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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung eines Fluids, welches Gerät einen langgestreckten Hohlkörper aus zwei zusammenfügbaren, miteinander fluiddicht verschraubbaren hohlen Teilen umfasst, die einen zylinderförmigen oder prismatischen Mantelkörper ausbilden, wobei an den Im zusammengefügten Zustand gegenüberliegenden Enden des Hohlkörpers jeder Teil einen Anschluss für eine Fluidleitung, Insbesondere für eine Nutzwasser-, Brauchwasser-, Jauche-, Gülle-, Milchleitung od.
dgl., aufweist, wobei eine Mehrzahl von Längsführungen zur Halterung zumindest eines langgestreckten Behälters vorgesehen sind, die gegebenenfalls paarweise jeweils diametral einander gegenüberliegen, mit denen der Behälter zur Ausbildung eines den Behälter allseitig umgebenden Durchströmungsraumes für das Fluid zwischen der Aussenfläche des Behälters und der Innenwand des Teiles Im Abstand von der Innenwand des jeweiligen Teiles gehalten ist.
Einrichtungen zur Behandlung von strömenden Fluiden sind aus dem Stand der Technik z. B. aus der AT 183 699 B, AT 378 763 B oder GB 2 214 770 A bekannt. Diese Einrichtungen besitzen mitunter komplexen Aufbau und sind demzufolge nicht leicht herstellbar, handhabbar bzw. einsetzbar.
Ziel der Erfindung ist die Erstellung eines derartigen Gerätes, das einfach aufgebaut ist und das das zu behandelnde Fluid in gutem Kontakt mit dem Behandlungsmedium bringt Das Gerät soll einfach handhabbar und betriebssicher sein ; des weiteren soll das Gerät wirtschaftlich und mit geringen Materialkosten und matenalsparend erstellbar sein. Spezielles Ziel der Erfindung ist die Behandlung eines Fluids mit einer radiästhetische Wirkung ausübernden Substanz. Die dazu erstellte Anordnung soll einfach aufgebaut sein und die Wirkung der radiästhetischen Substanz voll zur Geltung kommen lassen. Der Austausch der Behälter soll einfach vor sich gehen können und die Gestehungskosten für das Gerät sollen gering sein.
Das erfindungsgemässe Gerät kann mit einfach aufgebauten Formen hergestellt werden ; insbesondere handelt es sich um im Druckguss hergestellte Körper aus Kunststoff, die vorteilhafterweise glasfaserverstärkt sind. Derartige Kunststoffkörper können auch In einfacher Weise mit den Anschlüssen versehen werden, mit denen dieses Gerät in eine Fluidleitung eingesetzt werden kann Auch die Längsführungen für den Behälter können mit diesen einfachen Formwerkzeugen ausgebildet werden. Durch Wahl entsprechender Wandstärken der beiden hohlen Teile kann die Widerstandskraft des Gerätes an entsprechende Fluiddrücke angepasst werden. Des weiteren sind die Strömungsverhältnisse in dem von den beiden Teilen gebildeten Hohlkörper günstig und leisten einem Durchtritt des Fluids wenig Widerstand.
Die an den beiden Teilen des Gerätes ausgebildeten Führungen gewährleisten in jedem der beiden Teile ein exaktes Einführen der Glasflasche und deren sichere Halterung im Betrieb. Die Längsführungen werden einstückig mit den beiden Teilen bei deren Herstellung ausgeformt und erhöhen die Stabilität der beiden Teile, womit der Schutz der Glasflaschen verbessert wird. Die beiden in den jeweiligen Teilen angeordneten Glasflaschen sind durch die elastische Zwischenlage In einem geringen Abstand voneinander angeordnet, so dass die beiden Glasflaschen, die von jedem der Teile zur Gänze aufgenommen werden, die Wirkung eines Behälters doppelter Länge zeigen, ohne dass jedoch ein derart grosser Behälter geformt und eingebracht werden muss, womit die Handhabung des Gerätes und dessen Aufbau erleichtert wird.
Es ist somit möglich, das Gerät aus zwei gleich grossen, vorteilhafterweise identen, Teilen aufzubauen, die sich lediglich im Hinblick auf den Verschraubmechanismus unterscheiden, ansonsten jedoch gleichartig aufgebaut sind.
Durch die Anordnung der Glasflaschen mit in Anströmungs- und Abströmungsrichtung liegenden Verschlüssen wird eine strömungsgünstige Form erreicht und der Durchfluss des zu behandelnden Fluids wenig behindert. Die vorgesehene elastische Zwischenlage verhindert bei der Montage und im Betrieb ein Aneinanderliegen der Glasflaschen und deren Beschädigung.
Die Form der in die beiden hohlen Teile einsetzbaren Behälter kann variieren ; besonders vorteilhaft können jedoch herkömmliche, käuflich erhältliche Glasflaschen mit einem Verschlussstopfen versehen sind, eingesetzt werden.
Es ist prinzipiell möglich, dass in die beiden Teile ein einziger, beide Teile ausfüllender langgestreckter Behälter eingesetzt ist, der gemeinsam von den beiden Teilen aufgenommen ist oder dass in jeden der Teile ein eigener Behälter eingesetzt ist. Je nachdem, ob in die Behälter, insbesondere Glasflaschen, gleiche oder unterschiedliche Behandlungsmedien eingefüllt werden, kann die Wahl der Anzahl der Behälter erfolgen. Es ist jedoch auch durchaus möglich, In zwei, insbesondere idente Behälter das selbe Behandlungsmedium einzufüllen.
Bei dem erfindungsgemässen Gerät wird somit die Aussenfläche des Behälters von dem durchströmenden Fluid überstrichen, sodass eine gute Beeinflussung des Fluids mit dem Behandlungsmedium erfolgen kann.
Um eine gute Halterung des Behälters in den hohlen Teilen zu gewährleisten, wird eine Mehrzahl von Längsführungen vorgesehen, die paarweise jeweils diametral einander gegenüberliegen. Auf diese Weise wird ein genauer Sitz des Behälters gewährleistet, sodass die beiden Teile mit den in ihnen angeordneten Behältern dichtend zusammengefügt werden können, ohne dass die Behälter diesem Zusammenfügen,
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Zusammenfügen der hohlen Teile bzw.
Im Betrieb einen festen Sitz zu gewährleisten und Beanspruchungen aufnehmen zu können bzw. ein gegenseitiges Zusammenschlagen beim Zusammenstellen des Gerätes zu vermelden, sind zwei Behälter, insbesondere Flaschen, jeweils mit Ihrem Boden in einem geringen Abstand von der Basisendfläche des jeweiligen Teiles angeordnet, wobei der Abstand von einer elastischen Zwischenlage ausgefüllt ist.
Ein Zusammenfügen der hohlen Teile geht in einfacher und betriebssicherer Welse vor sich, wenn zumindest einer der belden Teile In seiner dem Anschluss gegenüberliegenden Endfläche eine Ausnehmung für einen O-Ring oder eine plane Fläche zur Anlage an einen O-Ring aufweist bzw. wenn einer der Teile In seinem dem Anschluss gegenüberliegenden Endabschnitt ein Aussengewinde besitzt, auf das eine vom jeweils anderen Teil getragene Überwurfmutter aufschraubbar ist, mit der die Endflächen der Teile zusammenpressbar bzw. gegen den O-Ring anlegbar sind.
Um einen unbefugten Eingriff in ein installiertes Gerät zu verhindern bzw. nachzuweisen, kann vorgesehen sein, dass auf der Überwurfmutter eine Ausnehmung, vorzugsweise zumindest eine in einem angeformten Steg befindliche Ausnehmung zur Durchführung einer Plombierungsschnur vorgesehen Ist und dass auf dem jeweils anderen Teil zumindest eine weitere gegebenenfalls auf einen angeformten Steg ausgebildete Ausnehmung zur Durchführung dieser Plombierungsschnur vorgesehen 1St.
Die Herstellung der Behälter wird vereinfacht, wenn die beiden in die Teile eingesetzten Behälter Ident sind bzw. wenn die Teile einander im wesentlichen entsprechen, d. h. bis auf die Überwurfmutter bzw. die zum Aufschrauben der Überwurfmutter notwendigen Absätze und Gewinde ident ausgeführt sind.
Die Behälter können mit verschiedenen Substanzen befüllt sein, die auf das vorbeiströmende Fluid entsprechende Wirkung ausüben können. In Frage kommen z. B. radioaktive oder magnetische Substanzen.
Besonders vorteilhaft eignet sich jedoch dieses Gerät zur Übertragung von homöopathischen bzw. radi- ästhetischen Wirkungen von In dem Behälter befindlichen Wirksubstanzen auf das vorbeiströmende Fluid, das in seinen homöopathischen und/oder radiästhetischen Eigenschaften und somit In seiner Gesamtwirkung verändert wird. Während z. B. unter Zuhilfenahme von radioaktiven Substanzen Keime abgetötet werden können bzw. unter Zuhilfenahme von magnetischen Substanzen die Schwebeeigenschaften von von dem Fluid mitgeführten Teilchen beeinflusst werden können, wird mit homöpathischen bzw. radiästhetisch wirkenden Substanzen eine Anzahl von Wirkungen erreicht. z.
B. bei Wasser wird die Kalkablagerung bzw. die Rostbildung beeinflusst ; bei anderen Fluiden können der Geruch, die Keimzahl, die Haltbarkeit usw. beeinflusst werden usw.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine prinzipielle Darstellung eines erfindungsgemässen Gerätes. Mittels entsprechender Anschlussverbindungen 5 ist das aus zwei Teilen 1 und 2 bestehende erfindungsgemässe Gerät in eine Fluidleitung 6 eingeschaltet. Die Teile 1 und 2 tragen jeweils einen Anschluss 4, der mittels der Anschlussverbindungen 5 mit der Fluidleitung 6 dicht verbunden ist. Die Anschlüsse 4 sind ihrerseits wieder dicht mit den Teilen 1 und 2 verbunden. Wie in Fig. 4 dargestellt, können die Anschlüsse 4 mit Angriffsflächen 7 für entsprechende Schraubschlüssel versehen sein, wobei die Enden der Anschlüsse 4 mit Gewinden 8 versehen sein können, um mit den Kupplungsteilen 5 verbunden werden zu können.
In Fig. 1 ist prinzipiell ersichtbar, dass die beiden Teile 1 und 2 mittels einer Überwurfmutter 3 zusammengehalten werden.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Tell 2 eines erfindungsgemässen Gerätes. Dieser Teil 2 besitzt die Form eines langgestreckten Zylinders, der an seiner einen Endwand 33 den Anschluss 4 trägt und in seinem gegenüberliegenden Endabschnitt ein Absatz 25 zur Abstützung der Überwurfmutter 3 trägt. Diese Überwurfmutter 3 ist auf ein Gewinde 15 m Endabschnitt des Teiles 1 aufschraubbar, sodass die belden Teile 1 und 2 mittels der Überwurfmutter mit ihren gegenüberliegenden Endflächen 24 aneinander angenähert bzw. dichtend zusammengepresst werden können. Um eine Dichtung der Teile 1 und
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angeordnet, der die Endflächen 24 der Teile 1 und 2 abdichtet.
Im Inneren der beiden Teile 1 und 2 sind Längsführungen 11 ausgebildet, welche einen Im Inneren des jeweiligen Teiles 1 bzw. 2 befindlichen Behälter 10 abstützen. Im vorliegenden Fall Ist der Behälter 10 von einer Flasche, Insbesondere einer Glasflasche, gebildet, die sich mit ihrer Schulter an einer Anlagefläche bzw. Schulter 12 der Längsführung 11 in einer definierten Lage abstützt. Der Behälter 10 kann durch die dem Anschluss 4 gegenüberliegende Öffnung des jeweiligen Teiles in den jeweiligen Teil eingeschoben werden. Die Glasflasche ist mit einem Verschlussstopfen, insbesondere einem Schraubverschluss 13, verschlossen, der in Richtung zum Anschluss 4 zeigt.
Diese Anordnung ist in Hinblick auf den Strömungsquer-
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schnitt vorteilhaft, da die Flasche relativ nahe an die den Anschluss 4 tragende Endwand 33 des Zylinders herangeführt werden kann.
Mit dem Pfeil 17 ist schematisch das durchströmende Fluid angedeutet, das durch den Anschluss 4 In den Teil 2 elntntt und in diesem Teil 2 durch den Raum 22 zwischen dem Behälter 10 und dem Verschluss 13 bzw. der Aussenwand 29 des Behälters 10 und der Innenfläche 23 des Teiles 2 strömt.
Der Teil 1 ist im wesentlichen ident wie Teil 2 aufgebaut ; die beiden Teile 1, 2, so wie der In ihnen befindliche Behälter 10 sind vorteilhafterweise spiegelbildlich aufgebaut bzw. angeordnet. wenn man das Gewinde 15, den O-Rlng 9 bzw. dessen Ausnehmung 19 und die Überwurfmutter 3 bzw. deren Haltering 25 ausser Betracht lässt. Dadurch ergeben sich Erleichterungen im Formenbau.
Zwischen den beiden Behältern 10, von denen der eine Im Teil 1 und der andere im Teil 2 angeordnet ist. ist eine elastische Zwischenlage 18 angeordnet, um ein Zusammenschlagen der Bodenflächen 27 der Behälter 10, soferne diese aus zerbrechlichem Material, z. B. Glas, ausgebildet sind, beim Befüllen bzw.
Zusammenfügen der Teile 1 und 2 bzw. im Betneb zu vermeiden.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Teiles 1 von dessen seinem Anschluss 4 gegenüberliegender Endfläche aus. Man erkennt die Längsführungen 11 mit den Schultern 12 sowie den in die Endfläche eingesetzten Stutzen 21 des Anschlusses 4.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Teiles 2, so wie er in Fig. 2 bzw. 4 dargestellt ist. Man erkennt die eine Anzahl von Stegen 9 mit Ausnehmungen 31 tragende Überwurfmutter 3 mit dem Innengewinde 32, mit dem die Überwurfmutter 3 auf das Gewinde 15 des Teiles 1 aufschraubbar ist.
Des weiteren erkennt man die Ausnehmung 19 für den O-Ring 9 an der Endfläche 24 des Teiles 2. Es ist durchaus möglich, auf den Endflächen der Teile 1 und 2 Ausnehmungen 19 für den O-Ring 9 vorzusehen ; in gleicher Weise ist es auch möglich, eine dieser Endflächen plan und die andere mit einer Nut 19 für einen diese Fläche in bestimmtem Ausmass überragenden O-Ring 9 auszubilden.
Anstelle der Glasflaschen können auch Glasfiolen oder Kunststoffiolen eingesetzt werden. Die Länge der Längsführungen 11 erstreckt sich über zumindest die Hälfte des Behälters 10, insbesondere etwa über zwei Drittel einer Länge. Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bel den Behältern 10 um Glasflaschen handelt, da diese kompatibel mit homöopathischen und radiästhetischen Wirkungen sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Querschnittsfläche des vom Medium durchflossenen Kreisrings 22 der Querschnittsfläche des Behälters 10 entspncht bzw. die Fläche des Behälters geringfügig maximal bis zu 15% grösser als die Fläche des Kreisringes 1St.
Des weiteren ist es besonders vorteilhaft, wenn die Länge des Behälters 10 zu seinem Durchmesser in einem Verhältnis von 2 : 1 steht. Des weiteren ist es besonders vorteilhaft, wenn die innere Länge der Teile 1 und 2 zum Durchmesser des Behälters 10 In einem Verhältnis von 3 : 1 steht. Diese Verhältnisse können erfindungsgemäss bis zu plus oder minus 10% variieren.
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