DE102005005986B4 - Vorrichtung zum Verschieben von mehreren übereinander in einem ersten Gestell, z.B. einem Gärwagen, angeordneten Aufnahmen für Backgut, von diesem ersten Gestell in ein benachbartes zweites Gestell - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von mehreren übereinander in einem ersten Gestell, z.B. einem Gärwagen, angeordneten Aufnahmen für Backgut, von diesem ersten Gestell in ein benachbartes zweites Gestell Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verschieben von mehreren übereinander in einem ersten Gestell, z. B. einem Gärwagen, angeordneten Aufnahmen für Backgut, z. B. Tuchabziehapparaten, von diesem ersten Gestell in ein benachbartes zweites Gestell (3), z. B. zum Einschub in einen Backofen, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem Fahrwagen angeordnete Vorrichtung eine Betätigungseinheit (11) mit einem durch die Betätigungseinheit (11) ausfahrbaren Betätigungskopf (12) zum Erfassen einer Mehrzahl von Aufnahmen für Backgut aufweist, wobei die Betätigungseinheit (11) mindestens ein Scherengestell (16, 17) sowie einen Antrieb (20) für den Betätigungskopf (12)umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben von mehreren übereinander in einem ersten Gestell, z. B. einem Gärwagen, angeordneten Aufnahmen für Backgut, z. B. Tuchabziehapparaten, von diesem ersten Gestell in ein benachbartes zweites Gestell, z. B. zum Einschub in einen Backofen.
  • Nach dem Erstellen des Teiges, z. B. Brötchen oder Brot, werden die daraus geformten Teiglinge auf Tuchabziehapparaten in einem Gärwagen zum Gären zwischengelagert. Ein solcher Gärwagen stellt sich als ein Gestell mit mehreren Etagen zur Aufnahme von mehreren übereinander angeordneten Tuchabziehapparaten dar. Nach Beendigung des Gärvorganges müssen die Teiglinge auf die Backfläche in den Backofen überführt werden. Hierfür ist üblicherweise ein zweites Gestell mit ebenfalls übereinander angeordneten mehreren Etagen zur Aufnahme von Backflächen vorgesehen. Dieses Gestell wird dann in den Backofen eingeschoben, oder aber das Gestell befindet sich bereits in dem Backofen. In jedem Fall muss eine entsprechende Anzahl der übereinander angeordneten Tuchabziehapparate von dem einen Gestell in das zweite benachbarte Gestell überführt werden. Beim Zurückziehen der Tuchabziehapparate aus diesem zweiten Gestell bewegt sich der eigentliche Tuchabziehapparat relativ zu seinem Tuch, wobei das Tuch in bekannter Weise ähnlich einem Förderband von dem Tuchabziehapparat aufgenommen ist. Hierbei gelangen dann die Teiglinge auf die darunter befindliche Backfläche. Das Verschieben der Tuchabziehapparate zum einen von dem Gärwagen in den Backwagen oder Backofen und zum anderen wieder in den Gärwagen ist relativ kraftaufwändig, insbesondere wenn die Tuchabziehapparate voll belegt sind. Daneben ist aber auch der zeitliche Aspekt für das Verschieben der einzelnen Apparate nicht zu vernachlässigen.
  • Das DE 77 25 545 U zeigt ein Gestell zur Aufnahme mehrerer Ausbackschieber für Etagenbacköfen, wobei das Gestell zwei Ständer aufweist, die durch zwei Scherengestelle aufeinander zu verschiebbar sind.
  • Gär- und Backwagen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt die DE 203 08 777 U1 ein Etagen-Traggestell, welches eine Verschiebeeinrichtung zur Verschiebung der Backbleche in einen Stikkenwagen zeigt.
  • Etwas ähnliches ergibt sich aus der DE 299 09 568 U1 ; diese Literaturstelle zeigt ebenfalls einen Beschickungswagen mit mehreren Etagen, mit dem das Backgut mit Hilfe einer Verschiebeeinrichtung auf der Ofensohle aufgelegt wird.
  • Die DE 39 24 021 C2 zeigt einen Etagenwagen mit mehreren übereinander angeordneten Tuchabziehapparaten, wobei der Wagen eine Verschiebeeinrichtung zum gleichzeitigen Betätigen mehrerer Tuchabziehapparate aufweist.
  • Das heißt, bekannte Gär- oder Backwagen sind zur Arbeitserleichterung mit einer Verschiebeeinrichtung versehen. Solchermaßen ausgestellte Wagen sind auf Grund der Verschiebeeinrichtung allerdings auch teuer.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht nun darin, bei Verwendung von preiswerten Gär- oder Backwagen dennoch den manuellen Aufwand zum Verschieben von Backblechen, Tuchabziehapparaten o. ä. für das Bedienpersonal zu vermindern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die auf einem Fahrwagen angeordnete Vorrichtung eine Betätigungseinheit mit einem durch die Betätigungseinheit ausfahrbaren Betätigungskopf zum Erfassen einer Mehrzahl von Aufnahmen für Backgut aufweist, wobei die Betätigungseinheit mindestens ein Scherengestell sowie einen Antrieb für den Betätigungskopf umfasst. Dadurch, dass die Betätigungseinheit mit dem Betätigungskopf eine in jeder Etage des ersten Gestells einliegende Aufnahme für Backgut erfassen kann und diese Mehrzahl von Aufnahmen, also z. B. Tuchabziehapparate, durch die Betätigungseinheit mit Hilfe des Antriebes zur gleichen Zeit in das zweite benachbarte Gestell überführt werden kann, wird Zeit, aber auch Kraft des Bedienungspersonals eingespart. Durch den Fahrrahmen ist die Vorrichtung an beliebiger Stelle einsetzbar.
  • Die Betätigungseinheit umfasst mindestens ein, vorzugsweise jedoch zwei nebeneinander angeordnete Scherengestelle mit jeweils mehreren Scherenarmen. Die Anzahl der Scherenarmpaare bestimmt hierbei die Auszugslänge. Zum Ausfahren der Scherengestelle ist als Antrieb ein Spindelantrieb vorgesehen, wobei die Spindel zumindest die beiden ersten Scherenarmpaare eines Scherengestells verbindet. Das heißt, dass die Spindel zumindest die ersten beiden Koppelachsen der Scherenarmpaare verbindet, um das Scherengestell auszufahren. Ein solches Scherengestell ermöglicht bei geringem Platzbedarf in eingefahrenem Zustand eine große Auszugsweite.
  • Vorteilhafte weitere Merkmale zu der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • So ist im Einzelnen vorgesehen, dass der Betätigungskopf einen Rahmen aufweist, der übereinander angeordnet Haken zum Erfassen der Aufnahmen besitzt, wobei der Abstand der Haken zueinander dem Abstand der Aufnahmen bzw. Tuchabziehapparate im Gestell entspricht. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass zum Verschieben der Aufnahmen von dem einen Gestell in das benachbarte zweite Gestell zunächst einmal vom Grundsatz her derartige Haken nicht erforderlich wären. Vielmehr würde es dort ausreichend sein, wenn der Rahmen stumpf auf die entsprechenden Stirnseiten der Aufnahmen auftrifft. In dem Moment allerdings, wo die Tuchabziehapparate wieder zurückgezogen werden müssen, ist es notwendig, dass durch die Haken die einzelnen Backaufnahmen formschlüssig erfasst werden, eben damit ein solcher Zugvorgang erfolgen kann. In diesem Zusammenhang ist insbesondere vorgesehen, dass die Betätigungseinheit in vertikaler Richtung nach oben beweglich ist, wobei insbesondere der Betätigungskopf vertikal verstellbar ist, um ein Einhaken der Haken in den Rand der Aufnahme für das Backgut, also beispielsweise einen Tuchabziehapparat, zu ermöglichen. Zur vertikalen Verstellbarkeit des Betätigungskopfes weist die Vorrichtung im Einzelnen einen Stellantrieb auf.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Fahrrahmen eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Führungsleiste für ein jedes Scherengestell auf, wobei die Scherenarmpaare mit ihren Koppelachsen rollend auf diesen Führungsschienen aufliegen bzw. bei Ausfahren der Scherengestelle auf den Führungsleisten entlang gleiten. Die Führungsleiste selbst ist in dem Fahrrahmen gelagert, und zwar durch insgesamt vier Stützen.
  • Der Fahrrahmen selbst nimmt darüber hinaus auch den Antrieb für die vorzugsweise beiden Scherengestelle auf. Hierbei ist der Motor des Antriebes winklig zu der Auszugsrichtung der vorzugsweise beiden Scherengestelle an dem Scherengestell angeordnet und mit der Spindel durch ein Umlenkgetriebe verbunden. Hierdurch wird eine in der Länge platzsparende Bauweise insbesondere des Fahrrahmens verwirklicht.
  • Konstruktiv ist im Einzelnen vorgesehen, dass die Anbindung des Betätigungskopfes an dem Scherengestell durch ein in der Seitenansicht T-förmiges Profil erfolgt, wobei das T-förmige Profil im Querschnitt als U-Profil ausgebildet ist, wobei die Koppelachsen mindestens eines Scherenarmpaares eines Scherengestells durch den im Einbauzustand horizontalen Schenkel des T-förmigen Profils gehalten sind. Hierdurch wird insbesondere eine erhöhte Stabilität im ausgefahrenen Zustand der vorzugsweise beiden Scherengestelle im Hinblick auf die Verbindung des Betätigungskopfes mit den vorzugsweise beiden Scherengestellen erreicht. Das heißt, dass das T-förmige Profil als Versteifung wirkt.
  • Wie bereits an anderer Stelle erläutert, ist der Betätigungskopf zum Einhaken der Haken mit der Aufnahme für Backgut vertikal verstellbar. In diesem Zusammenhang ist im Einzelnen vorgesehen, dass der Fahrrahmen im Bereich des Betätigungskopfes ein Gestänge aufweist, wobei das Gestänge durch den Stellantrieb vertikal beweglich ist, wobei der Betätigungskopf in Verbindung mit dem Gestell steht. Das heißt, dass bei vertikaler Verstellung des Gestänges entsprechend auch der Betätigungskopf in vertikaler Richtung bewegt wird.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Gestänge Mittel zur Verriegelung des Fahrrahmens mit dem Gestell aufweist, von dem beispielsweise die Tuchabziehapparate in ein benachbartes Gestell überführt bzw. aus diesem wieder zurückgezogen werden sollen. Eine solche Verriegelung zwischen Fahrrahmen und Gestell ist erforderlich, um zu gewährleisten, dass sich auf Grund der Reaktionskraft der Fahrrahmen nicht vom Gestell entfernt. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die Mittel zur Verriegelung sich als oben und unten am Gestänge angeordnete Haken darstellen, die in Eingriff mit dem Gestell für die Aufnahmen bringbar sind.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
  • 1 zeigt perspektivisch das eine erste Gestell und das benachbarte zweite Gestell, wobei dem einen ersten Gestell der Fahrrahmen für die Vorrichtung zum Verschieben der Aufnahmen vorgelagert ist;
  • 2 zeigt eine Seitenansicht gemäß 1, wobei das Scherengestell im eingefahrenen Zustand dargestellt ist;
  • 3 zeigt eine Ansicht von oben gemäß 2;
  • 4 zeigt eine Darstellung gemäß 2, wobei das Scherengestell ausgefahren ist;
  • 5 zeigt eine Darstellung von oben gemäß 4;
  • 6 zeigt eine Frontansicht auf den Betätigungskopf;
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung im eingefahrenen Zustand;
  • 8 zeigt die Vorrichtung gemäß 7 im ausgefahrenen Zustand des Scherengestells;
  • 9 zeigt eine perspektivische Darstellung der Betätigungseinheit;
  • 10 zeigt den Fahrrahmen in einer Seitenansicht, wobei der Mechanismus zur vertikalen Verstellbarkeit des Betätigungskopfes und die Mittel zur Verriegelung mit dem Gestell erkennbar sind;
  • 11 zeigt die Einzelheit "X" aus 10 in vergrößerter Darstellung;
  • 12 zeigt eine andere Ansicht auf den Fahrrahmen mit dem Verstellmechanismus;
  • 13 zeigt eine weitere Ansicht auf den Fahrrahmen mit dem Verstellmechanismus.
  • Das in 1 dargestellte erste Gestell 1 weist mehrere Etagen 2 auf, auf denen die einzelnen Aufnahmen für das Backgut, z. B. die Tuchabziehapparate (nicht dargestellt), aufliegen. Hierzu besitzt das erste Gestell seitlich angeordnete längsverlaufende Winkelleisten. Ein ähnliches benachbartes zweites Gestell 3 zeigt eine genau gleiche Anzahl an Etagen 4 wie das Gestell gemäß 1, wobei unter den Etagen Back- oder Heizböden vorgesehen sind. Sowohl das erste Gestell als auch das zweite Gestell besitzen Rollen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Fahrrahmen 10, der die Vorrichtung zum Verschieben der Aufnahmen von Backgut aufweist. Diese Vorrichtung (siehe insbesondere 7 und 8) stellt sich als eine Betätigungseinheit 11 dar, wobei die Betätigungseinheit 11 einen Betätigungskopf 12 umfasst. Der Betätigungskopf 12 besteht im Einzelnen aus einem rechteckförmigen Rahmen 13, wobei der Rahmen sprossenförmig übereinander angeordnete Haken 14 zeigt. Der Abstand der Haken 14 voneinander entspricht in etwa dem Abstand der Etagen 2 des ersten Gestells 1 zueinander. Der Rahmen 13 ist über einen trapezförmig ausgebildeten Trägerrahmen 15 mit den beiden parallel zueinander verlaufenden Scherengestellen 16, 17 verbunden. Die Betätigung der Scherengestelle erfolgt durch den mit 20 bezeichneten Antrieb, wobei der mit 20 bezeichnete Antrieb einen Motor 21, ein Umlenkgetriebe 22 und eine mit dem Umlenkgetriebe 22 verbundene Spindel 23 aufweist. Die Spindel 23 ist – wie sich dies beispielsweise aus der Darstellung gemäß 3 und 5 ergibt – mit der Koppelachse 24 des zweiten Scherenarmpaares derart verbunden, dass bei Drehen der Spindel 23 diese Koppelachse 24 in Längsrichtung der Spindel verschoben wird, wie sich dies aus dem Vergleich der 3 und 5 ergibt. Die erste Koppelachse 27, die die beiden Scherengestelle 16, 17 verbindet, steht allerdings bei der Verschiebung still (9).
  • Zur Lagerung der beiden Scherengestelle 16, 17 in dem Fahrrahmen 10 sind zwei parallel zueinander verlaufende Führungsleisten 30, 31 in dem Fahrrahmen 10 vorgesehen. Zur Aufnahme der Führungsleisten 30, 31 weist der Fahrrahmen 10 vier Stützen 32 auf, auf denen die Führungsleisten 30, 31 aufliegen. Die Führungsleisten 30, 31 nehmen die beiden Scherengestelle 16, 17 insofern stützend auf, als die Scherengestelle 16, 17 im Bereich ihrer Koppelachsen Rollen besitzen, die auf den Führungsleisten 30, 31 entlang gleiten. Die Länge der Führungsleisten entspricht hierbei der Breite des Fahrrahmens 10.
  • Zur Anbindung der Scherengestelle 16, 17 an den Rahmen 13 ist – wie bereits ausgeführt – ein trapezförmiger Trägerrahmen 15 vorgesehen. Die Anbindung des trapezförmigen Trägerrahmens 15 an die jeweiligen Scherengestelle 16, 17 erfolgt durch ein T-förmiges Profil (15a), das mit dem trapezförmigen Trägerrahmen 15 verbunden ist und das darüber hinaus die letzte Koppelachse der letzten Scherenarme dadurch axial verschieblich aufnimmt, dass der horizontal verlaufende Schenkel des im Querschnitt U-profilförmig ausgebildeten T-Profils die seitlich überstehenden Koppelachsen der Scherenarmpaare des jeweiligen Scherengestells 16, 17 aufnimmt.
  • Im Bereich der vorderen Stützen 32 befindet sich im Fahrrahmen 10 ein Stellantrieb 35 in Form eines Spindelantriebes, der durch Anheben dem Eingriff der Haken des Betätigungskopfes mit den Tuchabziehapparaten dient.
  • Aus der 10 ist zunächst einmal erkennbar, dass der Fahrrahmen 10 das Gestänge 40 zeigt. Das Gestänge 40 umfasst im Einzelnen zwei parallel zueinander verlaufende Gestängestangen 41, die durch den Fahrrahmen in Richtung des Pfeils 50 beweglich aufnehmbar sind. Im Bereich ihrer oberen und unteren Enden besitzen die Gestängestangen 41 jeweils Verriegelungshaken 42, um zu gewährleisten, dass während des Überführens der Tuchabziehapparate von dem einen ersten Gestell in das zweite Gestell der Fahrrahmen 10 mit dem unmittelbar benachbarten Gestell 3 verriegelt ist. Das Gestänge 40 besitzt darüber hinaus an den Gestängestangen 41 oben und unten angeordnet Mitnehmerringe 43, wobei die Mitnehmerringe 43 über Mitnehmer 45 mit dem Rahmen 13 in Verbindung stehen, wie sich dies insbesondere aus 12 erschließt. Hierbei liegen die Mitnehmer 45 des Rahmens auf den Mitnehmerringen 43 auf. Der Stellantrieb 35, der sich – wie bereits ausgeführt – als Spindelantrieb darstellt, wirkt mit seiner Spindel auf eine Traverse 48, wobei die Traverse 48 mit den beiden Gestängestangen 41 verbunden (siehe auch 13). In dem Moment, wo die Spindel des Stellantriebes 35 in Richtung des Pfeils 35a ausgefahren wird, werden die beiden Gestängestangen 41 entgegen der Kraft der Feder 49 nach unten verschoben, wobei in dem Moment die beiden Verriegelungshaken 42 in Eingriff mit dem Gestell 1 gelangen und somit eine Verriegelung zwischen Fahrrahmen 10 und Gestell 1 herstellen und darüber hinaus zu gleicher Zeit der Rahmen 13 abgesenkt wird mit der Folge, dass er in Eingriff mit den Tuchabziehapparaten (nicht dargestellt) gelangt. Alsdann kann die Verschiebung der Tuchabziehapparate durch die beiden Scherengestelle 16 und 17 erfolgen.
  • Nach Zurückziehen der Tuchabziehapparate in das Gestell 1 aus dem Gestell 3 erfolgt durch den Spindelantrieb 35 die Bewegung der Spindel entgegen der Richtung des Pfeils 35a, so dass die Gestängestangen 41 in ihre Ausgangsposition gemäß 10 gelangen und hierbei die Verriegelung sowohl zwischen dem Fahrrahmen und dem Gestell 1 einerseits als auch die Verriegelung mit den Tuchabziehapparaten andererseits aufgehoben ist.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Verschieben von mehreren übereinander in einem ersten Gestell, z. B. einem Gärwagen, angeordneten Aufnahmen für Backgut, z. B. Tuchabziehapparaten, von diesem ersten Gestell in ein benachbartes zweites Gestell (3), z. B. zum Einschub in einen Backofen, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem Fahrwagen angeordnete Vorrichtung eine Betätigungseinheit (11) mit einem durch die Betätigungseinheit (11) ausfahrbaren Betätigungskopf (12) zum Erfassen einer Mehrzahl von Aufnahmen für Backgut aufweist, wobei die Betätigungseinheit (11) mindestens ein Scherengestell (16, 17) sowie einen Antrieb (20) für den Betätigungskopf (12)umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskopf (12) einen Rahmen (13) aufweist, der übereinander angeordnet Haken (14) zum Erfassen der Aufnahmen aufweist, wobei der Abstand der Haken (14) zueinander dem Abstand der Aufnahmen im Gestell (1, 3) entspricht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (11) zwei nebeneinander angeordnete Scherengestelle (16, 17) umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (20) als Spindelantrieb ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (23) zumindest die ersten beiden Scherenarmpaare (18a, 18b; 19a, 19b) eines jeden Scherengestells (16, 17) verbindet.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherenarmpaare (18a, 18b; 19a, 19b) auf zwei Führungsleisten (30, 31) aufliegen.
  7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (30, 31) in dem Fahrrahmen (10) gelagert sind.
  8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (20) winklig zu der Auszugsrichtung des Scherengestells (16, 17) an dem Scherengestell angeordnet ist und mit der Spindel (23) durch ein Umlenkgetriebe (22) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung des Betätigungskopfes (12) an dem Scherengestell (16, 17) durch ein in der Seitenansicht T-förmiges Profil (15a) erfolgt.
  10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das T-förmige Profil (15a) im Querschnitt als U-Profil ausgebildet ist, wobei die Koppelachse des mindestens einen Scherenarmpaares (19a, 19b) eines Scherengestells (16, 17) durch den im Einbauzustand horizontalen Schenkel des T-förmigen Profils (15a) gehalten ist.
  11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskopf (12) in vertikaler Richtung nach oben beweglich ist.
  12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur vertikalen Verstellbarkeit des Betätigungskopfes (12) ein Stellantrieb (35) in dem Fahrrahmen (10) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrrahmen (10) im Bereich des Betätigungskopfes (12) ein Gestänge (40) aufweist, wobei das Gestänge (40) durch den Stellantrieb (35) vertikal beweglich ist, wobei der Betätigungskopf (12) in Verbindung mit dem Gestänge (40) steht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (40) Mittel zur Verriegelung des Fahrrahmens (10) mit dem Gestell (1) aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verriegelung sich als oben und unten am Gestänge angeordnete Verriegelungshaken (42) darstellen, die in Eingriff mit dem Gestell (1) für die Aufnahmen bringbar sind.
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