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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine gedämpfte Führungseinheit
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
tragbares, insbesondere ein handgeführtes, Arbeitsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
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Stand der Technik
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Ein
tragbares oder handgeführtes Arbeitsgerät der
eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 195 02 171 C2 bekannt.
Dieses bekannte tragbare Arbeitsgerät hat eine an der Motorseite
befestigte gedämpfte Führungseinheit, nämlich
ein über Schwingungsdämpfer
22',
32' mit
dem Motor verbundenes Halte- oder Griffelement
40' (vgl.
4).
Der vordere oder erste Schwingungsdämpfer
22' dieser
bekannten gedämpften Führungseinheit ist in einem
vorderen bzw. ersten, dem Werkzeugelement zugewandten, Anschlusselement
20' gehalten und
der hintere bzw. weitere Schwingungsdämpfer
32 ist
in einem hinteren bzw. weiteren, dem Motor zugewandten, Anschlusselement
30' gehalten.
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Gemäß dem
Stand der Technik ist das Halteelement 40' stets am ersten
bzw. vorderen Anschlusselement 20' befestigt und in unmittelbarer
Nähe zum ersten bzw. vorderen Dämpfungselement 22' fest
installiert (vgl. 4). Gemäß dem
Stand der Technik bilden somit das Halteelement 40' und
das Anschlusselement 20' mit dem Dämpfungselement 22' ein
gemeinsames Bauteil bzw. eine zusammengehörige Baugruppe.
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Dabei
tritt bei allen bekannten gedämpften Führungseinheiten
das Problem auf, dass die Auslegung der Dämpfungselemente
stets ein Balanceakt zwischen Schwingungsdämpfung und Führbarkeit des
handgeführtes Arbeitsgeräts ist. So müssen
die Dämpfungselemente 22' 32', meist
Elastomere oder Federn, möglichst weich ausgelegt werden,
damit vom Motor bzw. vom Werkzeugelement verursachte Schwingungen
möglichst gut gedämpft werden können.
Um jedoch ein gutes Führungsverhalten des tragbaren Arbeitsgeräts
zu erreichen, wäre eine besonders harte Auslegung der Dämpfungselemente 22', 32' von
Vorteil.
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Diese
widerstrebenden Forderungen, nämlich direktes Führungsverhalten
einerseits und eine starke Entkopplung des Halteelements vom Motor bzw.
vom Werkzeugelement zur Erzielung einer optimalen Dämpfung
andererseits, können gemäß dem Stand
der Technik nur durch einen Kompromiss zusammengeführt
werden. Als besonders unangenehm bei den bekannten gedämpften
Führungseinheiten wird dabei das so genannte Nacheilen
des Schaftes gegenüber dem Halteelement empfunden.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung,
Vorteile
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Ausgehend
von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten
sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gedämpfte
Führungseinheit der eingangs genannten Art sowie ein tragbares
Arbeitsgerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
dass auftretende Kräfte und Momente, insbesondere Schwingungen
bzw. Vibrationen, optimaler über das Dämpfungselement in
das Halteelement eingeleitet werden, insbesondere dass sowohl eine
direkte Führung des tragbaren Arbeitsgeräts als
auch eine starke Schwingungsdämpfung des Halteelements
erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine gedämpfte Führungseinheit
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein tragbares
Arbeitsgerät mit den im Anspruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Ausgehend
von der im Kapitel Stand der Technik diskutierten Problematik der
Vor- und Nachteile einer weichen Dämpfung bzw. einer harten Dämpfung
wird als technische Neuerung vorgeschlagen, die Dämpfung
aus dem Anlenkungspunkt des Halteelements, beispielsweise des Griffrohrs
oder eines Brückenstegs zur Einhängung eines Umhängegurtes,
herauszulegen. Insbesondere wird vorgeschlagen, das Dämpfungselement
mit Abstand zum Halteelement anzuordnen und somit die Dämpfung nach
vorne bzw. zum dem Werkzeugele ment zugewandten Ende des der gedämpften
Führungseinheit zugeordneten Führungsstangenelements
hin zu verlagern. Auf diese Weise leiten sich die Kräfte
und Momente ergonomisch optimaler über das Dämpfungselement
in das Halteelement ein.
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Erfindungsgemäß wird
die Dämpfung aus dem Anlenkungspunkt des Halteelements
herausgelegt, indem das Halteelement und das Anschlusselement jeweils
als voneinander getrennte bzw. separate Bauelemente ausgebildet
sind. Insbesondere ist das Halteelement einer ersten Baugruppe zugeordnet
und das Anschlusselement ist einer von der ersten Baugruppe getrennten
weiteren Baugruppe zugeordnet. Dabei weist die erste Baugruppe beispielsweise
das Halteelement, mindestens einen Gasgriff zum Bedienen des Arbeitsgeräts
und/oder mindestens ein Verbindungselement zum Verbinden des Halteelements
mit der Führungsstange und/oder mindestens ein Bedienelement
zum Bedienen des Verbindungselements und/oder mindestens ein Arretier-
und/oder Rastelement zum Fixieren des Verbindungselements an der
Führungsstange und/oder mindestens eine Klemmverbindung
zum Verbinden des Halteelements mit dem Verbindungselement und/oder
mindestens eine Aussparung zum Einhängen eines Umhängegurtes
auf. Die weitere Baugruppe weist insbesondere das Anschlusselement
und das mindestens eine Dämpfungselement auf.
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Aufgrund
dieser baulichen Trennung von Halteelement und Anschlusselement
sind bei der vorliegenden Erfindung das Halteelement und das das
Dämpfungselement aufweisende Anschlusselement mit Abstand
zueinander angeordnet. Dabei beträgt gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
der Abstand zwischen Halteelement und Anschlusselement, insbesondere
zwischen der Mitte des Halteelements, etwa der Mitte eines Griffelements
oder Griffrohrs, und der Mitte des Dämpfungselements, mehr
als 40 Millimeter (mm) und kann bis zur maximal möglichen
Länge des Führungsstangenelements betragen. Vorzugsweise
beträgt der Abstand zwischen Halteelement und Anschlusselement
etwa 70 mm bis etwa 300 mm. Gemäß dem Stand der
Technik, bei dem das Halteelement und das Anschlusselement ein und
demselben Bauteil zugeordnet bzw. an ein und derselben Baugruppe
angeordnet sind, beträgt der Abstand zwischen dem Halteelement
und dem Anschlusselement dagegen nur etwa 20 mm bis etwa 40 mm.
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Zum
Anschließen eines Motors zum Antreiben des Werkzeugelements
kann die gedämpfte Führungseinheit mindestens
ein am anderen Ende des Führungsstangenelements angeordnetes
weiteres Anschlusselement aufweisen.
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Ferner
kann die gedämpfte Führungseinheit zum Dämpfen
von beispielsweise durch den Motor verursachten Schwingungen oder
Vibrationen mindestens ein weiteres Dämpfungselement aufweisen. Dieses
weitere Dämpfungselement kann beispielsweise am weiteren
Anschlusselement angeordnet sein. Um ein bestmögliches
Ergebnis zwischen Schwingungsdämpfung und Führbarkeit
des tragbaren Arbeitsgeräts zu erreichen, weisen gemäß einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
die beiden Aufnahmepunkte bzw. das erste und das weitere Dämpfungselement
einen möglichst großen Abstand zueinander auf.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Abstand
des ersten Dämpfungselements zum Motor bzw. zum weiteren
Dämpfungselement in Abhängigkeit von der Gesamtlänge der
Führungsstange des Arbeitsgeräts gewählt.
Diese Führungsstange weist das der gedämpften
Führungseinheit zugeordnete Führungsstangenelement und
ggf. mindestens ein, beispielsweise mit dem Werkzeugelement verbundenes,
Schaftrohr, auf. Beispielsweise kann der Abstand des ersten Dämpfungselements
zum weiteren Dämpfungselement und/oder zum Motor etwa ein
Drittel bis etwa die Hälfte der Gesamtlänge der
Führungsstange betragen.
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Ferner
weisen gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung nicht nur die beiden Aufnahmepunkte bzw. Dämpfungselemente
einen möglichst großen Abstand zueinander auf,
sondern ist auch das Halteelement selbst mit möglichst
großem Abstand zu den Dämpfungselementen angeordnet.
Beispielsweise kann das Halteelement im Wesentlichen mittig zwischen
dem ersten und dem weiteren Dämpfungselement angeordnet sein
und so einen möglichst großen Abstand zu den jeweiligen
Dämpfungselementen aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Prinzip zum Herstellen
einer gedämpften Führungseinheit zum Dämpfen
von Schwingungen und/oder von Vibrationen mindestens eines Halteelements,
insbesondere mindestens eines Griffelements, eines tragbaren Arbeitsgeräts,
insbesondere eines Freischneiders oder einer Motorsense. Dabei wird
das Halteelement an mindestens einem der gedämpften Führungseinheit
zugeordneten Führungsstangenelement angeordnet.
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Zum
direkten oder indirekten Anschließen mindestens eines Werkzeugelements
zum Sägen und/oder zum Schneiden und/oder zum Sensen beispielsweise
von Gehölz und/oder von Gras wird ferner an einem Ende
des Führungsstangenelements mindestens ein, insbesondere
erstes, Anschlusselement angeordnet.
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Des
Weiteren wird zum Dämpfen von durch das Werkzeugelement
und/oder den Motor verursachten Schwingungen oder Vibrationen am
Anschlusselement mindestens ein, insbesondere erstes, Dämpfungselement
angeordnet.
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Damit
die gedämpfte Führungseinheit sowohl eine direkte
Führung des tragbaren Arbeitsgeräts als auch eine
starke Schwingungsdämpfung des Halteelements ermöglicht,
werden das Halteelement und das Anschlusselement jeweils als voneinander getrennte
bzw. separierte Bauelemente am Führungsstangenelement angeordnet.
Insbesondere wird das Halteelement in Verbindung mit einer ersten Baugruppe
und das Anschlusselement in Verbindung mit einer von der ersten
Baugruppe getrennten weiteren Baugruppe am Führungsstangenelement
angeordnet. Somit wird gemäß der vorliegenden
Erfindung das Halteelement mit Abstand zum Anschlusselement zwischen
dem einen Ende und dem anderen Ende des Führungsstangenelements
angeordnet. Dieser Abstand zwischen Halteelement und Anschlusselement,
insbesondere zwischen der Mitte des Halteelements, etwa der Mitte
eines Griffelements oder Griffrohrs, und der Mitte des Dämpfungselements,
beträgt zweckmäßigerweise mehr als 40 Millimeter
(mm), bevorzugterweise etwa 70 mm bis etwa 300 mm. Dabei kann das
Halteelement beispielsweise im Wesentlichen mittig zwischen dem
einen Ende und dem anderen Ende des Führungsstangenelements
angeordnet werden.
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Vorteilhafterweise
kann das Halteelement verschiebbar am Führungs stangenelement
angeordnet werden, so dass der Abstand des Halteelements zum Dämpfungselement
variierbar ist. Insbesondere kann das Halteelement derart mit dem
Führungsstangenelement verbunden werden, dass es
- – in einer ersten Stellung in Längsrichtung
zum Führungsstangenelement verschiebbar mit dem Führungsstangenelement
verbunden ist und
- – in einer zweiten Stellung lösbar am Führungsstangenelement
fixiert, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig
mit dem Führungsstangenelement verbunden, ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft schließlich die Verwendung
mindestens eines, insbesondere nach dem Prinzip gemäß der
vorstehend dargelegten Art hergestellten, gedämpften Führungseinheit
gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder
mindestens eines tragbaren Arbeitsgeräts gemäß der vorstehend
dargelegten Art zum ergonomischen Sägen und/oder zum Schneiden
und/oder zum Sensen beispielsweise von Gehölz und/oder
von Gras.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Wie
bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die dem Anspruch
1 sowie dem Anspruch 8 sowie dem Anspruch 11 jeweils nachgeordneten
Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand
des dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen in perspektivischer Darstellung
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1 in
Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer gedämpften
Führungseinheit mit Schwingungsdämpfung gemäß der
vorliegenden Erfindung, das nach dem Prinzip gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
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2A eine
perspektivische Ansicht der Schwingungsdämpfung aus 1;
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2B eine
weitere perspektivische Ansicht der Schwingungsdämpfung
aus 1;
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2C eine
Seitenansicht Ansicht der Schwingungsdämpfung aus 1;
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3 in
perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines
tragbaren Arbeitsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der gedämpften Führungseinheit aus 1;
und
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4 eine
gedämpfte Führungseinheit gemäß dem
Stand der Technik (vgl. Druckschrift
DE 195 02 171 C2 ).
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Gleiche
oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind
in den 1 bis 4 mit identischen Bezugszeichen
versehen.
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Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
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1 zeigt
eine gedämpfte Führungseinheit 100, insbesondere
ein Halteelementdämpfungssystem, nämlich einen
Griffdämpfer, für ein tragbares Arbeitsgerät 200,
nämlich für einen Freischneider oder eine Motorsense
(vgl. 3).
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Diese
gedämpfte Führungseinheit 100 beinhaltet
eine Schwingungsdämpfung (vgl. 2A bis 2C)
mit
- – einem Führungsstangenelement 10,
- – einem an einem Ende des Führungsstangenelements 10 angeordneten
ersten bzw. vorderen Anschlusselement 20 zum direkten oder
indirekten Anschließen mindestens eines Werkzeugelements 220 (vgl. 3)
zum Sägen und/oder zum Schneiden und/oder zum Sensen beispielsweise von
Gehölz und/oder von Gras und
- – einem am anderen Ende des Führungsstangenelements 10 angeordneten
weiteren Anschlusselement 30 zum direkten oder indirekten
Anschließen mindestens eines Motors 250 zum Antreiben des
Werkzeugelements 220.
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Zum
Dämpfen von durch den Motor 250 und/oder das Werkzeugelement 220 verursachten Schwingimgen
bzw. Vibrationen ist am vorderen Anschlusselement 20 mindestens
ein erstes Dämpfungselement 22, beispielsweise
mindestens ein erstes Elastomer oder mindestens eine erste Feder,
angeordnet. Wie in den 2A bis 2C dargestellt, sind
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Dämpfungselemente 22 am
vorderen Anschlusselement 20 angeord net. Die ersten bzw.
vorderen bzw. dem Werkzeugelement 220 zugewandten Dämpfungselemente 22 sind
in den 1, 2B und 3 jeweils
von einer Dämpfungsabdeckung bedeckt und daher nicht direkt
sichtbar.
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Ferner
kann, wie in den 2A bis 2C dargestellt,
zum Dämpfen von durch den Motor 250 und/oder das
Werkzeugelement 220 verursachten Schwingungen bzw. Vibrationen,
beispielsweise am weiteren Anschlusselement 30, mindestens
ein weiteres Dämpfungselement 32 etwa mindestens
ein weiteres Elastomer oder mindestens eine weitere Feder, angeordnet
sein.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt, weist die gedämpfte
Führungseinheit 100 des Weiteren ein am Führungsstangenelement 10 angeordnetes
Halteelement 40, nämlich ein Griffelement bzw. ein
Griffrohr, zum Halten, insbesondere zum Tragen und/oder zum Führen
und/oder zum Lenken und/oder zum Bedienen, des tragbaren Arbeitsgeräts 200,
auf.
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Damit
sowohl eine direkte Führung des tragbaren Arbeitsgeräts 200 als
auch eine starke Schwingungsdämpfung des Halteelements 40 ermöglicht wird,
ist das Halteelement 40 mit Abstand zu den Dämpfungselementen 22, 32 zwischen
den beiden Anschlusselementen 20, 30 angeordnet.
Das Halteelement 40 ist also im Gegensatz zum Stand der
Technik (vgl. 4) nicht in das vordere Anschlusselement 20 integriert
sondern mit Abstand zum vorderen Anschlusselement 20 angeordnet.
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Somit
erfüllt die in den 1 bis 3 dargestellte
gedämpfte Führungseinheit 100 beide Forderungen,
nämlich ein direktes Führungsverhalten des tragbaren
Arbeitsgeräts 200 einerseits und eine starke Entkopplung
des Halteelements 40 vom Motor 250 bzw. vom Werkzeugelement 220 zur
Erzielung einer optimalen Dämpfung andererseits.
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Ein
Verbindungselement bzw. Befestigungsbauteil 50 zum Verbinden
des Griffelementes 40 mit dem Führungsstangenelement 10 ist
also mit Abstand zu den in den Anschlusselementen 20, 30 angeordneten
dämpfenden Elemente 22, 32, insbesondere
nahezu mittig (vgl. 1 bis 3), auf
der Schwingungsdämpfung angebracht. Des Weiteren ist der
Abstand der dämpfenden Elemente 22, 32 bedeutend
größer gewählt als gemäß dem
Stand der Tech nik (vgl. 4). So beträgt der
Abstand des ersten Dämpfungselements 22 zum Motor 250 etwa
ein Drittel bis die Hälfte der Gesamtlänge der
aus dem der gedämpften Führungseinheit 100 zugeordneten Führungsstangenelement 10 und
einem Schaftrohr 14 gebildeten Führungsstange 210.
Durch die gewählten Abstände zum Griffelement 40 bzw.
der Dämpfungselemente 22, 32 zueinander
wird eine sehr gute Führbarkeit trotz weicher Dämpfung
realisiert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Abstand des Griffelementes 40 zu den Dämpfungselementen 22, 32 variierbar.
Auf diese Weise werden eine optimale Ausrichtung des Arbeitsgeräts 200 und
somit ein ergonomischeres Arbeiten ermöglicht.
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Zum
Variieren des Abstands des Griffelementes 40 zu den Dämpfungselementen 22, 32 ist das
Verbindungselement 50 dazu ausgelegt das Griffelement 40
- – in einer ersten Stellung des Verbindungselements 50 in
Längsrichtung zum Führungsstangenelement 10 verschiebbar
mit dem Führungsstangenelement 10 zu verbinden
und
- – in einer zweiten Stellung des Verbindungselements 50 lösbar
an dem Führungsstangenelement 10 zu fixieren,
insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig
mit dem Führungsstangenelement 10 zu verbinden.
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Dabei
kann das Griffelement 40 in der ersten Stellung des Verbindungselements 50 beispielsweise verschiebbar
auf einem Profil oder einer Nut 12 des Führungsstangenelements 10 angeordnet
sein.
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Zum
Fixieren des Griffelementes 40 am Führungsstangenelement 10 kann
das Verbindungselement 50 beispielsweise mindestens ein
Klemmelement 58, insbesondere mindestens einen Klemmblock
und/oder mindestens eine Klemmschale und/oder mindestens eine Schelle,
aufweisen.
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Die
beiden Stellungen des Verbindungselements 50 können
beispielsweise mittels mindestens eines Bedienelements 54,
insbesondere mindestens einer Schraube oder mindestens eines Hebels,
verändert werden. Ferner kann das Bedienelement 54 in seiner
zweiten Stellung mittels eines Arretier- und/oder Rastelements 56 fixiert
werden.
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Zum
Einhängen eines Umhängegurtes mittels dessen der
Benutzer sich das Arbeitsgerät 200 umhängen
kann, weist das Verbindungselement 50 vorteilhafterweise
mindestens eine Aussparung 52a, 52b, 52c, 52d auf.
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Somit
ist die in den 1 bis 3 dargestellte
gedämpfte Führungseinheit 100 besonders vorteilhaft
zum Einsatz in einem handgeführten Arbeitsgerät 200,
wie beispielsweise einem Freischneider oder einer Motorsense (vgl. 3),
zum ergonomischen Sägen und/oder Schneiden und/oder Sensen
beispielsweise von Gehölz und/oder von Gras.
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- 100
- Gedämpfte
Führungseinheit, insbesondere Halteelementdämpfungssystem,
beispielsweise Griffdämpfer(gemäß der
vorliegenden Erfindung; vgl. 1 bis 3)
- 10
- der
gedämpften Führungseinheit 100 zugeordnetes
Führungsstangenelement, insbesondere gedämpftes
Schutzrohrelement oder gedämpftes Schaftrohrelement
- 12
- Profil
oder Nut des der gedämpften Führungseinheit 100 zugeordneten
Führungsstangenelements 10
- 14
- Schaftrohr,
insbesondere ungedämpftes Schaftrohrelement
- 20
- Anschlusselement
mit Dämpfungselement 22, insbesondere erstes bzw.
vorderes bzw. dem Werkzeugelement 220 zugewandtes Anschlussstück
oder Aufnahmeelement (gemäß der vorliegenden Erfindung;
vgl. 1 bis 3)
- 20'
- Anschlusselement
(gemäß dem Stand der Technik; vgl. 4)
- 22
- Aufnahmeelement
des Dämpfungselements, insbesondere Aufnahmeelement des
ersten bzw. vorderen bzw. dem Werkzeugelement 220 zugewandten
Gummidämpfers (das erste Dämpfungselement ist
in den 1 bis 3 durch eine Abdeckung verdeckt
und somit nur indirekt sichtbar)
- 22'
- Dämpfungselement
(gemäß dem Stand der Technik; vgl. 4)
- 24
- Profil
der Abdeckung des ersten Anschlusselements 20, insbesondere
Dämpfungsabdeckungsprofil
- 26
- das
Schaftrohr 14 umgebende Abdeckung des weiteren Anschlusselements,
insbesondere Dämpfungsabdeckung der Führungsstange 210
- 30
- weiteres
bzw. hinteres bzw. dem Motor 250 zugewandtes Anschlusselement,
insbesondere weiteres bzw. hinteres bzw. dem Motor 250 zugewandtes
Anschlussstück oder Aufnahmeelement (gemäß der
vorliegenden Erfindung; vgl. 1 bis 3)
- 30'
- weiteres
Anschlusselement (gemäß dem Stand der Technik;
vgl. 4)
- 32
- weiteres
Dämpfungselement, insbesondere am weiteren Anschlusselement 30 angeordneter
Gummidämpfer oder am weiteren Anschlusselement 30 angeordnetes
Elastomer
- 32'
- weiteres
Dämpfungselement (gemäß dem Stand der
Technik; vgl. 4)
- 34
- Abdeckungskupplungsflansch
des weiteren Anschlusselements 30
- 36
- Stabilisator
des Dämpfungselements 32, insbesondere Stabilisator
für den weiteren Gummidämpfer
- 40
- Halteelement,
insbesondere Griff und/oder Lenker (gemäß dem
Stand der Technik; vgl. 4)
- 40'
- Halteelement,
insbesondere Griff und/oder Lenker (gemäß dem
Stand der Technik; vgl. 4)
- 42
- Gasgriff
des Halteelements 40
- 50
- Verbindungselement
zum Verbinden des Halteelements 40 mit dem der gedämpften Führungseinheit 100 zugeordneten
Führungsstangenelement 10
- 52a
- erste,
insbesondere dem Motor 250 zugewandte, Aussparung des Verbindungselements 50
- 52b
- zweite
Aussparung des Verbindungselements 50
- 52c
- dritte
Aussparung des Verbindungselements 50
- 52d
- vierte,
insbesondere dem Werkzeugelement 220 zugewandte, Aussparung
des Verbindungselements 50
- 52e
- fünfte,
insbesondere dem Werkzeugelement 220 zugewandte, Aussparung
des Verbindungselements 50
- 54
- Bedienelement,
insbesondere Hebel oder Schraube, des Verbindungselements 50
- 56
- Arretier-
und/oder Rastelement des Verbindungselements 50
- 58
- Klemmverbindung,
insbesondere Klemmblock und/oder Klemmschale und/oder Schelle, des
Verbindungselements 50
- 200
- Tragbares
Arbeitsgerät, insbesondere handgeführtes Arbeitsgerät,
beispielsweise Freischneider oder Motorsense
- 210
- Führungsstange
mit Führungsstangenelement 10 und Schaftrohr 14,
insbesondere mit gedämpften Führungsstangenelement 10 und
ungedämpften Schaftrohrelement 14
- 220
- Werkzeugelement,
insbesondere Arbeitskopf
- 250
- Motor,
insbesondere Verbrennungsmotor
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19502171
C2 [0002, 0027]