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Die
Erfindung betrifft ein Flurförderzeug nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Es hat ein Antriebsteil, das mindestens ein Antriebsrad
aufweist, ein Lastteil, das zur Aufnahme einer zu transportierenden
Last ausgebildet ist, und ein zwischen Antriebsteil und Lastteil
angeordnetes Mittelteil, das eine Plattform aufweist, auf der ein
Fahrer des Flurförderzeugs mitfahren kann und dessen Anordnung die
Bodenfreiheit des Flurförderzeugs im Bereich des Mittelteils
bestimmt, wobei das Lastteil zum Anheben einer Last gegenüber
dem Mittelteil höhenverstellbar ist. Derartige Flurförderzeuge
werden häufig als Kommissionierer bezeichnet. Ihr besonderer
Vorteil besteht in dem kompakten Aufbau und der Mitfahrgelegenheit
für einen Fahrer. Dieser kann vorzugsweise stehend auf
der Plattform mitfahren, wobei eine niedrige Bauhöhe der
Plattform angestrebt wird, um das häufige Auf- und Absteigen
zu erleichtern.
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Ein
bekanntes Flurförderzeug dieser Bauart hat ein Mittelteil,
das einen fest mit dem Antriebsteil verbundenen Stahlrahmen aufweist.
Die unteren Flächen des Stahlrahmens bestimmen die Bodenfreiheit des
bekannten Flurförderzeugs im Bereich des Mittelteils. In
einer Sonderausführung des Flurförderzeugs ist
die Plattform für den Fahrer nicht fest mit dem Rahmen
verbunden, sondern gegenüber dem Rahmen höhenverstellbar
ausgeführt. Dadurch kann der Fahrer auf der Plattform nach
oben fahren, um beispielsweise in ein höher gelegenes Regal
zu greifen. Die Höhenverstellung des Lastteils erfolgt
bei dem bekannten Flurförderzeug relativ zu dem fest mit dem
Antriebsteil verbundenen Mittelteil. Um eine Last anzuheben, kann
das Lastteil parallel zu dem Mittelteil nach oben verfahren werden.
Die Höhenposition des Mittel- und Antriebsteils bleibt
dabei unverändert. Die Bodenfreiheit im Bereich des Mittelteils kann
daher bei dem bekannten Flurförderzeug nicht beeinflusst
werden.
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Andere
bekannte Flurförderzeuge, die jedoch kein Mittelteil mit
einer Plattform aufweisen, sondern im Wesentlichen nur aus einem
Antriebsteil und einem Lastteil bestehen, können dadurch
an geneigte Untergründe angepasst werden, dass das vom
Antriebsteil abgewandte Ende des Lastteils, insbesondere die Spitzen
einer Lastgabel, unabhängig von dem dem Antriebsteil zugewandten
Ende des Lastteils höhenverstellbar sind.
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Ein
derartiges Flurförderzeug ist aus
DE 36 14 986 A1 bekannt.
Es hat ein deichselgeführtes Antriebsteil mit einem Antriebsrad
und ein daran vertikal parallel verschiebbar geführtes
Lastteil. Ein Hubzylinder ist mit dem Antriebsteil verbunden und
kann das Lastteil gegenüber dem Antriebsteil anheben. Das Lastteil
weist eine Lastgabel auf, an deren von dem Antriebsteil abgewandten
Enden jeweils eine Rolle angeordnet ist. Die Rolle ist an einem
gegenüber dem Lastteil schwenkbar gelagerten Schwenkarm befestigt.
Die Schwenkbewegung des Schwenkarms ist über ein Gestänge
und einen Umlenkhebel mit der Bewegung des Lastteils gegenüber
dem Antriebsteil gekoppelt. Im normalen Betrieb auf horizontalem
Untergrund wird über diese Kopplung das Lastteil an beiden
Enden gleichmäßig angehoben bzw. abgesenkt, so
dass es stets in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung
verbleibt. Über einen gesonderten Hubzylinder im Antriebsteil
kann ein Umlenkhebel des beschriebenen Kopplungsmechanismus so verstellt
werden, dass der Schwenkarm unabhängig von der Verstellbewegung
des Lastteils gegenüber dem Antriebsteils eingestellt werden
kann. Dadurch ist eine Absenkung der Gabelspitzen möglich, insbesondere
wenn die Lastgabel unter eine am oberen Ende einer Rampe befindliche
Last gefahren werden soll.
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Ein
anderes Flurförderzeug ohne Mitfahrgelegenheit ist aus
DE 41 36 820 C1 bekannt.
Dieses weist ebenfalls ein deichselgeführtes Antriebsteil
und ein Lastteil in Form einer Lastgabel mit an Schwenkarmen angeordneten
Rollen auf. Zur parallelen Höhenverstellung der Lastgabel
dient ein Hubzylinder, der an einem vertikal angeordneten Zwischenrahmen
befestigt ist. Er hebt das Lastteil gegenüber dem Zwischenrahmen
an, wobei diese Relativbewegung ähnlich wie bei der vorstehend
beschriebenen Lösung über ein Gestänge
und einen Umlenkhebel auf den Schwenkarm mit der Rolle übertragen
wird. Ein weiterer Hubzylinder ist mit der vom Lastteil abgewandten
Seite des vertikalen Zwischenrahmens verbunden. Er wirkt auf das
Antriebsteil und kann den Zwischenrahmen gegenüber dem
Antriebsteil anheben. Die Bewegung dieses zweiten Hubzylinders hat keinen
Einfluss auf die Stellung des Schwenkarms mit der Rolle. Vielmehr
wird ausschließlich der Zwischenrahmen und mit ihm das
dem Antriebsteil zugewandte Ende des Lastteils in der Höhe
verstellt. Auch dieses bekannte Flurförderzeug soll insbesondere die
Aufnahme einer Last im Bereich einer Rampe ermöglichen.
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Davon
ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Flurförderzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verfügung zu stellen,
das auf unebenem und/oder geneigtem Untergrund vielseitiger einsetzbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch das Flurförderzeug mit
den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Flurförderzeug hat ein
Antriebsteil, das ein Antriebsrad aufweist, ein Lastteil, das zur
Aufnahme einer zu transportierenden Last ausgebildet ist, und ein
zwischen Antriebsteil und Lastteil angeordnetes Mittelteil, das
ein Plattform aufweist, auf der ein Fahrer des Flurförderzeugs
mitfahren kann, und dessen Anordnung die Bodenfreiheit des Flurförderzeugs
im Bereich des Mittelteils bestimmt, wobei das Lastteil zum Anheben
einer Last gegenüber dem Mittelteil höhenverstellbar
ist und das Mittelteil gegenüber dem Antriebsteil höhenverstellbar
ist.
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Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass mit dem eingangs beschriebenen
Flurförderzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wegen der
geringen Bodenfreiheit im Bereich des Mittelteils besondere Probleme
bei unebenen Untergründen entstehen können. Die
geringe Bodenfreiheit ergibt sich dabei zwingend aus der gewünschten
geringen Höhe der Plattform. Es bietet sich daher nicht
an, zwecks Vergrößerung der Bodenfreiheit das
gesamte Mittelteil erhöht anzuordnen. Die aus dem Stand
der Technik bekannten Lösungen zur Anpassung an geneigte
Untergründe können nicht auf Flurförderzeuge mit
einem Mittelteil übertragen werden. Das Absenken des Lastteils
an seinem von dem Antriebsteil abgewandten Ende würde hier
infolge der unvermeidlichen Neigung des Antriebs- und Mitteilteils
erst recht zu einem Aufsetzen im Bereich des Mittelteils führen.
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Erfindungsgemäß wird
daher vorgeschlagen, eine zusätzliche Höhenverstellmöglichkeit
des Mittelteils gegenüber dem Antriebsteil vorzusehen. Dadurch
kann das Mittelteil gegenüber dem Antriebsteil nach oben
verstellt werden, so dass sich die Bodenfreiheit unterhalb des Mittelteils
entsprechend vergrößert. Auch die Höhe
der Plattform wird dabei vergrößert, was die gewünschte
niedrige Einstiegshöhe jedoch nur dann beeinträchtigt,
wenn tatsächlich im Bereich einer Rampe oder eines besonders unebenen
Untergrunds gearbeitet wird. Im Normalbetrieb kann das Mittelteil
in seiner gegenüber dem Antriebsteil unteren Stellung verbleiben,
so dass die Höhe der Plattform im aus dem Stand der Technik
gewohnten Bereich verbleibt.
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Zusätzlich
zu dem Antriebsrad kann das Antriebsteil ein oder mehrere Stützräder
aufweisen. Das Antriebsrad kann insbesondere von einem Elektromotor
angetrieben sein. Bevorzugt ist das Antriebsrad lenkbar. Das Lastteil
kann insbesondere eine Lastgabel aufweisen. Es kann Rollen oder
Räder aufweisen, die über Schwenkarme mit dem
Lastteil verbunden sind.
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Die
Plattform des Mittelteils kann insbesondere eine Standplattform
sein. Denkbar ist jedoch auch, auf der Plattform einen Fahrersitz
vorzusehen. Die Plattform kann zudem, wie aus dem Stand der Technik
bekannt, zusätzlich gegenüber dem Mittelteil höhenverstellbar
ausgeführt sein. Das Mittelteil kann weiterhin eine Lehne
und einen oder mehrere Haltegriffe aufweisen, die dem Fahrer einen
sicheren und bequemen Stand ermöglichen.
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Durch
die Erfindung kann die Bodenfreiheit im Bereich des Mittelteils
gezielt erhöht werden, so dass ein Aufsetzen insbesondere
im Bereich des oberen Endes einer Rampe zuverlässig vermieden werden
kann. Gleichzeitig kann durch die Höhenverstellbarkeit
des Mittelteils gegenüber dem Antriebsteils das Lastteil
gezielt geneigt werden, so dass seine Ausrichtung von der Horizontalen
abweicht.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Betätigungseinrichtung
für den Antrieb und/oder die Lenkung des Antriebsrads am
Mittelteil befestigt. Grundsätzlich kann eine derartige
Betätigungseinrichtung auch wie aus dem Stand der Technik
bekannt am Antriebsteil befestigt sein. Die genannte Ausgestaltung
bietet jedoch den besonderen Vorteil, dass die Betätigungseinrichtung
unabhängig von der Höheneinstellung des Mittelteils
gegenüber dem Antriebsteil stets in einer ergonomischen
Höhe verbleibt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist das Mittelteil eine Führung auf, die
das Lastteil führt, so dass es gegenüber dem Mittelteil
parallel verschieblich ist. Die Führung kann beispielsweise
U-förmige, vertikal angeordnete Profile aufweisen, in denen
eine oder mehrere Räder oder Rollen geführt sind.
Das Lastteil kann insbesondere einen Schlitten aufweisen, der mit
diesen Rollen oder Rädern verbunden ist. Eine derartige
Führung erlaubt eine Höhenverstellung des Lastteils,
bei der eine bevorzugte horizontale Ausrichtung sowohl des Lastteils
als auch des Mittelteils beibe halten wird.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist ein Hubzylinder vorhanden, der mit dem Mittelteil
und dem Lastteil verbunden ist, so dass er die Höhenposition
des Lastteils gegenüber dem Mittelteil verstellen kann. Bevorzugt
ist der Hubzylinder mit dem Mittelteil verbunden, und eine Kolbenstange
des Hubzylinders ist mit dem Lastteil verbunden. Auf diese Weise
wird eine robuste und zuverlässige Höhenverstellung
ermöglicht.
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In
einer Ausgestaltung sind am Lastteil höhenverstellbare
Rollen an einem Schwenkarm angeordnet, dessen Schwenkbewegung mit
der Höhenverstellbewegung des Lastteils gegenüber
dem Mittelteil koppelbar ist. Die Kopplung kann beispielsweise durch
eine Stange und einen oder mehrere Umlenkhebel erfolgen. Es handelt
sich dann um eine mechanische Kopplung. Alternativ kann der Schwenkarm
eine gesonderte Antriebsvorrichtung, beispielsweise in Form eines
weiteren Hubzylinders, aufweisen, der steuerungstechnisch mit dem
mit dem Mittelteil verbundenen Hubzylinder gekoppelt ist. In beiden
Fällen kann ein paralleles Anheben des Lastteils unter
Beibehaltung der horizontalen Ausrichtung eines Lasttragmittels
wie beispielsweise einer Lastgabel erreicht werden.
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In
einer Ausgestaltung ist ein Hubzylinder vorhanden, der mit dem Mittelteil
und dem Antriebsteil verbunden ist, so dass er die Höhenposition
des Mittelteils gegenüber dem Antriebsteil verstellen kann.
Bevorzugt ist der Hubzylinder an dem Antriebsteil befestigt, und
ein Kolben des Hubzylinders ist mit dem Mittelteil befestigt. Auf
diese Weise wird eine robuste und zuverlässige Höhenverstellung
erreicht.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind Mittelteil und Antriebsteil miteinander über
eine höhenverstellbare Schwenkachse und über mindestens
einen von der Schwenkachse beabstandeten Arm, dessen eines Ende
schwenkbar an dem Antriebsteil und dessen anderes Ende schwenkbar
an dem Mittelteil befestigt ist, verbunden. Grundsätzlich
kann zwischen Mittelteil und Antriebsteil auch eine Führung
vorgesehen sein, die das Mittelteil gegenüber dem Antriebsteil
parallel verschieblich führt. Die genannte Ausgestaltung
führt nicht zu einer parallelen Bewegung, sondern zu einer
linearen Verstellbewegung, die von einer Schwenkbewegung überlagert
ist, ist jedoch konstruktiv weniger aufwendig. Wegen der gegebenen
geometrischen Verhältnisse führt die Schwenkkomponente
der Verstellbewegung im Wesentlichen zu einer geringfügigen
Neigung des Antriebsteils gegenüber dem Mittel- und Lastteil.
Diese Neigungsbewegung ist in der Praxis von untergeordneter Bedeutung.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Steuerung vorhanden, mit
der der mit Mittelteil und Antriebsteil verbundene Hubzylinder unabhängig
von dem mit Mittelteil und Lastteil verbundenen Hubzylinder steuerbar
ist. Dadurch kann insbesondere der Neigungswinkel des Lastteils
gezielt eingestellt und beispielsweise an eine Neigung des Bodens
angepasst werden.
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In
einer Ausgestaltung weist die Plattform des Mittelteils eine Standfläche
auf, die weniger als 200 mm hoch über dem Boden angeordnet
ist, wenn das Mittelteil gegenüber dem Antriebsteil vollständig abgesenkt
ist, und das Flurförderzeug weist im Bereich des Mittelteils
eine Bodenfreiheit von mehr als 40 mm auf, wenn das Mittelteil gegenüber
dem Antriebsteil vollständig angehoben ist. Bevorzugt beträgt
die Höhe der Standfläche im genannten Zustand
weniger als 150 mm und die Bodenfreiheit im genannten Zustand mehr
als 75 mm. Die genannten Werte stellen eine den praktischen Anforderungen gut
angepasste Bodenfreiheit bei gleichzeitig komfortabler Arbeitshöhe
der Standfläche sicher.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in fünf Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Flurförderzeug mit
abgesenktem Last- und Antriebsteil in einer Ansicht von der Seite;
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2 das
Flurförderzeug aus 1 in einer Ansicht
von oben;
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3 das
Flurförderzeug aus 1 mit angehobenem
Lastteil und abgesenktem Mittelteil in einer Seitenansicht;
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4 das
Flurförderzeug aus den aus 1 mit angehobenem
Last- und Mittelteil in einer Seitenansicht,
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5 das
Flurförderzeug aus 1 in einer perspektivischen
Ansicht mit teilweise entfernter Verkleidung.
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Das
in 1 dargestellte Flurförderzeug hat ein
Antriebsteil 10 mit einem elektrisch angetriebenen Antriebsrad 12.
Ein Antriebsmotor für das Antriebsrad 12 ist in
dem Antriebsteil 10 untergebracht. Das Antriebsrad 12 ist
zudem lenkbar.
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Das
Lastteil 14 in der 1 nicht
erkennbaren Lastschlitten und zwei daran befestigte Lastgabeln 16 auf.
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Zwischen
Antriebsteil 10 und Lastteil 14 befindet sich
das Mittelteil 18. Das Mittelteil 18 weist eine
Plattform 20 auf, auf der ein Fahrer stehen kann, wie in
der Figur gezeigt. Ein hinterer Abschnitt des Mittelteils 18 erstreckt
sich ungefähr bis zur Höhe der Hüfte
des Fahrers nach oben und weist eine Lehne 22 auf, an der
sich der Fahrer bei Bedarf anlehnen kann. Außerdem befindet
sich innerhalb dieses Abschnitts des Mittelteils 18 eine
Führung 24, in der der in der 1 nicht
dargestellte Lastschlitten parallel verschieblich geführt
ist. Zum Verstellen dient ein in der 1 ebenfalls
nicht sichtbarer Hubzylinder.
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Ein
vorderer Abschnitt 26 des Mittelteils 18 befindet
sich in Fahrtrichtung vor der Plattform 20. In ihm sind
insbesondere Batterien für die Versorgung des Antriebsmotors
und einer Hydraulikpumpe angeordnet. Ebenfalls am Mittelteil 18 befestigt
ist eine Betätigungseinrichtung in Form eines Multifunktionslenkrades 30,
das über eine Säule 28 mit einer im Wesentlichen
senkrecht angeordneten, das Mittelteil 18 nach vorne abschließenden
Platte verbunden ist. Über das Multifunktionslenkrad 30 können
Lenkung und Antrieb des Antriebsrads 12 sowie mindestens ein
Hubzylinder gesteuert werden. Mit dem Antriebsteil 10 und
dem Mittelteil 18 verbunden ist ein weiterer Hubzylinder,
mit dem das Mittelteil 18 gegenüber dem Antriebsteil 10 angehoben
werden kann. Dabei führt das Mittelteil gegenüber
dem Antriebsteil eine überlagerte Linear- und Schwenkbewegung
aus. Es gibt eine höhenverstellbare Schwenkachse, um die die
gemeinsame Schwenkbewegung erfolgt, und einen in der Figur nicht
dargestellten Arm, dessen eines Ende schwenkbar mit dem Mittelteil 18 und
dessen anderes Ende schwenkbar mit dem Antriebsteil 10 verbunden
ist, wobei der Arm in einem Abstand von der gemeinsamen Schwenkachse
und unterhalb davon angeordnet ist.
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Inner-
bzw. unterhalb der Arme der Lastgabel 16 sind jeweils zwei
Rollen 32 erkennbar, die über einen Schwenkarm 36 (siehe 3 und 4)
mit der Lastgabel verbunden sind.
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In
der Darstellung der 1 ist das Mittelteil 18 gegenüber
dem Antriebsteil 10 in einer unteren Stellung, ebenso wie
das das Lastteil 14 gegenüber dem Mittelteil 18.
In dieser Stellung ist die Bodenfreiheit unterhalb des Mittelteils 18 relativ
gering. Sie beträgt beispielsweise wenige Zentimeter. Dies
führt zu einer geringen Höhe der Plattform 20,
was einen bequemen Einstieg ermöglicht. In dieser Stellung
befindet sich die Plattform 20 in einer Höhe von
ungefähr 135 mm über dem bei 34 angedeuteten,
ebenen Untergrund.
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In
der Ansicht der 2 sind im Wesentlichen die gleichen
Elemente noch einmal von oben erkennbar. Besonders deutlich wird
die parallele Anordnung der beiden Arme der Lastgabel 16 mit
jeweils zwei Rollen 32. Die im übrigen erkennbaren
Bestandteile sind bereits in Verbindung mit der 1 erläutert
worden und in der 2, wie auch in den weiteren
Figuren, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In
der 3 ist eine maximal angehobene Stellung des Lastteils 14 gegenüber
dem Mittelteil 18 dargestellt. In dieser Stellung ist der
Schwenkarm 36 mit den Rollen 32 gegenüber
der Lastgabel 16 nach unten verschwenkt. Die Anordnung
des Mittelteils 18 gegenüber dem Antriebsteil 10 und
dem Boden 34 ist gegenüber der 1 unverändert.
Die Bewegung des Schwenkarms 36 ist über einen
in der Figur nicht dargestellten mechanischen Kopplungsmechanismus
an die Verstellbewegung zwischen Lastteil 14 und Mittelteil 18 gekoppelt.
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In
der Darstellung der 4 ist zusätzlich das
Mittelteil 18 in einer gegenüber dem Antriebsteil 10 angehobenen
Position. Das Lastteil 14 ist weiterhin gegenüber
dem Mittelteil 18 angehoben, wie auch in 3 gezeigt.
In dieser Stellung ist sowohl das Lastteil 14 als auch
das Mittelteil 18 und das Antriebsteil 10 gegenüber
dem Boden 34 leicht geneigt. Wie unmittelbar zu erkennen
ist, hat sich die Bodenfreiheit im Bereich des Mittelteils 18 deutlich
vergrößert. Sie beträgt am hinteren Ende
des Mittelteils 18, wo sie am geringsten ist, im dargestellten
Beispiel 95 mm.
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In
der 5 erkennbar sind Teile der beiden Arme der Lastgabel 16 und
der fest damit verbundene Lastschlitten 38. Der Lastschlitten 38 besteht
aus zwei Quertraversen 40, die über zwei vertikal
angeordnete Profile 42 fest miteinander verbunden sind. An
den beiden Seiten der Quertraversen 40 befinden sich weitere
vertikal angeordnete Träger 44, die über Rollen
in den Führungsprofilen 24 des Mittelteils 18 geführt
sind. Der Hubzylinder 46 ist mit dem Mittelteil 18 und über
seinen Kolben mit der oberen Quertraverse 40 des Lastschlittens 38 verbunden.
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Die
weiteren Bestandteile des Mittelteils 18 und das Antriebsteil 10 sind
in der 5 nur schemenhaft dargestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3614986
A1 [0004]
- - DE 4136820 C1 [0005]