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[Technisches Gebiet der Erfindung]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Farbadaptionszusammensetzung,
die zur Färbung und zur Farbadaption von Keramikkronenporzellan,
wie Dentalrestaurationen und Prothetik, verwendet wird, und Aluminosilikatglas,
das für die Verwendung in einer Farbadaptionszusammensetzung
geeignet ist.
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[Stand der Technik]
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Kronenrestaurationen,
die eine den natürlichen Zähnen entsprechende Ästhetik
bereitstellen, schließen Metallkeramik-Dentairestaurationen
und Allkeramik-Dentalrestaurationen ein, wovon beide mit Dentalporzellan
gebildet werden. Wenn diese Dentalrestaurationen gebildet werden,
werden Techniken zur Expression von weißen Bändern
und Flecken um die zervikalen Teile und proximalen Oberflächen
herum, Haarlinien, Emailrisse und dergleichen auf natürlichen
Zähnen, um natürliche Zähne nachzubilden,
eingesetzt. Hierfür werden Farbadaptionszusammensetzungen,
die in keramischem Kronenporzellan verwendet werden (hierin im Folgenden
manchmal als ”Porzellanfärbungen” bezeichnet),
verwendet.
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Porzellanfärbungen
umfassen Matrixglas und anorganische Pigmente zum Färben.
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Im
Allgemeinen schließen Techniken zum Färben von
Kronenrestaurationen zur Nachstellung natürlicher Zähne
eine interne Färbetechnik ein, wobei eine Porzellanfärbung
zwischen Porzellanteilen und eine externe Färbetechnik
verwendet wird, wobei ein Porzellanfärbung auf der äußersten
Oberfläche eines Porzellanteils verwendet wird, ein.
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Zusätzlich
sind einige der Allkeramik-Kronenrestaurationen aus verschiedenen
Materialien gebildet, wie gießbare Keramikmaterialien für
ein Gießverfahren, pressbare Keramikmaterialien für
ein Warmpressverfahren, CAD/CAM-Blöcke, die für
ein CAD/CAM-System und dergleichen anwendbar sind, und die Ästhetik wird
durch Anwenden einer Porzellanfärbung auf den Oberflächen
dieser Kronenrestaurationen verbessert.
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Die
Anwendung von Porzellanfärbungen ist nachstehend erklärt.
Zuerst wird eine Porzellanfärbung mit entsprechend ausgewählter
Farbe auf einer Glasplatte oder einer Färbepalette vorgelegt.
Porzellanfärbungen werden in einer Form von Paste oder
Pulver bereitgestellt. Wenn darum eine Porzellanfärbung
in einer Pastenform vorhanden ist, wird eine entsprechende Menge
der Paste selbst auf einer Glasplatte oder einer Färbeplatte
vorgelegt, und wenn eine Porzellanfärbung eine Form von
Pulver ist, wird eine entsprechende Menge von Pulver auf einer Glasplatte
oder einer Färbeplatte vorgelegt, und dann wird eine exklusive
Flüssigkeit zugesetzt, um sie zu einer Pastenform zu verkneten.
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Gewünschte
Farben können durch Mischen von Porzellanfärbungen
mit verschiedenen Farben in beliebigen Verhältnissen erhalten
werden. Wenn es gewünscht ist, die Anwendungseigenschaften
oder die Kneteigenschaften für diese Knetmischfarben zu
modifizieren, kann eine Verdünnungsflüssigkeit
zweckdienlich zugesetzt und verknetet werden.
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Die
farbadaptierte Porzellanfärbepaste wird auf Kronenrestaurationen
von Interesse mit einer Bürste und dergleichen aufgebracht.
Die Restaurationen, die mit der Paste aufgebracht werden, werden
nach einem optimierten Sinterprogramm unter Verwendung eines Porzellanofens
für eine Dentaltechnologie luftgesintert. Durch Sintern
verschmelzen die Färbekomponenten, die in den Porzellanfärbungen
enthalten sind, mit den Kronenrestaurationen.
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Im
Allgemeinen werden Porzellanfärbungen für Metallkeramik-Kronenrestaurationen
und Allkeramik-Kronenrestaurationen zweckdienlich eingesetzt, und
sie werden, in Abhängigkeit von den aufzubringenden Teilen,
als eine interne Färbung oder eine externe Färbung
bezeichnet.
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Der
Grund für das zweckdienlich Anwenden, wie vorstehend beschrieben,
besteht darin, dass, da Metallkeramik-Kronenrestaurationen und Allkeramik-Kronenrestaurationen
als Fundamente voneinander signifikant unterschiedliche lineare
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, es notwendig ist,
eine Porzellanfärbung mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zu verwenden, der zu den jeweiligen Kronenrestaurationen passt,
um Ablösen der Porzellanfärbung von der aufgebrachten
Oberfläche, Reißen, Brechen und dergleichen aufgrund
einer durch einen Unterschied in den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Fundament und der Porzellanfärbung verursachten übermäßigen
Belastung zu verhindern. Weiterhin besteht der Grund auch darin,
dass Situationen zur Erzeugung von Belastungen zwischen inneren
Regionen und Oberflächenregionen von Restaurationen unterschiedlich
sind.
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Die
japanische Patentschrift Nr. 4006230 offenbart
ein Färbepulver und ein Glasurpulver zum Färben oder
zum Glasieren von Vollkeramikkronen, aber diese Pulver sind darauf
beschränkt, in Diopsid-Glas-Keramiken mit einem linearen
Wärmeausdehnungskoeffizient von 4–6 × 10
–6 K
–1 verwendet
zu werden.
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Die
japanische Patentschrift Nr. 2847084 offenbart
ein Niedertemperatur-Sinterfärbematerial (Porzellanfärbung),
das Phosphatglas als eine Hauptkomponente enthält, allerdings
ist seine Zusammensetzung als 30 bis 80 Gew.-% P
2O
3 und 1 bis 20 Gew.-% Al
2O
3 beschränkt.
- [Patentdokument
1] Japanische Patentschrift Nr.
4006230
- [Patentdokument 2] Japanische
Patentschrift Nr. 2847084
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösendes
Problem]
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
thermisch und chemisch stabilen Porzellanfärbung, die als
eine interne Färbung und eine externe Färbung
für Metallkeramik-Kronenrestaurationen und Allkeramik-Kronenrestaurationen
breit anwendbar ist.
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Speziell
stellt die vorliegende Erfindung ein System, das in der Lage ist,
eine Porzellanfärbung zu erzeugen, die einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
und eine Sintertemperatur aufweist, die für keramisches
Kronenmaterial geeignet sind, das herkömmliches gefärbtes
Glas enthält, unter Verwendung von Matrixglas mit einer
Zusammensetzung in 1 System bereit.
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[Mittel zur Lösung des Problems]
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Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung Aluminosilikatglas bereit, das
die folgenden Komponenten enthält:
SiO2:
55,0–75,0 Gew.-%,
B2O3: 5,0–20,0 Gew.-%,
Al2O3: 5,0–15,0
Gew.-%,
Li2O: 0,5–1,5 Gew.-%,
Na2O: 3,0–8,0 Gew.-%,
K2O: 3,0–8,0 Gew.-%,
CaO: 1,0–5,0
Gew.-%,
MgO: 0,1–1,0 Gew.-% und
Sb2O3: 0,1–1,0 Gew.-%,
und mit
einer Sintertemperatur von 760–860°C und einem
linearen Wärmeausdehnungskoeffizient von 6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1 in
einem Bereich von 25 bis 500°C.
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Zusätzlich
stellt die vorliegende Erfindung Matrixglas, das eine Mischung von
zwei oder mehreren Arten von Aluminosilikatgläsern ist,
zur Herstellung von Porzellanfärbungen, wobei jedes der
zwei oder mehreren Arten von Aluminosilikatgläsern das
oben erwähnte Aluminosilikatglas ist, bereit.
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Das
erfindungsgemäße Matrixglas kann zur Herstellung
von Porzellanglas mit einer Sintertemperatur von 780–860°C
und mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von
6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1 in einem
Bereich von 25 bis 500°C eingesetzt werden.
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Es
ist wünschenswert, dass ein Unterschied in den Sintertemperaturen
zwischen den das erfindungsgemäße Matrixglas aufbauenden
zwei oder mehreren Arten von Aluminosilikatgläsern 40°C
oder mehr beträgt.
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Wenn
eine Mischung von zwei oder mehreren Arten von Aluminosilikatgläsern,
wobei der Unterschied in den Sintertemperaturen 40°C oder
mehr beträgt, verwendet wird, ohne Rücksicht auf
die Sintertemperatur von in der Porzellanfärbung verwendetem
gefärbtem Glas, kann eine Porzellanfärbung mit
einer Sintertemperatur erhalten werden, die niedriger ist als die
Sintertemperatur des fundamentalen Keramikkronenporzellans. Darum
kann ein Sinterverfahren bei niedrigen Sinterprogrammtemperaturen
durchgeführt werden, bei denen sich Fundamentrestaurationen
niemals verformen.
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Die
erfindungsgemäße Porzellanfärbung ist
dadurch gekennzeichnet, dass ihr linearer Wärmeausdehnungskoeffizient
in einem Bereich von 25–500°C 6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1 beträgt.
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Da
der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient in einem Bereich
von 25–500°C für die erfindungsgemäße
Porzellanfärbung auf 6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1 eingestellt
ist, kann eine Belastung reduziert werden, die durch einen Unterschied
in den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten aus einer
Vielzahl von die Fundamente aufbauenden Restaurationen verursacht
wird, um ein Ablösen von aufgebrachten Oberflächen,
Reißen, Brechen und dergleichen ohne Rücksicht
darauf zu verhindern, dass lineare Wärmeausdehnungskoeffizienten
in einem Bereich von 25–500°C für Allkeramik-Kronenrestaurationen
und Metallkeramik-Kronenrestaurationen, die ein Fundament aufbauen,
6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1 betragen.
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Dadurch
wird der Einsatz für sowohl eine interne Färbung
als auch eine externe Färbung für Metallkeramik-Kronenrestaurationen
und Allkeramik-Kronenrestaurationen verfügbar.
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Weiterhin
werden bei der vorliegenden Erfindung zwei oder mehrere Arten von
Aluminosilikatgläsern mit voneinander um 40°C
verschiedenen Sintertemperaturen vermischt, um eine Sintertemperatur
der finalen Porzellanfärbung auf für ein Kronenfundamentporzellan
geeignete Temperaturen einzustellen, ohne Rücksicht auf
eine Art von gefärbtem Glas.
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Das
bedeutet, erfindungsgemäß kann für jedes
beliebige Kronenporzellan eine Porzellanfärbung mit einer
gewünschten Farbe bereitgestellt werden, die in einem Sinterprogramm
verwendet werden kann.
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Beispielsweise
kann durch Mischen von A-Glas mit einer Sintertemperatur von 760–820°C
und B-Glas mit einer Sintertemperatur von 800–860°C
eine Porzellanfärbung mit einer Sintertemperatur von 780–860°C leicht
hergestellt werden, auch wenn ein gefärbtes Glas mit einer
Sintertemperatur über 900°C verwendet wird.
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Zusätzlich
wird der erfindungsgemäßen Porzellanfärbung,
als ein Farbmaterial, ein zum Färben von Töpferware
verwendetes anorganisches Pigment direkt zugesetzt, oder ein gefärbtes
Glas, das durch vorheriges Dispergieren anorganischer Pigmente in
Glas erhalten wird, wird zugesetzt.
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Wenn
ein gefärbtes Glas verwendet wird, ist, da anorganische
Pigmente durch Glas geschützt werden, die Wärmestabilität
für die Farbentwicklung im Vergleich mit einem Fall verbessert,
wobei anorganische Pigmente direkt einer Glasmasse zugesetzt werden.
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Weiterhin
kann durch die Verwendung von fein gemahlenem Pulver eine Porzellanfärbung
bereitgestellt werden, die gute Aufbringeigenschaften besitzt und
hohe Stabilität in Fluoreszenzeigenschaften und Farben
von Farbmaterialien zeigt und die es ermöglicht, Keramikkronen-Restaurationen
den natürlichen Zähnen ästhetisch ähnlicher
zu machen.
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Speziell
wird, um die Aufbringeigenschaften und die Adaptionsfähigkeit
an ein Fundament zu verbessern, die maximale Teilchengröße
des gefärbten Glases auf 22 μm oder kleiner eingestellt.
Ein Matrixglas mit einer mittleren Teilchengröße
von etwa 5 μm wird verwendet.
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Da
fein gemahlenes Pulver in einer pastenartigen Form verwendet wird,
kann es sehr dünn aufgebracht werden.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Die
erfindungsgemäße Porzellanfärbung kann
von Metallkeramik-Kronenporzellan mit höheren linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten bis Aluminiumoxidkern-Kronenporzellan
mit niedrigeren linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
breit eingesetzt werden.
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Das
bedeutet, die erfindungsgemäße Porzellanfärbung
ist nicht durch den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von einer Vielzahl von Dentalporzellan für Fundamente beschränkt
und kann aufgebracht und gesintert werden, ohne dass Ablösen
oder Brechen bewirkt werden, um ästhetisch hervorragende
Kronenrestaurationen vorteilhaft herzustellen.
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Da
die Sintertemperatur der erfindungsgemäßen Porzellanfärbung
auf Temperaturen eingestellt werden kann, die niedriger sind als
die Sintertemperaturen einer Vielzahl von Dentalporzellanen, kann
ein Färbeverfahren bei niedrigen Temperaturen durchgeführt
werden, bei denen sich Fundamentrestaurationen niemals verformen.
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Da
die erfindungsgemäße Porzellanfärbung
ein Aluminosilikatglas als eine Hauptkomponente einschließt,
sind die Entwicklung von Fluoreszenzmaterialien und die Farbstabilität
von Farbmaterialien gut, und sie besitzt für die Entwicklung
einer Farbe einer Krone nach dem Sintern hervorragende Eigenschaften.
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Die
erfindungsgemäße Porzellanfärbung kann
ohne ein Problem eingesetzt werden, auch wenn ein Gehalt von gefärbtem
Glas erhöht wird, um eine Pigmentkonzentration zu erhöhen,
und ist in der Lage, verschiedene Farben aufzuweisen.
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Da
die erfindungsgemäße Porzellanfärbung
durch Herstellen einer Paste mit fein gemahlenem Pulver hergestellt
wird, ist sie weiterhin an beliebige Fundamente für Metallkeramik-
und Allkeramik-Kronenrestaurationen anpassbar, und kann in einer
Dünnschicht aufgeschmolzen werden.
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[Beste Weise zur Durchführung
der Erfindung]
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Die
Bestandteile für ein Aluminosilikatglas, das in der erfindungsgemäßen
Porzellanfärbung verwendet wird, werden nachstehend speziell
erläutert.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der SiO2-Gehalt
55,0–75,0 Gew.-%, vorzugsweise 60,0–70,0 Gew.-%.
Wenn er mehr als 75 Gew.-% beträgt, wird die Sintertemperatur
höher, und wenn er weniger als 55 Gew.-% beträgt,
wird, obwohl die Sintertemperatur niedriger wird, die chemische
Löslichkeit schlechter.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der B2O3-Gehalt 5,0–20,0 Gew.-%, vorzugsweise
10,0–20,0 Gew.-%. Wenn er mehr als 20 Gew.-% beträgt,
weicht er von einem Zusammensetzungsbereich der Glasbildung ab,
was Instabilität hervorruft, und die chemische Löslichkeit
wird schlechter. Wenn er andererseits geringer ist als 5 Gew.-%,
wird die Sintertemperatur höher.
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In
der obigen Zusammensetzung des erfindungsgemäßen
Aluminosilikatglases beträgt der Al2O3-Gehalt 5,0–15,0 Gew.-%, vorzugsweise
5,0–10,0 Gew.-%. Wenn er mehr als 15 Gew.-% beträgt,
wird die Sintertemperatur höher und die Verschmelzungseigenschaften
mit den Fundamenten werden schlechter.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der Li2O-Gehalt
0,1–1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5–1,0 Gew.-%. Wenn
er mehr als 1,5 Gew.-% beträgt, wird die Wirkung der Erniedrigung
eines Schmelzpunktes verstärkt, aber das erhaltene Glas
ist instabil.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der Na2O-Gehalt
3,0–8,0 Gew.-%, vorzugsweise 4,0–7,0 Gew.-%. Wenn
er mehr als 8,0 Gew.-% beträgt, wird die chemische Löslichkeit
schlechter, und der Wärmeausdehnungskoeffizient nimmt zu.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der K2O-Gehalt
3,0–8,0 Gew.-%, vorzugsweise 4,0–7,0 Gew.-%. Wenn
er mehr als 8 Gew.-% beträgt, wird die chemische Löslichkeit
schlechter, und der Wärmeausdehnungskoeffizient nimmt zu.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases ist es stärker bevorzugt, dass der
Gesamtgehalt von Na2O und K2O
9,0–14,0 Gew.-% beträgt. Wenn der Gesamtgehalt
von Na2O und K2O
mehr als 14 Gew.-% beträgt, wird die chemische Löslichkeit
schlechter und der Wärmeausdehnungskoeffizient nimmt zu.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der CaO-Gehalt 1,0–5,0
Gew.-%, vorzugsweise 1,5–3,0 Gew.-%. Es wird als Carbonat
zusammen mit Na2O und K2O
zu Glasrohmaterialien zur Unterstützung des Schmelzens
zugesetzt. Weiterhin wird es zusammen mit MgO zur Verbesserung der
chemischen Löslichkeit verwendet.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der MgO-Gehalt 0,1–1,0
Gew.-%, vorzugsweise 0,2–0,8 Gew.-%. Es wird als Carbonat
zusammen mit Na2O und K2O
zu Glasrohmaterialien zur Unterstützung des Schmelzens
zugesetzt. Weiterhin wird es zusammen mit CaO zur Verbesserung der
chemischen Löslichkeit verwendet.
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In
der obigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung des
Aluminosilikatglases beträgt der Sb2O2-Gehalt 0,1–1,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,2–0,8 Gew.-%. Es wird zu Glas in einer kleinen Menge
zugesetzt, um das Schmelzen zu unterstützen.
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Zusätzlich
kann dem Aluminosilikatglas eine Vielzahl von Metalloxiden zugesetzt
werden, die anders sind als die oben erwähnten essentiellen
Komponenten, soweit der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient
in einem Bereich von 25°C–500°C beibehalten
wird, um 6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1 zu
betragen.
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Als
Rohmaterialien für das erfindungsgemäße
Aluminosilikatglas können breit und allgemein verwendete
Keramikrohmaterialien eingesetzt werden. Die Rohmaterialien sind
nicht besonders eingeschränkt, soweit sie die jeweiligen
obigen Oxide selbst sind und/oder Substanzen sind, die durch Erwärmen
in Luft in die obigen jeweiligen Oxide übergeführt
werden. Die Menge an jeweiligen Rohmaterialien wird durch vorheriges Berechnen
der zu erhaltenden Glaszusammensetzungen bestimmt, und dann werden
sie gemischt. Zusätzlich sind Verfahren zum Mischen von
Rohmaterialien nicht besonders eingeschränkt, aber es ist
bevorzugt, dass diese Rohmaterialien gleichmäßig
dispergiert werden.
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Glas
wird durch Verschmelzen der gemischten Rohmaterialien bei mindestens
1 200°C oder höher gebildet. Ein Verfahren zum
Verschmelzen ist nicht besonders eingeschränkt, soweit
die gemischten Rohmaterialien vollständig schmelzen, um
gleichmäßig amorph zu werden, ohne dass Sublimation
von Komponenten und dergleichen verursacht wird.
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Ein
Verfahren zum Abkühlen von Schmelzen ist nicht besonders
eingeschränkt, beispielsweise können Abschrecken
in Wasser und dergleichen durchgeführt werden.
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Die
so erhaltenen Glasklumpen werden getrocknet und unter Bildung von
Glasmaterial gemahlen. Ein Verfahren zum Mahlen von Glasklumpen
ist nicht besonders eingeschränkt und ist ein Verfahren
der Klassifizierung zu einer gewünschten gemahlenen Teilchengröße.
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Die
erfindungsgemäße Porzellanfärbung enthält
zwei oder mehrere Arten des obigen Aluminosilikatglases mit verschiedenen
Sintertemperaturen und ein Farbmaterial.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann eine Glasmasse von einem gefärbten
Glas, das durch direkte Zugabe von anorganischen Farbpigmenten in
eine Glasmasse von Aluminosilikatglas oder durch vorheriges Dispergieren
anorganischer Pigmente in Glas erhalten wird, als Färbematerial
zugesetzt werden, um eine Vielzahl von Farben zu entwickeln.
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Gefärbtes
Glas kann durch Mischen von 1–90 Gew.-% fein gemahlener
Pigmente und 99–1 Gew.-% Glasmasse und durch Warmschmelzen
des Gemisches bei 1 200–1 300°C für etwa
2 Stunden, um zu vitrifizieren, und durch feines Mahlen des vitrifizierten
Gemisches hergestellt werden.
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Die
zur Herstellung von gefärbtem Glas verwendete Glasmasse
kann durch vergleichbare Verfahren für das erfindungsgemäße
Aluminosilikatglas erhalten werden, und es können diejenigen
mit von dem erfindungsgemäßen Aluminosilikatglas
verschiedenen Zusammensetzungen sein. Es besteht keine Einschränkung
für ihre linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
und Sintertemperaturen.
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Anorganische
Pigmente zum Färben von Töpferware werden vorzugsweise
als Pigmente, die in gefärbtem Glas verwendet werden, verwendet,
beispielsweise können Oxide mit einer Mn-Al-Zusammensetzung und
einer Ca-Sn-Si-Cr-Zusammensetzung (pink), einer Ti-Cr-Sb-Zusammensetzung,
einer Sn-Al-V-Zusammensetzung und einer Sn-Si-Al-Ti-V-Zusammensetzung
(gelb), einer Ti-Sb-Si-Cr-Al-Zusammensetzung und einer Zn-Cr-Fe-Al-Zusammensetzung
(orange), einer Ti-Cr-W-Zusammensetzung und einer Zn-Fe-Cr-Si-Al-V-Zusammensetzung
(braun), einer Co-Al-Zusammensetzung und einer Co-Al-Zn-Zusammensetzung
(blau), einer Co-Mn-Cr-Fe-Zusammensetzung, einer Co-Mn-Cr-Zusammensetzung
und einer Co-Fe-Al-Si-Zusammensetzung (schwarz), Zusammensetzungen
von TiO2 und ZrSiO4 (weiß)
verwendet werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann ein gemahlenes gefärbtes
Glas bei 10,0–80,0 Gew.-% bezüglich 100 Gew.-%
der Porzellanfärbung gemischt werden, um eine gewünschte
Farbe zu erhalten.
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Zusätzlich
ist es bevorzugt, dass mindestens eines von gefärbten Gläsern
oder fluoreszierenden Materialien mit einer mittleren Teilchengröße
von 1–5 μm zugesetzt wird, und stärker
bevorzugt, dass sowohl gefärbte Glaser als auch fluoreszierenden
Materialien zugesetzt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann durch Mischen von zwei oder mehreren
Arten von Aluminosilikatgläsern mit voneinander um 40°C
oder mehr verschiedenen Sintertemperaturen eine Porzellanfärbung
mit einer Sintertemperatur von 780–860°C und einem
linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1 in
einem Bereich von 25–500°C hergestellt werden,
ohne Rücksicht auf einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
und eine Sintertemperatur eines in der Porzellanfärbung
eingesetzten gefärbten Glases.
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Der
mittlere Teilchendurchmesser von in der erfindungsgemäßen
Porzellanfärbung verwendetem Aluminosilikatglas beträgt
vorzugsweise 3–8 μm, stärker bevorzugt
4–6 μm.
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Als
ein Verfahren zum Färben von keramischen Kronenrestaurationen
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Porzellanfärbung,
können herkömmliche Verfahren verwendet werden.
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Durch
Aufbringen der erfindungsgemäßen Porzellanfärbung
als eine interne Färbung oder eine externe Färbung
auf Allkeramik-Kronenrestaurationen, die durch übliche
Verfahren gebildet werden, oder Metallkeramik-Kronenrestaurationen,
die unter Verwendung von einem Aluminiumoxidkern oder einem Zirconiumoxidkern
und durch ihr Sintern restauriert werden, wird es möglich,
weiße Banden, Färbungen um zervikale Teile und
proximale Oberflächen herum, Haarlinien, Emailrisse und
dergleichen auf natürlichen Zähnen zu exprimieren.
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[Beispiele]
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele
weiter erläutert, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nie auf diese Beispiele und Vergleichsbeispiele beschränkt.
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Nachstehend
sind in den Beispielen und Vergleichsbeispielen Bewertungsverfahren
für Sintertemperaturen, Wärmeausdehnungskoeffizienten
und Verschmelzungseigenschaften von Zusammensetzungen, Porzellanen
und dergleichen gezeigt.
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(Bewertung der Sintertemperatur)
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Porzellanfärbungen
wurden in den Beispielen und Vergleichsbeispielen jeweils mit destilliertem
Wasser verknetet, und das verknetete Material wurde in eine knopfförmige
Silikonform (3 mm × 10 mm Durchmesser) eingefüllt.
Anschließend wurde die Knopf-Form mit einem Ultraschallvibrator
Ceramosonic Condenser (hergestellt von Shofu Inc.), einem Aufbauspatel
oder dergleichen in Vibration versetzt, um Wasser von dem verkneteten
Material in einem nassen Zustand zu perkolieren, um die Pulverklopfdichte
(Kondensation) zu erhöhen, und das perkolierte Wasser wurde
mit Papiertüchern und dergleichen absorbiert. Durch Wiederholen von
Kondensation und Absorption wurde eine Pressform erhalten.
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Die
erhaltene Pressform wurde aus der Silikonform entfernt, und sie
wurde in einem elektrischen Vakuumofen Single Mat für Porzellan
(hergestellt von Shofu Inc.) gesintert, um die Sintertemperatur
der jeweiligen Färbungen zu bewerten.
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Bei
der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff ”Sintertemperatur” eine
Temperatur, bei der die Oberfläche der Pressform glatt
und glänzend wird, d. h. ein Eigenglasurzustand. Insbesondere
wird die obige Pressform in einen zuvor auf 600°C aufgeheizten
Ofen verbracht, und sie wird durch Erhöhen einer Temperatur von
600°C auf eine entsprechende Peaktemperatur mit einer Aufheizgeschwindigkeit
von 50°C/min luftgesintert. Zu einer Zeit, wenn eine Temperatur
die Peaktemperatur erreicht, wird sie schnell auf Raumtemperatur abgekühlt,
und ihr Sinterzustand wird beobachtet. Wenn die Oberfläche
ein biskuitartiger rauer Zustand ist, und scharfe Ränder
der Pressform zurück bleiben, wird sie bei einer um 10°C
erhöhten Temperatur erneut luftgesintert. Der gesinterte
Zustand wird beobachtet. Die Sinterprogrammtemperatur, bei der das
Sintermaterial gleichmäßig durchscheinend und
die Oberfläche leicht glänzend wird, ist als eine
Sintertemperatur definiert.
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(Bewertung des Wärmeausdehnungskoeffizienten)
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Die
Porzellanfärbung in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurden jeweils mit destilliertem Wasser verknetet, und das verknetete
Material wurde in eine stäbchenförmige Silikonform
(6 × 6 × 25 mm) eingefüllt. Durch Wiederholen
von Kondensation und Absorption wurde eine Pressform erhalten.
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Die
erhaltene Pressform wurde aus der Silikonform entfernt, und sie
wurde zwei Mal in einem elektrischen Vakuumofen Single Mat für
Porzellan (hergestellt von Shofu Inc.) luftgesintert. Entweder beim
ersten oder zweiten Sintern wurde sie auf ungefähr die
Sinter-Endtemperatur erhöht, die für die jeweiligen
Zusammensetzungen unter Verwendung des oben erwähnten Verfahrens
zur Bewertung der Sintertemperaturen bestimmt wurde.
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Eine
durch Schneiden der beiden Enden des zweifach gesinterten Materials,
um parallele Oberflächen zu bilden, hergestellte und zu
einer Größe von 20 × 5 × 5 mm
geformte Probe wurde als eine Testprobe verwendet, und ihr linearer
Wärmeausdehnungskoeffizient in einem Bereich von 25–500°C
wurde mit einem Wärmedilatometer TMA8140C (hergestellt
von Rigaku Corporation) gemessen.
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(Bewertung der Verschmelzungseigenschaften)
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Die
Porzellanfärbungen in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurden jeweils durch Zugabe einer exklusiven Flüssigkeit,
um das Pulver mit einer Anwendungseigenschaft auszustatten, in eine
Paste übergeführt. Die erhaltene Paste wurde auf
eine unter Verwendung verschiedener Dentalporzellane gebildete Dentalrestauration
aufgebracht, und sie wurden gesintert.
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Bei
dieser Bewertung wurde eine Einzelkrone, die durch Aufbauen eines
Dentalporzellans für Metallbonding, das einen linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von 13,0 × 10–6 K–1 aufweist
(hergestellt von Shofu Inc.), auf einem Metallkern gebildet wurde,
eine Einzelkrone, die durch Aufbauen eines Dentalporzellans für
Aluminiumoxidkappen, die einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 6,7 × 10–6 K–1 aufweisen (hergestellt von Shofu
Inc.), auf einem Aluminiumoxidkern (hergestellt von Nobel Biocare)
gebildet wurde, und eine Einzelkrone, die durch Aufbauen eines Dentalporzellans
für Zirconiumoxid-Kappen, die einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 9,4 × 10–6 K–1 aufweisen (hergestellt von Shofu
Inc.), auf einem Zirconiumoxidkern (hergestellt von Nobel Biocare)
gebildet wurde, bewertet.
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Die
Einzelkronen wurden durch Sintern bei 940°C im Hinblick
auf das Dentalporzellan für Metallbonding und bei 920°C
im Hinblick auf Dentalporzellane für Aluminiumoxid-Kappen
und Zirconiumoxid-Kappen gebildet.
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Wenn
die Porzellanfärbungen bei Sinterprogrammtemperaturen von
nicht niedriger als die Sintertemperatur der Dentalrestauration,
die ein Fundament ist, verschmolzen werden, verformen sich Fundamentmaterialien.
Darum wurde bei dieser Bewertung die Sintertemperatur für
die Porzellanfärbung auf 850°C eingestellt.
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Die
obige Paste wurde auf jede der Einzelkronen aufgebracht, und sie
wurden in einen elektrischen Vakuumofen Single Mat für
Porzellan (hergestellt von Shofu Inc.) verbracht, der zuvor auf
600°C erwärmt wurde. Anschließend wurden
sie durch Erhöhen einer Temperatur von 600°C auf
eine Peaktemperatur von 850°C bei einer Aufheizgeschwindigkeit
von 50°C/min luftgesintert. Zu einer Zeit, wenn eine Temperatur
die Peaktemperatur erreichte, wurde sie schnell aus dem Ofen genommen,
um bei Raumtemperatur abzukühlen.
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Nach
dem Abkühlen auf Raumtemperatur, wenn weder Risse, noch
Brüche, noch Ablösungen, noch Trübungen,
noch Wolken und dergleichen visuell auf den Porzellanoberflächen
beobachtet wurden und eine gute Adaptionsfähigkeit mit
dem Fundament erhalten wurde, wird sie mit einem Symbol ”o” bezeichnet,
und wenn Risse, Brüche, Ablösungen, Trübungen
und dergleichen visuell beobachtet wurden, wird sie mit einem Symbol ”x” bezeichnet.
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Da
zudem die zur Herstellung einer Paste verwendete exklusive Flüssigkeit
bei 500°C verdampft, beeinflusst sie niemals die Bewertung
des Verschmelzen.
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(Bewertung der Zusammensetzung)
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Proben
wurden durch Pressen der jeweiligen Porzellanfärbungen
in den Beispielen und Vergleichsbeispielen in einem Spezialhalter
mit einer Druckmaschine (ein Druck von 20 Tonnen) hergestellt, und
eine quantitative Analyse wurde auf einem Röntgenstrahl-Fluoreszenzanalysator
ZSX100e (hergestellt von Rigaku Corporation) durchgeführt.
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Mit
der Annahme, dass sämtliche Elemente in einer Form von
Oxiden existieren, wurden die Zusammensetzungsverhältnisse
von Oxiden auf der Grundlage der erhaltenen elementaren Analysewerte
berechnet.
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(Bewertung der chemischen Löslichkeit)
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Die
Porzellanfärbungen in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurden jeweils mit destilliertem Wasser verknetet, und das verknetete
Material wurde in eine scheibenförmige Silikonform (12
mm Durchmesser, 2 mm tief) gefüllt. Die Pressformen wurden
durch Wiederholen von Kondensation und Absorption erhalten.
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Die
erhaltenen Pressformen wurden aus der Silikonform entfernt, und
sie wurden in einem elektrischen Vakuumofen Single Mat für
Porzellan (hergestellt von Shofu Inc.) luftgesintert, um 10 Proben
herzustellen. Beide Oberflächen für diese Proben
wurden geschliffen, um Ebenen zu bilden, worauf wiederum Luftsintern
folgte.
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Gemäß den
Verfahren ISO6872 wurden diese Proben unter Verwendung
eines Extraktors mit einem Rückflusskühler auf
die Löslichkeit getestet. Wenn dieses Testergebnis kleiner
war als der Wert, der in den ISO-Standard definiert ist (maximale
eluierte Masse: 100 μg/cm–2),
wurde es mit ”o” bewertet. Wenn im Gegensatz dazu
das Testergebnis größer war als dasjenige des
Wertes, wurde es mit ”x” bewertet.
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<Beispiele
1–5, Vergleichsbeispiele 1–3>
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Einstellen
und Mischen wurden durchgeführt, um Gläser 1–5
(Beispiele 1–5) und Gläser 6–8 (Vergleichsbeispiele
1–3) herzustellen, sodass sie die in Tabelle 1 gezeigte
Oxidzusammensetzungen aufweisen.
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Die
Ergebnisse für Sintertemperaturen, lineare Wärmeausdehnungskoeffizienten
in einem Bereich von 25–500°C, die Schmelzeigenschaften
und die chemische Löslichkeit für die erhaltenen
Gläser sind in Tabelle 2 gezeigt. [Tabelle 1]
| SiO2 | B2O3 | Al2O3 | Li2O | Na2O | K2O | CaO | MgO | Sb2O3 | P2O5 |
Glas
1 | 67.8 | 12.5 | 7.2 | 1.0 | 4.8 | 4.4 | 1.3 | 0.5 | 0.5 | 0.0 |
Glas
2 | 65.0 | 9.3 | 7.6 | 1.0 | 5.6 | 5.7 | 5.0 | 0.5 | 0.3 | 0.0 |
Glas
3 | 63.4 | 11.0 | 8.2 | 0.5 | 7.0 | 5.4 | 3.4 | 0.7 | 0.4 | 0.0 |
Glas
4 | 69.8 | 9.5 | 7.4 | 1.0 | 4.7 | 4.7 | 2.4 | 0.1 | 0.4 | 0.0 |
Glas
5 | 61.6 | 16.7 | 6.8 | 0.8 | 6.2 | 5.0 | 2.3 | 0.1 | 0.5 | 0.0 |
Glas
6 | 55.2 | 6.0 | 17.3 | 0.5 | 7.6 | 7.9 | 5.2 | 0.3 | 0.0 | 0.0 |
Glas
7 | 56.5 | 5.8 | 7.0 | 0.0 | 21.8 | 1.1 | 2.1 | 3.5 | 0.0 | 2.2 |
Glas
8 | 62.2 | 0.0 | 16.4 | 0.0 | 6.9 | 13.9 | 1.0 | 0.6 | 0.0 | 0.0 |
[Tabelle 2]
| Sintertemperatur (°C) | linearer
Wärmeausdehnungskoeffizient (× 10–6K–1) | Verschmelzungseigenschalten | chemische
Löslichkeit |
Glas
1 | 840 | 6.1 | o | o |
Glas
2 | 820 | 6.9 | o | o |
Glas
3 | 840 | 6.8 | o | o |
Glas
4 | 820 | 5.8 | o | o |
Glas
5 | 780 | 6.9 | o | o |
Glas
6 | 880 | 9.1 | o | o |
Glas
7 | 780 | 11.1 | x | o |
Glas
8 | 880 | 15.0 | x | o |
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Die
Gläser 1–5 in den Beispielen 1–5 weisen
jeweils Sintertemperaturen und lineare Wärmeausdehnungskoeffizienten
in den gewünschten Bereichen auf. Andererseits erfüllten
die Gläser 6–8 in den Vergleichsbeispielen 1–3
weder die Sintertemperatur noch den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
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Zusätzlich
konnten die Gläser der Beispiele 1–5 gut verschmelzen,
aber die Gläser 7 und 8 konnten nicht gut verschmelzen,
da ihre linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten hoch waren.
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Zusätzlich
erfüllten alle die Gläser die chemische Löslichkeit.
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<Beispiel
6–11, Vergleichsbeispiel 4–6>
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Die
Porzellanfärbungen 1–6 mit den in Tabelle 4 gezeigten
Zusammensetzungen (Beispiele 6–11) wurden durch Mischen
des Glases 1 (Beispiel 1) mit einer Sintertemperatur von 840°C,
des Glases 5 (Beispiel 5) mit einer Sintertemperatur von 780°C
und des in Tabelle 3 gezeigten gefärbten Glases hergestellt.
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Zusätzlich
wurden die Porzellanfärbungen 7–8 mit den in Tabelle
4 gezeigten Zusammensetzungen (Vergleichsbeispiel 4–6)
durch Mischen des Glases 6 mit einer Sintertemperatur von 880°C
(Vergleichsbeispiel 1) und des in Tabelle 3 gezeigten gefärbten
Glases hergestellt.
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Die
Ergebnisse für Sintertemperaturen, lineare Wärmeausdehnungskoeffizienten
in einem Bereich von 25–500°C und die Schmelzeigenschaften
für die erhaltenen Porzellanfärbungen sind in
Tabelle 5 gezeigt. [Tabelle 3]
| Farbe | Sintertemperatur
(°C) | linearer
Wärmeausdehnungskoeffizient (× 10–6K–1) |
gefärbtes
Glas A | gelb | 980 | 7.4 |
gefärbtes
Glas B | pink | 1000 | 8.0 |
gefärbtes
Glas C | braun | 900 | 8.4 |
gefärbtes
Glas D | schwarz | 900 | 8.7 |
[Tabelle 4]
| Glas
1 | Glas
5 | Glas
6 | gefärbtes Glas
A | gefärbtes Glas
B | gefärbtes Glas
C | gefärbtes Glas
D |
Färbung
1 | 40 | 35.9 | | 24 | 0.1 | | |
Färbung
2 | 81 | 5 | | 1 | 13 | | |
Färbung
3 | 0.5 | 29 | | | | 67.5 | 3 |
Färbung
4 | 60 | 23 | | 16 | 1 | | |
Färbung
5 | 1 | 45 | | 24 | | 30 | |
Färbung
6 | 80 | 5 | | | 12 | 3 | |
Färbung
7 | | | 60 | 40 | | | |
Färbung
8 | | | 85 | | 15 | | |
Färbung
9 | | | 30 | | | 70 | |
[Tabelle 5]
| Sintertemperatur
(°C) | linearer
Wärmeausdehnungskoeffizient (× 10–6K–1) | chemische
Löslichkeit |
Färbung
1 | 850 | 7.2 | o |
Färbung
2 | 850 | 6.4 | o |
Färbung
3 | 850 | 8.2 | o |
Färbung
4 | 850 | 6.3 | o |
Färbung
5 | 850 | 7.8 | o |
Färbung
6 | 850 | 6.2 | o |
Färbung
7 | 900 | 8.8 | x |
Färbung
8 | 920 | 8.9 | x |
Färbung
9 | 920 | 8.7 | x |
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Obwohl
das gefärbte Glas mit einer von dem gewünschten
Bereich (Sintertemperatur: 900–1 000°C) stark
abweichenden Sintertemperatur verwendet wurde, konnte durch Mischen
des erfindungsgemäßen Glases 1 und 5 eine Porzellanfärbung
mit einer gewünschten Sintertemperatur (780–860°C)
und einem gewünschten linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
in einem Bereich von 25–500°C (6,0 × 10–6 K–1–9,0 × 10–6 K–1)
hergestellt werden. Weiterhin waren auch ihre Verschmelzungseigenschaften
gut.
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Erfindungsgemäß kann
unter Verwendung von zwei oder mehreren Arten von Aluminosilikatgläsern mit
voneinander verschiedenen Sintertemperaturen eine Porzellanfärbung
hergestellt werden, die in der Lage ist, bei Temperaturen gesintert
zu werden, die niedriger sind als die Sintertemperatur eines Dentalporzellans, das
für ein Fundament zu verwenden ist, und die in der Lage
ist, mit verschiedenen gefärbten Gläsern vermischt
zu werden.
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Da
der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient niedrig eingestellt
wird, können sie zudem als interne Färbungen und
externe Färbungen für Metallkeramik-Kronenrestaurationen
und Allkeramik-Kronenrestaurationen verwendet werden.
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Da
weiterhin fein gemahlenes Pulver verwendet wird, besitzt eine Porzellanfärbung
gute Anwendungsmöglichkeiten und hohe Adaptionsfähigkeit
an ein Fundament.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 4006230 [0011, 0012]
- - JP 2847084 [0012, 0012]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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