DE102009018833A1 - Satteltaschen-Anbringungssystem für ein Motorrad - Google Patents

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DE102009018833A1
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Mark J. Franklin DeMilio
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Harley Davidson Motor Co Group LLC
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Harley Davidson Motor Co Inc
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Abstract

Ein Satteltaschen-Anbringungssystem zum Einsatz an einem Motorrad, das eine Öffnung aufweist, enthält einen Satteltaschenrahmen, der einen Vorsprung enthält, der so ausgeführt ist, dass er sich wenigstens teilweise durch die Öffnung hindurch erstreckt und einen Unterschnitt aufweist. Der Unterschnitt ist so ausgeführt, dass er einen Abschnitt des Motorradrahmens an die Öffnung angrenzend aufnimmt, um den Satteltaschenrahmen mit dem Motorrad zu koppeln. Das Satteltaschen-Anbringungssystem enthält des Weiteren eine Satteltasche, die mit dem Satteltaschenrahmen gekoppelt ist.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Motorräder und insbesondere Satteltaschen-Anbringungssysteme für Motorräder.
  • In der Technik sind Satteltaschen bekannt, die verwendet werden, um an einem Motorrad persönliche Gegenstände eines Fahrers aufzubewahren. Des Weiteren ist bekanntermaßen ein Anbringungssystem zum Befestigen einer Satteltasche an dem Motorrad und zum Abnehmen der Satteltasche von dem Motorrad ohne Werkzeuge vorhanden. Derartige Anbringungssysteme ermöglichen schnelles Abnehmen der Satteltasche, um das Erscheinungsbild des Motorrades zu ändern, wenn die Satteltasche nicht benötigt wird.
  • Zusammenfassung
  • In einer Ausführungsform schafft die Erfindung ein Satteltaschen-Anbringungssystem zum Einsatz an einem Motorrad, das eine Öffnung aufweist. Das Satteltaschen-Anbringungssystem enthält einen Satteltaschenrahmen, der einen Vorsprung enthält, der so ausgeführt ist, dass er sich wenigstens teilweise durch die Öffnung hindurch erstreckt und einen Unterschnitt aufweist. Der Unterschnitt ist so ausgeführt, dass er einen Abschnitt des Motorradrahmens an die Öffnung angrenzend aufnimmt, um den Satteltaschenrahmen mit dem Motorrad zu koppeln. Das Satteltaschen-Anbringungssystem enthält des Weiteren eine Satteltasche, die mit dem Satteltaschenrahmen gekoppelt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform schafft die Erfindung ein Motorrad, das einen Motorradrahmen enthält, der eine Öffnung und ein Satteltaschen-Anbringungssystem aufweist. Das Satteltaschen-Anbringungssystem enthält einen Satteltaschenrahmen, der einen Vorsprung enthält, der sich wenigstens teilweise durch die Öffnung hindurch erstreckt und einen Unterschnitt aufweist. Der Unterschnitt ist so ausgeführt, dass er einen Abschnitt des Motorradrahmens an die Öffnung angrenzend aufnimmt, um den Satteltaschenrahmen und den Motorradrahmen zu koppeln. Das Satteltaschen-Anbringungssystem enthält des Weiteren eine Satteltasche, die mit dem Satteltaschenrahmen verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform schafft die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen eines Satteltaschenrahmens an einem Motorrad. Das Motorrad enthält einen Motorradrahmen, der eine Öffnung aufweist. Das Verfahren schließt Bereitstellen eines Vorsprungs mit einem Unterschnitt an dem Satteltaschenrahmen, wenigstens teilweises Einführen des Vorsprungs durch die Öffnung, Verschieben des Satteltaschenrahmens relativ zu dem Motorradrahmen und Positionieren eines Abschnitts des Motorradrahmens in dem Unterschnitt ein. Der Abschnitt des Motorradrahmens grenzt an die Öffnung an. Das Verfahren schließt des Weiteren Koppeln des Satteltaschenrahmens und des Motorradrahmens ein.
  • Andere Aspekte der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Motorrades, das ein Satteltaschen-Anbringungssystem enthält, das die Erfindung verkörpert.
  • 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Abschnitts des Motorrades in 1 ohne eine Satteltasche.
  • 3 ist eine Perspektivansicht von zwei Satteltaschen-Anbringungssystemen von dem Motorrad in 1.
  • 4A ist eine auseinandergezogene Ansicht eines der in 3 gezeigten Satteltaschen-Anbringungssysteme.
  • 4B ist eine vergrößerte auseinandergezogene Ansicht eines Abschnitts des in 4A gezeigten Satteltaschen-Anbringungssystems.
  • 5 ist eine Hinteransicht des in 4A gezeigten Satteltaschen-Anbringungssystems, das einen Satteltaschenrahmen enthält, in einer Eingriffsposition.
  • 6 ist die perspektivisch ausgeführte Hinteransicht in 5, wobei sich der Satteltaschenrahmen in einer aus Eingriff gelösten Position befindet.
  • 7 ist eine perspektivische Vorderansicht einer anderen Konstruktion eines Arretierträgers zum Einsatz mit den in 3 gezeigten Satteltaschen-Anbringungssystemen.
  • 8 ist eine perspektivische Vorderansicht des Arretierträgers in 7.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Bevor Ausführungsformen der Erfindung ausführlich erläutert werden, ist anzumerken, dass die Erfindung in ihrem Einsatz nicht auf die Details von Konstruktion und die Anordnung von Komponenten beschränkt ist, wie sie in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung kann andere Ausführungsformen haben und auf verschiedene Weise umgesetzt oder ausgeführt werden. Des Weiteren versteht sich, dass die hier verwendeten Formulierungen und Termini der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend zu betrachten sind. Der Gebrauch von „enthält”, „umfasst” oder „weist auf” und Varianten derselben soll die danach aufgeführten Elemente sowie Äquivalente derselben und zusätzliche Elemente einschließen. Wenn nicht anders angegeben oder anderweitig eingeschränkt, werden die Begriffe „angebracht”, „verbunden”, „getragen” und „gekoppelt” sowie Varianten derselben in weitestem Sinne verwendet und schließen sowohl direktes als auch indirektes Anbringen, Verbinden, Tragen und Koppeln ein. Des Weiteren sind „verbunden” und „gekoppelt” nicht auf physische oder mechanische Verbindungen oder Kopplungen beschränkt.
  • 1 stellt ein Motorrad 10 dar, das einen Rahmen 14, eine Lenk- bzw. Griffstangenanordnung 18, die schwenkbar an einem vorderen Abschnitt 22 des Rahmens 14 angebracht ist, ein Vorderrad 26, das drehbar an einem Ende der Lenkanordnung 18 angebracht ist, und ein Hinterrad 30 enthält, das drehbar an einem hinteren Abschnitt 34 des Rahmens 14 angebracht ist. Der dargestellte Rahmen 14 enthält ein vorderes Schutzblech 38, das sich über einen Abschnitt des Vorderrades 26 erstreckt, sowie ein hinteres Schutzblech 42, das sich über einen Abschnitt des Hinterrades 30 erstreckt. Eine Motor-Getriebe-Baugruppe 46 ist an dem Rahmen 14 angebracht und mit dem Hinterrad 30 gekoppelt, um das Hinterrad 30 anzutreiben. Eine Sitzbank 50 ist mit dem Rahmen 14 gekoppelt, um einen Fahrer und einen Sozius zu tragen. Bei der dargestellten Konstruktion enthält die Sitzbank 50 einen vorderen Sitzabschnitt 54, der den Fahrer trägt, sowie einen hinteren Sitzbankabschnitt 58, der den Sozius trägt. Der Fahrer steuert die Motor-Getriebe-Baugruppe 46, um das Hinterrad 30 anzutreiben und treibt so das Motorrad 10 an. Der Fahrer schwenkt die Lenkbaugruppe 18, um das Vorderrad 26 zu drehen und das Motorrad 10 zu lenken, wenn sich das Motorrad 10 bewegt.
  • In der dargestellten Konstruktion wird ein Satteltaschen-Anbringungssystem 62 an jeder Seite des Motorrades 10 getragen. Obwohl im Folgenden nur eines der Satteltaschen-Anbringungssysteme 62 ausführlich beschrieben wird, ist für den Fachmann klar, dass das andere Satteltaschen-Anbringungssystem im Wesentlichen, wenn auch spiegelbildlich, das gleiche ist wie das beschriebene Satteltaschen-Anbringungssystem 62. Wo in 3 zutreffend, haben gleiche Teile jedes Satteltaschen-Anbringungssystems 62 die gleichen Bezugszeichen erhalten.
  • Das Satteltaschen-Anbringungssystem 62 enthält, wie in 24A gezeigt, einen Satteltaschenrahmen 66, der mit dem Rahmen 14 des Motorrades 10 verbunden ist, sowie eine Satteltasche 70, die mit dem Satteltaschenrahmen 66 gekoppelt ist und von ihm getragen wird. Der dargestellte Satteltaschenrahmen 66 enthält einen im Allgemeinen U-förmigen Trageabschnitt 74, einen Arm 78, der sich von dem Trageabschnitt 74 nach außen erstreckt, sowie einen Träger 82, der mit dem Trageabschnitt 74 gekoppelt ist. Der Satteltaschenrahmen 66 kann lackiert, mit einem Überzug (beispielsweise verchromt) oder anderweitig gestaltet sein, so dass er zu dem Gesamtdesign des Motorrades 10 passt bzw. dieses ergänzt. In der dargestellten Konstruktion besteht der Trageabschnitt 74 aus einer einzelnen Stange, die gebogen oder anderweitig verformt ist, so dass sie einen im Allgemeinen horizontalen Mittelabschnitt 86 und zwei Schenkel 90A, 90B aufweist. Die Schenkel 90A, 90B erstrecken sich von dem Mittelabschnitt 86 nach oben und sind mit der Halterung 82 verbunden. Die dargestellten Schenkel 90A, 90B sind so aufeinander zu gebogen, dass die Schenkel 90A, 90B nicht genau senkrecht zu dem Mittelabschnitt 86 sind.
  • Der Arm 78 erstreckt sich, wie unter Bezugnahme auf 2 und 4A zu sehen ist, von dem Trageabschnitt 74 auf den vorderen Abschnitt 22 des Motorradrahmens 14 zu. Bei anderen Konstruktionen kann sich der Arm 78 auf den hinteren Abschnitt 34 des Motorradrahmens 14 zu erstrecken. Der Arm 78 besteht aus einer Stange, die gleiche Form und gleichen Durchmesser hat wie der Trageabschnitt 74 und an einer Ecke 94 des Trageabschnitts 74 zwischen dem Mittelabschnitt 86 und einem der Arm 90A angeschweißt ist. Bei den anderen Konstruktionen kann der Schenkel 78 mit dem Trageabschnitt 74 unter Verwendung anderer Verbindungsmittel verbunden sein oder kann als ein Teil mit dem Trageabschnitt 74 geformt, gegossen oder maschinell hergestellt sein.
  • Der dargestellte Arm 78 enthält einen abgeflachten Endabschnitt 98, der eine Öffnung 102 aufweist und einen nach unten vorstehenden Zapfen 106 trägt (4A und 4B). Die Öffnung 102 nimmt eine Arretiereinrichtung 110 auf, die sich durch den abgeflachten Abschnitt 98 des Arms 78 hindurch erstreckt und mit einem Abschnitt des Motorradrahmens 14 in Eingriff kommt, um den abgeflachten Endabschnitt 98 relativ zu dem Motorradrahmen zu befestigen und zu arretieren. In der dargestellten Konstruktion enthält die Arretiereinrich tung 110 eine Schnellverschlussschraube 114, die selektiv mit einer Arretierhalterung 118 in Eingriff kommt, die an dem Motorradrahmen 14 angebracht ist. Die Schnellverschlussschraube 114 koppelt den Arm 78 mit der Arretierhalterung 118, um Bewegung des abgeflachten Endabschnitts 98 und des Motorradrahmens 14 zueinander zu verhindern. Ein flexibles Band 120 ist mit der Schraube 114 und dem Zapfen 106 verbunden, um die Schraube 114 an dem Satteltaschenrahmen 66 zu halten, wenn der Rahmen 66 von dem Motorradrahmen 14 gelöst wird. Bei anderen Konstruktionen kann die Arretiereinrichtung 110 andere Typen von Schrauben oder Halterungen enthalten, mit denen der abgeflachte Endabschnitt 98 relativ zu dem Motorradrahmen 14 befestigt wird.
  • Die Halterung 82 ist, wie in 4A gezeigt, mit einem Ende eines der Schenkel 90A des Trageabschnitts 74 gekoppelt (z. B. verschweißt) und ist geringfügig von dem anderen Schenkel 90B beabstandet. Bei einigen Konstruktionen kann die Halterung 82 zusätzlich oder als Alternative dazu mit dem anderen Schenkel 90B gekoppelt sein. Die Halterung 82 enthält eine vertikale Platte 122, die ein Paar Öffnungen 126 aufweist. Die Öffnungen 126 nehmen Befestigungselemente (z. B. Bolzen, Niete oder dergleichen) auf, um die Satteltasche 70 mit dem Satteltaschenrahmen 66 zu verbinden. Die Halterung 82 enthält des Weiteren zwei Vorsprünge 130A, 130B, die sich von einer horizontalen Platte 134 im Wesentlichen parallel zu der vertikalen Platte 122 und hinter ihr (d. h. an einer der Satteltasche 70 gegenüberliegenden Seite der vertikalen Platte 122) nach oben erstrecken. Bei der dargestellten Konstruktion enthält, wie in 6 gezeigt, jeder Vorsprung 130A, 130B einen Unterschnitt 138A, 138B bzw. Schlitz, so dass die Vorsprünge 130A, 130B im Wesentlichen hakenförmig sind. Die dargestellten Unterschnitte 138A, 138B nehmen Abschnitte des Motorradrahmens 14 auf, um den Satteltaschenrahmen 66 mit dem Motorradrahmen 14 zu verbinden. Jeder Unterschnitt 138A, 138B enthält ein offenes Ende 142A, 142B sowie ein geschlossenes Ende 146A, 146B, so dass die Abschnitte des Motorradrahmens 14 in die Unterschnitte 138A, 138B hineingleiten können. Bei einigen Konstruktionen kann sich jeder Unterschnitt 138A, 138B von dem offenen Ende 142A, 142B zu dem geschlossenen Ende 146A, 146B hin verjüngen. Bei anderen Konstruktionen kann die Halterung 82 weniger oder mehr Vorsprünge 130A, 130B und damit Unterschnitte 138A, 138B als in der dargestellten Anzahl enthalten.
  • Bei der dargestellten Konstruktion ist die Satteltasche 70 zur Aufbewahrung persönlicher Gegenstände eines Fahrers und/oder Sozius ausgeführt. Bei einigen Konstruktionen kann die Satteltasche 70 aus Leder, Stoff, flexiblem Kunststoff oder dergleichen bestehen und kann farblich so gestaltet sein, dass sie zudem Gesamtdesign des Motorrades 10 passt bzw. dieses ergänzt. Des Weiteren kann die Satteltasche 70 Schnallen, Schnappverschlüsse, Knöpfe, Zugschnüre oder dergleichen enthalten, so dass ein Benutzer die Satteltasche fest verschließen kann. Bei der dargestellten Konstruktion ist die Satteltasche 70 eine Ledersatteltasche, die zwei Schnallen 150 enthält, die eine obere Klappe 154 der Satteltasche 70 festhalten.
  • Die Satteltasche 70 ist, wie in 4A gezeigt, mit dem Satteltaschenrahmen 66 durch Verbindungselemente verbunden, die sich durch die Öffnungen 126 in der Halterung 82 hindurch erstrecken. Die Verbindungselemente sind mit einem oberen Abschnitt 158 der Satteltasche 70 in Eingriff, um die Satteltasche 70 sicher an der Halterung 82 zu befestigen, so dass die Satteltasche 70 nicht schnell und einfach von dem Satteltaschenrahmen 66 getrennt werden kann. Bei einigen Konstruktionen kann die Satteltasche 70 unter Verwendung anderer Verbindungseinrichtungen (z. B. eines Schnellspannmechanismus) mit der Halterung 82 verbunden sein, so dass ein Benutzer die Satteltasche 70 schnell von dem Motorrad 10 abnehmen kann, ohne auch oder zuerst den Satteltaschenrahmen 66 von dem Motorradrahmen 14 lösen zu müssen.
  • Die dargestellte Satteltasche 70 enthält, wie unter Bezugnahme auf 3 zu sehen ist, einen Flansch 162, der von einer Rückseite 166 der Satteltasche 70 getragen wird. Der Flansch 162 besteht aus hartem Kunststoff oder gummiertem Material und umgibt den Mittelabschnitt 86 des Trageabschnitts 74 teilweise. Wenn die Satteltasche 70 mit dem Satteltaschenrahmen 14 gekoppelt ist, kommt der Flansch 162 mit dem Mittelabschnitt 86 in Eingriff und verhindert Trennung eines unteren Abschnitts 174 der Satteltasche 70 von dem Satteltaschenrahmen 14. Bei anderen Konstruktionen kann die Rückseite 166 der Satteltasche 70 zusätzliches Gewebematerial enthalten, das eine Tasche bzw. Klappe bildet. Die Tasche bzw. Klappe kann den Satteltaschenrahmen 66 aufnehmen und umhüllen, um den Satteltaschenrahmen 66 abzudecken und Trennung der Satteltasche 70 von dem Satteltaschenrahmen 66 zu verhindern.
  • Das Satteltaschen-Anbringungssystem 62 ist, wie in 26 gezeigt, mit einem Abschnitt des Rahmens 14 des Motorrades 10 verbunden. Bei der dargestellten Konstruktion enthält der Rahmen 14 eine Schutzblechstreben-Abdeckung 178, die einen Abschnitt des Satteltaschen-Anbringungssystems 62 aufnimmt, um das Satteltaschen-Anbringungssystem 62 mit dem Motorrad 10 zu verbinden. Bei anderen Konstruktionen kann das Satteltaschen-Anbringungssystem 62 mit anderen geeigneten Bauteilen des Motorradrahmens 14 verbunden sein, so beispielsweise direkt mit einer Schutzblechstrebe, mit dem hinteren Schutzblech 42 oder dergleichen. Die dargestellte Schutzblechstreben-Abdeckung 178 deckt im Wesentlichen eine Schutzblechstrebe 182 (5 und 6) des Motorrads 10 ab und erstreckt sich über einen Abschnitt des hinteren Schutzblechs 42. Bei der dargestellten Konstruktion enthält die Schutzblechstreben-Abdeckung 178 eine Reihe von Öffnungen 186 (4A), um Anbringung der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 an der Schutzblechstrebe 182 und, wenn erforderlich, an dem hinteren Schutzblech 42 zu ermöglichen. Ähnlich wie der Satteltaschenrahmen 66 kann die Schutzblechstreben-Abdeckung 178 lackiert, mit einem Überzug versehen (beispielsweise verchromt) oder anderweitig so gestaltet sein, dass sie zu dem Gesamtdesign des Motorrades 10 passt oder dieses ergänzt.
  • Die Schutzblechstreben-Abdeckung 178 ist, wie in 5 und 6 gezeigt, im Wesentlichen hohl, so dass, wenn sie an der Schutzblechstrebe 182 angebracht ist, die Schutzblechstreben-Abdeckung 178 einen Hohlraum 190 zwischen dem hinteren Schutzblech 42 und der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 bildet. Eine untere Wand 194 der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 weist zwei Öffnungen 198A, 198B auf, die mit dem Hohlraum 190 in Verbindung stehen. Die Öffnungen 198A, 198B entsprechen im Wesentlichen der Position, Größe und dem Abstand der Vorsprünge 130A, 130B an der Halterung 82. Bei der dargestellten Konstruktion sind die Öffnungen 198A, 198B, Schlitze, die so konfiguriert sind, dass sie Vorsprünge 130A, 130B aufnehmen. Bei anderen Konstruktionen können die Öffnungen 198A, 198B Ausschnitte sein, die sich zu einem Rand der unteren Wand 194 erstrecken. Wenn die Vorsprünge 130A, 130B über die Schlitze 198A, 198B einführt werden, erstrecken sich die Vorsprünge 130A, 130B so in den Hohlraum 190 hinein, dass sie für einen Betrachter, der auf das Motorrad 10 blickt, nicht sichtbar sind. Das heißt, die Vorsprünge 130A, 130B sind, wie in 2 gezeigt, im Wesentlichen selbst dann, wenn die Satteltasche 70 nicht vorhanden ist, nicht sichtbar, wenn der Satteltaschenrahmen 66 mit der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 verbunden ist.
  • Die dargestellte untere Wand 194 hat, wie unter erneuter Bezugnahme auf 5 und 6 zu sehen ist, eine Dicke, die ungefähr der Höhe der Unterschnitte 138A, 138B entspricht, jedoch geringfügig kleiner ist, so dass die Vorsprünge 130A, 130B in Reibeingriff mit der unteren Wand 94 kommen, um den Satteltaschenrahmen 66 mit dem Motorradrahmen 14 zu verbinden. Die untere Wand 194 weist eine Elastomerauflage 202A, 202B (6) an jeden Schlitz 198A, 198B angrenzend auf, so dass die Vorsprünge 130A, 130B mit den Auflagen 202A, 202B in Eingriff kommen und dem Gleiten entlang der Schutzblechstreben-Abde ckung 178 Widerstand entgegengesetzt wird und Klappern der Vorsprünge an der Schutzblech-Abdeckung 178 verhindert wird. Die Auflagen 202A, 202B verringern auch Zerkratzen oder anderweitigen Verschleiß des Satteltaschenrahmens 66 und der Schutzblechstreben-Abdeckung 178, wenn sich die Vorsprünge 130A, 130B relativ zu der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 bewegen.
  • Der Arretierhalterung 118 ist an dem Motorradrahmen 14 an das Hinterrad 30 angrenzend angebracht (beispielsweise angeschraubt). Bei einigen Konstruktionen kann die Arretierhalterung 118 an einer vorhandenen Schraube an einer Sozius-Fußtastenhalterung angebracht werden. Die Arretierhalterung 118 nimmt den Zapfen 106 des Arms 78 und die Arretiereinrichtung 110 auf, um den Satteltaschenrahmen 116 an dem Motorrad 10 zu arretieren. Die dargestellte Arretierhalterung 118 weist eine Öffnung 206 auf, die sich durch eine obere Wand 210 und eine Seitenwand 214 der Halterung 118 hindurch erstreckt, um den Zapfen 106 aufzunehmen. Die obere Wand 210 der Arretierhalterung 118 weist ebenfalls eine Öffnung 218 zum Aufnehmen der Arretiereinrichtung 110 auf.
  • Die Arretierhalterung 118 enthält, wie in 4B gezeigt, eine Aufnahme 222, die an die Öffnung 218 angrenzend und unter ihr angeordnet ist, sowie eine Klemme 226, die die Aufnahme 222 mit der Arretierhalterung 118 verbindet. Wenn der Zapfen 106 in der Öffnung 206 in der Arretierhalterung 118 angeordnet ist, ist die Öffnung 102 in dem Arm 78 mit der Öffnung 218 in der Arretierhalterung 118 fluchtend, so dass das Verbindungselement 114 über beide Öffnungen 102, 218 in die Aufnahme 222 eingeführt werden kann. Die Aufnahme 222 enthält eine Feder 228, die in einen Schlitz 230 in dem Schnellspann-Verbindungselement 114 passt, wenn das Verbindungselement 114 in die Aufnahme 222 eingeführt wird. Wenn ein Benutzer das Verbindungselement 114 dreht (beispielsweise um 90 Grad im Uhrzeigersinn), gleitet die Feder 128 in einen mit Nocken versehenen Abschnitt des Schlitzes 230, so dass das Verbindungselement 114 und die Aufnahme 222 an einander gegenüberliegenden Seiten der oberen Wand 210 zusammengezogen werden, um das Verbindungselement 114 zu befestigen. Wenn das Verbindungselement 114 in einer entgegengesetzten Richtung (beispielsweise um 90 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht wird, wird die Feder 228 aus dem mit Nocken versehenen Abschnitt des Schlitzes 230 gelöst, so dass der Benutzer das Verbindungselement 114 aus der Aufnahme 222 und den Öffnungen 102, 218 herausziehen kann.
  • Bei einigen Konstruktionen (nicht dargestellt) kann eine Stulpe oder eine andere Abdeckung über der Arretierhalterung 118, der Arretiereinrichtung 110 und/oder dem abgeflach ten Endabschnitt 98 des Arms 78 angeordnet werden, um die Arretierhalterung 118 im Wesentlichen abzudecken. Bei diesen Konstruktionen kann die Stulpe die Arretierhalterung 118 abdecken, wenn der Satteltaschenrahmen 66 mit dem Motorradrahmen 14 verbunden ist oder nicht. Die Stulpe kann dazu beitragen, die Arretiereinrichtung 110 zu fixieren und dazu, die Arretierhalterung 118 vor Beschädigung zu schützen. Des Weiteren kann die Stulpe farbig sein oder so gestaltet sein, dass sie zu dem Gesamtdesign des Motorrades 10 passt oder dieses ergänzt.
  • Um das Satteltaschen-Anbringungssystem 62 mit dem Motorrad 10 zu verbinden, richtet ein Benutzer die Vorsprünge 130A, 1308 der Halterung 82 unter den Schlitzen 198A, 198B in der unteren Wand 194 der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 aus. Der Benutzer führt die Vorsprünge 130A, 130B, wie in 6 gezeigt, über die Schlitze 198A, 198B in einer mit Pfeilen A gekennzeichneten Richtung so ein, dass die durch die Vorsprünge 130A, 130B gebildeten Unterschnitte 138A, 138B im Wesentlichen auf die untere Wand 194 der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 ausgerichtet werden. Der Benutzer schiebt dann den Satteltaschenrahmen 66 und die Satteltasche 70 relativ zu der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 in einer zweiten Richtung, die mit Pfeilen B (5) gekennzeichnet und im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist. Der Satteltaschenrahmen 66 wird, wie in 5 gezeigt, relativ zu der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 verschoben, bis die untere Wand 194 mit den geschlossenen Enden 146A, 146B der Unterschnitte 138A, 138B in Kontakt kommt. Die Vorsprünge 130A, 130B kommen so durch Reibung mit den Elastomer-Auflagen 202A, 202B an die Schlitze 198A, 198B angrenzend in Eingriff und halten das Satteltaschen-Anbringungssystem 82 lösbar in einer Eingriffsposition.
  • Nachdem die Vorsprünge 130A, 130B in den Hohlraum 190 eingeführt worden sind und die Unterschnitte 138A, 138B Abschnitte der unteren Wand 194 aufnehmen, ist der abgeflachte Endabschnitt 98 auf die Arretierhalterung 118 ausgerichtet. Der Arm 78 kann, wenn erforderlich, leicht gebogen werden, um unterstützend beim Positionieren des Zapfens 106 in der Öffnung 206 in der Arretierhalterung 118 zu wirken. Wenn der Zapfen 106 richtig positioniert ist, sind die Öffnung 102 in dem abgeflachten Endabschnitt 98 und die Öffnung 218 in der Arretierhalterung 118 fluchtend, so dass der Benutzer des Schnellspann-Verbindungselement 114 über beide Öffnungen 102, 218 einführen kann. Der Benutzer dreht dann das Verbindungselement 114, um den Arm 78 und damit den Satteltaschenrahmen 66 relativ zu dem Motorradrahmen 14 zu arretieren.
  • Um das Satteltaschen-Anbringungssystem 62 von dem Motorrad 10 abzunehmen, wird der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Der Benutzer dreht das Schnellspann-Verbindungselement 114 in der entgegengesetzten Richtung und entfernt das Verbindungselement 114 aus den Öffnungen 102, 218. Der Benutzer biegt dann, wenn erforderlich, den Arm 78 leicht, um den Zapfen 106 aus der Öffnung 206 in der Arretierhalterung 118 herauszuziehen. Wenn der Zapfen 206 von der Arretierhalterung 118 gelöst ist, schiebt der Benutzer den Satteltaschenrahmen 66 und die Satteltasche 70 relativ zu dem Motorradrahmen 114 in einer Richtung im Wesentlichen entgegengesetzt zu der zweiten Richtung (d. h. entgegengesetzt zu den Pfeilen B der 5), so dass die Abschnitte der unteren Wand 194 nicht mehr in den Unterschnitten 138A, 138B aufgenommen und mit den Vorsprüngen 130A, 130B in Eingriff sind. So wird der Satteltaschenrahmen 66 aus der Eingriffsposition (5) an eine nicht in Eingriff befindliche Abnahmeposition (6) geschoben. Der Benutzer zieht dann die Vorsprünge 130A, 130B aus dem Hohlraum 190 in der Schutzblechstreben-Abdeckung 178 in einer Richtung im Wesentlichen entgegengesetzt zu der ersten Richtung (d. h. entgegengesetzt zu den Pfeilen A in 6) heraus. Damit wird das Satteltaschen-Anbringungssystem 62 von dem Motorradrahmen 14 getrennt.
  • 7 und 8 stellen eine weitere Konstruktion einer Arretiereinrichtung 234 und einer Arretierhalterung 238 zum Einsatz mit einem Satteltaschen-Anbringungssystem dar. Bei der dargestellten Konstruktion sind die Öffnungen 102, 218 in dem Arm 78 und der Arretierhalterung 118 in 26 durch entsprechende Schlitze 242, 246 in einem Arm 248 und die Arretierhalterung 238 ersetzt. Des Weiteren ist das Schnellspann-Verbindungselement 114 der Arretiereinrichtung 110, das in 26 dargestellt ist, durch einen Arretierarm 250 und einen Schließzylinder 254 ersetzt. Der Arretierarm 250 ist mit dem Schließzylinder 254 so gekoppelt, dass durch Drehung des Schließzylinders 254 der Arretierarm 250 in die Schlitze 242, 246 hinein und aus ihnen heraus gedreht wird. Für den dargestellten Schließzylinder 254 ist ein Schlüssel erforderlich, um den Arretierarm 250 zu drehen, obwohl der Schließzylinder 254 in anderen Konstruktionen ein äußeres Betätigungselement, einen Knopf oder einen Hebel enthalten kann, um den Arretierarm 250 ohne einen Schlüssel zu drehen. Ähnlich wie das Schnellspann-Verbindungselement 114 setzt der Arretierarm 250 Bewegung des Arms 248 relativ zu der Arretierhalterung 238 Widerstand entgegen, wenn sich der Arretierarm 250 in den Schlitzen 242, 246 befindet, so dass der Satteltaschenrahmen an dem Motorradrahmen befestigt wird.
  • Verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den folgenden Patentansprüchen aufgeführt.

Claims (20)

  1. Satteltaschen-Anbringungssystem zum Einsatz an einem Motorrad, wobei das Motorrad eine Öffnung aufweist und das Satteltaschen-Anbringungssystem umfasst: einen Satteltaschenrahmen, der einen Vorsprung enthält, der so ausgeführt ist, dass er sich wenigstens teilweise durch die Öffnung hindurch erstreckt und einen Unterschnitt aufweist, wobei der Unterschnitt so ausgeführt ist, dass er einen Abschnitt des Motorrades an die Öffnung angrenzend aufnimmt, um den Satteltaschenrahmen mit dem Motorrad zu koppeln; und eine Satteltasche, die mit dem Satteltaschenrahmen gekoppelt ist.
  2. Satteltaschen-Anbringungssystem nach Anspruch 1, wobei der Satteltaschenrahmen relativ zu dem Motorradrahmen in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung bewegt werden kann.
  3. Satteltaschen-Anbringungssystem nach Anspruch 1, wobei der Satteltaschenrahmen zwischen einer ersten Position, in der der Satteltaschenrahmen von dem Motorradrahmen entfernt werden kann, und einer zweiten Position verschoben werden kann, in der der Unterschnitt mit dem Abschnitt des Motorradrahmens an die Öffnung angrenzend in Eingriff kommt.
  4. Satteltaschen-Anbringungssystem nach Anspruch 1, wobei das Motorrad eine zweite Öffnung aufweist und der Satteltaschenrahmen einen zweiten Vorsprung mit einem zweiten Unterschnitt enthält, der zweite Vorsprung so ausgeführt ist, dass er sich wenigstens teilweise durch die zweite Öffnung hindurch erstreckt, und der zweite Unterschnitt so ausgeführt ist, dass er einen Abschnitt des Motorrades an die zweite Öffnung angrenzend aufnimmt, um den Satteltaschenrahmen mit dem Motorrad zu koppeln.
  5. Satteltaschen-Anbringungssystem nach Anspruch 1, das des Weiteren eine Arretiereinrichtung umfasst, die so ausgeführt ist, dass sie Bewegung des Motorrades und des Satteltaschenrahmens zueinander verhindert.
  6. Satteltaschen-Anbringungssystem nach Anspruch 5, wobei das Motorrad eine Arretierhalterung enthält und der Satteltaschenrahmen einen Arm enthält, und wobei die Arretiereinrichtung den Arm und die Arretierhalterung selektiv koppelt.
  7. Satteltaschen-Anbringungssystem nach Anspruch 1, wobei die Satteltasche einen Flansch enthält, der mit einem Abschnitt des Satteltaschenrahmens in Eingriff kommt, um Trennung der Satteltasche von dem Satteltaschenrahmen zu verhindern.
  8. Satteltaschen-Anbringungssystem nach Anspruch 1, wobei die Öffnung ein Schlitz ist, der in einer Schutzblechstreben-Abdeckung des Motorrades ausgebildet ist.
  9. Motorrad, das umfasst: einen Motorradrahmen, der eine Öffnung aufweist; und ein Satteltaschen-Anbringungssystem, das enthält: einen Satteltaschenrahmen, der einen Vorsprung enthält, der sich wenigstens teilweise durch die Öffnung hindurch erstreckt und einen Unterschnitt aufweist, wobei der Unterschnitt einen Abschnitt des Motorradrahmens an die Öffnung angrenzend aufnimmt, um den Satteltaschenrahmen und den Motorradrahmen zu koppeln, und eine Satteltasche, die mit dem Satteltaschenrahmen gekoppelt ist.
  10. Motorrad nach Anspruch 9, wobei der Satteltaschenrahmen relativ zu dem Motorradrahmen in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung bewegt werden kann.
  11. Motorrad nach Anspruch 9, wobei der Satteltaschenrahmen zwischen einer ersten Position, in der der Satteltaschenrahmen von dem Motorradrahmen entfernt werden kann, und einer zweiten Position verschoben werden kann, in der der Unterschnitt mit dem Abschnitt des Motorradrahmens an die Öffnung angrenzend in Eingriff kommt.
  12. Motorrad nach Anspruch 9, wobei der Motorradrahmen eine zweite Öffnung aufweist und der Satteltaschenrahmen einen zweiten Vorsprung mit einem zweiten Unterschnitt enthält, der zweite Vorsprung sich wenigstens teilweise durch die zweite Öffnung hindurch erstreckt und der zweite Unterschnitt einen Abschnitt des Motorradrahmens an die zweite Öffnung angrenzend aufnimmt, um den Satteltaschenrahmen mit dem Motorradrahmen zu koppeln.
  13. Motorrad nach Anspruch 9, das des Weiteren eine Arretierungshalterung umfasst, die mit dem Motorradrahmen gekoppelt ist, wobei das Satteltaschen-Anbringungssystem eine Arretiereinrichtung enthält und der Satteltaschenrahmen einen Arm enthält und die Arretiereinrichtung den Arm und die Arretierhalterung selektiv koppelt, um Bewegung des Motorradrahmens und des Satteltaschenrahmens zueinander Widerstand entgegenzusetzen.
  14. Motorrad nach Anspruch 9, wobei der Motorradrahmen eine Schutzblechstreben-Abdeckung enthält und die Öffnung ein in der Schutzblechstreben-Abdeckung ausgebildeter Schlitz ist.
  15. Motorrad nach Anspruch 9, wobei der Abschnitt des Motorrades an die Öffnung angrenzend eine Auflage enthält und der Vorsprung mit der Auflage in Eingriff kommt, wenn der Unterschnitt den Abschnitt des Motorradrahmens aufnimmt.
  16. Verfahren zum Anbringen eines Satteltaschenrahmens an einem Motorrad, wobei das Motorrad einen Motorradrahmen enthält, der eine Öffnung aufweist, und das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Vorsprungs, der einen Unterschnitt enthält, an dem Satteltaschenrahmen; wenigstens teilweises Einführen des Vorsprungs durch die Öffnung; Verschieben des Satteltaschenrahmens relativ zu dem Motorradrahmen; Positionieren eines Abschnitts des Motorradrahmens in dem Unterschnitt, wobei der Abschnitt des Motorradrahmens an die Öffnung angrenzt; und Koppeln des Satteltaschenrahmens mit dem Motorradrahmen.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, das des Weiteren Koppeln einer Arretiereinrichtung zwischen den Satteltaschenrahmen und den Motorradrahmen und Ausüben von Widerstand gegen Bewegung des Satteltaschenrahmens und des Motorradrahmens zueinander mit der Arretiereinrichtung umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei Einführen des Vorsprungs Einführen des Vorsprungs wenigstens teilweise durch die Öffnung in einer ersten Richtung einschließt und Verschieben des Satteltaschenrahmens Verschieben des Satteltaschenrahmens relativ zu dem Motorradrahmen in einer zweiten Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung einschließt.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Motorradrahmen eine zweite Öffnung aufweist und der Satteltaschenrahmen einen zweiten Vorsprung enthält, der einen zweiten Unterschnitt enthält, und wobei das Verfahren des Weiteren umfasst: Einführen des zweiten Vorsprungs wenigstens teilweise durch die zweite Öffnung; und Positionieren eines zweiten Abschnitts des Motorradrahmens in der zweiten Öffnung, wobei der zweite Abschnitt des Motorradrahmens an die zweite Öffnung angrenzt.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Motorradrahmen einen Hohlraum aufweist, der mit der Öffnung in Verbindung steht, und wobei Einführen des Vorsprungs Einführen des Vorsprungs wenigstens teilweise durch die Öffnung und in den Hohlraum hinein einschließt, so dass der Vorsprung und die Öffnung beim Betrachten des Motorrades nicht sichtbar sind.
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