DE19807131C2 - Anschlußteil für enterale Überleitgeräte - Google Patents

Anschlußteil für enterale Überleitgeräte

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Description

Die Erfindung betrifft einen Anschlußteil für enterale Überleitgeräte an Behälter, die Flüssigkeiten für die enterale Ernährung enthalten.
Die bekannten Nährlösungen zur enteralen Ernährung werden in Flaschen oder Beuteln bereitgestellt. Die Überführung der Nährlösung erfolgt mit einem Überleitgerät, das einerseits an den die Nährlösung enthaltenden Behälter und andererseits an die in den Magen des Patienten führende Ernährungssonde angeschlossen wird. Zur Konnektierung des Überleitgeräts weist der Behälter einen Anschlußteil auf, der mit dem komplementären Konnektor des Überleitgeräts verbunden wird. Da die einzelnen Behälter zur Aufnahme der Nährlösung über unterschiedliche Anschlußteile verfügen, sind verschiedene Überleitgeräte mit jeweils passenden Konnektoren erforderlich.
Aus der DE 196 17 024 A1 ist ein enterale Nährlösung enthaltender Beutel bekannt, der über einen rohrförmigen Ansatz zum Anschluß eines Spikes verfügt. Der rohrförmige Ansatz ist mit einer Membran verschlossen, die beim Anschluß des Überleitgerätes mit dem Spike durchstochen wird. Darüber hinaus sind Flaschen bekannt, die enterale Nährlösung enthalten, die einen als Kronkorkenverschluß ausgebildeten Anschlußteil aufweisen.
Ein besonderes Problem stellt bei der enteralen Ernährung die Flüssigkeitsbilanzierung des Patienten dar. Neben der Nährlösung muß dem Patienten eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zugeführt werden. Hierzu sind Bilanzierbeutel bekannt, die vom Patienten selbst mit Mineralwasser aus Industrieglasflaschen befüllt werden können. Die Bilanzierbeutel verfügen über Anschlußteile, die sich mit den bekannten Überleitgeräten verbinden lassen. Der Anschluß der Industrieglasflaschen mit Standardschraubverschluß an die bekannten Überleitgeräte ist hingegen nicht möglich.
Die DE 38 28 729 C2 beschreibt einen Adapter zum Anschließen eines enteralen Überleitgeräts an Kronkorkenverschlüsse unterschiedlicher Größe. Der Adapter weist zwei Kappen mit verschiedenen Öffnungsdurchmessern auf, die jeweils über eine Flaschenöffnung mit einem entsprechenden Durchmesser gestülpt werden können. Die innere Kappe ist mit einem Durchlaß für die Nährlösung und einem Entlüftungsventil versehen.
Aus der US 5,520,665 ist ein Anschlußteil für medizinische Leitungen bekannt, der aus einem Ventil und einem Adapter besteht. Das Ventil wird von einer Druckfeder, die eine Kugel gegen einen Ventilsitz drückt, gebildet. Beim adapterseitigen Anschließen eines Flüssigkeitsbehälters wird ein röhrenförmiges Stellglied gegen die Kugel gedrückt, die auf Grund der Nachgiebigkeit der Feder einen Strömungsquerschnitt freigibt.
Die DE 196 45 725 C1 beschreibt ein implantierbares und steuerbares Ventil für medizinische Anwendungen, bei dem an Stelle einer mechanischen Feder ein piezokeramischer Aktor verwandt wird, der eine Kugel in den Ventilsitz drückt. In Abhängigkeit von örtlichen Druckverhältnissen öffnet sich das Ventil, indem die Kugel vom Ventilsitz entgegen der Kraft des piezokeramischen Aktors abgehoben wird, wobei der Widerstand des Ventils über die am Aktor angelegte Spannung eingestellt werden kann.
Allen bisherigen Entwicklungen in diesem Bereich ist gemeinsam, daß keine das automatische Wiederschließen des Ventils ermöglicht und einen Originalitätsverschluß aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußteil für enterale Überleitgeräte an Flüssigkeiten enthaltende Behälter zu schaffen, von dem sich der Konnektor des Überleitgerätes auch dann lösen läßt, wenn der über Kopf hängende Behälter nicht vollständig entleert ist, so daß der Austausch des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters gegen einen Behälter, der eine andere Flüssigkeit enthält, vereinfacht ist, wobei am Anschlußteil zusätzlich ein Originalitätsverschluß geschaffen werden soll, an Hand dessen festgestellt werden kann, ob ein Behälter bereits in Gebrauch war.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Anschlußteil wird der Durchgang für die dem Patienten zuzuführende Flüssigkeit von einem kugelförmigen Absperrkörper verschlossen, der mit einem Federelement gegen einen Ventilsitz vorgespannt ist.
Der Konnektor des Überleitgerätes zur Verwendung für den Anschlußteil ist als kappenförmiger Körper ausgebildet, in dem ein zylindrischer Stift angeordnet ist, der den Absperrkörper beim Konnektieren von dem Ventilsitz entgegen der Kraft des Federelementes abhebt, so daß ein Strömungsquerschnitt freigegeben wird. Von Vorteil ist, daß der Stift zur Betätigung des Absperrkörpers im Gegensatz zu dem Spike, der an den Konnektoren der bekannten Überleitgeräte vorgesehen sind, nicht zu Verletzungen führen kann.
Wenn der Konnektor des Überleitgerätes nicht an den erfindungsgemäßen Anschlußteil angeschlossen ist, kann aus dem über Kopf aufgehängten Behälter keine Flüssigkeit laufen. Beim Konnektieren des Überleitgerätes wird die Flüssigkeitsverbindung automatisch hergestellt. Da die Flüssigkeitsverbindung beim Abnehmen des Überleitgerätes sofort unterbrochen wird, kann das Überleitgerät wechselweise auch dann an unterschiedliche Behälter angeschlossen werden, wenn diese über Kopf aufgehängt sind, was die Handhabung der Behälter bzw. des Überleitgerätes vereinfacht.
Der Anschlußteil besteht aus einem Basisteil und dem rohrförmigen Ansatz zur Verbindung mit dem Konnektor des Überleitgerätes. Das Federelement ist als ausbrechbare Zunge in einer den Durchgang des Basisteils verschließenden Platte ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß durch das Federelement gleichsam eine Originalitätssicherung des Anschlußteils geschaffen wird. Insofern bietet der Anschlußteil die gleichen Vorteile wie die mit einer durchstechbaren Membran verschlossenen Konnektoren, er hat jedoch nicht deren Nachteile, nämlich die mangelnde Wiederverschließbarkeit.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Anschlußteils kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn der Anschlußteil als Adapter ausgebildet ist, der auf eine mit einem Schraubgewinde versehene Flasche aufgeschraubt werden kann. Mit einem derartigen Adapter ist eine Konnektierung des Überleitgerätes an Standardindustrieflaschen mit Schraubgewinde möglich, die Mineralwasser enthalten. Für den Patienten ist es nicht mehr erforderlich, das Mineralwasser aus den Glasflaschen in einen Bilanzierbeutel umzufüllen. Das sich selbst verschließende Anschlußteil erlaubt, dem Patienten nur einen Teil der Flüssigkeitsmenge zu geben oder nach Verabreichung der Nährlösung das Überleitgerät mit Mineralwasser zu spülen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlußteil als Einsatzteil ausgebildet, das in einen Behälter eingesetzt werden kann, um einen Zugang zu schaffen.
Der Anschlußteil ist vorzugsweise ein Spritzgußteil aus Kunststoff, das sich in großen Stückzahlen kostengünstig herstellen läßt. Vorzugsweise ist auch der kugelförmige Absperrkörper eine Kunststoffkugel, wodurch Sortenreinheit sichergestellt ist.
Der rohrförmige Ansatz des Anschlußteils ist zweckmäßigerweise mit einem Außengewinde versehen, um den als Schraubverschluß ausgebildeten Konnektor des Überleitgerätes aufschrauben zu können. Prinzipiell ist es aber auch möglich, den Konnektor des Überleitgerätes nur auf den rohrförmigen Ansatz aufzustecken. Zur Entlüftung kann an dem Anschlußteil ein Entlüftungsventil vorgesehen sein.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zur enteralen Ernährung,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines als Einsatzteil für einen Nährlösungsbeutel ausgebildeten Anschlußteils zusammen mit dem Konnektor des Überleitgerätes vor dessen Konnektierung,
Fig. 3 das Einsatzteil von Fig. 2 in konnektiertem Zustand,
Fig. 4 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzteils,
Fig. 5 die Ansicht des Einsatzteils von Fig. 4 aus der Richtung des Pfeils V und
Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung eines als Adapter für Industrieglasflaschen ausgebildeten Anschlußteils.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur enteralen Ernährung. Die Anordnung umfaßt einen enterale Nährlösung enthaltenden Behälter 1, ein Überleitgerät 2 und eine Sonde 3, die einen in den Magen des Patienten einzuführenden Sondenschlauch 4 aufweist, dessen distales Ende mit einer endständig und/oder seitlich offenen Olive 5 versehen ist. Das Überleitgerät 2 besteht aus einem flexiblen Schlauch 6, der an seinem einen Ende einen Luer-Lock-Konnektor 7 zum Anschluß der Ernährungssonde 3 und an seinem anderen Ende einen Konnektor 8 zur Verbindung mit dem bodenseitigen Anschlußteil 9 des Nährlösungsbeutels 1 aufweist.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ausführungsform dient lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung, sie ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Fig. 2 zeigt den Anschlußteil 9 des Nährlösungsbeutels zusammen mit dem Konnektor 8 des Überleitgerätes. Der Anschlußteil 9 weist einen nach Art eines Schiffchens ausgebildeten Basisteil 10 auf, der mit der Folie des Ernährungsbeutels dicht verschweißt wird. Der Basisteil 10 hat einen Durchgang 11 für die Nährlösung, an den sich ein rohrförmiger Ansatz 12 anschließt, der mit einem Außengewinde 13 versehen ist. Der Durchgang 12 ist als kegelförmiger Ventilsitz 14 ausgebildet. Oberhalb des Ventilsitzes 14 ist neben dem Durchgang 11 an dem Basisteil 10 ein hakenförmiges Federelement 15 ausgebildet, dessen federnder Schenkel 16 einen kugelförmigen Absperrkörper 17, vorzugsweise eine Kunststoffkugel, gegen den Ventilsitz 14 vorspannt. Der Basisteil 10 mit dem rohrförmigen Ansatz 12 und dem Federelement 15 ist ein Spritzgußteil aus Polypropylen.
Der Konnektor 8 des Überleitgerätes weist einen kappenförmigen Körper 18 auf, der mit einem Innengewinde 19 versehen ist und auf den rohrförmigen Ansatz 12 des Anschlußteils 9 aufgeschraubt wird. In der Schraubkappe 18 ist ein Stift 20 mit einem Kanal 20a angeordnet, der über den Rand der Kappe vorsteht. Der Stift 20 erstreckt sich durch den Boden der Schraubkappe 18 in eine Tropfkammer 45, die an die Kappe angesetzt ist. In Fig. 2 ist nur der obere Teil der Tropfkammer 45 dargestellt. An den Boden der Tropfkammer ist der flexible Schlauch 6 des Überleitgerätes 2 angeschlossen (Fig. 1).
Beim Aufschrauben des Konnektors 8 des Überleitgerätes 2 auf den Anschlußteil 9 des Ernährungsbeutels 1 stößt der Stift 20 an den kugelförmigen Absperrkörper 17, so daß dieser von dem kegelförmigen Ventilsitz 14 entgegen der Federspannung abgehoben und ein Strömungsquerschnitt freigegeben wird (Fig. 3). Wenn der Konnektor 8 von dem Anschlußteil 9 abgeschraubt wird, dichtet der Absperrkörper 17 wieder den Durchgang 11 ab (Fig. 2). Dadurch ist sichergestellt, daß die Nährlösung nicht aus dem über Kopf hängenden Beutel 1 laufen kann. Da der rohrförmige Stift 20 bis zum Boden der Schraubkappe 19 mit einem längslaufenden Schlitz 20b versehen ist, kann die Kappe vollständig entleert werden. Dadurch wird vermieden, daß Reste an Nährlösung in der Schraubkappe 18 verbleiben.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußteils für den Nährlösungsbeutel 1 zusammen mit dem Konnektor 8 des Überleitgerätes 2 zeigen die Fig. 4 und 5. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die Ausbildung des Federelementes und des Ventilsitzes mit dem Absperrkörper. Der Konnektor des Überleitgerätes entspricht dem Konnektor der Ausführungsform von den Fig. 2 und 3 und ist mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
In einer Vertiefung 22 an der Oberseite des Basisteils 44 ist eine Platte 23 aus elastischem Material eingelegt, die mit dem Basisteil verschweißt oder verklebt ist und den Durchgang 24 in dem Basisteil dicht verschließt. Die Platte 23 dient als Originalitätsverschluß. Oberhalb des Durchgangs 24 ist die Platte 23 durch zwei parallele Sollbruchlinien 25, 26, deren Enden mit einer weiteren Sollbruchlinie 27 verbunden sind, zur Ausbildung einer rechteckförmigen Zunge 28 geschwächt, die aus der Platte herausgebrochen werden kann (Fig. 5).
Der kugelförmige Absperrkörper 29 hat einen Durchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Ansatzes 30 mit dem Außengewinde 31 ist. Unterhalb des kegelförmigen Ventilsitzes 32 erweitert sich der Durchgang 24 auf den Innendurchmesser des zylindrischen Ansatzes 30.
Beim Aufschrauben des Konnektors 8 des Überleitgerätes 2 auf den Anschlußteil 21 hebt der Stift 20 den Absperrkörper 29 von dem Ventilsitz 32 ab, wodurch der Absperrkörper die Zunge 28 aus der Platte 23 ausbricht und einen Strömungsquerschnitt freigibt, so daß der Beutel 1 entleert werden kann. Wenn der Konnektor 8 des Überleitgerätes 2 von dem Anschlußteil 21 abgeschraubt wird, drückt die federnde Zunge 28 den Absperrkörper 29 auf den Ventilsitz 32, so daß der Durchgang 24 wieder verschlossen ist.
Die in der Fig. 6 gezeigte Ausführungsform dient ebenfalls nur dem besseren Verständnis und ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Fig. 6 zeigt einen als Adapter ausgebildeten Anschlußteil 46, der die Konnektierung des Überleitgerätes an die im Handel erhältlichen Mineralwasserflaschen erlaubt. Der Adapter 46 weist einen kappenförmigen Körper 33 mit einem Innengewinde 34 auf, der auf den Schraubverschluß der Industrieglasflaschen aufgeschraubt wird. Die Schraubkappe 33 hat einen als kegelförmigen Ventilsitz 35 ausgebildeten Durchgang 36, an den sich ein rohrförmiger Ansatz 37 mit einem Außengewinde 38 anschließt, auf den der Konnektor 8 des Überleitgerätes aufgeschraubt wird. Gegen den Ventilsitz 35 ist ein kugelförmiger Absperrkörper 39, vorzugsweise eine Kunststoffkugel, mit einem hakenförmigen Federelement 40 vorgespannt, das dem Federelement des unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels entspricht.
Zur Konnektierung des Überleitgerätes 2 wird der Adapter 46 auf die Mehrwegflasche aufgeschraubt und der Konnektor 8 (Fig. 1 bis 4) des Überleitgerätes wird auf den rohrförmigen Ansatz 37 des Adapters aufgeschraubt, wodurch das Kugelventil geöffnet wird. Nach dem Abschrauben des Konnektors 8 ist die Mehrwegflasche wieder dicht verschlossen. Auch bei dieser Ausführungsform kann das Federelement als ausbrechbare Zunge in einer Platte ausgebildet sein, die in die Schraubkappe 33 des Adapters eingesetzt ist und gleichsam als Originalitätsverschluß dient.
Die Belüftung erfolgt über ein Belüftungrohr 41, das seitlich neben dem Kugelventil angeordnet ist und in einen in der Schraubkappe 33 ausgebildeten Belüftungskanal 42 mündet. In das Belüftungsrohr 39 ist ein Belüftungsventil 43 eingesetzt, das verhindert, daß Flüssigkeit durch den Kanal nach außen strömt.

Claims (6)

1. Anschlußteil für enterale Überleitgeräte an Flüssigkeiten enthaltende Behälter mit einem Basisteil (44), das einen Durchgang (24) aufweist, an den sich ein rohrförmiger Ansatz (30) zur Verbindung mit dem Konnektor des Überleitgerätes anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (24) in dem Basisteil (44) als Ventilsitz (32) ausgebildet ist, gegen den ein kugelförmiger Absperrkörper (29) mit einem Federelement vorgespannt ist, wobei das Federelement als eine ausbrechbare Zunge (28) in einer den Durchgang (24) in dem Basisteil (44) verschließenden Platte (23) ausgebildet ist.
2. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (44) und der rohrförmige Ansatz (30) ein Spritzgußteil sind.
3. Anschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Absperrkörper (29) eine Kunsstoffkugel ist.
4. Anschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ansatz (30) ein Außengewinde (31) aufweist.
5. Anschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil als Adapter ausgebildet ist, der auf eine mit einem Schraubgewinde versehene Flasche aufschraubbar ist.
6. Anschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil als ein in einen Behälter einsetzbares Element ausgebildet ist.
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