DE102009041306B4 - Verfahren in einem Kraftfahrzeug zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung - Google Patents

Verfahren in einem Kraftfahrzeug zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren in einem Kraftfahrzeug (1) zum Betreiben einer eine Bildprojektionseinrichtung (36) aufweisenden Anzeigevorrichtung zur Darstellung eines Bildes in einem für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs (1) nicht-primären Anzeigebereich (42), wobei das Bild infolge eines von einer Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) an die Anzeigevorrichtung gesendeten Anzeigesignals von der Bildprojektionseinrichtung (36) erzeugt und für eine begrenzte Zeitdauer neben einer Außenseite (44) einer Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs (1) dargestellt wird, wobei von der Steuereinrichtung eine Innenraumsteuereinrichtung und eine Kraftübertragungseinrichtung und eine Fahrgestellsteuereinrichtung mittels eines zentralen Bedienelementes zur Auswahl von Funktionen der genannten Einrichtungen betrieben wird, wobei jeweils Funktionen aller drei genannten Einrichtungen zu einzelnen Funktionsklassen zusammengefasst werden und wobei den Funktionen der Funktionsklassen unterschiedliche Grundeinstellungen zugewiesen werden und wobei eine Funktionsklasse der Funktionsklassen in einer Auswahl durch das Bedienelement ausgewählt wird und wobei in Abhängigkeit von der ausgewählten Funktionsklasse ein Signal erzeugt und als das Anzeigesignal an die Anzeigevorrichtung gesendet wird, wobei das Anzeigesignal eine Darstellung des Bildes auslöst und einen Inhalt des Bildes festlegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren in einem Kraftfahrzeug zum Betreiben einer eine Bildprojektionseinrichtung aufweisenden Anzeigevorrichtung zur Darstellung eines Bildes in einem für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs nicht-primären Anzeigebereich.
  • Bekannt sind in Kraftfahrzeugen Anzeigen für den Fahrer in Kopfhöhe, sogenannte Head-Up-Displays. Dabei werden Informationen – zum Beispiel eine aktuelle Fahrgeschwindigkeit oder ein Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug – in das unmittelbare Sichtfeld des Fahrers, somit in einen primären Anzeigebereich für den Fahrer, projiziert. Ferner ist es allgemein bekannt, einen Projektor in oder an einem Kraftfahrzeug anzuordnen.
  • Aus DE 102 48 650 A1 ist eine Rangierhilfe für ein Fahrzeug bekannt, die an dem Fahrzeug angebrachte Leuchtmittel zu einer Abstrahlung von auf eine Fahrbahnoberfläche gerichteten Lichts aufweist. Die Leuchtmittel sollen derart ausgebildet sein, dass ein partieller oder vollständiger Fahrzeugumriss auf der Fahrbahnoberfläche dargestellt wird.
  • Ferner sind aus US 2005/0 117 364 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Projizieren einer Fahrtrichtungssignalanzeige bekannt.
  • Ein Kraftfahrzeug umfassend mehrere verteilt angeordnete Leuchteinrichtungen enthaltend wenigstens ein Leuchtmittel zu einer Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums offenbart DE 10 2006 030 300 A1 . Zumindest ein Teil der Leuchtmittel sollen Rot-Grün-Blau-LEDs sein, und die Farbe des erzeugten Lichts soll veränderbar sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches einem Nutzer, insbesondere dem Fahrer, den Umgang mit dem Kraftfahrzeug erleichtert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisenden Verfahren.
  • Von besonderem Vorteil ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, dass das Bild nicht ständig, zum Beispiel solange die Zündung des Kraftfahrzeugs eingeschaltet ist, erzeugt und dargestellt wird, sondern dass erst aufgrund des Anzeigesignals eine Bilddarstellung erfolgt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass sowohl bei fahrendem als auch bei stehendem Fahrzeug gezielt dann eine Bilddarstellung erfolgt, wenn sie für einen Nutzer, das heißt regelmäßig und zumindest für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs, den größtmöglichen Nutzen bringt. Durch die Darstellung des Bildes in einem für den Fahrer nicht-primären Anzeigebereich kann der Fahrer mit der Erfindung besonders vorteilhaft mit Informationen versorgt werden, ohne von dem Verkehrsgeschehen abgelenkt zu werden. Die Erfindung betrifft daher nicht Anzeigen in einem primären Anzeigebereich für den Fahrer; dieser primäre Anzeigebereich, der sich im direkten Sichtfeld des Fahrers befindet und in welchem Anzeigebereich für die Fahrt und die Verkehrssicherheit unabdingbare Informationen dargestellt werden, wird mit der Erfindung vorteilhaft nicht mit zusätzlichen Informationen beaufschlagt. Dadurch trägt die Erfindung besonders vorteilhaft zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit bei, indem eine mögliche Ablenkung des Fahrers bereits grundsätzlich vermieden wird. Dazu trägt vorteilhaft auch bei, dass erfindungsgemäß das Bild lediglich für eine begrenzte Zeitdauer, das heißt temporär, dargestellt wird.
  • Besonders gut bei einer Darstellung des Bildes in einem Fußraum des Kraftfahrzeugs ist, dass der Fahrer so die mit dem Bild abgegebene Information wahrnehmen kann, ohne dass eine Änderung in seinem direkten Sichtfeld erfolgt. Auch können mit einer Darstellung des Bildes im Fußraum zum Beispiel direkt Hinweise zu im Fußraum angeordneten Bedienelementen gegeben werden. Bei einer Darstellung des Bildes neben einer Außenseite einer Fahrzeugtür können vorteilhaft örtlich diesem Bereich zuzuordnende Hilfen durch das Bild gegeben werden, zum Beispiel kann das Bild eine als Einparkhilte dienende Hilfslinie enthalten. Grundsätzlich kann das erfindungsgemäß dargestellte Bild in seiner Helligkeit variabel gesteuert sein. Auch ist es grundsätzlich möglich, beliebige textuelle, graphische, bildliche und farbliche Inhalte des Bildes vorzusehen. Die Bilddarstellung kann sich zudem ändern, je nachdem ob das Kraftfahrzeug steht oder fährt. Auch kann eine personalisierte, insbesondere eine fahrerbezogene, Bilddarstellung von besonderem Vorteil sein.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anzeigesignal eine Darstellung des Bildes auslöst und einen Inhalt des Bildes festlegt. Auf diese Weise nimmt das Anzeigesignal zwei Aufgaben oder Funktionen wahr, und zwar einerseits die eines Anregers oder Einschalters einer Bilddarstellung, wodurch es überhaupt erst zu einem Bild kommt, und andererseits die eines Übermittlers von Informationsinhalten des Bildes.
  • Die Erfindung sieht vor, dass von der Steuereinrichtung eine Innenraumsteuereinrichtung und eine Kraftübertragungseinrichtung und eine Fahrgestellsteuereinrichtung mittels eines zentralen Bedienelementes zur Auswahl von Funktionen der genannten Einrichtungen betrieben wird, wobei jeweils Funktionen aller drei genannten Einrichtungen zu einzelnen Funktionsklassen zusammengefasst werden und wobei den Funktionen der Funktionsklassen unterschiedliche Grundeinstellungen zugewiesen werden und wobei eine Funktionsklasse der Funktionsklassen in einer Auswahl durch das Bedienelement ausgewählt wird und wobei in Abhängigkeit von der ausgewählten Funktionsklasse ein Signal erzeugt und als das Anzeigesignal an die Anzeigevorrichtung gesendet wird.
  • Es ist von besonderem Vorteil, dass sich dabei die Funktionsklassen sinnvoll auf verschiedene Anforderungen auslegen und die Funktionen der drei genannten Einrichtungen den Anforderungen entsprechenden Grundeinstellungen zuweisen lassen, wobei eine Auswahl einer Funktionsklasse zu einer korrespondierenden Bilddarstellung führt. Das dargestellte Bild kann somit beispielsweise als Quittierung einer Auswahl einer bestimmten Funktionsklasse dienen. Durch eine Wahl eines entsprechenden Bildinhaltes, der sowohl die Farbe als auch die Gestaltung des Bildes betreffen kann, wird es möglich, die Wahrnehmung des Fahrers zu schärfen und ihn unaufdringlich an die gewählte Funktionsklasse zu erinnern. Die Funktionsklasse kann zum Beispiel ein bestimmtes Fahrprofil angeben: Beispielsweise kann eine Funktionsklasse ein ökologisches Fahrprofil, eine zweite Funktionsklasse ein sportliches Fahrprofil und eine dritte Funktionsklasse ein komfortables Fahrprofil angeben. So kann zum Beispiel das mittels der Bildprojektionseinrichtung in dem Fußraum dargestellte Bild beispielsweise für ökologisches Fahren eine Darstellung von Rückmeldungen zu einer effizienten Fahrweise oder für sportliches Fahren eine Darstellung von Rückmeldungen zur sportlichen Fahrweise bieten. Auch ist es beispielsweise denkbar, dass das neben der Außenseite der Fahrzeugtür dargestellte Bild eine profilabhängigen Begrüßung, zum Beispiel das Wort ”HELLO” für komfortables Fahren, bietet. Zudem kann eine Farbe des Bildes mit dem Fahrprofil korrespondieren, zum Beispiel eine grüne Farbe mit ökologischem Fahrprofil oder rote Farbe mit sportlichem Fahrprofil oder blaue Farbe mit komfortablem Fahrprofil.
  • Es ist beispielsweise vorstellbar, dass eine vorgenannte Funktionsklasse in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Fahrverhalten des Fahrers von der Steuereinrichtung automatisch gewählt wird und sich damit aufgrund der Wahl durch die Steuereinrichtung eine Darstellung des Bildes ergibt. Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend initiiert jedoch ein Nutzer des Kraftfahrzeugs das Anzeigesignal. Mit der Initiierung des Anzeigesignals ergibt sich die Darstellung des Bildes, wodurch das Bild eine unmittelbar vom Nutzer gewünschte Funktion erfüllen kann. Das ist zum Beispiel dann sehr vorteilhaft, wenn das Bild neben der Außenseite der Fahrzeugtür als Einparkhilfe dienen soll oder wenn das Bild im Fußraum des Kraftfahrzeugs Hinweise zu im Fußraum angeordneten Bedienelementen beinhaltet.
  • Ein Kraftfahrzeug mit einer eine Bildprojektionseinrichtung aufweisenden Anzeigevorrichtung zur Darstellung eines Bildes in einem für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs nicht-primären Anzeigebereich kann umfassen, dass eine Bildprojektionseinrichtung unter einem Sitz des Kraftfahrzeugs und einen in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Strahlengang aufweisend angeordnet ist und/oder dass eine Bildprojektionseinrichtung in einem Außenspiegel des Kraftfahrzeugs und einen in Richtung der Fahrzeughochachse ausgerichteten Strahlengang aufweisend angeordnet ist.
  • Mit der Anordnung einer Bildprojektionseinrichtung unter einem Sitz und einer Ausrichtung des Strahlengangs in Richtung der Fahrzeuglängsachse, das heißt bei einem in einer Ebene befindlichen Kraftfahrzeug in Horizontalrichtung, wird ein besonders kompakter Aufbau der Anzeigevorrichtung in dem Kraftfahrzeug erreicht. Es wird nicht wertvoller Innenraum in dem Kraftfahrzeug belegt, sondern vorteilhaft anderweitig nur schwer nutzbarer Raum unter einem Sitz verwendet. Mit der Anordnung in einem Außenspiegel des Kraftfahrzeugs und einer Ausrichtung des Strahlengangs in Richtung der Fahrzeughochachse, das heißt bei einem in einer Ebene befindlichen Kraftfahrzeug in Vertikalrichtung, wird auch bei dieser Verwirklichung der Erfindung am Kraftfahrzeug zur Verfügung stehender Einbauraum bestmöglich genutzt. Eine nachteilige Vergrößerung der Fahrzeugabmessungen kann vermieden werden.
  • Eine Bildprojektionseinrichtung kann unter einem Fahrersitz und/oder unter einem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs angeordnet sein, und ein Fahrerfußraum beziehungsweise ein Beifahrerfußraum des Kraftfahrzeugs kann eine Projektionsfläche zur Darstellung des von der jeweiligen Bildprojektionseinrichtung erzeugten Bildes aufweisen. Dadurch wird vorteilhaft bei kompaktem Aufbau der Anzeigevorrichtung eine gute Wahrnehmbarkeit des Bildes durch den Fahrer ermöglicht.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Bildprojektionseinrichtung in einem Fahreraußenspiegel und/oder in einem Beifahreraußenspiegel des Kraftfahrzeugs das von der jeweiligen Bildprojektionseinrichtung erzeugte Bild derartig projizierend angeordnet ist, dass ein Teil einer Fahrzeugaufstandsfläche des Kraftfahrzeugs in einem Bereich neben einer Fahrertür beziehungsweise neben einer Beifahrertür des Kraftfahrzeugs als Projektionsfläche dienen kann. Auf diese Weise kann mit dem Bild beispielsweise besonders effektiv eine Einparkhilfe, insbesondere bei einem seitlichen Einparken neben zum Beispiel einem Bordstein, zur Verfügung gestellt werden.
  • Weist die Anzeigevorrichtung eine der Bildprojektionseinrichtung vorgeschaltete Darstellungsinhaltserzeugungseinrichtung auf, so kann damit in vorteilhafter Weise durch die Darstellungsinhaltserzeugungseinrichtung der Bildinhalt zur Darstellung aufbereitet und erzeugt werden, ohne dass eine Inanspruchnahme beispielsweise einer Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs, zum Beispiel eines Bordrechners, erfolgen muss.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen Ausschnitt eines Innenraumes eines Kraftfahrzeugs mit einer Bildprojektionseinrichtung und
  • 2 ein weiteres Kraftfahrzeug mit einer Bildprojektionseinrichtung.
  • Sich jeweils entsprechend Elemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Ausschnitt eines Innenraumes 2 eines hier nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs 1. In dem Innenraum 2 sind ein Fahrersitz 4 und vor dem Fahrersitz 4 ein Lenkrad 6, eine Armaturentafel 8 und oberhalb der Armaturentafel 8 eine Windschutzscheibe 10 angeordnet. In der Armaturentafel 8 befindet sich ein für den Fahrer primärer Anzeigebereich 12, der beispielsweise ein Kombinationsanzeigeinstrument aufweisen kann.
  • Unter dem Fahrersitz 4, in diesem Ausführungsbeispiel auf einem Fahrzeugboden 14, ist eine Bildprojektionseinrichtung 16 angeordnet, die einen gestrichelt dargestellten Strahlengang 18 aufweist, der in Richtung der Fahrzeuglängsachse 20 ausgerichtet ist. In einem für den Fahrer nicht-primären Anzeigebereich 22 ist mittels der Bildprojektionseinrichtung 16 ein Bild in einem eine Projektionsfläche 24 aufweisenden Fahrerfußraum 26 darstellbar.
  • Der Bildprojektionseinrichtung 16 ist eine Darstellungsinhaltserzeugungseinrichtung 28, die auch als Head-Unit bezeichnet werden kann, über eine Grafikschnittstelle 30 vorgeschaltet. Die Darstellungsinhaltserzeugungseinrichtung 28 ist an einen Fahrzeug-Datenbus 32 angeschlossen und über diesen mit einer hier nicht gezeigten Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs 1 verbunden.
  • In 2 ist ein Kraftfahrzeug 1 in einer seitlichen, perspektivischen Ansicht dargestellt. In einem Fahreraußenspiegel 34 des Kraftfahrzeugs 1 ist eine Bildprojektionseinrichtung 36 angeordnet, die einen Strahlengang 38 aufweist, der in Richtung der Fahrzeughochachse 40 ausgerichtet ist. Mittels der Bildprojektionseinrichtung 36 wird ein Bild in einem für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 nicht-primären Anzeigebereich 42 dargestellt, und zwar neben einer Außenseite 44 einer Fahrertür 46 des Kraftfahrzeugs 1.
  • Dabei dient ein Teil einer Fahrzeugaufstandsfläche des Kraftfahrzeugs 1 in einem Bereich neben der Fahrertür 46 als Projektionsfläche 48 zur Darstellung des Bildes. Das Bild kann zum Beispiel einen Informations- oder Begrüßungsschriftzug, beispielsweise die Zeichenfolge ”HELLO”, oder auch – wie hier dargestellt – eine als Einparkhilfe dienende Hilfslinie 50 enthalten.

Claims (2)

  1. Verfahren in einem Kraftfahrzeug (1) zum Betreiben einer eine Bildprojektionseinrichtung (36) aufweisenden Anzeigevorrichtung zur Darstellung eines Bildes in einem für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs (1) nicht-primären Anzeigebereich (42), wobei das Bild infolge eines von einer Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) an die Anzeigevorrichtung gesendeten Anzeigesignals von der Bildprojektionseinrichtung (36) erzeugt und für eine begrenzte Zeitdauer neben einer Außenseite (44) einer Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs (1) dargestellt wird, wobei von der Steuereinrichtung eine Innenraumsteuereinrichtung und eine Kraftübertragungseinrichtung und eine Fahrgestellsteuereinrichtung mittels eines zentralen Bedienelementes zur Auswahl von Funktionen der genannten Einrichtungen betrieben wird, wobei jeweils Funktionen aller drei genannten Einrichtungen zu einzelnen Funktionsklassen zusammengefasst werden und wobei den Funktionen der Funktionsklassen unterschiedliche Grundeinstellungen zugewiesen werden und wobei eine Funktionsklasse der Funktionsklassen in einer Auswahl durch das Bedienelement ausgewählt wird und wobei in Abhängigkeit von der ausgewählten Funktionsklasse ein Signal erzeugt und als das Anzeigesignal an die Anzeigevorrichtung gesendet wird, wobei das Anzeigesignal eine Darstellung des Bildes auslöst und einen Inhalt des Bildes festlegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nutzer des Kraftfahrzeugs (1) das Anzeigesignal initiiert.
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