DE102009019162A1 - Gabelstapler - Google Patents

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Frank Lidle
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
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    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/07545Overhead guards

Abstract

Bei einem Gabelstapler mit einem neigbaren Hubmast (12) und zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandeten Vertikalstützen (13, 14), die in Fahrzeuglängsrichtung hinter einem Fahrerarbeitsplatz (22) angeordnet sind, ist der Hubmast (12) über Neigezylinder (15, 16) mit den Vertikalstützen (13, 14) verbunden und ein Fahrerschutzdach (20) mit dem Hubmast (12) gelenkig gekoppelt sowie an den Vertikalstützen (13, 14) oder den Neigezylindern (15, 16) geführt, wobei das Fahrerschutzdach (20) ein durchsichtiges Material aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gabelstapler mit einem neigbaren Hubmast und zwei hinter einem Fahrerarbeitsplatz an Vertikalstützen angelenkten Neigezylindern. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Gabelstapler mit einem neigbaren Hubmast und zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandeten Vertikalstützen, die hinter einem Fahrerarbeitsplatz angeordnet sind, wobei der Hubmast über Neigezylinder mit den Vertikalstützen verbunden ist und ein Fahrerschutzdach mit dem Hubmast gelenkig gekoppelt sowie an den Vertikalstützen oder den Neigezylindern geführt ist.
  • Bekannt ist, über einem Fahrerarbeitsplatz eines Flurförderzeugs, insbesondere eines Gabelstaplers, der einen Hubmast aufweist und mit diesem Lasten in zum Teil erhebliche Höhen anheben kann, ein Fahrerschutzdach als Schutz vor herabfallenden Gegenständen vorzusehen.
  • Bei den bekannten Lösungen für ein Fahrerschutzdach sind zumeist vor dem Fahrerarbeitsplatz voneinander in Fahrzeugquerrichtung beabstandet zwei Säulen als A-Säulen angeordnet, die zusammen mit hinter dem Fahrersitz angeordneten ebenfalls in Fahrzeugquerrichtung beabstandeten B-Säulen das Fahrerschutzdach über dem Fahrerarbeitsplatz tragen. Bekannt sind weiterhin Ausführungen, bei denen das Fahrerschutzdach als Alternative zu einem ausreichend dünnmaschigen Gitter teilweise oder ganz aus einem durchsichtigen Material, insbesondere einer Verbundglasscheibe besteht, so dass die Sicht nach oben möglichst wenig eingeschränkt wird.
  • Eine möglichst ungehinderte Sicht auf eine eventuelle Last bzw. zum Beispiel Lagerplätze in Regalen auf verschiedenen Höhen ist für den sicheren Betrieb eines Gabelstaplers entscheidend und Voraussetzung für das zielstrebige Anfahren eines Lagerplatzes ohne dass es durch Anstoßen beispielsweise an das Regal zu Beschädigungen kommt.
  • Weiter ist bekannt, die bei einem Hubmast, der als Neigemast ausgeführt ist, erforderlichen Neigezylinder nicht im unteren Bereich des Hubmastes anzuordnen, sondern auf Höhe des Fahrerschutzdaches an den Hubmast anzukoppeln und mit zwei in Fahrzeugquerrichtung beabstandeten Vertikalstützen hinter dem Fahrerarbeitsplatz zu verbinden, die mit den B-Säulen des Fahrerschutzdaches identisch sein können. Bei einem derartigen Gabelstapler mit oben liegenden Neigezylindern kann das Fahrerschutzdach als ein beweglicher Gitter- oder Leiterrahmen ausgeführt sein, der gelenkig an dem Hubmast angelenkt ist und zwischen den vertikalen Stützen in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar geführt ist.
  • Nachteilig an dieser Ausführungsform nach dem Stand der Technik ist, dass die Sicht nach oben im Falle einer auf dem Hubmast sehr hoch angehobenen Last eingeschränkt wird.
  • Aus der DE 10 2007 059 065 , die nachveröffentlichten Stand der Technik darstellt, ist ein Gabelstapler mit einem neigbaren Hubmast und einem gelenkig mit dem Hubmast gekoppelten Fahrerschutzdach bekannt, das oberhalb eines Fahrarbeitsplatzes angeordnet ist und das als Torsionsstütze dient. Hinter dem Fahrerarbeitsplatz sind zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandete rahmenfeste Vertikalstützen vorgesehen, an denen das Fahrerschutzdach längsbeweglich geführt ist. Zur Ermöglichung einer Torsionsabstützung des Fahrerschutzdaches sind die Vertikalstützen jeweils am oberen Ende mit einer Führungsschiene versehen, die mit dem hinteren Endbereich des Fahrerschutzdaches in Führungseingriff steht.
  • In der in dieser Druckschrift offenbarten Ausführungsform ist unterhalb des Fahrerschutzdaches eine Fahrerkabine angeordnet, die A-Säulen und die als B-Säulen dienenden Vertikalstützen umfasst, wobei die oberen Enden der A-Säulen über ein Kabinendach mit den Vertikalstützen hinter dem Fahrerarbeitsplatz verbunden sind. Dadurch wird sichergestellt, dass auch kleine Gegenstände, die durch das als Gitter ausgebildete Fahrerschutzdach hindurchfallen können, an dem als zweites Schutzdach wirkenden Kabinendach aufgehalten werden. Zwischen den beiden A-Säulen ist dabei eine Spritzwand relativ weit hochgezogen und mit einem Armaturenbrett versehen. In diesem Bereich ist auch ein Lenkrad mit einer Lenksäule angeordnet.
  • Dieser Stand der Technik weist daher ebenfalls die oben beschriebenen Merkmale auf, die zu Sichtbehinderungen führen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gabelstapler mit einem Fahrerschutzdach zur Verfügung zu stellen, bei dem die Sichtverhältnisse verbessert sind und gleichzeitig der Fahrerarbeitsplatz gegen herabfallende Last gesichert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gabelstapler mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Aufgabe wird durch einen Gabelstapler gelöst, der einen neigbaren Hubmast und zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandete Vertikalstützen aufweist, die hinter einem Fahrerarbeitsplatz angeordnet sind, wobei der Hubmast über Neigezylinder mit den Vertikalstütze verbunden, ein Fahrerschutzdach mit dem Hubmast gelenkig gekoppelt sowie an den Vertikalstützen oder den Neigezylindern geführt ist und das Fahrerschutzdach ein durchsichtiges Material aufweist.
  • Durch ein solches Fahrerschutzdach, das durchsichtig ist, wird die Sicht nach oben nur noch minimal eingeschränkt. Dennoch können alle Sicherheitsanforderungen in Bezug auf den Schutz gegen herabfallende Gegenstände bei entsprechender Auslegung des durchsichtigen Materials erfüllt werden und zugleich entsteht keine Lücke direkt an den Hubmast anschließend. Das Fahrerschutzdach ist mit dem Hubmast gelenkig verbunden und wird mit diesem beim Neigen vor und zurück bewegt.
  • In einer günstigen Ausführungsform weist das Fahrerschutzdach als durchsichtiges Material einen durchsichtigen Kunststoff oder ein Glasscheibe auf, insbesondere eine Verbundglasscheibe aus Sicherheitsglas.
  • Das durchsichtige Material des Fahrerschutzdaches kann dabei innerhalb eines Rahmens angeordnet sein. Insbesondere kann dieser Rahmen ein Metallrahmen sein.
  • Zum Beispiel ist es möglich, dass eine durchsichtige Kunststoffscheibe oder ein Verbundglas in einem solchen Metallrahmen, der für sich allein ausreichend steif ausgelegt ist, elastisch gelagert oder aber auch alternativ fest verklebt ist. Beide Konstruktionen bewirken, dass entweder der steif ausgelegte Metallrahmen hohe Querkräfte übertragen kann und neben der Funktion des Fahrerschutzdaches auch die Funktion einer Torsionsstütze übernehmen kann oder dass im Fall einer verklebten Verbundglasscheibe diese Glasscheibe ebenfalls Querkräfte aufnimmt. Da bei einer zu gewährleistenden Durchschlagsicherheit die Verbundglasscheibe entsprechend fest und belastbar ausgelegt werden muss, kann sie im Falle, dass sie mit einem Rahmen verklebt wird und dieser Rahmen entsprechend an den Vertikalstützen in Bezug auf eine Querrichtung des Fahrzeuges fest abgestützt geführt wird, auch die erheblichen Torsionskräfte des Hubmastes abstützen und das Fahrerschutzdach zugleich als Torsionsstütze wirken. Dies führt zu einer Gewichtseinsparung und Vereinfachung des Aufbaus.
  • Vorteilhaft erstreckt sich das durchsichtige Material nur über einen Teil des Fahrerschutzdaches direkt anschließend an den Hubmast, insbesondere über die Hälfte der Länge des Fahrerschutzdaches.
  • Dadurch wird eine ausreichende Sicht auf den Hubmast gewährt und kann kostensparend eine kleinere Fläche aus durchsichtigem Material vorgesehen werden als das ganze Fahrerschutzdach.
  • Das Fahrerschutzdach kann vertikal geführt sein.
  • In vorteilhafter Ausführungsform ist das Fahrerschutzdach seitlich an den Neigezylindern und/oder Vertikalstützen geführt.
  • Dadurch kann bei einer Querbewegung des Fahrerschutzdachs eine entsprechende Querkraft auf die Vertikalstützen übertragen werden und das Fahrerschutzdach, das mit dem Hubmast verbunden ist, stützt den Hubmast gegen seitliche Verschiebungen bzw. Torsionsmomente um die Hochachse des Hubmastes. Die durch solche Torsionsdrehungen des Hubmastes um die Hochachse entstehenden horizontalen Querkräfte am Ende des Fahrerschutzdaches werden auf die Vertikalstützen abgestützt und eine Torsion vermieden. Somit wirkt das Fahrerschutzdach zugleich als Torsionsstütze.
  • Es kann ein Scheibenwischer für das durchsichtige Material vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist das durchsichtige Material in einem mittleren Bereich des Fahrerschutzdaches durch eine Querstrebe geteilt und an der Querstrebe der Scheibenwischer montiert.
  • In günstiger Ausführungsform ist das durchsichtige Material mit einer kratzfesten Beschichtung versehen.
  • Dadurch wird eine Beschädigung durch den Scheibenwischer vermieden.
  • Das durchsichtige Material kann mit einer mikro- oder nanostrukturierte Beschichtung versehen sein.
  • Eine solche Beschichtung erzeugt einen Selbstreinigungseffekt, da Schmutz nicht haften kann und z. B. von Regen abgewaschen wird, der auch unter dem Begriff Lotoseffekt bekannt ist.
  • In einer günstigen Ausführungsform ist zwischen dem Fahrerarbeitsplatz in Richtung zu dem Hubmast sowie in Richtung seitlich des Hubmastes eine durchgehende Sichtöffnung angeordnet.
  • Vorteilhaft wird dadurch die Sicht eines Fahrers, der z. B. auf einem Fahrersitz an dem Fahrerarbeitsplatz sitzt, abgesehen von dem Hubmast nicht beeinträchtigt. Durch das erfindungsgemäße Fahrerschutzdach wird ermöglicht, im Bereich des Hubmastes auf tragende Säulen, wie die A-Säule, für das Fahrerschutzdach zu verzichten. Es befinden sich vor dem Fahrerarbeitsplatz in Blickrichtung auf den Hubmast, insbesondere in allen möglichen Sichtlinien ausgehend von einer Sitzposition eines Fahrers auf dem Fahrersitz in dem Fahrerarbeitsplatz, keinerlei störenden Elemente in dem Gesichtsfeld. Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Lösung keine A-Säule erforderlich. Vielmehr steht abhängig von der relativen Position des Fahrersitzes gegenüber den Vertikalstützen ein ungestörtes horizontales Gesichtsfeld von ungefähr 180° nach vorne zur Verfügung.
  • Überdies kommt es zu einer erheblichen Vereinfachung und Verringerung der Bauelemente, da die an sich schon bekannte Konstruktion, die als Torsionsstütze dient und zusätzlich ein Schutz gegen schwere und/oder große herabfallende Gegenstände bildet, zugleich einen Großteil der Funktionen des Fahrerschutzdaches und eines eventuellen Kabinendaches übernimmt, wie etwa auch einen Wetterschutz. Dadurch kann vermieden werden, dass zusätzlich noch ein zweites Kabinendach mit A-Säulen und den damit verbundenen zusätzlichen Bauelementen bzw. dem Erfordernis, die A-Säule auch in die Struktur des Fahrzeuges und der Fahrzeugkarosserie zu integrieren, vorgesehen werden muss. Weiterhin wird auch der Zustieg und Zugang zu dem Fahrerarbeitsplatz vereinfacht, da eine maximal große Öffnung vorhanden ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die
  • Figur eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Gabelstaplers.
  • Der in der Figur dargestellte Gabelstapler weist einen Rahmen 1 auf, an dem eine Vorderachse 2 und eine Hinterachse 3 angeordnet sind. Über der Hinterachse 3 befindet sich ein Gegengewicht 4. Vor dem Gegengewicht 4 ist ein Fahrersitz 5 angeordnet, der auf einer linken Armlehne 6 eine Lenkvorrichtung 7 in Form einer kleinen Scheibe mit einem angebrachten Drehknopf 8 aufweist, so dass die Lenkvorrichtung 7 mit Hilfe allein einer Bewegung der linken Hand bzw. weniger Finger betätigt werden kann. Auf einer rechten Armlehne 9 sind weitere Steuerhebel 10 in Form von Joysticks vorgesehen, mit denen das Heben und Senken einer Lastaufnahmevorrichtung in Form einer Lastgabel 11, die an einem Hubmast 12 angeordnet ist, sowie ein Neigen des Hubmastes 12 und gegebenenfalls vorhandene Zusatzantriebe, beispielsweise ein Seitenschieber der Lastgabel 11 gesteuert werden kann. in der rechten Armlehne 9 ist ein Fahrtrichtungsschalter vorgesehen und über Pedale erfolgt das Fahren oder Bremsen. Alternativ kann über die Steuerhebel 10 auch das Fahren/Abbremsen des Gabelstaplers gesteuert werden.
  • Auf dem Gegengewicht 4 ist eine linke feststehende Vertikalstütze 13 und eine rechte feststehende Vertikalstütze 14 bezogen auf die Fahrtrichtung des Gabelstaplers angeordnet. Ein linker Neigezylinder 15 sowie ein rechter Neigezylinder 16 sind jeweils an der linken Vertikalstütze 13 sowie der rechten Vertikalstütze 14 und an den Hubmast 12 angelenkt und können den Hubmast 12 neigen. Eine Querstrebe 17 verbindet die linke Vertikalstütze 13 sowie die rechte Vertikalstütze 14 im oberen Bereich und bewirkt eine größere Steifigkeit gegen Querkräfte in Bezug auf die Fahrzeuglängsachse.
  • Eine Verbundglasscheibe 18 ist in einem Rahmen 19 eingesetzt und der Rahmen 19 ist beweglich mit dem Hubmast 12 verbunden sowie in den oberen Endbereichen der linken Vertikalstütze 13 und rechten Vertikalstütze 14, beispielsweise durch Stützrollen oder Gleitstücke, vertikal geführt, so dass die Verbundglasscheibe 18 und der Rahmen 19 zusammen ein Fahrerschutzdach 20 bilden.
  • Sofern das Fahrerschutzdach 20 zusätzlich an den Vertikalstützen 13, 14 mittels entsprechender horizontaler Stützrollen oder Gleitstücke seitlich geführt ist, können von dem Fahrerschutzdach 20 zusätzlich die Torsionsbewegungen des Hubmasts 12 um eine Hochachse abgestützt und der Hubmast 12 versteift werden. Zugleich deckt das Fahrerschutzdach 20 den Bereich des Fahrersitzes 5 ab, der zusammen mit einem Fußraum 21 einen Fahrerarbeitsplatz 22 bildet.
  • Der Fußraum 21 wird an seiner Vorderseite durch ein Stirnblech 23 begrenzt, das in einem Mittelbereich 24 nur so weit aufragt, dass die Füße dagegen stoßen würden, wenn sie nach vorne bewegt werden, und dass dadurch verhindert wird, dass diese in den Gefahrenbereich des Hubmasts 12 gelangen können. Durch das tiefergezogene Stirnblech 23 im Mittelbereich 24 wird die Sicht auf einen Gabelträger, der am Hubmast 12 geführt ist und die Lastgabel 11 trägt, in der vollständig abgesenkten Stellung ermöglicht. Das Stirnblech 23 ist an den Fahrzeugseitenrändern nach oben gezogen und weist einen linken Handgriff 25 und einen rechten Handgriff 26 auf. Im Bereich des linken Handgriff 25 und des rechten Handgriff 26 erstreckt sich das Stirnblech 23 somit weiter nach oben, als im Mittelbereich 24. Zusammen mit einer Trittstufe 27 ermöglicht z. B. der linke Handgriff 25 ein bequemes Zusteigen in den Fahrerarbeitsplatz 22.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Stirnblechs 23 mit dem linken Handgriff 25 und dem rechten Handgriff 26 kann unabhängig von der Ausbildung des Fahrerschutzdaches 20 als Ausführung ohne die A-Säulen erfolgen.
  • Die in der Figur dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gabelstaplers weist eine durchgehende Sichtöffnung in Richtung des Hubmasts 12 und seitlich des Hubmasts 12 auf. Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die linke Vertikalstütze 13 und die rechte Vertikalstütze 14 hinter dem Fahrersitz 15 angeordnet sind, ergibt sich somit ein freies horizontales Gesichtsfeld von mehr als 180° in Richtung des Hubmasts 12 hin, ohne dass irgendwelche störenden Bauelemente, insbesondere eine A-Säule eines herkömmlichen Kabinendachs, die Sicht behindern. Insbesondere kann es nicht zu einer Kombination und Überlagerung von verdeckten Sichtbereichen aus Elementen des Hubmasts 12 und zusätzlich einer A-Säule kommen.
  • Der erfindungsgemäße Gabelstapler weist den Vorteil auf, dass die durchsichtige Verbundglasscheibe 18 bei entsprechender Dimensionierung einen ausreichenden Schutz gegen herabfallende Gegenstände aufweist, wenn die Lastgabel 11 an dem Hubmast 12 ganz nach oben gefahren ist. Insbesondere kommt es nicht zu einer Lücke zwischen Hubmast 12 und dem Fahrerschutzdach 20, da das Fahrerschutzdach 20 an dem Hubmast 12 gelenkig befestigt ist und somit immer direkt an den Hubmast 12 anschließt und mit diesem bei einer Neigebewegung der Neigezylinder 15 und 16 mit verschoben wird und stets den Bereich über dem Fahrerarbeitsplatz 22 abdeckt. Dabei kann das Fahrerschutzdach 20 zugleich die Funktion einer Torsionsabstützung des Hubmasts 12 erfüllen und behindert nicht die Sicht nach oben, da sich in der Mittelachse genau über dem Fahrer nur ein durchsichtiges Element, hier die Verbundglasscheibe 18, befindet.
  • Unabhängig hiervon ergibt sich der Vorteil, dass die Sichtlinie eines Fahrers von dem Fahrersitz 5 auf die Lastgabeln 11 oder die Rückseite der Gabelzinken der Lastgabeln 11 durch das Stirnblech 23 in dessen Mittelbereich 24 nicht behindert wird und dennoch eine bequeme Bedienung des Gabelstaplers möglich ist, da die Lenkvorrichtung 7 in der linken Armlehne 6 angeordnet ist und weitere Steuervorrichtungen in Form von Steuerhebeln 10 in der rechten Armlehne 9 angeordnet sind und sich somit in der Sichtlinie eines Fahrers keine störende Lenksäule mit einer Lenkvorrichtung oder weitere Bedienelemente befinden. Dennoch ist durch den ausreichend weit hochgezogenen Mittelbereich 24 des Stirnblechs 23 sichergestellt, dass ein Abgleiten der Füße aus dem Fußraum 21 in den Gefahrenbereich des Hubmastes 12 ausgeschlossen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007059065 [0007]

Claims (13)

  1. Gabelstapler mit einem neigbaren Hubmast (12) und zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandeten Vertikalstützen (13, 14), die in Fahrzeuglängsrichtung hinter einem Fahrerarbeitsplatz (22) angeordnet sind, wobei der Hubmast (12) über Neigezylinder (15, 16) mit den Vertikalstützen (13, 14) verbunden ist und ein Fahrerschutzdach (20) mit dem Hubmast (12) gelenkig gekoppelt sowie an den Vertikalstützen (13, 14) oder den Neigezylindern (15, 16) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerschutzdach (20) ein durchsichtiges Material aufweist.
  2. Gabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durchsichtige Material ein durchsichtiger Kunststoff ist.
  3. Gabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durchsichtige Material ein Verbundglas (18) ist.
  4. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerschutzdach das durchsichtige Material innerhalb eines Rahmens (19), insbesondere eines Metallrahmens, aufweist.
  5. Gabelstapler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (19) mindestens eine weitere aussteifende Längs- und/oder Querstrebe aufweist.
  6. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das durchsichtige Material sich nur über einen Teil des Fahrerschutzdaches direkt anschließend an den Hubmast (12) erstreckt, insbesondere über die Hälfte der Länge des Fahrerschutzdaches (20).
  7. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerschutzdach (20) an den Vertikalstützen (13, 14) vertikal geführt ist.
  8. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerschutzdach (20) an den Vertikalstützen (13, 14) seitlich geführt ist.
  9. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scheibenwischer für das durchsichtige Material vorgesehen ist.
  10. Gabelstapler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das durchsichtige Material in einem mittleren Bereich des Fahrerschutzdaches durch eine Querstrebe geteilt ist und an der Querstrebe der Scheibenwischer montiert ist.
  11. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das durchsichtige Material mit einer kratzfesten Beschichtung versehen ist.
  12. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das durchsichtige Material mit einer mikro- oder nanostrukturierten Beschichtung versehen ist.
  13. Gabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fahrerarbeitsplatz (22) in Richtung zu dem Hubmast (12) sowie in Richtung seitlich des Hubmastes (12) eine durchgehende Sichtöffnung angeordnet ist.
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