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Die Erfindung betrifft eine Handauflage für Maler, Grafiker und Zeichner zur Anwendung mit in einer Staffelei gehalterten Keilrahmen oder Bildträgern.
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Derartige Handauflagen oder -führungen sind Weiterentwicklungen des sogenannten Malstocks bzw. Ruhestabs, der von Künstlern in der klassischen Malerei vor allem bei der Anfertigung von Ölgemälden benutzt wurde. Diese Malstöcke bestanden üblicherweise aus einem langen Stab mit einem Holzschaft und einem stoff- oder lederumwickelten Ende, welches auf den Rand oder den Rahmen eines Bildes zum Zwecke des Abstützens der pinselführenden Hand aufgelegt wurde. Vor allem beim Malen besonders feiner Konturen, wie diese oftmals in Gesichtern von Personen zu finden sind, benötigte der Künstler eine ruhige Hand.
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Der Nachteil dieser Malstöcke besteht im Wesentlichen darin, dass diese nicht auf dem Keilrahmen oder Bildträger arretiert werden können, mit der Folge, dass der Malstock unter dem Druck der pinselführenden Hand nachgibt und zu rutschen beginnt. Darüber hinaus konnte der Malstock nicht mit einem definierten Abstand zum Bild positioniert werden, was dazu führen kann, dass Künstler mit großen Händen sich zumindest teilweise noch auf dem Bild abstützen.
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Zu Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Malstöcke weiterentwickelt und standen den Künstlern nunmehr in Gestalt einer Handstütze zur Verfügung.
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Aus der
DE 61 454 A ist dazu eine verstellbare Handstütze für Maler als Malstockersatz vorbekannt. Die dort beschriebene Handstütze besteht aus zwei, den Keilrahmen oder das Malbrett in ihren Randbereich einfassende Winkeln, die oberhalb der Malfläche durch eine teleskopartig verschiebbare und mit den Winkeln durch Gelenke verbundene Unterstützungsstange besteht. An der rückwärtigen Seite des Keilrahmens oder Malbretts ist ein elastisches Band platziert, welches sich zwischen den Winkeln erstreckt, wodurch die Handstütze eine entsprechende Stabilität erreicht. Die beiden Winkel umfassen jeweils einen mit der Unterstützungsstange gekoppelten und ausziehbaren Schenkel, der mittels einer Flügelschraube in seiner gewünschten Länge in Position gehalten werden kann, sowie einen U-Profilartig ausgebildeten Schenkel, der in den Keilrahmen bzw. in das Malbrett formschlüssig eingreift. Der Nachteil dieser Erfindung besteht darin, dass zum einen die Handstütze auf Grund der U-profilartig ausgebildeten Schenkel der Winkel nur für eine einzige Keilrahmen- bzw. Malbrettdicke geeignet ist. Zum anderen gestaltet sich die Handhabung der Handstütze in Bezug auf ihre Montage recht aufwändig.
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In der
DE 20 2008 011 109 U1 ist eine Handauflage für Maler, Grafiker und Zeichner zur Anwendung mit bespannten Keilrahmen oder Bildträgern, beispielsweise Staffeleien, beschrieben, welche zumindest aus einer in der Länge verstellbaren Traverse sowie zwei mit der Traverse verbundenen und längenverstellbaren Schenkel besteht, die sich jeweils ausgehend von den axialen Enden der Traverse bis hin zu Befestigungsmitteln erstrecken, welche in Eingriff mit dem Keilrahmen oder Bildträger stehe. Kennzeichnend für diese Erfindung ist, dass die Traverse zum Zwecke ihrer Anpassung an die Breite oder Höhe des Keilrahmens oder Bildträgers zumindest zweiteilig mit zumindest einer sich zwischen den Teilen erstreckenden Zugfeder aufgebaut ist, und als Befestigungsmittel jeweils eine Schiene mit Dornen vorgesehen ist, wobei im Montagezustand der Handauflage die Dorne unter Wirkung der durch die Zugfeder der Traverse aufgebrachten Kraft in gegenüberliegende Kantenbereiche des Keilrahmes oder Bildträgers eingreifen und damit die Handauflage gegenüber dem Keilrahmen oder Bildträger in der gewünschten Position lösbar arretiert. Der Nachteil dieser Erfindung besteht darin, dass diese in der Handhabung, insbesondere bei der Platzierung am Keilrahmen, sehr umständlich ist.
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Die
JP 2005-170 018 A offenbart eine Handauflage für eine Staffele) zur Anwendung mit in einer Staffelei gehalterten Keilrahmen oder Bildträger, bestehend aus einer Traverse, welche im Montagezustand sich mindestens vom oberen Randbereich bis mindestens zum unteren Randbereich des Keilrahmens oder Bildträgers unter Ausbildung eines Zwischenraums parallel zu dessen Bildfläche erstreckt, wobei die Traverse an ihren beiden Endpunkten jeweils Rollen aufweist, welche jeweils in komplementäre Nuten eines unteren bzw. oberen horizontal verlaufenden Streckenabschnitts eingreifen und damit die horizontale Verschiebbarkeit gewährleisten. Die Traverse ist zudem ausziehbar ausgebildet, wobei die aus zwei Schenkeln bestehende Traverse ineinander verschiebbar ist. Mittels dieser Erfindung kann die Traverse somit in einer Ebene verschoben werden, wobei die Traverse stets orthogonal zu den horizontalen Streckenabschnitten bzw. parallel zu den Seitenkanten der Staffelei ausgerichtet ist. Besonders nachteilig an dieser Erfindung ist, dass die Traverse an beiden Endpunkten in dem zugehörigen horizontalen Streckenabschnitt fixiert ist, so dass die Handauflage nur in einem definierten Bereich – in Abhängigkeit der Ausbildung der beiden Schenkel zueinander – in der Höhe bzw. Länge verstellt werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Handauflage für Maler, Grafiker und Zeichner zur Anwendung mit in einer Staffelei gehalterten Keilrahmen oder Bildträgern vorzuschlagen, die unabhängig von der Größe der bespannten Keilrahmen oder Bildträger universell einsetzbar, leicht zu transportieren und zu montieren sowie kostengünstig zu fertigen ist. Darüber hinaus soll die Handauflage in ihrer Position relativ zur Bildfläche bedarfsweise verschiebbar sein.
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Erfindungsgemäß besteht die Handauflage für Maler, Grafiker und Zeichner zur Anwendung mit in einer Staffelei gehalterten Keilrahmen oder Bildträger aus einer Traverse, welche im Montagezustand sich mindestens vom oberen Randbereich bis mindestens zum unteren Randbereich des Keilrahmens oder Bildträgers unter Ausbildung eines Zwischenraums parallel zu dessen Bildfläche erstreckt, wobei die Traverse eine Verstellmechanik umfasst, welche in einem ersten horizontal verlaufenden und mit der Staffelei gekoppelten Streckenabschnitt gleitend gelagert ist, wodurch die Traverse in ihrer Position relativ zur Bildfläche des Keilrahmens oder Bildträgers verschiebbar ist, wobei die als erster Auflagepunkt der Traverse ausgebildete Verstellmechanik am ersten horizontalen Streckenabschnitt lösbar arretierbar ist, und die Staffelei einen zweiten horizontalen Streckenabschnitt umfasst, der als zweiter Auflagepunkt für die Traverse ausgebildet ist, und zum Zwecke der Höhenverstellung und Neigungsverstellung die Traverse einen in ihrer Längsachse sich erstreckenden Schlitz oder eine Nut aufweist, in welche im Montagezustand der Handauflage ein komplementäres Führungselement der Verstellmechanik form- und/oder kraftschlüssig eingreift.
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Aus praktischen Erwägungen sind die beiden horizontalen und parallel zueinander verlaufenden Streckenabschnitte jeweils als Schienen ausgebildet, welche in Montageposition den Keilrahmen oder Bildträger in ihren oberen bzw. unteren Kantenbereichen einfassen, wobei zum Zwecke der Aufnahme unterschiedlich großer Keilrahmen oder Bildträger zumindest einer der beiden horizontalen Streckenabschnitte vertikal verschiebbar ausgebildet ist.
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Es hat sich aus Gründen einer optimalen Handhabung als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Verstellmechanik auf dem zumindest einen in vertikaler Richtung verschiebbaren horizontalen Streckenabschnitt der Staffelei gelagert ist.
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Der verschiebbare horizontale Streckenabschnitt ist bevorzugt unter Verwendung eines Arretierungsmittels lösbar mit dem Kopf der Staffelei verbunden. Als Arretierungsmittel sind vorzugsweise zwei Winkelstücke mit zugehörigen Stellschrauben vorgesehen, wobei die mittels der Stellschrauben am horizontalen Streckenabschnitt befestigten Winkelstücke im Montagezustand den Kopf der Staffelei zumindest partiell umgreifen, wodurch der erste horizontale Streckenabschnitt am Kopf der Staffelei arretiert ist. Die Stellschrauben übernehmen gleichzeitig auch die Funktion der Justierung und der Anpassung an unterschiedlich große bzw. dicke Köpfe der Staffelei. Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind koaxial um die Schrauben platzierte Federelemente vorgesehen, welche der besseren Justierung dienen. Als Kopf der Staffelei ist im Sinne der Erfindung dasjenige Bauteil zu verstehen, welches durch den Nutzer in seiner Position und Ausbildung veränderbar ist.
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Wie bereits Erwähnt, weist die Traverse zum Zwecke der Höhenverstellung einen in ihrer Längsachse sich erstreckenden Schlitz oder eine Nut auf, in welche im Montagezustand der Handauflage ein komplementäres Führungselement der Verstellmechanik form- und oder kraftschlüssig eingreift. Dies hat den Vorteil, dass unabhängig von der Größe des Fußes der Staffelei oder der Größe des Keilrahmens bzw. Bildträgers die Traverse nicht auf der Aufstellfläche aufsitzt.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht auch darin, dass die Traverse in Abhängigkeit der gestaltungstechnischen Erfordernisse unter Verwendung der Verstellmechanik in einem beliebigen Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen geneigt werden kann.
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Damit eröffnen sich dem Maler oder Grafiker vielfältige Möglichkeiten bei der Erstellung eines Bildes ohne Kompromisse, beispielsweise auch die Erstellung einer schrägen Schraffur.
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Die Verstellmechanik umfasst erfindungsgemäß ein Rollensystem mit zumindest zwei achsparallelen Rollen, von denen die erste Rolle oberhalb und die zweite Rolle unterhalb in den ersten horizontalen Streckenabschnitt, beispielsweise in eine Nut, eingreifen. Grundsätzlich würde es jedoch ausreichen, wenn nur eine der beiden Rollen, vorzugsweise die obere Rolle, in eine Nut des horizontalen Streckenabschnitts eingreift.
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Bevorzugt weist die Verstellmechanik jedoch ein Rollensystem mit drei achsparallelen Rollen auf, von denen zwei Rollen oberhalb und eine Rolle unterhalb in den ersten horizontalen Streckenabschnitt eingreifen.
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Die drei Rollen können unter Berücksichtigung der statischen Erfordernisse beliebig zueinander platziert sein, bevorzugt ist jedoch eine Ausführung, bei der die in einer gemeinsamen Ebene platzierten drei Rollen im Querschnitt ein gedachtes Dreieck aufspannen. Alle Rollen Können erfindungsgemäß ausgewechselt werden.
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Die Materialauswahl zur Fertigung der Handauflage unterliegt keinen Einschränkungen. Sie muss aus praktischen Gesichtspunkten eine geringe Masse aufweisen, mechanisch belastbar sein, kostengünstig zu fertigen sein und sich im Zusammenwirken mit der Staffelei zu einem harmonischen Ganzen ergänzen. Die erfindungsgemäße Handauflage ist deshalb aus Kunststoff, Metall, Glas, Holz, Metall oder aus einer Kombination dieser Werkstoffe gefertigt.
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Es versteht sich für den Fachmann, dass die Traverse im Querschnitt beliebig, beispielsweise rund, eckig oder hohlprofilartig, ausgebildet sein kann. Sie unterliegt damit weder gestalterischen noch konstruktiven Einschränkungen.
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Die signifikanten Vorteile und Merkmale der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind im Wesentlichen
- • die Traverse umfasst eine Verstellmechanik, welche in einem ersten horizontal verlaufenden und mit der Staffelei gekoppelten Streckenabschnitt der Staffelei gleitend gelagert ist, wodurch die Traverse in ihrer Position relativ zur Bildfläche verschiebbar ist,
- • die Traverse ist zum Zwecke ihrer Anpassung an die Höhe des Keilrahmens oder Bildträgers unter Verwendung ihrer Längsnut bzw. ihres Längsschlitzes sowie des komplementären Führungselements der Verstellmechanik in der Länge und Neigung verstellbar,
- • die beiden als Schienen ausgebildeten horizontalen Streckenabschnitte fassen in Montageposition den Keilrahmen oder Bildträger in ihren oberen bzw. unteren Kantenbereichen ein, wobei einer der beiden horizontalen Streckenabschnitte vertikal verschiebbar ausgebildet ist,
- • die Verstellmechanik weist ein Rollensystem mit vorzugsweise drei achsparallelen Rollen auf, von denen zwei Rollen oberhalb und eine Rolle unterhalb in den ersten horizontalen Streckenabschnitt eingreifen und damit eine bequeme Handhabung oder nahezu verschleißfreie Anwendung sichert und
- • der erste horizontale Streckenabschnitt ist unter Verwendung eines verstellbaren Arretierungsmittels am Kopf der Staffelei gehaltert.
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Die zuvor erläuterten Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sind nach sorgfältigem Studium der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der hier bevorzugten, nicht einschränkenden Beispielausgestaltungen der Erfindung mit den zugehörigen Zeichnungen besser zu verstehen und zu bewerten, von den zeigen:
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1.1: Frontansicht einer Handauflage mit nicht geneigter Traverse,
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1.2: Frontansicht einer Handauflage mit geneigter Traverse,
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2: Frontansicht der Verstellmechanik mit Traverse,
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3: Detaildarstellung der Verstellmechanik im Zusammenwirken mit dem Arretierungsmittel und
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4: eine detaillierte Schnittdarstellung des Arretierungsmittels.
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Die 1.1 und 1.2 illustrieren jeweils eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Handauflage mit geneigter Traverse 3, siehe 1.2, und nicht geneigter Traverse 3, siehe 1.1. Die Handauflage für Maler, Grafiker und Zeichner zur Anwendung mit in einer Staffelei 1 gehalterten Keilrahmen oder Bildträgern 2 besteht aus einer Traverse 3, welche im Montagezustand sich mindestens vom oberen Randbereich 2.1 bis mindestens zum unteren Randbereich 2.2 des Keilrahmens oder Bildträgers 2 unter Ausbildung eines Zwischenraums 4 parallel zu dessen Bildfläche(n) erstreckt, wobei die Traverse 3 eine Verstellmechanik 5 umfasst, welche in einem ersten horizontal verlaufenden Streckenabschnitt 1.1 der Staffelei 1 gleitend gelagert ist, wodurch die Traverse 3 in ihrer Position relativ zur Bildfläche des Keilrahmens oder Bildträgers 2 verschiebbar ist. Die als erster Auflagepunkt der Traverse 3 ausgebildete Verstellmechanik 5 ist am ersten horizontalen Streckenabschnitt 1.1 lösbar arretiert. Dieser erste horizontale Streckenabschnitt 1.1 greift formschlüssig in den Kopf 1.3 der Staffelei 1 ein und wird dort gehaltert. Die Staffelei 1 umfasst außerdem einen zweiten horizontalen Streckenabschnitt 1.2, der als zweiter Auflagepunkt für die Traverse 3 ausgebildet ist. Die beiden horizontalen und parallel zueinander verlaufenden Streckenabschnitte 1.1, 1.2 sind jeweils als Schienen ausgebildet, welche in Montageposition den Keilrahmen oder Bildträger 2 in ihren oberen bzw. unteren Kantenbereichen 2.1, 2.2 einfassen. Dadurch, dass die beiden Streckenabschnitte 1.1, 1.2 eine definierte Dicke aufweisen, welche größer ist als die Keilrahmen oder Bildträgers 2, ist sichergestellt, dass die Traverse 3 ausreichend von der zu illustrierenden Bildfläche des Keilrahmens oder Bildträgers 2 beabstandet ist. Zum Zwecke der Aufnahme unterschiedlich großer Keilrahmen oder Bildträger 2 ist der horizontale Streckenabschnitt 1.1 in vertikaler Richtung verschiebbar ausgebildet. Die Verstellmechanik 5 ist auf diesem horizontalen Streckenabschnitt 1.1 der Staffelei 2 verschiebbar gelagert.
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Die 2 zeigt eine Frontansicht der Verstellmechanik 5 mit Traverse 3. Die Verstellmechanik 5 umfasst ein. Rollensystem 7 mit drei achsparallelen Rollen 7.1, von denen zwei Rollen 7.1 oberhalb und eine Rolle 7.1 unterhalb in den ersten horizontalen Streckenabschnitt 1.1 eingreifen. Die beiden oberen Rollen greifen dabei in eine komplementäre Nut des horizontalen Streckenabschnitts 1.1 derart ein, dass einerseits eine sichere Führung gewährleistet ist und andererseits eine einfache Verschiebbarkeit der Traverse 3 ermöglicht wird. Die drei in einer gemeinsamen Ebene platzierten drei Rollen 7.1 spannen dabei im Querschnitt cm gedachtes Dreieck auf.
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Der 3 ist eine Detaildarstellung der Verstellmechanik im Zusammenwirken mit dem horizontal verlaufenden Streckenabschnitt 1.1 sowie dem Kopf 1.3 der Staffelei 1 zu entnehmen. Der Kopf 1.3 der Staffelei 1 greift formschlüssig, hier als Nut und Feder gezeigt, in den horizontal verlaufenden Streckenabschnitt 1.1 ein. Die das Rollensystem 7 mit drei Rollen 7.1 umfassende Verstellmechanik 5 greift ebenso mit den oberen Rollen in eine Führungsnut des horizontal verlaufenden Streckenabschnitt 1.1 ein.
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Die 4 zeigt eine detaillierte Schnittdarstellung eines Arretierungsmittels 6, welches zur Befestigung des ersten horizontalen Streckenabschnitts 1.1 am Kopf 1.3 der Staffelei 1 eingesetzt wird. Das Arretierungsmittel 6 umfasst im dargestellten Beispiel zwei Winkelstücke 6.1 mit zugehörigen Stellschrauben 6.2. Die beiden sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung verstellbaren Winkelstücke 6.1 stehen mittels der zugehörigen Stellschrauben 6.2 in Wirkverbindung mit dem ersten horizontalen Streckenabschnitt 1.1. Im Bereich zwischen den Winkelstücken 6.1 und dem ersten horizontalen Streckenabschnitt 1.1 sind Federelemente 6.3 platziert, die sich koaxial um die manuell zu bedienenden Stellschrauben 6.2 erstrecken. Im Montagezustand umgreifen die Winkelstücke 6.1 den Kopf 1.3 der Staffelei 1 rückseitig, wodurch der erste horizontale Streckenabschnitt 1.1 an der Staffelei 1 gehaltert und über den Kopf 1.3 der Staffelei 1 auch in vertikaler Richtung verschiebbar ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Staffelei
- 1.1
- erster Streckenabschnitt
- 1.2
- zweiter Streckenabschnitt
- 1.3
- Kopf der Staffelei
- 2
- Keilrahmen oder Bildträger
- 2.1
- oberer Randbereich
- 2.2
- unterer Randbereich
- 3
- Traverse
- 3.1
- Schlitz oder Nut
- 4
- Zwischenraum
- 5
- Verstellmechanik
- 5.1
- Führungselement
- 6
- Arretierungsmittel
- 6.1
- Winkelstück
- 6.2
- Stellschraube
- 6.3
- Federelement
- 7
- Rollensystem
- 7.1
- Rolle