DE102009007307A1 - Schablone zum Übertragen von Mustern auf die Haare - Google Patents

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Abstract

Um eine Schablone zum Übertragen von mehrfarbigen Mustern auf die Haare einer Person zu schaffen, die einfach und kostengünstig, insbesondere als Einwegartikel, herstellbar ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Schablone eine erste und mindestens eine weitere Seite aus einem biegsamen Material aufweist, wobei jeweils zwei aufeinanderfolgende Seiten an einer Kante beweglich miteinander verbunden sind, jede Seite mindestens eine Aussparung aufweist, wobei die Aussparungen auf den aufeinanderfolgenden Seiten durch Klappen der Seiten um die sie miteinander verbindenden Kanten zumindest teilweise in Überdeckung bringbar sind und an einer der Seiten Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem Kopf der Person angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schablone mit Aussparungen zum Übertragen von Mustern auf die Haare.
  • Aus der EP 1 040 873 B1 ist eine Schablone bekannt, die geeignet ist, Muster auf die Haare aufzubringen. Um die Schablone herzustellen, die vom Benutzer ohne die Hilfe einer weiteren Person verwendet werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Schablone eine geschmeidige Folie aufweist, die in Form von Aussparungen ein auf einer gewölbten Oberfläche zu reproduzierendes Muster trägt und die in der Nähe ihres Umfangsrandes an einem steifen Rahmen in Form eines ringförmigen Elementes befestigt ist. Die geschmeidige Folie ist derart an dem steifen Rahmen befestigt, dass sie innerhalb des Rahmens eine Kuppel bildet. Der steife Rahmen soll es ermöglichen, die Schablone bequem zu positionieren und an der gewünschten Stelle auf dem Schädel zu halten. Der von der Kuppel der geschmeidigen Folie gebildete Krümmungsradius liegt in der gleichen Größenordnung wie der Krümmungsradius der Schädeloberfläche, so dass die Gesamtheit des durch die Aussparungen gebildeten Musters auf die Haare aufgetragen werden kann. Der steife Rahmen wird durch Formen eines ersten thermoplastischen Materials erhalten, wobei in einer Ebene dieser Form die geschmeidige Folie gehalten wird, die zuvor auf die gewünschten Abmessungen und Formen geformt und ausgeschnitten wurde. Die Folie weist mindestens eine Schicht aus einem zweiten thermoplastischen Material auf, die mit dem ersten Material physikalisch und chemisch kompatibel ist, um die Befestigung des Rahmens an der Folie entlang des Umfangs zu ermöglichen.
  • Die Herstellung der bekannten Schablone erfordert unterschiedliche Kunststoffverarbeitungsprozesse; sie ist daher recht kostspielig. Die Schablone ist daher als Einwegartikel weniger geeignet. Des Weiteren lassen sich mit Hilfe der bekannten Schablone lediglich einfarbige Muster auf die Haare aufbringen.
  • Insbesondere Teilnehmer von Sportveranstaltungen haben vielfach das Bedürfnis, mehrfarbige Wappen oder Nationalflaggen ihrer Mannschaft zu tragen. Ein derartiger mehrfarbiger Farbauftrag ist jedoch mit der bekannten Schablone zum Übertragen von Mustern auf die Haare nicht möglich.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Schablone zum Übertragen von Mustern auf die Haare zu schaffen, die einfacher und kostengünstiger, insbesondere als Einwegartikel herstellbar ist und die zudem das Aufbringen von mindestens zwei Farben ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schablone der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die Schablone eine erste und mindestens eine weitere Seite aus einem biegsamem Material aufweist, wobei jeweils zwei aufeinander folgende Seiten an einer Kante beweglich miteinander verbunden sind, jede Seite mindestens eine Aussparung aufweist, wobei die Aussparungen auf den aufeinander folgenden Seiten durch Klappen der Seiten um die sie miteinander verbindenden Kanten zumindest teilweise in Überdeckung bringbar sind und an einer der Seiten Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem Kopf einer Person angeordnet sind.
  • Um die Ränder der Muster einwandfrei auf die Haare übertragen zu können, bestehen die Seiten der Schablone aus einem biegsamem, sich der Kopfform anpassendem Material. In Versuchen hat sich insbesondere Karton mit einem Flächengewicht zwischen 130 g/m2 bis 600 g/m2 als besonders vorteilhaft herausgestellt. Die Verwendung von Karton, erlaubt es, die Schablone preiswert und einfach herzustellen.
  • Die einzelnen Seiten der Schablone sind vorzugsweise rechteckig und stimmen in ihrer Größe überein. Die bewegliche Verbindung jeweils zweier aufeinander folgender Seiten längs einer Kante ermöglicht es, die Aussparungen auf den aufeinander folgenden Seiten durch Klappen zumindest teilweise in Überdeckung zu bringen. Zunächst wird lediglich durch die Aussparungen der ersten Seite der Schablone eine erste Farbe auf die Haare aufgebracht. Anschließend wird die zweite Seite über die erste geklappt, wobei sich die Aussparungen der zweiten Seite teilweise mit den Aussparungen der ersten Seite überdecken. Durch Aufsprühen einer zweiten, von der ersten Farbe unterschiedlichen Farbe, werden die Teilbereiche mit der zweiten Farbe eingefärbt, die die erste bereits auf die Haare aufgetragene Farbe überdeckt. In gleicher Weise können weitere Farben durch Aussparungen in Folgeseiten, die sich wiederum mit den Aussparungen der vorangegangenen Seite teilweise überdecken, aufgetragen werden. In Folge dessen lassen sich mit der erfindungsgemäßen Schablone komplexe Muster, wie Wappen oder Nationalflaggen mehrfarbig auf die Haare übertragen.
  • Die unterschiedlichen Farben werden vorzugsweise als Sprühfarben aufgetragen. Um während des Farbauftrags ein Verrutschen der Schablone und damit die einwandfreie Übertragung des Musters auf die Haare zu verhindern, sind an der ersten Seite der Schablone Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem Kopf der Person angeordnet. Die Haltemittel umfassen vorzugsweise ein nahe den Seitenrändern der ersten Seite der Schablone befestigtes elastisches Band, das sich an unterschiedliche Kopfumfänge anpasst. Das elastische Band kann an der ersten Seite angeklebt oder mit Klemmmitteln befestigt werden.
  • In der einfachsten Form der Erfindung umfasst die Schablone einen Bogen aus biegsamem Material, der von einer Falzkante in zwei aufeinander folgende Seiten geteilt wird. An der ersten Seite befinden sich die Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem Kopf. Diese Schablone ist geeignet, um ein zweifarbiges Muster auf die Haare zu übertragen. Im Sinne der Erfindung wird auch dann von einer Falzkante gesprochen, wenn die Kante, an der zwei aufeinander folgende Seiten beweglich miteinander verbunden sind, nicht mit einem Werkzeug, sondern manuell durch Falten hergestellt wird.
  • Sollen mindestens dreifarbige Muster auf die Haare übertragen werden, ist es in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Kanten zwischen mindestens drei aufeinander folgenden Seiten zusammenfallen. Die unterschiedlichen Seiten der Schablone sind an den zusammenfallenden Kanten nach Art eines Buches gebunden. Nach jedem Sprühvorgang wird eine weitere Seite umgeklappt, bis schließlich sämtliche Seiten der Schablone vor dem letzten Sprühvorgang aufeinander liegen.
  • Die Herstellung der Schablone lässt sich weiter dadurch vereinfachen, dass Parallelfalze in einem Bogen aus biegsamem Material die Kanten zwischen mindestens drei aufeinander folgenden Seiten ausbilden. Beim Parallelfalz handelt es sich um die einfachste Falzart. Sämtliche Falzkanten verlaufen parallel zueinander.
  • Der Parallelfalz in dem Bogen aus biegsamem Material kann beispielsweise als Wickelfalz ausgebildet sein, bei dem zwei gleich breite Seiten des Bogens ohne Richtungswechsel um den mittleren Teil des Bogens gefalzt werden. Der mittlere Teil des Bogens bildet dabei die zweite Seite der Schablone, die an gegenüberliegenden Seitenkanten mit der ersten und dritten Seite verbunden ist. Die Haltemittel zur Fixierung der Schablone sind bei dieser Ausführungsform an der zweiten Seite angeordnet.
  • Wenn der Parallelfalz in dem einem Bogen aus biegsamem Material als Leporellofalz, auch als Zickzack-Falz bezeichnet, ausgebildet ist, sind die aufeinander folgenden Seiten des Bogens in wechselnden Richtungen gefalzt, so dass sich eine zickzack-artige Falzung ergibt. Bei zwei parallelen Falzungen ergeben sich aus einem Bogen drei Seiten, mit dem sich dreifarbige Muster auf die Haare übertragen lassen. Bei einer derartigen Schablone sind die Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem Kopf an der ersten Seite angeordnet.
  • Schließlich können die mindestens drei aufeinander folgenden Seiten der Schablone auf einem einzigen Bogen aus biegsamem Material durch einen so genannten Kreuzfalz ausgebildet werden. Beim Kreuzfalz wird der Bogen mehrfach im rechten Winkel gefalzt.
  • Der einwandfreie Farbauftrag der ersten Farbe wird durch die elastischen Haltemittel in Verbindung mit dem biegsamem Material, insbesondere Karton, gewährleistet. Um den Auftrag der weiteren Farben durch Aussparungen in weiteren Seiten der Schablone nach deren Klappen sicher zu stellen, weist mindestens eine der Oberflächen zwischen zwei aufeinander klappbaren Seiten bereichsweise ein Klebstoffauftrag auf. Der Klebstoffauftrag befindet sich zumindest an dem der Kante, um die die Folgseite geklappt wird, gegenüberliegenden Rand.
  • Als Klebstoff kommen insbesondere Haftklebstoffe in Betracht, die nach dem Auftragen auf den Seiten viskos und dauerklebrig bleiben und durch Druck mit der benachbarten Seite verbindbar sind. Damit ist gewährleistet, dass die miteinander verbundenen Seiten rückstandsfrei wieder voneinander gelöst werden können.
  • Eine andere Möglichkeit zur Verhinderung eines vorzeitigen und unbeabsichtigten Verklebens zweier aufeinander klappbarer Seiten der Schablone besteht darin, dass mindestens eine der Oberflächen einen doppelseitigen Klebestreifen aufweist, wobei die nach außen weisende Seite des Klebestreifens mit einer ablösbaren Schutzfolie abgedeckt ist.
  • Das Umklappen der Seiten der am Kopf bereits anliegenden Schablone wird dadurch erleichtert, dass jeder zwei Seiten miteinander verbindende Falz von den Rändern ausgehende Einschnitte aufweist. Die beiden Einschnitte an einem Falz erstrecken sich zusammen über eine Teillänge von etwa 50% der Falz, wobei beide Einschnitte vorzugsweise eine übereinstimmende Länge aufweisen. Der mittig verbleibende Steg, de sich über 50% der Falzlänge erstreckt, erlaubt trotz gebogener Falz ein einfaches Umklappen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden vorzugsweise mehrere Schablonen als Einwegartikel mit den für das Muster erforderlichen Sprühfarben zu einem Haarfärbeset gebündelt. Sofern lediglich zwei Sprühfarben notwendig sind, können diese in einer kombinierten Sprühdose mit zwei Sprühdüsen enthalten sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schablone für ein zweifarbiges Muster mit einer Falzkante,
  • 2 die Schablone nach 1 im geöffneten Zustand,
  • 3 die Schablone nach 1 im geschlossenen Zustand,
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schablone mit zusammenfallenden Kanten zum Übertragen von dreifarbigen Mustern in perspektivischer Ansicht,
  • 5 die Schablone nach 4 in einer Vorderansicht vor dem ersten Sprühvorgang,
  • 6 die Schablone nach 5 vor dem zweiten Sprühvorgang,
  • 7 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schablone zum Übertragen von dreifarbigen Mustern mit einem Leporello-Falz in perspektivischer Ansicht,
  • 8 die Schablone nach 7 vor dem ersten Sprühvorgang,
  • 9 die Schablone nach 8 vor dem dritten und letzten Sprühvorgang,
  • 10 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schablone zum Übertragen von dreifarbigen Mustern mit einem Kreuzfalz in Rückansicht,
  • 11 die Schablone nach 10 vor dem Aufsprühen der zweiten Farbe in Vorderansicht sowie
  • 12 die Schablone nach 11 vor dem Aufsprühen der dritten und letzten Farbe in Vorderansicht.
  • 1 zeigt einen rechteckigen Bogen (1) aus Karton, der die eine erste Seite (2) und eine zweite Seite (3) aufweisende Schablone (5) bildet. Die erste Seite (2) und die zweite Seite (3) sind an einer den Bogen (1) horizontal teilenden Falzkante (4) beweglich miteinander verbunden. An den seitlichen Rändern der ersten Seite (2) ist ein elastisches Band (6) befestigt, um die erste Seite auf den Haaren eines nicht dargestellten Kopfes einer Person zu befestigen. Dabei legt sich die aus biegsamem Karton bestehende erste Seite bündig an die Haare an. Mit der zweiseitigen Schablone (5) soll im dargestellten Ausführungsbeispiel ein zweifarbiges, rautenförmiges Wappen mit den Buchstaben ”AWV” in vertikaler Anordnung als Muster auf die Haare übertragen werden. Zu diesem Zweck weist die erste Seite (2) mittig eine erste, rautenförmige Aussparung (7) auf. Die zweite Seite (3) weist zweite Aussparungen (8) in Form der Buchstaben ”AWV” auf.
  • Um nun das rautenförmige Wappen auf die Haare zu übertragen, wird zunächst die erste Sprühfarbe durch die rautenförmige erste Aussparung (7) der ersten Seite (2) auf die Haare aufgesprüht. Diese erste Sprühfarbe bildet den Untergrund des rautenförmigen Wappens.
  • Anschließend wird, wie in 2 verdeutlicht, die zweite Seite (3) der Schablone (5) um die Falzkante (4) nach unten geklappt, so dass die zweiten Aussparungen (8) in Form der Buchstaben ”AWV” mit der ersten Aussparung (7) in Form der Raute in teilweise Überdeckung gelangen. Die Rückansicht der Schablone, das heißt diejenige Seite, die an den Haaren anliegt, stellt sich dann wie in 3 dar. Sodann wird von der Vorderseite der zusammengeklappten Schablone (5) die zweite Sprühfarbe aufgebracht, die die erste Sprühfarbe in den Bereichen der zweiten Aussparungen (8) überdeckt.
  • Um einen einwandfreien Farbauftrag der Buchstaben ”AWV” zu gewährleisten, ist an dem der Falzkante (4) gegenüberliegenden Rand (9) der zweiten Seite (3) ein Klebestreifen (10) angebracht, der mit einer nicht dargestellten Schutzfolie versehen ist. Vor dem in 2 dargestellten Zusammenklappen wird die Schutzfolie abgelöst, so dass der Klebestreifen (10) mit der nach außen weisenden Oberfläche der ersten Seite (2) in Berührung gelangt. Hierdurch wird eine bündige Anlage der zweiten Seite (3) an der ersten Seite (2) sichergestellt.
  • Die Schablone (5) nach 4 dient dem Übertragen einer dreifarbigen Nationalflagge, nämlich der deutschen Flagge auf die Haare einer Person. Die Schablone weist zusätzlich zu der ersten und zweiten Seite (2, 3) eine dritte Seite (11) auf, die mit der ersten und zweiten Seite beweglich an einer Kante (12) nach Art eines Buches verbunden ist. An der ersten Seite (2) ist das elastische Band (6) zur Befestigung an dem Kopf der Person seitlich befestigt. Die erste Seite (2) der Schablone weist eine erste Aussparung (7) in rechteckiger Form auf, deren Kontur der Größe der zu übertragenden Deutschlandflagge entspricht; sie wird zunächst wie in 5 dargestellt, mittels des elastischen Bandes (6) an dem Kopf der Person befestigt. Sodann wird die erste Sprühfarbe, im dargestellten Ausführungsbeispiel die Farbe gelb, auf die Haare aufgesprüht. Anschließend wird die zweite Seite (3) mit der zweiten Aussparung (8), die die erste Aussparung (7) zu 2/3 überdeckt, um die Kante (12) geklappt, so dass sie in die in 6 dargestellte Position gelangt. Sodann wird die zweite Sprühfarbe, im dargestellten Ausführungsbeispiel die zweite Sprühfarbe rot, über die bereits auf die Haare aufgetragene erste Sprühfarbe gelb durch die zweite Aussparung (8) auf die Haare aufgetragen. Schließlich wird die dritte Seite (11) um die Kante (12) nach unten geklappt und überdeckt dabei mit einer dritten Aussparung (13) die zweite Aussparung (8) im oberen Drittel. Sodann wird die dritte Sprühfarbe, im dargestellten Ausführungsbeispiel die Farbe schwarz, durch die dritte Aussparung (13) auf die Haare aufgesprüht. Für die bündige Anlage der dritten Seite (11) an den übrigen, bereits umgeklappten Seiten (2, 3) sorgen auch bei diesem Ausführungsbeispiel Klebestreifen (10), die jeweils zwischen zwei aufeinanderklappbaren Seiten angeordnet sind.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 7 dient ebenfalls zum Übertragen der Deutschlandflagge auf die Haare einer Person. Es unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, dass die als Leporellofalz ausgebildeten Parallelfalze (14a, b) den Bogen (1) aus Karton in die drei aufeinander folgenden Seiten (2, 3 und 11) aufteilen. An den Seitenrändern der ersten Seite (2) ist wiederum das elastische Band (6) zur Befestigung am Kopf angeordnet.
  • Das Aufsprühen der unterschiedlichen Sprühfarben gelb, rot und schwarz erfolgt in gleicher Reihenfolge, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den 4 bis 6. Zunächst wird über die erste Aussparung (7) der ersten Seite 2 der gelbe Untergrund auf die Haare aufgesprüht. Sodann wird die zweite Seite (3) und Aussparung (8) um den Parallelfalz (14a) umgeklappt und bedeckt die oberen 2/3 der ersten Aussparung (7). Nach dem Aufsprühen der zweiten Sprühfarbe durch die zweite Aussparung (8), die die erste Aussparung (7) teilweise überdeckt, wird in einem letzten Schritt nach Umklappen der dritten Seite (11) in entgegen gesetzter Richtung um den Parallelfalz (14b) die dritte Aussparung (13) in teilweise Überdeckung mit der zweiten Aussparung (8) gebracht, um schließlich die dritte Sprühfarbe, im Ausführungsbeispiel schwarz, auf die Haare der Person aufzubringen.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel nach 10 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den 7 bis 9 dadurch, dass ein Kreuzfalz in dem Bogen (1) aus Karton die sich rechtwinklig kreuzenden Kanten (15a, 15b) zwischen den drei aufeinander folgenden Seiten (2, 3, 11) ausbildet. Um die Deutschlandflagge auf die Haare aufzusprühen, wird übereinstimmend, wie in den beiden vorausgegangen Ausführungsbeispielen, zunächst die erste Sprühfarbe durch die erste Aussparung (7) aufgesprüht. Anschließend wird nach dem Umklappen der zweiten Seite (3) um die Kante (15a) die zweite Sprühfarbe durch die zweite Aussparung (8) auf die Haare aufgetragen. Schließlich wird durch Umklappen der dritten Seite (11) um die rechtwinklig zu der ersten Falzkante (15a) verlaufende Falzkante (15b) die dritte Sprühfarbe durch die dritte Aussparung (13) aufgetragen. Wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen befindet sich zwischen zwei aufeinander klappbaren Seiten (2, 3, 11) jeweils ein Klebestreifen (10), um eine bündige Anlage der klappbaren Seiten (3, 11) zu gewährleisten. Der Klebestreifen (10) auf der zweiten Seite (3) ist in der Vorderansicht nach 11 nach dem Umklappen der zweiten Seite (3) um die Falzkante (15a) erkennbar. Nach dem Umklappen der dritten Seite (11) um die Falzkante (15b) stellt sich die Schablone (5) aus der Vorderansicht entsprechend 12 dar. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung
    1 Bogen
    2 erste Seite
    3 zweite Seite
    4 Falzkante
    5 Schablone
    6 elastisches Band
    7 erste Aussparung
    8 zweite Aussparung
    9 Rand
    10 Klebestreifen
    11 dritte Seite
    12 Kante
    13 dritte Aussparung
    14a, b Parallelfalz
    15a, b kreuzende Kanten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1040873 B1 [0002]

Claims (14)

  1. Schablone mit Aussparungen zum Übertragen von Mustern auf die Haare, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schablone (5) eine erste und mindestens eine weitere Seite (2, 3, 11) aus einem biegsamem Material aufweist, wobei jeweils zwei aufeinander folgende Seiten an einer Kante (12, 14a, b, 15a, b) beweglich miteinander verbunden sind, – jede Seite (2, 3, 11) mindestens eine Aussparung (7, 8, 13) aufweist, wobei die Aussparungen auf den aufeinander folgenden Seiten durch Klappen der Seiten um die sie miteinander verbindenden Kanten (12, 14a, b, 15a, b) zumindest teilweise in Überdeckung bringbar sind und – an einer der Seiten (2) Haltemittel (6) zur Fixierung der Schablone (5) an dem Kopf einer Person angeordnet sind.
  2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (12) zwischen mindestens drei aufeinander folgenden Seiten (2, 3, 11) zusammenfallen
  3. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Parallelfalze (14a, b) in einem Bogen (1) aus biegsamem Material die Kanten zwischen mindestens drei aufeinander folgenden Seiten (2, 3, 11) ausbilden.
  4. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallelfalz als Wickelfalz ausgebildet ist.
  5. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallelfalz (14a, b) als Leporellofalz ausgebildet ist.
  6. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kreuzfalz in einem Bogen aus biegsamem Material die Kanten (15a, b) zwischen mindestens drei aufeinander folgenden Seiten (2, 3, 11) ausbildet.
  7. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen zwischen zwei aufeinander klappbaren Seiten (2, 3, 11) bereichsweise einen Klebstoffauftrag mit einem Haftklebstoff aufweist.
  8. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen zwischen zwei aufeinander klappbaren Seiten (2, 3, 11) einen doppelseitigen Klebestreifen (10) aufweist, wobei die nach außen weisende Seite des Klebestreifens mit einer ablösbaren Schutzfolie abgedeckt ist.
  9. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel ein elastisches Band (6) umfasst.
  10. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Material Karton mit einem Flächengewicht zwischen 130 g/m2 und 600 g/m2 ist.
  11. Schablone nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zwei Seiten miteinander verbindende Falz von den Rändern ausgehende Einschnitte aufweist.
  12. Schablone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einschnitte an einem Falz sich zusammen höchstens über eine Teillänge von höchstens 50% der Falz erstrecken.
  13. Haarfärbeset mit mindestens einer Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und mindestens zwei unterschiedlichen Sprühfarben.
  14. Haarfärbeset nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühfarben in mindestens einer Sprühdose enthalten sind.
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