DE102009048336A1 - Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Ein Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Stoßfängerschale (1), die eine Außenfläche (7) und eine ausgeschnittene Öffnung (6) aufweist. Ein Schnittrand (8) der Öffnung (6) trifft an einer scharfen Kante (9) auf die Außenfläche (7). Ein in die Öffnung (6) eingefügter Rahmen (10) überdeckt den Schnittrand (8) und eine freiliegende Außenfläche (13) des Rahmens (10) weist eine konvexe Krümmung mit einem Krümmungsradius von mindestens 2 mm auf.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßfänger, insbesondere einen Heckstoßfänger, für ein Kraftfahrzeug.
- Die Stoßfänger moderner Kraftfahrzeuge umfassen meist eine großflächige Stoßfängerschale, die einen Teil der sichtbaren Außenhaut des Fahrzeugs bildet. Sie ist zum einen ausgelegt, um bei einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger diesen abzufangen und unter geringer Energieaufnahme zurückzuweichen, zum anderen verdeckt sie Teile des Stoßfängers wie etwa einen Querträger, die bei einem schwereren Zusammenstoß, z. B. mit einem zweiten Fahrzeug, in der Lage sind, sich unter Aufnahme hoher Energiemengen zu verformen und dadurch die Insassen des Kraftfahrzeugs zu schützen.
- Um das Verletzungsrisiko für einen Fußgänger zu minimieren, ist es wichtig, dass der Stoßfänger keine unnötig scharfen freiliegenden Kanten aufweist, die mit dem Fußgänger in Kontakt kommen könnten. Ein Kraftfahrzeug kann daher in Europa nur dann für den Straßenverkehr zugelassen werden, wenn es keine Kanten mit einem Krümmungsradius von weniger als 2,5 mm aufweist, die mit einem gegen die Karosserie stoßenden Prüfkörper von 100 mm Durchmesser in Kontakt kommen könnten. Um diese Anforderung zu erfüllen, sind Öffnungen der Stoßfängerschale, die z. B. für die Montage von Scheinwerfern benötigt werden, herkömmlicherweise nicht einfach aus der Stoßfängerschale ausgestanzt, sondern sie weisen einen kurzen, sich rings um die Öffnung erstreckenden, ins Fahrzeuginnere eingreifenden Stutzen auf, der über eine kontinuierliche Krümmung in die Außenfläche der Stoßfängerschale übergeht. Diese Krümmung kann beim Urformen der Stoßfängerschale ohne weiteres mit dem benötigten Radius erzeugt werden, erfordert allerdings jeweils angepasstes Werkzeug.
- Eine Öffnung, die bei nur einem Teil der Stoßfänger einer Serie vorhanden ist, verteuert die Fertigung erheblich, da eigene Sätze von Formwerkzeugen für die Fertigung von Stoßfängerschalen mit und ohne Öffnung benötigt werden. Um diese Kosten zu vermeiden, hat die Anmelderin einen Stoßfänger entwickelt, bei dem eine Öffnung der Stoßfängerschale, durch die ein Lastenträger, insbesondere ein Fahrradträger, aus der Karosserie herausziehbar ist, in eine fertige urgeformte Stoßfängerschale nachträglich eingeschnitten ist. Es entsteht durch das nachträgliche Schneiden der Öffnung zwar eine scharfe Kante, an der ein Schnittrand der Öffnung auf die Außenfläche des Stoßfängers trifft, doch ergeben sich daraus keine zulassungsrechtlichen Probleme, da die Öffnung in einer Vertiefung des Stoßfängers gebildet ist, die auch das Nummernschild aufnimmt, so dass die scharfe Kante für den oben erwähnten Prüfkörper nicht erreichbar ist.
- Wenn jedoch die Öffnung nur in einer Vertiefung der Stoßfängerschale gebildet werden kann, so führt dies zu erheblichen Einschränkungen bei der Gestaltungsfreiheit der Karosserie. Es besteht daher Bedarf nach einem Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug, der trotz einer scharfkantig ausgeschnittenen Öffnung für den Straßenverkehr zulassungsfähig ist, ohne dass die Öffnung an der Stoßfängerschale vertieft angeordnet sein muss.
- Die Erfindung befriedigt diesen Bedarf, indem bei einem Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug mit einer Stoßfängerschale, die eine Außenfläche und eine ausgeschnittene Öffnung aufweist, wobei ein Schnittrand der Öffnung an einer scharfen Kante auf die Außenfläche trifft, ein in die Öffnung eingefügter Rahmen den Schnittrand überdeckt und eine frei liegende Außenfläche des Rahmens eine konvexe Krümmung mit einem Krümmungsradius von mindestens 2 mm aufweist. Es ist hier also nicht die vertiefte Anordnung der Öffnung, die den Kontakt des Prüfkörpers mit der scharfen Kante verhindert, sondern der in die Öffnung eingefügte Rahmen.
- Einer bevorzugten Ausgestaltung zufolge schließt die frei liegende Außenfläche des Rahmens bündig an die Außenfläche der Stoßfängerschale an; alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Rahmen über die Außenfläche der Stoßfängerschale übersteht. Eine aus diesem Überstand eventuell resultierende scharfe Krümmung in der gemeinsamen Außenfläche der Stoßfängerschale und des Rahmens am Übergang zwischen beiden beeinträchtigt die Zulassungsfähigkeit eines mit dem erfindungsgemäßen Stoßfänger ausgestatteten Fahrzeugs nicht, da diese Krümmung konkav ist, so dass sie kein Verletzungsrisiko darstellt bzw. der Prüfkörper nicht in sie eindringen kann.
- Während die Stoßfängerschale in an sich üblicher Weise kostengünstig tiefgezogen sein kann, ist der Rahmen vorzugsweise spritzgeformt. Da die Abmessungen des Rahmens im Allgemeinen deutlich kleiner sind als die der Stoßfängerschale, sind die mit der Bereitstellung von Formwerkzeugen für den Rahmen verbundenen Kosten in der Regel erheblich geringer als die Kosten eines zweiten Satzes von Formwerkzeugen für eine komplette Stoßfängerschale, selbst wenn es sich bei ersteren um Spritz- und bei letzteren um Tiefziehwerkzeuge handelt.
- Um eine großflächige, belastbare Verankerung des Rahmens an der Stoßfängerschale zu gewährleisten, ist der Rahmen vorzugsweise mit einem an einer Innenfläche der Stoßfängerschale anliegenden Schenkel versehen.
- Dieser Schenkel ist an der Innenfläche der Stoßfängerschale vorzugsweise verschweißt, insbesondere ultraschall-verschweißt, oder verklebt.
- Um die Position des Rahmens an der Stoßfängerschale trotz eventueller Fertigungstoleranzen exakt festzulegen und insbesondere eine geringe Spaltbreite zwischen dem Schnittrand und dem ihn überdeckenden Teil des Rahmens zu gewährleisten, können am Schenkel Öffnungen vorgesehen sein, die von Vorsprüngen der Stoßfängerschale durchsetzt sind.
- Derartige Vorsprünge können an die Stoßfängerschale angefügt sein, es kann sich aber auch um beim Schneiden der Öffnung der Stoßfängerschale erhaltene, ins Innere der Karosserie hinein abgewinkelte Zungen der Stoßfängerschale handeln.
- Die Stoßfängerschale ist üblicherweise wenigstens an ihrer Außenfläche mit einer Lackschicht versehen, um ihr ein mit angrenzenden Karosserieblechen einheitliches Erscheinungsbild zu verleihen. Der Schnittrand ist vorzugsweise von der Lackschicht frei. Eine solche Stoßfängerschale kann zweckmäßigerweise erhalten werden, indem die Öffnung nach dem Lackieren geschnitten wird. Dies hat fertigungslogistische Vorteile, da für die Fertigung verschiedener Fahrzeugtypen lackierte Stoßfängerschalen mit und ohne Öffnung nicht getrennt in Vorrat gehalten werden müssen.
- Auch der Rahmen weist vorzugsweise eine Lackschicht wenigstens an seiner Außenfläche auf, damit er am fertig montierten Fahrzeug nicht als ein von der Stoßfängerschale getrenntes Element auffällt. Indem Stoßfängerschalen und Rahmen mit Lack einer gleichen Charge lackiert werden, können Farbtonabweichungen zwischen beiden ohne weiters vermieden werden.
- Indem die Stoßfängerschalen und Rahmen getrennt lackiert werden, werden getrennte Lackschichten an beiden erhalten, und es besteht keine Gefahr des Aufreißens einer kontinuierlichen Lackschicht an einer Fuge zwischen Stoßfängerschale und Rahmen.
- Vorzugsweise ist in der Öffnung ein beweglicher Deckel angeordnet, um ein durch die Öffnung hindurch ausfahrbares Ausstattungsteil bei Nichtgebrauch zu verbergen.
- Ein Anschlag, der eine mit der Außenfläche der Stoßfängerschale bündige Stellung des Deckels definiert, kann an dem Rahmen gebildet sein.
- Bei dem Ausstattungsteil handelt es sich vorzugsweise um einen Lastenträger, insbesondere für Fahrräder.
- Für den Fall, dass ein Nummernschild an dem Stoßfänger oder einem anderen Teil der Kraftfahrzeugkarosserie oberhalb der Öffnung angebracht ist, so dass es durch eine auf dem Lastenträger platzierte Last verdeckt werden kann, ist zweckmäßigerweise mit dem Lastenträger ein weiteres Nummernschild aus der Öffnung ausfahrbar.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Stoßfängerschale; -
2 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Stoßfänger in Fahrzeuglängsrichtung entlang der in1 mit II-II bezeichneten Linie; -
3 eine in die Stoßfängerschale gestanzte Öffnung; -
4 eine Frontalansicht eines zur Anbringung der Öffnung in der3 vorgesehenen Rahmens; -
5 einen Schnitt durch die Stoßfängerschale und den Rahmen der3 bzw.4 im zusammengefügten Zustand; und -
6 einen zu5 analogen Schnitt gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung. -
1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine Stoßfängerschale1 für die Heckpartie eines Kraftfahrzeugs. Die Stoßfängerschale1 ist einstückig aus Kunststoff tiefgezogen. Sie umfasst ein horizontales Mittelstück2 , das sich über die gesamte Breite der Fahrzeugkarosserie erstreckt, und zwei von den Enden des Mittelstücks beiderseits einer Heckklappenaussparung3 nach oben erstreckende, vertikale Kanten des Hecks der Karosserie überdeckende Arme4 . - In einem Übergangsbereich zwischen dem Mittelstück
2 und den Armen4 sind Öffnungen5 für Nebelschlussleuchten vorgesehen. Diese Öffnungen5 sind erhalten durch Eindrücken einer Vertiefung in das Flachmaterial der Stoßfängerschale1 während des Tiefziehens und Herausstanzen eines Bodens der Vertiefung und sind somit jeweils von einem kurzen ins Innere der Karosserie hineinreichenden Stutzen umgeben, dessen Innenfläche über einen gleichmäßig gekrümmten Randbereich in die Außenfläche der Stoßfängerschale1 übergeht. Die Krümmung dieses Randbereichs ist durch die Gestalt der zum Tiefziehen verwendeten Formwerkzeuge vorgegeben und kann typischerweise 5 bis 6 mm betragen. - Eine großflächige Öffnung
6 in einem zentralen Bereich des Mittelstücks2 ist vorgesehen, um, wie noch genauer anhand der2 beschrieben, einen bei Nichtgebrauch in der Karosserie versenkten Fahrradträger durch sie hindurch auszufahren. Da ein solcher Fahrradträger nicht serienmäßig bei allen Fahrzeugen eines gleichen Typs vorhanden ist, sondern vom Kunden nach Bedarf geordert wird, wird die Öffnung6 nur bei einem Teil der Stoßfängerschalen eines gegebenen Fahrzeugtyps benötigt. Um die Stoßfängerschalen mit und ohne die Öffnung6 mit einem gleichen Satz von Werkzeugen tiefziehen zu können, ist es daher zweckmäßig, die Öffnung6 nachträglich in die tiefgezogene Stoßfängerschale1 , insbesondere durch Ausstanzen, einzubringen. Wie im Schnitt der2 zu erkennen, entstehen dabei zur Außenfläche7 der Stoßfängerschale1 im Wesentlichen rechtwinklig orientierte Schnittränder8 , die dort, wo sie mit der Außenfläche7 zusammentreffen, eine scharfe Kante9 bilden. - Da die Kante
9 nicht in einer Vertiefung der Stoßfängerschale1 liegt – eine Vertiefung, die ein Nummernschild aufnimmt kann zum Beispiel an der nicht dargestellten Heckklappe des Fahrzeugs vorgesehen sein – ist ein Kontakt der Kante9 mit einem dagegen schlagenden Prüfkörper nicht ausgeschlossen, wenn keine geeigneten Gegenmaßnahmen getroffen werden. Diese Gegenmaßnahmen bestehen aus einem in die Öffnung6 eingefügten, einteilg spritzgeformten viereckigen Rahmen10 , dessen vier Seiten jeweils einen an einer Innenfläche der Stoßfängerschale1 anliegenden und an dieser Innenfläche durch Klebung oder Schweißung, insbesondere Ultraschallschweißung befestigten Schenkel11 und einen diesen ersten Schenkel11 im Wesentlichen rechtwinklig kreuzenden zweiten Schenkel12 aufweisen, wobei ein über den Schenkel11 vorspringender Abschnitt des Schenkels12 , der die Schnittränder8 verdeckt, eine Außenfläche13 aufweist, welche an der Kante9 bündig an die Außenfläche7 der Stoßfängerschale1 anschließt. Ein gleichmäßig gekrümmter Abschnitt dieser Außenfläche13 hat einen Krümmungsradius von 2,5 mm oder mehr. So ist ein Kontakt des Prüfkörpers mit Oberflächenbereichen, die einen kleineren Krümmungsradius als 2,5 mm aufweisen, ausgeschlossen. - Ein durch die Öffnung
6 ausfahrbarer Fahrradträger14 ist in2 in versenkter Stellung gezeigt, in der ein Deckel15 des Fahrradträgers14 die Öffnung6 im Wesentlichen bündig mit der Außenfläche7 verschließt. Der Deckel15 ist gehalten von zwei in Fahrzeuglängsrichtung bewegbaren Längsträgern16 , die beiderseits der Schnittebene der2 angeordnet sind. Am Rahmen10 befestigte Puffer24 bilden einen Anschlag für den Deckel15 in der versenkten Stellung. Ein Halter17 mit einem daran befestigten Nummernschild18 ist an einem äußeren Ende der beiden Träger16 schwenkbar befestigt, so dass er, wenn der Fahrradträger14 aus der Öffnung6 ausgefahren ist, in eine aufrechte Stellung geklappt werden kann, in der das Nummernschild18 als Ersatz für das eventuell von auf dem Fahrradträger14 montierten Fahrrädern verdeckte Nummernschild der Heckklappe sichtbar ist. - An den Längsträgern
16 sind mehrere Paare von Querträgern19 in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar montiert. Jeder Querträger19 trägt an jeweils einem Längsende ein Klammer20 zum Umgreifen eines Vorder- bzw. Hinterrades eines Fahrrads. Die Querträger19 sind in Fahrzeugquerrichtung verstellbar zwischen einer zusammengeschobenen Stellung, in der sie durch die Öffnung6 hindurchpassen, und einer auseinander gezogenen Stellung, in der sie sich seitlich über die Öffnung6 hinaus vor dem Mittelstück2 erstrecken. Zwischen zwei Paaren von Querträgern19 sind Säulen21 untergebracht, die in der ausgefahrenen Stellung des Fahrradträgers14 um in Fahrzeuglängsrichtung orientierte Achsen in eine aufrechte Stellung schwenkbar sind, in der an ihnen jeweils der Rahmen eines in den Klammern20 der Querträger19 gehaltenen Fahrrades fixierbar ist. - Die Stoßfängerschale
1 und der Rahmen2 sind jeweils getrennt voneinander im gleichen Farbton lackiert, so dass im fertig zusammengefügten Zustand nicht auffällt, dass es sich um zwei getrennte Teile handelt. An der Stoßfängerschale1 ist die Lackschicht nur auf die Außenfläche7 vor dem Ausstanzen der Öffnung6 aufgebracht; am Rahmen10 ist zumindest die der Stoßfängerschale1 zugewandte Oberfläche des Schenkels11 aus der Lackschicht ausgespart, um die Verschweißung des Rahmens10 mit der Stoßfängerschale1 nicht zu behindern. - Fertigungstoleranzen beim Tiefziehen der Stoßfängerschale
1 oder beim Ausstanzen ihrer Öffnung6 oder beim Spritzgießen des Rahmens10 können dazu führen, dass zwischen den Schnitträndern8 und dem Schenkel12 des Rahmens10 eine Fuge offen bleibt. Um dies zu verhindern bzw. um eine auf ihrer gesamten Länge gleichmäßige Breite dieser Fuge zu gewährleisten, wird einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung zufolge vorgeschlagen, die Öffnung6 in der in3 gezeigten Form, mit ins Innere vorspringenden Laschen23 , auszustanzen, wobei die Laschen13 in einem weiteren Bearbeitungsschritt nachdem Stanzen oder vorzugsweise durch das Stanzwerkzeug selbst rechtwinklig ins Innere der Stoßfängerschale1 hinein abgebogen werden. Passend zu den Laschen23 sind im Schenkel11 des Rahmens10 unmittelbar an den vorspringenden Schenkel12 angrenzende Schlitze24 gebildet, wie in der Frontalansicht der4 dargestellt. Indem bei der Montage des Rahmens die Laschen23 in diese Schlitze24 eingeführt werden, kann eine einheitliche, geringe Spaltbreite rings um die Öffnung6 herum sichergestellt werden.5 zeigt einen Schnitt durch die Stoßfängerschale1 und den Rahmen10 entlang der in3 und4 jeweils mit V-V bezeichneten Ebene, in der der Eingriff der Laschen23 in die Schlitze24 zu sehen ist. -
6 zeigt eine Abwandlung des mit Bezug auf3 bis5 beschriebenen Prinzips, demzufolge an der Stoßfängerschale1 beim Ausstanzen der Öffnung6 anstelle der Laschen23 an der Außenfläche7 nicht sichtbare Bezugsmarken25 gebildet sind. Diese mit minimaler Toleranz relativ zu den Schneidkanten8 ausgebildeten Bezugsmarken definieren diejenigen Stellen an der Innenfläche der Stoßfängerschale1 , an denen in einem anschließenden Fertigungsschritt Formkörper26 befestigt werden, die jeweils einen flächig an der Innenfläche der Stoßfängerschale1 anliegenden Fuß27 und wenigstens eine abstehende Lasche28 aufweisen. Der Rahmen10 ist wiederum mit Schlitzen23 versehen, die so am Schenkel11 platziert sind, dass, wenn sie die Laschen27 aufnehmen, die Schnittränder8 unmittelbar an den Schenkeln12 des Rahmens10 anliegen. So kann die Spaltbreite zwischen den Schenkeln12 und den Schnitträndern8 auf ein Minimum reduziert werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Stoßfängerschale
- 2
- Mittelstück
- 3
- Heckklappenaussparung
- 4
- Arm
- 5
- Öffnung
- 6
- Öffnung
- 7
- Außenfläche
- 8
- Schnittränder
- 9
- Kante
- 10
- Rahmen
- 11
- Schenkel
- 12
- Schenkel
- 13
- Abschnitt
- 14
- Fahrradträger
- 15
- Deckel
- 16
- Längsträger
- 17
- Halter
- 18
- Nummernschild
- 19
- Querträger
- 20
- Klammer
- 21
- Säulen
- 22
- Puffer
- 23
- Lasche
- 24
- Schlitze
- 25
- Bezugsmarke
- 26
- Formkörper
- 27
- Fuß
- 28
- Lasche
Claims (14)
- Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug mit einer Stoßfängerschale (
1 ), die eine Außenfläche (7 ) und eine ausgeschnittene Öffnung (6 ) aufweist, wobei ein Schnittrand (8 ) der Öffnung (6 ) an einer scharfen Kante (9 ) auf die Außenfläche (7 ) trifft, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die eingefügter Rahmen (10 ) den Schnittrand (8 ) überdeckt und dass eine frei liegende Außenfläche (13 ) des Rahmens (10 ) eine konvexe Krümmung mit einem Krümmungsradius von mindestens 2 mm aufweist. - Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die frei liegende Außenfläche (
13 ) des Rahmens (10 ) bündig an die Außenfläche (7 ) der Stoßfängerschale (1 ) anschließt. - Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen über die Außenfläche der Stoßfängerschale übersteht.
- Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
10 ) spritzgeformt und die Stoßfängerschale (1 ) tiefgezogen ist. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
10 ) einen an einer Innenfläche der Stoßfängerschale (1 ) anliegenden Schenkel (11 ) aufweist. - Stoßfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (
11 ) an der Innenfläche verschweißt oder verklebt ist. - Stoßfänger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (
11 ) Öffnungen (24 ) aufweist, die von Vorsprüngen (23 ,28 ) der Stoßfängerschale durchsetzt sind. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (
7 ) der Stoßfängerschale (1 ) eine Lackschicht aufweist und der Schnittrand (8 ) von der Lackschicht frei ist. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
10 ) wenigstens an seiner Außenfläche (13 ) eine Lackschicht aufweist. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängerschale (
1 ) und der Rahmen (10 ) getrennte Lackschichten aufweisen. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein beweglicher Deckel (
15 ) in der Öffnung (6 ) angeordnet ist. - Stoßfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (
22 ), der eine mit der Außenfläche (7 ) der Stoßfängerschale (1 ) bündige Stellung des Deckels (15 ) definiert, an dem Rahmen (10 ) gebildet ist. - Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lastenträger (
14 ) aus der Öffnung (6 ) ausfahrbar ist. - Stoßfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nummernschild (
18 ) mit dem Lastenträger (14 ) aus der Öffnung (6 ) ausfahrbar ist.
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