DE102009038874B4 - Konjugiertes Dienpolymer, konjugierte Dienpolymerzusammensetzung und Verfahren zur Herstellung von konjugiertem Dienpolymer - Google Patents

Konjugiertes Dienpolymer, konjugierte Dienpolymerzusammensetzung und Verfahren zur Herstellung von konjugiertem Dienpolymer Download PDF

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Abstract

Ein konjugiertes Dienpolymer, umfassend eine Bestandteilseinheit auf Basis eines konjugierten Diens und eine Bestandteilseinheit der nachstehenden Formel (I), wobei mindestens ein Terminus des Polymers durch eine Verbindung der nachstehenden Formel (II) modifiziert ist,wobei XXund Xunabhängig voneinander einen Rest der nachstehenden Formel (Ia), eine Hydroxygruppe, einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten und einer oder zwei von X, Xund XReste der Formel (Ia) oder Hydroxygruppen sind,wobei Rund Runabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest bedeuten und Rund Rverbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden,wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R, Rund Runabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens einer von R, Rund Rein Kohlenwasserstoffoxyrest ist, und A eine Stickstoffatomenthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein konjugiertes Dienpolymer, eine konjugierte Dienpolymerzusammensetzung und ein Verfahren zur Herstellung eines konjugierten Dienpolymers.
  • In den letzten Jahren wurde mit den wachsenden Sorgen über Umweltprobleme der Bedarf an guter Kraftstoffwirtschaftlichkeit bei Fahrzeugen stärker, und es gibt auch einen Bedarf für ausgezeichnete Kraftstoffwirtschaftlichkeit bei Polymerzusammensetzungen, welche für Fahrzeugreifen verwendet werden. Als eine Polymerzusammensetzung für Fahrzeugreifen wird eine Polymerzusammensetzung, die ein konjugiertes Dienpolymer, wie Polybutadien oder ein Butadien-Styrol-Copolymer, und einen Füllstoff, wie Ruß oder Siliciumdioxid, usw. umfasst, verwendet.
  • Zum Beispiel ist eine Polymerzusammensetzung bekannt, welche als das konjugierte Dienpolymer ein Polymer verwendet, welches gebildet wird, indem ein Terminus eines Polymers, welches durch Copolymerisieren von Butadien und Styrol unter Verwendung eines Alkyllithiums als ein Polymerisationsinitiator gebildet wird, mit Bis(dimethylamino)methylvinylsilan modifiziert wird (siehe z.B. JP·A·1-217048). Darüber hinaus wurden als Polymerzusammensetzungen mit guter Kraftstoffwirtschaftlichkeit vorgeschlagen: eine Polymerzusammensetzung, welche als das konjugierte Dienpolymer ein Polymer verwendet, welches gebildet wird, indem ein Terminus eines Polymers, welches durch Copolymerisieren von Butadien und Styrol unter Verwendung eines Alkyllithiums als ein Polymerisationsinitiator gebildet wird, mit einem Dialkylaminorest-enthaltenden Acrylamid modifiziert wird (siehe z.B. JP·A·1-217047), eine Polymerzusammensetzung, welche als das konjugierte Dienpolymer ein Polymer verwendet, welches gebildet wird, indem ein Terminus eines Polymers, welches durch Polymerisieren von Butadien oder Copolymerisieren von Butadien und Styrol unter Verwendung eines Alkyllithiums als ein Polymerisationsinitiator gebildet wird, mit einem Dialkylaminorest-enthaltenden Alkoxysilan modifiziert wird (siehe z.B. JP·A·63-186748, JP·A·2005-290355), usw.
  • US 2005/0203251 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks. US 5 189 109 A offenbart ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks, der als Kautschukmaterial für Autoreifen geeignet ist. Ferner offenbart US 2004/0254301 A1 einen konjugierten Diolefin-(Co)polymer-Kautschuk, der entweder aus einem konjugierten Diolefin oder einem konjugierten Diolefin und einer aromatischen Vinylverbindung gebildet ist.
  • Jedoch sind die vorstehend erwähnten herkömmlichen Polymerzusammensetzungen, welche ein konjugiertes Dienpolymer verwenden, im Hinblick auf die Kraftstoffwirtschaftlichkeit nicht immer zufriedenstellend.
  • Unter solchen Umständen ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines konjugierten Dienpolymers, welches eine Polymerzusammensetzung mit ausgezeichneter Kraftstoffwirtschaftlichkeit ergeben kann, einer Polymerzusammensetzung, welche durch Kombinieren des konjugierten Dienpolymers und eines Füllstoffes wie Siliciumdioxid gebildet wird, und eines Verfahrens zur Herstellung des konjugierten Dienpolymers.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein konjugiertes Dienpolymer gemäß der Ansprüche 1 bis 3, eine konjugierte Dienpolymerzusammensetzung gemäß Anspruch 4 oder 5 und ein Verfahren zur Herstellung eines konjugierten Dienpolymers gemäß Anspruch 6 oder 7.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein konjugiertes Dienpolymer, welches eine Monomereinheit auf Basis eines konjugierten Diens und eine Bestandteilseinheit der nachstehenden Formel (I) umfasst, wobei mindestens ein Terminus des Polymers durch eine Verbindung der nachstehenden Formel (II) modifiziert ist,
    Figure DE102009038874B4_0004
    wobei X1, X2 und X3 unabhängig voneinander einen Rest der nachstehenden Formel (Ia), einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten und einer oder zwei von X1 X2 und X3 Reste der nachstehenden Formel (Ia) oder Hydroxygruppen sind,
    Figure DE102009038874B4_0005
    wobei R1 und R2 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest bedeuten und R1 und R2 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden,
    Figure DE102009038874B4_0006
    wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mindestens einer von R3, R4 und R5 ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist und A eine Stickstoffatom-enthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine konjugierte Dienpolymerzusammensetzung, welche das vorstehend erwähnte konjugierte Dienpolymer und einen Füllstoff umfasst.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines konjugierten Dienpolymers, welches nachstehenden Schritt A und Schritt B umfasst:
    • Schritt A: Einen Schritt des Polymerisierens von Monomeren, umfassend ein konjugiertes Dien und eine Vinylverbindung der nachstehenden Formel (III) in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel durch einen Alkalimetallkatalysator, was ein Polymer mit einem Alkalimetall, welches seinen Ursprung in dem Katalysator hat, an mindestens einem Terminus einer Polymerkette, welche eine Monomereinheit auf Basis eines konjugierten Diens und eine Monomereinheit auf Basis der Vinylverbindung der nachstehenden Formel (III) umfasst, ergibt,
      Figure DE102009038874B4_0007
      wobei X4, X5 und X6 unabhängig voneinander einen Rest der nachstehenden Formel (IIIa), einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten und einer oder zwei von X4, X5 und X6 Reste der nachstehenden Formel (lila) sind,
      Figure DE102009038874B4_0008
      wobei R8 und R9 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest bedeuten und R8 und R9 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden.
    • Schritt B: Einen Schritt des Umsetzens des in Schritt A erhaltenen Polymers und einer Verbindung der nachstehenden Formel (II),
      Figure DE102009038874B4_0009
      wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mindestens einer von R3, R4 und R5 ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist und A eine Stickstoffatom-enthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können ein konjugiertes Dienpolymer, welches eine Polymerzusammensetzung mit ausgezeichneter Kraftstoffwirtschaftlichkeit ergeben kann, eine Polymerzusammensetzung, welche durch Kombinieren des konjugierten Dienpolymers und eines Füllstoffes wie Siliciumdioxid gebildet wird, und ein Verfahren zur Herstellung des konjugierten Dienpolymers bereitgestellt werden. Die Polymerzusammensetzung weist ausgezeichnete Kraftstoffwirtschaftlichkeit auf.
  • Das konjugierte Dienpolymer der vorliegenden Erfindung ist ein konjugiertes Dienpolymer mit einer Bestandteilseinheit auf Basis eines konjugierten Diens und einer Bestandteilseinheit der nachstehenden Formel (I), wobei mindestens ein Terminus des Polymers durch eine Verbindung der nachstehenden Formel (II) modifiziert ist,
    Figure DE102009038874B4_0010
    wobei X1, X2 und X3 unabhängig voneinander einen Rest der nachstehenden Formel (Ia), eine Hydroxygruppe, einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten und einer oder zwei von X1 X2 und X3 Reste der nachstehenden Formel (Ia) oder Hydroxygruppen sind,
    Figure DE102009038874B4_0011
    wobei R1 und R2 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest bedeuten und R1 und R2 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden,
    Figure DE102009038874B4_0012
    wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mindestens einer von R3, R4 und R5 ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist und A eine Stickstoffatom-enthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.
  • Beispiele der Bestandteilseinheit auf Basis eines konjugierten Diens schließen 1,3-Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien und 1,3-Hexadien ein und ein Typ davon kann verwendet werden, oder zwei oder mehr Typen können verwendet werden. Im Hinblick auf einfache Verfügbarkeit sind 1,3-Butadien und Isopren bevorzugt.
  • X1, X2 und X3 der Bestandteilseinheit der Formel (I) bedeuten unabhängig voneinander einen Rest der Formel (Ia), eine Hydroxygruppe, einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest, und einer oder zwei von X1 X2 und X3 sind Reste der Formel (Ia) oder Hydroxygruppen.
  • R1 und R2 in Formel (Ia) bedeuten unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest und R1 und R2 können verbunden sein, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Kohlenwasserstoffrest eine Kohlenwasserstoffeinheit. Der substituierte Kohlenwasserstoffrest bedeutet einen Rest, in welchem mindestens ein Wasserstoffatom der Kohlenwasserstoffeinheit durch einen Substituenten ersetzt ist. Der Kohlenwasserstoffoxyrest bedeutet einen Rest, in welchem das Wasserstoffatom einer Hydroxygruppe durch einen Kohlenwasserstoffrest ersetzt ist, und der substituierte Kohlenwasserstoffoxyrest bedeutet einen Rest, in welchem mindestens ein Wasserstoffatom eines Kohlenwasserstoffoxyrests durch einen Substituenten ersetzt ist. Der substituierte Silylrest bedeutet einen Rest, in welchem mindestens ein Wasserstoffatom eines Silylrests durch einen Substituenten ersetzt ist.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welcher durch R1 und R2 bezeichnet wird, schließen einen Alkylrest wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine Isopentylgruppe oder eine n-Hexylgruppe; einen Cycloalkylrest wie eine Cyclohexylgruppe; und eine Phenylgruppe ein.
  • Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welcher durch R1 und R2 bezeichnet wird, schließen einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit mindestens einem Typ eines Rests, ausgewählt aus der Gruppe, welche aus einem Stickstoffatom-enthaltenden Rest, einem Sauerstoffatom-enthaltenden Rest und einem Siliciumatom-enthaltenden Rest besteht, als ein Substituent ein. Beispiele eines Rests mit einem Stickstoffatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Dialkylaminoalkylrest wie eine Dimethylaminoethylgruppe oder eine Diethylaminoethylgruppe ein, Beispiele eines Rests mit einem Sauerstoffatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Alkoxyalkylrest wie eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe oder eine Ethoxyethylgruppe ein, und Beispiele eines Rests mit einem Siliciumatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Trialkylsilylalkylrest wie eine Trimethylsilylmethylgruppe ein.
  • Beispiele des substituierten Silylrests, welcher durch R1 und R2 bezeichnet wird, schließen einen Trialkylsilylrest wie eine Trimethylsilylgruppe, eine Triethylsilylgruppe oder eine t-Butyldimethylsilylgruppe ein.
  • Als ein Rest, in welchem R1 und R2 verbunden sind, kann ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen aufgeführt werden, welcher mindestens einen Typ eines Atoms, ausgewählt aus der Atomgruppe, welche aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Siliciumatom besteht, aufweisen kann. Beispiele davon schließen einen Alkylenrest wie eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder eine Hexamethylengruppe; einen Oxydialkylenrest wie eine Oxydiethylengruppe oder eine Oxydipropylengruppe; und einen Stickstoff-enthaltenden Rest wie eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-NH-CH2- dargestellt wird, oder eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-N=CH- dargestellt wird, ein.
  • Der Rest, in welchem R1 und R2 verbunden sind, ist bevorzugt ein Stickstoff-enthaltender Rest und stärker bevorzugt eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-NH-CH2- dargestellt wird, oder eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-N=CH- dargestellt wird.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R1 und R2 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe oder eine n-Butylgruppe und besonders bevorzugt eine Ethylgruppe oder eine n-Butylgruppe. Der substituierte Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R1 und R2 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkoxyalkylrest und stärker bevorzugt ein Alkoxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Der substituierte Silylrest, welcher durch R1 und R2 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Trialkylsilylrest und stärker bevorzugt eine Trimethylsilylgruppe.
  • R1 und R2 sind bevorzugt ein Alkylrest, ein Alkoxyalkylrest, ein substituierter Silylrest oder ein Stickstoff-enthaltender Rest, in welchem R1 und R2 verbunden sind, stärker bevorzugt ein Alkylrest, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe oder eine n-Butylgruppe.
  • Beispiele des Rests der Formel (Ia) schließen einen acyclischen Aminorest und einen cyclischen Aminorest ein.
  • Beispiele des acyclischen Aminorests schließen einen Dialkylaminorest wie eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe, eine Di(isopropyl)aminogruppe, eine Di(n-butyl)aminogruppe, eine Di(sec-butyl)aminogruppe, eine Di(tert-butyl)aminogruppe, eine Di(neopentyl)aminogruppe oder eine Ethylmethylaminogruppe; einen Di(alkoxyalkyl)aminorest wie eine Di(methoxymethyl)aminogruppe, eine Di(methoxyethyl)aminogruppe, eine Di(ethoxymethyl)aminogruppe oder eine Di(ethoxyethyl)aminogruppe; und einen Di(trialkylsilyl)aminorest wie eine Di(trimethylsilyl)aminogruppe oder eine Di(t-butyldimethylsilyl)aminogruppe ein.
  • Beispiele des cyclischen Aminorests schließen einen 1-Polymethyleniminorest wie eine 1-Pyrrolidinylgruppe, eine 1-Piperidinogruppe, eine 1-Hexamethyleniminogruppe, eine 1-Heptamethyleniminogruppe, eine 1-Octamethyleniminogruppe, eine 1-Decamethyleniminogruppe oder eine 1-Dodecamethyleniminogruppe ein. Weitere Beispiele des cyclischen Aminorests schließen eine 1-Imidazolylgruppe, eine 4,5-Dihydro-1-imidazolylgruppe, eine 1-Imidazolidinylgruppe, eine 1-Piperazinylgruppe und eine Morpholinogruppe ein.
  • Im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und einfache Verfügbarkeit ist der Rest der Formel (Ia) bevorzugt ein acyclischer Aminorest, stärker bevorzugt ein Dialkylaminorest, noch stärker bevorzugt ein Dialkylaminorest, welcher mit einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, und noch stärker bevorzugt eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe oder eine Di(n-butyl)aminogruppe.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests, welcher durch X1 bis X3 der Formel (I) bezeichnet wird, schließen einen Alkylrest wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe oder eine tert-Butylgruppe ein. Darüber hinaus schließen Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests einen Alkoxyalkylrest wie eine Methoxymethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe oder eine Ethoxyethylgruppe ein.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, welcher durch X1 bis X3 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Darüber hinaus ist der substituierte Kohlenwasserstoffrest, welcher durch X1 bis X3 bezeichnet wird, bevorzugt ein Alkoxyalkylrest und stärker bevorzugt ein Alkoxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  • Der Kohlenwasserstoffrest oder substituierte Kohlenwasserstoffrest, welche durch X1 bis X3 bezeichnet werden, sind bevorzugt ein Alkylrest oder ein Alkoxyalkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Alkoxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • Einer oder zwei von X1 X2 und X3 der Formel (I) sind Reste der Formel (Ia) oder Hydroxygruppen. Es ist bevorzugt, dass zwei von X1 X2 und X3 ein Rest der Formel (Ia) oder eine Hydroxygruppe sind.
  • Beispiele der Bestandteilseinheit der Formel (I) schließen eine Bestandteilseinheit auf Basis einer Vinylverbindung der Formel (III), welche später beschrieben wird, ein. Sie ist bevorzugt eine Bestandteilseinheit auf Basis einer Vinylverbindung der Formel (III), in welcher zwei von X4, X5 und X6 acyclische Aminoreste sind, und ist im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit und Griffigkeitseigenschaften stärker bevorzugt eine Bestandteilseinheit auf Basis eines Bis(dialkylamino)alkylvinylsilans und noch stärker bevorzugt eine Bestandteilseinheit auf Basis eines Bis(dimethylamino)methylvinylsilans, eine Bestandteilseinheit auf Basis eines Bis(diethylamino)methylvinylsilans, eine Bestandteilseinheit auf Basis eines Bis(di(n-propyl)amino)methylvinylsilans oder eine Bestandteilseinheit auf Basis eines Bis(di(n-butyl)amino)methylvinylsilans. Unter diesen sind im Hinblick auf einfache Verfügbarkeit der Verbindung eine Bestandteilseinheit auf Basis eines Bis(diethylamino)methylvinylsilans und eine Bestandteilseinheit auf Basis eines Bis(di(n-butyl)amino)methylvinylsilans bevorzugt.
  • Im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit und Griffigkeitseigenschaften beträgt der Gehalt der Bestandteilseinheit der Formel (I) in dem konjugierten Dienpolymer pro Gewichtseinheit des Polymers bevorzugt nicht weniger als 0,001 mMol/g (Polymer) und nicht mehr als 0,1 mMol/g (Polymer), stärker bevorzugt nicht weniger als 0,002 mMol/g (Polymer) und nicht mehr als 0,07 mMol/g (Polymer) und noch stärker bevorzugt nicht weniger als 0,003 mMol/g (Polymer) und nicht mehr als 0,05 mMol/g (Polymer).
  • Das konjugierte Dienpolymer der vorliegenden Erfindung ist ein Polymer, bei welchem mindestens ein Terminus des Polymers mit einer Verbindung der nachstehenden Formel (II) modifiziert ist:
    Figure DE102009038874B4_0013
    wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mindestens einer von R3, R4 und R5 ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist und A eine Stickstoffatom-enthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.
  • R3, R4 und R5 in Formel (II) bedeuten unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und mindestens einer von R3, R4 und R5 ist ein Kohlenwasserstoffoxyrest.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests, welcher durch R3, R4 und R5 bezeichnet wird, schließen einen Alkylrest wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe oder eine tert-Butylgruppe ein. Darüber hinaus schließen Beispiele des Kohlenwasserstoffoxyrests, welcher durch R3, R4 und R5 bezeichnet wird, einen Alkoxyrest wie eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe, eine sec-Butoxygruppe oder eine t-Butoxygruppe ein.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R3, R4 und R5 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Darüber hinaus ist der Kohlenwasserstoffoxyrest, welcher durch R3, R4 und R5 bezeichnet wird, bevorzugt ein Alkoxyrest, stärker bevorzugt ein Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methoxygruppe oder eine Ethoxygruppe.
  • Bezüglich R3, R4 und R5 ist es im Hinblick auf eine Steigerung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit bevorzugt, dass mindestens zwei von R3, R4 und R5 Kohlenwasserstoffoxyreste sind, und es ist stärker bevorzugt, dass drei von R3, R4 und R5 Kohlenwasserstoffoxyreste sind.
  • n in Formel (II) bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 10. Im Hinblick auf eine Steigerung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit ist es bevorzugt nicht niedriger als 3, und im Hinblick auf eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ist es bevorzugt nicht höher als 4. Es ist besonders bevorzugt 3.
  • A in Formel (II) ist eine Stickstoffatom-enthaltende funktionelle Gruppe und Beispiele davon schließen einen Aminorest, eine Isocyanogruppe, eine Cyanogruppe, eine Pyridylgruppe, eine Piperidylgruppe, eine Pyrazylgruppe und eine Morpholinogruppe ein.
  • A ist bevorzugt ein Rest der nachstehenden Formel (IIa),
    Figure DE102009038874B4_0014
    wobei R6 und R7 unabhängig voneinander einen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, welcher mindestens einen Typ eines Atoms, ausgewählt aus der Atomgruppe, welche aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Siliciumatom besteht, aufweisen kann, wobei R6 und R7 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden, oder R6 und R7 ein einzelner Rest, welcher an den Stickstoff über eine Doppelbindung gebunden ist, sein können.
  • Als R6 und R7 der Formel (IIa) können ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein substituierter Silylrest, usw. aufgeführt werden.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests, welcher durch R6 und R7 bezeichnet wird, schließen einen Alkylrest wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine Isopentylgruppe oder eine n-Hexylgruppe; einen Cycloalkylrest wie eine Cyclohexylgruppe; und eine Phenylgruppe ein.
  • Als der substituierte Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R6 und R7 bezeichnet wird, kann aufgeführt werden: ein substituierter Kohlenwasserstoffrest mit mindestens einem Typ eines Rests, ausgewählt aus der Gruppe, welche aus einem Stickstoffatom-enthaltenden Rest, einem Sauerstoffatom-enthaltenden Rest und einem Siliciumatom-enthaltenden Rest besteht, als ein Substituent. Beispiele des Rests mit einem Stickstoffatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Dialkylaminoalkylrest wie eine Dimethylaminoethylgruppe oder eine Diethylaminoethylgruppe ein. Beispiele des Rests mit einem Sauerstoffatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Alkoxyalkylrest wie eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe oder eine Ethoxyethylgruppe; einen Alkylenoxidrest wie eine Epoxygruppe oder eine Tetrahydrofuranylgruppe; und einen Alkylenoxidalkylrest wie eine Glycidylgruppe oder eine Tetrahydrofurfurylgruppe ein. Beispiele eines Rests mit einem Siliciumatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Trialkylsilylalkylrest wie eine Trimethylsilylmethylgruppe ein.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet ein Alkylenoxidrest einen einwertigen Rest, welcher durch Entfernen eines Wasserstoffatoms von dem Ring einer cyclischen Etherverbindung gebildet wird. Der Alkylenoxidalkylrest bedeutet einen Rest, welcher durch Ersetzen von mindestens einem Wasserstoffatom von einem Alkylrest durch einen Alkylenoxidrest gebildet wird.
  • Beispiele des substituierten Silylrests, welcher durch R6 und R7 bezeichnet wird, schließen einen Trialkylsilylrest wie eine Trimethylsilylgruppe, eine Triethylsilylgruppe oder eine t-Butyldimethylsilylgruppe; und einen Trialkoxysilylrest wie eine Trimethoxysilylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in welchem R6 und R7 verbunden sind, schließen einen zweiwertigen Rest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ein, welcher mindestens einen Typ eines Atoms, ausgewählt aus der Atomgruppe, welche aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Siliciumatom besteht, aufweisen kann. Beispiele davon schließen einen Alkylenrest wie eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder eine Hexamethylengruppe; einen Oxydialkylenrest wie eine Oxydiethylengruppe oder eine Oxydipropylengruppe; und einen Stickstoff-enthaltenden Rest wie eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-NH-CH2- dargestellt wird, oder eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-N=CH- dargestellt wird, ein.
  • Der Rest, in welchem R6 und R7 verbunden sind, ist bevorzugt ein Stickstoff-enthaltender Rest und stärker bevorzugt eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-NH-CH2- dargestellt wird, oder eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-N=CH- dargestellt wird.
  • Beispiele des einzelnen Rests, welcher durch R6 und R7 bezeichnet wird, der an den Stickstoff über eine Doppelbindung gebunden ist, schließen einen zweiwertigen Rest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, welcher mindestens einen Typ eines Atoms, ausgewählt aus der Atomgruppe, welche aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Siliciumatom besteht, aufweisen kann, ein. Beispiele davon schließen eine Ethylidengruppe, eine 1-Methylpropylidengruppe, eine 1,3-Dimethylbutylidengruppe, eine 1-Methylethylidengruppe und eine 4-N,N-Dimethylaminobenzylidengruppe ein.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R6 und R7 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe oder eine n-Butylgruppe und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Der substituierte Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R6 und R7 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkoxyalkylrest, ein Alkylenoxidrest oder ein Alkylenoxidalkylrest. Der substituierte Silylrest, welcher durch R6 und R7 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Trialkylsilylrest oder ein Trialkoxysilylrest, stärker bevorzugt ein Trialkylsilylrest und noch stärker bevorzugt eine Trimethylsilylgruppe oder eine Triethylsilylgruppe.
  • R6 und R7 sind bevorzugt ein Stickstoff-enthaltender Rest, in welchem R6 und R7 verbunden sind, ein Alkylrest, ein Alkoxyalkylrest, ein Alkylenoxidrest, ein Alkylenoxidalkylrest oder ein substituierter Silylrest und stärker bevorzugt ein Alkylrest, ein Alkylenoxidrest, ein Alkylenoxidalkylrest oder ein Trialkylsilylrest.
  • Beispiele des Rests der Formel (IIa) schließen einen acyclischen Aminorest und einen cyclischen Aminorest ein.
  • Beispiele des acyclischen Aminorests schließen einen Dialkylaminorest wie eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe, eine Di(isopropyl)aminogruppe, eine Di(n-butyl)aminogruppe, eine Di(sec-butyl)aminogruppe, eine Di(tert-butyl)aminogruppe, eine Di(neopentyl)aminogruppe oder eine Ethylmethylaminogruppe; einen Di(alkoxyalkyl)aminorest wie eine Di(methoxymethyl)aminogruppe, eine Di(methoxyethyl)aminogruppe, eine Di(ethoxymethyl)aminogruppe oder eine Di(ethoxyethyl)aminogruppe; und einen Di(trialkylsilyl)aminorest wie eine Di(trimethylsilyl)aminogruppe oder eine Di(t-butyldimethylsilyl)aminogruppe ein. Weitere Beispiele davon schließen einen Di(alkylenoxid)aminorest wie eine Di(epoxy)aminogruppe oder eine Di(tetrahydrofuranyl)aminogruppe; und einen Di(alkylenoxidalkyl)aminorest wie eine Di(glycidyl)aminogruppe oder eine Di(tetrahydrofurfuryl)aminogruppe ein. Noch weitere Beispiele davon schließen eine Ethylidenaminogruppe, eine 1-Methylpropylidenaminogruppe, eine 1,3-Dimethylbutylidenaminogruppe, eine 1-Methylethylidenaminogruppe und eine 4-N,N-Dimethylaminobenzylidenaminogruppe ein.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Di(alkylenoxid)aminorest einen Aminorest, in welchem zwei Wasserstoffatome, welche an das Stickstoffatom gebunden sind, durch zwei Alkylenoxidreste ersetzt sind, und der Di(alkylenoxidalkyl)aminorest bedeutet einen Aminorest, in welchem zwei Wasserstoffatome, welche an das Stickstoffatom gebunden sind, durch zwei Alkylenoxidalkylreste ersetzt sind.
  • Beispiele des cyclischen Aminorests schließen einen 1-Polymethyleniminorest wie eine 1-Pyrrolidinylgruppe, eine 1-Piperidinogruppe, eine 1-Hexamethyleniminogruppe, eine 1-Heptamethyleniminogruppe, eine 1-Octamethyleniminogruppe, eine 1-Decamethyleniminogruppe oder eine 1-Dodecamethyleniminogruppe ein. Darüber hinaus schließen Beispiele des cyclischen Aminorests auch eine 1-Imidazolylgruppe, eine 4,5-Dihydro-1-imidazolylgruppe, eine 1-Imidazolidinylgruppe, eine 1-Piperazinylgruppe und eine Morpholinogruppe ein.
  • Im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit, Langzeitstabilität einer Verbindung und einfache Verfügbarkeit ist der Rest der Formel (IIa) bevorzugt ein acyclischer Aminorest und stärker bevorzugt ein Dialkylaminorest, ein Di(alkylenoxid)aminorest, ein Di(alkylenoxidalkyl)aminorest oder ein Di(trialkylsilyl)aminorest.
  • Beispiele der Verbindung der Formel (II) schließen eine Verbindung ein, wobei Formel (IIa) ein acyclischer Aminorest wie ein Dialkylaminorest, ein Di(alkoxyalkyl)aminorest, ein Di(alkylenoxid)aminorest, ein Di(alkylenoxidalkyl)aminorest oder ein Di(alkoxyalkyl)aminorest ist.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) ein Dialkylaminorest ist, schließen ein
    [3-(Dialkylamino)propyl]trialkoxysilane wie
    [3-(Dimethylamino)propyl]trimethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]trimethoxysilan,
    [3-(Ethylmethylamino)propyl]trimethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino )propyl]triethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]triethoxysilan und
    [3 -(Ethylmethylamino)propyl]triethoxysilan;
    [3-(Dialkylamino)propyl]alkyldialkoxysilane wie
    [3 -(Dimethylamino)propyl]methyldimethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]methyldimethoxysilan,
    [3-(Ethylmethylamino)propyl]methyldimethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino)propyl]ethyldimethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]ethyldimethoxysilan,
    [3-(Ethylmethylamino)propyl]ethyldimethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino)propyl]methyldiethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]methyldiethoxysilan,
    [3-(Ethylmethylamino)propyl]methyldiethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino)propyl]ethyldiethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]ethyldiethoxysilan und
    [3-(Ethylmethylamino)propyl]ethyldiethoxysilan; und
    [3-(Dialkylamino)propyl]dialkylalkoxysilane wie
    [3-(Dimethylamino)propyl]dimethylmethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]dimethylmethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino)propyl]diethylmethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]diethylmethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino)propyl]dimethylethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]dimethylethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino)propyl]diethylethoxysilan und
    [3-(Diethylamino)propyl]diethylethoxysilan.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) ein Di(alkoxyalkyl)aminorest ist, schließen ein
    {3-[Di(alkoxyalkyl)amino]propyl}trialkoxysilane wie
    {3 - [Di(methoxymethyl)amino]propyl} trimethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}triethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}triethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}triethoxysilan und
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}triethoxysilan;
    {3-[Di(alkoxyalkyl)amino]propyl}alkyldialkoxysilane wie
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}ethyldiethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}ethyldiethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}ethyldiethoxysilan und
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}ethyldiethoxysilan; und
    {3-[Di(alkoxyalkyl)amino]propyl}dialkylalkoxysilane wie
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}dimethytmethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan,
    {3-[Di(methoxymethyl)amino]propyl}diethylethoxysilan,
    {3-[Di(ethoxymethyl)amino]propyl}diethylethoxysilan,
    {3-[Di(methoxyethyl)amino]propyl}diethylethoxysilan und
    {3-[Di(ethoxyethyl)amino]propyl}diethylethoxysilan.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) ein Di(alkylenoxid)aminorest ist, schließen ein
    Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine Di(epoxy)aminogruppe ist, wie
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}triethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl} ethyldiethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}dimethylethoxysilan und
    {3-[Di(epoxy)amino]propyl}diethylethoxysilan; und
    Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine Di(tetrahydrofuranyl)aminogruppe ist, wie
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}triethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}ethyldiethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan und
    {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}diethylethoxysilan.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) ein Di(alkylenoxidalkyl)aminorest ist, schließen ein
    Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine Di(glycidyl)aminogruppe ist, wie
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}triethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}ethyldiethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl} dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan und
    {3-[Di(glycidyl)amino]propyl}diethylethoxysilan; und
    Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine Di(tetrahydrofurfuryl)aminogruppe ist, wie
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}triethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}ethyldimethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}methyldiethoxysilan,
    {3 -[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}ethyldiethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}diethylmethoxysilan,
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}dimethylethoxysilan und
    {3-[Di(tetrahydrofurfuryl)amino]propyl}diethylethoxysilan.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) ein Trialkylsilylrest ist, schließen ein
    {3-[Di(trialkylsilyl)amino]propyl)trialkoxysilane wie
    {3-[Di(trimethylsilyl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(t-butyldimethylsilyl)amino]propyl}trimethoxysilan,
    {3-[Di(trimethylsilyl)amino]propyl}triethoxysilan und
    {3-[Di(t-butyldimethylsilyl)amino]propyl} triethoxysilan;
    {3-[Di(trialkylsilyl)amino]propyl}alkyldialkoxysilane wie
    {3-[Di(trimethylsilyl)amino]propyl} methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(t-butyldimethylsilyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan,
    {3-[Di(trimethylsilyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan und
    {3-[Di(t-butyldimethylsilyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan; und
    {3-[Di(trialkylsilyl)amino]propyl}dialkylalkoxysilane wie
    {3-[Di(trimethylsilyl)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(t-butyldimethylsilyl)amino]propyl}dimethylmethoxysilan,
    {3-[Di(trimethylsilyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan und
    {3-[Di(t-butyldimethylsilyl)amino]propyl}dimethylethoxysilan.
  • Unter diesen ist ein [3-(Dialkylamino)propyl]trialkoxysilan bevorzugt und
    [3-(Dimethylamino)propyl]trimethoxysilan,
    [3-(Diethylamino)propyl]trimethoxysilan,
    [3-(Dimethylamino)propyl]triethoxysilan und
    [3-(Diethylamino)propyl]triethoxysilan sind stärker bevorzugt.
  • Darüber hinaus schließen Beispiele der Verbindung der Formel (II) eine Verbindung, in welcher Formel (IIa) ein cyclischer Aminorest wie eine 1-Piperidinogruppe, eine 1-Hexamethyleniminogruppe, eine 1-Imidazolylgruppe, eine 4,5-Dihydro-1-imidazolylgruppe, eine 1-Piperazinylgruppe oder eine Morpholinogruppe ist, ein.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine 1-Piperidinogruppe ist, schließen ein
    3-(1-Piperidino)propyltrimethoxysilan,
    3-(1-Piperidino)propyltriethoxysilan,

    3 -(1 -Piperidino)propylmethyldimethoxysilan,
    3-(1-Piperidino)propylethyldimethoxysilan,
    3-(1-Piperidino)propylmethyldiethoxysilan und
    3-(1-Piperidino)propylethyldiethoxysilan.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine 1-Hexamethyleniminogruppe ist, schließen ein
    3 -(1 -Hexamethylenimino)propyltrimethoxysilan,
    3-(1-Hexamethylenimino)propyltriethoxysilan,
    3-(1-Hexamethylenimino)propylmethyldimethoxysilan,
    3-(1-Hexamethylenimino)propylethyldimethoxysilan,
    3 -(1 -Hexamethylenimino)propylmethyldiethoxysilan und
    3-(1-Hexamethylenimino)propylethyldiethoxysilan.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine 1-Imidazolylgruppe ist, schließen ein
    N-(3-Trimethoxysilylpropyl)imidazol und
    N-(3-Triethoxysilylpropyl)imidazol.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine 4,5-Dihydro-1-imidazolylgruppe ist, schließen ein
    N-(3-Trimethoxysilylpropyl)-4,5-dihydroimidazol und
    N-(3-Triethoxysilylpropyl)-4,5-dihydroimidazol.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine 1-Piperazinylgruppe ist, schließen ein
    3-(1-Piperazinyl)propyltrimethoxysilan,
    3-(1-Piperazinyl)propyltriethoxysilan,
    3-(1-Piperazinyl)propylmethyldimethoxysilan,
    3-(1-Piperazinyl)propylethyldimethoxysilan,
    3-(1-Piperazinyl)propylmethyldiethoxysilan und
    3-(1-Piperazinyl)propylethyldiethoxysilan.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen Formel (IIa) eine Morpholinogruppe ist, schließen ein
    3-Morpholinopropyltrimethoxysilan,
    3 -Morpholinopropyltriethoxysilan,
    3-Morpholinopropylmethyldimethoxysilan,
    3-Morpholinopropylethyldimethoxysilan,
    3-Morpholinopropylmethyldiethoxysilan und
    3-Morpholinopropylethyldiethoxysilan.
  • Unter diesen sind eine Verbindung, in welcher Formel (IIa) eine 1-Imidazolylgruppe ist, und eine Verbindung, in welcher Formel (IIa) eine 4,5-Dihydro-l-imidazolylgruppe ist, bevorzugt und
    N-(3-Trimethoxysilylpropyl)imidazol,
    N-(3-Triethoxysilylpropyl)imidazol,
    N-(3-Trimethoxysilylpropyl)-4,5-dihydroimidazol und
    N-(3-Triethoxysilylpropyl)-4,5-dihydroimidazol sind stärker bevorzugt.
  • Das konjugierte Dienpolymer der vorliegenden Erfindung kann ferner zusätzlich zu der Bestandteilseinheit auf Basis eines konjugierten Diens (konjugierte Dieneinheit) eine Bestandteilseinheit auf Basis eines anderen Monomers umfassen. Beispiele des anderen Monomers schließen ein aromatisches Vinyl, ein Vinylnitril und einen ungesättigten Carbonsäureester ein. Beispiele des aromatischen Vinyls schließen Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin, Divinylbenzol, Trivinylbenzol und Divinylnaphthalin ein. Beispiele des Vinylnitrils schließen Acrylnitril ein und Beispiele des ungesättigten Carbonsäureesters schließen Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat und Ethylmethacrylat ein. Unter diesen ist ein aromatisches Vinyl bevorzugt und Styrol ist stärker bevorzugt.
  • Im Hinblick auf Festigkeit enthält das konjugierte Dienpolymer der vorliegenden Erfindung bevorzugt eine Bestandteilseinheit auf Basis eines aromatischen Vinyls (aromatische Vinyleinheit) und der Gehalt an aromatischen Vinyleinheiten, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge an konjugierten Dieneinheiten und aromatischen Vinyleinheiten, ist bevorzugt nicht niedriger als 10 Gew.-% (wobei der Gehalt an konjugierten Dieneinheiten nicht höher als 90 Gew.-% ist) und stärker bevorzugt nicht niedriger als 15 Gew.-% (wobei der Gehalt an konjugierten Dieneinheiten nicht höher als 85 Gew.-% ist). Darüber hinaus ist im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit der Gehalt an aromatischen Vinyleinheiten bevorzugt nicht höher als 50 Gew.-% (wobei der Gehalt an konjugierten Dieneinheiten nicht niedriger als 50 Gew.-% ist) und stärker bevorzugt nicht höher als 45 Gew.-% (wobei der Gehalt an konjugierten Dieneinheiten nicht niedriger als 55 Gew.-% ist).
  • Im Hinblick auf Festigkeit ist die Mooney-Viskosität (ML1+4) des konjugierten Dienpolymers der vorliegenden Erfindung bevorzugt nicht niedriger als 10 und stärker bevorzugt nicht niedriger als 20. Darüber hinaus ist sie im Hinblick auf Verarbeitbarkeit bevorzugt nicht höher als 200 und stärker bevorzugt nicht höher als 150. Die Mooney-Viskosität (ML1+4) wird bei 100°C gemäß JIS K6300 (1994) gemessen.
  • Im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit ist der Gehalt an Vinylbindungen des konjugierten Dienpolymers der vorliegenden Erfindung bevorzugt nicht höher als 80 Mol-% und stärker bevorzugt nicht höher als 70 Mol-% pro 100 Mol-% der Bestandteilseinheit auf Basis des konjugierten Diens. Darüber hinaus ist er im Hinblick auf Griffigkeitseigenschaften bevorzugt nicht niedriger als 10 Mol-%, stärker bevorzugt nicht niedriger als 15 Mol-%, noch stärker bevorzugt nicht niedriger als 20 Mol-% und besonders bevorzugt nicht niedriger als 40 Mol-%. Der Gehalt an Vinylbindungen wird typischerweise durch IR-Spektroskopie aus der Absorptionsintensität bei etwa 910 cm-1, welche ein Absorptionspeak einer Vinylgruppe ist, gemessen.
  • Im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit beträgt die Molekulargewichtsverteilung des konjugierten Dienpolymers der vorliegenden Erfindung bevorzugt 1 bis 5 und stärker bevorzugt 1 bis 2. Die Molekulargewichtsverteilung wird durch Messen des Zahlenmittels des Molekulargewichts (Mn) und Gewichtsmittels des Molekulargewichts (Mw) durch ein Gelpermeationschromatographie (GPC)-Verfahren und Dividieren von Mw durch Mn erhalten.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des konjugierten Dienpolymers der vorliegenden Erfindung ist ein Herstellungsverfahren, umfassend Schritte A und B:
    • Schritt A: Polymerisieren von Monomeren, welche ein konjugiertes Dien und eine Vinylverbindung der nachstehenden Formel (III) enthalten, in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in der Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators, um ein Polymer mit einem Alkalimetall, welches seinen Ursprung in dem Katalysator hat, an mindestens einem Terminus einer Polymerkette mit einer Monomereinheit auf Basis eines konjugierten Diens und einer Monomereinheit auf Basis der Vinylverbindung der Formel (III) herzustellen:
      Figure DE102009038874B4_0015
      wobei X4, X5 und X6 unabhängig voneinander einen Rest der nachstehenden Formel (lila), einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten und einer oder zwei von X4, X5 und X6 Reste der nachstehenden Formel (lila) sind,
      Figure DE102009038874B4_0016
      wobei R8 und R9 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest bedeuten und R8 und R9 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden, und
    • Schritt B: Umsetzen des resultierenden Polymers in Schritt A mit einer Verbindung der Formel (II):
      Figure DE102009038874B4_0017
      wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mindestens einer von R3, R4 und R5 ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist und A eine Stickstoffatom-enthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.
  • Beispiele des Alkalimetallkatalysators, welcher in (Schritt A) verwendet werden kann, schließen ein Alkalimetall, eine alkalimetallorganische Verbindung, einen Komplex zwischen einem Alkalimetall und einer polaren Verbindung, ein Oligomer mit einem Alkalimetall, usw. ein. Beispiele des Alkalimetalls schließen Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cäsium ein. Beispiele der alkalimetallorganischen Verbindung schließen Ethyllithium, n-Propyllithium, iso-Propyllithium, n-Butyllithium, sec-Butyllithium, t-Octyllithium, n-Decyllithium, Phenyllithium, 2-Naphthyllithium, 2-Butylphenyllithium, 4-Phenylbutyllithium, Cyclohexyllithium, 4-Cyclopentyllithium, Dimethylaminopropyllithium, Diethylaminopropyllithium, t-Butyldimethylsilyloxypropyllithium, N-Morpholinopropyllithium, Lithiumhexamethylenimid, Lithiumpyrrolidid, Lithiumpiperidid, Lithiumheptamethylenimid, Lithiumdodecamethylenimid, 1,4-Dilithio-2-buten, Natriumnaphthalenid, Natriumbiphenylid und Kaliumnaphthalenid ein. Beispiele des Komplexes zwischen einem Alkalimetall und einer polaren Verbindung schließen einen Kalium-Tetrahydrofuran-Komplex und einen Kalium-Diethoxyethan-Komplex ein und Beispiele des Oligomers mit einem Alkalimetall schließen das Natriumsalz von α-Methylstyroltetramer ein. Unter diesen ist eine lithiumorganische Verbindung oder eine natriumorganische Verbindung bevorzugt und eine lithiumorganische Verbindung oder natriumorganische Verbindung mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist stärker bevorzugt.
  • Das Kohlenwasserstofflösungsmittel, welches in Schritt A verwendet wird, ist ein Lösungsmittel, welches den Katalysator aus einer alkalimetallorganischen Verbindung nicht deaktiviert, und Beispiele davon schließen einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, einen aromatischen Kohlenwasserstoff und einen alicyclischen Kohlenwasserstoff ein. Spezifische Beispiele des aliphatischen Kohlenwasserstoffs schließen Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan, iso-Pentan, n-Hexan, Propen, 1-Buten, iso-Buten, trans-2-Buten, cis-2-Buten, 1-Penten, 2-Penten, 1-Hexen und 2-Hexen ein. Spezifische Beispiele des aromatischen Kohlenwasserstoffs schließen Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol ein und spezifische Beispiele des alicyclischen Kohlenwasserstoffs schließen Cyclopentan und Cyclohexan ein. Sie können alleine oder in einer Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet werden. Unter diesen ist ein Kohlenwasserstoff mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
  • In Schritt A werden Monomere, welche ein konjugiertes Dien und eine Vinylverbindung der Formel (III) enthalten, polymerisiert, um ein konjugiertes Dienpolymer herzustellen, welches an einem Polymerkettenterminus ein Alkalimetall, das seinen Ursprung in dem vorstehend erwähnten Alkalimetallkatalysator hat, aufweist. Beispiele des konjugierten Diens schließen 1,3-Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien und 1,3-Hexadien ein und sie können alleine oder in einer Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet werden. Unter diesen sind im Hinblick auf einfache Verfügbarkeit 1,3-Butadien und Isopren bevorzugt.
  • X4, X5 und X6 in Formel (III) bedeuten unabhängig voneinander einen Rest der Formel (IIIa), einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest und einer oder zwei von X4, X5 und X6 sind Reste der Formel (lila).
  • R8 und R9 in Formel (IIIa) bedeuten unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest, und R8 und R9 können verbunden sein, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welcher durch R8 und R9 bezeichnet wird, schließen einen Alkylrest wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine Isopentylgruppe oder eine n-Hexylgruppe; einen Cycloalkylrest wie eine Cyclohexylgruppe; und eine Phenylgruppe ein.
  • Als der substituierte Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welcher durch R8 und R9 bezeichnet wird, kann ein substituierter Kohlenwasserstoffrest mit mindestens einem Typ eines Rests, ausgewählt aus der Gruppe, welche aus einem Stickstoffatom-enthaltenden Rest, einem Sauerstoffatom-enthaltenden Rest, einem Siliciumatom-enthaltenden Rest, usw. besteht, als ein Substituent aufgeführt werden. Beispiele eines Rests mit einem Stickstoffatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Dialkylaminoalkylrest wie eine Dimethylaminoethylgruppe oder eine Diethylaminoethylgruppe ein, Beispiele eines Rests mit einem Sauerstoffatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Alkoxyalkylrest wie eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe oder eine Ethoxyethylgruppe ein, und Beispiele eines Rests mit einem Siliciumatom-enthaltenden Rest als ein Substituent schließen einen Trialkylsilylalkylrest wie eine Trimethylsilylmethylgruppe ein.
  • Beispiele des substituierten Silylrests, welcher durch R8 und R9 bezeichnet wird, schließen einen Trialkylsilylrest wie eine Trimethylsilylgruppe, eine Triethylsilylgruppe oder eine t-Butyldimethylsilylgruppe ein.
  • Als ein Rest, in welchem R8 und R9 verbunden sind, kann ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen aufgeführt werden, welcher mindestens einen Typ eines Atoms, ausgewählt aus der Atomgruppe, welche aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Siliciumatom besteht, aufweisen kann. Beispiele davon schließen einen Alkylenrest wie eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder eine Hexamethylengruppe; einen Oxydialkylenrest wie eine Oxydiethylengruppe oder eine Oxydipropylengruppe; und einen Stickstoff-enthaltenden Rest wie eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-NH-CH2- dargestellt wird, oder eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-N=CH- dargestellt wird, ein.
  • Der Rest, in welchem R8 und R9 verbunden sind, ist bevorzugt ein Stickstoff-enthaltender Rest und stärker bevorzugt eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-NH-CH2- dargestellt wird, oder eine Gruppe, welche durch -CH2CH2-N=CH- dargestellt wird.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R8 und R9 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe oder eine n-Butylgruppe und besonders bevorzugt eine Ethylgruppe oder eine n-Butylgruppe. Der substituierte Kohlenwasserstoffrest, welcher durch R8 und R9 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkoxyalkylrest und stärker bevorzugt ein Alkoxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Der substituierte Silylrest, welcher durch R8 und R9 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Trialkylsilylrest und stärker bevorzugt eine Trimethylsilylgruppe.
  • R8 und R9 sind bevorzugt ein Alkylrest, ein Alkoxyalkylrest, ein substituierter Silylrest oder ein Stickstoff-enthaltender Rest, in welchem R8 und R9 verbunden sind, stärker bevorzugt ein Alkylrest, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe oder eine n-Butylgruppe.
  • Als der Rest der Formel (lila) können ein acyclischer Aminorest und ein cyclischer Aminorest aufgeführt werden.
  • Beispiele des acyclischen Aminorests schließen einen Dialkylaminorest wie eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe, eine Di(isopropyl)aminogruppe, eine Di(n-butyl)aminogruppe, eine Di(sec-butyl)aminogruppe, eine Di(tert-butyl)aminogruppe, eine Di(neopentyl)aminogruppe oder eine Ethylmethylaminogruppe; einen Di(alkoxyalkyl)aminorest wie eine Di(methoxymethyl)aminogruppe, eine Di(methoxyethyl)aminogruppe, eine Di(ethoxymethyl)aminogruppe oder eine Di(ethoxyethyl)aminogruppe; und einen Di(trialkylsilyl)aminorest wie eine Di(trimethylsilyl)aminogruppe oder eine Di(t-butyldimethylsilyl)aminogruppe ein.
  • Beispiele des cyclischen Aminorests schließen einen 1-Polymethyleniminorest wie eine 1-Pyrrolidinylgruppe, eine 1-Piperidinogruppe, eine 1-Hexamethyleniminogruppe, eine 1-Heptamethyleniminogruppe, eine 1-Octamethyleniminogruppe, eine 1-Decamethyleniminogruppe oder eine 1-Dodecamethyleniminogruppe ein. Weitere Beispiele des cyclischen Aminorests schließen eine 1-Imidazolylgruppe, eine 4,5-Dihydro-1-imidazolylgruppe, eine 1-Imidazolidinylgruppe, eine 1-Piperazinylgruppe und eine Morpholinogruppe ein.
  • Im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und einfache Verfügbarkeit ist der Rest der Formel (IIIa) bevorzugt ein acyclischer Aminorest, stärker bevorzugt ein Dialkylaminorest, noch stärker bevorzugt ein Dialkylaminorest, welcher mit einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, und noch stärker bevorzugt eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe oder eine Di(n-butyl)aminogruppe.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests, welcher durch X4 bis X6 der Formel (III) bezeichnet wird, schließen einen Alkylrest wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe oder eine tert-Butylgruppe ein. Darüber hinaus schließen Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests einen Alkoxyalkylrest wie eine Methoxymethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe oder eine Ethoxyethylgruppe ein.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, welcher durch X4 bis X6 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Der substituierte Kohlenwasserstoffrest, welcher durch X4 bis X6 bezeichnet wird, ist bevorzugt ein Alkoxyalkylrest und stärker bevorzugt ein Alkoxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  • Der Kohlenwasserstoffrest oder substituierte Kohlenwasserstoffrest, welche durch X4 bis X6 bezeichnet werden, sind bevorzugt ein Alkylrest oder ein Alkoxyalkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Alkoxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • Einer oder zwei von X4, X5 und X6 der Formel (III) sind Reste der Formel (IIIa). Es ist bevorzugt, dass zwei von X4, X5 und X6 Reste der Formel (IIIa) sind.
  • Bezüglich der Vinylverbindung der Formel (III), welche in Schritt A verwendet wird, als Verbindungen, in welchen einer von X4 bis X6 ein acyclischer Aminorest der Formel (IIIa) ist und zwei davon ein Kohlenwasserstoffrest oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest sind, können ein (Dialkylamino)dialkylvinylsilan, ein {Di(trialkylsilyl)amino}dialkylvinylsilan und ein (Dialkylamino)dialkoxyalkylvinylsilan aufgeführt werden.
  • Beispiele des (Dialkylamino)dialkylvinylsilans schließen (Dimethylamino)dimethylvinylsilan, (Ethylmethylamino)dimethylvinylsilan, (Diethylamino)dimethylvinylsilan, (Ethyl-n-propylamino)dimethylvinylsilan, (Ethylisopropylamino)dimethylvinylsilan, (Di(n-propyl)amino)dimethylvinylsilan, (Diisopropylamino)dimethylvinylsilan, (n-Butyl-n-propylamino)dimethylvinylsilan, (Di(n-butyl)amino)dimethylvinylsilan, (Dimethylamino)diethylvinylsilan, (Ethylmethylamino)diethylvinylsilan, (Diethylamino)diethylvinylsilan, (Ethyl-n-propylamino)diethylvinylsilan, (Ethylisopropylamino)diethylvinylsilan, (Di(n-propyl)amino)diethylvinylsilan, (Diisopropylamino)diethylvinylsilan, (n-Butyl-n-propylamino)diethylvinylsilan, (Di(n-butyl)amino)diethylvinylsilan, (Dimethylamino)dipropylvinylsilan, (Ethylmethylamino)dipropylvinylsilan, (Diethylamino)dipropylvinylsilan, (Ethyl-n-propylamino)dipropylvinylsilan, (Ethylisopropylamino)dipropylvinylsilan, (Di(n-propyl)amino)dipropylvinylsilan, (Diisopropylamino)dipropylvinylsilan, (n-Butyl-n-propylamino)dipropylvinylsilan, (Di(n-butyl)amino)dipropylvinylsilan, (Dimethylamino)dibutylvinylsilan, (Ethylmethylamino)dibutylvinylsilan, (Diethylamino)dibutylvinylsilan, (Ethyl-n-propylamino)dibutylvinylsilan, (Ethylisopropylamino)dibutylvinylsilan, (Di(n-propyl)amino)dibutylvinylsilan, (Diisopropylamino)dibutylvinylsilan, (n-Butyl-n-propylamino)dibutylvinylsilan und (Di(n-butyl)amino)dibutylvinylsilan ein.
  • Beispiele des {Di(trialkylsilyl)amino}dialkylvinylsilans schließen {Di(trimethylsilyl)amino}dimethylvinylsilan, {Di(t-butyldimethylsilyl)amino}dimethylvinylsilan, {Di(trimethylsilyl)amino}diethylvinylsilan und {Di(t-butyldimethylsilyl)amino}diethylvinylsilan ein.
  • Beispiele des (Dialkylamino)dialkoxyalkylvinylsilans schließen (Dimethylamino)dimethoxymethylvinylsilan, (Dimethylamino)dimethoxyethylvinylsilan, (Dimethylamino)diethoxymethylvinylsilan, (Dimethylamino)diethoxyethylvinylsilan, (Diethylamino)dimethoxymethylvinylsilan, (Diethylamino)dimethoxyethylvinylsilan, (Diethylamino)diethoxymethylvinylsilan und (Diethylamino)diethoxyethylvinylsilan ein.
  • Beispiele der Verbindung, in welcher zwei von X4 bis X6 acyclische Aminoreste der Formel (lila) sind und einer davon ein Kohlenwasserstoffrest oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest ist, schließen ein Bis(dialkylamino)alkylvinylsilan, ein Bis{di(trialkylsilyl)amino}alkylvinylsilan, ein Bis(dialkylamino)alkoxyalkylvinylsilan, usw. ein.
  • Beispiele des Bis(dialkylamino)alkylvinylsilans schließen Bis(dimethylamino)methylvinylsilan, Bis(ethylmethylamino)methylvinylsilan, Bis(diethylamino)methylvinylsilan, Bis(ethyl-n-propylamino)methylvinylsilan, Bis(ethylisopropylamino)methylvinylsilan, Bis(di(n-propyl)amino)methylvinylsilan, Bis(diisopropylamino)methylvinylsilan, Bis(n-butyl-n-propylamino)methylvinylsilan, Bis(di(n-butyl)amino)methylvinylsilan, Bis(dimethylamino)ethylvinylsilan, Bis(ethylmethylamino)ethylvinylsilan, Bis(diethylamino)ethylvinylsilan, Bis(ethyl-n-propylamino)ethylvinylsilan, Bis(ethylisopropylamino)ethylvinylsilan, Bis(di(n-propyl)amino)ethylvinylsilan, Bis(diisopropylamino)ethylvinylsilan, Bis(n-butyl-n-propylamino)ethylvinylsilan, Bis(di(n-butyl)amino)ethylvinylsilan, Bis(dimethylamino)propylvinylsilan, Bis(ethylmethylamino)propylvinylsilan, Bis(diethylamino)propylvinylsilan, Bis(ethyl-n-propylamino)propylvinylsilan, Bis(ethylisopropylamino)propylvinylsilan, Bis(di(n-propyl)amino)propylvinylsilan, Bis(diisopropylamino)propylvinylsilan, Bis(n-butyl-n-propylamino)propylvinylsilan, Bis(di(n-butyl)amino)propylvinylsilan, Bis(dimethylamino)butylvinylsilan, Bis(ethylmethylamino)butylvinylsilan, Bis(diethylamino)butylvinylsilan, Bis(ethyl-n-propylamino)butylvinylsilan, Bis(ethylisopropylamino)butylvinylsilan, Bis(di(n-propyl)amino)butylvinylsilan, Bis(diisopropylamino)butylvinylsilan, Bis(n-butyl-n-propylamino)butylvinylsilan und Bis(di(n-butyl)amino)butylvinylsilan ein.
  • Beispiele des Bis{di(trialkylsilyl)amino}alkylvinylsilans schließen Bis {di(trimethylsilyl)amino}methylvinylsilan, Bis {di(t-butyldimethylsilyl)amino}methylvinylsilan, Bis{di(trimethylsilyl)amino}ethylvinylsilan und Bis{di(t-butyldimethylsilyl)amino}ethylvinylsilan ein.
  • Beispiele des Bis(dialkylamino)alkoxyalkylvinylsilans schließen Bis(dimethylamino)methoxymethylvinylsilan, Bis(dimethylamino)methoxyethylvinylsilan, Bis(dimethylamino)ethoxymethylvinylsilan, Bis(dimethylamino)ethoxyethylvinylsilan, Bis(diethylamino)methoxymethylvinylsilan, Bis(diethylamino)methoxyethylvinylsilan, Bis(diethylamino)ethoxymethylvinylsilan und Bis(diethylamino)ethoxyethylvinylsilan ein.
  • Beispiele der Verbindungen, in welchen drei von X4 bis X6 acyclische Aminoreste der Formel (IIIa) sind, schließen ein Tri(dialkylamino)vinylsilan, usw. ein.
  • Beispiele davon schließen Tri(dimethylamino)vinylsilan, Tri(ethylmethylamino)vinylsilan, Tri(diethylamino)vinylsilan, Tri(ethylpropylamino)vinylsilan, Tri(dipropylamino)vinylsilan und Tri(butylpropylamino)vinylsilan ein.
  • Beispiele von Verbindungen, in welchen zwei von X4 bis X6 cyclische Aminoreste der Formel (IIIa) sind und einer davon ein Kohlenwasserstoffrest oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest ist, schließen Bis(morpholino)methylvinylsilan, Bis(piperidino)methylvinylsilan, Bis(4,5-dihydroimidazolyl)methylvinylsilan und Bis(hexamethylenimino)methylvinylsilan ein.
  • Die Vinylverbindung der Formel (III), in welcher zwei von X4, X5 und X6 Reste der Formel (IIIa) sind, ist bevorzugt eine Vinylverbindung, in welcher zwei von X4, X5 und X6 acyclische Aminoreste sind; im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit und Griffigkeitseigenschaften ist sie stärker bevorzugt ein Bis(dialkylamino)alkylvinylsilan und noch stärker bevorzugt Bis(dimethylamino)methylvinylsilan, Bis(diethylamino)methylvinylsilan, Bis(di(n-propyl)amino)methylvinylsilan oder Bis(di(n-butyl)amino)methylvinylsilan. Unter diesen ist im Hinblick auf Verfügbarkeit der Verbindung Bis(diethylamino)methylvinylsilan oder Bis(di(n-butyl)amino)methylvinylsilan bevorzugt.
  • In Schritt A ist die Menge von zugegebener Vinylverbindung der Formel (III), bezogen auf die Gesamtmenge (Zahl in g) von konjugiertem Dienmonomer, bevorzugt nicht niedriger als 0,001 mMol/g (Polymer) und nicht höher als 0,1 mMol/g (Polymer), stärker bevorzugt nicht niedriger als 0,002 mMol/g (Polymer) und nicht höher als 0,07 mMol/g (Polymer) und noch stärker bevorzugt nicht niedriger als 0,003 mMol/g (Polymer) und nicht höher als 0,05 mMol/g (Polymer).
  • In Schritt A kann die Polymerisation unter Verwendung des konjugierten Diens und einer Vinylverbindung der Formel (III) in einer Kombination mit einem anderen Monomer durchgeführt werden. Beispiele des anderen Monomers schließen ein aromatisches Vinyl, ein Vinylnitril und einen ungesättigten Carbonsäureester ein. Spezifische Beispiele des aromatischen Vinyls schließen Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin, Divinylbenzol, Trivinylbenzol und Divinylnaphthalin ein. Spezifische Beispiele des Vinylnitrils schließen Acrylnitril ein und spezifische Beispiele des ungesättigten Carbonsäureesters schließen Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat und Ethylmethacrylat ein. Unter diesen ist ein aromatisches Vinyl bevorzugt und Styrol ist stärker bevorzugt.
  • Die Polymerisation in Schritt A kann in der Gegenwart eines Mittels zur Regulierung des Gehalts an Vinylbindungen der konjugierten Dieneinheit, eines Mittels zur Regulierung der Verteilung der konjugierten Dieneinheit und einer Bestandteilseinheit auf Basis eines Monomers, welches von dem konjugierten Dien verschieden ist, in der konjugierten Dienpolymerkette (hier nachstehend im Allgemeinen ,Regulatoren' genannt), usw. durchgeführt werden. Beispiele von solchen Mitteln schließen eine Etherverbindung, ein tertiäres Amin und eine Phosphinverbindung ein. Spezifische Beispiele der Etherverbindung schließen cyclische Ether wie Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran und 1,4-Dioxan; aliphatische Monoether wie Diethylether und Dibutylether; aliphatische Diether wie Ethylenglycoldimethylether, Ethylenglycoldiethylether, Ethylenglycoldibutylether, Diethylenglycoldiethylether und Diethylenglycoldibutylether; und aromatische Ether wie Diphenylether und Anisol, ein. Spezifische Beispiele des tertiären Amins schließen Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, N,N-Diethylanilin, Pyridin und Chinolin ein. Spezifische Beispiele der Phosphinverbindung schließen Trimethylphosphin, Triethylphosphin und Triphenylphosphin ein. Sie können alleine oder in einer Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet werden.
  • Die Polymerisationstemperatur in Schritt A beträgt normalerweise 25°C bis 100°C, bevorzugt 35°C bis 90°C und noch stärker bevorzugt 50°C bis 80°C. Die Polymerisationszeit beträgt normalerweise 10 Minuten bis 5 Stunden.
  • In Schritt B beträgt die Menge der Verbindung der Formel (II), welche mit dem in Schritt A hergestellten Polymer in Kontakt gebracht wird, normalerweise 0,1 bis 3 Mol pro Mol des Alkalimetalls, das seinen Ursprung in dem alkalimetallorganischen Katalysator hat, bevorzugt 0,5 bis 2 Mol und stärker bevorzugt 0,7 bis 1,5 Mol.
  • In Schritt B beträgt die Temperatur, bei welcher das in Schritt A hergestellte Polymer und die Verbindung der Formel (II) in Kontakt gebracht werden, normalerweise 25°C bis 100°C, bevorzugt 35°C bis 90°C und noch stärker bevorzugt 50°C bis 80°C. Die Kontaktzeit beträgt normalerweise 60 sec bis 5 Stunden und bevorzugt 15 min bis 1 Stunde.
  • In dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann von Initiation der Polymerisation von Monomer durch einen Alkalimetallkatalysator bis Abbruch der Polymerisation, falls notwendig, ein Kupplungsmittel zu der Kohlenwasserstofflösung des konjugierten Dienpolymers gegeben werden. Beispiele des Kupplungsmittels schließen eine Verbindung der nachstehenden Formel (IV) ein, R10 aML4-a (IV) wobei R10 einen Alkylrest, einen Alkenylrest, einen Cycloalkenylrest oder einen aromatischen Rest bedeutet, M ein Siliciumatom oder ein Zinnatom bedeutet, L ein Halogenatom oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest bedeutet und a eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet.
  • Hier bedeutet der aromatische Rest einen einwertigen Rest, in welchem ein an einen aromatischen Ring gebundener Wasserstoff von einem aromatischen Kohlenwasserstoff entfernt ist.
  • Beispiele des Kupplungsmittels der Formel (IV) schließen Siliciumtetrachlorid, Methyltrichlorsilan, Dimethyldichlorsilan, Trimethylchlorsilan, Zinntetrachlorid, Methyltrichlorzinn, Dimethyldichlorzinn, Trimethylchlorzinn, Tetramethoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Dimethoxydimethylsilan, Methyltriethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan, Dimethoxydiethylsilan, Diethoxydimethylsilan, Tetraethoxysilan, Ethyltriethoxysilan und Diethoxydiethylsilan ein.
  • Im Hinblick auf Verarbeitbarkeit des konjugierten Dienpolymers ist die Menge von zugegebenem Kupplungsmittel bevorzugt nicht niedriger als 0,03 Mol pro Mol des Alkalimetalls, das seinen Ursprung in dem Alkalimetallkatalysator hat, und stärker bevorzugt nicht niedriger als 0,05 Mol. Darüber hinaus ist sie im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit bevorzugt nicht höher als 0,4 Mol und stärker bevorzugt nicht höher als 0,3 Mol.
  • Das konjugierte Dienpolymer kann aus der Kohlenwasserstofflösung des konjugierten Dienpolymers durch ein bekanntes Rückgewinnungsverfahren wie zum Beispiel (1) ein Verfahren, in welchem ein Koagulans zu der Kohlenwasserstofflösung des konjugierten Dienpolymers gegeben wird, oder (2) ein Verfahren, in welchem Dampf zu der Kohlenwasserstofflösung des konjugierten Dienpolymers gegeben wird, zurückgewonnen werden. Das so rückgewonnene konjugierte Dienpolymer kann durch eine bekannte Trocknungsvorrichtung wie eine Bandtrocknungsvorrichtung oder eine Extrusionstrocknungsvorrichtung getrocknet werden.
  • Darüber hinaus kann in dem Verfahren zur Herstellung eines konjugierten Dienpolymers der vorliegenden Erfindung eine Behandlung, in welcher ein Rest der Formel (Ia) eines Polymers durch eine Hydroxygruppe durch Hydrolyse ersetzt wird, usw. durchgeführt werden. Diese Behandlung kann wie später beschrieben in einem Zustand, in welchem das Polymer alleine ist oder in einem Zusammensetzungszustand ist, durchgeführt werden.
  • Das konjugierte Dienpolymer der vorliegenden Erfindung kann durch Kombinieren mit einer anderen Polymerkomponente, einem Additiv, usw. in einer konjugierten Dienpolymerzusammensetzung verwendet werden.
  • Beispiele der anderen Polymerkomponente schließen herkömmlichen Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk, Polybutadienkautschuk, Butadien-Isopren-Copolymerkautschuk und Butylkautschuk ein. Beispiele schließen ferner natürlichen Kautschuk, ein Ethylen-Propylen-Copolymer und ein Ethylen-Octen-Copolymer ein. Diese Polymerkomponenten können in einer Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet werden.
  • In dem Falle, wo eine andere Polymerkomponente mit dem konjugierten Dienpolymer der vorliegenden Erfindung kombiniert wird, ist im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit die konjugierte Menge von Dienpolymer der vorliegenden Erfindung bevorzugt nicht niedriger als 10 Gewichtsteile und stärker bevorzugt nicht niedriger als 20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der kombinierten Gesamtmenge von Polymerkomponenten (einschließlich der Menge von kombiniertem konjugiertem Dienpolymer).
  • Als das Additiv kann ein bekanntes Additiv verwendet werden, und Beispiele davon schließen ein Vulkanisierungsmittel wie Schwefel; einen Vulkanisierungsbeschleuniger wie einen Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Thiazol, einen Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Thiuram, einen Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Sulfenamid oder einen Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Guanidin; einen Vulkanisierungsaktivator wie Stearinsäure oder Zinkoxid; ein organisches Peroxid; einen Füllstoff wie Siliciumdioxid, Ruß, Calciumcarbonat, Talk, Aluminiumoxid, Ton, Aluminiumhydroxid oder Glimmer; ein Silan-Kupplungsmittel; ein Streckmittelöl; ein Verarbeitungshilfsmittel; ein Antioxidans; und ein Gleitmittel ein.
  • Beispiele des Siliciumdioxids schließen trockenes Siliciumdioxid (wasserfreie Kieselsäure), feuchtes Siliciumdioxid (hydratisierte Kieselsäure), kolloidales Siliciumdioxid, gefälltes Siliciumdioxid, Calciumsilicat und Aluminiumsilicat ein. Ein Typ davon kann alleine verwendet werden oder zwei oder mehr Typen davon können in Kombination verwendet werden. Die spezifische BET-Oberfläche des Siliciumdioxids beträgt normalerweise 50 bis 250 m2/g. Die spezifische BET-Oberfläche wird gemäß ASTM D1993-03 gemessen. Als ein kommerzielles Produkt können die Produktnamen VN3, AQ, ER und RS-150, hergestellt von Tosoh Silica Corporation, die Produktnamen Zeosil 1115MP und 1165MP, hergestellt von Rhodia, usw. verwendet werden.
  • Beispiele des Rußes schließen Ofenruß, Acetylenruß, Thermalruß, Kanalruß und Graphit ein. Bezüglich des Rußes können Kanalruß wie EPC, MPC oder CC; Ofenruß wie SAF, ISAF, HAF, MAF, FEF, SRF, GPF, APF, FF, CF, SCF oder ECF; Thermalruß wie FT oder MT; und Acetylenruß als Beispiele aufgeführt werden. Ein Typ davon kann verwendet werden oder zwei oder mehr Typen davon können in Kombination verwendet werden.
  • Die spezifische Stickstoffadsorptionsoberfläche (N2SA) des Rußes beträgt normalerweise 5 bis 200 m2/g und die Dibutylphthalat (DBP)-Absorption des Rußes beträgt normalerweise 5 bis 300 mL/100 g. Die spezifische Stickstoffadsorptionsoberfläche wird gemäß ASTM D4820-93 gemessen und die DBP-Absorption wird gemäß ASTM D2414-93 gemessen. Als ein kommerzielles Produkt können die Produktnamen SEAST 6, SEAST 7HM und SEAST KH, hergestellt von Tokai Carbon Co., Ltd., die Produktnamen CK 3 und Special Black 4A, hergestellt von Degussa, Inc., usw. verwendet werden.
  • Beispiele des Silan-Kupplungsmittels schließen Vinyltrichlorsilan, Vinyltriethoxysilan, Vinyltris(β-methoxyethoxy)silan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, N-(β-Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan, N-(β-Aminoethyl)-γ-aminopropylmethyldimethoxysilan, N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan, γ-Chlorpropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan, Bis(3-(triethoxysilyl)propyl)disulfid, Bis(3-(triethoxysilyl)propyl)tetrasulfid, γ-Trimethoxysilylpropyldimethylthiocarbamyltetrasulfid und γ-Trimethoxysilylpropylbenzothiazyltetrasulfid ein. Ein Typ davon kann verwendet werden oder zwei oder mehr Typen davon können in Kombination verwendet werden. Als ein kommerzielles Produkt können die Produktnamen Si69 und Si75, hergestellt von Degussa, Inc., usw. verwendet werden.
  • Beispiele des Streckmittelöls schließen ein aromatisches Mineralöl (Viskosität-Dichte-Konstante (V.G.C.-Wert) 0,900 bis 1,049), ein Naphthen-Mineralöl (V.G.C.-Wert 0,850 bis 0,899) und ein Paraffin-Mineralöl (V.G.C.-Wert 0,790 bis 0,849) ein. Der Gehalt an polycyclischen Aromaten im Streckmittelöl ist bevorzugt niedriger als 3 Gew.-% und stärker bevorzugt niedriger als 1 Gew.-%. Der Gehalt an polycyclischen Aromaten wird gemäß dem British Institute of Petroleum-Verfahren 346/92 gemessen. Darüber hinaus ist der Gehalt an aromatischen Verbindungen (CA) des Streckmittelöls bevorzugt nicht niedriger als 20 Gew.-%. Zwei oder mehr Typen von Streckmittelölen können in Kombination verwendet werden.
  • Beispiele des Vulkanisierungsbeschleunigers schließen Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Thiazol wie 2-Mercaptobenzothiazol, Dibenzothiazyldisulfid und N-Cyclohexyl-2-benzothiazylsulfenamid; Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Thiuram wie Tetramethylthiurammonosulfid und Tetramethylthiuramdisulfid; Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Sulfenamid wie N-Cyclohexyl-2-benzothiazolsulfenamid, N-t-Butyl-2-benzothiazolsulfenamid, N-Oxyethylen-2-benzothiazolsulfenamid, N-Oxyethylen-2-benzothiazolsulfenamid und N,N'-Diisopropyl-2-benzothiazolsulfenamid; und Vulkanisierungsbeschleuniger auf Basis von Guanidin wie Diphenylguanidin, Diorthotolylguanidin und Orthotolylbiguanidin ein. Die verwendete Menge davon beträgt bevorzugt 0,1 bis 5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Kautschukkomponente, und stärker bevorzugt 0,2 bis 3 Gewichtsteile.
  • Wenn eine konjugierte Dienpolymerzusammensetzung durch Kombinieren eines Füllstoffes mit dem konjugierten Dienpolymer der vorliegenden Erfindung gebildet wird, beträgt die Menge von kombiniertem Füllstoff, bezogen auf 100 Gewichtsteile des kombinierten konjugierten Dienpolymers der vorliegenden Erfindung, normalerweise 10 bis 150 Gewichtsteile. Im Hinblick auf Abriebbeständigkeit und Festigkeit ist die kombinierte Menge bevorzugt nicht niedriger als 20 Gewichtsteile und stärker bevorzugt nicht niedriger als 30 Gewichtsteile. Im Hinblick auf eine Steigerung der Verstärkung ist sie bevorzugt nicht höher als 120 Gewichtsteile und stärker bevorzugt nicht höher als 100 Gewichtsteile.
  • Wenn eine konjugierte Dienpolymerzusammensetzung, in welcher ein Füllstoff mit dem konjugierten Dienpolymer der vorliegenden Erfindung kombiniert ist, verwendet wird, ist es im Hinblick auf Kraftstoffwirtschaftlichkeit bevorzugt, Siliciumdioxid als einen Füllstoff zu verwenden. Die Menge an kombiniertem Siliciumdioxid ist bevorzugt nicht niedriger als 50 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an kombinierten Füllstoffen, und stärker bevorzugt nicht niedriger als 70 Gewichtsteile.
  • Als ein Verfahren zur Herstellung einer konjugierten Dienpolymerzusammensetzung durch Kombinieren einer anderen Polymerkomponente, eines Additivs, usw. mit dem konjugierten Dienpolymer der vorliegenden Erfindung kann ein bekanntes Verfahren wie zum Beispiel ein Verfahren, in welchem die Komponenten mittels einer bekannten Mischvorrichtung wie einer Walzen- oder Banbury-Mischvorrichtung geknetet werden, verwendet werden.
  • Bezüglich Knetbedingungen beträgt die Knettemperatur normalerweise 50°C bis 200°C und bevorzugt 80°C bis 190°C, und die Knetzeit beträgt normalerweise 30 sec bis 30 min und bevorzugt 1 min bis 30 min, wenn ein Additiv, welches von einem Vulkanisierungsmittel oder einem Vulkanisierungsbeschleuniger verschieden ist, kombiniert wird. Wenn ein Vulkanisierungsmittel oder ein Vulkanisierungsbeschleuniger kombiniert werden, ist die Knettemperatur normalerweise nicht höher als 100°C und bevorzugt Raumtemperatur bis 80°C. Eine Zusammensetzung, in welcher ein Vulkanisierungsmittel oder ein Vulkanisierungsbeschleuniger kombiniert werden, wird normalerweise nach Durchführen einer Vulkanisierungsbehandlung wie Pressvulkanisierung verwendet. Die Vulkanisierungstemperatur beträgt normalerweise 120°C bis 200°C und bevorzugt 140°C bis 180°C.
  • Das konjugierte Dienpolymer und die konjugierte Dienpolymerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung weisen ausgezeichnete Kraftstoffwirtschaftlichkeit auf. Die Griffigkeitseigenschaften sind auch gut.
  • Das konjugierte Dienpolymer und die konjugierte Dienpolymerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung werden für Reifen, Schuhsohlen, Bodenbelagmaterialien, schwingungsdämpfende Materialien, usw. verwendet und werden besonders geeignet für Reifen verwendet.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend durch Bezugnahme auf Beispiele erklärt.
  • Physikalische Eigenschaften wurden durch die folgenden Verfahren bewertet.
  • Mooney-Viskosität (ML1+4)
  • Die Mooney-Viskosität eines Polymers wurde bei 100°C gemäß JIS K6300 (1994) gemessen.
  • Vinylgehalt (Einheiten: Mol-%, Anteil der 1,2-Addition-Bestandteilseinheit auf Basis des konjugierten Diens)
  • Der Vinylgehalt eines Polymers wurde durch IR-Spektroskopie aus der Absorptionsintensität bei etwa 910 cm-1, welche ein Absorptionspeak einer Vinylgruppe ist, bestimmt.
  • Gehalt an Styroleinheiten (Einheiten: Gew.-%)
  • Der Gehalt an Styroleinheiten eines Polymers wurde gemäß JIS K6383 (1995) aus dem Brechungsindex bestimmt.
  • Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn)
  • Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) wurden unter den nachstehenden Bedingungen (1) bis (8) durch ein Gelpermeationschromatographie (GPC)-Verfahren gemessen und die Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn) eines Polymers wurde bestimmt.
    1. (1) Instrument: HLC-8020, hergestellt von Tosoh Corporation
    2. (2) Trennsäule: GMH-XL (2 Säulen in Tandem), hergestellt von Tosoh Corporation
    3. (3) Messtemperatur: 40°C
    4. (4) Träger: Tetrahydrofuran
    5. (5) Fließrate: 0,6 mL/min
    6. (6) Eingespritzte Menge: 5 µL
    7. (7) Detektor: Differentialrefraktometer
    8. (8) Molekulargewichtsstandard: Standard-Polystyrol
  • Kraftstoffwirtschaftlichkeit
  • Ein streifenförmiges Teststück mit einer Breite von 1 oder 2 mm und einer Länge von 40 mm wurde aus einem flächengebildeförmigen vulkanisierten Formteil ausgestanzt und zum Testen verwendet. Die Verlusttangente (tanδ (70°C)) bei 70°C des Teststücks wurde unter Verwendung eines Viskoelastometers (Ueshima Seisakusho Co., Ltd.) unter Bedingungen einer Beanspruchung von 1 % und einer Frequenz von 10 Hz gemessen. Je kleiner dieser Wert, desto besser die Kraftstoffwirtschaftlichkeit.
  • Beispiel 1
  • Ein Polymerisationsreaktor aus Edelstahl mit 20 L Fassungsvermögen wurde gewaschen, getrocknet, mit trockenem Stickstoff gespült und mit 10,2 kg Hexan (relative Dichte 0,68 g/cm3), 547 g 1,3-Butadien, 173 g Styrol, 6,1 mL Tetrahydrofuran und 5,0 mL Ethylenglycoldiethylether beschickt. Anschließend wurden 11,1 mMol Bis(diethylamino)methylvinylsilan und 13,1 mMol n-Butyllithium als eine Cyclohexanlösung beziehungsweise eine n-Hexanlösung hineingegossen und Polymerisation wurde gestartet.
  • Copolymerisation von 1,3-Butadien und Styrol wurde durchgeführt, während kontinuierlich die Monomere dem Polymerisationsreaktor bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 UpM und einer Polymerisationsreaktorinnentemperatur von 65°C zugeführt wurden. Die Menge von 1,3-Butadien, welche während der gesamten Polymerisation zugeführt wurde, war 821 g und die Menge von zugeführtem Styrol war 259 g.
  • Danach wurde die so erhaltene Polymerlösung bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 UpM gerührt, 11,1 mMol 3-Diethylaminopropyltriethoxysilan wurden dazugegeben und Rühren wurde für 15 Minuten durchgeführt. 20 mL einer Hexanlösung, welche 0,54 mL Methanol enthielt, wurden zu der Polymerlösung gegeben und die Polymerlösung wurde für weitere 5 Minuten gerührt.
  • Zu der Polymerlösung wurden 1,8 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Produktname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 0,9 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Produktname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) gegeben. Anschließend wurde die Polymerlösung bei Normaltemperatur für 24 Stunden eingedampft und ferner unter Vakuum bei 55°C für 12 Stunden getrocknet, was ein Polymer ergab. Die Ergebnisse einer Bewertung des Polymers sind in Tabelle 1 angeführt.
  • 100 Gewichtsteile des so erhaltenen Polymers, 78,4 Gewichtsteile Siliciumdioxid (Produktname: Ultrasil VN3-G, hergestellt von Degussa, Inc.), 6,4 Gewichtsteile eines Silan-Kupplungsmittels (Produktname: Si69, hergestellt von Degussa, Inc.), 6,4 Gewichtsteile Ruß (Produktname: DIABLACK N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corp.), 47,6 Gewichtsteile eines Streckmittelöls (Produktname: X-140, hergestellt von Kyodo Sekiyu), 1,5 Gewichtsteile eines Antioxidans (Produktname: Antigene 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 2 Gewichtsteile Stearinsäure, 2 Gewichtsteile Zinkoxid, 1 Gewichtsteil eines Vulkanisierungsbeschleunigers (Produktname: Soxinol CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1 Gewichtsteil eines Vulkanisierungsbeschleunigers (Produktname: Soxinol D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1,5 Gewichtsteile eines Wachses (Produktname: Sunnoc N, hergestellt von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.) und 1,4 Gewichtsteile Schwefel wurden mittels einer Labo Plastomill geknetet, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen. Die so erhaltene Polymerzusammensetzung wurde unter Verwendung einer 6 Zoll-Walze in ein Flächengebilde geformt und das Flächengebilde wurde durch Erwärmen bei 160°C für 45 Minuten vulkanisiert, was ein vulkanisiertes Flächengebilde ergab. Die Ergebnisse einer Bewertung der physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Flächengebildes sind in Tabelle 1 angeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Polymerisationsreaktor aus Edelstahl mit 5 L Fassungsvermögen wurde gewaschen, getrocknet, mit trockenem Stickstoff gespült und mit 2,55 kg Hexan (relative Dichte 0,68 g/cm3), 137 g 1,3-Butadien, 43 g Styrol, 1,5 mL Tetrahydrofuran und 1,2 mL Ethylenglycoldiethylether beschickt. Anschließend wurde eine n-Hexanlösung von 3,6 mMol n-Butyllithium darin beschickt und Copolymerisation von 1,3-Butadien und Styrol wurde für 2,5 Stunden durchgeführt. Während der Polymerisation war die Rührgeschwindigkeit 130 UpM, die Polymerisationsreaktorinnentemperatur war 65°C und die Monomere wurden dem Polymerisationsreaktor kontinuierlich zugeführt. Die Menge von zugeführtem 1,3-Butadien war 342 g und die Menge von zugeführtem Styrol war 108 g.
  • Nachdem die Polymerisation für die 2,5 Stunden durchgeführt worden war, wurde eine Lösung von 2,8 mMol Bis(diethylamino)methylvinylsilan als eine Cyclohexanlösung in den Polymerisationsreaktor unter Bedingungen einer Rührgeschwindigkeit von 130 UpM und einer Polymerisationsreaktorinnentemperatur von 65°C beschickt und Rühren wurde für 30 Minuten durchgeführt.
  • Anschließend wurden 20 mL einer Hexanlösung, welche 0,14 mL Methanol enthielt, in den Polymerisationsreaktor beschickt und die Polymerlösung wurde für 5 Minuten gerührt.
  • Zu der Polymerlösung wurden 1,8 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Produktname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 0,9 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Produktname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) gegeben. Anschließend wurde die Polymerlösung bei Normaltemperatur für 24 Stunden eingedampft und ferner unter Vakuum bei 55°C für 12 Stunden getrocknet, was ein Polymer ergab. Die Ergebnisse einer Bewertung des Polymers sind in Tabelle 1 angeführt.
  • 100 Gewichtsteile des so erhaltenen Polymers, 78,4 Gewichtsteile Siliciumdioxid (Produktname: Ultrasil VN3-G, hergestellt von Degussa, Inc.), 6,4 Gewichtsteile eines Silan-Kupplungsmittels (Produktname: Si69, hergestellt von Degussa, Inc.), 6,4 Gewichtsteile Ruß (Produktname: DIABLACK N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corp.), 47,6 Gewichtsteile eines Streckmittelöls (Produktname: X-140, hergestellt von Kyodo Sekiyu), 1,5 Gewichtsteile eines Antioxidans (Produktname: Antigene 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 2 Gewichtsteile Stearinsäure, 2 Gewichtsteile Zinkoxid, 1 Gewichtsteil eines Vulkanisierungsbeschleunigers (Produktname: Soxinol CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1 Gewichtsteil eines Vulkanisierungsbeschleunigers (Produktname: Soxinol D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1,5 Gewichtsteile eines Wachses (Produktname: Sunnoc N, hergestellt von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.) und 1,4 Gewichtsteile Schwefel wurden mittels einer Labo Plastomill geknetet, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen. Die so erhaltene Polymerzusammensetzung wurde unter Verwendung einer 6 Zoll-Walze in ein Flächengebilde geformt und das Flächengebilde wurde durch Erwärmen bei 160°C für 45 Minuten vulkanisiert, was ein vulkanisiertes Flächengebilde ergab. Die Ergebnisse einer Bewertung der physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Flächengebildes sind in Tabelle 1 angeführt. (Tabelle 1)
    Bsp. 1 Vgl.-Bsp. 1
    Mooney- Viskosität - 45 38
    Vinyl gehalt % 59 59
    Gehalt an Styroleinheiten Gew.-% 25 25
    Molekulargewichtsverteilung - 1,23 1,14
    Gehalt an Bestandteilseinheiten der Formel (I) mMol/g (Polymer) 0,00617 0,00622
    Kraftstoffwirtschaftlichkeit
    tanδ (70°C) - 0,119 0,197
  • Der Gehalt an Bestandteilseinheiten der Formel (I) in allen der in Beispiel 1 erhaltenen Polymere war 0,00617 mMol/g (Polymer) und der Gehalt an Bestandteilseinheiten der Formel (I) in dem in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Polymer war 0,00622 mMol/g (Polymer).

Claims (7)

  1. Ein konjugiertes Dienpolymer, umfassend eine Bestandteilseinheit auf Basis eines konjugierten Diens und eine Bestandteilseinheit der nachstehenden Formel (I), wobei mindestens ein Terminus des Polymers durch eine Verbindung der nachstehenden Formel (II) modifiziert ist,
    Figure DE102009038874B4_0018
    wobei X1 X2 und X3 unabhängig voneinander einen Rest der nachstehenden Formel (Ia), eine Hydroxygruppe, einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten und einer oder zwei von X1, X2 und X3 Reste der Formel (Ia) oder Hydroxygruppen sind,
    Figure DE102009038874B4_0019
    wobei R1 und R2 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest bedeuten und R1 und R2 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden,
    Figure DE102009038874B4_0020
    wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens einer von R3, R4 und R5 ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist, und A eine Stickstoffatomenthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.
  2. Das Polymer gemäß Anspruch 1, wobei A in Formel (II) ein Rest der nachstehenden Formel (IIa) ist,
    Figure DE102009038874B4_0021
    wobei R6 und R7 unabhängig voneinander einen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, welcher mindestens einen Typ eines Atoms, ausgewählt aus der Atomgruppe, welche aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Siliciumatom besteht, aufweisen kann, wobei R6 und R7 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden, oder R6 und R7 ein einzelner Rest, welcher an den Stickstoff über eine Doppelbindung gebunden ist, sein können.
  3. Das Polymer gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Gehalt an Vinylbindungen des konjugierten Dienpolymers nicht weniger als 20 Mol-% und nicht mehr als 70 Mol-% pro 100 Mol-% der Bestandteilseinheit auf Basis eines konjugierten Diens ist.
  4. Eine konjugierte Dienpolymerzusammensetzung, umfassend das konjugierte Dienpolymer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 und einen Füllstoff.
  5. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, wobei die Menge an kombiniertem Füllstoff 10 bis 150 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des konjugierten Dienpolymers beträgt.
  6. Ein Verfahren zur Herstellung eines konjugierten Dienpolymers, umfassend die Schritte A und B: Schritt A: Polymerisieren von Monomeren, welche ein konjugiertes Dien und eine Vinylverbindung der nachstehenden Formel (III) umfassen, in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators, um ein Polymer mit einem Alkalimetall, welches seinen Ursprung in dem Katalysator hat, an mindestens einem Terminus einer Polymerkette, welche eine Monomereinheit auf Basis eines konjugierten Diens und eine Monomereinheit auf Basis der Vinylverbindung der Formel (III) umfasst, herzustellen,
    Figure DE102009038874B4_0022
    wobei X4, X5 und X6 unabhängig voneinander einen Rest der nachstehenden Formel (IIIa), einen Kohlenwasserstoffrest oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeuten und einer oder zwei von X4, X5 und X6 Reste der Formel (IIIa) sind,
    Figure DE102009038874B4_0023
    wobei R8 und R9 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Silylrest oder einen substituierten Silylrest bedeuten und R8 und R9 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden; und Schritt B: Umsetzen des resultierenden Polymers in Schritt A mit einer Verbindung der Formel (II):
    Figure DE102009038874B4_0024
    wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens einer von R3, R4 und R5 ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist und A eine Stickstoffatom-enthaltende funktionelle Gruppe bedeutet.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei A in Formel (II) ein Rest der nachstehenden Formel (IIa) ist,
    Figure DE102009038874B4_0025
    wobei R6 und R7 unabhängig voneinander einen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, welcher mindestens einen Typ eines Atoms, ausgewählt aus der Atomgruppe, welche aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Siliciumatom besteht, aufweisen kann, wobei R6 und R7 verbunden sein können, um zusammen mit dem Stickstoffatom eine Ringstruktur zu bilden, oder R6 und R7 ein einzelner Rest, welcher an den Stickstoff über eine Doppelbindung gebunden ist, sein können.
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