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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Formbefestigungseinrichtung,
welche die Druckdifferenz entlang der Schnittstelle zwischen einer
fixierten Metallform und einer bewegbaren Metallform verringern kann,
wenn die Metallformen aneinander befestigt werden.
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Jede
Formbefestigungseinrichtung muss eine fixierte Metallform und eine
bewegbare Metallform fest gegen den Druck des Harzes aneinander befestigen,
das in den Hohlraum der Metallformen eingespritzt wird. Wenn ein
Spalt zwischen der fixierten Metallform und der bewegbaren Metallform
aufgrund des Drucks, der von dem Harz aufgebracht wird, ausgebildet
wird, wird ein Spalt zwischen den Metallformen ausgebildet, und
das resultierende Formstück wird unvermeidlich Grate aufweisen. Wenn
ein übermäßiger Druck lokal auf die Formen aufgebracht
wird, können die Formen verformt oder beschädigt
werden.
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Es
ist eine Erfindung bekannt, in der ein Antiverformungselement zwischen
dem Drehgelenk des Kniehebelarms einer bewegbaren Trägerplatte
und einer Basisoberfläche, welche die Metallformen hält, vorgesehen
ist, um zu vermeiden, dass die Formhalteoberfläche verformt
wird.
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Japanische Patentanmeldung KOKAI
Veröffentlichung 11-170322
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Es
ist eine Formbefestigungseinrichtung erhältlich, in der
Führungssäulen die Rückplatte und die
fixierte Trägerplatte koppeln und ein Kniehebelmechanismus
die bewegbare Trägerplatte auf die fixierte Trägerplatte
drückt, wodurch die Metallformen aneinander befestigt werden.
In dieser Einrichtung ist der Druck, der in der Nähe der
Position aufgebracht wird, an der die fixierte Trägerplatte
an den Führungssäulen gesichert ist, gewöhnlich
größer als der Druck, der an irgendeiner anderen
Position anliegt.
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Folglich
entwickelt sich eine Druckdifferenz entlang der Schnittstelle zwischen
der fixierten und bewegbaren Metallform, selbst wenn ein Antiverformungselement
an der Formhalteoberfläche der bewegbaren Trägerplatte
zwischengestellt ist, wie in der oben genannten herkömmlichen
Formbefestigungseinrichtung. Infolgedessen ist es möglich,
dass die befestigte Metallform und die bewegbare Metallform nicht
mit einem gleichförmigen Druck entlang der Schnittstelle
aneinander befestigt werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Formbefestigungseinrichtung
bereitzustellen, welche das oben beschriebene Problem löst,
wodurch die Druckdifferenz entlang der Schnittstelle zwischen einer
fixierten Metallform und einer bewegbaren Metallform verringert
wird und die Metallformen mit einem gleichförmigen Druck
entlang der Schnittstelle aneinander befestigt werden.
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Um
die oben genannten Aufgabe zu lösen, umfasst eine Formbefestigungseinrichtung
gemäß dieser Erfindung eine fixierte Formplatte,
eine bewegbare Formplatte und einen Kniehebelmechanismus, der aufgebaut
ist, um die bewegbare Formplatte nach hinten und nach vorne zu bewegen.
Eine fixierte Formhaltebasis ist an der fixierten Formplatte gesichert
und hält die fixierte Formplatte. An einem Ende sind entsprechend
an die vier Ecken der fixierten Formplatte vier Führungssäulen
gekoppelt. An dem anderen Ende davon ist eine Rückplatte
an die vier Führungssäulen gekoppelt. Eine bewegbare
Formplatte ist zwischen der fixierten Formplatte und der Rückplatte
bewegbar vorgesehen. Eine bewegbare Formhaltebasis ist an der bewegbaren
Formplatte, welche die bewegbare Metallform hält, gesichert.
Der Kniehebelmechanismus ist zwischen der Rückplatte 44 und
der bewegbaren Formplatte 26 vorgesehen.
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Die
Formbefestigungseinrichtung weist ferner Planardruckeinstellteile
auf, die zwischen der bewegbaren Formplatte und der bewegbaren Formhaltebasis
vorgesehen sind. Die Planardruckeinstellteile verringern die Druckdifferenz,
die entlang einer Schnittstelle zwischen der fixierten Metallform
und der bewegbaren Metallform erzeugt wird, wenn die Metallformen
aneinander befestigt werden.
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Ferner
ist eine Spritzgussvorrichtung vorgesehen, die eine Formbefestigungseinrichtung
wie oben beschrieben aufweist.
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Eine
Formbefestigungseinrichtung gemäß dieser Erfindung
weist eine Lagereinstelleinheit auf, welche auf der bewegbaren Formplatte
vorgesehen ist. Die Lagereinstelleinheit verringert die Druckdifferenz
entlang der Schnittstelle zwischen der fixierten Metallform und
der bewegbaren Metallform. Die fixierte Metallform und die bewegbare
Metallform können folglich mit einem gleichförmigen
Druck entlang der Schnittstelle aneinander befestigt werden.
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Mit
einer solchen Formbefestigungseinrichtung kann die Spritzgussvorrichtung
gemäß dieser Erfindung Formen herstellen, die
praktisch frei von Graten sind, und somit lässt sich eine
hohe Ausbeute erzielt, da die fixierte und bewegbare Metallform
nahezu mit einem gleichförmigen Druck entlang der Schnittstelle
aneinander befestigt werden und von einem übermäßigen
Druck nicht verformt oder beschädigt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNG
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Die
begleitenden Zeichnungen, die einbegriffen sind und einen Teil der
Beschreibung bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der allgemeinen oben gegebenen
Beschreibung und der detaillierten unten gegebenen Beschreibung
der Ausführungsformen dazu, die Prinzipien der Erfindung
zu erläutern.
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform einer bewegbaren
Formplatte gemäß dieser Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der bewegbaren Formplatte von 1.
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3 ist
eine Seitenansicht, welche die bewegbare Formplatte und die bewegbare
Formhaltebasis zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die bewegbare Formplatte und
die bewegbare Formhaltebasis zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die bewegbare Formhaltebasis
zeigt.
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6 ist
eine Vorderansicht der Formbefestigungseinrichtung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Spritzgussvorrichtung.
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8 ist
eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der bewegbaren
Formplatte 5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wird eine Ausführungsform einer Formbefestigungseinrichtung
gemäß dieser Erfindung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben. 7 zeigt eine Spritzgussvorrichtung 10,
welche eine Formbefestigungseinrichtung 14 aufweist.
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Die
Spritzgussvorrichtung 10 umfasst eine Basis 50,
eine Einspritzeinrichtung 12 und eine Formbefestigungseinrichtung 14.
Die Einspritzeinrichtung 12 und die Formbefestigungseinrichtung 14 sind
auf der Basis 50 vorgesehen. Ein Displaymittel 16 und ein
Eingabemittel 18 sind an einem mittleren Teil der Spritzgussvorrichtung 10 vorgesehen.
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Die
Basis 50 ist ein nahezu rechteckförmiger Festkörper.
Schienen 52 liegen auf der oberen Oberfläche der
Basis 50. Die Schienen 52 erstrecken sich in Längsrichtung
relativ zur Basis 50. Die Einspritzeinrichtung 12 ist
auf den Schienen 52 angebracht und kann sich frei bewegen.
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Die
Einspritzeinrichtung 12 umfasst einen Zylinder 20,
einen Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) und einen Fülltrichter 56.
Der Zylinder 20 enthält darin eine Schraube (nicht
gezeigt). Der Antriebsmechanismus kann die Schraube um dessen Achse
drehen und bewegt die Schraube axial zurück und vor. In
der Einspritzeinrichtung 12 treibt der Antriebsmechanismus
die Schraube vorwärts an, wodurch Harz von dem Zylinder 20 in
den Hohlraum einer Metallform 36, die später beschrieben
wird, eingespritzt wird. Die Formbefestigungseinrichtung 14, welche
die Metallform 36 hält, ist an dem linken Teil der
Basis 50 angebracht, gegenüber der Einspritzeinrichtung 12.
Die Einspritzeinrichtung 12 und die Formbefestigungseinrichtung 14 weisen
eine Abdeckung auf, welche außerhalb vorgesehen ist. 7 zeigt
die Einrichtung 12 und 14 jeweils abgedeckt mit der
Abdeckung.
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6 zeigt
die Formbefestigungseinrichtung 14. Die Formbefestigungseinrichtung 14 wird
unter der Annahme beschrieben, dass deren Vorderseite der Einspritzeinrichtung 12 zugewandt
ist. Basierend auf dieser Annahme sind die Rückseite, die
linke Seite und rechte Seite der Einrichtung 14 definiert.
Ferner sind die Oberseite und Unterseite der Formbefestigungseinrichtung 14 gemäß der
Schwerkraftrichtung definiert.
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Die
Formbefestigungseinrichtung 14 umfasst eine fixierte Formplatte 22,
eine fixierte Formhaltebasis 24, eine bewegbare Formplatte 26,
eine bewegbare Formhaltebasis 28 und einen Antriebsmechanismus 30.
Die fixierte Formhaltebasis 24 ist an der fixierten Formplatte 22 gesichert.
Die bewegbare Formhaltebasis 28 ist an der bewegbaren Formplatte 26 gesichert.
Die Metallform 36, welche eine fixierte Metallform 32 und
eine bewegbare Metallform 34 umfasst, ist zwischen die
fixierten Formhaltebasis 24 und die bewegbare Formhaltebasis 28 geklemmt.
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Der
Antriebsmechanismus 30 umfasst einen Antriebsmotor 42,
eine Rückplatte 44, einen Kniehebelmechanismus 46 und
Führungssäulen 60. Der Antriebsmotor 42 ist
oben auf der Rückplatte 44 vorgesehen. Ein Übertragungsriemen 43 ist
um die Antriebswelle des Antriebsmotors 42 und die Gewindewelle 45 eines
Kugelgewindemechanismus gewickelt. Folglich koppelt der Übertragungsriemen 43 den
Antriebsmotor 42 mit der Gewindewelle 45 des Kugelgewindemechanismus.
Die Rückplatte 44 ist auf der Basis 50 bewegbar
angebracht und an der Position angeordnet, die von der Dicke der
Metallform 36 bestimmt wird.
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Die
Führungssäulen 60 sind am hinteren Ende
entsprechend an den vier Ecken der Rückplatte 44 gesichert.
Das heißt, der Antriebsmechanismus 30 weist vier
Führungssäulen 60 auf, die am Vorderende
entsprechend an den vier Ecken der fixierten Formplatte 22 gesichert
sind.
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Der
Kniehebelmechanismus 46 umfasst Kniehebel 48,
einen Querkopf 62 und Kniehebelarme 64. Der Kniehebelmechanismus 46 weist
vier Kniehebel 48, oder zwei Paare von Kniehebeln, auf,
wobei jedes Paar aus einem oberen Hebel und einem unteren Hebel
besteht. Zwei Paare von Kniehebeln 48 sind entsprechend
an der linken Seite und rechten Seite angeordnet. Die Kniehebel 48 sind
an einem Ende an das Unterstützungsteil 47 der
Rückplatte 44 drehbar gekoppelt. Die linken und
rechten Kniehebel 48 von jedem Paar sind über
einen Kopplungspin 66 aneinander gekoppelt.
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Der
Querkopf 62 weist an dem Endteil den Gewindeteil (nicht
gezeigt) des Kugelgewindemechanismus auf. Der Gewindeteil ist mit
der Gewindewelle 45 des Kugelgewindemechanismus in einem Gewindeeingriff
festgelegt. Indem sich die Gewindewelle 45 dreht, bewegt
sich der Gewindeteil zurück und vor, wobei der Querkopf 62 zurück
und vor angetrieben wird. Zwei Verbindungsstreifen 68 sind
an einem Ende entsprechend an die oberen und unteren Enden des Querkopfs 62 gekoppelt.
Die Verbindungsstreifen 68 sind an dem anderen Ende an
die Kopplungspins 66 gekoppelt. Folglich koppeln die Verbindungsstreifen 68 den
Querkopf 62 an den oberen und unteren Enden an den Kniehebel 48.
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Die
Kniehebelarme 64 sind an einem Ende an die Kniehebel 48 gekoppelt
und können sich frei drehen. An dem anderen Ende sind die
Kniehebelarme 64 an die Unterstützungsteile 67 der
bewegbaren Formplatte 26 gekoppelt und können
sich frei drehen. Wie es in 4 gezeigt
ist, sind vier Kniehebelarme 64 vorgesehen, welche ein
linkes und ein rechtes Paar ausbilden, wobei jedes Paar aus einem
oberen Kniehebelarm und einem unteren Kniehebelarm besteht, wie
jedes Paar der Kniehebel 48. Unterstützungsteile 27 sind
vorgesehen, entsprechend vier an den vier Ecken der bewegbaren Formplatte 26,
und die verbleibenden zwei an dem oberen Mittel- und unterem Mittelteil
der bewegbaren Formplatte 26.
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Der
Kniehebelmechanismus 46 weist zwei Kniehebelmittel oder
eine so genannten doppelte Knieeinheit auf. Jedes Kniehebelmittel
umfasst einen oberen Mechanismus und einen unteren Mechanismus,
wobei jeder eine Kniehebelfunktion aufweist. Die „zwei
Kniehebelmittel” sind ein Paar von identischen Kniehebelmitteln,
die entsprechend auf der linken Seite und der rechten Seite angeordnet
sind. Die zwei Kniehebelmittel können bezüglich
der Links-/Rechtsrichtung hinsichtlich der Position umgeschaltet
werden.
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Die
fixierte Formplatte 22 ist auf der Basis 50 gesichert.
Die fixierte Formplatte 22 ist hinsichtlich der Struktur
mit der herkömmlichen vergleichbar. Die fixierte Formhaltebasis 24 ist
auf der Oberfläche (Rückseite) der fixierten Formplatte 22 befestigt.
Die fixierte Metallform 32 ist auf der fixierten Formhaltebasis 24 befestigt.
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Die
bewegbare Formplatte 26 ist zwischen der befestigten Formplatte 22 und
der Rückplatte 44 angeordnet und kann sich zurück
und vor bewegen. 1 und 2 zeigen
die bewegbare Formplatte 26. Die bewegbare Formplatte 26 weist
vier Führungssäulenöffnungen 70 entsprechend
in deren vier Ecken auf. Die Führungssäulen 60 erstrecken
sich verschiebbar durch die Führungssäulenöffnungen 70.
Auf der Rückseite der bewegbaren Formplatte 26 sind
die oben genannten Unterstützungsteile 27 vorgesehen.
Wie es in den 3 und 4 gezeigt
ist sind die Kniehebelarme 64 entsprechend mit den Unterstützungsteilen 27 gekoppelt.
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Die
Vorderseite der bewegbaren Formplatte 26 dient als ein
Halteelement 72. Die Vorderseite der bewegbaren Formplatte 26 ist
eine Oberfläche, an welche die bewegbare Formhaltebasis 28 gesichert ist.
Wenn die bewegbare Formhaltebasis 28 an der bewegbaren
Formplatte 26 gesichert ist, steht das Halteelement 72 mit
der Rückseite der bewegbaren Haltebasis 28 direkt
in Kontakt.
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Das
Halteelement 72 ist schmaler vorgesehen als die Rückseite
der bewegbaren Formhaltebasis 28 und liegt folglich innerhalb
der Ränder der bewegbaren Formhaltebasis 28, sobald
die bewegbare Formhaltebasis 28 an der bewegbaren Formplatte 26 gesichert
ist. (In 1 zeigen Zwei-Punkt-Strichlinien
die Kontur der bewegbaren Formhaltebasis 28.) Das Halteelement 72 weist
zwei Erweiterungen 74 auf, die von den Zentrumsteilen der
oberen und unteren Ränder entsprechend hervorstehen. Die
Erweiterungen 74 dienen als Planardruckeinstellteile. Das Halteelement 72 kann
entweder rechteckförmig oder quadratisch sein. Dieses kann
bezüglich der Größe und Gestalt wie erforderlich
abgeändert sein, gemäß der Gestalt und
dergleichen von herzustellenden Formstücken. Es muss nicht
rechteckförmig sein und kann kreisförmig, dreieckförmig
oder polygonal sein.
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Es
werden die Erweiterungen 74 beschrieben. Die Erweiterung 74,
die an dem oberen Rand des Halteelements 72 vorgesehen
ist, erstreckt sich zwischen den linken und rechten Führungssäulenöffnungen 70,
die in dem unteren Teil der bewegbaren Formplatte 26 eingebracht
sind. Die oberen und unteren Erweiterungen 74 weisen die
gleiche Höhe wie das Halteelement 72 auf. Die
Erweiterungen 74 weisen eine solche Länge auf,
dass deren äußere Enden in der Nähe der
oberen und unteren Ränder der bewegbaren Metallform 34 liegen,
sobald die bewegbare Formplatte 26 die bewegbare Metallform 34 an
der bewegbaren Formplatte 26 gesichert hat.
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Die
bewegbare Formhaltebasis 28 ist ein Element, das wie eine
flache Platte gestaltet ist, wie es in den 3 und 4 gezeigt.
Die Basis 28 weist Öffnungen, durch die sich Druckpins
(nicht gezeigt) erstrecken, und Öffnungen auf, welche verwendet
werden, um die bewegbare Metallform 34 zu halten. Die Vorderseite
A der bewegbaren Formhaltebasis 28 ist eine flache Oberfläche,
auf der die bewegbare Metallform 34 gesichert ist.
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Die
Rückseite B der bewegbaren Formhaltebasis 28 ist
die Oberfläche, an der die bewegbare Formplatte 26 gesichert
ist. Wie es in 5 gezeigt ist, weist die bewegbare
Formhaltebasis 28 einen erhobenen Teil 29 auf
der Rückseite B auf. Der erhöhte Teil 29,
der von der bewegbaren Formhaltebasis 28 rückwärtig
hervorsteht, weist nahezu die gleiche Gestalt wie das Halteelement 72 auf,
das die Erweiterungen 74 enthält. Sobald die bewegbare
Formhaltebasis 28 an der bewegbaren Formplatte 26 gesichert ist,
gerät der erhöhte Teil 29 mit dem Halteelement 72 in
Kontakt. Die Rückseite B der bewegbaren Formhaltebasis 28 erfordert
keinen erhöhten Teil 29. Das heißt, diese
kann wie die Vorderseite A flach sein.
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Es
werden die Arbeitsabläufe und Vorteile der Formbefestigungseinrichtung 14 beschrieben. Zunächst
wird die fixierte Formhaltebasis 24 auf der Rückseite
der fixierten Formplatte 22 befestigt, und die bewegbare
Formhaltebasis 28 wird auf der Vorderseite der bewegbaren
Formplatte 26 gesichert. Anschließend wird die
fixierte Metallform 32 an der fixierten Formhaltebasis 24 befestigt,
und die bewegbare Metallform 34 wird an der bewegbaren
Formhaltebasis 28 gesichert. Wenn es notwendig ist, werden die
Positionen, welche die Führungssäulen 60 bezüglich
der Rückplatte 44 annehmen, eingestellt, und der
Abstand, um den sich der Kniehebelmechanismus 46 bewegen
kann, wird auch eingestellt.
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Wenn
der Kniehebelmechanismus 46 angetrieben wird, wodurch die
bewegbare Formplatte 26 nach vorne bewegt wird, wird dadurch
die bewegbare Formhaltebasis 28 bewegt, wodurch die bewegbare Metallform 34 vorwärts
bewegt wird. Als ein Resultat wird die Metallform 36 geschlossen.
Jetzt, wenn der Kniehebelmechanismus 46 die Metallform 36 mit
einem vorgeschriebenen Druck befestigt hat, spritzt die Einrichtung 12 Harz
in den Hohlraum der Metallform 36 ein, wodurch ein Formstück
ausgebildet wird.
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Solange
die Metallform 36 auf diese Weise befestigt ist, steht
die bewegbare Formplatte 26 mit der bewegbaren Formhaltebasis 28 an
dem Halteelement 72 in Kontakt, das Erweiterungen 74 aufweist, welche
als Planardruckeinstellteile dienen. Folglich drückt die
bewegbare Formplatte 26 das Halteelement 72, wodurch
schließlich die Rückseite B der bewegbaren Formhaltebasis 28 gedrückt
wird. Anschließend wird ein hoher Druck auf die Zentrumsteile
der oberen und unteren Ränder der bewegbaren Formhaltebasis 28 aufgebracht,
die mit den Erweiterungen 74 der bewegbaren Formplatte 26 ausgerichtet
sind.
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Wenn
der Kniehebelmechanismus 46 die Metallform 36 befestigt,
ziehen die Führungssäulen 60 die fixierte
Formplatte 22 nach links (in 6) oder
zurück. Anschließend wird ein hoher Druck an die
vier Ecken der fixierten Formplatte 22 aufgebracht, an
denen die vier Führungssäulen 60 entsprechend
gesichert sind. Dieser hohe Druck wird zur fixierten Formhaltebasis 24 übertragen.
Folglich wird ein hoher Druck an die vier Ecken der fixierten Formhaltebasis 24 aufgebracht.
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Folglich
wird in der Formbefestigungseinrichtung 14 ein hoher Druck
an die vier Ecken der fixierten Formhaltebasis 24 aufgebracht,
wenn der Kniehebelmechanismus 46 die Metallform 36 befestigt. Anschließend
bringen die Erweiterungen 74 einen hohen Druck an die Zentrumsteile
der oberen und unteren Ränder der bewegbaren Formhaltebasis 28 auf.
Als ein Resultat wird der Druck so verteilt, dass die fixierte Formhaltebasis 24 und
die bewegbare Formhaltebasis 28 den Druck gegenseitige
ausgleichen (make up for each other's pressure). Das heißt, wie
es in 4 gezeigt ist, wird die bewegbare Formhaltebasis 28 nach
vorne gebogen, wie es mittels einer Zwei-Punkt-Strichlinie X angezeigt
ist, während die fixierte Formhaltebasis 24 nach
hinten gebogen wird, wie es durch die andere Zwei-Punkt-Strichkurve Y
angezeigt ist. Folglich ist von den Basen 24 und 28 jeder
Hochdruckteil von der einen mit dem Niedrigdruckteil der anderen
ausgerichtet, und jeder Niedrigdruckteil der einen ist mit dem Hochdruckteil
der anderen ausgerichtet. Folglich wird die Druckdifferenz entlang
der Schnittstelle zwischen der fixierten Metallform 32 und
der bewegbaren Metallform 34, die entsprechend an der fixierten
Formhaltebasis 24 und der bewegbaren Formhaltebasis 28 gesichert
sind, verringert. Die fixierte Metallform 32 und die bewegbare
Metallform 34 können folglich nahezu mit gleichförmigem
Druck entlang der Schnittstelle aneinander befestigt werden.
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Die
Formbefestigungseinrichtung 14 kann somit die Metallform 36 mit
einem geeigneten Druck befestigen, der nahezu gleichförmig
entlang der Schnittstelle zwischen der fixierten und bewegbaren Form
ist. Bei Verwendung beim Spritzguss kann die Formbefestigungseinrichtung 14 dazu
dienen, Formstücke mit weniger Graten herzustellen und
kann vermeiden, dass die Metallformen verformt oder beschädigt
werden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform weist das Halteelement 72 der
bewegbaren Formplatte 26 zwei Erweiterungen 74 auf,
die als Planardruckeinstellteile dienen. Das Halteelement 72 der
bewegbaren Formplatte 26 kann flach gefertigt sein. In diesem
Fall kann ein erhöhter Teil 29, der als ein Planardruckeinstellteil
dient, und dergleichen auf der Rückseite B der bewegbaren
Formhaltebasis 28 vorgesehen sein. In der oben beschriebenen
Ausführungsform erstrecken sich die Erweiterungen 74 entsprechend
lediglich nach oben und nach unten. Nichtsdestotrotz können
Erweiterungen vorgesehen sein, welche sich entsprechend nach links
und rechts von dem Halteelement 72 erstrecken. Alternativ
können vier Erweiterungen vorgesehen sein, zwei, die sich
entsprechend nach oben und unten erstrecken und die anderen zwei,
die sich entsprechend nach links und rechts erstrecken, als ob diese
ein Kreuz ausbilden. Ferner ist es ausreichend, wenn die Erweiterungen
mit den Teilen der fixierten Formhaltebasis 24 ausgerichtet
sind, an denen ein hoher Druck anliegt. Folglich können
die Erweiterungen an irgendwelchen Positionen an dem Halteelement 72 vorgesehen
sein, die sich von dem Zentrumsteil davon unterscheiden.
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Die
Planardruckeinstellteile müssen nicht notwendigerweise
mit dem Halteelement 72 kontinuierlich sein. Wie es in 8 gezeigt
ist, können die Planardruckeinstellteile durch Bereitstellen
eines oder einer Mehrzahl von Vorsprüngen 75 einzeln
an Positionen ausgebildet sein, welche von dem Halteelement 72 getrennt
sind.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform weist der Kniehebelmechanismus 46 vier
Kniehebelarme oder zwei Paare von Kniehebelarmen auf, d. h. ein
oberes Paar und unteres Paar, wobei jedes aus zwei Armen besteht,
die entsprechend auf der linken Seite und der rechten Seite angeordnet
sind. Der Kniehebelmechanismus ist auf diesen Aufbau in der vorliegenden
Erfindung nicht beschränkt. Nichtsdestotrotz, da die vier
Kniehebelarme 64 so wie oben beschrieben angeordnet sind,
wobei sie zwei Paare ausbilden, wobei jedes Paar aus zwei Armen
besteht, die auf der linken Seite und rechten Seite angeordnet sind,
kann in einigen Fällen von dem Kniehebelmechanismus 46 ein
Druck auf die vier Ecken der bewegbaren Formplatte 26 über
die Kniehebelarme 64 aufgebracht werden. Wenn die Ausführungsform
keinen solchen Planardruckeinstellteil als Erweiterungen 74 aufweist,
wird ein auch auf die vier Ecken der bewegbaren Formhaltebasis 28 hoher
Druck aufgebracht, aufgrund des oben erwähnten Aufbaus
des Kniehebelmechanismus 46. Im Hinblick darauf, kann die
Formbefestigungseinrichtung 14 gemäß dieser Erfindung,
welche einen Planardruckeinstellteil aufweist, bedeutende Vorteile
erzielen, da der Druck auf die bewegbare Formhaltebasis über
die Kniehebelarme verteilt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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