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GEBIET DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung komplexer
integrierter Schaltungen mit Transistorelementen, die Gatestrukturen mit
hoher Kapazität
auf der Grundlage eines Gatedielektrikummaterials mit großem ε und auf
der Grundlage eines Metall enthaltenden Elektrodenmaterials aufweisen.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER
TECHNIK
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Die
Herstellung moderner integrierten Schaltungen, etwa von CPUs, Speicherbauelementen, ASICs
(anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen) und dergleichen
erfordert die Herstellung einer großen Anzahl an Schaltungselementen
auf einer vorgegebenen Chipfläche
gemäß einem
spezifizierten Schaltungsaufbau, wobei Feldeffekttransistoren eine
wichtige Art an Schaltungselementen repräsentieren, die das Leistungsverhalten
der integrierten Schaltungen wesentlich bestimmen. Im Allgemeinen wird
eine Vielzahl von Prozesstechnologien aktuell eingesetzt, wobei
für viele
Arten komplexer Schaltungen mit Feldeffekttransistoren die CMOS-Technologie
eine der vielversprechendsten Vorgehensweisen aufgrund der guten
Eigenschaften im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit und/oder
Leistungsaufnahme und/oder Kosteneffizienz ist. Während der
Herstellung komplexer integrierter Schaltungen unter Anwendung von
beispielsweise der CMOS-Technologie
werden Millionen Transistoren, d. h. n-Kanaltransistoren und p-Kanaltransistoren,
auf einem Substrat hergestellt, das eine kristalline Halbleiterschicht aufweist.
Ein Feldeffekttransistor enthält,
unabhängig davon,
ob ein n-Kanaltransistor oder ein p-Kanaltransistor betrachtet wird, sogenannte
pn-Übergänge, die durch
eine Grenzfläche
stark dotierter Gebiete, die als Drain- und Source-Gebiete bezeichnet
werden, mit einem leicht dotierten oder nicht dotierten Gebiet, etwa
einem Kanalgebiet, gebildet sind, das benachbart zu den stark dotierten
Gebieten angeordnet ist. In einem Feldeffekttransistor ist die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets, d. h. der Durchlassstrom des leitenden Kanals,
durch eine Gateelektrode gesteuert, die benachbart zu dem Kanalgebiet
ausgebildet und davon durch eine dünne isolierende Schicht getrennt
ist. Die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets beim Aufbau eines leitenden Kanals aufgrund des
Anliegens einer geeigneten Steuerspannung an der Gateelektrode hängt von
der Dotierstoffkonzentration, der Beweglichkeit der Ladungsträger und – für eine gegebene
Abmessung des Kanalsgebiets in der Transistorbreitenrichtung – von dem
Abstand zwischen dem Sourcegebiet und dem Draingebiet ab, der auch
als Kanallänge
bezeichnet wird. Somit beeinflusst die Leitfähigkeit des Kanalgebiets wesentlich
das Leistungsverhalten der MOS-Transistoren. Da die Geschwindigkeit
des Aufbau des Kanals, die von der Leitfähigkeit der Gateelektrode abhängt, und
der Kanalwiderstand wesentlich die Transistoreigenschaften bestimmen,
ist die Verringerung der Kanallänge – und damit
verknüpft die
Verringerung des Kanalwiderstands – ein wichtiges Entwurfskriterium,
um eine Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit integrierter Schaltungen
zu erreichen.
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Gegenwärtig wird
der Hauptteil an integrierten Schaltungen auf der Grundlage von
Silizium hergestellt aufgrund der nahezu unbegrenzten Verfügbarkeit,
den gut verstandenen Eigenschaften des Siliziums und zugehöriger Materialien
und Prozesse und aufgrund der Erfahrung, die über die letzten 50 Jahre gewonnen
wurde. Daher bleibt Silizium mit hoher Wahrscheinlichkeit das Material
der Wahl für künftige Schaltungsgenerationen,
die für
Massenprodukte vorgesehen sind. Ein wichtiger Grund für die Bedeutung
des Siliziums bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen sind
die guten Eigenschaften einer Silizium/Siliziumdioxidgrenzfläche, die
eine elektrische Trennung unterschiedlicher Gebiete voneinander
ermöglicht.
Die Silizium/Silizium-Dioxidgrenzfläche ist bei hohen Temperaturen
stabil und ermöglicht
damit das Ausführen
nachfolgender Hochtemperaturprozesse, wie sie beispielsweise für Ausheizprozesse
erforderlich sind, um Dotierstoffe zu aktivieren und um Kristallschäden auszuheilen,
ohne dann die elektrischen Eigenschaften der Grenzfläche beeinträchtigt werden.
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Aus
den zuvor genannten Gründen
wird Siliziumdioxid vorzugsweise als ein Basismaterial einer Gateisolationsschicht
in Feldeffekttransistoren eingesetzt, die die Gateelektrode, die
häufig
aus Polysilizium oder Metall enthaltenden Materialien aufgebaut ist,
von den Siliziumkanalgebiet trennen. Beim stetigen Verbessern des
Bauteilverhaltens von Feldeffekttransistoren wurde die Länge des
Kanalgebiets kontinuierlich verringert, um die Schaltgeschwindigkeit
und den Durchlassstrom zu verbessern. Da das Transistorleistungsverhalten
durch die Spannung gesteuert ist, die der Gateelektrode zugeführt wird,
um die Oberfläche
des Kanalgebiets in eine ausreichend hohe Ladungsträgerdichte
zu invertieren, um damit den gewünschten
Durchlassstrom bei einer vorgegebenen Versorgungsspannung bereitzustellen,
ist ein gewisser Grad an kapazitiver Kopplung aufrechtzuerhalten,
die durch den Kondensator hervorgerufen wird, der aus der Gateelektrode,
dem Kanalgebiet und dem dazwischen angeordneten Siliziumdioxid gebildet
ist. Es zeigt sich, dass eine Verringerung der Kanallänge eine
größere kapazitive
Kopplung erfordert, um das sogenannte Kurzkanalverhalten während des
Transistorbetriebs zu vermeiden. Das Kurzkanalverhalten kann zu
einem erhöhten
Leckstrom und zu einer ausgeprägten
Abhängigkeit
der Schwellwertspannung von der Kanallänge führen. Aggressiv skalierte Transistorbauelemente
mit einer relativ geringen Versorgungsspannung und damit mit einer
reduzierten Schwellwertspannung weisen einen exponentiellen Anstieg
der Leckströme
auf, wobei auch eine erhöhte
kapazitive Kopplung der Gateelektrode an das Kanalgebiet erforderlich
ist. Daher ist die Dicke der Siliziumdioxidschicht entsprechend zu
verringern, um die erforderliche Kapazität zwischen dem Gate und dem
Kanalgebiet zu schaffen. Beispielsweise erfordert eine Kanallänge von
ungefähr
0,08 μm
ein Gatedielektrikum aus Siliziumdioxid mit einer Dicke von ungefähr 1,2 nm.
Obwohl im Allgemeinen die Verwendung von Hochgeschwindigkeitstransistoren
mit einem äußerst kurzen
Kanal im Wesentlichen auf Hochgeschwindigkeitssignalwege beschränkt ist,
wohingegen Transistorelemente mit einem längeren Kanal für weniger
kritische Signalwege eingesetzt werden, etwa als Speichertransistoren, ist
der relativ hohe Leckstrom, der durch das direkte Tunneln von Ladungsträgern durch
eine sehr dünne Siliziumdioxidgateisolationsschicht
hervorgerufen wird, mit Werten für
eine Oxiddicke im Bereich von 1–2
nm verknüpft,
die nicht mehr mit dem thermischen Entwurfsanforderungen für leistungsorientierte Schaltungen
verträglich
sind.
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Daher
wurde das Ersetzen der siliziumdioxidbasierten Dielektrika als Material
für Gateisolationsschichten
in Erwägung
gezogen, insbesondere für äußerst dünne siliziumdioxidbasierte
Gateschichten. Mögliche
alternative Materialien sind solche, die eine deutlich höhere Permittivität besitzen,
so dass eine physikalisch größere Dicke
einer entsprechend gebildeten Gateisolationsschicht eine kapazitive Kopplung
erzeugt, die mittels einer extrem dünnen Siliziumdioxidschicht
erreicht würde.
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Es
wurde daher vorgeschlagen, Siliziumdioxid durch Materialien mit
hoher Permittivität
zu ersetzen, etwa durch Tantaloxid (Ta2O5) mit einem ε von ungefähr 25, durch Strontiumtitanoxid
(SrTiO3) mit einem ε von ungefähr 150, durch Hafniumoxid (HfO2), durch HfSiO, durch Zirkonoxid (ZTO2) und dergleichen.
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Des
Weiteren kann das Transistorverhalten verbessert werden, indem ein
geeignetes leitendes Material für
die Gateelektrode so vorgesehen wird, dass es das für gewöhnlich eingesetzte
Polysiliziummaterial ersetzt, da Polysilizium eine Ladungsträgerverarmung
in der Nähe
der Grenzfläche
zum Gatedielektrikum erleidet, wodurch die wirksame Kapazität zwischen
dem Kanalgebiet und der Gateelektrode verringert wird. Daher wurde
ein Gatestapel vorgeschlagen, in welchem ein dielektrisches Material
mit großem ε für eine erhöhte Kapazität auf der
Grundlage der gleichen Dicke wie eine siliziumdioxidbasierte Schicht
sorgt, während
zusätzlich
Leckströme
auf einem akzeptablen Niveau gehalten werden. Andererseits wird
das Nicht-Polysiliziummaterial, wie etwa ein Titannitrid, und dergleichen,
in Verbindung mit anderen Metallen so hergestellt, dass diese eine
direkte Verbindung zu dem dielektrischen Material mit großem ε besitzen,
wodurch die Anwesenheit einer Verarmungszone im Wesentlichen vermieden
wird. Da die Schwellwertspannung der Transistoren, die die Spannung
repräsentiert,
bei der sich ein leitender Kanal in dem Kanalgebiet ausbildet, wesentlich
durch die Austrittsarbeit des Metall enthaltenden Gatematerials
bestimmt ist, muss eine geeignete Einstellung der wirksamen Austrittsarbeit
im Hinblick auf die Leitfähigkeitsart
des betrachteten Transistors sichergestellt sein.
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Das
Vorsehen unterschiedlicher Metallsorten zum Einstellen der Austrittsarbeit
der Gateelektrodenstrukturen für
p-Kanaltransistoren und n-Kanaltransistoren in einer frühen Fertigungsphase
ist jedoch mit einer Vielzahl von Schwierigkeiten verknüpft, die
aus der Tatsache herrühren,
dass eine komplexe Strukturierungssequenz während der Herstellung komplexer
Metallgatestapel mit großem ε erforderlich
sind, was zu einer ausgeprägten
Variabilität der
resultierenden Austrittsarbeit und damit der Schwellwertspannung
der fertig gestellten Transistorstrukturen führen kann. Während einer
entsprechenden Fertigungssequenz wird beispielsweise das Material
mit großem ε der Einwirkung
von Sauerstoff ausgesetzt, was zu einer Zunahme der Schichtdicke und
damit seiner Verringerung der kapazitiven Kopplung führen kann.
Ferner wird eine Verschiebung der Austrittsarbeit beobachtet, wenn
geeignete Metalle für
die Austrittsarbeit in einer frühen
Fertigungsphase gebildet werden, wobei angenommen wird, dass dies durch
eine moderat hohe Sauerstoffaffinität der Metallsorte insbesondere
während
der Hochtemperaturprozesse verursacht wird, die typischerweise für die Fertigstellung
der Transistorstrukturen erforderlich sind, beispielsweise zur Herstellung
von Drain- und Sourcegebieten, und dergleichen.
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Aus
diesem Grunde wird in einigen Vorgehensweisen der anfängliche
Gateelektrodenstapel mit einem hohen Grad an Kompatibilität zu konventionellen
polysiliziumbasierten Prozessstrategien bereitgestellt und das eigentliche
Elektrodenmaterial und die endgültige
Einstellung der Austrittsarbeit der Transistoren wird in einer sehr
fortgeschrittenen Fertigungsphase bewerkstelligt, d. h. nach dem
Fertigstellen der grundlegenden Transistorstruktur. In einem entsprechenden
Austauschgateverfahren wird das dielektrische Material mit großem ε hergestellt und
wird mittels eines geeigneten Metall enthaltenden Materials abgedeckt,
etwa durch Titannitrid und dergleichen, woran sich ein standardmäßiges Polysilizium
oder ein amorphes Siliziummaterial anschließt, das auf der Grundlage gut
etablierter aufwändiger
Lithografie- und Ätztechniken
strukturiert wird. Während
der Prozesssequenz zur Strukturieren der Gateelektrodenstruktur
ist folglich das empfindliche dielektrische Material mit großem ε durch das
Metall enthaltende Material geschützt, möglicherweise in Verbindung
mit komplexen Seitenwandabstandshalterstrukturen, wodurch eine unerwünschte Materialmodifizierung
während
der weiteren Bearbeitung im Wesentlichen vermieden wird. Nach dem
Strukturieren der Gateelektrodenstruktur werden typischerweise konventionelle
und gut etablierte Prozesstechniken zur Herstellung der Drain- und
Sourcegebiete mit dem gewünschten
komplexen Dotierstoffprofil eingesetzt. Nach den Hochtemperaturprozessen
wird die weitere Bearbeitung fortgesetzt, indem beispielsweise ein
Metallsilizid hergestellt wird, woran sich das Abscheiden eines
dielektrischen Zwischenschichtmaterials, etwa in Form von Siliziumnitrid
in Verbindung mit Siliziumdioxid, und dergleichen, anschließt. In dieser
Fertigungsphase wird eine obere Fläche der Gateelektrodenstrukturen,
die in dem dielektrischen Zwischenschichtmaterial eingebettet sind,
freigelegt, beispielsweise durch CMP (chemisch mechanisches Polieren).
In vielen Fällen
wird das Polysiliziummaterial in beiden Arten von Gateelektrodenstrukturen
in einem gemeinsamen Ätzprozess
abgetragen und danach wird ein geeignetes Maskierungsschema angewendet,
um selektiv ein geeignetes Metall einzufüllen, was bewerkstelligt wird,
indem zunächst
die erste Metallsorte eingefüllt
wird und diese selektiv von einer der Gateelektrodenstrukturen entfernt
wird. Daraufhin wird ein weiteres Metallmaterial abgeschieden, wodurch
die gewünschte
Austrittsarbeit für
jede Transistorart erhalten wird.
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Obwohl
diese Vorgehensweise im Allgemeinen Vorteile im Hinblick auf das
Reduzieren prozessabhängiger
Ungleichmäßigkeiten
in den Schwellwertspannungen der Transistoren mit sich bringt, da das
dielektrische Material mit großem ε zuverlässig während der
gesamten Prozesssequenz eingeschlossen ist, ohne dass eine Einstellung
der Austrittsarbeit und damit der Schwellwertspannung in einer frühen Fertigungsphase
erforderlich ist, kann jedoch die komplexe Prozesssequenz zum Freiliegen und
zum anschließenden
Entfernen des Platzhaltermaterials und zum Bereitstellen geeigneter
Materialien für
die Austrittsarbeit für
unterschiedliche Transistorarten zum ausgeprägten Grade an Variabilität der Transistoreigenschaften
führen,
was zu einem Aufheben zumindest einiger der Vorteile führen kann, die
durch die gemeinsame Prozessführung
für die Gateelektrodenstrukturen
bis zur Fertigstellungen der grundlegenden Transistorkonfiguration
erreicht werden.
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Beispielsweise
besitzt das effiziente Entfernen des Polysiliziummaterials einen
großen
Einfluss auf die gesamten Eigenschaften des Austauschgates, d. h.
auf das Bereitstellen geeigneter Metalle für die Austrittsarbeit für den n-Kanaltransistor
und den p-Kanaltransistor, und für
das nachfolgende Abscheiden des eigentlichen Metall enthaltenden
Elektrodenmaterials. Zu diesem Zweck wird typischerweise eine dielektrische
Deckschicht in Form eines Siliziumnitridmaterials während der
gesamten Fertigungsphase zur Herstellung der Gateelektrodenstrukturen
und der grundlegenden Transistorkonfiguration beibehalten, die auch
als eine Silizidierungsmaske während des
kritischen Prozessschrittes zur Herstellung von Metallsilizidgebieten
in den Drain- und Sourcebereichen dient, um die Ausbildung eines
Metallsilizids in dem Polysiliziummaterial zu unterdrücken, da
Reste des Silizidmaterials nicht effizient entfernt werden. Andererseits
muss die Deckschicht durch den CMP-Prozess abgetragen werden, was
zu Prozessungleichmäßigkeiten
führen
kann, wie dies mit Bezug zu den 1a–1e erläutert ist.
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1a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements 100 in
einer frühen
Fertigungsphase, in der ein erstes Halbleitergebiet 102a und
ein zweites Halbleitergebiet 102b in einer Halbleiterschicht 102 gebildet
sind, die wiederum über
einem Substrat 101 ausgebildet ist. Das Substrat 101 repräsentiert
typischerweise ein siliziumbasiertes Trägermaterial, über welchem
die Halbleiterschicht 102 beispielsweise in Form eines
siliziumbasierten kristallinen Materials vorgesehen ist. In der gezeigten
Fertigungsphase ist ferner eine erste Gateelektrodenstruktur 110a über dem
ersten Halbleitergebiet 102a gebildet und eine zweite Gateelektrodenstruktur 110b ist über dem
zweiten Halbleitergebiet 102b ausgebildet. Die Gebiete 102a, 102b und die
Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b sind von einer
Abstandshalterschicht 103, etwa einem Siliziumnitridmaterial
abgedeckt. Die Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b enthalten
einen komplexen Schichtstapel, der beispielsweise ein komplexes
Gatedielektrikumsmaterial 111 mit einem geeigneten dielektrischem
Material mit großem ε, wie es
zuvor angegeben ist, in Verbindung mit einer Titannitriddeckschicht 114 aufweist.
Ein Siliziummaterial 112 ist typischerweise über der
Deckschicht 114 ausgebildet, woran sich eine dielektrische
Deckschicht 113 in Form eines Siliziumnitridmaterials anschließt.
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Das
in 1a gezeigte Halbleiterbauelement 100 kann
auf der Grundlage der folgenden gut etablierten Prozesstechniken
hergestellt werden. Zunächst
werden die Halbleitergebiete 102a, 102b hergestellt,
indem geeignete Isolationsstrukturen in der Halbleiterschicht 102 gebildet
werden, beispielsweise in Form flachen Grabenisolationen und dergleichen,
die der Einfachheit halber in 1a nicht
gezeigt sind. Zu diesem Zweck werden geeignete Prozesstechniken
eingesetzt. Daraufhin wird der komplexe Gatematerialstapel durch
Oxidation und Abscheidetechniken unter Anwendung geeigneter Prozessrezepte
hergestellt, um die gewünschten
Materialien und die zugehörigen
Schichtdickewerte, etwa für
das Gatedielektrikumsmaterial 111 und die Deckschicht 114 zu
erhalten. Danach wird das Siliziummaterial 112 auf der
Grundlage gut etablierter CVD-(chemische Dampfabscheide-)Techniken
bei geringem Druck aufgebracht, woran sich das Abscheiden des Siliziumnitriddeckmaterials 113 anschließt. Bei
Bedarf können
weitere Materialien, etwa Hartmaskenmaterialien und ARC-(antireflektierende Beschichtungs-)Materialien
gemäß den Erfordernissen
für die
nachfolgenden Lithografie- und Strukturierungsstrategien hergestellt
werden. Folglich werden die Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b mit
einer gewünschten
kritischen Länge
erhalten, d. h. in 1a mit der horizontalen Erstreckung
des Materials 112, die ungefähr 50 nm oder weniger in aufwändigen Anwendungen
beträgt.
Daraufhin wird die Abstandshalterschicht 103 in Form eines
Siliziumnitridmaterials abgeschieden unter Anwendung thermisch aktivierter
CVD-Techniken oder plasmaunterstützter Abscheiderezepte,
um eine gewünschte
Schichtdicke und gewünschte
Materialeigenschaften zu erhalten, wie sie für die weitere Bearbeitung erforderlich sind.
Das heißt,
die Abstandshalterschicht 103 wird für das geeignete Abdecken der
Seitenwände
der Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b und insbesondere
der Seitenwände
der empfindlichen Materialien 111 und 115 während der
weiteren Bearbeitung verwendet. Ferner kann die Abstandshalterschicht 103 zur
Bereitstellung von Seitenwandabstandshaltern verwendet werden, die
zusätzlich
einen entsprechenden lateralen Abstand während des Einbaus von Dotierstoffsorten
zur Herstellung von Drain- und Sourceerweiterungsgebieten während der
weiteren Bearbeitung des Bauelements 100 vorgeben. Des
Weiteren werden entsprechende Seitenwandabstandshalter als eine Ätz- und
Aufwachsmaske zum Einbau eines verformungsinduzierenden Halbleitermaterials verwendet,
beispielsweise zum Einbau in das Halbleitergebiet 102a,
um eine gewünschte
Verformungskomponente zu erzeugen. Es ist gut bekannt, dass die
Verformung in dem Kanalgebiet eines Feldeffekttransistors einen
großen
Einfluss auf die Beweglichkeit der Ladungsträger ausübt und damit zu einer ausgeprägten Modifizierung
des Durchlassstromes und damit des Leistungsverhaltens des Transistors beiträgt. Beispielsweise
führt das
Erzeugen einer kompressiven Verformungskomponente im Kanalgebiet
eines p-Kanaltransistors, der auf der Grundlage einer standardmäßigen Kristallkonfiguration
einer Siliziumschicht hergestellt ist, zu einem besseren Leistungsverhalten,
wobei dies bewerkstelligt werden kann, indem eine Silizium/Germaniumlegierung
in das Siliziummaterial eingebaut wird, die zu einem entsprechenden
verformten Zustand führt,
der somit eine entsprechende Verformung in dem benachbarten Kanalgebiet
erzeugt. Der Einbau der Silizium/Germaniumlegierung wird typischerweise
bewerkstelligt, indem Aussparungen in dem Halbleitergebiet, das
den p-Kanaltransistor entspricht, hergestellt werden, beispielsweise
in dem Halbleitergebiet 102a, und indem nachfolgend die
Aussparungen unter Anwendung selektiver epitaktischer Aufwachstechniken
aufgefüllt
werden, wobei im Wesentlichen eine Materialabscheidung auf dem Halbleitergebiet 102b und
der entsprechenden Gateelektrodenstruktur 110b vermieden
wird, wenn diese einen n-Kanaltransistor repräsentiert.
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1b zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 100 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, ist ein Abstandshalter 103a an
Seitenwänden
der Gateelektrodenstruktur 110a ausgebildet und repräsentiert
einen verbleibenden Bereich der Abstandshalterschicht 103,
die im Wesentlichen vollständig über dem
Halbleitergebiet 102b und Gateelektrodenstruktur 110b beibehalten wird.
Die Dicke der Siliziumnitriddeckschicht 113 wird deutlich
verringert, wie dies durch das Bezugszeichen 113a angegeben
ist. Des Weiteren ist eine Silizium/Germaniumlegierung 104 in
dem Halbleitergebiet 102a mit einem lateralen Abstand zu
der Gateelektrodenstruktur 110a, d. h. von dem Material 112, vorgesehen,
wobei dieser Abstand auf einer Dicke des Seitenwandabstandshalters 103a beruht.
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Das
in 1b gezeigte Halbleiterbauelement 100 wird
typischerweise auf der Grundlage der folgenden Prozesse hergestellt.
Nach dem Bereitstellen der Abstandshalterschicht 103 werden
das Gebiet 102b und die Gateelektrodenstruktur 110b beispielsweise
mittels eines Lackmaterials maskiert und der freiliegende Bereich
der Abstandshalterschicht 103 wird geätzt, um die Abstandshalterelemente 103a zu
bilden, was auf der Grundlage gut etablierter anisotroper Ätzrezepte
bewerkstelligt werden kann. Daraufhin wird ein geeignete Ätzchemie ausgewählt, um
in das Halbleitergebiet 102a zu ätzen, wodurch entsprechende
Aussparungen entstehen deren Abstand auf der Grundlage der Abstandshalter 103a und
den Eigenschaften des entsprechenden Ätzrezepts festgelegt ist. Es
sollte beachtet werden, dass während
des Ätzprozesses
auch ein gewisser Anteil der Siliziumdeckschicht 113 entfernt wird.
Danach wird das verbleibende Lackmaterial entfernt und das Bauelement 100 wird
auf der Grundlage geeigneter Reinigungsrezepte unter Anwendung von
nasschemischen Chemien behandelt, um freiliegende Oberflächenbereiche
für das
nachfolgende selektive epitaktische Aufbringen der Silizium/Germaniumlegierung
vorzubereiten. Daraufhin wird die Silizium/Germaniumlegierung 104 durch
Anwenden gut etablierter Abscheiderezepte abgeschieden, um die zuvor
gebildeten Aussparungen wieder aufzufüllen und bei Bedarf zu überfüllen. Während des
selektiven epitaktischen Aufwachsprozesses dient die Siliziumnitriddeckschicht 113a in
Verbindung mit dem Abstandshalter 103a als eine Maske, während das
Gebiet 102b und die Gateelektrodenstruktur 110b weiterhin
zuverlässig
von der Abstandshalterschicht 103 bedeckt sind. Wie zuvor
erläutert
ist, kann der Abstandshalter 103a auch als ein Versatzabstandshalter
während
eines nachfolgenden Implantationsprozesses dienen und folglich wird ein
entsprechendes Abstandshalterelement auch an Seitenwänden der
Gateelektrodenstruktur 110b gebildet. Somit sind das Halbleitergebiet 102a und
die Gateelektrodenstruktur 110a durch Lackmaterial maskiert,
während
die Abstandshalterschicht 103 der Einwirkung einer anisotropen Ätzumgebung
unterliegt, um entsprechende Abstandshalterelemente zu erzeugen,
wie dies auch zuvor für
das Abstandshalterelement 103a beschrieben ist.
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1c zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht des Halbleiterbauelements 100 in
einer weiter fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, sind
Transistoren 150a, 150b in und über den
aktiven Gebieten 202a bzw. 202b in Verbindung
mit den Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b hergestellt.
Die Transistoren 150a, 150b enthalten Drain- und
Sourcegebiete 152 in Verbindung mit Metallsilizidgebieten 154.
Die Drain- und Sourcegebiete 152 umschließen lateral
ein Kanalgebiet 153, das in dem Transistor 150a eine
gewisse kompressive Verformung aufgrund der Anwesenheit des Silizium/Germaniummaterials 104 besitzt.
Des Weiteren ist eine Abstandshalterstruktur 151 an Seitenwänden der
Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b, d. h. an
den Abstandshaltern 103a und an Abstandshaltern 103b,
die gemäß der zuvor
spezifizierten Prozesssequenz hergestellt sind, ausgebildet. Es
sollte beachtet werden, dass typischerweise die dielektrische Deckschicht 113 der Gateelektrodenstruktur 110b eine
größere Dicke
im Vergleich zu der dielektrischen Deckschicht 113a aufgrund
des Unterschiedes im Prozessablauf besitzt.
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Die
Transistoren 150a, 150b können auf der Grundlage einer
beliebigen geeigneten Prozesstechnik hergestellt werden, beispielsweise
indem geeignete Dotierstoffsorten eingebaut werden und die Abstandshalterstruktur 151 vorgesehen
wird, wodurch das gewünschte
laterale und vertikale Dotierstoffprofil der Drain- und Sourcegebiete 152 erhalten
wird. Nach dem Aktivieren der Dotierstoffsorten und dem Vorbereiten
freiliegender Oberflächenbereiche
des Bauelements 100 für
die nachfolgende Abscheidung eines hochschmelzenden Metalls, etwa
Nickel, Platin und dergleichen, werden die Metallsilizidgebiete 154 durch
gut etablierte Prozesstechniken hergestellt, wobei die dielektrischen
Deckschichten 113a, 113 als ein Maskenmaterial
dienen, um die Ausbildung eines Metallsilizids in dem Polysiliziummaterial 112 zu
unterdrücken.
Als Nächstes
wird ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial 160 gebildet,
beispielsweise durch Abscheiden einer ersten dielektrischen Schicht 161,
etwa in Form von Siliziumnitridmaterial und dergleichen, das als
ein Ätzstoppmaterial
zum Strukturieren eines Weiteren dielektrischen Materials 162 möglicherweise
in Verbindung mit zusätzlichen
dielektrischen Materialien, die noch herzustellen sind, bei der
Herstellung von Kontaktöffnungen
in dem dielektrischen Zwischenschichtmaterial 160 dient.
In einigen Fällen
wird das Material 161 in Form eines stark verspannten Materials
vorgesehen, um eine gewünschte
Art an Verformung in dem Kanalgebiet 153 zumindest eines
der Transistoren 150a, 150b hervorzurufen. In
komplexen Anwendungen wird das Material 161 mit unterschiedlicher
Art an innerer Verspannung über
den Transistoren 150a, 150b bereitgestellt, um
damit individuell das Leistungsverhalten dieser Bauelemente zu verbessern.
Zu diesem Zweck werden geeignete Fertigungsstrategien eingesetzt,
um das gewünschte
Material mit dem inneren Verspannungspegel abzuscheiden und Teile
davon von einem der Transistoren 150a, 150b zu
entfernen, für
den der entsprechende innere Verspannungspegel ansonsten zu einer
Beeinträchtigung
des Transistorleistungsverhaltens führen würde.
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1d zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 100 während eines
Polierprozesses 105, der angewendet wird, um die Oberfläche des
dielektrischen Zwischenschichtmaterials 160 einzuebnen und
um einen Teil davon zu entfernen, um schließlich das Material 112 freizulegen.
Im Allgemeinen beruht ein Polierprozess, beispielsweise in Form
eines chemisch mechanischen Polierprozesses (CMP) auf der physikalischen
Wechselwirkung Abreibung der Teilchen, die durch ein Schleifmittelmaterial
bereitgestellt werden, und/oder die in einem Polierkissen vorhanden
sind, das mit dem Material 160 auf der Grundlage gut definierter
Prozessparameter, etwa der relativen Geschwindigkeit zwischen dem
Material 160 und dem Polierkissen, der andrückenden
Kraft und dergleichen, kontaktiert. Ferner wird häufig gleichzeitig
eine chemische Reaktion an der zu polierenden Oberfläche auf
der Grundlage geeigneter chemischer Mittel, die in dem Schleifmittelmaterial enthalten
sind, hervorgerufen. Obwohl CMP eine sehr wirksame Prozesstechnik
zum Entfernen von Materialien und zum gleichzeitigen Bereitstellen
einer im Wesentlichen ebenen Oberflächentopografie repräsentiert,
repräsentiert
jedoch das Entfernen unterschiedlicher Materialien, etwa Siliziumdioxid,
Siliziumnitrid, das möglicherweise
mit unterschiedlich verspanntem Zustand vorgesehen ist, einen sehr komplexen
Prozessschritt, wobei auch ein ausgeprägter Materialabtrag zwischen
den Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b zu vermeiden
ist, da ein Metall enthaltendes Material in der nachfolgenden Fertigungsphase
abzuscheiden ist. Es zeigt sich, dass während des Polierprozesses 105 insbesondere
das Entfernen der Deckschichten 113a, 113 zu ausgeprägten Prozessungleichmäßigkeiten
beiträgt, etwa
der Erzeugung von Materialresten der Deckschicht, die weiterhin
in einer Oberfläche 112s des Polysiliziummaterials 112 vorhanden
sind. Beispielsweise besitzt typischerweise die Deckschicht 113 (siehe 1c)
eine größere Dicke,
die eine gewisse Nachpoliertheit erfordert, was andererseits zu
der Erzeugung und dem Einbau von Resten 160r in das Material 112 der
Gateelektrodenstruktur 110a führen kann, da das Material 112 aufgrund
der geringeren Dicke der dielektrischen Deckschicht 113a (siehe 1c)
früher
freigelegt wird. Ferner kann die zusätzliche Polierzeit zu einem
unerwünschten
Abtrag von Material der Gateelektrodenstrukturen 110a führen, wodurch
möglicherweise
deren Höhe
unerwünschterweise
verringert wird, was ebenfalls zu prozessabhängigen und bauteilabhängigen Unregelmäßigkeiten
beim Fertigstellen des Halbleiterbauelements 100 führen kann.
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1e zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 100, wenn es einem Ätzprozess 106 unterliegt,
der auf der Grundlage einer geeigneten Ätzchemie ausgeführt wird,
um das Material 112 selektiv zu dem dielektrischen Zwischenschichtmaterial 160 und der
Deckschicht 114 abzutragen. Beispielweise sind sehr selektive Ätzchemien
verfügbar,
um in effizienter Weise Polysiliziummaterial zu entfernen, ohne
dass in unerwünschter
Weise die Deckschicht 114 und das darunterliegende dielektrische
Material mit großem ε geschädigt wird,
wobei auch die dielektrischen Materialien im Wesentlichen erhalten
bleiben. Aufgrund des Vorhandenseins von nicht entfernten Bereichen oder
anderer durch das Polieren hervorgerufener Reste, wie dies zuvor
mit Bezug zu 1d beschrieben ist, wird das
Polysiliziummaterial unter Umständen
nicht vollständig
abgetragen, so dass entsprechende Reste 112r weiterhin
nach dem Ätzprozess 106 vorhanden
sein können.
Jedoch ist das Anwenden ausgeprägter
Nachätzzeiten
keine wünschenswerte
Option im Hinblick auf die Integrität der Schichten 114 und 111.
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Während der
weiteren Bearbeitung, d. h. beim Abscheiden von Metall enthaltenden
Materialschichten zum Einstellen der Austrittsarbeit für die Gateelektrodenstrukturen 110a, 110b und
beim Bereitstellen von Metall enthaltenden Elektrodenmaterialien,
können
somit die Polysiliziumreste 112r deutlich zu Ausbeuteverlusten
aufgrund ausgeprägter Fehler
der Gateelektrodenstrukturen oder aufgrund einer ausgeprägten Variabilität in den
Transistoreigenschaften beitragen.
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Im
Hinblick auf die zuvor beschriebne Situation betrifft die vorliegende
Erfindung Techniken zum Ersetzen eines Opfergatematerials in einer
fortgeschrittenen Fertigungsphase, wobei eines oder mehrere der
oben erkannten Probleme vermieden oder zumindest in der Auswirkung
reduziert wird.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE VORLIEGENDE ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung komplexe Transistorelemente,
in denen die endgültigen
Eigenschaften von Gateelektrodenstrukturen in einer sehr fortgeschrittenen
Fertigungsphase eingestellt werden, indem ein Gatematerial durch Metall
enthaltende Sorten zum Einstellen einer geeigneten Austrittsarbeit
und zum Bereitstellen eines gut leitfähigen Gateelektrodenmaterials
ersetzt wird. Zu diesem Zweck enthält die anfängliche Gateelektrodenstruktur
eine effiziente dielektrische Deckschicht, die beispielsweise als
eine Ätz- und Abscheidemaske
dient, wenn eine verformungsinduzierende Halbleiterlegierung bereitgestellt
wird und/oder die als eine Maske zum Vermeiden einer Silizidierung des
Opfergatematerials dient, und diese dielektrische Deckmaterialschicht
wird vor dem Ausführen
eines entsprechenden Abtragungsprozesses, etwa eines CMP-Prozesses,
effizient entfernt, um schließlich das
Opfergatematerial freizulegen, das durch die erforderlichen Metall
enthaltenden Materialien zu ersetzen ist. Das Entfernen der dielektrischen
Deckschicht wird auf der Grundlage eines Maskenmaterials bewerkstelligt,
das in einigen anschaulichen Ausführungsformen in Form eines
Opfermaterials, etwa eines Polymermaterials, eines Lackmaterials
und dergleichen, vorgesehen wird, so dass andere Bauteilstrukturelemente,
etwa Seitenabstandshalterstrukturen, Metallsilizidgebiete in den
Drain- und Sourcebereichen und dergleichen, effizient geschützt sind. Nach
dem Entfernen der dielektrischen Deckschicht oder zumindest nach
dem Entfernen eines wesentlichen Anteils davon kann somit die Gleichmäßigkeit eines
nachfolgenden Abtragungsprozesses, etwa eines Polierprozesses, der
zum Freiliegen des Opfergatematerials auszuführen ist, deutlich verbessert werden,
wodurch ebenfalls ein gleichmäßiges Abtragen
des Opfergatematerials ermöglicht
wird. Somit können
die gewünschten
Metall enthaltenden Elektrodenmaterialien in die Gateelektrodenstrukturen mit
erhöhter
Gleichmäßigkeit
eingefüllt
werden, wodurch insgesamt bessere Transistoreigenschaften erreicht
werden.
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Ein
anschauliches hierin offenbartes Verfahren umfasst das Bilden eines
Opfermaskenmaterials über
einer Gateelektrodenstruktur eines Transistors, wobei die Gateelektrodenstruktur
ein dielektrisches Material mit großem ε, ein über dem dielektrischen Material
mit großem ε gebildetes
Platzhaltematerial und eine dielektrische Deckschicht aufweist,
die über dem
Platzhaltermaterial gebildet ist. Das Verfahren umfasst ferner das
Entfernen zumindest eines Teils der dielektrischen Deckschicht in
Anwesenheit des Opfermaskenmaterials und danach das Entfernen des
Opfermaskenmaterials. Des Weiteren wird ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial über dem Transistor
gebildet und es wird ein Materialabtragungsprozess ausgeführt, um
das Platzhaltermaterial freizulegen. Ferner umfasst das Verfahren
das Ersetzen des Platzhaltermaterials durch ein Metall enthaltendes
Elektrodenmaterial.
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Ein
weiteres anschauliches hierin offenbartes Verfahren umfasst das
Bilden einer ersten dielektrischen Schicht über einem Transistor, um eine
Gateelektrodenstruktur des Transistors und dessen Drain- und Sourcegebiete
abzudecken, wobei die Gateelektrodenstruktur eine dielektrische
Deckschicht aufweist, die über
einem Platzhaltematerial gebildet ist. Das Verfahren umfasst ferner
das Bilden eines Maskenmaterials lateral benachbart zu der Gateelektrodenstruktur,
um einen Teil der ersten dielektrischen Schicht, die über der
dielektrischen Gateschicht gebildet ist, freizulegen. Des Weiteren
umfasst das Verfahren das Entfernen des freiliegenden Bereichs der
ersten dielektrischen Schicht und zumindest eines Teils der dielektrischen
Deckschicht in Anwesenheit des Maskenmaterials. Es wird ferner eine
zweite dielektrische Schicht über
den Drain- und Sourcegebieten und der Gateelektrodenstruktur hergestellt,
nachdem zumindest ein Teil der dielektrischen Deckschicht entfernt
ist. Das Verfahren umfasst ferner das Ausführen eines Polierprozesses, um
das Platzhaltematerial der Gateelektrodenstruktur freizulegen, und
das Ersetzen des Platzhaltematerials durch ein Metall enthaltendes
Elektrodenmaterial.
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Ein
noch weiteres anschauliches hierin offenbartes Verfahren umfasst
das Bilden eines ersten Maskenmaterials über einer ersten Gateelektrodenstruktur
eines Halbleiterbauelements, wobei die erste Gateelektrodenstruktur
eine erste dielektrische Deckschicht aufweist, die über einem
ersten Platzhaltematerial gebildet ist, und wobei die zweite Gateelektrodenstruktur
eine zweite dielektrische Deckschicht aufweist, die über einem
zweiten Platzhaltematerial ausgebildet ist. Das Verfahren umfasst
ferner das Entfernen eines Teils des Maskenmaterials und das Ausführen eines Ätzprozesses,
um die erste und die zweite dielektrische Deckschicht in Anwesenheit
des Maskenmaterials nach dem Entfernen eines Teils davon abzutragen.
Des Weitern wird das Maskenmaterial entfernt und ein dielektrisches
Zwischenschichtmaterial wird über
der ersten und der zweiten Gateelektrodenstruktur hergestellt. Ferner wird
ein Polierprozess ausgeführt,
um das erste und das zweite Platzhaltematerial freizulegen und diese Materialien
werden durch ein erstes bzw. ein zweites Metall enthaltendes Elektrodenmaterial
ersetzt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert
und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung
hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert wird,
in denen:
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1a–1e schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements während diverser
Fertigungsphasen einer Fertigungssequenz gemäß einem Austauschgateverfahren
auf der Grundlage konventioneller Strategien zeigen;
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2a–2h schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements während diverser
Fertigungsphasen beim Anwenden eines Austauschgateverfahrens zeigen,
wobei zumindest ein Teil einer dielektrischen Deckschicht in einem
separaten Abtragungsprozess gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
entfernt wird;
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2i und 2j Querschnittsansichten des
Halbleiterbauelements zeigen, das dichtliegende Transistorelemente
enthält,
in denen dielektrische Deckschichten separat entfernt werden und
die Spaltfülleigenschaften
zur Herstellung eines dielektrischen Zwischenschichtmaterials gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
verbessert werden; und
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2k und 2l schematisch
Querschnittsansichten des Halbleiterbauelements gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
zeigen, in denen die Dicke der dielektrischen Deckschicht vor dem
eigentlichen Entfernen der dielektrischen Deckschicht auf der Grundlage
eines Opfermaskenmaterials reduziert wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den Ausführungsformen beschrieben ist,
wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den
Zeichnungen dargestellt sind, sollte beachtet werden, dass die folgende
detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen nicht beabsichtigen,
den hierin offenbarten Gegenstand auf die speziellen anschaulichen
offenbarten Ausführungsformen
einzuschränken,
sondern die beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen stellen lediglich
beispielhaft die diversen Aspekte der vorliegenden Erfindung dar,
deren Schutzbereich durch die angefügten Patentansprüche definiert
ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt allgemein Techniken zum effizienten
Freilegen eines Platzhaltematerials oder eines Opfergatematerials
in einer späten
Fertigungsphase bereit, indem zumindest ein Teil einer dielektrischen
Deckschicht in einem separaten Abtragungsprozess, etwa einem plasmaunterstützten Ätzprozess,
vor dem Abscheiden des dielektrischen Zwischenschichtmaterials entfernt
wird und indem dieses eingeebnet wird, um das Opfergatematerial
freizulegen. Es wurde erkannt, dass insbesondere das Abtragen der
dielektrischen Deckschichten, die in vielen Fällen eine unterschiedliche
Dicke aufgrund der vorhergehenden unterschiedlichen Prozessabläufe der
Gateelektrodenstrukturen besitzen, eine Quelle für weitere prozessabhängige Unregelmäßigkeiten
beim Ersetzen des Opfergatematerials durch die gewünschten
Metall enthaltenden Materialschichten repräsentieren. Daher wird das Abtragen zumindest
eines wesentlichen Anteils und in einigen anschaulichen Ausführungsformen
von im Wesentlichen den gesamten dielektrischen Deckschichten zu besseren
Prozessbedingungen für
das nachfolgende eigentliche Einebnen des dielektrischen Zwischenschichtmaterials
führen,
wodurch eine effiziente Freilegung des Opfergatematerials und dessen
Entfernung möglich
ist. Dazu wird in einigen anschaulichen Ausführungsformen ein Opfermaskenmaterial
so vorgesehen, dass Seitenwandabstandshalterstrukturen und dergleichen
beim Entfernen des dielektrischen Materials mittels eines geeigneten
Abtragungsprozesses, etwa eines plasmaunterstützten Ätzprozesses, geschützt sind,
so dass die Integrität
der verbleibenden Bauteilstrukturelemente im Wesentlichen erhalten
bleibt, selbst wenn dielektrische Deckschichten mit unterschiedlicher
Dicke zu entfernen sind. Das heißt, eine komplexe Anpassung
der Dicke der dielektrischen Deckschichten in einer vorhergehenden
Fertigungsphase kann weggelassen werden, was typischerweise in konventionellen
Strategien ausgeführt
wird, um ausgeprägte
Ungleichmäßigkeiten
etwa im Hinblick auf n-Kanaltransistoren und p-Kanaltransistoren
während
der Sequenz zum Ersetzen des Opfergatematerials zu vermeiden. Derartige
Anpassungen in der Dicke der dielektrischen Deckschichten für p-Kanaltransistoren,
die ein verformungsinduzierendes Silizium/Germaniumlegierungsmaterial
erhalten haben, und von n-Kanaltransistoren ist häufig mit
einer reduzierten Integrität
der Deckschicht über
dem p-Kanaltransistor verknüpft, was
zu zusätzlichen
Ungleichmäßigkeiten
etwa in Form von Metallsilizidresten in dem Opfergatematerial führen kann,
wobei diese Reste gemäß der Prozesssequenz
der vorliegenden Erfindung vermieden werden können.
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In
einigen anschaulichen Ausführungsformen
sorgt das separate Entfernen der dielektrischen Deckschichten auch
für bessere
Prozessbedingungen bei der Herstellung eines dielektrischen Zwischenschichtmaterials
in störungsfreier
Weise in Bauteilgebieten, die dichtliegende Transistorelemente besitzen.
In diesem Falle wird eine weniger ausgeprägte oder weniger anspruchsvolle
Oberflächentopografie
für das
Abscheiden zumindest eines Teils des dielektrischen Zwischenschichtmaterials
geschaffen, was zu besseren Spaltfülleigenschaften führt. In
anderen Fällen
werden, wenn ein verformungsinduzierendes Material in das dielektrische Zwischenschichtmaterial
einzubauen ist, ebenfalls bessere Bedingungen im Hinblick auf bessere
Spaltfülleigenschaften
und eine erhöhte
verformungsinduzierende Wirkung erreicht aufgrund der Möglichkeit, eine
größere Menge
an verformungsinduzierendem dielektrischen Material in unmittelbarer
Nähe der Transistorkanäle anzuordnen.
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Mit
Bezug zu den 2a–2l werden nunmehr
weitere anschauliche Ausführungsformen detaillierter
beschrieben, wobei auch bei Bedarf auf die 1a–1e verwiesen
wird.
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2a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements 200 mit
einem Substrat 201 und einer Halbleiterschicht 202,
die darüber
ausgebildet ist. Die Halbleiterschicht 202 enthält ein erstes
aktives Gebiet 202a und ein zweites aktives Gebiet 202b,
in und über
welchem entsprechende Transistoren 250a, 250b gebildet
sind. Im Hinblick auf Eigenschaften des Substrats 201 und
der Halbleiterschicht 202 gelten die gleichen Kriterien,
wie sie zuvor mit Bezug zu dem Bauelement 100 erläutert sind.
Des Weiteren ist zu beachten, dass eine vergrabene isolierende Schicht
(nicht gezeigt) zwischen dem Substrat 201 und der Halbleiterschicht 202 vorgesehen
ist, wenn eine SOI-(Silizium-auf-Isolator-)Architektur
betrachtet wird. In der gezeigten Fertigungsphase ist der Aufbau
der Transistoren 250a, 250b im Wesentlichen abgeschlossen,
d. h. Drain- und Sourcegebiete 252 in Verbindung mit Metallsilizidgebieten 254 und
einem Kanalgebiet 253 sind in ihrem im Wesentlichen fertiggestellten
Zustand vorgesehen, wohingegen die Eigenschaften von Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b weiterhin
eingestellt werden, indem ein Teil der Strukturen 210a, 210b ersetzt
wird, wie dies auch zuvor erläutert
ist. Ferner sind in einigen anschaulichen Ausführungsformen in einem oder
beiden Transistoren 250a, 250b in den jeweiligen
aktiven Gebieten 202a, 202b verformungsinduzierende
Halbleiterlegierungen eingebaut, etwa eine Silizium/Germaniumlegierung,
eine Silizium/Kohlenstofflegierung, eine Silizium/Zinnlegierung und
dergleichen. Beispielsweise ist, wie in 2a gezeigt
ist, in dem Transistor 250a eine verformungsinduzierende
Legierung 204, etwas eine Silizium/Germaniumlegierung,
eingebaut, wie dies auch zuvor erläutert ist.
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Die
Gateelektrodenstruktur 210a enthält ein Gatedielektrikumsmaterial 211,
das typischerweise ein dielektrisches Material mit großem ε möglicherweise
in Verbindung mit konventionellen Dielektrika, etwa siliziumoxidbasierten
Materialien und dergleichen, enthält, während eine leitende Deckschicht 214 auf
der Schicht 211 ausgebildet ist. Ferner ist ein Patzhaltematerial
oder Opfermaterial 212, etwa in Form von Polysilizium,
polykristallinem Silizium/Germanium und dergleichen, über der
Schicht 214 gebildet. Eine dielektrische Deckschicht 213a in
Verbindung mit Seitenwandabstandshaltern 203a umschließen die
Gateelektrodenstruktur 210a. Die Gateelektrodenstruktur 210b besitzt
einen ähnlichen
Aufbau mit Ausnahme der dielektrischen Deckschicht 213, die
eine unterschiedliche Dicke im Vergleich zur Schicht 213a aufgrund
eines unterschiedlichen Prozessablaufs besitzt, beispielsweise im
Hinblick auf den Einbau des Materials 204 in dem aktiven
Gebiet 202a, wie dies zuvor erläutert ist. Ferner ist eine
Seitenwandabstandshaltestruktur 251 an Seitenwänden der
Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b, d. h. an den
Abstandshalterelementen 203a, 203b vorgesehen.
Ein Maskenmaterial 270 ist über den Transistoren 250a, 250b gebildet,
wodurch die entsprechenden Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b abgedeckt sind.
Das Maskenmaterial 207 wird in einigen anschaulichen Ausführungsformen
in Form eines organischen Materials, etwa eines Lackmaterials oder
eines anderen Polymermaterials vorgesehen, das in einem Zustand
geringer Viskosität
aufgebracht wird, um damit eine im wesentlichen ebene Oberflächentopografie
beim Abscheiden des Materials 207 ohne zusätzliche
Prozessschritte zu erreichen. In einigen anschaulichen Ausführungsformen
wird das Maskenmaterial 207 auf den Drain- und Sourcegebieten 252, d.
h. auf den Metallsilizidgebieten 254, gebildet, während in
anderen anschaulichen Ausführungsformen, wie
dies durch die Schicht 261 gezeigt ist, ein dielektrisches
Material gebildet wird, um in effizienter Weise empfindliche Bauteilbereiche
beim Entfernen des Maskenmaterials 207 in einer späteren Fertigungsphase
zu schützen.
In einigen anschaulichen Ausführungsformen
wird die dielektrische Schicht 261 in Form eines Teils
eines dielektrischen Zwischenschichtmaterials, etwa als ein Teil
einer Kontaktätzstoppschicht,
vorgesehen, die in Form eines geeigneten Materials bereitgestellt
wird, etwa als Siliziumnitrid, Stickstoff enthaltendes Siliziumkarbid
und dergleichen. Die dielektrische Schicht 261 besitzt
eine geeignete Dicke, beispielsweise ungefähr 10 nm – 20 nm, um dadurch ein zuverlässiges und
konformes Abscheiden der Schicht 261 in anspruchsvollen
Bauteilgeometrien zu ermöglichen,
beispielsweise wenn Transistorelemente mit einer Gatelänge von
50 nm und weniger enthalten sind, wobei ein Abstand zwischen benachbarten
Transistoren ungefähr
100 nm oder weniger beträgt.
In einigen anschaulichen Ausführungsformen
wird die Schicht 261 oder zumindest ein Teil davon in Form
eines stark verspannten Materials bereitgestellt, um das Leistungsverhalten
eines oder beider Transistoren 250a, 250b zu verbessern. Beispielsweise
wird die Schicht 261 über
den Transistor 250a so bereitgestellt, dass dessen Leistungsverhalten
verbessert wird, wobei die Schicht einen anderen Verspannungspegel über den
Transistor 250b besitzt, um damit die Verformungskomponente in
dem Kanalgebiet 253 dieses Transistors zu erhöhen.
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Das
in 2a gezeigte Halbleiterbauelement 200 kann
auf der Grundlage einer geeigneten Prozesstechnik zur Bereitstellung
der Gateelektrodenstrukturen 210a und 210b hergestellt
werden, wie dies auch beispielsweise zuvor mit Bezug zu dem Halbleiterbauelement 100 erläutert ist.
Nach der Herstellung der Metallsilizidgebiete 254 auf der
Grundlage gut etablierter Fertigungsstrategien, wobei die dielektrischen
Deckschichten 213a, 213 als effiziente Masken
dienen, wird bzw. werden die Schicht bzw. Schichten 261,
falls vorgesehen, abgeschieden, woran sich das Abscheiden des Maskenmaterials 207 anschließt, was
auf der Grundlage von Aufschleuderverfahren und dergleichen bewerkstelligt
werden kann. Aufgrund der geringen Viskosität können ausgeprägte Spaltfülleigenschaften
während
des Abscheidens des Materials 270 erreicht werden, während auch
ein gewisser Grad an Ebenheit ohne weitere Prozessschritte erreicht
wird. In andern Fallen wird ein milder Polierprozess angewendet,
um die Ebenheit der Schicht 270 weiter zu verbessern.
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2b zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200, wenn es einen
Materialabtragungsprozess 271 unterliegt, um einen Teil
des Maskenmaterials 270 abzutragen. Beispielsweise enthält der Abtragungsprozess 271 einen Ätzprozess 271a,
der auf der Grundlage einer plasmaunterstützten Ätzumgebung mit geeigneten reaktiven
Komponenten, etwa Sauerstoff, Fluor und dergleichen ausgeführt wird.
Es sollte beachtet werden, dass eine Vielzahl plasmaunterstützter Ätzrezepte
beim Ätzen
von Polymermaterialien, etwa Lackmaterialien und dergleichen verfügbar sind.
In anderen Fällen
wird zusätzlich
oder alternativ zu dem Ätzprozess 271a enthält der Abtragungsprozess 271 einen
Polierprozess 271v, der auf der Grundlage geeignet ausgewählter Polierparameter
ausgeführt
wird, die in effizienter Weise auf der Grundlage von Experimenten
und dergleichen festgelegt werden können. In anderen Fallen wird
eine Kombination der Prozesse 271b, 271a ausgeführt, wobei
etwa der erste Polierprozess 271b angewendet wird, um die
Ebenheit des Maskenmaterials 270 zu verbessern, woran sich
der Ätzprozess 271a anschließt. Während des
Abtragungsprozesses 271 werden die Deckschichten 213a, 213 freigelegt, wenn
das dielektrische Material 261 nicht vorhanden ist. In
anderen Fällen
wird ein Teil des Materials 261, der über den Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b liegt,
freigelegt.
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2c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200, wenn es einem
weiteren Materialabtragungsprozess 272 unterliegt, der
in einer anschaulichen Ausführungsform
in Form eines plasmaunterstützten Ätzprozesses
ausgeführt
wird. Beispielsweise ist eine Vielzahl von Ätzchemien verfügbar, um
dielektrische Materialien, etwa Siliziumnitrid, Stickstoff enthaltendes
Siliziumkarbid und dergleichen in Abwesenheit eines Maskenmaterials
zu ätzen,
das eine deutlich geringere Ätzrate
besitzt. Beispielsweise können
Lackmaterialien effizient als Ätzmasken
in einer Vielzahl von plasmaunterstützten Ätzprozessen zum Entfernen der
zuvor genannten dielektrischen Materialien verwendet werden. Während des
Prozesses 272 wird der freiliegende Bereich der Schicht 261,
falls diese vorgesehen ist, abgetragen und somit wird eine Oberfläche 213s der
Deckschichten 213a, 213 schließlich in der reaktiven Umgebung
des Prozesses 272 freigelegt. Folglich kann Material der Schichten 213a, 213 effizient
entfernt werden, wobei bei Bedarf eine andere Ätzchemie für die Schichten 261,
falls diese vorgesehen sind, verwendet wird, und die dielektrischen
Deckschichten 213a, 213 eine deutlich andere Ätzeigenschaft
besitzen.
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Es
sollte beachten werden, dass in anderen Fallen, wenn die Schicht 261 nicht
vorgesehen ist, die Oberfläche 213s unmittelbar
der Einwirkung der Umgebung des Prozesses 272 unterliegt.
In einigen anschaulichen Ausführungsformen
wird der Abtragungsprozess 272 so gewählt, dass eine ausgeprägte Selektivität in Bezug
auf das Material 212 erreicht wird. Das heißt, der
Prozess 272, beispielsweise der plasmaunterstützte Ätzprozess,
entfernt effizient Material der Schichten 261 und 213a, 213,
während
eine Ätzrate
in dem Material 212 deutlich geringer ist. Zum Beispiel
ist eine Vielzahl sehr selektiver plasmaunterstützter Ätzrezepte verfügbar, in
denen siliziumnitridbasierte Materialien selektiv zu Polysiliziummaterial entfernt
werden. Folglich kann der Ätzprozess 272 so ausgeführt werden,
dass die Schicht 213a vollständig entfernt wird, die eine
geringere Dicke im Vergleich zu der dielektrischen Deckschicht 213 besitzt,
und der Prozess kann weiter voranschreiten, um die Schicht 213 abzutragen,
ohne dass wesentlich Material der Gateelektrodenstruktur 210a verbraucht
wird. Folglich bleiben die Gatehöhen
der Strukturen 210a, 210b im Wesentlichen gleich
nach dem Entfernen der Schichten 213a, 213, wodurch
somit bessere Prozessbedingungen während der weiteren Bearbeitung
geschaffen werden. Folglich können
die dielektrischen Deckschichten 213a, 213 zuverlässig entfernt
werden, ohne dass im wesentlichen die endgültige Gatehöhe beeinflusst wird. Daher
können
komplexe Prozessstrategien zum Anpassen der Dicke der Schichten 213, 213a in
einer frühen
Fertigungsphase, d. h. vor dem Ausführen des Silizidierungsprozesses,
weggelassen werden, die konventionellerweise zu einer geringeren
Integrität
der Schicht 213a führen
können,
da während
eines entsprechenden Anpassungsprozesses auch die Dicke der Schicht 213a weiter
verringert wird.
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2d zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, werden die Opfergatematerialien 212 in
den Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b aufgrund
des vorhergehenden Abtragungsprozesses 272 (siehe 2c)
beigelegt, und auch das Opfermaskenmaterial 207 (siehe 2d)
ist entfernt. Dies kann bewerkstelligt werden, indem ein geeignetes Ätzrezept
angewendet wird, etwa in Form einer Lackveraschung und dergleichen,
während
in anderen Fallen nasschemische Rezepte angewendet werden. Zu beachten
ist, dass die vorhergehenden Abtragungsprozesse 271 (siehe 2b)
und 272 (siehe 2c) bei
Bedarf in-situ ausgeführt
werden können,
und auch das Abtragen des Maskenmaterials 270 kann in der
gleichen Prozesskammer bewerkstelligt werden, wenn ein plasmaunterstütztes Rezept
angewendet wird. In anderen Fällen
wird ein separater Ätzschritt
ausgeführt.
In einigen anschaulichen Ausführungsformen
wird ein nasschemischer Reinigungsprozess ausgeführt, um organische Reste und
dergleichen zu entfernen, die während
des vorhergehenden Absaugungsprozesses zum Freiliegen der Oberflächen 212s der
Opfergatematerialien 212 erzeugt werden. Zu diesem Zweck
können
gut etablierte Reinigungsrezepte angewendet werden. Es sollte beachtet
werden, dass in Ausführungsformen, in
denen die Schicht 261 in dieser Fertigungsphase vorgesehen
ist, empfindliche Bauteilbereiche, etwa die Metallsilizidgebiete 254,
effizient während
der entsprechenden Sequenz zum Entfernen des Maskenmaterials und
möglicherweise
zum Ausführen von
Reinigungsprozessen, geschützt
sind.
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2e zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weit
fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, ist ein dielektrisches
Zwischenschichtmaterial 260 über den Transistoren 250a, 250b gebildet
und enthält
das Material 261, das möglicherweise
zuvor abgeschieden wurde, wie dies zuvor erläutert ist, in Verbindung mit
einem Material 262, etwa Siliziumdioxid und dergleichen.
Ferner wird in anderen anschaulichen Ausführungsformen zusätzlich zu
der Schicht 261 ein weiteres dielektrisches Material 263 aufgebracht,
das ähnliche Materialeigenschaften
besitzt, um damit als eine Kontaktätzstoppschicht zu dienen und/oder
um eine gewünschte
Verspannung bereitzustellen, um damit das Leistungsverhalten eines
oder beiden Transistoren 250a, 250b zu verbessern.
Das dielektrische Zwischenschichtmaterial 260, auf der
Grundlage beliebiger gut etablierter Abscheidetechniken hergesellt werden.
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2f zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200, wenn es einem
Abtragungsprozess 205 unterliegt, um die Materialien 212 freizulegen.
Wie zuvor erläutert
ist, umfasst der Abtragungsprozess 205 einen Polierprozess,
um das dielektrische Material 260 einzuebnen und um einen
Teil davon zu entfernen, um damit die Oberflächen 212s freizulegen, ohne
dass eine Materialerosion zwischen den Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b in
unnötiger
Weise verursacht wird. Da die dielektrischen Deckschichten separat
entfernt wurden, werden die Materialien 212 mit besserer
Prozessgleichmäßigkeit
freigelegt, da ausgeprägte
Nachpolierzeiten nicht erforderlich sind, wobei dennoch Reste der
Materialien der Schicht 260 zuverlässig abgetragen werden. Zu
beachten ist, dass selbst wenn die Schicht 263 vorgesehen
ist, ein hoher Grad an Prozessgleichmäßigkeit erreicht wird, da die
Schicht 263 sehr gleichmäßig über den Gateelektrodenstrukturen 210a, 210b abgeschieden
wird, wodurch ebenfalls ein entsprechender gleichmäßiger Abtragungsprozess
erreicht wird.
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2g zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 während eines
selektiven Ätzprozesses 206,
um das Opfergatematerial 212 selektiv zu dem leitenden
Deckmaterial 214 und dem dielektrischen Material der Schicht 260 und
der Seitenwandabstandshalterstruktur 203a, 203b und 251 zu
entfernen. Für
diesen Zweck werden effiziente nasschemische Ätzrezepte angewendet, etwa
mit TMAH (Tetramethylammoniumhydroxid), Kaliumhydroxid und dergleichen,
wobei eine bessere Effizienz aufgrund der zuverlässigen Entfernung des Materials 212 erreicht wird.
Ferner sind durch Polieren hervorgerufene Reste deutlich geringer
aufgrund der besseren Gleichmäßigkeit
des Abtragungsprozesses, wie dies zuvor beschrieben ist. Es sollte
ferner beachtet werden, dass Polymerreste, die durch den plasmaunterstützten Abtragungsprozess
hervorgerufen werden können,
auf der Grundlage geeigneter Reinigungsrezepte entfernt werden können, wie
dies zuvor mit Bezug zu 2d erläutert ist.
In anderen Fallen enthält
der Prozess 206 plasmaunterstützte Ätzrezepte, wenn dies als geeignet
erachtet wird.
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2h zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase, in der die Gateelektrodenstruktur 210a eine
Sorte zur Austrittsarbeitseinstellung 216a in Verbindung
mit einem geeigneten Metall enthaltenden Elektrodenmaterial 215a aufweist,
während
die Gateelektrodenstruktur 210b eine entsprechende Sorte zur
Austrittsarbeitseinstellung 216b in Verbindung mit einem
Metall enthaltenden Elektrodenmaterial 215b enthält. Es sollte
beachtet werden, dass die Materialien 216a, 216b auf
der Grundlage eines geeigneten Abscheide- und Strukturierungsschema
mit geeigneten Wärmebehandlungen,
nach Bedarf hergesellt werden können.
In ähnlicher
Weise werden die Elektrodenmaterialien 215a, 215b,
die teilweise das gleiche Material repräsentieren können, mittels einer geeigneten
Prozesssequenz aufgebracht, beispielsweise durch CVD, Sputter-Abscheidung
und dergleichen, woran sich das Entfernen von überschüssigem Material auf der Grundlage
von CMP-Techniken anschließt.
Aufgrund der effizienten Entfernung des Opfergatematerials 212 (siehe 2h)
können
auch die Metall enthaltenden Materialien mit besserer Gleichmäßigkeit
und Zuverlässigkeit
aufgebracht werden, wodurch insgesamt zu besseren Transistoreigenschaften
beigetragen wird.
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Mit
Bezug zu den 2i und 2j werden nunmehr
weitere anschauliche Ausführungsformen beschrieben,
in denen bessere Spaltfülleigenschaften
auf der Grundlage der zuvor beschriebenen Prozesssequenz erreicht
werden.
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2i zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200, das dichtliegende
Transistoren 250c, 250d, 250e enthält, wovon
jeder eine Gateelektrodenstruktur 210 besitzt, die einen
lateralen Abstand zu einer benachbarten Struktur von ungefähr 150 nm und
weniger besitzt. In der gezeigten Fertigungsphase wurde eine dielektrische
Deckschicht auf der Grundlage einer Prozessstrategie entfernt, wie
sie zuvor beschrieben ist, wobei vor der Sequenz zum Abtragen die
dielektrische Schicht 261 vorgesehen wird, wie dies auch
zuvor erläutert
ist. Die Schicht 261 kann auf der Grundlage einer geeigneten
Solldicke bereitgestellt werden, um damit ein sehr konformes Abscheideverhalten
und somit ein hohlraumfreies Abscheiden zwischen den dichtliegenden
Transistoren 250c, 250d und 250e zu erreichen.
Nach dem Entfernen von dielektrischen Deckschichten und möglicherweise
nach Reinigungsprozessen wird das Bauelement 200 einem
weiteren Abscheideprozess 264 unterzogen, um die Schicht 263 zu
bilden, die eine beliebige geeignete Materialzusammensetzung aufweist,
wie sie für
die Gesamtkonfiguration des Bauelements 200 erforderlich
ist. Beispielsweise dienen die Schichten 261 und 263 gemeinsam
als eine Kontaktätzstoppschicht
und können
aus im Wesentlichen dem gleichen Material aufgebaut sein. Des Weiteren
können
die Schichten 261 und 263 so gebildet werden,
dass diese einen hohen inneren Verspannungspegel aufweisen, um damit
das Leistungsverhalten der Transistoren 250c, 250d, 250e zu
verbessern. Somit wird in diesem Falle eine größere Menge an stark verspannten
dielektrischem Material lateral benachbart zu den Gateelektrodenstrukturen 210 hergestellt,
während
lediglich eine geringere Menge über
den Gateelektrodenstrukturen 210 in Form der Schicht 263 erzeugt
wird. Es sollte beachtet werden, dass aufgrund der weniger ausgeprägten Oberflächentopografie,
die durch das Entfernen der dielektrischen Deckschichten und möglicherweise
durch einen gewissen Grad an Materialerosion der Schicht 261 erreicht
wird, insgesamt eine größere Schichtdicke
zwischen den Gateelektrodenstrukturen 210 aufgebracht werden
kann, wodurch ein effizienterer verformungsinduzierender Mechanismus
erreicht wird, wenn ein stark verspanntes Material bereitgestellt wird,
wobei zudem insgesamt das Spaltfüllverhalten verbessert
wird. Folglich kann das Auftreten von Hohlräumen während des Abscheidens eines
dielektrischen Zwischenschichtmaterials zwischen dichtliegenden
Gateelektrodenstrukturen 210 verringert werden.
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2j zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200, wenn es der Einwirkung
einer Ätzumgebung 265 unterliegt,
um die resultierende Oberflächentopografie
weiter zu verringern, indem eine gewisse Menge an Material der Schichten 261/263 entfernt
wird. Während
des Ätzprozesses 265 tritt
somit eine ausgeprägte ”Kantenverrundung” auf, so
dass Oberflächenbedingungen
für einen
nachfolgenden Abscheideschritt weniger anspruchsvoll sind, wodurch
die Möglichkeit
geschaffen wird, eine weitere Schicht an stark verspanntem Material
vorzusehen oder einen anderen Bereich des dielektrischen Zwischenschichtmaterials
bereitzustellen. Auf der Grundlage der weniger kritischen Oberflächentopografie,
die durch das Entfernen der dielektrischen Deckschichten der Gateelektrodenstrukturen 210 erreicht
wird, kann somit der nachfolgende Abscheideprozess für weitere
dielektrische Zwischenschichtmaterialien unter besseren Prozessbedingungen
erfolgen, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Erzeugens von durch
Abscheidung hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten, etwa von Hohlräumen zwischen
den dichtliegenden Gateelektrodenstrukturen 210 verringert
wird, und/oder es wird die Möglichkeit
geschaffen, eine größere Menge
eines stark verspannten dielektrischen Materials in unmittelbarer
Nähe der
Kanalgebiete der Transistoren 250c, 250d, 250e anzuordnen.
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2k zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
in einer Fertigungsphase nach der Herstellung der Metallsilizidgebiete 254 und
vor dem Entfernen der Deckschichten 213. In dieser Phase
wird ein Ätzprozess 266 ausgeführt, um
Material der Abstandhalterstrukturen 251 und auch der dielektrischen
Deckschichten 213 zu entfernen, wenn diese aus einem Material
mit einer ähnlichen Ätzrate wie die
Abstandshalterstruktur 251 aufgebaut sind. Typischerweise
enthält
die Abstandshalterstruktur 215 eine Ätzstoppbeschichtung 251a,
etwa ein Siliziumdioxidmaterial für eine Abstandshalterstruktur
mit Siliziumnitridabstandshalterelementen. Folglich wird die Größe der Abstandshalterstruktur 251 verringert, ohne
dass im Wesentlichen die Integrität der Gateelektrodenstrukturen 210 beeinträchtigt wird.
Ferner kann der Ätzprozess 266 so
ausgeführt
werden, dass die gesamte Oberflächentopografie
verringert wird, ohne dass ein vollständiges Entfernen der dielektrischen
Deckschichten 213 erforderlich ist, wodurch eine unerwünschte Materialerosion
der Metallsilizidgebiete 254 vermieden wird.
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2l zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 mit verkleinerten
Abstandshaltern 251r und verkleinerten dielektrischen Deckschichten 213r, wobei
durch Ungleichmäßigkeiten
in der resultierenden Dicke die weitere Bearbeitung nicht negativ
beeinflussen, da die Schichten 213r effizient in einer
separaten Prozesssequenz entfernt werden, wie dies zuvor beschrieben
ist. Das heißt,
auf der Grundlage der Bauteilkonfiguration, wie sie in 2l gezeigt
ist, kann die weitere Bearbeitung fortgesetzt werden, indem etwa
eine erste dielektrische Schicht in Verbindung mit einer Maskenschicht
aufgebracht wird und nachfolgend ein Teil der dielektrischen Schicht
und die restlichen dielektrischen Deckschichten 213r entfernt
werden, wie dies zuvor beschrieben ist, wobei die Gesamtgleichmäßigkeit
der entsprechenden Prozesssequenz aufgrund der geringeren Dicke
verbessert wird. Wie zuvor erläutert
ist, kann ferner eine allgemeine Ungleichmäßigkeit der anfänglichen
Deckschichten ebenfalls effizient während des Abtragungsprozesses
auf der Grundlage selektiver Ätzrezepte ”angeglichen” werden,
in welchem das Material 212 als ein effizientes Ätzstoppmaterial
dient, wie dies auch zuvor erläutert
ist. Folglich kann auf der Grundlage der Konfiguration der 2l das
Abscheiden eines dielektrischen Zwischenschichtmaterials und das
effiziente Entfernen der verbleibenden dielektrischen Deckschichten 213r auf
der Basis einer weniger ausgeprägten
Oberflächentopografie
bewerkstelligt werden, wodurch die Prozessbedingungen während der
weiteren Bearbeitung weiter verbessert werden.
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Es
gilbt also: Die vorliegende Erfindung stellt Techniken bereit, in
denen ein Opfergatematerial effizient durch Metall enthaltende Materialien
ersetzt wird, indem eine dielektrische Deckschicht in einer separaten
Prozesssequenz und zur Anwendung eines Maskenmaterials abgetragen
wird, so dass ein nachfolgend ausgeführter Polierprozess auf der Grundlage
eines dielektrischen Zwischenschichtmaterials mit besserer Prozessgleichmäßigkeit
ausgeführt
wird. Folglich kann die Zuverlässigkeit
des Entfernens des Opfergatematerials erhöht werden, wodurch ebenfalls
zu stabilen Transistoreigenschaften beispielsweise im Hinblick auf
die Schwellwertspannung und dergleichen, beigetragen wird.
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Weitere
Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden
für den
Fachmann angesichts dieser Beschreibung offenkundig. Daher ist diese
Beschreibung als lediglich anschaulich und für die Zwecke gedacht, dem Fachmann
die allgemeine Art und Weise des Ausführens der vorliegenden Erfindung
zu vermitteln. Selbstverständlich
sind die hierin gezeigten und beschriebenen Formen als die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
zu betrachten.