DE102009039307A1 - Sonnenschutzeinrichtung für Scheiben, insbesondere für Scheiben von Fahrzeugen - Google Patents

Sonnenschutzeinrichtung für Scheiben, insbesondere für Scheiben von Fahrzeugen Download PDF

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Abstract

Es handelt sich um eine Sonnenschutzeinrichtung für Fahrzeugscheiben mit zwei gegenüberliegenden Führungsschienen (1, 2), an denen ein Führungselement (6) angeordnet ist, die mittels eines Antriebs verschiebbar sind, mit einem Sonnenschutzbehang (4), der sich, in einer Ausgangsstellung, aufgerollt im Bereich der einen Enden der beiden Führungsschienen (1, 2) befindet, und mit einer Zugstange (5), die sich zwischen den beiden Führungselementen (6) erstreckt und an der das Ende des Sonnenschutzbehangs (4) befestigt ist. Der Sonnenschutzbehang (4) ist mittels der Zugstange (5) ausrollbar, indem diese (5) entlang der Führungsschienen (1, 2) von der Ausgangsstellung von den einen Enden der Führungsschienen (1) zu den anderen Enden der Führungsschienen (2) hin verschoben wird. Bei einer Führungsschienenanordnung, bei der die Führungsschienen (1, 2) eine unterschiedliche Länge aufweisen und/oder der Abstand des jeweils zugeordneten einen Endes und der Abstand des jeweils zugeordneten anderen Endes der beiden Führungsschienen (1, 2) unterschiedlich sind, ist zwischen dem einen Ende der Zugstange (5) und dem einen Führungselement (6) ein Zwischenstück (7; 7') angeordnet, welches mit einer Gelenkverbindung an der Zugstange (5) bzw. dem Führungselement (6) befestigt ist (Figur 4A).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Als Sonnenschutz werden in Fahrzeugen Sonnenrollos eingesetzt, die bei Bedarf den Insassen gegen Sonneneinstrahlung abschirmen. Es ist bekannt, diese Sonnenrollos mittels entsprechender Antriebe auszurollen und wieder einzurollen. Hierzu sind zwei üblicherweise parallel zueinander verlaufende Führungsschienen vorgesehen, in denen jeweils ein Führungselement mittels eines Zugseils oder eines Steigungselements, beispielsweise einer Spirale, verschoben werden kann. An den beiden Führungselementen sind die Enden einer Zugstange befestigt, über die das Sonnenschutzrollo, üblicherweise gegen sich spannende Federn, ausgezogen wird. Zum Zurückziehen des Rollos wird die Kraft der gespannten Federn ausgenutzt.
  • Die DE 102 15 331 A1 beschreibt ein Sonnenschutzrollo für Fensterscheiben von Kraftfahrzeugtüren, das zwei parallel zueinander und senkrecht verlaufende Führungsschienen aufweist, in denen Führungselemente vorgesehen sind, mittels denen die Enden einer Zugstange geführt werden. Mit der Zugstange wird das Rollo von einer Wickelwelle, die von der Türverkleidung verdeckt ist, abgewickelt. Die beiden Führungselemente, die den beiden Führungsschienen zugeordnet sind, werden über einen zentralen Rolloantrieb, der sich ebenfalls hinter der Türverkleidung befindet, angetrieben.
  • Die DE 102 48 591 B4 beschreibt ein Fensterrollo für die Heckscheibe eines Fahrzeugs. Um das Rollo bei Nichtgebrauch zu verdecken, wird es in eine entsprechende Rollokassette zurückgezogen, die durch einen Deckel verschließbar ist. Weiterhin sind bei diesem Sonnenschutzrollo, das der Heckscheibe zugeordnet ist, die seitlichen Führungsschienen so angeordnet, dass sie im unteren Bereich weiter voneinander beabstandet sind als im oberen Bereich. Dadurch sind sie der Geometrie der Heckscheibe des Fahrzeugs angepasst. Entsprechend ist der Zuschnitt des Sonnenrollos trapezförmig. Die Zugstange, an der das auszuziehende Ende des Sonnenschutzrollos befestigt ist, weist eine Länge auf, die dem Abstand der oben liegenden Enden der Führungsschienen entspricht. Um die Zugstange dem sich ändernden Abstand der beiden Führungsschienen zueinander aufgrund deren schrägen Verlaufs anzupassen, sind die Enden der Zugstange teleskopartig ausgebildet.
  • Alle Sonnenschutzrollos, wie sie vorstehend beschrieben sind, werden bei im Wesentlichen ebenen Scheibenflächen eingesetzt. Das Sonnenschutzrollo, wie es aus der DE 102 48 591 B4 bekannt ist, das an der Heckscheibe eingesetzt wird, ist ausreichend von der gebogenen Heckscheibe beabstandet.
  • Es sind Anwendungsbereiche vorhanden, bei denen ein Sonnenschutz im Bereich von sehr stark gekrümmten Scheiben erforderlich ist. Ein solcher Anwendungsbereich ist bei Yachten gegeben, die im Decksaufbau stark gekrümmte und schräg gestellte Panoramascheiben besitzen, um zum einen eine gute Rundumsicht zu haben und zum anderen einen geringen Luftwiderstand zu gewährleisten.
  • Um solche Fenster mit einem Sonnenschutzrollo abzuschirmen, ohne die Sicht durch Teile der Sonnenschutzeinrichtung zu verdecken oder zu beeinträchtigen, ist es erforderlich, dass die Lage und Orientierung der Führungsschienen zum Führen der Zugstange dem Verlauf von vorhandenen Fensterholmen angepasst werden. Außerdem ist es oft erwünscht und auch erforderlich, dass die Krümmung der Zugstange der Scheibeneinfassung zumindest im unteren Bereich angepasst ist.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenschutzeinrichtung zu schaffen, die insbesondere für nicht parallel zueinander verlaufende Führungsschienen sowie für stark gewölbte Fensterflächen geeignet ist und diesen Gegebenheiten mit geringem technischem Aufwand anpassbar ist.
  • Erfindung
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Sonnenschutzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Diese Sonnenschutzeinrichtung ist für Scheiben, insbesondere für Scheiben von Fahrzeugen, bevorzugt für die Scheiben von Schiffen, geeignet, die oft stark gekrümmt sind und üblicherweise auch eine Form aufweisen, die von einer quadratischen oder rechteckigen Form abweichen. Hinzu kommt, dass die Scheiben von Fahrzeugen geneigt und gewölbt sind, um den Luftwiderstand gering zu halten, aber auch großflächig ausgelegt werden, um den Insassen eine gute Sicht zu bieten.
  • Die Sonnenschutzeinrichtung besitzt zwei gegenüberliegende Führungsschienen, an denen jeweils ein Führungselement angeordnet ist, die mittels mindestens eines Antriebs verschiebbar sind. Für den Sonnenschutz dient ein Sonnenschutzbehang, bei dem es sich um einen Behang aus einem geeigneten Stoff, einem geeigneten Kunststoff oder um einen Behang in Form von Lamellen handeln kann. In der Ausgangsstellung ist der Behang aufgerollt oder zusammengerafft und befindet sich im Bereich der einen Enden der beiden Führungsschienen, um so die Sicht durch die Scheibe freizugeben.
  • Um den Behang auszufahren, ist eine Zugstange vorgesehen, die sich zwischen den beiden Führungselementen erstreckt und an der das Ende des Sonnenschutzbehangs befestigt ist, beispielsweise festgeklemmt ist.
  • Wenn der Behang ausgerollt werden soll, wird die Zugstange über die Führungselemente entlang der Führungsschienen zu den anderen Enden der Führungsschienen hin verschoben. Hierzu kann ein geeigneter Antrieb verwendet werden, der die Führungselemente über Zugseile oder Zugspiralen verschiebt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann ein Antrieb ausreichend sein, um die beiden Führungselemente gleichzeitig zu betätigen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, dass sie auch dann anwendbar ist, wenn die beiden Führungsschienen eine unterschiedliche Länge aufweisen und/oder der Abstand der jeweils zugeordneten einen Enden und der Abstand der jeweils zugeordneten anderen Enden der beiden Führungsschienen unterschiedlich sind. Die Anordnung weist nämlich eine Zugstange auf, bei der das eine Ende mit dem einen Führungselement über mindestens ein Zwischenstück verbunden ist, das auf der einen Seite über eine erste Gelenkverbindung mit der Zugstange und an der anderen Seite über ein zweite Gelenkverbindung mit dem Führungselement in Verbindung steht. Bevorzugt sind die erste und/oder die zweite Gelenkverbindung als Scharniere ausgebildet. Dieses Zwischenstück kann sich über die beiden Scharniere so verschwenken, dass der sich ändernde Abstand zwischen den beiden Führungselementen beim Aus- oder Einfahren des Behangs des Sonnenschutzes über das Zwischenstück ausgeglichen wird. Vorzugsweise wird die Zugstange in einer Länge ausgeführt, die etwa dem minimalen Abstand der beiden Führungselemente zueinander, der in den unterschiedlichen Stellungen des Behangs auftreten kann, entspricht. Der maximal auftretende Abstand der beiden Führungselemente wird dann durch die Zugstange und das Zwischenstück überspannt. In dieser Stellung bildet das Zwischenstück eine Verlängerung der Zugstange.
  • Je nach den Gegebenheiten und der Form und Orientierung des Fensters, dem die Sonnenschutzeinrichtung zugeordnet ist, können weitere über weitere Scharniere verbundene Zwischenstücke zwischen Zugstange und dem einen und/oder dem anderen Führungselement vorgesehen werden. Diese Zwischenstücke können sich bei geringem Abstand zwischen den Führungselementen zusammenfalten, während sie bei großem Abstand zwischen den Führungselementen die Zugstangen entsprechend verlängern.
  • Es können zwei Zwischenstücke zwischen dem einen und/oder dem anderen Führungselement und der Zugstange vorgesehen werden, die um ein weiteres Scharnier miteinander verbunden sind. In einer bevorzugten Anordnung wird das mit der Zugstange verbundene Zwischenstück über das weitere Scharnier hinaus verlängert und das Ende dieses Verlängerungsabschnitts wird an dem Führungselement in Richtung der Führungsschiene verschiebbar geführt. Hieraus ergibt sich eine besonders stabile Führung des Endes der verbundenen Zugstange.
  • Wenn in einer solchen Anordnung das Zwischenstück zwischen dem mit dem Führungselement verbundenen zweiten Scharnier und dem weiteren Scharnier und der Abschnitt des weiteren Zwischenstücks zwischen seinem mit der Zugstange verbundenen Scharnier und dem weiteren Scharnier dieselbe Länge aufweisen, ist sichergestellt, dass sich die Lage des Scharniers, das mit der Zugstange verbunden ist, immer auf gleicher Höhe zu dem Führungselement befindet. In den unterschiedlichen Stellungen des Führungselements entlang der Schiene wird folglich nur der Abstand des Endes der verbundenen Zugstange zu dem Führungselement bzw. der Führungsschiene verändert, um den Abstand der beiden winklig zueinander verlaufenden Führungsschienen, zwischen denen sich die Zugstange erstreckt, auszugleichen.
  • Weiterhin sollte das Ende des Verlängerungsabschitts an dem Führungselement verschiebbar gehalten werden, um die Anordnung der Zwischenstücke zu stabilisieren.
  • Die Führung des Ende des Verlängerungsabschnitts kann mittels einer Schiene erfolgen, die als Teil des Führungselements in Richtung der Führungsschiene verläuft.
  • Über die Länge der Zwischenstücke und des Verlängerungsabschnitts kann die Bewegungsbahn des über das erste Scharnier verbundenen Endes der Zugstange bestimmt werden.
  • Von Vorteil ist weiterhin, dass die Länge der vorstehend erwähnten Schiene in ihrem Winkel zu der Führungsschiene einstellbar ist. Hierzu kann die Schiene über ein Halteteil gehalten werden, das um einen Schwenkpunkt schwenkbar ist und über eine Feststelleinrichtung in unterschiedlichen Schwenkstellungen arretierbar ist.
  • Vorzugsweise werden diese Zwischenstücke zwischen dem einen Ende der Zugstange und dem einen Führungselement angeordnet. Es ist aber auch möglich, ein oder mehrere Zwischenstücke zwischen jedem Ende der Zugstange und dem jeweiligen Führungselement anzuordnen.
  • Das Zwischenstück bzw. die Zwischenstücke sollte/sollten in der Länge und der Orientierung der Scharnierachsen so dimensioniert und ausgelegt werden, dass Längenänderungen im Abstand zwischen den beiden Führungselementen in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen ausgeglichen werden.
  • Um einen Streckenausgleich in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen auszugleichen, werden die Achsen von mindestens zwei Scharnieren parallel zueinander ausgerichtet. Die beiden Führungsschienen müssen für einen solchen Fall in einer Ebene liegen, verlaufen aber in einem Winkel zueinander.
  • Durch die entsprechende Anzahl der Scharniere und ihre räumlichen Orientierungen zueinander ist es möglich, einen Längenausgleich der Zugstange zwischen den beiden Führungselementen in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen zu erzielen. Ein solcher Fall ist dann gegeben, wenn die beiden Führungsschienen in ihrer Montageposition keine Ebene aufspannen.
  • In vielen Fällen ist es ausreichend und auch von Vorteil, die Zugstange an ihrem dem Zwischenstück gegenüberliegenden Ende starr mit dem diesem Ende zugeordneten Führungselement zu verbinden.
  • Durch den Lauf der eingesetzten Antriebe können Wegunterschiede beim Verfahren der einzelnen Führungselemente auftreten, auch wenn diese nur gering sind. Um diese Wegunterschiede kurzzeitig auszugleichen, wird zwischen zumindest dem Führungselement, mit dem das Zwischenstück verbunden ist, und der Antriebseinrichtung für dieses Führungselement eine Feder eingefügt, die eine entsprechende Längenänderung ermöglicht bzw. kompensiert.
  • Durch unterschiedliche Orientierung der Führungsschienen zueinander, wenn sie also nicht parallel zueinander verlaufen, ist es erforderlich, die Führungselemente mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu verfahren, um den Wegunterschied des Rollos in Auszugsrichtung zu kompensieren. Hierzu müsste jeder Führungsschiene ein eigener Antrieb zugeordnet werden, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden. Wenn nur ein Antrieb für beide Führungsschienen verwendet werden soll, könnte eine solche Kompensation auch durch Steigungskabel mit unterschiedlichen Steigungen der Gewindespiralen erfolgen. Dies stellt aber einen erheblichen Aufwand dar, der durch die erfindungsgemäße Anordnung nicht erforderlich ist. Mit der erfindungsgemäßen Sonnenschutzeinrichtung ist nur ein Antrieb erforderlich und beide Führungselemente können mit derselben Geschwindigkeit an den Führungsschienen verfahren werden, da erfindungsgemäß der Ausgleich durch die über die Scharniere miteinander verbundenen Zwischenstücke zwischen Führungselement und Zugstange erfolgt.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei bilden sämtliche wörtlich beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale in ihrer sinnvollen Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung; auch unabhängig von den Patentansprüchen und deren Rückbezügen.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Sonnenschutzeinrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung mit ausgezogenem Behang
  • 2 eine Teilansicht mit einer Führungsschiene sowie einem Teil der Zugstange,
  • 3A, 3B und 3C schematische Darstellungen der Sonnenschutzeinrichtung in drei verschiedenen Positionen, und
  • 4A und 4B Teildarstellungen vergleichbar mit derjenigen der 2 einer weiteren Ausführungsform der Sonnenschutzeinrichtung.
  • Die Sonnenschutzeinrichtung, wie sie die 1 zeigt, umfasst zwei seitliche Führungsschienen 1, 2, die üblicherweise entlang der seitlichen Holme eines zu beschattenden Fensters ausgerichtet sind.
  • Am oberen Ende der beiden Führungsschienen 1, 2 befindet sich eine Wickelwelle 3, auf der ein Rollo (Behang) 4 in einer Ausgangsposition, in der das Fenster nicht beschattet ist, aufgewickelt ist.
  • Das Rollo 4 ist an seinem unteren Ende an einer Zugstange 5 befestigt, die eine gebogene Form aufweist.
  • Wie in 1, aber auch insbesondere in den 3A bis 3C, zu erkennen ist, verlaufen die beiden Führungsschienen 1, 2 nicht parallel zueinander. Darüber hinaus weisen sie eine unterschiedliche Länge in Bezug auf die Rollenkassette 3 auf.
  • An den Führungsschienen 1, 2 ist jeweils ein Führungselement 6 gehalten, das entlang der jeweiligen Führungsschiene 1, 2 verschiebbar ist. Das Verschieben der Führungselemente 6 erfolgt über einen nicht näher dargestellten Antrieb, der beispielsweise einen entlang der Führungsschienen 1, 2 geführten Seilzug oder eine Drahtspirale umfasst.
  • Während die Zugstange 5 an ihrem einen Ende unmittelbar mit dem Führungselement 6 der Führungsschiene 2 verbunden ist, ist das andere Ende der Zugstange 5 mit dem Führungselement 6 der anderen Führungsschiene 1 über ein Zwischenstück 7 gehalten.
  • Die Anordnung des Zwischenstücks 7 ist in einer vergrößerten Darstellung in 2 gezeigt. Das Zwischenstück 7 ist an dem einen Ende über ein erstes Scharnier 8 mit der Zugstange 5 verbunden, während es an seinem anderen Ende über ein zweites Scharnier 9 mit dem Führungselement 6 verbunden ist. Die Achsen der beiden Scharniere 8, 9 verlaufen senkrecht zu der Verschieberichtung des Führungselements 6 bzw. senkrecht zur Rolloebene. Darüber hinaus sind die Achsen der Scharniere 8, 9 so ausgerichtet, dass sie parallel zueinander liegen.
  • Wenn das Rollo 4, das an der Zugstange 5 beispielsweise mittels der in 2 gezeigten Klemmleiste 10 gehalten ist, von seiner auf der Wickelwelle 3 aufgewickelten Position in Richtung des Pfeils 11 herausgezogen wird, bringt es der Verlauf der beiden Führungsschienen 1, 2 mit sich, dass sich der Abstand zwischen den Führungsschienen 1, 2 und damit der Abstand der beiden Führungselemente 6 ändert. Dieser Abstand kann nicht durch die Zugstange 5 überbrückt werden. Um den sich vergrößernden Abstand auszugleichen, kann sich das Zwischenstück 7 um die beiden Scharnier 8, 9 schwenken und somit auch bei sich änderndem Abstand die Verbindung des Führungselements 6 mit dem diesem Führungselement 6 zugeordneten Ende der Zugstange 5 aufrechterhalten.
  • Die verschiedenen Phasen, wenn das Rollo von der Wickelwelle 3 mittels der Zugstange 5 herausgezogen wird, sind in den 3A bis 3C gezeigt.
  • In 3A befindet sich die Zugstange noch in ihrer annähernd oberen Stellung, so dass sich das erste Scharnier 8, das sich auf der Seite der Führungsschiene 1 befindet, sehr nahe zu der Führungsschiene 1 liegt. Das Zwischenstück 7 verläuft in dieser Stellung annähernd parallel zu der Führungsschiene 1.
  • Wenn die Zugstange 5 weiter nach unten über die beiden Führungselemente 6 geführt wird, und sich somit der Abstand zwischen den beiden Führungselementen 6 vergrößert, schwenkt sich das Zwischenstück 7 um die beiden Scharniere 8, 9 und wird in eine zunehmend gestrecktere Lage gebracht, so dass das Zwischenstück 7 eine direkte Verlängerung der Zugstange 5 bildet. Während das Scharnier 9 fest am Führungselement 6 angeordnet ist, ist das Scharnier 8 fest an der Zugstange angeordnet. Durch das Ausfahren des Führungselements 6 und der Stellung der Führungsschienen zueinander kommt es nun zu unterschiedlichen Wegstrecken der beiden Führungselemente 6 in Auszugsrichtung des Rollos 4. Diese Wegdifferenz der beiden Führungselemente 6 zueinander entspricht der umgekehrten Wegdifferenz der beiden Scharniere in Auszugsrichtung zueinander.
  • Während die 3B eine Zwischenstellung zeigt, ist in 3C das Zwischenstück 7 vollständig gestreckt.
  • In 3C ist eine weitere Ausführung dargestellt, bei der zwischen dem ersten Scharnier 8 am Ende der Zugstange 5 und dem zweiten Scharnier 9 an dem Führungselement 6 zwei Zwischenstücke 7' eingefügt sind, die über ein weiteres Scharnier 12 miteinander verbunden sind. Diese Darstellung verdeutlicht, dass größere Abstände zwischen den beiden Führungselementen 6 durch mehr als ein Zwischenstück 7, die dann über entsprechende Scharniere miteinander verbunden sind, überbrückbar sind.
  • Um Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen auszugleichen, die sich beim Verfahren der Führungselemente 6 entlang der Führungsschienen 1, 2 auf einen freien Lauf dieser Führungselemente auswirken können, ist in das nicht dargestellte Zugseil oder in eine entsprechende Zugspirale ein Federelement 13 eingefügt, wie dies in 2 angedeutet ist.
  • Falls die beiden Führungsschienen 1, 2 nicht in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sind, können durch entsprechend orientierte Scharniere 8, 9, deren Achsen nicht parallel zueinander verlaufen, und/oder durch zusätzliche Scharniere Abstände zwischen dem Ende der Zugstange 5 und dem entsprechenden Führungselement 6 auch in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen ausgeglichen werden.
  • Die 4A und 4B zeigen eine Ausführungsform, die in ihrem Grundaufbau mit der Ausführungsform, wie sie in den 3A bis 3C dargestellt und beschrieben ist, vergleichbar ist. Insofern sind für Teile beider Ausführungsformen, die in ihrer Funktionsweise miteinander vergleichbar sind, dieselben Bezugszeichen verwendet, so dass Ausführungen zu der einen Ausführungsform entsprechend auf die andere Ausführungsform übertragen werden können.
  • Die Ausführungsform der 4A und 4B umfasst wiederum zwei Zwischenstücke 7 und 7', die sich zwischen dem Führungselement 6 und der Zugstange 5 erstrecken. Im Gegensatz zu der Ausführungsform der 3A bis 3C ist das Zwischenstück 7' über das Scharnier 12, das das Zwischenstück 7 verbindet, durch einen Verlängerungsabschnitt 14 verlängert. Das Ende 15 dieses Verlängerungsabschnitts 14 ist in einer Nut 16 einer Schiene 17 geführt gehalten.
  • Das Führungselement 6 besitzt in dieser Ausführungsform diese zusätzliche Schiene 17, die mit einem Halteteil 18 an dem Schlitten des Führungselements 6, der sich entlang der Führungsschiene 1 verschiebt, gehalten ist.
  • Das Halteteil 18 ist an dem Schlitten des Führungselements 6 an einem ersten Befestigungspunkt 19, der einen Schwenkpunkt des Halteteils 18 bildet, mittels nicht näher dargestellten Schraubelementen verschraubt. An dem gegenüberliegenden Ende des Halteteils 18 befindet sich ein quer verlaufendes Langloch, durch das ein weiteres Schraubelement 20, das eine Feststelleinrichtung bildet, hindurch geführt und mit dem Schlitten verschraubt wird. Durch dieses Halteteil 18 kann somit die Schiene 17 in ihrem Winkel zu der Führungsschiene 1, im dargestellten Beispiel um bis zu 15°, in y-Richtung (siehe die x-y-z-Koordinaten) angestellt werden.
  • Von dem Koordinatensystem in 4A weist die z-Achse in Richtung der Aufrollbewegung des Rollos, die y-Achse weist quer dazu und die x-Achse verläuft senkrecht zu der z-y-Ebene.
  • Die 4A zeigt eine Stellung der Anordnung, bei der die beiden Führungsschienen 1, 2 einen geringen Abstand haben, das bedeutet das Scharnier 8 zwischen Zugstange 5 und Zwischenstück 7' befindet sich sehr nahe zu der Führungsschiene 1 bzw. dem Scharnier 9. Der Abstand zwischen den beiden Scharnieren 8, 9 ist durch die strichpunktierte Linie 21 angedeutet. In dieser Stellung befindet sich das Ende 15 des Verlängerungsabschnitts 14 des Zwischenstücks 7' am unteren Ende der Nutführung 16.
  • Wenn sich der Abstand zwischen den beiden Führungsschienen 1, 2 vergrößert, wie dies in 4B dargestellt ist, verschiebt sich das Ende 15 des Verlängerungsabschnitts 14 entlang der Nutführung 16 nach oben. Durch diese Führung der beiden Zwischenstücke 7, 7', die über das Scharnier 12 miteinander verbunden sind, mittels des Verlängerungsabschnitts 14 ist gewährleistet, dass sich das Scharnier 8 und somit das Ende der Zugstange 5 auf derselben Höhe wie das Scharnier 9 in jeder Stellung der Zugstange 5 befindet. Hierfür ist es aber erforderlich, dass das Zwischenstück 7 und das Zwischenstück 7' zwischen den Scharnieren 8 und 12 dieselbe Länge aufweisen.
  • Die 4A und 4B verdeutlichen, dass durch die Wahl der Längen der Zwischenstücke 7 und 7' sowie die Lage des Scharniers 12, aber auch durch den Befestigungspunkt des Endes 15 des Verlängerungsabschnitts 14, die Bewegungsbahn des Scharniers 8 und damit die Bewegungsbahn des Endes der Zugstange 5 mit einfachen Mitteln eingestellt werden kann, um die Sonnenschutzeinrichtung den örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
  • Die Ausführungsform, wie sie in den 4A und 4B dargestellt ist, ist insbesondere für Sonnenschutzeinrichtungen bei Schiffen geeignet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Führungsschiene
    2
    Führungsschiene
    3
    Wickelwelle
    4
    Rollo (Behang)
    5
    Zugstange
    6
    Führungselement
    7, 7'
    Zwischenstück
    8
    Erste Gelenkverbindung
    9
    Zweite Gelenkverbindung
    10
    Klemmleiste
    11
    Pfeil
    12
    weiteres Scharnier
    13
    Federelement
    14
    Verlängerungsabschnitt
    15
    Ende von 14
    16
    Nutführung
    17
    Schiene
    18
    Halteteil
    19
    Schwenkpunkt
    20
    Schraubelement
    21
    strichpunktierte Linie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10215331 A1 [0003]
    • DE 10248591 B4 [0004, 0005]

Claims (19)

  1. Sonnenschutzeinrichtung für Scheiben, insbesondere für Scheiben von Fahrzeugen, bevorzugt für die Scheiben von Schiffen, mit zwei gegenüberliegenden Führungsschienen (1, 2), an denen jeweils ein Führungselement (6) angeordnet ist, wobei die Führungselemente (6) mittels mindestens eines Antriebs verschiebbar sind, mit einem Sonnenschutzbehang (4), der sich, in einer Ausgangsstellung, aufgerollt oder zusammengerafft im Bereich der einen Enden der beiden Führungsschienen (1, 2) befindet, und mit einer Zugstange (5), die sich zwischen den beiden Führungselementen (6) erstreckt und an der das Ende des Sonnenschutzbehangs (4) befestigt ist, wobei mittels der Zugstange (5) der Sonnenschutzbehang (4) als Sonnenschutz ausrollbar oder entfaltbar ist, indem die Zugstange (5) entlang der Führungsschienen (1, 2) von der Ausgangsstellung von den einen Enden der Führungsschienen (1) zu den anderen Enden der Führungsschienen (2) hin verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Führungsschienenanordnung, bei der die beiden Führungsschienen (1, 2) eine unterschiedliche Länge aufweisen und/oder der Abstand des jeweils zugeordneten einen Endes und der Abstand des jeweils zugeordneten anderen Endes der beiden Führungsschienen (1, 2) unterschiedlich sind, zwischen zumindest dem einen Ende der Zugstange (5) und dem einen Führungselement (6) mindestens ein Zwischenstück (7; 7') angeordnet ist, welches wenigstens mit einer Gelenkverbindung an der Zugstange (5) und/oder dem Führungselement (6) befestigt ist.
  2. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zwischenstück (7; 7') auf der einen Seite über ein erste Gelenkverbindung (8) mit der Zugstange (5) und an der anderen Seite über ein zweite Gelenkverbindung (9) mit dem Führungselement (6) in Verbindung steht.
  3. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Gelenkverbindung (8, 9) als Scharnier ausgebildet ist/sind.
  4. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere über weitere Scharniere verbundene Zwischenstücke (7') zwischen Zugstange (5) und dem einen und/oder dem anderen Führungselement (6) vorgesehen sind.
  5. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zwischenstücke (7, 7') zwischen dem einen und/oder anderen Führungselement (6) vorgesehen sind, die um ein weiteres Scharnier (12) miteinander verbunden sind, und dass das mit der Zugstange (5) verbundene Zwischenstück (7') über das weitere Scharnier (12) hinaus verlängert ist und das Ende (15) dieses Verlängerungsabschnitts (14) an dem Führungselement (6) in Richtung der Führungsschiene (1, 2) verschiebbar geführt ist.
  6. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (7) zwischen dem mit dem Führungselement (6) verbundenen zweiten Scharnier (9) und dem weiteren Scharnier (12) und der Abschnitt des weiteren Zwischenstücks (7') zwischen seinem mit der Zugstange (5) verbundenen Scharnier (8) und dem weiteren Scharnier (12) dieselbe Länge aufweisen.
  7. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (15) des Verlängerungsabschnitts (14) an dem Führungselement (6) verschiebbar gehalten ist.
  8. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Ende (15) des Verlängerungsabschnitts (14) in einer Schiene (17) gebildet ist, die als Teil des Führungselements (6) in Richtung der Führungsschiene (1, 2) verläuft.
  9. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über die Länge der Zwischenstücke (7, 7') und des Verlängerungsabschnitts (14) die Bewegungsbahn des über das erste Scharnier (8) verbundenen Endes der Zugstange (5) bestimmt wird.
  10. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (17) in ihrem Winkel zu der Führungsschiene (1, 2) einstellbar ist.
  11. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (17) über ein Halteteil (18) gehalten ist, das um einen Schwenkpunkt (19) schwenkbar ist und über eine Feststelleinrichtung (20) in unterschiedlichen Schwenkstellungen arretierbar ist.
  12. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Zwischenstücke (7, 7') zwischen dem einen Ende der Zugstange (5) und dem einen Führungselement (6) angeordnet sind.
  13. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen von mindestens zwei Scharnieren (8, 9) in mindestens einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sind.
  14. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen von mindestens zwei Scharnieren (8, 9) parallel zueinander verlaufen.
  15. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Scharniere (8, 9) ein Längenausgleich der Zugstange (5) zwischen den beiden Führungselementen (6) zumindest in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen erfolgt.
  16. Sonnenschutzeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Scharniere (8, 9) ein Längenausgleich der Zugstange (5) zwischen den beiden Führungselementen (6) in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen erfolgt.
  17. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (5) an ihrem dem Zwischenstück (7; 7') gegenüberliegenden Ende starr mit dem diesem Ende zugeordneten Führungselement (6) verbunden ist.
  18. Sonnenschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest dem Führungselement (6), mit dem das Zwischenstück (7) verbunden ist, und der Antriebseinrichtung für dieses Führungselement (6) eine Feder (13) eingefügt ist, die toleranzbedingte Abweichungen ausgleicht.
  19. Verwendung einer Sonnenschutzeinrichtung für Scheiben von Schiffen mit zwei gegenüberliegenden Führungsschienen (1, 2), an denen jeweils ein Führungselement (6) angeordnet ist, wobei die Führungselemente (6) mittels mindestens eines Antriebs verschiebbar sind, mit einem Sonnenschutzbehang (4), der sich, in einer Ausgangsstellung, aufgerollt oder zusammengerafft im Bereich der einen Enden der beiden Führungsschienen (1, 2) befindet, und mit einer Zugstange (5), die sich zwischen den beiden Führungselementen (6) erstreckt und an der das Ende des Sonnenschutzbehangs (4) befestigt ist, wobei mittels der Zugstange (5) der Sonnenschutzbehang (4) als Sonnenschutz ausrollbar oder entfaltbar ist, indem die Zugstange (5) entlang der Führungsschienen (1, 2) von der Ausgangsstellung von den einen Enden der Führungsschienen (1) zu den anderen Enden der Führungsschienen (2) hin verschoben wird.
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