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Die
Erfindung betrifft eine Schablone mit Aussparungen zum Übertragen
von Mustern auf die Haare.
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Aus
der
EP 1 040 873 B1 ist
eine Schablone bekannt, die geeignet ist, Muster auf die Haare aufzubringen.
Um die Schablone herzustellen, die vom Benutzer ohne die Hilfe einer
weiteren Person verwendet werden kann, wird vorgeschlagen, dass
die Schablone eine geschmeidige Folie aufweist, die in Form von
Aussparungen ein auf einer gewölbten Oberfläche
zu reproduzierendes Muster trägt und die in der Nähe
ihres Umfangsrandes an einem steifen Rahmen in Form eines ringförmigen
Elementes befestigt ist. Die geschmeidige Folie ist derart an dem
steifen Rahmen befestigt, dass sie innerhalb des Rahmens eine Kuppel
bildet. Der steife Rahmen soll es ermöglichen, die Schablone
bequem zu positionieren und an der gewünschten Stelle auf dem
Schädel zu halten. Der von der Kuppel der geschmeidigen
Folie gebildete Krümmungsradius liegt in der gleichen Größenordnung
wie der Krümmungsradius der Schädeloberfläche,
so dass die Gesamtheit des durch die Aussparungen gebildeten Musters
auf die Haare aufgetragen werden kann. Der steife Rahmen wird durch Formen
eines ersten thermoplastischen Materials erhalten, wobei in einer
Ebene dieser Form die geschmeidige Folie gehalten wird, die zuvor
auf die gewünschten Abmessungen und Formen geformt und
ausgeschnitten wurde. Die Folie weist mindestens eine Schicht aus
einem zweiten thermoplastischen Material auf, die mit dem ersten
Material physikalisch und chemisch kompatibel ist, um die Befestigung
des Rahmens an der Folie entlang des Umfangs zu ermöglichen.
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Die
Herstellung der bekannten Schablone erfordert unterschiedliche Kunststoffverarbeitungsprozesse;
sie ist daher recht kostspielig. Die Schablone ist daher als Einwegartikel
weniger geeignet. Des Weiteren lassen sich mit Hilfe der bekannten
Schablone lediglich einfarbige Muster auf die Haare aufbringen.
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Insbesondere
Teilnehmer von Sportveranstaltungen haben vielfach das Bedürfnis,
mehrfarbige Wappen oder Nationalflaggen ihrer Mannschaft zu tragen.
Ein derartiger mehrfarbiger Farbauftrag ist jedoch mit der bekannten
Schablone zum Übertragen von Mustern auf die Haare nicht
möglich.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
Grunde, eine Schablone zum Übertragen von Mustern auf die
Haare zu schaffen, die einfacher und kostengünstiger, insbesondere
als Einwegartikel herstellbar ist und die zudem das Aufbringen von
mindestens zwei Farben ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Schablone der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, dass die Schablone eine erste und mindestens
eine weitere Seite aus einem biegsamem Material aufweist, wobei
jeweils zwei aufeinander folgende Seiten an einer Kante beweglich
miteinander verbunden sind, jede Seite mindestens eine Aussparung
aufweist, wobei die Aussparungen auf den aufeinander folgenden Seiten
durch Klappen der Seiten um die sie miteinander verbindenden Kanten
zumindest teilweise in Überdeckung bringbar sind und an
einer der Seiten Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem
Kopf einer Person angeordnet sind.
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Um
die Ränder der Muster einwandfrei auf die Haare übertragen
zu können, bestehen die Seiten der Schablone aus einem
biegsamem, sich der Kopfform anpassendem Material. In Versuchen
hat sich insbesondere Karton mit einem Flächengewicht zwischen
130 g/m2 bis 600 g/m2 als
besonders vorteilhaft herausgestellt. Die Verwendung von Karton,
erlaubt es, die Schablone preiswert und einfach herzustellen.
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Die
einzelnen Seiten der Schablone sind vorzugsweise rechteckig und
stimmen in ihrer Größe überein. Die bewegliche
Verbindung jeweils zweier aufeinander folgender Seiten längs
einer Kante ermöglicht es, die Aussparungen auf den aufeinander
folgenden Seiten durch Klappen zumindest teilweise in Überdeckung zu
bringen. Zunächst wird lediglich durch die Aussparungen
der ersten Seite der Schablone eine erste Farbe auf die Haare aufgebracht.
Anschließend wird die zweite Seite über die erste
geklappt, wobei sich die Aussparungen der zweiten Seite teilweise
mit den Aussparungen der ersten Seite überdecken. Durch
Aufsprühen einer zweiten, von der ersten Farbe unterschiedlichen
Farbe, werden die Teilbereiche mit der zweiten Farbe eingefärbt,
die die erste bereits auf die Haare aufgetragene Farbe überdeckt.
In gleicher Weise können weitere Farben durch Aussparungen
in Folgeseiten, die sich wiederum mit den Aussparungen der vorangegangenen Seite
teilweise überdecken, aufgetragen werden. In Folge dessen
lassen sich mit der erfindungsgemäßen Schablone
komplexe Muster, wie Wappen oder Nationalflaggen mehrfarbig auf
die Haare übertragen.
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Die
unterschiedlichen Farben werden vorzugsweise als Sprühfarben
aufgetragen. Um während des Farbauftrags ein Verrutschen
der Schablone und damit die einwandfreie Übertragung des
Musters auf die Haare zu verhindern, sind an der ersten Seite der
Schablone Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem Kopf der
Person angeordnet. Die Haltemittel umfassen vorzugsweise ein nahe
den Seitenrändern der ersten Seite der Schablone befestigtes
elastisches Band, das sich an unterschiedliche Kopfumfänge
anpasst. Das elastische Band kann an der ersten Seite angeklebt
oder mit Klemmmitteln befestigt werden.
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In
der einfachsten Form der Erfindung umfasst die Schablone einen Bogen
aus biegsamem Material, der von einer Falzkante in zwei aufeinander
folgende Seiten geteilt wird. An der ersten Seite befinden sich
die Haltemittel zur Fixierung der Schablone an dem Kopf. Diese Schablone
ist geeignet, um ein zweifarbiges Muster auf die Haare zu übertragen.
Im Sinne der Erfindung wird auch dann von einer Falzkante gesprochen,
wenn die Kante, an der zwei aufeinander folgende Seiten beweglich
miteinander verbunden sind, nicht mit einem Werkzeug, sondern manuell
durch Falten hergestellt wird.
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Sollen
mindestens dreifarbige Muster auf die Haare übertragen
werden, ist es in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass die Kanten zwischen mindestens drei aufeinander folgenden Seiten
zusammenfallen. Die unterschiedlichen Seiten der Schablone sind
an den zusammenfallenden Kanten nach Art eines Buches gebunden.
Nach jedem Sprühvorgang wird eine weitere Seite umgeklappt,
bis schließlich sämtliche Seiten der Schablone
vor dem letzten Sprühvorgang aufeinander liegen.
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Die
Herstellung der Schablone lässt sich weiter dadurch vereinfachen,
dass Parallelfalze in einem Bogen aus biegsamem Material die Kanten
zwischen mindestens drei aufeinander folgenden Seiten ausbilden. Beim
Parallelfalz handelt es sich um die einfachste Falzart. Sämtliche
Falzkanten verlaufen parallel zueinander.
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Der
Parallelfalz in dem Bogen aus biegsamem Material kann beispielsweise
als Wickelfalz ausgebildet sein, bei dem zwei gleich breite Seiten
des Bogens ohne Richtungswechsel um den mittleren Teil des Bogens gefalzt
werden. Der mittlere Teil des Bogens bildet dabei die zweite Seite
der Schablone, die an gegenüberliegenden Seitenkanten mit
der ersten und dritten Seite verbunden ist. Die Haltemittel zur
Fixierung der Schablone sind bei dieser Ausführungsform
an der zweiten Seite angeordnet.
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Wenn
der Parallelfalz in dem einem Bogen aus biegsamem Material als Leporellofalz,
auch als Zickzack-Falz bezeichnet, ausgebildet ist, sind die aufeinander
folgenden Seiten des Bogens in wechselnden Richtungen gefalzt, so
dass sich eine zickzack-artige Falzung ergibt. Bei zwei parallelen
Falzungen ergeben sich aus einem Bogen drei Seiten, mit dem sich
dreifarbige Muster auf die Haare übertragen lassen. Bei
einer derartigen Schablone sind die Haltemittel zur Fixierung der
Schablone an dem Kopf an der ersten Seite angeordnet.
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Schließlich
können die mindestens drei aufeinander folgenden Seiten
der Schablone auf einem einzigen Bogen aus biegsamem Material durch
einen so genannten Kreuzfalz ausgebildet werden. Beim Kreuzfalz wird
der Bogen mehrfach im rechten Winkel gefalzt.
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Der
einwandfreie Farbauftrag der ersten Farbe wird durch die elastischen
Haltemittel in Verbindung mit dem biegsamem Material, insbesondere
Karton, gewährleistet. Um den Auftrag der weiteren Farben
durch Aussparungen in weiteren Seiten der Schablone nach deren Klappen
sicher zu stellen, weist mindestens eine der Oberflächen
zwischen zwei aufeinander klappbaren Seiten bereichsweise ein Klebstoffauftrag
auf. Der Klebstoffauftrag befindet sich zumindest an dem der Kante,
um die die Folgseite geklappt wird, gegenüberliegenden
Rand.
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Als
Klebstoff kommen insbesondere Haftklebstoffe in Betracht, die nach
dem Auftragen auf den Seiten viskos und dauerklebrig bleiben und
durch Druck mit der benachbarten Seite verbindbar sind. Damit ist
gewährleistet, dass die miteinander verbundenen Seiten
rückstandsfrei wieder voneinander gelöst werden
können.
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Eine
andere Möglichkeit zur Verhinderung eines vorzeitigen und
unbeabsichtigten Verklebens zweier aufeinander klappbarer Seiten
der Schablone besteht darin, dass mindestens eine der Oberflächen
einen doppelseitigen Klebestreifen aufweist, wobei die nach außen
weisende Seite des Klebestreifens mit einer ablösbaren
Schutzfolie abgedeckt ist.
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Das
Umklappen der Seiten der am Kopf bereits anliegenden Schablone wird
dadurch erleichtert, dass jeder zwei Seiten miteinander verbindende
Falz von den Rändern ausgehende Einschnitte aufweist. Die
beiden Einschnitte an einem Falz erstrecken sich zusammen über
eine Teillänge von etwa 50% der Falz, wobei beide Einschnitte
vorzugsweise eine übereinstimmende Länge aufweisen.
Der mittig verbleibende Steg, de sich über 50% der Falzlänge
erstreckt, erlaubt trotz gebogener Falz ein einfaches Umklappen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden vorzugsweise mehrere
Schablonen als Einwegartikel mit den für das Muster erforderlichen
Sprühfarben zu einem Haarfärbeset gebündelt.
Sofern lediglich zwei Sprühfarben notwendig sind, können
diese in einer kombinierten Sprühdose mit zwei Sprühdüsen
enthalten sein.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schablone für ein zweifarbiges Muster mit einer Falzkante,
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2 die
Schablone nach 1 im geöffneten Zustand,
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3 die
Schablone nach 1 im geschlossenen Zustand,
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schablone mit zusammenfallenden Kanten zum Übertragen von
dreifarbigen Mustern in perspektivischer Ansicht,
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5 die
Schablone nach 4 in einer Vorderansicht vor
dem ersten Sprühvorgang,
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6 die
Schablone nach 5 vor dem zweiten Sprühvorgang,
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7 ein
drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schablone zum Übertragen von dreifarbigen Mustern mit einem
Leporello-Falz in perspektivischer Ansicht,
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8 die
Schablone nach 7 vor dem ersten Sprühvorgang,
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9 die
Schablone nach 8 vor dem dritten und letzten
Sprühvorgang,
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10 ein
viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schablone zum Übertragen von dreifarbigen Mustern mit einem
Kreuzfalz in Rückansicht,
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11 die
Schablone nach 10 vor dem Aufsprühen
der zweiten Farbe in Vorderansicht sowie
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12 die
Schablone nach 11 vor dem Aufsprühen
der dritten und letzten Farbe in Vorderansicht.
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1 zeigt
einen rechteckigen Bogen (1) aus Karton, der die eine erste
Seite (2) und eine zweite Seite (3) aufweisende
Schablone (5) bildet. Die erste Seite (2) und
die zweite Seite (3) sind an einer den Bogen (1) horizontal
teilenden Falzkante (4) beweglich miteinander verbunden.
An den seitlichen Rändern der ersten Seite (2)
ist ein elastisches Band (6) befestigt, um die erste Seite
auf den Haaren eines nicht dargestellten Kopfes einer Person zu
befestigen. Dabei legt sich die aus biegsamem Karton bestehende
erste Seite bündig an die Haare an. Mit der zweiseitigen
Schablone (5) soll im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein zweifarbiges, rautenförmiges Wappen mit den Buchstaben ”AWV” in
vertikaler Anordnung als Muster auf die Haare übertragen
werden. Zu diesem Zweck weist die erste Seite (2) mittig
eine erste, rautenförmige Aussparung (7) auf. Die
zweite Seite (3) weist zweite Aussparungen (8)
in Form der Buchstaben ”AWV” auf.
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Um
nun das rautenförmige Wappen auf die Haare zu übertragen,
wird zunächst die erste Sprühfarbe durch die rautenförmige
erste Aussparung (7) der ersten Seite (2) auf
die Haare aufgesprüht. Diese erste Sprühfarbe
bildet den Untergrund des rautenförmigen Wappens.
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Anschließend
wird, wie in 2 verdeutlicht, die zweite Seite
(3) der Schablone (5) um die Falzkante (4)
nach unten geklappt, so dass die zweiten Aussparungen (8)
in Form der Buchstaben ”AWV” mit der ersten Aussparung
(7) in Form der Raute in teilweise Überdeckung
gelangen. Die Rückansicht der Schablone, das heißt
diejenige Seite, die an den Haaren anliegt, stellt sich dann wie
in 3 dar. Sodann wird von der Vorderseite der zusammengeklappten
Schablone (5) die zweite Sprühfarbe aufgebracht,
die die erste Sprühfarbe in den Bereichen der zweiten Aussparungen
(8) überdeckt.
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Um
einen einwandfreien Farbauftrag der Buchstaben ”AWV” zu
gewährleisten, ist an dem der Falzkante (4) gegenüberliegenden
Rand (9) der zweiten Seite (3) ein Klebestreifen
(10) angebracht, der mit einer nicht dargestellten Schutzfolie
versehen ist. Vor dem in 2 dargestellten Zusammenklappen
wird die Schutzfolie abgelöst, so dass der Klebestreifen
(10) mit der nach außen weisenden Oberfläche
der ersten Seite (2) in Berührung gelangt. Hierdurch
wird eine bündige Anlage der zweiten Seite (3)
an der ersten Seite (2) sichergestellt.
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Die
Schablone (5) nach 4 dient
dem Übertragen einer dreifarbigen Nationalflagge, nämlich
der deutschen Flagge auf die Haare einer Person. Die Schablone weist
zusätzlich zu der ersten und zweiten Seite (2, 3)
eine dritte Seite (11) auf, die mit der ersten und zweiten
Seite beweglich an einer Kante (12) nach Art eines Buches
verbunden ist. An der ersten Seite (2) ist das elastische
Band (6) zur Befestigung an dem Kopf der Person seitlich
befestigt. Die erste Seite (2) der Schablone weist eine
erste Aussparung (7) in rechteckiger Form auf, deren Kontur
der Größe der zu übertragenden Deutschlandflagge
entspricht; sie wird zunächst wie in 5 dargestellt,
mittels des elastischen Bandes (6) an dem Kopf der Person
befestigt. Sodann wird die erste Sprühfarbe, im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Farbe gelb, auf die Haare aufgesprüht.
Anschließend wird die zweite Seite (3) mit der
zweiten Aussparung (8), die die erste Aussparung (7)
zu 2/3 überdeckt, um die Kante (12) geklappt,
so dass sie in die in 6 dargestellte Position gelangt.
Sodann wird die zweite Sprühfarbe, im dargestellten Ausführungsbeispiel
die zweite Sprühfarbe rot, über die bereits auf
die Haare aufgetragene erste Sprühfarbe gelb durch die
zweite Aussparung (8) auf die Haare aufgetragen. Schließlich
wird die dritte Seite (11) um die Kante (12) nach
unten geklappt und überdeckt dabei mit einer dritten Aussparung (13)
die zweite Aussparung (8) im oberen Drittel. Sodann wird
die dritte Sprühfarbe, im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Farbe schwarz, durch die dritte Aussparung (13) auf
die Haare aufgesprüht. Für die bündige Anlage
der dritten Seite (11) an den übrigen, bereits
umgeklappten Seiten (2, 3) sorgen auch bei diesem
Ausführungsbeispiel Klebestreifen (10), die jeweils
zwischen zwei aufeinanderklappbaren Seiten angeordnet sind.
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Das
Ausführungsbeispiel nach 7 dient
ebenfalls zum Übertragen der Deutschlandflagge auf die Haare
einer Person. Es unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, dass
die als Leporellofalz ausgebildeten Parallelfalze (14a,
b) den Bogen (1) aus Karton in die drei aufeinander folgenden
Seiten (2, 3 und 11) aufteilen. An den
Seitenrändern der ersten Seite (2) ist wiederum
das elastische Band (6) zur Befestigung am Kopf angeordnet.
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Das
Aufsprühen der unterschiedlichen Sprühfarben gelb,
rot und schwarz erfolgt in gleicher Reihenfolge, wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach den 4 bis 6. Zunächst
wird über die erste Aussparung (7) der ersten
Seite 2 der gelbe Untergrund auf die Haare aufgesprüht.
Sodann wird die zweite Seite (3) und Aussparung (8)
um den Parallelfalz (14a) umgeklappt und bedeckt die oberen
2/3 der ersten Aussparung (7). Nach dem Aufsprühen
der zweiten Sprühfarbe durch die zweite Aussparung (8),
die die erste Aussparung (7) teilweise überdeckt,
wird in einem letzten Schritt nach Umklappen der dritten Seite (11)
in entgegen gesetzter Richtung um den Parallelfalz (14b)
die dritte Aussparung (13) in teilweise Überdeckung
mit der zweiten Aussparung (8) gebracht, um schließlich
die dritte Sprühfarbe, im Ausführungsbeispiel
schwarz, auf die Haare der Person aufzubringen.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel nach
10 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel nach den
7 bis
9 dadurch,
dass ein Kreuzfalz in dem Bogen (
1) aus Karton die sich
rechtwinklig kreuzenden Kanten (
15a,
15b) zwischen
den drei aufeinander folgenden Seiten (
2,
3,
11)
ausbildet. Um die Deutschlandflagge auf die Haare aufzusprühen,
wird übereinstimmend, wie in den beiden vorausgegangen
Ausführungsbeispielen, zunächst die erste Sprühfarbe
durch die erste Aussparung (
7) aufgesprüht. Anschließend
wird nach dem Umklappen der zweiten Seite (
3) um die Kante
(
15a) die zweite Sprühfarbe durch die zweite Aussparung
(
8) auf die Haare aufgetragen. Schließlich wird
durch Umklappen der dritten Seite (
11) um die rechtwinklig
zu der ersten Falzkante (
15a) verlaufende Falzkante (
15b)
die dritte Sprühfarbe durch die dritte Aussparung (
13)
aufgetragen. Wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen
befindet sich zwischen zwei aufeinander klappbaren Seiten (
2,
3,
11)
jeweils ein Klebestreifen (
10), um eine bündige
Anlage der klappbaren Seiten (
3,
11) zu gewährleisten.
Der Klebestreifen (
10) auf der zweiten Seite (
3)
ist in der Vorderansicht nach
11 nach
dem Umklappen der zweiten Seite (
3) um die Falzkante (
15a)
erkennbar. Nach dem Umklappen der dritten Seite (
11) um
die Falzkante (
15b) stellt sich die Schablone (
5)
aus der Vorderansicht entsprechend
12 dar. Bezugszeichenliste
Nr. | Bezeichnung |
1 | Bogen |
2 | erste
Seite |
3 | zweite
Seite |
4 | Falzkante |
5 | Schablone |
6 | elastisches
Band |
7 | erste
Aussparung |
8 | zweite
Aussparung |
9 | Rand |
10 | Klebestreifen |
11 | dritte
Seite |
12 | Kante |
13 | dritte
Aussparung |
14a,
b | Parallelfalz |
15a,
b | kreuzende
Kanten |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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