DE10190402B4 - Schlauchbehälter - Google Patents

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Abstract

Schlauchbehälter zur Aufnahme von fließfähigem Material, insbesondere Flüssigkeiten, bestehend aus einem an seinen beiden Enden senkrecht abgelängten, formstabilen, entlang seiner Längsachse elastisch-biegsamen rohrförmigen Schlauch (1) mit je einer koaxialen Verschlusseinrichtung an den beiden Enden,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Verschlusseinrichtungen Ventile (7, 15) vorgesehen sind, und
dass an diesen Ventilen (7, 15) Befestigungsmittel (14, 17, 19) zum dichten, koaxialen Koppeln an weiterführende, unter Druck zu befüllende Rohre (13, 18), Schläuche (1) der Behälter, vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauchbehälter zur Aufnahme von fließfähigem Material, insbesondere von Flüssigkeiten, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schlauchbehälter bzw. schlauchähnliche Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten wie Wasser oder Wein, sind bereits seit Menschengedenken bekannt. Diese meist beutel- oder schlauchähnlichen Behältnisse waren bzw. sind aus relativ weichem, nachgiebigem Material gebildet und besitzen an mindestens einem Behälterende eine verschließbare Öffnung. In gefülltem Zustand sind diese Behälter aufgebläht, während sie in geleertem. Zustand schlaft hängen bzw. liegen oder die Behälterwände liegen inhaltslos flach aufeinander.
  • So zeigt die DE 737 966 C eine Brennstoffblase für Kraftfahrzeuge, die in einem starren Behälter oder Rumpfteil eines Fahrzeuges anstatt eines Brennstofftankes angeordnet ist. Die in geleertem Zustand schlaff hängende Blase ist an beiden Enden mit Anschlußnippeln versehen, die einerseits zum Verschluß dieses Behältnisses und andererseits zur axial abgehängten Aufnahme im Rumpfteil des Fahrzeuges dienen. Dabei sind die beiden Blasenverschlüsse unterschiedlich ausgebildet und weisen zudem relativ große Abstützflansche auf, so daß die so ausgebildeten Behältnisse relativ unhandlich, insbesondere in gefülltem Zustand nicht problemlos transportierbar und aufbewahrbar sind. Auch ein Mit Druck-Austreiben des Behälterinhalts ist nicht möglich.
  • Des weiteren ist aus der FR 1 201 771 A in Behälter aus vorzugsweise in Art eines Fahrzeugreifens textil- und/oder metallverstärktem Gummi bekannt, der grundsätzlich schlauchförmig geformt ist an seinen beiden Enden flach zusammengelegt und über Leisten und Schrauben dicht verschlossen ist. Dabei sind diagonal gegenüberliegend je ein Gewindestutzen durch die Plattenverschlüsse hindurchgeführt, die zum Befüllen bzw. Entleeren des Behältnisses dienen und anscheinend über Schraubkappen verschließbar sind. Diese für Aufbewahrung und Transport relativ großer Mengen von Flüssigkeiten, Pulver oder Gasen ausgelegten Behältnisse sind als Behälter, deren Inhalt unter Druckeinbringung eines weiteren Mediums wie Wasser oder Gas in eine Rohrleitung z.B. einer Heizung eingebracht werden muß, nicht verwendbar, da die flach zusammengedrückten Enden mit einseitig angebrachten Öffnungsstutzen, sowie der volumenveränderliche Schlauch einen großen Druckverlust sowie Turbulenzen beim Ausbringen des z.B. Korrosionsschutzmittel enthaltenden Inhalts verursachen, wodurch eine Blasenbildung und unerwünschte Schäumung entstehen.
  • Einen ähnlichen Aufbau weist der in der US 4,573,508 A beschriebene Behälter auf, wobei jedoch nur ein Befüll- und Entleerbeutel vorgesehen ist, sowie flachoberseitig ein Belüftungsventil, wodurch auch dieser Behälter für ein gezieltes Einbringen seines Inhalts in eine Leitung nicht geeignet ist.
  • Schließlich sind aus der US 5,622,293 A und der US 4,265,381 Flüssigkeitsbehälter in Schlauchform und über Stopfen an beiden Enden verschließbar bekannt, die der Aufnahme von Getränken oder Körperpflegemitteln dienen und z.B. als Gürtel oder Halsband am Körper mittragbar sind. Zum Einfüllen des Schlauchinhalts in z.B. ein Heizungsrohr sind diese bekannten Schlauchbehälter ebenfalls nicht geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schlauchbehälter oben genannter Gattung anzugeben, der einfach aufgebaut ist, leicht und störungsfrei komplett befüllbar und entleerbar ist und dessen Inhalt unter Druck in z. B. ein Rohrleitungssystem einbringbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schlauchbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Demgemäß besteht der Schlauchbehälter aus einem an seinen beiden Enden senkrecht abgelängten bzw. abgeschnittenen, biegsamen, elastisch-formstabilen Schlauch, der an seinen beiden Enden über Verschlusseinrichtungen verschließbar ist. Die Verschlusseinrichtungen sind an sich bekannte Ventile, z. B. Drehventile wie bei Wasserhähnen üblich, oder Kugelventile. Dadurch dass der Behälterschlauch relativ formstabil ist, d. h. sich auch unter Druck nicht dehnt, ist auch das Volumen des aufzunehmenden fließfähigen Materials bei gleicher Schlauchdimensionierung, konstant. Der Behälterschlauch kann somit auf genauen Inhalt ausgelegt werden und somit z. B. ein oder zwei cl Flüssigkeit, also ca. den Inhalt eines Likörbecherchens oder einen halben Liter aufnehmen, je nach Bedarf bzw. Einsatz. Durch die doch relativ biegsame Schlauchform kann auch ein länger ausgelegter Schlauchbehälter in Spiralenform zusammengelegt und leicht und einfach mitgeführt werden, ohne Einfluß auf den jeweiligen Inhalt bzw. dessen Volumen. Zudem kann das in Art eines Pfropfens mit seiner Schlauchtüllenseite in das Schlauchinnere eingeführte Verschlußteil, das im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist, bedarfsweise unterschiedlich stark geöffnet werden, so daß ein dosierbares Ein- und/oder Auslassen des z. B. flüssigen Inhalts möglich ist. So besteht die Möglichkeit, den Behälterinhalt tropfenweise oder in einem Schwung auszubringen.
  • An den Ventil-Verschlusseinrichtungen der Schlauchbehälter sind Befestigungsmittel vorgesehen zum dichten, koaxialen Koppeln an weiterführende Rohre, Schläuche oder Behälter. So kann der Auslaßstutzen der Ventil-Verschlusseinrichtung mit einem Außengewinde versehen sein, das durch Überwurfmuttern oder Verbindungs-Schraubhülsen oder auch mit Hilfe einer Schlauch-Schnellverbindung, wie bei Gartenschläuchen (Firma Gardena) bekannt, verbindbar sind. Der Auslaßstutzen kann jedoch selbst in Art eines Schlauch-Schnellverschlusses mit Überwurfmutter, zur Anbringung an einem mit Außengewinde versehenen Rohrende, ausgebildet sein.
  • Selbstverständlich ist auch jedwelche Schraubverbindung, Steckverbindung, Bajonettverbindung usw. als Befestigungsmittel an der Verschlußeinrichtung vorsehbar, je nach dem, mit welcher Art von weiterführenden Rohrstutzen bzw. daran bereits vorgesehenen Befestigungsmitteln in abdichtender Weise zusammenzuwirken ist. Hierdurch besteht der besondere Vorteil, daß der mit Ventilen mit Befestigungsmitteln verschlossene Schlauchbehälter schnell und einfach an ein weiterführendes Rohr angekoppelt werden kann, wonach durch Öffnen des entge gengesetzten Endes bzw. des daran befindlichen Ventils, der Schlauchinhalt in das weiterführende Rohr oder den Rohrstutzen eines Behälters entleert werden kann. Befindet sich dazu noch der Inhalt des Rohres oder Behälters, in den einzufüllen ist, unter Druck, wie dies z. B. bei Heizungswasserleitungen der Fall ist, kann ein Einbringen des Schlauchbehälter-Inhalts ebenfalls nur unter Druck erfolgen. Enthält z. B. der Schlauchbehälter ein antikorrosives Mittel und/oder Dichtmittel für den Heizungskreislauf, dann ist das eine Schlauchende mit diesem zu verbinden, während das andere Schlauchende mit der Wasserleitung verbunden werden kann. Nach erfolgtem Koppeln des Schlauchbehälters und anschließendem Öffnen der entsprechenden Hähne bzw. Ventile wird der Schlauchinhalt durch das aus der Wasserleitung unter Druck einströmende Wasser in den Heizungskreislauf eingedrückt und komplett eingespült, was lediglich Sache einiger Augenblicke ist. Durch entsprechendes Schließen sämtlicher Ventile und Abkoppeln der Schnellverschlüsse kann dann der Schlauchbehälter leicht entfernt und erneut gefüllt werden. Somit ist ein sauberes, schnelles Einfüllen z. B. von Korrosionsschutzmitteln in einen Heizwasserkreislauf möglich, jedoch auch von sonstigen chemischen Produkten in eine entsprechende Material-Leitung, die sogar von Nichtfachleuten gefahrlos durchführbar ist.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn der Schlauch des Schlauchbehälters aus durchsichtigem oder zumindest teildurchsichtigem Material gefertigt ist. Hierdurch kann stets der Befüllzustand schnell überprüft werden und ggf. auch Rückschlüsse auf den Schlauchinhalt gezogen werden, insbesondere wenn dieser, je nach Anwendungsfall oder Zusammensetzung, unterschiedlich eingefärbt ist. Dabei kann der Schlauch vorzugsweise ganz durchsichtig sein, eine leicht milchige Eintrübung aufweisen oder auch längsgestreift sein, wobei ein milchiges oder farbiges Material zu verwenden ist, in dem mindestens ein durchsichtiger Längsstreifen vorhanden ist, durch den in das Schlauchinnere auf dessen gesamter Länge eingesehen werden kann. So können auch der Entleerungszustand genau überprüft und, z. B. beim Einbringen von Korrosionsschutzmitteln in den Heizungskreislauf nach ersichtlichem Komplettausbringen des (farbigen} Korrosionsschutzmittels durch das (farblose) Leitungswasser, im optimalen Zeitpunkt die Ventile geschlossen und der Schlauchbehälter, der dann nur noch sauberes Wasser enthält, abgekoppelt werden.
  • Der Schlauch kann aber auch in bezug auf sein Querschnittsprofil unterschiedlich ausgebildet sein. So kann ein runder Schlauch verwendet werden, mit zylindrischen, glatten Innen- und Außenmantelflächen. Die Außenmantelfläche kann aber auch beliebig längs-profiliert sein und divers ausgestaltete Längsrillen aufweisen oder vielkantig geformt sein und einen z: B. Sechskant- oder Achtkantumfang besitzen. Diese Kanten können zur seitlichen Versteifung und auch insbesondere zur Erreichung besonderer ästhetischer Wirkungen verwendet werden.
  • Als Schlauchmaterial können auch, je nach Anwendungsfall, unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden. So ist Voraussetzung bei der Verwendung des
  • Schlauchbehälters als Lebensmittel behälter, lebensmittelgerechtes Kunststoftmaterial zu verwenden, während für Lagerung und Transport von Chemikalien, z. B. Korrosionsschutzmitteln, die unter bestimmtem Druck aus dem Schlauchbehälter ausgebracht werden, entsprechend verstärkter Kunststoff, wie faserarmierter Kunststoff zu verwenden ist.
  • Es ist verständlich, daß, je nach Anwendungs- bzw. Einsatzfall, die Abmessungen des Schlauches, insbesondere dessen Innendurchmesser und Länge, entsprechend dem zu transportierenden bzw. aufzunehmenden Material-Volumen ausgelegt bzw. aufeinander abzustimmen sind. So kann das Innenvolumen zur Aufnahme von 1 cl oder 2 cl ausgelegt sein, was einem kleineren oder größeren Schnaps- bzw. Likörbecher entspricht.
  • Selbstverständlich können die Verschlußeinrichtungen auch in Art von Tropfenzähler-Stopfen ausgebildet sein, wie diese an entsprechenden Medizinfläschchen vorhanden sind. Auch kann die Außenprofilierung des Schlauches so vorgesehen sein, daß mindestens eine Auflagefläche vorhanden ist, die ein sicheres Aufliegen, ohne Wegrollgefahr, erlaubt.
  • Schließlich ist von Vorteil, wenn im Inneren des Schlauches ein Kugel-Kolben angeordnet ist, der dimensionsmäßig mit dem Innendurchmesser des Schlauches so abgestimmt ist, daß er den Schlauch verläßlich abdichtet, jedoch unter Druck des Ausbringmittels, z.B. des Wasserleitungswassers, sich axial entlang des gesamten Schlauches schieben läßt. Hierdurch wird verhindert, daß das Ausbringmittel mit dem Materialinhalt des Schlauches, der ausgebracht werden soll, vermischt. Selbstverständlich kann der Schlauch auch weniger biegsam ausgestattet sein, gar die Festigkeit und Geradlinigkeit eines Rohres aufweisen, wobei dann ein zylindrischer Kolben verwendbar ist. Aber auch beim biegsamen Schlauch kann ein zylindrischer Kolben verwendet werden, der jedoch in dem Innenmantel des Schlauches mit größerem Spiel eingebaut ist, während zur Abdichtung zum Schlauch hin der zylindrische Kolben dann mindestens einen Dichtring an seiner Mantelfläche aufweisen sollte.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeipielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine Seitenansicht auf ein Ende eines Schlauchbehälters in Ausführung mit Ventil-Verschlußeinrichtung, Gewindestutzen-Befestigung, und glatter Tülle und
  • 2: eine Ausführungsform ähnlich wie in 2, mit Schnellkupplungs-Überwurfmutter.
  • Wie aus 1 und 2 zu entnehmen ist, besteht der Schlauchbehälter aus einem relativ formstabilen, biegeelastischen Schlauch 1, der an seinen beiden Enden gerade, d.h. senkrecht zur Längsachse, abgeschnitten und an seinen beiden Enden den Stopfen eines Ventils 7 bzw. 15 verschlossen ist. Dabei ist der Schlauch 1 aus durchsichtigem oder teildurchsichtigem Kunststoff gefertigt, so daß Einblick in das Schlauchinnere und damit auf dessen Inhalt gewährt wird.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist als Verschlußeinrichtung ein Ven til 7 vorgesehen, das in bekannter Weise aufgebaut ist und zwar mit einem Ventilkörper 8, der hier im wesentlichen bündig mit dem Schlauch 1 abschließt. An diesem ist einerseits die in das Schlauchinnere dichtend hineinreichende Tülle 9 vorgesehen, während auf der anderen Seite ein Gewindestutzen 10 vorhanden ist.
  • Der Stopfen des Ventils 7 dabei mit einer Durchgangsbohrung 11 versehen, durch die der Schlauch 1 befüllt oder entleert werden kann. Über einen Hahn 12, der eine nicht näher dargestellte Bohrung aufweist, die in axial fluchtende Stellung mit der Bohrung 11 bringbar ist, kann das Ventil 7 mehr oder weniger geöffnet bzw. geschlossen werden. Der Gewindestutzen 10 dient zum Anschluß an weiterführende Rohre oder Schläuche und ist z. B. an einem Rohr 13 mit Schnellverschluß-Überwurfmutter 14 befestigbar.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform ähnlich wie in 1, wobei ein Ventil 15 vorgesehen ist, der in Art eines Kugelventils aufgebaut ist. Dabei ist die Tülle 9, wie bei Tüllen für Schläuche üblich, glatt oder gestuft ausgebildet während der Gewindestutzen 16 als Schnellkupplung mit Überwurfmutter 17 zum Anschluß z. B. an einen Gewindestutzen eines Zulauf- oder Ablaufrohres 18 dient. Es ist erkennbar, daß durch die Schnellkupplungen der Schlauchbehälter schnell und sicher an Zu- und Abflußleitungen dicht befestigbar ist und so der im Schlauch 1 befindliche Inhalt in Form einer Flüssigkeit, eines Pulvers oder Granulats, durch den Druck von Leitungswasser oder Luft, in den ableitenden Schlauch bzw. das ableitende Rohr 18, 13 druckbar ist, wie in 2 durch von rechts nach links zeigende Pfeile angedeutet ist. Um ein Sich-Lösen bzw. Abgleiten des z. B. für Druckausbringung textilarmierten, verstärkten Kunststoffschlauches 1 von der Tülle 9 zu verhindern, ist zusätzlich je eine Schlauchklemme 19 vorgesehen. Schließlich ist im Schlauch 1 ein Kugel-Kolben 20 dichtend, jedoch axial im Schlauch 1 durch z.B. das unter Druck eingeführte Leitungswasser verschiebbar angeordnet. Hierdurch wird das Ausdrückmittel Wasser vom auszubringenden Schlauchinhalt getrennt und kann sich mit diesem nicht mischen.
  • 1
    Schlauch
    2
    3
    4
    5
    6
    7
    Ventil
    8
    Ventilkörper
    9
    Tülle
    10
    Gewindestutzen
    11
    Bohrung
    12
    Hahn
    13
    Rohr
    14
    Schnellverschluß-Überwurfmutter
    15
    Ventil
    16
    Gewindestutzen
    17
    Überwurfmutter
    18
    Gewindestutzen
    19
    Schlauchklemme
    20
    Kugel-Kolben

Claims (11)

  1. Schlauchbehälter zur Aufnahme von fließfähigem Material, insbesondere Flüssigkeiten, bestehend aus einem an seinen beiden Enden senkrecht abgelängten, formstabilen, entlang seiner Längsachse elastisch-biegsamen rohrförmigen Schlauch (1) mit je einer koaxialen Verschlusseinrichtung an den beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusseinrichtungen Ventile (7, 15) vorgesehen sind, und dass an diesen Ventilen (7, 15) Befestigungsmittel (14, 17, 19) zum dichten, koaxialen Koppeln an weiterführende, unter Druck zu befüllende Rohre (13, 18), Schläuche (1) der Behälter, vorgesehen sind.
  2. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ventil ein Drehventil (7) wie bei Wasserhähnen oder ein Kugelventil (15) vorgesehen ist.
  3. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (14, 17, 19) am Auslaßstutzen (9, 10, 16) der Ventile (7, 15) vorgesehen sind.
  4. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel an sich bekannte Schraubverbindungen (10), Steckverbindungen (9) Bajonettverbindungen oder Schnellverschlüsse mit Überwurfmuttern (17) vorgesehen sind.
  5. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) aus zumindest teilweise durchsichtigem Material gefertigt ist, ggf. lebensmittelgerecht (PE) oder mit Faserverstärkung für hohen Austreibdruck oder chemikalienbeständig.
  6. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) an seinem Innenmantel rund, d. h. zylindrisch ist, während sein Außenmantel beliebig längs-profiliert sein kann, z. B. rund, vieleckig, sechseckig, gerillt.
  7. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Schlauches (1), insbesondere Innendurchmesser und Länge, entsprechend dem zu transportierenden bzw. aufzunehmenden Material-Volumen ausgelegt bzw. aufeinander abgestimmt sind.
  8. Schlauchbehälter nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sein Innenvolumen 1 zur Aufnahme von Flüssigkeiten von 1 cl oder 2 cl, z. B. mit einem Innendurchmesser von ca. 7 mm und einer Länge von ca. 25 mm, ausgelegt ist
  9. Schlauchbehälter nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sein Innenvolumen zur Aufnahme von Flüssigkeiten von 0,5 bis 10 l ausgelegt ist, je nach benötigter Menge z. B. einer Chemikalie.
  10. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlauch (1) ein Kugel-Kolben (20) dichtend, jedoch axial verschieblich angeordnet ist.
  11. Schlauchbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7, 15) in Art eines Tropfenzähler-Stopfens ausgebildet ist.
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