DE102009019888B4 - Wandverkleidungsanordnung und Fensteranordnung - Google Patents

Wandverkleidungsanordnung und Fensteranordnung Download PDF

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Abstract

Wandverkleidungsanordnung für eine Außenwand (2, 33, 101) eines Freizeitfahrzeugs, mit einer Wagenscharnierleiste (3, 27, 107), die an der Außenwand (2, 33, 101) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandverkleidungsanordnung wenigstens eine Blindscheibe (4, 26, 105) aufweist, die entlang einer ersten Seitenkante (5) über wenigstens ein Scheibenscharnierelement (6, 28–30, 108) in die Wagenscharnierleiste (3, 27, 107) eingehängt ist; und eine Abschlussleiste (9, 31, 109) zur Fixierung einer zweiten Seitenkante (8) der Blindscheibe (4, 26, 105) relativ zur Außenwand (2, 33, 101) im eingebauten Zustand (EZ) aufweist, wobei die Abschlussleiste (9, 31, 109) an der Außenwand (2, 33, 101) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wandverkleidungsanordnung und eine Fensteranordnung mit einer solchen Wandverkleidungsanordnung. Die Wandverkleidungsanordnung ist insbesondere für eine Außenwand eines Freizeitfahrzeuges vorgesehen.
  • Unter Freizeitfahrzeugen wird im Rahmen dieser Anmeldung ein Caravan (auch als „Wohnwagen” bezeichnet) oder ein Reisemobil (auch als „Wohnmobil” bezeichnet) verstanden.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, Außenwände von Freizeitfahrzeugen mit einem Fensterausschnitt zu versehen und in diesem ein Fenster anzuordnen. Dieses Fenster kann als Schwenk- oder Ausstellfenster vorgesehen sein. Ein derartiges Schwenkfenster, dass über ein Hakenprofil an der Außenwand eines Freizeitfahrzeugs befestigt ist geht beispielsweise aus der DE 20 2005 006 861 U1 hervor. Ferner ist es bekannt, die Außenwände so zu gestalten, dass sie eine starke Wärme- und Schalldämmung des Innenraums bereitstellen.
  • Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Wandverkleidungselement bzw. eine Fensteranordnung mit einem Wandverkleidungselement aufzuzeigen, durch welche die Außenwand eines Freizeitfahrzeuges wirksam vor Umwelteinflüssen schützbar ist und die eine Verzierung der Außenwand darstellt.
  • Der erste Teil der Aufgabe wird durch eine Wandverkleidungsanordnung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Wandverkleidungsanordnung gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 14 hervor.
  • Eine Fensteranordnung gemäß des zweiten Teils der Aufgabe wird durch die Merkmale von Patentanspruch 15 definiert. Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Fensteranordnung sind Gegenstand der Patentansprüche 16 bis 18.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Wandverkleidungsanordnung, insbesondere für eine Außenwand eines Freizeitfahrzeuges, eine Wagenscharnierleiste, die an der Außenwand befestigbar ist. Ferner ist wenigstens eine Blindscheibe vorgesehen, die entlang einer ersten Seitenkante über wenigstens ein Scheibenscharnierelement in die Wagenscharnierleiste eingehängt ist. Letztlich weist die Wandverkleidungsanordnung eine Abschlussleiste zur Fixierung einer zweiten Seitenkante der Blindscheibe relativ zur Außenwand im eingebauten Zustand auf, wobei die Abschlussleiste ebenfalls an der Außenwand befestigbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Wandverkleidungsanordnung hat den Vorteil, dass die Wand auf konstruktiv einfache Weise verkleidet wird. Bei Sonneneinstrahlung wird die Blindscheibe anstelle des dahinterliegenden Außenwandabschnitts erwärmt. Auf diese Weise kann eine übermäßige Erwärmung des Innenraums hinter der Außenwand entgegen gewirkt werden. Letztlich stellt die Wandverkleidungsanordnung eine optisch vorteilhafte Gestaltung der Außenwand eines Freizeitfahrzeuges dar.
  • Grundsätzlich ist es vorstellbar, dass die Wagenscharnierleiste und/oder die Abschlussleiste im eingebauten Zustand unter einem Winkel zur Horizontalen verlaufen. Die Blindscheibe ist dann in Anpassung an die Verläufe der Wagenscharnierleiste und der Abschlussleiste ausgeführt.
  • Wenn keine Fixierung der Blindscheibe durch die Abschlussleiste erfolgt, ist die Blindscheibe um einen Drehpunkt eines aus Wagenscharnierleiste und Scheibenscharnierleiste gebildeten Scharniers schwenkbar.
  • Vorteilhafterweise kann das Scheibenscharnierelement ein krallenförmiges oder hakenförmiges Einhängeelement aufweisen, das in eine Nase der Wagenscharnierleiste eingreift. Durch diese Gestaltung kann die Blindscheibe auf einfache Weise in die Wagenscharnierleiste eingehängt und relativ zu dieser entlang der ersten Seitenkante fixiert werden. Weitere Teile zur Befestigung der Blindscheibe sind nicht erforderlich. Durch einfaches Verschwenken kann zudem die Blindscheibe wieder von der Wagenscharnierleiste gelöst werden. Zwischen dem Einhängeelement und der Nase kann eine Gummidichtung vorgesehen sein. Die Gummidichtung kann vorzugsweise aus einem Gummiband bestehen.
  • Das Scheibenscharnierelement übergreift zweckmäßigerweise die erste Seitenkante der Blindscheibe mit zwei Schenkeln. Dies ermöglicht eine sichere, klemmende Fixierung der Blindscheibe.
  • Ein erster Schenkel des Scheibenscharnierelements kann auf einer der Blindscheibe zugewandten Seite eine Aufrauung aufweisen. Durch die Aufrauung wird eine dauerhafte Fixierung des Scheibenscharnierelements an der Blindscheibe unterstützt.
  • Ein zweiter Schenkel des Scheibenscharnierelements könnte auf der der Blindscheibe zugewandten Seite eine Hinterschneidung aufweisen. Die Hinterschneidung ist insbesondere zur Aufnahme einer Verdickung im Randbereich der Blindscheibe vorgesehen. Die Verdickung wird häufig vorgesehen, um eine Fixierung der Blindscheibe zu ermöglichen, ohne dass die Blindscheibe durchbohrt werden muss.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, zwischen dem Scheibenscharnierelement und der Blindscheibe ein Dichtungselement vorzusehen. Das Dichtungselement ist ein elastisches Element zwischen dem Scheibenscharnierelement und der Blindscheibe und soll eventuelle Fertigungstoleranzen ausgleichen und eine dauerhafte Halterung der Blindscheibe in dem Scheibenscharnierelement bereitstellen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Scheibenscharnierelement eine Scheibenscharnierleiste ist. Eine solche Scheibenscharnierleiste kann sich über die gesamte Breite der Seitenkante der Blindscheibe erstrecken.
  • Zur Fixierung der Blindscheibe kann auf der Rückseite der Blindscheibe ein Fixierungselement an der zweiten Seitenkante vorgesehen sein. Das Fixierungselement sichert die Blindscheibe gegen ein Verschwenken relativ zur Außenwand.
  • Zweckmäßigerweise weist das Fixierungselement weiterhin einen von der Blindscheibe beabstandeten Fixierungsschenkel auf. Durch den Fixierungsschenkel kann ein Sackloch oder eine Rinne ausgebildet werden, mittels derer die Blindscheibe festgelegt werden kann.
  • Bevorzugt liegt ein in der Abschlussleiste gehaltenes Befestigungselement an dem Fixierungselement zur Fixierung der Blindscheibe relativ zur Außenwand im eingebauten Zustand an. Das Befestigungselement kann entweder an dem Fixierungselement allein anliegen oder zwischen dem Fixierungselement und der Blindscheibe zur Anlage gelangen.
  • Die Blindscheibe kann Acrylglas, Hartglas oder Silikatglas enthalten. Alternativ kann die Blindscheibe aus einer Verbundplatte oder einem Blech hergestellt sein. Insbesondere Aluminiumbleche bieten sich zur Herstellung der Blindscheibe aufgrund des geringen spezifischen Gewichts von Aluminium an. Die Verbundplatte oder das Blech können lackiert sein.
  • Die Wagenscharnierleiste, die Scheibenscharnierleiste und/oder die Abschlussleiste sind aus Profilen hergestellt. Die Profile enthalten vorzugsweise Aluminium. Derartige Profile zeichnen sich durch ein geringes Gewicht aus, was insbesondere bei Verwendung in Verbindung mit einem Freizeitfahrzeug von Vorteil ist, da dies den Kraftstoffverbrauch des Freizeitfahrzeuges senkt.
  • An der Wagenscharnierleiste und/oder der Abschlussleiste können Dichtungen zur Abdichtung eines Spalts zwischen der Wagenscharnierleiste und/oder der Abschlussleiste und der Außenwand im eingebauten Zustand vorgesehen sein. Auf diese Weise wird verhindert, dass Feuchtigkeit in den Bereich zwischen der Blindscheibe und der Außenwand eindringen kann.
  • Die Wandverkleidungsanordnung kann in horizontaler Richtung neben einem Fenster angeordnet sein, um eine Fensteranordnung auszubilden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn zwei Wandverkleidungsanordnungen auf gegenüberliegenden Seiten des Fensters vorgesehen sind. Mithin kann ein durchgehendes Band ausgebildet werden, dass sich entlang der Außenwand erstreckt, wobei nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennbar ist, an welcher Stelle das oder eines der Fenster angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die wenigstens eine Wandverkleidungsanordnung und das Fenster eine gemeinsame Wagenscharnierleiste aufweisen. Auf diese Weise kann die Fensteranordnung rationell gefertigt und an einer Außenwand befestigt werden, da nur die Wagenscharnierleiste und die Abschlussleiste an der Außenwand zu befestigen sind.
  • Weiterhin kann sich die Abschlussleiste der wenigstens einen Wandverkleidungsanordnung entlang einer Seitenkante des Fensters erstrecken.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Wandverkleidungsanordnung, die an einer Außenwand eines Freizeitfahrzeuges befestigt ist;
  • 2 und 3 Fensteranordnungen bei denen neben einem mittigen Fenster jeweils zwei Wandverkleidungsanordnungen vorgesehen sind, wobei 2 das Fenster in geschlossenem Zustand und 3 das Fenster in geöffnetem Zustand zeigt;
  • 4 eine Wandverkleidungsanordnung im Querschnitt;
  • 5 und 6 Details der Wandverkleidungsanordnung der 4;
  • 7 ein Fenster im Querschnitt;
  • 8 und 9 Details des Fensters der 7; und
  • 10 eine Wand mit zwei Fensterausschnitten, die durch eine Fensteranordnung abgedeckt sind.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Wandverkleidungsanordnung 1 gezeigt. Die Wandverkleidungsanordnung 1 ist an einer Außenwand 2 eines Freizeitfahrzeuges vorgesehen. Die Wandverkleidungsanordnung 1 umfasst eine Wagenscharnierleiste 3, die an der Außenwand 2 mit nicht näher dargestellten Schraubbolzen befestigt ist. In die Wagenscharnierleiste 3 sind drei Blindscheiben 4 eingehängt und zwar entlang einer ersten, oberen Seitenkante 5. Hierzu ist als Zwischenglied eine Scheibenscharnierleiste 6 an jeder Blindscheibe 4 klemmend befestigt. Scheibenscharnierleisten 6 wiederum sind in die Wagenscharnierleiste 3 eingehängt. Am unteren Ende 7 der Blindscheiben 4 ist entlang einer zweiten Seitenkante 8 eine Abschlussleiste 9 zur Fixierung der Blindscheiben 4 relativ zur Außenwand 2 im eingebauten Zustand EZ vorgesehen. Die Abschlussleiste 9 ist an der Außenwand 2 ebenfalls durch nicht näher dargestellte Schraubbolzen befestigt.
  • In den 2 und 3 ist eine Fensteranordnung 21 gezeigt, bei der neben einem Fenster 22 in horizontaler Richtung HR zu beiden Seiten S1, S2 Wandverkleidungsanordnungen 23, 24 vorgesehen sind. Das Fenster 22 und die Blindscheiben 26 weisen jeweils die gleiche Breite BS auf. Im Unterschied zu 2 ist in 3 das Fenster 22 in einem geöffneten Zustand gezeigt. Am in vertikaler Richtung VR oberen Ende 25 der Scheibenelemente 22,26 ist eine Wagenscharnierleiste 27 vorgesehen, in die die Blindscheiben 26 beziehungsweise das Fenster 22 über jeweils separate Scheibenscharnierleisten 28, 29, 30 eingehängt sind. Eine Abschlussleiste 31 erstreckt sich am unteren Ende 32 der Scheibenelemente 22, 26 über die gesamte Breite BG der Fensteranordnung 21. Wie man insbesondere in 3 sehen kann, ist das Fenster 22 gegenüber der Außenwand 33 verschwenkbar. Hinter dem Fenster 22 befindet sich ein Fensterausschnitt 34, in den ein Dichtungselement 35 eingelegt ist.
  • In den 4 bis 6 ist ein Querschnitt der Wandverkleidungsanordnung 1 der 1 gezeigt. Die Blindscheibe 4 ist über die Scheibenscharnierleiste 6 in die Wagenscharnierleiste 3 eingehängt. Hierzu ist ein krallenförmiges Einhängeelement 41 an der Scheibenscharnierleiste 6 vorgesehen, das in eine Nase 42 der Wagenscharnierleiste 3 eingreift. Die Scheibenscharnierleiste 6 weist zwei Schenkel 43, 44 auf, die auf ihren der Blindscheibe 4 zugewandten Seiten 45, 46 Mittel 47, 48 zur Fixierung der Blindscheibe 4 aufweisen. So ist ein erster Schenkel 43 mit einer Aufrauung 47 versehen, während der zweite Schenkel 44 eine Hinterschneidung 48 aufweist, in die eine randseitige Verdickung 49 der Blindscheibe 4 aufgenommen werden kann. Zwischen der Blindscheibe 4 und der Scheibenscharnierleiste 6 ist ein Dichtungselement 50 vorgesehen. Im Rahmen der Herstellung wird der erste Schenkel 43 der Scheibenscharnierleiste 6 an der Blindscheibe 4 angelegt und anschließend der zweite Schenkel 44 auf die Blindscheibe 4 aufgepresst, wobei der zweite Schenkel 44 um einen Drehpunkt 51 verschwenkt wird.
  • An der zweiten, unteren Seitenkante 8 der Blindscheibe ist die Abschlussleiste 9 vorgesehen. Die Abschlussleiste 9 ist mit nicht näher dargestellten Schrauben an der Außenwand 2 befestigt. An der Blindscheibe 4 ist auf der Rückseite RS ein Fixierungselement 61 vorgesehen. Dieses Fixierungselement 61 ist ein einstückiger Bestandteil der Blindscheibe 4. Das Fixierungselement 61 ist entlang der gesamten Breite der Seitenkante 8 der Blindscheibe 4 vorgesehen. Vorstellbar ist aber auch, dass das Fixierungselement 61 nur abschnittsweise an der Seitenkante 8 der Blindscheibe 4 vorgesehen sein kann. Das Fixierungselement 61 kann auch als separates Bauteil an der Blindscheibe 4 durch Schrauben oder Verkleben befestigt sein. An dem Fixierungselement 61 ist ein Fixierungsschenkel 62 ausgebildet. Eine in eine Gewindebohrung 63 der Abschlussleiste 9 eingeschraubte Madenschraube 64 greift von unten in eine Rinne 65 zwischen der Blindscheibe 4 und einem Fixierungsschenkel 62 des Fixierungselements 61 ein und fixiert auf diese Weise die Blindscheibe 4 relativ zur Außenwand 2 gegen Verschwenken. Pro Blindscheibe 4 sind zwei bis drei Madenschrauben 64 vorgesehen. In der Abschlussleiste 9 sind dazu an entsprechenden Stellen Bohrungen 66 vorgesehen, um die Madenschraube 64 mit einem Drehwerkzeug betätigen zu können.
  • An der Wagenscharnierleiste 3 und der Abschlussleiste 9 sind weiterhin Ausformungen 52, 67 zur Aufnahme von selbstklebenden Dichtungen 53, 68 vorgesehen zur Abdichtung der Spalte 54, 69 zwischen der Wagenscharnierleiste 3 und der Außenwand 2 bzw. der Abschlussleiste 9 und der Außenwand 2.
  • In 7 bis 9 ist ein Fenster 22 im Querschnitt dargestellt. In einen Fensterausschnitt 34 ist eine einstückige, umlaufende Dichtung 35 mit einer hohlen Außenwulst 71 eingelegt. Eine Fensterscheibe 72 ist, wie auch die Blindscheibe 4 (46), über eine Scheibenscharnierleiste 6 und eine Wagenscharnierleiste 3 an der Außenwand 2 eines Freizeitfahrzeugs befestigt. Die Fensterscheibe 72 ist eine Doppelglasscheibe, bei der zwei Scheiben 73, 74 randseitig miteinander verklebt sind. Die äußere Scheibe 74 ist im Wesentlichen plan, während die innere Scheibe 73 konvex gewölbt ist. Im unteren Bereich 75 sind Verriegelungselemente 76 zur Fixierung der Fensterscheibe 72 vorgesehen. Diese Verriegelungselemente 76 weisen Ankerelemente 77 auf, die zwischen den Fensterscheiben 73, 74 angeordnet sind und an denen außenseitig Riegelelemente 78 vorgesehen sind. Die Riegelelemente 78 greifen in Halteelemente 79 ein, die an der umlaufenden Dichtung 35 vorgesehen sind. Die Riegelelemente 78 und die Halteelemente 79 sind derart gestaltet, dass das Fenster 22 in mehreren Schwenkpositionen festlegbar ist.
  • In der 10 ist eine Außenwand 101 eines Freizeitfahrzeuges 102 dargestellt, die zwei Fensterausschnitte 103 aufweist, welche durch Fenster 104 abgedeckt sind. Zwischen den Fenstern 104 und außenseitig davon sind Blindscheiben 105 vorgesehen, so dass eine erfindungsgemäße Fensteranordnung 106 gebildet ist. Die Fenster 104 und die Blindscheiben 105 sind in eine gemeinsame Wagenscharnierleiste 107 eingehängt. Die Fensteranordnung verläuft über die gesamte Breite B der Außenwand 101.
  • Die Wagenscharnierleiste 3, 27, 107, die Scheibenscharnierleiste 6, 2830, 108 und die Abschlussleiste 9, 31, 109 sind in allen Figuren aus Aluminiumprofilen hergestellt.
  • Durch die Wandverkleidungsanordnung 1 bzw. die Fensteranordnung 21, 106 wird eine Abdeckung einer Außenwand 2, 33, 101 bereitgestellt, die sich aus wenigen Teilen zusammensetzt und die zudem optisch besonders ansprechend gestaltet ist, weil ein einheitliches Band entlang der Außenwand 2, 33, 101 ausgebildet wird, das sich von der übrigen Außenwand 2, 33, 101 optisch vorteilhaft abhebt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wandverkleidungsanordnung
    2
    Außenwand
    3
    Wagenscharnierleiste
    4
    Blindscheibe
    5
    Seitenkante
    6
    Scheibenscharnierleiste
    7
    Ende von 4
    8
    Seitenkante
    9
    Abschlussleiste
    21
    Fensteranordnung
    22
    Fenster
    23
    Wandverkleidungsanordnung
    24
    Wandverkleidungsanordnung
    25
    Ende von 22 und 26
    26
    Blindscheibe
    27
    Wagenscharnierleiste
    28
    Scheibenscharnierleiste
    29
    Scheibenscharnierleiste
    30
    Scheibenscharnierleiste
    31
    Abschlussleiste
    32
    Ende von 22, 26
    33
    Außenwand
    34
    Fensterausschnitt
    35
    Dichtungselement
    41
    Einhängeelement
    42
    Nase
    43
    Schenkel
    44
    Schenkel
    45
    Seite von 43
    46
    Seite von 44
    47
    Aufrauung
    48
    Hinterschneidung
    49
    Verdickung
    51
    Drehpunkt
    52
    Ausformung
    53
    Dichtung
    54
    Spalt
    61
    Fixierungselement
    62
    Fixierungsschenkel
    63
    Gewindebohrung
    64
    Madenschraube
    65
    Rinne
    66
    Bohrung
    67
    Ausformung
    68
    Dichtung
    69
    Spalt
    71
    Außenwulst
    72
    Fensterscheibe
    73
    innere Fensterscheibe
    74
    äußere Fensterscheibe
    75
    unterer Bereich von 72
    76
    Verriegelungselement
    77
    Ankerelement
    78
    Riegelelement
    79
    Halteelement
    101
    Außenwand
    102
    Freizeitfahrzeug
    103
    Fensterausschnitt
    104
    Fenster
    105
    Blindscheibe
    106
    Fensteranordnung
    107
    Wagenscharnierleiste
    108
    Scheibenscharnierleiste
    109
    Abschlussleiste
    B
    Breite von 101
    BG
    Breite von 21
    BS
    Breite von 2224
    EZ
    eingebauter Zustand
    HR
    horizontale Richtung
    RS
    Rückseite von 4
    S1
    Seite von 22
    S2
    Seite von 22
    VR
    vertikale Richtung

Claims (18)

  1. Wandverkleidungsanordnung für eine Außenwand (2, 33, 101) eines Freizeitfahrzeugs, mit einer Wagenscharnierleiste (3, 27, 107), die an der Außenwand (2, 33, 101) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandverkleidungsanordnung wenigstens eine Blindscheibe (4, 26, 105) aufweist, die entlang einer ersten Seitenkante (5) über wenigstens ein Scheibenscharnierelement (6, 2830, 108) in die Wagenscharnierleiste (3, 27, 107) eingehängt ist; und eine Abschlussleiste (9, 31, 109) zur Fixierung einer zweiten Seitenkante (8) der Blindscheibe (4, 26, 105) relativ zur Außenwand (2, 33, 101) im eingebauten Zustand (EZ) aufweist, wobei die Abschlussleiste (9, 31, 109) an der Außenwand (2, 33, 101) befestigbar ist.
  2. Wandverkleidungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenscharnierelement (6, 2830, 108) ein krallenförmiges Einhängeelement (41) aufweist, das in eine Nase (42) der Wagenscharnierleiste (3, 27, 107) eingreift.
  3. Wandverkleidungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenscharnierelement (6, 2830, 108) die erste Seitenkante (5) der Blindscheibe (4, 26, 105) mit zwei Schenkeln (43, 44) übergreift.
  4. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schenkel (43) des Scheibenscharnierelements (6, 2830, 108) auf einer der Blindscheibe (4, 26, 105) zugewandten Seite (45) eine Aufrauung (47) aufweist.
  5. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schenkel (44) des Scheibenscharnierelements (6, 2830, 108) auf einer der Blindscheibe (4, 26, 105) zugewandten Seite (46) eine Hinterschneidung (48) aufweist.
  6. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Scheibenscharnierelement (6, 2830, 108) und der Blindscheibe (4, 26, 105) ein Dichtungselement (50) vorgesehen ist.
  7. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenscharnierelement (6, 2830, 108) eine Scheibenscharnierleiste ist.
  8. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Fixierungselement (61) auf der Rückseite (RS) der Blindscheibe (4, 26, 105) an der zweiten Seitenkante (8) vorgesehen ist.
  9. Wandverkleidungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierungselement (61) einen von der Blindscheibe (4, 26, 105) beabstandeten Fixierungsschenkel (62) aufweist.
  10. Wandverkleidungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Abschlussleiste (9, 31, 109) gehaltenes Befestigungselement (64) an dem Fixierungselement (62) anliegt zur Fixierung der Blindscheibe (4, 26, 105) relativ zur Außenwand (2, 33, 101) im eingebauten Zustand (EZ).
  11. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blindscheibe (4, 26, 105) Acrylglas oder Hartglas enthält.
  12. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blindscheibe (4, 26, 105) aus einer Verbundplatte oder einem Blech hergestellt ist.
  13. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagenscharnierleiste (3, 27, 107), die Scheibenscharnierleiste (6, 2830, 108) und/oder die Abschlussleiste (9, 31, 109) aus Profilen hergestellt sind.
  14. Wandverkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wagenscharnierleiste (3, 27, 107) und/oder der Abschlussleiste (9, 31, 109) Dichtungen (53, 68) vorgesehen sind zur Abdichtung des Spalts (54, 69) zwischen der Wagenscharnierleiste (3, 27, 107) und/oder der Abschlussleiste (9, 31, 109) und der Außenwand (2, 33, 101) im eingebauten Zustand (EZ).
  15. Fensteranordnung, bei der in horizontaler Richtung (HR) neben einem Fenster (22) wenigstens eine Wandverkleidungsanordnung (23, 24) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 vorgesehen ist.
  16. Fensteranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wandverkleidungsanordnungen (23, 24) auf gegenüberliegenden Seiten (S1, S2) des Fensters (22) vorgesehen sind.
  17. Fensteranordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Wandverkleidungsanordnung (23, 24) und das Fenster (22) eine gemeinsame Wagenscharnierleiste (27) aufweisen.
  18. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abschlussleiste (31) der wenigstens einen Wandverkleidungsanordnung (23, 24) entlang einer Seitenkante (36) des Fensters (22) erstreckt.
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