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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen eine elektrische Scheibenbremse,
die eine große Bremskraft erzielen kann.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Anders
als allgemeine hydraulische Scheibenbremsen setzen elektrische Scheibenbremsen einen
Elektromotor als Kraftquelle einer Antriebsvorrichtung ein, um einen
Reibungsklotz zu drücken.
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Eine
derartige elektrische Scheibenbremse ist in der
KR-Patentveröffentlichung Nr. 2003-93691 offenbart.
Die elektrische Scheibenbremse umfasst einen Motor, der vorwärts
und rückwärts dreht, um Räder zu bremsen
oder zu lösen, eine Schraubengetriebeeinheit, die mit einer
Drehwelle des Motors verbunden ist, und einen Kolben, der einen
Reibungsklotz gemäß der Drehung der Schraubengetriebeeinheit
durch Bewegen zurück und vor drückt.
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Jedoch
steht in der herkömmlichen elektrischen Scheibenbremse
die Schraubengetriebeeinheit, die den Kolben zurück und
vor antreibt, in direkter Verbindung mit der Drehwelle des Motors.
Deshalb ist es schwierig, eine große Bremskraft zu erzeugen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Deshalb
ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Scheibenbremse
bereitzustellen, die eine große Bremskraft erzeugen kann.
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Zusätzliche
Aspekte der Erfindung sind zum Teil in der folgenden Beschreibung
dargelegt und sind zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder können
durch Ausüben der Erfindung erlernt werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektrische Scheibenbremse Reibungsklötze
zum Drücken einer Scheibe, einen Träger zum Stützen
der Reibungsklötze, ein durch den Träger gestütztes
Bremssattelgehäuse, um zurück und vor bewegbar
zu sein, um die Reibungsklötze zu drücken, und
eine Drückvorrichtung zum Drücken der Reibungsklötze,
wobei die Drückvorrichtung ein Druckelement, das am Bremssattelgehäuse
befestigt und zurück und vor bewegt wird, um dadurch einen
beliebigen der Reibungsklötze zu drücken und zu
lösen, eine mit dem Druckelement verbundene Schraubenachse,
eine quer zur Schraubenachse befestigte Antriebswelle, einen Motor,
der die Antriebswelle vorwärts und rückwärts
dreht, und ein Schneckengetriebe, umfassend ein mit der Schraubenachse
verbundenes Schneckenrad und eine Schnecke, die an der Antriebswelle
gebildet ist und mit dem Schneckenrad in Eingriff steht, um eine
Drehung der Antriebswelle auf die Schraubenachse zu übertragen,
umfasst, und wobei die Schraubenachse und das Schneckenrad des Schneckengetriebes
im Zentrum eines Innenraums des Bremssattelgehäuses angeordnet
sind während der Motor an der Außenseite des Bremssattelgehäuses
exzentrisch vom Zentrum gemäß einer Befestigungsposition
des Schneckengetriebes angeordnet ist.
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Die
Drückvorrichtung kann ferner eine Motorwelle und eine an
der Antriebswelle befestigte Reduktionsgetriebevorrichtung umfassen,
sodass eine Drehung des Motors reduziert und auf die Antriebswelle übertragen
wird.
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Die
Reduktionsgetriebevorrichtung kann ein an der Motorwelle befestigtes
Antriebszahnrad und ein angetriebenes Zahnrad mit einer größeren
Zähnezahl als das Antriebszahnrad umfassen, wobei es an
der Antriebswelle befestigt ist, um in das Antriebszahnrad einzugreifen.
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Die
Reduktionsgetriebevorrichtung kann ein an der Motorwelle befestigtes
Sonnenrad, eine Mehrzahl an um das Sonnenrad herum angeordnete und in
das Sonnenrad eingreifende Planetenräder, ein an Außenseiten
der Planetenräder befestigtes Hohlrad, um in die Planetenräder
einzugreifen, und einen Träger, der die Achsen der Planetenräder
mit der Antriebswelle verbindet umfassen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in einer elektrischen
Scheibenbremse umfassend Reibungsklötze zum Drücken einer
Scheibe, einen Träger zum Stützen der Reibungsklötze,
ein durch den Träger gestütztes Bremssattelgehäuse,
um zurück und vor bewegbar zu sein, um die Reibungsklötze
zu drücken, und eine Drückvorrichtung zum Drücken
der Reibungsklötze, die Drückvorrichtung ein Druckelement,
das am Bremssattelgehäuse befestigt ist und zurück
und vor bewegt wird, um dadurch einen beliebigen der Reibungsklötze
zu drücken und zu lösen, eine mit dem Druckelement
verbundene Schraubenachse, eine quer zur Schraubenachse befestigte
Antriebswelle, einen Motor, der die Antriebswelle vorwärts
und rückwärts dreht, und ein Schneckengetriebe,
das ein mit der Schraubenachse verbundenes Schneckenrad und eine
Schnecke, die an der Antriebswelle gebildet ist und mit dem Schneckenrad
in Eingriff steht, umfasst, um eine Drehung der Antriebswelle auf
die Schraubenachse zu übertragen, umfassen, und kann der
Motor im Zentrum des Bremssattelgehäuses an der Außenseite
des Bremssattelgehäuses angeordnet sein, während
die Schraubenachse und das Schneckengetriebe im Bremssattelgehäuse
exzentrisch vom Zentrum um so viel wie die Größe
der Antriebswelle und ein Radius des Schneckenrads angeordnet sind.
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Das
Druckelement kann ein verlängertes Ende aufweisen, das
zum Zentrum des Reibungsklotzes verlängert ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in einer elektrischen
Scheibenbremse, aufweisend Reibungsklötze zum Drücken
einer Scheibe, einen Träger zum Stützen der Reibungsklötze,
ein durch den Träger gestütztes Bremssattelgehäuse,
um zurück und vor bewegbar zu sein, um die Reibungsklötze
zu drücken, und eine Drückvorrichtung zum Drücken
der Reibungsklötze, die Drückvorrichtung ein Druckelement,
das am Bremssattelgehäuse befestigt ist und zurück
und vor bewegt wird, um dadurch einen beliebigen der Reibungsklötze
zu drücken und zu lösen, eine mit dem Druckelement
verbundene Schraubenachse, eine quer zur Schraubenachse befestigte
Antriebswelle, einen Motor, der die Antriebswelle vorwärts
und rückwärts dreht, ein Schneckengetriebe, das
ein mit der Schraubenachse verbundenes Schneckenrad und eine Schnecke,
die an der Antriebswelle gebildet ist und mit dem Schneckenrad in
Eingriff steht, umfasst, um eine Drehung der Antriebswelle auf die
Schraubenachse zu übertragen, und eine an der Motorwelle und
der Antriebswelle befestigte Reduktionsgetriebevorrichtung, um eine
Drehung des Motors zu reduzieren und die reduzierte Drehung auf
die Antriebswelle zu übertragen, umfassen.
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Die
Reduktionsgetriebevorrichtung kann ein an der Motorwelle befestigtes
Antriebszahnrad und ein angetriebenes Zahnrad mit einer größeren
Zähnezahl als das Antriebszahnrad umfassen, wobei es an
die Antriebswelle befestigt ist, um in das Antriebszahnrad einzugreifen.
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Die
Reduktionsgetriebevorrichtung kann ein an der Motorwelle befestigtes
Sonnenrad, eine Mehrzahl an Planetenräder, die um das Sonnenrad
herum angeordnet sind und in das Sonnenrad eingreifen, ein an Außenseiten
der Planetenräder fixiertes Hohlrad, um in die Planetenräder
einzugreifen, und einen Träger, der Achsen der Planetenräder
mit der Antriebswelle verbindet, umfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und/oder andere Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich und leichter verständlich, von
denen:
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1 eine
Schnittsansicht ist, die eine elektrische Scheibenbremse gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
Ansicht ist, die eine Drückvorrichtung der in 1 dargestellten
elektrischen Scheibenbremse schematisch darstellt;
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3 eine
Schnittsansicht von einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Schnittsansicht von einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
Schnittsansicht von einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
Schnittsansicht von 5 entlang der Linie A-A' geschnitten
ist; und
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7 eine
Ansicht von einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
die eine andere Version einer Reduktionsgetriebevorrichtung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bezug
wird nun detailliert auf die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht sind, wobei sich gleiche Bezugszeichen
durchwegs auf gleiche Elemente beziehen.
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1 ist
eine Schnittsansicht, die eine elektrische Scheibenbremse gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt und 2 ist
eine Ansicht, die eine Drückvorrichtung der in 1 dargestellten
elektrischen Scheibenbremse schematisch darstellt.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst die elektrische Scheibenbremse
eine mit Rädern eines Fahrzeugs gedrehte Scheibe 10,
erste und zweite Reibungsklötze 11 und 12,
die jeweils an beiden Seiten der Scheibe 10 angeordnet
sind, ein Bremssattelgehäuse 20, das den ersten
und den zweiten Reibungsklotz 11 und 12 drückt,
und eine an dem Bremssattelgehäuse 20 befestigte
Drückvorrichtung 40 zum Durchführen des
Bremsvorgangs.
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Der
erste und zweite Reibungsklotz 11 und 12 werden
durch einen am Fahrzeugkörper angebrachten Träger 30 gestützt,
um in Bezug auf beide Seiten der Scheibe 10 zurück
und vor bewegbar zu sein. Das Bremssattelgehäuse 20 wird
ebenfalls durch den Träger 30 gestützt,
um in eine Richtung zum Drücken der Reibungsklötze 11 und 12 zurück und
vor bewegbar zu sein.
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Das
Bremssattelgehäuse 20 umfasst einen hohlen Gehäusekörper 21,
ein Erweiterungsteil 22, das sich vom Gehäusekörper 21 zum
zweiten Reibungsklotz 12 hin erstreckt, und ein mit dem
Erweiterungsteil 22 verbundenes Fingerteil 23,
um eine Rück seite des zweiten Reibungsklotzes 12 zu
stützen. Die Drückvorrichtung 40 ist
am Gehäusekörper 21 des Bremssattelgehäuses 20 befestigt,
um den ersten Reibungsklotz 11 zu drücken.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, umfasst die Drückvorrichtung 40 ein
im Gehäusekörper 21 befestigtes Druckelement 41,
um zurück und vor bewegbar zu sein, um Druck auf den ersten
Reibungsklotz 11 auszuüben und von ihm zu lösen,
eine mit dem Druckelement 41 verbundene Schraubenachse 42,
eine quer zur Schraubenachse 42 befestigte Antriebswelle 44,
einen Motor 44, der die Antriebswelle 44 vorwärts
und rückwärts dreht, und ein Schneckengetriebe 45,
das eine Drehung der Antriebswelle 44 auf die Schraubenachse 42 überträgt.
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Das
Druckelement 41 ist im Gehäusekörper 21 befestigt,
um in einen Zustand zurück und vor bewegt zu werden, der
in der Drehung beschränkt ist. Das Druckelement 41 umfasst
ein mit der Schraubenachse 42 verbundenes Innengewindeschraubenteil 41a.
Hier kann die Beschränkung der Drehung des Druckelements 41 durch
Bilden einer Außenfläche des Druckelements 41 und
einer Innenfläche des Gehäusekörpers 21 in
polygonale Gestalten, die entsprechend miteinander verbunden sind,
erzielt werden. Alternativ dazu können Führungseinheiten (nicht
dargestellt) in der Form einer Passfeder und eine Passfederaussparung
an der Außenfläche des Druckelements 41 bzw.
der Innenfläche des Gehäusekörpers 21 gebildet
sein, um die Drehung zu beschränken.
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Die
Schraubenachse 42 umfasst ein an einer Seite gebildetes
Außengewindeschraubenteil 42a, um mit dem Innengewindeschraubenteil 41a in
Eingriff zu stehen. Die Schraubenachse 42 ist im Gehäusekörper 21 drehbar
befestigt, wobei sie parallel zur Bewegungsrichtung des Druckelements 41 liegt. Eine
erste Lagerung 47 und eine zweite Lagerung 48 sind
getrennt durch einen vorbestimmten Abstand im Gehäusekörper 21 befestigt,
um die Schraubenachse 42 zu stützen.
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Das
Schneckengetriebe 45 umfasst ein mit einer Außenfläche
der Schraubenachse 42 verbundenes Schneckenrad 45a,
um sich in einem freien Raum 27 im Gehäusekörper 21 zu
drehen und eine an der Antriebswelle 44 quer zur Schraubenachse 42 befestigte
Schnecke 45b. Die Schnecke 45b steht mit dem Schneckenrad 45a in
Eingriff.
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Die
Antriebswelle 44 wird durch den Gehäusekörper 21 drehbar
gestützt. Ein Teil der Antriebswelle 44, an dem
die Schnecke 45b befestigt ist, ist in den Gehäusekörper 21 eingesetzt.
Ein Ende der Antriebswelle 44 ist zur Außenseite
des Gehäusekörpers 21 verlängert,
wobei es einen unteren Teil des Gehäusekörpers 21 durchdringt.
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Der
Motor 46 ist an dem unteren Teil des Gehäusekörpers 21 des
Bremssattelgehäuses 20 durch Fixierungsschrauben 49 angebracht.
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Wie
in 2 dargestellt sind die Schraubenachse 42 der
Drückvorrichtung 40 und das Schneckenrad 45a des
Schneckengetriebes 45 im Zentrum der Innenseite des Gehäusekörpers 21 angeordnet. Andererseits
ist der Motor 46 außermittig vom Zentrum des Gehäusekörpers 21 gemäß der
außermittigen Position der Schnecke 45b angeordnet.
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Hier
nachstehend wird der Betrieb der elektrischen Scheibenbremse beschrieben.
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Wenn
ein Anwender einen Bremsvorgang anordnet, wird der Motor 46 in
eine Richtung zum Durchführen der Bremsung gedreht. Löst
der Anwender den Bremsvorgang, wird der Motor 46 in eine
umgekehrte Richtung in Bezug auf die Bremsrichtung gedreht, um die
Bremsung zu lösen.
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Dreht
sich der Motor 46 zur Bremsung, wird die Antriebswelle 44 gedreht.
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Wird
die Schnecke 45b durch die Drehung der Antriebswelle 44 gedreht,
wird das mit der Schnecke 45b in Eingriff stehende Schneckenrad 45a gedreht.
Wird das Schneckenrad 45a gedreht, wird die Schraubenachse 42 folglich
gedreht. Hier wird eine Geschwindigkeitsreduktion durch ein großes
Reduktionsgetriebeverhältnis zwischen der Schnecke 45b und
dem Schneckenrad 45a erzielt. Deshalb ist eine auf die
Schraubenachse 42 übertragene Drehkraft weiter
erhöht direkt proportional zur Reduktion der Drehung der
Schraubenachse 42.
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Wird
die Schraubenachse 42 gedreht, bewegt sich das Druckelement 41 gegen
den ersten Reibungsklotz 11, wodurch es den ersten Reibungsklotz 11 drückt.
Als Reaktion darauf wird das Bremssattelgehäuse 20 in
die entgegengesetzte Richtung zu einer Bewegungsrichtung des Druckelements 40 bewegt,
sodass das Fingerteil 34 den zweiten Reibungsklotz 12 gegen
die Scheibe 10 drückt. Folglich wird die Bremsung
durchgeführt. Andererseits wird, wenn der Motor 46 in
die umgekehrte Richtung gedreht wird, das Druckelement 41 in
eine Richtung zum Lösen des Drucks vom ersten Reibungsklotz 11 bewegt,
wodurch der Bremsvorgang gelöst wird.
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3 ist
eine Schnittansicht einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In
der folgenden Beschreibung werden die gleichen Elemente wie in einer
vorstehend beschriebenen Ausführungsform nicht wiederholt
erklärt.
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Mit
Bezug auf 3 umfasst die elektrische Scheibenbremse
dieser Ausführungsform ein Druckelement 141, eine
mit einem Mutternschraubenteil 141a des Druckelements 141 verbundene
Schraubenachse 142, und ein Schneckengetriebe 145,
das durch ein mit der Schraubenachse 142 verbundenes Schneckenrad 145a und
eine mit dem Schneckenrad 145a in Eingriff stehende Schnecke 145b eingerichtet
ist. Während das Druckelement 141, die Schraubenachse 142 und
das Schneckengetriebe 145 außermittig vom Zentrum
der Innenseite des Gehäusekörpers 21 angeordnet
sind, ist ein Motor 146 im Zentrum des Gehäusekörpers 21 befestigt.
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Insbesondere,
da der Motor 146 in der zentralen Position befestigt ist,
sind die Schraubenachse 142 und das Schneckengetriebe 145 außermittig vom
Zentrum befestigt um die Größe der Antriebswelle 144 und
ein Radius des Schneckenrads 145a.
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4 ist
eine Schnittansicht einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In
der folgenden Beschreibung werden die gleichen Elemente wie in einer
vorstehend beschriebenen Ausführungsform nicht wiederholt
erklärt.
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Gemäß dieser
wie in 4 dargestellten Ausführungsform sind
ein Druckelement 241, eine mit einem Mutternschraubenteil 241a des
Druckelements 241 verbundene Schraubenachse 242 und
ein Schneckengetriebe 245, das durch ein mit der Schraubenachse 242 verbundenes
Schneckenrad 245a und eine mit dem Schneckenrad 245a in
Eingriff stehende Schnecke 245b eingerichtet ist, außermittig
vom Zentrum der Innenseite des Gehäusekörpers 21 angeordnet.
Jedoch ist ein Motor 246 im Zentrum des Gehäusekörpers 21 befestigt.
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Hier
ist das Zentrum des Druckelements 241, das mit der Schraubenachse 242 verbunden
ist, außermittig vom ersten Reibungsklotz 11 angeordnet. Das
Druckelement 241 weist ein verlängertes Ende 241b auf,
das gegen das Zentrum des ersten Reibungsklotzes 11 verlängert
ist, sodass eine Druckkraft wirksam auf das Zentrum des ersten Reibungsklotzes 11 übertragen
wird.
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Insbesondere
kann eine Drückvorrichtung 240 in einer Weise
angeordnet sein, dass das Zentrum des Druckelements 241 auf
Grund des Schneckengetriebes 245 außermittig angeordnet
ist. Jedoch kann, da die Druckkraft durch das verlängerte Ende 241b des
zum Zentrum des ersten Reibungsklotzes 11 verlängerten
Druckelements 241 übertragen wird, die Übertragung
der Druckkraft auf den ersten Reibungsklotz 11 vorteilhaft
durchgeführt werden.
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5 ist
eine Schnittansicht einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 6 ist eine
Schnittansicht von 5 entlang einer Linie A-A' geschnitten.
Die gleichen Elemente wie in den vorstehenden Ausführungsformen
werden nicht wiederholt erklärt.
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Wie
in 5 und 6 dargestellt umfasst das Druckelement 40 ferner
eine an einer Motorwelle 46a und der Antriebswelle 44 befestigte
Reduktionsgetriebevorrichtung 50, sodass eine Drehung der Motorwelle 46a reduziert
und auf die Antriebswelle 44 übertragen wird.
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Die
Reduktionsgetriebevorrichtung 50 umfasst ein an der Motorwelle 46a befestigtes
Antriebszahnrad 51 und ein angetriebenes Zahnrad 52,
das an der Antriebswelle 44 befestigt ist und in das Antriebszahnrad 51 eingreift.
Die Reduktionsgetriebevorrichtung 50 ist in einer Weise
strukturiert, dass das angetriebene Zahnrad 52 eine größere
Zähnezahl als das Antriebszahnrad 51 aufweist,
wodurch demzufolge eine Geschwindigkeitsreduktion erzielt wird. Die
Anordnung des Antriebszahnrads 51 und des angetriebenen
Zahnrads 52 kann gemäß der Befestigungsposition
des Motors 46 eingestellt sein. Ebenfalls kann die Größe
der Zahnräder 51 und 52 variiert werden,
um das Reduktionsgetriebeverhältnis einzustellen.
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Die
vorstehend strukturierte elektrische Scheibenbremse wird auf die
folgende Weise betrieben. Zuerst wird die Drehung des Motors 46 primär durch
die Reduktionsgetriebevorrichtung 50 reduziert, während
sie auf die Antriebswelle 44 übertragen wird.
Während die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 44 gemäß der
primären Reduktion durch die Reduktionsgetriebevorrichtung 50 reduziert
wird, wird eine auf die Antriebswelle 44 übertragene
Drehkraft erhöht.
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Wenn
die Schnecke 45b durch die Drehung der Antriebswelle 44 gedreht
wird, wird das mit der Schnecke 45b in Eingriff stehende
Schneckenrad 45a gedreht. Wenn sich das Schneckenrad 45a dreht,
wird die Schraubenachse 42 gedreht. Hier wird eine Geschwindigkeitsreduktion
durch ein großes Reduktionsgetriebeverhältnis
des Schneckenrads 45 sekundär durchgeführt.
Demgemäß ist die auf die Schraubenachse 42 übertragene
Drehkraft direkt proportional zur Reduktion in der Drehung der Schraubenachse 42 erhöht.
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Insbesondere
gemäß der elektrischen Scheibenbremse wird die
Drehung des Motors 46 primär durch die Reduktionsgetriebevorrichtung 50 und
sekundär durch das Schneckengetriebe 45 reduziert, wodurch
sich die auf die Schraubenachse 42 übertragene
Drehkraft entsprechend dem Reduktionsgetriebeverhältnis
erhöht. Demgemäß kann das Druckelement 41 den
ersten Reibungsklotz 11 mit einer großen Kraft
drücken. Als Folge wird eine große Bremskraft
erzielt.
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Zudem
sind, obwohl das Schneckengetriebe 45 in der in 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform bereitgestellt ist, die Schraubenachse 42 und
das Schneckengetriebe 45 im Zentrum des Gehäusekörpers 21 angeordnet
und ist der Motor 46 auf Grund des Vorhandenseins der Reduktionsgetriebevorrichtung 50 ebenfalls
im Zentrum angeordnet.
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7 ist
eine Schnittansicht einer elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In
der folgenden Beschreibung werden die gleichen Elemente wie in einer
vorstehend beschriebenen Ausführungsform nicht wiederholt
erklärt.
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Die
vorliegende Ausführungsform schlägt eine andere
Reduktionsgetriebevorrichtung 60 vor, die eine Motorwelle
mit einer Antriebswelle verbindet.
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Die
Reduktionsgetriebevorrichtung 60 umfasst ein an der Motorwelle 46a befestigtes
Sonnenrad 61, eine Mehrzahl an Planetenrädern 62,
die um das Sonnenrad 61 angeordnet sind und in das Sonnenrad 61 eingreifen,
ein Hohlrad 63, das an Außenseiten der Planetenräder 62 angebracht
ist, um in die Planetenräder 62 einzugreifen,
und einen Träger 65, der die Achsen 64 der
Planetenräder 62 mit der Antriebswelle 44 verbindet.
Die Reduktionsgetriebevorrichtung 60 arbeitet auf die folgende
Weise. Dreht sich das Sonnenrad 61 durch den Betrieb des
Motors 46, werden die Planetenräder 62 gedreht,
wobei sie die Drehung durch den Träger 65 auf
die Antriebswelle 44 übertragen. Als Folge davon
führt die Antriebswelle 44 eine Reduktionsdrehung
durch.
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Insbesondere
wird die Drehung des Motors 46 primär durch die
Reduktionsgetriebevorrichtung 60 und sekundär
durch das Schneckengetriebe 45 reduziert, wodurch sich
folglich die auf die Schraubenachse 42 übertragene
Drehkraft entsprechend dem Reduktionsgetriebeverhältnis
erhöht. Deshalb kann das Druckelement 41 den ersten
Reibungsklotz 11 mit einer großen Kraft drücken.
Als Folge wird eine große Bremskraft erzielt.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird bei einer
elektrischen Scheibenbremse gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, eine Drehung eines Motors durch ein
Schneckengetriebe reduziert. Deshalb kann ein Druckelement einen
ersten Reibungsklotz durch eine große Kraft drücken,
wodurch folglich eine große Bremskraft erzielt wird.
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Da
die Reduktion während der Übertragung der Drehung
des Motors auf die Schraubenachse durchgeführt wird, kann
selbst mit einem Motor von kleiner Größe und kleinem
Ausgang eine ausreichende Bremskraft erzielt werden. Infolgedessen
kann das Volumen der Vorrichtung demgemäß reduziert sein.
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Zudem,
gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, können die Schraubenachse und eine Motorwelle
in verschiedene Richtungen zueinander befestigt sein. Deshalb kann
der Motor an einem unteren Teil eines Bremssattelgehäusekörpers,
gemäß der Reduktion der Länge der Vorrichtung
in der Schraubenachsenrichtung, befestigt sein.
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Außerdem
kann in der elektrischen Scheibenbremse gemäß den
Ausführungsformen, da die Drehung des Motors primär
durch die Reduktionsgetriebevorrichtung reduziert wird, bevor sie
auf das Schneckengetriebe übertragen wird, das Druckelement
den ersten Reibungsklotz durch eine große Kraft drücken.
Folglich kann eine große Bremskraft erzeugt werden.
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Obwohl
einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt
und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann klar, dass Änderungen in
diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können,
ohne von den Prinzipien und dem Geist der Erfindung, deren Umfang
in den Ansprüchen und ihren Entsprechungen definiert ist,
abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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