DE19610186C2 - Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, z. B. Brötchen, von einem Kipptrögelapparat auf ein Backblech - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, z. B. Brötchen, von einem Kipptrögelapparat auf ein Backblech.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut, z. B. Brötchen, von Kipptrögelapparaten auf einen Backblechwagen mit einer Anzahl von übereinander angeordneten Backblechen.

Es ist bekannt, Wagen mit mehreren übereinander angeordneten Kipptrögelapparaten und entsprechende Backwagen mit mehreren übereinander angeordneten Backblechen nebeneinander in Stellung zu bringen, um die Backbleche unter die Kipptrögelapparate zu bringen, und dann die Kipptrögelapparate derart zu betätigen, dass das auf den Kipptrögeln aufliegende Gärgut auf die Backbleche gelangt. Hierbei sind Vorrichtungen bekannt, die diese Handhabung erleichtern (DE 38 15 243 C2). Dabei ist es allerdings so, dass aufgrund der Durchbiegung der Aluminiumbackbleche zwischen zwei Backblechen, zwischen denen die Teiglinge durch die Kipptrögelapparate zu wenden sind, ein bestimmter Abstand einzuhalten ist. D. h., der Raum zwischen zwei Backblechen muß so bemessen sein, dass, die Durchbiegung der Backbleche berücksichtigt, noch zusätzlicher Raum für die Kipptrögelapparate und das Verschwenken der Kipptrögel vorhanden ist. D. h. aber auch, dass der Abstand zwischen den einzelnen Backblechen für den Backvorgang im Wesentlichen überdimensioniert ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Höhe der Backwagen möglich ist. D. h., dass ein Backwagen vorbestimmter Höhe mit mehr Backblechen beschickt werden kann, als dies nach dem Stand der Technik möglich ist.

Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zwei Kammern jeweils zur Aufgabe eines Back- und eines Gärwagens aufweist, wobei zwischen den beiden Kammern eine Übergabestation zur gleichzeitigen Aufnahme von Kipptrögelapparaten und der halben Anzahl von Backblechen vorgesehen ist, die eine Betätigungsvorrichtung für die Kipptrögelapparate aufweist. Weiter ist eine jeder Kammer zugeordnete Einrichtung zum Einführen jedes zweiten der Backbleche bzw. der Kipptrögelapparate in die Übergabestation und eine Einrichtung zur Veränderung der Höhenlage zwischen der jeweiligen Schubvorrichtung und dem jeweiligen Wagen vorgesehen. D. h., die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist derart, dass gleichzeitig von einem Gärwagen die Kipptrögelapparate und von einem Backwagen entsprechend die Backbleche in die Übergabestation eingeschoben werden, sodann dort die Kipptrögel der Kipptrögelapparate verschwenkt werden, mit der Folge, dass das Gärgut, z. B. Brötchen, auf die Backbleche zu liegen kommt.

Hierdurch ist es möglich, die Beschickung von achtzehn (bzw. zwanzig) Backblechen in zwei aufeinanderfolgenden Schritte mit je neun (bzw. zehn) Backblechen zu trennen: Es werden im ersten Schritt zunächst neun Kipptrögelapparate aus dem Gärwagen und neun Backbleche aus dem Backwagen, nämlich jeder zweite Kipptrögelapparat bzw. jedes zweite Backblech in die Übergabestation verschoben. Dadurch steht in der Übergabestation zwischen zwei Backblechen ein ausreichender Zwischenraum zur Verfügung. Dieser Zwischenraum ist doppelt so groß wie der Abstand zwischen zwei Backblechen im Backwagen. Alsdann werden die neun leeren Kipptrögelapparate und die beschickten neun Backbleche wieder in ihre Ausgangsposition im jeweiligen Wagen gebracht. Zur Durchführung des zweiten Schrittes ist es notwendig, die Höhenlage zwischen der jeweiligen Schubvorrichtung und dem jeweiligen Wagen zu verändern. Das geschieht beispielweise dadurch, dass der Backwagen und auch der Gärwagen um den Abstand zwischen zwei Backblechen bzw. zwischen zwei Kipptrögelapparaten angehoben werden, um die jeweils zweite Hälfte der Backbleche und Kipptrögelapparate in die Übergabestation einschieben zu können. Es ist somit die Beschickung von Backwagen mit bis zu achtzehn (bzw. zwanzig) Backblechen möglich. Im Einzelnen ist weiterhin vorgesehen, dass die Übergabestation alternierend ülbereinander Tragschienen bzw. Tragschienenpaare für die Backbleche und für die Kipptrögelapparate aufweist.

Einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung zufolge, besitzen entweder eine oder beide Kammern, die im Horizontalschnitt vorzugsweise U-förmig gebildet sind, und die zur Aufnahme jeweils des Gär- bzw. Backwagens dienen, eine Hubeinrichtung und bevorzugt einen Kolben-Zylinder-Antrieb zur Betätigung der Hubeinrichtung. Die Hubeinrichtung zum Anheben des Back- oder Gärwagens hat neben der Veränderung der Höhenlage zwischen Schubvorrichtung und Wagen eine weitere Funktion: Durch einen Hub über eine bestimmte Höhe (Referenzhub) werden der Back- bzw. Gärwagen auf eine Höhe gehoben, die es erlaubt, die Backbleche bzw. die Kipptrögelapparate in die Übergabestation einschieben zu können. Ein derartiger Anfangshub oder Referenzhub kann zweckmäßig sein, weil sich gezeigt hat, dass bei einem Verschleiß der Rollen des Back- bzw. Gärwagens eine definierte Eingangshöhe nicht zu realisieren ist. D. h., durch die jeweilige Hubeinrichtung werden die Wagen jeweils auf die Höhe gebracht, die es erlaubt, die Bleche und die Trögel auf die entsprechenden Tragschienen der Tragschienenpaare zu schieben.

Im Einzelnen umfaßt die Hubeinrichtung einen Hubrahmen, wobei der Hubrahmen den Gärwagen bzw. den Backwagen erfaßt. Die Hubeinrichtung bzw. der Hubrahmen ist durch Führungselemente geführt, um sicher zu stellen, dass der Rahmen mit dem Gär- bzw. Backwagen eine Stellung einnimmt, die es sicher erlaubt, die Backbleche bzw. die Kipptrögelapparate in die Übergabestation einführen zu können.

Um die Backbleche bzw. die Kipptrögelapparate in die Übergabestation einführen zu können, ist vorgesehen, dass jeder Kammer eine Schubvorrichtung für die Backbleche bzw. die Kipptrögelapparate zugeordnet ist. Die Schubvorrichtung umfaßt im Einzelnen einen mit einem Kolben-Zylinder-Antrieb gekoppelten Schubrahmen, wobei der Schubrahmen Schubstangen zum Erfassen der Kipptrögelapparate bzw. der Backbleche besitzt. Um die Kipptrögelapparate bzw. die Backbleche wieder aus der Übergabestation in den Back- bzw. Gärwagen zurückziehen zu können, ist die Schubvorrichtung mit einer Riegeleinrichtung versehen. Die Riegeleinrichtung umfaßt im Einzelnen Riegelglieder, wobei die Riegelglieder von den Schubstangen aufnehmbar sind. Hierbei ist vorzugsweise die Schubstange als Hülse ausgebildet, wobei das Riegelglied eine Riegelstange umfaßt, die in der hülsenförmigen Schubstange geführt ist; die Riegelstange weist endseitig einen Riegelfinger zum Erfassen des Kipptrögelapparates bzw. des Backbleches auf. Zur Betätigung des Riegelfingers, um diesen in Eingriff mit dem Kipptrögelapparat bzw. dem Backblech zu bringen, ist die Riegelstange nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einer Schwenkvorrichtung verbindbar. Die Schwenkvorrichtung umfaßt eine Kuppelstange, die durch einen Kolben-Zylinder-Antreib antreibbar ist. Zur Führung des Schubrahmens sind in der Einrichtung Führungsglieder vorgesehen.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus Fig. 1;

Fig. 3 zeigt die Einzelheit X in vergrößerter Darstellung;

Fig. 4 zeigt die Einzelheit Y, ebenfalls in vergrößerter Darstellung, wobei hier der Kipptrögelapparat bzw. das Backblech angedeutet ist;

Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt von oben auf die Vorrichtung, wobei der Mechanismus zum Verschwenken der Trögel der übereinander angeordneten Kipptrögelapparate sichtbar wird;

Fig. 6 zeigt die Vorrichtung schematisch in einer Ansicht von oben;

Fig. 7 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII aus Fig. 6 in vergrößerter Darstellung.

Die in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht aus den beiden Kammern 2 und 3 zur Aufnahme jeweils eines Kipptrögelwagens 4 bzw. eines Backwagens 5. Diesen beiden Kammern 2 und 3, die im Horizontalschnitt zur Aufnahme der entsprechenden Wagen 4, 5 U-förmig ausgebildet sind, sind jeweils eine Schubvorrichtung 6, 7 zugeordnet. Zwischen den beiden Kammern 2 und 3 besitzt die Vorrichtung 1 die insgesamt mit 8 bezeichnete Übergabestation. Die Übergabestation 8 weist übereinander angeordnete horizontal verlaufende, paarweise angeordnete U- Schienen als Tragschienen 8a bzw. 9a auf, die jeweils der alternierenden Aufnahme eines Trögelapparates und eines Backbleches dienen. Die Kipptrögelapparate bzw. die Backbleche werden durch die insgesamt mit 6 bzw. 7 bezeichnete Schubvorrichtung in die jeweiligen Tragschienenpaare der Übergabestation eingeschoben. Hierbei sind in Fig. 1 die nicht verschobenen Kipptrögelapparate in Kammer 2 dargestellt. Die in die Übergabestation verschobenen Kipptrögelapparate sind nicht dargestellt. Sowohl die Schubvorrichtung 6 als auch die Schubvorrichtung 7 umfaßt einen mit einem Kolben-Zylinder-Antrieb 9 bzw. 10 versehenen Schubrahmen 11 bzw. 12, wobei jeder Schubrahmen 11 bzw. 12 entsprechend der Anzahl der zu verschiebenden Kipptrögelapparate bzw. Backbleche Schubstangen 13 bzw. 14 aufweist (Fig. 3). Diese Schubstangen stehen mit einer Riegeleinrichtung 47, 48 in Verbindung. Die waagerecht einfahrbaren Schubstangen 13 bzw. 14 sind als Hülsen ausgebildet, durch die eine Riegelstange 15 bzw. 16 der Riegeleinrichtung 47, 48 aufnehmbar ist.

Diese Riegelstange 15, 16 steht in Verbindung mit einer am Schubrahmen 11, 12 angeordneten Schwenkvorrichtung 17, 18 (Fig. 2). Die Schwenkvorrichtung 17, 18 an dem Schubrahmen 11, 12 besitzt eine Kuppelstange 19, 20, die durch Hebel 21, 22 mit der Riegelstange 15, 16 verbunden ist. Die Kuppelstange 19, 20 ist durch ein Stellglied, insbesondere einen Kolben-Zylinder-Antrieb 23, 24 betätigbar.

Der insgesamt mit 11 bzw. 12 bezeichnete Schubrahmen ist seitlich horizontal geführt durch die Führungsglieder 25, 26; 27, 28 in Form von U-Schienen, 25, 26, wobei im Öffnungsbereich der U-Schiene 25, 26 eine Leiste 27, 28 verläuft, die an den Schubrahmen 11, 12 angeordnet ist (Fig. 2). Die in der Schubstange geführte drehbar gelagerte Riegelstange 15, 16 weist an ihrem Ende den Riegelfinger 15a, 16a auf (Fig. 4), der in Eingriff mit dem Kipptrögelapparat 29 oder dem Backblech 29a bringbar ist. Im Bereich des Riegelfingers 15a, 16a besitzt die Schubstange 13, 14 ein Winkelstück 30, 31 zum Erfassen des Kipptrögelapparates 29 bzw. Backbleches 29a. D. h., dass der Kipptrögelapparat 29 bzw. das Backblech 29a beim Einschieben von diesem Winkelstück 30, 31 erfaßt wird, um dann beim Zurückziehen von dem Riegelfinger 15a, 16a mitgenommen zu werden.

Die Verriegelung durch die Schwenkvorrichtung 17, 18 an dem Schubrahmen 11, 12 erfolgt während des Einschubvorganges des Backbleches bzw. Kipptrögelapparates in die Übergabestation 8, wobei die Entriegelung, d. h. das Außereingriffbringen des Riegelgliedes 15a, 16a mit dem Backblech bzw. dem Kipptrögelapparat erst dann erfolgt, wenn das Backblech bzw. der Kipptrögelapparat in seine jeweilige Ausgangsstellung im Backwagen bzw. im Kipptrögelwagen (auch Gärwagen genannt) zurückgelangt ist.

Die Vorrichtung weist darüber hinaus für den Backwagen und den Kipptrögel- bzw. Gärwagen jeweils eine insgesamt mit 32 bzw. 33 bezeichnete Hubeinrichtung auf (Fig. 1).

Die Hubeinrichtung 32 bzw. 33 besteht aus dem Hubrahmen 34 bzw. 35, der den Back- bzw. Gärwagen in seinen vier Kanten derart erfaßt, dass er während des Hubvorganges sicher geführt und seitlich zentriert wird. Der Hubrahmen 34, 35 besitzt zusammen mit der Vorrichtung 1 eine Führung, insgesamt mit 36, 37 bezeichnet (Fig. 2), die dafür sorgt, dass der Hubrahmen 34, 35 während des Hubvorganges in der Lotrechten geführt ist. Die Kolbenzylinderantriebe 60, 70 dienen dazu, den Gärwagen vor dem eigentlichen Hubvorgang in einer bestimmten Stellung zu positionieren und diesen auch in dieser Stellung, nämlich im Bereich der Führung, während des Hubvorganges zu halten. Die Hubeinrichtung selbst umfaßt einen Kolben-Zylinder-Antrieb 38, 39, wobei zwei Führungsstempelpaare 38a, 39a vorgesehen sind, die der Führung des Kolben-Zylinder-Antriebes 38, 39 während des Hubvorganges dienen. Fig. 5 zeigt die ansich bekannte Betätigungsvorrichtung 45 für die Kipptrögel 40 des Kipptrögelapparates 29. Die einzelnen Kipptrögel 40 des Kipptrögelapparates 29 besitzen Betätigungsglieder 40a mit einem Mitnehmer 40b, der in eine Führungsstange 41 hineinragt. Die Bewegung der Führungsstange 41 entlang des Pfeiles X erfolgt durch ein Antriebsglied 42, das durch den Kolben-Zylinder-Antrieb 43 und den Hebelmechanismus 44 angetrieben wird. Die Führungsstange 41, die mit dem Mitnehmer 40b in Verbindung steht, ist nach Art einer Zahnstange ausgebildet, wobei die Mitnehmer 40b ebenfalls als Ritzel ausgebildet sind, so dass bei Bewegung der Führungsstange in Richtung des Pfeiles X die Kipptrögel eine Drehung um ihre Längsachse ausführen, mithin die darauf liegenden Brötchen auf das Backblech zu liegen kommen. Die Führungsstange 41 (Zahnstange) ist in dem Hohlprofil des Kipptrögelapparates gelagert und wandelt bei Bewegung in Richtung des Pfeiles X die translatorische Bewegung des Antriebsgliedes 42 in eine rotatorische des Kipptrögels 29. Das Antriebsglied 42 ist in Linearführungen 51 gelagert, die mit Halterungen 52 am Schwenkrahmen 50 befestigt sind. Der Schwenkrahmen wird durch den Schwenkzylinder 53 angetrieben, der das Antriebsglied 42 mit der Führungsstange verriegelt. Dies geschieht dadurch, dass der Rahmen durch Ein- und Ausschwenken in und außer Eingriff gebracht wird. Durch Betätigung des Kippzylinders 43 wird das Antriebsglied 42 durch den Hebel 44 angetrieben.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Übergabe von Gärgut z. B. Brötchen von Kipptrögelapparaten auf einen Backblechwagen mit einer Anzahl von übereinander angeordneten Backblechen, gekennzeichnet durch

• a) zwei Kammern (2, 3) jeweils zur Aufnahme eines Backwagens (5) und eines Gärwagens (4),
• b) eine Übergabestation (8) zwischen den beiden Kammern zur gleichzeitigen Aufnahme von Kipptrögelapparaten (29) und der halben Anzahl von Backblechen (29a), die eine Betätigungsvorrichtung (45) für die Kipptrögelapparate (29) aufweist,
• c) eine jeder Kammer (2, 3) zugeordnete Einrichtung zum Einführen jedes zweiten der Backbleche bzw. der Kipptrögelapparate in die Übergabestation (8) und durch
• d) eine Einrichtung zur Veränderung der Höhenlage zwischen der jeweiligen Schubvorrichtung (6, 7) und dem jeweiligen Wagen (4, 5).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2, 3) im Horizontalschnitt U-förmig ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabestation (8) alternierend übereinander angeordnete Tragschienen (8a, 9a) für die Backbleche (29) und für die Kipptrögelapparate (29) aufweist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gärwagenkammer (2) eine Hubeinrichtung (33) für den Gärwagen (4) besitzt.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Kammer (3) zur Aufnahme des Backwagens (5) eine Hubeinrichtung (32) für den Backwagen aufweist, um die Höhenlage zwischen Schubvorrichtung und Backwagen zu verändern.

6. Vorichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (32, 33) Hubrahmen (34, 35) umfaßt.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (36, 37) für den Hubrahmen vorgesehen ist.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kammer (2, 3) eine Schubvorrichtung (6, 7) zum Einschieben der Backbleche bzw. der Kipptrögelapparate in die Übergabestation (8) zugeordnet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (6, 7) einen mit einem Kolben-Zylinder-Antrieb (23, 24) gekoppelten Schubrahmen (11, 12) umfaßt, wobei der Schubrahmen (11, 12) Schubstangen (13, 14) zum Erfassen der Kipptrögelapparate bzw. der Backbleche besitzt.

10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (6, 7) eine Riegeleinrichtung (47, 48) für die Kipptrögelapparate bzw. die Backbleche aufweist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (47, 48) Riegelglieder (15, 16; 15a, 16a) umfaßt, wobei die Riegelglieder von den Schubstangen (13, 14) aufnehmbar sind.

12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (13, 14) als Hülse ausgebildet ist, daß das Riegelglied (15, 16; 15a, 16a) eine (15, 16) Riegelstange umfaßt, die in der hülsenförmigen Schubstange (13, 14) geführt ist, wobei die Riegelstange (15, 16) endseitig einen Riegelfinger (15a, 16a) zum Ergreifen des Kipptrögelapparates aufweist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (15, 16) mit einer Schwenkvorrichtung (17, 18) verbindbar ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Schwenkvorrichtung (17, 18) eine Kuppelstange (19, 20) umfaßt, die durch einen Hebel (21, 22) mit der Riegelstange (15, 16) verbindbar ist, wobei die Kuppelstange (19, 20) durch einen Kolben-Zylinder-Antrieb (23, 24) antreibbar ist.

15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Schubrahmens (11, 12) an der Einrichtung Führungsglieder (25, 26; 27, 28) vorgesehen sind.