DE102008054241A1 - Transparente Strähnenfolie - Google Patents

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Abstract

Um eine transparente Strähnenfolie zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach zu handhaben ist, weist die Strähnenfolie (1) mindestens einen Verbindungsbereich (3) auf, der es ermöglicht, mindestens einen Abschnitt der Strähnenfolie so mit einem weiteren Abschnitt der Strähnenfolie oder mit mindestens einem weiteren Abschnitt einer weiteren Strähnenfolie zu verbinden, dass die Abschnitte einen Aufnahmeraum für mindestens eine zu färbende Haarsträhne begrenzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine transparente Strähnenfolie.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 203 13 707 U1 ist eine Strähnenfolie zum Einpacken von zu färbenden Haarpartien bekannt, die aus Aluminium hergestellt und einen durchsichtigen und feuchtigkeitsundurchlässigen Bereich aus einer durchsichtigen Kunststofffolie aufweist. Das Einpacken einer zu färbenden Haarpartie mittels der bekannten Strähnenfolie erfolgt durch mehrfaches, geschicktes Falten der Strähnenfolie durch einen Friseur. Beim Falten der Strähnenfolie wird das Aluminium bleibend plastisch verformt. Da Kunststofffolien üblicherweise nicht plastisch verformbar sind und insoweit auch im gefalteten Zustand gewisse Rückstellkräfte aufweisen, sollten die aus Aluminium hergestellten Folienstreifen der bekannten Strähnenfolie eine Dicke aufweisen, die ausreichend ist, um diese Rückstellkräfte der Kunststofffolie zu überwinden. Dadurch soll ein ungewolltes, selbsttätiges Öffnen nach dem Bilden einer Umhüllung um eine zu färbende Haarpartie sicher vermieden werden.
  • Von der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung wird eine transparente Strähnenfolie angeboten, die durchgehend transparent ausgeführt ist. Die durchgehend transparenten Strähnenfolien enthalten kein Aluminium. Die transparente Strähnenfolie ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das an einer zu färbenden Haarsträhne haftet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine transparente Strähnenfolie zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach zu handhaben ist.
  • Die Aufgabe ist bei einer transparenten Strähnenfolie dadurch gelöst, dass die Strähnenfolie mindestens einen Verbindungsbereich aufweist, der es ermöglicht, mindestens einen Ab schnitt der Strähnenfolie so mit einem weiteren Abschnitt der Strähnenfolie oder mit mindestens einem Abschnitt einer weiteren Strähnenfolie zu verbinden, dass die verbundenen Abschnitte einen Aufnahmeraum für mindestens eine zu färbende Strähne begrenzen. Durch den vorzugsweise selbsthaftenden Verbindungsbereich werden die beiden Abschnitte während des Färbeprozesses in Anlage aneinander gehalten. Durch die transparente Strähnenfolie kann die Farbentwicklung an der Haarsträhne kontrolliert werden. Sobald die Haarsträhne die gewünschte Farbe hat, können die miteinander verbundenen Abschnitte leicht wieder voneinander gelöst werden. Je nach Ausführung ist es gegebenenfalls auch möglich, die Strähnenfolie oder Strähnenfolien zu entfernen, ohne die miteinander verbundenen Abschnitte voneinander zu lösen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich so ausgeführt ist, dass die Abschnitte der Strähnenfolie lösbar miteinander verbindbar beziehungsweise verbunden sind. Lösbar bedeutet in diesem Zusammenhang mindestens einmal, vorzugsweise wiederholt, zerstörungsfrei trennbar. Dadurch wird das Lösen der verbundenen Abschnitte und ein eventuelles Nacharbeiten der Farbe vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich als Stoffschlussverbindungsbereich ausgeführt ist. Der Stoffschlussverbindungsbereich ermöglicht vorzugsweise eine Klebverbindung. Die Abschnitte können aber auch mit Hilfe von Molekularkräften und/oder Van-der-Waals-Kräften miteinander verbunden werden. Durch die stoffschlüssige Verbindung kann der Aufnahmeraum mit der Haarsträhne luftdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich ein Haft- und/oder Klebemittel umfasst, das ein Anhaften eines der Abschnitte der Strähnenfolie ermöglicht. Das Haft- und/oder Klebemittel ist vorzugsweise in Form einer Haft- und/oder Klebemittelschicht einseitig auf die Strähnenfolie aufgetragen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich als Formschlussverbindungsbereich ausgeführt ist. Der Verbindungsbereich kann alternativ oder zusätzlich zu dem Stoffschlussverbindungsbereich als Formschlussverbindungsbereich ausgeführt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die formschlüssig miteinander verbindbar sind. Die Verbindungsbereichsabschnitte sind vorzugsweise komplementär gestaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die klettverschlussartig miteinander verbindbar sind. Einer der Verbindungsbereichsabschnitte kann zum Beispiel mit hakenartigen Elementen ausgestattet sein, die in ösenartige Elemente eingreifen, die an dem anderen Verbindungsbereichsabschnitt vorgesehen sind. Die hakenartigen und die ösenartigen Elemente können in der Strähnenfolie selbst oder an einer Tragstruktur ausgebildet sein, die wiederum an der Strähnenfolie befestigt sein kann.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die geckofußartig miteinander verbindbar sind. Der Begriff geckofußartig bezieht sich auf die Hafteigenschaften von Geckofüßen. Diese Hafteigenschaften können mit Hilfe ei nes auf Kohlenstoff-Nanoröhren basierenden Klebstoffs erreicht werden. Geckos haben an ihren Zehen unzählige winzige, an den Enden gespaltene Härchen, die über Van-der-Waals-Kräfte eine starke Haftung an die Oberfläche vermitteln. Dieser Aufbau kann durch eine regelmäßige senkrechte Anordnung winziger Kohlenstoff-Nanoröhrchen imitiert werden, an deren Enden sich zahlreiche weitere, jedoch gewellte und miteinander verschlungene Nanoröhrchen befinden. Alternativ oder zusätzlich kann das Material der transparenten Strähnenfolie mit einer Vielzahl von winzigen, pilzförmigen Härchen überzogen sein. Die Härchen können zum Beispiel mittels Fotolithografie, einem Verfahren mit dem man üblicherweise Silicium-Chips herstellt, in ein Kunststoffmaterial geätzt sein, aus dem die transparente Strähnenfolie gebildet ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie einstückig aus einem transparenten Kunststoffmaterial gebildet ist. Bei dem Kunststoffmaterial handelt es sich vorzugsweise um einen Abschnitt eines extrudierten Halbzeugs, insbesondere einer transparenten Kunststofffolie.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks aufweist. Das Rechteck hat zum Beispiel eine Länge von 30 Zentimetern und eine Breite von 10 Zentimetern. Bei einer anderen Ausführung kann das Rechteck eine Länge von 20 Zentimetern und eine Breite von 10 Zentimetern aufweisen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich zwei gegenüberliegende Randbereiche an Längsseiten der Strähnenfolie umfasst. Die gegenüberliegenden Randbereiche können durch Biegen oder Falten der transparenten Strähnenfolie miteinander verbunden werden. Vorzugsweise werden die gegenüberliegenden Randbereiche jedoch mit einem anderen Abschnitt der Strähnenfolie oder mit einem Abschnitt einer anderen Strähnenfolie verbunden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich zwei gegenüberliegende Randbereiche an Querseiten der Strähnenfolie umfasst. Die Randbereiche an den Querseiten der Strähnenfolie können alternativ oder zusätzlich zu den Randbereichen an den Längsseiten der Strähnenfolie vorgesehen sein. Die gegenüberliegenden Randbereiche können zum Beispiel durch Umfalten oder Umbiegen der Strähnenfolie miteinander verbunden werden. Vorzugsweise werden die gegenüberliegenden Randbereiche jedoch mit einem anderen Abschnitt der Strähnenfolie oder mit einem Abschnitt einer anderen Strähnenfolie verbunden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich zwei gegenüberliegende Randbereiche an Längsseiten der Strähnenfolie und einen Randbereich an einer Querseite der Strähnenfolie umfasst. Der Verbindungsbereich ist in der Draufsicht vorzugsweise U-förmig ausgebildet. Dadurch kann auf einfache Art und Weise eine Aufnahmetasche für mindestens eine zu färbende Haarsträhne luftdicht abgeschlossen werden, indem ein weiterer Abschnitt derselben Strähnenfolie oder ein Abschnitt einer weiteren Strähnenfolie auf den Abschnitt mit dem Verbindungsbereich zu bewegt beziehungsweise aufgelegt wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie durch eine Vorfaltlinie in zwei Abschnitte unterteilt ist. Durch die Vorfaltlinie wird ein definiertes Zusammenfalten der Strähnenfolie erheblich vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sträh nenfolie durch die Vorfaltlinie in zwei Hälften unterteilt ist. Die beiden Hälften werden beim Zusammenfalten aufeinander zu bewegt und kommen unter Ausbildung des Aufnahmeraums für die zu färbende Haarsträhne teilweise aneinander und teilweise an der Haarsträhne zur Anlage. In dem Verbindungsbereich werden die beiden Hälften vorzugsweise stoffschlüssig miteinander verbunden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich nur in einem Abschnitt, insbesondere in einer Hälfte, der Strähnenfolie vorgesehen ist. Alternativ kann der Verbindungsbereich in mehreren Abschnitten vorgesehen sein. Vorzugsweise ist der Verbindungsbereich nur in genau einem Abschnitt der Strähnenfolie, vorzugsweise einer Hälfte der Strähnenfolie, vorgesehen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie einen freien Abschnitt aufweist, der keinen Verbindungsbereich umfasst und größer als der Abschnitt mit dem Verbindungsbereich ist. Vorzugsweise weist die Strähnenfolie genau einen freien Abschnitt ohne Verbindungsbereich auf. Beim Zusammenfalten oder Zusammenlegen der Strähnenfolie kommt der freie Abschnitt teilweise an dem Abschnitt mit dem Verbindungsbereich zur Anlage.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der freie Abschnitt einen freien Randbereich aufweist, um den der freie Abschnitt größer als der Abschnitt mit dem Verbindungsbereich ist. Dadurch wird das Zusammenfalten der beiden Abschnitte der Strähnenfolie vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der freie Randbereich mindestens eine Ausnehmung aufweist, die eine Markierung für die Größe des Abschnitts mit dem Verbindungsbereich darstellt. Dadurch wird das Verbinden der beiden Abschnitte der Strähnenfolie vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der transparenten Strähnenfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt an mindestens einer Ecke der Strähnenfolie freigelassen ist, um ein Lösen von zwei miteinander verbundenen Abschnitten der Strähnenfolie zu vereinfachen. Die Strähnenfolie kann im zusammengefalteten und verbundenen Zustand angeboten und bereitgestellt werden. Vor der Verwendung der Strähnenfolie wird diese dann auseinander gefaltet, wobei die verbundenen Abschnitte voneinander gelöst werden. Die freigelassene Ecke der Strähnenfolie enthält zum Beispiel kein Klebe- und/oder Haftmittel.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei zeigen die:
  • 1 bis 8 jeweils eine Strähnenfolie gemäß unterschiedlichen Ausführungsbeispielen in der Draufsicht und
  • 9 ein Anwendungsbeispiel mindestens einer erfindungsgemäßen Strähnenfolie mit einer zu färbenden Haarsträhne im Querschnitt.
  • In den 1 bis 8 sind verschiedene Strähnenfolien 1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81 jeweils in der Draufsicht dargestellt. Die Strähnenfolien sind alle aus einem transparenten Kunststoffmaterial gebildet, das vorzugsweise als extrudiertes Halbzeug in Form einer transparenten Kunststofffolie vorliegt. Die in den 1 bis 7 dargestellten Strähnenfolien haben jeweils die Gestalt eines Rechtecks 2; 12; 22; 42; 52; 62; 72. Die Rechtecke haben zum Beispiel eine Breite von 10 Zentimetern und eine Länge von 20 oder 30 Zentimetern.
  • Die in 1 dargestellte Strähnenfolie 1 umfasst einen Verbindungsbereich 83, der eine Haft- und/oder Klebemittelschicht umfasst, auf der die Strähnenfolie mit oder ohne Verbindungsbereich oder eine weitere Strähnenfolie mit oder ohne Verbindungsbereich haftet, sobald sie mit dem Verbindungsbereich 3 in Anlage gebracht wird. Die Klebe- und/oder Haftmittelschicht ist im Hinblick auf die Funktion ähnlich ausgelegt wie die Haft- und/oder Klebemittelschicht von bekannten Haftnotizzetteln.
  • Der Verbindungsbereich 3 ist zumindest so ausgelegt, dass das Folienmaterial, aus dem die Strähnenfolie 81 gebildet ist, an dem Verbindungsbereich 3 haftet. Bei Bedarf kann ein anhaftender Abschnitt einer oder der Strähnenfolie rückstandsfrei wieder abgelöst werden. Je nach Haft oder Klebemittel kann die Transparenz der Strähnenfolie in dem Verbindungsbereich 83 eingeschränkt sein. Darüber hinaus ist es möglich, dass der Verbindungsbereich 3 durch eine Trübung der Transparenz oder durch eine bewusste Farbgebung von dem Rest der Strähnenfolie abgesetzt ist. Dadurch kann die Handhabung der Strähnenfolie unter Umständen vereinfacht werden. Es ist aber auch möglich, dass der Verbindungsbereich 3 genauso transparent wie der Rest der Strähnenfolie ist.
  • Die Ausführungen zu der Haft- und Klebemittelschicht des Verbindungsbereichs 3 der Strähnenfolie 1 treffen auch auf die weiteren in den 2 bis 8 dargestellten Strähnenfolien zu. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird im Folgenden hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei der in 1 dargestellten Strähnenfolie 1 umfasst der Verbindungsbereich 3 einen umlaufenden Randbereich 4, der sich als Randstreifen vollständig um den Umfang des Rechtecks 2 herum erstreckt.
  • Die in 2 dargestellte Strähnenfolie 11 umfasst einen Verbindungsbereich 13 mit einem U-förmigen Randbereich 14. Der U-förmige Randbereich 14 umfasst zwei Randstreifen an den Längsseiten des Rechtecks 12, die durch einen Randstreifen an einer Breitseite des Rechtecks 12 miteinander verbunden sind.
  • Die in 3 dargestellte Strähnenfolie 21 umfasst einen Verbindungsbereich 23 mit zwei Randbereichen 25 und 26 an den Längsseiten des Rechtecks 22.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellten Strähnenfolien 1; 11; 21 können durch Umfalten oder Umbiegen mit sich selbst oder mit anderen Strähnenfolien verklebt werden, welche vorzugsweise zumindest etwa die gleichen Abmessungen aufweisen. Die dargestellten Strähnenfolien 1; 11; 21 werden vorzugsweise mit weiteren Strähnenfolien verklebt, die keine Verbindungsbereiche aufweisen, da die weiteren Strähnenfolien an dem Verbindungsbereich der erstgenannten Strähnenfolie haften.
  • Die in den 4 bis 7 dargestellten Strähnenfolien haben jeweils die Gestalt eines Rechtecks 42; 52; 62; 72, dass durch eine in Querrichtung verlaufende Vorfaltlinie 48; 58; 68; 78 in zwei Hälften unterteilt ist. Die dargestellten Strähnenfolien werden vorzugsweise im vorgefalteten Zustand angeboten und bereitgestellt. Im vorgefalteten Zustand sind die Strähnenfolien 41 bis 71 so zusammengefaltet, dass die beiden Hälften aneinander anliegen. Allerdings können die Strähnenfolien 41 bis 71 mit den Vorfaltlinien 48 bis 78 auch in Kombination mit anderen Strähnenfolien verwendet werden.
  • Die in 4 dargestellte Strähnenfolie 41 umfasst einen Verbindungsbereich 43 mit zwei durchgehenden Randbereichen 45, 46 an den gegenüberliegenden Längsseiten des Rechtecks 42.
  • Die in 5 dargestellte Strähnenfolie 51 umfasst einen Verbindungsbereich 53 mit Randbereichen 54 und 55 an den Längsseiten und Randbereichen 56, 57, an den Breitseiten des Rechtecks 52. Die Randbereiche 54 bis 57 ergeben zusammen einen umlaufenden Randbereich, wie er in 1 mit 4 bezeichnet ist. Im zusammengefalteten Zustand der Strähnenfolie 51 kommen die Randbereiche 54 und 55 hälftig aufeinander selbst zur Auflage. Der Randbereich 56 liegt im zusammengefalteten Zustand auf dem Randbereich 57 auf. Um das Auseinanderfalten der Strähnenfolie 51 zu erleichtern, ist eine Ecke 59 freigelassen, also nicht mit Klebe- und/oder Haftmittel versehen. Es können auch mehrere Ecken oder mindestens ein äußerer Randstreifen der Randbereiche freigelassen sein, also nicht mit Klebe- und/oder Haftmittel versehen sein.
  • Bei der in 6 dargestellten Strähnenfolie 61 ist der Verbindungsbereich 63 nur in der oberen Hälfte des Rechtecks 62 vorgesehen. Der Verbindungsbereich 63 umfasst zwei Randbereiche 65, 66 an den Längsseiten des Rechtecks 62. Die untere Hälfte des Rechtecks 62 umfasst keinen Verbindungsbereich, ist also nicht mit Haft- oder Klebemittel versehen. Beim Zusammenfalten haften die Randbereiche der unteren Hälfte des Rechtecks 62 auf den mit Klebe- und/oder Haftmittel versehenen Randbereichen 65, 66 des Verbindungsbereichs 63 in der oberen Hälfte des Rechtsecks 62.
  • Die in 7 dargestellte Strähnenfolie 71 umfasst einen U-förmigen Verbindungsbereich 73 mit zwei Randbereichen 75, 76 an den Längsseiten in der oberen Hälfte des Rechtecks 72, die durch einen quer verlaufenden Randbereich 77 miteinander verbunden sind. Eine Ecke 79 des Verbindungsbereichs 73 ist freigelassen, also nicht mit Klebe- oder Haftmittel versehen.
  • Beim Zusammenfalten der in den 4 bis 7 dargestellten Strähnenfolien 41 bis 71 wird zwischen den Folien ein Aufnahmeraum geschaffen, der an einer Seite durch die Vorfaltlinie 48 bis 78 abgeschlossen ist. An den Längsseiten wird der Auf nahmeraum durch in dem jeweiligen Verbindungsbereich 43 bis 73 miteinander verbundene Abschnitte der Strähnenfolie begrenzt. Bei den in den 5 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen wird der Aufnahmeraum darüber hinaus durch Abschnitte der Strähnenfolie begrenzt, die mit dem Randbereich 77 beziehungsweise den Randbereichen 56 und 57 verbunden sind.
  • In 8 ist eine Strähnenfolie 81 dargestellt, die nur in etwa die Gestalt eines Rechtecks 82 aufweist. In einem unteren Abschnitt der Strähnenfolie 81 ist ein U-förmiger Verbindungsbereich 83 mit Randbereichen 85, 86 und 87 vorgesehen. Eine Ecke 89 des Verbindungsbereichs 83 ist freigelassen, also nicht mit Haft- und/oder Klebemittel versehen. Der untere Abschnitt ist durch eine Vorfaltlinie 88 von einem oberen Abschnitt der Strähnenfolie 81 getrennt, der keinen Verbindungsbereich aufweist. Der obere Abschnitt ist um einen freien Randbereich 92 größer als der untere Abschnitt der Strähnenfolie 81. In dem freien Randbereich 92 sind Ausnehmungen 94, 95, 96 ausgeschnitten. Die Ausnehmungen 94 bis 96 haben die Gestalt von Dreiecken und stellen Markierungen dar, die das Zusammenfalten erleichtern sollen.
  • In 9 ist eine Strähnenfolie 100 mit einem ersten Abschnitt 101 und einem zweiten Abschnitt 102 im Querschnitt dargestellt. Anstelle des zweiten Abschnitts 102 kann auch eine weitere Strähnenfolie vorgesehen sein. Die beiden Abschnitte 101, 102 sind im zusammengefalteten Zustand mit verbundenen Abschnitten 104 und 105 dargestellt. In dem Abschnitt 104 ist ein Randbereich 106 des Abschnitts 102 mit einem Randbereich 107 des Abschnitts 101 verbunden. In dem verbundenen Abschnitt 105 ist ein Randbereich 108 des Abschnitts 102 mit einem Randbereich 109 des Abschnitts 101 verbunden. Zwischen den verbundenen Abschnitten 104, 105 begrenzen die Abschnitte 101 und 102 einen Aufnahmeraum 110 für eine Haarsträhne, die durch Punkte angedeutet ist. Bei der Strähnenfolie 100 handelt es sich vorzugsweise um eine Sträh nenfolie oder Strähnenfolien, wie sie in den 1 bis 8 dargestellt ist beziehungsweise sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20313707 U1 [0002]

Claims (20)

  1. Transparente Strähnenfolie, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) mindestens einen Verbindungsbereich (3; 13; 23; 43; 53; 63; 73; 83) aufweist, der es ermöglicht, mindestens einen Abschnitt der Strähnenfolie so mit einem weiteren Abschnitt der Strähnenfolie oder mit mindestens einem Abschnitt einer weiteren Strähnenfolie zu verbinden, dass die Abschnitte einen Aufnahmeraum (110) für mindestens eine zu färbende Haarsträhne begrenzen.
  2. Transparente Strähnenfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3; 13; 23; 43; 53; 63; 73; 83) so ausgeführt ist, dass die Abschnitte der Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) lösbar miteinander verbindbar sind.
  3. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3; 13; 23; 43; 53; 63; 73; 83) als Stoffschlussverbindungsbereich ausgeführt ist.
  4. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3; 13; 23; 43; 53; 63; 73; 83) ein Haft- und/oder Klebemittel umfasst, das ein Anhaften eines der Abschnitte der Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) oder einer weiteren Strähnenfolie ermöglicht.
  5. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3; 13; 23; 43; 53; 63; 73; 83) als Formschlussverbindungsbereich ausgeführt ist.
  6. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die formschlüssig miteinander verbindbar sind.
  7. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (1; 11, 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die klettverschlussartig miteinander verbindbar sind.
  8. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) mindestens zwei Verbindungsbereichsabschnitte aufweist, die geckofußartige miteinander verbindbar sind.
  9. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) einstückig aus einem transparenten Kunststoffmaterial gebildet ist.
  10. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) die Gestalt eines Rechtecks aufweist.
  11. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3; 13; 23; 43; 53; 63; 73; 83) zwei gegenüberliegende Randbereiche an den Längsseiten der Strähnenfolie (1; 11; 21; 41; 51; 61; 71; 81; 100) umfasst.
  12. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3; 53) zwei gegenüberliegende Randbereiche an den Querseiten der Strähnenfolie (1; 51) umfasst.
  13. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (13; 73; 83) zwei gegenüberliegende Randbereiche an Längsseiten der Strähnenfolie (11; 71; 81) und einen Randbereich an einer Querseite der Strähnenfolie (11; 71; 81) umfasst.
  14. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (41; 51; 61; 71; 81) durch eine Vorfaltlinie (48, 58; 68; 78; 88) in zwei Abschnitte unterteilt ist.
  15. Transparente Strähnenfolie nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (41; 51; 61; 71) durch die Vorfaltlinie (48, 58; 68; 78) in zwei Hälften unterteilt ist.
  16. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (43; 53; 63; 73; 83) nur in einem Abschnitt der Strähnenfolie (41; 51; 61; 71; 81) vorgesehen ist.
  17. Transparente Strähnenfolie nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Strähnenfolie (81) einen freien Abschnitt aufweist, der keinen Verbindungsbereich umfasst und größer als der Abschnitt mit dem Verbindungsbereich (83) ist.
  18. Transparente Strähnenfolie nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Abschnitt einen freien Randbereich (92) aufweist, um den der freie Abschnitt größer als der Abschnitt mit dem Verbindungsbereich (83) ist.
  19. Transparente Strähnenfolie nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Randbereich (92) mindestens eine Ausnehmung (9496) aufweist, die eine Markierung für die Größe des Abschnitts mit dem Verbindungsbereich (83) darstellt.
  20. Transparente Strähnenfolie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (53; 73; 83) an mindestens einer Ecke (59; 79; 89) der Strähnenfolie freigelassen ist, um ein Lösen von zwei miteinander verbundenen Abschnitten der Strähnenfolie zu vereinfachen.
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