DE102009020435B4

DE102009020435B4 - Doppelkammer-Trinkbehälter

Info

Publication number: DE102009020435B4
Application number: DE200910020435
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-05-08
Filing date: 2009-05-08
Publication date: 2011-11-24
Anticipated expiration: 2029-05-09
Also published as: WO2010127792A1; DE102009020435A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Doppelkammer-Trinkbehälter mit einem Innenraum zur Aufnahme einer Trinkflüssigkeit, der zwei separate Trinkkammern (3, 4) aufweist und aus einem runden, langgestreckten Behälterkörper (1) besteht, an dessen gegenüberliegenden Endbereichen jeweils eine Behälteröffnung (5, 6) für jede Trinkkammer (3, 4) angeordnet ist, in der eine Verschlussvorrichtung (7, 8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschlussvorrichtung (7, 8) mindestens eine Aufnahmekammer (9, 10) integriert ist, die mindestens eine Ausgabeöffnung (21) zum Behälterinnenraum jeder Trinkkammer (3, 4) aufweist, wobei durch eine manuelle axiale Steck-, Schraub- oder eine manuelle Drehbewegung der Verschlussvorrichtung (7, 8) die offene Ausgabeöffnung (21) der Aufnahmekammern (3, 4) zum Innenraum freigebbar und wieder verschließbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelkammer-Trinkbehälter mit einem Innenraum zur Aufnahme einer Trinkflüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es gibt derzeit viele Nahrungszusammensetzungen, die insbesondere vor oder während sportlicher Betätigungen zu sich genommen werden. Diese sollen vornehmlich der Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder der Zuführung wichtiger Nahrungsbestandteile dienen. Diese Nahrungszusammensetzungen bestehen meist aus einer wässrigen Trinklösung und einem festen oder pulverförmigen Nahrungsergänzungsmittel, die miteinander vermischt und in einem Trinkbehälter zu sich genommen werden. Insbesondere bei isotonischen Nahrungszusammensetzungen gibt es auch schon isotonische Fertiggetränke, bei denen einer wässrigen Lösung die pulverförmigen isotonischen Ergänzungsmittel beim Getränkeabfüller zugegeben wurden und die vor Ort aus einem mitgelieferten Trinkbehälter zu sich genommen werden können.
Häufig verlieren derartige Fertiggetränke im gemischten Zustand aber an Geschmack oder an Wirkung, so dass es notwendig ist, den Trinklösungen erst vor Ort kurz vor dem Verzehr ein oder mehrere Nahrungsergänzungsmittel zuzumischen. Dazu werden die Nahrungsergänzungsmittel meist in Pulverform oder als Feststoff in löslicher Tablettenform geliefert und mit einem Trink- oder Mineralwasser vermischt.
Aus der DE 20 2005 000 659 U1 ist ein Doppelkammer-Trinkbehälter mit einem Innenraum zur Aufnahme einer Flüssigkeit bekannt. Der Trinkbehälter weist zwei separate Trinkkammern auf und besteht aus einem runden, langgestreckten Behälterkörper, an dessen gegenüberliegenden Endbereichen jeweils eine Behälteröffnung für jede Trinkkammer mit einer Verschlussvorrichtung angeordnet ist. Die beiden Trinkkammern werden durch eine Trennwand im Innenraum des Behälterkörpers gebildet, die an der inneren Mantelfläche des Behälterkörpers dicht befestigt ist und so verläuft, dass jede der beiden Trinkkammern einer Behälteröffnung zugeordnet ist. Der Behälter weist mindestens eine Verschlusskappe auf. Nachteilig ist hierbei, dass man mehrere Behälter mitnehmen muss, wenn man eine derartige Trinkflasche vor Ort zum Zumischen von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten nutzen will, denn man benötigt jeweils einen Behälter für die wässrige Trinkflüssigkeit und einen Behälter für die Nahrungsergänzungsmittel oder die Medikamente.
Aus der DE 10 2005 047 866 B3 ist ein Trinkbehälter mit einem Innenraum zur Aufnahme einer Flüssigkeit bekannt, wobei der gesamte Innenraum als Trinkkammer dient, sodass nur eine einzige Trinkkammer vorhanden ist. Der Trinkbehälter besteht aus einem runden, langgestreckten Behälterkörper, an dessen einen Endbereich eine Behälteröffnung mit einer Verschlussvorrichtung angeordnet ist. In der Verschlussvorrichtung ist eine Aufnahmekammer integriert, die eine Ausgabeöffnung zum Behälterinnenraum aufweist, wobei durch manuelle Drehbewegung der Verschlussvorrichtung die offene Ausgabeöffnung der Aufnahmekammer zum Innenraum freigebbar und wieder verschließbar ist. Ferner besitzt die Verschlussvorrichtung eine von außen in die Trinkkammer verlaufende Trinköffnung, an der außen ein verschließbares Mundstück angeordnet ist, das durch einen auf die Verschlussvorrichtung aufschnappbaren Deckel dicht verschließbar ist. Nachteilig ist hier wiederum, dass mehrere gleichartige Trinkbehälter mitgenommen werden müssen, wenn verschiedene Nahrungsergänzungs- oder Heilmittel bzw. Medikamente nach bestimmten Trainingseinheiten oder Tageszeiten zu sich genommen werden sollen.
Aus der GB 2 297 306 A ist ein Doppelkammer-Trinkbehälter mit einem Innenraum zur Aufnahme einer Flüssigkeit bekannt; der Trinkbehälter weist zwei separate Kammern auf, wobei die eine Kammer zur Aufnahme einer Trinkflüssigkeit und die andere Kammer zur Aufnahme von fester Nahrung (Süßigkeiten) dient. Der Behälter besteht aus einem runden, langgestreckten Behälterkörper, an dessen gegenüberliegenden Endbereichen jeweils eine Behälteröffnung für jede Kammer mit einer Verschlussvorrichtung vorgesehen ist. Die beiden Kammern werden durch eine Trennwand im Innenraum des Behälterkörpers gebildet, die an der inneren Mantelfläche des Behälterkörpers dicht befestigt ist und so verläuft, dass jede der beiden Kammern einer Behälteröffnung zugeordnet ist. Der in der GB 2 297 306 A beschriebene Behälter dient dazu, zwei verschiedene Stoffe (eine Trinkflüssigkeit und eine feste Nahrung) in getrennten Kammern zu transportieren; er ist nicht für eine Herstellung von Mischgetränken vor Ort vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verschließbaren Trinkbehälter zu schaffen, mit dem kurzfristig und nacheinander zwei verschiedene Mischgetränke mit gleichen oder unterschiedlichen Zugaben vor Ort herstellbar sind, ohne dass dafür mehrere Behälter oder Gerätschaften mitgenommen werden müssen; hierbei sollen die Mischgetränke immer eine vorgegebene bzw. die gleiche Temperatur aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch einen Doppelkammer-Trinkbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass vor Ort und unterwegs ohne manuelle Zugabe aus einem gesonderten Behältnis Mischgetränke mit Nahrungsergänzungsmitteln oder mit Medikamentenzumischungen zubereitet werden können. Der erfindungsgemäße Doppelkammer-Trinkbehälter ermöglicht dem Nutzer, mit nur einer Gefäßmitnahme zwei verschiedene Getränke mit verschiedenen Zugaben zeitlich nacheinander und nach Bedarf zu mischen und sogleich zu verzehren. Durch das angeformte Mundstück kann er dann die verschiedenen gemischten Flüssigkeiten auch ohne ein zusätzliches Gefäß sogleich verzehren. Weil der Mundstückdeckel als Aufstandeinrichtung ausgebildet ist, ist das Einfüllen der Trinkkammern sehr leicht möglich, und die Zwischenlagerung der Doppelkammer-Trinkbehälter kann zudem aufrecht und damit platzsparend erfolgen. Die vorgesehene Thermosumhüllung trägt zur Erhöhung des Gebrauchswertes ebenfalls bei, denn hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, Mischgetränke nicht nur über einen längeren Zeitraum mit einer gleichbleibenden bzw. bei der Füllung vorgegebenen Temperatur zur Verfügung zu stellen, sondern auch mit einer bei der Füllung vorgegebenen Temperatur herzustellen. So lässt sich zum Beispiel auch Babynahrung temperaturgerecht unterwegs zubereiten. Dabei kann gleichzeitig die eine Kammer dafür vorgesehen werden, die andere Kammer warmzuhalten; hierzu eignet sich insbesondere eine becherartige Trennwand.
Die erfindungsgemäße Konstruktion bietet weiterhin den Vorteil, dass die Verschlusseinrichtung sich mit unterschiedlich großen Aufnahmekammern ausstatten lässt, so dass sowohl größere Mengen Nahrungsergänzungsmittel einer Kammer zugegeben werden können, während die andere Kammer gleichzeitig für die Zugabe zum Beispiel geringer medizinischer Stoffe vorgesehen werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
1: eine Schnittdarstellung eines Doppelkammer-Trinkbehälters mit einer Quertrennwand;
2: ein Schnittbild eines Doppelkammer-Trinkbehälters mit einer Diagonal-Trennwand, und
3: ein Schnittbild eines Doppelkammer-Trinkbehälters mit becherartiger Trennwand.
In 1 der Zeichnung ist ein Doppelkammer-Trinkbehälter dargestellt, der aus einem langgestreckten runden Behälterkörper 1 mit einer Quertrennwand 2 besteht, die zwei separate Trinkkammern 3, 4 bildet und an dessen gegenüberliegenden Enden je eine Behälteröffnung 5, 6 mit einer Verschlusseinrichtung 7, 8 vorgesehen ist, wobei in der Verschlusseinrichtung 7, 8 jeweils eine Aufnahmekammer 9, 10 zur Zugabe einer Getränkebeimischung integriert ist.
Der Behälterkörper 1 besteht aus einem zylindrischen Mittelteil, der an seinem Endbereichen sich flaschenhalsartig verengt und oben eine erste Behälteröffnung 5 und unten eine zweite Behälteröffnung 6 aufweist. Der Behälterkörper 1 fasst etwa einen Inhalt von 1 l, wobei aber auch Trinkbehälter mit einem Inhalt von 0,5 bis 2 l ausführbar sind und sich zur ungehinderten Mitnahme eignen. Der Behälterkörper 1 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, Aluminium oder Glas. Die Behälteröffnungen 5, 6 besitzen vorzugsweise ein Innengewinde, in das jeweils oben eine erste Verschlusseinrichtung 7 und unten eine zweite Verschlusseinrichtung 8 einschraubbar ist.
Im mittleren Bereich des Behälterkörpers 1, etwa auf der Hälfte seiner axialen Länge ist im Innenraum des Behälters eine Quertrennwand 2 angeordnet, die den Innenraum in zwei gleich große Trinkkammern 3, 4 unterteilt. Es ist aber auch möglich, die Trinkkammern 3, 4 in unterschiedlicher Größe auszuführen, indem die Quertrennwand 2 axial verschoben angeordnet wird. Die Quertrennwand 2 ist kreisrund ausgeführt und weist einen Durchmesser auf, der gleich dem Innendurchmesser des Behälterkörpers 1 und dicht mit diesem verbunden ist.
In den beiden Trinkkammern 3, 4 wird zur Benutzung jeweils eine Trinkflüssigkeit wie zum Beispiel Wasser oder Saft eingefüllt, in die die Getränkebeimischung wie Nahrungsergänzungsmittel oder medizinische Beimischungen kurz vor dem Verzehr beigegeben werden können. Dazu sind in den beiden Behälteröffnungen 5, 6 jeweils oben eine erste -7- und unten eine zweite Verschlusseinrichtung 8 eingeschraubt, in der mindestens eine Aufnahmekammer 9, 10 integriert ist. Die Verschlusseinrichtungen 7, 8 sind beide vorzugsweise identisch ausgebildet, können aber auch verschieden ausgestaltet sein. So kann in die eine Behälteröffnung 5, 6 auch eine Verschlusseinrichtung 7, 8 mit einer kleineren oder größeren Aufnahmekammer 9, 10 oder mit mehreren Aufnahmekammern vorgesehen werden.
Die dargestellten Verschlusseinrichtungen 7, 8 bestehen vorzugsweise aus dem oberen Gewindeteil 11 und einer unteren Abdeckfläche 12, die durch zwei oder drei Stege 13 als Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Im eingeschraubten Zustand bildet der Hohlraum zwischen dem oberen Gewindeteil 11 und der unteren Abdeckfläche 12 die Aufnahmekammer 9, 10, in der vorzugsweise ein Nahrungsergänzungsmittel eingebracht wird. Dabei ist die untere Abdeckfläche 12 noch mit einer kugel- oder kegelartigen Erhebung ausgestattet, die eine vollständige Entleerung in den Innenraum der Trinkkammer 3, 4 gewährleisten soll.
Das obere Gewindeteil 11 ist zusätzlich noch mit einem Mundstück 14 versehen, das durch einen Deckel 15 verschließbar ist und eine Trinköffnung 22 zur Aufnahmekammer 9, 10 bildet. Bei der unteren Verschlusseinrichtung 8 ist der Deckel 15 vorzugsweise als Aufstandeinrichtung 23 ausgebildet. Diese besteht aus einem Kunststoffteller 24, der einen Durchmesser wie der Behälterkörper 1 aufweist und mit einer Kunststoffschlaufe 25 an der Verschlusseinrichtung 8 befestigt ist. Die Aufstandeinrichtung 23 kann aber auch als Aufstandring ausgebildet sein. Zur Verbesserung der Einschraubbarkeit ist das obere Gewindeteil 11 mit einem auskragenden Einschraubkopf 16 versehen, der das Außengewinde des oberen Gewindeteils 11 umschließt und dessen Abstand zum Außengewinde mindestens der Dicke des Behälterhalses entspricht. Gleichzeitig dient dieser Einschraubkopf 16 mit seinem ringförmigen Auflagerand zur Begrenzung der Einschraubtiefe. Dabei kann gleichzeitig auch die Randhöhe als Markierung für die Mindesteinschraubtiefe gelten, die notwendig ist, damit die untere Abdeckfläche 12 noch dichtend an der Innenwand des Behälterhalses anliegt.
Die untere Abdeckfläche 12 ist dabei als gewindefreie Bodenplatte ausgebildet. Diese ist vorzugsweise als kreisrunde Scheibe ausgestaltet, die etwa den gleichen Durchmesser aufweist, wie der obere Gewindeteil 11. Dabei enthält die Bodenplatte 12 am äußeren Rand ihres Umfangs eine abgerundete Ringfläche 17, die im geschlossenen Zustand der Aufnahmekammer 9, 10 dichtend am Behälterhals anliegt. Die Ringfläche 17 kann aber auch als flache Dichtlippe oder als eingelegte O-Ringdichtung ausgebildet sein.
Die Verschlusseinrichtung 7 wird vorzugsweise als einteiliges Kunststoffspritzteil hergestellt, das mit seinem oberen Gewindeteil 11 in das Innengewinde der Behälteröffnung eindrehbar ist. Dabei ist die Dichtlippe oder die abgerundete Ringfläche 17 so elastisch ausgebildet, dass sie an jeder Stelle des oberen Behälterhalses oder im Gewindebereich dichtend anliegt.
In einer vereinfachten Ausführung können die Verbindungselemente 13 auch als vertikale Gewindefläche oder Gewindestege ausgebildet werden, die lediglich im Bereich der unteren Bodenplatte 12 eine Ausgabeöffnung 21 nach außen zum Innenraum der Trinkkammer 3, 4 aufweisen muss.
Es sind aber auch Verschlusseinrichtungen 7, 8 für Trinkbehälter mit Außengewinde denkbar, die dann entweder mit einem Adapterstück oder mit einem Einschraubkopf mit Innengewinde aufschraubbar sind. Die Verschlusseinrichtungen 7, 8 können aber auch axial verschiebbar ausgebildet sein, so dass die Aufnahmekammern 9, 10 durch einen Eindrückvorgang in Richtung des Behälterinnenraums zur Zumischung freigebbar sind.
In 2 der Zeichnung ist ein Doppelkammer-Trinkbehälter dargestellt, der eine Diagonaltrennwand 18 aufweist. Diese verläuft vorzugsweise vom oberen zylindrischen Teil des Behälterkörpers 1 in den gegenüberliegenden unteren Teil und ist dicht mit den Behälterinnenwänden verbunden. Dadurch entstehen zwei langgestreckte Trinkkammern 3, 4, die den Mischvorgang erleichtern und dabei die Trennflächen während des Mischvorgangs weniger belasten. Es sind aber auch andere Trennwandformen ausführbar, die den Behälterinnenraum in zwei Trinkkammern 3, 4 unterteilen und jeder Trinkkammer 3, 4 eine der beiden Behälteröffnungen 5, 6 zuteilen. Die beiden Verschlusseinrichtungen 7, 8 entsprechen dabei denen zu 1 der Zeichnung beschriebenen.
In 3 der Zeichnung ist ein Doppelkammer-Trinkbehälter darstellt, bei dem die Trennwand 19 becherartig ausgeführt ist. Bei einer derartigen Ausführung wird eine bessere Standfestigkeit gewährleistet, wenn eine der Trinkkammern 3, 4 leer oder nur wenig gefüllt ist. Dabei ist dieser Doppelkammer-Trinkbehälter zusätzlich noch mit einer Thermoinnenwand 20, vorzugsweise aus Edelstahl, bei einem Behälterkörper ebenfalls aus Edelstahl, ausgebildet. Zwischen der Thermowand 20 und der Behälterinnenwand ist dabei ein Vakuum vorzusehen, damit eine gute Wärme- oder Kälteisolierung gewährleistet ist.

Claims

Doppelkammer-Trinkbehälter mit einem Innenraum zur Aufnahme einer Trinkflüssigkeit, der zwei separate Trinkkammern (3, 4) aufweist und aus einem runden, langgestreckten Behälterkörper (1) besteht, an dessen gegenüberliegenden Endbereichen jeweils eine Behälteröffnung (5, 6) für jede Trinkkammer (3, 4) angeordnet ist, in der eine Verschlusseinrichtung (7, 8) vorgesehen ist, wobei die beiden Trinkkammern (3, 4) durch eine Trennwand (2, 18, 19) im Innenraum des Behälterkörpers (1) gebildet sind, die an der inneren Mantelfläche des Behälterkörpers (1) dicht befestigt ist und so verläuft, dass jede der beiden Trinkkammern (3, 4) einer Behälteröffnung (5, 6) zugeordnet ist, und wobei der Behälter mindestens einen Deckel (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Verschlusseinrichtung (7, 8) mindestens eine Aufnahmekammer (9, 10) integriert ist, die mindestens eine Ausgabeöffnung (21) zum Behälterinnenraum jeder Trinkkammer (3, 4) aufweist, wobei durch eine manuelle axiale Steck-, Schraub- oder eine Drehbewegung der Verschlusseinrichtung (7, 8) die offene Ausgabeöffnung (21) der Aufnahmekammern (3, 4) zum Behälterinnenraum freigebbar und wieder verschließbar ist, dass die Verschlusseinrichtung (7, 8) eine von außen in die Trinkkammer (3, 4) verlaufende Trinköffnung (22) aufweist, an der außen ein verschließbares Mundstück (14) angeordnet ist, dass das Mundstück (14) durch den auf die Verschlusseinrichtung (7, 8) aufschnappbaren Deckel (15) dicht verschließbar ist, und dass im geringen Abstand zur Außen- oder Innenwand des Behälterkörpers (1) eine Thermowand (20) angeordnet ist, wobei die Außen- oder Innenwand und die Thermowand (20) durch ein Vakuum voneinander getrennt sind.
Doppelkammer-Trinkbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (2, 18, 19) als Querwand (2), Diagonal-Trennwand (18) oder becherartige Trennwand (19) ausgebildet ist.
Doppelkammer-Trinkbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (1) ein zylinderförmiges Mittelteil aufweist, an dessen Endbereichen flaschenhalsartige Verengungen als Behälteröffnungen (5, 6) angeordnet sind, die ein Innengewinde, ein Außengewinde oder einen äußeren Ringwulst zur Befestigung der Verschlusseinrichtungen (7, 8) aufweisen.
Doppelkammer-Trinkbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (1) aus Kunststoff, Aluminium, Edelstahl oder Glas besteht und die Verschlusseinrichtungen (7, 8) als Kunststoffspritzteil ausgebildet sind.
Doppelkammer-Trinkbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtungen (7, 8) zylinderförmig ausgebildet sind, wobei die Außendurchmesser gleich oder kleiner dem Innendurchmesser der Behälteröffnungen (5, 6) sind und jeweils einen oder mehrere Innenräume als Ausgabekammern (9, 10) aufweisen, bei denen im unteren Bereich zum Behälterinnenraum die eine Ausgabeöffnung (21) oder die mehreren Ausgabeöffnungen (21) angeordnet sind.
Doppelkammer-Trinkbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Deckel (15) eines Mundstückes (14) zu der der Verschlusseinrichtung (8) abgekehrten Seite als Aufstandeinrichtung (23) ausgebildet ist.
Doppelkammer-Trinkbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandeinrichtung (23) als Teller (24)- oder Ringfläche ausgebildet ist, deren Außendurchmesser mindestens gleich dem Durchmesser der Verschlusseinrichtung (7, 8) oder mindestens dem des Behälterkörpers (1) ist.