-
Die
Erfindung betrifft eine transparente Strähnenfolie.
-
Aus
der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 203 13 707 U1 ist eine Strähnenfolie
zum Einpacken von zu färbenden Haarpartien bekannt, die
aus Aluminium hergestellt und einen durchsichtigen und feuchtigkeitsundurchlässigen
Bereich aus einer durchsichtigen Kunststofffolie aufweist. Das Einpacken
einer zu färbenden Haarpartie mittels der bekannten Strähnenfolie
erfolgt durch mehrfaches, geschicktes Falten der Strähnenfolie
durch einen Friseur. Beim Falten der Strähnenfolie wird
das Aluminium bleibend plastisch verformt. Da Kunststofffolien üblicherweise
nicht plastisch verformbar sind und insoweit auch im gefalteten
Zustand gewisse Rückstellkräfte aufweisen, sollten
die aus Aluminium hergestellten Folienstreifen der bekannten Strähnenfolie eine
Dicke aufweisen, die ausreichend ist, um diese Rückstellkräfte
der Kunststofffolie zu überwinden. Dadurch soll ein ungewolltes,
selbsttätiges Öffnen nach dem Bilden einer Umhüllung
um eine zu färbende Haarpartie sicher vermieden werden.
-
Von
der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung wird eine transparente
Strähnenfolie angeboten, die durchgehend transparent ausgeführt
ist. Die durchgehend transparenten Strähnenfolien enthalten
kein Aluminium. Die transparente Strähnenfolie ist vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das an einer zu färbenden
Haarsträhne haftet.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine transparente Strähnenfolie zu
schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach zu
handhaben ist.
-
Die
Aufgabe ist bei einer transparenten Strähnenfolie dadurch
gelöst, dass die Strähnenfolie mindestens einen
Verbindungsbereich aufweist, der es ermöglicht, mindestens
einen Ab schnitt der Strähnenfolie so mit einem weiteren
Abschnitt der Strähnenfolie oder mit mindestens einem Abschnitt
einer weiteren Strähnenfolie zu verbinden, dass die verbundenen
Abschnitte einen Aufnahmeraum für mindestens eine zu färbende
Strähne begrenzen. Durch den vorzugsweise selbsthaftenden
Verbindungsbereich werden die beiden Abschnitte während
des Färbeprozesses in Anlage aneinander gehalten. Durch die
transparente Strähnenfolie kann die Farbentwicklung an
der Haarsträhne kontrolliert werden. Sobald die Haarsträhne
die gewünschte Farbe hat, können die miteinander
verbundenen Abschnitte leicht wieder voneinander gelöst
werden. Je nach Ausführung ist es gegebenenfalls auch möglich,
die Strähnenfolie oder Strähnenfolien zu entfernen,
ohne die miteinander verbundenen Abschnitte voneinander zu lösen.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich so ausgeführt ist,
dass die Abschnitte der Strähnenfolie lösbar miteinander
verbindbar beziehungsweise verbunden sind. Lösbar bedeutet
in diesem Zusammenhang mindestens einmal, vorzugsweise wiederholt,
zerstörungsfrei trennbar. Dadurch wird das Lösen
der verbundenen Abschnitte und ein eventuelles Nacharbeiten der
Farbe vereinfacht.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich
als Stoffschlussverbindungsbereich ausgeführt ist. Der Stoffschlussverbindungsbereich
ermöglicht vorzugsweise eine Klebverbindung. Die Abschnitte
können aber auch mit Hilfe von Molekularkräften
und/oder Van-der-Waals-Kräften miteinander verbunden werden.
Durch die stoffschlüssige Verbindung kann der Aufnahmeraum
mit der Haarsträhne luftdicht gegenüber der Umgebung
abgeschlossen werden.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich
ein Haft- und/oder Klebemittel umfasst, das ein Anhaften eines der
Abschnitte der Strähnenfolie ermöglicht. Das Haft-
und/oder Klebemittel ist vorzugsweise in Form einer Haft- und/oder
Klebemittelschicht einseitig auf die Strähnenfolie aufgetragen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich
als Formschlussverbindungsbereich ausgeführt ist. Der Verbindungsbereich
kann alternativ oder zusätzlich zu dem Stoffschlussverbindungsbereich
als Formschlussverbindungsbereich ausgeführt sein.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie
mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die formschlüssig
miteinander verbindbar sind. Die Verbindungsbereichsabschnitte sind
vorzugsweise komplementär gestaltet.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie
mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die klettverschlussartig
miteinander verbindbar sind. Einer der Verbindungsbereichsabschnitte
kann zum Beispiel mit hakenartigen Elementen ausgestattet sein,
die in ösenartige Elemente eingreifen, die an dem anderen
Verbindungsbereichsabschnitt vorgesehen sind. Die hakenartigen und
die ösenartigen Elemente können in der Strähnenfolie
selbst oder an einer Tragstruktur ausgebildet sein, die wiederum
an der Strähnenfolie befestigt sein kann.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie
mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die geckofußartig
miteinander verbindbar sind. Der Begriff geckofußartig
bezieht sich auf die Hafteigenschaften von Geckofüßen.
Diese Hafteigenschaften können mit Hilfe ei nes auf Kohlenstoff-Nanoröhren basierenden
Klebstoffs erreicht werden. Geckos haben an ihren Zehen unzählige
winzige, an den Enden gespaltene Härchen, die über
Van-der-Waals-Kräfte eine starke Haftung an die Oberfläche
vermitteln. Dieser Aufbau kann durch eine regelmäßige
senkrechte Anordnung winziger Kohlenstoff-Nanoröhrchen
imitiert werden, an deren Enden sich zahlreiche weitere, jedoch
gewellte und miteinander verschlungene Nanoröhrchen befinden.
Alternativ oder zusätzlich kann das Material der transparenten
Strähnenfolie mit einer Vielzahl von winzigen, pilzförmigen
Härchen überzogen sein. Die Härchen können
zum Beispiel mittels Fotolithografie, einem Verfahren mit dem man üblicherweise
Silicium-Chips herstellt, in ein Kunststoffmaterial geätzt
sein, aus dem die transparente Strähnenfolie gebildet ist.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie
einstückig aus einem transparenten Kunststoffmaterial gebildet
ist. Bei dem Kunststoffmaterial handelt es sich vorzugsweise um
einen Abschnitt eines extrudierten Halbzeugs, insbesondere einer
transparenten Kunststofffolie.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie
im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks aufweist. Das Rechteck
hat zum Beispiel eine Länge von 30 Zentimetern und eine
Breite von 10 Zentimetern. Bei einer anderen Ausführung
kann das Rechteck eine Länge von 20 Zentimetern und eine
Breite von 10 Zentimetern aufweisen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich
zwei gegenüberliegende Randbereiche an Längsseiten
der Strähnenfolie umfasst. Die gegenüberliegenden Randbereiche
können durch Biegen oder Falten der transparenten Strähnenfolie
miteinander verbunden werden. Vorzugsweise werden die gegenüberliegenden
Randbereiche jedoch mit einem anderen Abschnitt der Strähnenfolie
oder mit einem Abschnitt einer anderen Strähnenfolie verbunden.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich
zwei gegenüberliegende Randbereiche an Querseiten der Strähnenfolie
umfasst. Die Randbereiche an den Querseiten der Strähnenfolie
können alternativ oder zusätzlich zu den Randbereichen
an den Längsseiten der Strähnenfolie vorgesehen
sein. Die gegenüberliegenden Randbereiche können
zum Beispiel durch Umfalten oder Umbiegen der Strähnenfolie miteinander
verbunden werden. Vorzugsweise werden die gegenüberliegenden
Randbereiche jedoch mit einem anderen Abschnitt der Strähnenfolie
oder mit einem Abschnitt einer anderen Strähnenfolie verbunden.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich
zwei gegenüberliegende Randbereiche an Längsseiten
der Strähnenfolie und einen Randbereich an einer Querseite
der Strähnenfolie umfasst. Der Verbindungsbereich ist in
der Draufsicht vorzugsweise U-förmig ausgebildet. Dadurch
kann auf einfache Art und Weise eine Aufnahmetasche für
mindestens eine zu färbende Haarsträhne luftdicht
abgeschlossen werden, indem ein weiterer Abschnitt derselben Strähnenfolie oder
ein Abschnitt einer weiteren Strähnenfolie auf den Abschnitt
mit dem Verbindungsbereich zu bewegt beziehungsweise aufgelegt wird.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie
durch eine Vorfaltlinie in zwei Abschnitte unterteilt ist. Durch
die Vorfaltlinie wird ein definiertes Zusammenfalten der Strähnenfolie
erheblich vereinfacht.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sträh nenfolie
durch die Vorfaltlinie in zwei Hälften unterteilt ist.
Die beiden Hälften werden beim Zusammenfalten aufeinander
zu bewegt und kommen unter Ausbildung des Aufnahmeraums für
die zu färbende Haarsträhne teilweise aneinander
und teilweise an der Haarsträhne zur Anlage. In dem Verbindungsbereich
werden die beiden Hälften vorzugsweise stoffschlüssig
miteinander verbunden.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich
nur in einem Abschnitt, insbesondere in einer Hälfte, der Strähnenfolie
vorgesehen ist. Alternativ kann der Verbindungsbereich in mehreren
Abschnitten vorgesehen sein. Vorzugsweise ist der Verbindungsbereich
nur in genau einem Abschnitt der Strähnenfolie, vorzugsweise
einer Hälfte der Strähnenfolie, vorgesehen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie
einen freien Abschnitt aufweist, der keinen Verbindungsbereich umfasst
und größer als der Abschnitt mit dem Verbindungsbereich
ist. Vorzugsweise weist die Strähnenfolie genau einen freien
Abschnitt ohne Verbindungsbereich auf. Beim Zusammenfalten oder
Zusammenlegen der Strähnenfolie kommt der freie Abschnitt teilweise
an dem Abschnitt mit dem Verbindungsbereich zur Anlage.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der freie
Abschnitt einen freien Randbereich aufweist, um den der freie Abschnitt größer
als der Abschnitt mit dem Verbindungsbereich ist. Dadurch wird das
Zusammenfalten der beiden Abschnitte der Strähnenfolie
vereinfacht.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der freie
Randbereich mindestens eine Ausnehmung aufweist, die eine Markierung für
die Größe des Abschnitts mit dem Verbindungsbereich
darstellt. Dadurch wird das Verbinden der beiden Abschnitte der
Strähnenfolie vereinfacht.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten
Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt
an mindestens einer Ecke der Strähnenfolie freigelassen
ist, um ein Lösen von zwei miteinander verbundenen Abschnitten
der Strähnenfolie zu vereinfachen. Die Strähnenfolie
kann im zusammengefalteten und verbundenen Zustand angeboten und
bereitgestellt werden. Vor der Verwendung der Strähnenfolie
wird diese dann auseinander gefaltet, wobei die verbundenen Abschnitte
voneinander gelöst werden. Die freigelassene Ecke der Strähnenfolie
enthält zum Beispiel kein Klebe- und/oder Haftmittel.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben
sind. Dabei zeigen die:
-
1 bis 8 jeweils
eine Strähnenfolie gemäß unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen in der Draufsicht und
-
9 ein
Anwendungsbeispiel mindestens einer erfindungsgemäßen
Strähnenfolie mit einer zu färbenden Haarsträhne
im Querschnitt.
-
In
den 1 bis 8 sind verschiedene Strähnenfolien 1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81 jeweils
in der Draufsicht dargestellt. Die Strähnenfolien sind alle
aus einem transparenten Kunststoffmaterial gebildet, das vorzugsweise
als extrudiertes Halbzeug in Form einer transparenten Kunststofffolie
vorliegt. Die in den 1 bis 7 dargestellten
Strähnenfolien haben jeweils die Gestalt eines Rechtecks 2; 12; 22; 42; 52; 62; 72.
Die Rechtecke haben zum Beispiel eine Breite von 10 Zentimetern
und eine Länge von 20 oder 30 Zentimetern.
-
Die
in 1 dargestellte Strähnenfolie 1 umfasst
einen Verbindungsbereich 83, der eine Haft- und/oder Klebemittelschicht
umfasst, auf der die Strähnenfolie mit oder ohne Verbindungsbereich oder
eine weitere Strähnenfolie mit oder ohne Verbindungsbereich
haftet, sobald sie mit dem Verbindungsbereich 3 in Anlage
gebracht wird. Die Klebe- und/oder Haftmittelschicht ist im Hinblick
auf die Funktion ähnlich ausgelegt wie die Haft- und/oder Klebemittelschicht
von bekannten Haftnotizzetteln.
-
Der
Verbindungsbereich 3 ist zumindest so ausgelegt, dass das
Folienmaterial, aus dem die Strähnenfolie 81 gebildet
ist, an dem Verbindungsbereich 3 haftet. Bei Bedarf kann
ein anhaftender Abschnitt einer oder der Strähnenfolie
rückstandsfrei wieder abgelöst werden. Je nach
Haft oder Klebemittel kann die Transparenz der Strähnenfolie
in dem Verbindungsbereich 83 eingeschränkt sein.
Darüber hinaus ist es möglich, dass der Verbindungsbereich 3 durch
eine Trübung der Transparenz oder durch eine bewusste Farbgebung
von dem Rest der Strähnenfolie abgesetzt ist. Dadurch kann
die Handhabung der Strähnenfolie unter Umständen
vereinfacht werden. Es ist aber auch möglich, dass der
Verbindungsbereich 3 genauso transparent wie der Rest der
Strähnenfolie ist.
-
Die
Ausführungen zu der Haft- und Klebemittelschicht des Verbindungsbereichs 3 der
Strähnenfolie 1 treffen auch auf die weiteren
in den 2 bis 8 dargestellten Strähnenfolien
zu. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird im Folgenden hauptsächlich
auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen
eingegangen.
-
Bei
der in 1 dargestellten Strähnenfolie 1 umfasst
der Verbindungsbereich 3 einen umlaufenden Randbereich 4,
der sich als Randstreifen vollständig um den Umfang des
Rechtecks 2 herum erstreckt.
-
Die
in 2 dargestellte Strähnenfolie 11 umfasst
einen Verbindungsbereich 13 mit einem U-förmigen
Randbereich 14. Der U-förmige Randbereich 14 umfasst
zwei Randstreifen an den Längsseiten des Rechtecks 12,
die durch einen Randstreifen an einer Breitseite des Rechtecks 12 miteinander verbunden
sind.
-
Die
in 3 dargestellte Strähnenfolie 21 umfasst
einen Verbindungsbereich 23 mit zwei Randbereichen 25 und 26 an
den Längsseiten des Rechtecks 22.
-
Die
in den 1 bis 3 dargestellten Strähnenfolien 1; 11; 21 können
durch Umfalten oder Umbiegen mit sich selbst oder mit anderen Strähnenfolien
verklebt werden, welche vorzugsweise zumindest etwa die gleichen
Abmessungen aufweisen. Die dargestellten Strähnenfolien 1; 11; 21 werden
vorzugsweise mit weiteren Strähnenfolien verklebt, die keine
Verbindungsbereiche aufweisen, da die weiteren Strähnenfolien
an dem Verbindungsbereich der erstgenannten Strähnenfolie
haften.
-
Die
in den 4 bis 7 dargestellten Strähnenfolien
haben jeweils die Gestalt eines Rechtecks 42; 52; 62; 72,
dass durch eine in Querrichtung verlaufende Vorfaltlinie 48; 58; 68; 78 in
zwei Hälften unterteilt ist. Die dargestellten Strähnenfolien werden
vorzugsweise im vorgefalteten Zustand angeboten und bereitgestellt.
Im vorgefalteten Zustand sind die Strähnenfolien 41 bis 71 so
zusammengefaltet, dass die beiden Hälften aneinander anliegen.
Allerdings können die Strähnenfolien 41 bis 71 mit
den Vorfaltlinien 48 bis 78 auch in Kombination
mit anderen Strähnenfolien verwendet werden.
-
Die
in 4 dargestellte Strähnenfolie 41 umfasst
einen Verbindungsbereich 43 mit zwei durchgehenden Randbereichen 45, 46 an
den gegenüberliegenden Längsseiten des Rechtecks 42.
-
Die
in 5 dargestellte Strähnenfolie 51 umfasst
einen Verbindungsbereich 53 mit Randbereichen 54 und 55 an
den Längsseiten und Randbereichen 56, 57,
an den Breitseiten des Rechtecks 52. Die Randbereiche 54 bis 57 ergeben
zusammen einen umlaufenden Randbereich, wie er in 1 mit 4 bezeichnet
ist. Im zusammengefalteten Zustand der Strähnenfolie 51 kommen
die Randbereiche 54 und 55 hälftig aufeinander
selbst zur Auflage. Der Randbereich 56 liegt im zusammengefalteten
Zustand auf dem Randbereich 57 auf. Um das Auseinanderfalten der
Strähnenfolie 51 zu erleichtern, ist eine Ecke 59 freigelassen,
also nicht mit Klebe- und/oder Haftmittel versehen. Es können
auch mehrere Ecken oder mindestens ein äußerer
Randstreifen der Randbereiche freigelassen sein, also nicht mit
Klebe- und/oder Haftmittel versehen sein.
-
Bei
der in 6 dargestellten Strähnenfolie 61 ist
der Verbindungsbereich 63 nur in der oberen Hälfte
des Rechtecks 62 vorgesehen. Der Verbindungsbereich 63 umfasst
zwei Randbereiche 65, 66 an den Längsseiten
des Rechtecks 62. Die untere Hälfte des Rechtecks 62 umfasst
keinen Verbindungsbereich, ist also nicht mit Haft- oder Klebemittel versehen.
Beim Zusammenfalten haften die Randbereiche der unteren Hälfte
des Rechtecks 62 auf den mit Klebe- und/oder Haftmittel
versehenen Randbereichen 65, 66 des Verbindungsbereichs 63 in
der oberen Hälfte des Rechtsecks 62.
-
Die
in 7 dargestellte Strähnenfolie 71 umfasst
einen U-förmigen Verbindungsbereich 73 mit zwei
Randbereichen 75, 76 an den Längsseiten
in der oberen Hälfte des Rechtecks 72, die durch
einen quer verlaufenden Randbereich 77 miteinander verbunden
sind. Eine Ecke 79 des Verbindungsbereichs 73 ist
freigelassen, also nicht mit Klebe- oder Haftmittel versehen.
-
Beim
Zusammenfalten der in den 4 bis 7 dargestellten
Strähnenfolien 41 bis 71 wird zwischen
den Folien ein Aufnahmeraum geschaffen, der an einer Seite durch
die Vorfaltlinie 48 bis 78 abgeschlossen ist.
An den Längsseiten wird der Auf nahmeraum durch in dem jeweiligen
Verbindungsbereich 43 bis 73 miteinander verbundene
Abschnitte der Strähnenfolie begrenzt. Bei den in den 5 und 7 dargestellten
Ausführungsbeispielen wird der Aufnahmeraum darüber
hinaus durch Abschnitte der Strähnenfolie begrenzt, die
mit dem Randbereich 77 beziehungsweise den Randbereichen 56 und 57 verbunden
sind.
-
In 8 ist
eine Strähnenfolie 81 dargestellt, die nur in
etwa die Gestalt eines Rechtecks 82 aufweist. In einem
unteren Abschnitt der Strähnenfolie 81 ist ein
U-förmiger Verbindungsbereich 83 mit Randbereichen 85, 86 und 87 vorgesehen.
Eine Ecke 89 des Verbindungsbereichs 83 ist freigelassen,
also nicht mit Haft- und/oder Klebemittel versehen. Der untere Abschnitt
ist durch eine Vorfaltlinie 88 von einem oberen Abschnitt
der Strähnenfolie 81 getrennt, der keinen Verbindungsbereich
aufweist. Der obere Abschnitt ist um einen freien Randbereich 92 größer als
der untere Abschnitt der Strähnenfolie 81. In
dem freien Randbereich 92 sind Ausnehmungen 94, 95, 96 ausgeschnitten.
Die Ausnehmungen 94 bis 96 haben die Gestalt von
Dreiecken und stellen Markierungen dar, die das Zusammenfalten erleichtern
sollen.
-
In 9 ist
eine Strähnenfolie 100 mit einem ersten Abschnitt 101 und
einem zweiten Abschnitt 102 im Querschnitt dargestellt.
Anstelle des zweiten Abschnitts 102 kann auch eine weitere
Strähnenfolie vorgesehen sein. Die beiden Abschnitte 101, 102 sind
im zusammengefalteten Zustand mit verbundenen Abschnitten 104 und 105 dargestellt.
In dem Abschnitt 104 ist ein Randbereich 106 des
Abschnitts 102 mit einem Randbereich 107 des Abschnitts 101 verbunden.
In dem verbundenen Abschnitt 105 ist ein Randbereich 108 des
Abschnitts 102 mit einem Randbereich 109 des Abschnitts 101 verbunden. Zwischen
den verbundenen Abschnitten 104, 105 begrenzen
die Abschnitte 101 und 102 einen Aufnahmeraum 110 für
eine Haarsträhne, die durch Punkte angedeutet ist. Bei
der Strähnenfolie 100 handelt es sich vorzugsweise
um eine Sträh nenfolie oder Strähnenfolien, wie
sie in den 1 bis 8 dargestellt ist
beziehungsweise sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-