DE102021115432B3 - Trinkflasche - Google Patents

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DE102021115432B3 DE102021115432.4A DE102021115432A DE102021115432B3 DE 102021115432 B3 DE102021115432 B3 DE 102021115432B3 DE 102021115432 A DE102021115432 A DE 102021115432A DE 102021115432 B3 DE102021115432 B3 DE 102021115432B3
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45F2003/163Water bottles with purification filter

Abstract

Es wird Trinkflasche aufweisend einen Flaschenkörper, eine Deckelvorrichtung, ein Verschlusselement, eine Bodenvorrichtung und eine Behältervorrichtung offenbart. Der Flaschenkörper weist eine Deckelöffnung und eine Bodenöffnung auf. Das Verschlusselement ist dazu konfiguriert, in die Deckelvorrichtung eingesetzt zu werden und die Verschlussöffnung verschließen zu können. Zu diesem Zweck sind das Verschlusselement und die Verschlussöffnung mit miteinander korrespondierenden, geometrischen Strukturelementen derart versehen, sodass das Verschlusselement und die Verschlussöffnung zum Ausbilden einer formschlüssigen Verbindung ineinandergreifen können. Weiterhin weist das Verschlusselement eine Kompensationseinrichtung zum Kompensieren von Druckvariationen und/oder Volumenvariationen eines in der hermetisch verschlossenen Trinkflasche gelagerten Mediums auf.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trinkflasche zum Lagern und Transportieren von Flüssigkeiten.
  • Vorbekannter Stand der Technik
  • Trinkflaschen zum Transportieren von Flüssigkeiten sind weitläufig bekannt, wobei unterschiedlichste Typen von Trinkflaschen für unterschiedlichste Einsätze zur Verfügung stehen. Beispielsweise sind Trinkflasche bekannt, die ein besonders geringes Gewicht aufweisen, die besonders stabil sind, und/oder besonders günstig in der Herstellung sind. Zum Beispiel beschreibt die CH 699 800 A1 einen Verschluss für Kunststoffbehälter insbesondere von Kunststoffflaschen, der einen zylinderförmigen Mantel und eine Deckfläche sowie einen infolge eines Druckunterschiedes verformbaren Abschnitt aufweist, der im montierten Zustand des Verschlusses an das vom Kunststoffbehälter umschlossene Volumen angrenzt. Weiter beispielhaft beschreibt die DE 10 2009 020 435 A1 einen Doppelkammer-Trinkbehälter mit einem Innenraum zur Aufnahme einer Trinkflüssigkeit, der zwei separate Trinkkammern aufweist und aus einem runden, langgestreckten Behälterkörper besteht, an dessen gegenüberliegenden Endbereichen jeweils eine Behälteröffnung für jede Trinkkammer angeordnet ist, in der eine Verschlussvorrichtung vorgesehen ist.
  • Nachteile des Stands der Technik
  • Die Stabilität von Trinkflaschen wird beispielsweise durch einen Druckgradient zwischen einem Innendruck und einem Außendruck einer fest verschlossenen Trinkflasche beeinflusst. Soll beispielsweise eine Trinkflasche für unterschiedlichste Temperaturbereiche einsetzbar sein, so sind hinsichtlich Festigkeit bestimmte Sicherheiten vorzusehen, sodass entsprechende Druckgradienten und daraus resultierende Kräfte ertragen werden können.
  • Daraus ergibt sich der Nachteil, dass temperaturtolerante Trinkflaschen unter Umständen ein erhöhtes Gewicht aufweisen, mit erhöhten Fertigungskosten einhergehen und/oder anfällig für Bruch sind.
  • Problemstellung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Trinkflasche bereitzustellen, die für eine Vielfalt von Anwendungsfällen optimiert ist, insbesondere die eine erhöhte Stabilität aufweist, insbesondere für eine Aufnahme sehr heiße Flüssigkeiten konzipiert ist, und gleichzeitig günstig herzustellen ist.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Trinkflasche nach Anspruch 1 gelöst.
  • Zum gesamtkontextuellen Verständnis der vorliegenden Offenbarung werden eine Längsachse, eine dazu parallel ausgerichtete Axialrichtung und eine dazu senkrecht ausgerichtete Radialrichtung der Trinkflasche definiert.
  • Eine erfindungsgemäße Trinkflasche weist einen Flaschenkörper, eine Deckelvorrichtung, ein Verschlusselement, eine Bodenvorrichtung und eine Behältervorrichtung auf.
  • Der Flaschenkörper weist eine Deckelöffnung und eine Bodenöffnung auf, die vorzugsweise den Flaschenkörper in Axialrichtung begrenzen. Im Bereich der Deckelöffnung ist ein Deckelöffnungsgewinde, und im Bereich der Bodenöffnung ist ein Bodenöffnungsgewinde angeordnet. Gemäß einer Ausgestaltung ist der Flaschenkörper aus Glas, aus Quarzglas, Kristallglas oder Borosilikatglas hergestellt.
  • Die Bodenvorrichtung ist mit einem Bodengewinde versehen, die mit dem Bodenöffnungsgewinde des Flaschenkörpers derart zusammenwirken kann, sodass die Bodenvorrichtung auf das Bodenöffnungsgewinde geschraubt werden kann und somit die Bodenöffnung verschließt.
  • Die Behältervorrichtung dient dazu, ein Behältervolumen zur Aufnahme von Gegenständen, gasförmigen Medien und/oder von flüssigen Medien bereitzustellen. Beispielsweise kann das Behältervolumen zumindest teilweise mit Temperatur-indizierenden (sensorischen) Gegenständen versehen werden, beispielsweise Gegenstände die in Abhängigkeit einer Temperatur ihre Farbe und/oder ihre Dichte derart verändern, sodass eine die Trinkflasche benutzende Person anhand der Temperatur-indizierenden Gegenstände Kenntnis über ein Temperaturzustand in dem Flascheninneren erlangen kann. Die Behältervorrichtung und die Bodenvorrichtung sind dabei derart ausgebildet, dass die Behältervorrichtung fest aber lösbar an der Bodenvorrichtung angeordnet ist.
  • Insbesondere weist die Bodenvorrichtung einen Bodenkörper mit einem Bodengewinde, mit einer Bodendichtfläche und mit einem Behältergewinde auf. Die Bodendichtfläche dient dazu, zusammen mit einem Dichtelement eine dichte Verbindung zwischen Trinkflasche und der Bodenvorrichtung herzustellen, indem die Bodenvorrichtung über das Bodengewinde mit dem Bodenöffnungsgewinde des Flaschenkörpers verschraubt wird. Insbesondere ist das Dichtelement zwischen einer axialen Dichtfläche des Bodenöffnungsgewindes und der Bodendichtfläche angeordnet. Gemäß einer Ausgestaltung kann der Bodenkörper aus einem thermoplastischen Terpolymer, wie zum Beispiel Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS).
  • Die Deckelvorrichtung ist mit einem Deckelgewinde versehen, die mit dem Deckelöffnungsgewinde des Flaschenkörpers derart zusammenwirken kann, sodass die Deckelvorrichtung auf das Deckelöffnungsgewinde geschraubt werden kann und somit die Deckelöffnung verschließt. In der Deckelvorrichtung ist eine Verschlussöffnung vorgesehen, insbesondere derart, dass die Deckelvorrichtung eine Ring-ähnliche körperliche Struktur zeigt. Gemäß einer Ausgestaltung kann ein Körper der Deckelvorrichtung aus einem thermoplastischen Terpolymer, wie zum Beispiel Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS).
  • Das Verschlusselement ist dazu konfiguriert, in die Deckelvorrichtung, insbesondere in die Ring-ähnliche körperliche Struktur, eingesetzt zu werden und die Verschlussöffnung verschließen zu können. Zu diesem Zweck sind das Verschlusselement und die Verschlussöffnung mit miteinander korrespondierenden, geometrischen Strukturelementen derart versehen, sodass das Verschlusselement und die Verschlussöffnung zum Ausbilden einer formschlüssigen Verbindung ineinandergreifen können. Insbesondere ist diese Verbindung so gestaltet, dass ein Druckgradient zwischen einem Flascheninneren der Trinkflasche und einer äußeren Umgebung der Trinkflasche von mindestens 1 bar, insbesondere von mindestens 2 bar, bevorzugt von mindestens 3 bar, problemlos toleriert werden kann, ohne dass aus dem Druckgradient resultierende Kräfte zu einem Überwinden der formschlüssigen Verbindung zwischen Deckelvorrichtung und Verschlusselement führen könnten.
  • Weiterhin weist das Verschlusselement eine Kompensationseinrichtung zum Kompensieren von Druckvariationen und/oder Volumenvariationen eines in der hermetisch verschlossenen Trinkflasche gelagerten Mediums auf. Derartige Druckvariationen und/oder Volumenvariationen rühren dabei insbesondere von Temperaturänderungen des Mediums her. Weiterhin insbesondere sind die beschriebenen Druckvariationen und/oder Volumenvariationen im Wesentlichen durch eine Temperaturveränderung eines in der verschlossenen Trinkflasche verbliebenen gasförmigen Mediums (Restluft) verursacht.
  • Die Kompensationseinrichtung ist zur Bereitstellung eines Kompensationsvolumens konfiguriert. Die Kompensationseinrichtung ist folglich mit flexiblen Mitteln versehen, sodass das Flaschenvolumen der Trinkflasche bei montierter Bodenvorrichtung (mit oder ohne montierter Behältervorrichtung und bei vollständig montierter Deckelvorrichtung mit eingesetztem Verschlusselement, relativ verschieden sein kann. Beispielsweise kann die Kompensationseinrichtung einen ersten, insbesondere minimalen, physischen Zustand einnehmen, insbesondere sodass das Flaschenvolumen einen ersten Wert (Minimalwert) einnimmt, und weiterhin kann die Kompensationseinrichtung einen zweiten, insbesondere maximalen, physischen Zustand einnehmen, sodass das Flaschenvolumen einen zweiten Wert (Maximalwert) innehat. Die Volumendifferenz zwischen erstem Wert und zweitem Wert repräsentiert das Kompensationsvolumen.
  • Im Zuge einer Ausführungsform wird offenbart, dass das Kompensationsvolumen mindestens 1,5 %, insbesondere mindestens 2 %, bevorzugt mindestens 2,5 %, weiterhin bevorzugt im Wesentlichen genau 2,7 %, des gesamten verfügbaren Flaschenvolumens beträgt, insbesondere wenn die Behältervorrichtung in dem Flaschenkörper angeordnet ist. Optional beträgt das Kompensationsvolumen nicht mehr als 10 %, insbesondere nicht mehr als 5 %, bevorzugt nicht mehr als 3 % des gesamten verfügbaren Flaschenvolumens.
  • Gemäß einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform beträgt das Kompensationsvolumen mindestens 15 %, insbesondere mindestens 20 %, bevorzugt mindestens 22 %, weiterhin bevorzugt im Wesentlichen genau 25 %, eines Restvolumens der Trinkflasche. Das Restvolumen repräsentiert die Differenz zwischen dem theoretischen maximalen inneren Flaschenvolumen (gesamtes verfügbares Flaschenvolumen), insbesondere mit angeordneter Behältervorrichtung, und einem maximalen Füll-Volumen der Trinkflasche für Fluide. Beispielsweise beträgt das gesamte Flaschenvolumen 360 cm3, wobei eine Soll-Füllhöhe ein Soll-Füllvolumen der Trinkflasche von 320 cm3 definiert, sodass das Restvolumen 40 cm3 beträgt. Optional beträgt das Kompensationsvolumen nicht mehr als 50 %, insbesondere nicht mehr als 40 %, bevorzugt nicht mehr als 30 % des Restvolumens.
  • Gemäß einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform kann die Kompensationseinrichtung derart ausgebildet sein, dass sich die Kompensationseinrichtung in dem ersten physischen Zustand und/oder und in dem zweiten physischen Zustand in einem stabilen Zustand (mechanisch stabile Gleichgewichtslage) befindet. Beispielsweise nimmt die Kompensationseinrichtung - auch wenn diese von der Trinkflasche oder von der Deckelvorrichtung getrennt ist - entweder den ersten physischen Zustand oder den zweiten physischen Zustand ein, wobei beispielsweise ein Wechsel zwischen dem ersten physischen Zustand und dem zweiten physischen Zustand über einen strukturellen Spannungsaufbau innerhalb der Kompensationseinrichtung erfolgen kann, wobei sich der erhöhte interne Material-Spannungszustand des Spannungsaufbaus beim Einnehmen des entweder ersten Zustands oder des zweiten Zustands schlagartig abbaut, sodass kurzzeitig ein erhöhter kinetischer Zustand der Kompensationseinrichtung vorliegt. Der erhöhte kinetische Zustand resultiert in der Erzeugung von entsprechenden Schallwellen, sodass die Kompensationseinrichtung beim Wechsel von dem erstem physischen Zustand in den zweiten physischen Zustand und andersherum beispielsweise ein hörbares Knacken, Klacken, Ploppen, oder ein vergleichbares Geräusch erzeugt.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsform der Kompensationseinrichtung ist diese in unmontiertem oder unbelasteten Zustand (keine Beaufschlagung durch einen Innendruck, kein Druckgefälle vorhanden) stets bestrebt den zweiten, maximalen physischen Zustand einzunehmen, sodass dieser als stabil definiert werden kann, wohingegen der erste, minimale physische Zustand instabil ist. Weiterhin ist die Kompensationseinrichtung so ausgebildet, sodass diese im bestimmungsgemäßen Gebrauch folgende Anwendungscharakteristika aufweist: In der Trinkflasche befindet sich ein wärmeres oder heißes Gas, worauf hin die Trinkflasche verschlossen wird. Die Kompensationseinrichtung befindet sich in dem zweiten maximalen Zustand. Infolge einer Abkühlung der Trinkflasche reduziert sich das Volumen des Gases innerhalb der Trinkflasche, wodurch die Kompensationseinrichtung einen Wechsel von dem maximalen zweiten Zustand in den minimalen ersten Zustand ausführt.
  • Insbesondere bilden der erste physische Zustand und der zweite physische Zustand bei montierter Deckelvorrichtung und montiertem Verschlusselement und bei Beaufschlagung mit einem negativen Innendruck (Außendruck ist höher als Innendruck) ein metastabiles oder bistabiles Gleichgewicht aus.
  • Gemäß einer spezifischen Ausgestaltung führt ein solcher Wechsel zu dem beschriebenen erhöhten kinetischen Zustand und zur Erzeugung des entsprechenden Geräusches. Auf diese Weise bekommt die anwendende Person der Trinkflasche ein Signal, welches indiziert, dass der Inhalt der Trinkflasche eine bestimmte Abkühlung erfahren hat.
  • Gemäß einer weiteren, alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung springt die Kompensationseinrichtung vom minimalen ersten Zustand in den maximalen zweiten Zustand, sobald die Deckelvorrichtung von der Trinkflasche abgeschraubt wird und ein, insbesondere temperaturbedingtes, Druckgefälle wegfällt. Dabei resultiert auch dieser Wechsel in dem beschriebenen, erhöhten kinetischen Zustand und in der Erzeugung des entsprechenden Geräusches.
  • Die Kompensationseinrichtung und/oder das gesamte Schlüsselelement kann aus einem gummielastischen Werkstoff, zum Beispiel aus Silikon, Kautschuk oder aus anderen lebensmittelechten elastischen Materialen hergestellt sein.
  • Weiterhin wird offenbart, dass die Deckelvorrichtung und das Verschlusselement eine unidirektional wirkende Hinterschneidungseinrichtung ausbilden können. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Verschlusselement in Axialrichtung vollständig durch Formschluss in der Verschlussöffnung der Deckelvorrichtung festgelegt ist, und insbesondere nur durch eine flexible Verformung des Verschlusselements demontiert werden kann. D. h., der Formschluss der Hinterschneidungseinrichtung ist theoretisch nicht öffenbar, sodass das Verschlusselement durch physische Verformung aus einer Hinterschneidung der Hinterschneidungseinrichtung befreit werden muss, um das Verschlusselement demontieren zu können.
  • Weiterhin kann der Flaschenkörper einen doppelwandigen Zentralabschnitt mit einer inneren Wandung, mit einer äußeren Wandung und mit einem dazwischen vorgesehenen Isolationsvolumen aufweisen. Auf diese Weise wird erreicht, dass eine Wärmeabgabe aus dem Flascheninneren in die Umgebung der Flasche reduziert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsform ist der doppelwandige Zentralabschnitt in Axialrichtung durch einen Abschnitt des Deckelöffnungsgewindes und durch einen Abschnitt des Bodenöffnungsgewindes derart begrenzt, sodass sich der doppelwandige Zentralabschnitt im Wesentlichen vollständig über eine effektive Länge der Trinkflasche erstreckt. Insbesondere definiert sich die effektive Länge der Trinkflasche durch die Länge des doppelwandigen Zentralabschnitts, wobei der doppelwandige Zentralabschnitt im Wesentlichen in Axialrichtung (oben) durch das Deckelöffnungsgewinde und (unten) durch das Bodenöffnungsgewinde, d. h. durch entsprechende Wandungsbereiche des Deckelöffnungsgewindes und des Bodenöffnungsgewindes, begrenzt ist und/oder direkt darin übergeht.
  • Gemäß einer spezifischen Ausprägung beträgt eine Summe der inneren Wandstärke der inneren Wandung und eine äußere Wandstärke der äußeren Wandung mindestens 100 %, insbesondere mindestens 120 %, bevorzugt mindestens 130 %, weiterhin besonders bevorzugt im Wesentlichen 138 %, einer Wandstärke des Deckelöffnungsgewindes und/oder einer Wandstärke des Bodenöffnungsgewindes. Die Wandstärke des Deckelöffnungsgewindes und/oder des Bodenöffnungsgewindes bemisst sich mit dem entsprechenden Innendurchmesser und Kerndurchmesser des jeweiligen Gewindes.
  • Zusätzlich oder alternativ wird vorgeschlagen, dass die innere Wandstärke der inneren Wandung zwischen 3 mm und 4,2 mm, insbesondere zwischen 3,4 mm und 3,8 mm, beträgt, eine äußere Wandstärke der äußeren Wandung zwischen 1,8 mm und 2,8 mm, insbesondere zwischen 2,1 mm und 2,5 mm, beträgt, und/oder dass eine Wandstärke des Deckelöffnungsgewindes und/oder eine Wandstärke des Bodenöffnungsgewindes zwischen 3,5 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 4,0 mm und 4,5 mm, beträgt.
  • Weiterhin ist denkbar - zusätzlich oder alternativ -, dass eine Isolationsstärke des Isolationsvolumens gemessen in Radialrichtung nicht mehr als 100 %, insbesondere nicht mehr als 90 %, und/oder nicht weniger als 70 % insbesondere nicht weniger als 80 %, einer inneren Wandstärke der inneren Wandung, und/oder zwischen 2,7 mm und 3,7 mm, insbesondere zwischen 3,0 mm und 3,3 mm, beträgt.
  • Diese Maßnahmen, insbesondere die sorgfältige Auswahl von Wandstärken führen dazu, dass eine besonders einfache Herstellung des Flaschenkörpers ermöglicht wird, eine besonders günstige Kraftflussstruktur des Flaschenkörpers erzeugt wird, sodass ein hochstabiler, und günstiger Flaschenkörper erzeugt wird. Die Details zur technischen Ausgestaltung wie vorab beschrieben, mindestens für sich gesehen und/oder in einem technischen Zusammenwirken, sind das Ergebnis intensiver Versuche und Forschung, insbesondere dahingehend das der Flaschenkörper in einfachen Glasgieß- und/oder Glasblas-Verfahren möglich spannungsarm und möglichst schnell hergestellt werden kann.
  • Weiterhin wird offenbart, insbesondere im Zuge einer Bereitstellung eines günstig herstellbaren und hochstabilen Flaschenkörpers, dass ein Innendurchmesser der Trinkflasche nicht weniger als 25 %, insbesondere nicht weniger als 30 %, und/oder nicht mehr als 40 %, insbesondere nicht mehr als 35 %, einer effektiven Länge der Trinkflasche beträgt. Zusätzlich oder alternativ kann die effektive Länge 150 mm bis 180 mm, insbesondere zwischen 160 mm und 180 mm betragen, wobei ein Innendurchmesser der Trinkflasche zwischen 45 mm und 60 mm, insbesondere zwischen 50 mm und 55 mm, beträgt.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Offenbarung kann die Trinkflasche zusätzlich eine Filtervorrichtung aufweisen, die im Bereich der Deckelöffnung an dem Flaschenkörper angeordnet werden kann. Insbesondere erfolgt eine solche Anordnung in fester, aber lösbarer Weise. Dabei kann beispielsweise die Filtervorrichtung eine Tragschulter aufweisen, die zwischen der Deckelvorrichtung und einer sich in Radialrichtung erstreckenden Deckel-Flaschendichtungsfläche des Deckelöffnungsgewindes fixiert werden kann. Dadurch wird die Filtervorrichtung fest, aber lösbar an der Trinkflasche befestigt.
  • Weiterhin ist denkbar, dass die Filtervorrichtung ein Einsatzelement und eine Einsatzdichtung aufweist. Das Einsatzelement definiert dabei ein Einsatzvolumen der Filtervorrichtung, wobei das Einsatzvolumen gegenüber einem restlichen Flaschenvolumen des Flascheninneren mithilfe der Einlassdichtung gegen ein Durchtritt von Festpartikeln abgedichtet und abgetrennt sein kann. Mindestens das Einsatzelement der Filtervorrichtung ist derart perforiert, sodass ein flüssiges Medium innerhalb der Trinkflasche zwischen Einsatzvolumen des Einsatzelements und restlichem Flascheninneren zirkulieren kann, wobei in dem Einsatzvolumen befindliche Festpartikel vom Übertritt in das restliche Flascheninnere effektiv abgehalten werden. Denn die Filtervorrichtung ist dazu ausgebildet, infundierende Artikel, wie zum Beispiel Tee, oder andere Früchte- und/oder Kräutermischungen, aufzunehmen. Beispielsweise ist das Einsatzelement Tee-Sieb-ähnlich perforiert, wobei eine Porenweite zwischen 0,05 mm und 1 mm, insbesondere zwischen 0,1 mm und 0,8 mm, bevorzugt zwischen 0,2 mm und 0,7 mm, beträgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Behältervorrichtung derart mit einer Behälterdichteinrichtung ausgebildet, sodass ein inneres Behältervolumen der Behältervorrichtung luft- und gasdicht gegenüber dem restlichen Flascheninneren (Flaschenvolumen) vorgesehen ist. Entsprechend ist eine vollständige Vermischung der entsprechenden Inhalte der unterschiedlichen Volumina verhindert.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform wird offenbart, dass ein inneres Behältervolumen der Behältervorrichtung mindestens 30 cm3, insbesondere mindestens 40 cm3, bevorzugt mindestens 45 cm3, und/oder maximal 70 cm3, insbesondere maximal 60 cm3, bevorzugt maximal 55 cm3, und/oder im Wesentlichen 50 cm3, beträgt. Das Behältervolumen beschreibt dabei ein Gesamtvolumen eines Behälterkörpers der Behältervorrichtung. Das zur Verfügung stehende Behältervolumen (Nutzbehältervolumen) reduziert sich durch ein Vorsehen einer Behälterdichteinrichtung innerhalb des Behältervolumens. Zum Beispiel kann die Behälterdichteinrichtung derart ausgebildet sein, sodass das Nutzbehältervolumen mindestens 20 cm3, insbesondere mindestens 30 cm3, bevorzugt mindestens 35 cm3, und/oder maximal 60 cm3, insbesondere maximal 50 cm3, bevorzugt maximal 45 cm3, und/oder im Wesentlichen 40 cm3, beträgt.
  • Zusätzlich oder alternativ ist die Behältervorrichtung derart ausgebildet, sodass darin mindestens einen sensorischen Gegenstand aufgenommen werden kann. Insbesondere ein Vorsehen eines sensorischen Gegenstandes im Flascheninneren kann einer benutzenden Person der Trinkflasche eine direkte Rückmeldung über einen Zustand eines Mediums im Flascheninneren auf einfache und direkte Weise zur Verfügung stellen.
  • Weiterhin ist denkbar, dass die Behältervorrichtung und/oder die Behälterdichteinrichtung einen Stopfen zum Abdichten mit einem Kompensationsabschnitt derart aufweist, sodass eine temperaturbedingte Volumenschwankung eines Behältervolumens der Behältervorrichtung im Rahmen eines vorgesehenen Einsatzes der Trinkflasche kompensiert werden kann. Die Formulierung „vorgesehene Einsatz der Trinkflasche“ beschreibt dabei einen standardmäßigen Gebrauch der Trinkflasche durch entsprechende Verkehrskreise. Dies kann beispielsweise umfassen, dass ein Verbraucher bei einer Verwendung der Trinkflasche eine gekühlte Flüssigkeit um die 0 °C in dem Flaschenvolumen transportiert, oder auch das ein Verbraucher bei einer weiteren Verwendung der Trinkflasche eine stark erhitzte, oder sogar teilweise siedende Flüssigkeit, von insbesondere maximal 100 °C, in der Trinkflasche vorsieht.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können beliebig, jedoch in sinnhafter Weise miteinander kombiniert werden.
  • Figurenliste
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Elemente der Zeichnungen sind relativ zueinander und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder entsprechend ähnliche Teile.
    • 1 zeigt eine einer Ausführungsform einer Trinkflasche,
    • 2 zeigt einen oberen Abschnitt der Trinkflasche gemäß 1 in Explosionsdarstellung,
    • 3 zeigt einen untern Abschnitt derTrinkflasche gemäß 1 in Explosionsdarstellung, und
    • 4 gibt eine Filtervorrichtung der Trinkflasche gemäß 1 in Explosionsdarstellung wieder.
  • Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine Trinkflasche 10 gemäß einer Ausführungsform in einem zusammengebauten Zustand vollständig gezeigt. Im Folgenden wird die Trinkflasche 10 und deren Aufbau und Einzelkomponenten zusätzlich mithilfe der 2 bis 4 beschrieben. Zur korrekten Orientierung ist eine Längsachse 14 der Trinkflasche 10 definiert, wobei diesbezüglich eine Axialrichtung 11 und eine Radialrichtung 12 festgelegt ist.
  • Die Trinkflasche 10 setzt sich unter anderem aus einem Flaschenkörper 20, einer Deckelvorrichtung 30, einer Bodenvorrichtung 50, einer Behältervorrichtung 70 und einer Filtervorrichtung 90 zusammen. Der Flaschenkörper 20 kann zylinderförmig ausgebildet sein und ist in Axialrichtung 11 oben durch eine Deckelöffnung 28 und unten durch eine Bodenöffnung 29 begrenzt. Direkt an die Deckelöffnung 28 schließt sich ein Deckelöffnungsgewinde 21 mit einer Deckel-Flaschendichtfläche 22 an. Gleichsam schließt sich an die Bodenöffnung 29 ein Bodenöffnungsgewinde 24 mit einer entsprechenden Boden-Flaschendichtfläche 23 an. In der vorliegenden Darstellung gemäß 1 ist die Deckelvorrichtung 30 auf das Deckelöffnungsgewinde 21 geschraubt und verschließt somit die Deckelöffnung 28, und die Bodenvorrichtung 50 ist auf das Bodenöffnungsgewinde 24 geschraubt, wodurch die Bodenöffnung 29 verschlossen ist.
  • Weiterhin ist die in 4 gezeigte Filtervorrichtung 90 zwischen der Deckel-Flaschendichtungsfläche 22 und Deckelvorrichtung 30 befestigt vorgesehen. Die Filtervorrichtung 90 umfasst beispielsweise ein Einsatzelement 91 mit einem Einsatzvolumen 92 und mit einer daran sich anschließenden Tragschulter 93. Weiterhin kann eine Einsatzdichtung 95 verwendet werden, um eine Dichtwirkung zwischen Deckelvorrichtung 30, Filtervorrichtung 90 und der Deckel-Flaschen Dichtfläche 22 sicherzustellen. Eine Breite der Einsatzdichtung 95 in Radialrichtung 12 orientiert sich dabei an einer Schulterbreite 94 der Tragschulter 93. 4 zeigt weiterhin einen Filtertopf 96 der dazu verwendet werden kann um die Filtervorrichtung 90 und das Einsatzelement 91 separat von der Trinkflasche 20 zu lagern.
  • In 1 bis 3 ist der Flaschenkörper 20 wiedergegeben. Eine effektive Länge 100 der Trinkflasche 10 definiert sich durch eine Länge eines doppelwandigen Zentralabschnitts, wobei der doppelwandige Zentralabschnitt im Wesentlichen in Axialrichtung 11 (oben) durch das Deckelöffnungsgewinde 21 und (unten) durch das Bodenöffnungsgewinde 24 begrenzt ist und/oder direkt darin übergeht. Der doppelwandige Zentralabschnitt zeichnet sich durch ein Vorhandensein einer äußeren Wandung 26 und einer inneren Wandung 25 aus, wobei sich zwischen äußerer Wandung 26 mit einer äußeren Wandstärke 106 und innere Wandung 25 mit einer inneren Wandstärke 105 ein Isolationsvolumen 27 mit einer Isolationsstärke 103 herausbildet. Die Isolationsstärke 103 ist gleich einer Erstreckung des Isolationsvolumens 27 in Radialrichtung 12.
  • Ein Innendurchmesser 102 der Trinkflasche 10 soll gemäß einer Ausführungsform nicht weniger als 25 %, insbesondere nicht weniger als 30 %, und nicht mehr als 40 %, insbesondere nicht mehr als 35 %, der effektiven Länge 100 betragen.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die eine Summe der inneren Wandstärke 105 und der äußeren Wandstärke 106 mindestens 100 %, insbesondere mindestens 120 %, bevorzugt mindestens 130 %, einer Wandstärke 101 des Deckelöffnungsgewindes 21 und/oder einer Wandstärke 104 des Bodenöffnungsgewindes 24 betragen.
  • Die Trinkflasche 10 weist ein gesamtes Flaschenvolumen 13 auf, wobei im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trinkflasche 10 nicht das gesamte Flaschenvolumen 13 zu befüllen ist. Vielmehr ist ein Restvolumen 48 vorgesehen, welches durch die bestimmungsgemäße maximale Füllhöhe bestimmt ist. Insbesondere entspricht eine Höhe 108 des Restvolumens 48 in Axialrichtung 11 einer Erstreckung des Bodenöffnungsgewinde 24 in Axialrichtung 11. Beispielsweise beträgt das gesamte Flaschenvolumen 13 dreihundertsechzig Kubikzentimeter (360 cm3), wobei eine Soll-Füllhöhe ein Soll-Füllvolumen der Trinkflasche 10 von dreihundertzwanzig Kubikzentimetern (320 cm3) definiert, sodass das Restvolumen 48 Kubikzentimetern (40 cm3) beträgt.
  • Die Deckelvorrichtung 30 lässt sich mithilfe eines Deckelgewinnes 31 der Deckelvorrichtung 30 auf das Deckelöffnungsgewinde 21 aufschrauben. Die Deckelvorrichtung 30 ist beispielsweise ringförmig ausgebildet und zeigt zentral eine Verschlussöffnung 36 zur Aufnahme eines Verschlusselements 40. Dazu ist die Deckelvorrichtung mit einer Verschlussaufnahme 34 und mit einer Hinterschneidung 35 ausgebildet.
  • Das Verschlusselement 40 dient einerseits zur Abdichtung zwischen Deckel-Flaschendichtfläche 22 und einer Deckeldichtfläche 32 der Deckelvorrichtung 30, und andererseits zum Verschluss der Verschlussöffnung 36. Zu ersterem Zweck ist das Verschlusselement 40 mit einer Verschlussdichtfläche 41 hin zum Flaschenkörper 20 und mit einer Verschlussdichtfläche 42 hin zur Deckelvorrichtung 30 ausgestattet. Die Verschlussdichtfläche 41 und die Verschlussdichtfläche 42 weisen mindestens Richtungskomponenten in Radialrichtung 12 auf und werden bei bestimmungsgemäßer Anordnung zwischen der Deckeldichtfläche 32 und der Deckel-Flaschendichtfläche 22 zusammengepresst.
  • Um die Verschlussöffnung 36 verschließen zu können, weist das Verschlusselement eine Verschlussschulter 43, eine radiale Aufnahmefläche 44 (im Wesentlichen in Axialrichtung 11 verlaufend) und eine Hinterschneidung 45 auf. Die Verschlussschulter 43 kann dabei eine einseitige Begrenzung in Axialrichtung 11 gegenüber der Deckelvorrichtung 30 bewirken, indem die Verschlussschulter 43 auf einer entsprechenden Deckelschulter 33 der Deckelvorrichtung 30 in Axialrichtung 11 abgestützt ist. Einen wesentlichen Teil einer Abstützung des Verschlusselements 40 gegenüber der Deckelvorrichtung 30 in Radialrichtung 12 wird dadurch erreicht, indem die radiale Aufnahmefläche 44 an eine radiale Verschlussaufnahme 34 der Deckelvorrichtung 30 angelegt wird. Eine finale Verschränkung des Verschlusselements 40 mit der Deckelvorrichtung 30 in Axialrichtung 11 wird durch ein Ineinandergreifen einer Hinterschneidungseinrichtung, gebildet durch die Hinterschneidung 35 der Deckelvorrichtung 30 und durch die Hinterschneidung 45 des Verschlusselements 40 erreicht.
  • Das Verschlusselement 40 weist eine Kompensationseinrichtung 46 zum Bereitstellen eines Kompensationsvolumens 47 auf. Im vorliegenden Beispiel, jedoch nicht beschränkt darauf, ist die Kompensationseinrichtung 46 durch einen zentralen Abschnitt des Verschlusselements 40 gebildet. Die Kompensationseinrichtung 46 ist dazu ausgebildet, dass diese einen ersten physischen Zustand 110 und einen zweiten physischen Zustand 111 einnehmen kann, wobei die Kompensationseinrichtung 46 in 2 in dem zweiten, maximalen, physischen Zustand 111 schraffiert mit einer konvexen Verschlussoberfläche 49 dargestellt ist. Die gestrichelte Linie deutet den ersten, minimalen, physischen Zustand 110 der Kompensationseinrichtung 46 an, wobei die äußere Verschlussoberfläche 49 konkav geformt ist.
  • Befindet sich die Kompensationseinrichtung 46 in dem ersten physischen Zustand 110 so ist ein vorliegendes Restvolumen 48 kleiner als ein Restvolumen 48 des zweiten physischen Zustands 111. Die Volumendifferenz zwischen dem größeren Wert des Restvolumens 48 und dem kleineren Wert des Restvolumens 48 repräsentiert das Kompensationsvolumen 47.
  • Wird nun im vorliegenden Fall die Trinkflasche 10 mit einer erhitzten Flüssigkeit gefüllt und mit der Deckelvorrichtung 30 verschlossen, so ist die Kompensationseinrichtung 46 initial in dem zweiten, maximalen Zustand 111. Kühlt nun das gasförmige Medium im Restvolumen 48 über die Zeit ab, so sinkt ein Innendruck im Restvolumen 48. Dies führt zu einer Verformung des Verschlusselements 40 dahingehend, dass die Kompensationseinrichtung 46 den ersten, minimalen Zustand 110 einnimmt.
  • Gemäß einer Ausführungsform überwindet die Kompensationseinrichtung 46 dabei einen erhöhten Spannungszustand, da der erste, minimale Zustand 110 und der zweite, maximale Zustand 111 ein bistabiles Gleichgewicht repräsentieren. Entsprechend kann durch den Abbau des erhöhten Spannungszustands bei Einnahme des ersten, minimalen Zustand 110 es zu einem der erhöhten kinetischen zwischen Zustand führen, welcher wiederum zu einer Erzeugung von Schallwellen führt. D. h., wenn die Flüssigkeit innerhalb der Trinkflasche 10 um ein gewisses Maß abgekühlt ist, so erzeugt die Kompensationseinrichtung 46 beim Wechsel von dem erstem physischen Zustand 110 in den zweiten physischen Zustand 111 ein hörbares Knacken, Klacken, Ploppen, oder ein vergleichbares Geräusch.
  • Auch kann es in einem Ausführungsbeispiel zu einem solchen einem hörbaren Knacken, Klacken, Ploppen, oder zu einem vergleichbaren Geräusch kommen, wenn die Deckelvorrichtung 30 von dem Flaschenkörper 20 wieder abgeschraubt wird. Dabei ist die Kompensationseinrichtung 46 derart ausgebildet, sodass diese ein metastabiles Gleichgewicht bildet, und die Kompensationseinrichtung 46 stets bestrebt es den zweiten, maximalen physischen Zustand 111 einzunehmen.
  • 3 zeigt einen unteren Abschnitt der Trinkflasche 10, wobei die Bodenvorrichtung 50 mit einem Bodenkörper 51, einem Bodengewinde 54 zum Verschrauben mit dem Bodenöffnungsgewinde 24 und mit einer Bodendichtfläche 53 gezeigt ist.
  • Weiterhin ist ein Dichtelement 60 vorgesehen, dass zum Abdichten des Bodenkörpers 51 gegenüber der Boden-Flaschen Dichtfläche 23 angeordnet werden kann.
  • Weiterhin weist die Bodenvorrichtung 50 ein Behältergewinde 52 zum Befestigen der Behältervorrichtung 70 auf. Die Behältervorrichtung 70 setzt sich unter anderem aus einem Behälterkörper 71 und einer Behälterdichteinrichtung 74 zusammen. Der Behälterkörper 41 definiert ein Behältervolumen 73 und formt ein Lagerungsgewinde 72 aus. Das Lagerungsgewinde 72 dient dazu, die Behältervorrichtung 70 mit dem Behältergewinde 52 der Bodenvorrichtung zu verschrauben.
  • Die Behälterdichteinrichtung 74 weist einen Stopfen 76 mit einer Stopfendichtfläche 77 auf, wobei der Behälterkörper 71 eine Behälterdichtfläche 75 für die Stopfendichtfläche 77 des Stopfens 76 ausformt. Die Behältervorrichtung 70 kann mit sensorischen Gegenständen, Gasen und/oder Flüssigkeiten gefüllt werden und mithilfe der Behälterdichteinrichtung 74 fest und dicht verschlossen werden. Dazu wird der Stopfen 46 derart in das Behältervolumen 73 eingeführt, sodass die Stopfendichtfläche 77 an der Behälter Dichtfläche 75 abdichtend anliegt. Zum Fixieren wird ein Stopfenverschluss 79 in Axialrichtung 11 in eine Stopfenaufnahme 78 des Stopfens 76 eingeführt, wodurch die Stopfendichtfläche 77 an die Behälterdichtfläche 75 abdichtend gepresst wird.
  • In der vorliegenden Offenbarung sind verschiedene weitere Ausführungsformen vorgesehen, von denen einige in der nachstehenden Auflistung von Ausführungsformen aufgeführt sind.
  • Ausführungsform 1. Trinkflasche (10), aufweisend
    • - einen Flaschenkörper (20) mit einer Deckelöffnung (28), mit einem im Bereich der Deckelöffnung (28) angeordneten Deckelöffnungsgewinde (21), mit einer Bodenöffnung (29) und mit einem im Bereich der Bodenöffnung (29) angeordneten Bodenöffnungsgewinde (24),
    • - eine Deckelvorrichtung (30) mit einem mit dem Deckelöffnungsgewinde (21) zusammenwirkenden Deckelgewinde (31) und mit einer Verschlussöffnung (36),
    • - ein Verschlusselement (40) mit einer Kompensationseinrichtung (46),
    • - eine Bodenvorrichtung (50) mit einem mit dem Bodenöffnungsgewinde (24) zusammenwirkenden Bodengewinde (54), und
    • - eine in dem Flaschenkörper (20) angeordnete Behältervorrichtung (70) wobei Verschlussöffnung (36) und das Verschlusselement (40) derart ausgebildet sind, dass das Verschlusselement (40) in der Verschlussöffnung (36) fest aber lösbar gelagert ist,
    • - wobei die Kompensationseinrichtung (46) derart ausgebildet ist, sodass ein Kompensationsvolumen (47) bereitgestellt wird,
    • - welches mindestens 1,5 %, insbesondere mindestens 2 %, bevorzugt mindestens 2,5 %, eines Flaschenvolumens (13) der Trinkflasche (10) beträgt, und/oder
    • - welches mindestens 15 %, insbesondere mindestens 20 %, bevorzugt mindestens 22 %, eines Restvolumens (48) der Trinkflasche (10) beträgt, und
    • - wobei die Bodenvorrichtung (50) und die Behältervorrichtung (70) derart ausgebildet sind, dass die Behältervorrichtung (70) fest aber lösbar an der Bodenvorrichtung (50) gelagert ist.
  • Ausführungsform 2. Trinkflasche (10) nach Ausführungsform 1, wobei die Kompensationseinrichtung (46) derart flexible ausgebildet ist, sodass das Kompensationsvolumen (47)
    • - maximal 10 %, insbesondere maximal 5 %, bevorzugt maximal 3 %, des Flaschenvolumens (13) und/oder
    • - maximal 50 %, insbesondere maximal 40 %, bevorzugt maximal 30 %, des Restvolumens (48) beträgt.
  • Ausführungsform 3. Trinkflasche (10) nach Ausführungsform 1 oder 2, wobei die Kompensationseinrichtung (46) derart flexible ausgebildet ist,
    • - sodass die Kompensationseinrichtung (46) einen ersten physischen Zustand (110) und/oder und einen zweiten physischen Zustand (111) einnehmen kann, wobei der erste physische Zustand (110) und/oder der zweite physische Zustand (111) einen stabilen Gleichgewichtszustand ausbilden,
    • - sodass ein Wechsel zwischen dem ersten physischen Zustand (110) und dem zweiten physischen Zustand (111) über einen strukturellen Spannungsaufbau innerhalb der Kompensationseinrichtung (46) erfolgt, wobei sich ein damit verbundener, erhöhter interner Material-Spannungszustand des Spannungsaufbau beim Einnehmen des entweder ersten Zustands (110) oder des zweiten Zustands (111) schlagartig abbaut, sodass kurzzeitig ein erhöhter kinetischer Zustand der Kompensationseinrichtung (46) vorliegt, wobei der erhöhte kinetische Zustand in einer Erzeugung von Schallwellen resultiert.
  • Ausführungsform 4. Trinkflasche (10) nach Ausführungsform 3, wobei eine äußere Verschlussoberfläche (49) des Verschlusselements (40) in der Ausgangsform konvex ausgebildet ist.
  • Ausführungsform 5. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Kompensationseinrichtung (46) oder das gesamte Verschlusselement (40) aus einem gummielastischen Werkstoff, insbesondere aus Silikon oder Kautschuk hergestellt ist.
  • Ausführungsform 6. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei Deckelvorrichtung (30) und das Verschlusselement (40) bidirektional wirkenden Hinterschneidungseinrichtung ausbilden, sodass das Verschlusselement (40) in Axialrichtung (11) vollständig in der Verschlussöffnung (36) der Deckelvorrichtung (30) festgelegt ist, und insbesondere nur durch eine flexible Verformung des Verschlusselements (40) demontiert werden kann.
  • Ausführungsform 7. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei der Flaschenkörper (20) einen doppelwandigen Zentralabschnitt mit einer inneren Wandung (25), einer äußeren Wandung (26) und einem dazwischen vorgesehenen Isolationsvolumens (27) aufweist.
  • Ausführungsform 8. Trinkflasche (10) nach Ausführungsform 7, wobei der doppelwandige Zentralabschnitt in Axialrichtung (11) durch einen Abschnitt des Deckelöffnungsgewindes (21) und durch einen Abschnitt des Bodenöffnungsgewindes (24) derart begrenzt ist, sodass sich der doppelwandige Zentralabschnitt im Wesentlichen vollständig über eine effektive Länge (100) der Trinkflasche (10) erstreckt.
  • Ausführungsform 9. Trinkflasche (10) nach Ausführungsformen 7 oder 8,
    • - wobei eine Summe einer inneren Wandstärke (105) der inneren Wandung (25) und einer äußeren Wandstärke (106) der äußeren Wandung (26) mindestens 100 %, insbesondere mindestens 120 %, bevorzugt mindestens 130 %, einer Wandstärke (101) des Deckelöffnungsgewindes (21) und/oder einer Wandstärke (104) des Bodenöffnungsgewindes (24) beträgt, und/oder
    • - wobei eine inneren Wandstärke (105) der inneren Wandung (25) zwischen 3,0 mm und 4,2 mm beträgt, eine äußere Wandstärke (106) der äußeren Wandung (26) zwischen 1,8 mm und 2,8 mm beträgt, und/oder eine Wandstärke (101) des Deckelöffnungsgewindes (21) und/oder eine Wandstärke (104) des Bodenöffnungsgewindes (24) zwischen 3,5 mm und 5,0 mm beträgt, und/oder
    • - wobei eine Isolationsstärke (103) des Isolationsvolumens (27) nicht mehr als 100 %, insbesondere nicht mehr als 90 %, und/oder nicht weniger als 70 %, insbesondere nicht weniger als 80 %, einer inneren Wandstärke (105) der inneren Wandung (25) und/oder zwischen 2,7 mm und 3,7 mm beträgt.
  • Ausführungsform 10. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen,
    • - wobei ein Innendurchmesser (102) der Trinkflasche (10) nicht weniger als 25 %, insbesondere nicht weniger als 30 %, und/oder nicht mehr als 40 %, insbesondere nicht mehr als 35 %, einer effektiven Länge (100) der Trinkflasche (10) beträgt, und/oder
    • - wobei eine effektive Länge (100) zwischen 150 mm und 180 mm, insbesondere zwischen 160 mm und 170 mm, beträgt, und ein Innendurchmesser (102) Trinkflasche (10) zwischen 45 mm und 60 mm, insbesondere zwischen 50 mm und 55 mm, beträgt.
  • Ausführungsform 11. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, weiterhin aufweisend eine Filtervorrichtung (90), die zur festen aber lösbaren Anordnung Bereich der Deckelöffnung (28) ausgebildet ist.
  • Ausführungsform 12. Trinkflasche (10) nach Ausführungsform 11, wobei die Filtervorrichtung (90) einen Einsatzelement (91) und eine Einsatzdichtung (95) derart aufweist, sodass ein Einsatzvolumen (92) der Filtervorrichtung (90) filtertechnisch separat zum dem weiteren Flaschenvolumen (13) abgetrennt vorliegt.
  • Ausführungsform 13. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Behältervorrichtung (70) derart mit einer Behälterdichteinrichtung (74) ausgebildet ist, sodass ein inneres Behältervolumen (73) der Behältervorrichtung (70) luft- und gasdicht gegenüber dem Flaschenvolumen (13) abgedichtet ist.
  • Ausführungsform 14. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei inneres Behältervolumen (73) der Behältervorrichtung (70) mindestens 30 cm3, insbesondere mindestens 40 cm3, bevorzugt mindestens 45 cm3, und/oder maximal 70 cm3, insbesondere maximal 60 cm3, bevorzugt maximal 55 cm3, beträgt, und/oder dazu ausgebildet ist, mindestens einen sensorischen Gegenstand darin aufzunehmen.
  • Ausführungsform 15. Trinkflasche (10) nach einer der voranstehenden Ausführungsformen, wobei die Behältervorrichtung (70) einen Stopfen (76) mit einem Kompensationsabschnitt (81) derart aufweist, sodass eine temperaturbedingte Volumenschwankung eines Behältervolumens (73) der Behältervorrichtung (70) im Rahmen eines vorgesehenen Einsatzes der Trinkflasche (10) kompensiert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Trinkflasche
    11
    Axialrichtung
    12
    Radialrichtung
    13
    Flaschenvolumen
    14
    Längsachse
    15
    Flascheninneren
    20
    Flaschenkörper
    21
    Deckelöffnungsgewinde
    22
    Deckel-Flaschendichtfläche
    23
    Boden-Flaschendichtfläche
    24
    Bodenöffnungsgewinde
    25
    innere Wandung
    26
    äußere Wandung
    27
    Isolationsvolumen
    28
    Deckelöffnung
    29
    Bodenöffnung
    30
    Deckelvorrichtung
    31
    Deckelgewinde
    32
    Deckeldichtfläche
    33
    Deckelschulter
    34
    Verschlussaufnahme
    35
    Hinterschneidung
    36
    Verschlussöffnung
    40
    Verschlusselement
    41
    Verschlussdichtfläche zur Flasche
    42
    Verschlussdichtfläche zum Deckel
    43
    Verschlussschulter
    44
    radiale Aufnahmefläche
    45
    Hinterschneidung
    46
    Kompensationseinrichtung
    47
    Kompensationsvolumen
    48
    Restvolumen
    49
    Verschlussoberfläche
    50
    Bodenvorrichtung
    51
    Bodenkörper
    52
    Behältergewinde
    53
    Bodendichtfläche
    54
    Bodengewinde
    60
    Dichtelement (Boden)
    61
    Elementdichtfläche zum Boden
    62
    Elementdichtfläche zur Flasche
    70
    Behältervorrichtung
    71
    Behälterkörper
    72
    Lagerungsgewinde
    73
    Behältervolumen
    74
    Behälterdichteinrichtung
    75
    Behälterdichtfläche (für Stopfen)
    76
    Stopfen
    77
    Stopfendichtfläche
    78
    Stopfenaufnahme
    79
    Stopfenverschluss
    80
    Stopfengewinde
    81
    Kompensationsabschnitt
    90
    Filtervorrichtung
    91
    Einsatzelement
    92
    Einsatzvolumen
    93
    Tragschulter
    94
    Schulterbreite
    95
    Einsatzdichtung
    96
    Filtertopf
    100
    effektive Länge
    101
    Wandstärke Deckelöffnungsgewinde
    102
    Innendurchmesser
    103
    Isolationsstärke
    104
    Wandstärke Bodenöffnungsgewinde
    105
    innere Wandstärke
    106
    äußere Wandstärke
    107
    Gesamtlänge
    108
    Höhe Restvolumen
    109
    110
    erster physischer Zustand
    111
    zweiter physischer Zustand

Claims (15)

  1. Trinkflasche (10), aufweisend - einen Flaschenkörper (20) mit einer Deckelöffnung (28), mit einem im Bereich der Deckelöffnung (28) angeordneten Deckelöffnungsgewinde (21), mit einer Bodenöffnung (29) und mit einem im Bereich der Bodenöffnung (29) angeordneten Bodenöffnungsgewinde (24), - eine Deckelvorrichtung (30) mit einem mit dem Deckelöffnungsgewinde (21) zusammenwirkenden Deckelgewinde (31) und mit einer Verschlussöffnung (36), - ein Verschlusselement (40) mit einer Kompensationseinrichtung (46), - eine Bodenvorrichtung (50) mit einem mit dem Bodenöffnungsgewinde (24) zusammenwirkenden Bodengewinde (54), und - eine in dem Flaschenkörper (20) angeordnete Behältervorrichtung (70), - wobei Verschlussöffnung (36) und das Verschlusselement (40) derart ausgebildet sind, dass das Verschlusselement (40) in der Verschlussöffnung (36) fest aber lösbar gelagert ist, - wobei die Kompensationseinrichtung (46) derart ausgebildet ist, sodass ein Kompensationsvolumen (47) bereitgestellt wird, - welches mindestens 1,5 % eines Flaschenvolumens (13) der Trinkflasche (10) beträgt, und/oder - welches mindestens 15 % eines Restvolumens (48) der Trinkflasche (10) beträgt, und - wobei die Bodenvorrichtung (50) und die Behältervorrichtung (70) derart ausgebildet sind, dass die Behältervorrichtung (70) fest aber lösbar an der Bodenvorrichtung (50) gelagert ist.
  2. Trinkflasche (10) nach Anspruch 1, wobei die Kompensationseinrichtung (46) derart flexible ausgebildet ist, sodass das Kompensationsvolumen (47) - maximal 10 % des Flaschenvolumens (13) und/oder - maximal 50 % des Restvolumens (48) beträgt.
  3. Trinkflasche (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kompensationseinrichtung (46) derart flexible ausgebildet ist, - sodass die Kompensationseinrichtung (46) einen ersten physischen Zustand (110) und/oder und einen zweiten physischen Zustand (111) einnehmen kann, wobei der erste physische Zustand (110) und/oder der zweite physische Zustand (111) einen stabilen Gleichgewichtszustand ausbilden, - sodass ein Wechsel zwischen dem ersten physischen Zustand (110) und dem zweiten physischen Zustand (111) über einen strukturellen Spannungsaufbau innerhalb der Kompensationseinrichtung (46) erfolgt, wobei sich ein damit verbundener, erhöhter interner Material-Spannungszustand des Spannungsaufbau beim Einnehmen des entweder ersten Zustands (110) oder des zweiten Zustands (111) schlagartig abbaut, sodass kurzzeitig ein erhöhter kinetischer Zustand der Kompensationseinrichtung (46) vorliegt, wobei der erhöhte kinetische Zustand in einer Erzeugung von Schallwellen resultiert.
  4. Trinkflasche (10) nach Anspruch 3, wobei eine äußere Verschlussoberfläche (49) des Verschlusselements (40) in der Ausgangsform konvex ausgebildet ist.
  5. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Kompensationseinrichtung (46) oder das gesamte Verschlusselement (40) aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt ist.
  6. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei Deckelvorrichtung (30) und das Verschlusselement (40) bidirektional wirkenden Hinterschneidungseinrichtung ausbilden, sodass das Verschlusselement (40) in Axialrichtung (11) vollständig in der Verschlussöffnung (36) der Deckelvorrichtung (30) festgelegt ist.
  7. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Flaschenkörper (20) einen doppelwandigen Zentralabschnitt mit einer inneren Wandung (25), einer äußeren Wandung (26) und einem dazwischen vorgesehenen Isolationsvolumens (27) aufweist.
  8. Trinkflasche (10) nach Anspruch 7, wobei der doppelwandige Zentralabschnitt in Axialrichtung (11) durch einen Abschnitt des Deckelöffnungsgewindes (21) und durch einen Abschnitt des Bodenöffnungsgewindes (24) derart begrenzt ist, sodass sich der doppelwandige Zentralabschnitt im Wesentlichen vollständig über eine effektive Länge (100) der Trinkflasche (10) erstreckt.
  9. Trinkflasche (10) nach Anspruch 7 oder 8, - wobei eine Summe einer inneren Wandstärke (105) der inneren Wandung (25) und einer äußeren Wandstärke (106) der äußeren Wandung (26) mindestens 100 % einer Wandstärke (101) des Deckelöffnungsgewindes (21) und/oder einer Wandstärke (104) des Bodenöffnungsgewindes (24) beträgt, und/oder - wobei eine inneren Wandstärke (105) der inneren Wandung (25) zwischen 3,0 mm und 4,2 mm beträgt, eine äußere Wandstärke (106) der äußeren Wandung (26) zwischen 1,8 mm und 2,8 mm beträgt, und/oder eine Wandstärke (101) des Deckelöffnungsgewindes (21) und/oder eine Wandstärke (104) des Bodenöffnungsgewindes (24) zwischen 3,5 mm und 5,0 mm beträgt, und/oder - wobei eine Isolationsstärke (103) des Isolationsvolumens (27) nicht mehr als 100 % und/oder nicht weniger als 70 % einer inneren Wandstärke (105) der inneren Wandung (25) und/oder zwischen 2,7 mm und 3,7 mm beträgt.
  10. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, - wobei ein Innendurchmesser (102) der Trinkflasche (10) nicht weniger als 25 % und/oder nicht mehr als 40 % einer effektiven Länge (100) der Trinkflasche (10) beträgt, und/oder - wobei eine effektive Länge (100) zwischen 150 mm und 180 mm beträgt, und ein Innendurchmesser (102) Trinkflasche (10) zwischen 45 mm und 60 mm beträgt.
  11. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend eine Filtervorrichtung (90), die zur festen aber lösbaren Anordnung Bereich der Deckelöffnung (28) ausgebildet ist.
  12. Trinkflasche (10) nach Anspruch 11, wobei die Filtervorrichtung (90) einen Einsatzelement (91) und eine Einsatzdichtung (95) derart aufweist, sodass ein Einsatzvolumen (92) der Filtervorrichtung (90) filtertechnisch separat zum dem weiteren Flaschenvolumen (13) abgetrennt vorliegt.
  13. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Behältervorrichtung (70) derart mit einer Behälterdichteinrichtung (74) ausgebildet ist, sodass ein inneres Behältervolumen (73) der Behältervorrichtung (70) luft- und gasdicht gegenüber dem Flaschenvolumen (13) abgedichtet ist.
  14. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei inneres Behältervolumen (73) der Behältervorrichtung (70) mindestens 30 cm3 und/oder maximal 70 cm3 beträgt, und/oder dazu ausgebildet ist, mindestens einen sensorischen Gegenstand darin aufzunehmen.
  15. Trinkflasche (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Behältervorrichtung (70) einen Stopfen (76) mit einem Kompensationsabschnitt (81) derart aufweist, sodass eine temperaturbedingte Volumenschwankung eines Behältervolumens (73) der Behältervorrichtung (70) im Rahmen eines vorgesehenen Einsatzes der Trinkflasche (10) kompensiert werden kann.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH699800A1 (de) 2008-10-29 2010-04-30 Alpla Werke Verschluss für Kunststoffbehälter, insbesondere Kunststoffflaschen.
DE102009020435A1 (de) 2009-05-08 2010-11-11 Florian Enghard Doppelkammer-Trinkbehälter

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