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Die
Erfindung betrifft ein katadioptrisches Projektionsobjektiv zur
Abbildung eines Objektfeldes in einer Objektebene auf ein Bildfeld
in einer Bildebene mit drei Teilobjektiven, eine Projektionsbelichtungsanlage
für die
Mikrolithographie mit einem solchen Projektionsobjektiv sowie ein
Verfahren zum Produzieren von Halbleiterkomponenten und anderen
feinstrukturierten Komponenten mit einer solchen Projektionsbelchtungsanlage.
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Mit
dem ersten Teilobjektiv des katadioptrischen Projektionsobjektivs
wird das Objektfeld auf ein erstes reelles Zwischenbild, mit dem
zweiten Teilobjektiv das erste Zwischenbild auf ein zweites reelles
Zwischenbild und mit dem dritten Teilobjektiv das zweite Zwischenbild
schließlich
auf das Bildfeld in der Bildebene abgebildet. Das zweite Teilobjektiv
ist dabei ein katadioptrisches Objektiv mit genau einem Konkavspiegel.
Außerdem weist
das katadioptrische Projektionsobjektiv zwei Faltspiegel auf, wobei
der erste Faltspiegel das von der Objektebene kommende Projektionslicht
in Richtung des Konkavspiegels des zweiten Teilobjektivs und der
zweite Faltspiegel das vom Konkavspiegel des zweiten Teilobjektivs
kommendes Projektionslicht in Richtung der Bildebene ablenkt.
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Derartige
katadioptrische Projektionsobjektive sind beispielsweise aus
US 2009/0034061 A1 und
aus
US 2009/0092925
A1 bekannt.
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An
den Linsenoberflächen
der Linsen des katadioptrischen Projektionsobjektivs wird auf Grund
des Brechzahlunterschiedes zwischen Luft, beziehungsweise der Gasfüllung und
dem Linsenmaterial ein bestimmter Anteil des Lichtes reflektiert.
Diese Reflexion kann zwar durch Antireflex-Beschichtungen reduziert, jedoch
nicht ganz verhindert werden. Sofern das an Linsenoberflächen reflektierte
Projektionslicht in die Bildebene gelangen kann, führt dieses
sogenannte Streulicht zu einer Hintergrundbeleuchtung, welche den
Kontrast des eigentlichen Bildes reduziert.
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Aus
US 2008/0297884 A1 ist
ein katadioptrisches Projektionsobjektiv bekannt, dessen Linsenflächen mit
Antireflex-Beschichtungen versehen sind.
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Dazu
wird untersucht, aufweichen Lichtpfaden bei dieser Klasse von Projektionsobjektiven
Licht in die Bildebene gelangen kann. Unter einem Lichtpfad wird
die Abfolge von optischen Flächen
verstanden, welche das Licht auf dem Weg von der Objektebene zur
Bildebene passiert. Dabei wird zwischen dem Projektionslichtpfad,
entlang dem das Projektionslicht die optischen Flächen von
Linsen oder Spiegeln gemäß dem optischen
Design des katadioptrischen Projektionsobjektivs passieren soll,
und einem oder mehreren Streulichtpfaden, entlang dem das Streulicht
in die Bildebene gelangt, unterschieden. Bei einem Streulichtpfad
wird das Streulicht an mindestens einer Linsenfläche reflektiert statt transmittiert
und verlässt
damit den Projektionslichtpfad. Für die Bestimmung der Streulichtpfade
wird jede Linsenfläche
sowohl als transmittierende Fläche als
auch als reflektierende Fläche
angesehen, wobei der Reflexionsgrad der Linsenfläche über die Wahrscheinlichkeit
entscheidet, mit der ein Lichtstrahl transmittiert oder reflektiert
wird. In einer alternativen Sichtweise kann der Lichtstrahl in einen
transmittierten und einen reflektierten Lichtstrahl aufgespalten
werden, wobei der Reflexionsgrad die Intensitäten der beiden Strahlen bestimmt.
Je nachdem, wie oft das Streulicht innerhalb des Projektionsobjektives
an Linsenoberflächen
reflektiert wird, wird zwischen Einfach-Reflexen, Doppel-Reflexen,
oder Reflexen mit noch höherer
Ordnung unterschieden. Da die Intensität der Reflexe vom Produkt der
Reflektivitäten
abhängt,
führen
Einfach-Reflexe mit nur einer Reflexion zu einer vergleichsweise
hohen Streulichtintensität.
Deshalb muss jeder Einfach-Reflex
daraufhin untersucht werden, ob er tolerierbar ist oder ob entsprechende
Maßnahmen
zur Reduzierung der Streulichtintensität auf Grund des Einfach-Reflexes erforderlich
sind.
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Indem
das zweite Teilobjektiv genau einem Konkavspiegel aufweist und indem
das Projektionslicht durch den ersten Faltspiegel zu diesem Konkavspiegel
hin abgelenkt und nach der Reflexion am Konkavspiegel vom zweiten
Faltspiegel zur Bildebene abgelenkt wird, werden die Linsen des
zweiten Teilobjektivs zwischen den Faltspiegeln und dem Konkavspiegel
doppelt durchtreten. Das Projektionslicht passiert also eine solche
doppelt durchtretene Linse auf dem Weg zum Konkavspiegel ein erstes
Mal und nach der Reflexion am Konkavspiegel ein zweites Mal. Die
Linsenflächen
solcher doppelt durchtretener Linsen können Einfach-Reflexe hervorrufen,
indem das Projektionslicht an einer dieser Linsenflächen reflektiert
statt transmittiert wird. Dabei kann sich ein Streulichtpfad ausbilden, indem
die optischen Flächen übersprungen
werden, die das Projektionslicht eigentlich auf dem Weg zum Konkavspiegel
hin und wieder zurück
passieren würde.
Unter bestimmten Umständen
kann der Streulichtpfad bis zur Bildebene reichen. Das Streulicht
passiert dann all diejenigen optischen Flächen, die auch das Projektionslicht
nach der Reflexion am Konkavspiegel ab der reflektierenden Linsenfläche passieren
würde.
Die doppelt durchtretenen Linsen des zweiten Teilobjektivs sind
deshalb besonders anfällig
zur Erzeugung von Streulicht in der Bildebene auf Grund von Einfach-Reflexen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird deshalb mindestens eine Fläche einer Linse des zweiten Teilobjektivs
mit einer Antireflex-Beschichtung belegt, welche für eine Wellenlänge zwischen
150 nm und 250 nm und für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 30° eine Reflektivität kleiner
als 0,2% aufweist. Unter einer Antireflex-Beschichtung wird eine
Beschichtung verstanden, welche derart ausgelegt ist, dass der Reflexionsverlust
auf Grund des Brechzahlsprungs beim Eintritt des Lichts in die Linse
reduziert wird. Die hier vorgesehenen Antireflex-Beschichtungen
werden dabei zum einen durch eine Arbeitswellenlänge und zum anderen durch einen
Inzidenzwinkelbereich spezifiziert. Unter der Arbeitswellenlänge wird
die Wellenlänge
des Projektionslichtes verstanden, mit der das Projektionsobjektiv
später
betrieben wird. Dies ist typischerweise eine Wellenlänge im DUV
oder VUV-Wellenlängenbereich
zwischen 150 nm und 250 nm, also beispielsweise 248 nm, 193 nm oder
157 nm. Unter einem Inzidenzwinkel wird der Winkel verstanden, den
ein Lichtstrahl bezüglich
der Flächennormalen
am Auftreffpunkt des Lichtstrahls an der Linsenoberfläche aufweist.
In der Regel treffen an einem Punkt der Linsenoberfläche viele
Strahlen mit unterschiedlichen Inzidenzwinkeln auf, so dass eine
Antireflex-Beschichtung nicht nur für einen Inzidenzwinkel, sondern
für einen
ganzen Inzidenzwinkelbereich optimiert werden muss. Es ist dabei
nicht möglich,
eine Antireflex-Beschichtung zu erzeugen, welche die Reflexion an
der Linsenoberfläche
komplett verhindert, sie kann lediglich reduziert werden. Dabei
steigt der Grad der Komplexität
der Antireflex-Beschichtung mit dem Grad der Reduzierung des Restreflexes
für einen vorgegebenen
Inzidenzwinkelbereich. In der Regel ist es ausreichend, Antireflex-Beschichtungen
für die
Reduzierung der Streulichteffekte durch Doppel- oder Mehrfach-Reflexe
auszulegen, da bei Projektionsobjektiven ohne doppelt durchtretene
Linsen Doppel- und Mehrfach-Reflexe dominieren. Zur tolerierbaren
Reduzierung von Doppel- und Mehrfach-Reflexen ist eine Reflektivität der Antireflex-Beschichtung innerhalb
des Inzidenzwinkelbereiches beispielsweise größer als 0,2% ausreichend. Eine
weitere Reduzierung der Reflektivität würde die Antireflex-Beschichtung
unnötig
komplex machen. Wenn sich dagegen für einen Einfach-Reflex bereits
ein Streulichtpfad ergibt, der innerhalb des Bildfeldes endet, so
kann eine Reflektivität
der Antireflex-Beschichtung innerhalb des Inzidenzwinkelbereiches
von größer als
0,2% zu nicht tolerierbarem Streulicht führen. Genau diese Gefahr besteht
aber bei den doppelt durchtretenen Linsen des zweiten Teilobjektivs.
Diese Linsenflächen
werden deshalb mit einer Antireflex-Beschichtung belegt, welche
für den
für diese
Linsen relevanten Inzidenzwinkelbereich von 0° bis 30° eine Reflektivität von kleiner
als 0,2% aufweisen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Antireflex-Beschichtung für eine Wellenlänge zwischen
150 nm und 250 nm und für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 30° eine Reflektivität kleiner
als 0,1% auf.
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Da
für Strahlen
mit kleinen Inzidenzwinkeln im Bereich von 0° bis 20°, also achsnahen Strahlen die Wahrscheinlichkeit
besonders hoch ist, nach der Reflexion an einer Linsenfläche dennoch
in die Bildebene zu gelangen und zur Hintergrundbeleuchtung beizutragen,
werden die Linsenflächen
der doppelt durchtretenen Linsen des zweiten Teilobjektivs in einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung mit einer Antireflex-Beschichtung belegt, welche für den Inzidenzwinkelbereich
von 0° bis
20° und
für eine
Wellenlänge
zwischen 150 nm und 250 nm eine Reflektivität von kleiner als 0,1%.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Antireflex-Beschichtung für eine Wellenlänge zwischen
150 nm und 250 nm und für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 20° eine Reflektivität kleiner
als 0,05% auf.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Antireflex-Beschichtung für eine Wellenlänge zwischen
150 nm und 250 nm und für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 10° eine Reflektivität kleiner
als 0,02% auf.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Antireflex-Beschichtung für eine Wellenlänge zwischen
150 nm und 250 nm und für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 30° eine Reflektivität kleiner
als 0,2% und gleichzeitig für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 20° eine Reflektivität kleiner als
0,1% auf.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Antireflex-Beschichtung für eine Wellenlänge zwischen
150 nm und 250 nm und für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 30° eine Reflektivität kleiner
als 0,2%, für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 20° eine Reflektivität kleiner
als 0,1% und gleichzeitig für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 10° eine Reflektivität kleiner
als 0,02% auf.
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Die
Komplexität
einer Antireflex-Beschichtung zeigt sich unter anderem in der Anzahl
der verwendeten Schichten, aus denen die Antireflex-Beschichtung
aufgebaut ist. In einer Ausführungsform
der Erfindung besteht die Antireflex-Beschichtung aus sechs Schichten
aus abwechselnd hoch- und niedrigbrechendem Material. Ein Material
wird dabei dann als hochbrechend bezeichnet, wenn es für die Arbeitswellenlänge eine
höhere
Brechzahl als die Brechzahl des niedrigbrechenden Materials aufweist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung besteht die Antireflex-Beschichtung aus sieben Schichten
aus abwechselnd hoch- und niedrigbrechendem Material.
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Aufgrund
der Verwendung von mindestens sechs Schichten aus abwechselnd hoch-
und niedrigbrechendem Material ist es möglich, über den Inzidenzwinkelbereich
von 0 bis 30° eine
Reflektivität
von kleiner als 0,2% zu gewährleisten.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird als niedrigbrechendes Material ein dielektrisches
Material verwendet, welches aus einer Gruppe bestehend aus Magnesium-Fluorid, Aluminium-Fluorid,
Sodium-Fluorid, Lithium-Fluorid, Kalzium-Fluorid, Barium-Fluorid, Strontium-Fluorid,
Kryolith, Chiolith und Kombinationen davon ausgewählt ist.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird für
das hochbrechende Material ein dielektrisches Material verwendet,
das aus einer Gruppe bestehend aus Neodym-Fluorid, Lanthan-Fluoride,
Gadolinium-Fluoride, Dysprosium-Fluoride, Aluminiumoxid, Blei-Fluorid,
Yttrium-Fluoride und Kombinationen davon ausgewählt ist.
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Für die Entstehung
von Einfach-Reflexen aufgrund der Reflexion an Flächen des
zweiten Teilobjektivs sind besonders diejenigen Flächen zu
beachten, welche eine Abweichung von der Randstrahl-Konzentrizität von kleiner
als 20° aufweisen.
Unter Randstrahl-Konzentrizität
wird der Zustand verstanden, bei dem ein Randstrahl an einer Linsenfläche in sich
selbst zurückreflektiert
wird. Das heißt,
der Randstrahl weist an der Linsenfläche einen Inzidenzwinkel von
0° auf.
Als Randstrahl wird dabei ein fiktiver Strahl herangezogen, der
in der Objektebene von der optischen Achse ausgeht und die Aperturblende
des Projektionsobjektives gerade noch passiert, also in der Bildebene
einen Inzidenzwinkel aufweist, welcher der maximalen numerischen
Apertur entspricht. Es handelt sich deshalb um einen fiktiven Randstrahl,
weil diese Klasse von Projektionsobjektiven ein außeraxiales
Objektfeld aufweist, also die optische Achse des Projektionsobjektives
die Objektebene nicht innerhalb des Objektivfeldes schneidet. Dennoch
kann dieser fiktive Randstrahl mathematisch durchgerechnet werden,
da für
die Strahldurchrechnung die physikalische Begrenzung von Spiegeln
oder Linsen oder die Vignettierung durch andere optische Elemente
keine Rolle spielen, sondern der Randstrahl entlang dem Projektionslichtpfad
durchgerechnet wird. Wie hängt
nun die Randstrahlkonzentrizität
einer Linsenfläche
mit der Erzeugung eines Einfach-Reflexes
zusammen? Bei einer idealen Abbildung schneidet der von der Objektebene ausgehende
Randstrahl die optische Achse in den nachfolgenden Bildebenen, also
bei dieser Klasse von Projektionsobjektiven in der Ebene des ersten
Zwischenbildes, in der Ebene des zweiten Zwischenbildes und in der
Bildebene. Wenn nun für
eine Linsenfläche
im zweiten Teilobjektiv Randstrahl-Konzentrizität gegeben ist, so wird der
Randstrahl in sich selbst zurückreflektiert
und schneidet damit die optische Achse wieder an der gleichen Stelle,
von der der Randstrahl ausgegangen ist. Es entsteht also eine sogenannte
Streulicht-Zwischenbildebene,
die mit der ersten Zwischenbildebene zusammenfällt. Da es sich bei dem ersten
Zwischenbild um ein außeraxiales
Zwischenbild handelt, befinden sich das erste Zwischenbild und das
Streulicht-Zwischenbild auf gegenüberliegenden Seiten der optischen
Achse. Das Streulicht-Zwischenbild kommt somit innerhalb des Projektionslichtpfades
vom Konkavspiegel zur Bildebene zum Liegen, so dass es möglich ist,
dass das Streulicht dem Projektionslichtpfad folgend in die Bildebene
gelangt. Handelt es sich bei dem zweiten Teilobjektiv zudem um ein
1:1-Objektiv, so fallen erste und zweite Zwischenbildebene und damit
auch die Streulicht-Zwischenbildebene zusammen. Das Streulicht-Zwischenbild
wird folglich am Ort des zweiten Zwischenbilds erzeugt und letztendlich
wie das zweite Zwischenbild durch das dritte Teilobjektiv in die
Bildebene abgebildet. Es ergibt sich ein durchgehender Streulichtpfad
bis in die Bildebene auf Grund eines Einfach-Reflexes. Linsenflächen, für die Randstrahl-Konzentrizität gegeben
ist oder für
die Abweichung von der Randstrahl-Konzentrizität kleiner als 20° ist, sind
deshalb besonders kritisch für
die Erzeugung von Einfach-Reflexen und deshalb mit der verbesserten
Antireflex-Beschichtung zu versehen.
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Neben
der verbesserten Antireflex-Beschichtung von Flächen, welche für Einfach-Reflexe
anfällig sind,
kann die Reduzierung der Einfach-Reflexe bereits bei der Auslegung
des optischen Designs des Projektionsobjektivs berücksichtigt
werden. So sind in einer Ausführungsform
der Erfindung alle Flächen
der Linsen des zweiten Teilobjektivs derart ausgestaltet, dass ihre
Abweichung von der Randstrahl-Konzentrizität größer als oder gleich 20° ist. Dadurch
wird das Streulicht-Zwischenbild nicht am Ort des zweiten Zwischenbildes
erzeugt und folglich nicht wie dieses von dem dritten Teilobjektiv
in die Bildebene abgebildet. Streulicht und Projektionslicht weisen
insbesondere im Bereich des zweiten Faltspiegels unterschiedliche
Bündelausdehnungen auf.
Da die Ausdehnung des zweiten Faltspiegels an die Ausdehnung des
Projektionslichtbündels
angepasst ist, wird das Streulichtbündel durch die physikalische
Begrenzung des zweiten Faltspiegels vignettiert und erreicht dadurch
nicht oder nur mit stark reduzierter Intensität die Bildebene.
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Zur
Korrektur der Bildfeldkrümmung
und zur chromatischen Korrektur kann das zweite Teilobjektiv mehrere
Linsen aufweisen. Diese doppelt durchtretenen Linsen können Flächen aufweisen,
welche zu Einfach-Reflexen führen.
In einer Ausführungsform
der Erfindung weist das zweite Teilobjektiv genau eine Linse auf.
Dadurch reduziert sich die Zahl der Flächen auf zwei Flächen, an
denen Einfach-Reflexe entstehen können.
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Damit
jedoch die Abbildungsgüte
des Projektionsobjektives durch die Reduzierung der Linsenzahl im zweiten
Teilobjektiv nicht leidet, wird in einer Ausführungsform der Erfindung diese
Linse als biasphärische
Linse ausgeführt.
Das heißt,
diese Linse weist sowohl auf der Vorderfläche als auch auf der Rückfläche eine
asphärische
Flächenform
auf. Dadurch werden weitere Freiheitsgrade gewonnen, um die geforderte
Abbildungsgüte
zu gewährleisten.
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Durch
die gezielte Gestaltung der Linsenflächen der Linsen des zweiten
Teilobjektivs zur Vermeidung von Einfach-Reflexen, durch die Belegung
von für
Einfach-Reflexe kritischen Linsenflächen mit verbesserten Antireflex-Beschichtungen
oder durch die kombinierte Anwendung dieser beiden Maßnahmen
lässt sich
erreichen, dass die Hintergrundbeleuchtung in der Bildebene durch
Streulicht insgesamt deutlich reduziert wird. Um den Einfluss der
Linsenflächen
des zweiten Teilobjektivs auf das Streulicht und dessen Reduzierung
durch die vorgeschlagenen Maßnahmen
zu quantifizieren, wird das Streulicht beispielsweise dadurch gemessen,
dass ein nicht leuchtendes Objekt innerhalb des homogen ausgeleuchteten
Objektfeldes angeordnet und in die Bildebene abgebildet wird. Das
Objekt ist dabei beispielsweise quadratisch und kann unterschiedliche
Kantenlängen
aufweisen. Bei dem Objekt handelt es sich beispielsweise um ein
das Projektionslicht absorbierendes Plättchen. Ohne Streulicht würde das
Objekt in die Bildebene scharf abgebildet, so dass die Intensität innerhalb
des Bildes des Objektes 0% des Maximalwertes der Umgebungsbeleuchtung
beträgt.
Mit Streulicht ist das Bild des Objektes jedoch nicht dunkel. Aus
der Intensität
im Zentrum des Bildes des Objektes kann unter Berücksichtigung
der Ausdehnung des Objektes die Streulicht-Intensitätsverteilung
bestimmt werden.
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Abhängig von
der Beleuchtung des Objektes und der Herkunft des Streulichtes variiert
die Intensität des
Streulichtes im Zentrum des Bildes des Objektes. Die Beleuchtung
des Objektes lässt
sich unter anderem durch den Pupillen-Füllfaktor σ charakterisieren. Bei einen
Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 ist die Eintrittspupille des Projektionsobjektivs nur bis zu
einem Radius von 20% des maximalen Pupillenradius beleuchtet. Das
Objekt wird folglich nur mit Strahlen beleuchtet, welche relativ
kleine Winkel bezüglich
der optischen Achse aufweisen. Bei einen Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 ist die Eintrittspupille des Projektionsobjektivs dagegen vollständig ausgeleuchtet,
so dass das Objekt mit Strahlen beleuchtet wird, welche in der Objektebene
die maximal möglichen
Werte annehmen. Wird das Objekt mit einem kleinen Pupillen-Füllfaktor
beleuchtet, so ist der Beitrag des Streulichtes auf Grund der Einfach-Reflexe
größer als
bei einer Beleuchtung mit einem großen Pupillen-Füllfaktor,
da für
Strahlen mit großen
Winkeln zur optischen Achse die Wahrscheinlichkeit größer ist, nach
der Reflexion an einer Linsenfläche
nicht bis in die Bildebene zu gelangen, sondern beispielsweise an einer
Linsenfassung vignettiert zu werden. Die Streulichtmessung wird deshalb
beispielsweise bei einem Pupillen-Füllfaktor von σ = 0,2 durchgeführt. Sollte
das Beleuchtungssystem der Projektionsbelichtungsanlage diesen Füllfaktor
nicht bereitstellen, so wird ein Pupillen-Füllfaktor zwischen σ = 0,2 und σ = 0,3 für die Streulichtmessung
verwendet.
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Neben
den Einfach-Reflexen durch die Linsenflächen des zweiten Teilobjektivs
gibt es auch weitere Ursachen für
Streulicht innerhalb des Bildfeldes in der Bildebene. Doppel-Reflexe
weisen auf Grund der zweifachen Reflexion an Linsenflächen im
Vergleich zu Einfach-Reflexen
eine vernachlässigbare
Intensität
auf. Streulicht durch Oberflächen-
oder Volumenstreuung kann von Streulicht auf Grund von Einfach-Reflexen
dadurch unterschieden werden, dass die Kantenlänge des Objektes groß genug
wählt wird,
beispielsweise 1,0 mm. Dann ist die Intensität des Streulichtes durch Oberflächen- oder
Volumenstreuung im Zentrum des Bildes des Objektes im Vergleich
zur Intensität
des Streulichts auf Grund der Einfach-Reflexe mindestens um 70% geringer.
Würde die
Kantenlänge
weiter vergrößert werden,
so wäre
zwar die Trennung von Streulicht durch Oberflächen- oder Volumenstreuung
von Streulicht auf Grund von Einfach-Reflexen besser, jedoch würde dann
auch das Messsignal für
Streulicht auf Grund von Einfach-Reflexen abnehmen. Sollte ein Objekt
mit einer Kantenlänge
von 1,0 mm nicht verfügbar
sein, so kann die Messung auch bei einer Kantenlänge zwischen 0,8 mm und 1,2
mm durchgeführt
werden. Wenn nun die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Reduzierung der
Einfach-Reflexe auf den Linsenflächen
des zweiten Teilobjektivs angewendet werden, so ist bei der Streulichtmessung
mit einem quadratischen Objekt der Kantenlänge zwischen 0,8 mm und 1,2
mm und bei einem Pupillen-Füllfaktor
zwischen σ =
0,2 und σ =
0,3 die Streulichtintensität
im Zentrum des Bildes des Objektes kleiner als 1,1%.
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In
einer Ausführungsform
ist bei der Streulichtmessung mit einem quadratischen Objekt der
Kantenlänge
zwischen 0,8 mm und 1,2 mm und bei einem Pupillen-Füllfaktor
zwischen σ 0,2
und σ =
0,3 die Streulichtintensität
im Zentrum des Bildes des Objektes kleiner als 0,9%.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist bei der Streulichtmessung mit einem quadratischen Objekt der Kantenlänge zwischen
0,8 mm und 1,2 mm und bei einem Pupillen-Füllfaktor zwischen σ = 0,2 und σ = 0,3 die Streulichtintensität im Zentrum
des Bildes des Objektes kleiner als 0,5%.
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Der
Beitrag der Linsenflächen
des zweiten Teilobjektivs zum Streulicht kann auch dadurch bestimmt werden,
dass das Streulicht in der Bildebene innerhalb des Bildfeldes bei
zwei unterschiedlichen Pupillen-Füllfaktoren gemessen und die
Variation des Streulichtes bestimmt wird, da die Ausbildung der
Einfach-Reflexe stark vom Pupillen-Füllfaktor abhängt. Andere
Ursachen für
das Streulicht in der Bildebene wie beispielsweise Oberflächen- oder
Volumenstreuung zeigen dagegen eine geringe Abhängigkeit vom Pupillen-Füllfaktor
und führen
im Vergleich zu Einfach-Reflexen zu einer nahezu beleuchtungsunabhängigen Hintergrundbeleuchtung.
Die Streulichtmessung wird deshalb beispielsweise zum einen bei
einem Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 und zum anderen bei einem Pupillen-Füllfaktor von σ = 0,2 durchgeführt. Sollte
das Beleuchtungssystem der Projektionsbelichtungsanlage diese Füllfaktoren
nicht bereitstellen, so wird ein Pupillen-Füllfaktor zwischen σ = 0,8 und σ = 1,0, beziehungsweise
zwischen σ =
0,2 und σ =
0,3 für
die Streulichtmessung verwendet. Werden die vorgeschlagenen Maßnahmen
zur Reduzierung der Einfach-Reflexe auf die Linsenflächen des
zweiten Teilobjektivs angewendet, so ist der maximale Unterschied
zwischen der Streulichtintensität
für einen
Pupillen-Füllfaktor
zwischen σ =
0,2 und σ =
0,3 und der der Streulichtintensität für einen Pupillen-Füllfaktor
zwischen σ =
0,8 und σ =
1,0 für
einen Bildpunkt innerhalb des Bildfeldes kleiner als 0,3%.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das zweite Teilobjektiv einen Betrag des Abbildungsmaßstabs zwischen
0,8 und 1,25 auf. Das zweite Teilobjektiv bildet somit das erste
Zwischenbild im Wesentlichen 1:1 auf das zweite Zwischenbild ab.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Konkavspiegel des zweiten Teilobjektivs im
Bereich einer Pupillenebene angeordnet, deren Lage sich aus dem
Schnittpunkt eines paraxialen Hauptstrahls mit der optischen Achse
des Projektionsobjektives ergibt. Dabei ist der Konkavspiegel dann
im Bereich einer Pupillenebene angeordnet, wenn die maximale Höhe aller
vom Objektfeld ausgehenden Hauptstrahlen am Konkavspiegel kleiner
als 20% des Durchmessers des optisch genutzten Bereichs des Konkavspiegels
beträgt.
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Weist
das zweite Teilobjektiv einerseits einen Betrag des Abbildungsmaßstabs zwischen
0,8 und 1,25 und andererseits einen Konkavspiegel im Bereich der
Pupillenebene auf, so ergibt sich für das zweite Teilobjektiv bezogen
auf den Konkavspiegel ein im Wesentlichen symmetrischer Aufbau.
Wenn nun eine Linsenfläche
des zweiten Teilobjektives keine oder lediglich eine geringe Abweichung
von der Randstrahl-Konzentrizität aufweist,
erzeugt das an dieser Linsenfläche
reflektierte Streulicht ein Streulichtzwischenbild, welches zumindest
annähernd
mit dem zweiten Zwischenbild zusammenfällt und damit vom dritten Teilobjektiv
in die Bildebene abgebildet wird. Dieser Aufbau des zweiten Teilobjektivs,
der zwar zur Korrektur der Bildfeldkrümmung und von Farbfehlern günstig ist,
kann aber zu nicht tolerierbaren Einfach-Reflexen führen. Diese
können
nun durch die gezielte Abweichung von der Randstrahl-Konzentrizität der Linsenflächen oder
eine Belegung der Linsenflächen
mit der verbesserten Antireflex-Beschichtung reduziert werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das zweite Zwischenbild im Bereich des zweiten
Faltspiegels angeordnet. Dabei ist das zweite Zwischenbild dann
im Bereich des zweiten Faltspiegels angeordnet, wenn in einer fiktiven
Ebene, welche senkrecht zur optischen Achse angeordnet ist und welche
mit der optischen Achse den gleichen Schnittpunkt wie der zweite
Faltspiegel aufweist, der halbe radiale Abstand desjenigen Hauptstrahls,
der von einem Objektpunkt innerhalb des Objektfeldes mit maximaler
Entfernung von der optischen Achse ausgeht, von der optischen Achse
größer als
der radiale Abstand des Randstrahls ist. Dabei wird der Randstrahl
herangezogen, der bereits für
die Bestimmung der Randstrahl-Konzentrizität definiert
wurde. Sobald in diesem Fall ein Streulichtzwischenbild nicht auf
dem zweiten Zwischenbild zum Liegen kommt, wird das Streulichtbüschel durch
die physikalische Begrenzung des zweiten Faltspiegels vignettiert
und damit die Streulichtintensität
dieses Einfach-Reflexes reduziert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind alle Linsen im zweiten Teilobjektiv näher am Konkavspiegel
als am ersten Zwischenbild oder am zweiten Zwischenbild angeordnet.
Da die Linsen des zweiten Teilobjektivs entlang der optischen Achse
ausgedehnt sind, wird für
die Bestimmung des Linsenabstandes der Mittelpunkt zwischen den
beiden Linsenscheiteln bestimmt und vom Mittelpunkt aus der Abstand
gemessen. Die Lage der beiden Zwischenbilder ergibt sich dabei durch
die paraxiale Lage der Zwischenbilder. In dem die Linsen des zweiten
Teilobjektivs näher
beim Konkavspiegel als bei den Zwischenbildern angeordnet sind,
sind sie auch weiter vom zweiten Faltspiegel entfernt. Je größer der
Abstand der Linsenflächen
jedoch zum zweiten Faltspiegel ist, desto stärker ist die vignettierende
Wirkung des zweiten Faltspiegels aufgrund dessen physikalischer
Begrenzung, wenn das Streulichtzwischenbild nicht ideal mit dem
zweiten Zwischenbild zusammenfällt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das katadioptrische Projektionsobjektiv Teil einer
Projektionsbelichtungsanlage für
die Mikrolithographie, die neben dem Projektionsobjektiv auch noch
ein Beleuchtungssystem zur Beleuchtung des Objektfeldes in der Objektebene
aufweist.
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Zur
Herstellung von Halbleiterkomponenten und anderen feinstrukturierten
Komponenten mit der Projektionsbelichtungsanlage wird ein Retikel
mit einem vorbestimmten Muster in der Objektebene des katadioptrischen
Projektionsobjektivs und ein Wafer mit einer lichtempfindlichen
Schicht in der Bildebene des katadioptrischen Projektionsobjektivs
bereitgestellt, das Retikel mit dem Beleuchtungssystem beleuchtet
und schließlich
der beleuchtete Bereich des Retikels mit dem katadioptrischen Projektionsobjektiv
auf den Wafer abgebildet.
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Nachfolgend
werden Einzelheiten der Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Im
Einzelnen zeigen:
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1 den
Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs zusammen
mit dem Projektionslichtpfad;
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2 den
Linsenschnitt des Projektionsobjektivs von 1 zusammen
mit einem Streulichtpfad;
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3 eine
schematische Darstellung einer Antireflex-Beschichtung;
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4 eine
schematische Darstellung einer Antireflex-Beschichtung;
-
5 eine
schematische Darstellung einer Antireflex-Beschichtung;
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6 ein
Diagramm mit den Reflektivitätswerten
der Antireflex-Beschichtungen der 3 bis 5 in
Abhängigkeit
der Inzidenzwinkel;
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7 eine
Streulicht-Intensitätsverteilung
als Höhenlinien-Darstellung
für den
Pupillen-Füllfaktor σ = 0,2;
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8 Streulicht-Intensitätsverläufe bei
einer Antireflex-Beschichtung der doppelt durchtretenen Linsen im
Projektionsobjektiv der 1 mit einer Reflektivität von 0,2%;
-
9 Streulicht-Intensitätsverläufe bei
einer Antireflex-Beschichtung gemäß 4 der doppelt
durchtretenen Linsen im Projektionsobjektiv der 1;
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10 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der Streulicht-Messtechnik;
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11 den
Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs zusammen
mit dem Projektionslichtstrahlengang;
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12 den
Linsenschnitt des Projektionsobjektivs von 11 mit
einem Streulichtpfad;
-
13 den
Linsenschnitt des Projektionsobjektivs von 11 mit
einem Streulichtpfad;
-
14 Streulicht-Intensitätsverläufe bei
einer Antireflex-Beschichtung der doppelt durchtretenen Linsen im
Projektionsobjektiv der 11 mit
einer Reflektivität
von 0,2%;
-
15 Streulicht-Intensitätsverläufe bei
einer Antireflex-Beschichtung gemäß 4 der doppelt durchtretenen
Linsen im Projektionsobjektiv der 11;
-
16 den
Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs zusammen
mit dem Projektionslichtstrahlengang;
-
17 den
Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs zusammen
mit dem Projektionslichtstrahlengang; und
-
18 eine
schematische Darstellung einer Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlage.
-
1 zeigt
den Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs
1.
Das optische Design des Projektionsobjektivs
1 ist der
Patentanmeldung US2009/0092925A1 von Omura, veröffentlicht am 9. April 2009,
entnommen und entspricht dort
4. Die optischen
Daten des Designs sind in Tabelle 1 der
US2009/0092925A1 zusammengefasst.
Zur näheren
Beschreibung des optischen Designs des Projektionsobjektivs
1 wird
deshalb auf die
US2009/0092925A1 verwiesen.
Das Projektionsobjektiv
1 bildet das Objektfeld
3 in
der Objektebene
5 auf das Bildfeld
7 in der Bildebene
9 ab.
Es besteht aus einem ersten Teilobjektiv
11, welches das
Objektfeld
3 auf das erste reelle Zwischenbild
13 abbildet,
aus dem zweiten Teilobjektiv
15, welches das erste Zwischenbild
13 auf
das zweite reelle Zwischenbild
17 abbildet und aus dem
dritten Teilobjektiv
19, welches das zweite Zwischenbild
17 auf
das Bildfeld
7 abbildet. Das zweite Teilobjektiv
15 ist
als katadioptrisches Objektiv mit dem Konkavspiegel
21 und
den beiden Linsen L21 und L22 ausgeführt. Im Bereich des ersten
Zwischenbildes
13 ist der Faltspiegel
23 angeordnet,
welcher das von der Projektionsebene
5 kommende Projektionslicht
31 in
Richtung des Konkavspiegels
21 ablenkt. Im Bereich des
zweiten Zwischenbildes
17 ist der Faltspiegel
25 angeordnet,
welcher das vom Konkavspiegel
21 kommende Projektionslicht
in Richtung der Bildebene
9 ablenkt.
-
Für das Projektionsobjektiv 1 wurde
eine Streulichtanalyse durchgeführt,
um die Streulichtpfade zu bestimmen, auf denen das Streulicht in
die Bildebene 9 als Einfach-, Doppel- oder Mehrfach-Reflex
gelangen und dort zu einer Hintergrundbeleuchtung führen kann. 2 zeigt
für das
Projektionsobjektiv 1 einen solchen Streulichtpfad 33,
der dadurch entsteht, dass das Projektionslicht 31 an der
dem Konkavspiegel 21 zugewandten Fläche der Linse L21, im folgenden
als Rückfläche der
Linse L21 bezeichnet, reflektiert wird. Im dargestellten Streulichtpfad 33 passiert
das Streulicht 33 abweichend vom Projektionslichtpfad 31 nicht
die Linse L22 und den Konkavspiegel 21, jedoch alle weiteren
optischen Flächen,
welche auch das Projektionslicht 31 passieren würde, wenn
das Projektionslicht 31 nach Reflexion am Konkavspiegel 21 und
nach Durchtritt durch die Linse L22 wieder in die Linse L21 eintreten
würde.
Im Streulichtpfad 33 entsteht das Streulichtzwischenbild 35 im
Bereich des Faltspiegels 25 und somit gleichzeitig auch
nahezu am Ort des zweiten Zwischenbilds 17. Dadurch wird
nahezu das gesamte Streulicht am zweiten Faltspiegel 25 reflektiert,
ohne durch die physikalische Begrenzung des Faltspiegels 25 vignettiert
zu werden, und durchläuft ähnlich wie
das Projektionslicht 31 das dritte Teilobjektiv 19 bis
zur Bildebene 9. Die Aperturblende 29 wird durch
das Streulicht nahezu vollständig ausgeleuchtet,
so dass es auch nicht möglich
ist, durch eine räumlich
begrenzte Blende im Bereich der Blendenebene das Streulicht herauszufiltern,
ohne das Projektionslicht 31 wesentlich zu vignettieren.
-
Die
Rückfläche der
Linse L21 erzeugt folglich einen Einfach-Reflex mit sehr hoher Streulicht-Intensität. Die Streulicht-Intensität entspricht
dabei näherungsweise
der Intensität
des Projektionslichts multipliziert mit der Reflektivität der Rückfläche der
Linse L21. Dieser starke Einfach-Reflex kommt zustande, weil die
Rückfläche der
Linse L21 eine Randstrahl-Konzentrizität von 0,6° aufweist.
Es ist also nahezu Randstrahl-Konzentrizität gegeben. Zusammen mit der
Tatsache, dass das zweite Teilobjektiv 15 einen Betrag
des Abbildungsmaßstabes
von 1,03 aufweist und der Konkavspiegel 21 im Bereich einer
Pupillenebene angeordnet ist, wird dadurch das Streulichtzwischenbild 35 nahezu
am Ort des zweiten Zwischenbildes 17 erzeugt und damit
das Streulicht 33 fast vollständig durch den zweiten Faltspiegel 25 übertragen.
-
Die
Vorderfläche
der Linse L21 weist mit 15,9° ebenfalls
eine geringe Randstrahl-Konzentrizität auf, so
dass auch diese Fläche
einen Beitrag zum. Streulicht in der Bildebene 9 leistet.
Die Randstrahl-Konzentrizität
der Rückfläche der
Linse L22, welche dem Konkavspiegel 21 zugewandt ist, beträgt 24,0°, die Randstrahl-Konzentrizität der Vorderfläche der
Linse L22 beträgt
22,9°, so
dass diese beiden Flächen
zwar ebenfalls zum Streulicht in der Bildebene 9 beitragen,
jedoch lange nicht so stark wie die Rückfläche der Linse L21. Ganz allgemein
sind die Linsen L21 und L22 des zweiten Teilobjektivs 15 als
für Streulicht
anfällig
anzusehen, da es sich bei beiden Linsen um doppelt durchtretene
Linsen handelt, welche das Projektionslicht 31 sowohl auf
dem Lichtweg zum Konkavspiegel 21 hin als auch auf dem
Lichtweg vom Konkavspiegel 21 weg passiert. Sobald ein
an den Linsenflächen
dieser doppelt durchtretenen Linsen L21 und L22 reflektierter Streulichtstrahl den
zweiten Faltspiegel 25 passiert, besteht die Möglichkeit,
dass ein solcher Streulichtstrahl die Bildebene 9 erreicht
und zum Falschlicht beiträgt.
Dies ist ein grundsätzliches
Problem dieser Klasse von Projektionsobjektiven.
-
Bei
Einfach-Reflexen hängt
die Intensität
des Streulichts in der Bildebene 9 linear von der Reflektivität derjenigen
Linsenfläche
ab, an der das Streulicht reflektiert wird. Die Linsenflächen der
doppelt durchtretenen Linsen L21 und L22 des Projektionsobjektivs 1 sind
deshalb mit einer Antireflex-Beschichtung belegt, welche für die Projektionslicht-Wellenlänge von
193,3 nm und für
einen Inzidenzwinkelbereich zwischen 0° und 30° eine Reflektivität kleiner
als 0,2% aufweist. In den 3 bis 5 sind
verschiedenen Ausführungsbeispiele einer
solchen Antireflex-Beschichtung dargestellt.
-
3 zeigt
in schematischer Darstellung die Schichtabfolge der Antireflex-Beschichtung 337 ausgehend
vom Substrat 339 der Linse, welches aus Quarz (SiO2) besteht. Die Antireflex-Beschichtung 337 besteht aus
6 Schichten aus abwechselnd hoch- und niedrigbrechendem Material.
Als niedrigbrechendes Material kommt Magnesium-Fluorid (MgF2) zum Einsatz.
-
Als
hochbrechendes Material kommt Lanthan-Fluorid (LaF
3)
zum Einsatz. In Tabelle 1 sind die geometrischen Dicken der einzelnen
Schichten, die Materialien und deren Brechzahlen sowie die in
3 verwendeten
Bezugszeichen angegeben. Die Dicken der einzelnen Schichten sind
in
3 relativ zueinander korrekt dargestellt.
Bezugszeichen | Dicke
[nm] | Material | Brechzahl |
339 | Substrat | SiO2
| 1,56 |
341 | 21,568 | LaF3
| 1,69 |
343 | 67,626 | MgF2
| 1,42 |
345 | 29,775 | LaF3
| 1,69 |
347 | 42,969 | MgF2
| 1,42 |
349 | 34,261 | LaF3
| 1,69 |
351 | 26,823 | MgF2
| 1,42 |
Tabelle
1
-
4 zeigt
eine Ausführungsform
für eine
Antireflex-Beschichtung
437, welche wiederum aus 6 Schichten
aus abwechselnd hoch- und niedrigbrechendem Material besteht. Als
niedrigbrechendes Material kommt MgF
2, als
hochbrechendes Material LaF
3 zum Einsatz.
In Tabelle 2 sind die Dicken der einzelnen Schichten, die Materialien
und deren Brechzahlen sowie die in
4 verwendeten
Bezugszeichen zusammengestellt.
Bezugszeichen | Dicke
[nm] | Material | Brechzahl |
439 | Substrat | SiO2
| 1,56 |
441 | 13,762 | LaF3
| 1,69 |
443 | 69,414 | MgF2
| 1,42 |
445 | 42,945 | LaF3
| 1,69 |
447 | 16,440 | MgF2
| 1,42 |
449 | 40,914 | LaF3
| 1,69 |
451 | 30,145 | MgF2
| 1,42 |
Tabelle
2
-
5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
für eine
Antireflex-Beschichtung
537, welchen aus 7 Schichten aus
abwechselnd hoch- und niedrigbrechendem Material besteht. Als niedrigbrechendes
Material kommt MgF
2, als hochbrechendes
Material LaF
3 zum Einsatz. In Tabelle 3
sind die Dicken der einzelnen Schichten, die Materialien und deren
Brechzahlen sowie die in
5 verwendeten Bezugszeichen
zusammengestellt.
Bezugszeichen | Dicke
[nm] | Material | Brechzahl |
539 | Substrat | SiO2
| 1,56 |
541 | 37,738 | MgF2
| 1,42 |
543 | 15,378 | LaF3
| 1,69 |
545 | 9,098 | MgF2
| 1,42 |
547 | 29,126 | LaF3
| 1,69 |
549 | 36,117 | MgF2
| 1,42 |
551 | 29,917 | LaF3
| 1,69 |
553 | 33,958 | MgF2
| 1,42 |
Tabelle
3
-
6 zeigt
für die
in den 3 bis 5 dargestellten Antireflex-Beschichtungen 337, 437 und 537 die
Reflektivitätswerte
in der Einheit [%] in Abhängigkeit
der Inzidenzwinkel in der Einheit [°]. Die strich-punktierte Reflektivitätskurve 655 ergibt
sich für
die Antireflex-Beschichtung 337 mit
dem Schichtaufbau gemäß Tabelle
1, die durchgezogene Reflektivitätskurve 657 für die Antireflex-Beschichtung 437 mit
dem Schichtaufbau gemäß Tabelle
2 und die gestrichelte Reflektivitätskurve 659 für die Antireflex-Beschichtung 537 mit
dem Schichtaufbau gemäß Tabelle
3. Bei allen drei Antireflex-Beschichtungen verlaufen die Reflektivitätskurven 655, 657 und 659 für den Inzidenzwinkelbereich
von 0° bis
30° unter
einem Reflektivitätswert
von 0,2%, sogar unter einem Reflektivitätswert von 0,1%. Bis zu einem
Inzidenzwinkel von 20° verlaufen
die Reflektivitätskurven 655, 657 und 659 unter einem
Reflektivitätswert
von 0,1%, sogar unter einem Reflektivitätswert von 0,05%. Bei den Antireflex-Beschichtungen 337 und 537 verlaufen
die Reflektivitätskurven 655 und 659 für einen
Inzidenzwinkelbereich von 0° bis
10° sogar
unter einem Reflektivitätswert
von 0,02%.
-
Mit
geeigneten Strahldurchrechnungsprogrammen lässt sich für ein gegebenes optisches Design
eines Projektionsobjektives die Intensitätsverteilung des Streulichts
in der Bildebene unter Berücksichtigung
der Antireflex-Beschichtungen berechnen. 7 zeigt
für das
Projektionsobjektiv 1 die Intensitätsverteilung 761 des
Streulichts in der Bildebene 9 in einer Höhenlinien-Darstellung.
Die Höhenlinien
sind im Abstand von 0,1% dargestellt. Dabei bezieht sich die Streulicht-Intensität auf die
homogene Umgebungshelligkeit im Bildfeld. Bei der Simulation wurde
das Objektfeld 3 homogen mit einem Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 beleuchtet. Als Streulicht werden dabei ausschließlich die
Einfach-Reflexe an den Linsenflächen
der doppelt durchtretenen Linsen L21 und L22 im zweiten Teilobjektiv 15 berücksichtigt.
Die Linsenflächen
sind dabei mit einer Antireflex-Beschichtung belegt, welche für alle Inzidenzwinkel
eine Reflektivität
von 0,2% aufweist. Diesen Reflektivitätswert weisen Antireflex-Beschichtungen
auf, wie sie zur Reduzierung von Doppel-Reflexen oder Reflexen höherer Ordnung
eingesetzt werden. Zur Vermeidung von Doppel-Reflexen ist eine Reflektivität von 0,2%
ausreichend, da ein solcher Reflex auf Grund der zwei Reflexionen
eine Intensität
von gerade einmal 0,2%·0,2% =
0,0004% aufweist. In der Höhenlinien-Darstellung
wird jedoch deutlich, dass eine solche Antireflex-Beschichtung die
Ausbildung von störenden
Einfach-Reflexen nicht wirksam unterdrückt. Die Einfach-Reflexe leuchten das
gestrichelt eingezeichnete Bildfeld 763 vollständig aus
und führen über das
gesamte Bildfeld zu einer Hintergrundbeleuchtung von mindestens
0,4%, in weiten Bereichen sogar über
0,8%. Die mit der Ausdehnung des Bildfeld 7 vergleichbare
Ausdehnung des Streulichtes in der Bildebene 9 hat ihre
Ursache darin, dass das Streulichtbild des Objektfeldes 3 mehr
oder weniger in der Bildebene 9 zum Liegen kommt, wie dies
in 2 für
den Einfach-Reflex an der Rückfläche der
Linse L21 deutlich wird.
-
8 zeigt
einen Schnitt durch die Intensitätsverteilung 761 entlang
der Linie 765, welche in Längsrichtung des Bildfeldes 7 durch
die Mitte des Bildfeldes 7 verläuft, als Intensitätsverlauf 867.
Die maximale Streulicht-Intensität
beträgt
in der Bildmitte 0,93% und am Bildrand bei x = ±13 mm 0,41%. Die Streulicht-Simulation
wurde neben einer Beleuchtung mit dem Pupillen-Füllfaktor von σ = 0,2 auch
mit einem Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0, also bei vollständiger
Ausleuchtung der Eintrittspupille des Projektionsobjektivs, durchgeführt. Der
Schnitt durch die Streulicht-Intensitätsverteilung für einen
Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 entlang der Linie 765 ist in 8 gestrichelt
als Intensitätsverlauf 869 dargestellt.
Die maximale Streulichtintensität
beträgt bei
vollständiger
Ausleuchtung der Eintrittspupille des Projektionsobjektivs 0,40%.
Innerhalb des Bildfeldes 7 weist die Streulichtintensität einen
nahezu konstanten Wert auf. Es zeigt sich, dass die Streulicht-Intensität stark
vom Pupillen-Füllfaktor
abhängt.
So ist die maximale Streulichtintensität innerhalb des Bildfeldes 7 für einen
Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 um 0,523% niedriger als für
einen Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2. Dies ist charakteristisch für
Streulicht, das seine Ursache in Einfach-Reflexen hat. Streulicht
aufgrund von Oberflächen-
oder Volumen-Streuung
führt zwar
ebenfalls zu einer Hintergrundbeleuchtung im ganzen Bildfeld. Deren Intensitätsverteilung
ist jedoch in der Bildebene im Vergleich zu Einfach-Reflexen nahezu
unabhängig
vom Pupillen-Füllfaktor.
Weist das gemessene Streulicht, wie im vorliegenden Fall, eine starke
Abhängigkeit
vom Pupillen-Füllfaktor
auf, so ist dies ein Hinweis auf die Ausbildung von Einfach-Reflexen.
-
9 zeigt
den Intensitätsverlauf 971 für einen
Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 und den Intensitätsverlauf 973 für den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 als Schnitte durch Streulicht-Intensitätsverteilungen, welche sich
ergeben, wenn die Linsenflächen
des zweiten Teilobjektivs mit der Antireflex-Beschichtung 437 belegt sind,
deren Schichtaufbau in Tabelle 2 angegeben ist. Mit der verbesserten
Antireflex-Beschichtung reduziert sich die maximale Streulicht-Intensität innerhalb
des Bildfeldes 7 für
den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 von 0,93% auf 0,02%, für
den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 von 0,40% auf 0,01%. Es ist zu beachten, dass in 9 die
Skala der Intensitätsachse
um den Faktor 10 im Vergleich zur Skala in 8 reduziert
ist. Die maximale Variation des Streulichts zwischen den beiden
Pupillen-Füllfaktoren
beträgt
für die
verbesserte Antireflex-Beschichtung lediglich noch 0,01% und ist
damit verschwindend gering. Die Einfach-Reflexe können somit mit
der verbesserten Antireflex-Beschichtung 437 wirksam unterdrückt werden.
Indem folglich innerhalb des Bildfeldes 7 die Streulichtintensität einmal
für den
Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 und einmal für
den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 gemessen wird, kann der Einfluss der Einfach-Reflexe der doppelt
durchtretenen Linsen im zweiten Teilobjektiv 15 unabhängig von
weiteren Beiträgen
zum Streulicht, welche andere Ursachen haben und nicht vom gewählten Pupillen-Faktor
abhängen,
bestimmt werden.
-
Zur
Messung des Streulichts in der Bildebene wird beispielsweise der
so genannte Kirk-Test angewendet, welcher unter anderem in
US2009/0086179A1 beschrieben
ist. Beim Kirk-Test wird innerhalb des Objektfeldes
3 ein
quadratisches Objekt angeordnet, welches eine vorgegebene Kantenlänge, beispielsweise
1,0 mm aufweist und selbst nicht leuchtet. Als Objekt wird beispielsweise
ein Blättchen
eingesetzt, welches das Beleuchtungslicht vollständig absorbiert und damit als „Schwarz” anzusehen
ist. Die Umgebung des Blättchens
wird dagegen homogen vom Beleuchtungslicht ausgeleuchtet. Das Blättchen wird
durch das Projektionsobjektiv
1 in die Bildebene
9 abgebildet.
Bei einer idealen Abbildung und bei Vernachlässigung von Streulicht würde sich
in der Bildebene
9 ein quadratischer, nicht ausgeleuchteter
Bereich ergeben.
10 zeigt in schematischer Darstellung
einen Schnitt durch das Intensitätsprofil
im Bereich des Bildes des Blättchens.
Bei idealer Abbildung und bei Vernachlässigung des Streulichtes ergibt
sich die gestrichelt eingezeichnete Intensitätskurve
1075, welche
im Bereich des Bildes des Blättchens
abrupt von 100% auf 0% abfällt.
Das Streulicht führt
jedoch dazu, dass es im Zentrum
1081 des Bildes des Plättchens
nicht dunkel ist, sondern Intensität detektiert werden kann. Die
durchgezogen dargestellte Intensitätskurve
1077 veranschaulicht
den Intensitätsverlauf,
der sich bei Berücksichtigung
der Einfach-Reflexe an den Linsenflächen des zweiten Teilobjektivs
15 ergibt.
Streulicht aufgrund von Oberflächen-
oder Volumen-Streuung führt
zum strich-punktiert dargestellten Intensitätsverslauf
1079, welcher
im Zentrum des Bildes des Blättchens
bei ausreichender Kantenlänge
des Plättchens
zu einer deutlich geringeren Streulicht-Intensität führt. Indem die Kantenlänge des
Blättchens
1,0 mm beträgt,
kann bei der Messung des Streulichtes der Beitrag der Linsenflächen des
zweiten Teilobjektives
15 von anderen Streulicht-Beiträgen unterschieden
werden. Der Intensitätswert
im Zentrum
1081 des Bildes des Plättchens entspricht dabei der
aufintegrierten Streulicht-Intensität, welche von Streulicht-Quellen
resultiert, die außerhalb
des Plättchens
angeordnet sind.
-
Für einen
Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 und für
ein Blättchen
mit der Kantenlänge
von 1,0 mm ergibt sich im Zentrum des Bildes des Blättchens
eine Intensität
von 1,1%, wenn alle Linsenflächen
des Teilobjektivs 15 mit einer Antireflex-Beschichtung
belegt sind, welche für alle
Inzidenzwinkel eine Reflektivität
von 0,2% aufweist. Werden dagegen die Linsenflächen der Linsen L21 und L22
mit der in Tabelle 2 angegebenen Antireflex-Beschichtung 437 belegt,
so reduziert sich die Streulicht-Intensität im Zentrum des Bildes des
Blättchens auf
0,3%. Die Messung des Streulichtes nach dem Kirk-Test mit einem
quadratischen Plättchen
mit einer Kantenlänge
zwischen 0,8 mm und 1,2 mm ermöglicht
somit unmittelbar den Streulichtanteil durch Einfach-Reflexe zu
bestimmen.
-
11 zeigt
einen Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs 1101.
Die den Elementen von 1 entsprechenden Elemente in 11 haben
die gleichen Bezugszeichen wie in 1 vermehrt
um die Zahl 1100, für
eine Beschreibung dieser Elemente wird auf die Beschreibung zur 1 verwiesen.
-
Die
optischen Daten für
das Projektionsobjektiv
1101 sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
Die asphärischen
Flächen
lassen sich durch die folgende Pfeilhöhen-Formel beschreiben:
-
Dabei
stellt p den axialen Abstand in [mm] der asphärischen Fläche von einer senkrecht zur
optischen Achse stehenden Ebene durch den Scheitel der asphärischen
Fläche
beim radialen Abstand h in [mm], R den Scheitelradius in [mm], K
die konische Konstante und C
k die einzelnen
asphärischen
Konstanten der Ordnung k in
dar.
-
Das
Projektionsobjektiv 1101 hat in der Bildebene 1109 eine
numerische Apertur von NA = 1,2. Die Arbeitswellenlänge beträgt 193,306
nm. Das Bildfeld 1107 beträgt 26,0 mm × 5,5 mm und weist einen minimalen
Abstand zur optischen Achse 1127 von 1,98 mm auf. Das Projektionsobjektiv 1101 weist
einen Betrag des Abbildungsmaßstabes
von 0,25 auf. Es handelt sich dabei um ein Immersions-Projektionsobjektiv,
bei dem sich während
des Betriebs Wasser als Immersionsflüssigkeit zwischen der letzten
Linsenfläche
und dem zu belichtenden Objekt befindet.
-
Das
erste Teilobjektiv 1111 wir von den Flächen 1 bis 20, das zweite Teilobjektiv 1115 von
den Flächen 22
bis 26 und das dritte Teilobjektiv 1119 von den Flächen 28
bis 52 gebildet.
-
Die
Faltspiegel 1123 und 1125 mit den Flächennummern
21 und 27 werden keinem der drei Teilobjektive 1111, 1115 und 1119 zugeordnet,
da die Faltspiegel 1123 und 1125 als Planspiegel
auf die Abbildung keinen Einfluss haben, sondern lediglich das Projektionslicht 1131 umlenken.
Das erste Teilobjektiv 1111 hat einen Betrag des Abbildungsmaßstabes
von 1,05, das zweite Teilobjektiv 1115 hat einen Betrag
des Abbildungsmaßstabes
von 1,01 und das dritte Teilobjektiv 1119 hat einen Betrag
des Abbildungsmaßstabes
von 0,23.
-
Alle
vom Objektfeld 1103 ausgehenden Hauptstrahlen, welche die
optische Achse 1127 am Ort der Aperturblende 1129 schneiden,
weisen am Konkavspiegel 1121 eine Höhe auf, die kleiner als 9,1%
des Durchmessers des optisch genutzten Bereichs des Konkavspiegels 1121 ist.
Damit ist der Konkavspiegel 1121 im Bereich einer Pupillenebene
des Projektionsobjektivs 1101 angeordnet.
-
Der
vom Objektpunkt (x = 52,00 mm, y = 29,93 mm) ausgehende Hauptstrahl
weist in einer fiktiven, zur optischen Achse 1127 senkrecht
stehenden Ebene, welche die optische Achse 1127 an derselben
Stelle schneidet wie der zweite Faltspiegel 1125, einen
radialen Abstand von der optischen Achse von 70 mm auf. Der fiktive
Randstrahl weist dagegen in dieser Ebene lediglich einen radialen
Abstand von 1,5 mm auf. Der Objektpunkt (x = 52,00 mm, y = 29,93
mm) hat dabei innerhalb des Objektfeldes 1103 den größten Abstand von
der optischen Achse 1127. Damit ist das zweite Zwischenbild 1117 im
Bereich des zweiten Faltspiegels 1125 angeordnet.
-
Die
Abfolge der Linsenflächen
in Tabelle 4 entspricht dem Projektionslichtpfad. Das Projektionslicht passiert
alle Flächen
in der angegebenen Reihenfolge. Die Linse L1111 des zweiten Teilobjektivs 1115 wird doppelt
durchtreten und ist deshalb in Tabelle 4 mit den Flächennummern
22 und 23 sowie 26 und 25 doppelt angegeben. Die Linse L1111 ist
dabei die einzige Linse im zweiten Teilobjektiv 1115. Der
Abstand der Linse L1111 vom Konkavspiegel 1121 beträgt 40,2
mm. Das erste paraxiale Zwischenbild hat vom Konkavspiegel 1121 einen
Abstand von 312,12 mm, das zweite paraxiale Zwischenbild vom Konkavspiegel 1121 einen
Abstand von 316,25 mm. Die Linse L1111 ist damit näher am Konkavspiegel 1121 als
am ersten Zwischenbild 1113 oder am zweiten Zwischenbild 1117 angeordnet.
-
Grundsätzlich wäre die Linse
L1111 durch ihre Anordnung im zweiten Teilobjektiv als doppelt durchtretene
Linse kritisch für
die Erzeugung eines Einfachreflexes in der Bildebene 1109.
Die dem Konkavspiegel 1121 zugewandte Linsenfläche der
Linse L1111, also die Rückfläche der
Linse L1111, weist jedoch eine Randstrahl-Konzentrizität von 30,0°, die Vorderfläche eine
Randstrahl-Konzentrizität
von 30,8° auf.
Beide Flächen weichen
somit erheblich von der Randstrahl-Konzentrizität ab. Gleichzeitig ist die
Ausdehnung des zweiten Faltspiegels 1125 an die Ausdehnung
des Projektionslichtbüschels 1131 angepasst.
So beträgt
die Ausdehnung des Projektionslichtbüschels auf dem zweiten Faltspiegel 1125 141,1
mm × 65,4
mm, während
der zweite Faltspiegel 1125 eine Ausdehnung von 145 mm × 70 mm
aufweist. Auf Grund der Abweichung der beiden Linsenflächen der
Linse L1111 von der Randstrahl-Konzentrizität und dem auf die Ausdehnung
des Projektionslichtbüschels
angepassten zweiten Faltspiegel 1125 wird die Ausbildung
eines Einfach-Reflexes weitgehend unterdrückt.
-
12 zeigt
für das
Ausführungsbeispiel
der 11 den Streulichtpfad 1233, welcher sich
ausbildet, wenn das Projektionslicht 1131 an der Rückfläche der
Linse L1111 reflektiert wird. Am Streulichtpfad 1233 wird deutlich,
dass sich das Streulichtzwischenbild 1235 nicht auf dem
zweiten Faltspiegel 1125, sondern weit entfernt vom Faltspiegel 1125 in
der Nähe
der Blendenebene mit der Aperturblende 1129 ausbildet.
Damit weist das Streulichtbüschel
am zweiten Faltspiegel 1125 eine viel größere Ausdehnung
als der zweite Faltspiegel 1125 auf und wird weitgehend
vignettiert. Somit weist das Streulichtbüschel in der Objektebene 1105 im
Vergleich zur maximal möglichen
Apertur nur eine geringe Apertur auf. Zudem ist dieses Streulicht
im Bereich der Aperturblende 1129 stark fokussiert, so
dass es durch eine Blende um die optische Achse herum abgeschattet werden
könnte.
-
In 13 zeigt
für das
Ausführungsbeispiel
der 11 den Streulichtpfad 1333, welcher sich
ausbildet, wenn das Projektionslicht 1131 an der Vorderfläche der
Linse L1111 reflektiert wird. In diesem Fall bildet sich das Streulichtzwischenbild 1335 kurz
nach der Linse L1111 und damit ebenfalls weit entfernt vom Faltspiegel 1125 aus,
so dass das Streulichtbüschel
am zweiten Faltspiegel 1125 eine viel größere Ausdehnung
als der zweite Faltspiegel 1125 aufweist und weitgehend
vignettiert wird.
-
In
dem die Vorder- und Rückfläche der
Linse L1111 mehr als 20° von
der Randstrahl-Konzentrizität abweichen,
kann die Ausbildung eines Einfach-Reflexes in der Bildebene 909 weitgehend
unterdrückt
werden.
-
Um
die Reduzierung der Einfach-Reflexe durch die spezielle Ausgestaltung
der Linsenflächen
des zweiten Teilobjektives 1115 zu zeigen, wurden Streulicht-Simulationen
für das
Projektionsobjektiv 1101 durchgeführt und die Streulicht-Intensitätsverteilungen
in der Bildebene 1109 bestimmt. Bei der Simulation wurde das
Objektfeld 1103 einerseits mit einem Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 und andererseits mit einem Pupillen-Füllfaktor von σ = 1,0 homogen
beleuchtet. Als Streulicht berücksichtigt
werden dabei ausschließlich
die Einfach-Reflexe an den Linsenflächen der doppelt durchtretenen
Linse L1111 im zweiten Teilobjektiv 1115. Die Linsenflächen sind
dabei mit einer Antireflex-Beschichtung belegt, welche für alle Inzidenzwinkel
eine Reflektivität
von 0,2% aufweist. 14 zeigt mit dem Intensitätsverlauf 1483 einen
Schnitt durch die Streulicht-Intensitätsverteilung für den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 entlang einer Linie, welche in Längsrichtung des Bildfeldes 1107 durch
die Mitte des Bildfeldes 1107 verläuft. Die maximale Streulicht-Intensität beträgt in der
Bildmitte 0,18% und am Bildrand bei x = ±13 mm 0,13%. Der Schnitt
durch die Streulicht-Intensitätsverteilung
für einen Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 ist in 14 als Intensitätsverlauf 1485 dargestellt.
Die maximale Streulichtintensität
beträgt
bei vollständiger
Ausleuchtung der Eintrittspupille des Projektionsobjektivs gerade
einmal 0,01%. Es zeigt sich zwar immer noch eine Abhängigkeit
des Streulichtes vom Pupillen-Füllfaktor.
Die Variation zwischen einem Pupillen-Füllfaktor von σ = 1,0 und
einem Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 beträgt
aber nur noch 0,17%.
-
15 zeigt
den Intensitätsverlauf 1487 für einen
Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 und den Intensitätsverlauf 1489 für den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 als Schnitte durch Streulicht-Intensitätsverteilungen, welche sich
ergeben, wenn die Linsenflächen
des zweiten Teilobjektivs mit der Antireflex-Beschichtung 437 belegt sind,
deren Schichtaufbau in Tabelle 2 angegeben ist. Mit der verbesserten
Antireflex-Beschichtung reduziert sich die maximale Streulicht-Intensität innerhalb
des Bildfeldes 1107 für
den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 von 0,13% auf 0,01%, für
den Pupillen-Füllfaktor
von σ =
1,0 von 0,01% auf 0,002%.
-
Es
ist zu beachten, dass in 15 die
Skala der Intensitätsachse
noch einmal um den Faktor 10 im Vergleich zur Skala in 14 reduziert
wurde. Der Einfach-Reflex ist somit praktisch nicht mehr detektierbar.
-
Wird
der Kirk-Test mit einem quadratischen Plättchen der Kantenlänge 1,0
mm angewendet, so ergibt sich für
einen Pupillen-Füllfaktor
von σ =
0,2 im Zentrum des Bildes des Blättchens
eine Intensität
von 0,4%, wenn alle Linsenflächen
des Teilobjektivs 15 mit einer Antireflex-Beschichtung belegt
sind, welche für
alle Inzidenzwinkel eine Reflektivität von 0,2% aufweist. Wird dagegen
die Linsenflächen
der Linse L1111 mit der in Tabelle 2 angegebenen Antireflex-Beschichtung 437 belegt,
so reduziert sich die Streulicht-Intensität im Zentrum des Bildes des
Blättchens
auf 0,3%.
-
16 zeigt
einen Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs 1601.
Die den Elementen von 1 entsprechenden Elemente in 16 haben
die gleichen Bezugszeichen wie in 1 vermehrt
um die Zahl 1600, für
eine Beschreibung dieser Elemente wird auf die Beschreibung zur 1 verwiesen.
-
Die
optischen Daten für
das Projektionsobjektiv 1601 sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
Das Projektionsobjektiv 1601 hat in der Bildebene 1609 eine
numerische Apertur von NA = 1,2. Die Arbeitswellenlänge beträgt 193,306
nm. Das Bildfeld 1607 beträgt 26 mm × 5,5 mm und weist einen minimalen
Abstand zur optischen Achse 1627 von 1,98 mm auf. Das Projektionsobjektiv 1601 weist
einen Betrag des Abbildungsmaßstabes
von 0,25 auf. Es handelt sich dabei um ein Immersions-Projektionsobjektiv,
bei dem sich während
des Betriebs Wasser als Immersionsflüssigkeit zwischen der letzten
Linsenfläche
und dem zu belichtenden Objekt befindet.
-
Das
erste Teilobjektiv 1611 wir von den Flächen 1 bis 20, das zweite Teilobjektiv 1615 von
den Flächen 22
bis 26 und das dritte Teilobjektiv 1619 von den Flächen 28
bis 52 gebildet. Das erste Teilobjektiv 1611 hat einen
Betrag des Abbildungsmaßstabes
von 1,03, das zweite Teilobjektiv 1615 hat einen Betrag
des Abbildungsmaßstabes
von 1,01 und das dritte Teilobjektiv 1619 hat einen Betrag
des Abbildungsmaßstabes
von 0,24.
-
Alle
vom Objektfeld 1603 ausgehenden Hauptstrahlen, welche die
optische Achse 1627 am Ort der Aperturblende 1629 schneiden,
weisen am Konkavspiegel 1621 eine Höhe auf, die kleiner als 8,6%
des Durchmessers des optisch genutzten Bereichs des Konkavspiegels 1621 ist.
Damit ist der Konkavspiegel 1621 im Bereich einer Pupillenebene
des Projektionsobjektivs 1601 angeordnet.
-
Der
vom Objektpunkt (x = 52 mm, y = 29,93 mm) ausgehende Hauptstrahl
weist in einer fiktiven, zur optischen Achse 1627 senkrecht
stehenden Ebene, welche die optische Achse 1627 an derselben
Stelle schneidet wie der zweite Faltspiegel 1625, einen
radialen Abstand von 68,29 mm auf. Der fiktive Randstrahl weist
dagegen in dieser Ebene lediglich einen radialen Abstand von 0,82
mm auf. Der Objektpunkt (x = 52 mm, y = 29,93 mm) hat dabei innerhalb
des Objektfeldes 1603 den größten Abstand von der optischen
Achse 1627. Damit ist das zweite Zwischenbild 1617 Im
Bereich des zweiten Faltspiegels 1625 angeordnet.
-
Die
Linse L1611 ist die einzige Linse im zweiten Teilobjektiv 1615.
Sowohl die Vorder- als auch die Rückfläche der Linse L1611 sind als
asphärische
Flächen
ausgestaltet. Der Abstand der Linse L1611 vom Konkavspiegel 1621 beträgt 40,2
mm. Das erste paraxiale Zwischenbild hat vom Konkavspiegel 1621 einen
Abstand von 300,48 mm, das zweite paraxiale Zwischenbild vom Konkavspiegel 1621 einen
Abstand von 316,25 mm. Die Linse L1611 ist damit näher am Konkavspiegel 1621 als
am ersten Zwischenbild 1613 oder am zweiten Zwischenbild 1617 angeordnet.
-
Die
dem Konkavspiegel 1621 zugewandte Linsenfläche der
Linse L1611, also die Rückfläche der
Linse L1611, weist eine Randstrahl-Konzentrizität von 30,9°, die Vorderfläche eine
Randstrahl-Konzentrizität
von 30,2° auf.
Beide Flächen
weichen somit erheblich von der Randstrahl-Konzentrizität ab.
-
17 zeigt
einen Linsenschnitt eines katadioptrischen Projektionsobjektivs 1701.
Die den Elementen von 1 entsprechenden Elemente in 17 haben
die gleichen Bezugszeichen wie in 1 vermehrt
um die Zahl 1700, für
eine Beschreibung dieser Elemente wird auf die Beschreibung zur 1 verwiesen.
-
Die
optischen Daten für
das Projektionsobjektiv 1701 sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
Das Projektionsobjektiv 1701 hat in der Bildebene 1709 eine
numerische Apertur von NA = 1,2. Die Arbeitswellenlänge beträgt 193,306
nm. Das Bildfeld 1707 beträgt 26,0 mm × 5,5 mm und weist einen minimalen
Abstand zur optischen Achse 1727 von 1,98 mm auf. Das Projektionsobjektiv 1701 weist
einen Betrag des Abbildungsmaßstabes
von 0,25 auf. Es handelt sich dabei um ein Immersions-Projektionsobjektiv,
bei dem sich während
des Betriebs Wasser als Immersionsflüssigkeit zwischen der letzten
Linsenfläche
und dem zu belichtenden Objekt befindet.
-
Das
erste Teilobjektiv 1711 wird von den Flächen 1 bis 22, das zweite Teilobjektiv 1715 von
den Flächen
24 bis 28 und das dritte Teilobjektiv 1719 von den Flächen 30
bis 58 gebildet. Das erste Teilobjektiv 1711 hat einen
Betrag des Abbildungsmaßstabes
von 0,96, das zweite Teilobjektiv 1715 hat einen Betrag
des Abbildungsmaßstabes
von 1,00 und das dritte Teilobjektiv 1719 hat einen Betrag
des Abbildungsmaßstabes
von 0,26.
-
Alle
vom Objektfeld 1703 ausgehenden Hauptstrahlen, welche die
optische Achse 1727 am Ort der Aperturblende 1729 schneiden,
weisen am Konkavspiegel 1721 eine Höhe auf, die kleiner als 7,5%
des Durchmessers des optisch genutzten Bereichs des Konkavspiegels 1721 ist.
Damit ist der Konkavspiegel 1721 im Bereich einer Pupillenebene
des Projektionsobjektivs 1701 angeordnet.
-
Der
vom Objektpunkt (x = 52 mm, y = 29,93 mm) ausgehende Hauptstrahl
weist in einer fiktiven, zur optischen Achse 1727 senkrecht
stehenden Ebene, welche die optische Achse 1727 an derselben
Stelle schneidet wie der zweite Faltspiegel 1725, einen
radialen Abstand von 67,77 mm auf. Der fiktive Randstrahl weist
dagegen in dieser Ebene lediglich einen radialen Abstand von 1,27
mm auf. Der Objektpunkt (x = 52 mm, y = 29,93 mm) hat dabei innerhalb
des Objektfeldes 1703 den größten Abstand von der optischen
Achse 1727. Damit ist das zweite Zwischenbild 1717 im
Bereich des zweiten Faltspiegels 1725 angeordnet.
-
Die
Linse L1712 ist die einzige Linse im zweiten Teilobjektiv 1715.
Sowohl die Vorder- als auch die Rückfläche der Linse L1712 sind als
asphärische
Fläche
ausgestaltet. Der Abstand der Linse L1712 vom Konkavspiegel 1721 beträgt 33,4
mm. Das erste paraxiale Zwischenbild hat vom Konkavspiegel 1721 einen
Abstand von 188,92 mm, das zweite paraxiale Zwischenbild vom Konkavspiegel 1721 einen
Abstand von 189,59 mm. Die Linse L1712 ist damit näher am Konkavspiegel 1721 als
am ersten Zwischenbild 1713 oder am zweiten Zwischenbild 1717 angeordnet.
-
Die
dem Konkavspiegel 1721 zugewandte Linsenfläche der
Linse L1712, also die Rückfläche der
Linse L1712, weist eine Randstrahl-Konzentrizität von 38,6°, die Vorderfläche eine
Randstrahl-Konzentrizität
von 20,0° auf.
Beide Flächen
weichen somit von der Randstrahl-Konzentrizität ab. Im
Vergleich zu den Linsen L1111 im Projektionsobjektiven 1101 und
L1611 im Projektionsobjektiv 1601 ist die Durchbiegung
der Linse L1712 umgekehrt im Vergleich zu den Linsen L1111 oder
L1611. Während
bei den Vorderflächen
der Linsen L1111 oder L1611 die Flächennormale am Durchstoßpunkt des
fiktiven Randstrahls zwischen Randstrahl und optischer Achse 1127,
beziehungsweise 1627 verlaufen, verläuft bei der Vorderfläche der
Linse L1712 der fiktive Randstrahl zwischen Flächennormalen am Durchstoßpunkt des
Randstrahls und der optischen Achse 1727. Die Vorderfläche der
Linse L1712 ist folglich bezüglich
des vom ersten Zwischenbild 1713 einfallenden Randstrahls
konvex gekrümmt.
-
18 zeigt
schematisch eine Projektionsbelichtungsanlage 1801 für die Mikrolithographie,
die der Produktion von Halbleiterbauelementen oder anderer feinstrukturierter
Komponenten dient. Die Projektionsbelichtungsanlage 1801 besitzt
einen Excimerlaser 1803 als Lichtquelle mit einer Arbeitswellenlänge von
193 nm, wenngleich auch andere Excimerlaser beispielsweise mit Arbeitswellenlängen von
157 nm oder 248 nm, möglich
sind. Ein nachgelagertes Beleuchtungssystem 1805 erzeugt
ein scharf berandetes, homogen beleuchtetes Beleuchtungsfeld, das
gleichzeitig bezüglich
seiner Winkelverteilung an die Anforderungen des nachgelagerten
Projektionsobjektivs 1813 angepasst ist. Das Beleuchtungssystem 1805 weist
Vorrichtungen zur Auswahl des Beleuchtungsmodus auf und kann dadurch
beispielsweise in der Austrittspupille des Beleuchtungssystems 1805,
beziehungsweise in der Eintrittspupille des nachgelagerten Projektionsobjektivs 1813 eine
konventionelle Beleuchtung mit einem variablen Pupillen-Füllfaktor σ, eine Ringfeld-,
Dipol- oder Quadrupol-Beleuchtung
erzeugen.
-
In
Lichtrichtung nach dem Beleuchtungssystem 1805 ist eine
Vorrichtung 1809 zum Halten und Manipulieren eines Retikels 1807 angeordnet.
Das Retikel 1807, auch als Maske bezeichnet, weist die
abzubildende Struktur auf. Mit der Vorrichtung 1809 kann
das Retikel 1807 zu Scanzwecken in der Objektebene 1811 in einer
Scanrichtung bewegt werden.
-
Bei
dem Projektionsobjektiv 1813 handelt es sich um ein katadioptrisches
Projektionsobjektiv, wie es mit den 1, 11, 16 und 17 beschrieben
ist. Das katadioptrische Projektionsobjektiv 1813 bildet den
vom Beleuchtungssystem 1805 beleuchteten Teil des Retikels 1807 verkleinert
auf den Wafer 1815 ab. Der Wafer 1815 weist eine
lichtempfindliche Schicht auf, die bei Bestrahlung mit dem Projektionslicht
belichtet wird.
-
Der
Wafer 1815 wird durch eine Vorrichtung 1819 gehalten,
die eine mit der Scanbewegung des Retikels synchronisierte parallele
Bewegung des Wafers 1815 erlaubt. Die Vorrichtung 1819 weist
auch Manipulatoren auf, die den Wafer 1815 optimal in der
Bildebene 1817 des Projektionsobjektivs 1813 positionieren.
Die Vorrichtung 1819 ist für den Immersions-Einsatz des Projektionsobjektivs
ausgelegt. Sie besitzt eine Halteeinrichtung 1821 mit einer
flachen Vertiefung oder Ausnehmung zum Halten des Wafers 1815.
Die Halteeinrichtung 1821 weist einen Umfangsrand 1823 auf,
um das Abfließen
des Immersionsmediums 1825 zu verhindern.
-
Die
Projektionsbelichtungsanlage wird von einer Zentralcomputereinheit 1827 gesteuert.
-
Zur
Herstellung von Halbleiterkomponenten und anderen feinstrukturierten
Komponenten mit der Projektionsbelichtungsanlage
1801 wird
folglich ein Retikel
1807 mit einem vorbestimmten Muster
in der Objektebene
1811 des katadioptrischen Projektionsobjektivs
1813 bereitgestellt,
ein Wafer
1815 mit einer lichtempfindlichen Schicht in
der Bildebene des katadioptrischen Projektionsobjektivs
1813 bereitgestellt,
das Retikels
1807 mit dem Beleuchtungssystem
1903 beleuchtet
und schließlich
der beleuchtete Bereich des Retikels
1807 mit dem katadioptrischen
Projektionsobjektiv
1813 auf den Wafer
1815 abgebildet. Tabelle 4
NA | 1,2 |
Objekthöhe | 60 |
Wellenlänge | 193,306 |
Fläche | Radius | Dicke | Material | Brechungsindex | halber
Durchmesser |
0 | 0,000000 | 50,000000 | | | 60,0 |
1 | 0,000000 | 8,000000 | SiO2
| 1,560326 | 75,8 |
2 | 0,000000 | 59,610620 | | | 77,4 |
3 | 1439,380884 | 32,013517 | SiO2
| 1,560326 | 97,3 |
4 | –271,207483 | 2,110453 | | | 99,0 |
5 | 583,614042 | 16,197420 | SiO2
| 1,560326 | 100,5 |
6 | 1991,428343 | 3,396948 | | | 100,2 |
7 | 137,148931 | 46,192632 | SiO2
| 1,560326 | 99,4 |
8 | 1990,872673 | 35,955682 | | | 95,9 |
9 | 71,140440 | 46,083036 | SiO2
| 1,560326 | 64,8 |
10 | 74,802466 | 57,285100 | | | 47,1 |
11 | –67,442491 | 36,623983 | SiO2
| 1,560326 | 45,5 |
12 | –120,009774 | 0,999896 | | | 67,8 |
13 | –316,440706 | 21,841425 | SiO2
| 1,560326 | 76,2 |
14 | –166,255801 | 36,560578 | | | 81,2 |
15 | –182,509454 | 38,166255 | SiO2
| 1,560326 | 94,7 |
16 | –116,928613 | 0,999888 | | | 100,2 |
17 | 2344,762362 | 37,265639 | SiO2
| 1,560326 | 108,4 |
18 | –253,120036 | 0,999878 | | | 109,2 |
19 | 208,087128 | 40,064181 | SiO2
| 1,560326 | 102,3 |
20 | –744,545556 | 61,091342 | | | 99,6 |
21 | 0,000000 | –287,184726 | Spiegel | | 70,8 |
22 | 100,735080 | –15,000002 | SiO2
| 1,560326 | 77,3 |
23 | 1546,908367 | –32,735719 | | | 95,3 |
24 | 154,868408 | 32,735719 | Spiegel | | 97,4 |
25 | 1546,908367 | 15,000002 | SiO2
| 1,560326 | 95,3 |
26 | 100,735080 | 287,184726 | | | 77,3 |
27 | 0,000000 | –67,470410 | Spiegel | | 71,5 |
28 | 1166,218905 | –26,117540 | SiO2
| 1,560326 | 89,9 |
29 | 228,675901 | –0,999977 | | | 92,6 |
30 | –229,673150 | –62,112757 | SiO2
| 1,560326 | 102,2 |
31 | 1651,573796 | –4,139282 | | | 101,4 |
32 | –168,631918 | –115,053946 | SiO2
| 1,560326 | 98,5 |
33 | –494,607195 | –10,890377 | | | 72,1 |
34 | –2693,637221 | –9,999917 | SiO2
| 1,560326 | 71,0 |
35 | –182,034682 | –26,163167 | | | 66,3 |
36 | 458,881180 | –9,999883 | SiO2
| 1,560326 | 66,6 |
37 | –150,000000 | –53,839743 | | | 70,5 |
38 | 116,341201 | –37,590742 | SiO2
| 1,560326 | 73,3 |
39 | 158,311181 | –1,000526 | | | 96,0 |
40 | 540,901698 | –31,553546 | SiO2
| 1,560326 | 112,9 |
41 | 236,220218 | –0,999904 | | | 117,3 |
42 | –344,717958 | –65,184212 | SiO2
| 1,560326 | 139,6 |
43 | 282,807945 | –3,863222 | | | 140,0 |
44 | –254,540028 | –48,998341 | SiO2
| 1,560326 | 136,3 |
45 | –13988,972761 | –24,472967 | | | 133,8 |
46 | 0,000000 | 10,645713 | | | 124,2 |
47 | –159,621355 | –50,079617 | SiO2
| 1,560326 | 115,6 |
48 | –320,728784 | –20,982865 | | | 106,5 |
49 | –125,755069 | –48,738034 | SiO2
| 1,560326 | 87,2 |
50 | –767,843186 | –0,999622 | | | 74,0 |
51 | –57,414214 | –57,012850 | SiO2
| 1,560326 | 50,1 |
52 | 0,000000 | –1,000000 | H2O | 1,470000 | 16,4 |
53 | 0,000000 | 0,000000 | | | |
| Asphärische | Konstanten | | | |
Fläche | 8 | 15 | 20 | 23 | 25 |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
C1 | 6,212168E–08 | –2,065631E–08 | 3,954655E–08 | 4,109750E–08 | 4,109750E–08 |
C2 | –2,284725E–12 | 1,154467E–12 | –1,975939E–13 | –2,014598E–12 | –2,014598E–12 |
C3 | 4,919789E–17 | –1,754944E–16 | –2,888308E–17 | 1,434330E–16 | 1,434330E–16 |
C4 | 1,170467E–20 | –1,439257E–21 | 1,773508E–21 | –1,120664E–20 | –1,120664E–20 |
C5 | –1,050170E–24 | 4,255683E–25 | –5,791298E–26 | 6,611410E–25 | 6,611410E–25 |
C6 | 2,860117E–29 | –2,463045E–29 | 9,438651E–31 | –1,801493E–29 | –1,801493E–29 |
| | | | | |
Fläche | 33 | 35 | 37 | 40 | 43 |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
C1 | –8,304509E–08 | –1,571447E–07 | 1,854475E–07 | 5,368234E–09 | –2,403621E–08 |
C2 | 3,027151E–12 | –1,893541E–11 | 1,105850E–11 | –9,295068E–13 | –1,650116E–13 |
C3 | –1,487997E–15 | 2,354878E–15 | –3,337902E–15 | –4,764400E–17 | –1,675626E–17 |
C4 | 1,391498E–19 | –3,277504E–19 | 5,695337E–19 | –6,981458E–22 | 7,042709E–22 |
C5 | –5,936943E–24 | 3,740597E–24 | –5,380116E–23 | 5,210284E–26 | –7,079479E–27 |
C6 | –3,355570E–28 | 3,816347E–27 | 2,436028E–27 | 1,403914E–30 | –9,754026E–32 |
| | | | | |
Fläche | 48 | 50 | | | |
K | 0 | 0 | | | |
C1 | 3,410190E–08 | –1,004308E–07 | | | |
C2 | –6,659776E–12 | 4,830886E–12 | | | |
C3 | 4,814964E–16 | –1,220533E–15 | | | |
C4 | –2,364870E–20 | 1,499788E–19 | | | |
C5 | 7,232487E–25 | –1,105452E–23 | | | |
C6 | –9,143981E–30 | 2,727683E–28 | | | |
| Dezentrierung | und
Kipp | | | |
Fläche | Δx | Δy | Δz | alpha | beta |
21 | 0 | 0 | 0 | 45 | 0 |
27 | 0 | 0 | 0 | 45 | 0 |
Tabelle 5
NA | 1,2 |
Objekthöhe | 60 |
Wellenlänge | 193,306 |
Fläche | Radius | Dicke | Material | Brechungsindex | halber
Durchmesser |
0 | 0,000000 | 50,000000 | | | 60,0 |
1 | 0,000000 | 8,000000 | SiO2
| 1,560326 | 75,8 |
2 | 0,000000 | 52,869064 | | | 77,4 |
3 | 1151,891547 | 30,208455 | SiO2
| 1,560326 | 95,4 |
4 | –297,772920 | 3,256949 | | | 97,0 |
5 | 392,306364 | 20,384062 | SiO2
| 1,560326 | 99,2 |
6 | 2065,429234 | 7,942304 | | | 98,7 |
7 | 127,761865 | 45,517258 | SiO2
| 1,560326 | 96,0 |
8 | 969,751914 | 34,534602 | | | 92,1 |
9 | 72,468670 | 38,613055 | SiO2
| 1,560326 | 62,1 |
10 | 73,543725 | 56,553595 | | | 46,3 |
11 | –68,108298 | 31,573318 | SiO2
| 1,560326 | 46,0 |
12 | –109,674176 | 0,999866 | | | 65,2 |
13 | –328,152276 | 23,012797 | SiO2
| 1,560326 | 74,4 |
14 | –156,396340 | 49,715086 | | | 79,2 |
15 | –201,140848 | 38,713984 | SiO2
| 1,560326 | 98,1 |
16 | –122,640971 | 0,999882 | | | 103,2 |
17 | 2881,906041 | 35,379085 | SiO2
| 1,560326 | 109,1 |
18 | –269,889474 | 0,999898 | | | 109,8 |
19 | 201,477991 | 40,395129 | SiO2
| 1,560326 | 102,2 |
20 | –820,910555 | 64,207152 | | | 99,4 |
21 | 0,000000 | –272,609099 | Spiegel | | 68,5 |
22 | 95,391786 | –15,000002 | SiO2
| 1,560326 | 75,6 |
23 | 1195,870422 | –32,735719 | | | 93,6 |
24 | 150,428374 | 32,735719 | Spiegel | | 95,7 |
25 | 1195,870422 | 15,000002 | SiO2
| 1,560326 | 93,6 |
26 | 95,391786 | 272,609099 | | | 75,6 |
27 | 0,000000 | –66,033144 | Spiegel | | 69,5 |
28 | 1947,063451 | –26,673854 | SiO2
| 1,560326 | 89,0 |
29 | 233,589947 | –0,999701 | | | 91,7 |
30 | –199,473771 | –82,749765 | SiO2
| 1,560326 | 101,9 |
31 | 3119,046646 | –0,999910 | | | 98,4 |
32 | –163,659814 | –97,677532 | SiO2
| 1,560326 | 94,7 |
33 | –539,497284 | –13,721631 | | | 71,9 |
34 | 641,496250 | –9,999860 | SiO2
| 1,560326 | 70,4 |
35 | –263,409377 | –22,259722 | | | 65,3 |
36 | 545,844495 | –9,999869 | SiO2
| 1,560326 | 65,6 |
37 | –150,000000 | –51,094164 | | | 69,1 |
38 | 122,880466 | –44,260917 | SiO2
| 1,560326 | 72,0 |
39 | 175,327963 | –1,012444 | | | 98,0 |
40 | 452,453640 | –29,086710 | SiO2
| 1,560326 | 112,9 |
41 | 252,725536 | –0,999886 | | | 117,1 |
42 | –302,044457 | –64,007583 | SiO2
| 1,560326 | 139,9 |
43 | 305,246700 | –6,812911 | | | 140,0 |
44 | –260,892072 | –48,787934 | SiO2
| 1,560326 | 137,1 |
45 | –63738,396409 | –13,368774 | | | 134,7 |
46 | 0,000000 | 12,334911 | | | 129,6 |
47 | –172,500300 | –51,001701 | SiO2
| 1,560326 | 121,3 |
48 | –373,082563 | –16,645823 | | | 113,1 |
49 | –112,356012 | –65,439167 | SiO2
| 1,560326 | 89,5 |
50 | –320,098458 | –1,015712 | | | 65,8 |
51 | –54,459312 | –52,887119 | SiO2
| 1,560326 | 47,4 |
52 | 0,000000 | –1,000000 | H2O | 1,470000 | 16,4 |
53 | 0,000000 | 0,000000 | | | 15,0 |
| Asphärische | Konstanten | | | |
Fläche | 8 | 15 | 20 | 22 | 23 |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
C1 | 6,337290E–08 | –2,289285E–08 | 3,811590E–08 | –1,408703E–08 | 3,501090E–08 |
C2 | –2,575433E–12 | 1,432217E–12 | –4,102034E–14 | –1,345623E–12 | –1,799694E–12 |
C3 | 7,627829E–17 | –1,580637E–16 | –3,621641E–17 | –1,762608E–16 | 1,094631E–16 |
C4 | 1,450407E–20 | –5,394281E–22 | 2,030758E–21 | –3,325862E–20 | –9,420105E–21 |
C5 | –1,543958E–24 | 3,014031E–25 | –6,452103E–20 | –2,817912E–25 | 6,875122E–25 |
C6 | 4,707930E–29 | –1,444085E–29 | 1,025805E–30 | –4,961418E–28 | –2,101511E–29 |
| | | | | |
Fläche | 25 | 26 | 33 | 35 | 37 |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
C1 | 3,501090E–08 | –1,408703E–08 | –3,145690E–08 | –2,578536E–07 | 1,520597E–07 |
C2 | –1,799694E–12 | –1,345623E–12 | 4,063324E–12 | –2,457425E–11 | 1,942927E–11 |
C3 | 1,094631E–16 | –1,762608E–16 | –1,462751E–15 | 2,999712E–15 | –4,917419E–15 |
C4 | –9,420105E–21 | –3,325862E–20 | 7,092121E–20 | –3,983598E–19 | 8,521190E–19 |
C5 | 6,875122E–25 | –2,817912E–25 | 7,491721E–24 | –1,456563E–23 | –8,041405E–23 |
C6 | –2,101511E–29 | –4,961418E–28 | –1,243101E–27 | 5,238173E–27 | 3,671590E–27 |
| | | | | |
Fläche | 40 | 43 | 48 | 50 | |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | |
C1 | –1,092116E–08 | –3,583758E–08 | 4,087867E–08 | –1,635385E–07 | |
C2 | –9,361667E–13 | 3,835468E–14 | –5,710459E–12 | 1,465150E–12 | |
C3 | –4,749385E–17 | –2,007621E–17 | 3,741501E–16 | –2,027656E–15 | |
C4 | –4,357573E–22 | 1,168203E–21 | –1,621453E–20 | 2,148610E–19 | |
C5 | 1,246971E–25 | –2,521599E–26 | 4,063636E–25 | –1,061058E–23 | |
C6 | –1,486578E–30 | 1,420584E–31 | –4,118469E–30 | –6,881746E–28 | |
| Dezentrierung | und
Kipp | | | |
Fläche | Δx | Δy | Δz | alpha | beta |
21 | 0 | 0 | 0 | 45 | 0 |
27 | 0 | 0 | 0 | 45 | 0 |
Tabelle 6
NA | 1,2 |
Objekthöhe | 60 |
Wellenlänge | 193,306 |
Fläche | Radius | Dicke | Material | Brechungsindex | halber
Durchmesser |
0 | 0,000000 | 50,000000 | | | 60,0 |
1 | 0,000000 | 8,000000 | SiO2
| 1,560326 | 75,8 |
2 | 0,000000 | 50,933772 | | | 77,4 |
3 | –727,775952 | 25,801782 | SiO2
| 1,560326 | 91,7 |
4 | –216,030845 | 0,999536 | | | 94,2 |
5 | 211,040976 | 39,710297 | SiO2
| 1,560326 | 100,0 |
6 | –1076,869902 | 0,999021 | | | 98,8 |
7 | 112,711195 | 31,326403 | SiO2
| 1,560326 | 87,5 |
8 | 214,295126 | 0,999021 | | | 82,2 |
9 | 66,802488 | 35,387213 | SiO2
| 1,560326 | 65,6 |
10 | 66,108395 | 78,774319 | | | 54,5 |
11 | –55,465504 | 9,999279 | SiO2
| 1,560326 | 46,8 |
12 | –298,251888 | 8,105868 | | | 72,0 |
13 | –253,844073 | 52,611973 | SiO2
| 1,560326 | 80,0 |
14 | –100,868104 | 0,999465 | | | 90,1 |
15 | –254,089180 | 50,743218 | SiO2
| 1,560326 | 105,4 |
16 | –122,616553 | 0,999454 | | | 113,0 |
17 | –325,389469 | 35,368071 | SiO2
| 1,560326 | 127,5 |
18 | –192,299059 | 0,999384 | | | 130,8 |
19 | 857,924664 | 43,506291 | SiO2
| 1,560326 | 134,2 |
20 | –402,182966 | 0,999406 | | | 133,9 |
21 | 176,032352 | 46,901034 | SiO2
| 1,560326 | 117,2 |
22 | 891,737549 | 71,819796 | | | 112,8 |
23 | 0,000000 | –160,998496 | Spiegel | | 69,5 |
24 | –208,477853 | –20,000004 | SiO2
| 1,560326 | 53,4 |
25 | –111,736857 | –23,422421 | | | 54,3 |
26 | 134,874404 | 23,422421 | Spiegel | | 55,0 |
27 | –111,736857 | 20,000004 | SiO2
| 1,560326 | 54,3 |
28 | –208,477853 | 160,998496 | | | 53,4 |
29 | 0,000000 | –65,065512 | Spiegel | | 67,8 |
30 | 4804,317970 | –34,969769 | SiO2
| 1,560326 | 101,2 |
31 | 223,557361 | –0,999140 | | | 104,7 |
32 | –647,576916 | –33,517562 | SiO2
| 1,560326 | 114,7 |
33 | 511,971879 | –0,999339 | | | 115,8 |
34 | –182,695186 | –51,687095 | SiO2
| 1,560326 | 118,0 |
35 | –4375,653897 | –0,999619 | | | 115,4 |
36 | –131,735101 | –46,203705 | SiO2
| 1,560326 | 97,8 |
37 | –1809,243103 | –4,477930 | | | 91,6 |
38 | –573,465666 | –9,999876 | SiO2
| 1,560326 | 88,1 |
39 | –83,272578 | –56,613234 | | | 66,8 |
40 | 99,102012 | –9,999038 | SiO2
| 1,560326 | 66,0 |
41 | –124,605516 | –52,681306 | | | 67,0 |
42 | 96,638032 | –42,501820 | SiO2
| 1,560326 | 69,1 |
43 | 143,757600 | –0,999495 | | | 94,1 |
44 | –589,601528 | –42,492551 | SiO2
| 1,560326 | 123,1 |
45 | 416,503743 | –0,999625 | | | 125,6 |
46 | –393,581824 | –32,891473 | SiO2
| 1,560326 | 135,3 |
47 | 929,275942 | –0,999694 | | | 135,2 |
48 | –239,988808 | –45,788842 | SiO2
| 1,560326 | 138,8 |
49 | –1114,851901 | –57,991878 | | | 136,9 |
50 | 0,000000 | 35,538482 | | | 125,2 |
51 | –256,373888 | –39,977376 | SiO2
| 1,560326 | 125,8 |
52 | –2489,189597 | –0,999817 | | | 122,9 |
53 | –112,292298 | –50,358269 | SiO2
| 1,560326 | 100,7 |
54 | –179,732403 | –23,614201 | | | 86,6 |
55 | –186,994041 | –26,151602 | SiO2
| 1,560326 | 79,8 |
56 | 2504,333895 | –0,998913 | | | 74,1 |
57 | –52,818237 | –54,338932 | SiO2
| 1,560326 | 47,2 |
58 | 0,000000 | –1,000000 | H2O | 1,470000 | 16,4 |
| 0,000000 | 0,000000 | | | |
| Asphärische | Konstanten | | | |
Fläche | 8 | 15 | 22 | 24 | 25 |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
C1 | 8,438429E–08 | –1,014379E–07 | –9,680776E–10 | 4,589290E–07 | 6,275710E–07 |
C2 | –2,229236E–12 | 2,468382E–12 | 4,462665E–13 | –3,839142E–11 | –6,326297E–11 |
C3 | 5,317063E–16 | –1,792692E–16 | 2,908499E–18 | 3,043656E–15 | 7,577756E–15 |
C4 | –5,325798E–20 | 4,554263E–21 | –1,022012E–21 | 6,631085E–19 | 7,226551E–20 |
C5 | 5,933879E–24 | –1,724388E–25 | 4,498781E–26 | –2,125048E–22 | –2,141074E–22 |
C6 | –2,077845E–28 | 5,778429E–31 | –7,354023E–31 | 2,274431E–26 | 2,995536E–26 |
| | | | | |
Fläche | 27 | 28 | 37 | 39 | 40 |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
C1 | 6,275710E–07 | 4,589290E–07 | –7,232518E–08 | –3,945726E–08 | –3,396052E–07 |
C2 | –6,326297E–11 | –3,839142E–11 | –2,217467E–13 | –3,426461E–12 | –1,972920E–11 |
C3 | 7,577756E–15 | 3,043656E–15 | 2,847604E–16 | –1,874953E–16 | 3,767085E–15 |
C4 | 7,226551E–20 | 6,631085E–19 | –4,835319E–20 | –1,321859E–19 | –5,439776E–19 |
C5 | –2,141074E–22 | –2,125048E–22 | 3,646996E–24 | 1,333399E–23 | 2,984282E–23 |
C6 | 2,995536E–26 | 2,274431E–26 | –1,391467E–28 | –5,465124E–28 | –2,440112E–27 |
| | | | | |
Fläche | 44 | 47 | 54 | 56 | |
K | 0 | 0 | 0 | 0 | |
C1 | –1,325605E–08 | –4,372799E–08 | –7,345028E–08 | –7,547169E–08 | |
C2 | 1,550416E–12 | 8,360768E–13 | –1,135658E–11 | –6,239064E–12 | |
C3 | –6,951071E–17 | –3,668297E–18 | 8,060461E–16 | 1,564526E–15 | |
C4 | 1,294568E–21 | –1,473145E–21 | –1,202219E–19 | –3,045032E–19 | |
C5 | 5,461199E–26 | 7,932242E–26 | 7,589632E–24 | 2,788162E–23 | |
C6 | –2,663009E–30 | –1,459442E–30 | –3,785640E–28 | –1,205165E–27 | |
| Dezentrierung | und
Kipp | | | |
Fläche | Δx | Δy | Δz | alpha | beta |
23 | 0 | 0 | 0 | 45 | 0 |
29 | 0 | 0 | 0 | 45 | 0 |