DE102009054124B3 - Vorrichtung zum Überführen von Teiglingen aus einem Gärschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Gärgutträger in einen Backschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Backbleche - Google Patents

Vorrichtung zum Überführen von Teiglingen aus einem Gärschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Gärgutträger in einen Backschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Backbleche Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung (20) zum Überführen von Teiglingen (50) aus einem Gärschragen (1) mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Gärgutträger (5) in einen Backschragen (10) mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Backbleche (15) mit Hilfe einer Transporteinrichtung (40), wobei die Transporteinrichtung (40) ein Förderband (41) umfasst, wobei das Förderband (41) die Teiglinge (50) vom Gärschragen (1) zum Backschragen (10) überführt, wobei unterhalb des Förderbandes (41) zu beiden Enden jeweils eine Greifereinrichtung (42, 43) angeordnet ist, wobei durch eine erste Greifereinrichtung (42) der Gärgutträger (5) unter das Förderband (41) verschieblich ist, wobei zur Aufnahme der Teiglinge (50) durch das Förderband (41) die Geschwindigkeit der Greifereinrichtung (42) zum Verfahren des Gärgutträgers (5) mit der Geschwindigkeit des Förderbandes (41) korreliert, wobei durch die eine zweite Greifereinrichtung (43) das Backblech (15) unter das Förderband (41) verschieblich ist, wobei dann das Backblech (15) entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbandes (41) zur Aufnahme der Teiglinge (50) durch die zweite Greifervorrichtung (43) in den Backschragen (10) eingeschoben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von Teiglingen aus einem Gärschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Gärgutträger in einen Backschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Backbleche.
  • Das Abbacken von Brötchen geschieht bekanntlich in Backschragen, wobei die Brötchen auf Backblechen liegen.
  • Bevor jedoch das Abbacken der Brötchen vorgenommen werden kann, müssen die Brötchen einem Gärprozess unterworfen werden, wobei sie hierbei mit ihrem Längsschnitt auf dem Kopf liegen. Zum Zwecke des Abbackens müssen die Brötchen insofern vorher umgedreht werden. Insofern ist bekannt, dass zunächst die Brötchen auf einem sogenannten Kippkasten liegen, auf den dann das Backblech aufgelegt wird, wobei das Backblech zusammen mit dem Kippkasten umgedreht wird, so dass nunmehr die Brötchen mit der richtigen Seite auf dem Backblech liegen und dann in den Backschragen eingeschoben werden können.
  • Zum automatisierten Wenden ist aus der DE 30 27 875 C2 eine Vorrichtung zum Beschicken von Backöfen bekannt, die aus einem sogenannten ”Stikkenwagen” besteht, welcher den Backschragen darstellt, und einem sogenannten ”Sprossenwagen”, welcher die Beschickungsvorrichtung bildet. Bei dieser Vorrichtung ist der Stikkenwagen in den Sprossenwagen einfahrbar, weshalb der Sprossenwagen aus einem Rahmengestell besteht, das freitragende Sprossen aufweist, in denen die Kipptrögelapparate lagern. Bei der Handhabung dieser Vorrichtung muss demzufolge der Stikken- oder Backschragen in den Sprossenwagen eingeschoben werden.
  • Aus der DE 38 15 243 C2 ist in diesem Zusammenhang eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Backschragen vorgesehen ist und ein sogenannter Beschickungswagen. In den Beschickungswagen werden mehrere Kipptrögelapparate eingeschoben, wobei die Kipptrögelapparate einen Abstand zueinander aufweisen, wobei der Backschragen mehrere übereinander angeordnete Backbleche aufweist, wobei die Backbleche mit Hilfe einer Vorrichtung in ihrer Gesamtzahl unter die jeweiligen Kipptrögelapparate verschoben werden. Bei Betätigung der Kipptrögelapparate werden die auf den einzelnen Kipptrögeln aufliegenden Teiglinge durch Verschwenken auf die darunter befindlichen Backbleche abgelagert. Alsdann werden die einzelnen Backbleche in ihrer Gesamtheit in den Backschragen zurückgezogen und der Backschragen in den Backofen gebracht.
  • Aus der DE 199 12 303 C1 ist ebenfalls eine Vorrichtung bekannt, um in einem Gärwagen befindliche Teiglinge auf die Backbleche eines Backschragens abzulegen. Die aus der DE 199 12 303 C1 bekannte Vorrichtung umfasst eine Übergabestation, wobei zu einer Seite der Übergabestation der Gärschragen angekoppelt ist und auf der gegenüber liegenden Seite der Backschragen. In die Übergabestation werden nunmehr die einzelnen übereinander angeordneten Kipptrögelapparate des Gärschragens in die Übergabestation eingezogen, wobei die in dem Backschragen übereinander angeordneten Backbleche korrespondierend hierzu unter die Kipptrögelapparate in der Übergabestation verschoben werden. Durch Betätigung der Kipptrögel der einzelnen Kipptrögelapparate werden dann die Teiglinge, insbesondere Brötchen, auf den Backblechen unter den Kipptrögelapparaten abgelegt. Auf den Kipptrögeln der Kipptrögelapparate befinden sich die Brötchen mit ihrer eingeschnittenen Fläche auf dem Kopf liegend, wobei dann beim Ablegen der Teiglinge auf den Backblechen eine Drehung der Teiglinge um 180° erfolgt, so dass dann, wenn die Teiglinge als Brötchen ausgebildet sind, die Brötchen mit ihrer Oberseite nach oben auf den Backblechen aufliegen.
  • Nachteilig an den oben beschriebenen Vorrichtungen ist, dass immer noch relativ viel Zeit für das Umsetzen der Teiglinge von dem Gärschragen in den Backschragen erforderlich ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demzufolge darin, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Eine Vorrichtung, mit der das Überführen von Teiglingen aus einem Gärschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Gärgutträger in einen Backschragen mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Backbleche schneller als nach dem Stand der Technik vorgenommen werden kann, zeichnet sich dadurch aus, dass die zuvor beschriebene Vorrichtung eine Transporteinrichtung umfasst, wobei die Transporteinrichtung ein Förderband umfasst, wobei das Förderband die Teiglinge vom Gärschragen zum Backschragen überführt, wobei unterhalb des Förderbandes zu beiden Enden jeweils eine Greifereinrichtung angeordnet ist, wobei durch die erste Greifereinrichtung der Gärgutträger unter das Förderband verschieblich ist, wobei zur Aufnahme der Teiglinge durch das Förderband die Geschwindigkeit der Greifereinrichtung zum Verfahren des Gärgutträgers mit der Geschwindigkeit des Förderbandes korreliert, wobei durch die zweite Greifereinrichtung das Backblech unter das Förderband verschieblich ist, wobei dann das Backblech entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbandes zur Aufnahme der Teiglinge durch die zweite Greifereinrichtung in den Backschragen eingeschoben wird.
  • Durch den Einsatz eines sogenannten Förderbandes als Teil einer Transporteinrichtung kann der Vorgang der Übergabe der Teiglinge, und hier insbesondere von Brötchen, von dem Gärschragen in den Backschragen im Wesentlichen kontinuierlich vorgenommen werden. Das heißt, dass in dem Moment, wo die Teiglinge von dem Gärgutträger durch das Förderband aufgenommen werden, bereits das Backblech unter das Förderband geschoben wird, wobei dann, wenn der Gärgutträger die Teiglinge an das Förderband abgegeben hat, dieser bereits wieder zurück in den Gärschragen verschoben wird, wobei gleichzeitig bei Abgabe der Teiglinge durch das Förderband auf das Backblech und der gleichzeitigen Verfahrbarkeit des Backblechs von einer Stellung unter dem Förderband in eine Stellung in den Backschragen eine kontinuierliche Aufgabe der Teiglinge auf das jeweilige Backblech gewährleistet ist.
  • Die Zeitersparnis bei der Umsetzung der Teiglinge von dem Gärschragen in den Backschragen ist gegenüber dem Stand der Technik erheblich. Dies gilt um so mehr, als sowohl der Backschragen wie auch der Gärschragen jeweils in einem Gestell angeordnet sind, wobei die Schragen in dem Gestell in der Höhe verfahrbar sind. Korrespondierend hierzu weist die Vorrichtung mehrere übereinander angeordnete Transporteinrichtungen auf.
  • Um des Weiteren zu gewährleisten, dass die Brötchen von dem Gärgutträger, auf dem diese mit ihrer Oberseite kopfüber aufliegen, von dem Förderband aufgenommen werden können, ist vorgesehen, dass das Förderband auf seiner dem Gärgutträger zugewandten Seite keilförmig ausgebildet ist. Das heißt, dass dann, wenn der Gärgutträger unmittelbar unter dem keilförmigen Ende des Förderbandes entlang unter das Förderband geschoben wird, die Teiglinge auf das Förderband 'aufkrabbeln'. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass im Bereich oberhalb des keilförmigen Endes des Förderbandes ein Rotationskörper in der Vorrichtung angeordnet ist, der insbesondere als rotierende Bürstenwalze ausgebildet ist. Durch diese Bürstenwalze wird das Aufnehmen der Teiglinge durch das Förderband von dem Gärgutträger erleichtert. Um das Auflaufen der Teiglinge auf das Förderband weiterhin zu erleichtern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Förderband in Richtung auf die unter das Förderband in die Vorrichtung eingezogenen Gärgutträger schrägstehend in der Vorrichtung gelagert ist.
  • Wie bereits an anderer Stelle erläutert, werden sowohl die Gärgutträger aus dem Gärschragen als auch die Backbleche aus dem Backschragen unter das Förderband gezogen. Hierzu sind jeweils Greifereinrichtungen vorgesehen, die am Ende eine hakenförmige Nase aufweisen, mit welcher das Ende des Gärgutträgers bzw. des Backblechs erfasst wird, das Backblech oder der Gärgutträger unter das Förderband gezogen wird, um dann durch einen auf der Greifereinrichtung ebenfalls angeordneten Anschlag wieder in die jeweilige Ausgangsstellung zurückverschoben zu werden. Die Geschwindigkeit, mit der die Greifereinrichtung den jeweiligen Gärgutträger bzw. das Backblech erfassen, bzw. verschieben, korrespondiert in jedem Fall mit der Geschwindigkeit des Förderbands.
  • Es wurde bereits an anderer Stelle dargelegt, dass das Förderband in Richtung auf den Gärschragen leicht schräg angeordnet durch die Vorrichtung aufgenommen wird. Dies hat zur Folge, dass am gegenüber liegenden Ende, das heißt, im Bereich der Übergabe der Teiglinge auf das Backblech, das vorteilhaft ebenfalls keilförmige Ende des Förderbandes einen Abstand zu dem unter dem Förderband befindlichen Backblech aufweist. Der Abstand ist hierbei derart bemessen, dass bei der Abgabe der Teiglinge, und hier insbesondere der Brötchen, von dem Förderband, auf dem die Teiglinge mit ihrer geschnittenen Oberseite nach unten aufliegen, während der Abgabebewegung eine Drehung um 180° stattfindet, so dass nunmehr die Teiglinge mit der eingeschnittenen Seite nach oben auf dem Backblech aufliegen.
  • Während der Überführung der einzelnen Teiglinge von dem Gärschragen in den Backschragen sind der Gär- und der Backschragen mit der Vorrichtung verkuppelt.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
  • 1 zeigt die Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt;
  • 3 zeigt die Einzelheit 'X' in perspektivischer Darstellung;
  • 4 zeigt die Einzelheit 'Y' in perspektivischer Darstellung, wobei das Backblech in Richtung Backschragen verfährt.
  • Die Vorrichtung zum Überführen der Teiglinge von dem mit 1 bezeichneten Gärschragen in den mit 10 bezeichneten Backschragen erfolgt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 (1, 2), auch als Übergabevorrichtung bezeichnet. Sowohl der Gärschragen 1 als auch der Backschragen 10 sind in gleicher Weise ausgebildet. Der Gärschragen 1 und auch der Backschragen 10 sind jeweils in einem Gestell 3, 13 in der Höhe verstellbar (Pfeil 30) gelagert. Sowohl der Gär- als auch der Backschragen umfassen mehreren Etagen zur Aufnahme von mehreren Gärgutträgern 5 bzw. Backblechen 15. Die Antriebseinrichtung zur Höhenverfahrbarkeit der Back- und Gärschrägen 5 in dem Gestell 3, 13 ist nicht näher bezeichnet und ist in Bezug auf die Erfindung auch nebensächlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist vielmehr die Vorrichtung 20. Diese Vorrichtung 20 umfasst ein Gestell 21, in dem drei insgesamt mit 40 bezeichnete Transporteinrichtungen übereinander angeordnet sind. Eine jede Transporteinrichtung 40 umfasst ein Förderband 41 mit dem Antrieb 41a, wobei sich unter dem Förderband 41 in dem Gestell 21 verschieblich gelagert zu jeder Seite eine Greifereinrichtung 42, 43 befindet. Die Greifereinrichtungen 42, 43 sind jeweils identisch ausgebildet und besitzen an ihrem vorderen Ende eine keilförmige Spitze 42a, 43a, sowie einen Haken 42b, 43b. Im Bereich des Endes der Greifereinrichtung 42, 43 ist jeweils ein Anschlag 42d, 43d vorgesehen (3, 4). Der Antrieb 1a verbindet über einen geteilten Riementrieb die Antriebsrollen 41b der einzelnen Förderbänder 41.
  • Das Förderband 41 ist leicht schräg stehend in dem Gestell 21 angeordnet. Das Förderband 41 besitzt zu beiden Seiten jeweils ein keilförmiges Ende 46, 47, wobei das keilförmige Ende 46 unmittelbar auf dem Gärgutträger 5 des Gärschragens aufliegt, wenn dieser durch die Greifereinrichtung 42 unter das Förderband 41 gezogen wird. Während des Einziehens des Gärgutträgers 5 mit den darauf liegenden Teiglingen 50 werden die einzelnen Teiglinge 50 von dem Förderband 41 aufgenommen und auf dem Förderband 41 von der einen Seite, das heißt der Seite des Gärschragens 1, auf die andere Seite, das heißt in Richtung auf den Backschragen 10, zu transportiert. Der Backschragen 10 nimmt eine Anzahl von Backblechen 15 auf, wobei die Backbleche 15 durch die Greifereinrichtung 43 unter das Förderband 41 gezogen werden. Befindet sich das Backblech 15 unterhalb des Förderbandes 41, dann wird, sobald der erste Teigling im Bereich des konischen Endes 47 ankommt, das Backblech 15 durch die Greifereinrichtung 43 in Richtung des Backschragens 10 verschoben, um so eine kontinuierliche Abgabe der einzelnen Teiglinge von dem Förderband 41 auf das Backblech 15 zu ermöglichen.
  • Im Bereich des vorderen keilförmigen Endes 46 des Förderbandes 41 ist des Weiteren eine Bürstenwalze als Rotationskörper 70 vorgesehen, der eine Rotation in Richtung des Pfeils 71 durchführt. Auch diese Bürstenwalze sorgt dafür, dass die Teiglinge 50 von dem Gärgutträger 5 auf das Förderband 41 gelangen.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung lässt sich nun kurz wie folgt darstellen. Der Gärschragen 1 wird in das Gestell 3 eingefahren. Er wird dort arretiert, so dass er sich in einer bestimmten, vorgegebenen Position in Bezug auf die Transporteinrichtung 40 in der Vorrichtung 20 befindet. Gleiches gilt für den Backschragen 10, der durch das Gestell 13 aufgenommen wird. Beide Wagen, also sowohl der Gärschragen 2 als auch der Backschragen 10 sind in dem Gestell 3, 13 höhenverstellbar aufgenommen, wie sich dies durch die Pfeile 30 erkennen lässt. Der Gärschragen 2 weist achtzehn Etagen auf, wobei auf jeder Etage ein Gärgutträger 5 mit Teiglingen liegt.
  • Der Backschragen 10 besitzt ebenfalls achtzehn Etagen mit einer entsprechenden Anzahl von Backblechen 15. Die Vorrichtung 20 zeigt, wie dies bereits erläutert wurde, zwei Greifereinrichtungen, nämlich die Greifereinrichtung 42 und 43. Die Greifereinrichtung 42 erfasst jeweils einen Gärgutträger 5, und zieht den Gärgutträger 6 aus dem Gärschragen 1 unter das Förderband 41. Bei laufendem Förderband in Richtung des Pfeils 48 werden die auf dem Gärgutträger 6 aufliegenden Teiglinge 50 kontinuierlich von dem Förderband 41 im Bereich des keilförmigen Endes 46 aufgenommen. Bei diesem 'Aufkrabbelvorgang' der Teiglinge hilft der Rotationskörper in Form der Bürstenwalze, dessen Drehrichtung durch den Pfeil 71 gekennzeichnet ist. Die Geschwindigkeit, mit der der Gärgutträger 5 unter das Förderband 41 gezogen wird, korreliert mit der Geschwindigkeit des Förderbandes, so dass die Teiglinge im gleichen Abstand kontinuierlich von dem Gärgutträger durch das Förderband 41 abgenommen werden. Der Transport der Teiglinge 50 auf dem Förderband 41 endet im Bereich des keilförmigen Endes 47. Sobald das Förderband die ersten Teiglinge von dem Gärgutträger 5 aufnimmt, wird ein Backblech 15 unter das Förderband 41 durch die Greifereinrichtung 42 eingezogen. Sobald der erste Teigling das keilförmige Ende 47 des Förderbandes 41 erreicht hat, wird durch die Greifereinrichtung 43 das Backblech 15 in Richtung des Backschragens 10 wieder verschoben, wobei auch hier die Geschwindigkeit des Förderbandes mit der Geschwindigkeit der Greifereinrichtung korreliert.
  • Erkennbar befinden sich in der Vorrichtung 20 drei Transporteinrichtungen 40 übereinander. Ebenfalls erkennbar befinden sich in dem Gär- und in dem Backschragen jeweils achtzehn Etagen. Durch Verschieben sowohl des Backschragens als auch des Gärschragens in vertikaler Richtung entsprechend den Pfeilen 30 sind nun jeweils sechs Arbeitsgänge erforderlich, um insgesamt achtzehn Etagen des Gär- und des Backschragens bedienen zu können.
  • Die einzelnen Transportbänder 41 werden durch einen gemeinsamen Antrieb 41a angetrieben (1), der durch Riemen die Antriebsrollen 41b antreibt. Hierdurch wird eine synchrone Verbringung der Teiglinge vom Gärschragen in den Backschragen erleichtert.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (20) zum Überführen von Teiglingen (50) aus einem Gärschragen (1) mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Gärgutträger (5) in einen Backschragen (10) mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Backbleche (15) mit Hilfe einer Transporteinrichtung (40), wobei die Transporteinrichtung (40) ein Förderband (41) umfasst, wobei das Förderband (41) die Teiglinge (50) vom Gärschragen (1) zum Backschragen (10) überführt, wobei unterhalb des Förderbandes (41) zu beiden Enden jeweils eine Greifereinrichtung (42, 43) angeordnet ist, wobei durch die erste Greifereinrichtung (42) der Gärgutträger (5) unter das Förderband (41) verschieblich ist, wobei zur Aufnahme der Teiglinge (50) durch das Förderband (41) die Geschwindigkeit der Greifereinrichtung (42) zum Verfahren des Gärgutträgers (5) mit der Geschwindigkeit des Förderbandes (41) korreliert, wobei durch die zweite Greifereinrichtung (43) das Backblech (15) unter das Förderband (41) verschieblich ist, wobei dann das Backblech (15) entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbandes (41) zur Aufnahme der Teiglinge (50) durch die zweite Greifereinrichtung (43) in den Backschragen (10) eingeschoben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (41) zur Aufnahme der Teiglinge (50) von dem Gärgutträger (5) zumindest an einem Ende (46) keilförmig zulaufend ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (41) in Richtung auf den Gärschragen (1) mit den Gärgutträgern (5) schrägstehend in der Vorrichtung (20) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (41) im Bereich der Übergabe der Teiglinge (50) auf das Backblech (15) einen Abstand zum Backblech (15) aufweist, der eine Drehung der Teiglinge (50) um 180° ermöglicht.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übernahme der Teiglinge (50) von dem Gärgutträger (5) auf das Förderband (41) im Bereich des keilförmigen Endes (46) des Förderbandes (41) ein Rotationskörper (70) in der Vorrichtung (20) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (70) als rotierende Bürstenwalze ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gärschragen (1) und der Backschragen (10) in einem Gestell (3, 13) in der Höhe verstellbar angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Back- und der Gärschragen (1, 10) in einem Gestell (3, 13) der Vorrichtung (20) fest einstellbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) mehrere übereinander angeordnete Transporteinrichtungen (40) aufweist.
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