DE102009009980A1 - Waschtisch mit einer Beckenmulde und einer Außenhülle - Google Patents

Waschtisch mit einer Beckenmulde und einer Außenhülle Download PDF

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Abstract

Ein Waschtisch (10) besitzt eine Beckenmulde (13) und eine Außenhülle (11) mit Seitenwänden (12, 22). Die Außenhülle (11) umgibt einen Innenraum (20) unterhalb der Beckenmulde (13). In dem Innenraum (20) sind ein oder mehrere Möbelelemente (21) angeordnet, die von außen zugänglich gestaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Waschtisch mit einer Beckenmulde und mit einer Außenhülle mit Seitenwänden, welche Außenhülle einen Innenraum unterhalb der Beckenmulde umgibt.
  • Waschtische gibt es in vielfältiger Form. Neben dem zentralen Zweck, nämlich eine Waschmöglichkeit zu schaffen und demzufolge Wasser einerseits zuzuführen und andererseits einen Abfluss vorzusehen, müssen auch andere Aspekte berücksichtigt werden. So sollte der Waschtisch Möglichkeiten für Ablagen von Waschutensilien, Seifen, Handtücher und dergleichen vorsehen. Darüber hinaus ist auch an ein möglichst formschönes und elegantes Design zu denken.
  • Herkömmliche Waschtische besitzen eine ebene Fläche, die üblicherweise eine Aussparung zur Aufnahme des Waschbeckens sowie gegebenenfalls der erforderlichen Installationen aufweist. Halterungen für Handtücher, Waschlappen etc. werden unabhängig von dem Waschtisch in dessen Umgebung angebracht.
  • Die Beckenmulde für das Waschbecken besteht meist aus Porzellan oder in einigen Fällen auch aus Stahl. Diese Beckenmulde ist dann in eine Platte eingelassen, die etwa aus einem Mineralwerkstoff oder aus Kunststoff besteht.
  • Unterhalb der Platte und der Beckenmulde befindet sich dann noch eine Verkleidung, um die vom Abfluss wegführenden Leitungen für den Betrachter unsichtbar zu machen.
  • Als Ablage für Waschutensilien steht die Oberseite der Platte in der Umgebung der Beckenmulde zur Verfügung oder auch ein oberhalb des Waschtisches an der Schrank montiertes Wandschränkchen, das als separates Element im Badezimmer aufgehängt wird.
  • Ein eleganteres Design mit einer anderen Form einer Ablage ist etwas aus der DE 299 15 160 U1 bekannt, bei der ein U-förmiges Element so ausgebildet ist, dass es zugleich die tragende Konsole für das Waschbecken bildet als auch eine relativ kleine Ablagemöglichkeit von der Seite her unterhalb der Beckenmulde schafft.
  • Gewünscht wären jedoch noch andere Ablagemöglichkeiten für Waschutensilien, ohne den Gebrauchszweck des Waschtisches in seinen Kernbereichen einzuschränken oder zusätzliche Wandschränke oder ähnlich aufwendige und platzbedürfende Einrichtungen vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Waschtisch dadurch gelöst, dass in dem Innenraum ein oder mehrere Möbelelemente angeordnet sind, die von außen zugänglich gestaltet sind.
  • Auf diese Weise wird in ungewöhnlicher Form davon Gebrauch gemacht, dass sich in dem Bereich zwischen der Verkleidung unterhalb der Waschtischplatten noch Hohlräume befinden, die bisher praktisch nicht genutzt wurden und auch nicht nutzbar waren. In diesen Innenräumen werden jetzt Möbelelemente angeordnet, die als Ablage für Waschutensilien und andere Gegenstände dienen können.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Außenhülle aus Stahl, insbesondere aus emailliertem Stahl besteht.
  • Dadurch lassen sich die erheblichen Vorteile dieses Werkstoffes nutzen. Dieser verfügt über eine relativ große Stabilität bei dünnwandiger Ausführung. Dadurch wird innerhalb der Außenhülle, also der Verkleidung des Waschtisches, besonders viel Raum geschaffen, der jetzt nutzbar wird. Dieser Aspekt spielte bei herkömmlichen Waschtischen keine Rolle, da der Raum im Inneren des Waschtisches ohnehin ungenutzt blieb.
  • Emaillierter Stahl hat darüber hinaus den Vorteil, besonders gut zu reinigen zu sein und aufgrund seiner dünnwandigen Ausführung eine relativ gewichtssparende Bauweise zu ermöglichen.
  • Darüber hinaus lassen sich interessante optische Effekte erzielen.
  • Alternativ zu einer Ausführung aus emailliertem Stahl kann auch vorgesehen werden, dass die Außenhülle aus Keramik, aus mineralischen Werkstoffen oder aus Verbundwerkstoffen besteht.
  • Auch mit diesen erprobten Werkstoffen können derartige Waschtische aufgebaut werden, wobei dann eine etwas dickwandigere Bauweise gewählt wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Außenhülle mit allen Seitenwänden und der Beckenmulde einstückig ausgebildet ist.
  • Mit einer derartigen, durchgehenden Außenhülle wird es möglich, zum Einen die Herstellung des kompletten Waschtisches auf die Behandlung eines Werkstückes zu konzentrieren. Darüber hinaus ist so eine fugenfreie und optisch sehr ansprechende Ausgestaltung möglich. Auch nach langjährigem Gebrauch bilden sich keine Spalten zwischen einzelnen Elementen, in die Schmutz oder Spritzwasser eindringen könnte. Die Waschtische sind dadurch extrem leicht zu reinigen, was nicht nur im Haushalt von Vorteil ist, sondern auch bei einem gewerblichen Einsatz etwa in Hotels oder öffentlich zugänglichen Einrichtungen die für die Reinigung benötigte Zeit drastisch herabsetzt.
  • Im Inneren des erfindungsgemäßen Waschtisches gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten für die erfindungsgemäßen Möbelelemente. In bevorzugten Ausführungsformen hat es sich dabei bewährt, wenn die Möbelelemente Einlagefächer, Regalfächer, Schubladen und/oder ausziehbare Möbelelemente sind.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die ausziehbaren Möbelelemente oder die Schubläden mit einer außen abschließenden Blende versehen sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Blende die Oberseite des Waschtisches überragt und in geschlossenem Zustand übergreift und mit einer Labyrinthdichtung ein Eindringen von Spritzwasser verhindert.
  • Mit den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung lassen sich nahezu alle bekannten Lösungen für Waschtische kombinieren. So ist praktisch jede technisch bekannte Lösung für einen Ablauf aus der Beckenmulde auch mit der Erfindung einsetzbar.
  • Es sind auch praktisch alle denkbaren Formen der Beckenmulden realisierbar, sowohl kreisrunde als auch ovale oder langgestreckte wie auch tiefere und flachere Formen der Beckenmulden. Auch asymmetrisch oder von vorne nach hinten tiefer werdende oder ganz anders geformte Beckenmulden können eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Waschtische können sowohl in Ausführungsformen ausgebildet werden, die mit einer Wandarmatur zusammenwirken, als auch mit solchen, die mit einer Armatur auf dem Waschtisch selbst betrieben werden. Die Stauräume im Inneren des Waschtisches in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen können im Hinblick auf den zur Verfügung stehenden Platz abhängig von der gewählten Armatur optimiert werden.
  • Die Waschtische können mit einem Auslaufventil befestigt und fixiert werden. Die Dichtung erfolgt dann im Nebenschluss, sodass die Funktion der Befestigung und der Dichtung unabhängig voneinander erfolgen können.
  • Die erfindungsgemäßen Waschtische können entweder von vornherein mit Handtuchhaltern ausgestattet werden; es ist jedoch auch eine Nachrüstbarkeit für Handtuchhalter denkbar.
  • Ausführungsformen der Erfindung können bodenstehende Waschtische sein, wobei die Ausführungsformen sowohl wandgebundene bodenstehende Waschtische als auch freistehende Waschtische sein können. Mit entsprechenden Konsolen kann eine Krafteinleitung in die Wand und/oder in den Boden erfolgen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Waschtische bestehen aus Stahl, besonders bevorzugt aus emailliertem Stahl. Gerade bei diesem Werkstoff ist eine hohe Festigkeit nutzbar, die eine dünnwandige Bauweise realisierbar macht. Selbst bei sehr kleinen Bauarten und Typen von Waschtischen ergibt sich somit bei erfindungsgemäßen Ausführungsformen hinreichend Platz für einen effektiven Stauraum im Innenraum der Waschtische.
  • Gerade bei Stahlwaschtischen ist eine hohe Stabilität und auch eine Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen und Kräften gegeben. Der gesamte Waschtisch erhält so die Vorzüge, die bisher im Wesentlichen nur für Beckenmulden gegeben waren. Hinzuweisen ist aber insbesondere auf die gewünschten Eigenschaften gegenüber Feuchtigkeit und Wasser. Stahlwaschtische sind hygienisch einwandfrei und sehr leicht zu reinigen.
  • Die erfindungsgemäßen Waschtische sind fugenfrei und besitzen eine einwandfreie Optik. Die durchgehende Außenhülle unterstützt die leichte Möglichkeit zum Reinigen und verhindert darüber hinaus das Festsetzen von Schmutz in Spalten und Fugen und das Eindringen von Wasser. Darüber hinaus müssen die entsprechenden Elemente auch nicht gegeneinander abgedichtet werden, was nicht nur kostengünstig, sondern auch zusätzlichen Schutz bietet. Alternativ können anstelle von emailliertem Stahl die Waschtische auch aus anderen Werkstoffen bestehen, etwa aus Keramik oder aus mineralischen Werkstoffen oder auch aus Faserverbundwerkstoff. Auch hier sind die Waschtische fugenfrei und mit durchgehender Außenhülle herstellbar.
  • Im Folgenden werden anhand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung von vorne;
  • 2 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 von der Seite;
  • 3 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 von oben;
  • 4 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 als perspektivische Darstellung;
  • 5 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung von vorne;
  • 6 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 5 von der Seite;
  • 7 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit aus 6;
  • 8 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 5 von oben;
  • 9 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 5 in perspektivischer Darstellung;
  • 10 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung von der Seite;
  • 11 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von vorne;
  • 12 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von der anderen Seite aus gesehen;
  • 13 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von der Rückseite aus gesehen;
  • 14 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von oben;
  • 15 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 in perspektivischer Darstellung;
  • 16 eine Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung in benutztem Zustand gesehen von vorne;
  • 17 eine Darstellung im Schnitt durch die Ausführungsform aus 16, gesehen in Richtung C-C;
  • 18 eine Ansicht auf die Ausführungsform aus 16 in dem Zustand aus 16, gesehen von oben;
  • 19 eine Darstellung im Schnitt durch die Ausführungsform aus 16 in dem Zustand aus 18 gesehen in Richtung B-B;
  • 20 eine Ansicht auf die Ausführungsform aus 16 in perspektivischer Darstellung;
  • 21 eine Darstellung im Schnitt durch die Ausführungsform aus 16, gesehen senkrecht zum Schnitt in 19;
  • 22 die Darstellung aus 19 in vergrößertem Maßstab mit zusätzlichen Einzelheiten;
  • 23 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch eine Einzelheit der Ausführungsform aus 5;
  • 24 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch eine Einzelheit der Ausführungsform aus 5;
  • 25 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch eine Einzelheit der Ausführungsform aus 5;
  • 26 ein horizontaler Schnitt durch eine modifizierte Version der Ausführungsform aus 10;
  • 27 eine Einzelheit aus 26 in vergrößertem Maßstab;
  • 28 ein vertikaler Schnitt durch die Ausführungsform aus 26; und
  • 29 eine Einzelheit aus 28.
  • Ein Waschtisch 10 ist in der 1 von der vorne dargestellt, also von der Seite aus, mit der ein Benutzer üblicherweise an einen Waschtisch 10 herantritt. Zu sehen ist daher im Wesentlichen ein Teil einer Außenhülle 11 des Waschtisches, nämlich in Form einer vorderen Seitenwand 12.
  • An der linken oberen Ecke ist ein Handtuchhalter 16 angedeutet, der in den folgenden Figuren noch deutlicher zu erkennen ist.
  • In der 2 sieht man den Waschtisch 10 aus der 1 um 90° gedreht, und zwar aus Sicht der in der 1 linken Seite. Man sieht also wiederum auf eine Seitenwand 12 der Außenhülle 11 des Waschtisches 10. Die Seitenwände 12 von Waschtischen 10 sind üblicherweise rechteckig. Die Waschtische 10 können als bodenstehende Waschtische oder auch als an einer Wand hängende Waschtische ausgebildet sein.
  • In der 2 sieht man den Handtuchhalter 16 noch etwas deutlicher. Der Benutzer würde an diesen Waschtisch 10 in der 2 von rechts herantreten und hätte dann links den Handtuchhalter 16 vor sich, über den er ein Handtuch hängen kann.
  • Auf der von dem Benutzer abgewandten Rückseite des Waschtisches 10 kann bei einem auf dem Boden und frei im Raum stehenden Waschtisch 10 ein Einlagefach 25 für Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen erfindungsgemäß vorgesehen werden.
  • In der 3 ist die Funktion eines Waschtisches 10 für den Benutzer deutlich zu erkennen. Man blickt von oben auf eine Beckenmulde 13, die also von der ebenfalls rechteckigen oberen Seitenwand 12 nach unten eingelassen ist.
  • Angedeutet ist auch eine Einrichtung 14 für eine Armatur, mit der Wasser in die Beckenmulde 13 eingelassen und zugeführt werden kann, sowie am tiefsten Punkt der Beckenmulde 13 ein Ablauf 15.
  • Auch hier sieht man den Handtuchhalter 16 auf der linken Seite vom Betrachter aus gesehen und kann die schematische Struktur noch deutlicher erkennen.
  • Einen Gesamtüberblick über die erfindungsgemäße Ausführungsform sieht man in der perspektivischen Darstellung in der 4.
  • Außerdem ist insbesondere zu erkennen, dass eine Seitenwand 22 anders ausgebildet ist als die anderen Seitenwände 12, wie in den folgenden Figuren noch deutlicher werden wird.
  • Zunächst wird in der 5 eine andere Ausführungsform eines Waschtisches 10 dargestellt. Dieser weist zwar ebenfalls eine Außenhülle 11 auf, ist jedoch wesentlich flacher als die Ausführungsform in der 1 ausgebildet. Ein derartiger Waschtisch 10 wird insbesondere an einer Wand aufgehängt.
  • In der 6 sieht man diese Ausführungsform aus 5 von der Seite und kann deutlich den Handtuchhalter 16 erkennen.
  • In der 7 sieht man, dass eine Seitenwand 22, nämlich die rechte Seitenwand, anders als die anderen Seitenwände 12, beispielsweise als die obere Seitenwand oder Oberseite 12 der Außenhülle 11 des Waschtisches 10 ausgebildet ist.
  • In der 8 sieht man wiederum die Beckenmulde 13 mit der Einrichtung 14 für eine Armatur und einen Ablauf 15 sowie vom Benutzer aus auf der linken Seite einen Handtuchhalter 16.
  • In der perspektivischen Darstellung in der 9 sieht man schräg von oben auf die Oberseite oder obere Seitenwand 12 mit der Beckenmulde 13, der Einrichtung 14 für die Armatur und den Ablauf 15, während der Handtuchhalter 16 hier verdeckt ist.
  • Rechts vorn sieht man eine der Schmalseiten der Seitenwände 12 und links sieht man zwei Seitenwände 22, die sich in der gleichen Ebene befinden und hier relativ zum Waschtisch 10 beweglich sind.
  • In der 10 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Man sieht von der Seite auf eine Seitenwand 22 des Waschtisches 10 und erkennt, dass diese bei dieser Ausführungsform offen gestaltet ist, also einen Eingriff in einen Innenraum 20 des Waschtisches 10 erlaubt. Die anderen Seitenwände 12 sind wie üblich geschlossen.
  • Im Innenraum 20 des Waschtisches 10 befinden sich Regalfächer 24.
  • In der 11 ist die vordere Seitenwand 12 des Waschtisches 10 in Ansicht zu erkennen, also die Seitenwand, vor die üblicherweise der Benutzer tritt.
  • Der Handtuchhalter 16 ist in diesem Falle auf der rechten Seite angedeutet.
  • In der 12 sieht man die der Seitenwand 22 aus der 10 gegenüberliegende Seitenwand 12.
  • In der 13 sieht man die rückwärtige Seitenwand 12, in die auch hier ein Einlagefach 25 für Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen eingelassen ist.
  • Zugleich sieht man hier auch, dass der Handtuchhalter 16 auf dieser Rückwand montiert ist, um dann an der rechten Seitenwand 12 des Waschtisches 10 nach vorn zu ragen.
  • Dies ist in der Draufsicht der 14 ebenfalls gut zu erkennen, wo man wiederum die Beckenmulde 13 mit dem Ablauf 15 sehen kann, ferner von oben den Handtuchhalter 16, der im Gegensatz zu den Ausführungsformen aus den 1 bis 9 auf der rechten Seite vom Benutzer aus gesehen angebracht ist.
  • Die perspektivische Darstellung in der 15 veranschaulicht diese dritte Ausführungsform. Man sieht schräg auf die vordere Seitenwand 12, vor der der Benutzer steht, um die Waschfunktionen im Zusammenhang mit der Beckenmulde 13 zu benutzen.
  • Die Seitenwand 22 ist hier für den Benutzer weggelassen beziehungsweise durchgängig, sodass er auf Möbelelemente 21 im Innenraum 20 des Waschtisches 10 zugreifen kann. Diese Möbelelemente 21 sind hier in Form von Regalfächern 24 vorgesehen, auf denen Waschutensilien oder andere etwa in einem Badezimmer benötigte Gegenstände untergebracht werden können, etwa Haartrockner, Seife, Kosmetika und dergleichen.
  • In der 16 ist eine Ausführungsform dargestellt, die ungefähr der Ausführungsform aus den 1 bis 4 gleicht oder ihnen jedenfalls stark ähnelt. Dabei ist der entsprechende Waschtisch 10 in einem Zustand abgebildet, der eine mögliche Benutzung wiedergibt.
  • Man sieht den Waschtisch 10 von vorne und blickt auf die vordere Seitenwand 12. Nach rechts ist aus der rechten Seitenwand 22 ein Möbelelement 21 herausgezogen. Angedeutet sind eine Reihe von Regalfächern 24, die sich komplett mit dem in diesem Falle herausziehbaren Möbelelement 21 bewegen und in diesem angebracht sind. Diese Regalfächer 24 können wiederum zur Unterbringung von im Badezimmer sinnvollen Utensilien vorgesehen werden.
  • Bei einer dargestellten praktischen Ausführungsform wird man übereinander drei Regalfächer 24 vorsehen. Das oberste Regalfach 24 ist dabei etwas kleiner als die anderen, wie noch im Folgenden erörtert wird.
  • Nach rechts ist das Möbelelement 21 durch eine Blende 26 abgeschlossen, die im nicht ausgezogenen und in den Waschtisch herein geschobenen Zustand (vergleiche 4) mit der rechten Seitenwand 22 bündig abschließt.
  • In der 17 ist die Ausführungsform aus der 16 in einem Schnitt dargestellt, der von rechts in Richtung der Pfeile C-C genommen ist. Der Schnitt geht also nicht durch die Regalfächer 24 oder überhaupt durch das Möbelelement 21, da diese herausgezogen sind, deutet jedoch die Beckenmulde 13 und das Einlagefach 25 für Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen an, das sich wieder auf der rückwärtigen Seitenwand 12 des Waschtisches 10 befinden kann.
  • In der 18 ist die Ausführungsform aus der 16 von oben dargestellt. Man blickt also auf die Beckenmulde 13 mit der Einrichtung 14 für die Armatur und den Ablauf 15. Auf der vom Benutzer abgewandten Seite sieht man von oben auf das Einlagefach 25 für die Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen.
  • Nach rechts ist das Möbelelement 21 herausgezogen, wobei man von oben auf das oberste Regalfach 24 blickt. Man sieht, dass dieses Regalfach 24 nur den der Blende 26 benachbarten Bereich des Möbelelements 21 einnimmt.
  • In der 19 sieht man einen Schnitt durch die Darstellung aus der 18 in Richtung der Pfeile B-B. Man sieht also auf die Schnittdarstellung aus der Richtung des Benutzers.
  • Man sieht dabei, dass sich Auszugselemente 27 und Ausgleichsbleche 28 für die Auszugselemente 27 horizontal durch den Innenraum 20 des Waschtisches 10 erstrecken und so ermöglichen, dass das Möbelelement 21 aus dem Waschtisch 20 horizontal zur Seite herausgezogen und wieder herein geschoben werden kann.
  • In der 20 ist in perspektivischer Darstellung nochmals zu sehen, dass der Waschtisch 10 mit seiner Vorderseite 12 und der Beckenmulde 13 nebst Einrichtung 14 für eine Armatur und Ablauf 15 ein herausziehbares Teil in Form eines Möbelelementes 21 enthält.
  • Zu erkennen ist auch, dass der Hauptkorpus des Waschtisches 10 mit den Seitenwänden 12 samt Beckenmulde 13 fugenfrei gestaltet ist und eine einwandfreie optisch attraktive Gestaltung bildet. Die Außenhülle 11 mit den Seitenwänden 12 und der Beckenmulde 13 ist durchgehend und stellt auf diese Weise sicher, dass auch nach einer Montage und nach langjährigem Gebrauch keine Fugen und Spalten entstehen können.
  • Auf diese Weise ist die Reinigungsmöglichkeit für die erfindungsgemäße Ausführungsform hervorragend. Hinzu kommt, dass die Werkstoffe, die eingesetzt werden können, diese Eigenschaften unterstützen können, wenn beispielsweise das bevorzugte Material Stahl, insbesondere emaillierter Stahl verwendet wird. Auch Keramik oder mineralische Werkstoffe oder bestimmte Faserverbundwerkstoffe sind einsetzbar, soweit sie mit der Funktion eines Waschbeckens vereinbar sind.
  • In der 21 ist vergrößert eine Darstellung im Schnitt senkrecht zur 19 dargestellt. Man sieht hier von der in den 18 und 19 aus gesehen linken Seite auf den Schnitt mit dem herausgezogenen Möbelelement 21. Der Schnitt verläuft also wiederum nicht durch das Möbelelement 21, wohl aber durch den Innenraum 20 des Waschtisches 10. Von oben kann man die Beckenmulde 13 erkennen, auf der in 21 linken Seite wiederum das Einlagefach 25 für die Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen. Angedeutet ist auch ein Handtuchhalter 16, der auf der dem herausgezogenen Möbelelement 21 abgewandten Seite des Waschtisches 10 angebracht sein könnte, der aber in den 16 bis 20 weggelassen ist.
  • Gut zu erkennen ist das Ausgleichsblech 28 sowie unten ein Justierelement zum Befestigen des Ausgleichsblechs 28 und/oder des Auszugselement 27 am Waschtisch beziehungsweise an der Außenhülle 11 des Waschtisches.
  • In der 22 ist die Darstellung aus 19 nochmals in vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar rechts neben der 21, um die dargestellten Elemente im Vergleich besser zuordnen zu können.
  • In dieser Darstellung erkennt man das Auszugselement 27 mit dem Ausgleichsblech 28 noch besser, auf denen beziehungsweise mit denen das Möbelelement 21 samt Regalfächern 24 und einer Blende 26 relativ zum Hauptkörper des Waschtisches 10 verschoben werden kann.
  • Zu erkennen ist auch ein Freiraum 29. Dieser Freiraum 29, der verkleinert auch schon in den anderen Figuren zu sehen war, dient dazu, die Konsole und die Elemente des Waschbeckens unterhalb der Beckenmulde 13 (nicht dargestellt) aufzunehmen, um keine gegenseitige Behinderung dieser Elemente mit den Teilen des Möbelelementes 21 zuzulassen.
  • Auch aus der Ausführungsform in den 5 bis 9 sind Einzelheiten dargestellt, und zwar in den 23 bis 25. Die 23 zeigt dabei Justierelemente 30, die auch in dieser Ausführungsform ein Ausgleichsblech 28 nach Art eines Bäckchens am Waschtisch tragen und so eine Justierung der Höheneinstellung ermöglichen.
  • In der 24 ist dargestellt, dass das Ausgleichsblech 28 mit Löchern versehen ist, die zur Einstellung der Führung von Schubkästen oder Schubladen nach oben/unten und nach vorne und hinten dienen.
  • Diese Schubläden sind mit Blenden 26 versehen, die die Seitenwände 22 aus der 9 bilden. Auch diese Schubläden könnte man entsprechend herausziehen.
  • In der 25 sieht man einen Schnitt vertikal durch die Darstellung etwa aus der 8. Man kann zwei Schubläden 23 in unterschiedliche Ausführungsform erkennen, die geführt werden und ausgleichsbleche 28 besitzen. Diese können mit Unterlegscheiben montiert werden, um seitliche Differenzen im Waschtisch 10 auszugleichen.
  • Man sieht, wie von oben die Beckenmulde 13 hineinragt und innerhalb der linken der beiden Schubladen 23 wiederum einen Freiraum 29 für Elemente unterhalb des Ablaufes 15 vorgesehen sind.
  • In der 26 sind einige Einzelheiten einer modifizierten Ausführungsform aus den 10 bis 15 dargestellt. Man sieht dabei einen horizontalen Schnitt durch einen Waschtisch 10, wobei eine Beckenmulde 13 anders als in der 15 nicht links, sondern rechts angeordnet wäre.
  • Auf der linken Seite der Schnittdarstellung in der 26 sieht man das Möbelelement 21 in Form eines Regals mit Regalfächern 24, die allerdings parallel zur Schnittebene in der 26 stehen.
  • Angedeutet ist wiederum das Einlagefach 25 für Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen auf der rückwärtigen Seitenwand 12 des Waschtisches 10.
  • Eine vergrößerte Einzelheit im Bereich der vorderen Seitenwand 12 sieht man in der 27. Hier sind Justierelemente 30 vorgesehen, um ein Blech 31 an der vorderen Seitenwand 12 des Waschtisches 10 zu befestigen.
  • An dem Blech 31 selbst kann dann das Regal des Möbelelements 21 selbst befestigt werden. Das Regal wird dabei mit Rändelschrauben in dem Blech 31 gegen den Waschtisch 10 gedrückt und ausgerichtet.
  • In der 28 sieht man einen vertikalen Schnitt durch die Ausführungsform aus den 26 und 27. Hier kann man die Regalfächer 24 des Möbelelements 21 erkennen.
  • Die 29 zeigt dabei eine Einzelheiten B aus der 28, und zwar eine Eckkonstruktion, bei der mittels Justierelementen 30 das Blech 31 befestigt wird.
  • 10
    Waschtisch
    11
    Außenhülle des Waschtisches
    12
    Seitenwand des Waschtisches
    13
    Beckenmulde
    14
    Einrichtung für eine Armatur
    15
    Ablauf der Beckenmulde
    16
    Handtuchhalter
    20
    Innenraum des Waschtisches 10
    21
    Möbelelemente im Innenraum 20
    22
    Seitenwand mit Zugriffseinrichtung in den Innenraum 20 auf die Möbelelemente 21
    23
    Schubladen
    24
    Regalfächer
    25
    Einlagefach für Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen
    26
    Blende für ausziehbares Möbelelement 21
    27
    Auszugselement
    28
    Ausgleichsblech für Auszugselement 27
    29
    Freiraum für Konsole des Waschtisches 10
    30
    Justierelemente
    31
    Blech
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29915160 U1 [0007]

Claims (11)

  1. Waschtisch (10) mit einer Beckenmulde (13) und mit einer Außenhülle (11) mit Seitenwänden (12, 22), welche Außenhülle (11) einen Innenraum (20) unterhalb der Beckenmulde (13) umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum (20) ein oder mehrere Möbelelemente (21) angeordnet sind, die von außen zugänglich gestaltet sind.
  2. Waschtisch (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (11) aus Stahl, insbesondere aus emailliertem Stahl besteht.
  3. Waschtisch (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (10) aus Keramik, aus mineralischen Werkstoffen oder aus Verbundwerkstoffen besteht.
  4. Waschtisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (11) mit allen Seitenwänden (12) und der Beckenmulde (13) einstückig ausgebildet ist.
  5. Waschtisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (11) fugenfrei ausgestaltet ist.
  6. Waschtisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelelemente (21) Einlagefächer (25), Regalfächer (24), Schubladen (23) und/oder ausziehbare Möbelelemente (21) sind.
  7. Waschtisch (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ausziehbaren Möbelelemente (21) oder Schubläden (23) mit einer außen abschließenden Blende (26) versehen sind.
  8. Waschtisch (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (26) die Oberseite des Waschtisches (10) überragt und in geschlossenem Zustand übergreift und mit einer Labyrinthdichtung ein Eindringen von Spritzwasser verhindert.
  9. Waschtisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (20) im Bereich der Möbelelemente (21) zusätzliche Funktionselemente vorgesehen sind.
  10. Waschtisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelelemente (21) in ihrer Position mit Justierelementen (30) positionierbar sind.
  11. Waschtisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (11) mit Handtuchhaltern ausgestattet oder mit einer Nachrüstmöglichkeit für Handtuchhalter (16) versehen ist.
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