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Die
Erfindung betrifft einen Waschtisch mit einer Beckenmulde und mit
einer Außenhülle mit Seitenwänden, welche
Außenhülle einen Innenraum unterhalb der Beckenmulde
umgibt.
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Waschtische
gibt es in vielfältiger Form. Neben dem zentralen Zweck,
nämlich eine Waschmöglichkeit zu schaffen und
demzufolge Wasser einerseits zuzuführen und andererseits
einen Abfluss vorzusehen, müssen auch andere Aspekte berücksichtigt
werden. So sollte der Waschtisch Möglichkeiten für
Ablagen von Waschutensilien, Seifen, Handtücher und dergleichen
vorsehen. Darüber hinaus ist auch an ein möglichst
formschönes und elegantes Design zu denken.
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Herkömmliche
Waschtische besitzen eine ebene Fläche, die üblicherweise
eine Aussparung zur Aufnahme des Waschbeckens sowie gegebenenfalls
der erforderlichen Installationen aufweist. Halterungen für
Handtücher, Waschlappen etc. werden unabhängig
von dem Waschtisch in dessen Umgebung angebracht.
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Die
Beckenmulde für das Waschbecken besteht meist aus Porzellan
oder in einigen Fällen auch aus Stahl. Diese Beckenmulde
ist dann in eine Platte eingelassen, die etwa aus einem Mineralwerkstoff oder
aus Kunststoff besteht.
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Unterhalb
der Platte und der Beckenmulde befindet sich dann noch eine Verkleidung,
um die vom Abfluss wegführenden Leitungen für
den Betrachter unsichtbar zu machen.
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Als
Ablage für Waschutensilien steht die Oberseite der Platte
in der Umgebung der Beckenmulde zur Verfügung oder auch
ein oberhalb des Waschtisches an der Schrank montiertes Wandschränkchen,
das als separates Element im Badezimmer aufgehängt wird.
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Ein
eleganteres Design mit einer anderen Form einer Ablage ist etwas
aus der
DE 299 15
160 U1 bekannt, bei der ein U-förmiges Element
so ausgebildet ist, dass es zugleich die tragende Konsole für
das Waschbecken bildet als auch eine relativ kleine Ablagemöglichkeit
von der Seite her unterhalb der Beckenmulde schafft.
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Gewünscht
wären jedoch noch andere Ablagemöglichkeiten für
Waschutensilien, ohne den Gebrauchszweck des Waschtisches in seinen
Kernbereichen einzuschränken oder zusätzliche
Wandschränke oder ähnlich aufwendige und platzbedürfende
Einrichtungen vorzusehen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen
Waschtisch dadurch gelöst, dass in dem Innenraum ein oder
mehrere Möbelelemente angeordnet sind, die von außen
zugänglich gestaltet sind.
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Auf
diese Weise wird in ungewöhnlicher Form davon Gebrauch
gemacht, dass sich in dem Bereich zwischen der Verkleidung unterhalb
der Waschtischplatten noch Hohlräume befinden, die bisher
praktisch nicht genutzt wurden und auch nicht nutzbar waren. In
diesen Innenräumen werden jetzt Möbelelemente
angeordnet, die als Ablage für Waschutensilien und andere
Gegenstände dienen können.
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Besonders
bevorzugt ist es dabei, wenn die Außenhülle aus
Stahl, insbesondere aus emailliertem Stahl besteht.
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Dadurch
lassen sich die erheblichen Vorteile dieses Werkstoffes nutzen.
Dieser verfügt über eine relativ große
Stabilität bei dünnwandiger Ausführung. Dadurch
wird innerhalb der Außenhülle, also der Verkleidung
des Waschtisches, besonders viel Raum geschaffen, der jetzt nutzbar
wird. Dieser Aspekt spielte bei herkömmlichen Waschtischen
keine Rolle, da der Raum im Inneren des Waschtisches ohnehin ungenutzt
blieb.
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Emaillierter
Stahl hat darüber hinaus den Vorteil, besonders gut zu
reinigen zu sein und aufgrund seiner dünnwandigen Ausführung
eine relativ gewichtssparende Bauweise zu ermöglichen.
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Darüber
hinaus lassen sich interessante optische Effekte erzielen.
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Alternativ
zu einer Ausführung aus emailliertem Stahl kann auch vorgesehen
werden, dass die Außenhülle aus Keramik, aus mineralischen
Werkstoffen oder aus Verbundwerkstoffen besteht.
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Auch
mit diesen erprobten Werkstoffen können derartige Waschtische
aufgebaut werden, wobei dann eine etwas dickwandigere Bauweise gewählt wird.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Außenhülle mit allen
Seitenwänden und der Beckenmulde einstückig ausgebildet
ist.
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Mit
einer derartigen, durchgehenden Außenhülle wird
es möglich, zum Einen die Herstellung des kompletten Waschtisches
auf die Behandlung eines Werkstückes zu konzentrieren.
Darüber hinaus ist so eine fugenfreie und optisch sehr
ansprechende Ausgestaltung möglich. Auch nach langjährigem
Gebrauch bilden sich keine Spalten zwischen einzelnen Elementen,
in die Schmutz oder Spritzwasser eindringen könnte. Die
Waschtische sind dadurch extrem leicht zu reinigen, was nicht nur
im Haushalt von Vorteil ist, sondern auch bei einem gewerblichen
Einsatz etwa in Hotels oder öffentlich zugänglichen
Einrichtungen die für die Reinigung benötigte
Zeit drastisch herabsetzt.
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Im
Inneren des erfindungsgemäßen Waschtisches gibt
es eine Vielzahl an Möglichkeiten für die erfindungsgemäßen
Möbelelemente. In bevorzugten Ausführungsformen
hat es sich dabei bewährt, wenn die Möbelelemente
Einlagefächer, Regalfächer, Schubladen und/oder
ausziehbare Möbelelemente sind.
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Dabei
ist es von Vorteil, wenn die ausziehbaren Möbelelemente
oder die Schubläden mit einer außen abschließenden
Blende versehen sind.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Blende die Oberseite des Waschtisches überragt
und in geschlossenem Zustand übergreift und mit einer Labyrinthdichtung ein
Eindringen von Spritzwasser verhindert.
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Mit
den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung lassen
sich nahezu alle bekannten Lösungen für Waschtische
kombinieren. So ist praktisch jede technisch bekannte Lösung
für einen Ablauf aus der Beckenmulde auch mit der Erfindung einsetzbar.
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Es
sind auch praktisch alle denkbaren Formen der Beckenmulden realisierbar,
sowohl kreisrunde als auch ovale oder langgestreckte wie auch tiefere
und flachere Formen der Beckenmulden. Auch asymmetrisch oder von
vorne nach hinten tiefer werdende oder ganz anders geformte Beckenmulden können
eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäßen Waschtische können
sowohl in Ausführungsformen ausgebildet werden, die mit
einer Wandarmatur zusammenwirken, als auch mit solchen, die mit
einer Armatur auf dem Waschtisch selbst betrieben werden. Die Stauräume im
Inneren des Waschtisches in den erfindungsgemäßen
Ausführungsformen können im Hinblick auf den zur
Verfügung stehenden Platz abhängig von der gewählten
Armatur optimiert werden.
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Die
Waschtische können mit einem Auslaufventil befestigt und
fixiert werden. Die Dichtung erfolgt dann im Nebenschluss, sodass
die Funktion der Befestigung und der Dichtung unabhängig
voneinander erfolgen können.
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Die
erfindungsgemäßen Waschtische können
entweder von vornherein mit Handtuchhaltern ausgestattet werden;
es ist jedoch auch eine Nachrüstbarkeit für Handtuchhalter
denkbar.
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Ausführungsformen
der Erfindung können bodenstehende Waschtische sein, wobei
die Ausführungsformen sowohl wandgebundene bodenstehende
Waschtische als auch freistehende Waschtische sein können.
Mit entsprechenden Konsolen kann eine Krafteinleitung in die Wand
und/oder in den Boden erfolgen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Waschtische bestehen aus Stahl, besonders bevorzugt aus emailliertem
Stahl. Gerade bei diesem Werkstoff ist eine hohe Festigkeit nutzbar, die
eine dünnwandige Bauweise realisierbar macht. Selbst bei
sehr kleinen Bauarten und Typen von Waschtischen ergibt sich somit
bei erfindungsgemäßen Ausführungsformen
hinreichend Platz für einen effektiven Stauraum im Innenraum
der Waschtische.
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Gerade
bei Stahlwaschtischen ist eine hohe Stabilität und auch
eine Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren
Einflüssen und Kräften gegeben. Der gesamte Waschtisch
erhält so die Vorzüge, die bisher im Wesentlichen
nur für Beckenmulden gegeben waren. Hinzuweisen ist aber
insbesondere auf die gewünschten Eigenschaften gegenüber
Feuchtigkeit und Wasser. Stahlwaschtische sind hygienisch einwandfrei
und sehr leicht zu reinigen.
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Die
erfindungsgemäßen Waschtische sind fugenfrei und
besitzen eine einwandfreie Optik. Die durchgehende Außenhülle
unterstützt die leichte Möglichkeit zum Reinigen
und verhindert darüber hinaus das Festsetzen von Schmutz
in Spalten und Fugen und das Eindringen von Wasser. Darüber
hinaus müssen die entsprechenden Elemente auch nicht gegeneinander
abgedichtet werden, was nicht nur kostengünstig, sondern
auch zusätzlichen Schutz bietet. Alternativ können
anstelle von emailliertem Stahl die Waschtische auch aus anderen
Werkstoffen bestehen, etwa aus Keramik oder aus mineralischen Werkstoffen
oder auch aus Faserverbundwerkstoff. Auch hier sind die Waschtische
fugenfrei und mit durchgehender Außenhülle herstellbar.
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Im
Folgenden werden anhand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
von vorne;
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2 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 von
der Seite;
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3 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 von
oben;
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4 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 1 als
perspektivische Darstellung;
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5 eine
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
von vorne;
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6 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 5 von
der Seite;
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7 eine
vergrößerte Darstellung einer Einzelheit aus 6;
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8 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 5 von
oben;
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9 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 5 in
perspektivischer Darstellung;
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10 eine
Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung
von der Seite;
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11 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von
vorne;
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12 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von
der anderen Seite aus gesehen;
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13 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von
der Rückseite aus gesehen;
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14 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 von
oben;
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15 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 10 in
perspektivischer Darstellung;
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16 eine
Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung
in benutztem Zustand gesehen von vorne;
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17 eine
Darstellung im Schnitt durch die Ausführungsform aus 16,
gesehen in Richtung C-C;
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18 eine
Ansicht auf die Ausführungsform aus 16 in
dem Zustand aus 16, gesehen von oben;
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19 eine
Darstellung im Schnitt durch die Ausführungsform aus 16 in
dem Zustand aus 18 gesehen in Richtung B-B;
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20 eine
Ansicht auf die Ausführungsform aus 16 in
perspektivischer Darstellung;
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21 eine
Darstellung im Schnitt durch die Ausführungsform aus 16,
gesehen senkrecht zum Schnitt in 19;
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22 die
Darstellung aus 19 in vergrößertem
Maßstab mit zusätzlichen Einzelheiten;
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23 eine
vergrößerte Schnittdarstellung durch eine Einzelheit
der Ausführungsform aus 5;
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24 eine
vergrößerte Schnittdarstellung durch eine Einzelheit
der Ausführungsform aus 5;
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25 eine
vergrößerte Schnittdarstellung durch eine Einzelheit
der Ausführungsform aus 5;
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26 ein
horizontaler Schnitt durch eine modifizierte Version der Ausführungsform
aus 10;
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27 eine
Einzelheit aus 26 in vergrößertem
Maßstab;
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28 ein
vertikaler Schnitt durch die Ausführungsform aus 26;
und
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29 eine
Einzelheit aus 28.
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Ein
Waschtisch 10 ist in der 1 von der vorne
dargestellt, also von der Seite aus, mit der ein Benutzer üblicherweise
an einen Waschtisch 10 herantritt. Zu sehen ist daher im
Wesentlichen ein Teil einer Außenhülle 11 des
Waschtisches, nämlich in Form einer vorderen Seitenwand 12.
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An
der linken oberen Ecke ist ein Handtuchhalter 16 angedeutet,
der in den folgenden Figuren noch deutlicher zu erkennen ist.
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In
der 2 sieht man den Waschtisch 10 aus der 1 um
90° gedreht, und zwar aus Sicht der in der 1 linken
Seite. Man sieht also wiederum auf eine Seitenwand 12 der
Außenhülle 11 des Waschtisches 10.
Die Seitenwände 12 von Waschtischen 10 sind üblicherweise
rechteckig. Die Waschtische 10 können als bodenstehende
Waschtische oder auch als an einer Wand hängende Waschtische ausgebildet
sein.
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In
der 2 sieht man den Handtuchhalter 16 noch
etwas deutlicher. Der Benutzer würde an diesen Waschtisch 10 in
der 2 von rechts herantreten und hätte dann
links den Handtuchhalter 16 vor sich, über den
er ein Handtuch hängen kann.
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Auf
der von dem Benutzer abgewandten Rückseite des Waschtisches 10 kann
bei einem auf dem Boden und frei im Raum stehenden Waschtisch 10 ein Einlagefach 25 für
Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen erfindungsgemäß vorgesehen werden.
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In
der 3 ist die Funktion eines Waschtisches 10 für
den Benutzer deutlich zu erkennen. Man blickt von oben auf eine
Beckenmulde 13, die also von der ebenfalls rechteckigen
oberen Seitenwand 12 nach unten eingelassen ist.
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Angedeutet
ist auch eine Einrichtung 14 für eine Armatur,
mit der Wasser in die Beckenmulde 13 eingelassen und zugeführt
werden kann, sowie am tiefsten Punkt der Beckenmulde 13 ein
Ablauf 15.
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Auch
hier sieht man den Handtuchhalter 16 auf der linken Seite
vom Betrachter aus gesehen und kann die schematische Struktur noch
deutlicher erkennen.
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Einen
Gesamtüberblick über die erfindungsgemäße
Ausführungsform sieht man in der perspektivischen Darstellung
in der 4.
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Außerdem
ist insbesondere zu erkennen, dass eine Seitenwand 22 anders
ausgebildet ist als die anderen Seitenwände 12,
wie in den folgenden Figuren noch deutlicher werden wird.
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Zunächst
wird in der 5 eine andere Ausführungsform
eines Waschtisches 10 dargestellt. Dieser weist zwar ebenfalls
eine Außenhülle 11 auf, ist jedoch wesentlich
flacher als die Ausführungsform in der 1 ausgebildet.
Ein derartiger Waschtisch 10 wird insbesondere an einer
Wand aufgehängt.
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In
der 6 sieht man diese Ausführungsform aus 5 von
der Seite und kann deutlich den Handtuchhalter 16 erkennen.
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In
der 7 sieht man, dass eine Seitenwand 22,
nämlich die rechte Seitenwand, anders als die anderen Seitenwände 12,
beispielsweise als die obere Seitenwand oder Oberseite 12 der
Außenhülle 11 des Waschtisches 10 ausgebildet
ist.
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In
der 8 sieht man wiederum die Beckenmulde 13 mit
der Einrichtung 14 für eine Armatur und einen
Ablauf 15 sowie vom Benutzer aus auf der linken Seite einen
Handtuchhalter 16.
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In
der perspektivischen Darstellung in der 9 sieht
man schräg von oben auf die Oberseite oder obere Seitenwand 12 mit
der Beckenmulde 13, der Einrichtung 14 für
die Armatur und den Ablauf 15, während der Handtuchhalter 16 hier
verdeckt ist.
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Rechts
vorn sieht man eine der Schmalseiten der Seitenwände 12 und
links sieht man zwei Seitenwände 22, die sich
in der gleichen Ebene befinden und hier relativ zum Waschtisch 10 beweglich
sind.
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In
der 10 ist eine dritte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Man sieht von der Seite auf eine Seitenwand 22 des
Waschtisches 10 und erkennt, dass diese bei dieser Ausführungsform
offen gestaltet ist, also einen Eingriff in einen Innenraum 20 des
Waschtisches 10 erlaubt. Die anderen Seitenwände 12 sind
wie üblich geschlossen.
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Im
Innenraum 20 des Waschtisches 10 befinden sich
Regalfächer 24.
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In
der 11 ist die vordere Seitenwand 12 des
Waschtisches 10 in Ansicht zu erkennen, also die Seitenwand,
vor die üblicherweise der Benutzer tritt.
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Der
Handtuchhalter 16 ist in diesem Falle auf der rechten Seite
angedeutet.
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In
der 12 sieht man die der Seitenwand 22 aus
der 10 gegenüberliegende Seitenwand 12.
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In
der 13 sieht man die rückwärtige
Seitenwand 12, in die auch hier ein Einlagefach 25 für Ersatz-
oder Papierhandtücher oder dergleichen eingelassen ist.
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Zugleich
sieht man hier auch, dass der Handtuchhalter 16 auf dieser
Rückwand montiert ist, um dann an der rechten Seitenwand 12 des
Waschtisches 10 nach vorn zu ragen.
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Dies
ist in der Draufsicht der 14 ebenfalls
gut zu erkennen, wo man wiederum die Beckenmulde 13 mit
dem Ablauf 15 sehen kann, ferner von oben den Handtuchhalter 16,
der im Gegensatz zu den Ausführungsformen aus den 1 bis 9 auf der
rechten Seite vom Benutzer aus gesehen angebracht ist.
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Die
perspektivische Darstellung in der 15 veranschaulicht
diese dritte Ausführungsform. Man sieht schräg
auf die vordere Seitenwand 12, vor der der Benutzer steht,
um die Waschfunktionen im Zusammenhang mit der Beckenmulde 13 zu benutzen.
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Die
Seitenwand 22 ist hier für den Benutzer weggelassen
beziehungsweise durchgängig, sodass er auf Möbelelemente 21 im
Innenraum 20 des Waschtisches 10 zugreifen kann.
Diese Möbelelemente 21 sind hier in Form von Regalfächern 24 vorgesehen,
auf denen Waschutensilien oder andere etwa in einem Badezimmer benötigte
Gegenstände untergebracht werden können, etwa
Haartrockner, Seife, Kosmetika und dergleichen.
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In
der 16 ist eine Ausführungsform dargestellt,
die ungefähr der Ausführungsform aus den 1 bis 4 gleicht
oder ihnen jedenfalls stark ähnelt. Dabei ist der entsprechende
Waschtisch 10 in einem Zustand abgebildet, der eine mögliche
Benutzung wiedergibt.
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Man
sieht den Waschtisch 10 von vorne und blickt auf die vordere
Seitenwand 12. Nach rechts ist aus der rechten Seitenwand 22 ein
Möbelelement 21 herausgezogen. Angedeutet sind
eine Reihe von Regalfächern 24, die sich komplett
mit dem in diesem Falle herausziehbaren Möbelelement 21 bewegen und
in diesem angebracht sind. Diese Regalfächer 24 können
wiederum zur Unterbringung von im Badezimmer sinnvollen Utensilien
vorgesehen werden.
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Bei
einer dargestellten praktischen Ausführungsform wird man übereinander
drei Regalfächer 24 vorsehen. Das oberste Regalfach 24 ist
dabei etwas kleiner als die anderen, wie noch im Folgenden erörtert
wird.
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Nach
rechts ist das Möbelelement 21 durch eine Blende 26 abgeschlossen,
die im nicht ausgezogenen und in den Waschtisch herein geschobenen Zustand
(vergleiche 4) mit der rechten Seitenwand 22 bündig
abschließt.
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In
der 17 ist die Ausführungsform aus der 16 in
einem Schnitt dargestellt, der von rechts in Richtung der Pfeile
C-C genommen ist. Der Schnitt geht also nicht durch die Regalfächer 24 oder überhaupt
durch das Möbelelement 21, da diese herausgezogen
sind, deutet jedoch die Beckenmulde 13 und das Einlagefach 25 für
Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen an, das
sich wieder auf der rückwärtigen Seitenwand 12 des
Waschtisches 10 befinden kann.
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In
der 18 ist die Ausführungsform aus der 16 von
oben dargestellt. Man blickt also auf die Beckenmulde 13 mit
der Einrichtung 14 für die Armatur und den Ablauf 15.
Auf der vom Benutzer abgewandten Seite sieht man von oben auf das
Einlagefach 25 für die Ersatz- oder Papierhandtücher
oder dergleichen.
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Nach
rechts ist das Möbelelement 21 herausgezogen,
wobei man von oben auf das oberste Regalfach 24 blickt.
Man sieht, dass dieses Regalfach 24 nur den der Blende 26 benachbarten
Bereich des Möbelelements 21 einnimmt.
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In
der 19 sieht man einen Schnitt durch die Darstellung
aus der 18 in Richtung der Pfeile B-B.
Man sieht also auf die Schnittdarstellung aus der Richtung des Benutzers.
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Man
sieht dabei, dass sich Auszugselemente 27 und Ausgleichsbleche 28 für
die Auszugselemente 27 horizontal durch den Innenraum 20 des Waschtisches 10 erstrecken
und so ermöglichen, dass das Möbelelement 21 aus
dem Waschtisch 20 horizontal zur Seite herausgezogen und
wieder herein geschoben werden kann.
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In
der 20 ist in perspektivischer Darstellung nochmals
zu sehen, dass der Waschtisch 10 mit seiner Vorderseite 12 und
der Beckenmulde 13 nebst Einrichtung 14 für
eine Armatur und Ablauf 15 ein herausziehbares Teil in
Form eines Möbelelementes 21 enthält.
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Zu
erkennen ist auch, dass der Hauptkorpus des Waschtisches 10 mit
den Seitenwänden 12 samt Beckenmulde 13 fugenfrei
gestaltet ist und eine einwandfreie optisch attraktive Gestaltung
bildet. Die Außenhülle 11 mit den Seitenwänden 12 und
der Beckenmulde 13 ist durchgehend und stellt auf diese Weise
sicher, dass auch nach einer Montage und nach langjährigem
Gebrauch keine Fugen und Spalten entstehen können.
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Auf
diese Weise ist die Reinigungsmöglichkeit für
die erfindungsgemäße Ausführungsform
hervorragend. Hinzu kommt, dass die Werkstoffe, die eingesetzt werden
können, diese Eigenschaften unterstützen können,
wenn beispielsweise das bevorzugte Material Stahl, insbesondere
emaillierter Stahl verwendet wird. Auch Keramik oder mineralische Werkstoffe
oder bestimmte Faserverbundwerkstoffe sind einsetzbar, soweit sie
mit der Funktion eines Waschbeckens vereinbar sind.
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In
der 21 ist vergrößert eine Darstellung im
Schnitt senkrecht zur 19 dargestellt. Man sieht hier
von der in den 18 und 19 aus
gesehen linken Seite auf den Schnitt mit dem herausgezogenen Möbelelement 21.
Der Schnitt verläuft also wiederum nicht durch das Möbelelement 21,
wohl aber durch den Innenraum 20 des Waschtisches 10. Von
oben kann man die Beckenmulde 13 erkennen, auf der in 21 linken
Seite wiederum das Einlagefach 25 für die Ersatz-
oder Papierhandtücher oder dergleichen. Angedeutet ist
auch ein Handtuchhalter 16, der auf der dem herausgezogenen
Möbelelement 21 abgewandten Seite des Waschtisches 10 angebracht
sein könnte, der aber in den 16 bis 20 weggelassen
ist.
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Gut
zu erkennen ist das Ausgleichsblech 28 sowie unten ein
Justierelement zum Befestigen des Ausgleichsblechs 28 und/oder
des Auszugselement 27 am Waschtisch beziehungsweise an
der Außenhülle 11 des Waschtisches.
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In
der 22 ist die Darstellung aus 19 nochmals
in vergrößertem Maßstab dargestellt,
und zwar rechts neben der 21, um
die dargestellten Elemente im Vergleich besser zuordnen zu können.
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In
dieser Darstellung erkennt man das Auszugselement 27 mit
dem Ausgleichsblech 28 noch besser, auf denen beziehungsweise
mit denen das Möbelelement 21 samt Regalfächern 24 und
einer Blende 26 relativ zum Hauptkörper des Waschtisches 10 verschoben
werden kann.
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Zu
erkennen ist auch ein Freiraum 29. Dieser Freiraum 29,
der verkleinert auch schon in den anderen Figuren zu sehen war,
dient dazu, die Konsole und die Elemente des Waschbeckens unterhalb
der Beckenmulde 13 (nicht dargestellt) aufzunehmen, um
keine gegenseitige Behinderung dieser Elemente mit den Teilen des
Möbelelementes 21 zuzulassen.
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Auch
aus der Ausführungsform in den 5 bis 9 sind
Einzelheiten dargestellt, und zwar in den 23 bis 25.
Die 23 zeigt dabei Justierelemente 30, die
auch in dieser Ausführungsform ein Ausgleichsblech 28 nach
Art eines Bäckchens am Waschtisch tragen und so eine Justierung
der Höheneinstellung ermöglichen.
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In
der 24 ist dargestellt, dass das Ausgleichsblech 28 mit
Löchern versehen ist, die zur Einstellung der Führung
von Schubkästen oder Schubladen nach oben/unten und nach
vorne und hinten dienen.
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Diese
Schubläden sind mit Blenden 26 versehen, die die
Seitenwände 22 aus der 9 bilden. Auch
diese Schubläden könnte man entsprechend herausziehen.
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In
der 25 sieht man einen Schnitt vertikal durch die
Darstellung etwa aus der 8. Man kann zwei Schubläden 23 in
unterschiedliche Ausführungsform erkennen, die geführt
werden und ausgleichsbleche 28 besitzen. Diese können
mit Unterlegscheiben montiert werden, um seitliche Differenzen im
Waschtisch 10 auszugleichen.
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Man
sieht, wie von oben die Beckenmulde 13 hineinragt und innerhalb
der linken der beiden Schubladen 23 wiederum einen Freiraum 29 für
Elemente unterhalb des Ablaufes 15 vorgesehen sind.
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In
der 26 sind einige Einzelheiten einer modifizierten
Ausführungsform aus den 10 bis 15 dargestellt.
Man sieht dabei einen horizontalen Schnitt durch einen Waschtisch 10,
wobei eine Beckenmulde 13 anders als in der 15 nicht
links, sondern rechts angeordnet wäre.
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Auf
der linken Seite der Schnittdarstellung in der 26 sieht
man das Möbelelement 21 in Form eines Regals mit
Regalfächern 24, die allerdings parallel zur Schnittebene
in der 26 stehen.
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Angedeutet
ist wiederum das Einlagefach 25 für Ersatz- oder
Papierhandtücher oder dergleichen auf der rückwärtigen
Seitenwand 12 des Waschtisches 10.
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Eine
vergrößerte Einzelheit im Bereich der vorderen
Seitenwand 12 sieht man in der 27. Hier
sind Justierelemente 30 vorgesehen, um ein Blech 31 an
der vorderen Seitenwand 12 des Waschtisches 10 zu
befestigen.
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An
dem Blech 31 selbst kann dann das Regal des Möbelelements 21 selbst
befestigt werden. Das Regal wird dabei mit Rändelschrauben
in dem Blech 31 gegen den Waschtisch 10 gedrückt
und ausgerichtet.
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In
der 28 sieht man einen vertikalen Schnitt durch die
Ausführungsform aus den 26 und 27.
Hier kann man die Regalfächer 24 des Möbelelements 21 erkennen.
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Die 29 zeigt
dabei eine Einzelheiten B aus der 28, und
zwar eine Eckkonstruktion, bei der mittels Justierelementen 30 das
Blech 31 befestigt wird.
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- 10
- Waschtisch
- 11
- Außenhülle
des Waschtisches
- 12
- Seitenwand
des Waschtisches
- 13
- Beckenmulde
- 14
- Einrichtung
für eine Armatur
- 15
- Ablauf
der Beckenmulde
- 16
- Handtuchhalter
- 20
- Innenraum
des Waschtisches 10
- 21
- Möbelelemente
im Innenraum 20
- 22
- Seitenwand
mit Zugriffseinrichtung in den Innenraum 20 auf die Möbelelemente 21
- 23
- Schubladen
- 24
- Regalfächer
- 25
- Einlagefach
für Ersatz- oder Papierhandtücher oder dergleichen
- 26
- Blende
für ausziehbares Möbelelement 21
- 27
- Auszugselement
- 28
- Ausgleichsblech
für Auszugselement 27
- 29
- Freiraum
für Konsole des Waschtisches 10
- 30
- Justierelemente
- 31
- Blech
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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