolierende Schicht, eine Schicht aus einem Material
mit hohem Kontaktwiderstand usw. auf einem Zielbereich der p-Schicht 12 ausgebildet
werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können
dieselben Wirkungen wie gemäß den Beispielen 1
und 2 erzielt werden.
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Beispiel 3
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Beispiel
3 richtet sich auf eine Lichtemissionsvorrichtung, bei der zumindest
ein Abschnitt einer Mikroerhebungsoberfläche 11s aus
einer n-Schicht 11 sich unmittelbar über den niederresistiven
Flächen 12s-sq und 12s-L der p-Schicht 12 befindet
und mit einer transparenten dielektrischen Schicht bedeckt ist. 11 zeigt
eine Schnittansicht der Konfiguration einer Lichtemissionsdiode 3000 gemäß Beispiel
3. Die Lichtemissionsdiode 3000 aus 11 basiert
auf der Konfiguration der Lichtemissionsdiode 1000 gemäß dem
in 1 gezeigten Beispiel 1, der eine transparente
dielektrische Schicht 45 hinzugefügt wurde. 12 zeigt
eine weitere Schnittansicht der Lichtemissionsdiode 3000 gemäß Beispiel
3, die annähernd äquivalent zu der Schnittansicht
nach 2 ist, wenn von einer Position betrachtet wird,
die anders als die der Lichtemissionsdiode 1000 gemäß Beispiel
1 aus 1 ist.
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Gemäß den 11 und 12 ist
bei der Lichtemissionsdiode 3000 zumindest ein Abschnitt der
Mikroerhebungsoberfläche 11s der n-Schicht 11 unmittelbar über
den niederresistiven Flächen 12s-sq und 12s-L der
p-Schicht mit der transparenten dielektrischen Schicht 45 bedeckt.
Es versteht sich, dass gemäß den 11 und 12 die
transparente dielektrische Schicht 45 so bereitgestellt
ist, dass sie vollständig den gesamten Bereich bedeckt, der
unmittelbar über dem gesamten Bereich der niederresistiven
Flächen 12s-L und 12s-sq der p-Schicht 12 vorhanden
ist. Mit anderen Worten deckt die orthogonale Projektion der transparenten dielektrischen
Schicht 45 auf die Grenzfläche zwischen der p-Schicht 12 und
der p-Kontaktelektrode 121 vollständig den gesamten
Bereich der niederresistiven Flächen 12s-L und 12s-sq der
p-Schicht 12 ab. Im Übrigen ist vorzugsweise die
transparente dielektrische Schicht 45 so ausgebildet, dass
sie keine n-Elektrode 130 und auch nicht den Bereich der Oberfläche 11s der
n-Schicht 11 abdeckt, der unmittelbar über der
hochresistiven Fläche 12sr der p-Schicht 12 vorhanden
ist. Gemäß 12 kann
jedoch ein Teil des Bereichs der Oberfläche 11s der n-Schicht 11,
der sich unmittelbar über der hochresistiven Fläche 12sr der
p-Schicht 12 oder einem Abschnitt der Oberfläche
des großflächigen Abschnitts 130p der
n-Elektrode 130 befindet, mit der transparenten dielektrischen
Schicht 45 bedeckt sein. Dies bedeutet, dass die Erfindung
nicht so gedacht ist, dass sie den Fall ausschließt, bei
dem ein Bereich unmittelbar über der hochresistiven Fläche 12sr der p-Schicht 12 vollständig
mit der transparenten dielektrischen Schicht 45 bedeckt
ist. Auch die transparente dielektrische Schicht 45 kann
so ausgebildet sein, dass sie die äußere Seitenoberfläche
der Vorrichtung bedeckt. Oder die transparente dielektrische Schicht 45 kann
so ausgebildet sein, dass sie die isolierende Schutzschicht 40 bedeckt,
welche die äußere Seitenoberfläche der
Vorrichtung bedeckt.
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Das
Material der transparenten dielektrischen Schicht 45 weist
vorzugsweise einen Brechungsindex von 1,45 bis 2,4 und noch bevorzugter von
1,6 bis 2,2 auf. Durch Steuerung des Brechungsindex kann die Lichtherausführung
der dieses Material verwendenden Vorrichtung verbessert werden. Spezifische
Beispiele für das Material beinhalten Aluminiumoxid (Al2O3), Ceroxid (CeO2), Hafniumoxid (HfO2),
Magnesiumoxid (MgO), Nioboxid (Nb2O5), Siliziumoxid (SiO2),
Tantaloxid (Ta2O5),
Yttriumoxid (Y2O3),
Zirkonoxid (ZrO2), Siliziumnitrid (Si3N4) und Siliziumoxidnitrid
(SiON). Vermittels der transparenten dielektrischen Schicht 45 kann
die Lichtherausführungseffizienz verbessert werden, und
die äußere Randoberfläche der Vorrichtung
kann effektiver geschützt werden.
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Nach
vorstehender Beschreibung ist bei einer Lichtemissionsvorrichtung
aus einem Gruppe III-Nitrid-basierten Verbindungshalbleiter ein
Nichtlichtemissionsbereich in einer Lichtemissionsschicht ausgebildet.
Bei einer Lichtemissionsdiode, bei der Licht auf der Seite der n-Schicht
herausgeführt wird, verhindern ein äußerer
Leiterbahnspurabschnitt und ein innerer Leiterbahnspurabschnitt
eine n-Kontaktelektrode die Lichtemission von der Licht emittierenden
Schicht. Daher sind an der Grenzfläche zwischen einer p-Schicht
und einer p-Kontaktelektrode hochresistive Flächen mit
einer größeren Breite als die orthogonalen Projektionen
von Kontaktflächen zwischen den äußeren
und inneren Leiterbahnspurabschnitten und der n-Schicht auf die
Grenzfläche zwischen der p-Kontaktelektrode und der p-Schicht bereitgestellt.
Durch diese Konfiguration wird der Stromfluss beschränkt,
und Abschnitte mit einer Gesamtfläche äquivalent
zu der der hochresistiven Flächen der Licht emittierenden
Schicht dienen als nicht Licht emittierende Bereiche. Somit kann
der Strom vorzugsweise einem Bereich des Lichtemissionsbereichs
zugeführt werden, wo der äußere Leiterbahnspurabschnitt
und der innere Leiterbahnspurabschnitt schwerlich das Licht abschatten,
wodurch die Lichtherausführungseffizienz bezüglich
des zugeführten Stroms verbessert werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-158128
A [0003]