DE102022104610A1 - Flascheneinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Flascheneinheit (1), aufweisend
- einen einstückig ausgebildeten Behälterkörper (2) mit einer als eine Flasche zur Aufnahme einer Flüssigkeit ausgebildeten oberen Kammer (3) und einer als ein Druckbehälter zur Aufnahme eines Treibmittels ausgebildeten unteren Kammer (4), wobei der Behälterkörper (2) zumindest einen Flaschenboden (5) zwischen der oberen Kammer (3) und der unteren Kammer (4), eine sich vom Flaschenboden (5) bis zu einer oberen Flaschenöffnung (6) an einem oberen Ende des Behälterkörpers (2) erstreckende Flaschenseitenwand (7) der oberen Kammer (3) und eine sich vom Flaschenboden (5) nach unten erstreckende Druckbehälterseitenwand (8) der unteren Kammer (4) aufweist,
- einen an einem unteren Ende des Behälterkörpers (2) angeordneten Druckbehälterboden (9),
- einen Deckel (10) zum Verschließen der oberen Flaschenöffnung (6),
- ein Treibmitteleinleitventil (11) zwischen der oberen Kammer (3) und der unteren Kammer (4) zum Einleiten des Treibmittels aus der unteren Kammer (4) in die Flüssigkeit in der oberen Kammer (3),
- eine Betätigungseinheit (12) zur Betätigung des Treibmitteleinleitventils (11), und
- ein Befüllventil (13) zum Befüllen der unteren Kammer (4) mit dem Treibmittel.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flascheneinheit nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Flascheneinheit bekannt, die eine mit Wasser zu befüllende Flasche und einen Druckgasbehälter für Kohlenstoffdioxid aufweist. Die Flasche und der Druckgasbehälter sind separate Bauteile. Der Druckgasbehälter wird an eine Unterseite der Flasche angeschraubt und mit Kohlenstoffdioxid befüllt. Die Flasche ist dann mehrfach mit Wasser befüllbar, welches jeweils durch Einleiten des Kohlenstoffdioxids aus dem angeschraubten Druckgasbehälter gesprudelt werden kann. Zum Reinigen der Flasche, beispielsweise in einem Geschirrspüler, wird der Druckgasbehälter von der Flasche abgeschraubt und nur die Flasche im Geschirrspüler angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Flascheneinheit anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Flascheneinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Flascheneinheit weist einen einstückig ausgebildeten Behälterkörper mit einer als eine Flasche zur Aufnahme einer Flüssigkeit, insbesondere eines Getränks, insbesondere Trinkwasser, ausgebildeten oberen Kammer und einer als ein Druckbehälter zur Aufnahme eines Treibmittels, insbesondere eines Treibgases, insbesondere Kohlenstoffdioxid, ausgebildeten unteren Kammer auf. Der Behälterkörper weist zumindest einen Flaschenboden zwischen der oberen Kammer und der unteren Kammer, eine sich vom Flaschenboden bis zu einer oberen Flaschenöffnung an einem oberen Ende des Behälterkörpers erstreckende Flaschenseitenwand der oberen Kammer und eine sich vom Flaschenboden nach unten erstreckende Druckbehälterseitenwand der unteren Kammer auf. Die Flascheneinheit, genauer gesagt deren untere Kammer, weist des Weiteren einen an einem unteren Ende des Behälterkörpers angeordneten Druckbehälterboden auf. Zudem weist die Flascheneinheit einen Deckel zum Verschließen der oberen Flaschenöffnung auf. Des Weiteren weist die Flascheneinheit ein Treibmitteleinleitventil zwischen der oberen Kammer und der unteren Kammer zum Einleiten des Treibmittels aus der unteren Kammer in die Flüssigkeit in der oberen Kammer auf. Zudem weist die Flascheneinheit eine Betätigungseinheit zur Betätigung des Treibmitteleinleitventils auf. Des Weiteren weist die Flascheneinheit ein Befüllventil zum Befüllen der unteren Kammer mit dem Treibmittel auf.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist somit die untere Kammer über das Befüllventil mit dem Treibmittel befüllbar. Die obere Kammer ist mit der Flüssigkeit befüllbar. Durch Betätigen des Treibmitteleinleitventils mittels der Betätigungseinheit, insbesondere durch ein manuelles Bewegen, beispielsweise Drücken, der Betätigungseinheit, strömt das Treibmittel aus der unteren Kammer über das Treibmitteleinleitventil in die obere Kammer und wird dort in der Flüssigkeit verteilt, wodurch die Flüssigkeit gesprudelt wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist somit eine Flasche, insbesondere Trinkflasche, mit integriertem Getränkesprudler, insbesondere Wassersprudler. Dabei ist die erfindungsgemäße Flascheneinheit eine integrierte Lösung, da der Behälterkörper, der sowohl einen Flaschenhohlraum zur Aufnahme der Flüssigkeit als auch einen Druckbehälterhohlraum zur Aufnahme des Treibmittels bildet, einstückig ausgebildet ist. Dadurch ist nach Befüllen des Druckbehälters mit Treibmittel das Treibmittel im in dem Behälterkörper ausgebildeten Druckbehälterhohlraum und somit in diesem einstückigen Behälterkörper angeordnet.
  • Im Vergleich zum Stand der Technik, in welchem das Treibmittel in einem separaten Druckbehälter angeordnet ist, der mit der Flasche verschraubbar und wieder davon abschraubbar ist, werden bei der erfindungsgemäßen Lösung weniger Komponenten, insbesondere weniger Dichtelemente, benötigt, wobei zudem eine deutlich bessere Dichtheit sichergestellt ist, da aufgrund der einstückigen Ausbildung des Behälterkörpers weniger Komponenten abgedichtet miteinander verbunden werden müssen. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Lösung kompakter ausgebildet und wesentlich kostengünstiger herstellbar.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere eine Trinkflasche mit einem Treibmittelvorrat zum Sprudeln mehrerer Flüssigkeitsfüllungen der Flasche der Flascheneinheit, beispielsweise zum Sprudeln von 5 Liter bis 10 Liter Flüssigkeit. Somit kann die Flasche beispielsweise auch unterwegs mehrfach erneut mit Flüssigkeit, insbesondere Trinkwasser, befüllt werden, welches dann durch Einleiten des Treibmittels gesprudelt wird. Dies ist somit unabhängig von einem stationären Getränkesprudler möglich, beispielsweise auch unterwegs. Die erfindungsgemäße Lösung ist somit besonders vorteilhaft für den Outdoorbereich geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist beispielsweise, zumindest nach ihrem äußeren Erscheinungsbild, ähnlich einer Fahrradtrinkflasche ausgeformt. In einer möglichen Ausführungsform weist der Deckel eine Trinköffnung und ein Verschlusselement zum Verschließen der Trinköffnung auf. Das Verschlusselement ist beispielsweise als ein Ziehnippel ausgebildet, so dass die Trinköffnung durch Ziehen des Ziehnippels nach oben geöffnet werden kann, wodurch beispielsweise aus der Flasche getrunken werden kann oder die Flüssigkeit ausgegossen werden kann, und die Trinköffnung durch Herabdrücken des Ziehnippels wieder verschlossen werden kann.
  • In einer möglichen Ausführungsform weist der Deckel ein Überdruckventil auf. Dadurch kann ein zu starker Druck in der die Flasche bildenden oberen Kammer vermieden werden, da ein solcher zu starker Druck zu Beschädigungen des Behälterkörpers und/oder des Deckels und/oder zur Gefahr der Verletzung oder Verschmutzung von Personen, insbesondere durch herausschießende Flüssigkeit während des Öffnens des Deckels, führen könnte. In einer möglichen anderen Ausführungsform ist das Überdruckventil alternativ in einer in der Flaschenseitenwand ausgebildeten Überdruckventilöffnung angeordnet.
  • Zum Verbinden des Deckels mit dem Behälterkörper ist beispielsweise eine Schraubverbindung vorgesehen. Hierzu ist in einer möglichen Ausführungsform im Bereich der oberen Flaschenöffnung an der Flaschenseitenwand ein Gewinde vorgesehen und der Deckel weist ein dazu korrespondierend ausgebildetes Gewinde auf. Beispielsweise ist das Gewinde an einer Außenseite der Flaschenseitenwand angeordnet und das dazu korrespondierende Gewinde ist an einer Innenseite des Deckels angeordnet. Die umgekehrte Variante, d. h. das Gewinde an einer Innenseite der Flaschenseitenwand und das dazu korrespondierende Gewinde an einer Außenseite des Deckels, ist alternativ ebenfalls möglich.
  • Der Druckbehälterboden, welcher die untere Kammer nach unten verschließt, ist insbesondere stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Behälterkörper verbunden.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist der Druckbehälterboden einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildet. Dadurch wird eine besonders stabile, insbesondere druckstabile, und mediendichte Verbindung zwischen Behälterkörper und Druckbehälterboden erreicht, so dass in diesem Bereich keine Dichtungselemente erforderlich sind. Zudem erfolgt dies während der Herstellung des Behälterkörpers, so dass keine nachfolgenden Arbeitsschritte, insbesondere kein Verschweißen und Verschrauben, erforderlich sind.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist der Druckbehälterboden mit dem Behälterkörper verschweißt. Dadurch sind in diesem Bereich keine Dichtungselemente erforderlich und es wird eine stabile, insbesondere druckstabile, und mediendichte Verbindung zwischen Behälterkörper und Druckbehälterboden erreicht.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist der Druckbehälterboden mit dem Behälterkörper verschraubt. Bei dieser Ausführungsform ist möglicherweise ein Dichtungselement zwischen Druckbehälterboden und Behälterkörper erforderlich. Bei dieser Ausführungsform wird eine zerstörungsfrei wieder lösbare Verbindung zwischen Druckbehälterboden und Behälterkörper erreicht. Dadurch ist beispielsweise das Treibmitteleinleitventil auch nachträglich noch zugänglich, so dass es beispielsweise bei einem Defekt austauschbar ist. Insbesondere bei Verwendung eines Dichtungselements wird auch bei dieser Ausführungsform eine stabile, insbesondere druckstabile, und mediendichte Verbindung zwischen Behälterkörper und Druckbehälterboden erreicht. Zum Verschrauben ist an der Druckbehälterseitenwand ein Gewinde vorgesehen und der Druckbehälterboden weist ein dazu korrespondierend ausgebildetes Gewinde auf. Beispielsweise ist das Gewinde an einer Außenseite der Druckbehälterseitenwand angeordnet und das dazu korrespondierende Gewinde ist an einer Innenseite des Druckbehälterbodens angeordnet. Die umgekehrte Variante, d. h. das Gewinde an einer Innenseite der Druckbehälterseitenwand und das dazu korrespondierende Gewinde an eine Außenseite des Druckbehälterbodens, ist alternativ ebenfalls möglich.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist der Behälterkörper durch Fließpressen und/oder Rollumformen hergestellt. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Bereich des Behälterkörpers durch Rollumformen und ein anderer Bereich des Behälterkörpers durch Fließpressen hergestellt ist. Beispielsweise ist der Bereich der als Flasche ausgebildeten oberen Kammer mit der Flaschenseitenwand und dem Flaschenboden durch Rollumformen und der Bereich der als Druckbehälter ausgebildeten unteren Kammer mit der Druckbehälterseitenwand durch Fließpressen ausgebildet oder umgekehrt. Wenn der Druckbehälterboden einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildet ist, ist insbesondere auch der Druckbehälterboden durch Fließpressen und/oder Rollumformen hergestellt, insbesondere nach dem Herstellen des Behälterkörpers.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist der Druckbehälter dickwandiger als die Flasche. Dies betrifft insbesondere die den Druckbehälterhohlraum begrenzenden Wandungen, somit den Flaschenboden, die Druckbehälterseitenwand und den Druckbehälterboden. Dadurch wird sichergestellt, dass der Druckbehälter einem Druck des Treibmittels standhält. Da in die obere Kammer, d. h. in den Flaschenhohlraum, bei jedem Sprudeln nur eine geringe Menge des Treibmittels eingeleitet wird und zudem das Überdruckventil einen zu hohen Druck verhindert, ist hier eine dünnwandigere Ausbildung ausreichend, so dass eine Materialeinsparung und Gewichtsreduzierung erreicht wird.
  • Beispielsweise ist eine kleinste Dicke des Flaschenbodens und/oder des Druckbehälterbodens und/oder der Druckbehälterseitenwand größer als eine kleinste Dicke der Flaschenseitenwand. Die Dicke bemisst sich dabei jeweils in direkter Verbindungslinie von der Außenseite zur Innenseite des Druckbehälterbodens bzw. der Druckbehälterseitenwand bzw. der Flaschenseitenwand bzw. in direkter Verbindungslinie von einer Oberseite zu einer Unterseite des Flaschenbodens.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist das Treibmitteleinleitventil in einer Flaschenbodenöffnung des Flaschenbodens angeordnet. Durch Öffnen des Treibmitteleinleitventils wird somit eine direkte Verbindung zwischen den beiden Kammern hergestellt, wodurch das Treibmittel über das Treibmitteleinleitventil direkt in die Flüssigkeit eingeleitet werden kann.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist die Betätigungseinheit in einer Aufnahmeöffnung angeordnet, die sich im Flaschenboden von der Flaschenbodenöffnung radial nach außen erstreckt. Dadurch wird ein Öffnen des Treibmitteleinleitventils durch eine, insbesondere manuelle, seitliche Betätigung der Betätigungseinheit ermöglicht. Besonders vorteilhaft für diese Anordnung der Betätigungseinheit ist die beschriebene dicke Ausbildung des Flaschenbodens, so dass darin die Aufnahmeöffnung angeordnet und von der Flaschenbodenöffnung für das Treibmitteleinleitventils radial bis nach außen geführt werden kann. Dabei ist die Aufnahmeöffnung öffnungsumfangsseitig verschlossen, d. h. die Aufnahmeöffnung verläuft vollständig im Inneren des Flaschenbodens und erstreckt sich weder bis zu dessen in Richtung der oberen Kammer weisender Oberseite noch bis zu dessen in Richtung der unteren Kammer weisender Unterseite. Die Aufnahmeöffnung weist somit nur zwei gegenüberliegende offene Enden auf. Das eine offene Ende ist an der Flaschenbodenöffnung und somit im Bereich des Treibmitteleinleitventils angeordnet. Dieses offene Ende ist durch das Treibmitteleinleitventil gegenüber beiden Kammern mediendicht verschlossen. Das andere offene Ende ist an der Außenseite des Behälterkörpers angeordnet, so dass hier die in der Aufnahmeöffnung angeordnete Betätigungseinheit zur Betätigung des Treibmitteleinleitventils manuell zugänglich ist.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist das Befüllventil in einer Behälterbodenöffnung des Druckbehälterbodens angeordnet. Der Druckbehälter ist beispielsweise durch Aufsetzen des Befüllventils auf eine Befüllstation oder einen Befülladapter mit dem Treibmittel, insbesondere Treibgas, insbesondere Kohlenstoffdioxid, befüllbar.
  • In einer möglichen Ausführungsform sind/ist der Behälterkörper und/oder der Druckbehälterboden aus Aluminium ausgebildet. Dadurch wird insbesondere ein geringes Gewicht der Flascheneinheit erreicht.
  • In einem Verfahren zur Herstellung einer zuvor beschriebenen Flascheneinheit wird der Behälterkörper und, wenn der Druckbehälterboden einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildet wird, der Druckbehälterboden zusammen mit dem Behälterkörper aus einem Materialrohling in einem Rollumformverfahren und/oder Fließpressverfahren hergestellt. Dadurch wird mit geringem Aufwand, insbesondere mit geringem Materialaufwand, eine besonders große Druckstabilität und Dichtheit erreicht, da Verbindungen, beispielsweise Schweißnähte, welche Schwachstellen darstellen, vermieden werden. Weiterhin werden die Flaschenbodenöffnung und/oder die Behälterbodenöffnung und/oder die Aufnahmeöffnung für die Betätigungseinheit beispielsweise mittels spanender Bearbeitung und/oder Umformung, insbesondere während des Rollumformverfahrens und/oder Fließpressverfahrens, erzeugt und das Treibmitteleinleitventil, Befüllventil und die Betätigungseinheit werden in die entsprechende Öffnung eingesetzt. Des Weiteren wird der Deckel am Behälterkörper befestigt, insbesondere durch Verschrauben.
  • Wenn der Druckbehälterboden nicht einstückig mit dem Behälterkörper hergestellt wird, wird er nach dem Herstellen des Behälterkörpers und des Druckbehälterbodens an den Behälterkörper angeschraubt oder angeschweißt.
  • In einer möglichen Ausführungsform wird zunächst der Bereich der als Flasche ausgebildeten oberen Kammer mit der Flaschenseitenwand und dem Flaschenboden durch Rollumformen und/oder Fließpressen ausgebildet und dann der Bereich der als Druckbehälter ausgebildeten unteren Kammer mit der Druckbehälterseitenwand durch Rollumformen und/oder Fließpressen ausgebildet.
  • Wenn der Druckbehälterboden einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildet wird, erfolgt dies danach durch Fließpressen und/oder Rollumformen. Wenn der Druckbehälterboden einstückig mit dem Behälterkörper ausgebildet wird, wird die Flaschenbodenöffnung vor der Herstellung des Druckbehälterbodens erzeugt und das Treibmitteleinleitventil darin eingebracht. Unabhängig von der Art der Verbindung des Druckbehälterbodens mit dem Behälterkörper erfolgt die Ausbildung der Flaschenbodenöffnung beispielsweise vor oder nach der Ausbildung der Druckbehälterseitenwand, jedoch vor dem Anordnen oder einstückigen Ausbilden des Druckbehälterbodens am Behälterkörper. Ebenfalls erfolgt das Einsetzen des Treibmitteleinleitventils beispielsweise vor oder nach der Ausbildung der Druckbehälterseitenwand, jedoch vor dem Anordnen oder einstückigen Ausbilden des Druckbehälterbodens am Behälterkörper.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
    • 1 schematisch eine Ausführungsform einer Flascheneinheit,
    • 2 schematisch eine weitere Ausführungsform einer Flascheneinheit, und
    • 3 schematisch eine weitere Ausführungsform einer Flascheneinheit.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Flascheneinheit 1.
  • Die Flascheneinheit 1 weist einen einstückig ausgebildeten Behälterkörper 2 mit einer als eine Flasche zur Aufnahme einer Flüssigkeit, insbesondere eines Getränks, insbesondere Trinkwasser, ausgebildeten oberen Kammer 3 und einer als ein Druckbehälter zur Aufnahme eines Treibmittels, insbesondere eines Treibgases, insbesondere Kohlenstoffdioxid, ausgebildeten unteren Kammer 4 auf. Der Behälterkörper 2 weist zumindest einen Flaschenboden 5 zwischen der oberen Kammer 3 und der unteren Kammer 4, eine sich vom Flaschenboden 5 bis zu einer oberen Flaschenöffnung 6 an einem oberen Ende des Behälterkörpers 2 erstreckende Flaschenseitenwand 7 der oberen Kammer 3 und eine sich vom Flaschenboden 5 nach unten erstreckende Druckbehälterseitenwand 8 der unteren Kammer 4 auf.
  • Die Flascheneinheit 1, genauer gesagt deren untere Kammer 4, weist des Weiteren einen an einem unteren Ende des Behälterkörpers 2 angeordneten Druckbehälterboden 9 auf.
  • Zudem weist die Flascheneinheit 1 einen Deckel 10 zum Verschließen der oberen Flaschenöffnung 6 auf.
  • Des Weiteren weist die Flascheneinheit 1 ein Treibmitteleinleitventil 11 zwischen der oberen Kammer 3 und der unteren Kammer 4 zum Einleiten des Treibmittels aus der unteren Kammer 4 in die Flüssigkeit in der oberen Kammer 3 auf.
  • Zudem weist die Flascheneinheit 1 eine Betätigungseinheit 12 zur Betätigung des Treibmitteleinleitventils 11 auf.
  • Des Weiteren weist die Flascheneinheit 1 ein Befüllventil 13 zum Befüllen der unteren Kammer 4 mit dem Treibmittel auf.
  • Die untere Kammer 4 ist über das Befüllventil 13 mit dem Treibmittel befüllbar. Die obere Kammer 3 ist mit der Flüssigkeit, insbesondere Trinkwasser, befüllbar. Durch Betätigen des Treibmitteleinleitventils 11 mittels der Betätigungseinheit 12, insbesondere durch ein manuelles Drücken der Betätigungseinheit 12, strömt das Treibmittel aus der unteren Kammer 4 über das Treibmitteleinleitventil 11 in die obere Kammer 3 und wird dort in der Flüssigkeit verteilt, wodurch die Flüssigkeit gesprudelt wird.
  • Die beschriebene Lösung ist somit eine Flasche, insbesondere Trinkflasche, mit integriertem Getränkesprudler, insbesondere Wassersprudler. Dabei ist die beschriebene Flascheneinheit 1 eine integrierte Lösung, da der Behälterkörper 2, der sowohl einen Flaschenhohlraum zur Aufnahme der Flüssigkeit als auch einen Druckbehälterhohlraum zur Aufnahme des Treibmittels bildet, einstückig ausgebildet ist. Dadurch ist nach Befüllen des Druckbehälters mit Treibmittel das Treibmittel im in dem Behälterkörper 2 ausgebildeten Druckbehälterhohlraum und somit in diesem einstückigen Behälterkörper 2 angeordnet.
  • Bei dieser Lösung werden nur wenige Komponenten, insbesondere nur wenige Dichtelemente, benötigt und die Dichtheit wird auf einfache Weise sichergestellt, da aufgrund der einstückigen Ausbildung des Behälterkörpers 2 weniger Komponenten abgedichtet miteinander verbunden werden müssen. Des Weiteren ist die beschriebene Lösung besonders kompakter ausgebildet und kostengünstig herstellbar.
  • In den dargestellten Beispielen ist die Flascheneinheit 1 eine Trinkflasche mit einem Treibmittelvorrat zum Sprudeln mehrerer Flüssigkeitsfüllungen der Flasche der Flascheneinheit 1, beispielsweise zum Sprudeln von 5 Liter bis 10 Liter Flüssigkeit. Somit kann die Flasche beispielsweise auch unterwegs mehrfach erneut mit Flüssigkeit, insbesondere Trinkwasser, befüllt werden, welches dann durch Einleiten des Treibmittels gesprudelt wird. Dies ist somit unabhängig von einem stationären Getränkesprudler möglich, beispielsweise auch unterwegs. Die beschriebene Lösung ist somit besonders vorteilhaft für den Outdoorbereich geeignet.
  • Die in den Beispielen dargestellte Lösung ist, zumindest nach ihrem äußeren Erscheinungsbild, ähnlich einer Fahrradtrinkflasche ausgeformt. In den dargestellten Beispielen weist der Deckel 10 eine Trinköffnung 14 und ein hier nicht dargestelltes Verschlusselement zum Verschließen der Trinköffnung 14 auf. Das Verschlusselement ist beispielsweise als ein Ziehnippel ausgebildet, so dass die Trinköffnung 14 durch Ziehen des Ziehnippels nach oben geöffnet werden kann, wodurch beispielsweise aus der Flasche getrunken werden kann oder die Flüssigkeit ausgegossen werden kann, und die Trinköffnung 14 durch Herabdrücken des Ziehnippels wieder verschlossen werden kann.
  • In den dargestellten Beispielen weist der Deckel 10 ein Überdruckventil 15 auf. Dadurch kann ein zu starker Druck in der die Flasche bildenden oberen Kammer 3, beispielsweise aufgrund eines zu starken Sprudelns, d. h. eines zu langen Betätigens des Treibmitteleinleitventils 11, vermieden werden.
  • Zum Verbinden des Deckels 10 mit dem Behälterkörper 2 ist in den dargestellten Beispielen eine Schraubverbindung vorgesehen. Hierfür ist im Bereich der oberen Flaschenöffnung 6 an der Außenseite der Flaschenseitenwand 7 ein Gewinde vorgesehen und der Deckel 10 weist an seiner Innenseite ein dazu korrespondierend ausgebildetes Gewinde auf.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellten drei Ausführungsformen unterscheiden sich in der Art der Verbindung des Druckbehälterbodens 9 mit dem Behälterkörper 2.
  • In der Ausführungsform gemäß 1 ist der Druckbehälterboden 9 mit dem Behälterkörper 2 verschraubt. Dabei kann vorgesehen sein, dass zwischen Druckbehälterboden 9 und Behälterkörper 2 ein Dichtungselement, zum Beispiel in Form eines O-Rings, angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform wird eine zerstörungsfrei wieder lösbare Verbindung zwischen Druckbehälterboden 9 und Behälterkörper 2 erreicht. Dadurch ist beispielsweise das Treibmitteleinleitventil 11 auch nachträglich noch zugänglich, so dass es beispielsweise bei einem Defekt austauschbar ist.
  • Zum Verschrauben des Druckbehälterbodens 9 mit dem Behälterkörper 2 ist im dargestellten Beispiel an der Innenseite der Druckbehälterseitenwand 8 ein Gewinde vorgesehen und der Druckbehälterboden 9 weist ein dazu korrespondierend ausgebildetes Gewinde auf, im dargestellten Beispiel an einer Außenseite, genauer gesagt an einem in den Behälterkörper 2 einzuschraubenden bzw. in 1 bereits eingeschraubten Außenumfang des Druckbehälterbodens 9.
  • In der Ausführungsform gemäß 2 ist der Druckbehälterboden 9 einstückig mit dem Behälterkörper 2 ausgebildet. Dadurch wird eine besonders stabile, insbesondere druckstabile, und mediendichte Verbindung zwischen Behälterkörper 2 und Druckbehälterboden 9 erreicht, so dass in diesem Bereich keine Dichtungselemente erforderlich sind. Zudem erfolgt dies während der Herstellung des Behälterkörpers 2 mit diesem zusammen, so dass keine nachfolgenden Arbeitsschritte, insbesondere kein Verschweißen und Verschrauben, erforderlich sind.
  • In der Ausführungsform gemäß 3 ist der Druckbehälterboden 9 mit dem Behälterkörper 2 verschweißt, im dargestellten Beispiel mit einer außen umlaufenden Schweißnaht 16. Dadurch sind in diesem Bereich keine Dichtungselemente erforderlich und es wird eine stabile, insbesondere druckstabile, und mediendichte Verbindung zwischen Behälterkörper 2 und Druckbehälterboden 9 erreicht.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist der Behälterkörper 2 durch Fließpressen und/oder Rollumformen hergestellt. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Bereich des Behälterkörpers 2 durch Rollumformen und ein anderer Bereich des Behälterkörpers 2 durch Fließpressen hergestellt ist. Beispielsweise ist der Bereich der als Flasche ausgebildeten oberen Kammer 3 mit der Flaschenseitenwand 7 und dem Flaschenboden 5 durch Rollumformen und der Bereich der als Druckbehälter ausgebildeten unteren Kammer 4 mit der Druckbehälterseitenwand 8 durch Fließpressen ausgebildet oder umgekehrt. Wenn der Druckbehälterboden 9 einstückig mit dem Behälterkörper 2 ausgebildet ist, ist insbesondere auch der Druckbehälterboden 9 durch Fließpressen und/oder Rollumformen hergestellt, insbesondere nach dem Herstellen des Behälterkörpers 2.
  • Der Druckbehälter ist insbesondere dickwandiger als die Flasche ausgebildet. Dies betrifft insbesondere die den Druckbehälterhohlraum begrenzenden Wandungen, somit den Flaschenboden 5, die Druckbehälterseitenwand 8 und den Druckbehälterboden 9. Dadurch wird sichergestellt, dass der Druckbehälter, d. h. die untere Kammer 4, einem Druck des Treibmittels standhält. Da in die obere Kammer 3, d. h. in den Flaschenhohlraum, bei jedem Sprudeln nur eine geringe Menge des Treibmittels eingeleitet wird und zudem das Überdruckventil 15 einen zu hohen Druck verhindert, ist hier eine dünnwandigere Ausbildung ausreichend, so dass eine Materialeinsparung und Gewichtsreduzierung erreicht wird.
  • Beispielsweise ist eine kleinste Dicke des Flaschenbodens 5 und/oder des Druckbehälterbodens 9 und/oder der Druckbehälterseitenwand 8 größer als eine kleinste Dicke der Flaschenseitenwand 7. Die Dicke bemisst sich dabei jeweils in direkter Verbindungslinie von der Außenseite zur Innenseite des Druckbehälterbodens 9 bzw. der Druckbehälterseitenwand 8 bzw. der Flaschenseitenwand 7 bzw. in direkter Verbindungslinie von einer Oberseite zu einer Unterseite des Flaschenbodens 5.
  • In den dargestellten Beispielen wird die im Vergleich zur Flaschenseitenwand 7 dickere Druckbehälterseitenwand 8 ausschließlich dadurch erreicht, dass die Innenseite der Druckbehälterseitenwand 8 weiter innen angeordnet ist als die Innenseite der Flaschenseitenwand 7. Dadurch wird ein gleichmäßiger Verlauf der Außenseite der Flaschenseitenwand 7 und der Druckbehälterseitenwand 8 erreicht, d. h. eine Vergrößerung eines Außendurchmessers im Bereich des Druckbehälters, d. h. der unteren Kammer 4, im Vergleich zur Flasche, d. h. zur oberen Kammer 3, wird vermieden.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist das Treibmitteleinleitventil 11 in einer Flaschenbodenöffnung 17 des Flaschenbodens 5 angeordnet. Durch Öffnen des Treibmitteleinleitventils 11 wird somit eine direkte Verbindung zwischen den beiden Kammern 3, 4 hergestellt, wodurch das Treibmittel über das Treibmitteleinleitventil 11 direkt in die Flüssigkeit eingeleitet werden kann.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist die Betätigungseinheit 12 in einer Aufnahmeöffnung 18 angeordnet, die sich im Flaschenboden 5 von der Flaschenbodenöffnung 17 radial nach außen erstreckt. Dadurch wird ein Öffnen des Treibmitteleinleitventils 11 durch eine, insbesondere manuelle, seitliche Betätigung der Betätigungseinheit 12 ermöglicht. Besonders vorteilhaft für diese Anordnung der Betätigungseinheit 12 ist die beschriebene dicke Ausbildung des Flaschenbodens 5, so dass darin die Aufnahmeöffnung 18 angeordnet und von der Flaschenbodenöffnung 17 für das Treibmitteleinleitventil 11 radial bis nach außen geführt werden kann. Dabei ist die Aufnahmeöffnung 18 öffnungsumfangsseitig verschlossen, d. h. die Aufnahmeöffnung 18 verläuft vollständig im Inneren des Flaschenbodens 5 und erstreckt sich weder bis zu dessen in Richtung der oberen Kammer 3 weisender Oberseite noch bis zu dessen in Richtung der unteren Kammer 4 weisender Unterseite.
  • Die Aufnahmeöffnung 18 weist somit nur zwei gegenüberliegende offene Enden auf. Das eine offene Ende ist an der Flaschenbodenöffnung 17 und somit im Bereich des Treibmitteleinleitventils 11 angeordnet. Dieses offene Ende ist durch das Treibmitteleinleitventil 11 gegenüber beiden Kammern 3, 4 mediendicht verschlossen. Das andere offene Ende ist an der Außenseite des Behälterkörpers 2 angeordnet, so dass hier die in der Aufnahmeöffnung 18 angeordnete Betätigungseinheit 12 zur Betätigung des Treibmitteleinleitventils 11 manuell zugänglich ist.
  • Die Betätigungseinheit 12 ist in den dargestellten Ausführungsformen als ein Stößel mit einer außenseitigen Fingerdruckplatte zum manuellen Betätigen durch einen Fingerdruck vorgesehen. Die Fingerdruckplatte ist dabei in einer Vertiefung des Behälterkörpers 2 angeordnet, die durch einen vergrößert ausgebildeten Abschnitt der Aufnahmeöffnung 18 an der Außenseite des Behälterkörpers 2 gebildet ist. Dadurch wird ein Überstehen der Betätigungseinheit 12 über die Außenseite des Behälterkörpers 2 vermieden.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist das Befüllventil 13 in einer Behälterbodenöffnung 19 des Druckbehälterbodens 9 angeordnet. Der Druckbehälter ist beispielsweise durch Aufsetzen mit dem Befüllventil 13 auf eine Befüllstation oder einen Befülladapter mit dem Treibmittel, insbesondere Treibgas, insbesondere Kohlenstoffdioxid, befüllbar.
  • In einer möglichen Ausführungsform sind/ist der Behälterkörper 2 und/oder der Druckbehälterboden 9 aus Aluminium ausgebildet. Dadurch wird insbesondere ein geringes Gewicht der Flascheneinheit 1 erreicht.
  • Bei der beschriebenen Lösung ist somit die untere Kammer 4 durch den Flaschenboden 5, die Druckbehälterseitenwand 8 und den Druckbehälterboden 9 sowie das geschlossene Treibmitteleinleitventil 11 und das geschlossene Befüllventil 13 fluiddicht verschlossen. Über das im Druckbehälterboden 9 angeordnete Befüllventil 13 ist die untere Kammer 4 mit dem Treibmittel befüllbar, beispielsweise durch Aufsetzen der Flascheneinheit 1 auf eine Befüllstation oder einen Befülladapter, wofür das Befüllventil 13 geöffnet wird. Dies erfolgt beispielsweise durch dieses Aufsetzen der Flascheneinheit 1 auf die Befüllstation oder den Befülladapter oder durch eine Betätigung des Befüllventils 13 nach diesem Aufsetzen. Über das im Flaschenboden 5 angeordnete Treibmitteleinleitventil 11 ist das Treibmittel aus der unteren Kammer 4 in die obere Kammer 3 und somit in die dort befindliche Flüssigkeit zum Sprudeln der Flüssigkeit einleitbar. Dies erfolgt durch, insbesondere manuelles, Betätigen der Betätigungseinheit 12, wodurch das Treibmitteleinleitventil 11 geöffnet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flascheneinheit
    2
    Behälterkörper
    3
    obere Kammer
    4
    untere Kammer
    5
    Flaschenboden
    6
    Flaschenöffnung
    7
    Flaschenseitenwand
    8
    Druckbehälterseitenwand
    9
    Druckbehälterboden
    10
    Deckel
    11
    Treibmitteleinleitventil
    12
    Betätigungseinheit
    13
    Befüllventil
    14
    Trinköffnung
    15
    Überdruckventil
    16
    Schweißnaht
    17
    Flaschenbodenöffnung
    18
    Aufnahmeöffnung
    19
    Behälterbodenöffnung

Claims (11)

  1. Flascheneinheit (1), aufweisend - einen einstückig ausgebildeten Behälterkörper (2) mit einer als eine Flasche zur Aufnahme einer Flüssigkeit ausgebildeten oberen Kammer (3) und einer als ein Druckbehälter zur Aufnahme eines Treibmittels ausgebildeten unteren Kammer (4), wobei der Behälterkörper (2) zumindest einen Flaschenboden (5) zwischen der oberen Kammer (3) und der unteren Kammer (4), eine sich vom Flaschenboden (5) bis zu einer oberen Flaschenöffnung (6) an einem oberen Ende des Behälterkörpers (2) erstreckende Flaschenseitenwand (7) der oberen Kammer (3) und eine sich vom Flaschenboden (5) nach unten erstreckende Druckbehälterseitenwand (8) der unteren Kammer (4) aufweist, - einen an einem unteren Ende des Behälterkörpers (2) angeordneten Druckbehälterboden (9), - einen Deckel (10) zum Verschließen der oberen Flaschenöffnung (6), - ein Treibmitteleinleitventil (11) zwischen der oberen Kammer (3) und der unteren Kammer (4) zum Einleiten des Treibmittels aus der unteren Kammer (4) in die Flüssigkeit in der oberen Kammer (3), - eine Betätigungseinheit (12) zur Betätigung des Treibmitteleinleitventils (11), und - ein Befüllventil (13) zum Befüllen der unteren Kammer (4) mit dem Treibmittel.
  2. Flascheneinheit (1) nach Anspruch 1, wobei der Druckbehälterboden (9) einstückig mit dem Behälterkörper (2) ausgebildet ist oder mit dem Behälterkörper (2) verschweißt oder verschraubt ist.
  3. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälterkörper (2) und/oder der Druckbehälterboden (9) durch Fließpressen und/oder Rollumformen hergestellt sind.
  4. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befüllventil (13) in einer Behälterbodenöffnung (19) des Druckbehälterbodens (9) angeordnet ist.
  5. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Treibmitteleinleitventil (11) in einer Flaschenbodenöffnung (17) des Flaschenbodens (5) angeordnet ist.
  6. Flascheneinheit (1) nach Anspruch 5, wobei die Betätigungseinheit (12) in einer Aufnahmeöffnung (18) angeordnet ist, die sich im Flaschenboden (5) von der Flaschenbodenöffnung (17) radial nach außen erstreckt.
  7. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (10) ein Überdruckventil (15) aufweist.
  8. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) eine Trinköffnung (14) und ein Verschlusselement zum Verschließen der Trinköffnung (14) aufweist.
  9. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Bereich der oberen Flaschenöffnung (6) an der Flaschenseitenwand (7) ein Gewinde vorgesehen ist und der Deckel (10) ein dazu korrespondierend ausgebildetes Gewinde aufweist.
  10. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine kleinste Dicke des Flaschenbodens (5) und/oder des Druckbehälterbodens (9) und/oder der Druckbehälterseitenwand (8) größer ist als eine kleinste Dicke der Flaschenseitenwand (7).
  11. Flascheneinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälterkörper (2) und/oder der Druckbehälterboden (9) aus Aluminium ausgebildet sind/ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004078615A1 (fr) 2003-03-04 2004-09-16 Acka Sprl Bouteille, kit et methode pour la preparation d'une boisson aromatisee et petillante
DE102009020435B4 (de) 2009-05-08 2011-11-24 Florian Enghard Doppelkammer-Trinkbehälter
EP3263512A1 (de) 2016-07-01 2018-01-03 EMDOTEM S.r.L. Behälter für flüssigkeiten, zusammen mit einem karbonisator

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