DE19912303C1 - Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, zum Beispiel Brötchen, von einem Kipptrögelapparat auf ein Backblech - Google Patents
Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, zum Beispiel Brötchen, von einem Kipptrögelapparat auf ein BackblechInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung (1) zur Übergabe von Gärgut, z. B. Brötchen, von einem Kipptrögelapparat (64) auf ein Backblech (54) mit zwei Kammern (10, 20), jeweils zur Aufnahme eines Back- und eines Gärwagens (50, 60), wobei die Vorrichtung (1) zwischen den beiden Kammern (10, 20) eine Übergabestation (30) zur gleichzeitigen Aufnahme von mindestens einem Kipptrögelapparat (64) und einem Backblech (54) aufweist, sowie eine Vorrichtung (100) zum Einbringen des mindestens einen Backbleches bzw. des mindestens einen Kipptrögelapparates in die Übergabestation (30), wobei die Vorrichtung (100) zum Einbringen der Backbleche bzw. der Kipptrögelapparate einen parallel zur Übergabestation verfahrbaren Wagen (106) umfasst, der mindestens einen quer zur Einführrichtung der Backbleche bzw. Kipptrögelapparate in die Übergabestation hineinragenden Arm (105) aufweist, wobei der Arm endseitig mindestens eine Einrichtung (108, 109, 110) zum alternierenden Erfassen des Kipptrögelapparates (64) bzw. des Backbleches (54) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, z. B.
Brötchen von einem Kipptrögelapparat auf ein Backblech, mit zwei
Kammern jeweils zur Aufnahme eines Back- und eines Gärwagens, wobei
die Vorrichtung zwischen den beiden Kammern eine Übergabestation zur
gleichzeitigen Aufnahme von mindestens einem Kipptrögelapparat und
einem Backblech aufweist, sowie eine Vorrichtung zum Einbringen des
mindestens einen Backbleches bzw. mindestens einen Kipptrögelapparates
in die Übergabestation.
Kipptrögelapparate bestehen aus einzelnen, schwenkbar in einem Rahmen
gelagerten Trögeln, auf denen das zu backende Gut, insbesondere
Brötchen, verkehrt herum während des Gärvorgangs aufliegt. Nach dem
Gärvorgang wird unter den Kipptrögelapparat ein Backblech gebracht,
wobei durch Verschwenken der Trögel um ein Winkel von ca. 180° die
Brötchen mit ihrer Unterseite auf das Backblech zu liegen kommen.
Es ist nun bekannt, Wagen mit mehreren übereinander angeordneten
Kipptrögelapparaten und entsprechende Backwagen mit mehreren
übereinander angeordneten Backblechen nebeneinander in Stellung zu
bringen, um die Backbleche unter die Kipptrögelapparate zu bringen, um
dann die Kipptrögelapparate derart zu betätigen, dass das auf den
Kipptrögeln aufliegende Gärgut auf die Backbleche gelangt. Hierbei sind
Vorrichtungen bekannt, die diese Handhabung erleichtern; es ist nun
allerdings so, dass aufgrund der Durchbiegung der Aluminiumbackbleche
zwischen zwei Backblechen, zwischen denen die Teiglinge durch die
Kipptrögelapparate zu wenden sind, ein bestimmter Abstand einzuhalten
ist. Das heißt, der Raum zwischen zwei Backblechen muß so bemessen
sein, dass, die Durchbiegung der Backbleche berücksichtigt, noch genügend
zusätzlicher Raum für die Kipptrögelapparate und die Schwenkbewegung
der Kipptrögel vorhanden ist. Das heißt aber auch, dass der Abstand
zwischen den einzelnen Backblechen für den Backvorgang im Backwagen
im Wesentlichen überdimensioniert ist.
Nun ist aus der DE 196 10 186 A1 eine Vorrichtung bekannt, die eine
optimale Ausnutzung der Höhe eines Backwagens in Bezug auf den
Einschub einer maximalen Anzahl von Backblechen ermöglicht.
Eine solche Vorrichtung besitzt zwei Kammern zur Aufnahme jeweils eines
Back- bzw. eines Gärwagens mit den entsprechenden Backblechen bzw.
Kipptrögelapparaten. Zwischen diesen beiden Kammern ist eine sogenannte
Übergabestation angeordnet, in die alternierend Backbleche und
Kipptrögelapparate übereinander eingeschoben werden. Das heißt, dass die
Übergabestation allein dazu dient, Brötchen von den Kipptrögelapparaten
auf die Backbleche zu bringen, um danach die Backbleche wieder in den
Backwagen und die leeren Kipptrögelapparate in den Gärwagen
einzuschieben.
Mit einer solchen Vorrichtung ist es demzufolge möglich, die Beschickung
von achtzehn bzw. zwanzig Backblechen in zwei aufeinanderfolgenden
Schritten mit je neun bzw. zehn Backblechen erfolgen zu lassen. Es werden
zunächst neun Kipptrögelapparate aus dem Gärwagen und neun Backbleche
aus dem Backwagen in die Übergabestation verschoben. Dadurch steht in
der Übergabestation zwischen den zwei Backblechen ein ausreichender
Zwischenraum zum Wenden der Teiglinge zur Verfügung. Dieser
Zwischenraum ist gerade doppelt so groß, wie der Abstand zwischen zwei
Backblechen in einem herkömmlichen Backwagen. Als dann werden die
Kipptrögelapparate und die Backbleche wieder in ihrer Ausgangsposition im
jeweiligen Wagen gebracht.
Es ist nun allerdings so, dass die aus der DE 196 10 186 A1 bekannte
Vorrichtung sehr platzaufwendig baut. Dies liegt im Wesentlichen darin
begründet, dass zu jeder Seite der beiden Kammern eine gesonderte
Schubeinrichtung vorgesehen ist, mit Hilfe derer die Backbleche bzw. die
Kipptrögelapparate von dem Back- bzw. Gärwagen in die Übergabestation
eingeschoben werden. Ein derartiger Raum steht häufig in den Bäckereien
jedoch nicht zur Verfügung, weshalb ein Interesse an einer Verkleinerung
der Vorrichtung besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass diese nur einen
vergleichsweise geringen Platzbedarf benötigt, die aber dennoch zuverlässig
und schnell arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung
zum Einbringen der Backbleche bzw. der Kipptrögelapparate einen parallel
zur Übergabestation verfahrbaren Wagen umfasst, der mindestens einen
quer zur Einschubrichtung der Backbleche bzw. Kipptrögelapparate in die
Übergabestation hineinragenden Arm aufweist, wobei der Arm endseitig
mindestens eine Einrichtung zum alternierenden Erfassen des
Kipptrögelapparates bzw. des Backbleches aufweist. Vorzugsweise ist der
Arm derart ausgebildet, dass er Greifeinrichtungen zum alternativen
Erfassen von neun bzw. zehn Backblechen und einer entsprechenden
Anzahl von Kipptrögelapparaten aufweist, mithin der Arm eine
entsprechende Anzahl von übereinander angeordneten Greifeinrichtungen
zeigt. Im Einzelnen wird hierbei so vorgegangen, dass durch die Vorrichtung
und hier insbesondere durch die endseitig am Arm angeordneten
Greifeinrichtungen die Kipptrögelapparate erfasst werden, die dann durch
Verfahren des Wagens parallel zur Vorrichtung in die Übergabestation vom
Gärwagen weg eingezogen wird. In dieser Endstellung werden durch die
Greifeinrichtungen die entsprechenden Backbleche aus dem Backwagen
erfasst, der Wagen fährt zurück, das heißt in Richtung auf den Gärwagen
zu und zieht hierbei die Backbleche unter die zuvor eingezogenen
Kipptrögelapparate. In dieser Stellung erfolgt die Betätigung der Kipptrögel
mit der Folge, dass das Gärgut, z. B. Brötchen, auf das Backblech gelangt.
Im Folgenden werden die Backbleche in den Backwagen geschoben, wobei
beim Rücklauf die Kipptrögelapparate in den Gärwagen befördert werden.
Nach Anheben des Gär- bzw. Backwagens um eine Etage, erfolgt dann das
Einziehen der nächsten Kipptrögelapparate bzw. Backbleche. Hieraus wird
deutlich, dass im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die einzelnen
Bachbleche bzw. Kipptrögelapparate von der Seite her in die
Übergabestation eingeschoben wurden, nunmehr hier ein Einziehen der
Backbleche bzw. Kipptrögelapparate in die Übergabestation erfolgt.
Im Einzelnen ist vorgesehen, dass der Back- und Gärwagen durch eine
entsprechende Hubeinrichtung um eine Etage in die Höhe gehoben bzw.
abgesenkt werden. Die Höhe einer Etage entspricht hierbei dem Abstand
zweier Backbleche oder Kipptrögelapparate in dem jeweiligen Wagen.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung zeigt die am Arm endseitig
angeordnete Einrichtung zum alternierenden Erfassen des
Kipptrögelapparates bzw. des Backbleches eine Hebelanordnung. Eine
solche Hebelanordnung weist im Einzelnen zwei um eine Achse
verschwenkbare Hebel auf, wobei jeder Hebel entweder dem
Kipptrögelapparat oder dem Backblech zuordbar ist. Vorteilhaft ist jedem
Hebel hierbei eine Achse zuordbar, um eine gesonderte Verschwenkung der
einzelnen Hebel unabhängig voneinander vornehmen zu können. Durch eine
derartige Maßnahme wird der Steuerungsvorgang der alternierenden
Mitnahme des Backbleches bzw. des Kipptrögelapparates wesentlich
erleichtert.
Zur Verschwenkbarkeit der Hebel ist im Einzelnen vorgesehen, dass die
Hebel an jeweils einer Koppelstange angelenkt ist. Durch eine derartige
zentrale Koppelstange wird die Möglichkeit eröffnet, bei der Anordnung
mehrerer Arme übereinander mechanisch einfach und dennoch sicher zu
gewährleisten, dass eine bestimmte Anzahl von Backblechen bzw.
entsprechend eine ganz bestimmte Anzahl von Kipptrögelapparaten durch
die Hebel erfasst werden können, wie dies bereits beschrieben wurde.
Vorteilhaft weisen hierbei beide Hebel endseitig jeweils einen Haken auf,
wobei nach einem besonderen Merkmal der Hebel, der für die Mitnahme
des Kipptrögelapparats zuständig ist, an dem dem Haken
gegenüberliegenden Ende mit einer Nase versehen ist. Eine solche Nase
dient dazu, vor dem Erfassen des Backbleches durch den anderen Hebel das
Backblech auf eine definierte Höhe zu bringen, bei der sichergestellt ist,
dass das Backblech durch den anderen Hebel mit den Haken erfassbar ist.
Dieser Überlegung liegt die Tatsache zugrunde, dass die Backbleche, da sie
aus Aluminium hergestellt sind, sich innerhalb kürzester Zeit während ihres
Einsatzes durchbiegen. Dies hat zur zur Folge hat, dass der andere Hebel,
der für die Mitnahme des Backbleches zuständig ist, aufgrund seiner
definierten Endstellung bei einer extremen Durchbiegung des Backbleches,
den Rand des Backbleches gegebenenfalls nicht mehr erfassen kann. Durch
entsprechendes Verschwenken des Hebels mit der Nase wird das Backblech
um eine definierten Weg angehoben, so dass sichergestellt ist, dass der
Hebel das Backblech ergreifen kann.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
Vorderansicht, wobei in der Übergabestation die von den
Kipptrögelapparaten abgelassene Brötchen auf den
Backblechen zu finden sind;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1, wobei die in Fig. 1 in der
Übergabestation angeordneten Backbleche nunmehr zurück
in den Backwagen geschoben sind;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie III/III aus Fig. 2, wobei
der Backwagen bzw. der Kipptrögelapparate in der
entsprechenden Kammer lediglich schematisch angedeutet
ist;
Fig. 4 zeigt schematisch die Vorrichtung zum Einbringen der
Backbleche bzw. der Kipptrögelapparate in die
Übergabestation bzw. zurück in die jeweilige Kammer;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie V/V aus Fig. 1;
Fig. 6a
bis 6f zeigen schematisch den Ablauf der Beschickung der
Übergabestation mit Kipptrögelapparaten bzw. Backblechen
und deren Entfernung aus der Übergabestation mit Hilfe der
entsprechenden Vorrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut z. B.
Brötchen ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung besteht aus den
drei Kammern 10, 20 und 30, wobei die Kammer 10 den Backwagen und
die Kammer 20 den Gärwagen mit den Kipptrögeln aufnimmt. Die
Übergabestation 30, das heißt die Kammer zwischen den beiden Kammern
10 und 20 dient der Übergabe der Brötchen von den Kipptrögelapparaten
auf die entsprechenden darunter befindlichen Backbleche.
Die Kammer 10 nimmt den mit 50 bezeichneten Backwagen auf, der sich
als Stellage 51 mit Rädern 52 darstellt. In dieser Stellage 51 sind achtzehn
Etagen 53 zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Backblechen 54
vorgesehen. Entsprechendes gilt für die Kammer 20; dort befindet sich ein
Gärwagen 60, der sich ebenfalls als Stellage 61 mit entsprechenden Rädern
62 darstellt. Die Stellage 61 weist achtzehn Etagen 63 auf, auf denen eine
entsprechende Anzahl von Kipptrögelapparaten 64 lagert.
In der Übergabestation 30 sind neun Etagen 31 bzw. 32 zur alternierenden
Aufnahme von Kipptrögelapparaten bzw. Backblechen vorgesehen. Sowohl
die Etagen 53 der Kammer 10 als auch die Etagen 63 der Kammer 20 und
die Etagen 31, 32 der Kammer 30 stellen sich als parallel zueinander
verlaufende Schienen dar, zwischen denen ein entsprechender Freiraum ist,
wenn kein Backblech bzw. kein Kipptrögelapparat durch den Backwagen
bzw. den Gärwagen 60 aufgenommen wird.
Die im Bereich der Übergabestation 30 angeordnete Vorrichtung zum
Einbringen der Backbleche bzw. der Kipptrögelapparat in die
Übergabestation ist insgesamt mit 100 bezeichnet. Diese Vorrichtung 100
zeigt einen vertikal verlaufenden Träger 101, an dem übereinander
verschwenkbar neun Hakenpaare 110 angeordnet sind. Die vertikale Stütze
101 der Vorrichtung 100 lagert an einem horizontal verlaufenden Arm 105
(Fig. 3) der an einem Wagen 106 angeordnet ist, der auf einer Schiene
107 parallel zur Längsachse der gesamten Vorrichtung zur Übergabe von
Gärgut verläuft. Die Betätigung der einzelnen Hebelpaare 110 erfolgt, wie
dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, jeweils über einen
Kolbenzylinderantrieb 109, der über eine Kuppelstange 108 mit den
Hebelpaaren 110 verbunden ist. Ein jeder Hebel 111 bzw. 112 besitzt
endseitig einen Haken 111a bzw. 112a (Fig. 4) zum alternativen Erfassen
der Backbleche bzw. der Kipptrögelapparate. Hierbei ist im Einzelnen
vorgesehen, dass durch den Hebel 112 mit dem endseitigen Haken 112a
jeweils die Kipptrögelapparate in die Übergabestation 30 hineingezogen
werden, wohingegen durch den Hebel 111 mit dem endseitigen Haken
111a die entsprechenden Backbleche aus dem Backwagen in die Übergabe
station 30 hineingezogen werden. Bei der Ausbildung des Hebels 112 ist
wesentlich, dass dieser an seinem dem Haken entgegengesetzten Ende eine
Nase 112b aufweist, die dazu dient das Backblech vor Erfassen durch den
Hebel 111 mit dem Haken 111a etwas anzuheben, so dass in jedem Fall
sichergestellt ist, dass durch den Hebel 111 das Backblech erfasst ist.
Denn tatsächlich ist es so, dass die Backbleche häufig in der Mitte
durchgebogen sind, so dass die Gefahr besteht, dass bei starker Durch
biegung der Backbleche der Haken 111a des Hebels 111 ins Leere greift.
Aus der Fig. 3 und 5 ist die Hubeinrichtung 130, 140 erkennbar, wobei
die Hubeinrichtung 130 für den Gärwagen 60 und die Hubeinrichtung 140
für den Backwagen 50 vorgesehen ist. Die Hubeinrichtung 130, 140
besteht im Einzelnen aus einem Kolbenzylinderantrieb 131, 141, der mit
einer mit 135, 145 bezeichneten Führungseinrichtung zusammenwirkt, an
deren Ende eine Gabel 136, 146 vorgesehen ist, die unter dem Gärwagen
bzw. dem Backwagen angeordnet ist und die bei Betätigung des
Kolbenzylinderantriebes den Backwagen bzw. Gärwagen anzuheben
vermag.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich nunmehr aus den Fig. 6a
bis 6f. Gemäß der Fig. 6a wird durch das Hebelpaar 110 bzw. den Hebel
112 zunächst ein Kipptrögelapparat aus dem Gärwagen in die
Übergabestation 30 gezogen. Befindet sich die Vorrichtung 100 mit dem
Hebelpaar 110 nunmehr in der Stellung gemäß Fig. 6b, dann wird durch
den Hebel 111 ein entsprechendes Backblech erfasst und unter den
Kipptrögelapparat gezogen. Dies ergibt sich aus den Fig. 6c und 6d.
Befindet sich das Backblech unter dem Kipptrögelapparat in der
Übergabestation, dann werden durch Betätigung des Kipptrögelapparates
die entsprechenden Brötchen auf das Backblech gebracht. Im Weiteren wird
dann zunächst das Backblech in den Backwagen geschoben, und im
nachfolgenden Arbeitsgang, da sich die Vorrichtung 100 nunmehr im
Bereich des Backwagens befindet, beim Zurückfahren der Kipptrögelapparat
in den Gärwagen. Alsdann wird sowohl der Backwagen als auch der
Gärwagen um eine Etage angehoben, worauf dann im Folgenden der
Vorgang mit den nächsten Backblechen bzw. Kipptrögelapparaten
wiederholt wird.
Hieraus wird deutlich, dass sich in der Übergabestation immer nur neun
Backbleche bzw. neun Kipptrögelapparate befinden. Das heißt es besteht in
der Übergabestation genug Raum, um die Brötchen von den
Kipptrögelapparaten auf die Backbleche zu bringen. Gleichzeitig wird aber
gewährleistet, dass der Backwagen achtzehn Backbleche und der
Gärwagen entsprechend achtzehn Kipptrögelapparate kann mit den
entsprechenden Brötchen aufweist, sodass ein wirtschaftliches Backen,
eben aufgrund der hohen Ausnutzung der Backwagen bzw. Gärwagen
Claims (8)
1. Vorrichtung (1) zur Übergabe von Gärgut, z. B. Brötchen, von einem
Kipptrögelapparat (64) auf ein Backblech (54) mit zwei Kammern (10,
20), jeweils zur Aufnahme eines Back- und eines Gärwagens (50, 60),
wobei die Vorrichtung (1) zwischen den beiden Kammern (10, 20)
eine Übergabestation (30) zur gleichzeitigen Aufnahme von
mindestens einem Kipptrögelapparat (64) und einem Backblech (54)
aufweist, sowie eine Vorrichtung (100) zum Einbringen des
mindestens einen Backbleches bzw. des mindestens einen
Kipptrögelapparates in die Übergabestation (30),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (100) zum Einbringen der Backbleche bzw. der
Kipptrögelapparate einen parallel zur Übergabestation verfahrbaren
Wagen (106) umfasst, der mindestens einen quer zur Einführrichtung
der Backbleche bzw. Kipptrögelapparate in die Übergabestation
hineinragenden Arm (105) aufweist, wobei der Arm endseitig
mindestens eine Einrichtung (108, 109, 110) zum alternierenden
Erfassen des Kipptrögelapparates (64) bzw. des Backbleches (54)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Back- und Gärwagen (50, 60) angehoben und abgesenkt
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die am Arm (105) endseitig angeordnete Einrichtung (108, 109,
110) zum alternierenden Erfassen des Kipptrögelapparates bzw. des
Backbleches eine Hebelanordnung (110) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelanordnung (110) zwei um eine Achse schwenkbare
Hebel (111, 112) aufweist, wobei jeder Hebel (111, 112) entweder
dem Kipptrögelapparat (64) oder dem Backblech (54) zuordbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Hebel (111, 112) eine Achse zuordbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verschwenkbarkeit der Hebels, die Hebel (111, 112) an einer
Kuppelstange (108) angelenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (111, 112) endseitig einen Haken (111a, 112a)
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der eine Hebel (112) an seinem dem Haken (112a)
gegenüberliegenden Ende eine Nase (112b) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999112303 DE19912303C1 (de) | 1999-03-19 | 1999-03-19 | Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, zum Beispiel Brötchen, von einem Kipptrögelapparat auf ein Backblech |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999112303 DE19912303C1 (de) | 1999-03-19 | 1999-03-19 | Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, zum Beispiel Brötchen, von einem Kipptrögelapparat auf ein Backblech |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19912303C1 (de) |
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1999
- 1999-03-19 DE DE1999112303 patent/DE19912303C1/de not_active Expired - Fee Related
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