-
Die
Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung, insbesondere eine LED-Retrofitlampe
oder ein LED-Modul für
eine Retrofitlampe. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zum
Herstellen einer Leuchtvorrichtung.
-
LED-Retrofitlampen
bzw. deren Lichtquellen werden typischerweise mit einer Schutzkleinspannung
(”Safety
Extra Low Voltage”;
SELV) betrieben. Dazu weist die LED-Retrofitlampe einen Treiber
zum Betrieb der LED(s) auf, welcher einen Spannungsregulator zur
Umwandlung einer Netzspannung, beispielsweise von 230 V, auf eine
Spannung von etwa 10 V bis 25 V umfasst, typischerweise einen Transformator.
Die Effizienz eines SELV-Treibers
liegt typischerweise zwischen 70% und 80%. Bei SELV-Geräten müssen zum
Schutz eines Verbrauchers Isolationsabstände zwischen einer Primärseite und
einer Sekundärseite
bezüglich
des Spannungsregulators von mindestens 5 mm eingehalten werden,
um einen durch Kriechströme
verursachten Stromschlag des Nutzers vermeiden zu können. Insbesondere
sollten von einem Spannungsnetz stammende Überspannungsimpulse von bis
zu 4 KV von der Sekundärseite ferngehalten
werden, so dass auch dann keine Gefahr für den Nutzer besteht, falls
er elektrisch leitende berührbare
Teile wie z. B. den Kühlkörper während des
Auftretens des Impulses berührt.
Auch muss die LED-Lampe bestimmte Flammschutzklassen einhalten,
was bisher nur durch Materialien mit einer hohen Flammschutzklasse
oder eine Verwendung metallischer Verbindungselemente gelöst worden
ist.
-
LED-Retrofitlampen
können
beispielsweise so aufgebaut sein, dass die LED(s) auf einem Träger montiert
sind, welcher am Kühlkörper verschraubt
ist und elektrisch davon isoliert ist. Eine notwendige Länge der
Kriechstrecke bzw. Isolierung zwischen potenzialführenden
oder elektrisch leitenden Oberflächenbereichen
(Kontaktfelder, Leitungsspuren usw., z. B. auf Kupfer und/oder Leitpaste
mit z. B. Silber) und dem Kühlkörper wird
dadurch erreicht, dass erstens die potenzialführenden Oberflächenbereiche
einen Abstand von mindestens 5 mm zu einem Rand des Trägers einhalten
und zweitens ein elektrisch isolierender Bereich von mindestens
5 mm um die Verschraubungsstellen eingehalten wird. Jedoch besitzt
eine solche Ausgestaltung einen großen Flächenbedarf.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine besonders einfach
und präzise
montierbare sowie kostengünstige
Leuchtvorrichtung, insbesondere LED-Retrofitlampe, bereitzustellen.
-
Diese
Aufgabe wird mittels einer Leuchtvorrichtung und eines Verfahrens
nach dem jeweiligen unabhängigen
Anspruch gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind insbesondere den abhängigen
Ansprüchen
entnehmbar.
-
Die
Aufgabe wird gelöst
mittels einer Leuchtvorrichtung, wobei die Leuchtvorrichtung mindestens einen
Körper
mit einer Auflagefläche
und ferner einen Lichtquellenträger
aufweist, wobei der Lichtquellenträger mittels mindestens eines
Andrückelements
auf die Auflagefläche
gedrückt
wird, wobei das Andruckelement mittels mindestens einer Drehbewegung
an der Leuchtvorrichtung befestigbar ist ('Dreh-Andrückelement').
-
Die
Leuchtvorrichtung weist den Vorteil auf, dass der Lichtquellenträger durch
eine einfache Drehbewegung befestigt werden kann. Ferner kann diese
Befestigung schnell durchgeführt
werden und muss z. B. im Gegensatz zu einer Klebeverbindung nicht
aushärten.
Auch kann das Andrückelement
einfach linear zugeführt
werden. Ferner können
eine Zuführung
des Andrückelements
und der Drehvorgang automatisiert werden. Es ist ein weiterer Vorteil,
dass es die Drehverbindung erlaubt, einen Anpressdruck über den
Grad der Drehung, z. B. den Drehwinkel, präzise einzustellen. So kann
eine Beschädigung oder
Verbiegung des Lichtquellenträgers
und weiterer gepresster Teile vermieden werden und gleichzeitig
der Anpressdruck für
eine gute Wärmeübertragung
auf den Körper
ausreichend hoch sein. Die Einstellung des Anpressdrucks erlaubt
auch einen Toleranzausgleich bezüglich
einer Einbauhöhe
des Trägers.
Ferner können
die Flammschutzklassen auch ohne eine Verwendung metallischer Verbindungsmaterialien
oder teuerer Materialien mit einer hohen Flammschutzklasse eingehalten
werden.
-
Der
Körper
kann insbesondere ein Kühlkörper sein.
Der Kühlkörper kann
vorteilhafterweise aus einem gut wärmeleitenden Material mit λ > 10 W/(m·K), besonders
bevorzugt λ > 100 W/(m·K), bestehen,
insbesondere aus einem Metall wie Aluminium, Kupfer oder einer Legierung
davon. Der Kühlkörper kann
aber auch vollständig
oder teilweise aus einem Kunststoff bestehen; besonders vorteilhaft
zur elektrischen Isolierung und Verlängerung der Kriechstrecken
ist ein gut wärmeleitender
und elektrisch isolierender Kunststoff, es ist aber auch die Verwendung
eines gut wärmeleitenden
und elektrisch leitenden Kunststoffs möglich. Der Kühlkörper kann
im Wesentlichen symmetrisch ausgeformt sein, insbesondere im Wesentlichen
rotationssymmetrisch, z. B. um eine Längsachse. Der Kühlkörper kann
Wärmeableitelemente
aufweisen, z. B. Kühlrippen
oder Kühlstifte.
-
Der
Lichtquellenträger
kann ein oder mehrere Lichtquellen aufweisen. Dabei ist die Art
der Lichtquellen zunächst
nicht beschränkt.
Jedoch wird es für einen
Betrieb mit einer geringen Verlustleistung und besonders kompakten
Bauweise bevorzugt, wenn die Lichtquelle eine Halbleiterlichtquelle
ist, z. B. eine Laserdiode oder eine Leuchtdiode (LED).
-
Die
Halbleiter-Lichtquelle kann einen oder mehrere Emitter aufweisen.
Der oder die Halbleiter-Emitter können auf dem Träger aufgebracht
sein, auf dem auch weitere elektronische Bausteine wie Widerstände, Kondensatoren,
Logikbausteine usw. montiert sein können. Die Halbleiter-Emitter
können beispielsweise
mittels herkömmlicher
Lötverfahren auf
dem Träger
aufgebracht sein. Die Halbleiter-Emitter können aber auch durch Chip-Level-Verbindungsarten,
wie Bonden (Drahtbonden, Flip-Chip-Bonden) usw. mit einem Substrat
verbunden sein (”Submount”), z. B.
durch Bestückung
eines Substrats aus AlN mit LED-Chips. Auch können ein oder mehrere Submounts
auf einer Leiterplatte montiert sein. Bei Vorliegen mehrerer Halbleiter-Emitter können diese
in der gleichen Farbe strahlen, z. B. weiß, was eine einfache Skalierbarkeit
der Helligkeit ermöglicht.
Die Halbleiter-Emitter können
aber zumindest teilweise auch eine unterschiedliche Strahlfarbe
aufweisen, z. B. rot (R), grün
(G), blau (B), bernstein (A), mint (M) und/oder weiß (W) usw.
Dadurch kann ggf. eine Strahlfarbe der Lichtquelle durchgestimmt
werden, und es kann ein beliebiger Farbpunkt eingestellt werden.
Insbesondere kann es bevorzugt sein, wenn Halbleiter-Emitter unterschiedlicher
Strahlfarbe ein weißes
Mischlicht erzeugen können.
Anstelle oder zusätzlich
zu anorganischen Leuchtdioden, z. B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP,
sind allgemein auch organische LEDs (OLEDs) einsetzbar.
-
Der
Träger
kann als eine Leiterplatte bzw. Platine oder ein anderes Substrat
ausgeführt
sein, z. B. als ein kompakter Keramikkörper. Der Träger kann eine
oder mehrere Verdrahtungslagen aufweisen.
-
Zur
gleichmäßigen Verteilung
mehrerer Lichtquellen, insbesondere LEDs, bei gleichzeitig einfacher
Auslegung der Kriechstrecken unter Einhaltung vorgegebener Isolationsstrecken
kann es vorteilhaft sein, wenn der Träger umlaufend und konzentrisch
oder koaxial zu einem hochstehenden Kabelkanal angeordnet ist. Auch
wird so eine geringe seitliche Ausdehnung des Trägers relativ zu einer Längsachse
des Kühlkörpers erreicht.
Es kann zur Einhaltung vorgegebener Isolationsstrecken vorteilhaft
sein, wenn die Lichtquellen in Umfangsrichtung im Wesentlichen gleichmäßig angeordnet
sind.
-
Vorteilhafterweise
kann der Träger
mittels einer elektrisch isolierenden Übergangslage an dem Kühlkörper befestigt
sein. Die elektrisch isolierende Übergangslage kann zur zuverlässigen Verbindung zwischen
Träger
und Kühlkörper vorteilhafterweise beidseitig
haftfähig
sein. Die Übergangslage
kann z. B. ein thermisches Übergangsmaterial
(TIM, ”Thermal
Interface Material”)
wie eine Wärmeleitpaste
(z. B. Silikonöl
mit Zusätzen
von Aluminiumoxid, Zinkoxid, Bornitrid oder Silberpulver), eine
Folie oder ein Pad oder eine Matte sein. Alternativ ist z. B. eine
Silikonlage o. ä.
verwendbar. Die Übergangslage
kann ferner die Vorteile einer hohen Durchschlagsfestigkeit und
einer Verlängerung
des Kriechpfades aufweisen.
-
Der
Träger
kann allgemein mindestens eine elektrisch isolierende Isolationslage
aufweisen. Besonders vorteilhaft kann eine Isolationslage aus einem
zumindest in Dickenrichtung thermisch gut und elektrisch schlecht
leitenden Material oder Materialverbund bestehen. Besonders vorteilhaft
ist eine Isolationslage aus Keramik, wie z. B. mit Al2O3, AlN, BN oder SiC. Die Isolierlage kann
als Mehrlagenkeramikträger
ausgestaltet sein, z. B. in LTCC-Technik. Dabei können beispielsweise
auch Lagen mit unterschiedlichen Materialien verwendet werden, z.
B. mit unterschiedlichen Keramiken. Diese können beispielsweise abwechselnd
hochgradig dielektrisch und niedrig dielektrisch ausgestaltet sein.
Auch kann die mindestens eine Isolationslage aus einem typischen
Leiterplatten-Basismaterial bestehen, wie FR4, was thermisch weniger
vorteilhaft aber sehr kostengünstig
ist. Der Träger
kann vorteilhafterweise eine Durchschlagsfestigkeit von mindestens
4 KV aufweisen, damit Überspannungspulse
mindestens dieser Größenordnung
nicht durch den Träger
schlagen.
-
Zur
Erreichung eines besonders vorteilhaften Kompromisses zwischen einerseits
einer Maximierung der Isolationsstrecke und andererseits einer Minimierung
des thermischen Pfads zwischen Lichtquelle(n) und Kühlkörper kann
eine Dicke des Trägers
vorteilhafterweise im Bereich zwischen 0,16 mm und 1 mm liegen.
-
Die
Drehbewegung kann mittels des Andrückelements selbst ausgeführt werden
oder mittels eines an dem Andrückelement
drehbar angebrachten Elements ('Andrückgegenelement'), z. B. analog eines
Paars aus Schraube und Mutter.
-
Das
Andrückelement
kann zum Vermeidung einer Verkürzung
von Kriechstrecken aus einem nichtleitenden Material, insbesondere
einem Kunststoffmaterial, bestehen oder ein solches Material als ein
Grundmaterial aufweisen.
-
Es
ist eine Ausgestaltung, dass das Andrückelement mindestens ein Schraubgewinde
zur Befestigung an dem Körper
('Schraub-Andrückelement') aufweist. Die Drehbewegung
ist dann eine Schraubbewegung. Das Schraubgewinde kann ein innenliegendes
Schraubgewinde und/oder ein außenliegendes
Schraubgewinde sein. Das Andrückelement
ist also mittels einer Schraubverbindung an dem Körper befestigbar
bzw. fixierbar.
-
Die
Schraubverbindung ist besonders einfach und vielseitig implementierbar,
lösbar
und wieder festziehbar, und ferner ist der Anpressdruck kontinuierlich
und sehr präzise über den
Drehwinkel einstellbar.
-
Zum
Einstellen der Schraubverbindung können das Andrückelement
und/oder das mit dem Andrückelement
drehbar verbundene Andrückgegenelement
verdreht werden.
-
Es
ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Auflagefläche von
einem zumindest teilweise umlaufenden Rand umgeben ist und das Andrückelement mit
dem Rand verschraubt ist. Dadurch kann der Lichtquellenträger durch
das Andrückelement
an einem äußeren lateralen
Randbereich angepresst werden, so dass ein Hochbiegen des Lichtquellenträgers vermieden
wird. Ferner verbleibt ein großer
innerer Bereich zur Positionierung und Gestaltung des Lichtquellenträgers und
der auf ihm angeordneten Elemente. Das Andrückelement weist vorzugsweise
ein Schraubgewinde an seiner lateralen Außenseite auf.
-
Es
ist eine spezielle Ausgestaltung, dass das Andrückelement im Wesentlichen ringförmig ausgebildet
ist. So wird ein besonders schmales Andrückelement erlangt, welches
wenig Bauraum verbraucht. Das Andrückelement weist vorzugsweise
ein Schraubgewinde an seiner äußeren Mantelfläche (der
lateralen Außenseite)
auf.
-
Alternativ
kann das Andrückelement
einen nach unten gerichteten ringförmigen Schraubvorsprung aufweisen,
welcher in eine in oder neben der Auflagefläche vorhandene, passend ringförmige Nut einschraubbar
ist.
-
Es
ist noch eine Ausgestaltung, dass der Körper eine Aussparung sowie
eine Durchgangsöffnung
von der Aussparung zu der Auflagefläche aufweist. So können elektrischen
Verbindungen usw. direkt von der Aussparung zu der Leiterplatte
geführt werden.
In die Durchgangsöffnung
kann ein Kabelzuführungselement,
z. B. ein Kabelkanal, eingesetzt sein. Das Kabelzuführungselement
kann aus der Auflagefläche
hervorragen und dort mit dem Andrückelement verschraubt sein.
Das Kabelzuführungselement
weist folglich zumindest an seiner über die Auflagefläche hervorragenden
Außenseite
ein Schraubgewinde auf. Das Kabelzuführungselement kann einem mit
einem Gewinde versehenen Stift entsprechen, während das Andrückelement
wie eine Mutter wirkt.
-
Durch
die Verwendung des Kabelzuführungselements
kann ein besonders einfaches Andrückgegenelement eingesetzt werden
ohne den Körper
selbst bearbeiten zu müssen.
-
Die
Aussparung kann insbesondere als eine Treiberkavität zur Aufnahme
eines Treibers für
die Lichtquellen ausgestaltet und/oder vorgesehen sein. Die Aussparung
weist vorteilhafterweise eine Einführöffnung zum Einführen des
Treibers, z. B. einer Treiberplatine, auf. Die Einführöffnung der
Aussparung kann sich vorteilhafterweise an einer Rückseite des
Kühlkörpers befinden.
Die Einführöffnung und das
Kabelzuführungselement
befinden sich vorteilhafterweise an gegenüberliegenden Seiten der Aussparung.
Die Aussparung kann beispielsweise zylinderförmig ausgestaltet sein. Die
Aussparung kann vorteilhafterweise gegenüber dem Kühlkörper elektrisch isoliert sein,
um direkte Kriechstrecken zu vermeiden, z. B. mittels einer elektrisch
isolierenden Auskleidung (auch Gehäuse der Treiberkavität, GTK, genannt),
z. B. in Form eines durch die Einführöffnung in die Aussparung eingesteckten
Kunststoffrohrs. Die Auskleidung kann ein oder mehrere Befestigungselemente
zur Befestigung des Treibers aufweisen.
-
Das
Kabelzuführungselement
dient zur Zuführung
bzw. Durchführung
mindestens einer elektrischen Leitung zwischen dem in der Aussparung
befindlichen Treiber und der mindestens einen Halbleiterlichtquelle
bzw. dem damit bestückten
Träger.
Das Kabelzuführungselement
und die Auskleidung können
einstückig
als ein einziges Element ausgestaltet sein. Mit dem Einführen der
Auskleidung in die Aussparung wird dann gleichzeitig auch das Kabelzuführungselement
durch eine Durchgangsöffnung
des Kühlkörpers geschoben.
-
Die
mindestens eine elektrische Leitung, die beispielsweise als ein
Draht, ein Kabel oder Verbinder jeglicher Art ausgestaltet sein
kann, kann mittels jeglicher geeigneten Methode kontaktiert werden,
z. B. mittels Lötens,
Widerstandsschweißens,
Laserschweißens
usw.
-
Der
Treiber kann eine allgemeine Ansteuerschaltung zum Ansteuern der
mindestens einen Halbleiterlichtquelle sein. Vorzugsweise ist der
Treiber als ein Nicht-SELV-Treiber ausgestaltet, insbesondere als
ein trafoloser Nicht-SELV-Treiber. Ein Nicht-SELV-Treiber besitzt
gegenüber
einem SELV-Treiber einen höheren
Wirkungsgrad von typischerweise mehr als 90% und kann zudem kostengünstiger
aufgebaut werden. Es werden keine Sicherheitsabstände im Treiber
von der Primärseite
zur Sekundärseite
benötigt,
so wie es bei einem SELV-Treiber unter Verwendung eines Transformators
vorgeschrieben ist. Eine Trennung zwischen Primärseite und Sekundärseite findet
vielmehr vornehmlich zwischen Träger
und Kühlkörper statt.
Bei einem trafolosen Nicht-SELV-Treiber kann der Transformator vorteilhafterweise
durch eine Spule oder eine Buck-Konfiguration/einen Stepdown-Konverter ersetzt
werden.
-
Das
Andrückelement
kann als ein separat hergestelltes und auf die Leuchtvorrichtung
aufsetzbares Element vorliegen.
-
Es
ist eine alternative oder zusätzliche
Ausgestaltung, dass das Andrückelement
dem Träger entspricht.
In anderen Worten ist das Andrückelement
in den Träger
integriert bzw. der Träger
weist die Funktion des Andrückelements
auf. Der Träger selbst
ist somit mittels der Drehbewegung an dem Körper befestigbar und drückt sich
dadurch selbst gegen die Auflagefläche. Dazu kann der Lichtquellenträger, z.
B. die Leiterplatte, als solches ein Schraubengewinde aufweisen.
Ein solcher Lichtquellenträger
ist auf die bereits oben beschriebenen Ausgestaltungen anwendbar.
-
So
kann der Lichtquellenträger
an seiner außenseitigen
Fläche
(äußeren Mantelfläche) mindestens
ein Schraubgewinde aufweisen und so z. B. direkt in den Rand der
Auflagefläche
eingeschraubt werden. Mit steigendem Drehwinkel senkt sich der Lichtquellenträger immer
weiter auf die Auflagefläche ab
und kann mit einem definierten Druck aufgepresst werden. Separate
Schraubelemente können
entfallen oder zusätzlich
für einen
gleichmäßigeren
oder stärkeren
Anpressdruck verwendet werden.
-
Alternativ
kann der Lichtquellenträger
eine innere, insbesondere zentrale Öffnung, aufweisen, welche mit
einem Schraubgewinde zum Aufschrauben auf das oben beschriebene
Kabelzuführelement ausgestattet
ist. Dabei kann der Lichtquellenträger auf das Kabelzuführelement
gedreht werden. Es ist jedoch zur fehlerfreien Positionierung und
zur Einstellung eines präzisen
Anpressdrucks vorteilhaft, wenn der Lichtquellenträger stationär bleibt
und das Kabelzuführelement
gedreht wird.
-
Es
ist eine spezielle Ausgestaltung, dass der Träger eine Metallkernplatine
ist. Dies ergibt den Vorteil, dass der Metallkern ein zur Einbringung
eines stabilen Gewindes geeignetes Material bereitstellt.
-
Es
ist eine alternative oder zusätzliche
Ausgestaltung, dass der Träger
ein metallisiertes Schraubgewinde aufweist. Die Metallisierung kann auch
auf ein herkömmliches
Leiterplattenmaterial, in welchem ein Schraubgewinde ausgeformt
ist, aufgebracht werden, z. B. eine Kupfermetallisierung auf einem
FR4-Basismaterial.
-
Es
ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Andrückelement in die Durchgangsöffnung eingeschraubt
ist, und zwar direkt mit der Durchgangsöffnung, d. h., dem Körper, verschraubt
oder mit einem in der Durchgangsöffnung
befindlichen Einsatz, z. B. einem Kunststoffring oder einer Kunststoffhülse. Die Durchgangsöffnung kann
folglich als ein (ggf. metallisiertes) Schraubloch ausgebildet sein,
und das Andrückelement
kann schraubenartig mit einem seitlich überstehenden Schraubenkopf
geformt und ggf. mit einer Längsbohrung
versehen sein. Das Andrückelement
kann von außen
in die Durchgangsöffnung
eingeschraubt werden und dabei mittels seines Schraubenkopfs den
Träger
an die Auflagefläche
drücken. Durch
den als Längsbohrung
in dem Andrückelement ausgestalteten
Kabelkanal können
z. B. Kabel, Drähte
usw. aus der Aussparung zu dem Lichtquellenträger geführt werden. Alternativ kann
die Durchgangsöffnung
mit einem Einsatz versehen sein, welcher ein Schraubloch zum Einschrauben
des Andrückelements
aufweist.
-
Es
ist außerdem
eine Ausgestaltung, dass der Träger
eine im Wesentlichen konzentrisch zu der Durchgangsöffnung angeordnete
Trägeröffnung aufweist.
Dadurch kann das von der Durchgangsöffnung hervorragende Kabelzuführungselement
bzw. das in die Durchgangsöffnung
oder den Einsatz darin eingeschraubte Andrückelement als eine Zentrierhilfe
verwendet werden.
-
Es
ist noch eine Ausgestaltung, dass das Andrückelement mittels einer Steck-Dreh-Bewegung
an dem Körper
befestigbar ist, insbesondere mittels einer Bajonettverbindung.
Eine Steck-Drehverbindung weist
den Vorteil auf, dass sie einen Überdrehschutz bereitstellt.
Beispielsweise kann das Andrückelement,
und zwar als separates Bauteil oder als eine Funktion der Leiterplatte,
mit knopfähnlichen
Vorsprüngen
ausgerüstet
sein, die sich in entsprechende Aufnahmen bzw. Nuten des Körpers einsetzen und
nach Art eines Bajonettverschlusses verdrehen lassen. Die Nuten
sind vorzugsweise in dem Rand der Auflagefläche eingebracht.
-
Es
ist grundsätzlich
auch möglich,
mehrere Dreh-Andrückelemente
zu verwenden, z. B. ein zentrales Dreh-Andrückelement und ein lateral außenseitiges
Dreh-Andrückelement.
-
Es
ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Leuchtvorrichtung ferner
mindestens ein Rast-Andrückelement
zum Andrücken
des Trägers
auf den Körper
aufweist, wobei das Rast-Andrückelement
mittels eines Rastvorgangs an dem Körper befestigbar ist. Dadurch
kann zusätzlich
zu einem Dreh-Andrückelement
ein weiteres Andrückelement
einer unterschiedlichen Art eingesetzt werden. Auch hier kann der
Toleranzausgleich durch eine Drehbewegung hergestellt werden, was
z. B. eine Wölbung
(Bananeneffekt) vermeidet. Die planare Andruckkraft verteilt sich
auf zwei Elemente und damit auf weiter verteilte Krafteinleitungspunkte
bzw. Krafteinleitungsflächen.
-
Es
ist eine spezielle Ausgestaltung, dass das Rast-Andrückelement
ringförmig
ausgebildet ist und den Träger
an einem lateral seitlichen bzw. peripheren Randbereich umgibt und
gegen die Auflagefläche drückt.
-
Es
ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Andrückelement (Rast- oder Dreh-Andrückelement) einen
Träger
für ein,
z. B. lichtdurchlässiges,
Abdeckelement darstellt.
-
Es
ist eine spezielle Ausgestaltung, dass das Abdeckelement mindestens
eine Aussparung für mindestens
eine Lichtquelle oder Teile davon aufweist. So kann die Aussparung
oberhalb einer Linse der LED vorhanden sein, um eine Strahlführung der LED
nicht zu beeinflussen. Es kann aber auch die vollständige LED,
z. B. einschließlich
ihres Gehäuses,
in Aufsicht ausgespart bleiben.
-
Das
Abdeckelement kann einstückig
mit dem Andrückelement
ausgeführt
sein, d. h. als ein integrales Element. So kann die Abdeckung an
ihrem Rand Rasthaken aufweisen. Zum Andrücken des Trägers kann das Abdeckelement
ferner einen nach unten auf den Träger gerichteten, z. B. ganz
oder teilweise umlaufenden, Vorsprung aufweisen, der als ein Niederhalter
dient.
-
Allgemein
kann das Kabelzuführungselement
auch außermittig
angeordnet sein, z. B. lateral von der Längsachse des Kühlkörpers oder
des Substrats versetzt. Dabei kann das Kabelzuführungselement auch außerhalb
einer lateralen Ausdehnung des Trägers angeordnet sein. Dann
kann die mindestens eine elektrische Leitung von seitlich Außen zum Träger geführt werden.
-
Allgemein
kann es bevorzugt sein, wenn ein Kriechpfad mindestens 1 mm lang
ist, besonders bevorzugt mindestens 6,5 mm. Die Luftstrecke beträgt vorzugsweise
mindestens 4 mm.
-
Eine
zumindest lokale Wärmeleitfähigkeit oder
Wärmespreizung
des Trägers
kann vorteilhafterweise zwischen 20 (W/m·K) und 400 (W/m·K) liegen,
z. B. ca. 400 (W/m·K)
für eine
Kupferlage.
-
Die
Halbleiterlichtquelle kann vorteilhafterweise mittels einer Nicht-SELV-Spannung
gespeist werden, jedoch ist auch eine Verwendung mit einer Schutzkleinspannung
(SELV) möglich.
-
Der
Treiber kann ein trafoloser Nicht-SELV-Treiber sein.
-
Die
Leuchtvorrichtung kann besonders vorteilhaft als Retrofitlampe,
insbesondere LED-Retrofitlampe, oder als ein Modul dafür ausgestaltet
sein.
-
Die
Aufgabe wird auch gelöst
durch ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung, wobei
die Leuchtvorrichtung mindestens einen Körper mit einer Auflagefläche für einen
Lichtquellenträger aufweist,
wobei der Lichtquellenträger
mittels Andrehens eines Andrückelements
an die Leuchtvorrichtung auf die Auflagefläche gedrückt wird.
-
Es
ist eine Weiterbildung, dass das Andrehen bis zu einem Grenzwert
durchgeführt
wird, z. B. bis zu einem vorbestimmten Drehmoment.
-
In
den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit
gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sein.
-
1 zeigt
in Aufsicht eine LED-Retrofitlampe mit einem bestückten Träger gemäß einer
ersten Ausführungsform;
-
2 zeigt
in Aufsicht den Träger
aus 1 in einer detaillierteren Darstellung;
-
3 zeigt
die LED-Retrofitlampe gemäß der ersten
Ausführungsform
als Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A aus 1 in
Seitenansicht;
-
4 zeigt
in Schrägansicht
einen detaillierteren Ausschnitt aus der Schnittdarstellung der LED-Retrofitlampe gemäß der ersten
Ausführungsform;
-
5 zeigt
in einer zu 4 analogen Darstellung einen
Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer zweiten Ausführungsform;
-
6 zeigt
in einer zu 4 analogen Darstellung einen
Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer dritten Ausführungsform;
-
7 skizziert
als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Leuchtvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform;
-
8 skizziert
als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Leuchtvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
-
9 skizziert
in Frontalansicht einen Ausschnitt aus einem Rand der Leuchtvorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform;
-
10 zeigt
in einer zu 4 analogen Darstellung einen
Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer sechsten Ausführungsform;
-
11 zeigt
in einer zu 4 analogen Darstellung einen
Ausschnitt einer LED-Retrofitlampe gemäß einer siebten Ausführungsform;
-
12 zeigt
als Schnittdarstellung in Schrägansicht
einen vergrößerten Ausschnitt
der zeigt einen Ausschnitt Leuchtvorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform
im Bereich eines Rast-Andrückelements;
-
13 zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen vergrößerten Ausschnitt
der Leuchtvorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform
im Bereich eines Schraub-Andrückelements;
-
14 zeigt
in Aufsicht eine Leuchtdiode einer der LED-Retrofitlampen;
-
15 zeigt
in Aufsicht ein Abdeckelement zur Verwendung mit der Leuchtvorrichtung
gemäß der siebten
Ausführungsform;
-
16 zeigt
in Aufsicht ein weiteres Abdeckelement zur Verwendung mit der Leuchtvorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform.
-
1 zeigt
in Aufsicht eine LED-Retrofitlampe 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform.
Die LED-Retrofitlampe 1 dient hier zum Ersatz einer herkömmlichen
Glühbirne
mit Edisonsockel und weist daher eine äußere Kontur auf, welche die
Kontur der herkömmlichen
Glühbirne
zumindest in ihrer Grundform grob wiedergibt (siehe auch 3).
Die LED-Retrofitlampe 1 weist eine äußere Hülle 2 auf, in die
ein LED-Modul 3 eingesetzt ist. Das LED-Modul 3 weist
einen Aluminium-Kühlkörper 4 auf,
auf dessen hier gezeigter Oberseite bzw. Frontfläche 5 ein Al2O3-Träger 6 mit
einer achtkantigen Außenkontur befestigt
ist. Der Träger 6 ist
mit Lichtquellen in Form von Leuchtdioden 7 bestückt. Die
Leuchtdioden 7 leuchten in den oberen Halbraum, d. h. in
dieser Darstellung mit einer Hauptabstrahlrichtung aus der Bildebene
hinaus. Der Träger 6 weist
ein mittiges Loch auf, mit dem der Träger 6 eng über ein
hier als Kabelkanal 8 ausgebildetes Kabelzuführungselement
gesteckt werden kann. Der Kabelkanal 8 dient als Element
zur Durchführung
von elektrischen Leitungen (o. Abb.) von einem in dem Kühlkörper 4 befindlichen Treiber
(o. Abb.) zum Träger 6.
Der Träger 6 und
der Kabelkanal 8 sind somit koaxial bezüglich einer senkrecht aus der
Bildachse herausstehenden Längsachse
L der Leuchtvorrichtung 1 positioniert, wobei die Längsachse
L mittig durch den Kabelkanal 8 verläuft.
-
2 zeigt
in Aufsicht den Träger 6 aus 1 in
einer detaillierteren Darstellung. Eine Frontfläche 6a des Trägers 6 ist
mit drei weißen
Leuchtdioden 7 bestückt,
welche in etwa winkelsymmetrisch um die Längsachse L angeordnet sind,
wobei die Längsachse
L mittig durch das Loch 9 des Trägers 6 verläuft. Die
Leuchtdioden 7 sind zu ihrer Stromversorgung mittels Kontaktflächen 10a mit
dem Träger 6 elektrisch
kontaktierbar. Zur Stromversorgung werden elektrische Leitungen
(o. Abb.) von dem Treiber durch den Kabelkanal zu Kabelanschlussflächen 10b geführt. Die
zur Stromführung
verwendeten elektrischen Leiterbahnen werden durch eine entsprechend
strukturierte (hier stark vereinfacht dargestellte) außenseitige
Kupferlage 11 gebildet. Sowohl die Kontaktflächen 10a als
auch die Kabelanschlussflächen 10b und
die Kupferlage 11 stellen potenzialführende Oberflächenbereiche
dar, welche gegen den Kühlkörper 4 über ausreichend
lange Isolationsstrecken zumindest mittels des Trägers 6 elektrisch
isoliert sind. Die Kupferlage 11 ist nicht vollständig umlaufend
ausgeführt,
sondern ist unter den LED unterbrochen und weist einen sich radial
bezüglich
der Längsachse
L erstreckenden Spalt 12 auf, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
-
3 zeigt
die LED-Retrofitlampe 1 gemäß der ersten Ausführungsform
als Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A aus 1.
Die LED-Retrofitlampe 1 überragt die Außenkontur
einer herkömmlichen
Glühlampe
nicht und kann mit ihrem Edisonsockel 13 als Ersatz für eine entsprechende
Glühlampe
verwendet werden. Im Kühlkörper 4 ist
eine zylinderförmige
Aussparung in Form einer Treiberkavität 14 vorhanden, welche
an ihrer seitlichen Mantelfläche 15 und
oberen Endfläche 16 mit
einer elektrisch isolierenden Auskleidung 17 (im Folgenden auch ”Gehäuse der
Treiberkavität”, GTK,
genannt) aus einem Kunststoff belegt ist. Eine untere Einführöffnung 18 ist
elektrisch gegen den Kühlkörper 4 isolierend
von einem Aufsatz 19 verschlossen, welcher auch den Edisonsockel 13 umfasst.
In der Treiberkavität 14 bzw.
der Auskleidung 17 ist eine Treiberplatine 20 aufgenommen,
welche alle oder zumindest einige der zum Betreiben der Leuchtdioden 7 benötigten Elemente
aufweist. Die Treiberplatine 20 ist dazu mit dem Edisonsockel 13 elektrisch
zur Stromversorgung verbunden und gibt die zum Betreiben der Leuchtdioden 7 benötigte Spannung
und/oder Strom über
elektrische Kabel 21 an die Leuchtdioden 7 weiter.
Dazu ist die Treiberplatine 20 über die elektrischen Kabel 21 mit
geeigneten Kabelanschlussflächen 10b verbunden.
Der auf der Treiberplatine 20 implementierte Treiber ist
hier ein trafoloser Nicht-SELV-Treiber. Eine Trennung zwischen Primärseite und
Sekundärseite
findet vornehmlich zwischen dem Träger 6 und dem Kühlkörper 4 statt.
Der trafolose Nicht-SELV-Treiber kann zur Spannungswandlung eine
Spule oder eine Buck-Konfiguration/einen Stepdown-Konverter aufweisen.
-
Zur
Durchführung
der Kabel 21 durch die obere Endfläche 16 weist die obere
Endfläche 16 eine
Durchgangsöffnung 22 auf.
Zur elektrischen Isolierung der Treiberplatine 20 gegenüber dem
Kühlkörper 4 ist
die Auskleidung 17 so ausgestaltet, dass der Kabelkanal 8,
der die Treiberkavität 14 bzw.
das Innere der Auskleidung 17 mit der Frontfläche 5 des Kühlkörpers 4 verbindet
integral in die Auskleidung 17 integriert ist. Die Frontfläche 5 ist
zu ihrem Schutz und zur Homogenisierung des von der Leuchtvorrichtung 1 ausgestrahlten
Lichts mit einem opaken bzw. lichtstreuenden Kolben 27 überdeckt.
Beispielsweise kann der Kolben 27 an den Kühlkörper 4 geklemmt werden.
-
4 zeigt
in Schrägansicht
einen detaillierteren Ausschnitt aus der Schnittdarstellung der LED-Retrofitlampe 1.
Der über
die Auflagefläche 24 nach
oben hochstehende Kabelkanal 8, welcher einen Teil der
Auskleidung 17 darstellt, ragt durch das zentrale Loch 9 des
Trägers 6 und
weist zumindest an einem Teil seiner hervorragenden Außenfläche 41 ein
Schraubgewinde 42 auf. Der Kabelkanal 8 ist außenseitig
mit einem Andrückelement 43 verschraubt, welches
an seiner Innenseite bzw. inneren Mantelfläche 44 ein zu dem
Schraubgewinde 42 passendes Gewinde 45 aufweist.
Das Andrückelement 43 lässt den
Kabelkanal 8 offen.
-
In
einem beispielhaften Montageablauf wird zunächst die Auskleidung 17 in
die Treiberkavität 14 so
eingesetzt, dass der zugehörige
Kabelkanal 8 durch die Durchgangsöffnung 22 hindurchgesteckt wird
und dadurch aus der bzw. über
die Auflagefläche 24 nach
oben bzw. nach außen
hervorsteht. Als nächstes
wird die Übergangslage 28,
welche ein mittiges Loch aufweist, so auf die Auflagefläche 24 aufgelegt,
dass sie mit nur geringem Spiel bzw. Abstand zum Kabelkanal 8 angeordnet
ist. Der Kabelkanal 8 dient somit als eine Zentrierhilfe
zur Auflage der Übergangslage 28.
Als nächstes
wird der Träger 6, welcher
bereits mit elektrischen Leiterbahnen versehen und mit Leuchtdioden 7 bestückt ist,
auf die Übergangslage 28 aufgelegt.
Hierbei wird das Loch 9 des Trägers 6 auf den Kabelkanal 8 aufgesteckt,
so dass der Kabelkanal 8 auch als eine Zentrierhilfe für den Träger 6 dient.
-
Im
Folgenden wird das Andrückelement 43 auf
den Kabelkanal 8 aufgesetzt und durch eine entsprechende
Drehbewegung mit dem Kabelkanal 8 verschraubt. Dadurch
drückt
das Andrückelement 43 den
Träger 6 mit
seinem inneren Rand 29 senkrecht auf die Übergangslage
und damit auch auf die Auflagefläche 24;
der Rand 29 stellt also einen Krafteinleitungsbereich dar
und weist einen geringen Flächenverbrauch
auf. Das Verdrehen bzw. Verschrauben des Andrückelements 43 wird
durchgeführt,
bis ein vorbestimmter Drehmomentschwellwert erreicht ist, welcher
ein Maß für die Andrückkraft
darstellt. Der beschriebene Ablauf kann teilweise oder vollständig vollautomatisch
durchgeführt
werden.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
weist den Vorteil auf, dass der Flächenverbrauch für das Andrückelement 43 gering
ist und eine kompakte Ausführung
ermöglicht,
dass eine solche Vorrichtung einfach und schnell (ggf. automatisiert)
zusammenbaubar ist und dass so auf eine einfache Weise ein Toleranzausgleich
bereitgestellt werden kann.
-
5 zeigt
eine Leuchtvorrichtung 50 gemäß einer zweiten Ausführungsform,
bei der nun das Andrückelement 51 den
Träger 6 an
seinem äußeren Rand 30 auf
die Übergangslage 28 und
die Auflagefläche 24 drückt. Dazu
ist das Andrückelement 51 hier
ringförmig
ausgebildet und weist an seinem lateralen Rand bzw. an seiner äußeren Mantelfläche 52 ein
Schraubgewinde 53 auf. Als Andrückgegenelement dient ein von
der Auflagefläche 24 hochstehender,
die Auflagefläche 24 umlaufend
umgebender Rand 54, welcher an seiner Innenseite 55 ein
zu dem Gewinde 53 passendes Gewinde 56 aufweist.
-
Zur
Montage kann das Andrückelement 51 an
die Innenseite 55 des Rands 54 angelegt und durch
eine Drehbewegung mit dem Rand 54 verschraubt werden. Auch
hier kann ein Anpressdruck definiert begrenzt werden, z. B. durch
eine Messung bzw. Einhaltung eines Drehmoments. Der Kabelkanal 8 steht
weiterhin über
die Auflagefläche 24 hinaus und
dient als Zentrierhilfe für
die Übergangslage 28 und
den Träger 6,
weist jedoch kein Gewinde o. ä. auf.
-
Es
ist auch möglich,
die Merkmale der ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform zu
kombinieren und erhält
so beispielsweise eine Leuchtvorrichtung, welche sowohl durch ein
mit dem Kabelkanal 8 verschraubtes Andrückelement 43 als auch
ein mit dem Rand 54 verschraubtes Andrückelement 51 aufweist.
Eine solche Ausführung
weist den Vorteil auf, dass eine über den Träger 6 gleichmäßiger verteilte
Anpresskraft aufgebracht wird. Dies mag insbesondere für dünne Träger 6 sinnvoll
sein.
-
6 zeigt
eine Leuchtvorrichtung 60 gemäß einer dritten Ausführungsform,
bei der nun der Träger 61 auch
als Andruckelement dient, d. h., dass der Träger 61 ein selbstandrückendes
Element ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Kabelkanal 8 an
seiner Außenseite
bzw. Außenfläche 41 ein
Schraubgewinde 42 ähnlich
zu der ersten Ausführungsform
auf. Gleichzeitig weist das zentrale Loch 9 des Trägers 61 ein
dazu passendes Gewinde 62 auf. Zur Bereitstellung eines
ausreichend stabilen Gewindes 62 des Trägers 61 ist der Träger 61 vorzugsweise als
eine Metallkernleiterplatte ausgeführt, wobei das Gewinde 62 in
den Metallkern eingebracht ist. Aufgrund der typischerweise nur
geringen Höhe
des Metallkerns braucht das Gewinde 62 nur wenige Züge aufweisen,
ggf. sogar nur einen Gewindezug oder nur einen Teil eines Gewindezugs.
-
Alternativ
zu der Metallkernplatine kann z. B. auch eine Leiterplatte mit einem
nichtmetallischen Basismaterial, z. B. FR4, verwendet werden, wobei das
darin eingebrachte Gewinde bevorzugt zur mechanischen Stabilisierung
und Erhöhung
der Abriebfestigkeit metallisiert sein kann.
-
Es
ist grundsätzlich
möglich,
die Schraubverbindung so durchzuführen, dass der Träger 61 auf den
stationären
Kabelkanal 8 aufgedreht wird. Jedoch wird es zur präzisen Positionierung
und zur Vermeidung einer Beschädigung
der Übergangslage 28 bevorzugt,
wenn der Träger 61 auf
die Übergangslage 28 aufgesetzt
wird und im Folgenden stationär bleibt.
Die Schraubverbindung kann dann dadurch hergestellt werden, dass
der Kabelkanal 8 bzw. die Auskleidung 17 verdreht
wird, d. h., dass der Kabelkanal 8 schraubenähnlich in
den als Mutter dienenden Träger 61 eingeschraubt
wird.
-
7 zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht stark vergrößert eine
Leuchtvorrichtung 70 gemäß einer vierten Ausführungsform,
bei welcher der Träger 71 mit
dem Aufdrückelement
integriert ist, wobei der Träger 71 an
seiner peripheren Außenseite 72 ein
Schraubgewinde 73 aufweist. Dieses Schraubgewinde 73 ist
dazu vorgesehen, mit einem Gewinde 74 einer Innenseite 75 eines
um die Auflagefläche 24 umlaufend
angeordneten Rands 76 des Kühlkörpers 4 verschraubt
zu werden.
-
Auch
hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Träger 71 eine Metallkernleiterplatte
ist, da dann das Außengewinde 73 sich
vergleichsweise einfach in die metallische Kupferlage 77 des
Trägers
einbringen lässt.
Zur elektrischen Isolierung gegenüber der Leuchtdiode 7 weist
der Träger 71 an
seiner Oberseite eine obere dielektrische Schicht 78 und
zur Isolierung gegenüber
dem Kühlkörper eine
untere dielektrische Schicht 79 auf.
-
Diese
Ausführungsform
weist den Vorteil auf, dass sie zur Einstellung eines Toleranzausgleichs geeignet
ist und ferner keine zusätzlichen
Teile wie separate Andrückelemente
benötigt.
-
8 zeigt
eine Leuchtvorrichtung 80 gemäß einer fünften Ausführungsform, bei welcher der Träger 81 für eine Befestigung
nach dem Bajonettprinzip ausgestaltet ist, wobei der Träger 81 wiederum
ein selbstandrückendes
Element ist. Dazu ist der Träger 81 zur
Bereitstellung einer hohen Stabilität als eine Metallkernleiterplatte
ausgestaltet, deren flächiger
Kupferkern 82 an zwei gegenüberliegenden Stellen seitlich
hervorspringende Knöpfe 83 aufweist.
Die Knöpfe 83 können in
jeweilige Schlitze 84 eingesetzt werden, welche in dem
Seitenrand 85 des Kühlkörpers 4 eingebracht
sind. Der Seitenrand 85 umgibt die Auflagefläche 24 für den Träger 81 zumindest
abschnittsweise umlaufend.
-
9 zeigt
einen Ausschnitt aus dem Rand 85 im Bereich des Schlitzes 84 zur
Aufnahme der Knöpfe 83 des
Trägers 81.
Zum Einführen
des Trägers 81 wird
dieser zunächst
mit einem jeweiligen Knopf 83 in einen Längsschlitzabschnitt 84a von oben
eingeführt
oder eingesteckt und danach verdreht. Durch die Drehbewegung bewegen
sich die Knöpfe 83 in
einen Querschlitzabschnitt 84b des jeweiligen Schlitzes 84.
Der Querschlitzabschnitt 84b ist hier als sich vom Längsschlitzabschnitt 84a aus verjüngender
Schlitz eingezeichnet, so dass mit fortschreitender Drehbewegung
des Trägers 81 der
zugehörige
Knopf 83 in dem Querschlitzabschnitt 84b einklemmen
wird und so einen festen Sitz annimmt.
-
Eine
solche Steck-Dreh-Bewegung weist den Vorteil auf, dass die zugehörigen mechanischen Komponenten
(Knöpfe 83/Schlitze 84 usw.)
vergleichsweise grob ausgeführt
sein können,
was eine Herstellung und Montage auch unter rauen Bedingungen vereinfacht.
Beispielsweise benötigt
die Bajonettverbindung auch keine zusätzlichen Andrückteile.
-
10 zeigt
eine Leuchtvorrichtung 100 in einer sechsten Ausführungsform,
bei der nun das Andrückelement 101 als
schraubenähnliches
Element mit einem sich seitlich erstreckenden Schraubenkopf 102 und
einem mit einem Außengewinde 103 versehenen
stiftförmigen
Bereich 104 ausgerüstet
ist. Das Andrückelement 101 kann ähnlich wie
eine Schraube durch das Loch 9 des Trägers 6 und ein entsprechendes
zentrales Loch in der Übergangslage 28 in
die Durchgangsöffnung 22 eingedreht
werden, genauer gesagt in einen in die Durchgangsöffnung 22 eingesetzten
Einsatz 105. Der Einsatz 105 ist ein Teil der Auskleidung 17,
bei welchem beispielsweise im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform
das von der Auflagefläche 24 hochstehende
Teil fehlt. Der Einsatz 105 ist mit einem Innengewinde 106 ausgerüstet, in
welches das Andrückelement 101 mit
seinem Gewinde einschraubbar ist. Als Angriffspunkte zur Verdrehung
bzw. Verschraubung des Andrückelements 101 weist
dieses an seiner Oberseite Einstecklöcher 107 auf. Der
Kabelkanal 8 wird mittels eines längs in dem Andrückelement 101 eingebrachten Längslochs 121 gebildet.
-
Zusätzlich zu
der Schraubverbindung weist die Leuchtvorrichtung 100 eine
Rastverbindung auf, welche durch eine an dem äußeren Rand 30 aufliegendes
und mit dem Rand verbundenes Andrückelement in Form eines Schnapprings 108 realisiert
ist. Der Schnappring 108 ist mit mehreren Rasthaken 109 in
eine in die Innenseite des umlaufenden Rands 120 des Kühlkörpers 4 eingebrachte
umlaufende Nut 110 eingeschnappt. Dadurch drückt der
Schnappring 108 den Träger 6 an
dessen äußeren Rand 30 als
einer Krafteinleitungsfläche
auf die Auflagefläche 24. Eine
solche Kombination aus Schraubverbindung und Schnappverbindung weist
den Vorteil auf, dass durch die Schraubverbindung ein definierter
Anpressdruck aufgebracht werden kann, während durch die Schnappverbindung
eine besonderes preiswerte und gewichtsarme Krafteinleitung auf
den Träger 6 bereitgestellt
wird, wodurch sich insgesamt eine verhältnismäßig gleichmäßige Anpresskraft ergibt.
-
11 zeigt
in Schrägansicht
eine Leuchtvorrichtung 100b gemäß einer siebten Ausführungsform ähnlich zu
der sechsten Ausführungsform. 12 zeigt
vergrößert die
Leuchtvorrichtung 100b im Bereich eines Rasthakens 111. 13 zeigt
die Leuchtvorrichtung 100b als Schnittdarstellung in Seitenansicht
im Bereich des Andrückelements 101.
Bei der Leuchtvorrichtung 100b ist nun im Vergleich zur Leuchtvorrichtung 100 der
sechsten Ausführungsform
der randseitige, ringförmige
Schnappring 108 oberseitig mit Rasthaken 111 zur
Befestigung einer lichtdurchlässigen
(opaken oder transparenten) Abdeckscheibe 112 ausgerüstet. Die
Abdeckscheibe 112 verläuft
knapp oberhalb der Leuchtdiode 7. Die Abdeckscheibe 112 ist
hier als einfache lichtdurchlässige
Platte gezeigt, kann jedoch auch anders ausgeführt sein, beispielsweise mit
einer anderen Grundform oder mit einer optischen Funktion.
-
Alternativ
kann die Abdeckscheibe 112 auch mit Aussparungen für die Leuchtdiode 7 versehen sein
und tiefer als in 11 bis 13 gezeigt,
angeordnet sein, so dass die Leuchtdioden 7 durch die Abdeckscheibe 112 hindurchragen.
-
14 zeigt
in Aufsicht die Leuchtdiode 7 einer der LED-Retrofitlampen. Die
Leuchtdiode weist ein Gehäuse 140 auf,
an dessen Oberseite 141 sich eine lichtemittierende Oberfläche befindet,
welche zur Strahlführung
von einer Linse 142 und alternativ oder zusätzlich von
einem anderen optischen Element bedeckt sein kann. Die Leuchtdiode 7 wird über ihre
Versorgungsanschlüsse 143 mit
Strom versorgt.
-
15 zeigt
in Aufsicht ein Abdeckelement 150 zur Verwendung z. B.
mit der Leuchtvorrichtung 100b gemäß der siebten Ausführungsform.
Das Abdeckelement 150 ist nun integral als ein Rast-Andrückelement
ausgestaltet und z. B. als ein Spritzgussteil hergestellt. Das Abdeckelement 150 weist
drei Aussparungen 151 auf, welche oberhalb der Linsen 142 der
Leuchtdioden in das Abdeckelement 150 eingebracht sind.
Die Linsen 142 ragen zumindest teilweise durch die jeweilige
Aussparung 151, damit die Aussparung die Strahlführung und
die Lichtausbeute nicht beeinträchtigt.
An seinem seitlichen Rand 152 weist das Abdeckelement 150 nach
unten gerichtete Rasthaken 153 auf, welche z. B. in die
Rastaufnahme 110 eingreifen können. Zum Andrücken des
Trägers 6 weist
das Abdeckelement 150 ferner einen in Richtung des Trägers, also
im Allgemeinen nach unten gerichteten kreisförmigen Vorsprung 154 auf,
welcher pressend auf dem Träger 6 aufsitzt
und somit als ein Niederhalter wirkt. Das Abdeckelement 150 braucht
in diesem Fall nicht lichtdurchlässig
zu sein, was den Vorteil bereitstellt, dass ein Einblick auf darunterliegende
Elemente verwehrt wird. Das Das Abdeckelement 150 ist vorzugsweise
als eine Kunststoffscheibe in einer Flammbarkeitsklasse UL94-V1 oder
besser ausgestaltet.
-
16 zeigt
in Aufsicht ein weiteres Abdeckelement 160 zur Verwendung
z. B. mit der Leuchtvorrichtung 100b gemäß der siebten
Ausführungsform. Im
Gegensatz zu dem Abdeckelement 150 sind die Aussparungen 161 nun
so groß und
so geformt, dass die Leuchtdiode 7 im Wesentlichen vollständig ausgespart
ist. Dadurch kann beispielsweise auch das Gehäuse 140 durch die
Aussparung 161 ragen. Eine solche Ausgestaltung kann z.
B. eine Wärmeableitung
von der Leuchtdiode 7 verbessern.
-
Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
-
Allgemein
kann es auch bevorzugt sein, wenn die Länge der Kriechpfade oder Kriechstrecken mindestens
1 mm, besonders bevorzugt mindestens 5 mm beträgt.
-
Auch
kann das Material des Kühlköpers außer reinem
Aluminium auch eine Aluminiumlegierung oder ein anderes Metall oder
dessen Legierung oder auch einen gut wärmeleitenden Kunststoff aufweisen.
-
Ferner
kann der Kabelkanal auch außermittig
(lateral bezüglich
der Längsachse
versetzt) angeordnet sein. Das Kabelzuführungselement kann allgemein
ein separates Bauteil ausgebildet sein oder beispielsweise in die
Auskleidung der Aussparung und/oder in den Kühlkörper integriert sein, z. B.
einstückig.
-
Allgemein
können
das Andrückelement
und der Kabelkanal bzw. die Auskleidung vorteilhafterweise aus einem
Polymermaterial hergestellt sein. Eine Verwendung elektrisch nicht
leitender Materialien für
das bzw. die Befestigungselement(e) bewirkt, dass keine Reduzierung
von Luft- oder Kriechstrecken auftritt.
-
Die Übergangslage
kann bevorzugt aus einem Wärmeübergangsmaterial
(TIM) oder auch aus Silikon usw. hergestellt sein.
-
Die
Auflagefläche
kann vorteilhafterweise einen Durchmesser zwischen 20 mm und 30
mm aufweisen, der Träger
vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 15 mm und 25 mm.
-
Eine
Dicke des Trägers
kann z. B. zwischen 0,16 mm und 1 mm betragen, eine Dicke der Übergangslage
vorzugsweise zwischen 0,15 mm und 0,3 mm.
-
Die
Drehverbindungen (Schraubverbindungen, Bajonettverbindung usw.)
können
allgemein durch eine stoffschlüssige
Verbindung gegen ein Lösen
gesichert werden, z. B. durch eine Verwendung eines Schraubensicherungsklebers.
Alternativ oder zusätzlich
können
die Drehverbindungen selbsthemmend ausgeführt sein, z. B. durch geeignete
Oberflächenstrukturen
oder geometrische Strukturen.
-
Die
Außenkontur
des Trägers
ist nicht beschränkt
und kann z. B. rund oder eckig sein.
-
Auch
kann die Leuchtvorrichtung allgemein optische Elemente wie Reflektoren,
Linsen (aus Glas oder Kunststoff) usw. aufweisen.
-
Die
Gewindegeometrie kann durch jedes geeignete Verfahren eingebracht
werden, z. B. durch Gießen,
Pressen, Spritzen, Rollen oder eine abtragende, beispielsweise spanende,
Bearbeitung.
-
Die
Verrastgeometrie kann mit Löse-
und Fügewinkeln
gegen ein Lösen
gesichert sein.
-
Auch
ist die Lampe nicht auf eine bestimmte Sockelart beschränkt. So
können
außer
einem Edisonsockel (z. B. E14, E27) auch andere Sockel wie GU10
oder japanische oder amerikanische Normsockelverwendet werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- LED-Retrofitlampe
- 2
- Hülle
- 3
- LED-Modul
- 4
- Kühlkörper
- 5
- Frontfläche
- 6
- Träger
- 6a
- Frontfläche
- 7
- Leuchtdiode
- 8
- Kabelkanal
- 9
- Loch
des Trägers
- 10
- Kontaktfläche
- 10a
- Kontaktfläche
- 10b
- Kabelanschlussfläche
- 11
- Kupferlage
- 12
- Spalt
- 13
- Edisonsockel
- 14
- Treiberkavität
- 15
- Mantelfläche
- 16
- obere
Endfläche
- 17
- Auskleidung
- 18
- Einführöffnung
- 19
- Aufsatz
- 20
- Treiberplatine
- 21
- Kabel
- 22
- Durchgangsöffnung
- 23
- radial
erweiterter Bereich
- 24
- Auflagefläche
- 25
- Vorsprung
- 26
- Stufe
- 27
- Kolben
- 28
- Übergangslage
- 29
- innerer
Rand des Trägers
- 30
- äußerer Rand
des Trägers
- 40
- Leuchtvorrichtung
- 41
- Außenfläche
- 42
- Schraubgewinde
- 43
- Andrückelement
- 44
- Innenseite
bzw. innere Mantelfläche
- 45
- Gewinde
- 50
- Leuchtvorrichtung
- 51
- Andrückelement
- 52
- äußere Mantelfläche
- 53
- Schraubgewinde
- 54
- Rand
- 55
- Innenseite
- 56
- Gewinde
- 60
- Leuchtvorrichtung
- 61
- Träger
- 62
- Gewinde
- 70
- Leuchtvorrichtung
- 71
- Träger
- 72
- Außenseite
- 73
- Schraubgewinde/Außengewinde
- 74
- Gewinde
- 75
- Innenseite
- 76
- Rand
- 77
- Kupferlage
- 78
- obere
dielektrische Schicht
- 79
- untere
dielektrische Schicht
- 80
- Leuchtvorrichtung
- 81
- Träger
- 82
- Kupferkern
- 83
- Knopf
- 84
- Schlitz
- 84a
- Längsschlitzabschnitt
- 84b
- Querschlitzabschnitt
- 85
- (Seiten)
rand
- 100
- Leuchtvorrichtung
- 101
- Andrückelement
- 102
- Schraubenkopf
- 103
- Außengewinde
- 104
- stiftförmiger Bereich
- 105
- Einsatz
- 106
- Innengewinde
- 107
- Einsteckloch
- 108
- Schnappring
- 109
- Vorsprung
- 110
- Leuchtvorrichtung
- 111
- Rasthaken
- 112
- Abdeckscheibe
- 120
- Rand
- 121
- Längsloch
- L
- Längsachse