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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gabelstapler mit einem neigbaren
Hubmast und zwei hinter einem Fahrerarbeitsplatz an Vertikalstützen angelenkten
Neigezylindern. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Gabelstapler
mit einem neigbaren Hubmast und zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander
beabstandeten Vertikalstützen, die hinter einem Fahrerarbeitsplatz
angeordnet sind, wobei der Hubmast über Neigezylinder mit
den Vertikalstützen verbunden ist und ein Fahrerschutzdach
mit dem Hubmast gelenkig gekoppelt sowie an den Vertikalstützen
oder den Neigezylindern geführt ist.
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Bekannt
ist, über einem Fahrerarbeitsplatz eines Flurförderzeugs,
insbesondere eines Gabelstaplers, der einen Hubmast aufweist und
mit diesem Lasten in zum Teil erhebliche Höhen anheben
kann, ein Fahrerschutzdach als Schutz vor herabfallenden Gegenständen
vorzusehen.
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Bei
den bekannten Lösungen für ein Fahrerschutzdach
sind zumeist vor dem Fahrerarbeitsplatz voneinander in Fahrzeugquerrichtung
beabstandet zwei Säulen als A-Säulen angeordnet,
die zusammen mit hinter dem Fahrersitz angeordneten ebenfalls in
Fahrzeugquerrichtung beabstandeten B-Säulen das Fahrerschutzdach über
dem Fahrerarbeitsplatz tragen. Bekannt sind weiterhin Ausführungen, bei
denen das Fahrerschutzdach als Alternative zu einem ausreichend
dünnmaschigen Gitter teilweise oder ganz aus einem durchsichtigen
Material, insbesondere einer Verbundglasscheibe besteht, so dass die
Sicht nach oben möglichst wenig eingeschränkt wird.
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Eine
möglichst ungehinderte Sicht auf eine eventuelle Last bzw.
zum Beispiel Lagerplätze in Regalen auf verschiedenen Höhen
ist für den sicheren Betrieb eines Gabelstaplers entscheidend
und Voraussetzung für das zielstrebige Anfahren eines Lagerplatzes
ohne dass es durch Anstoßen beispielsweise an das Regal
zu Beschädigungen kommt.
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Weiter
ist bekannt, die bei einem Hubmast, der als Neigemast ausgeführt
ist, erforderlichen Neigezylinder nicht im unteren Bereich des Hubmastes anzuordnen,
sondern auf Höhe des Fahrerschutzdaches an den Hubmast
anzukoppeln und mit zwei in Fahrzeugquerrichtung beabstandeten Vertikalstützen
hinter dem Fahrerarbeitsplatz zu verbinden, die mit den B-Säulen
des Fahrerschutzdaches identisch sein können. Bei einem
derartigen Gabelstapler mit oben liegenden Neigezylindern kann das
Fahrerschutzdach als ein beweglicher Gitter- oder Leiterrahmen ausgeführt
sein, der gelenkig an dem Hubmast angelenkt ist und zwischen den
vertikalen Stützen in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar
geführt ist.
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Nachteilig
an dieser Ausführungsform nach dem Stand der Technik ist,
dass die Sicht nach oben im Falle einer auf dem Hubmast sehr hoch
angehobenen Last eingeschränkt wird.
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Aus
der
DE 10 2007 059 065 ,
die nachveröffentlichten Stand der Technik darstellt, ist
ein Gabelstapler mit einem neigbaren Hubmast und einem gelenkig
mit dem Hubmast gekoppelten Fahrerschutzdach bekannt, das oberhalb
eines Fahrarbeitsplatzes angeordnet ist und das als Torsionsstütze
dient. Hinter dem Fahrerarbeitsplatz sind zwei in Fahrzeugquerrichtung
voneinander beabstandete rahmenfeste Vertikalstützen vorgesehen,
an denen das Fahrerschutzdach längsbeweglich geführt
ist. Zur Ermöglichung einer Torsionsabstützung
des Fahrerschutzdaches sind die Vertikalstützen jeweils
am oberen Ende mit einer Führungsschiene versehen, die
mit dem hinteren Endbereich des Fahrerschutzdaches in Führungseingriff
steht.
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In
der in dieser Druckschrift offenbarten Ausführungsform
ist unterhalb des Fahrerschutzdaches eine Fahrerkabine angeordnet,
die A-Säulen und die als B-Säulen dienenden Vertikalstützen
umfasst, wobei die oberen Enden der A-Säulen über
ein Kabinendach mit den Vertikalstützen hinter dem Fahrerarbeitsplatz
verbunden sind. Dadurch wird sichergestellt, dass auch kleine Gegenstände,
die durch das als Gitter ausgebildete Fahrerschutzdach hindurchfallen
können, an dem als zweites Schutzdach wirkenden Kabinendach
aufgehalten werden. Zwischen den beiden A-Säulen ist dabei
eine Spritzwand relativ weit hochgezogen und mit einem Armaturenbrett
versehen. In diesem Bereich ist auch ein Lenkrad mit einer Lenksäule
angeordnet.
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Dieser
Stand der Technik weist daher ebenfalls die oben beschriebenen Merkmale
auf, die zu Sichtbehinderungen führen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gabelstapler
mit einem Fahrerschutzdach zur Verfügung zu stellen, bei
dem die Sichtverhältnisse verbessert sind und gleichzeitig
der Fahrerarbeitsplatz gegen herabfallende Last gesichert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Gabelstapler mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
werden in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Aufgabe wird durch einen Gabelstapler gelöst, der einen
neigbaren Hubmast und zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandete
Vertikalstützen aufweist, die hinter einem Fahrerarbeitsplatz
angeordnet sind, wobei der Hubmast über Neigezylinder mit
den Vertikalstütze verbunden, ein Fahrerschutzdach mit
dem Hubmast gelenkig gekoppelt sowie an den Vertikalstützen
oder den Neigezylindern geführt ist und das Fahrerschutzdach
ein durchsichtiges Material aufweist.
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Durch
ein solches Fahrerschutzdach, das durchsichtig ist, wird die Sicht
nach oben nur noch minimal eingeschränkt. Dennoch können
alle Sicherheitsanforderungen in Bezug auf den Schutz gegen herabfallende
Gegenstände bei entsprechender Auslegung des durchsichtigen
Materials erfüllt werden und zugleich entsteht keine Lücke
direkt an den Hubmast anschließend. Das Fahrerschutzdach
ist mit dem Hubmast gelenkig verbunden und wird mit diesem beim
Neigen vor und zurück bewegt.
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In
einer günstigen Ausführungsform weist das Fahrerschutzdach
als durchsichtiges Material einen durchsichtigen Kunststoff oder
ein Glasscheibe auf, insbesondere eine Verbundglasscheibe aus Sicherheitsglas.
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Das
durchsichtige Material des Fahrerschutzdaches kann dabei innerhalb
eines Rahmens angeordnet sein. Insbesondere kann dieser Rahmen ein
Metallrahmen sein.
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Zum
Beispiel ist es möglich, dass eine durchsichtige Kunststoffscheibe
oder ein Verbundglas in einem solchen Metallrahmen, der für
sich allein ausreichend steif ausgelegt ist, elastisch gelagert
oder aber auch alternativ fest verklebt ist. Beide Konstruktionen
bewirken, dass entweder der steif ausgelegte Metallrahmen hohe Querkräfte übertragen
kann und neben der Funktion des Fahrerschutzdaches auch die Funktion
einer Torsionsstütze übernehmen kann oder dass
im Fall einer verklebten Verbundglasscheibe diese Glasscheibe ebenfalls
Querkräfte aufnimmt. Da bei einer zu gewährleistenden
Durchschlagsicherheit die Verbundglasscheibe entsprechend fest und
belastbar ausgelegt werden muss, kann sie im Falle, dass sie mit
einem Rahmen verklebt wird und dieser Rahmen entsprechend an den
Vertikalstützen in Bezug auf eine Querrichtung des Fahrzeuges
fest abgestützt geführt wird, auch die erheblichen
Torsionskräfte des Hubmastes abstützen und das
Fahrerschutzdach zugleich als Torsionsstütze wirken. Dies führt
zu einer Gewichtseinsparung und Vereinfachung des Aufbaus.
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Vorteilhaft
erstreckt sich das durchsichtige Material nur über einen
Teil des Fahrerschutzdaches direkt anschließend an den
Hubmast, insbesondere über die Hälfte der Länge
des Fahrerschutzdaches.
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Dadurch
wird eine ausreichende Sicht auf den Hubmast gewährt und
kann kostensparend eine kleinere Fläche aus durchsichtigem
Material vorgesehen werden als das ganze Fahrerschutzdach.
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Das
Fahrerschutzdach kann vertikal geführt sein.
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In
vorteilhafter Ausführungsform ist das Fahrerschutzdach
seitlich an den Neigezylindern und/oder Vertikalstützen
geführt.
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Dadurch
kann bei einer Querbewegung des Fahrerschutzdachs eine entsprechende
Querkraft auf die Vertikalstützen übertragen werden
und das Fahrerschutzdach, das mit dem Hubmast verbunden ist, stützt
den Hubmast gegen seitliche Verschiebungen bzw. Torsionsmomente
um die Hochachse des Hubmastes. Die durch solche Torsionsdrehungen des
Hubmastes um die Hochachse entstehenden horizontalen Querkräfte
am Ende des Fahrerschutzdaches werden auf die Vertikalstützen
abgestützt und eine Torsion vermieden. Somit wirkt das
Fahrerschutzdach zugleich als Torsionsstütze.
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Es
kann ein Scheibenwischer für das durchsichtige Material
vorgesehen sein.
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Vorteilhaft
ist das durchsichtige Material in einem mittleren Bereich des Fahrerschutzdaches durch
eine Querstrebe geteilt und an der Querstrebe der Scheibenwischer
montiert.
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In
günstiger Ausführungsform ist das durchsichtige
Material mit einer kratzfesten Beschichtung versehen.
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Dadurch
wird eine Beschädigung durch den Scheibenwischer vermieden.
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Das
durchsichtige Material kann mit einer mikro- oder nanostrukturierte
Beschichtung versehen sein.
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Eine
solche Beschichtung erzeugt einen Selbstreinigungseffekt, da Schmutz
nicht haften kann und z. B. von Regen abgewaschen wird, der auch
unter dem Begriff Lotoseffekt bekannt ist.
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In
einer günstigen Ausführungsform ist zwischen dem
Fahrerarbeitsplatz in Richtung zu dem Hubmast sowie in Richtung
seitlich des Hubmastes eine durchgehende Sichtöffnung angeordnet.
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Vorteilhaft
wird dadurch die Sicht eines Fahrers, der z. B. auf einem Fahrersitz
an dem Fahrerarbeitsplatz sitzt, abgesehen von dem Hubmast nicht beeinträchtigt.
Durch das erfindungsgemäße Fahrerschutzdach wird
ermöglicht, im Bereich des Hubmastes auf tragende Säulen,
wie die A-Säule, für das Fahrerschutzdach zu verzichten.
Es befinden sich vor dem Fahrerarbeitsplatz in Blickrichtung auf
den Hubmast, insbesondere in allen möglichen Sichtlinien
ausgehend von einer Sitzposition eines Fahrers auf dem Fahrersitz
in dem Fahrerarbeitsplatz, keinerlei störenden Elemente
in dem Gesichtsfeld. Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen
Lösung keine A-Säule erforderlich. Vielmehr steht
abhängig von der relativen Position des Fahrersitzes gegenüber den
Vertikalstützen ein ungestörtes horizontales Gesichtsfeld
von ungefähr 180° nach vorne zur Verfügung.
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Überdies
kommt es zu einer erheblichen Vereinfachung und Verringerung der
Bauelemente, da die an sich schon bekannte Konstruktion, die als
Torsionsstütze dient und zusätzlich ein Schutz
gegen schwere und/oder große herabfallende Gegenstände bildet,
zugleich einen Großteil der Funktionen des Fahrerschutzdaches
und eines eventuellen Kabinendaches übernimmt, wie etwa
auch einen Wetterschutz. Dadurch kann vermieden werden, dass zusätzlich
noch ein zweites Kabinendach mit A-Säulen und den damit
verbundenen zusätzlichen Bauelementen bzw. dem Erfordernis,
die A-Säule auch in die Struktur des Fahrzeuges und der
Fahrzeugkarosserie zu integrieren, vorgesehen werden muss. Weiterhin
wird auch der Zustieg und Zugang zu dem Fahrerarbeitsplatz vereinfacht,
da eine maximal große Öffnung vorhanden ist.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der
schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Dabei zeigt die
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Figur
eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen
Gabelstaplers.
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Der
in der Figur dargestellte Gabelstapler weist einen Rahmen 1 auf,
an dem eine Vorderachse 2 und eine Hinterachse 3 angeordnet
sind. Über der Hinterachse 3 befindet sich ein
Gegengewicht 4. Vor dem Gegengewicht 4 ist ein
Fahrersitz 5 angeordnet, der auf einer linken Armlehne 6 eine
Lenkvorrichtung 7 in Form einer kleinen Scheibe mit einem
angebrachten Drehknopf 8 aufweist, so dass die Lenkvorrichtung 7 mit
Hilfe allein einer Bewegung der linken Hand bzw. weniger Finger
betätigt werden kann. Auf einer rechten Armlehne 9 sind
weitere Steuerhebel 10 in Form von Joysticks vorgesehen,
mit denen das Heben und Senken einer Lastaufnahmevorrichtung in
Form einer Lastgabel 11, die an einem Hubmast 12 angeordnet
ist, sowie ein Neigen des Hubmastes 12 und gegebenenfalls
vorhandene Zusatzantriebe, beispielsweise ein Seitenschieber der
Lastgabel 11 gesteuert werden kann. in der rechten Armlehne 9 ist ein
Fahrtrichtungsschalter vorgesehen und über Pedale erfolgt
das Fahren oder Bremsen. Alternativ kann über die Steuerhebel 10 auch
das Fahren/Abbremsen des Gabelstaplers gesteuert werden.
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Auf
dem Gegengewicht 4 ist eine linke feststehende Vertikalstütze 13 und
eine rechte feststehende Vertikalstütze 14 bezogen
auf die Fahrtrichtung des Gabelstaplers angeordnet. Ein linker Neigezylinder 15 sowie
ein rechter Neigezylinder 16 sind jeweils an der linken
Vertikalstütze 13 sowie der rechten Vertikalstütze 14 und
an den Hubmast 12 angelenkt und können den Hubmast 12 neigen.
Eine Querstrebe 17 verbindet die linke Vertikalstütze 13 sowie
die rechte Vertikalstütze 14 im oberen Bereich und
bewirkt eine größere Steifigkeit gegen Querkräfte
in Bezug auf die Fahrzeuglängsachse.
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Eine
Verbundglasscheibe 18 ist in einem Rahmen 19 eingesetzt
und der Rahmen 19 ist beweglich mit dem Hubmast 12 verbunden
sowie in den oberen Endbereichen der linken Vertikalstütze 13 und
rechten Vertikalstütze 14, beispielsweise durch Stützrollen
oder Gleitstücke, vertikal geführt, so dass die
Verbundglasscheibe 18 und der Rahmen 19 zusammen
ein Fahrerschutzdach 20 bilden.
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Sofern
das Fahrerschutzdach 20 zusätzlich an den Vertikalstützen 13, 14 mittels
entsprechender horizontaler Stützrollen oder Gleitstücke
seitlich geführt ist, können von dem Fahrerschutzdach 20 zusätzlich
die Torsionsbewegungen des Hubmasts 12 um eine Hochachse
abgestützt und der Hubmast 12 versteift werden.
Zugleich deckt das Fahrerschutzdach 20 den Bereich des
Fahrersitzes 5 ab, der zusammen mit einem Fußraum 21 einen
Fahrerarbeitsplatz 22 bildet.
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Der
Fußraum 21 wird an seiner Vorderseite durch ein
Stirnblech 23 begrenzt, das in einem Mittelbereich 24 nur
so weit aufragt, dass die Füße dagegen stoßen
würden, wenn sie nach vorne bewegt werden, und dass dadurch
verhindert wird, dass diese in den Gefahrenbereich des Hubmasts 12 gelangen
können. Durch das tiefergezogene Stirnblech 23 im
Mittelbereich 24 wird die Sicht auf einen Gabelträger,
der am Hubmast 12 geführt ist und die Lastgabel 11 trägt,
in der vollständig abgesenkten Stellung ermöglicht.
Das Stirnblech 23 ist an den Fahrzeugseitenrändern
nach oben gezogen und weist einen linken Handgriff 25 und
einen rechten Handgriff 26 auf. Im Bereich des linken Handgriff 25 und
des rechten Handgriff 26 erstreckt sich das Stirnblech 23 somit weiter
nach oben, als im Mittelbereich 24. Zusammen mit einer
Trittstufe 27 ermöglicht z. B. der linke Handgriff 25 ein
bequemes Zusteigen in den Fahrerarbeitsplatz 22.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung des Stirnblechs 23 mit
dem linken Handgriff 25 und dem rechten Handgriff 26 kann
unabhängig von der Ausbildung des Fahrerschutzdaches 20 als
Ausführung ohne die A-Säulen erfolgen.
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Die
in der Figur dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gabelstaplers weist eine durchgehende Sichtöffnung in Richtung
des Hubmasts 12 und seitlich des Hubmasts 12 auf.
Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die linke Vertikalstütze 13 und
die rechte Vertikalstütze 14 hinter dem Fahrersitz 15 angeordnet
sind, ergibt sich somit ein freies horizontales Gesichtsfeld von
mehr als 180° in Richtung des Hubmasts 12 hin,
ohne dass irgendwelche störenden Bauelemente, insbesondere eine
A-Säule eines herkömmlichen Kabinendachs, die
Sicht behindern. Insbesondere kann es nicht zu einer Kombination
und Überlagerung von verdeckten Sichtbereichen aus Elementen
des Hubmasts 12 und zusätzlich einer A-Säule
kommen.
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Der
erfindungsgemäße Gabelstapler weist den Vorteil
auf, dass die durchsichtige Verbundglasscheibe 18 bei entsprechender
Dimensionierung einen ausreichenden Schutz gegen herabfallende Gegenstände
aufweist, wenn die Lastgabel 11 an dem Hubmast 12 ganz
nach oben gefahren ist. Insbesondere kommt es nicht zu einer Lücke
zwischen Hubmast 12 und dem Fahrerschutzdach 20,
da das Fahrerschutzdach 20 an dem Hubmast 12 gelenkig
befestigt ist und somit immer direkt an den Hubmast 12 anschließt
und mit diesem bei einer Neigebewegung der Neigezylinder 15 und 16 mit
verschoben wird und stets den Bereich über dem Fahrerarbeitsplatz 22 abdeckt.
Dabei kann das Fahrerschutzdach 20 zugleich die Funktion
einer Torsionsabstützung des Hubmasts 12 erfüllen
und behindert nicht die Sicht nach oben, da sich in der Mittelachse
genau über dem Fahrer nur ein durchsichtiges Element, hier
die Verbundglasscheibe 18, befindet.
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Unabhängig
hiervon ergibt sich der Vorteil, dass die Sichtlinie eines Fahrers
von dem Fahrersitz 5 auf die Lastgabeln 11 oder
die Rückseite der Gabelzinken der Lastgabeln 11 durch
das Stirnblech 23 in dessen Mittelbereich 24 nicht
behindert wird und dennoch eine bequeme Bedienung des Gabelstaplers
möglich ist, da die Lenkvorrichtung 7 in der linken Armlehne 6 angeordnet
ist und weitere Steuervorrichtungen in Form von Steuerhebeln 10 in
der rechten Armlehne 9 angeordnet sind und sich somit in
der Sichtlinie eines Fahrers keine störende Lenksäule mit
einer Lenkvorrichtung oder weitere Bedienelemente befinden. Dennoch
ist durch den ausreichend weit hochgezogenen Mittelbereich 24 des
Stirnblechs 23 sichergestellt, dass ein Abgleiten der Füße aus
dem Fußraum 21 in den Gefahrenbereich des Hubmastes 12 ausgeschlossen
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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